von Delhi nach New York von manney (at the beginning with you) ================================================================================ If I lay here ------------- hallo ihr lieben :) ich weiß ich habe euch sehr lange warten lassen, um nicht zu sagen SEHR lange... und irgendwie *seufz*... ich wollte das kapitel so gerne schon viel früher hochladen, aber mir ist das was ich eigentlich haben wollte, nämlich der HEULEFFEKT einfach nicht gelungen, die rosa, die wie sie selbst sagt, über jeden schiß heult, war noch nicht mal ansatzweise zu tränen gerührt und nicol, hat mir mehr oder weniger die klare ansage gegeben: SO schnell heult da niemand mit nya,... aber, ich denke mal, vielleicht ist es ganz gut, dass ich eben diesen effekt nicht gekonnt habe... denn noch mal von einer mutter angeschrieben werden, will ich ja nun nicht (insider wissen was ich meine) so nun aber mal lesen, na... viel spaß, und wenn ihr mir eine freude in meinem so trostlosen leben machen wollt XD, dann hinterlasst ihr kommis :D es geht los mit: von Delhi nach new York Kapitel 20 If I lay here Perplex lehnte sich Marron an die eben geschlossene Tür. Sie zitterte unaufhörlich am ganzen Körper. Verwirrt schaute sie auf ihre Hände, erschreckte sich selbst vor dieser heftigen Reaktion, nur wegen eines Kusses. Gott, wie oft hatte man sie geküsst, und noch nie hatte es sie so in der Seele geschmerzt. Wie oft hatte man sie an den Schultern gepackt und sie einfach bestimmt, sie müsste es doch gewohnt sein? Warum traf es sie so sehr, als sie jetzt mit ihren fast eingefrorenen zittrigen Fingerspitzen ihre heiß geküsste Unterlippe berührte. Dieser reine Engel... dieser so liebe Engel, Chiaki Nagoya, mochte sie gern. Sehr gern. Sie schlug beide Hände vors Gesicht und begann befreiend zu weinen; schwach rutschte sie an der Tür hinunter und konnte nicht mehr anders als hemmungsloser denn je ihren Emotionen freien lauf zu lassen. Was hatte sie getan, dass dieser wunder-wunderbare Mensch ausgerechnet sie mochte? Das er auf dem besten Weg war, sich in sie, Marron Kusakabe-Patel, zu verlieben? Sie hatte ihn nicht verdient, und noch viel weniger als es sie anekelte. Chiaki schenkte ihr einen Kuss und was empfand sie? Abscheu, Ekel,... und dennoch ein Gefühl überwog alle anderen: Angst. Angst, nicht davor, dass Chiaki sie misshandeln würde, sondern Angst davor diesen wundervollen jungen Mann in eine Welt des emotionalen Abgrunds mitzureißen. Dass er, wenn er wirklich Gefühle zu ihr hatte, irgendwann einmal die Wahrheit erfahren würde. Und diese Tatsache machte ihr Schaudern und es würde ihr Leid tun, Chiaki mit solchen Geschichten zu besudeln. Immer noch saß sie auf dem Boden an der Tür gelehnt, konnte sich nicht beruhigen, ihr Schluchzen verstummte nicht, ebenso wenig ihre Tränen, die sie immer wieder wegwischte. Sie wollte nicht mehr weinen und dennoch konnte sie nicht anders. So in Verzweiflung geweint hatte sie sich selten, dass sie noch nicht einmal mehr vernünftig atmen konnte. Weiterhin schüttelten sie Schluchzer, Kummer wollte raus und wie ein kleines Kind schrie sie laut um sich. Wenn nur ein Mensch sie verstehen könnte. Nur einer. Einen Engel erscheinen könnte, der ihr für einen kurzen Augenblick, nur eine Sekunde, ein Leben ohne Erinnerung schenkte. Ihre Fäuste boxten auf ihre angewinkelten Knie, wollten noch mehr an Wut herauslassen, doch musste sie aufhören denn sie hörte wie dumpfe Schritte auf die Tür zukamen. Sofort registrierte sie dies: Acces. Schnell wischte sie sich die Tränen von den Wangen, stand auf und schlich sich, so gut es ihr Bein zuließ, die Treppen hoch, Acces brauchte nicht zu sehen, dass sie geweint hatte. Gerade als sie in ihrem Zimmer die Tür schließen wollte knipste Acces das Licht an und rief einmal: „Marron?“ Doch diese dachte nicht daran, ihm zu antworten. Sie wollte nicht reden, am aller wenigsten mit ihm. Leise schloss sie die Tür und verriegelte diese dazu. We'll do it all Everything On our own „Kaiki?“ „Hm?“, kam es von ihrem Mann zurück, der sie nach der eben vollzogenen Schwestarbeit, schützend im Arm hielt. „Warum hast du Marron von Fiona erzählt?“ „Weil sie die Gesichte doch wissen wollte“, lachte Kaiki und drückte seiner nunmehr seit fast 30 Jahren verheirateten Frau einen Kuss auf den Haarschopf. „Du warst doch selbst dabei.“ „Deswegen doch, Kaiki“, sie hob den Kopf von seiner Brust und sah ihn unverwandt an. „Marron und Chiaki... merkst du es denn nicht? Da ist eine Geschichte von Chiakis bisher einzigen Liebe nicht gerade angebracht gewesen.“ Kaiki runzelte die Stirn: „Meinst du... Marron... und... Chiaki?“, Kaiki guckte ungläubig. Die beiden? Nein, das wäre ihm doch aufgefallen. „Niemals.“ „Doch, hast du nicht gesehen, wie Chiaki sie anschaut?“ „Chiaki? Nein,... Kiniki glaubst du nicht, dass du ein bisschen zu schnell schlussfolgerst?“, Kaiki lachte und strecihelte seiner Frau über den Rücken. „Nein, das glaube ich nicht. Eine Mutter, und eigentlich auch ein Vater, sollte wissen, wann sein Sohn sich wirklich richtig verliebt hat.“ Ein lauthalses Lachen erklang von Kaiki. „Chaiki, wirklich verliebt? Kiniki, das glaubst du doch selber nicht... dein Sohn wird sich noch eine Weile lang die Hörner abstoßen, bis er irgendwann mal den Mut hat und Fiona anruft, und ihr sagt, das er ihr immer noch was für sie empfindet.“ „Zum einen, lach mich nicht aus, und zum anderen, es ist unser Sohn, Kaiki. Außerdem, was hast du gegen Marron?“ „Gegen Marron? Gar nichts... wie könnte ich denn auch?“ „Ja, stell dir mal vor, die beiden würden wirklich,...“ „Ich kann’s mir aber nur sehr schwer vorstellen.“ „Aber warum denn?“ „Weil Marron...“ „Weil Marron... was, sprich dich ruhig aus...“, Kiniki wurde ungeduldig. „Weil Marron, auch wenn sie nicht so aussieht, mehr Inderin ist als Ami, und es mit dem was zwischen Mann und Frau hinter verschlossener Tür passiert, nicht so locker sieht wie unser, in dem Fall, missratener Sohn.“, lachte Kaiki. „Missraten? Also wirklich Kaiki, missraten ist er nur, weil du ihm von deinen Frauengeschichten - vor mir - erzählt hast.“ „Wie auch immer, ich verwette mein Golfspielen darauf, dass aus den beiden nie ein paar wird“, lächelte er. „Die Wette nehme ich gerne an“, Kiniki hatte es noch nie gepasst, dass ihr Mann Golf spielte, denn sie musste ja immer mit, und diese endlos sinnlosen Märsche über so einen riesigen Golfplatz fand sie mehr als nur folternd. Wie echte Wettpartner schüttelten sie sich die Hände, ehe Kaiki seine Frau leidenschaftlich küsste und mit ihr unter dem großen Federnbett verschwand. We don't need Anything Or anyone If I lay here If I just lay here Would you lie with me and just forget the world? Elektrisierende Luft war auch im Bett von Sakura und Himuro, die ebenso gerade kuschelten. „Kommst du die Woche auch ohne mich klar?“, fragte Himuro sanft und streichelte seiner Frau, die sie ab Sommeranfang 33 Jahre war, zärtlich über den Rücken. „Natürlich, nur komm mir bloß pünktlich zu Sayuris Geburtstag wieder.“ „Der ist doch erst in zwei Wochen.“ Sakura rollte sich auf ihn: „Genau, und ich weiß, wenn du einmal in deinem Element bist, bringt dich so schnell nichts mehr davon ab“, sie näselte mit ihm. „Stimmt“, ein erotisches Grinsen hatte sich auf die Züge ihres Mannes gelegt und küsste sie innig. I don't quite know How to say How I feel Ganz anders sah es da im Bett von Kodoja aus, dort war die Stimmung immer noch zwischen den Körpern sehr geladen.* *himmel arsch und zwirn noch eins, bin ich pervers oder bin ich pervers? Shanon Baker* war gerade auf dem Nachhauseweg von der Firma, zuhause wartete kein Mann, und seit neustem auch keine Tochter mehr. Und dennoch ging es ihr nie besser. Und egal wie stressig es war, die Arbeit, gerade die letzte Woche, ihr Leben lief auch ohne männliche Begleitung perfekt. *Fynns Mutter (glaub so hieß die^^) Those three words Are said too much they're not enough Bei Shawn Satzanka war im Büro noch Festbeleuchtung, seufzend lehnte er sich im Bürostuhl zurück. Wer sagte, dass man sich als Mehrheitseigner einfach zurücklehnen konnte und nichts tun müsse, der log. Schmerzend rieb er sich seinen Nacken. Was würde er drum geben, wenn Rika hier wäre. Rika... Er öffnete die unterste Schublade seines Schreibtisches und kramte unter all den Firmenstempeln, Stempelkissen, Kugelschreibern und Mappen nach einem Foto. Es war schon sehr alt, an den Seiten ein bisschen abgefressen, doch das Motiv war reinste Grazie in seinen Augen. Rika Minazuci. Seit über 18 Jahren war er nun Witwer und hatte nie an eine neue Frau gedacht, bis zur letzten Weihnachtsfeier, als Rika ihm ein so unwiderstehliches, liebes Lächeln geschenkt hatte... doch was sollte er tun? Und seine Tochter erst? Was würde die dazu sagen, wo er doch um ihr Temperament genau wusste? If I lay here If I just lay here Would you lie with me and just forget the world? In einer netten Bar im Herzen von Manhattan hatten sich Miyako, ihre Schwester Sayuri, Hijiri, Zen und Yamato niedergelassen. „Musst du eigentlich hier sein“, maulte der Sayer und wurde von Hijiri gleich zurückangegiftet: „Ihr könnt froh sein, euch mit mir blicken lassen zu dürfen.“ „Genau, sei freundlich, Miyako.“ Aufgesetzt verliebt küsste Sayuri Hijiri auf die linke Wange. „Pass auf und morgen sind die Zeitungen voll davon, dass Hijiri doch nicht schwul ist“, lachte Zen und Yamato nickte müde. „Yam-Yam, ist dir nicht gut?“, fragte Hijiri, und wäre Yamato nicht so unglaublich jung und hetero und noch dazu Sohn von Rika gewesen, hätte er, Hijiri, sich glatt mit ihm eingelassen. Der Junge war aber auch so süß unschuldig. „Doch, doch... nur müde.“ „Oh schaut mal wer da kommt...“, Miyako verdrehte theatralisch die Augen als sie im Eingangsbereich Noin kommen sah, in Begleitung einer nicht gerade unattraktiven Blondine und eines Herren, den Yamato, Miyako und Zen nur zu gut kannten: Alec. „Wollen wir die Bar wechseln, hier wird mir schlecht“, es war keine wirkliche Frage, aber alle zogen in eine neue Bar, selbst Hijiri. Forget what we're told Before we get too old Show me a garden that's bursting into life Fynn lag zufrieden in ihrem Bett, auch wenn Acces bei Marron war, es störte sie nicht, sie vertraute ihm, sie liebte ihn. Und dass Marron eifersüchtig war, na und, was scherte sie es. Marron, seit einer Woche drehte sich alles um sie, selbst Miyako sprach die ganze Zeit von dieser blöden, doofen Kuh. Aber... Marron hatte auch etwas tolles, ohne sie hätte sie, Fynn, nie Acces kennen gelernt. Subaru Toudaiji saß bei sich zu Hause und hielt ein Bild gerahmt in einem schweren Silberbett in den Händen. „Daphne...“, seufzte er, betrachtete ein letztes Mal die rothaarige Frau auf dem Foto, stand auf und schmiss das Bild samt Ramen in den Müllschlucker. Let's waste time Chasing cars Around our heads In Marrons Wohnung lag Acces auf dem Sofa, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Er hatte Fynn belogen. Marron hasste ihn und das Schlimmste, er war dahinter gekommen, dass wirklich er an allem Schuld war. Er musste sich etwas einfallen lassen... Irgendetwas. I need your grace To remind me To find my own Bei Rika brannte im Wohnzimmer noch Licht, sie saß in ihrem Lieblingssessel und hörte Mozart. Sie liebte es abends einfach nur dazu sitzen und in Fotoalben rumzublättern. Yamato, ihr kleiner Junge war erwachsen und sie konnte sich noch genau erinnern, wie sein Vater zu dieser Zeit ausgesehen hatte... wobei sie diesen nur einmal gesehen hatte und noch nicht einmal den Namen von dem Mann wusste. Aber Yamato, obwohl er wusste, dass er aus einem One-Night-Stand entstanden war, hatte es seiner Mutter nie vorgeworfen. Sie konnte sich als dankbarste Frau der Welt sehen, und genauso fühlte sie. Dankbarkeit, für jede Minute, die sie lebte. In der Nagoyaklinik hatte Kagura Saint endlich einmal Pause von seinen Not-OP’s. Das war sein wirkliches Leben, nicht diese feinen Pinkel, die größere Brüste oder weniger Fett hin- oder wegoperiert lassen haben wollten. Leben retten, anderen Menswchen helfen, das war seine Devise... doch gab es zu wenig Menschen auf der Welt, die seine Ansichten teilten, und ihn so nahmen wie er war. Und ganz speziell Frauen. Arzt hieß Geld haben... Aber dass er, genau wie sein Mentor, der große Kaiki Nagoya, gar nicht zählte, darauf achtete die holde Weiblichkeit nicht. Er war der geborene Idealist. Seufzend machte er sich wieder auf zur Notaufnahme. Man wusste ja nie, was passierte... If I lay here If I just lay here Would you lie with me and just forget the world? Adela Kodoja schnaubte verächtlich, als sie gerade ihre brandneue Wohnung betrat. Dieser Abend hätte so schön werden können. Ein fremder Mann, gut aussehend, gebildet, höflich, zuvorkommend, so tat er zumindest und dann... dann wartete in seiner 500.000$ Karosse ein weiterer Mann... Was dachten die, dass sie solch perverse Spiele mitmachte? Hieß sie etwa Yashiro Satzanka? Bei der es eben genau so aussah, nur mit 2 ganz anderen Männern lag sie in irgendeiner Wohnung in einem weichen Bett, rechts von ihr ein heißblütiger Franzose und links lag der ebenso wilde, aber doch etwas mehr mit bedacht rangehende Spanier. Ein Mexikaner war er nicht, da war sie sich sicher. Gott, waren die beiden gut gewesen, der endlich seit Wochen wieder richtige Fang und nach der desolaten Geschäftswoche, da die Presse nur Augen für Marron hatte nicht aber für sie, tat das ihrer Seele gut, soviel Aufmerksamkeit, soviel... Gut dass die zwei neben ihr schon schliefen, was hätten sie denn zu den Tränen in ihren Augen gesagt? Sie war nicht so wie sie sich gab, aber was sollte sie tun? Anderen sagen, dass sie sich hilflos und ungeliebt vorkam? Egal wie sie sich verbogen hatte... in der 7 und 8 Klasse als Zicke, in der neunten so wie sie wirklich war, verletzlich, und ab da als Diva, weil egal wie sie war, es niemandem Recht war. Schnell machte sich auf zu ihrem Auto und fuhr unter einem Tränenverschleierten Blick nach Hause. Forget what we're told Before we get too old Show me a garden that's bursting into life Donna Foxter saß vor ihrem Kamin mit einem Glas Wein in der Hand und blickte finster drein: „Dich bekomm ich auch noch...“, ein diabolisches Lächeln legte sich auf die Lippen dieser Schreckensvision von Frau*. *ein königreich für ein lama lässt grüßen: isma: das grauen, eine schreckensvision...^^ XD All that I am All that I ever was Is here in your perfect eyes, they're all I can see Chiaki saß auf seinem Bett und grübelte über diesen Kuss nach. Was zum Teufel hatte er sich dabei eigentlich gedacht? Marron, die Arme, sie war so hilflos. Zumal jetzt, wo er gesehen hatte, was für eine Abneigung Marron ihm gegenüber hegte, dass sie anscheinend wirklich nur Freundschaft mit ihm haben wollte, war er sich seiner vermeintlichen Gefühle auch nicht mehr so sicher. Hatte er sich wirklich verliebt? Oder war es nur eine Illusion? Wollte er Marron wirklich so sehr für sich, eine ernsthafte Beziehung? Und dieses Gefühl, das er gehabt hatte, war das wirklich stärker als bei Fiona? War es nicht nur Wunschdenken, endlich mit einer anderen Frau die Liebe zu genießen? So viele Fragen und keine Antworten. In was hatte er sich denn da nur hinein manövriert? Sie, er? Aufstöhnend schmiss er sich nach hinten aufs Bett und legte den Unterarm über die Augen. >Oh Marron...<, es war sein einziger Gedanke, Marron, warum war sie nur so anders... so gläubig, so unschuldig? Dieser süße Engel hatte ihm den Kopf verdreht und gerade wo er sich heute Abend sicherer denn je war, Marron nicht nur physisch haben zu wollen, sondern auch emotional zu besitzen, musste er sich die Frage stellen, wie weit das wirklich stimmte... >Ich weiß es einfach nicht.< Frustriert seufzend nahm er sein Kopfkissen, knüllte es sich zu recht und rollte sich dann auf die Seite. Kurz darauf war er eingeschlafen. I don't know where Confused about how as well Just know that these things will never change for us at all Marron lag in ihrem übergroßen weißen XXL T-Shirt auf ihrem Bett und schaute aus ihrem Fenster. Die unbändige Traurigkeit war da, erdrückte sie fast, doch weinen, so weit hatte sie sich wieder unter Kontrolle, das tat sie nicht mehr. Chiaki mochte sie, er war auf dem besten Weg sich in sie zu verlieben, falls er es nicht schon war und hatte sie geküsst. Das hatte sie nun gründlich verstanden und es hatte sich in ihr Hirn wie eine ätzende Lösung eingebrannt. Aber nun war sie wieder bei dem realistischen Denken: Wie oft sagte Chiaki das Frauen, mit denen er das Bett teilen wollte? Außer dieser Fiona liebte Chiaki keine Frau, hatte Kaiki deutlich zu verstehen gegeben. Vielleicht war Marron auch nur so etwas spielzeugartiges für ihn. Es wäre nicht verwunderlich, denn als sie vor einer Woche auf dem Flughafen standen, hatte er unverschämt geflirtet, und wäre sie darauf eingegangen hätte er sie spätestens letzten Dienstag Abend in seinem Bett gehabt. Sie wusste nicht was mehr schmerzte, dass sie Chiaki, wenn er wirklich was für sie empfinden würde, mit ihrer Vergangenheit bekannt machen müsste, oder dass sie ein Spielzeug in seiner Spielzeugkiste war und diese Fiona liebte. War es nicht Paradox? Stumme Tränen rollten ihr aus den Augenwinkeln über die Schläfen. Doch warum tat es so weh, der andere Gedanke, den sie die ganze Zeit verdrängt hatte seit sie von Nagoyas losgefahren waren. Vorhin hatte sie sich die Augen ausgeweint, weil es um Chiaki ging, weil sie ihn nicht mit Dingen konfrontieren wollte, von denen er maximal durch die Medien in Berührung kam, und nun, nun weinte sie, weil sie es so gern wollte, dass er der Engel wäre, der ihr ein bisschen an Frieden zurückgab. >Gott, du bist der geborene Egoist, Marron.< Sie stand auf und setzte sich auf das Sideboard vorm Fenster und schaute in die dichten Schneeflocken. Chiaki liebt Fiona. Und Marron war ein kleines schmutziges Kind, dass den Hintergrund verschandelte und die zweite Wahl wäre. Ein Objekt um andere Triebe, auch wenn diese nicht sexuell waren, zu stillen. War sie das nicht oft genug gewesen? Die Tränen mehrten sich in ihren Augen und tropften nach kurzer Zeit auf ihr T-Shirt. Und auch wenn sie so nicht von ihrem reinen Engel denken wollte, der ihr in dieser einen Woche so viel Liebe, Geborgenheit und Hilfe geschenkt hatte, ihre Interpretation der Situation konnte man nicht rütteln. Aber eine kleine fast unhörbare Stimme tief in ihrer kleinen Seele sagte ihr, dass sie nur so dachte, denken musste, wegen des reinen Selbstschutzes nicht noch in tiefere Löcher zu fallen, aus denen sie gerade gekommen war. In das Loch der unerwiderten Liebe und in das Loch der Unverständnis. If I lay here If I just lay here Would you lie with me and just forget the world? (powerd by snow patrol) ich möchte einen ganz lieben dank an nikita AnnLimail richten, die mir im letzten kapitel sogar gleich ZWEI kommis geschrieben hat... sie ist so liebenswürdig... ein zweiter, aber ebenso wichtiger dank geht an sarah Levantina_87th... und diesmal meine ich nicht meine cousine... XD... wenn sie mir nicht dampf unterm hintern gemacht hätte, hätte ich das kappi noch nicht so bald hochgeladen... bedankt euch bei ihr lg manney... "ich will die weltherrschaft... pinky... nun mach schon!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)