von Delhi nach New York von manney (at the beginning with you) ================================================================================ der Weg, den ich gehen darf --------------------------- Bevor ich hier lange rum rede: es geht los, mein gequatsche kommt hinterher! *g* von Delhi nach New York Kapitel 4 der Weg, den ich gehen darf Marron wäre am liebsten tot umgefallen- alleine mit einem Mann, mit einem gut aussehenden Mann. Doch sie riss sich zusammen um nicht gleich in Tränen auszubrechen. „Sir? Was machen Sie denn hier?“, sie stellte sich wider richtig hin. „Ich sollte Sie wohl lieber fragen, was Sie hier machen, denn normalerweise kennt man mich hier!“, grinste er sie an. „Ich, also Sir, Sie müssen mir glauben, ich bin hier nicht eingedrungen, ich habe wirklich nichts…“ „Sie sind hier ohne Erlaubnis rein gekommen?“, Chiakis Miene verfinsterte sich. „Ich… ähm, also, ich bin hier wirklich nicht eingedrungen, ich bin gekommen, weil…“ „Erklären Sie das den Sicherheitsleuten.“, er packte sie beim Arm und wollte sie mit sich ziehen, doch sie ließ sich natürlich nicht so leicht mit sich reißen. „Nein, hören Sie doch, ich bin wirklich…“ „Chiaki!“, eine Frau kam gerade um die Ecke geprescht. „Ma’, ich habe hier jemanden, der…“ „Marron, Sie wissen gar nicht wie froh ich bin, Sie ohne Verletzungen zu sehen. Wer weiß wie sie die Meute erquetsch hätte!“, lachte sie und schnitt Chiaki damit das Wort ab. „Du kennst sie?“, fragte nun auch Chiaki seine Mutter. Marron entriss ihm gereizt ihren Arm und strich sich eine wilde Lockensträhne aus dem Gesicht. „Wenn Sie mich zu Wort kommen lassen hätten, Sir, dann hätte ich ihnen sagen können, dass ich Marron Kusakabe heiße und die neue…“ Frau Nagoya schnitt Marron das Wort ab: „Junior-Designerin ist!“, beendete sie den Satz von Marron. Chiaki schaute wie ein Auto auf Marron, und ein Wort brannte sich gerade in sein Hirn: JUNIOR-DESIGNERIN. „Und es tut mir leid, dass ich Sie erneut angerempelt habe!“, schmiss sie noch ein, klemmte ihre Skizzenmappe zwischen die Beine und rückte ihren Mantel zurecht. „So, nun aber erstmal in mein Büro, bevor Sie die Securities noch sehen, bevor Sakura die Entwarnung durchgebracht hat!“, mischte sich Kiniki nun ein und sie gingen in ihr Büro. Frau Nagoya setzte sich auf ihren Bürostuhl hinter dem Schreibtisch und Chiaki und Marron nahmen die Plätze davor ein. „Ich rufe jetzt erstmal alles zusammen, dass wir Sie gefunden haben, Marron.“, zwinkerte sie ihr zu und gab Chiaki einen vernichtenden Blick, der nur die Hände hob: „Ich hatte doch keine Ahnung wie sie aussieht, ich habe mir unsere neue „Ära“ einfach anders vorgestellt. So mit Punkt auf der Stirn und Sari.“ „Es heißt Saree!“, sagte Marron trocken. „Chiaki, ich habe immer gedacht, ich habe dich ein bisschen besser erzogen.“, seufzte Kiniki und Marron musste ein wenig schmunzeln. >Da hat aber jemand ein sehr anziehendes Lächeln<, bemerkte Chiaki und musterte sie, solange, bis seine Mutter zu telefonieren aufgehört hatte. „So und jetzt müssen wir ein bisschen warten.“, zwinkerte Frau Nagoya wieder. „Möchten Sie einen Kaffee, oder vielleicht einen Tee, Marron?“ „Danke, aber nein.“, sagte sie schlicht. „Sie können auch Wasser haben. Oder Limo…“ „Herzlichen Dank Mrs. Nagoya, aber ich möchte im Moment eigentlich nur, dass diese Aussage ich sei hier eingedrungen aufgehoben wird.“ „Verständlich, ich weiß auch nicht was die Frau der Rezeption sich dabei gedacht hat.“, seufzte sie. „Aber warum sind Sie denn nicht mit der Limousine gekommen?“ Marron schaute Frau Nagoya verwundert an: „Limousine?“ „Ja na natürlich, hat Ihnen Hijiri denn nichts gesagt?“ Marron schüttelte den Kopf und bekräftigte es mit einem „Nein.“ Die Tür sprang auf und herein kamen Frau Toudaiji und Frau Minazuci. „Diese Unannehmlichkeit tut mir im Namen der Firma Mianka wirklich leid, Mrs. Kusakabe.“, begann Frau Minazuci gleich ihr Anliegen, noch bevor die Tür von innen wieder geschlossen wurde. Marron erhob sich und winkte ab: „Das ist nicht schlimm, es ist ja nichts- fast nichts passiert.“, gab Marron zurück und schickte 1000 tödliche Blitze zu Chiaki. „Warum fast?“, fragte dann auch Frau Toudaiji. „Nun ja, Herr Nagoya war alles andere als Zuhörerfreundlich.“ „Chiaki? Was hast du schon wieder gemacht.“, grinste Frau Minazuci ihn an: „Immer ich, na klar!“, grinste er sie zurück an. „Es gab Kommunikationsschwierigkeiten!“, mischte sich Kiniki ein. „Wollen Sie sich nicht den Mantel ausziehen?“, fragte Frau Toudaiji. Marron errötete, den hatte sie total vergessen. „Ja, natürlich.“, sie zog ihn sich rasch aus und legte sich ihn über den Arm, dann räusperte sie sich umständlich: „Also, Sie können mich auch gerne noch duzen. Das erspart…“, sie wurde durch die heftig aufspringende Tür unterbrochen: „Ma Chérie!“, kam Hijiri auf Marron zu und gab ihr Wangenküsschen. „Nein, hast du dich gut eingelebt? Und Darling, warum hast du nicht auf die Limousine gewartet? Sie stand um 8 Uhr 45 vor deinem Loft. Und wo hast du deinen Freund gelassen?“ Chiaki stutzte, Miyako hat doch vorhin auch so etwas von einem Freund gefaselt… „Nun lass sie aber mal in Frieden, du kannst immer noch deine Fragen stellen, alter Junge, erstmal bin ich jetzt dran.“, Shawn Satzanka kam auf sie zu und schüttelte ihr herzlich die Hand. „Chiaki? Was macht du den hier, Schatzi?“, fragte Hijiri. „Er hat Marron gefunden.“, sagte nun Frau Toudaiji. „Chiaki, darf ich dich nun bitten zu gehen?“, in jovialem Ton erbat Shawn es und natürlich fügte sich Chiaki, auch wenn er gerne noch ein bisschen hier und da Marron beobachtet hätte. Als Chiaki die Tür von außen schloss, musterten die 5 umstehenden Personen Marron alle mit einem Lächeln. „Was ist denn? Habe ich irgendwas…“ „Nein, nein, Chérie.“, grinste hijiri breit und gab ihr die Geste sich hinzusetzten. Die anderen 4 stellten sich hinter den Schriebtisch von Kiniki, die ein Bündel Papiere herausholte und Marron einen davon vor sie hinlegte. „Sie können sich das alles noch einmal durchlesen, Marron, jedoch glaube ich nicht, dass sie irgendetwas finden werden, was Ihnen gegen den Strich geht.“, grinste Kiniki, setzte die Ellenbogen auf den Tisch und verschränkte die Finger unter ihrem Kinn in einander. „Das glaube ich auch nicht.“, grinste Marron frech zurück: „Jedoch hätte ich gerne…“ „Was immer Ihr verlangen ist: Wenn Sie glücklich sind, ist es der Chefdesigner auch. Deswegen scheuen Sie sich nicht, wenn 1200 $ die Woche nicht genug ist…“ Marron schluckte trocken als sie diese unglaubliche Zahl hörte und werte vehement ab: „Um Gottes Willen, nein, Mr. Satzanka.“, unterbrach sie ihn, worauf der halbe Geschäftsführer und auch der Rest Marron erstaunt ansahen. Sie atmete tief durch: „Als ich hier herkam, war mein einziger Wunsch Klamotten zu entwerfen und nicht das Geld einzukassieren oder ein Loft mal eben so geschenkt zu bekommen.“, sie atmete tief durch: „Ich wollte eigentlich nur Ihnen, von meiner Seite, das DU anbieten, ich bin erst seit 9 Monaten 18, da muss ich noch nicht,…“ „Na wenn’s weiter nichts ist.“, grinste Kiniki und alle stimmten mit einem aufmunternden Nicken der Anwältin zu. Marron bekam einen Kugelschreiber, drehte ihn auf und setzte ihre Unterschrift in lateinischer Ausgangsschrift unter ihren neuen Vertrag: Sie war dazu erwogen worden, solange bis sie ihr Studium beendet hatte hier von 15 bis 18 Uhr von Montag bis Freitag zu arbeiten, bzw. zu jobben. Am Samstag von 9 Uhr bis 15 Uhr. In den Semesterferien war es ihr freigestellt zu arbeiten oder andere Dinge zu tätigen. Ihr Gehalt betrug 4800 Dollar jeden Monat! Umständlich räusperte sie sich: „Ich möchte…“ „Na endlich kommt noch was!“, grinste Shawn. „Mr. Satzanka, ich arbeite für Sie, natürlich, aber… nicht bei dem Gehalt, ich möchte ein vernünftiges Budget. Angemessen für den Platz als Junior-Designerin.“ „Also ist es Ihnen… dir doch zu wenig?“ „Nein.“, wie machte man Leuten klar, die in ganz anderen Dimensionen lebten, als sie es je getan hatte, dass soviel Geld für eine Azubi einfach zu viel war. 1200 $, mal vier Wochen, dass sind nach Adam-Riese 4800 Dollar im Monat. Es wäre wahrlich unverschämt soviel Geld einfach so zu nehmen. „Es ist nicht zu wenig, meine Herrschaften, es ist zu viel. Verstehen Sie meine Sprache?“, musste sie endlich mal Klartext reden. „Aber das…“, fing Frau Minazuci an, doch Marron unterbrach sie: „Ich möchte es aber. Und vor weniger als 5 Minuten wurde mir gesagt, alles was mich glücklich macht, mache den Chefdesigner ebenfalls glücklich, da ich zufrieden bin.“ Dieses Mädchen hatte eine ganz witzige Art, gesagtes gegen die Menschen zu richten, von denen es kam und es hörte sich weder patzig noch anmaßend an, sondern offen, vertraut und nicht zu vergessen: witzig an. „Klären Sie… Kläre das dann mit Mrs. Baker. Sie ist Personalchefin und…“, Frau Toudaiji wurde unterbrochen, da die Tür aufsprang: „Kinki, Adela ist…“, kam eine Frau rein, den Blick auf ein Blatt in ihrer hand gesenkt und schaute erst dann auf: „Oh,…Endschuldigung, ich wusste nicht, dass die Besprechung noch nicht zu Ende…“ „Ist doch egal.“, winkte Shawn ab und winkte sie gleich darauf zu sich: „Marron, das ist unsere Personalchefin Shanon Baker. Shanon, Marron Junior…“ „Denkst du ich bin schon so senil und weiß nicht wer das hier vor mir ist?“ Marron stand in einer fließenden Bewegung auf und kam schüttelte die ihr dargebotene Hand. „So da das jetzt geklärt ist…“ „Nicht so hastig Hijiri.“, platzte Rika dazwischen. „Hier ist dein Ausweis, Kleines. Du bist hiermit öffentlich im Vorstandsrat*!“, Rika hielt ihr einen kleine Ausweis hin, den Marron dankend annahm und sofort in ihr Portmonee verstaute. „Jetzt aber los, Chérie.“, triezte Hijiri und zog sie mit sich in Richtung Tür: „Ähm, Mrs. Baker,… mein Gehalt…“, Hijiri stand schon draußen und zog sie fast um die Ecke: „600$ die Woche, mehr nicht, sonst kündige ich…!“, rief Marron, da Hijiri immer noch weiter zog und sie nun schon außer Blickkontakt war. Nichts verstehend schaute Shanon die vier übrig gebliebenen an, die bloß grinsten. „nettes Mädchen.“, warf Sakura ein. „Dem stimme ich nur zu.“, grinste Rika zurück. „Hoffen wir nur, dass die Pressekonferenz heute um drei Uhr glatt läuft.“, stöhnte Shawn. „Jetzt mach dir keinen Kopf, Shawn, das wird schon, sie ist nicht dumm!“ „Marketing, deswegen bin ich hier:…“, mischte sich Shanon ein. „Adela hatte heute Morgen einen Unfall!“ Das bis eben noch nette grinsen der Anwesenden verschwand abrupt. „Ja und wer geht dann mit Marron zu der…“ „Das ist das Problem, was wir haben.“, unterbrach Shanon Sakura. „Ehrlich immer so ein Mist!“, polterte Shawn, schnappte sich sein Sakko und verschwand. Hijiri zog sie in den Fahrstuhl. Außer ihnen war niemand drin. Eigentlich rechnete Marron mit Panik, aber nein. Sie musste sich nicht wie vorhin zusammenreißen, nein, es war normal. Und es beruhigte sie ungemein, dass New York (?) eine solche Wirkung auf sie hatte. Sie würde es lernen, normal zu sein, und vielleicht würde sie ja auch mal… Der Fahrstuhl hielt in der 26 Etage, einige Leute stiegen ein: „Gehören eigentlich alles 123 Stockwerke zu Mianka?“, fragte Marron Hijiri leise. Er nickte: „Alles, jeder einzelne Inch gehört zu Mianka.“ Chiaki war wieder auf der Designabteilung gelandet, bestellte sich einen sehr starken Kaffee bei Alissa, der guten Seele, die für das Catering verantwortlich war. Als er sich neben Miyako setzte und seufzte waren alle Blicke auf ihn gerichtet: Sag nicht, du hast sie gefunden?“, neckte Yamato seinen Freund. Mit einem kurzen Nicken, bestätigte Chiaki jedoch seine rhetorische Frage: „Doch, und ich habe es verbockt.“ „Wie verbockt?“, fragte Fynn. „Ich wusste nicht, dass die neue Designerin in das Haus „eingedrungen“ ist,… und…“, er erzählte ihnen die Geschichte und 3 Anwesenden, Miyako, Yamato und Fynn lachten sich fast krank. „Da hat wohl jemand seinen neuen Flirt gehörig verärgert!“, grinste Yamato verschmitzt, worauf Chiaki auch nicht ansprang und immer noch betrübt in sine Kaffeetasse schaute. >Verärgert? Sie hat mich gestern eiskalt abblitzen lassen!... Vergiss es Chiaki, Yamato würde sich totlachen wenn er das wüsste.<, resigniert seufzte er auf. „Wo sind denn Yashiro und Zen?“, fragte er als kleine Ablenkung, die ihm allerdings sehr gut gelang. „Yashiro ist ins Rockefeller Plaza gegangen und Zen sucht bestimmt noch verzwei…“ „Nein, ich suche nicht mehr nach unserer Azubi!“, warf Zen ein, der gerade hinter sie getraten war.“ 10 Minuten kam auch Yashiro wieder. Alle plauderten noch über Chiakis Erlebnis, als nach weiteren 10 Minuten der Fahrstuhl „Pling“ machte, die Türen sich öffneten und Hijiri daraus hervor trat. Gebannt starrten die 6 sitzende, ja sogar Yashiro, auf die einen Schritt hinter Hijiri kommende junge Frau - niemals älter als 18. Diese schlug die Hand vor den Mund. Marron bekam einen Schreck, als sich die Türen öffneten glaubt sie ihren Augen nicht zu trauen, ihr rotes Kleid, was Hijiri dazu bewogen hatte, sie überhaupt wahrzunehmen, hatte eine Puppe an, die wiederum auf einem Podest stand. Hier in dem wohl größten Modeunternehmen, der Welt stand auf der Designebene ihr halber Saree, halbe Hose. Und heute schon zum zweiten Mal schlug sie ihre Hand vor den Mund um nicht los zu schreien – vor Glück. die überschrift,... einige denken bestimmt immer: wie kommt dieses kind nur auf so nen unfug... aber dass darf ist unglaublich wichtig! *g* liebe grüße von der göttlichkeit in person: manney PS: die chara-beschriebung ist seit hute nachmittag on Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)