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The Shadow of the Truth

Wenn Ideen lernen zu schreiben! ^.^
von

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Die Liebe lauert in der Nacht

Hallöchen ihr Lieben.

Ich hoffe diese Story ließt überhaupt noch jemand, denn das Neue Kap ist mein lieblingskap und mein Glanzstück.

Nicht, weil ich finde, dass es besonders gelungen ist, sondern weil eben dieser Kap wichtig für den Verlauf der Geschichte und vielleicht der Folge-Story ist... Ich liebe es eben, manchmal etwas kitschig zu sein, aber ich bin halt ich.

Nicht für ein Happy End gemacht, dafür aber zeitweise sehr kitschik veranlagt.^^
 

Außerdem ist es mit absicht, dass es so kurz und das Ende offen ist, denn ich finde, ihr solltet euch euren eigenen Vorstellungen hingeben, was in dieser Nacht alles so abgelaufen ist...^^

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„Nico.“ flüsterte James leise und stieß die braunhaarige leicht in den Bauch.

Diese drehte sich nur grummelnd um und schlief weiter.

„Verdammte Diebin.“ sagte James und sah sich um.

Gut, es würde ein wenig drastisch werden, aber da die dunkelhaarige Wichtig für ihn war, aber scheinbar keine Lust hatte, endlich wach zu werden, musste er eben zu diesen Mittel greifen.

Vorsichtig griff durch die Gitter und zog leise den Eimer zu sich heran. Er schöpfte das eiskalte Wasser mit seinen Händen und trug es zu Nico, wo er den Rest des Wassers, dass es bis zu Nico geschafft hatte, über den Kopf.

Bevor Nico überrascht aufschreien konnte, befand sich schon James Hand auf ihrem Mund, so dass bis auf ein grummelnder Laut, nichts über ihre Lippen kam.

James sah zu Jack und Kirana, die aneinander gekuschelt in der anderen Zelle lagen, die einzige Reaktion auf den kleinen Laut, den Nico ausgestoßen hatte, war ein Grummeln von seitens Jack und Kirana hatte sich nur näher an Jack gekuschelt.

Er sah wieder zu Nico und legte den Zeigefinger der anderen Hand vor seinen Mund und bedeutete ihr, still zu sein.

Sie nickte leicht und James nahm seine Hand von ihrem Mund.

„Du bist doch bescheuert.“ zischte sie und starrte ihn wütend an. „Was sollte das?“

„Warum wachst du auch nicht einfach auf?“ fragte er und stand auf. „Ich brauche deine Hilfe.“

„Wofür?“ fragte sie argwöhnisch, während sie James nicht aus den Augen ließ.

„Du musst mir die Tür öffnen.“ sagte James neutral, während er vor der Tür stehen blieb.

„Aber klar doch.“ flüsterte sie und stand auf. „Nichts leichter als das, wenn du zufälliger Weise einen Schlüssel hast, dann gern doch.“

„Ich habe keinen Schlüssel, aber ich habe einen Dietrich.“ sagte James und zog eine Reihe an Dietrichen aus der Tasche.

Sie starrte die Dietriche an und sah dann James an.

„Du bist wirklich nicht bei Sinnen.“ sagte sie und ging auf ihn zu. „Warum sitzen wir noch immer hier in der Zelle, wenn du die ganze Zeit Dietriche mit dir rum schleppst, wo ich doch die Tür damit sehr gut aufmachen kann?“

„Weil ich die Dietriche erst seit meinem Auffenthalt hier in der Zelle habe und weil ich noch mit Violetta reden muss.“ sagte er ruhig und seufzte. „Öffnest du mir nun die Tür?“

„Du möchtest zu Violetta und deshalb lässt du uns hier in der Zelle hocken?“ fragte sie. „Nur weil du es immer noch nicht gerafft hast, dass es für dich und sie keine Zukunft gibt?“

„Es gibt immer eine Zukunft.“ sagte er.

„Aber keine Gemeinsame.“ erwiderte sie. „Wenn es so einfach für sie wäre, zu fliehen, wären wir doch längst nicht mehr hier.“

„Sie hat doch nur Angst, das uns was passieren könnte, wenn sie einen Fluchtversuch starten würde.“ sagte er. „Deshalb hat sie es nie versucht. Aber wenn sie weiß, dass wir die Möglichkeit haben, mit zu fliehen, würde es gehen.“

„Sie wird es aber trotzdem nicht tuen.“ sagte Nico und fasste James an den Schultern. „Sie weiß, dass es für sie wieder nur heißen würde, für immer auf der Flucht zu sein und wenn wir alle fliehen, wird es für den Schleimbolzen von Beckett einfach sein, uns wieder einzufangen. Er kennt die Pearl, er mag Jack nicht und wir alle werden sterben, wenn sie mitkommt.“

„Ich werde sie hier nicht zurück lassen.“ sagte James. „Öffne die Tür und ich helfe euch bei der Flucht.“

„Ich könnte auch einfach mit dir zusammen fliehen.“ sagte Nico. „Es ist keine große Sache.“

„Öffne die Tür.“ sagte James und drückte Nico die Dietriche in die Hand.

Nico sah ihn an und seufzte tief, ehe sie sich an dem Schloss der Zelle zu schaffen machte. Es dauerte länger als James erwartet hatte und immer wieder wanderte sein Blick durch die Gänge, aus Angst, dass die Wachen doch auf die Idee kamen, durch die Flure zu laufen. Es war eigentlich unsinnig daran zu denken, denn die Wachen waren zu zweit und die Nachtschicht endete für die Wachen eigentlich immer im Saufen und das war für sie eigentlich ein Vorteil.

Das schloss Klickte und James stieß die Tür auf.

Nico trat einen Schritt vor und...

fand sich vor der geschlossenen Zellentür wieder.

„Was soll das?“ fragte Nico. „So haben wir es nicht ausgemacht!“

„Wir haben gar nichts ausgemacht.“ erwiderte James und schloss wieder zu. „Ich habe dir nicht versprochen, dich ebenfalls Frei zu lassen.“

„Dann werde ich eben die Wachen rufen und die werden dich schon finden.“

„Aber somit ist deine Chance auf die Flucht ebenfalls zunichte gemacht.“ sagte James und grinste breit. „Überleg es dir Nico.“

„Wo ist bloß deine Ehre?“ fragte sie.

„Die habe ich schon längst aufgeben müssen.“ sagte James. „Vielleicht färbt die Ehrenlosigkeit und Berechnung von Dir und Jack doch auf mich ab, aber ich komme wieder und dann fliehen wir.“

„Wehe nicht, ich werde dich verfluchen.“ zischte Nico.

James grinste und drehte sich um.

Mit eiligen Schritten, aber darauf bedacht, dass ihn niemand hörte und sah, verließ er den Kerker.
 

Violetta spürte seine Anwesenheit in ihrem Zimmer ohne ihn zu sehen.

Sie brauchte ihn nicht sehen, um zu wissen, dass er da war.

Sie kannte den Klang seiner Schritte, kannte den sanften Atemzug den er machte, um sich zur Ruhe zu bringen.

Er war da und sie wusste es und dennoch schwieg sie.

Schwieg um ihm die Möglichkeit zu geben, zu gehen. Aus Port Royle zu fliehen und sein Leben und das der Crew zu retten und ihr damit die verhasste Entscheidung abzunehmen, mit der sie sich schon die ganzen Nächte um die Ohren schlug.

Und doch blieb er, bewegte sich sogar tapfer auf ihr Bett zu.

Sie schwieg immer noch, zog nur die Decke näher zu sich- Nicht um sich ihm zu entziehen, oder sich vor ihm zu schützen, sondern mehr um ihm auf eine leise und verschwiegene Art zu zeigen, dass sie wach war und wusste, dass er bei ihr war.

Das Bett zu ihrem Fußende senkte sich leicht. Noch immer war es dunkel und noch immer schwiegen beide, so als fürchteten sie, dass wenn sie auch nur das kleinste Wort aussprechen würde, würde der Zauber vergehen und sie würden merken, dass dies nicht die Wirklichkeit war.

Sie konnten sich nicht sehen, aber beide brauchten es auch nicht. Sie spürten den Anderen. Nicht auf die körperliche, sondern auf eine andere viel mystischere und geistige Ebene.

„Vio?“ wisperte er sanft in die Dunkelheit und Violetta schloss für einen Moment die Augen.

Und öffnete sie wieder, fest der Meinung, dass alles hier nur Wunschdenken war.

Irgendetwas in ihr war erschreckt über den rauen Klang seiner Stimme und doch war seine Stimme für ihre Ohren so wohlklingend und gut tuend, dass es ihr einen Kalten Schauer über den Rücken laufen ließ.

„James.“ erwiderte sie sein wispern. „Warum bist du hier?“ in der doch so leisen und sanften Stimme schwang ein Hauch von Vorwurf mit. „Warum fliehst du nicht mit den anderen, wenn du es doch aus dem Kerker geschafft hast?“

„Ich will nicht weglaufen.“ hauchte er und kam ihr näher. „Ich bin in meinem Leben schon viel zu oft weggelaufen.“

Sie spürte jede Bewegung auf ihrem Bett und genoss die Wärme, die ihren Körper erfüllte.

„Ich bin schon so oft vor mit selbst weggerannt.“ sprach er weiter. „Ich muss für das einstehen, was ich getan habe...“

„Und das War?“ fragte sie ihn und es klang härter und kühler, als sie es gewollt hatte und doch bereute sie es nicht. „Was hast du getan, dass das alles hier rechtfertigt?“

„Ich habe mich selbst und das wichtigste in meinem Leben verraten.“ flüsterte er und legte sich keusch in einem angemessenen Abstand neben sie.

Sie nickte, sicher, dass er ihre Bewegung genauso wahrnahm, sie sie seine. Die Stille, die jetzt aufkam, wurde nur durch das Knistern der Seidenbettwäsche und das Klopfen ihrer beiden Herzen, die in einem Einklang zu schlagen schienen, gestört. All die Gedanken, die ihnen durch die Köpfe schossen, wagten beide nicht auszusprechen. Beiden war die Stille so angenehm, dass sie sei einfach nicht stören konnten.

Die Schritte die Draußen über den Flur gingen brachte beide dazu, die Luft anzuhalten und darauf zu warten und zu hoffen, das 'Verklingen der Schritte zu hören. Die Schritte liefen an ihrem Zimmer vorbei und verklangen danach in einem leisen Pochen.

„Du solltest gehen, bevor jemand dein Verschwinden bemerkt.“ flüsterte sie Atemlos von der Aufregung ihres Körpers. „Sie würden dich sonst auf der Stelle umbringen.“

Sie hörte nur ein Schnaufendes Lachen, woraus sie hören konnte, dass ihm sein eigenes Leben egal war. So wie auch ihr, ihr eigenes Lächeln im Laufe der Zeit, die sie nun schon wieder in Port Royle verbrachte, egal geworden war.

Port Royle saugte ihnen das Leben aus dem Körper und je länger sie hier bleiben würde, desto stärker würde der Wunsch nach Erlösung werden...

„Darf ich einen Wunsch äußern?“ fragte er leise.

„Tu es doch.“ wisperte sie und hielt indirekt die Luft an.

Er rutschte näher zu ihr, so dass sie seinen warmen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte.

„Einen Kuss.“ flüsterte er heiser. „Ein einziger, unschuldiger Kuss wünsch ich mir.“

Violetta starrte in die Dunkelheit und wünschte sich zum ersten Mal in dieser Nacht, das Licht einer Kerze oder Lampe.

Ihre Finger tasteten über die Decke und suchten sein Gesicht, was ihrem so nah war, aber ihre Finger es nicht wagten, es entgültig zu berühren. Und doch fang sie sein Gesicht schließlich und fuhr ihm über seine nun langen und wie sie wusste dunkelbraunen Haare, zu seinen geschlossenen Augen, in die sie so gern gesehen hätte, die Nase hinunter und blieb dann bei seinen Lippen stehen. Er küsste ihre Finger, küsste ihre Hände und ihre Handflächen.

Violetta schloss die Augen und legte ihre Hände an seine Wangen, während er ihr durch die Haare Strich und am Hinterkopf legen ließ.

Sie wusste, dass seine Hände an ihrem Hinterkopf die Länge des Kusses steuern würden, ihr aber die Freiheit lassen würde, den Kuss jederzeit beenden zu können, wenn sie es gewollt hatte.

Aber sie würde es bereuen, wenn sie es jetzt nicht tuen würde.

„Ja.“ wisperte sie und küsste ihn sanft, fast suchend seine Lippen.

James bereute nichts mehr und wenn er schon sterben sollte, ob nun im Auftrag von Lord Beckett oder irgendwann irgendwo auf See, konnte er in seinem Tod noch mal an diesen Kuss zurückdenken und würde glücklich sterben.

Der Kuss wurde intensiver und James Hand glitt über ihren Hinterkopf über ihren Rücken herunter.

In diesem Moment waren beide die bevorstehenden Ereignisse egal. Für beide hörte die Zeit und der Ort auf zu existieren und sie ließen sich in ihre Eigenen Welt fallen.

Violetta dachte nicht mehr an das, was ihre Seele belastete und James vergaß seine Angst um das, was kommen würde und kommen musste.

Für beide endete ihr privater Kampf mit der Umwelt und mit sich selbst, in einer Zeit in der sie sich eher indirekt und ohne das der andere etwas von dem privaten Geheimnis des anderen wusste, oder überhaupt etwas davon erfuhr.

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Wie schon gesagt... Was in dieser Nacht noch so passiert, ist euch überlassen und wie es weiter geht... Tja, vielleicht auch eure sache.

Würde mich über eure Kommentare sehr freuen, denn ich denke, dass das hier auch euren Geschmack getroffen hat^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Tengel
2011-07-14T07:21:42+00:00 14.07.2011 09:21
hey :D

ich hab endlich die zeit gefunden deine Fanfiction zu lesen!

ich finde sie gut gelungen und dein beckett ist einfach *__* jammi
ich würde gerne mit violetta tauschen. hehe^^

ich hoffe dass vielleicht irgendwann ein neues Kapitel kommt. Auch wenn diese nicht sehr groß ist, da die FF aus dem jahr 2007 stammt.

Bist denn


Von:  RoxyDaydreamer
2007-08-24T13:51:28+00:00 24.08.2007 15:51
TTT^TT
irgendwie ist das traurig
*snif*
scahde das du nichtw eiter geschreiben ahst ..aber ich aknn dich gut verstehen^^
*grinsel*
ich freue mich wirklich sehr über die Fortsetzung^^
und bin schon gepannt was da alles passiert^^

hab dich lieb!!!
Blacky
Von: abgemeldet
2007-07-21T13:23:22+00:00 21.07.2007 15:23
...ja, ja, ja^^
ist richtig gut geworden das letzte Kapitel... so ein Ende hin zu bekommen ist garnicht so einfach ...und diese Variante des Schlusses gefählt mir^^....
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung ^^....
...mach weiter so^^...
Von:  Vogel87
2007-07-09T16:37:21+00:00 09.07.2007 18:37
hi also ich möchte das kap was ist nur in der nacht passiert, wird das noch in der fortsetzung geklärt
ach und endlich war die nico auch wieder mit dabei, wieder musste sie leiden weil ein hinterhältiger mann sie zurückließ, wenn sie jetzt noch über etwas stollpert,...


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