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The Shadow of the Truth

Wenn Ideen lernen zu schreiben! ^.^
von

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Die Geschichte mit den Schildkröten

Hey Ho ihr Süßen

hier bin ich wieder mit einem extra langen (für mich echt langen) Kap zur Erleuchtung und Erfreuung (gibt es diese Wort eigentlich?? *_*) und ich hoffe ihr freut euch.

Tja, was soll ich sagen??

Ich saß mit meiner Werten Vogel87/Nico zusammen mit meinem Schatz am Strand,wir hatten langeweile und haben uns mal wieder den Mund fusslig geredet... Und da kam neben einer interessanten Diskusion, ob es nun Naturcamp oder doch eher Boot-Camp heißt, kamen wir auf einen neuen Teil...

Und den führe ich euch jetzt zu gemute.

Aber zuerst einmal zu den Kommis!^^
 

@Black_Pearl: *James kuschelt* Ganz ruhig mein Schatz... *knutscha* Hey Blacki, schön, dass du James mitgebracht hast... *ihn strafend ansieht* Die gute Blacki wird aber nicht verprügelt, damit wir uns gleich mal richtig verstehen! *ihm droht*

@Ikarlion: *sieht sie an* *blinzelt* Schön, dass du endlich mit lesen ran gekommen bist, hoffe du ließt das jetzt!^^ Schön, dass du Nico magst, das freud meine Freundin sicher! *zwinker* Also... Tja, was mit Vio und James passiert, verrat ich noch ned, aber Backett überlebt, Jack und Co überleben auch zum Großteil und tja... warte es mal ab!^^

@-Davy_Jones-: *sie belehrend ansieht* na wir wollen doch nicht fluchen, oder?? Schön, dass du ihn neben deinem Hass auf ihn *Beckett krault* auch verstehen kannst. Das freud mich irgendwie, denn ich finde diese Beziehung echt wichtig und ihr sollt es auch verstehen, denn damit hängt das Weitere Geschehen ab, eben dass du sie verstehst... Und ich auch ihn. *grinst* So gut schreib ich nun wieder auch nicht! *rot wird*

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Nico saß gegen die Wand gelehnt und feilte sich mit einer Feile, die sie aus ihrer Hosentasche gezaubert hatte, ihre Fingernägel. Jack hatte es vorgezogen, sich in eine Ecke zu verziehen und über irgendwas, was nur „er verstehen würde“, wie er sich ausdrückte, nachzudenken.

Kirana saß gegen die Wand gelehnt da und sah zwischen Nico und Jack hin und her.

Die beiden hatten also damals etwas miteinander gehabt.

Und sie hatte gedacht, dass Jack sich bis auf ihr selbst bis jetzt nur auf die Dirnen von Tortuga eingelassen hatte, und dies auch vorzog. Aber sie war echt dumm gewesen, das zu glauben, denn immerhin hätte er fast Violetta vernascht, hätte ihm James nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht, indem der ehemalige Commodore sich Violetta zu seiner Liebsten auserkoren hatte.

Was vom jetzigen Standpunkt gesehen, relativ traurig und zerstörend verlaufen war.

Violetta befand sich in dem Haus ihres Ehemannes, der nicht James Norrington war und sie alle saßen hier in den Zellen, alle verteilt, so dass sie sich alle nicht absprechen konnten.

Gut, vielleicht war es nicht mal schlecht, dass sie alle in Grüppchen eingesperrt waren, so blieb Kirana wenigstens das nervtötende Gequatsche von Jack und Mister Gibbs erspart. Mitunter neigten sie dazu, ihr den letzten Nerv zu rauben, was aber keiner der Beiden zu bemerken schien, oder es interessierte sie einfach nicht.

Ihr jetziger Stand gefiel ihr auch nicht wirklich, immerhin saß sie zwischen Jack und seiner ehemaligen Geliebten, wobei sie noch immer das Knistern zwischen den beiden Spürte... Das Knistern, was keiner der beiden zu bemerken schien, ihr aber so deutlich bewusst war.

Jack war ihr Leben, ihre Liebe, ihre Welt, aber was war sie für ihn?

Eine von vielen Frauen, die er kennen gelernt hatte, die für eine Weile sein Bett gewärmt hatte, dann aber in den Unendlichen Weiten seines Gedächtnisses verschwand??

Wie viele Frauen hatten schon gedacht, das Herz des widerspenstigen Piraten erobert zu haben und mussten dann der Wahrheit ins Gesicht sehen, dass sie nur ein vorläufiger Teil seines Lebens gewesen war.

Die einzige Frau, die sie kannte, die Jack an sich gefesselt hatte, war eine namenlose Frau, die sie weder kannte, noch lebte. Sie war Tod, gestorben an etwas, was Jack nicht aussprach, aber sie hatte existiert. Auch wenn sich Violetta damals darüber lustig gemacht hatte, sie hatte in seinen Augen den Schmerz gesehen, der mit der Erinnerung an seine erste Liebe, verbunden war. Et hatte sie geliebt, also sollte es doch möglich sein, sein Herz zu gewinnen.

Ihn an sich zu binden.

Nico räusperte sich und Kirana blickte neben sich.

„Was habt ihr beide eigentlich miteinander?“ fragte Nico trocken und musterte Kirana.

„Wie bitte?“ fragte sie und starrte die Brünette vor sich an.

„Naja, er hat dich noch nicht versucht an zu tatschen.“ sagte sie. „Und er hält mal seine Klappe.“ sie zuckte mit den Schultern, während Jack seine Augen verdrehte. „Damit komme ich zu dem Schluss, dass ihr beide euch schon länger kennt, er dich schon rumgekriegt hat.“ sie schmunzelte und legte ihren Kopf gegen die Wand. „Außerdem hättest du deinen Blick sehen müssen, als ich ihn geküsst hatte.“ sie schoss die Augen. „Kurz um... Du liebst den guten Jackie...“

„Muss du damit anfangen?“ fragte Jack.

„Was dagegen?“ fragte sie und öffnete ihre Augen einen Schlitz. „Es stimmt doch.“

„Ich meine den Namen Jackie...“ sagte er. „Wo hast du den her?“

Violetta schloss wieder ihre Augen und gähnte ausgiebig.

„Von deinem Vater.“ sagte sie trocken.

„Wo hast du ihn nun getroffen?“ fragte er. „Und lebt er noch??“

„Er erfreut sich der besten Gesundheit, warum fragst du?“ fragte sie und öffnete ihre Augen.

„Du hast die schlechte Angewohnheit, Männer gern mal für dich in irgendwelche gefährlichen Situationen rennen zu lassen.“sagte Jack und blinzelte. „Was auch der Grund war, warum ich dich auf der Insel ausgesetzt habe.“

„Als wäre ich die Einzige, die an ihr Leben denkt, bevor an das der anderen Menschen, die ihr sowieso nicht aus der klemme helfen können.“ sagte sie und beugte sich etwas nach vorn. „Sind wir doch mal ehrlich... Wie viele Menschen hast du schon kaltblütig in den Tod geschickt, nur damit du überlebst?“

„Das tut nichts zur Sache...“ sagte Jack.

„Wie du meinst.“ murmelte sie und zuckte mit den Schultern. „Ich will mich übrigens bei dir bedanken... Ohne meinen Zwangsaufenthalt auf der Ruminsel wäre mir ein wenig Spaß entgangen und ich hätte deinen sehr liebenswürdigen Daddy nicht kennen gelernt.“

„Also hast du ihn auf der Insel getroffen?“

„Bist du immer so neugierig?“ unterbrach sie ihn.

„Also??“ fragte er.

„Na dann erzähl ich es dir halt...“ sagte sie und setzte sich gerade hin.
 

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Nico lag in dem Weichen, warmen Sand und ließ sich die Sonne auf Körper scheinen. Im Ganzen fühlte sie sich echt wohl. Sie wusste nicht, warum sie sich nicht schon eher mal auf eine Insel gelegt hatte.

Oder doch.

Sie wusste es...

Weil sie sich normalerweise sehr wohl auf einem Schiff fühlte.

Einziges Problem, was bei ihr herrschte, war, dass das Schiff, auf dem sie bis jetzt gelebt hatte, gerade in Richtung Horizont segelte und sie eben NICHT mitnahm.

//Alles nur wegen diesem verdammten Piraten.// dachte sie und vermied es, ihre Augen zu öffnen.

Gut, es war nicht gerade nett gewesen, ihm alles mögliche Gold zu klauen, dass sie in den letzten Monaten eingesammelt hatten, um sich in Tortuga neue Klamotten zu kaufen, aber Hey, sie war eine Frau und sie musste gut aussehen. Sie konnte doch nicht steht´s und ständig die selben alten, zerknitterten Sachen tragen. Sie war keine dieser ungepflegten und nach Rum stinkenden Piraten. Sie zog es vor gut auszusehen und nicht gleich allen zu zeigen, dass sie eine Piratin war.

Männer fanden es besser, wenn man sauber, gut aussehend und zuckersüß war und nicht dreckig, stinkend und hässlich.

Gut, eine Schönheit wie sie konnte sowieso nichts entstellen, aber sie mochte ihren Körper und der sah in passenden Klamotten nun mal besser aus, als in dreckigen, viel zu großen Klamotten.

Nico öffnete die Augen und sah hinauf in den Himmel.

Über ihr kreisten seltsam große Vögel.

„Vergesst es, ich sterb nicht.“ murmelte sie und setzte sich auf.

Sie sah sich um und bemerkte als erstes die brennend heiße Sonne, die auf sie runter knallte und ihr langsam heiß werden ließ.

//Wunderbar, ich sitze in brennender Hitze, mit Wasser bis zum Horizont auf einer einsamen Insel fest.// dachte sie grummelnd und sah sich dann um. /Obwohl... Wer weiß, vielleicht lebt hier jemand.//

Sie erhob sich und lief schlendernd die Insel entlang... Gut, verhungern würde sie hier nicht, hier gab es genug Kokonusbäume, aber sie wusste nicht, ob sie damit so froh sein sollte... Kokosnüsse waren so schrecklich kalorienreich, damit würde sie sich über kurz oder lang die Figur ruinieren... Gut, Bäume hatte sie genug, um sich ein Feuerchen zu machen...

Gähnend lief sie weiter über die Insel und während ihr Blick über die Insel wanderte und ihre Gedanken sich gerade in Richtung //Ob es hier Kannibalen gibt// verabschiedeten, stolperte plötzlich über irgendwas festes im Sand. Wild mit den Armen rudernd und kreischend versuchte sie ihr Gleichgewicht wiederzubekommen, aber wenig später schloss sie mit dem Sandboden nähere Bekanntschaft.

Den Sand ausspuckend richtete sie sich auf und sah zu dem glänzenden Etwas, was aus dem Sandboden heraus ragte. Auf allen vieren krabbelte sie auf das Ding zu und zog es aus dem Sand.

„Eine leere Rumflasche...“ murmelte sie. „Ich bin auf einer Einsamen Insel, werde von einem Idioten-Captain ausgesetzt, renne auf dieser dämlichen Insel herum und falle über eine LEERE Rumflasche?“ sie seufzte tief. „Nein, was ich doch wieder für ein Glück habe...“ sie sah zum Himmel. „Und bei so was soll man an einen Gott glauben? Nee danke, bei mir hast du es nun ganz verspielt.“

Grummelnd stand sie auf.

Sie lief los und lief quer über die Insel. Sie wusste, dass die Insel zu klein war und wenn sie ehrlich zu sich selber war, konnte sie sich schon denken, dass es hier niemanden gab, der ihr helfen konnte... Hier gab es nichts als Palmen, Kokosnüsse, Sand und Sonne.

Niemand, der sie retten konnte und niemand, mit dem sie sich unterhalten könnte. Sie würde unbedachtet von der Welt hier auf der Insel bleiben, sich von Kokosnüssen ernähren, dick werden, in der Sonne und den Kokosnüssen wahnsinnig werden und niemand würde es merken...

Erst jetzt merkte sie, dass sie andere brauchte. Obwohl sie so gern Menschen für ihre Zwecke ausnutzte, brauchte sie doch die Umgebung mit eben diesen Menschen. Sie brauchte Gesellschaft, jemanden mit dem sie reden konnte.

Vorallem, da ihr Liebling Heinrich nicht mal da war... Warum war der Kater eigentlich an Bord geblieben? Normalerweise war er immer so treu zu ihr, überall hinzugehen, wo auch sie war, aber wer weiß... Der Kater war intelligent genug, um in Tortuga auf sie zu warten und sich solange mit Fressen voll zu stopfen...

Während sie hier auf dieser Gott-verdammten-Insel mit einer leeren Rumflasche fest saß.

Sie lief weiter und unter ihr knarrte es verdächtig.

Nico blieb stehen und sah hinab auf den Boden.

Irgendwas stimmte dort nicht...

Sie sprang hoch und wieder knarrte es und ein wenig des Sandes verrutschte.

„Was ist das denn?“ fragte sie und sprang wieder hoch.

Diesmal mit mehr kraft und mehr Schwung.

Der Boden unter ihr gab auf und sie knallte einige Meter hinunter, eh sie zum zweiten mal diesen Tages, nähere Bekanntschaft mit dem Boden schloss.

„Verdammt!“ zischte sie und erhob sich wieder.

Nun wurden aber auch die sonst immer so gelangweilt und abgeklärt schauenden Augen groß.

Sie saß in mitten von Rumflaschen...

Vollen Rumflaschen...

Sie grinste und griff nach einer Extra großen Flasche.

„Okay du da oben.“ sprach sie zum Himmel und zog den Korken mit dem Mund heraus, ehe sie die Flasche nach oben streckte. „Ich denke, ich denke noch mal über die Sache mit dem Glauben und so nach...“

Sie trank einen Schluck und ein Wohliges Krabbeln durchfuhr ihren Körper.

Etwas besser gelaunt und mit einer Idee im Kopf kletterte sie die halb verwitterte Treppe wieder nach oben. Ihre Füße trugen sie zurück zum Ursprungsort und sie ließ sich wieder in den Sand fallen...

Gut sie hatte jetzt eine leere und eine Volle Rumflasche, hatte ein Rum-Lager und ihre Laune war besser. Jetzt würde sie es schon schaffen, jemand für sich zu begeistern.

Sie riss sich ein Stück von ihrem Hemd ab und sah sich um.

Das Hemdstück konnte sie sehr gut als Blatt nehmen, aber sie brauchte noch Tinte und etwas zum Schreiben... Dummerweise hatte sie aber weder Tinte noch eine Feder in ihren Klamotten...

Über ihr kreiste schon wieder ein Schatten und sie blickte auf.

Die Sonne blendete sie und sie konnte nicht erkennen, was da auf sie zukam... Solange, wie sie etwas grün-blau-rotes sah.

„Mister Cotton´s Papagei.“ rief sie und streckte ihre Hand aus.

Es war ungewöhnlich, dass der Papagei ohne seinen Herrn unterwegs war. Eigentlich verschwand er nur, um sich etwas zu essen zu suchen, die Umgebung sich anzusehen, oder einfach, wenn etwas gefährlich zu werden schien.

Der Papagei flatterte auf ihren Arm zu und landete dann.

„Hey mein Hübscher.“ sagte sie und strich ihm über das Gefieder.

Mit einer Flinken Bewegung riss sie dem Papagei eine Feder aus und lächelte ihn entschuldigend an, als er aufpiepste.

„Sorry mein Kleiner, aber ich brauch die Feder.“ hauchte sie und hielt ihren Arm wieder hoch. „Aber jetzt flieg los und suche deinen Freund Mister Cotton und grüße mir Heinrich.

„Alle Mann an Bord.“ sagte der Papagei und flog los.

Nico blickte dem Papagei nach, der all zu bald zu klein zum beobachten wurde und sie wand sich wieder ihrem aktuellen Problem zu.

Feder hatte sie, etwas worauf sie schreiben konnte, hatte sie... Fehlte also nur die Farbe...

Mit Kokosnussmilch konnte sie nicht schreiben, dass wusste sie, da die Flüssigkeit durchsichtig war und außerdem würde sie die Kokosnuss erst gar nicht auf bekommen.

Sonst... es gab hier keine Beeren, nichts woraus man irgendwas machen konnte...

Und mit Rum konnte sie auch nicht schreiben...

Da blieb ihr nur noch eins...

Sie zog ihr Bein an ihren Körper und zog aus ihrem Stiefel ihr Notmesser.

Überlegend sah sie auf die glänzende scharfe Schneide, ehe sie sich in den Finger schnitt. Das Blut quoll aus ihrem Finger und sie setzte die Feder an.

Das Blut würde auf jeden fall auf dem Stoff haften.

Außerdem wollte sie so was sowieso schon mal machen...

Nun begann sie einen Umriss von der Insel zu malen, schrieb die Koordinaten, wo sie die Insel zu befinden glaubte, auf das Papier und zeichnete eine wunderbare Schatzkarte.

Jeder Mensch hatte Schatzkarten gern, denn es hieß man würde Geld bekommen und wenn dies in einer Flasche durch die See trieb, würde es schon irgendjemand finden. Jeder mochte Gold und jeder würde hierher kommen.

Und sie wäre gerettet.

Sie ließ ihr Blut auf dem Stofffetzen trocknen und rollte das Stück Stoff zusammen, ehe sie es in die leere Flasche stopfte, die ihr trockener erschien, als die nun inzwischen leere Rumflasche und die Flasche zustöpselte.

Sie trat ein paar Schritte zurück, ehe sie zurück zum Strand rannte, um der Flasche genug Anlauf zu geben, um sie so weit wie möglich von der Insel weg zu befördern.

Die Flasche landete mit einem Platschen im Wasser und trieb ein Stück bewegungslos an einem Ort, ehe sie zurück zur Insel trieb.

„Ich glaub es ja nicht.“ sagte sie und hob die Flasche auf. „Zum offenen Meer geht es aber in die Andere Richtung.“

Sie nahm diesmal noch mehr Anlauf und warf sie wieder ins Wasser, nur deshalb etwas weiter als beim ersten Mal. Wieder trieb die Flasche ein wenig auf dem Fleck, ehe sie zurück trieb.

„Ich glaub so langsam kotzt du mich an!“ sagte sie und hob sie wieder auf. „Dann eben anders.“

Sie drehte sich um und lief wieder zurück ins Inselinneren.

„Denk ja nicht, dass ich dich dumme Flasche einfach so davon kommen lasse.“ sagte sie und starrte im Laufen die Flasche an. „Ich habe nicht vor, hier allein mit dir dummer Flasche, mit nervtötenden Vögeln und sonst was für einem Gewürm auf dieser Insel zu bleiben. Ich hab nämlich im Gegensatz zu dir dummen Flasche noch was mit meinem Leben vor... Ich bin viel zu schön und zu jung und zu wunderbar, um hier zu bleiben.“ sie blieb stehen und seufzte tief. „Verdammt... Jetzt rede ich schon mit einer Flasche...“ sie lief weiter. „Das kommt davon, wenn ich auf dieser Dämlichen Insel bin. Ich werde schon genauso verrückt idiotisch wie Jack!“

Sie blieb auf der anderen Seite am Strand stehen.

„Dann zeig mir mal, dass du doch als Flasche geeignet bist.“ sagte sie zur Flasche und warf sie die Flasche wieder mit voller kraft ins Wasser.

Dann drehte sie sich um und marschierte zurück zu ihrem Ausgangspunkt.

Sie wollte gar nicht wissen, ob die Flasche nun zurück kam, oder nicht... Sie würde verdammt nochmal endlich weg schwimmen... Solange sie die Flasche nicht beachtete, würde sie schon das tuen, was sie wollte.

Hoffte sie.

Sie holte sich eine neue Flasche Rum und ließ sich in den warmen Sand fallen.

Jetzt würde sie erstmal entspannen und dann würde man weitersehen...
 

Nico öffnete verschlafen die Augen und richtete sich auf.

Sie wusste nicht wie lange sie schon hier rum gelegen hatte und sie war eingeschlafen, aber da sie sowieso eine an die Sonne gewöhnte Haut hatte, machte dies auch nichts aus. Sie würde schön Sonnengebräunt aussehen...

Ihr Blick wanderte über den Horizont und sie wollte sich schon wieder in den Sand legen, als sie doch ein winziges Schiff am Zenit sah... Sie sprang auf und stieß dabei die halb volle Flasche Rum um, die noch neben ihr gestanden hatte.

Für einen Moment tat es ihr um den Rum leid, aber da dieser sowieso in der Sonne gestanden hatte, war er sowieso eklig. Es gab nichts schlimmeres als warmen Rum.

Wild winkend rannte sie den Strand entlang, ehe sie verwundert stehen blieb.

Es war noch ein Schiff dazu gekommen... Eine dunkle Galeone... Mit einer Piratenflagge.

Während das andere Schiff, was sie zuerst gesehen hatte, bei weitem kleiner und ohne Piratenflagge segelte.

Sie blinzelte und legte ihren Kopf schief, denn selbst auf diese Distanz konnte sie das Knallen von Kanonen hören und wenig später sah sie, wie das Schiff ohne Piratenflagge langsam zu schwanken begann und abdrehte, während das Piratenschiff den direkten Kurs auf die Insel setzte.

Gähnend zuckte sie mit den Schultern und lief zurück zum Rumlager.

Das Schiff würde kommen, warum sollte sie sich da die Beinen in den Hals stehen, wenn das Schiff seinen eigenen Kurs finden würde. Sie stieg die wacklige Leiter herunter und nahm sich eine neue Flasche, die sie sofort entkorkte und dann stiefelte sie wieder hoch.

Das Schiff war nun so weit nahe gekommen, dass sie das Schiff nun sehr gut erkennen konnte. Es war ein dunkles Schiff mit einer großen Piratenflagge und auf dem Schiff herrschte ein reger Betrieb.

Nico blieb ein wenig abseits des Strandes im Schatten stehen, aber so, dass sie gesehen werden musste. Gut, jedem Mann würde sie schon auffallen und während sie ihre Flasche hob, grinste sie und genoss noch mehr den Rum.

Ihre Rettung war gesichert, denn mit diesem hübschen Schiff würde sie sehr gut leben können.

Das Schiff warf den Anker und wenig später ruderten schon zwei Ruderboote auf die Insel zu, aber Nico blieb immer noch an die Palme gelehnt stehen und erst als die ersten Piraten das Festland betraten und das erste Boot in den Sand zogen, löste sie sich von ihrer Palme und lief auf die „Neuankömmlinge“ zu.

Aus dem Boot stieg ein Mann mit langen Haaren, in die Perlen eingeflochten waren und der eine verdammt große Ähnlichkeit mit einem ihr sehr gut bekannten Piratencaptain hatte.

Aber es war nicht Jack, aber dieser Mann war ihr sogar noch sympatischer.

„Einen wunderschönen Tag wünsche ich.“ sagte sie und lief auf den zweifelsohne langhaarigen Captain zu.

Der Captain sah sie etwas überrascht an und wechselte einen kurzen Blick mit dem narbengesichtigen Mann neben sich.

„Ganz auf meiner Seite.“ sagte er und musterte sie. „Dürfte ich erfahren, was sie hier machen?“

„Na ich warte auf sie.“ sagte sie und blieb mit hinter dem Rücken verschränkten Armen stehen.

„Gewiss nicht.“ sagte er und sah sich auf der Insel um. „Ich weiß nicht ob sie es wussten, aber auf dieser Insel ist ein Schatz, deshalb bin ich hier.“

„Na sag ich doch.“ erwiderte die Dunkelhaarige.

Jetzt war es an dem Captain etwas verwirrt auszusehen.

Gut, es passierte nicht so oft, dass man den dunkelhaarigen Captain verwirrt sah und selbst wenn man es geschafft hatte, spielte er es elegant herunter. Nico war der Mann schon jetzt sympatisch. Was auch immer seine Beziehung zu Jack Sparrow war, sie fand es interessant und somit würde ihre Fahrt gen Horizont noch interessanter werden.

„Ich suche einen Schatz.“ wiederholte er.

„Der Schatz steht vor ihnen.“ sagte Nico und breitete grinsend die Arme aus. „Bereit mitgenommen zu werden.“

Der Mann vor ihr blinzelte sie an und danach zog er seine Augenbraue nach oben.

„Du willst mir also erzählen, dass ich nur deshalb hierher gesegelt bin, um dich hier weg zu holen.“ mutmaßte er.

„Erfasst.“ sagte sie.

„Wie bist du denn hierher gekommen?“

„Jack Sparrow hat mich hier ausgesetzt...“

Auf einmal hellte sich das Gesicht des Capitan´s auf und er lachte kehlig.

„Sieh an, sieh an.“ sagte er und klopfte Nico auf die Schulter. „Jacky hat dich also hier ausgesetzt?“

„Sehr so aus.“

„Na dann ist es mir eine Freude, dich zu retten und zu erfahren, warum er dich ausgesetzt hat.“

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Es herrschte ein Moment Stille in dem Kerker, während Nico grinsend da saß und während ihrer Erzählung das Wechselbad an Gesichtszügen, die Jack durch seine Gefühlsregungen gezogen hatte, genossen hatte.

Jack hingegen war bei weitem nicht so froh darüber, ´über das was er gehört hatte. Sein Vater hatte also Nico nur deshalb mitgenommen, weil diese mal wieder eine verrückte Idee gehabt hatte, was schon allein deshalb seinem Vater gewiss gefallen hatte und weil er Nico ausgesetzt hatte. Sein Alter Herr war in dieser Sache sehr eigen und nichts fand dieser interessanter, als sich von einer Person die Geschichten über seinen Sohn erzählen zu lassen. Solange Jack seinem Vater nicht gegenüber stehen musste, war er da auch sehr glücklich, aber zu gleich störte es ihn schon wieder.

Kirana hingegen hatte ein anderes Problem. Sie störte schon wieder diese innere Verbundenheit von Jack und Nico. Diese hatte zwar die Geschichte erzählt und sie hatte sie bis zu einem bestimmten Punkt nachvollziehen können, aber zugleich hatte sie auch das Gefühl, dass sich mehr dahinter verbarg, als das was sie dachte.

Wer weiß, was für Geheimnisse noch ans Licht kommen würden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Vogel87
2007-06-23T17:37:29+00:00 23.06.2007 19:37
hallo
erst mal eine schöne geschichte, das drama um nico und die flasche hat mich beinahe zu tränen gerührt, ich verstehe nicht das manch eine sich über diese odysse amüsieren konnnte...
nun gut ich bin gespannte wie diese geschichte weiter geht (mit einen großen MUHAHAHA da ich mehr weiß als andere leser)

in liebe vogel87
Von:  RoxyDaydreamer
2007-06-22T15:25:11+00:00 22.06.2007 17:25
O___________________________________________________O
wie geil!!!!!
Teauge!!!!
*fre*
wie geil!!!
schnell weiter schreiben!!!
*freu*

James:

in einer ecko hoch und vor sich hin grummelt*
vio...*sniff*
X333
Von:  -Heartless-
2007-06-21T15:42:58+00:00 21.06.2007 17:42
*kreisch*
yeah!!!! jackys dady ist da XDDDD
*lacht*
wie zum teufel kannst du die Figuren so geil aufs Papier bringen? ich meine das ist echt wie im Film. Du kannst das so verdammt echt!!!!
du musst sie einfach persönlich kennen!

Ich find den Rückblick toll ^^
wie sie erzählt. Nicht dass sie einfach nur so dasitzt und jack alles einfach im normalen gespräch erzählt. Das fand ich hammer, dass du den Rückblick gemacht hast. Man konnte so wirklich sich in Nico hineinversetzten, was sie alles durchgemacht hat.
Die Frau ist einfach klasse!!! X3 das mit der Schatzkarte war genial!!!

Bitte schreib weiter Schatzi!!!!
*anfleh*
Von:  Niwelia
2007-06-21T07:06:57+00:00 21.06.2007 09:06
ich hab endlich das pitel gelesenXDD
*gg*
jöö cpt teaugeu is endlich aufgetauchtX33*fähnschen schwing*
der is sooo genial*__*
der und sein kodexXDDD
*gg*
also alles im allen war es sehgr interessant auf der inselXDD
ich find das man sich sehr gut in nico rein versetzen kann^^
nure wollte ich mehr beckett oder norri lesen^^°°°°°°°°°°°°°
naja aber dat kommt doch noch.oder,ODE>R?O:O
*dich rüttel+
biddööö;_________;
*auf die knie sink*
+dich anfleh*
außerdem will ich wissen why vio stirbt>,<
Von:  Jenn_Croft
2007-06-18T15:10:23+00:00 18.06.2007 17:10
Jetzt hab ich mal wieder so einige Kapitel zum lesen gehabt und die waren echt sooooo geil!!

Langsam will ma echt immer mehr wissen und ist gespannt was da noch so alles passiert xDD

Ich finds auch toll dass du jetzt so ein großes und langes Kapitel um Jack und die anderen gemacht hast ^^

weitA SOOOO
Hoffe, dass ich noch gaaaaaaaaanz viele kommis schreiben darf
*anspielung*

hdgdl
Jenn_Croft


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