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The Shadow of the Truth

Wenn Ideen lernen zu schreiben! ^.^
von

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Die Sache mit der Liebe

„Wie kannst du es wagen, dich über mich stellen zu wollen?“ zischte Beckett und drückte Violetta noch dichter an die Wand. „Du bist ein nichts!“

Violetta sah ihn an, aber diesmal riss sie ihre Augen nicht auf, so als hätte sie es geahnt. Ihr Brustkorb hob und senkte sich gegen seine Brust, aber trotz allem war sie gefasst.

Irgendwann hätte er ihr auf die Schliche kommen müssen, schließlich hatte sie einen seiner Gefangenen einfach mal so eigenmächtig befreit und diesem einen Kaperbrief auf seinen Namen gegeben, ohne das Beckett überhaupt davon etwas wusste.

„Ich stelle mich nicht über dich, da ich dazu nicht in der Lage bin.“ sagte sie ruhig und langsam. „Ich bin eine Gefangene in deinem Haus und werde es auch bleiben, wenn der Vertrag erfüllt ist.“

Beckett ließ von ihr ab und ging ein Stück weit von ihr weg.

„Das ist es also...“ sagte er, während er ihr den Rücken zuwandte. „Ich versuche dir die Welt zu Füßen zu legen, schenke dir Kleider und Schmuck, dir fehlt es an nichts und trotz allem empfindest du es als Gefangenschaft hier zu sein.“

„Als was denn sonst?“ fragte sie und blieb immer noch an die Wand gelehnt stehen. „Jeder darf hier raus, nur ich nicht. Meine Welt beschränkt sich nur auf das Hausinnere. Ich darf hier überall hin, wenn ich mich nur brav von den Fenstern und Türen fern halte.“ ihr Blick hing an ihm. „Das ist kein Leben für Mich, Cornelius.“

„Ich kann dich nicht gehen lassen.“ murmelte er. „Ich kann dich nicht noch einmal verlieren...“

Violetta blinzelte.

Das war das erste mal, dass etwas halbwegs nettes über seine Lippen gekommen war. Zum ersten Mal spürte sie etwas von tieferen Gefühl in seiner Stimme. Bislang hatte sie nur dran geglaubt, dass er sie wirklich nur zu sich geholt hatte, weil sie schön war, weil ihr Vater sie ihm versprochen hat und weil er sie erniedrigen wollte, aber jetzt... Irgendwie war da etwas in seiner Stimme, was sie zögern ließ.

„Wie soll ich dich raus lassen, wenn dieses Piratenpack noch da ist, was dich mir weg nehmen kann?“ sagte er und drehte sich um.

Seine Stimme war wieder fester geworden, so als wäre er jetzt aus einer Trance wieder zu sich gekommen.

„Außerdem hast du mit deinem Verhalten nicht gerade mich unterstützt, dass ich dich frei lassen kann.“ sagte er. „Meine Regeln sind doch ganz einfach.“ er trat wieder auf sie zu. „Du hörst auf, deinen Sturkopf durchsetzen zu wollen, du akzeptierst mich als deinen Mann an, du zerstörst hier in dem Zimmer nichts Und...“ er verschränkte seine Arme hinter dem Rücken. „Du besuchst diese Piraten nicht.“

„Ich habe sie auch nicht besucht.“ sagte sie. „Ich habe seit meinem Ausflug zu James nie wieder mein Zimmer verlassen und du müsstest es doch wissen.“ sie hob ihren Kopf ein Stück. „Du warst bei mir...“

„Du hast Johnson losgeschickt, Cole zu befreien.“ sagte er. „Interessante Denkweise, aber man vertraut niemanden.“

„Hätte ich denn Gebrauch von Mercer nehmen können, der dir die Drecksarbeit abnimmt?“ fragte sie. „Natürlich, warum nicht? Klappt bei dir ja auch. Jemand hört auf dir nütze zu werden und du schickst Mercer wieder auf eine Seiner kleinen geheimen Touren, über die doch jeder in diesem Haus Bescheid weiß.“

„Das hat dich nichts anzugehen.“ sagte er und sah sie kühl an.

„Ach hat es nicht?“ fragte sie und wendete sich von ihm ab. „Wer weiß, vielleicht blicke ich Mercer auch mal in den Waffenlauf, weil du mir überdrüssig geworden bist.“

„Dazu brauch ich Mercer nicht, um ein nervtötendes Weibszimmer loszuwerden.“ sagte er und ließ sich auf einen Sessel fallen. „Wenn ich dir überdrüssig werden würde,“ er legte seinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen „was ich nicht tue, gibt es viele Möglichkeiten und keine davon, ziehe ich auf dem jetzigen Stand in Betrachtung.“

Sie schnaufte und wanderte durchs Zimmer.

„Warum bist du nun wirklich hier?“ fragte sie. „Willst du mir eine Standpauke halten, weil ich jemanden vor dem Tod gerettet habe, weil du die Gefangenen da unten scheinbar alt werden lassen willst.“

„Sie werden so lange im Kerker sitzen, wie ich es für richtig erhalte.“ sagte er und setzte sich wieder normal hin, während seine Augen sie anblickten. „So lange es eben dauert, dir Benehmen bei zu bringen.“

„Du änderst den Vertrag steht´s und ständig.“ sagte sie eiskalt und hörte sich zugleich wie ein kleines Kind an. „Ich werde dich heiraten und ich werde es freiwillig tuen, aber nur wenn die Crew der Pearl frei ist.“

„Und ich werde sie freilassen, wenn du mit deinen kleinen Spielchen aufhörst.“ sagte er und legte seine Fingerkuppen aneinander, während sein Blick über ihren Körper wanderte. „Warum hast du Cole und nicht James befreit?“

„Ich hatte meine Gründe.“ sagte sie und blickte zu Boden. „Versuch nicht mich zu verstehen, auch ich verfolge meine Pläne nach einem bestimmten Grund.“

„Was immer dein Grund sein wird, wir werden Cole finden...“

„... das hoffe ich ja auch.“ unterbrach sie. „Findet ihn. Es ist mir gleich.“

Cornelius runzelte seine Stirn und musterte sie.

„Du befreist also jemanden, nur damit ich meine Männer los schicke, ihn wieder einzusammeln?“ fragte er. „Wo liegt denn da der wunderbare Grund?“

„Der Grund liegt in dem Inneren eines jeden.“ sagte sie und zuckte mit den Schultern. „Ich habe meinen Grund, ihn freizulassen und nichts dagegen zu machen, wenn du ihn suchst, aber vielleicht brauchst du das auch nicht.“

„Du bist verrückt.“ sagte er.

„Nur gelangweilt.“ erwidertet sie und trat ans Fenster. „Das hier ist nicht meine Welt.“

„Wir kehren, wenn die Sache erledigt ist, nach London zurück, ich denke, dass könnte deine Welt ein wenig verändern.“

„Was sollte ich denn in London wollen?“ fragte sie und sah ihn über ihre Schulter hinweg an.

„Ich werde dem König ja wohl meine Frau vorstellen dürfen, meinst du nicht?“ fragte er und lächelte sanft.

„Ich bin kein Gegenstand, den du einfach so herumzeigen kannst.“ murmelte sie und blickte wieder hinunter in die Stadt.

„Natürlich bist du kein Gegenstand.“ sagte er sanft und grinste. „Du bist meine künftige Frau, die keine Ahungun hat, was gut für sie ist, aber sei es drum... Ich bekomm dich schon irgendwie groß.“

Violetta verdrehte die Augen und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

„Ich wollte dir deine Anwesenheit übrigens angenehmer gestalten, aber Mister Norrington hielt es nicht für angebracht.“

Violetta war nun dran verwirrt zu sein und sie drehte sich um.

„James?“ fragte sie und musterte ihn.

„Sehr amüsant, wie schnell man deine Aufmerksamkeit wieder hat.“ sagte er. „Aber ja, ich habe James Norrington angeboten, dass er seinen alten Admiralstitel wieder bekommt, aber er zog es vor, lieber Pirat zu bleiben.“

„Warum wolltest du ihn wieder als Admiral haben?“ fragte sie und blinzelte. „Es macht doch keinen Sinn.“

„Es macht genauso einen Sinn wie deine Freilassung von Cole Maxvellt.“ erklärte er mit einem immer noch nicht einschätzbaren Grinsen. „Ich habe meine Gründe, ihn wieder unter meiner Hand zu haben.“

„Und die wären?“

„Es ist einfacher einen Admiral unter seinen Fittichen zu haben, den man jederzeit ausbremsen kann, wenn man es für nötig erhält, als einen verliebten Piraten, dem sein Leben egal ist.“ sagte er und stand auf. „Aber er fand meinen Vorschlag genauso seltsam wie auch du.“

„Verstehe ich.“ sagte sie und trat vor den Spiegel. „Berechnest du eigentlich bei jeder Handlung deinen Persönlichen Vorteil, oder sieht das nur so aus?“

„Wenn eine Handlung für mich nichts bringt, warum sollte ich denn dann handeln?“ fragte er und sein Lächeln wurde breiter.

„Und hier?“ fragte sie und drehte sich zu ihm herum, ehe sie sich gegen das Geländer lehnte und dabei die Sonne auf ihre honigblonden Haare fielen. „Was ist hier dein Persönlicher Vorteil.“

„Ist das nicht einfach zu erkennen?“ fragte er und lehnte sich ein Stück weiter zurück auf dem Sessel. „Das dürftest doch selbst du, die zu arrogant und zu selbstverliebt ist, herausfinden.“

„Du bekommst eine Frau, die deine Wechsellaunigkeit ertragen muss, weil sie keine andere Möglichkeit hat?“ fragte sie.

„Wie charmant du bist.“ sagte er, vor Sarkasmus triefend. „Weiterer Versuch?“

„Ach ich fand die Idee schon sehr treffend und gut.“ sagte sie sanft und verschränkte ihre Arme wieder vor der Brust, während sie weiter am Geländer gelehnt, stehen blieb. „Du brauchst eine Frau, die hübsch ist, die sich aus deinen Geschäften heraus hält, weil sie es gar nicht schafft, einen Schritt aus diesem Zimmer zu tuen, ohne das sie gleich von mindestens 3 Soldaten umringt ist, die angeben, mich doch nur vor der bösen, bösen Welt zu beschützen. Was übrigens interessant ist, weil man doch denken sollte, ein Haus sei Sicher, vorallem, wenn in diesem Haus der Gouverneur und Liebling der Englischen Krone aufhält.“

„Es geht ja nicht drum, dass das Haus nicht sicher ist. Es geht eher darum, dass ich selbst meinen Angestellten nicht vertraue.“ sagte er.

„Ach natürlich mein Schatz.“ sagte sie und lachte leise. „Und da stellst du mir ausgerechnet Soldaten der Navy zur Seite, weil diese ja bekanntlich die allerfeinsten im Umgang mit Frauen sind und sie ja sicher andere Dinge zu tuen haben...“

„Du bist meine Verlobte...“ sagte er.

„Hab ich nicht vergessen, auch wenn ich versucht habe, es zu verdrängen.“ sie sprach dazwischen, während er weitersprach.

„da traut sich kein Soldat unter der Fuchtel von Hampshire und somit unter meiner Fuchtel, dich anzufassen, geschweige denn dir etwas anderes an zu tuen.“

„Das übernimmt der Chef ja lieber selber, nicht wahr?“ fragte sie und schlenderte auf ihn zu. „Da du freiwillig nicht das bekommst, was du willst, nimmst du es dir mit Gewalt. Es ist echt interessant, was der Adel von Port Royle unter dem Wort ``Menschen´´ versteht. Ist dir schon mal aufgefallen, warum dich keiner haben will? Vielleicht, weil du ganz einfach nicht in der Lage bist, Liebe zu empfinden?? Du bist viel zu arrogant, zu selbstverliebt, zu eiskalt, viel zu berechnet, als das man den Menschen in dir lieben kann. Du gibst einem ja gar nicht erst die Chance, dich zu lieben, als dass du einen sofort verletzt, zeigst, wer hier der größere und der mit der Macht ist.“ sie blieb vor ihm und dem Sessel stehen.

Diese Beleidigungen waren zu viel für ihn gewesen. Noch bevor Violetta wusste was passierte, war Cornelius aufgesprungen und seine Hand schlug schon mit voller Wucht zu.

Violetta´s Wange brannte wie Feuer und von ihrer Oberlippe tropfte Blut. Sie starrte ihn überrascht an, ehe ihre Hand nach der schmerzenden Stelle tastete und starrte verwirrt auf das Rote Rinnsal, das über ihre Hand lief.

„Wie kannst du es wagen, deine Stimme über meine zu stellen?“ fuhr er sie an. „Du bist ein Nichts, ohne mich. Ohne mich, wärst du genauso Tod wie deine Eltern und auf dich würde der Galgen warten, genauso wie auf die anderen Piraten dort unten!“

Violetta sah ihn an und wischte mit ihrer Hand über ihre Lippe.

„Du hast doch keine Ahnung, was für ein Glück du hast.“ donnerte er weiter, während er sie wütend ansah. „Ich würde dir die Welt zu Füßen legen, ich würde alles tuen, was du willst, wenn ich nur einen Kleinen Beweis deiner Zuneigung bekommen würde. Ich würde für einen Kuss von dir alles tuen.“ er ließ sich in den Sessel fallen und versteckte sein Gesicht in seinen Händen, während er weitersprach und seine Stimme immer leiser wurde. „Ich kann ohne dich nicht leben und ich werde ohne dich nicht leben können. Und was machst du? Du machst mir Vorhaltungen, weil ich dich nicht aufgebe, weil ich dich liebe und nicht akzeptieren kann, dass du jemanden anders lieben kannst, dem dein Schicksal egal ist... Dem Egal ist, dass du ihn so sehr liebst, dass du alles für ihn tuen würdest und der es vorzieht, sich im Kerker zu verstecken.“

Sie blinzelte und sah ihn an.

„Wie kannst du mich lieben, mir aber trotz allem alles antuen?“ fragte sie. „Wie kannst du es wagen von Liebe zu sprechen und mir trotz allem immer wieder das Herz zu brechen und mir weh zu tuen?“

„Ich kann nicht aufhören, dich zu lieben, ich konnte es einfach nicht, dich aus meinem Kopf zu bekommen.“ sagte er leise. „Ich habe nach dir gesucht, weil ich dachte, dass ich es schaffe, dich zu überzeugen...“

„Warum kannst du nicht akzeptieren, dass ich James liebe?“

„Weil er nicht der richtige ist.“ sagte er und donnerte auf die Armlehne, so dass Violetta zurück zuckte. „Was bietet er dir denn?? Nichts. Er kann dich nicht beschützen, du bist auf sein Wohlwollen angewiesen, auf das Wohlwollen eines Piraten´s, der irgendwann dich doch nicht mehr liebt.“ er senkte seine Hand und sah zu Boden. „Ich bin manchmal seltsam und ja, vielleicht bin ich auch mitunter eiskalt, aber ich liebe dich und ich würde alles für dich tuen, wenn du nur aufhören würdest, mich so zu bestrafen.

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Tja, was würdet ihr an ihrer Stelle machen??? XD

Have Fun, auch wenn ich keinen Habe... *depri ist* Nico-Maus, ich will nicht das wir uns zoffen, du bist mir furchbar wichtig... T_T



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Heartless-
2007-06-15T10:01:35+00:00 15.06.2007 12:01
%/%ç&*)(=/%*/)(/ *fauch*
BECKETT!!!! >.<
*sfz*
*in die luft geht*
*drop*
*sich langsam wieder beruhigt*
ok...ich muss das mal wieder aus seiner sicht betrachten...
und trotzdem gibt es ihm nicht das recht eine frau zu schlagen du mieser ******
*drop*
das hat ausgereicht, damit ich ihn nun ganz verabscheue....
aber das eigenartige ist....irgendwie....*drop* kann ich ihn verstehen...U.u°°
ich spinn jetzt wohl völlig. manchmal kann ich mich richtig in ihn hineinversetzen und verstehe ihn.
@.@ ich werd verrückt

naja ich find das kapitel der hammer! du beschreibst du gefühle saumässig geil! XD
man kann sich die situation richtig vorstellen. echt
*schwärm*
ich muss immer wieder deinen schreibstil bewundern *.* es ist einfach fantatsisch. du musst umbedingt weitetippen X3
hab dich ganz doll lieb
*abknutsch*
Von:  Niwelia
2007-06-13T12:50:56+00:00 13.06.2007 14:50
*rein flatter*
*zu dir setzt*
Wahhhhhhhhhhhhh >.<
*drop*
*dir ins ohr schrei*
schreib weiter!!!>,<
*dich schüttel*
wie geht es weiter?!!Ö.ö
…ja dh ich habs endlich geschafft mim lesen nach zu kommenXDD
*gg*
also ehrlich jetzt ich will wissen wies weiter geht>.<
*drop*
aja nico scheint sehr mit jack verwandt zu sein,es wirckt fast so als wären sie seelenzwillinge
XDD
*löööl*
die arme keira^.^;
aber die zwei soldaten die so dumm sind,hast du echt gut nachgeschreibenX33
*sich tot gelacht hab*
der teil war spitze^.~
und beckett ar mal wieder driebjaX33
auch wenn er ein kaltes ar*** is,aber da hast du mal seine inneren gefühle herraus gebrachtX3
*knuffa*
ich bin schon uuuurrrr gespannt wies weiter gehtX333
und wies weiter geht,ob vio mit james zam kommt,was is eigentlich mit james?
Bzw du killst doch net beckett,oder?;_____________;
Und was ist mitjack und co?dürfen die weiter segeln,und dürfen sie krepieren?XDDD
He he*dich gaaanz doll knuddel*

Von:  RoxyDaydreamer
2007-06-12T16:47:14+00:00 12.06.2007 18:47
James:

O_______________________________O
wie kann er es wagen MEINE Vio zu schlagen!!!!!!

Ich:

beruhige dich!!!
*james weg zerr*
mal echt das war geneial!!
schreib bitte schnellw eiter!!!
bevor james mich noch verprügelt!!
XDDDDDD

James:

VIO!!!!
TT____TTT




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