The Shadow of the Truth von NeverEndingSong (Wenn Ideen lernen zu schreiben! ^.^) ================================================================================ Kapitel 13: Kerkergespräche --------------------------- Hallöchen ihr da vor dem Bildschirm. Jetzt kommt auf wunsch einer meiner Lieblinge ein GANZER Teil mit unserem Freund Jack-chan!^^ Und Kirana darf auch mal ihre Meihung sagen!^^ _________________________________________________________________________________ Kirana seufzte tief, während sie Jack dabei zusah, wie er durch ihre Zelle schritt und immer wieder den Kopf schüttelte, sich wieder an seinen Ausgangspunkt stellte und wieder anfing zur anderen Seite zu laufen. Sie massierte sich die Stirn, während sich ihre Kopfschmerzen wieder zu neuen Maßen erhöhte. Aber nicht nur sie sah Jack wütend und genervt an, sondern auch Cole, mit dem sie sich ebenfalls die Zelle teilten. Warum ausgerechnet sie drei eine Zelle teilten und noch dazu weit ab von den anderen, wussten sie nicht, wahrscheinlich wusste es nicht mal Backett, der sie hierher verfrachtet hatte. Die Zelle war nahe dem Eingang zum Kerker und war zu der Jahreszeit irgendwie viel zu kalt. Es zog durch die Fenster, an denen man sich Vorhänge, die die Nachtluft hätte vertreiben können, gesparrt hatte und noch dazu roch es nach totem Tier. Sie wollte gar nicht wissen, was erst passierte, wenn es Herbst oder Gar Winter wurde. Ihre Hoffnung bestand darin, sich spätestens im Herbst wieder auf See zu befinden, um den kalten Wind zu entgehen und sich notfalls ne Unterkunft zu suchen. Sie hatte schon oft von Schiffen gehört, die sich verfahren hatten und dann in einem sachten Gewässer mit samt ihrem Schiff eingefroren waren... Und die selbst erfroren waren. Und so wie es hier war, würden sie den Frühling nicht mehr erleben und darauf hoffte sie nicht. Wieder drang das verwirrte Gebrabbel von Jack an ihr Ohr und wieder seufzte sie tief. „Jack, auch wenn ich die Frage bereuen werde...“ begann sie. „Das wirst du sicher.“ murmelte Cole dazwischen und zog sich die Beine noch näher an seinen Körper, um die Kälte von seinem Körper fern zu halten. „Warum kannst du dich nicht einfach hier hin setzten?“ fragte Kirana, ungeachtet von Cole´s Erklärung. „Weil ich die Zelle kenne.“ sagte er und trat an die Gittertür heran. „Na das ist doch schön, das du dich hier auskennst, also ist das hier alles nichts neues für dich und du kannst dich zu mir setzen und mit diesem“ sie stoppte und holte tief Luft. „GOTTVERDAMMTEN HIN UND HER GERENNE“ sie räusperte sich. „aufhören.“ „Gott gibt es für den Piraten nicht.“ belehrte Jack sie und drückte seinen Kopf gegen den Spalt zwischen den Gitterstäben. „Und außerdem versuche ich heraus zu finden, ob es immer noch die selben Zellentüren sind.“ „Und wenn du es dann weißt, dann machst du was?“ fragte sie und runzelte die Stirn. Sie hatte schon mal mitbekommen, das Jack zu übereilten Handlungen neigte, wenn man nur mal an die Sache mit der „Storm“ dachte, oder daran, dass er 5 Rumflaschen in seiner Kajüte gebunkert hatte und ihnen nichts davon gesagte hatte. Und manchmal war er auch seltsam, aber irgendwie hatte bis jetzt die noch so verrückteste Idee des wohl berühmtesten und am meisten belächelten Piraten ihnen aus der Klemme geholfen oder hatte wenigstens etwas geklappt. „Dann wüsste ich...“ presste er heraus, während er versuchte seinen Kopf weiter zwischen die Zellstäbe zu bekommen. „wie man die Türen öffnet.“ „Kann man dir durch einen beherzten Arschtritt helfen, deinen Quadratschädel durch die Stäbe zu bekommen?“ fragte Cole und schaffte es sogar, seiner Stimme einen beherzten Ton zu geben. Jack zog seinen Kopf zurück und rieb sich die Stirn. Nach einer weile, scheinbar brauchte es etwas, bis Cole´s Worte sich durch seine verworrenden Gedankengänge gequetscht hatten, drehte er sich mit wütendem Gesicht zu Cole um. „Du hättest mir ja auch helfen können, indem du, als du da mit deiner kleinen Freundin das Schiff unseres all Seits beliebten Lord Backett gesehen habt, uns Bescheid zu geben, dass wir von dem lieber die Hände lassen sollten.“ „Haben wir.“ sagte Cole und sah ihn aus seiner Ecke aus an. „Haben sie.“ bestätigte auch Kirana. Jack warf Kirana einen blick zu und hob die Hände zum Himmel, als müsste er nach Unterstützung beten. „Wunderbar, dass alle zueinander halten, wenn es um mich geht.“ sagte er und ließ sich dann am Gitter herunterrutschen. Er saß da und starrte die Wand vor ihm an. „Was ist denn nun mit den Zellstäben?“ fragte Kirana. „Ist nicht die selbe Zellentür.“ sagte Jack und seuftzte tief. „Scheinbar haben sie dazu gelernt, nachdem mich ein egoistischer Schmiedegehilfen befreit hat.“ „William Turner.“ sagte Cole und Jack nickte. „Hab es gehört, war ne weile mal Gesprächsthema Nummer Eins bei der Navy.“ „Ach wie schön ist doch der Stolz der Brittischen Krone.“ murmelte Jack. „und was sie sich alles so zu erzählen haben, da kann man ja fast neidisch werden...“ Kirana seufzte wieder und lehnte ihren Kopf gegen die Wand hinter sich und schloss für einen Moment die Augen. Sie saßen hier also fest. „Ob wir hier raus kommen?“ fragte sie niemanden bestimmten. „Durchaus möglich.“ mutmaßte Cole und Kirana hörte einen Hauch Unsicherheit in seiner Stimme. „Wunderbar...“ murmelte sie. „Auf mich braucht ihr nicht hoffen.“ sagte Jack von seinem Platz aus. „Backett hasst mich.“ „Tut er nicht.“ sagte Cole mit einem charmanten Lächeln. „Er würde dich nur gern Tod sehen.“ „Wo ist denn da bitte der Unterschied?“ fragte Jack genervt. „Das ist so wie mit einer Hautkrankheit.“ sagte er. „Man hasst ihn nicht, würde ihn aber gern weg haben.“ „Du vergleichst mich mit einer Hautkrankheit.“ fragte Jack und klang doch wirklich überrascht. „War doch nur ein Beispiel.“ sprach Cole und zwinkerte ihm zu. „Ich würde doch nie was gegen meinen Captain sagen.“ Jack warf ihm einen blick zu und runzelte für einen Moment die Stirn. Er hatte doch wirklich mal keine Ahnung, was er von Cole und von seiner Erklärung halten sollte. Entweder meinte es der Ex-Navy-Soldat ernst, oder, was wahrscheinlicher wäre, er verarschte ihn. Somit kam er mal wieder zu dem Entschluss, dass er nie wieder Ehemalige Mitarbeiter der Navy oder der EITC aufnehmen würde. Die waren Aufsässig, vorlaut und taten nie das was sie sollten! „Wie bist du eigentlich aus dem Dienst geflogen?“ fragte Jack. „Warst du ihnen zu schön?“ Jack hatte den Blick gesehen, als Backett Cole erblickt hatte... Die Freude in der Stimme, Cole geschnappt zu haben, war sogar fast so stark gewesen, wie bei Anblick von ihm... Dem großartigen Captain Jack Sparrow. Irgendwas musste passiert sein, dass Backett so eine Genugtuung verspürt hatte, ihn wieder zu sehen und festzunehmen. „Ich hatte ein Problem mit Backett.“ sagte Cole und zuckte mit den Schultern. „Ich mochte ihn nicht, er mochte mich nicht...“ „Hast du ihm etwa sein Mädchen abspenstig gemacht?“ fragte Jack und grinste breit. „Violetta ist ja schon ne ganz süße...“ Kirana öffnete die Augen und funkelte ihn an, worauf er sich beeilte, weiter zu sprechen. „aber viel zu anstrengend für mich... und zu freiheitsliebend... Und gar keine richtige Piratenbraut und...“ „Spar dir den Atem.“unterbrach Cole ihn lächelnd. „Ich könnte gar nichts mit ihr anfangen ... Dafür würde mich ihr Bruder im Jenseits umbringen.“ „Warum ist er nun so glücklich drüber gewesen, dich zu sehen?“ fragte nun auch Kirana, worauf Jacks Grinsen breiter wurde und Cole nocheinmal aufseufzte. „Weil ich eins seiner Schiffe geklaut habe, das versenkt habe und ihm nichts davon gesagt habe.“ sagte er kurz angebunden und ein kleines Lächeln schlich sich auf seinen Mund, während er zu Boden sah. „Und vielleicht, weil auf dem Schiff die Beute der letzen 1 ½ Jahren war.“ Jack sah auf und auch Kirana blickte ihn überrascht an. „Du hast ihm Geld und ein Schiff geklaut?“ fragte Jack und lachte laut auf. „Nicht schlecht, traut man dir gar nicht zu.“ „War nicht schwer.“ sagte er und stimmte in Jacks Lachen ein, nur das sein Lachen bei weitem bitterer klang. „Er hat mir vertraut, sollte man bei dem besten Freund der Person nicht machen, die man quält.“ Jacks Lachen verklang und auch die Welt um sie herum schien sich nicht mehr zu trauen etwas von sich zu geben. „Violetta.“ mutmaßte Kirana und Cole nickte. „Was war mit ihr?“ „Dann kläre uns mal über unser Prinzesschen auf.“ hauchte Jack, auf dessen Gesicht wieder ein Grinsen erschien. „Sie hatte das Problem, dass ihr Vater ihr den Falschen Mann angedacht hat.“ sagte Cole leise. „Nichts neues, aber wäre ihr Vater nicht so von dem Geld von Lord Backett verblendet worden, wäre sie jetzt vielleicht mit James glücklich verheiratet.“ Kirana blinzelte. „James??“ fragte sie und zog die Augenbrauen hoch. „Die Kleine sollte mit unserem Miesepeter verheiratet sein?“ fragte Jack und lachte laut auf. „Er hatte sich angeboten, aber damals war er nun mal nicht so einflussreich gewesen, wie er es hätte sein Sollen.“ sagte Cole, die Augen immer noch starr auf den Boden gerichtet, und hörte sich dabei verbittert an. „Ihr Vater war nun mal dafür, dass sie einen Mann heiratet, der sie später aushalten konnte und der ihr jeden Luxus zukommen lassen konnte, den sie brauchte.“ „Aber keine Liebe.“ beendete Kirana für Cole. „Schon dumm irgendwie.“ „Sie bekommt die Liebe die sie braucht.“ sagte eine kalte Stimme hinter ihnen. Kirana, die sich Cole zugewandt hatte, blickte zur Seite, zum Eingang des Kerkers und Jack blickte hinter sich. Nur Cole´s Blick blieb auf den Boden gerichtet, denn er kannte die Stimme zur genüge. Er brauchte den Mann nicht anzusehen, um zu wissen, dass er ihn ansah und mit seinen Augen taktierte. „Du immer noch hier Mercer.“ sprach er kühl. Er kannte den Mann, wusste, dass er bei weitem netter war als Backett, sich dafür aber durch einen ungeheure Treue seinem Meister gegenüber auszeichnete. Sein Leben hatte dieser nur einem Mann gewidmet und diesen würde er nie verraten, auch wenn er eine Menge von dem Wusste, was niemand wissen sollte und eine Menge gegen den Mann in der Hand hatte, den auch er hasste. Mercer hasste Backett auf seine Art, zog es aber vor, seinen Hass in seinen Selbsthass zu verwandeln. „Wie du siehst.“ sagte dieser leichthin und steckte seinen Schlüssel in das Schloss. „Nur stehe ich auf der Richtigen Seite des Kerkers.“ „Kunststück.“ murmelte er und blickte auf. Jack stand auf einen Blick von Cole auf und trat zur Seite. Cole sah in Jack´s Augen wieder das Aufblitzen, was er hasste, aber was den Kopf von diesem Pirat gewiss einige Male vor der Schlinge gerettet hatte. Aber hier würde es nicht klappen. Nicht jetzt... „Er will mit dir reden.“ sprach Mercer mit seiner hoch gestochenen Stimme weiter. „Warum bist du auch sonst hier.“ sagte er und stand auf. „So sehr mögen wir beide uns ja auch nicht.“ „Ach sag so was nicht.“ sagte Mercer und sah dabei immer noch genauso humorlos aus wie immer. Mercer hielt Cole die Tür auf, während dieser Kirana und Jack noch einen kurzen Blick zuwarf. Die beiden verschwanden und Jack und Kirana blieben allein übrig. „Und ich dachte Backett will zuerst mit mir reden.“ sagte Jack und sah doch wirklich eingeschnappt aus. „Er hasst mich, also warum holt er mich dann nicht, damit wir darüber reden können?“ „Weil er genauso wenig Spaß dran hat, über seine Gefühle zu reden, wie du oder Violetta.“ schlussfolgerte Kirana spitz. „Ich rede gern über mich.“ verteidigte sich Jack und ging auf sie zu. „Ist mir aufgefallen.“ sagte sie und lächelte bitter. „Aber trotz allem redest du nicht über deine Gefühle.“ „Welche willst du denn wissen?“ fragte Jack und ließ sich seufzend nieder. „Warum Violetta?“ fragte Kirana. „Warum suchtest du immer wieder die Blicke von Violetta?“ „Weil sie die Augen der See hat.“ kam seine Antwort, ohne dass er wirklich drüber nachdachte, während sein Blick auf den Freiheit bringenden Treppen ruhte. „Aufwühlend, gefährlich, unberechenbar und doch anziehend.“ „Nicht weil du sie liebst?“ fragte Kirana sanft. „Ich liebe nicht die Augen der See.“ sagte Jack und sein blick wanderte zu ihr. „Ich liebe die See und Violetta hat was...“ er zuckte mit den Schultern, während sein Blick wieder nach vorn wanderte. „Aber ich brauche eine Frau, die die See IST. Eine, die es mit der See aufnehmen kann und mich dazu bringt, sie statt der See zu fürchten.“ „Jack.“ sagte Kirana und brachte ihn dazu, dass er sie ansah. „Du bist seltsam...“ _________________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)