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The Shadow of the Truth

Wenn Ideen lernen zu schreiben! ^.^
von

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Alte Bekanntschaften

Huhu!

*alle umfluschelt*

Danke für die Blumen! *überrascht ist*

Witmungen zu verkaufen:

@Jenn_Croft:Hey danke für die Blumen! *rot wird* Dachte garnicht, dass ich so romantisch sein kann.... Und dass du das so romantisch findest! ^_-

@Black_Pearl:Ui! Ich glaube ich verziehe mich mal in meine Ecke, sonst steigt mir das lob noch zu kopf... @_@ War der Kuss wirklich so gut?

@-Davy_Jones-: Hey nicht ausflippen...Davon bekommt man nur einen hohen Blutdruck und das wollen wir ja nicht! Und süchtig machen will ich auch nicht... Da ich habe FdK-süchtig bin, werde ich von mir selber gezwungen weiterzuschreiben... Das heißt... Ich träume sogar schon von FdK... Gruslig irgendwie... *seufzt*

@Astris: Hey danke! Die Bearbeitungen sind wirklich gut! ^^ Aber eins ist dir entgangen! Vio ist eingeschlafen, während Jack ihr die Lebensgeschichte erzählt hat... Aso ich währe warscheinlich wach geblieben, aber Vio... Irgendwie schnarrchnase, oder? Aber wer weiß, was er ihr so erzählt hat... Rumträume... Durch Rum eingeschränkte wirklichkeit... DANKE° *sie umknuddelt*
 

Danke! Ihr seit supersüß!

So und nu kommt das, auf was ihr alle gewartet habt... DER NEUE TEIL!!!!

Wenn ich um applaus bitten darf...

*trommelwirbel*

*schaut auf ihre Setkarte*

Ups... Nee, erstmal kommt Werbung *grinst*

*becket ankommt* *Ihr auf den Kopf haut* Kannste vergessen!

*Vio grummelt* *sich den Kop hält*'

Ich hasse dich! *zu Becket murrt*

Backet: Tuste nicht! *zuge rausstreckt*

(ich habe echt eine sehr seltsame Beziehung zu dem Charakter Backet entwickelt... ^^)

________________________________________________________

Violetta wachte erst gegen Nachmittag auf, blieb aber noch mit geschlossenen Augen liegen. Der Tag war für sie noch zu jung, um sich gleich mit Jack und James auseinander zu setzen.

Alles war so schön hier.

Sie hatte gut geschlafen, dass Bett, indem sie lag, war weich und schön kuschlig warm und alles war so schön ruhig.

So ruhig, dass die die Rufe der Marktschreier hörte.

Sie runzelte die Stirn und öffnete die Augen.

Marktschreier? Seit wann gab es denn auf Hoher See Marktschreier?

Jetzt, wo sie drüber nachdachte, fiel ihr auch auf, dass das starke Schaukeln des Schiffes fehlte. Die Pearl lag ruhiger als die letzte Nacht im Wasser und das hieße, dass entweder die See den Starken Wellengang abgelegt hatte, oder dass sie sich in einer Windstille befanden, oder dass sie schlicht und einfach irgendwo angelegt hatten.

Es fehlten auch die Schreie von Jack, der seine Crew gern mal lautstark davon in Kenntness setzte, was für Faule Ärsche die doch alle währen.

Violetta schwang sich aus dem Bett und lief mit schnellen schritten hinauf zum Oberdeck. Als sie oben angekommen war, schlug ihr der Starke Fischgeruch in die Nase und sie rannte zur Reling.

Und wirklich.

Sie befanden sich an Land einer Insel und sie konnte direkt auf die kleine Stadt sehen, die vor ihr ausgebreitet lag.

„Hübsche Aufmachung.“ sagte James, der neben sie trat. „Hast du bei Jack die Nacht verbracht?“

Violetta schaute erst ihn an und dann an sich herab.

Ihr Hemd, was letzte Nacht schon nicht sehr geschlossen war, war in der Nacht um einiges mehr aufgegangen und so hatte James, der ein ganzes Stück größer als sie war und im Anbetracht der Anzahl der vielen Fehlenden Knöpfen, einen wunderbaren Ausblick auf ihren Oberkörper.

Mit raschen Fingern schloss sie die noch vorhandenen Knöpfe und schaute wieder zu der kleinen Stadt.

„Nein.“ sagte sie und runzelte die Stirn, als sie das Treiben in der Stadt vor sich sah. „Oder eher Ja. Ich habe im Bett von ihm Geschlafen. Nur habe ich nicht mit Jack die Nacht verbracht, was wohl eher deine Frage war.“

Seltsamer Weise, war es ihr peinlich, sich so vor James gezeigt zu haben. Währe es Jack gewesen, hätte sie drüber hinweg gesehen, aber bei James war es irgendwie etwas anderes. Irgendwie wollte sie nicht, dass er etwas schlechtes über sie dachte.

Sie wusste nicht mit was das zusammenhing. Vielleicht war die Tatsache, dass sie sich von Früher kannten, ein Grund dafür. Immerhin war er früher mal ein Ehrbarer Commodore gewesen. Und sie eine gutbetuchte, junge Adlige gewesen. Ihre Vergangenheit war miteinander auf eine unsichtbare Art verbunden gewesen und scheinbar war ihre Gegenwart auch miteinander verbunden. Er war der Einzige bei dem sie wirklich hoffte, dass er sie immer noch als Violetta Peaches Cortez sah. Und nicht als Vio.

Es hätte sie eigentlich ängstigen Müssen, dass sie auf einem Piratenschiff herumtrieb, aber es hatte ihr gefallen. Und es gefiel ihr immer noch, obwohl Jack seltsam war und sie James auf eine Art nicht vertraute.

„Wo sind wir?“

„Wir sind an einer Insel mit dem Namen Purya.“ sagte er und sah ebenfalls zur Stadt. „Fast alle sind in der Stadt, um sich umzusehen und Jack ist mit ein Paar Leuten los um irgendeinen Schatz zu suchen.“

„Und warum bist du hier?“ fragte sie und schaute ihn an. „Warum bist du nicht mit auf die Schatzsuche gegangen?“

„Na irgendjemand muss ja aufs Schiff aufpassen, nicht?“ fragte er und blinzelte. „Außerdem stehe ich nicht so auf die Schatzsuche mit Jack. Bei ihm hat das die Angewohnheit schrecklich zu enden.“

Violetta lachte leise.

„Wenn man dem Glaubt was erzählt wird, dann tut jeder gut daran, nicht mit ihm wegzugehen.“ sagte sie und schüttelte den Kopf. „Aber wie es aussieht, findet er immer Leute, die mitkommen.“

„Geld.“ sagte James und zuckte mit den Schultern. „Es dreht sich doch alles nur um das Geld.“

„Ist wohl nicht nur an Bord so.“ sagte Violetta und löste ihren Blick von James. „Schließlich kann man alles mit Geld kaufen. Waren, Essen, Schiffe, Menschen...“ James sah sie überrascht an und sie grinste verbittert. „Warum verwundert dich das? Es dürfte doch nichts ungewöhnliches für dich sein, dass man Mit Geld sie Körper und Seelen von Menschen kauft, oder?“

„Man kann die Seele eines Menschen nicht kaufen.“ sagte er ernst und schaute wieder zur Stadt, während er sich nach vorn beugte und auf der Reling auflehnte. „Du hast recht, man kann eine Menge kaufen, aber du kannst nicht die Gefühle und die Seele kaufen.“

Violetta blinzelte und seufzte schließlich tief.

„Aber du stimmst mir mit dem Körper zu?“ fragte sie ihn ruhig.

James sah sie wieder an und runzelte die Stirn.

Es überraschte ihn, dass von Violetta zu hören. Klar hatte sie eine Menge miterlebt und natürlich prägte der Tod einen Menschen, aber er hätte nicht gedacht, dass sie so ehrlich sein konnte. Sein Beruf war es früher und vielleicht auch heute noch, gewesen, die Menschen zu kaufen und in ihr Schicksal rennen zu lassen. Wie viele Menschen hatte er schon ins Verderben rennen lassen, nur um selbst sicher zu sein?

Das Blitzen in ihren Augen verlieh ihr etwas kühles und doch zog dieser Blick ihn an.

Es war das Verbotene, denn er hatte früher schon gewusst, dass sie ihm nie gehören würde, auch wenn er ihrem Vater ein Angebot machen würde. Ihre Eltern waren immer reich gewesen und hatten einen sehr guten Stand gehabt. Damals hatte er sie immer nur mit ihrem Bruder und deren Freunden spielen gesehen und war erbost und zugleich überrascht über diese Frau gewesen, denn sie war nicht so wie alle anderen.

Er blinzelte nochmal und die Bilder von früher drängten sich ihm auf... Sie musste Damals so um die 14 Jahre gewesen sein... Und er war damals noch Captain und war eigentlich schon glücklich gewesen, denn er kam nicht unbedingt aus einer dieser erfolgreichen Familien, war aber bereit gewesen, sich hochzuarbeiten.

.....

Die Sonne schien heiß auf die Menschen unter ihr.

Nicht wenig Soldaten ätzten unter dem Druck der Hitze und es war für ihn nicht einfach, sie bei Laune zu halten und dazu zu bringen, dass Schiff endlich Seeklar zu machen.

Und die Tatsache, dass zwei seiner jüngsten Rekruten verschwunden waren und keiner ihm sagen konnte, wo sie sich aufhielten, verbesserte nicht unbedingt seine Laune, denn sie gehörten zu den zwei reichsten und einflussreichsten Familien an.

„Captain?“ fragte jemand und salutierte vor ihm.

James schaute ihn fragend an und war schon nahe dran, diesen Mann zurecht zu weisen, ihn bei seinen Überlegungen nicht zu stören, aber auch ihm tat die Hitze nicht gut und er beließ es bei einem kühlen blick.

„Was wollen sie denn?“ fragte er ungeduldig, nachdem der Mann vor ihm noch immer nichts gesagt hatte.

„Möchte Meldung geben, dass die Rekruten Cortez und Maxvellt aufgetaucht sind.“ sagte der Soldat vor ihm. „Die sind im Park von der Familie von Cortez.“

„Wunderbar...“ sagte er und ging an ihm vorbei.

James verließ das Schiff und ging von dem Hafen in die Richtung der Stadt.

Das Familienanwesen der Cortez lag erhöht über Port Royle und man konnte über die ganze Stadt sehen, aber das Haus war sehr schlecht zu erreichen und James brauchte selbst mit der Kutsche, die er nahm, für seinen Geschmack viel zu lange. Natürlich hätte er einen seiner Soldaten schicken können, aber da es sich bei den beiden Rekruten um besondere handelte, fuhr er lieber selbst, um ihnen den Kopf zu waschen.

Er betrat den Park und ging mit raschen Schritten durch den Park. Er folgte den Schreien der Jungs, die durch den ganzen Park schalten. Scheinbar spielten sie hier irgendwo. Erst als er näher kam hörte er das Klirren der aufeinander einschlagenden Degen.

James blieb an einer Lichtung stehen und schaute auf das Schauspiel, was sich ihm da bot.

Vor ihm auf der Lichtung kämpfte der junge Cole Maxvellt gegen eine für ihn fremde Person. Sie war hoch gewachsen, auch wenn sie nicht an Cole hinreichende und hatte blonden Haare. Die Degen der beiden Kontrahenten kreuzten sich oft und in schnell Bewegungen. James hatte zwar schon bei den Übungen der Neuen zugeschaut, aber trotzdem hätte er das Cole nicht zugetraut.

Nur wer die andere Person war, wusste er nicht. Dieser Mann war nicht einer von seinen Leuten, dass würde er wissen.

„Captain Norrington.“ rief plötzlich jemand überrascht und James drehte sich um.

Der junge Cortez stand hinter ihm und hatte Wasserflaschen in der Hand, die scheinbar für die beiden Leute, die sich dort duelliert hatten, bestimmt.

„So wie sie sehen.“ sagte er kühl und sah zurück zu den Zweien auf der Wiese.

Cole Maxvellt blickte zu ihm und salutierte kurz.

James verdrehte die Augen und sah zurück zu dem Dritten.

Dieser stand steif und hatte sich nicht zu ihm umgedreht.

„Ich wollte sehen, wo sie bleiben, nachdem sie sich unabgemeldet verkrümelt hatten.“ sagte James und sah immer noch zu der anderen Person. „Ich gedenke mal mit ihren Eltern zu reden.“

Aus den Augenwinkeln konnte James sehen, wie Diego Cortez Cole einen Blick zuwarf, der nicht gerade froh aussah. Für einen Moment glaubte James, dass es an seiner Androhung lag aber als Cole sich zu der anderen Person zuwendete und ihr leise etwas zuflüsterte wusste er, dass es mit der Anwesenheit der Person zu tuen hatte.

James ging auf Cole und die unbekannte Person zu. Jedenfalls wollte er es, aber der junge Digo versperrte ihm den Weg.

„Wir werden sofort kommen.“ sagte er und warf Cole wieder einen Blick zu. „Es tut uns wirklich sehr leid.“

James Augen wurden zu Schlitzen und Diego wusste, dass er mit dem einschreiten einen Fehler begangen hatte, denn es hatte sich anmaßend angehört. Als könnte er einem Commodore sagen, was er zu tuen hatte.

„Es tut mir leid.“ flüsterte er.

„Wer ist dieser Bursche?“ zischte James zu Diego.

„Bursche?“ fragte er und sah zu der Person, die mit dem Rücken zu ihnen stand. „Oh... Ja... Genau.“ es herrschte eine kurze Pause. „Das ist ein Freund der Familie.“

„Was sie nicht sagen.“ sagte James und ging an Diego vorbei auf den Jungen zu. „Wenn sie bitte die Güte hätten, sich umzudrehen.“

Die Person wollte sich scheinbar nicht umdrehen und James legte eine Hand auf die Schulter von dem Unbekannten. Diego und Cole wechselten noch weitere hoffnungslose Blicke.

„Jetzt mach schon.“ seufzte Cole und Diego gleichzeitig.

Die Person drehte sich um und James ließ seine Hand sinken.

„Ich glaub es ja nicht.“ sagte James und seine Stimme nahm einen scharfen Ton an. „In mein Büro! Alle!“

James drehte sich um und verließ die Lichtung.
 

„Dürfte ich wissen, was ihre Schwester mit einem Degen und in Männersachen in ihrem Park macht?“ fragte James und verschränkte die Arme auf seinem Tisch.

Cole warf Diego einen Blick zu.

Violetta Peaches Cortez saß, nun in einem schicklichen roten Kleid auf einem Stuhl und schaute zu Boden.

„Naja...“ begann Diego und stockte.

„Es ist ein wenig schwer das zu erklären.“ sagte Cole und stockte nun auch.

„Es ist meine Schuld.“ sagte Violetta und schaute auf. „Ich habe die beiden überredet, mir das Kämpfen mit dem Degen beizubringen.“

„Was sie nicht sagen.“ sagte James und lehnte sich in seinem Stuhl seufzend zurück. „Es ist aber immer noch die Schuld von ihrem Bruder und seinem Freund, die es getan haben.“ er sah Violetta an, die ihren Blick wieder nach unten gesenkt hatte. „Es schickt sich nicht für eine Frau, kämpfen zu können. Dafür hat sie ihren Mann der sie beschützt.“

„Sie haben recht.“ sagte Violetta und schlug die Augenlieder nach unten. „Ich wollte nur wissen, wie es so ist, mit einer Waffe umzugehen.“

Cole und Diego sahen zu Violetta und James und tauschten unauffällig Blicke aus.

„Egal.“ sagte James und wedelte mit seiner Hand herum. „Es schickt sich nicht, aber da sie das eingesehen haben, werde ich davon absehen, ihren Eltern etwas von diesem... Vorfall zu erzählen. Und was sie beide Jungs angeht!“ er schaute zu Diego und Cole. „Sie werde ab sofort dieser Dame keinen Degenunterricht mehr geben und sie werden für ihren Ungehorsam die nächsten drei Wochen Wachdienste schieben und sie werden den Putzdienst übernehmen.“

„Sehr Wohl.“ sagten beide und salutierten.

James nickte und entließ alle drei.

.....

Er war damals von ihrem Können überrascht gewesen und auch jetzt war er es auch noch. Das sie sich nicht daran gehalten hatte, wusste er sehr gut, denn da hatte es ja auch noch diesen Vorfall mit dem Degen gegeben, aber er hatte aufgehört sich über sie zu ärgern und solange alles im Geheimen blieb...

„Warum sagst du so was?“ fragte James und sah sie traurig an.

„Weil es stimmt.“ sagte sie und ihr Körper wurde steifer. „Wir beide wissen es und wir beide mussten es am einem schmerzlichen Beispiel merken.“

James runzelte die Stirn und räusperte sich.

„Über wen redest du eigentlich?“ fragte er und musterte sie.

„Vergiss es.“ sagte sie und drehte sich um. „Ich werde in die Stadt gehen und nach den anderen Suchen.“

„Warte.“

Violetta drehte sich um und sah ihn an.

Irgendwas hatte sich gerade verändert. In seine Stimme lag diese Schärfe, die sie nur von damals kannte und die einem sagte, dass er keinen Widerspruch duldete.

Aber es war nicht damals und sie war nicht mehr sie.

„Später.“ sagte sie und ging weiter.

James stieß sich von der Reling ab und ging ihr hinterher, und griff sie wenig später auf dem Kai an dem Arm und riss sie mit einer schnellen, gezielten Bewegung herum.

„Ich will mit dir reden.“ sagte er und die Schärfe blieb. „Ist das so schwer zu verstehen?“

„Ja ist es.“ sagte sie und sah ihn kühl an. „Warum willst du jetzt mit mir reden, wo du die letzten Jahre immer geschwiegen hast?“

„Violetta...“

„Hey, du wolltest mit mir reden.“ unterbrach sie ihn und holte Luft. „Egal was war, du hast immer geschwiegen und dich aus allem, was mit mir und meiner Familie passiert war, herausgehalten. Warum sollte ich dir jetzt zuhören?“

„Weil ich endlich reden kann.“ sagte James und in seinem Blick lag etwas trauriges. „Die Zeiten waren anders. Ich war anders. Ich wusste nicht, wie einfach es ist, sich gegen jemand anderes aufzulehnen. Mir war der leichte und ertragreichste Weg der liebste gewesen... Auch wenn ich dafür Menschen hintergehen musste.“

„Warum?“

„Warum wohl?“ fragte er. „Weil ich glücklich werden wollte. Weil ich meiner Frau etwas bieten wollte.“ er schaute auf seine Hand, die ihr schmales Handgelenk umgriffen hatte, herab. „Erst jetzt weiß ich, dass keine Frau wirklich mit einem Mann wie mir leben konnte. Jedenfalls nicht mit den Methoden.“

Sie blinzelte und schüttelte schließlich den Kopf.

„Das war es nicht.“ sagte sie. „Es war allein die Tatsache, dass etwas in dir damals schon nicht darüber glücklich gewesen sein muss, denn du hast keiner Frau gezeigt, dass du sie wirklich wolltest.“ sie schaute nun auch herab. „Dein Gesicht hat uns nie eingeladen, dich anzusprechen... Außerdem war dir dein Job viel wichtiger gewesen, als die Anwesenheit einer Frau.“

James sah sie überrascht an.

Er hatte nie mitbekommen, dass sich eine Frau geschweige denn viele Frauen, sich für ihn interessiert hatten. Sie hatten ihn doch immer nur von oben bis unten gemustert und waren dann weitergegangen. Er war für alle dich immer nur der Commodore gewesen.... Nicht mehr nicht weniger. Wahrscheinlich hatte er auch deshalb aufgehört auf solche Feiern zu gehen. Es war ihm zu missmutig gewesen. Es hatte ihm da sowieso nie gefallen.

„Ist ja auch egal.“ sagte sie und seufzte. „Warum bist du eigentlich nach Tortuga gegangen, nachdem du den Platz als Commodore verloren hast?“

„Wohin hätte ich denn sonst gehen sollen?“ fragte er überrascht.

„Du hast doch Verbindungen gehabt.“ sagte sie. „Du hattest doch einen guten Draht zu...“

„Wäre schön gewesen wenn.“ sagte er und verzog verbittert sein Gesicht. „Jeder hatte sich nach der sinnlosen Jagt von mir abgewendet... Außerdem...“ er atmete tief durch. „Außerdem konnte ich nicht mehr in Port Royle bleiben. Alles war mir dort zu viel. Es gab so viele Menschen, die ich kannte und schlecht behandelt hatte, die es mich nun spüren ließen.“

„Autsch.“ sagte sie und lächelte schmal, während sie zur Stadt schaute.

„Ich dachte, dass es nur wichtig währe, dass ich von dort wegkomme.“ sprach er und sah auf das Treiben am Hafen. „Das ich in Tortuga gelandet bin, war eher nur Zufall, aber so konnte ich mein Leben mal so richtig vermiesen und vergessen, woher ich kam. Und dann war Jack da gewesen. Er hat mich angeheuert und ich habe gemerkt, dass es mir eigentlich egal ist, auf welcher Seite ich stehe, solange ich auf dem Meer bin.“

Violetta nickte und schwieg.

Die Stadt strahlte so eine Ruhe aus, die sie nun auch ergriff. Scheinbar waren hier nicht oft Piraten unterwegs, denn Jack hatte darauf verzichtet, seine Piratenflagge zu hissen. Auch sahen die Schiffe hier bei weitem nicht so prunkvoll aus, die die anderen Schiffe, die man beispielsweise in Port Royle oder in Tortuga fand. Alles im allen schien es hier ein sehr kleines, aber schönes Fischerdörfchen zu sein, dass sich aus allem raushielt.

Die ETC war scheinbar bis hierher noch nicht vorgedrungen oder Cornelius (Lord Cornelius Cuttler Backet!!^^) ließ die Stadt soweit es ging in ruhe. Sie wusste es nicht und wollte es nicht wissen. Das waren Sachen gewesen, die ihren Vater, aber nicht sie interessiert hatten.

James hob die Arme und streckte sich.

„Müde?“

„Schlecht geschlafen.“ sagte James. „Es schläft sich an Bord echt schräg.“

„Glaub ich dir.“ sagte sie und lachte.

„Wen haben wir denn hier?“ rief plötzlich jemand und Violetta schaute wieder auf den Kai.

Dort stand ein hoch gewachsener Mann mit brauner Haut und schwarzen Haaren.

Sie riss die Augen auf und klatschte in die Hände! In einer gleitenden Bewegung sprang sie auf die Reling, drückte sich von da ab und landete auf dem Kai. Schließlich rannte sie auf ihn zu und sprang ihm in die Augen.

Er ließ seinen Seesack fallen und wirbelte sie durch die Luft.

James hingegen hatte sich kein Stück bewegt. Er starrte nur auf die Szene, die sich ihm da bot. Irgendwoher kannte er auch das Gesicht, aber er konnte es nicht einordnen. Scheinbar kannten sich die beiden gut...

„Hey Süße!“ sagte er und lachte. „Wo hast du dich denn rumgetrieben?“

Er ließ sie runter und schob sie ein Stück von sich weg, um sie genau zu betrachten.

„Und wie siehst du denn aus?“ fragte er überrascht. „Warum zum Teufel trägst du Männerklamotten?“

„Weil ich abgehauen bin.“ sagte sie und alle Freude wich aus ihrem Gesicht. „Denkst du wirklich, ich bleibe in Port Royle, nach allem, was passiert war?“

„Nein, aber...“

„Du weiß das ich das nie wollte, und dazu gezwungen wurde.“ sagte sie, nahm seine Hand und zog ihn aufs Schiff. „Ich stehe jetzt auf eigenen Beinen.“

James lehnte sich gegen die Reling und wartete, bis Vio ihren “Freund“ näher gebracht hatte.

„Ihr beide kennt euch doch bestimmt noch, oder??“ fragte sie und lächelte froh von dem einen zum anderen.

„Cole Maxvellt.“ sagte James, dem gerade die Schuppen von den Augen fiel.

„Commodore.“ sagte Cole und verneigte sich kurz.

„Nicht mehr.“ sagte James und verhinderte durch einen Steifen Arm, dass er sich all zu weit vor ihm niederneigte. „Wo waren sie, dass sie das nicht wissen?!“

„Ich habe schon vor 2 Jahren meinen Dienst quittiert.“ sagte Cole ernst. „Es ging nicht mehr.“

Violetta schaute von James zu Cole und wieder zurück.

Sie bemerkte die angespannte Atmosphäre und war für eine kurze Zeit sprachlos. Irgendwie schienen die beiden nicht wirklich miteinander klar zu kommen. Es war seltsam.

Klar, nach der Geschichte mit dem Fechtunterricht und nach den kleinen Problemchen zwischen Cole und James, die oftmals auch ihre Schuld waren, hatten sie eine sehr ernste Beziehung, aber irgendwie...

Scheinbar wusste James nicht, was mit Lily passiert war. Scheinbar hatte er eine Menge nicht mitbekommen... Von den Geschichten, die über sie erzählt wurden, ebenso von den Vorkommnissen im Hause Maxvellt.

„Naja...“ sie sah Cole wieder an. „Was machst du denn hier?“

„Bin gerade erst wieder angekommen...“ er sah sie freundlich an. „War ne weile auf See gewesen... Mit einem...“ er stockte.

„Piratenschiff?“ fragte sie und grinste breit.

Er riss die Augen auf und nickte dann.

„Woher...“

„Die Pearl ist auch ein Piratenschiff...“ schmunzelte sie und zwinkerte ihm zu. „Also keine Angst.“

„Du überrascht mich Peaches.“ sagte er und umarmte sie wieder. „Ich hab dich vermisst... Genauso wie Diego.“

„Diego...“ sie stockte und nickte. „Es ist lange her, seit ich etwas von ihm gehört habe.“

„Sind sie immer noch dort?“ fragte Cole und sah sie schuldbewusst an.

Violetta schüttelte nur den Kopf.

„Ich glaube das Cuttler sie schon längst aus Port Royle ausgewiesen hat.“ sagte sie und wirkte wieder so kühl.

James beobachtete die beiden und versuchte dahinter zu kommen, was passiert sein muss... Und in welcher Beziehung sie sich befanden.

„Was ist eigentlich aus... Naja ... Du weißt schon...“

„Nichts.“ sagte Violetta ernst. „Ich bin abgehauen, ehe ich mit ihm drüber reden konnte... sozusagen, ehe er mich drauf ansprechen konnte.“

Cole nickte und überlegte kurz.

„Besteht eigentlich die Möglichkeit, hier anzuheuern?“

Violetta drehte sich zu James um und sah ihn an.

„Gewiss...“ sagte er und zuckte mit den Schultern. „Jack wird bestimmt nichts dagegen haben, jemand in seiner Crew zu haben...“ (wieder jemanden zum verschachern! *Murrharrharr*)

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Kommis! Will Kommis haben!^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Niwelia
2007-06-02T22:51:32+00:00 03.06.2007 00:51
soohuuXDD*muhahah
ich bin jetzt soweit in deiner geschichte vorgedrunkenxDD*lööl*
ich mjuss gestehen ich finds supiiX33
aber spielt das ganze auf dem schiff?O.o
und ich find die vergenenheit von norri und vio interessantX33
*mehr wissne will*
Von:  Miyavi_Attack
2006-12-06T21:32:55+00:00 06.12.2006 22:32
ui *.* will meeeeeeeeeeehhhhhhhhrrrrrrrr!!!! Armer James XD!!!
voll geil!!!^^
*dich umknuffs*
Von:  RoxyDaydreamer
2006-12-04T09:18:29+00:00 04.12.2006 10:18
XDDDDDD
voll geil!!!
>.< jetzt wird sogar James eifersüüchtig XDDDD
*megalach*
freue mich auf das nächste kapitel!!^^
ich hab dich ssssssssssssoooooooooooooooo llllllllllllllliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeebbbbbbbbbbbbb!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!¨

Jacky (oder Norri XDD)
Von: abgemeldet
2006-12-04T07:10:37+00:00 04.12.2006 08:10
Waaaaas,Jack verschachert doch nicht seine teure Crew XD
Das Kapitel ist total toll geworden, bin ganz hin und weg. Diesmal ist es etwas zu lang geworden für ausführliche Kommentare ^^ Du warst richtig fleißig, Respekt!!!! (Sogar mich in die Flucht zu schlagen XD) *harhar*
Hier gibts endlich ne Runde Story!!!! Voll cool. ^^
Hmmmmmmmmm ich glaub auf dieser Insel würde ich JETZT gerne FERIEN machen *seuuuufz ganz tief* v.v
Ein Mann mehr in Jacks Crew. Na, ob das gut geht???? ^^
Und Jack auf Schatzsuche... DAS kann ja nur schiefgehen...
*james die hand geb*
*nick nick* v.v Oh Mann *.* *hrhrhr*
Ich hoffe doch schwer ich krieg weiterhin deine super ENS ^^ Freu ich mich immer schon drauf, hehe ^^
Hab dich suuuperlieb!!!!!!!!!!
*knuffel - und - bussi*
Das A - chan! ^^
Von:  -Heartless-
2006-12-03T15:51:38+00:00 03.12.2006 16:51
Ui dieses Kapitel ist länger geworden ^.^
*freu*
will mehr! *________* *saber*
bitte lass das nächste auch länger werden.
*schon so gespannt ist*
ich kanns kaum erwarten!!!!! *ganz aufgeregt desu*
>.< *im zimmer umherhüpf*
schreib weiter so fleissig! ^^
ist wirklich super! d^^b
ich hab dich lüüüüüüüüüüüüb!

bis zum nächsten Kapitel ^^
Davy Jones >D


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