The Shadow of the Truth von NeverEndingSong (Wenn Ideen lernen zu schreiben! ^.^) ================================================================================ Kapitel 4: Ein Funken Liebe --------------------------- Hey danke ihr Zuckerschnecken!!! XD ^^ -------------------------------------- Kirana setzte die Rumflasche an ihre Lippen und trank einen ordentlichen Schluck von der dunkelbraunen Brühe. Sie war überrascht gewesen, wie sehr die Worte, die unten Gesprochen wurden, nach hier oben hoch schallten. Alles, was unten in der Kabine passiert war, hatte sie mit angehört und am Liebsten währe sie nach unten gegangen und hätte allen beiden eine geklatscht. Aber sie war ganz brav sitzen geblieben, hatte sich 3 Flaschen Rum als Stütze um sie herum gestellt und saß gegen die Wand gelehnt, während es unter Deck wieder ruhiger wurde. Jedenfalls bis jetzt. Die Tür wurde mit einer Solchen Wucht aufgerissen, dass sie laut gegen die Wand, die gottseidank auf der anderen Seite von Kirana war, schlug und dann zurück schwang. „Mann haben die Nerven...“ grummelte er vor sich hin und ging auf die Reling zu. Im ganzen Sah alles nach verdammt schlechter Laune aus und Kirana grinste breit. Das Gefühl, was sich in ihr aufgestaut hatte und das sie bis her noch nie in einer solchen Kraft gespürt hatte, kam hoch und köchelte so sehr, dass sie Jack an ihrem Schmerz teilhaben lassen wollte. Ihm ein Stück dieses Gefühls zu geben und ihn es fühlen zu lassen. Sie stand auf und ging auf ihn zu. Grinsend lehnte sie sich mit dem Rücken gegen die Reling und schaute ihn so eine kleine Weile an, solange, bis sie sicher war, dass er wütend war und sie bemerkt hatte. „Och da hat aber jemand schlechte Laune.“ sagte sie in einem zuckersüßen Ton und lächelte ihn an. „Hat deine Kleine denn keine Lust?“ Jack sah sie an und seine Augen wurden zu Schlitzen. In ihm Kochte es und er wusste nicht warum. Normalerweise hatte er wirklich keine Probleme eine Frau dazu zu bekommen, was er wollte. Noch keine Frau hatte sich ihm entziehen können und dann kam dieses kleine, verwöhnte Etwas und machte sich über ihn lustig. Und nun machte sich auch noch diese Schwarzhaarige über ihn lustig. „Ach halt doch die Klappe...“ fauchte er und seine Laune rauschte auf einen neuen Tiefpunkt zu. Er stieß sich von der Reling ab, um ein paar Schritte zu gehen und sich dann an einem anderen Platz gegen die Reling zu lehnen. Kirana schaute ihm nach und seufzte tief. Irgendwie machte das doch keinen Spaß und sie setzte die Rumflasche an und trank sie leer. Sie ging auf ihren „Vorrat“ zu, schnappte sich eine Flasche und ging Jack nach. Ruhig stellte sie sich neben Jack und reichte ihm die Rumflasche. Obwohl er schlechte Laune hatte und eigentlich auf Kirana sauer war, nahm er die Flasche an. „Was ist??“ fragte sie ruhig und sah ihn an. „Nichts ist!“ murrte er und leerte die Flasche bis zur Hälfte. „Wenn du reden möchtest, dann kannst du es ruhig...“ sagte sie und sah ihn ernst an. Und sie meinte ihr Angebot sogar ernst. Irgendwie war das, was in ihrem Körper noch vor wenigen Minuten gewütet hatte, verschwunden. Jack sah sie an. Scheinbar zum ersten Mal, als sie die Pearl betreten hatte, sah er sie richtig und ehrlich an. Seine Augen wanderten über ihren Körper und blieben dann bei ihrem Gesicht wieder stehen. Er trank einen Schluck, aber nicht, ohne sie aus den Augen zu lassen. Kirana lief es kalt den Rücken herunter, aber sie hielt ihm standhaft mit dem Blick entgegen und versuchte ihre Unsicherheit, die sich in ihr breit machte, zu überstrahlen. In seinen Augen konnte sie sehen, dass er wirklich über ihren Vorschlag nachdachte und scheinbar war er sich auch sicher, diesen anzunehmen. Er hob zum letzten Mal die Flasche, trank sie durstig aus und räusperte sich. Gerade als er seinen Mund öffnete, hörten sie jemanden schreien. Jack und Kirana blickten sich um, sie hatten nur eine völlig wütende Stimme gehört nur war beiden irgendwie der Sinn verloren gegangen. „VERDAMMT NOCHMAL!!“ schrie jemand in einer Lautstärke, dass beide überrascht waren, denn normalerweise schien die Stimme sowas nicht auszuhalten. „KÖNNTE BITTE JEMAND SEINEN GOTTVERFLUCHTEN ARSCH HIERHER BEWEGEN???“ Kirana sah Jack an und auf beiden Gesichtern machte sich ein breites und echt fieses Grinsen breit. „Scheint so, als bräuchte jemand Hilfe.“ stellte Jack trocken fest. „Sind wir denn so nett, dass wir helfen???“ fragte Kirana und legte sich einen Finger an neben den Mundwinkel. „Ach ich weiß ja nicht...“ sagte Jack und legte seine Stirn in Falten. „Ich denke wir sollten so lieb sein.“ sagte Kirana und seufzte. „Sonst müssen wir uns dass noch Wochen später Anhören.“ „Stimmt.“ seufzte er und hielt Kirana die Tür offen. „Ich muss aber anmerken, dass ich das sehr widerstrebend mache. Im Anbetracht der Tatsache, dass sie kein gutes und freundliches Crewmitglied war.“ „Aber man sollte drüber hinweg sehen.“ sagte sie und trat durch die Tür. „Danke.“ „Wohl wahr.“ sagte Jack. In Kirana jubelte etwas. Das erste Eis war gebrochen und scheinbar hatte Jack ja wohl mit ihr genauso viel Spaß wie mit diesem blonden Teufel. Sie konnte genauso toll arrogant und wechselhaft sein, wie Vio, das war für sie überhaupt kein Problem, aber sie hatte wirklich nicht die Lust so zu werden! Beide liefen in aller Ruhe durch das Schiff. Sie hätten natürlich schneller sein können, aber jeder von den Beiden genoss Violetta´s Schreie auf seine Art und aus anderen Sichtweisen, aber eins war bei Beiden gleich: Es machte ihnen Spaß und diese Sache tat ihrem Selbstbewusstsein und der Laune gut. „Na sieh mal einer an.“ sagte Jack, als sie an dem Kerker angekommen waren. Er verschränkte seine Arme und lief mit einem Breiten Grinsen auf sie zu. Violetta stand mit ebenfalls verschränkten Armen und einem Weißen Lacken im Kerker und die Tür von dem Kerker war zu. Scheinbar hatte sie sich in aller Ruhe und Abgeschiedenheit waschen wollen und dabei war die Tür zugegangen. Nun stand dort eine nasse, zitternde und halb nackte Blonde, die sich wunderbar als Schiffsfigur machen würde. „Na wunderbar...“ seufzte sie und verdrehte die Augen. „Ich stecke in Schwierigkeiten und wer kommt? Jack Sparrow!“ Jack sah sie an und zuckte mit den Schultern. „Also wenn du nicht willst das ich dir helfe...“ sagte er und trat ein paar Schritte zurück. „Also ich kann natürlich auch gern gehen und du kannst auf die Nächste Arme Seele warten, die dich hört und Lust hat, sich von dir anschreien zu lassen.“ Er drehte sich grinsend und zwinkerte Kirana zu. Er streckte im Sekundentakt Finger raus und als er fünf Finger ausgestreckt hatte, räusperte sich Violetta. „Bleib hier!“ rief sie und klebte fast an den Gittern. „Ich meinte das wirklich nicht so... aber du musst das verstehen... Mir ist kalt, ich bin nass und ich habe mich selber eingesperrt.“ Jack grinste Kirana breit an, ehe er sich ernst zu Violetta umdrehte. „Aber eben wolltest du doch noch, dass ich wieder gehe.“ „Das war doch nur so gesagt!“ sagte sie und lächelte Jack an. „Du brauchst doch nur die Tür aufmachen und dann kannst du schon gehen! Ich währe dir da auch furchbar dankbar.“ „Ach dankbar wärst du mir??“ fragte er und stand vor ihr. „Wow ... Na das ist ja was...“ seufzend drehte er sich um. „Ach das muss ich mir erstmal überlegen.“ „Jack!“ seufzte Kirana. „Jetzt schließ doch schon auf!“ „Immer dieser Stress!“ murmelte Jack und ging zurück zu Violetta. Er kramte im Laufe in seiner Tasche und zog einen dicken Schlüsselbund heraus. Seufzend schloss er das Schloss auf. „Na dann mach mal los, bevor du dir ne Grippe einfängst...“ Jack verließ das Unterdeck vor sich hin murmelnd. Kirana stand auf und ging zu Violetta. „Soll ich dir...“ „Nein danke!“ zischte Violetta und rauschte mit wehenden Haaren und leicht wehenden Badetuch von dannen. Kirana zuckte mit den Schultern und ging wieder nach oben. Der Wind war stärker geworden, die Wolken zogen über den Himmel und die Segel waren voll aufgeplustert. Die Pearl schipperte durch die schwarze, trotz des Windes, ruhigen See. Kirana stand in der Tür zum Oberdeck und schaute zum Horizont. „Ich glaub sie mag mich nicht.“ sagte eine Stimme und Kirana schaute zu ihm herab. Er saß auf dem Boden, gegen eine Wand gelehnt und hielt ihr eine Flasche entgegen. „Wer kann es ihr denn verübeln?“ fragte sie frech und nahm die Flasche an sich. „Du setzt ihr ganz schön zu.“ Sie setzte sich neben ihn und trank einen Schluck. „Scheinbar ist sie einer von den Menschen, die mich nicht auf Anhieb gerne haben.“ Kirana öffnete den Mund, um etwas wahres, aber auch freches zu sagen, aber dann schloss sie ihn lächelnd und trank noch einen Schluck, um unbewusst den Satz, der ihr in der Kehle brannte, herunter zuspülen. „Ich denke, sie mag dich auf ihre Art.“ kicherte sie und sah ihn an. „Auch wenn sie eine sehr seltsame Art hat und es echt komisch ist, aber sonst würde sie ja nicht mit dir flirten, oder?“ Jack fiel in ihr Lachen hinein und schüttelte den Kopf. „Ist mir gar nicht aufgefallen, dass sie mit mir flirtet.“ murmelte er und schüttelte den Kopf. „Jetzt mal ehrlich. Es ist nicht gerade angenehm, wenn sich die halbe Mannschaft in einen verknallt.“ „Warum hast du auch so viele Frauen in deine Crew genommen??“ fragte sie und reichte ihm die Flasche. „Naja... Als wirkliche Frauen kann man hier wenige bezeichnen...“ sagte er und trank einen Schluck. „Manche sind ja auch verdammt jung...“ Kirana stand auf. „Wollen wir mal schauen, wie viel Erfolg du so bei uns hast...“ schmunzelte sie und lehnte sich gegen die Reling, um die Aussicht zu genießen. „Vielleicht bekommt dich ja eine von uns...“ „Kannst es ja mal bei mir versuchen...“ sagte er und sah sie an. „Wie bitte?“ fragte sie und drehte sich zu ihm um. „Ich glaub ich hab dich falsch verstanden...“ „Ich sagte, dass du es gern bei mir versuchen kannst.“ sagte er und stand auf. Sie sah ihn an und schlenderte schließlich grinsend auf ihn zu. „Ach Jack...“ hauchte sie, als sie vor ihm steht. „Was mache ich nur mit dir?“ Er zuckte mit den Schultern und sah sie an. „Ich bin ehrlich zu dir, ja??“ fragte sie und kam ihm mit ihrem Gesicht näher. „Ich werde ganz gewiss nicht für dich den Lückenbüßer für Vio spielen!“ sie sah ihn wütend an. „Hast du es verstanden? Das kannst du fein mit deiner Kleinen ausmachen!“ Sie drehte sich um und wollte schon gehen, als sie wieder seine Stimme hörte. „Glaubst du wirklich, dass ich ernste Absichten für sie hege??“ fragte er und sah Kirana ernst an. „Sie ist nichts besonderes für mich...“ er trat einen Schritt in ihre Richtung. „Im Gegensatz zu Dir!“ „Ach ja?“ fragte sie höhnisch. „Das sah aber ganz anderes aus und ich glaube, da kannst du jeden fragen.“ „Dann eben nicht!“ sagte er und drehte sich um, um zum Ruder zu gehen. Jeder, der Augen im Kopf hatte wusste, dass er eingeschnappt war. Jetzt hatte nicht nur Vio ihn in seinem Stolz gekränkt, sondern auch noch Kirana, die er ebenfalls sehr anziehend fand. Kirana sah ihm grinsend nach und schüttelte den Kopf. Sie wusste sehr wohl, dass sie eben genau das gemacht hat, was er jetzt wirklich nicht gebraucht hatte, aber sie wollte nun mal nicht die 2 Geige spielen. Nicht in der Seefahrt und schon gar nicht in der Liebe. Sie war etwas Besonderes und das würde jeder hier auf dem Schiff merken... Und wenn Jack angekrochen kommen würde, würde sie ihm schon zeigen, warum man nie mit Menschen spielt. Jack stand oben beim Ruder und schaute auf seinen Kompass, der nicht nach Norden zeigte und den jeder normale Mensch für Kaputt halten und wegschmeißen würde. Würde er das Geheimnis des Kompasses wissen. Er zeigte deshalb auf Prinzip nicht nach Norden, was er aber manchmal, wenn es sich anbot, tat, sondern zeigte auf das, was man am meisten Wollte. „VERDAMMT!!“ schrie Jack und somit war jeder, der seinen Gedanken oder Träumen nachging wieder in der dunklen, bösen Realität. „Verdammter Kompass!“ „Und schon wieder geht etwas nicht nach deiner Vorstellung läuft...“ schmunzelte Kirana und grinste ihn an. Die Tür öffnete sich und Violetta trat nach draußen. „Ui... Ich spüre Spannungen...“ sagte sie und schaute sich grinsend um. „Armer Jack.“ Sie gähnte und man nahm ihr das Mitleid nicht wirklich ab. „Ach lasst mich doch alle in Ruhe!“ schrie er und rannte an Violetta vorbei und verschwand. „Warte!“ rief Kirana und schaute ihm nach. „Was hat er denn??“ fragte Violetta und sah Kirana an. „Hat er es denn so nötig??“ „Ich würde mir überlegen, an wem es lag.“ sagte sie und lief an ihr vorbei. --------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)