Red Cinammon von -Bloody_Nia_Neko- ================================================================================ Kapitel 2: 2 XD --------------- Hektisch blickte er hin und her, wusste das die Zeit kanpp war. Kurz vor dem Verzweifeln, zog er seine Jacke aus, riss sich das Shirt vom Leib, entledigte sich der Schuhe und der Hose, holte noch einmal tief Luft und sprang ins Wasser, welches bei dieser Jahreszeit immerhin um die 19°C hatte. Früher einmal war er bei den Rettungsschwimmern gewesen, doch das war jetzt auch schon gut 3 Jahre her, dann hatte er auch das aufgegeben, aber das Nötigste konnte er ja; auch wenn er wusste, dass das in diesem Fall wohl kaum reichen würde. Er sprang in das Wasser, das um einiges kälter als erwartet war und schwamm auf den leblos treibenden Körper zu. Mit seiner ganzen Kraft zog er an dem Hemd das er trug, der durchnässte Stoff glitt ihm immer wieder durch die schon tauben Finger. Als er die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, spürte er Boden unter seinen Füßen und er mobilisierte seine letzten Kraftreserven um den schweren Körper an Land zu ziehen. Aber irgendetwas stimmte nicht. Er prüfte den Puls des Mannes, nur um festzustellen, dass er keinen hatte. "Ruhig bleiben" sagte er sich. Er musste daran denken, was er gelernt hatte. Schwer atmend versuchte er ihn wiederzubeleben, immer verzweifelter strengte er sich an bis ihm der Schweiß von der Stirn tropfte. Dann musste er einsehen, dass er nichts tun konnte. Er ließ sich neben dem Toten in den Sand fallen, das Gesicht in den Händen vergraben. Der plötzlich aufkommende Wind riss seinen Schrei von seinen Lippen. Dann löste sich die Welt in Schwärze auf. Kurze Zeit später kam er wieder zu sich, vermutete sich in seinem Bett vorzufinden, wünschte sich das alles nur erträumt zu haben, sich dessen sicher setzte er sich vvorsichtig auf, spürte jetzt jedoch die nassen Kleider an seinem Körper und fröstelte als der eisige Küstenwind ihn durchzog, die Sonne war bereits untergangen. Vorsichtig wagte er einen Blick zur Seiteund sah ihn da, den Körper des Mannes, still und bleich daliegen. Er hoffte, er betete,ja er flehte das etwas passieren würde, das sein Schicksal doch noch zum Guten wenden würde und er nicht da, an irgendeiner gottverlassenen Küste des Nachts auf Kyushu wäre, neben ihm der reglose Körper eines Unbekannten. Doch nichts passierte, verzweifelt fühlte er nach dem Herz des Mannes, wünschte ein Pochen, ja wenigstens ein ganz leichtes Schlagen des Herzens zu empfinden, doch das war die harte Realität und kein Fantasy-Manga, welche Law so sehrliebte, einfach dieses Gefühl in einer anderen, heilen Welt zu sein, der harten Realität für diesen Moment entfliehen zu können, dieses Gefühl war das Wunderbarste das er kannte. Aber er hing ihm schon viel zu lange hinterher, er lebte schon viel zu lange in seiner Traumwelt. Es wurde Zeit für ihn, sich der Realität zu stellen. Und in dieser saß er mit einer Leiche an einem einsamen Strand. Punkt. Er würde hier nicht herumsitzen und warten bis ihn jemand rettete oder sein Körper zu Staub verfiel. Er würde kämpfen. Und wenn es nur dieses eine Mal war. Seine Augen versuchten die Dunkelheit zu durchdringen, abzuschätzen wo er sich befand, als er ein Geräusch hörte. Obwohl er sich sicher war, es noch nie gehört zu haben, klang es sonderbar bekannt. Und bedrohlich. Und es kam direkt in seine Richtung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)