Das Auge der Toten von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 15: Kapitel 15: Das Orakel ---------------------------------- Raqi lächelte und winkte mit der Hand ab: „Keine Uhrsache!“ Amun fragte: „Wo sollen wir nun das Auge suchen?“ Keiner antwortete und da sah Raqi das in der Mitte des Kreises, den sie gebildet hatte, eine Schale mit Wasser stand und deshalb flüsterte sie: „Was macht ihr hier?“ Horus war derjenige der antwortete: „Wir wollten das Orakel befragen! Das hatten wir schon einmal getan, doch auf die Frage wo das Auge sei fanden wir keine Antwort!“ Er zuckte mit den Schultern und schloss die Augen. „Trotzdem wissen wir nicht wo es nun ist oder wer es gestohlen hatte!“ schoss es aus Aton heraus. Das war wie ein Stichwort den Raqi spürte die Anwesenheit eines Wesens, doch wie es aussah war sie die einzige die es spürte! Sie sah sich um und ihr Blick blieb am Boden haften, wo ein Schatten ruhte. Sie sah kurz auf und bemerkte das niemand ihrem Blick folgte. Dann sah sie wieder hinunter und erkannte das es der schatten von Echnaton war. Er streckte die hand durch den Boden und hielt einen Zettel darin. Die kurze Zeit die er die Hand durch den Boden streckte spürten es die Geisterhunde und begannen zu knurren. Anubis und die anderen sahen sich sofort um und Echnaton ließ den Zettel los und zog die Hand zurück. Die Hunde hörten so-fort auf zu knurren und setzten sich wieder hin. Der Schatten auf dem Fußboden begann sich auf die anderen Schatten an der Wand zu zu bewegen. Als er die Schatten erreicht hatte verschwand er. raqi bückte sich nach dem Zettel und hob ihn auf. Sie lass ihn sich erst leise durch und dann begann sie ihn laut zu lesen: „Dieb gefasst. Der Dieb der den Tempel von Bastet und die zweite Pyramide von Gizeh überfallen hat, wurde gefangen. Es war die siebzehn Jahre alte Clio Samson, genannt Trohar. Sie gab zu in die genannten Objekte einge-drungen zu sein und sogar etwas gestohlen zu haben. Sie sagte noch dazu, dass sie aus den Tempel von Bastet nur einen Rubin genommen hat, der den Namen Feuser trägt. Doch als wir nach dem Aufenthaltsort von Feuser ge-fragt haben sagte sie nichts mehr. Somit wurde sie hingerichtet und sie sag-te bevor sie starb unter Tränen: „Ihr werdet bereuen, das Leben von Sieben hängt davon ab! Danach legte sie freiwillig den Kopf in die Schlinge und als der Henker ihr ein Tuch um die Augen binden wollte lehnte sie ab.“ Raqi sah auf und die Gesichter der anderen waren auf sie gerichtet. Sie ließ den Zettel fallen und dachte einen Moment nach, dann schüttelte sie nur den Kopf und sagte: „Ich kenne diese Geschichte irgendwoher!“ „Das ist doch ideal. Jetzt fragen wir nach dem Versteck des Steines.“ schoss es aus Bastet heraus. Horus lachte: „Wie willst du das machen, den Stein den sie gestohlen hatte hieß Feuser.“ Bastet sah nun zu Boden und war et-was enttäuscht. Raqi sagte sicher: „Trohar gab ihm den Namen Feuser, es der Rubin den ihr sucht!“ Anubis war etwas überrascht: „Woher weisst du das?“ Raqi sah zu ihm und antwortete: „Ich habe doch gesagt das ich die Geschich-te irgendwoher kenne!“ „Nehmen wir das Orakel und fragen nach ob es jemanden gibt der uns hin-führen kann!“ sagte Horus angespannt. Anubis sah ihn an und nickte. Die Sieben nahmen wieder ihre Plätze ein und schlossen die Augen. Anubis begann zu sprechen: „Orakel der Götter, zeigt uns wer uns helfen kann das Auge der Toten zu finden. Damals wurde es ge-stohlen, von einem Dieb Namens Clio Samson. „ Alle öffneten wieder die Au-gen und Horus trat auf die Schale zu und sah hinein. Er verzog keine Miene und da erschien eine Stimme aus dem Nichts: „Ihr sieben Götter, ihr verfluchten Sieben. Ihr sollt finden wonach ihr sucht. Deshalb gebe ich euch Auskunft über die Person die euch führen wird! Es wird die Wiedergeburt von Trohar, der Diebin sein. Sie erfuhr damals von euerem Fluch und versuchte euch zu helfen, doch die Menschen nahmen ihr zu früh das Leben.“ Die Stimme verstummte für ein paar Sekunden und die Höhle wurde mit Rauch gefüllt. Die Stimme fuhr fort: „Das Gesicht was Horus sehen wird ist die Wiedergeburt.“ Die Stimme erlosch nun ganz und Horus trat noch einen Schritt auf die Scha-le zu. Er beugte sich darüber und schaute hinein. Horus Gesichtsausdruck verschlechterte sich anstatt sich zu verbessern. Der Rauch verschwand und Horus macht ein paar Schritte zurück. Er schloss die Augen und atmete sichtbar tief ein. Anubis fragte sofort: „Was ist nun? Wer ist es?“ Horus sah auf und sein Blick war voller Schmerz und Trauer, doch er flüsterte: „Es ist...“ Horus ver-stummte und sah zu Boden. Es fiel ihm sichtlich schwer zu antworten und so hob er seine rechte Hand und deutete in Raqis Richtung. Anubis und die an-deren folgten seiner Hand und als Raqi bewusst wurde auf wen er eigentlich zeigte sagte sie ängstlich: „Was? Nein das geht nicht! Wie sollte ich ein Dieb sein!“ In Anubis Gesicht veränderte sich ebenfalls etwas, doch Raqi konnte nicht sagen ob es positiv oder negativ gemeint war. raqi ließ sich auf die Knie sinken und da sagte sie: „Deshalb also!“ Aton setz-te sich ebenfalls und Horus atmete immer noch schwer ein und aus. Anubis zuckte mit den Schultern: „Was meinst du damit Raqi?“ Sie sah ihn an und er zuckte zusammen als er ihr in die Augen sah. Aus Raqis blau-grünen Augen waren nun violette geworden. Anubis sah zu Boden, ihn machten diese Au-gen nervös das war sichtbar. Horus hatte es auch bemerkt, doch ihm war es egal. Raqi antwortete: „Dar-um bin ich fast unverletzt vom Dach gekommen und darum wusste ich auch darüber bescheid das Echnaton das Auge erschaffen hat und ich wusste auch das der Feuser der von euch gesuchte Rubin war. Ich oder meine Seele war damals dabei als das alles Passierte!“ „Wie sollen wir den Rubin finden. Glaubt ihr sie kann sich erinnern? Bei uns ist es der Fluch der uns erinnern lässt, doch bei ihr?“ fragte Isis etwas nach-denklich. Raqi sah plötzlich zu der Wand wo Echnaton verschwand und sah, dass sein Schatten aus den anderen hervor gekrochen kam. Der Schatten bewegte sich auf Raqi zu und nur Amun, Horus und Anubis schrieen gleichzeitig: „Pass auf!“ Raqi schüttelte nur den Kopf und aus dem Schatten wurde die eingehüllte Gestalt. Raqi deutete auf Echnaton und sagte: „Darf ich vorstellen! Das ist Echnaton wie er kreucht und fleucht.“ Aton sah ihn erschrocken an und doch schwieg er. Echnaton war etwas gereizt: „Was soll das Raqi? Wie er kreucht und fleucht. Das heißt wie er leibt und lebt!“ Raqi winkte mit der Hand ab und sagte: „Bei dir kann man das nicht mehr sagen... du bist Tod!“ Echnaton setzte sich beleidigt hin und murmelte vor sich hin: „Tod! Na und dann bin ich es halt. Trotzdem bin ich hier und atme!“ Raqi fauchte ihn an: „Dann halt die Luft an, sterben kannst du eh nicht mehr!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)