Das Auge der Toten von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13: Ein Fünkchen Hoffnung --------------------------------------------- Raqi konnte sich nicht bremsen, die Tränen rasten ihr die Wangen hinunter und sie hatte mühe nicht zu laut zu schluchzen. Echnaton setzte sich ihr ge-genüber und legte die Hand auf ihren Kopf. Er begann sanft zu reden: „Mäd-chen! Raqi, du hast Mitleid mit den Göttern und das ist wirklich das was sie im Leben brauchen. Freunde die sich um sie Sorgen und keine Hochstapler die nur mit ihnen befreundet sind, weil sie ihre Macht nutzen wollen.“ Raqi weinte weiter und sie versuchte es zu stoppen, doch es ging nicht. Sie setzte sich zumindest gerade hin und sah Echnaton ins Gesicht, wenn er ü-berhaupt eines hatte. Doch Echnaton fuhr fort: „Das wichtigste im Leben ist doch die Freundschaft und doch will man irgendwann ja auch seine Ruhe fin-den. Du wolltest ihnen helfen und hast getan was du konntest, doch nun ist deine Arbeit getan und du kannst gehen.“ Raqi war nun verstört und schrie fast: „Nein, ich kann nicht gehen, sie wur-den noch nicht erlöst und du auch noch nicht!“ Echnaton schüttelte beherzt den Kopf und antwortete: „Wie willst du ihnen helfen? Es gibt keine Möglich-keit mehr!“ Mit diesen Worten wurde Echnaton wieder zum Schatten und suchte Schutz in den Wänden. Raqi saß noch sehr lange auf dem Dachboden. Sie rührte sich nicht und starrte Löcher in die Luft. Der Wind pfiff durch das zerstörte Fenster und ließ raqi etwas zittern. Sie stand auf und setzte sich wieder neben das Fenster. Und als sie das tat kam ein heftiger Windstoß und einige der aufgetürmten Kisten stürzten hin-unter. Raqi zuckte zusammen, weil gleich darauf ein sehr lauter Donner-schlag ertönte. Raqi stand auf und wollte den Dachboden verlassen, doch sie warf einen Blick auf die umgekippten Kisten und plötzlich entdeckte sie eine Kiste, auf der Zeitungsausschnitte standen. Sie sah sich die Kiste einige Se-kunden an und da ertönte der zweite Donnerschlag viel lauter. Raqi hockte sich neben die Kiste und stellte sie gerade auf. Sie zögerte nicht lange und öffnete die Kiste. Innen lagen wirklich jede Menge Ausschnitte aus Zeitun-gen. Als sie sich die Daten genauer ansah erkannte sie das einige sogar aus dem fünfzehnten Jahrhundert stammten. Sie setzte sich nun ganz und begann ei-nige Ausschnitte durchzulesen. Natürlich hoffte sie irgendetwas zu finden. doch was wusste sie erst als sie es mit eigenen Augen sah. „Einbruch in den Katzentempel Bastet!“ las sie laut vor. Sie sah auf das Da-tum und erkannte, dass es aus dem Sechsenten Jahrhundert war. Das ge-naue Datum konnte Raqi nicht erkennen, da es sehr verschmiert war. Sie begann den darunter stehenden Text laut vorzulesen: „In dieser Nacht wurde in den heiligen Tempel von Bastet eingebrochen und mit Sicherheit auch Wertsachen gestohlen. Man kann dies jedoch nicht nachweisen, da bisher der Tempel unerforscht blieb. „Raqi sah den Ausschnitt noch einige Sekunden an und legte ihn schließlich neben sich ab. Sie griff nach dem nächsten Zettel und auch dies war im Sechszehnten Jahrhundert gedruckt worden. Dieses Mal lautete die Überschrift: „Die erste Expedition ist zurück.“ Sie las es sich in Gedanken auch durch: „Das Team ist zurück und berichtet das noch sehr viele Wertgegenstände in dem Tempel erhalten sind und man nicht nachwei-sen kann ob etwas gestohlen wurde.“ Raqi legte es mit zu dem anderen Ausschnitt und nahm sich nun einen Drit-ten heraus. Sie lass wieder vor: „Sicherheit. Die Wissenschaftler die den Tempel untersuchten sagten: „Zu neunzig Prozent wurde nichts gestohlen. Jedenfalls nichts worüber sie wüssten. Aber die Diebstähle gehen weiter. Vor ungefähr drei Stunden wurde in die zweite Pyramide in Gizeh eingebrochen. ob etwas gestohlen wurde steht noch aus...“ Raqi lass nicht mehr weiter, sondern stand auf und nahm die anderen beiden Ausschnitte mit. Sie rannte die Treppen hinunter und dann zur Küche. Als sie hinein trat war niemand da. Sie drehte sich um und rief durch das Haus: „A-nubis!“ Doch niemand antwortete und so setzte raqi sich in die Küche und wartete ab... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)