Das Auge der Toten von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9: Echnaton ------------------------------ „Die Wahrheit über deine Freunde!“ sprach das Wesen weiter. Raqi sah es fragend an und da fuhr der Schatten fort: „Warum deine Freund das Auge der Toten brauchen! Warum du von Imothep gejagt wirst!“ Raqi sah nun zu Boden und fragte: „Weißt du es?“ Das Wesen nickte gleich darauf und Raqi flüsterte: „Wirst du es mir sagen?“ Wieder nickte das Wesen und begann zu erzählen: „Es begann vor fast dreitausenden von Jahren. Da-mals wurden alle Götter noch verehrt. Doch ein Mensch, oder auch ein We-sen wollte dieses Glück der Götter vernichten und so verfluchte er sie. Es gab keine Macht der Welt die diesen Fluch brechen konnte. Kein Pharao oder an-derer Gott wollte ihnen damals helfen und so bestraften die Götter, die glaubten, dass wenigstens ihre Freunde sie retten würden, die Menschen die es nicht versuchten. Auch ihre Freunde weigerten sich ihnen zu helfen. Sie hatten Angst selbst zum Opfer des Fluches zu werden.“ Er legte eine Pause ein und Raqi fragte: „Was ist dann aus diesen Göttern geworden?“ Das Wesen sprach langsam und betroffen weiter: „Der Fluch lau-tete: Die Götter sollen Wiedergeboren werden sobald sie sterben und sich an ihr früheres Leben erinnern. Doch der Fluch kann erst gebrochen werden wenn alle die Namen erhielten, so wie sie als Götter genannt wurden. Natür-lich war es eine Qual für die Götter. Sie hatten keine Macht mehr und muss-ten mit ansehen wie sich von Jahrhundert zu Jahrhundert alles veränderte. Bis die Zeit gekommen war. Doch der Fluch konnte erst gebrochen werden wenn die Götter das Auge der Toten in den Händen halten und sich an dem Ort zusammen finden wo der Stein zuletzt war!“ Wieder stoppte der Schatten und Raqi dachte eine Weile nach bis sie sagte: „Willst du damit sagen das die Sieben unten im Haus diese Götter aus deiner Geschichte sind!“ Der Schatten sagte nichts und nickte schließlich mit dem Kopf. Raqi sah zu Boden und ließ sich die Worte genau durch den Kopf gehen und da fuhr das Wesen fort: „Es ist ihre Bestimmung in diesen Leben den Fluch zu brechen und somit auch den Fluch von ihren Freunden zu nehmen die sie verraten hatten. Doch es liegt jetzt nur an dich ob du es schaffst den Rubin zu finden!“ Raqi sah ihn nun wieder an und fragte: „Was habe ich damit zu tun?“ Der Schatten schüttelte den Kopf: „Das weiß ich nicht. Aber es muss einen Grund geben warum Imothep auf dich Jagt macht?“ Raqi dachte kurz nach: „Dann heißt das ja das dieses Skelett Imothep war!“ Das Wesen nickte und sah be-troffen zu Boden: „Auch Imothep wurde verflucht! Er ist aber der der mit der ganzen Sache angefangen hatte! Er verfluchte die Götter und so gaben sie ihm den Fluch, dass er erst zur Ruhe kommt wenn auch die Götter Ruhe fin-den!“ Raqi war sehr überrascht und so fragte sie: „Aber wieso hilft er dann den Göttern nicht?“ Nun lachte der Fremde: „Warum? Er will, dass die Götter nie ruhe finden. Sollte er den Rubin zuerst bekommen würde er mit ein paar Zaubersprüchen nur sich die Ruhe verschaffen! Das wäre furchtbar...“ Raqi erhob sich und legte ihre Hand auf die Schulter des Fremden: „Ich werde alles tun was ich kann!“ Der Fremde nickte und stand nun ebenfalls auf. Raqi stellte eine letzte Frage: „Wer bist du überhaupt? Wieso interessiert dich das Schicksal der anderen so sehr?“ Der Fremde hatte diese frage befürchtet und sagte: „Damals kannten die Götter sich untereinander nicht so, aber sie wussten das nicht nur einer befallen war. Statt jedoch einen fremden Gott um Hilfe zu bitten fragten sie ihre besten Freunde! So ein Freund war ich. Ich gebe es auch zu, ich bin nur gekommen damit ich auch meine Ruhe finde, aber es tut mir so leid. Ich hät-te es versuchen sollen! Ich bin Echnaton und verflucht hat mich mein bester Freund Aton... ich bin ihm nicht einmal böse. Er hatte das recht dazu!“ Traurig ließ er sich wieder in die Knie sinken und begann zu schluchzen. Raqi ging zu ihm und sagte: „Es war nur die Angst, doch ich verstehe Aton sehr gut! Man muss auf seine Freunde zählen können." Der Fremde nickte und flüsterte: „Frage Osiris er hatte den Rubin zuletzt! Es war eine Opfergabe der Menschen und Osiris brachte ihn weg!“ Nach diesen Worten löste er sich wieder in den schatten auf der er vorher war und verschmolz mit der Wand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)