Das Auge der Toten von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5: Der Dachboden ----------------------------------- Horus erzählte das die Polizei da war, doch was sie wollte ließ er vorerst aus. Er ließ auch das Gespräch mit Raqi weg. Logan trat bald in die Küche ein und stellte ein paar volle Tüten auf den Tisch. Dann sah er zu Anubis hinüber und sagte: „Ich werde heute auf dem Dachboden nach den Zeitungsstücken su-chen. Solange räume ich die Bibliothek auf.“ Anubis nickte und sah Raqi an: „Kannst du bitte Gun begleiten?“ Raqi ant-wortete nicht sondern erhob sich sofort. Sie folgte Logan aus der Küche und hörte sofort wie Horus zu reden begonnen hatte. Raqi fackelte nicht lange und folgte Logan in die Bibliothek. Beide begannen die Bücher abzustauben, wobei Logan sie noch einmal richtig ordnete. So wie es schien verging die Zeit wie im Flug und nach einer Weile rief Logan Raqi zu: „Los wir gehen auf den Dachboden!“ Raqi ging auf Logan zu und er verließ sofort den Raum. Lo-gan ging voraus und Raqi trottete ihm gelangweilt hinterher. Unterwegs sah sie eine Uhr die schon acht Uhr Abends anzeigte. Doch Raqi wunderte sich, denn so schnell kann die Zeit nicht vergangen sein. Sie dachte nicht weiter darüber nach und stieg die Treppen hinauf. Es kam ihr vor wie Stunden al sie eine riesige Eichentür vor sich hatten und Logan endlich aufschloss. Mühsam schob er die Tür auf und Staub wurde vom inneren aufgewirbelt. Der Staub schlug ihnen entgegen doch Logan öffnete sie ganz. Im inneren des Dachboden war es Stockfinster und als Logan drinnen nach dem Lichtschalter tastete und es anmachte, kam es Raqi so vor als hätte das Licht schon vorher gebrannt. Es war genauso Dunkel als sie eingetreten wa-ren. Logan sah sich um und Raqi tat es nach. Sie konnte nicht viel erkennen, nur so viel das unzählige Kisten im inneren des Dachbodens aufgestapelt wa-ren und ein paar alte Möbel dastanden. „Du suchst da drüben. Es steht auf der Kiste Zeitungsausschnitte.“ flüsterte Logan. Raqi fuhr erschrocken zusammen und sie ging schließlich zu der Stel-le auf die Logan gedeutet hatte. Raqi hob eine der Kisten herunter und wischte den Staub vom Schildchen weg. Das Wort was darauf stand musste eine andere Sprache sein und deshalb schob sie es beiseite. Es ging eine ganze Zeit so weiter, Kisten auf denen merkwürdige Wörter standen und Kisten auf denen auch ganz normale Dinge standen, wie zum Beispiel: Kinderspielzeug, Autoteile oder Tierbilder. Doch eine Kiste auf der Zeitungsausschnitte stehen sollte fand sie nicht. Sie sah auf die Kisten hinab und plötzlich kam ein starker Windzug auf. Raqi hockte sich hin und hielt sich die Augen zu. Als sie bemerkte, dass es vorbei war kam Logan zu ihr her-über. Raqi rief: „Was war das?“ Logan hob die Schultern und sagte: „Ein Fenster wird offen sein!“ Und mit diesen Worten ging er hinter zu den Fenstern, die so ungefähr einen Meter hoch waren. Plötzlich hörte Raqi so ein sausen und drehte sich um. Was sie da sah verschlug ihr den Atem. Vor ihren Augen wirbelte der Staub auf und wurde zu einem kleinen Sturm, doch er kam nicht auf sie zu. Raqi schrie: „Logan. Komm her!“ Mit wenigen Schritten stand er bei ihr und auch er sagte nichts. Sie warteten eine Weile und aus den Staubwolken wurden lebende Skelette. Es wurden immer mehr und Raqi erkannte, das sie alle dieselben Rüstungen trugen. Logan schrie plötzlich so laut er nur konnte: „Anubis, schnell wir werden an-gegriffen.“ Natürlich kam er nicht sofort, aber man hörte wie jemand die Treppen hoch gerannt kam. Doch ohne Vorwarnung knallte die Tür zu und verriegelte sich automatisch. Die Skelette machten ein paar Schritte auf Raqi und Logan zu und hinter ihnen wirbelte erneut Staub auf. Dieser Staub jedoch glänzte gol-den und nach einer Weile tauchte ein Skelett mit einem goldenen Umhang auf. Logan sah ihn durchdringend an und das Wesen wisperte: „Mensch, geh aus dem Weg, sonst wirst du es bereuen!“ Doch Logan rührte sich nicht von der Stelle und so erhob das Skelett den rechten Arm und Logan wurde bei Seite geschleudert. Raqi wollte zu ihm doch die anderen Skelette versperrten ihr den Weg. Sie drehte sich zu dem Skelett mit den Umhang und der fuhr, an Raqi gewannt, fort: „Mädchen, du hast nicht auf mich gehört und so muss ich dich bestrafen. Doch ich gebe dir noch eine Chance. Helfe mir das Auge der Toten zu finden und du wirst leben!“ Von außen schlug jemand mit der Faust gegen die Tür, aber das Skelett hob erneut die Hand und die Tür begann zu leuchten. Raqi sah das Skelett das vor ihr stand an und dann sah sie zu Logan, der Bewusstlos am Boden lag. Raqi warf einen Blick auf die umstehenden Skelette und dann einen Blick auf die Tür. Sie sah schließlich wieder das Skelett mit den goldenen Umhang an und sagte laut und bestimmt: „Ich werde ihnen nicht helfen, da ich meine Hilfe schon jemand anderes angeboten habe. lieber sterbe ich als so etwas wie ihnen zu helfen.“ Das Wesen sah sie wutentbrannt an und fauchte: „So sei es!“ Doch Raqi sprang auf das Skelett zu und stieß es in die Seite. Es war nicht auf diesen Angriff gefasst, deshalb stürzte es nach hinten und knallte auf den Boden auf. Bei dem Aufprall wurde Staub aufgewirbelt und neue Skelette entstanden. Raqi überlegte nicht lange und rannte auf das Fenster zu, sie rüttelte und schüttelte daran, doch es öffnete sich nicht. Sie entschloss sich kurzer Hand das Fenster einzuschlagen. Mit der rechten Hand nahm sie ihr linkes Handgelenk und stieß gleich darauf ihren Ellbogen in die Fensterschei-be. Die Scheibe zersprang in tausende Glassplitter und fielen zur Erde. Schon bald bemerkte Raqi das ihr Arm schmerzte und auch zu bluten begann. Raqi wartete aber gar nicht erst ab was geschieht sondern kletterte aus dem Fenster auf das Dachsims. Sie lief langsam den Sims entlang und sah kurz über ihre Schulter. Vier Skelette waren nach ihr aus dem Fenster geklettert und folgten ihr. Ein Skelett kletterte auf das Dach hoch um ihr den Fluchtweg zu versperren. Raqi sah hinunter zur Erde und schätzte das sie circa fünfzehn Meter über der Erde war. Es war einfach zu hoch um zu springen, aber sie wollte sich auch nicht von den Skeletten fangen lassen. Sie stand nun am Rand des Daches und sie konnte nicht zurück, noch auf das Dach klettern... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)