Harry Potter und seine wahre Familie von AngelSlytherin ================================================================================ Kapitel 40: Ein Langer Kampf ---------------------------- Kapitel 40: Ein Langer Kampf Der Rest der Ferien verging schnell. Auch der erste Auftritt der ‚Death Angels’ war ein Riesen erfolg gewesen. Mittlerweile war auch das erste Album, welches aus zwei CDs bestand auf den Markt gekommen und viele kauften sich dieses Album, was die drei Jungs freute. Am ersten September ging es dann zurück nach Hogwarts. Alex und Lucifer hatte noch immer ihre Kampfgruppe und auch Hermine, Dean und Neville wollten ihnen etwas unter die Arme greifen, da sie ja auch in den Ferien trainiert hatten. Auch hatte Godric Alex angeboten ihm mit Dunkle Künste zu helfen. Natürlich hatte das Schicksalskind sofort zugestimmt. Am Abend des ersten Septembers lagen Lucifer und Alecxander in ihrem Bett und kuschelten miteinander. Schlafen konnte noch keiner von ihnen, denn sie brauchten wirklich nur sehr wenig Schlaf. „Glaubst du Calvin kommt morgen? Genauso wie Aidans Vater?“, fragte Alecxander nach einer Weile. „Ich hoffe es.“, sagte Lucifer. „Die Blicke die sich Aidan und Adrian zuwerfen, sind kaum noch auszuhalten. Vor allem bei Aidan, da er es ja nicht weis.“ „Ja… Aber es scheint Vater auch irgendwie traurig zu machen, dass er nicht weis, wer sein zweiter Vater ist.“, sagte Alex leise, dem die traurigen Blicke seines Vaters nicht entgangen waren. Schließlich wusste er mittlerweile worauf er achten musste. „Ich weis, lass uns etwas schlafen, Kleiner.“, sagte Lucifer und kurz darauf waren die beiden Schicksalskinder eingeschlafen. Währenddessen machte sich Aidans Vater gerade fertig, da er versprochen hatte nach Hogwarts zu kommen. Er hatte in den Ferien ein langes Gespräch mit Lucifer geführt und er hatte Recht mit dem was er gesagt hatte. Der König der Lichtelben seufzte leise und schaute aus dem Fenster. Seine blauen Augen, waren in die Ferne gerichtet und seine dunklen roten Haare, die ihm bis zur Hüfte reichten, waren zu einem eleganten Zopf geflochten. Schließlich nahm er seinen Koffer, schrumpfte ihn und verschwand von der Stelle. Er tauchte direkt in den Gemächern seines Partners, der in Hogwarts war, wieder auf. Adrian erschreckte sich, als plötzlich, Saphirus Cryle, sein Partner vor ihm stand. „Was machst du denn hier, Saph?“, fragte Adrian erschrocken. „Ich muss mit dir reden.“, sagte Saphirus ernst und setzte sich zu seinem Partner aufs Bett. „Ich wüsste nicht worüber.“, kam es abweisend vom Oberhaupt des Taifun-Clans. Der Elbenkönig biss sich auf die Lippen und schaute sein Gegenüber mit emotionslosen Augen an. „Warum?“, war die leise Frage des Elbenkönigs. „Du weist, dass es schon vor der Geburt der Kleinen aus war, warum also sollte ich noch einmal mit dir darüber reden? Du hast es doch selbst heraufbeschworen und jetzt sage mir nicht wieder, dass da nichts gewesen wäre.“, knurrte Adrian. „Was bitte soll da gewesen sein? Du weist genau, dass ich mit Frauen nichts anfangen kann, außerdem sind wir mit unserer Seele und unserem Blut gebunden, ich könnte dich also gar nicht betrügen. Hast du vielleicht auch nur mal eine Sekunde daran gedacht, dass ich das nicht wollte und einfach nur zu überrascht war, um zu reagieren?“, giftete der Elbenkönig zurück. Eine Zeitlang herrschte nach diesen Worten schweigen. Adrian warf seinem Partner immer wieder böse Blicke zu, da er ihm nicht wirklich glaubte, aber er hatte schon Recht, mit dem was er sagte, denn dadurch, dass ihre Seelen und ihr Blut aneinander gebunden war, konnten sie sich gegenseitig nicht betrügen, es sei denn, der andere wäre damit einverstanden. „Mir ist es egal, was du sagst, aber ich werde unserem Sohn und unserer Tochter nicht mehr vorenthalten, wer ihr zweiter Vater ist.“, sagte Saphirus ernst und wollte sich erheben, doch er wurde von einer Hand, an seinem Handgelenk daran gehindert. „Es tut mir Leid… ich habe damals einfach überreagiert.“, sagte Adrian leise. Er wollte seinen Partner nicht noch einmal verlieren. „Wieso jetzt auf einmal?“, fragte Saphirus giftig nach. „Mir ist schon vorher klar geworden… aber ich… ich dachte, du würdest mich hassen, weil ich… dir das alles an den Kopf geworfen hatte.“, versuchte Adrian zu erklären. Er war noch nie besonders gut darin gewesen, etwas zu erklären. Saphirus sah den Dämonen erstaunt an. „Deswegen bist du gegangen? Weil du dachtest, dass ich dich deswegen hassen könnte? Du bist so dumm, weist du das?“, fragte Saphirus sanft und zog Adrian in eine Umarmung. „Ich war dir deswegen nie böse und werde es auch nie sein. Ich war damals einfach nur zu überrascht, als sie mich einfach küsste. Dadurch konnte ich gar nicht reagieren und als du sie dann von mir weggezerrt hast, habe ich erst realisiert, was geschehen war. Du hast mir gar keine Chance gelassen, dir zu sagen, dass ich dass gar nicht gewollt hatte.“ „Ich weis… und es tut mir wirklich Leid.“, flüsterte Adrian und kuschelte sich näher an den Elbenkönig. „Lass uns schlafen und Morgen reden wir dann mit Aidan. Elisa wollte Morgen auch hier sein.“, sagte der Elbenkönig sanft und erhielt ein Nicken von seinem Partner. So legten sich die beiden ins Bett und schliefen kurz darauf auch ein. Am nächsten Tag saß Aidan zusammen mit seiner Schwester Elisa, seinem Vater Saphirus und Adrian zusammen in Adrians Räumen. Aidan schien es gar nicht so besonders zu gefallen, aber er hütete sich etwas zu sagen. „Also, wieso wolltest du mit uns reden Vater?“, fragte Elisa schließlich, als es ihr langsam auf die Nerven ging, dass keiner etwas sagte. „Also… Wie soll ich’s sagen?“, fragte Saphirus und schaute Hilfe suchend zu seinem Partner, der nur frustriert seufzte. „Was euer Dad sagen wollte, ist dass ich euer Vater bin.“, ließ Adrian schließlich die Bombe platze und warf Saphirus einen Blick zu, der ihn dankbar anlächelte. „Wieso jetzt?“, fragte Aidan nach. Adrian wusste, was er meinte und seufzte leise. „Noch bevor deine Schwester gezeugt wurde, hatten wir schon einige Streits hinter uns, die mehr auf Missverständnissen beruhten. Wir hatten uns eine Zeitlang wieder vertragen, wollten es dir aber noch nicht sagen. Schließlich wurde Saph wieder schwanger und es kam wieder zu einem Missverständnis… Damals bin ich gegangen, weil ich eurem Dad nicht geglaubt hatte. Na ja… über die Jahre ist mir klar geworden, dass ich einen Fehler begangen habe, aber ich bin nicht zurückgekommen, weil ich dachte, dass Saph mir nicht verzeihen würde. Gestern ist er dann hier aufgetaucht und wir haben lange geredet.“, sagte Adrian. „Das heißt, ihr bleibt jetzt zusammen?“, fragte Elisa nach. Die beiden ältesten im Raum nickten. „Und ihr seid euch sicher, dass ihr Seelenpartner seid?“, fragte Aidan zweifelnd. „Ja, Aidan, das sind wir, auch wenn es zwischen uns einige Differenzen gegeben hatte.“, sagte Saphirus ernst. „Okay.“, meinte Aidan nur. Sie unterhielten sich noch lange und am Abend traf auch Calvin zu ihnen und Adrian war überrascht seinen Vater wieder zu sehen, denn er hatte in den letzten Jahren geglaubt, dass dieser nicht mehr am Leben sei. So kam Calvin nicht umher zu erzählen, was vorgefallen ist. Die anderen waren ziemlich geschockt, dass Ronald Weasley eigentlich Calvins Sohn war, doch dieser ihn nie gesehen hatte. Vor allem Aidan schockte es sehr, denn schließlich hatte Ronald mehr als einmal seinen Sohn angegriffen. Als Aidan das auch erzählte, meinte Calvin, dass Luzicel ihn zu einem seiner Leute erzogen hatte. Er war sich sicher, dass Ronald nicht einmal wusste, wer wirklich seine Eltern waren und dass er von den Weasleys nur adoptiert war. Zwei Monate vergingen, in denen Gott und Luzicel ziemlich ruhig waren. Doch gerade das, machte die anderen Nervös, denn sie wussten, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie Hogwarts erneut angreifen würden. Lucifer und Alecxander trainierten täglich ihre neue Magie, wobei Lucifer den größten Teil schon kontrollieren konnte. Auch trug Alex immer Sira bei sich, damit er auch von seiner Schlangenmagie gebrauch machen konnte. Lucifer wurde von den anderen auch in den Magiearten unterrichtet, die er durch die Seelenbindung mit Alecxander erhalten hatte. Aber auch Alecxander lernte mit ihm zusammen, da er noch nicht sonderlich gut mit den ganzen verschiedenen Magiearten zurechtkam. Von Diamond und Zyron wurden sie in die Schicksalsmagie, der Phönixmagie und der Vergessenenmagie eingeweiht. Auch erschufen die beiden Schicksalskinder neue Waffen, die aus ihrer Magie bestanden, Schutzamulette, für ihre Freunde und Familie und einen zusätzlichen Schutz für Hogwarts. Den gleichen Schutz legten sie auch auf die Heimaten, der anderen Völker, die ihnen halfen. Michael und Luzifel hatten sich ebenfalls dazu entschlossen sich zu binden und Mephisto freute sich sehr darüber, da sein Vater endlich wieder glücklich war. Es war kurz vor den Weihnachtsferien, als die Schattenwesen einen Warnruf losließen und der Alarm in den Mauern von Hogwarts erklang. Die Schüler fanden sich alle in der Großen Halle ein, die einen Extra Schutz hatte. Daimon rief sofort seine Leute, die sich vor dem Schloss versammelten. Auch die anderen riefen ihre Leute, doch die meisten würden erst auftauchen, wenn es wirklich Nötig war. Lucifer und Alecxander standen an der Spitze, denn schließlich ging es hauptsächlich um sie beide. Diamond saß auf Lucifers Schulter und Zyron saß bei Alex auf der Schulter. Ihnen Gegenüber standen Luzicel und Gott an der Spitze. Als Alecxander Luzicel in die Augen sah, sah er einen seltsamen Glanz und schaute kurz zu Lucifer, der sich allerdings auf Gott fixiert hatte. So nahm er schnell mit Allan Kontakt auf, denn er kannte sich mit Manipulationszaubern immer noch am besten aus. //Allan? Kannst du mal kurz Luzicel durchchecken?//, fragte Alecxander so, dass nur Allan es mitbekommen konnte. //Moment!//, war die Antwort und so wartete Alecxander, in dem er auch seinen Partner auf Luzicel aufmerksam machte. Lucifer schaute, nachdem Alex ihm gesagt hatte, was er gesehen hatte, in die Augen von Luzicel. Tatsächlich entdeckte er einen seltsamen Schleier, der wohl von einem Manipulationszauber kam. //Alex, er hat mehr als 10 Stück.//, sandte Allan ihm schließlich, so dass alle es hörten. //Wer hat was 10 Stück?//, fragte Nuit. //Luzicel! Und wir reden von Manipulationszaubern. So wie es aussieht, macht er nichts von all dem Freiwillig.//, sagte Lucifer. //Vorsicht!//, rief Diamond und Lucifer blockte den Fluch, der auf ihn zuraste, gerade noch ab. //Ich kümmere mich um Gott. Nuit, lenke deinen Sohn ab. Luzifel soll dir helfen. Alex und Allan, ihr versucht die Zauber zu brechen.//, sandte Lucifer und verwandelte sich. Nun sah er wieder so aus, wie kurz nach seiner Bindung. Auch die anderen machten es ihm gleich. Als Alecxander seine wahre Gestalt annahm, keuchten viele auf, denn außer Gott und Lucifer hatte bisher kein Wesen sechs Flügel gehabt. Dazu waren diese auch noch Blutrot. Nuit und Luzifel griffen Luzicel an, da sie alleine keine Chance gegen ihn gehabt hätten, denn er war schon wieder um einiges Stärker geworden. Woran das lag, wusste noch immer keiner. Nicht einmal Gott wusste, warum Luzicel immer Stärker wurde. Allan und Alecxander hatten um sich herum ein Schild aufgebaut, das niemanden zu ihnen durchdringen ließ und auch keine Flüche oder Waffen konnten durch diesen Schild dringen. Beide fixierten ihre Magie auf den jüngsten Sohn Nuits und sprachen dabei in einer alten Vampirsprache die Gegensprüche für die Manipulationszauber. Auch Nuit hatte ein Schild um sich und seine beiden Söhne gesprochen, welches nur die Magie von Allan und Alecxander hindurch ließ. Plötzlich sank Luzicel auf die Knie und presste seine Hände gegen seinen Kopf. Ein schmerzerfülltes Keuchen entwich seinen Lippen. Luzifel und Nuit standen vor ihm. Ihre Waffen hatten sie noch immer in der Hand, falls Luzicel doch noch angreifen sollte. Gott zuckte plötzlich zusammen, denn er spürte, dass seine Manipulationszauber gebrochen wurden. Er schaute sich um, doch das war ein großer Fehler, denn genau in dem Moment rammte Lucifer sein Schwert in die linke Schulter Gottes. Dieser schrie Schmerzerfüllt auf, als Lucifer das Schwert mit einem Ruck wieder hinaus zog. „Du solltest dich auf mich konzentrieren und nicht auf deine Zauber, die gebrochen werden.“, sagte Lucifer kalt und griff erneut an, doch Gott parierte den Angriff. Auch wenn er verletzt war. Daimon und Aidan standen wieder Rücken an Rücken und kämpften verbissen. Wobei sie beide auch ihren Sohn nicht aus den Augen ließen. Aidan schlug gerade einem der Engel, die ihn angriffen den Kopf ab und schleuderte die anderen mit einer einzigen Handbewegung von sich. „Das werden als mehr.“, presste Daimon zwischen die Zähne hervor. „Ich merke es. Gib das Zeichen.“, erwiderte Aidan und Daimon ließ einen weißen Pfeil in die Luft fliegen. Sofort tauchten auch die anderen Truppen auf. Selbst die Schattenwesen kämpften nun mit. Adrian und Saphirus waren erstaunt, wie gut ihr Sohn und Schwiegersohn zusammenarbeiteten. Sie selbst standen auch Rücken an Rücken und wehrten einen Angriff nach dem anderen ab. Als Daimon ein Signal gab und von mehreren Seiten noch mehr Leute auftauchten, die gegen die Engel kämpften, war zumindest Saphirus überrascht, aber er konzentrierte sich schnell wieder auf den Kampf. Luzicel lag mittlerweile bewusstlos auf dem Boden. Nuit hatte seinen jüngeren Sohn aufgefangen, als dieser das Bewusstsein verloren hatte. Kurz bevor er aber das Bewusstsein verloren hatte, sagte er noch folgende Worte: Was habe ich nur getan? Luzifel kniete sich zu seinem Vater und seinem Bruder und checkte seinen Bruder erst einmal durch. Dann gab er Allan und Alex bescheid, dass alle Zauber gebrochen waren, die sich daraufhin am Kampf beteiligten. Lucifer und Gott hatten sich etwas von dem eigentlichen Schlachtfeld entfernt und kämpften nun beide am Rand des Waldes. Außer der Verletzung an der Schulter hatte Gott nun noch einige weitere, aber auch Lucifer war verletzt und konnte sich kaum noch auf die Beine halten. Das spürte auch sein Partner, denn Alex tauchte plötzlich vor ihm auf und parierte den Angriff Gottes. „Sieh an, sieh an. Wenn dass nicht das Schicksalskind ist.“, sagte Gott gehässig. Alecxander jedoch sah ihn nur mit roten Augen an, die einen leichten silbernen Schimmer hatten. „Lu, hast du noch genügend Kraft?“, fragte Alecxander, ohne auf Gott einzugehen und parierte einen weiteren Angriff des Oberhauptes der Engel. Lucifer, der auf dem Boden gelandet war, weil er das Gleichgewicht verloren hatte, rappelte sich wieder auf und nickte seinem Partner zu. Neben ihnen erschienen plötzlich ihre Phönixe, die ihre Menschliche Gestalt annahmen und dann anfingen sich langsam aufzulösen, um sich mit ihren Meistern zu verbinden. Gott war für einen Moment zu geschockt, um zu reagieren, denn er hatte nicht damit gerechnet, zwei Schicksalskindern gegenüberzustehen. Als er schließlich seine Fassung wieder gewonnen hatte, war es bereits zu spät, denn zwei Schwerter, durchbohrten keine Sekunde Später sein Herz. Mit weit aufgerissenen Augen schaute Gott geschockt auf die beiden Schicksalskinder, die ihre Schwerter quälend langsam wieder hinauszogen. Gott sackte auf die Knie. Er machte den Mund auf und wollte noch etwas sagen, doch selbst dazu hatte er nicht mehr die Kraft. So sank er bewegungslos auf den Boden und eine Blutlache bildete sich rasend schnelle unter seinem Körper. Die beiden Wächter der Schicksalskinder lösten ihre Verbindung wieder und Alecxander sackte in sich zusammen. Lucifer fing ihn gerade noch auf, doch auch er konnte sich kaum auf den Beinen halten und so sank er mit in die Knie. Zyron und Diamond hatten ein Schild um die beiden errichtet, damit ihnen nichts geschehen konnte. Lucifers Atem ging schwer und sein ganzer Körper schmerzte. Ihm war leicht schwindelig, denn er hatte doch eine Menge Blut verloren. Langsam schaute er sich um. Die Engel zogen sich immer mehr zurück. Er entdeckte Nuit und Luzifel bei Luzicel, der noch immer bewusstlos war. Marciel stand bei Mephisto und Adroit. Daimon, Severus, James, Sirius und Aidan standen in der Nähe des Eingangsportals. Michael kam nun auf ihn zu und legte sanft eine Hand auf Lucifers Schulter. „Alles okay?“, fragte Michael leise. Lucifer nickte leicht und wollte aufstehen, doch er konnte sich nicht wirklich bewegen. Uriel half ihm dann, der kurz nach Michael auch bei ihnen angekommen war. Der Bruder Lucifers hingegen nahm Alecxander auf den Arm und gemeinsam gingen sie Richtung Schloss. Auch die anderen sammelten die Verletzten und bewusstlosen auf, um diese ins Schloss zu bringen. Lucifer ließ zu, dass Uriel ihn stützte, denn alleine konnte er nicht mehr stehen. Als Alecxander das nächste Mal die Augen öffnete, sah er direkt in das besorgte Gesicht Daimons. Vorsichtig setzte sich das Schicksalskind auf. „Wie lange war ich weg?“, fragte Alex leise. „Drei Tage.“, sagte Daimon ebenso leise und umarmte seinen Sohn. „Was ist mit den anderen?“, fragte Alecxander nach einer Weile. „Lucifer geht es einigermaßen gut. Zumindest war er nicht wie du bewusstlos und auch seine Wunden sind schon wieder verheilt, aber dafür ist er noch ziemlich schwach. Marciel muss auch noch ein paar Tage hier bleiben, da er eine Verletzung nahe am Herzen hatte. Mephisto hat sich etwas überanstrengt, aber er ist schon wieder auf den Beinen. Godric wurde ziemlich übel erwischt, aber auch er wird wieder Gesund. Salazar und Allan haben nicht viel abbekommen. Luzicel ist immer noch bewusstlos und es weis auch niemand, ob er wieder zu sich kommen wird, da er doch sehr lange unter den Manipulationszaubern gestanden hatte.“, erklärte Daimon seinem Sohn. „Was ist mit Adrian und Calvin? Ich habe gesehen, dass die beiden verletzt waren.“, sagte Alex. „Adrian und Calvin geht es gut. Ihre Verletzungen waren nicht allzu schlimm.“, sagte Aidan nun beruhigend, der gerade ins Zimmer kam. Alecxander lächelte seinen Vater leicht an und ließ sich auch von ihm in eine Umarmung ziehen. „Willst du zu deinem Schatz?“, fragte Daimon nach einer Weile des Schweigens und sofort erhielt er ein Nicken seines Sohnes. Er half dem Kleinen beim aufstehen, da dieser noch recht schwach war und Aidan reichte seinem Sohn einen Morgenmantel, den dieser gleich über seinen schwarzen Pyjama warf. Zu dritt machten sie sich auf den Weg zu Lucifers Zimmer. Als sie das Zimmer betraten, schaute Lucifer von seinem Essen auf und lächelte leicht, als er seinen Partner sah. Alecxander erwiderte das Lächeln und setzte sich zu seinem Seelenpartner aufs Bett. „Wie geht es dir, Kleiner?“, fragte Lucifer sanft und strich dem Jüngeren einige Haarsträhnen hinter die noch immer spitzen Ohren. „Es geht. Bin nur etwas schwach.“, lächelte der Kleinere und lehnte sich an Lucifer. Aidan und Daimon hatten die beiden alleine gelassen. Eine ganze Weile herrschte schweigen, bis Alex etwas einfiel. „Wieso hat dich der Kampf eigentlich so mitgenommen?“, fragte Alecxander und schaute seinen Partner in die Augen. Dieser seufzte leise. „Wahrscheinlich weil ich schwanger bin und nein, ich habe es vorher nicht gewusst.“, sagte Lucifer, als er einen Vorwurfsvollen Blick von seinem Geliebten erhielt. „Wie lange?“ „Im ersten Monat.“, sagte Lucifer lächelnd. „Was haben die anderen gesagt?“, fragte Alecxander verschmitzt grinsend. Lucifer warf ihm einen amüsierten Blick zu. „Die sind fast vom Glauben abgefallen. Die wollten nicht glauben, dass du auch mal die Initiative ergreifst.“, lächelte der Ältere. „Sie denken wahrscheinlich, dass meine Angst dafür noch zu groß ist, aber das ist es nicht. Sicher… die Angst wird immer da sein, aber man kann damit leben und auch Glücklich sein.“, sagte Alecxander und strich dabei sanft über Lucifers Bauch, während sein Kopf, auf dessen Schulter lehnte. Der Ältere war froh, dass sich Alex so sehr auf ihr Kind freute und Lucifer hatte ehrlich nie daran gedacht, dass er noch einmal ein Kind bekommen würde. Damals als er sich zurückzog, hatte er ja auch nicht daran gedacht, dass er noch einmal glücklich werden könnte. „Ich bin froh, dass ich aus meinem Loch gekrochen bin, als ich gespürt habe, dass mein Volk in Gefahr war.“, sagte Lucifer leise und kraulte seinen Partner sanft im Nacken, der auch gleich anfing zu schnurren. „So wie es aussieht hast du dir einen kleinen Schmusekater angelacht.“, hörten die beiden Balthasars Stimme. „Bal! Wie geht es dir?“, fragte Lucifer, der seinen Sohn seit der Schlacht nicht mehr gesehen hatte. „Gut! Hier, die sind eben angekommen.“, sagte Bal und reichte den beiden jeweils einen Propheten. Alecxander überflog nur einige der Artikel, welche die Überschriften Gott tot – endlich ist der Krieg vorbei oder Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei an die Gründer übergeben / Muggel erfahren von der Existenz der Zaubererwelt / ehemaliger Harry James Potter, der Enkel Salazar Slytherins und Godric Gryffindors / Schwarze Magie wieder legal / Daimon Slytherin-Gryffindor oder auch Tom Riddle genannt, Sohn zweier Gründer Hogwarts / Michael Satan, das neue Oberhaupt der Engel und Bruder Lucifers, dem ersten Dämonen / Luzicel Satan Unschuldig / Gleichberechtigung für Magische Wesen und Menschen / James und Lilly Potter noch am Leben trugen. So ging es noch mit einigen Artikeln weiter. „Damit wäre der erste Schritt geschaffen.“, sagte Lucifer ernst. „Jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen, das es auch so bleibt.“, sagte Balthasar lächelnd. Und die beiden Schicksalskinder stimmten nickend zu. „Jetzt können sich auch Jay und Lil wieder in der Öffentlichkeit sehen lassen.“, sagte Alecxander lächelnd und legte den Propheten auf die Seite. „Wir werden alles tun, um diesen Frieden aufrecht zu erhalten und ich hoffe, dass Luzicel das alles übersteht, denn er scheint sich an alles zu erinnern.“, sagte Lucifer ernst. „Das tut er. Er ist wach und Nuit und Marciel reden gerade mit ihm.“, sagte Balthasar ernst. Die beiden anderen nickten leicht. Es vergingen zwei Wochen, ehe Lucifer und Alecxander den Krankenflügel wieder verlassen durften. Luzicel hatte sich mit seiner Familie ausgesprochen und wurde auch wieder in diese aufgenommen, da er unter den Zaubern gestanden hatte, konnte er für all das nichts. Auch baute er langsam ein Vertrauensverhältnis zu Lucian auf, der das ganze ziemlich gut aufgenommen hatte. Alle halfen bei den Aufräumarbeiten. Sie mussten schließlich die Ländereien um Hogwarts wieder säubern. Lucifer hatte die Wetterdämonen zur Hilfe Gerufen, die die Arbeit übernahmen und es regnen ließen, damit das Blut verschwand. Godric, Salazar, Rowena und Helga setzten sich zusammen und versuchten einige neue Lehrer zu bekommen. Einige wenige würden bleiben, doch die meisten mussten neu besetzt werden, vor allem, da sie schwarze und weiße Magie ab jetzt getrennt unterrichten wollten und auch andere Magiearten sollten unterrichtet werden, damit auch die magischen Wesen hier auf die Schule gehen konnten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)