Harry Potter und seine wahre Familie von AngelSlytherin ================================================================================ Kapitel 28: Erneuter Angriff! ----------------------------- Kapitel 28: Erneuter Angriff! Lucifer stand an der Spitze und schaute Gott, der dieses Mal die Gruppe Engel anführte direkt in die Augen. Auch die anderen Krieger hatten sich schon versammelt. Die Todesser sicherten den Schutzschild, dass direkt vor dem Schloss lag, während die anderen zwischen den beiden Schilden, welche Hogwarts schützte standen. Balthasar stand in der Nähe seines Vaters. „Lucifer!“, knurrte Gott und schoss einen Fluch ab, doch dieser prallte an dem Schild ab. „Das war wohl nichts.“, sagte Lucifer grinsend. Gott wurde wütend und nahm seine Engelsgestalt an. Aus seinem Rücken ragten sechs strahlend weiße Engelsflügel. Seine Haare waren nun lang und golden. Die Augen leuchteten leicht silbern. Lucifer schnaubte nur und nahm ohne große Anstrengung seine Dämonengestalt an. Seine weißen Haare waren nun von schwarzen und goldenen Strähnen durchzogen und seine silbernen Augen hatten nun eine goldene Pupille. Aus seinem Rücken ragten sechs schwarze Engelsschwingen. Seine Aura, die ihn jetzt umgab, konnte man mit dem bloßen Auge sehen. /Scheiße!/, ging es mehreren auf dem Kampffeld durch den Kopf. Die Engel machten es ihrem Anführer nach und nahmen ihre Engelsgestalt an. Godric schloss seine Augen und nahm seine wahre Gestalt an. Seine Haare wurden noch ein Stück länger. Die Ohren liefen spitz zu und seine Augen hatten nun eine silberne Pupille. Daimon nahm ebenfalls seine wahre Gestalt an, wobei er alle Wesen, die sich in ihm vereinten, kombinierte. Seine Ohren wurden spitz, allerdings nicht ganz so, wie bei Godric. Er hatte Engelsflügel und diese waren rotschwarz. Die einst grünen Augen waren nun blutrot. Allan nahm nun ebenfalls seine Vampirgestalt an. Bei ihm änderte sich nichts, außer das blutrote Engelsschwingen aus seinem Rücken heraus brachen. Auch die anderen machten es ihnen nach und nahmen ihre wahre Gestalt an, denn so hatten sie wesentlich mehr Kraft und Magie. Die Engel schossen nun Flüche auf den Schutzschild, der langsam anfing zu brechen, als dieser dann in sich zusammenbrach, begann der Kampf. Es flogen so gut wie keine Flüche. Hauptsächlich wurde mit Schwertern und Waffenlos gekämpft. Lucifer stand Gott gegenüber, da er wohl der einzige war, der ihm im Moment etwas anhaben konnte, denn Gott war bei voller Kraft. Beide hatten ihre Schwerter in der Hand und umkreisten sich. Den anderen nicht aus den Augen lassend. Lucifer hatte um sich noch zusätzlich einen mächtigen Schild heraufbeschworen, damit ihn keine Flüche treffen konnten. Gott hob sein Schwert und griff als erstes an, doch Lucifer wich nur aus. Er sah noch keine Notwendigkeit seine Waffe zu benutzen. Nuit hatte gerade einen der Engel, die ihn angegriffen hatten erledigt, als er hinter sich eine Aura spürte. Als er sich umdrehte, sah er in die blauen Augen Luzicels. Er parierte den Angriff seines Sohnes. „Dieses Mal wirst du sterben.“, knurrte Luzicel und griff ununterbrochen an. Nuit hatte Mühe die Angriffe zu parieren, denn Luzicel schien noch stärker, wie beim letzten Mal geworden zu sein. Als sich ihre Klingen das nächste Mal trafen, wurden beide durch eine Magiewelle zurückgeschleudert. Nuit knallte gegen die Schlossmauern und Luzicel landete gut fünf Meter entfernt auf dem Boden. Nuit keuchte leicht, als er einen stechenden Schmerz in der rechten Schulter spürte und nahm daher sein Schwert in die linke Hand. Er war froh, dass er gelernt hatte mit links ebenfalls ein Schwert zu führen, auch wenn seine Linke nicht ganz so stark war, wie seine Rechte. Doch so sehr er nun versuchte, die Angriffe seines Sohnes zu parieren, er schaffte es nicht wirklich. Man merkte schnell, dass er angeschlagen war. Severus schaute sich gerade um und sah noch, wie einer der Engel sein Schwert durch die linke Schulter Daimons bohrte. Doch dieser schien sich von seiner Verletzung nicht weiter stören zu lassen, sondern erledigte den Engel. Erst danach sank er kraftlos zu Boden und blieb bewusstlos liegen. Severus machte eine Handbewegung und schützte seinen Bruder durch einen Schild, durch die nur ihre Leute kommen konnten. Dann widmete er sich wieder dem Kampf. Marciel suchte kurz nach seinem Partner, da er ihn aus den Augen verloren hatte, doch was er dann sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Nuit kniete auf dem Boden und hielt sich mit der linken Hand die rechte Schulter. Sein Gesicht war schmerzverzerrt und sein Schwert lag einige Meter von ihm entfernt. Luzicel stand direkt vor ihm und grinste siegessicher. Er holte zu einem Schlag aus und wollte seinen Vater endgültig töten, doch Luzifel, der seinen Vater immer im Auge behalten hatte, parierte den Angriff und erschuf ein Schild um seinen Vater herum. Marciel hörte noch die Worte seiner beiden Söhne. „Wieso stellst du dich mir in den Weg, Bruder?“, knurrte Luzicel. „Du hast kein Recht dazu ihn zu töten.“, sagte Luzifel und schickte eine Magiewelle aus, die seinen Bruder von sich schleuderte. „Du hättest mit mir kommen sollen, dann hätte er wenigstens eine Chance gehabt zu überleben.“, sprach Luzicel. Luzifel knurrte auf. „Halt deine Schnauze. Du hast kein Recht über ihn zu urteilen.“, knurrte Luzifel und griff nun seinerseits an. Er war sauer, weil Luzicel mit an dem Angriff auf ihn und seinem Partner damals beteiligt war. Bis vor kurzem dachte er noch, dass das auf Gottes Mist gewachsen war, doch jetzt wusste er, dass Luzicel, sein eigener Bruder, ihm nur schmerz zufügen wollte und dass hatte er auch geschafft, denn es tat noch immer weh und würde auch für immer so bleiben. Zwischen den beiden Brüdern entstand ein unerbitterlicher Kampf. Keiner der beiden wollte verlieren. Vor allem Luzifel nicht. Er setzte zum ersten Mal in seinem Leben seine ganzen Kräfte ein. Langsam zogen sich die Engel zurück und auch Luzicel verschwand letztendlich. Kaum dass alle verschwunden waren, brach Luzifel zusammen, denn er hatte sich überanstrengt. Als Luzifel das nächste Mal wach wurde, lag er auf der Krankenstation. Vorsichtig setzte er sich auf und schaute dann zu seinen Vätern. Nuit hatte kein Hemd an und seine Schulter, so wie ein Teil seines Oberkörpers war verbunden. Marciel hatte weiter nichts abbekommen. „Wie lange war ich weg?“, fragte Luzifel leise. „Gute fünf Stunden.“, sagte Nuit ebenfalls leise. Er hatte sich aufs Bett gesetzt und strich seinem Sohn mit der linken Hand durch die Haare. „Was ist mit den anderen?“, war die nächste Frage. Nuit seufzte leise. „Michael hatte es ziemlich schwer erwischt, aber er ist außer Lebensgefahr. Allan und Ric haben nichts weiter abbekommen. Severus geht es auch gut, wenn man von den paar Schrammen absieht. Meph hat ein zertrümmertes Handgelenk und wird deswegen eine Woche hier bleiben müssen. Lucifer hat auch ein paar Unschöne Wunden, aber er weigert sich standhaft hier zu bleiben. Sein Kommentar war, dass die Wunden bis Morgen eh geheilt wären. Adroit hat sich, wie du überanstrengt, aber er ist schon seit zwei Stunden wieder bei Bewusstsein. Und Daimon… um ihn steht es ziemlich schlecht. Er hat viel Blut verloren.“, erklärte Marciel. „Wieso geben sie ihm nicht einfach Blut zum trinken? Sein Vampir würde schon darauf reagieren.“, sagte Luzifel irritiert. „Adroits Blut ist nicht stark genug. Und Allans alleine hilft auch nicht.“, sagte Nuit leise. „Und wenn sie ihr Blut mischen und es ihm dann geben? Das müsste dann funktionieren.“, meinte Luzifel. „Das ist eine Idee. Ich werd es Allan und Adroit sagen.“, sagte Marciel. Er gab seinem Partner und seinen Sohn noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann aus dem kleinen Zimmer. „Du solltest noch etwas schlafen, Kleiner.“, sagte Nuit sanft. „Was ist mit deiner Schulter?“ „Gebrochen! Oder eher ein Riss im Schulterblatt. Sharon hat es zwar heilen können, aber es wird wohl noch eine Zeit dauern, bis ich meinen Arm wieder bewegen kann.“, sagte Nuit leise. „Autsch.“, murmelte Luzifel und ließ sich zurück ins Kissen fallen. Er schloss dann die Augen, denn er war noch immer sehr erschöpft. Doch als die Tür wieder aufging, öffnete er sie wieder und schaute in das Gesicht Lucifers. „Haben die dich doch überredet?“, grinste Nuit, als er den Verband unter dem Ärmel von Lucifers Shirt sah. Lucifer schnaubte nur. „Die hätten mir ja sonst keine Ruhe mehr gelassen und ich hatte nicht vor, mich mit denen bis Morgen zu… unterhalten.“, sagte Lucifer und setzte sich auf den Stuhl, auf welchem zuvor Marciel gesessen hatte. „Das nennst du unterhalten?“, fragte Nuit leise, denn Luzifel war wieder eingeschlafen. „Wie geht es ihm?“ „Er ist immer noch ziemlich erschöpft.“ „Kann ich mir gut vorstellen… Im Übrigen… Daimon ist außer Lebensgefahr. Die Idee mit dem vermischten Blut war gut. Seine Wunden fangen langsam an zu heilen, allerdings wird er noch etwa eine Woche in einem Koma liegen.“, sagte Lucifer und erhob sich wieder. „Zum Glück.“, murmelte Nuit und seufzte leise. Lucifer lächelte leicht. „Ich schau mal, wie es Bal geht.“, sagte Lucifer und verließ das Zimmer wieder. Auch Nuit ließ seinen Sohn jetzt alleine, um seinen Partner zu suchen. Alecxander saß am Bett seines Vaters. Stundenlang wusste niemand, ob Daimon überhaupt überleben würde. Aidan saß auf dem Bett seines Partners und strich diesem die verschwitzten langen Haare, die noch immer blond waren, aus dem Gesicht. Salazar, Godric, Allan und Adroit waren bis eben auch noch hier gewesen. Sie hatten alles Mögliche versucht, damit Daimon nicht starb und letztendlich kam die rettende Idee von Luzifel. Sie saßen etwa eine halbe Stunde alleine bei Daimon, als Lucifer herein kam. „Wie geht es euch?“, fragte Lucifer leise. Aidan seufzte. „Es geht.“, murmelte Aidan müde. „Du solltest dich schlafen legen, Dan. Es tut dir und dem Kleinen nicht gut, wenn du dich überanstrengst.“, sagte Lucifer sanft. Aidan nickte ergeben. Er wusste, dass Lucifer Recht hatte. „Du solltest auch nicht mehr so lange auf bleiben, Kleiner.“, sagte Aidan und gab seinem Sohn noch einen Kuss auf die Stirn, ehe er das Zimmer verließ. Alecxander schaute ihm eine zeitlang nach, ehe er sich zu Lucifer umwandte. „Wie geht es dir?“, fragte Alex leise. „Mach dir keinen Kopf, Kleiner. Meine Wunden sind Morgen alle verheilt.“, sagte Lucifer sanft und nahm seinen Geliebten sanft in die Arme. Alex nickte nur und kuschelte sich an den Älteren. „Musst du auch hier bleiben?“ „Nein… hier halten mich keine tausend Pferde.“, sagte Lucifer und zwinkerte dem kleineren zu. „Komm! Wir sollten auch schlafen gehen.“, fügte er nach einer Weile hinzu und die beiden verließen das Krankenzimmer von Daimon. Luzifel wurde in der Nacht wieder wach. Er versuchte eine Zeitlang wieder einzuschlafen, doch als er bemerkte, dass es nicht funktionierte stand er auf und zog sich den Morgenmantel, der an der Wand hing, über und verließ sein Zimmer. Er schaute sich nach einem der Heiler um und kurz darauf hatte er Sharon gefunden. „Du solltest eigentlich im Bett liegen.“, sagte Sharon, als sich Luzifel zu ihm setzte. „Ich weis. Konnte nicht mehr schlafen… Wie geht es Michael?“, fragte Luzifel leise. „Er war schon mal wach. Vor ein paar Minuten, wenn du willst kannst du zu ihm.“, sagte Sharon und lächelte als Luzifel nickte. Die beiden standen auf und Sharon führte den Dämonen zu dem Zimmer in dem der Erzengel lag. Dort ließ er ihn dann mit seinem Liebsten alleine. Seufzend ließ sich Luzifel auf dem Stuhl, der am Bett stand nieder. Michael, der die Tür hatte aufgehen hören, wandte seinen Kopf in die Richtung und lächelte leicht, als er Luzifel sah. Als Sharon die Tür wieder geschlossen hatte, schaute Luzifel in die braunen Augen des Engels. „Wie geht es dir?“, fragte der Dämon leise. „Etwas schwach… aber sonst geht es.“, war die schwache Antwort. Luzifel hatte sich währenddessen auf das Bett gesetzt und fuhr Michael durch die silberweißen Haare. „Ich… dachte ich würde dich verlieren.“, murmelte Luzifel kaum hörbar und Tränen standen in seinen Augen. Michael hob vorsichtig seine Hand und strich dem Dämon sanft über die Wange. „Das hast du aber nicht… und ich habe auch nicht… vor dich alleine zu lassen…“, murmelte Michael. „Legst du dich zu mir?“ „Ja.“, sagte Luzifel erstickt und kroch zu Michael unter die Decke. Es brauchte nicht lange und die beiden waren eingeschlafen. Alecxander wachte am nächsten Morgen erst spät auf. Als er neben sich schaute, war Lucifer noch am Schlafen, was daran liegen konnte, dass dieser vom Kampf ziemlich erschöpft war, auch wenn er sich nichts hatte anmerken lassen. Alex kuschelte sich einfach an Lucifer und schloss die Augen wieder. Er wusste zwar, dass er nicht mehr schlafen können würde, aber er wollte einfach die Nähe von dem Mann, den er über alles liebte spüren. Er lag bestimmt zwei Stunden einfach nur an Lucifer gekuschelt, als dieser sich langsam zu regen begann. Alecxander öffnete die Augen als er die Bewegung seines Freundes spürte und schaute in die silbernen Lucifers. „Morgen, Kleiner.“, sagte Lucifer lächelnd, als er sah, dass der Kleine schon wach war und küsste den Kleineren sanft. „Dir auch einen Guten Morgen.“, sagte Alecxander leise. „Wir sollten aufstehen… Es gibt gleich Frühstück.“, murmelte der Ältere und erhob sich. Er trug nur eine schwarze Boxershorts und eben die Verbände, die die Elbenheiler ihm angelegt hatten. Die Verbände nahm er jetzt ab und Alex war überrascht, dass nicht einmal eine Narbe zu sehen war. Langsam stand er auf und strich sanft über den Rücken, wo gestern noch ziemlich üble Wunden waren. „Nicht mal eine Narbe.“, sagte der Kleine leise. Lucifer drehte sich um und küsste den Kleineren sanft. „Ich habe es dir doch gesagt.“, sagte Lucifer leise. „Willst du erst duschen?“, bei diesen Worten schaute Alex stirnrunzelnd zu dem Älteren. „Können wir nicht zusammen duschen?“, fragte er leise und senkte seinen Blick gen Boden. So sah er auch nicht Lucifers überraschtes Gesicht. „Wenn du es willst. Ich habe sicher nichts dagegen, Kleiner.“, sagte Lucifer und schloss den Kleineren in seine Arme, der jetzt strahlte. „Gut, dann komm mit.“, sagte Lucifer und die beiden verschwanden gemeinsam im Badezimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)