Harry Potter und seine wahre Familie von AngelSlytherin ================================================================================ Kapitel 18: Allantios Vater und eine Geburtstagsparty ----------------------------------------------------- Kapitel 18: Allantios Vater und eine Geburtstagsparty Allantios machte sich früh auf den Weg, weil er mit seinem Vater reden wollte, auch wenn er wusste, dass es wahrscheinlich zu einem immensen Streit kommen würde und er seinem Vater einiges zu erklären hatte. Manchmal wünschte er sich, dass seine Mutter noch am Leben wäre, denn mit ihr konnte er wirklich über alles reden. Er lief gerade durch eine Stadt, an deren Ende ein riesiges Schloss stand. In diesem Schloss hatte er seine gesamte Kindheit verbracht. Als er vor dem Schloss stand, atmete er noch einmal tief durch und betrat dieses dann. Er achtete nicht sonderlich auf die Wachen, die sich vor ihm verneigten, sondern schritt gerade Wegs zum Büro seines Vaters, wo er auch gleich anklopfte und dieses betrat, als ein ‚Herein’ von drinnen ertönten. Allan öffnete langsam die Tür und trat ein. Hinter einem großen Schreibtisch saß ein Mann mit kurzen feuerroten Haaren und eisblaue Augen. Allan schloss die Tür und setzte sich vor dem Schreibtisch, in einen der beiden Sessel. „Allan, was führt dich her?“, fragte der Mann. „Ich muss dringend mit dir Reden, Vater.“, sagte Allan ernst. Der Rothaarige lehnte sich in seinem Sessel zurück. Die blauen Augen auf seinen Sohn gerichtet, der ziemlich ernst dreinschaute. „Um was geht es, mein Sohn?“ „Ich weis nicht wirklich wie ich es sagen soll, ohne das du gleich ausrastest.“, murmelte Allan und wurde von seinem Vater komisch angeschaut. „Was hast du nun wieder angestellt, dass du mir es nicht einmal sagen kannst?“, fragte der Rothaarige seinen Sohn ernst. „Nun ja… Ich bin seit über tausend Jahre gebunden, habe vier Kinder und…“ „Was?“, unterbrach der Rothaarige seinen Sohn. Allan schluckte hart als er den wütenden Ausdruck in den Augen seines Vaters sah. /Das wird was werden./, ging es dem Vampirlord durch den Kopf. „Ähm…“, brachte Allan nach einer Weile heraus, in dem sie sich nur angeschwiegen hatten. „Du weist, dass du dich nur an deinen Seelenpartner binden darfst?“, fragte der Rothaarige scharf nach. „Sie sind beide meine Seelenpartner.“, sagte Allan leise. „Beide?“ „Ja… es sind ein… Dämonenvampir und ein Dunkelelb.“, murmelte Allan. „Du warst während des Krieges mit einem Dunkelelb gebunden?“, fragte der Vater von Allan ungläubig. Allan konnte darauf nur nicken und er wusste dass sein Vater noch immer wütend werden konnte. „Also gut, daran ändern kann ich sowieso nichts mehr, doch will ich wenigstens wissen, wieso du es mir nicht früher gesagt hast.“, meinte er dann noch nach einer Weile zu seinem Sohn. „Zum einen wollte ich, dass meine Söhne und meine Töchter geschützt waren. Zum anderen, wäre es gefährlich für uns Vampire geworden, da die Dämonen einen Krieg gegen einen Abtrünnigen führen, der sich mit Gott zusammengetan hat. Auch wussten die vier bis vor kurzem nicht, dass ich auch ihr Vater bin.“, erklärte Allan kurz. „Du redest nicht zufälliger Weise von einem Typen Namens Luzicel?“ „Doch, aber woher kennst du ihn?“ „Er wollte mit uns einen Pakt schließen.“ „Du hast es doch nicht etwa gemacht?“, fragte Allan geschockt. „Nein habe ich nicht, weil ich ihm nicht traute.“, meinte der Rothaarige lächelnd. „Außerdem würde ich niemals gegen meinen Sohn und dessen Familie kämpfen.“ „Aber das wusstest du bis eben noch gar nicht.“, warf Allan jetzt ein, wobei Gregorius, der Vater von ihm breit grinste. „Natürlich wusste ich das nicht, dennoch traue ich diesem Luzicel nicht. Aber jetzt sag mal, was der eigentliche Grund ist, aus dem du hier bist.“ „Die Dämonen haben vor eine große Armee aufzustellen. Dafür schließen sie Pakte mit anderen Völkern. Die Dunkelelben und Vampirsquarts sind schon mit von der Partie. Auch sind die Leute meines ältesten Sohnes dabei, der auch die Werwölfe auf seiner Seite hat. Wir haben bereits Kontakt zu den Schattenwesen aufgenommen und Godric und Aidan wollte sich um die Lichtelben kümmern.“, erklärte Allan. „Verstehe… Ich werde keinen Pakt eingehen, dennoch werde ich euch unterstützen, da es schließlich um meine Familie geht.“, sagte Gregorius ernst. Allan atmete erleichtert aus. „Danke, Vater.“ „Dafür nicht, mein Sohn. Doch würde ich gerne meine Schwiegersöhne kennen lernen. Genauso wie meine Enkelkinder.“ „War ja klar.“, murmelte Allan und erhob sich. „Dann musst du mit nach Hogwarts kommen.“ So machte sich Allan mit seinem Vater auf den Weg zurück nach Hogwarts. Alecxander war mit Daimon einkaufen gegangen, da sie Geschenke besorgen mussten, denn Aidan hatte heute Geburtstag und am Abend sollte es eine kleine Feier geben. Während Godric Aidan mit zu den Lichtelben genommen hatte, bereiteten Salazar, Mephisto und Luzifel die Party vor. Alex und Daim hatten die Aufgabe alle Geschenke zu besorgen und aus diesem Grund waren sie in die Winkelgasse gegangen. Sie waren gerade in einem Geschäft, in dem man verschieden Schachbretter bekommen konnten, doch Salazar und Godric hatten ein besonderes anfertigen lassen und dieses holten die beiden gerade ab. Daimon zauberte das Schachspiel klein und tat es in eine der Taschen, die sie mitgenommen hatten. Danach gingen sie in ein Juweliergeschäft, wo Daimon seinem Partner eine Wunderschöne Kette mit Anhänger holte. Die Kette war aus Gold und der Anhänger war ein seltenes Schutzamulett, welches aus einem Feingearbeiteten silber war. Darauf waren ein Einhorn, ein Drache und eine Schlange geprägt, die sich golden hervorheben. Alecxander kaufte seinem Vater ein wunderschönes silbernes Armband, in welchem zwei grüne Smaragde eingelassen waren, und zwischen den Smaragden Aidans Namen, in goldener Schrift auf elbisch stand. Dann begaben sie sich in ein Buchladen in der Nocturngasse, wo sie die Bücher holten, welche Nuit und Allan bestellt hatten. Dann besorgten sie noch ein paar andere Kleinigkeiten, ehe sie noch ein paar Sachen für sich selbst besorgten. So holte Alex sich noch ein paar Bücher über wahre Seher, was nicht gerade viele waren, denn er fand nur zwei Stück, die auch wirklich etwas taugten. Dann aßen sie noch etwas im Tropfenden Kessel, ehe sie zurück nach Hogwarts teleportierten. Sie teleportierten sich direkt in den Raum, in welchem die Party stattfinden sollte. „Packst du die Sachen ein, dann helfe ich den dreien da noch.“, fragte Daimon seinen Sohn. „Klar.“, sagte Alecxander und schnappte sich die Tasche mit den Geschenken. Er zauberte sie alle wieder groß und fing an diese sorgfältig einzupacken. Daimon hingegen half nun Sal, Mephisto und Luzifel mit der Dekoration des Raumes. Als Alex mit dem Einpacken fertig war, legte er die Geschenke ordentlich auf den Tisch, der dafür vorgesehen war. Daimon und Salazar befestigten gerade die Wappen an der Decke, als die Tür auf ging und Allan mit einem Großgewachsenen Mann, der kurze rote Haare und blaue Augen hatte, den Raum betrat. „Ihr seid ja fast fertig.“, stellte Allan überrascht fest. „Gut dass du da bist. Sag mal dem Verrückten da, das er mich das machen lassen soll.“, sagte Daimon und zeigte auf Salazar. „Und du glaubst er hört auf mich?“, fragte Allan zweifelnd. „Er ist dein Partner.“, warf Mephisto ein. „Und dein Sohn.“, schoss Allan zurück. „Er hat noch nie auf mich gehört.“, murmelte Mephisto, während Alex seinem Großvater den Zauberstab abgenommen hatte und diesen auf einen Stuhl bugsiert hatte. Er machte eine einzige Handbewegung und die Wappen hingen alle an der Decke. „Das wäre dann wohl erledigt.“, meinte Alecxander laut, so dass sich nun alle ihm zuwandten und einen schmollenden Salazar auf dem Stuhl, neben Alecxander sitzen sahen. Daimon konnte nicht an sich halten und lachte los, während Allan sich ein Grinsen verkniff. Mephisto hingegen schaute seinen Urenkel komisch an, während Luzifel verhalten grinste. „Wie hast du das gemacht, Alex?“, fragte Daimon, als er sich wieder beruhigt hatte. „Oh, er darf wegen seiner Schwangerschaft keine Stablose Magie einsetzen, also hab ich ihm seinen Stab abgenommen. So konnte er nicht mehr zaubern, weil er genau weis, dass es zu gefährlich ist in seinem Zustand.“, erklärte Voldemorts Sohn lächelnd. „Kommt erst gar nicht auf die Idee es ihm nach zu machen, denn glaubt mir, bei euch werde ich dann nicht schmollen.“, warnte Salazar die anderen vor und schnappte sich seinen Stab zurück. Alex schaute ihn eindringlich an und Salazar ließ seinen Zauberstab in den dafür vorgesehenen Halfter verschwinden. „Geht doch.“, meinte Alex lächelnd. „Wenn du nicht mein Enkel wärst, dann würde ich dich auf den Mond hexen.“, murmelte Salazar und lehnte sich auf dem Stuhl zurück. „Ric ist noch nicht zurück, oder?“, fragte Allan und küsste sanft seinen Partner. „Nope. Er bleibt solange weg, bis er von uns das Signal kriegt, denn er hat Aidan mitgenommen, damit wir in Ruhe die Party vorbereiten können, Paps.“, meinte Daimon und ließ mit einer einzigen Handbewegung die restliche Dekoration an ihren Platz schweben. „So.“, murmelte Daimon und zog seinen Sohn in eine Umarmung. „Nuit ist noch nicht wieder da, oder?“, fragte Alex leise. „Nope.“, meinte Salazar. „Bist du dir sicher, Sal?“, hörte man Nuits Stimme. „Hast du die Bücher?“, fragte Alecxander sofort und löste sich von seinem Dad. Nuit lächelte nur und gab ihm die Bücher, während er Sal zwei bestimmte gab. „Du erwartest aber nicht, dass ich die auch lese, oder?“, fragte Salazar, wobei Allan ihn geschockt ansah. „Sal!“, meinte er drohend. „Das war ein Scherz, Schatz.“, beruhigte Sal seinen Partner. „Das will ich aber auch gehofft haben.“, sagte Allan ernst. Salazar verdrehte die Augen und wollte gerade die Bücher schrumpfen, doch Alec kam ihm zuvor. „Keine Magie ohne Stab.“, meinte Alecxander ernst. „Das hätte schon nicht geschadet.“, murmelte Sal. „Ich bin schließlich nur zur Hälfte ein Vampir.“ „Dennoch kann die kleinste Magie, die du ohne Stab ausführst schädlich sein, Salazar.“, war nun Adroits ernste Stimme zu hören. „Ist ja gut, Dad.“, murmelte Sal und steckte die Bücher in seinen Umhang. „Nuit, kannst du mich in die Kerker bringen? Ich will die Bücher hinbringen und ich habe Dean, Nev, Mine und den anderen Versprochen sie in der Bibliothek zu treffen.“, fragte Alex. „Sicher, Kleiner.“, meinte Nuit sanft lächelnd. „Ich sag dir bescheid, wenn die Party anfängt.“, sagte Daimon und küsste seinen Sohn auf die Stirn. „Okay, Dad.“, war von Alecxander zu hören, ehe er mit Nuit den Raum verließ und in sein Zimmer ging, wo er die Bücher ins Regal stellte und dann mit Nuit in die Bibliothek ging. Die anderen warteten schon dort auf ihn. Dort unterhielten sie sich, spielten Schach oder Dumbeldore Explodiert und lachten und alberten miteinander. Erst als Nuit und Alex von Daimon bescheid bekamen, verabschiedete sich der Enkel Slytherins von seinen Freunden und begab sich wieder in den Raum, den er mit den anderen Geschmückt hatte. Godric währenddessen führte seinen Schwiegersohn durchs Schloss zu dem besagten Raum, in dem Aidans Geburtstagsparty stattfinden sollte. Es war schon ziemlich spät abends und er hatte zum Glück Hilfe von den Lichtelben bekommen, die das ganze ein wenig hinausgezögert hatten. Aidan hatte seine Augen verbunden, denn darauf hatte Godric bestanden gehabt, als sie das Schloss betreten hatten. Er fragte sich nur wieso, denn das er heute Geburtstag hatte, war ihm wegen den ganzen Ereignissen in letzter Zeit entfallen. „So wir sind da.“, sagte Godric als er eine Tür geöffnet hatte und Aidan hinein schob. Erst als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, nahm er Aidan die Augenbinde ab. In dem Raum war es stockdunkel. Selbst mit seinen geschärften Sinnen konnte er nichts erkennen, was an dem Zauber, welchen Daimon auf den Raum gelegt hatte, lag. Erst als das Licht nach etwa fünf Minuten an ging und mehrere Personen ‚Überraschung’ riefen, wusste Aidan was das sollte. Er schaute sich die Personen alle genau an und war überrascht auch seine Vater, Saphirus Cryle, hier zu sehen. Daimon kam als erstes auf seinen Partner hinzu und wünschte ihm alles Gute. Nach und nach gratulierten auch die anderen ihm zum Geburtstag. Als letztes war es Alecxander, der von seinem Vater richtig durchgeknuddelt wurde. Dann gab es erst einmal ein schönes Festmahl und nach dem Essen packte Aidan die Geschenke aus, wobei er jedem einzeln um den Hals fiel. Vor allem seinem Partner und seinem Sohn, denn ihre Geschenke waren für ihn die schönsten. Gegen Mitternacht, brachte Luzifel dann Alecxander in sein Zimmer, denn er musste diese Woche Bodyguard spielen. Die anderen feierten auch nicht mehr länger und begaben sich alle zu Bett, wobei der Vater von Allan auch vorübergehend in Hogwarts blieb und so Räume, neben denen seines Sohnes bezog. Nuit begab sich ebenfalls zu seinen Räumen und dachte darüber nach, wie es zu der Zeit war, als sein Partner noch bei ihm war. Er vermisste ihn schrecklich, doch er hatte ihn bisher nicht finden können, was wohl auch daran lag, dass er viel seinem Sohn und den Rest seiner Familie half, weil er sie beschützen wollte und so nicht viel Zeit hatte um nach seinem Partner zu suchen. Doch er nahm sich vor die Suche fortzuführen, denn irgendwann musste er ihn finden. Ob tot oder lebendig, Hauptsache er wusste, was mit seinem Partner war. Diese Ungewissheit raubte ihm fast den Verstand. Mit einem letzten Gedanken an seinen Partner legte er sich in sein Bett und schlief ein. Weit weg von Hogwarts regte sich eine Gestalt in einem dunklen Zimmer, das nur spärlich eingerichtet war. Nur ein Schrank, ein Bett, ein Schreibtisch und ein Regal waren in diesem Zimmer. Die Gestalt im Bett setzte sich auf und die silbernen Augen leuchteten in der Dunkelheit des Zimmers. „Etwas ist passiert.“, flüsterte die Gestalt zu sich selbst und strich sich die weißen langen Haare aus dem Gesicht. /Mein Volk ist in Gefahr… Ich muss ihnen helfen… auch wenn ich nicht mehr in dieses Reich zurückkehren wollte… Adonis… Es wird Zeit, dass ich dich los lasse… Ich hoffe du kannst mir verzeihen./, dachte die Gestalt und erhob sich. Mit einer einzigen Handbewegung hatte sie ihr ganzes Hab und Gut in einen einzigen Koffer gepackte und verließ das Zimmer, welches zu einer kleinen Hütte in einem Wald gehörte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)