Harry Potter und seine wahre Familie von AngelSlytherin ================================================================================ Kapitel 17: Gespräche --------------------- Kapitel 17: Gespräche Am Abend saß Alecxander zusammen mit Nuit wieder in seinem Zimmer und ließ sich von diesem noch mehr Geschichten über die Dämonen erzählen. „Du, Nuit? Gibt es auch Legenden von deinem Volk?“, fragte Alecxander nach. „Ja, die gibt es, allerdings nur eine einzige.“, war Nuits Antwort. „Nur eine? Und um wen oder was geht es da?“ „Diese Legende dreht sich um Lucifer. Sie wurde kurz nachdem sein Partner starb gesprochen. In der Legende heißt es, dass eines Tages ein Krieg zwischen Dämonen und Engel ausbrechen würde und Lucifer seinem Volk wieder beistehen würde, doch hätte er einen neuen Partner an seiner Seite, der sein eigener Nachfahre ist und dennoch sein Seelenpartner ist. Du musst wissen, dass unser Volk, sich nur an ihre Seelenpartner binden dürfen.“, sagte Nuit. „Heißt das, wenn Dray nicht mein Seelenpartner ist, darf ich mich nicht an ihn binden?“ „Leider ja.“ „Gibt es einen Grund, für dieses Gesetz?“ „Den gibt es. Gott hat einen Fluch auf uns gelegt, so dass wir uns an niemand anderen als an unserer Seelenpartner binden können. Würdest du dich an jemanden binden, der nicht dein Seelenpartner ist, würdest du unter Qualen sterben. Bis heute hat man nicht herausgefunden, wie wir den Fluch brechen können.“ „Warum hat er das gemacht?“ „Er dachte wohl, wenn wir uns mit anderen Rassen mischen, dass wir schwächer werden, doch es war nicht so, je mehr Rassen sich in einem vereinen, desto stärker ist man, da man die Magie, der Rassen die man in sich trägt benutzen kann und daher noch einen Vorteil hat. Vor allem wenn man es einem nicht ansieht, dass man mehrer Rassen in sich vereint.“ „So wie bei Dad, bei dem man dass auch nicht sieht.“ „Ja so wie bei Daimon und dir. Okay, wenn du die Illusion von deinen Ohren nehmen würdest, würde man wissen, dass du ein Elb bist, aber mehr kann man an dir auch nicht feststellen, es sei denn du würdest deine spitzen Eckzähne erscheinen lassen.“ „Wobei man dann immer noch nicht feststellen kann, was für ein Vampir ich bin.“ „Wohl wahr.“, meinte Nuit lächelnd. „Wie stellt man fest, wer sein Seelenpartner ist?“ „Es gibt einen Trank, der mit einem Zauber das Ergebnis ausspuckt. Er tut es aber nur, wenn du deinem Seelenpartner schon einmal begegnet bist.“ „Oh… und was ist wenn man ihm nie begegnet?“ „Du lebst lange genug, um deinem Seelenpartner eines Tages zu begegnen. Schau dir mal Salazar an. Einer seiner Seelenpartner ist über 10000 Jahre jünger wie er.“ „Wieso hat Sal eigentlich zwei Seelenpartner?“ „Das kann verschiedene Gründe haben. Zum einen gibt es das oft bei Dämonen, dass man zwei Seelenpartner hat, doch man muss sich nicht unbedingt für beide entscheiden. Es bleibt jedem selbst überlassen.“ „Aber Sals Seelenpartner sind doch unterschiedlich alt. Ich meine Allan ist in etwas genauso alt wie Sal und Ric ist mehr als 10000 Jahre jünger, wie die beiden.“ „Ich sagte dir bereits, dass man die Seelenpartner nur angezeigt bekommt, wenn man sie auch getroffen hat. Sal hat, soviel er mir erzählt hat, die beiden etwa zur gleichen Zeit getroffen und er hat sich mit beiden gebunden, weil er die Nähe von keinem der beiden missen wollte.“, erklärte Nuit. „Was wäre gewesen, wenn Sal Allan zuerst getroffen hätte und bereits gebunden gewesen wäre, als er Ric traf? Hätte die beiden sich dann trotzdem an ihn binden können?“ „Ja, das hätten sie, wenn sie es beide gewollt hätten, dann hätte es funktioniert, doch wäre einer gegen diese Bindung gewesen, würde der Bindungsschutz nicht zulassen, dass man freiwillig mit einem anderen Schläft.“ „Glaubst du, dass ein Krieg gegen Gott ausbrechen wird und Lucifer wirklich wieder kommen wird?“, fragte Alecxander neugierig. „Das kann ich dir nicht sagen, Alex. Im Moment haben wir ganz andere Probleme.“, meinte Nuit und fragte sich, wie man nur so viele Fragen stellen konnte. „Und was ist, wenn Luzicel mit Gott zusammenarbeitet?“ „Das… Wie kommst du darauf?“ „Ich hatte doch gestern die Vision.“, meinte Alecxander leise. „Ja, aber was hat das…“, Nuit brach ab und schaute den Jungen seltsam an. „Was hast du gesehen?“ „Es war eine Vision der Gegenwart und Luzicel hat sich mit Gott über irgendwelche Pläne unterhalten, aber ich habe kein Wort verstanden.“, gestand Alex leise. „Das ist komisch. Mein Partner war ein Zukunftsseher.“, sagte Nuit nachdenklich. „Vater ist auch ein Seher. Weis nur nicht welcher. Ich kann auf jeden Fall die Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart sehen. Ich kann nur noch nicht so ganz richtig mit meinen Kräften umgehen, deswegen habe ich noch oft unkontrollierte Visionen.“, gestand der Kleine. „Deswegen sind deine Seherfähigkeiten schon erwacht. Weil du es von beiden Elternteilen geerbt hast. Du solltest mit deinem Vater trainieren, diese Fähigkeiten unter Kontrolle zu bringen. Ich kann dir auch, wenn du willst, ein paar Bücher von meinem Partner geben, in denen beschrieben steht, wie man das am besten kontrollieren kann.“, bot Nuit Alecxander an. „Das wäre cool, denn Vater hat mir zwar gesagt, wie ich das kontrollieren kann, aber irgendwie klappt das nicht ganz.“, meinte der Schwarzweißhaarige. „Gut ich werde sie dir dann am Montag, wenn ich wieder in meinem Schloss bin, zuschicken.“, sagte Nuit lächelnd. „Was ist wegen der Vision?“ „Ich denke, dass wir darüber nachher noch mit den anderen reden müssen. Und dann sehen wir weiter, was noch passieren wird.“ „Okay. Ich mach dann noch ein paar Hausaufgaben, bis wir zum Treffen müssen.“, sagte Alecxander und holte seine Schulbücher hervor. Zuerst schrieb er den Aufsatz für seinen Dad, wobei ihm Nuit half, da er mehr von Ritualmagie verstand als Alex. Auch erklärte er dem Jüngeren noch einmal genau, was es mit Ritualmagie auf sich hatte. Gegen ein Uhr Nachts machten sich die beiden dann auf den Weg in Salazars Räume. „Da seid ihr zwei ja.“, meinte Salina, als die beiden die Räume von Sal betraten. „Schnauze, Lina.“, sagte Alecxander beleidigt und ließ sich zwischen seinen Eltern nieder, während Nuit sich neben seinem Sohn setzte. „Kein streit heute.“, murmelte Salazar. Er sah ziemlich müde und blass aus, doch den Grund kannten nur zwei weitere Personen hier im Raum und das waren seine beiden Partner. Daimon schaute seinen Vater besorgt an. „Alles okay, Vater?“, fragte Daimon vorsichtig. „Sieht das denn so aus?“, fragte Sal bissig und Godric hielt ihm den Mund zu, damit er nicht noch etwas sagte, was er später bereute. „Stimmungsschwankungen.“, murmelte Alex und alle, vor allem Allan, Ric und Sal schauten ihn komisch an. „Danke, wir wollten es eigentlich geheim halten.“, meinte Salazar und verschränkte die Arme. „Damit du etwas sagst, dass du später bereust und damit das Risiko eingehst, dass derjenige, dem du etwas an den Kopf geworfen hast, nicht mehr mit dir redet?“, fragte Alecxander und lächelte leicht. „Das haben wir ihm die ganze Zeit versucht zu erklären, aber er wollte mal wieder nicht hören.“, gab nun Allan sein Senf dazu und duckte sich unter einen Schlag von Salazar hinweg. „Ich hoffe, dass das bei mir nicht auch so schlimm wird.“, murmelte Aidan und alle schauten ihn komisch an, während Alex ein lächeln auf den Lippen hatte, denn seine Eltern hatten ihm mitgeteilt, dass er ein Geschwisterchen bekommen würde und er freute sich schon darauf. „Seit wann?“, fragte Godric leise. „Seit einer Woche.“, murmelte Aidan. „Waren wir nicht hier um über etwas anderes zu reden, als über Schwangerschaften?“, fragte nun Severus, dem das auf die Nerven ging. „Stimmt.“, meinte Nuit und schaute jeden eindringlich an, ehe er zu Alecxander schaut der leise seufzte. „Ich hatte letzte Nacht eine Vision der Gegenwart. Luzicel arbeitet mit Gott zusammen.“, sagte Alex leise. „Was?“, fragten Mephisto und Luzifel erschrocken. „Eigentlich solltest du keine unwillkürlichen Visionen mehr haben.“, sagte Aidan ernst. „Ich weis, aber ich kann auch nichts dafür. Du weist, dass ich die Übungen mache, aber bei mir hilft das nicht viel.“, sagte Alex noch immer leise. „Was wohl daran liegt, dass er von beiden Seiten diese Fähigkeit hat und sie deswegen stärker, wie normal ist.“, warf Nuit jetzt ein. „Was?“, war es jetzt mehrfach zu hören. Nuit seufzte leise. „Mein Partner war ein Seher. Ein ziemlich starker, so dass jede Generation diese Fähigkeit hat, allerdings kann es jahrtausende dauern bis sie erwacht.“, erklärte Nuit kurz. „Jetzt weis ich wenigstens, warum ich manchmal etwas träume und das dann irgendwann wahr wird.“, murmelten Daim, Sal, Sev, Salina und Salika gleichzeitig, was Nuit die besagten Personen verblüfft ansehen ließ. Alecxander musste darauf lachen und es dauerte einige Zeit, bis sie sich wieder beruhigt hatte. „Da kommt einiges auf euch zu, vor allem du, Salazar, solltest schnellst möglich lernen, damit umzugehen, da es dir und dem Kind sonst schaden kann.“, sagte Nuit ernst. „Kann man das so schnell lernen?“, fragte Salazar vorsichtig. Ihm gefiel es gar nicht, was Nuit von sich gegeben hatte. „Wenn man sich intensiv damit beschäftigt, dann brauch man nur etwa drei Tage. Bei euch wird es auch einfacher sein, da ihr nur das Zukunftsehen beherrscht, während Alecxander alle drei Varianten beherrscht.“, war die Antwort von Nuit. „Da gibt es verschiedene Varianten?“, fragte nun Mephisto. „Es gibt einmal die Zukunft, dass ist das häufigste, dann noch die Vergangenheit, dass ist schon ziemlich selten und zuletzt die Gegenwart, dass ist so selten, dass darüber kaum etwas bekannt ist.“, erklärte nun Aidan. „Was beherrschst du eigentlich, Aidan?“, fragte jetzt Allan. „Zukunft und Vergangenheit.“, sagte Aidan. „Allerdings beherrschte mein Ururgroßvater alle drei Arten.“ „Ich denke, ich werde die Bücher nachher holen, während Daimon mit Alex einkaufen ist.“, sagte Nuit dann. „Welche Bücher?“, fragte Salina. „Die Bücher meines Partners. Dort steht genau beschrieben, wie man alle Arten des Sehens unter Kontrolle bekommt. Ich hatte Alex versprochen sie ihm zu geben, damit er nicht wieder überraschend eine Vision hat.“, erklärte Nuit. „Ist vielleicht besser.“, murmelte Salazar. „Für dich sowieso.“, meinte Mephisto ernst, aber auch besorgt. „Okay, könnten wir jetzt zum eigentlichen Thema zurück kommen?“, fragte Allan ernst und die anderen nickten zustimmend. „Wenn wir es nun auch mit Gott zu tun haben, sollten wir die anderen Völker warnen. Vielleicht können wir so auch ein paar Pakte schließen, da Frieden zwischen unseren Völkern ja herrscht.“, sagte Nuit. „Die Frage ist nur, ob sie sich in den Krieg einmischen werden.“, stellte Allan klar. „Dann müssen wir die anderen Völker eben überzeugen. Die Elben helfen uns bereits im Kampf.“, warf Godric ein. „Genauso wie die Vampirsquarts.“, war nun Adroit zu hören. „Von den Dämonen und den Todessern mal abgesehen.“, meinte Daimon. „Wer oder was sind die Todesser?“, fragte Nuit. „Die Todesser sind meine Leute. Sie bestehen hauptsächlich aus magischen Wesen, die verstoßen wurden. Auch die Werwölfe sind mit von der Partie.“, sagte Daimon lächelnd. „Ich könnte versuchen meinen Vater zu überreden, auch wenn ich glaube, dass er nicht wirklich zustimmen wird.“, murmelte Allan. „Sagtest du nicht, er würde dich köpfen, wenn er erfährt, dass du mit einem Dunkelelb und Vampirsquart gebunden bist?“, fragte Salika vorsichtig. „Das habe ich, ja… Aber er wird es so oder so irgendwann erfahren, also kann ich es ihm auch sagen.“, meinte Allan. „Außerdem wird er mir schon nichts tun, außer mich wahrscheinlich drei Tage hinter einander zusammenscheißen, bevor er dann fragen tut, wieso ich das gemacht habe und nichts gesagt habe.“ „Wir sollten auch mit den Lichtelben, den Veelas und den Schattenwesen reden.“, warf Alecxander ein. „Bei den Veelas könnte uns Lucius behilflich sein, denn immerhin ist er mit dem Hohepriester verwandt.“, meinte Daimon nachdenklich. „Das mit den Schattenwesen wird dann schon schwieriger.“, stellte Godric fest. „Ich könnte einen Freund fragen, ob er uns dabei hilft.“, warf Alecxander wieder ein. „Du hast einen Freund, der in Kontakt mit dem Schattenvolk steht?“, fragte Nuit. „Ja. Mein Phönix.“, sagte Alex. „Phönix?“, fragte Allan verwundert. Alex nickte und pfiff leise. Sofort erschien eine Flamme in der Mitte des Raumes und Zyron kam daraus hervor geschossen. „Zyron ist ein Kaiser-Phönix und kann deswegen mit allen Wesen in Kontakt treten.“, meinte Alecxander lächelnd, wobei Mephisto, Allan und Nuit den Phönix verwundert anschauten. //Sind das Freunde, Alex?//, hörte man Zyrons Stimme. „Ach? Diesmal schaust du nicht in ihre Herzen, oder wie?“, fragte Alecxander ernst. //Beim letzten Mal bist du deswegen fast ausgerastet, deswegen habe ich es jetzt nicht getan. Aber du konntest dich noch nie entscheiden.//, Zyron erhob sich von Alecxanders Schulter und flog durch den Raum. „Das bekommst du zurück, Zy!“, rief Alex aus und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. //Jetzt sei nicht eingeschnappt, Alex.//, hörten nun alle Anwesenden die Stimme des Phönix in ihren Köpfen. „Pf!“, war das einzige was Alecxander wieder von sich gab. „Okay, wieder zurück zum Thema.“, sagte Aidan lächelnd. So unterhielten sie sich noch darüber, wie sie vorgehen konnte, während Zyron sich mit einem Brief von Nuit auf den Weg zu den Schattenwesen gemacht hatte. Erst gegen vier Uhr Morgens begaben sich die andere zu Bett, wobei Alecxander bei seinen Eltern schlief und Nuit in die Unterwelt zu seinem Schloss ging, um die Bücher zu holen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)