Ein Tag im Leben des Sirius Black von Mo_Inkheart (oder Wer zum Geier hat den Freitag, den 13. erfunden?! - ES GEHT WEITER!) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Man könnte ja meinen, dass ein Freitag, der 13. in der Zaubererwelt Glück bringen könnte, da er ja etwas mit Zauberei zu tun haben soll. Das stimmte auch so, wenn da nicht ein kleiner Aspekt wäre, den man vergessen könnte. Nämlich, dass die Muggel mit ihrem Aberglauben diese Tage ins Leben gerufen haben. Und deswegen ist der Freitag, der 13. genauso ein verflixter Tag für uns, wie er für die nichtmagische Gesellschaft ist. Na ja, vielleicht nicht immer, aber es gab da schon ein paar Mal solche Tage, an denen ich die Krise bekommen hab, weil alles schiefgelaufen ist, was nur schief gehen konnte.... Und an einen kann ich mich besonders gut erinnern... *seufz* Der Tag, an dem ich beinahe eine Katastrophe ausgelöst hätte ------------------------------------------------------------ Ich kann mich noch an einen Freitag, den 13. erinnern, an dem ich ein ziemliches Desaster im Zaubertrankunterricht angerichtet hatte. Der Tag hatte morgens schon so bescheuert angefangen, war ich doch beim Aufstehen schon glatt auf die Schnauze geflogen, nur weil ich am Abend zuvor unbedingt noch den Stapel Bücher aus der Bibliothek vor das Bett stellen musste. Statt daran zu denken auf der anderen Seite aufzustehen, hatte ich die Bücher noch im Halbschlaf vergessen und fiel prompt über sie. „Autsch! Ach, verdammt!“ fluchte ich und sah mich um. Sämtliche Betten waren leer. Waren Remus, James und Peter etwa schon beim Frühstück? Warum hatten sie mich nicht geweckt? Noch so ein Punkt, der meine Laune etwas tiefer sinken ließ. Der Tag fing ja echt gut an! Was hatten wir für ein Datum? Mein Blick fiel auf den Kalender, den wir uns aufgehangen hatten: Aha, Freitag... komisch, sonst waren die Freitage nie so schrecklich. Ich sah noch einmal genauer hin. Na klasse! Jetzt wusste ich, warum: Wir haben auch noch den 13. Natürlich, wie konnte mir das nur entgehen? Ich seufzte und schüttelte den Kopf. Seit wann war ich so abergläubisch wie die Muggel? Ich schüttelte noch einmal den Kopf und sah auf die Uhr. Sie zeigte 09:30 Uhr an. Das konnte doch nicht wahr sein, jetzt hatte ich auch noch verschlafen... dabei hatte ich mir doch extra, wie jeden Tag den Wecker gestellt! Ich sah ihn mir genauer an. Gestellt war er, kein Zweifel, doch ich hatte vergessen ihn zu aktivieren. „Super, herzlichen Glückwunsch Sirius, du bist heute der größte Pechvogel, den es gibt!“ murmelte ich mürrisch zu mir selbst. Dann verlor ich keine weitere Sekunde und hastete ins Bad, um mich fertig zu machen. Wenn ich schon nicht frühstücken konnte, dann wollte ich wenigstens einigermaßen gepflegt aussehen. Hier passierte mir Gott sei dank zum ersten Mal für heute kein Missgeschick und ich zog mich normal an, dachte ich. Danach raste ich direkt zum Unterricht zu Verwandlung bei Professor McGonagall. Doch als ich dort ankam, fand ich eine völlig andere Klasse im Raum und die Professorin sah mich fragend an. „Mr.Black, ist irgendwas passiert? Warum waren sie nicht in meinem Unterricht?“ fragte sie. „Aber... aber ich hab doch jetzt bei Ihnen Unterricht, oder nicht?“ stotterte ich perplex. Was zum Geier ging hier vor? Sollte das ein schlechter Scherz sein? Einige Schüler fingen an zu kichern und wurden von Professor McGonagall zur Ruhe gebeten. „Nein, Mr Black, die Stunde ist seit einer halben Stunde beendet. Geht es Ihnen nicht gut?“ Sie sah mich ein wenig besorgt an. „Nee, alles in Ordnung... bin nur mit dem falschen Fuß aufgestanden, Professor! Entschuldigen Sie die Störung!“ murmelte ich und ging wieder aus dem Klassenzimmer. Wieso war die Stunde schon zu Ende, wir hatten doch halb zehn, als ich aufgestanden war! Ich seufzte, ich konnte doch nie im Leben 1 ½ Stunden im Bad verbracht haben! Ein Blick auf die nächste Uhr bestätigte mir das. Moment! Was?! Ich starrte noch einmal zur Uhr! Sie zeigte doch tatsächlich 11 Uhr an! Das konnte doch nicht wahr sein! In unserem Schlafsaal war auch noch die Uhr stehen geblieben... das war zu viel für mich! Ich brauchte erst mal einen ordentlichen Kaffee um meine Nerven zu beruhigen. So konnte ich unmöglich in den Unterricht gehen, also ging ich zur Küche hinunter, wo mir die Elfen freundlicher weise einen Kaffee einschenkten und mir einen Stuhl anboten, auf den ich mich dankbar setzte. „Ist alles in Ordnung mit Master Black? Master sieht blass aus!“ piepste eine der Elfen. „Alles OK!“ Ich lächelte sie an. Sag mal bist du noch zu retten, Sirius? Alles OK? Von wegen. Ich seufzte trank meine Tasse leer, bedankte mich bei den Elfen und ging hoch zum Krankenflügel. „Mr Black, fehlt Ihnen was? Sie sehen so blass aus! Ist Ihnen nicht gut?“ wurde ich sofort von Madam Pomfrey begrüßt. Ich seufzte. Ja, in gewisser Weise war mir echt nicht gut und mir war auch eigentlich nicht zu helfen. „Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie ein Mittel hätten, das den Tag ganz schnell rum gehen lässt!“ stöhnte ich. Sie sah mich verdattert an. Ich konnte richtig sehen, wie es in ihrem Gehirn angefangen hatte zu arbeiten. „Wir haben Freitag, den 13. das ist alles!“ seufzte ich. Warum war ich eigentlich hierher gekommen? „Oh... ich verstehe!“ meinte sie und lächelte. „Halb so wild, der Tag geht doch auch rum! Du wirst sehen, morgen sieht die Welt wieder anders aus!“ „Ja, danke!“ murmelte ich niedergeschlagen und machte mich auf den Weg in die Große Halle. Es dauerte zwar noch ein wenig, bis es Mittagessen geben würde, aber das war mir relativ egal. Hauptsache, ich konnte mich irgendwo ruhig aufhalten, wo nichts passierte. Ich setzte mich an den langen Gryffindortisch, an dem vereinzelt ältere Schüler saßen, die Freistunde hatten. Als sie mich sahen, fingen sie an zu kichern. Was war denn jetzt schon wieder falsch? Und konnte man nicht mal seine Ruhe haben? Ich seufzte und stütze meinen Kopf auf meine Hände. Nach einer halben Ewigkeit, so schien es, füllte sich langsam die Große Halle mit hungrigen Schülern. Das war das Stichwort. Hunger! Mein Magen fing an zu knurren. Hoffentlich gab es bald was! Plötzlich wuschelte jemand meine Haare durch. „Na, du Schlafmütze, auch mal wach?“ hörte ich James hinter mir. „Was heißt hier Schlafmütze? Warum habt ihr mich nicht geweckt?“ murrte ich und drehte mich zu ihm um. Er, Remus und Peter grinsten mich an. „Haben wir ja versucht, aber du wolltest einfach nicht aufwachen... Nicht mal ne Ohrfeige von Remus, geschweige denn ein Eimer Wasser haben dich aus deinen tiefsten Träumen reißen können!“ gluckste James. „Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du dein Hemd falsch zugeknöpft hast?“ „Was?!“ Ich starrte an mir herunter. Tatsächlich... die Knopfleiste war irgendwann ein Loch zu tief gerutscht. Ich merkte wie ich rot wurde und fluchte, während ich unauffällig versuchte, mein Hemd richtig zuzuknöpfen. Währenddessen setzten sich James, Remus und Peter zu mir. Ich seufzte. „James, kannst du mich vielleicht den Nordturm runter schmeißen?“ fragte ich matt. Das war ja nicht mehr zum aushalten! „Warum?“ James sah mich verwundert an. „Weil heute der schlimmste Tag in meinem Leben ist, deshalb!“ seufzte ich. James und Remus sahen sich verdattert an. „Was ist denn passiert?“ fragte nun Remus. „Abgesehen davon, dass heute Freitag, der 13. ist, ich über die Bücher vor dem Bett geflogen bin, meinen Wecker nicht gestellt hatte, die Uhr in unserem Schlafsaal stehen geblieben ist und ich mich bei McGonagall blamiert hab, weil ich viel zu spät war ist nichts passiert.“ Brummte ich. „Oh... du tust mir leid, Siri!“ James grinste. Inzwischen war das Mittagessen erschienen und wir begannen uns etwas auf den Teller zu schaufeln. Plötzlich machte sich ein bisschen von der Tomatensoße selbstständig und landete in meinem Gesicht, ehe ich reagieren konnte. „Das gibt es doch nicht!“ fluchte ich. „Was soll das jetzt schon wieder? Seit wann macht sich das Essen selbstständig?“ Ich wischte mir die Brühe aus dem Gesicht. „Keine Ahnung, vielleicht hat einer von den Elfen was reingetan...“ James grinste. „Stand dir übrigens gut!“ „Hör bloß auf mit deinen Witzen! Die kann ich jetzt gar nicht gebrauchen!“ brummte ich. „Oje, du bist wohl wirklich mit dem falschen Fuß aufgestanden, hm?“ schmunzelte Remus. „Fang du nicht auch noch an, das kann ich grad echt nicht gebrauchen!“ fauchte ich nun. Der halbe Tag war für mich bereits im Eimer und die machten sich auch noch lustig darüber. Tolle Freunde! „Schon gut, wir haben es verstanden! Tut mir leid!“ meinte James kleinlaut. „Schon okay!“ seufzte ich und stand auf. Der Appetit war mir nun wieder vergangen. „Wohin willst du?“ fragte Remus. „Frische Luft schnappen!“ murmelte ich und beeilte mich aus der Großen Halle zu kommen. Ich war nur darauf bedacht, möglichst schnell hier raus zu kommen, sodass ich nicht darauf achtete wohin ich lief. Prompt stieß ich mit jemandem zusammen und landete auf irgendwas Weichem auf dem Boden. „Tschul...“ fing ich an, doch als ich sah, auf wem ich lag, verschlug es mir die Sprache. Ich merkte, wie ich knallrot wurde. „Black, was soll das werden? Ne Anmache?!“ knurrte Severus Snape unter mir und sah mich wütend an. „Darauf kann ich verzichten, danke!“ Die Schüler um uns herum fingen an zu lachen. Na super! Warum hast du deine Augen auch nicht da, wo sie hingehören, Sirius? Ich seufzte, ab jetzt würde noch das Gerücht die Runde machen, ich hätte Snape angebaggert. Es war zum heulen! „Hättest du bitte die Güte, von mir runter zu gehen, Black? Ich steh nicht auf Jungs!“ fauchte Snape nun. „Ich... ja... sofort.... natürlich!“ stotterte ich, stand auf und flüchtete aus dem Schloss. Am liebsten hätte ich mich in irgendeine Ecke verkrochen und wäre nicht mehr daraus hervor gekommen, bis der Tag zu Ende war, aber die Tatsache, dass ich heute noch Zaubertränke hatte, ließ mich von dem Gedanken ganz schnell wieder ablenken. Es wäre nicht gut, wenn ich diese Stunde auch noch versäumen würde. Jetzt wünschte ich, ich wäre gar nicht erst hingegangen! Aber damals machte ich mich, nachdem ich ohne weitere Zwischenfälle eine Runde gelaufen war, auf den Weg in die Kerker, wo die anderen Schüler schon warteten. Sie sahen mich an und fingen an zu tuscheln. Snape ignorierte mich vollkommen und James und Remus grinsten mich an. Schon wieder! „Sagt jetzt nichts!“ knurrte ich. „Sprecht mich ja nicht darauf an!“ „Wollte ich doch gar nicht!“ James sah mich unschuldig an. „Wer’s glaubt, wird selig!“ murmelte ich. Kurz darauf ging die Tür auf. Also, auf in die Höhle des... äh...der Schlange! Mal sehen, was dich hier erwartet, Sirius. So langsam nahm ich es mit Humor, auch wenn meine Stimmung mir was anderes sagte. Die war so gut wie auf dem Nullpunkt angelangt. Nachdem wir uns alle gesetzt hatten, klatschte Professor Slughorn in die Hände. „Heute werden wir mal einen etwas anderen Unterricht machen...“ eröffnete er strahlend. Ich stöhnte, was da wohl wieder rauskommen würde? „Wenn Sie etwas zu sagen haben, so tun Sie es bitte gleich, Mr. Black!“ meinte er. „Nein, schon gut!“ erwiderte ích. „Fein, heute werden Teams aus beiden Häusern gebildet. Jeweils ein Slytherin und ein Gryffindor zusammen bitte...“ sagte er begeistert über seine Idee. Ich war alles andere als begeistert mich von James und Remus zu trennen. Das konnte doch nur in einer Katastrophe enden. Währenddessen verteilte er die Schüler auf die Gruppen. „Mr. Black, Sie kommen bitte hierher!“ hörte ich auf einmal Professor Slughorn und sah mich zu ihm um. Er stand neben einem völlig sauer aussehenden Snape. Das war jetzt nicht sein Ernst, oder? Entgeistert und hilfesuchend sah ich James und Remus an, die jedoch nur mit den Schultern zuckten und grinsten. Das hätte ich mir ja denken können! Schlecht gelaunt ging ich zu Snape hinüber, der mich nun mit einem undefinierbaren Blick ansah. „Damit das klar ist, Black, hier wird nach meinen Anweisungen gearbeitet!“ Seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Ich nickte nur. Vielleicht hatte es ja doch was Gutes an sich, dass ich mit ihm zusammenarbeiten würde. Er war immerhin der beste in Zaubertränke und da konnte eigentlich nicht viel schief gehen, dachte ich zumindest. „So, heute werden wir einen kleinen Schlaftrunk zubereiten...“ erklärte Professor Slughorn und schwang seinen Zauberstab. „Die Zutaten stehen hier!“ Damit erschien die Anleitung zu einem einfachen, leichten Schlaftrunk. „Du machst schon mal den Kessel an, klar? Ich hole die Zutaten! Ich möchte nicht riskieren, dass der mir der Kessel um die Ohren fliegt, nur weil du die falschen geholt hast!“ knurrte Snape und verschwand nach vorne um die benötigten Zutaten zu holen. Ich seufzte. Dann machte ich mich daran ein Feuer unter dem Kessel zu entfachen, was nicht weiter schwierig war und auch ohne Probleme klappte. Das war das erste Mal an diesem Tag, dass mir etwas gelang. Doch ich sollte mich nicht zu früh freuen! Nach ein paar Minuten kam Snape mit den Zutaten wieder. Er warf mir ein paar Wurzeln rüber. „Hier, klein schneiden und nicht eher in den Kessel geben, als dass ich es sage, verstanden?“ Ich nickte leicht und machte mich sofort daran, die Wurzeln klein zu hacken. Dies erwies sich schon als schwieriger, weil sie zu klein waren, um sie richtig zu packen und so kam, was kommen musste. „Autsch! Verflucht!“ Die Wurzel rutschte mir aus den Fingern und mein Messer ratschte an einem der Finger entlang. Auch das noch, jetzt hatte ich mich doch glatt geschnitten! Ich beobachtete, wie aus dem kleinen Schnitt Blut heraustrat. „Sag mal, kannst du nicht aufpassen?“ knurrte Snape nun. Ich seufzte. „Nichts passiert! Alles in Ordnung!“ murmelte ich. Ich holte mir ein Tuch und wickelte es um den Finger, damit ich weiter arbeiten konnte. Dass ein bisschen Blut an die Wurzel gelangt war bemerkte ich nicht. Kaum war ich fertig mit Schneiden hörte ich auch schon Snapes höhnische Stimme. „Du kannst die kleingeschnittenen Wurzeln nun dazufügen...“ Er stand bereits am Kessel und rührte fleißig um. Kaum hatte ich das verfluchte Zeug in den Kessel gegeben gab es einen lauten Knall und der Kessel explodierte. Die Klasse schrie auf und ging in Deckung. Kurz darauf bildete sich Rauch, der sehr unangenehm roch. „Alle, raus hier! Sofort!“ hörte ich Professor Slughorns alarmierte Stimme. Das konnte nichts Gutes bedeuten. So schnell wie möglich flüchteten wir aus dem Klassenzimmer. Draußen versammelten sich erst einmal alle und Professor Slughorn überprüfte ob auch wirklich alle draußen waren. Dann versiegelte er die Tür. „Black! Was zum Geier hast du da rein getan?“ Snape kam wütend auf mich zu. „Die kleingeschnittene Wurzel, wie du es gesagt hast!“ antwortete ich kleinlaut. „Kann es zufälliger Weise sein, dass Blut an die Wurzel gekommen ist, als du dich geschnitten hast?“ fragte Snape gefährlich leise. „Ich... ich weiß nicht... hab nicht drauf geachtet... ehrlich...“ stotterte ich. Warum brachte der Junge mich plötzlich aus der Fassung? Und warum machte es mir plötzlich was aus, dass er mich auf dem Kieker hatte? „Weißt du, dass du ein kompletter Idiot bist?“ rastete er nun aus. Er starrte mich zornfunkelnd an. „E... es tut mir leid... ehrlich!“ „Der Rauch hätte uns umbringen können! Er ist giftig!“ knurrte er, ungeachtet der Entschuldigung die ich gestottert hatte. „Es tut mir leid, ehrlich!“ wiederholte ich noch einmal. Doch bevor Snape noch etwas sagen konnte, meldete sich Professor Slughorn zu Wort. „Alle in Ordnung? Gut! Der Unterricht ist für heute beendet! Mr. Black, Sie bleiben bitte bei mir!“ Ich seufzte. Klar, ich hatte das ganze angezettelt und musste es jetzt auch ausbaden! Warum hat es ausgerechnet heute mich getroffen? Womit habe ich das bloß verdient? Hilfesuchend sah ich zu James und Remus, die mich ermutigend ansahen und nickten. Sie würden hier bleiben, Merlin sei Dank. Langsam verschwand die Schülerschar tuschelnd, bis nur noch James, Remus, Professor Slughorn und ich übrig waren. „Ich fürchte, ich werde Ihnen 20 Punkte abziehen müssen, Mr. Black, so leid es mir auch tut!“ seufzte er. Ich nickte nur. „Nehmen Sie es nicht so schwer! Das kann jedem mal passieren... tatsächlich hatte ich schon einmal einen ähnlichen Vorfall in meinem Unterricht!“ Er klopfte mir auf die Schulter und lächelte. „War an dem Tag auch Freitag, der 13.?“ Fragte ich ihn. „Oh... nein, soweit ich mich erinnern kann nicht! Aber sie glauben doch wohl nicht an den Aberglauben der Muggel?“ Er gluckste leise. Ich seufzte. Tatsächlich hatte ich bis heute nicht daran geglaubt! Und plötzlich kam es mir so vor, als ob der Tag mir damit einen Strich durch die Rechnung gemacht und mir das Gegenteil bewiesen hatte. Sollte das jetzt etwa die Strafe dafür sein, dass ich bisher nicht dran geglaubt hatte? „Nein, zumindest nicht bis heute...“ murmelte ich. „Aber heute ist irgendwie alles schief gegangen!“ „Tja, es gibt schon verrückte Tage, nicht Jungs? Ganz ehrlich, mir ist das auch schon mal so ergangen....“ gab er lächelnd zu. Das beruhigte mich ein wenig und ich atmete auf. „Ihr könnt nun gehen, na macht schon!“ forderte er uns auf. Und das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Wir gingen in unseren Schlafsaal. Da fiel mein Blick auf die verdammten Bücher. „Wolltest du die nicht heute zurück bringen?“ fragte Remus stirnrunzelnd. „Stimmt ja, verdammt... und ich fluche noch, weil ich sie direkt vor meinem Bett abgestellt hatte und heute morgen drüber geflogen bin!“ Siedend heiß war es mir wieder eingefallen. Also machte ich mich daran, die verstreuten Bücher aufzusammeln und stapelte sie bis unter mein Kinn. „Könntet ihr mir bitte die Tür aufmachen?“ bat ich, da ich ja beide Hände brauchte um die Bücher festzuhalten. James und Remus sahen sich an. „Ähm, Siri, ich will ja nichts sagen, aber meinst du nicht wir sollten dir ein paar Bücher abnehmen?“ fragte James. „Nee, nee, geht schon, solange ich nicht auf die Schnauze fliege...“ antwortete ich. Wieder ein Blick zwischen den beiden. „Ihr glaubt doch wohl nicht etwa, dass ich wirklich fallen könnte...“ hakte ich nach. „Nein, eigentlich nicht...“ seufzte Remus und öffnete die Tür. „Wir kommen trotzdem mit!“ „Okay!“ war alles was ich dazu sagte und ging durch die Tür. James und Remus folgten mir. Draußen auf den Gängen passierte es doch und das auch noch ausgerechnet vor Snape. Ich hob den Fuß nicht richtig und stolperte schließlich über einen etwas höher stehenden Stein. Die Bücher flogen mir unweigerlich aus der Hand, mich selbst legte es der Länge nach hin. Snape lachte hämisch. „Geschieht dir Recht, Black! Man meint du läufst blind durch die Schule...“ „Na warte, Snape... das wirst du noch büßen!“ Ich stand auf und zückte meinen Zauberstab, doch James und Remus hielten mich zurück. Kurz darauf war Snape verschwunden. „Ihr könnt mich wieder loslassen, danke!“ brummte ich. Meine Laune war nun endgültig auf den Nullpunkt gesunken. Der Appetit auf das Abendessen war mir auch wieder vergangen. Mit Hilfe von James und Remus hob ich die verstreuten Bücher auf und brachte sie in die Bibliothek, wo Madam Pince mir eine Standpauke hielt, weil einige Seiten umgeknickt waren. Danach ging ich so schnell wie möglich in den Schlafsaal zurück und warf mich aufs Bett. Ich hatte mir vorgenommen mich an diesem Tag, der sowieso nicht mehr lange dauern würde, nicht mehr zu rühren. Seufzend starrte ich an die Decke. Warum hatte es verdammt noch mal ausgerechnet mich an einem Freitag, den 13. erwischt? Das war wirklich der schrecklichste Tag meines Lebens gewesen. Irgendwann kamen James, Remus und Peter rein. Ich stellte mich schlafend... für heute reichte es mir und ich wollte auch nicht mehr mit meinen Freunden darüber reden. „Armer Siri, war bestimmt nicht leicht, was er heute durchmachen musste!“ hörte ich James sagen. „Es gibt ja auch nicht alle Tage einen Freitag, den 13.!“ Erwiderte Remus und lachte leise. „Er kann einem echt leid tun!“ Dann wurde es ruhig und ich drehte mich auf den Rücken. Ja, das war wirklich einer der schlimmsten Tage in Hogwarts gewesen... ~Fin~ so, ich hoffe, es hat euch gefallen... würde mich sehr über Kommis freuen ^^ Der Tag, an dem ich geduscht habe --------------------------------- soderle... ich sag nur: viel Vergnuegen <^.-> _______________________________________________________________________________ Falls ihr geglaubt habt, das wäre der einzigste peinliche Tag in meinem Leben gewesen, habt ihr euch gewaltig getäuscht. Es gab noch mehr davon. Nein, ich möchte jetzt keine Mitleidsbekundungen oder Gelaechter hören! Es reicht mir schon, wenn ganz Hogwarts das tut. *seufz* Erstens ist das überhaupt nicht lustig für mich gewesen und zweitens haben mich James und Remus schon so viel bedauert, dass es mir auf die NERVEN GEHT!!!! Also, entweder lasst ihr es bleiben oder ihr lest gar nicht erst weiter… Na schön, da jetzt anscheinend alle gespannt sind, fange ich mit der zweiten Story an. Diesmal beginnen wir am Abend vor Freitag, dem 13. April. Irgendwie verfolgt mich dieser Tag! *drop* Hilfeeeeeeeeeeeeeeeeeee! Wir waren gerade dabei uns bettfertig zu machen, als mein Blick auf den Kalender fiel. Seit dem letzten Mal hatte ich es mir angewöhnt vor jedem Freitag auf den Kalender zu schauen. Ich stöhnte prompt auf. „Oh nein, bitte nicht!“ „Was denn?“ fragte James. „Weißt du, was morgen für ein Tag ist?“ Ich deutete auf den Kalender. „Freitag, na und? Was ist dabei? Ist doch n Tag wie jeder andere!“ erwiderte er schulternzuckend. Ich seufzte nur. James konnte doch nicht übersehen haben, dass das der 13. sein würde! Oder doch? Zuzutrauen wär’s ihm! Ich ging um mein Bett herum und sammelte sämtliche Klamotten, Bücher und so weiter auf, über die ich am nächsten Morgen stolpern könnte, wenn ich aufstehen würde. So konnte ich wenigsten sicher gehen, dass ich nicht schon gleich am Morgen vom Pech verfolgt war und direkt auf die Nase fiel. „Ähm… Siri, seit wann räumst du auf? Bist du krank?“ James beobachtete mich stirnrunzelnd. „Darf ich nicht mal aufräumen?“ fragte ich genervt. In diesem Moment kam Remus in den Schlafsaal. „Was ist denn los?“ „Ich will nur sichergehen, dass ich morgen nicht direkt schon auf die Nase fliege, wenn ich aufstehe!“ murmelte ich und machte mich nun an den Wecker. Der hatte ja schließlich letztes Mal versagt! Gut, neue Batterie war drin, also konnte er schon mal nicht stehen bleiben. Wie beruhigend! „Warum solltest du auf die Nase fliegen?“ fragte er. „Also, ich versteh dich nicht… erst fängst du an dich über einen ganz normalen Freitag aufzuregen und dann räumst du auch noch auf…“ meinte James kopfschüttelnd. „Moment mal, sagtest du Freitag?“ Wenigstens Remus schien ein Licht aufgegangen zu sein, denn er sah auf den Kalender. Prompt fing er an zu lachen. „Ach, Siri, du glaubst doch wohl nicht, dass sich so ein Tag wiederholt!“ „Was macht dich da so sicher?“ brummte ich. Nein, noch einmal wollte ich nicht überrascht werden. Darauf hatte ich absolut keine Lust! „Hä? Also jetzt versteh ich wirklich nichts mehr! James sah ziemlich verständnislos drein. „Würde mich bitte einer von euch mal aufklären?“ „James, Siri hat Angst vorm Freitag, den 13.!“ Schmunzelte Remus. „Hab ich nicht!“ erwiderte ich trotzig. Bloß nicht zugeben, dass du Bammel hast, Sirius! „Gute Nacht!“ Ich schmiss mich in mein Bett und drehte mich auf die Seite. „Ähm… ich will dich ja nicht beim Einschlafen stören, aber wenn du schon Bammel vor dem morgigen Tag hast, dann solltest du wenigstens den Wecker stellen. Oder willst du wieder verschlafen?“ hörte ich da Remus. „Oh…“ Blitzschnell saß ich wieder. „Danke!“ Ich seufzte und stellte meinen Wecker. Diesmal überprüfte ich auch, ob er aktiviert war, dann drehte ich mich wieder um. „Gern geschehen! Gute Nacht, Leute!“ „Nacht!“ „Schlaft schön!“ Schließlich wurde das Licht gelöscht und es wurde ruhig. Kurze Zeit später war ich ins Land der Träume entschlummert. Autorin: Ui, wie süß ^///^ Siri: Ich geb dir gleich süß! *knurr* Autorin: Waaaaaaaaaaaah… *erschreck* Meine Güte, musst du dich so anschleichen? Siri: Ich bin doch die ganze Zeit schon da, ist schließlich meine Geschichte, du schreibst sie nur für mich auf! *brumm* Also, schreib… Autorin: Jaja, mach ich! *drop* Am nächsten Morgen weckte mich, das schrille Klingeln meines Weckers. Verschlafen richtete ich mich auf. Gut, die Nacht war schon mal normal gewesen, aber das musste nicht heißen, dass heute nichts passierte. Eigentlich wollte ich gar nicht erst aufstehen. Ich drehte mich noch einmal auf die Seite, doch da wurde mir auch schon die Decke weggezogen. „Hey Schlafmütze, aufstehen!“ hörte ich auch schon Remus. „Ich will nicht! Kann ich nicht hier bleiben?“ brummte ich. Seit wann bist du eigentlich so pessimistisch, Sirius? Egal, ist ja auch schließlich Freitag, der 13.! Da darf man doch pessimistisch sein, oder nicht? „Nur weil Freitag, der 13. ist? Kommt nicht in Frage. Heute ist ein ganz normaler Schultag wie jeder andere auch und du stehst jetzt auf!“ erwiderte er. Eh… kann der Kerl Gedanken lesen? „Nein!“ „Ach komm schon, Siri. Ich glaube nicht, dass man zweimal so viel Pech haben kann. Du hast deinen Freitag, den 13. hinter dir und damit ist die Sache erledigt.“ sagte er. James schüttelte nur grinsend den Kopf. „Meinst du wirklich?“ fragte ich zweifelnd. „Das wiederholt sich garantiert nicht!“ versprach Remus aufmunternd. „Na los, gib dir nen Ruck!“ „Also gut, geht schon mal vor… ich komm gleich!“ seufzte ich und gähnte. Verdammt, woher nahm der Kerl eigentlich immer diese Überzeugungskraft? „Aber lass dir nicht zuviel Zeit, okay?“ meinte er zufrieden, dann verschwand er mit James aus dem Schlafsaal. Ich blieb noch eine Weile liegen, ehe ich mich immer noch halb schlafend in Richtung Waschraum begab. Nur zu dumm, wenn da noch ein anderer neben unserem war. Zunächst dachte ich mir nichts dabei, als ich reinging, doch dann fiel mir auf dass es verdächtig ruhig war. Das war doch hoffentlich kein Scherz von James und Remus. „Hört auf mich damit zu ärgern, okay? Das ist nicht lustig!“ brummte ich und sah auf. Ich merkte, wie ich sofort rot wurde. „Oi… upps!“ Mehr brachte ich nicht heraus. Vor mir standen ein halbes Dutzend Mädchen, die mich entgeistert anstarrten. Einige davon waren halb nackt und hielten Handtücher vor ihre Körper. „Ehehehe… sorry!“ kicherte ich verlegen. Mein Gott, Sirius, wie blöd kann man sich eigentlich benehmen?! Warum haust du nicht einfach ab? Irgendwie konnte ich mich einfach nicht vom Fleck rühren. Das lag weniger an den Mädels. Vielmehr lag es daran, dass ich mich ärgerte auf Remus gehört zu haben, denn schon hatte der Tag mich voll erwischt. Das kommt davon, wenn man durch die Gegend schlafwandelt! Merlin, ich wusste, dass der Tag grauenvoll werden würde. Siri, jetzt reiß dich mal zusammen, das hätte auch anderen passieren können! Du gehst jetzt einfach hier raus! Jedoch sagten mir meine Beine was ganz anderes. Die waren nämlich vor Schock schwer wie Blei geworden. Leider verstanden die Mädels genau das falsch. Kaum hatten sie den Schock überwunden, kreischten sie los und zielten mit allen möglichen Badeutensilien auf mich. Ich sag euch, ich war richtig froh, dass da Schwämme dabei waren, die waren wenigsten weich. „Spanner!“ „Mach, dass du weg kommst!“ „Macho!“ „Verschwinde!“ „Wag es ja nicht noch einmal!“ Obwohl sie durcheinander schrieen, verstand ich doch einiges. Okay, Sirius, so langsam wäre es mal wirklich an der Zeit von hier zu verschwinden! Also nimm die Beine in die Hand und RENN! Während ich endlich aus dem Mädchen-Waschraum flüchtete, flogen Haarbürsten, Schwämme, Seifenstücke und Shampoo-Flaschen an mir vorbei. Schließlich hörte der Schauer auf. „Sirius Black, du bist einfach unverbesserlich!“ „Weiberheld!“ „Spanner!“ „Mach das ja nicht noch mal!“ „Also echt, was bildet der sich eigentlich ein?!“ Das war das letzte , was ich hörte, dann schlug die Tür zu. Na klasse, da bist du ja wieder mal voll ins Fettnäpfchen getreten. Wieder mal hatte ein Tag wirklich toll angefangen. So, wie ich Hogwarts kannte, wusste spätestens beim Frühstück die ganze Schule, dass Sirius Black im Mädchen-Waschraum spannen wollte. Das konnte doch echt nicht wahr sein! Warum eigentlich ich? Was hab ich getan, dass ich das mitmachen muss? Seufzend wandte ich mich der richtigen Tür zu, in der Remus und James standen. Klar, sie hatten das Ganze mitbekommen! Während Remus mich mitfühlend ansah, grinste James wie ein Honigkuchenpferd. „Na, hat es sich wenigstens gelohnt?“ fragte er neugierig, bevor ich etwas sagen konnte. „James!“ entrüstete sich Remus. „War ja nur ne Frage! ’tschuldigung…“ murmelte James kleinlaut. „Ähm, also… wenn du im Schlafsaal bleiben möchtest, wir entschuldigen dich.“ meinte Remus. „Ach, woher auf einmal der Sinneswandel?“ erwiderte ich sarkastisch. „Jetzt ist der Tag eh gelaufen, also kann ich den Rest auch noch totschlagen!“ Eine falsche Entscheidung wie sich noch herausstellen sollte. Mürrisch stapfte ich in den Waschraum und machte mich fertig für den Tag. Na ja, vielleicht würde es doch nicht so schlimm, zumindest hoffte ich es. Seufzend machte ich mich auf den Weg zum Frühstück, die Tasche schon gepackt, allerdings fehlte da noch was, doch davon merkte ich noch nichts. Ich war vielmehr darauf konzentriert, nicht in die Gesichter von irgendwelchen Mädels zu starren, die mich sicherlich allesamt ansahen. Zumindest hörte ich sie tuscheln. „Hast du schon gehört? Sirius Black soll angeblich im Mädchen-Waschraum der Gryffindors gespannt haben!“ „Was? Echt? So ein Lüstling! Dem hätte ich die Meinung gegeigt!“ Ich zog den Kopf noch ein wenig mehr ein. „He, Weiberheld, du denkst wohl, du kannst damit bei den Mädels landen!“ „Elender Spanner!“ „Bild dir ja nichts ein!“ Ich seufzte. Super, meine Befürchtung hatte sich also bestätigt! „Hör nicht auf sie!“ murmelte Remus da neben mir, als wir uns setzten. „Du hast leicht Reden!“ erwiderte ich mit hängendem Kopf. „Also, wenn ich ehrlich sein soll, mir hätte das schon gefallen, wenn Black bei mir gespannt hätte!“ hörte ich da plötzlich ein Mädchen kichern. „Ja, dann hätte er uns wenigstens mal beachtet!“ giggelte eine Andere. „Er sieht ja so gut aus!“ Falls ihr jetzt denkt, das hätte mich aufgebaut… Falsch! Hallo?! Ich hatte das doch nicht mit Absicht gemacht! Warum war die Welt so ungerecht zu mir? Am liebsten wäre ich schreiend aus der Großen Halle geflüchtet, aber ein Seitenblick von Remus sagte mir, dass ich das hier jetzt durchstehen musste. Ich ließ den Kopf noch ein wenig mehr hängen. Mein Ruf war wieder einmal dahin. James klopfte mir aufmunternd auf den Rücken. Leider änderte sich dadurch nichts an meiner Stimmung! „Hier, du solltest was essen!“ hörte ich plötzlich ein sanfte Mädchenstimme und eine zarte Hand legte ein belegtes Brötchen auf meinen Teller. Super, die eine Hälfte war wütend, für die andere Hälfte war ich umso begehrter geworden. Es war zum junge Hunde kriegen! Ich wollte weder das eine, noch das andere. Ich wollte doch nur meine Ruhe! Warum verstand das keiner?! „Ich glaube, damit erschreckst du ihn nur, Lily!“ meinte James da neben mir. Ich konnte sein Grinsen regelrecht raushören! Ich sah auf, um irgendetwas darauf zu erwidern, doch ich wusste einfach nicht was. Hilflos sah ich zu Remus, der mit den Schultern zuckte. Super, nicht mal er half mir! „Ich weiß, dass du das nicht mit Absicht gemacht hast!“ lächelte Lily mich an. „Wie jetzt?“ Ich starrte sie an. „Ich war auch drin, aber im Gegensatz zu den anderen Mädels habe ich gemerkt, dass du aus Versehen, die falsche Tür genommen hast. Das hab ich an deinem verwirrten Blick gesehen!“ meinte sie nüchtern. „Du hast meine Freundin nackt gesehen?!“ hauchte James da entgeistert zu mir. „Ich hab gar nichts gesehen, okay?!“ wehrte ich mich. „Abgesehen davon, seit wann ist Lily deine Freundin?“ „Das würde mich auch mal interessieren!“ fügte Remus hinzu. Sofort wurden beide rot. „ Äh… seit n paar Tagen!“ murmelte James. Siri: Stop! Darf ich mal? Das hier ist meine Story, klar? Also, können wir bitte wieder zu mir kommen?! Autorin: Tschuldige Siri! Aber James ist nun mal dein Freund! Außerdem wolltest du doch wissen, seit wann er mit Lily zusammen ist, oder hab ich mich da verhört? Siri: Schon gut! *seufz* Hab eigentlich sowieso keinen Bock mich an diesen Tag zu erinnern… wo waren wir stehen geblieben? Autorin: Bei Lily und James… Siri: Bitte?! Ich hab dich nicht verstanden! *knurr* Autorin: Also gut, beim Frühstück… *Augen verdreh* Siri: Schon besser… also, weiter geht’s *seufz* „Ah…“ meinte ich nur. „Na dann mal Glückwunsch!“ „Wir sollten langsam zum Unterricht gehen. McGonagalls Klassenzimmer ist auch nicht grad um die Ecke!“ sagte Remus und stand auf. „Hey, ich hab noch gar nichts gegessen!“ maulte ich. „Tja, dein Pech, wenn du nicht sofort anfängst zu essen!“ erwiderte er und zog mich hoch. Super, jetzt musste ich also mit leerem Magen in den Unterricht gehen! So langsam hatte ich das Gefühl, dass mich diese Freitage verfolgten. Wie viel Pech konnte man eigentlich noch haben? Nach diesem Tag wusste ich es! Auf jeden Fall ging es mit leerem Magen in Verwandlung. Dort passierte eigentlich nichts weiter, abgesehen davon, dass mein Magen anfing zu knurren und ich fast umkam vor Hunger. Am Ende der Stunde jedoch war das ganz schnell vergessen, als Professor McGonagall die Hausaufgaben einsammelte. Ich kramte in meiner Tasche danach. Komisch, ich hatte sie doch eingesteckt, da war ich mir ganz sicher. Aber es war nichts zu finden. „James? Hast du meine Hausaufgaben gesehen?“ „Nee, warum? Hast du die nicht eingesteckt?“ entgegnete Angesprochener. „Das dachte ich auch, aber sie sind nicht in meiner Tasche!“ antwortete ich. „Wo hattest du sie denn hingelegt?“ fragte Remus. „Auf dem Tisch neben dem Kamin… da lagen sie zumindest zuletzt...“ meinte ich. „Äh… Siri?“ kam es da auch schon kleinlaut von James. Oh oh, das hörte sich gar nicht gut an! Böses ahnend sah ich ihn an. „Ja?“ „Ich… deine Hausaufgaben sind futsch!“ Das schlechte Gewissen stand ihm regelrecht ins Gesicht geschrieben. „Wie jetzt? Was hast du damit gemacht?“ „Na ja… ich dachte, dass wären Schmierzettel und… na ja…“ „Und?“ Ganz ruhig, Sirius! Nur nicht aufregen! „Ichhabsieverbrannt!“ Er redete so schnell, dass ich es kaum verstand. Besser gesagt, es dauerte eine Weile bis die Nachricht mich erreichte. „Was?!“ Entgeistert starrte ich ihn an. Am liebsten hätte ich einen Schreikrampf bekommen. „Warum hast du mich nicht vorher gefragt?!“ „Wie gesagt, ich dachte, du hättest deine Hausaufgaben eingesteckt und das auf dem Tisch wären nur Schmierzettel gewesen…“ erwiderte er kleinlaut. „Tut mir so leid..“ Ich konnte es nicht fassen. Meine gesamten Hausaufgaben waren im Feuer gelandet. Verzweifelt raufte ich mir die Haare und legte meinen Kopf auf die kalte Tischplatte um mich zu beruhigen. „Mr. Black, Ihren Aufsatz, bitte!“ hörte ich kurz darauf die Stimme von Professor McGonagall vor mir. Ich sah auf und musste grinsen. Verdammt, was war so lustig daran?! „Mr. Black, ist Ihnen nicht gut?“ Sie sah mich besorgt an. Aha, ich musste also wirklich irre aussehen. „Mir geht’s bestens, Professor!“ grinste ich. „Dann hätte ich gerne Ihren Aufsatz!“ „Das geht nicht!“ Hör endlich auf so dämlich zu grinsen, Siri! „Und warum nicht?“ Sie zog eine Augenbraue nach oben. „Er hat sie verbrannt!“ antwortete ich und deutete auf James, der den Kopf eingezogen hatte. „Es war ein Versehen, Professor, ich hab das ganz bestimmt nicht mit Absicht gemacht!“ verteidigte er sich sofort. „Nun, dann werden Sie ihm helfen einen neuen Aufsatz zu schreiben, Mr. Potter! Und für Sie gibt es 10 Punkte Abzug!“ sagte sie zu mir. „Warum das denn?!“ Nicht, dass mir der Punktabzug was ausmachte, aber schließlich war James an der ganzen Misere Schuld. „Für unpünktliches Abliefern Ihrer Hausaufgaben, Mr. Black! Einen schönen Tag noch!“ Mit hängendem Kopf verließ ich das Klassenzimmer. „Tut mir wirklich leid!“ murmelte James, während Remus mir auf die Schultern klopfte. „Schon gut!“ seufzte ich. Moment mal! Schon gut?! Hallo?! Hier ist gar nichts gut! Du hast schließlich noch V.K. (Anm. der Autorin: Verteidigung gegen die dunklen Künste) und Zaubertränke vor dir! Und da wären noch Hausaufgaben abzugeben, die du dank James nun nicht mehr hast! Außerdem kommt der Hunger langsam wieder! „Verdammt, ich will was essen!“ jammerte ich. „Jetzt musst du bis zum Mittagessen warten!“ erwiderte Remus stirnrunzelnd. „Aber bis dahin ist es ja nicht mehr lange!“ Nee, nur zwei elend lange V.K.-Stunden! Schon klar, Remus! Seufzend ließ ich mich auf meinem Platz im V.K.-Raum nieder. „Hey, so schlimm war der Tag doch bisher gar nicht!“ meinte James. Ich schwöre euch, gäbe es Blicke, die töten können, dann wäre mein bester Freund spätestens jetzt mausetot vom Stuhl gekippt! „Ach nein? Abgesehen davon, dass ich jetzt als Spanner bezeichnet werde, Hunger bis unter die Arme hab, weil ich kein Frühstück hatte und keine Hausaufgaben hab, weil DU sie verbrannt hast, war der Tag nicht so schlimm, da geb ich dir vollkommen recht!!!“ sprudelte ich sarkastisch heraus. „Was höre ich da? Sie haben keine Hausaufgaben, Mr. Black?“ fragte plötzlich Professor Gilman, unser Lehrer in V.K. Super, konnte das nicht bis nach der Stunde warten?! Ich könnte heulen! Autorin: Vor Glück? XD Siri: NEIN!!! *fauch* Jetzt fang du nicht auch noch an! Autorin: Ist ja gut! ^^’’ Tschuldige! Siri: Darf ich jetzt wieder weitermachen?! Autorin: ’Türlich! Schließlich wollen die Leser deine intimsten Geheimnisse… *Todesblick ernte* Schon gut, ich sag ja nichts mehr! *Angst hab* Siri: Das will ich dir auch geraten haben! *knurr* Also, wie schon gesagt, leider bekam unser V.K.-Lehrer schon am Anfang der Stunde mit, dass ich keine Hausaufgaben hatte. „Nein! Sie wurden verbrannt!“ murmelte ich. „Soso, verbrannt!“ erwiderte Professor Gilman ungläubig. „Aus Versehen!“ fügte James hinzu. „Ach, auch noch aus Versehen?“ „Das stimmt wirklich, Sir!“ meinte Remus. „Das ist die schlechtest Ausrede, die mir jemals untergekommen ist!“ knurrte Professor Gilman plötzlich. „20 Punkte Abzug für Gryffindor…“ „Aber, Sir…“ Ich wollte mich verteidigen, doch er unterbrach mich. „… und Nachsitzen! Und wenn sie jetzt nicht den Mund halten, werden’s 50 Punkte Abzug, haben Sie mich verstanden?“ „Ja, Sir!“ murmelte ich. „Sehr schön! Kommen wir zum Rest der Klasse. Gibt es noch jemanden, der keine Hausaufgaben hat, weil sie… verbrannt wurden?“ fragte er mit der Betonung auf dem Wort ‚verbrannt’. Wütend starrte ich auf meine Hände, die ich zu Fäusten geballt hatte. Gut, dass der Typ was gegen mich hatte, wusste ich ja, aber an diesem Tag kam es mir so vor als ob er mich wirklich fertig machen wollte. Er nahm das Wort ‚verbrannt’, wenn auch in verschiedenen Variationen, so oft es ging in den Mund und betonte es auch noch jedes Mal. Ich hätte ihm am liebsten eine reingeschlagen. Warum musste ich eigentlich immer so ein Pech haben?! So verbrachte ich zwei endlos lange Stunden in diesem Raum mit einem Hungergefühl und Wut im Bauch. Als das erlösende Klingeln ertönte, wollte ich so schnell, wie möglich dort raus, doch ich hatte die Rechnung ohne Gilman gemacht. „Mr. Black?“ „Ja, Sir!“ Innerlich seufzte ich und wartete bis das Klassenzimmer leer war. „Sie werden nächste Woche Madame Pince in der Bibliothek helfen die Bücher abzustauben, ohne Zauberei!“ „Ja, Sir!“ murmelte ich. Na ja, wenigstens musste ich das Nachsitzen nicht mit ihm verbringen, aber er hatte eine wirklich sehr eintönige Strafarbeit für mich ausgesucht, das musste ich ihm lassen. Und ich erwarte bis zur nächsten Stunde Ihre Hausaufgaben!“ „Ja, Sir!“ Konnte ich eigentlich auch noch etwas anderes sagen?! Schließlich machte ich mich so schnell wie möglich aus dem Staub, bevor er sich noch etwas einfallen ließ. Seufzend ließ ich mich am Gryffindor-Tisch neben Remus und James nieder. „Kann mich irgendwer bitte Krankenflügelreif schlagen?“ „Warum, was hat Gilman denn gesagt?“ fragte ersterer. „Ich darf Bücher abstauben!“ erwiderte ich und schaufelt mir einen großen Berg Essen auf meinen Teller. Mann, hatte ich Hunger! „Oi, na ja, immerhin besser als mit ihm abzuhängen…“ meinte James mit einem kritischen Blick auf meinen Teller. „Totlangweilig!“ erwiderte ich missmutig. „Was ist?!“ Ich begann alles in mich hineinzuschaufeln. „Ist das nicht ein bisschen viel?“ wollte er stirnrunzelnd wissen. „Nee, genorischdischummenenkohldampfschuschtilln!“ meinte ich mit vollem Mund. (Zu Deutsch: Genau richtig um meinen Kohldampf zu stillen! XD) „He, iss langsamer! Wir haben genug Zeit!“ tadelte Remus. Ich rollte genervt mit den Augen. „Aber ich will so schnell wie möglich satt werden!“ Ich schaufelte weiter. „Am Ende bekommst du nur Bauchschmerzen… und das kann ich nun wirklich nicht gebrauchen!“ seufzte James. „Warum das denn?“ „Heute ist Quidditch-Training! Schon vergessen?!“ Ich verschluckte mich. „Heute?! Bist du sicher?“ hustete ich. „Türlich, ich bin schließlich der Kapitän!“ Er schüttelte den Kopf und klopfte mir auf den Rücken. Autorin: Darf ich mal was anmerken? Siri: Was?! Autorin: Die Leser sollten vielleicht erst mal wissen, dass du im Quidditch-Team und ein Jäger warst. Siri: Wollte ich ja gerade! Aber du musst mich ja unterbrechen! *knurr* Mir kommt es echt so vor, als ob wir heute auch ’nen Freitag den 13. hätten! Autorin: Haben wir doch auch! *auf den Kalender deut* ^^’’ Siri: OMG! *in Ohnmacht fall* Autorin: Äh, Siri? *alle möglichen Aufwecktechniken versuch* *Siri trotzdem nicht aufwacht* Hm... dann muss ich eben weiter erzählen. Schließlich kenn ich die Geschichte in und auswendig *seufz* Ach ja, das Ganze bleibt aber in der Ich-Perspektive, nicht wundern… „Kannst du’s nicht verschieben?“ fragte ich bettelnd. „Hier wird nix verschoben! Morgen ist das Spiel gegen Slytherin… da müssen wir fit sein!“ erwiderte James. „Was?! Schon morgen?!“ Hatte ich da was nicht mitgekriegt? „Ja, morgen! Schlafmütze!“ seufzte er. „Und wehe, du brichst dir heute noch irgendwas!“ „Dann lass mich gar nicht erst auf den Besen!“ bettelte ich. Das war das Beste, wenn er schon so dachte. „Flieg langsam und halt die Augen offen, dann passiert auch nichts! Trainiert wird trotzdem!“ James kannte wirklich keine Gnade, wenn es um Quidditch ging. „Na schön!“ seufzte ich ergeben. „He, Jungs, was ist? Gehen wir noch ein bisschen raus? Wir haben noch Zeit und draußen ist schönes Wetter!“ meinte Remus plötzlich. „Warum nicht? ’N bisschen Sonne tanken, bevor es in diesen muffigen Kerker geht!“ James sah mich fragend an. Ich nickte nur. Vielleicht konnte mich das ein wenig aufheitern. Andererseits war es schon fast ironisch. Draußen schien die Sonne und ich hatte noch nicht mal den halben schrecklichen Tag hinter mir. Man meint, der Himmel würde mich verspotten. Aber davon sagte ich nichts, sondern erhob mich und ging gemeinsam mit James und Remus hinaus zu unserem Stammplatz unter den Bäumen. Kaum hatten wir uns gesetzt, kam auch schon Snape in Sicht. Er hatte seine Nase in einem Buch stecken und achtete nicht darauf, wohin er lief. Das hob meine Laune ein wenig, vielleicht konnte ich ein bisschen was von meinem Frust bei ihm abladen. Ich sah James an, der grinsend nickte. Auch er hatte unser Opfer gesichtet. Remus verdrehte die Augen und seufzte nur, sagte jedoch nichts. „Hey, Snivellus!“ rief ich. „Wie geht’s denn so?“ schoss James hinterher. Snape reagierte blitzschnell, ließ Buch und Tasche fallen und zückte seinen Zauberstab, doch wir waren schneller. „Na na na, du wirst doch wohl nicht…?“ grinste James. „Sei brav und steck den weg!“ meinte ich. „Niemals!“ knurrte er. Früher hatte er es noch befolgt und so konnten wir ihn ärgern ohne, dass er sich wehrte. Leider hatte er dazu gelernt. Schade, aber es hatte ihm nicht viel gebracht, denn James und ich waren ihm immer einen Schritt voraus. „Was machst du eigentlich hier draußen? Ich dachte, du dümpelst im Kerker vor dich hin und hasst die Sonne…“ sagte James gerade. „Tja, so kann man sich täuschen, Potter!“ schnarrte Snape zurück. „An deiner Stelle wäre ich drin geblieben!“ meinte ich höhnisch. „Mit den fettigen Haaren würde ich nie im Leben in die Sonne gehen, sieht ja eklig aus. Schon mal was von Seife und Wasser gehört?“ „Was bildest du dir eigentlich ein, Black?“ knurrte er. „Stimmt doch!“ spottete James und nickte mir zu. „Wird Zeit, dass du mal duschst!“ Grinsend schwang ich den Zauberstab, murmelte die Formel für Wasser und tat einen Schritt vor. Dann ging alles ganz schnell. „Waaaaah!“ Warum auch immer, ich rutschte aus, wobei mir der Zauberstab aus der Hand flog, und landete auf meinem Hosenboden. Die Schüler um mich herum fingen an zu lachen, doch das war noch nicht alles. Kurz darauf machte es platsch! Der Wasserzauber, der Snape treffen sollte, hatte mich mit voller Wucht von oben überrascht. So saß ich nun fluchend und klitschnass auf dem Boden, während die halbe Schule über mich lachte. Das war ja wieder mal ne tolle Vorstellung gewesen, Sirius! Noch nicht mal Snape kannst du ärgern, ohne dass dir was passiert. „Geschieht dir Recht!“ höhnte Snape und ging seines Weges. Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Das war doch wirklich zum Heulen! Plötzlich wurde ich an beiden Armen auf die Füße gezogen. James und Remus sahen aus, als ob sie nicht wüssten, ob sie lachen oder mich bemitleiden sollten. Wenn ich ehrlich war, wollte ich einfach nur meine Ruhe! „Danke!“ murmelte ich und löste mich von beiden. Dann machte ich mich, eine nasse Spur hinterlassend, auf den Weg ins Schloss. „Siri…“ fing James an, doch Remus unterbrach ihn. „Lass ihn… wir sehen ihn sowieso nachher wieder!“ hörte ich ihn noch sagen. Ich war ihm in diesem Moment wirklich dankbar. Seufzend ging ich in den Gryffindor-Schlafsaal, um mich umzuziehen. Allerdings musste ich feststellen, dass meine sämtlichen Klamotten in der Wäscherei waren. Auch das noch! Wäre ja alles kein Problem gewesen, wenn wir schon den TROCKNUNGSZAUBER gelernt hätten! „AAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRGGGGGGGHHHHHHHHH!“ Ich schrie, so laut ich konnte. Soll ja angeblich helfen, den Frust rauszulassen. Mir hat das kein Stück geholfen. Der Frust über den Tag war immer noch da und er würde auch noch ein wenig andauern. „Was ist los?“ James und Remus kamen hereingestürzt. War ja klar, mein Schrei war durch ganz Hogwarts zu hören gewesen. Ich deutete nur auf den geöffneten Kleiderschrank, der so ziemlich leer war, während ich so vor mich hintropfte. So langsam wurde mir kalt. Wenn ich jetzt noch ne Erkältung bekam (und die bekam ich auch wirklich), dann war der Tag sowieso gelaufen. „Oh… Schei… benkleister!“ entfuhr es James. „Danke für den Kommentar!“ brummte ich. „Und? Was schlagt ihr vor, was ich jetzt machen soll?“ Ich hatte begonnen zu zittern. „Auf jeden Fall erst mal raus aus den nassen Klamotten und dich trocknen!“ meinte Remus. „Oder willst du noch krank werden?“ „Nein!“ Darauf hatte ich echt keinen Bock. Ich nahm mein Handtuch (wenigstens etwas, das da war) und wollte schon im Waschraum verschwinden. „Warte!“ hörte ich James plötzlich. Ich drehte mich um. Er hatte ein paar Sachen aus seinem Kleiderschrank geholt und hielt sie mir hin. „Hier! Du kannst von mir was haben. Wir haben schließlich dieselbe Größe.“ meinte er lächelnd. Ich schwöre euch, ich hätte ihn am liebsten umarmt in dem Moment, wenn ich nicht nass gewesen wäre. „Danke!“ Erleichtert nahm ich die Sachen an mich und achtete darauf, dass sie nicht auch noch nass wurden. „Hey, dazu sind Freunde schließlich da, oder nicht?“ Ich nickte lächelnd. „Na los, mach, dass du fertig wirst, sonst kommen wir zu spät zu Zaubertränke.“ Sagte Remus plötzlich. „Hm…“ Ich nickte nur, dann machte ich mich auf in den Waschraum, um mich umzuziehen und meine Haare einigermaßen zu trocknen. Ich war richtig froh, als ich wieder ziemlich normal aussah und etwas warmes anhatte, hatte ich doch zum Schluss richtig geschlottert vor Kälte. Schließlich war es im Schloss nicht gerade warm. Dennoch sank meine Laune sofort wieder in den Keller, als ich an den bevorstehenden Unterricht denken musste. Nicht, dass Zaubertränke mir nicht gefiel, aber schließlich hatte ich eigentlich auch dort Hausaufgaben abzugeben, die nun nicht mehr existierten. Gut, Professor Slughorn würde vielleicht nicht so viele Punkte abziehen, wie die McGonagall oder Gilman, und ich würde bei ihm auch keine Strafarbeit machen müssen, dennoch ärgerte es mich immer noch enorm. Warum passiert so was auch mir? Hab ich irgendwas verbrochen? Nein, daran lag es bestimmt nicht! Es war einfach nur dieser verfluchte Tag, der mich in den Wahnsinn trieb. Ich seufzte und betrachtete mich im Spiegel. Super, du siehst aus, wie ne lebendige Leiche, Sirius! Kein Wunder, wenn man so einen Tag mitmachen muss. „Siri, wie lange willst du noch da drin bleiben? Wir müssen los!“ hörte ich plötzlich Remus durch die Tür. Er klang ungeduldig. Meistens ein Zeichen, dass es wirklich höchste Eisenbahn war. Och Menno, ich will nicht! „Bin ja schon da!“ brummte ich und trat auf den Gang. „Ihr hättet ja auch vorgehen können!“ Vielleicht hätte ich dann schwänzen können. Doch er schien Gedanken lesen zu können. „Damit du hier bleiben kannst, um drum herum zu kommen? Das hast du dir so gedacht und jetzt Marsch!“ sagte er. Ich setzte meinen Hundeblick auf, der half meistens. „Bitte nicht!“ bettelte ich. „Ich will hier bleiben!“ Kaum ein paar Minuten später hatte ich diesen Wunsch bereits wieder bereut, doch dazu komme ich gleich. „Wir gehen jetzt runter! Und zwar alle drei!“ Hätte mich gewundert, wenn’s geklappt hätte. War ja schließlich Freitag, der 13. „Nein!“ flehte ich und hockte mich auf den Boden. „Ich gehe keinen Schritt!“ Es war mir egal, dass ich mich wie ein kleines Kind benahm, Hauptsache ich setzte meinen Willen durch. Remus seufzte. „Klasse, Sirius, jetzt sind wir garantiert zu spät!“ „Sind wir nicht! Ich bleibe hier!“ Ich sah James hilfesuchend an, doch er schüttelte nur grinsend den Kopf. Super, das war vielleicht ne Hilfe! „Na schön, wenn es nicht anders geht…“ Remus packte mich an der Hand und zog mich so plötzlich hoch, dass ich direkt wieder der Länge nach auf den Boden flog. „Waaaaaaaaaaah!“ „Oh, Sorry, hast du dir weh getan?“ kam sofort die besorgte Frage. Der strenge Ton war verschwunden. Eh… Hallo, hier ist überall Stein und der Kerl fragt mich, ob ich mir wehgetan hatte. Natürlich hab ich mir wehgetan! Würde mich nicht wundern, wenn ich etliche Blaue Flecken bekommen würde. „Geht schon!“ murmelte ich und stand auf. Super, meine Hände fingen an zu brennen. Kein Wunder, ich hatte mit ihnen meinen Sturz abgefangen und mir dabei blutige Kratzer geholt, weil der Steinboden an der Stelle ziemlich rau gewesen war. Wie viel Pech konnte man eigentlich noch haben?! „Sag mal, geht es dir eigentlich gut? Du bist weiß, wie ne Wand!“ wollte James plötzlich wissen. „Ist das ein Wunder bei diesem verdammten Tag?“ knurrte ich, während ich meine Hände besah. Dann kam an anderer Stelle ein Schmerz auf, den ich zuvor nicht wirklich beachtet hatte. Mein Magen fing an verrückt zu spielen. Sofort krümmte ich mich zusammen. „Autsch!“ „Aha… da haben wir’s!“ seufzte Remus. „Das war zu erwarten, so wie du eben gegessen hast! Deswegen bist du auch so blass!“ „Jetzt mach mir bitte keine Vorwürfe, ja? Aaaaaaaarrrrgh… bei Merlin!“ Es wurde immer schlimmer und ich krümmte mich noch mehr zusammen. Das konnte doch jetzt echt nicht wahr sein!“ Außerdem ess ich doch sonst auch immer so viel in dem Tempo!“ „Das stimmt allerdings….“ Meinte James nachdenklich. „Vermutlich war irgendwas im Essen, das schlecht war…“ Autorin: Gammelfleisch lässt grüßen ^^‘‘ Siri: *knurr* Autorin: Na, wieder wach? *patpat* XD Siri: Ja… *brumm* Autorin: Hey, eigentlich ist dir doch heute noch nichts passiert, oder? Siri: Und ich hoffe das bleibt auch so -.- Autorin: Na, dann kannst du ja jetzt wieder weiter erzählen *knuddelz* Siri: Hm… wenn’s denn sein muss….. *seufz* Autorin: Es muss sein! ^^ Jetzt hast du einmal angefangen, also kannst du auch zu Ende berichten… Siri: *drop* Also Schön! *murmel* „Das glaube ich auch, nur was?“ fragte ich, während ich mir den Bauch hielt. Inzwischen hatte ich mich wieder hingesetzt, da ich kaum noch stehen konnte vor Magenschmerzen. „Auuuuuuu…“ jammerte ich. „Das ist doch jetzt egal… wir sollten dich zu Madame Pomfrey bringen!“ erwiderte Remus etwas besorgt. „Solange sie ihn nicht dabehält!“ meinte James leicht grinsend. Dennoch hatte er die Stirn gerunzelt. „Kannst du bitte mal dieses Quidditch-Training für einen Moment vergessen?“ fauchte Remus. „Unser bester Freund ist wichtiger als das, okay?“ Er half mir auf und stützte mich. Von alleine konnte ich schließlich nicht mehr stehen vor Schmerzen. Was auch immer ich gegessen hatte, mein Magen reagierte ziemlich empfindlich darauf. James sah aus, als wollte er etwas erwidern, doch er ließ es bleiben. Er seufzte nur und folgte uns. Es war ein elend langer Weg in den 3. Stock, wo der Krankenflügel lag. Jedenfalls kam es mir so vor. Als wir dann endlich ankamen ließ Remus mich auf ein Bett setzen, d. h. ich rollte mich sofort darauf zusammen. „Auuuuu!“ „Warte, ich hole Madame Pomfrey.“ Meinte Remus. Haha, sehr witzig! Warte! Ich war froh mich nicht bewegen zu müssen! Es dauerte nicht lange, dann kam er mit der Schwester zurück. „Was ist passiert?“ fragte sie stirnrunzelnd. So oft, wie ich schon hier gewesen war, konnte ich fast einziehen. „Er muss irgendwas Schlechtes gegessen haben. Jedenfalls hatte er ziemliche Magenschmerzen.“ Antwortete James für mich. „Strecken Sie sich mal bitte aus!“ bat sie mich. „Nein!“ jammerte ich. „Jetzt stellen Sie sich nicht so an! So kann ich Sie weder untersuchen noch behandeln…“ schimpfte sie. „Aber es tut so weh!“ „Bei Merlin, das weiß ich! Wofür bin ich Heilerin?“ Sie fasste nun meine Füße und zog daran, sodass ich meine Beine ausstrecken musste. „Aaaaaaaaaauuuuuuuuuuuuuaaaaaaaaaa!“ schrie ich, da das nicht sehr angenehm war. Um ehrlich zu sein, eher ziemlich schmerzhaft, da der Magen sich zusammen zu ziehen schien. „Meine Güte, das ist doch gleich vorbei!“ „Das sagen Sie!“ stöhnte ich. „Autsch!“ Sie begann auf meinem Magen herum zu drücken, was die Schmerzen natürlich noch verstärkte. Ich wollte mich schon wieder zusammen rollen, doch die Schwester mahnte mich mit einem solch strengen Blick, sodass ich es sein ließ. Mir blieb nichts anderes übrig, als die Zähne zusammen zu beißen. Warum auch ausgerechnet ich? Konnte es nicht irgend nen Slytherin, besser noch Snape, treffen? Nein, es war Freitag, der 13. und da war es wohl logisch, dass es mich traf. Warum gab es solche Tage überhaupt? Kann man die nicht abschaffen? Ich hätte damit kein Problem! „Was ist mit Ihnen beiden? Fehlt Ihnen auch was?“ fragte Madame Pomfrey schließlich Remus und James. „Nein, uns geht es gut!“ antwortete Ersterer. „Na, dann ab in den Unterricht! Ich werde ihn schon nicht umbringen, oder Mr. Black?“ Sie sah mich fragend an. „Nee, abgesehen davon, dass ich schon halb tot bin, geht’s mir blendend!“ stöhnte ich sarkastisch. „Ah… Okay, ich glaube wir können ihn alleine lassen, Remus!“ grinste James. „Stimmt, wenn er schon wieder Witze machen kann…“ erwiderte Angesprochener trocken. Sein Mundwinkel zuckte jedoch leicht. „Also, wir sehen uns später!“ Damit verschwanden die beiden. Eh…. Was?! Witze?! Wo mach ich denn bitteschön Witze?! HALT! NEIN! Wartet! Ich will hier raaaaauuuuuuus! Helft mir! Bitteeeeee! Das konnte doch echt nicht wahr sein! Ich lag hier im Sterben und die machten sich einfach aus dem Staub! Tolle Freunde! Echt! „Ich hasse diesen Tag…. Aaaaaaaaaaaaaaiiiiiiiiiii!“ jammerte ich, da die Schwester immer noch auf meinem Magen herum drückte. „Jetzt stellen Sie sich nicht so an! Hier, trinken Sie das!“ Sie reichte mir einen Becher mit einer Flüssigkeit, die ziemlich unangenehm roch. Mein Magen drehte sich um. Vorsichtig nahm ich einen Schluck, den ich sofort wieder ausspuckte. BÄÄÄÄH! Das schmeckte auch scheußlich! „Was haben Sie denn gedacht, was das ist? Kürbissirup?“ Sie schüttelte den Kopf und gab mir zu verstehen, dass ich den Becher leer trinken musste. Also nahm ich all meinen Mut zusammen und schluckte das widerliche Zeug herunter. Bin ja schließlich ein Gryffindor, oder nicht? Autorin: Eh… also, da bin ich mir nicht so sicher! XD Siri: Ach ja? Dann mach du mal so nen Tag durch! *knurr* Autorin: Armer Siri, du tust mir ja soooo leid! *patpat* Siri: Von wegen! *brumm* Darf ich jetzt weitererzählen? Autorin: Sicher, ich hindere dich ganz bestimmt nicht daran… *wieder einmal Todesblick ernte* Ehehehe, oder vielleicht doch? ^^‘‘ „Sobald Sie sich wieder wohl fühlen, sagen Sie mir Bescheid, dann können Sie gehen!“ meinte Madame Pomfrey schließlich zufrieden. „Es wird allerdings noch eine Weile dauern!“ Sie verschwand in ihrem Arbeitszimmer. Das war mir vollkommen klar. Schließlich tat mein Magen immer noch so weh, dass ich mich sofort wieder zusammen krümmte. Na ja, ein Gutes hatte das hier an sich. Ich konnte Slughorns Unterricht und somit einen weiteren Punkteabzug umgehen. Dachte ich jedenfalls… Es dauerte fast eine ganze Stunde, bis der Trank endlich begann zu wirken. Mir kam es wie eine Ewigkeit vor. Schließlich ging die Tür wieder auf und James und Remus kamen herein. „Ah, du lebst noch? Remus und ich haben eine Wette abgeschlossen! Er war etwas zuversichtlicher!“ grinste Ersterer. „Haha, sehr witzig!“ brummte ich. „Wie geht’s dir?“ wollte Remus wissen. Auch er grinste leicht. „Super! Es könnte nicht besser sein!“ antwortete ich sarkastisch. „Hat Madame Pomfrey dir nichts gegeben?“ kam es besorgt von ihm zurück. „Doch, aber das verfluchte Zeug beginnt jetzt erst richtig zu wirken!“ seufzte ich. „Was hat Slughorn gesagt?“ „Ähm… wir haben ihm deine Situation erklärt…“ fing Remus zögerlich an. „Und?“ Ich war nun wirklich nicht in der Stimmung, um ihm alles aus der Nase zu ziehen. „Eigentlich war er sehr verständnisvoll, aber er hat dir trotzdem 5 Punkte abgezogen….“ Antwortete James nun zögernd. „Schließlich hättest du die Hausaufgaben einem von uns mitgeben können, da du sie ja eigentlich fertig hattest, meinte er.“ Hilfesuchend sah ich zu Remus. „Sag, dass das nicht wahr ist, Remus!“ seufzte ich. Es war wirklich zum Verzweifeln! „Hey, der Tag ist doch bald vorbei! Dann läuft alles wieder ganz normal!“ Er lächelte mich aufmunternd an. „Das hilft mir jetzt total!“ stöhnte ich. „Danke!“ „Siri?“ kam es jetzt schüchtern von James. Er hatte einen unschuldigen Hundeblick aufgesetzt. „Hm?“ Was kam denn jetzt noch?! „Meinst du, du kannst Heute Abend trainieren?“ fragte er vorsichtig. „Das kann ich dir jetzt noch nicht versprechen!“ seufzte ich. „Aber ich komm zum Feld, wenn es mir bis dahin wieder gut geht! Versprochen!“ Tatsächlich fühlte ich mich schon besser, allerdings grummelte mein Magen immer noch leicht. „Ich glaube, das wäre keine so gute Idee!“ meinte Remus streng. „Du hast zwar den Trank genommen, aber ich würde trotzdem abwarten…“ „Also ich sehe kein Problem darin!“ erwiderte ich. „Wenn du meinst, aber jammer uns nachher nicht die Ohren voll!“ mahnte er. Ich schnitt eine Grimasse. „Als ob ich das jemals tun würde!“ „Ach ja? Und was war das eben, als wir dich hierher schleifen mussten?“ „He, Remus, fang nicht noch an zu diskutieren, okay? Siri musste heute schon genug durchmachen!“ sagte James noch bevor ich irgendwas erwidern konnte und ich war ihm sehr dankbar dafür. Auf eine Diskussion hatte ich wirklich keine Lust. „Tut mir leid!“ murmelte Remus schuldbewusst. „Schon gut!“ Ich winkte ab. Eine halbe Stunde später waren die Magenschmerzen tatsächlich gänzlich verschwunden und ich konnte somit den Krankenflügel verlassen. Während Remus in die Bibliothek ging, machten James und ich uns auf den Weg zum Quidditch-Feld, wo schon das gesamte Team wartete. „Sorry, für die Verspätung!“ entschuldigte James sich. „Wir fangen sofort an! Alle auf ihre Positionen. Wir nehmen das Spezialprogramm. Schließlich wollen wir doch gegen die Slytherins gewinnen, oder nicht?“ Von allen Seiten kam allgemeine Zustimmung. Dann ging es auf die Besen. Eigentlich verlief das Training recht gut. Wir studierten alle möglichen Fouls, die die Slytherins anwenden könnten und überlegten wie man möglichst fair dagegen ankämpfen konnte. Auch wenn James und ich bei jeder Gelegenheit die Slys niedermachten, im Quidditch war das völlig anders. Dort setzte besonders unser Kaptäin auf Fairness. Diese Taktik hatte bisher auch immer gut funktioniert. Ob sie auch bei Slytherin funktionierte, wussten wir nicht, denn James war ja erst seit diesem Jahr Käptain und ausnahmsweise war das Spiel Gryffindor gegen Slytherin eines der Letzten dieses Schuljahres. Aber dadurch hatten wir einen Vorteil und konnten herausfinden, wie die Slytherins spielten. Also, wie schon gesagt, das Training verlief eigentlich recht gut, bis mir auf einmal der Quaffel aus der Hand rutschte als ich ihn zu meinem Teamkollegen werfen wollte und der Ball ins Gebüsch flog. „Ups!“ „Sirius, was bei Merlins Bart soll das werden? Konzentrier dich!“ schimpfte James. Er kannte wirklich kein Pardon beim Training. „Tschuldigung, hab nicht aufgepasst. Ich hol ihn!“ murmelte ich und flog in die Richtung, in die der Quaffel geflogen war. Ich landete kurz vor dem Gebüsch, doch ich konnte ihn nicht sehen. „Komm schon, wo bleibst du denn?“ hörte ich James ungeduldig fragen. Leider hatte ich nicht wirklich darauf geachtet, wo der Ball genau hingeflogen war und so war ich gezwungen ihn zu suchen. Als ich ihn dann endlich gefunden hatte, erklang plötzlich ein leises Surren und im nächsten Moment hing ich kopfüber in der Luft. Was zum Geier sollte das jetzt schon wieder?! „Waaaaah!“ Ich sah nach oben. Um meinen Knöchel hatte sich ein Seil festgezurrt und mich nach oben gezogen. Das andere Bein baumelte in der Luft. Ich hätte mich ja sofort selbst wieder befreit, aber mein Zauberstab war oben im Schlafsaal in meiner Schultasche und von alleine kam ich nicht an das Seil hin. So sportlich war ich dann nun doch wieder nicht. Verdammt, warum öffnest du auch nicht deine Augen, Sirius?! Jetzt hieß es also warten, bis James mich vermisste oder ich verhungerte. Beides tolle Aussichten! Wer bei Merlins Bart hatte eigentlich dieses Seil hier befestigt? Sollte sicherlich ne Falle für irgendetwas sein, aber sicher nicht für unschuldige Gryffindors, die sowieso schon nen ziemlich miserablen Tag hinter sich hatten. Und das nur weil Freitag, der 13. War! Ich hatte gewusst, warum ich im Bett bleiben wollte! Aber nein, du musstest ja unbedingt auf Remus hören! Während ich nun also vor mich hin baumelte und mir das Blut langsam in den Kopf stieg, verfluchte ich wieder einmal diesen Tag. Es war wirklich zum Heulen! „Hallo? Ist denn hier keiner?“ Das ist wieder mal typisch! Wenn man Hilfe braucht, ist keiner da! Ich will hier runter! Endlich hörte ich ein Rascheln und James kam in Sicht. „Kannst du mir mal sagen, was das soll? Was machst du da? Wir wollten trainieren und du hängst hier rum!“ schimpfte er, doch es klang eher belustigt als verärgert. „Ich hänge hier bestimmt nicht zum Spaß!“ knurrte ich. „Hol mich lieber wieder runter, anstatt mir Vorwürfe zu machen…“ „Warum hast du dich nicht selbst befreit?“ „Weil ich meinen Zauberstab im Schlafsaal vergessen hab….“ Wie lange musste ich eigentlich noch hier oben rumhängen?! „Oh…“ machte er nur, dann lachte er los. „Was ist denn jetzt so lustig?“ brummte ich. „Du siehst zu komisch aus, wie du da hängst!“ kicherte er. „Das ist nicht witzig, James!“ fauchte ich. Toll, jetzt machte sich mein bester Freund auch noch lustig über mich! Habe ich schon erwähnt, wie sehr sich diesen Tag hasste? „Sorry… du tust mir echt leid!“ Es klang ganz und gar nicht danach, denn er konnte sich gar nicht mehr einkriegen vor Lachen. „JAMES POTTER! ICH WILL ENDLICH HIER RUNTER!“ brüllte ich, sodass er erschrocken zurücksprang. Daraufhin murmelte er kleinlaut eine Entschuldigung, dann kappte er mit einem Schwenk seines Zauberstabs das Seil und ich plumpste unsanft zu Boden. „Danke vielmals!“ warf ich ihm missgelaunt an den Kopf, schnappte meinen Besen und ging schnurstracks in unseren Schlafsaal. Die Lust auf das Training war mir vergangen. Hunger hatte ich auch keinen mehr. Ich schmiss mich ins Bett und starrte missmutig an die Decke. Das letzte Erlebnis hatte mir endgültig den Rest gegeben. Ich hatte genug von diesem Tag und wollte nur noch meine Ruhe. Plötzlich kamen James und Remus in den Raum gestürzt, woraufhin ich mich schlafend stellte. „Vielleicht hättest du nicht lachen sollen, James!“ hörte ich Remus seufzen. „Es tut mir ja auch leid, aber ich konnte einfach nicht anders. Das hättest du echt sehen müssen!“ Wieder hörte ich ihn loskichern. „Das reicht!“ Wütend setzte ich mich auf. Es war mir inzwischen egal, an wem ich meinen Frust ausließ. Ich wusste nur, dass es raus musste. „Das ist wirklich nicht lustig, okay?“ „Und du brauchst uns nicht anzufahren, nur weil du nen schlechten Tag hinter dir hast!“ meinte Remus ruhig, während James nun wieder ziemlich klein mit Hut war. „Das weiß ich auch!“ entgegnete ich bissig. „Aber macht ihr mal so nen Tag wie ich durch, dann sehen wir ja, ob ihr noch lachen könnt.“ „Sirius, in meinem Leben gibt es weitaus schlimmere Dinge, als so einen lächerlichen Unglückstag zu erleben. Ich wäre sogar froh, wenn mir das passieren würde!“ murmelte Remus. „Worüber beschwerst du dich eigentlich? Du hast schließlich auch nicht gerade ein einfaches Leben!“ Ich wusste nichts darauf zu erwidern, schließlich hatte er irgendwie Recht. Ich seufzte leise. „N bisschen mehr Humor würde dir schon gut tun, ganz ehrlich!“ „Als ob ich davon nicht schon genug hätte!“ Plötzlich musste ich grinsen. Irgendwie war es doch lustig gewesen, vor allem mal eine Abwechslung in dem tristen Schullalltag. „Hast ja Recht!“ Schließlich kicherte ich los. „Und ich mache mir Sorgen, dass du ein richtiger Miesepeter sein könntest!“ Remus schüttelte den Kopf, doch er klang erleichtert. Auch James‘ Gesicht hellte sich auf. „Also manchmal kannst du einem ganz schön Angst einjagen, Kumpel!“ „Soll das ein Kompliment sein?“ gebe ich frech zurück und erntete ein Kissen in meinem Gesicht. „Ah, du willst also Krieg! Kannst du gerne haben!“ Und so entbrannte eine schöne Kissenschlacht, bis die Federn flogen. „Sagt mal, habt ihr keinen Hunger? Das Abendessen ist fast vorbei!“ meinte Remus plötzlich. „Doch!“ Augenblicklich hörten wir auf und stürmten hinunter. Dass wir ziemlich wild aussahen und Federn überall an uns herumhingen störte uns kaum. Ganz Hogwarts starrte uns an, als ob wir vom Mars kämen. Grinsend machten wir uns ans Abendessen. „Und ich dachte, wir hätten jemanden der Snape Konkurrenz machen könnten!“ hörte ich jemanden hinter mir murmeln. „Wo wäre denn da der Spaß geblieben, wenn die Marauders plötzlich keine Streiche mehr spielen würden!“ sagte eine andere Stimme. James und ich sahen uns an und lachten los. Alles in allem war es doch ein amüsanter…. Äh… schlimmer Tag gewesen, den ich lieber nicht gehabt hätte. Autorin: Jaja, jetzt kannst du dich nicht mehr rausreden! ^^ Siri: Lass mich doch *brumm* Abgesehen davon ist heute doch was passiert! Autorin: So? Was denn? Was denn? *neugierig sei* Siri: Ich hatte ne nervige Autorin neben mir sitzen. *fies grins* Autorin: Heeeeeey! Das ist gemeeeeeeeiiiiiiin! *heul* Siri: So viel zum Thema Freitag, der 13. XD Ich kümmer mich dann mal um die geknickte Autorin! Bye *zwinker* Autorin: Wääääääääääh TT_______TT *heul* _______________________________________________________________________________ Jaaaaah, es lebt noch!! ^^'' Endlich habe ich es mal geschafft, den Rest auch abzutippen XD Nach immerhin fast 10 Jahren! *drop* Freue mich über Kommis *peace* Mo-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)