Psycho Bitch von Carura (Mariku x Bakura Malik x Ryou) ================================================================================ Kapitel 3: You're not good enough for him... -------------------------------------------- You’re not good enough for him… Ryou war wütend. Wütend auf seinen Cousin, um den er sich so viele Sorgen gemacht hatte. Er hatte geglaubt, ihm wäre irgendetwas passiert und hatte sogar Malik angefahren. Dieser hatte in allen Krankenhäusern angerufen und dann das… Der kleine Weißhaarige war in einem Supermarkt und erledigte die restlichen Einkäufe für die Party die an diesem Abend stattfinden sollte. Bakuras Willkommensparty. Vor drei Tagen war Bakura spurlos verschwunden. Und dann tauchte er einfach wieder auf. Ryou zitterte jedes Mal ein wenig vor Wut, wenn er daran zurückdachte. Er konnte immer noch Bakuras breites Grinsen sehen, als er die Wohnung betrat. Ryou war ihm um den Hals gefallen und hatte geweint. Der Kleinere war total aufgelöst gewesen und was tat Bakura? Er nutze diese Gelegenheit um Ryou zu befummeln und erklärte diesem, mit einem Dackelblick, der einem einen Brechreiz bescheren konnte, dass Malik und Ryou ihm zu langweilig seien und er nur ein bisschen Spaß haben wollte. Weshalb er sich in diversen Bars vergnügt hatte. Als Malik dies gehört hatte war er an die Decke gegangen. Das war zu viel für den Ägypter. Immerhin hatte er sich die Finger wund gewählt um in den Krankenhäusern anzurufen. Die Anspannung, die seit drei Tagen herrschte, war deutlich zu spüren, nur Bakura schien das nicht zu stören. Er war genauso wie immer und trieb die beiden mit seiner Art in den Wahnsinn. „Ryou komm endlich. Wir haben alles, was auf der Liste steht“, hörte er Malik hinter sich sagen. „Ich weiß gar nicht, wieso du das für ihn tust. So wie er sich aufführt hat er es gar nicht verdient, dass wir eine Party für ihn geben“, murrte der Ägypter und legte noch ein paar Tüten Chips in den Einkaufswagen. „Wir haben doch auch schon Mariku eingeladen und eigentlich hatte ich mich ja auch sehr darauf gefreut“, teilte Ryou ein wenig betrübt mit. „Schon gut. Es wundert mich überhaupt, dass Mariku kommt. So kommt er wenigstens mal raus.“ Maliks Blick wirkte leicht bedrückt, als er das sagte. Ryou mochte es nicht, wenn Malik bedrückt war. Er liebte ihn und wollte ihn lächeln sehen. „Es wird bestimmt ein lustiger Abend“, lächelte er. „Mariku und Bakura werden sich bestimmt gut verstehen. Hoffe ich zumindest…“ Den letzten Satz sprach Ryou leise aus. Auch Malik machte sich ein wenig Sorgen, was passieren würde, wenn Mariku auf Ryous Cousin traf. Seiner Meinung nach konnte das einfach nicht gut gehen, doch da alles bereits geplant und vorbereitet war, würde das Unheil eh seinen Lauf nehmen und sie könnten nichts dagegen tun. Bakura wusste nichts von der Party. Es sollte eine Überraschung werden. Eigentlich sollte Bakura auch erst heute ankommen. Doch den Gefallen hatte er ihnen ja nicht getan. Malik seufzte und schob den Einkaufswagen weiter den Gang entlang. Ryous Blick huschte suchend über den Einkaufszettel. „Ich glaube wir haben alles beisammen, was wir brauchen“, stellte er fest und lächelte. „Dann lass uns bezahlen und schnell nach Hause gehen.“ Sie hatten Bakura alleine zu Hause gelassen und Malik war sich sicher, dass er die Wohnung zum wiederholten Male in ein Chaos gestürzt hatte, das sich gewaschen hat. Der Kerl ließ überall seinen Plunder rum liegen. Malik seufzte tief, während Ryou schon mal an der Kasse bezahlen ging. Der Ägypter packte alles zusammen und machte sich mit Ryou auf den Weg nach Hause. In dieser Zeit saß Mariku allein bei sich im Wohnzimmer und dachte nach. Er hatte inzwischen gar keine Lust mehr auf diese Party zu gehen, doch er hatte Malik fest zugesagt. Natürlich wollte er Malik sehen, keine Frage, aber auf Ryou hatte er keine Lust und auf diesen ominösen Cousin erst recht nicht. Den Vorfall von neulich, bei dem er auf Bakura traf, hatte er längst wieder vergessen. Mariku hatte sich noch stundenlang über diesen Typen aufgeregt, doch irgendwann wurde es ihm egal. Er würde ihn ohnehin nicht mehr wieder sehen. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es bereits viertel vor zwei war. Um sechs Uhr sollte er zu Malik und Ryou kommen. Noch vier Stunden… Die einzige Hoffnung die ihm blieb, war das irgendwas passieren würde und er nicht auf diese vermaledeite Party gehen müsste. Doch was bildete er sich da eigentlich ein? Die Party würde auf alle Fälle stattfinden, soviel stand fest. „Soll ich ein Geschenk mitbringen?“ Mariku legte seine Stirn in Falten und dachte angestrengt nach. Es hatte niemand Geburtstag und er kannte den Typen auch gar nicht. Also entschied er sich dafür nichts zu schenken. Wirkte das vielleicht unhöflich? Ein leichtes Grinsen schlich sich auf die Lippen des Ägypters. Und wenn schon. Dann wirkte er halt unhöflich, schließlich wollte er sich ja keine Freunde machen. Um genau zu sein, wollte er nicht einmal auf diese Party. Der Blonde erhob sich von der Couch und ging erstmal ins Bad. Dort ließ er sich Wasser in die Wanne laufen. In Gedanken versunken sah er in den Spiegel. „Hoffentlich ist das nicht auch so ein Weichei wie Ryou“, überlegte er laut, zog sich erst sein Shirt, dann den Rest seiner Kleidung aus und ließ sich anschließend in die Wanne gleiten, um sich ein entspannendes Schaumbad zu gönnen. Mariku schloss seine Augen und genoss die Wärme des Wassers. Er liebte es zu baden und sich dabei richtig zu entspannen. So könnte er wohl den ganzen Tag verbringen, ohne auch nur einen Finger krumm zu machen. „Bakura, räum den Scheiß weg“, meckerte Malik als er sah, dass der Weißhaarige mal wieder seine Klamotten im Wohnzimmer verteilt hatte. „Wieso? Etwa für die Party, die ihr für mich schmeißen wollt?“, grinste er fies und legte erstmal die Füße auf den Tisch. „Wovon redest du eigentlich?“, tat Malik unschuldig und warf dem Älteren einen erbosten Blick zu. „Jetzt hör doch auf. Ich bin nicht dumm.“ Malik hätte ihm am liebsten was Gegenteiliges gesagt, doch auf eine Diskussion mit dieser Nervensäge hatte er keine Lust. Also entschloss er sich dazu, einfach nichts zu sagen und Bakura damit den Wind aus den Segeln zu nehmen. Jedoch übersah er da eine winzige Kleinigkeit… Bakura ließ sich nicht den Wind aus den Segeln nehmen. „Wann kommen denn meine Gäste? Und vor allem wer kommt? Ich hoffe für euch das wenigstens was zum Spielen für mich dabei ist“, schnurrte er und warf Malik einen verführerischen Blick zu, den Malik mit einem ungläubigem Schnauben quittierte. „Es kommt lediglich ein Freund von mir und wir dachten, wir könnten zusammen was essen. Ryou hatte vorgeschlagen, dass du und Mariku euch anfreunden könntet.“ Man sah Malik deutlich an, dass ihm dieser Vorschlag immer weniger zu gefallen schien. „Wenn er auch so 'nen geilen Arsch hat wie du, können wir da gerne drüber reden“, lächelte Bakura und sah Malik unschuldig an. „Ich warne dich, lass die Finger von Mariku“, knurrte der Jüngere und wandte sich zum gehen. „Da ist aber einer eifersüchtig“, bemerkte Bakura beiläufig und sah Malik gehässig an. Dieser hatte sich sofort zu ihm umgewandt und bedachte den Anderen mit einem Blick, der Bakura nur zu deutlich sagte, was Malik von ihm hielt. „Ich bin nicht eifersüchtig, klar?“ „Nein, natürlich nicht…“ Bakuras Grinsen wurde immer breiter. „Bin ich auch nicht verdammt! Ich will nur nicht das du ihn benutzt und ihm dann weh tust!“ „Ach so, er ist also ein Sensibelchen. Verstehe.“ Malik schäumte buchstäblich über vor Wut. „Mariku ist kein Sensibelchen, aber so einer wie du ist nicht gut genug für ihn!“ Der Jüngere schlug sich augenblicklich die Hände vor den Mund. Bakuras Grinsen war von seinen Lippen verschwunden und hatte auch den Blick abgewendet. „Du denkst wohl du bist was Besseres als ich. Sehr interessant, danke auch…“ Seine Stimme klang nicht wie sonst provozierend oder arrogant, nein. Sie klang verletzt und enttäuscht. Malik tat es leid was er grade gesagt hatte, doch Bakura war aufgestanden und warf dem Ägypter noch einen Blick zu. „Sorry, dass du kleines Goldkind mich ertragen musst.“ Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen verschwand er in seinem Zimmer und ließt die Tür dabei heftig zuknallen. „Was war denn los?“ Ryou hatte das Knallen der Tür gehört und war aus der Küche herbeigeeilt. Malik erklärte ihm kurz was passiert war und ließ sich dann auf die Couch sinken. „Ich wollte ihn eigentlich nicht so anfahren. Es ist mir eben so rausgerutscht“, versuchte Malik sich zu erklären. Ryou sah ihn etwas bedrückt an und setzte sich neben seinen Freund. „Weißt du, Bakura hat so was schon oft gehört. So ist das Leben, als schwarzes Schaf der Familie. Gib ihm ein bisschen Zeit. Er ist dir bestimmt nicht lange böse“, versuchte der Kleinere Malik zu beruhigen. Malik sagte nichts dazu. Wenn ihm so was an den Kopf geworfen werden würde, wäre er stinksauer. Jetzt machte er sich auch noch Vorwürfe wegen dem Kerl. „Hilf mir lieber mit dem Essen. Ich dachte ich könnte mal wieder Pizza selbst machen. Du könntest mit beim Teig helfen. Ich habe in der Küche schon alles vorbereitet. Du musst den Teig nur noch kneten.“ Ryou schenkte seinem Freund ein liebes Lächeln und erlegte ihm einen sanften Kuss auf. Malik konnte gar nicht anders, als zu lächeln. „Und was machst du während ich den Teig mache?“ “Ich geh zu Bakura. Vertrau mir. Das wird bestimmt ein schöner Abend. Ich werde mit ihm reden.“ Ganz wohl war Malik nicht dabei, dass Ryou mit Bakura alleine in einem Zimmer war, in dem auch noch ein Bett stand, doch wenn er etwas sagen, oder es Ryou sogar verbieten würde, gäbe es noch mehr Stress und dazu hatte Malik erst recht keine Lust. „Na gut. Wie du willst. Ich mach dann mal den Teig fertig.“ Mit diesen Worten erhoben sie sich von der Couch. Malik sah seinem Freund noch kurz nach, wie er in Bakuras Zimmer verschwand. Seufzend machte er sich auf den Weg in die Küche um alles vorzubereiten. „Das fängt ja wirklich gut an…“ „Verdammt, ich bin zu früh.“ Es war halb sechs und Mariku stand schon vor dem Haus in dem Malik und Ryou lebten. Ihm war langweilig gewesen und deshalb war er einen Bus früher losgefahren. So ganz wollte er es nicht zugeben, doch er freute sich darauf Malik mal wieder zu sehen. Ryou war ihm egal. Schnell ließ er seinen Finger über dir Klingel huschen und nach wenigen Augenblicken wurde diese auch schon aufgedrückt. Mariku ging die Treppen zum dritten Stock hoch und lächelte leicht als er Malik mit noch nassem Haar in der Tür stehen sah. „Ich weiß, ich bin zu früh.“ „Macht nichts. Es ist schön, dass du überhaupt gekommen bist.“ Auch Malik hatte ein Lächeln auf den Lippen. Wohl das erste seit Ryou in Bakuras Zimmer verschwunden war. Seitdem war er aus diesem auch nicht mehr aufgetaucht. Malik hatte an der Tür gelauscht und hatte beruhigt feststellen müssen, dass sie wirklich nur miteinander redeten. „Komm doch rein.“ Mariku betrat die Wohnung und sah sich ein wenig um. Er schlüpfte aus seinen Schuhen und betrat das Wohnzimmer. „Wo sind denn Ryou und sein Cousin?“, wollte Mariku wissen, weil er die beiden nicht entdecken konnte. Malik seufzte, wie so oft an diesem Tag, schwer und bat Mariku sich zu setzen. Dieser folgte der Aufforderung und nahm neben Malik auf der Couch platz. Malik erklärte seinem besten Freund was passiert war. „Und jetzt ist Bakura sauer auf mich“, endete er mit seiner Erzählung und lehnte sich auf der Couch zurück. „Bakura?“ Mariku sah Malik mit einem fragenden Blick an. Den Namen hatte er doch schon einmal gehört. „Ja, Ryous Cousin heißt so. Wieso fragst du?“, wollte der Kleinere wissen. Mariku wollte grade den Mund aufmachen um etwas zu sagen, da ging auch schon die Tür zu Bakuras Zimmer auf und Ryou, gefolgt von Bakura, kam daraus hervor. Bakura hatte ein breites Grinsen, wie man es von ihm gewohnt war, auf den Lippen, als er Mariku sah. Malik sah Mariku nur verwirrt an, der dem Weißhaarigen einen düsteren Blick zuwarf. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns so schnell wieder sehen“, lächelte Bakura und ging einen Schritt auf Mariku zu. „Ihr kennt euch?“ Malik sah von Bakura zu Mariku und auch Ryou schien sehr erstaunt zu sein. Bakura lachte leise. „Ja, das ist der Typ mit dem geilen Arsch und den weichen Lippen…“ Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)