Psycho Bitch von Carura (Mariku x Bakura Malik x Ryou) ================================================================================ Kapitel 2: Where are you? ------------------------- ^^v Danke an alle die mir Kommentare hinterlassen haben. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Where are you? Jetzt waren schon drei Tage vergangen und Malik war mit seinen Nerven am Ende. Seit Bakura bei ihnen aufgetaucht war, verbrachte Malik keine ruhige Minute mehr mit seinem Freund. Egal was sie taten, Bakura machte ihnen alles kaputt. Erst gestern wollten Ryou und Malik sich gemütlich einen Film anschauen. Zu Maliks Leidwesen hatte Bakura sich zu ihnen gesellt und zu seinem noch viel größeren Unglück, hatte dieser den Film schon gesehen. Den ganzen Film über plapperte der Ältere vor sich hin. Zu guter Letzt wäre Malik fast ausgerastet, als Bakura damit anfing erst Ryou und danach ihn zu befummeln. Bakura hatte sich nämlich Dreisterweise zwischen sie gesetzt. Er meinte es wäre gemütlicher so. Das Grinsen, welches er dabei im Gesicht hatte, entging dem Ägypter natürlich nicht. Wie froh war er doch, als der Film zu ende war. Ihr Gast hatte das Ende natürlich schon in der Mitte des Filmes verraten. Ryou und Malik hatten sich danach in ihr Schlafzimmer zurückgezogen. Bakura war noch auf geblieben und hatte Fern gesehen. Doch nun, am vierten Tag nach Bakuras auftauchen war es endlich soweit. Bakura war nicht da. Malik war am Morgen aufgestanden und hatte überrascht feststellen müssen, dass der Weißhaarige wie vom Erdboden verschluckt war. Entspannt lehnte sich der Ägypter auf der Couch zurück und legte erstmal die Beine hoch. Wie schön diese Ruhe doch war. Keiner der ununterbrochen redete und niemand, der Malik an Stellen befummelte, an die nur Ryou und er selber durfte. Der Blonde schloss die Augen und genoss es in vollen Zügen allein zu sein. Allein? Wo war eigentlich Ryou? Als Malik aufgewacht war, hatte auch Ryou gerade seine Augen geöffnet und Malik gesagt, dass er auch aufstehen wollte. Malik erhob sich und machte sich auf den Weg ins Schlafzimmer. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Ryou lag noch immer im Bett. Die Augen hatte er fest geschlossen und Strähnen seines Haares hingen dem Kleinen im Gesicht. Behutsam, um ihn nicht zu wecken setzte sich der Größere an den Rand des Bettes und beobachtete seinen Freund wie er schlief. Seine Hand wanderte über das Laken. Sanft strich er Ryou das Haar aus dem Gesicht und lächelte. Ryou war seid Bakura da war irgendwie bedrückt. Doch er wollte Malik nicht sagen, was mit ihm los war. Oft genug hatte er ihn gefragt und doch nie eine Antwort erhalten. Der kleine Weißhaarige lächelte Malik jedes Mal unschuldig an und versicherte ihm, dass es ihm gut ginge. Malik spürte, dass es nicht so war. Irgendwas stimmte nicht. Ryou öffnete langsam seine Augen und sah Malik verschlafen an. „Hey, was ist los?“, lächelte er und nahm Maliks Hand in die Eigene. „Ich dachte du wolltest aufstehen. Ich wollte dich nur wecken. Bakura ist nicht da.“ Ryou hob eine Augenbraue. „Wo ist er?“, wollte er von Malik wissen, doch dieser zuckte nur mit den Schultern. „Keine Ahnung, als ich aufgestanden bin, war er schon weg“, erklärte der Blonde und beugte sich über Ryou um ihn zu küssen. Dieser jedoch stieß ihn zur Seite und sprang aus dem Bett. „Ryou? Was soll das? Endlich sind wir mal unter uns und du…“, begann Malik, doch Ryou schien ihm überhaupt nicht zuzuhören. Rasend schnell zog Ryou sich an und murmelte dabei irgendwas Unverständliches vor sich hin. „Wir müssen ihn suchen, komm schon!“, forderte er und sah Malik eindringlich an. Der Ägypter warf ihm nur einen verständnislosen Blick zu. „Denkst du nicht das Bakura alt genug ist um auf sich selbst aufzupassen?“, knurrte Malik, als Ryou ihn an der Hand zur Tür geschleift hatte. Ryou warf ihm daraufhin einen wütenden Blick zu. „Dann geh ich ihn eben allein suchen!“, fauchte er Malik an, ließ dessen Hand los und verschwand aus der Tür. Das musste der Ägypter erstmal verarbeiten. So hatte Ryou noch nie mit ihm gesprochen. In seinen Gedanken versunken setzte er sich auf die Couch und dachte über das eben Geschehene nach. Währenddessen lief Ryou unruhig durch die Straßen und suchte nach Bakura. Es tat ihm leid dass er Malik so angeblafft hatte. Er konnte ja nicht wissen, wie Bakura war und welchen Schaden er anrichten könnte, wenn er ganz alleine durch die Stadt streift. Nach zwei Stunden vergeblicher Suche, gab er auf. Der Weißhaarige hatte jede Bar der Stadt abgeklappert und ihm schmerzten die Beine vom vielen laufen. Erschöpft ließ er sich an einer Bushaltestelle nieder. „Wo bist du nur… Bakura…“, seufzte er leise und ließ seinen Blick über die Straße schweifen. Wieso sorgte er sich eigentlich so? Malik hatte doch recht. Sein Cousin war alt genug um auf sich selbst aufzupassen, doch trotz allem machte Ryou sich Gedanken. Zwar war Bakura immer etwas nervig und auch geriet er wegen ihm ständig in peinliche Situationen, doch er liebte Bakura. Er war sein Cousin und wenn Ryou als kleiner Junge traurig war, hatte er oft Zuflucht bei seinem älteren Cousin gesucht. Irgendwann allerdings wurde alles anders. Bakura hatte sich immer mehr von Ryou zurückgezogen. Der Kontakt brach, bis auf gelegentliche Treffen bei Familienaktivitäten, schließlich ganz ab. Der Kleine seufzte leise und nahm den nächsten Bus nach Hause. Als er die Tür öffnete kam Malik direkt auf ihn zu. “Hast du ihn gefunden?“, fragte er seinen Freund besorgt, doch dieser schüttelte nur den Kopf. „Er wird schon wieder zurückkommen. Mach dir nicht so viele Gedanken.“, versuchte er Ryou zu beruhigen und setzte sich mit ihm auf die Couch. „Was ist wenn ihm was passiert ist?“ Ryous Stimme klang verzweifelt und Malik sah Tränen in seinen Augen glitzern. „Es wird ihm schon gut gehen. Jetzt mach dir keine Sorgen. Wenn du willst rufe ich in den Krankenhäuser an und frage dort nach“, schlug Malik vor. Ryou hob leicht den Kopf und sah seinem Geliebten in die Augen. Sanft legte er die Lippen auf Maliks und küsste ihn kurz. “Danke. Es tut mir leid das ich dich vorhin so angefaucht habe“, versuchte Ryou sich zu entschuldigen, doch Malik lächelte nur. „Ist schon gut. Du machst dir halt Sorgen um ihn. Ich bin dir nicht böse.“ Malik erhob sich und kramte das Telefonbuch aus einer kleinen Kommode, die unter dem Fenster stand heraus. Er sah noch einmal kurz zu Ryou, bevor er in das Nebenzimmer verschwand, um in den Krankenhäusern anzurufen. „Verdammte Scheiße!“, fluchte Mariku, als er versuchte Malik zu erreichen. Andauernd war das Telefon besetzt. Eigentlich hatte er ihn fragen wollen, ob er nicht ein wenig Zeit für ihn hatte. Er selbst wusste nicht warum, doch er fühlte sich ein wenig einsam. Genervt ließ er sich auf den Sessel fallen und ließ den Blick durch die Wohnung schweifen. Malik war es gewesen, der die Wohnung eingerichtet hatte. Er vermisste ihn. Eigentlich wollte er es sich nicht eingestehen, wie sehr er den Kleinen brauchte, doch es war so. Malik war derjenige, der ihm immer den Halt gegeben hatte den er brauchte. Immer wenn Mariku davor war aufzugeben, hatte Malik ihn ermutigt weiter zu machen. Egal was es war, auf seinen Freund konnte er sich immer verlassen. Mariku seufzte. Was war nur mit ihm los? Es war nicht so, dass er in Malik verliebt war. Nein, dass war es ganz sicher nicht. Ohne Malik war alles irgendwie komisch. Dauernd war der Ältere deprimiert und verlor sich in seinen Gedanken. Er hasste es allein zu sein. Eigentlich hatte er noch einmal bei Malik anrufen wollen, doch er ließ es bleiben. Irgendwie musste er alleine mit seinen Gefühlen klar kommen. Am liebsten hätte er seine Sachen gepackt und wäre zurück nach Ägypten geflogen. Doch das würde auch bedeuten, dass er Malik überhaupt nicht mehr sah. In drei Tagen fand die Party statt, die Malik und Ryou für Ryous Cousin veranstalteten. Lust hatte er nicht wirklich hinzugehen und er fragte sich auch, welcher Teufel ihn geritten hatte überhaupt zuzusagen. Malik wäre allerdings traurig, wenn Mariku nicht kommen würde und das wusste der Ältere. Mariku beschloss sich ein wenig abzulenken, zog sich seine Jacke und Schuhe an und verließ seine Wohnung. Einen genauen Plan, wo er eigentlich hin wollte hatte er nicht. Er wollte nur raus aus der Wohnung und ein wenig unter Leuten sein. Dieses Gefühl war ihm fremd. Normalerweise machte es ihm nichts aus allein zu sein, doch das hatte sich in den letzten Wochen geändert. Auch wenn er es noch immer nicht zugeben wollte, so war er doch einsam. Vollkommen in seinen Gedanken versunken lief er durch die Straßen. Er achtete nicht darauf wo er hinlief und es war ihm auch vollkommen egal. „Du verdammtes Arschloch! Kannst du nicht aufpassen wo du hinrennst?“, wurde er auf einmal angemault. Mariku sah nach unten. Er hatte einen jungen Mann umgerannt, der verdammte Ähnlichkeit mit Ryou hatte und jetzt auf dem Boden saß. Dieser erhob sich und baute sich vor Mariku auf. Wenn der Ägypter nicht so verwirrt gewesen wäre, da er nicht mal bemerkt hat den Typen überhaupt über den Haufen gerannt hatte, hätte er wohl gelacht. Dieser Kerl war viel Kleiner als er selbst und funkelte ihn wütend an. „Geh mir aus dem Weg“, knurrte er den Fremden an, aber dieser schien im Traum nicht daran zu denken, sich auch nur einen Millimeter vom Fleck zu bewegen. Der Ägypter verlor langsam die Nerven. Unwirsch drückte er den Weißhaarigen zur Seite und wollte weiter gehen, doch dieser Typ besaß doch tatsächlich die Nerven, ihn festzuhalten. „Lass mich los.“ Mariku bedachte sein Gegenüber mit einem Blick, welcher diesem sagen sollte, er sollte tot umfallen. Doch der Kleinere begann zu grinsen. „Erst wenn du dich entschuldigst und brav bitte, bitte sagst“, feixte er und krallte sich in Marikus Ärmel fest. „Vergiss es, Penner“, murrte der Größere und befreite sich spielend aus dem Griff des Anderen. Ohne ihn noch weiter zu beachten, ging er weiter die Straße entlang. Das wütende Schnauben des Kerls, den er umgerannt hatte überhörte er dabei. Wie sich herausstellen sollte, war dieser Typ allerdings sehr hartnäckig. Seit einer guten viertel Stunde verfolgte er Mariku jetzt. Irgendwann wurde es dem Ägypter zu bunt. Wütend drehte er sich zu dem Weißhaarigen um. „Renn mir gefälligst nicht hinterher!“, fauchte er aufgebracht und sah den Anderen drohend an. Dieser ließ sich davon nicht beeindrucken und kam Mariku immer näher. Mit dem Zeigefinger strich er dem Größeren über die Brust und grinste dabei übers ganze Gesicht. Mariku war einfach nur baff. Was tat dieser verblödete Idiot da? *Lass das gefälligst“, zischte er dem Fremden zu, welcher sich ein wenig auf die Zehenspitzen gestellt hatte um Mariku direkt in die Augen sehen zu können. Grade als Mariku den Kerl von sich stoßen wollte, spürte er auch schon die Lippen des Weißhaarigen auf den seinen. Die Arme hatte der Fremde um den Nacken des Ägypters geschlungen und zog ihn so noch ein Stück zu sich runter. Auch Mariku realisierte langsam was da eigentlich grade geschah. Augenblicklich stieß er den Typen von sich. „Hast du ne Schraube locker? Was sollte das denn jetzt?“ Ein leichtes Grinsen schlich sich auf die Lippen des Kleineren. „Deine Lippen sahen so weich aus. Ich wollte nur wissen wie sie dich auf meinen anfühlen.“ Ungläubig starrte er den Kerl vor ihm an. „Mein Name ist übrigens Bakura… und wie heißt du?“, wollte Bakura mit einem unschuldigen Blick wissen und legte den Kopf leicht schief. „Das geht dich ja wohl einen Scheißdreck an!“ Mariku wurde richtig sauer und wandte Bakura den Rücken zu. „Und wag es dich mir weiter hinterher zu rennen“, sprach er ohne den Kleineren noch einmal anzusehen. Bakura schmollte leicht und sah Mariku hinterher. Dabei betrachtete er den Hintern des Ägypters ausgiebig und konnte es nicht lassen Mariku hinterher zu pfeifen. „Wow, hätte nicht gedacht, dass man hier auch auf solche geilen Kerle treffen kann“, murmelte er grinsend, bevor er sich umwandte und in die andere Richtung davon machen wollte. Er leckte sich über die Lippen und flüsterte: „Hm… und schmecken tut er auch gut.“ Malik verzweifelte schließlich an seiner Aufgabe, in den Krankenhäusern anzurufen, denn Ryou hatte ihn auch dazu überredet, sich auch in den Krankenhäusern der benachbarten Städte, über Bakura verbleib zu informieren. Doch nirgendwo war eine Spur von Bakura zu finden. Seufzend setzte sich der Ägypter zu seinem Freund auf die Couch und legte einen Arm um den Kleineren. „Es ist doch gut, dass die in den Krankenhäusern nichts von Bakura wissen. Das heißt doch das ihm nichts passiert ist“, versuchte er Ryou zu beruhigen. Dieser jedoch sah ihn nur traurig an und eine Träne kullerte über seine Wange. „Was ist wenn er verletzt ist und ihn niemand gefunden hat? Ich mach mir solche Sorgen um ihn.“ Ryous Stimme zitterte leicht, als er sprach. Malik konnte deutlich spüren wie wichtig Bakura für ihn sein musste. Er schlang seine Arme fest um Ryou und zog ihn nah an sich. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)