Porcelain Heart von BlackSakura (wird überarbeitet und fortgesetzt) ================================================================================ Kapitel 7: Too late ------------------- Too late Zufriedenes seufzend lies ihn hochschrecken. Es dauerte einen Moment bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnten. Er sah sich um und überlegte einen Moment. Er war zu Hause, wenn man es so nennen konnte. Er war wieder in seinen Unterschlupf zurückgekehrt. Etwas bewegte sich neben ihm. Sein Blick fiel auf die blasse Haut. Er war zurück gekommen, allerdings nicht allein. Er schaute zu dem großen Fenster. Es war Nacht, hatte er tatsächlich so lange geschlafen? Seine Hand strich ein paar der schwarzen Strähnen aus seinem Gesicht. Ein lautes klopfen an der Tür lies ihn zusammen zucken. Ehe er antworten konnte öffnete sich die Tür und zwei dunkle zu schlitzen geformte Augen blickten ihn an. „Du bist zurück Sasuke-kun“ sagte eine dunkle Stimme. Mit einem grinsen trat die Person in die Wohnung ein und blickte an dem Uchiha vorbei. „Und wie ich sehe bist du nicht allein“ seine Zunge stricht amüsiert über seine Lippen. Sasuke blickte kurz auf Sakura und dann zu Orochimaru. „Ja!“ mehr wollte er nicht sagen, warum auch? Orochimaru hatte bisher nie etwas gesagt wenn, er ein Mädchen mitbrachte. „Willst du mir die Dame nicht vorstellen?“ fragte sein Sensei und kam auf die beiden zu. „Wenn du meinst?“ Sasuke zuckte gleichgültig mit den Schultern und rüttelte an Sakura. Verschlafen öffnete sie die Augen. Es dauert einen Moment bis sie wage Umrisse erkennen konnte. Warum war es so dunkel? Wo war sie überhaupt? Und warum weckte man sie mitten in der Nacht auf? Was sollte das alles? Was fiel Naruto eigentlich ein? „Naruto was soll das!“ Sie setzte sich auf und blickte in dunkle schwarze Augen die sie zornig ansahen. „Sasuke-kun!“ sagte sie ganz leise als ihre Erinnerung Stück für Stück zurück kam. „Genau!“ sagte dieser trocken und ärgerlich. „Du kommst aus Konoha! Ich kenne dich!“ sagte eine dunkle Stimme. Sakura blickte die dunkle Gestalt an die nur wenige Schritte von ihr entfernt stand und Wisch automatisch ein Stück zurück. verwirrt sah Sakura von einem zum andern. ( Das wusstest du doch! Du warst dir dessen bewusst und bist trotzdem mit ihm gegangen! Erinnerst du dich nicht?)Ja sie erinnerte sich. Sie war aus freien Stücken mit ihm gegangen, nur um bei ihm zu sein. Alles was ihr einmal etwas bedeutete war jetzt nichts mehr wert. Ihre Heimat, ihr Sensei, Naruto und Hinata. All das ist ihr egal, solange sie nur bei ihm sein kann. Sakura blickte auf das weiße Bettlaken das sich unter ihr befand. Es war zerwühlt und voller Falten. Ihre Hände krallten sich in den weichen weißen Stoff. Ja sie wollte das alles, mehr als alles andere, sie wollte ihn! Es war nicht wichtig wie er empfand! Wie er über sie dachte! Sie liebte ihn und war dankbar bei ihm zu sein, doch jetzt? War das alles nur ein mieser Trick würde ihr Glück hier in tausend Splitter zerbrechen. Schweigend gingen sie nebeneinander her. Dunkle graue Wolken bedeckten den Himmel. Erste schwere Tropfen fielen auf den viel zu trockenen Boden. Seine Blonden Haare wehten in dem immer stärker werdenden Wind. Seine Hände krallten sich in die Träger seines Rucksacks. Wütend blickte er auf den Boden. Ein lautes donnern am Himmel lies ihn inne halten. Seine Sensei blickte ihn an. Nun regnete es in strömen. Unaufhaltsam prasselten dicke schwere Tropfen auf die beiden nieder. „Naruto!“ sein Sensei blickte den Jungen Ninja an. „Ich kann das nicht! Ich kann sie nicht einfach bei ihm lassen und das akzeptieren!“ Seine blauen Augen schauten Kakashi wütend an. „ Sakura liebt ihn das weiß keiner besser als ich! Aber Sasuke! ? Ich bin mir sicher er wird nie lieben können! Er wird Sakura nur benutzen, so ein Medic-nin ist doch etwas tolles! Sobald sie ihn nervt wird er sich eine andere suchen!“ Kakashi sah ihn an und seufzte. „Vielleicht ich kann es dir nicht sagen! Aber vielleicht wird auch alles anders kommen! Sasuke hat noch nie jemanden getötet Naruto! Und das liegt vor allem an Sakura und dir!“ Naruto hörte seinem Sensei gar nicht zu. Das laute prasseln des Regens drang durch seine Ohren und vermischte sich mit all den Gedanken an Sakura. „Nun! Wenn ich mich recht erinnere sind wir uns im Prüfungswald begegnet!“ Orochimarus Zunge fuhr über seine Lippen als wäre Sakura die leckerste verbotene Mahlzeit die er je gesehen hatte. Sasuke fand es abartig wie Orochimaru sie an sah. „Wie war noch mal ihr Name?“ Er fuhr sich mit einem Finger an die Schläfe und tat als würde er ernsthaft überlegen. „Sakura!“ sagte er mit einem diabolischen lachen. Sakura fing an zu zittern. Sie wusste nicht einmal warum. Aus Angst er könnte sie jeden Moment töten? Aus Angst davor wie er ihren Namen aussprach oder aus Angst vor diesem irren Blick mit dem er sie ansah. Sasuke seufzte und musterte Sakura. Er sah wir ihre zierlichen Hände zitterten und sich krampfhaft in das Laken krallten. „Orochimaru!“ sagte er kühl und starrte seinen Sensei an. Dieser würdigte ihn jedoch keines Blickes. Genervt stellte Sasuke sich genau vor ihn. Sakura sah das Sasuke sogar ein Stück größer als Orochimaru war, in sogar fast eine Kopfgröße überragte. „Sasuke-kun!“ Schmunzelte dieser und sah seinen Schüler an. „Ich denke es ist besser, wenn wir in deinem Zimmer weiter reden!“ Sagte Sasuke und blickte ihn genervt an. Orochimaru lachte laut und legte eine Hand auf Sasukes Schulter. „Ja ich denke das wäre wirklich besser!“ sagte er und lachte nochmals auf. Sasuke entfernte den Fremdkörper auf seiner Schulter und drehte sich langsam zu Sakura um. Sie sah gerade noch wie das rot in seinen Augen erlosch. „Warte hier! Und fass ja nichts an!“ Zischte er sie an. Sakura konnte nichts anderes als zu nicken. Sie blickten den beiden nach bis sie aus der Tür verschwanden. Es war als würde sie in der weichen Matratze versinken. Sie lies sich nach hinten fallen und sah an die weiße Decke. Ihr Herz raste und ihr Atem war schnell, viel zu schnell. Sie streckte sich und blickte zu dem großen Fenster. Es war voll Mond. Man sah ihn von hier aus erstaunlich gut. Riesig und Rund breitete er sich am Himmel aus und tauchte alles in ein silbernes Licht. Sakura setzte sich aufrecht und ging zum Fenster. Es gab keinen Hebel, keinen Griff nichts womit man es öffnen könnte. Enttäuscht blickte sie zu ihm hinauf. tränen rannen ihre Wange hinunter. < Es tut mir so schrecklich leid das ich dich zurück gelassen habe! > Ein leises schluchzen kam aus ihrer Kehle. Langsam setzte sie sich auf den Boden und lehnte sich an das große Fenster. Ihre Knie zog sie um ihren Kopf drauf zu legen. Ihr Blick wurde trüber und ihre Gedanken gehörten im Moment nur einem Naruto. Es war Nacht als sie endlich die Tore von Konoha erreichten. Naruto hatte darauf bestanden mit zu Tsunade zu kommen und Bericht zu erstatten. Wütend kam ihnen die Hokage entgegen, dunkle Ringe lagen unter ihren Augen. Bevor sie etwas sagte gähnte sie einmal herzhaft und streckte sich. „Kakashi! Naruto!“ sagte sie, ehe sie sich setzte. „Sie ist weg!“ sagte Naruto und schlug auf das Pult der Hokage. „Naruto was soll das!“ Schrie Tsunade ihn an und stand auf. „Verstehst du nicht Oma! Sie ist weg! Sakura ist weg!“ Naruto schrie es förmlich und sah sie mit tränen in den Augen an. Sasuke folgte Orochimaru schweigsam zu seinen Gemächern. Kaum hatten sich die dunklen schweren Türen hinter ihnen geschlossen huschte ein grinsen über sein Gesicht. „Du bist früher zurück als ich dachte!“ sagte Orochimaru und lehnte sich an eine Wand. „Ich hatte einfach keine Lust mehr auf dieses alberne Spiel von dir!“ sagte Sasuke und sah auf eine kleine Kerze. „Keine Lust mehr? Auf was? Darauf das du mit deinen alten Freunden zusammen sein musstest! ?“ Orochimaru kicherte leise und blickte auf den Rücken des Uchiha. „Was soll sie hier?“ fragte er und sein Körper zuckte bei dem Gedanken an das Mädchen. „Sie wollte unbedingt mitkommen! Ich hatte die Wahl! Sie dort zu töten oder sie mit hierher bringen damit sie dir dienste leisten kann, schließlich ist sie eine sehr gute Medic-nin!“ sagte Sasuke und sah ihn mit dunklen Augen an. „Mhm! Dafür hätte ich wahrscheinlich zurecht eine Verwendung! Aber...!“ er blickte Sasuke finster an. „Sie kommt aus Konoha und stört hier nur! Sie ist ein Mädchen und außerdem sehr unerfahren und unreif! Ich glaube ihr nicht sie wird uns verraten und nichts gutes bringen!“ Orochimarus Stimme wurde noch tiefer als er Sasuke mit einem alles sagenden Blick betrachtete. „Töte sie Sasuke! Sonst tue ich es!“ fauchte er eher er einfach verschwand. „Also, noch mal langsam!“ die Hokage blickte von einem zum anderen. „Sakura und Sasuke sind zusammen abgehauen!?“ fragte sie und sah Kakashi an. „So sieht es wohl aus!“ meinte dieser und blickte zu Naruto. Dieser hatte den Kopf auf den Boden gerichtet und schluchzte. „Naruto jetzt reiß dich aber bitte mal zusammen!“ fauchte die Hokage und trat vor ihn. „...!“ Naruto rührte sich nicht. Ein lautes klatschen erklang als die Hand von Tsunade sein Gesicht traf. Verheulte blaue Augen blickten sie an. Auf der Wange bildete sich ein rot glühender Abdruck ihrer Handfläche. „ Du bist ein Ninja! Kapiert! Wenn Sakura tatsächlich mit Sasuke weg ist, ob freiwillig oder gezwungen hast du dir etwas zu überlegen wie du sie zurückholen könntest statt hier rum zu heulen!“ Tsunade sah ihn wütend an. „ Was, wenn sie nicht zurück will..., was, wenn sie nicht einmal mehr lebt!?“ Narutos Hände ballten sich zu Fäusten. Er spürte das pochen seiner Wange. Tsunades Schlag war ziemlich hart gewesen für eine alte Schachtel dachte er. „ Wenn du schon so denkst dann geh deinem Alttag nach und mach hier nicht einen auf Heulsuse!“ sagte Tsunade und trat an das Fenster. Prüfend blickte sie sich um. „ Ich dachte du willst mal Hokage werden? Was wärst du den für ein Hokage wenn dich so etwas zum heulen und verzweifeln bringt?!“ Tsunade lächelte ihn an. „Kakashi!“ sie sah den Jo-nin an. „ Trommel ein paar Ninja zusammen damit sie mit Naruto alles besprechen können!“ sagte sie und setzte sich zufrieden aber müde in ihren Stuhl. Sakura erschrak als sie ein Geräusch vernahm. Langsam öffnete sich die Tür und zwei paar dunkle rote Augen sahen sie an. Ihr Herz schien einen Moment still zu stehen ehe sie wieder das rauschen ihres Blutes vernahm. Sie schluckte schwer und wisch ein Stück zurück. Sie spürte das kalte Glas der Fensterscheibe und richtete sich langsam auf. „Sasuke...?“ ihre Stimme war nicht mehr als ein leises Flüstern. Ein flüstern seines Namens der plötzlich so bedrohlich, gefährlich klang. Er trat einen Schritt vor und schloss geräuschlos die Tür hinter sich. Seine schwarzen Haare hingen ihm ins Gesicht und ließen seine helle Haut noch blasser wirken. Er konnte ihre Angst spüren, ihren schnellen Herzschlag hören und das alles nur wenn sie ihn ansah. Über sein Gesicht huschte ein lächeln. Sakuras Augen verengten sich als sie es sah. „So dann wirst du es wohl endlich zu ende bringen!“ so gerne sie diese Worte auch mit Verachtung und hass ausgesprochen hätte waren es doch nur leise ängstliche Worte. Sasuke lachte laut auf. „ Sakura!“ Ihren Namen mit solcher Abscheu und Verachtung aus seinem Mund zu hören war sie gewöhnt und doch schmerzte es unheimlich. „ Tut mir leid scheinbar haben wir hier keinen nutzen für dich!“ Noch ehe Sakura etwas sagen konnte, noch ehe sie geblinzelt hatte stand er dicht vor ihr. Automatisch wollte sie zurück weichen doch da war sie die eiskalte Scheibe Glas die sich gegen ihren Rücken presste. „Du musst keine Angst haben!“ Amüsiert nahm er eine ihrer rosernen Strähnen in seine Hand und spielte damit. Es stimmte, sie musste keine Angst haben. In ihren träumen war sie schon oft durch seine Hand gestorben, es gab kein Happy End weder in ihren Träumen noch in der Realität. Und doch hatte sie gehofft..., gehofft das sie den Sasuke, den sie von früher kannte nur noch einmal, ein einziges Mal sehen könnte. Tränen liefen ihre Wange hinunter als sie das Kunai in seinen Händen sah. Das Mondlicht lies es silber-blau schimmern. Ihre Augen schlossen sich als sie das scharfe Metall an ihrem Hals spürte. (sag es ihm! Sag es ihm! Sei nicht dumm! Sag ihm die Worte von damals) schrie ihre innere Stimme. Ihre Augendlieder hoben sich und die grünen Augen sahen ihn fast schon freudig an. Sakura atmete einmal kurz ein und ein lächeln kam auf ihr Gesicht. „ asuke-kun!“ Danke für alles!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)