Du gehörst zu mir!!! von Dragonohzora (Sanae & Tsubasa) ================================================================================ Kapitel 7: Die Liebe siegt -------------------------- *reinschleich, sich umsieht und vorsichtig hallo ruft* Gibt es hier überhaupt noch jemanden der wissen will, wie meine FF weiter geht? Wenn ja, es tut mir ganz schrecklich leid, das dass Update solange auf sich hat warten lassen. Wer mich kennt, weiß, das so einiges in den letzten Jahren in meinem Leben los war. Sorryyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy, ich gelobe Besserung! Ich möchte Euch auch nicht länger auf die Folter spannen, nach solanger Zeit geht es also endlich weiter. Ich hoffe es gefällt euch, naja falls es überhaupt noch jemanden gibt der das lesen will -.- Eure Dragonohzora Die Liebe siegt Die Welt um sie herum begann sich gefährlich zu drehen. Ein surrendes Geräusch an ihren Ohren ließ sie lächeln. Sie war Tod, anders konnte sie es sich nicht erklären. Sie war gestorben und durfte nun Träumen. „Kneif mich mal!“ Tsubasa musste laut lachen. „Lieber nicht, du kannst ganz schön gefährlich werden!“ Verlegen grinste Sanae und starrte Tsubasa einfach nur an. Konnte das also wirklich wahr sein? „Du hast aber echt lange gebraucht um das zu begreifen!“ Verwegen fasste sich Tsubasa an seinen Hinterkopf. Sanae hatte ja wirklich recht mit ihrer Aussage und vermutlich hätte er sich weit aus mehr Zeit gelassen, wenn Pepe ihn nicht dazu gedrängt hätte. Er lächelte entschuldigend. „Es tut mir leid Sanae!“ „Aber wieso..ich..ich verstehe das nicht?“ „Ich auch nicht“, seufzte Tsubasa. „Wirklich nicht?“ „Nein, oder doch...oder nein“, murmelte Tsubasa immer noch schuldbewusst. „Es ist kompliziert...“ „Wegen deinem Traum?“ „Zum Teil..ich meine wir führen verschiedene Leben, in verschiedenen Ländern....wie soll dass funktionieren?“ Sanae schwieg und schaute Tsubasa an. Wieso begriff er es denn immer noch nicht? Wieso verstand er nicht, das sie für ihn schon immer alles getan hätte, alles aufgegeben hätte. Er hätte ihr nur ein kleines Zeichen geben müssen. Nichts auf der Welt hätte sie sich mehr erträumt, als ihn nah unterstützen zu können. „Wie lange schon“, flüsterte Sanae schließlich. “Wie lange?“ „Ja, wie lange hast du schon diese Gefühle in dir?“ „Ähm..also...“ „Na los..,.sag schon?“ Schüchtern errötete Tsubasa. Wusste sie dass denn nicht? Hatte sie in all der Zeit, wo er schon in Brasilien lebte es nicht zumindest geahnt? Natürlich hatte er es aus Feigheit nie laut ausgesprochen, aber eigentlich hatte er immer gedacht, das sie es zumindest vermutete was er wirklich fühlte. Wenn ihn jemand schließlich wirklich kannte, dann war es immer nur Anego gewesen. Früher hatten sie sich blind verstanden. Sie hatte immer gewusst, was in ihm vorging, was er fühlte, was er dachte, wie er handeln würde, hatte immer zu ihm gestanden und ihm blind vertraut. „Schon immer“, erwiderte Tsubasa schließlich leise. Sanae erstarrte und blinzelte erschrocken. „Schon immer“, keuchte sie erstaunt. „Was..aber.....und du hast nie etwas gesagt?“ Sie konnte einfach nicht verhindern, das ein leiser Vorwurf in ihrer Stimme lag. Wieso nur hatte sie ihm nie ihre Gefühle gestanden? Schon so oft hatte sie es vorgehabt und war immer wieder davon abgekommen. Sei es aus Feigheit, wegen seines Traumes und was nicht noch alles. Sie hatte immer eine Ausrede gefunden, es ihm nicht zu gestehen. Doch jetzt war ihre Chance, er stand hier direkt vor ihr, hatte ihr seine Gefühle zumindest Andeutungsvoll gesagt. Sie musste jetzt etwas antworten, etwas darauf erwidern, oder herausschreien, ehe ihr eigener Traum wieder wie eine Seifenblase platzen würde. Sie hatte schon viel zulange auf diese Gelegenheit gewartet. „Tsubasa...ich...ich liebe dich....schon immer.....“ „Sanae, das musst du dir anschauen!“ Erschrocken sprangen Tsubasa und Sanae auseinander und sahen verwirrt zur Tür, wo Yukari in genau diesen besonderen Moment hereinplatzte. Tsubasa verfluchte Yukari. Sanae hatte ihm gerade gesagt, das sie ihn liebe, was doch wohl bedeutete, das sie ihn auch haben wollte oder etwa nicht? „Tsubasa schau nicht wie sieben Tage Regenwetter, du hast uns einiges zu erklären.“ Wovon zum Henker sprach Yukari eigentlich? War etwas passiert? Und was hielt Yukari gerade Sanae unter die Nase? „Hier Sanae, schau dir das an!“ War das etwa ein Handy? Wieso wurde Sanae auf einmal kreidebleich? Fieberhaft überlegte Tsubasa was er angestellt haben könnte, nur ihm wollte einfach nichts gescheites einfallen. „Idiot“, flüsterte Sanae abrupt und starrte Tsubasa wütend an. Sie kämpfte mit ihren Tränen, aber sie würde sich bestimmt nicht vor Tsubasa diese Blöße hingeben, nicht vor ihm! „Ja aber...“ „Ich will das nicht hören, lass mich einfach in Ruhe, ok?“ „Sanae...ich..“ „Halt deinen Mund hab ich gesagt!“, nun brüllte Sanae regelrecht und stampfte mit ihrem Fuß auf dem Boden auf. Tsubasa wich erschrocken zurück. Wenn Sanae in dieser Laune verweilte, wusste er ganz genau, das man eh nicht an sie herankam, was es auch immer gewesen war, was sie von jetzt auf Hundertachtzig gebracht hatte. „Sanae“, versuchte Yukari zu ihr durchzudringen. „Lass es ihn zumindest erklären!“ „Ja lass es mich erklären“, pflichtete Tsubasa Yukari schnell bei, wenn er auch nicht wusste was genau er erklären sollte. Es musste damit zusammenhängen, was Yukari ihr auf diesem Handy gezeigt hatte. „Danke, ich passe!“ „Anego!“, rief Tsubasa verwirrt und hilflos, da er einfach nicht verstand was auf einmal los war. Entschlossen endlich etwas zu unternehmen, machte er einige Schritte auf die beiden Mädchen zu und nahm ihnen mit einer einzigen Bewegung das Handy ab und schaute drauf. „Ach mach doch was du willst, aber sprich mich nie wieder an!“, brüllte Sanae aufgebracht und schnaubte, ehe sie Yukari und Tsubasa alleine zurückließ und zusah , das sie wegkam. Sie musste hier weg, sie hielt es keine Sekunde mehr in Tsubasas Nähe aus. Wie konnte er ihr dass nur antun? Große Töne spucken, das er schon immer Gefühle für sie gehabt hatte und dann hinterrücks mit diesen Mädchen auf diesen Bildern küssend und umarmend posieren? Wann war Tsubasa zu so einem Schuft mutiert? Wo war ihr süßer Tsubasa hin? Ein Casanova?, ein plötzlicher Frauenheld? Wenn sie es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, würde sie es einfach nicht glauben. Tränen liefen Sanae über dass Gesicht, während sie nicht nur von Tsubasa floh, sondern auch vor dieser verrückten geschlossenen Gesellschaft. Weinend lief sie die Straße entlang, sie wollte einfach nur noch weg, sie wollte nach Hause in ihr Bett, unter ihre Bettdecke und nie wieder hervorkommen. Tsubasa hatte ihr Herz gebrochen...mal wieder, nur diesmal war es noch viel schlimmer. Letztlich war es eben doch besser, wenn er weit weg von ihr weilte, so konnte er zumindest ihr Herz nicht herausreißen und darauf herumtrampeln wie es ihm gerade passte. Es tat so verflucht weh, jetzt wo sie ihm endlich gestanden hatte, das sie ihn liebte. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°° „Ich glaube, ich habe gestört?“ Säuerlich sah Tsubasa Yukari an. Eigentlich waren ihm diese Gefühle gegenüber Freunden fremd, aber er würde Yukari am liebsten ordentlich schütteln und sie anschreien. „Keine Antwort ist auch eine Antwort“, murmelte Yuklari schließlich. „dennoch schuldest du uns eine Erklärung!“ Missmutig gab Tsubasa Yukari das Handy zurück. „Ich bin dir keinerlei Rechenschaft schuldig. „Sanae ist meine beste Freundin!“ „Und dann tust du ihr so sehr weh?, du stellst Vermutungen auf ohne mich einfach mal anzusprechen und nun forderst du, ich muss es dir sagen?“ „Tsubasa versuchst du dich gerade herauszureden...“, kurz stockte Yukari und bekam große Augen. „Moment, heißt das etwa, du weißt wie Sanae für dich fühlt?“ „Ich bin ja nicht blind Yukari, ich wahr es nie...“ „Du warst bitte was...Hey, wo willst du hin Tsubasa? Was ist mit deinen Erklärungen?“ Tsubasa blieb abrupt stehen, starrte nach vorne. „Sie wird sie bekommen...Anego hat dass recht dazu, aber nicht du....“, murmelte er leise. „Hättest du mich nur gefragt.....ihr seit alle so blind und erkennt nicht einmal was das wirklich für Bilder sind!“ Mit diesen Worten ließ Tsubasa Yukari stehen. Er hatte jetzt wirklich wichtigeres zu tun. Wo war Sanae nur hingelaufen? „Hey du Casanova“, begrüßte Ihn Ryo, währen er an ihm stumm vorbei ging. „Wenn du Sanae suchst, die ist nicht mehr hier, sie ist schon gegangen“, ließ Hyuga in seine Richtung verlauten. Überrascht starrte Tsubasa seinen ehemaligen Kontrahenten an und nickte schließlich. Dankbar legte er seine Hand an seine Schulter. „Danke Kojiro, du hast etwas gut bei mir!“ „Du bist also echt verliebt in sie? Du hast nie etwas verlauten lassen? Tsubasa lächelte nur und ließ auch Hyuga ohne ein weiteres Wort stehen. So schnell ihn seine Beine trugen, verließ er die Party, und lief hinaus. Kurz schaute er nach oben, bemerkte die dicke schwarzen Wolken die aufgezogen waren. Der Wind ließ seine Haare noch mehr zu allen Seiten abstehen, als es sein Haar es sowieso schon immer getan hatte. Besorgt überlegte Tsubasa in welche Richtung Sanae gelaufen sein musste? Um nach Haus zu kommen, hätte sie auf jedenfall ein Taxi nehmen müssen. Tsubasa hörte auf sein inneres Bauchgefühl und strebte die andere Straßenseite und den dahinter liegenden Park an. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Sanae war kalt, es war windig geworden und sie hatte ihre Jacke liegen lassen. Sie hoffte bloß, das Yukari daran denken würde sie mitzunehmen. Sie seufzte zum Abendhimmel. Es würde bestimmt bald regnen und was machte sie? Sie streunte irrlos in einem dunklen und zur Zeit wenig besuchten Park umher. Was hatte sie sich denn da nur wieder bei gedacht? Wahrscheinlich garnichts, weil sie wie immer nur Tsubasa im Kopf gehabt hatte, doch der konnte ihr wirklich gestohlen bleiben. „Anegooooo!“ Jawohl, der konnte in Brasilien bleiben, bis er schwarz wurde, sie würde nicht ein Wort mehr mit ihm sprechen. „Anegooooo....Sanae!“ Und ganz bestimmt würde sie auch keinen Gedanken mehr an ihn verschwenden dass war endgültig vorbei. Sollte er doch zu diesen schönen Brasilianischen Mädchen gehen und mit ihnen machen, was er wolle. Was ginge es sie an? Er war ihr schließlich keinerlei Rechenschaft schuldig. Er hatte sich ihr gegenüber zu nichts verpflichtet. „Hey Nakazawa, hörst du mich?“ Tsubasa sah Sanae tief in Gedanken versunken auf einer Parkbank sitzen. Sie schien immer noch wütend zu sein. So war seine kleine Anego eben. Er konnte es sich einfach nicht verkneifen zu lächeln. Sanft ging er direkt vor ihr in die Hocke und legte ein Hand direkt waghalsig auf ihr Knie und bereute dass schon im selben Moment, wo er dies getan hatte. Schmerzhaft wurde er zurückgeschleudert und landete auf seinen Allerwertesten. „Autsch“, qualvoll rieb sich Tsubasa seine Kehrseite. Geschockt sprang Sanae von der Bank auf, es war reiner Reflex gewesen, als sie ihren Ellenbogen in sein Gesicht gerammt hatte. Erst jetzt erkannte Sanae,wen sie da gerade das Gesicht demoliert hatte. „Oh Gott Tsubasa!“ Vergessen war ihre Wut auf ihn. Besorgt kniete sie sich neben ihn hin und ergriff seine Hand. „Ist alles in Ordnung mit dir? Du hast mich ganz schön erschreckt, ich hab wer weiß was gedacht!“ „Das merke ich“, murmelte Tsubasa schmerzlich und rieb sich sein Kinn. Vorsichtshalber tastete er lieber ab, ob alles noch heil war. Seine Nase schmerzte schließlich auch ziemlich, aber sie schien zum Glück nicht gebrochen zu sein und bluten tat er immerhin auch nicht. „Du hast vielleicht einen Rums drauf Anego!“ „Du hast nur kein Stehvermögen“, konterte Sanae spontan und errötete peinlich berührt. Was hatte sie da denn nur wieder für einen Stuss zusammen gestammelt. Kein Stehvermögen? Das klang ja ziemlich verrucht. Was mochte Tsubasa nur jetzt wieder von ihr denken? Innerlich stöhnte Sanae laut auf und wünschte sich, das hier ein Loch im Erdboden erschien, in dessen Vakuum sie sich hinein verdrücken konnte. Tsubasa lächelte Sie war so wunderschön. Sein Herz überschlug sich ja fast ob sie das bemerkte? Er räusperte sich. „Anego...was du vorhin gesagt hast war dass dein ernst gewesen?“ Unruhig sah Sanae zur Seite. Nervös bedauerte sie, das sie jetzt schon wieder all ihre neuen Vorsätze schon wieder über Bord geworfen hatte, aus Sorge Tsubasa wäre ernstlich verletzt. Was war dass nur immer wieder? Wieso hatte er so eine Kontrolle über sie? Das grenzte ja schon an Besessenheit. „Tu das nicht“, flüsterte Tsubasa. „Sieh nicht weg, sieh mich wieder an.“ Sanft drehte er sie wieder zu sich herum. „Sieh mir in die Augen und glaub mir! Du warst schon immer das einzige Mädchen für mich! Nur du und sonst keine.“ „Aber diese Fotos....“ „Nur du....du kennst mich doch eigentlich? Glaubst du wirklich,wenn ich mich nicht mal traue, dass Mädchen das mein Herz schon solange besitzt meine Liebe zu gestehen, das ich so kühn wäre mit anderen Mädchen derart intim werden könnte? Und selbst wenn ich dass könnte, ich würde es nicht wollen.“ „Aber dies ganzen Bilder“, wiederholte Sanae. Natürlich hätte sie ihm das niemals zugetraut, das war einfach nicht ihr Tsubasa!, den sie kannte und in den sie sich auf Anhieb verliebt hatte. Momentmal....was hatte er da überhaupt die ganze Zeit gesagt? Das kam einer ganz großen Liebeserklärung gleich...wem bitte schön interessierten denn jetzt noch diese blöden Bilder? Gott sie vermasselte es schon wieder. Sie wollte wieder weinen, aber diesmal aus Freude. Ihr süßer Tsubasa, wie lange hatte sie sich sowas von ihm schon gewünscht? „Vergiss diese Fotos“, flüsterte Tsubasa. „Sie sind nicht wichtig....es sind nur Werbefotos...., das bin nicht ich, das gehörte zu meinem Job für Adidas..für die neue Sportcollection im letzten Sommer!“ „D....das sind nur gestellte Bilder gewesen?“ „Ja..ich kenn diese Mädchen nicht mal persönlich!“ „Sie sehen so echt aus?; flüsterte Sanae bestürzt. War alles also nur ein Missverständnis gewesen? Schluchzend warf sie sich Tsubasa in die Arme und stürzte, da er immer noch halb auf dem Boden lag, fiel si mit ihm zusammen zurück nach hinten. Sanae kicherte. „Ja...aber sie waren nicht echt, nichts daran!“ Glücklich ließ Tsubasa ihre Umarmung zu. Sanft schaute er zu ihr herauf. Sie von dieser Ansicht einmal mustern zu können gefiel ihm. „Oh Tsubasa, ich war ja so dumm!“ „Sag dass nicht....“ „Ich hätte sowas erkennen müssen!“ „Auf einem Handy?, und dazu noch ein ziemlich altes?“ „Verzeihst du mir?“ Liebevoll nickte Tsubasa. „Es gibt nichts zu verzeihen! Es sei denn du hast dass nicht ernst gemeint, äh...was du mir vorhin gesagt hast.“ Fragend schaute Sanae zu ihm runter und runzelte ihre Stirn. „Na du weißt schon“, stammelte er weiter. „D..das du mich liebst“, flüsterte Tsubasa verlegen und errötete tief und rosig. Liebevoll schaute Sanae zu ihm herunter. Jetzt oder nie. „Ich meine vielleicht nicht immer, dass was aus meinem vorlauten Mund manchmal unfreiwillig herausgepurzelt kommt, aber dass habe ich ernst gemeint. „Ich liebe dich..ich habe dich schon immer geliebt und...“ Keuchend verstummte Sanae abrupt, als Tsubasa sich mit einem Ruck in die Sitzposition aufrichtete, sie dabei mit sich zog, ihren Kopf mit seinen großen starken und warmen Händen umfasste und ihr als Antwort seine warmen, weichen Lippen gab. Der Himmel brauste, beschwerte sich lautstark und zog einen weiten dunklen riss um die ersten Regentropfen auf die Erde fallen zu lassen. Es war sein erster richtiger echter Kuss. Neugierig und drängend neckte er Sanaes Lippen, bat um Einlass, schmeckte die Süße ihrer Zunge, ihres Mundes. Gierig sog er ihren Duft in sich ein, hielt sie weiter fest an seine Brust gepresst und vergaß den Regen der sich über sie beide ausgebreitet hatte, sie nass werden ließ und in eine Welt eintauchen ließen, die für beide noch unerkannt und unerforscht gewesen war. Wind toste über sie beide hinweg, ließen ihre Haare in der stürmischen Brise im selben Rhythmus tanzen.Weiche sinnliche Münder trafen immer wieder aufeinander, neckten sich, liebkosten sich und versuchten all die verpasste Zeit aufzuholen. Jahre der Unwissenheit, Jahre der Angst zurück gewiesen zu werden, Jahre der Verdrängung nun endlich aufholen zu können. Der Regen prasselte unaufhörlich nieder, durchnässte ihre Kleider, ließ ihre Bekleidung wie eine zweite Haut an ihren Körpern erscheinen. Schwer atmend schnappte Sanae urplötzlich nach Luft. Keuchend starrte sie mit riesigen Augen zu ihm hinauf, leckte sich ihre vom Kuss geschwollene Lippe und lächelte ganz außer Atem, ebenso wie er. Fassungslos und erregt, das beide zu so einem Kuss fähig gewesen waren. Sanft ließ Tsubasa seine Hände hinunter wandern und ergriff ihre Hand, drückte sie sanft und konnte doch nicht seinen Blick von ihr lösen. Verzaubert von ihrem Anblick wünschte sich Tsubasa, das er diesen Augenblick für immer festhalten konnte. Der Moment seines persönlichen Glücks, was war all sein beruflicher Erfolg, sein ganzer Traum denn wirklich wert, wenn er niemanden hatte mit dem er es teilen konnte? Wenn er sie nicht haben konnte? Wieso begriff er das jetzt erst? „Tsubasa“, flüsterte sie heiser. „Komm mit.....wir müssen ins trockene...!“ Stumm nickte er und ließ nicht mal für einen kurzen Moment ihre Hand los. Ihm war es egal, wie sehr es goss, wie nass sie auch wurden. Hauptsache dieser Abend, diese wundervolle regnerische Nacht würde niemals Enden. Tsubasa lächelte, denn dass war das Einzige wozu er gerade in der Lage war. Stumm ließ er sich mitziehen, wohin seine Sanae nun auch hinwollte, er würde mitgehen und sie nicht mehr loslassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)