Einmal Gegenwart von Schreiberling (Fortsetzung von "Einmal Zukunft und zurück"; Pairing: S & J) ================================================================================ Kapitel 21: Der Plan III - Ein Plan schlägt fehl... --------------------------------------------------- Hallo ihr Lieben. Ich weiß, es tut mir tausendmal sorry, aber es hat nun mal so lange gedauert. Das Jahr 2011war für mich ein unglaublich schlechtes, weshalb ich nicht mehr zum Schreiben gekommen bin, ganz zu schweigen davon, dass ich nicht mal mehr dazu gekommen bin auf Mexx online zu gehen. Ich hoffe, ihr verzeiht mir. Dafür folgt nun wie immer ein kleines Kommi zu meinen treuen Kommischreibern und eine Zusammenfassung des letzten Pittels. Viel Spaß!!!!!! @KatsuyaNe-chan: Danke für den ersten Kommi zum 20 Pittel. Mach dir mal keine Sorgen um Seto. Der weiß doch was er will. Aber ohne Höhen und Tiefen geht es in meinen Geschichten ja nie. ;) Wünsch dir aber viel Spaß! @Sammy5522: Es ist endlich soweit und ich hoffe, dass es dir noch gefällt. @ushios: Bin froh, dass du mich immer wieder angetrieben hast. Thanks und nun geht es auch endlich weiter! @MaiRaike: Reiden ist eben kompliziert. So leicht geht das mit ihm dann doch nicht, oder…. Schwer zu sagen.. Lies doch einfach selbst.^^ @ChibiKira: Bitte keine Krokotränen androhen.^^ Meine Türschwelle ist auch nicht grade gemüdlich, also versuch stark zu bleiben. Es geht ja jetzt weiter. @Lady_Ocean: Äußere Einflüsse. Tja, da hast du leider recht. Aber sonst wäre es ja auch langweilig. Oder? Also freu dich auf ein bissl Action ;) @Ryuichi-Sakuma-:Danke, dass du nicht böse bist und ich hab ja gesagt, dass ich dran bin. Guckst du unten^^ Viel Spaß also @Moehre: Einfach lesen reicht mir schon. Ich hoffe, dass es dir noch immer gefällt. Auch dir danke für die Treue und viel Spaß @Shakti-san: Ich denke mal, dass du ein gutes Gespür für Charas hast. Hut ab. Mal sehen, ob du deine Vermutungen hier wiederfindest.^^ @Destiny-Child: Viel viel Spaß!!!! @Jackie20: Reiden.. Gut oder böse? Lies einfach mal selbst. Viel Spaß @kia-chan23: mmh. Danke für den Sekt. Reiden ist nicht so einfach klein zu kriegen. Leider. Aber lies einfach selbst. Viel Spaß! @Pancratia: Du hast mal wieder das Kommi geschrieben, das einen am meisten rührt, wenn man es liest. Danke dafür. Ich weiß, dass ich euch Leser immer so auf die Folter spanne. Diesmal besonders schlimm. Aber ich danke für die Treue und wünsch dir viel Spaß! @inulin: Danke für die Blumen. Ja mein Universum ist schon verrückt. Aber ich hab mich schon so dran gewöhnt, dass es nicht schwer zu schreiben ist. Deshalb tauch einfach auch diesmal wieder ein. Viel Spaß! @alle_anonymen: Danke dass ihr diese FF lest. Thank you all!!!!! --------------------------------------------------------------------------------- Was letztes Mal geschah: Seto hat sich mit Joey in einer Mediathek verschanzt, um dort mehr über einen Meister der Zeit rausfinden zu können. Dort kommt er nicht umhin Joey die Wahrheit über alles was passiert ist, zu erzählen. Allerdings hat Daren ihm schon vorgegriffen und Joey, der zwar keine Ahnung hat, wie man als Mann Kinder kriegen soll, geht ein Licht auf. Seto, der Angst hatte, wie Joey reagiert, rechnet mit allem, aber nicht mit einem plötzlichen Kuss.^^ Inzwischen halten Mokuba, Ryou und Noah die Stellung im Hotel, um den Kontakt zwischen den verschiedenen Parteien aufrecht zu erhalten. Seto und Joey-chan sind mit Reiden unterwegs, wobei niemand sagen kann, als was er die zwei nun betrachtet: Geiselnehmer oder guter Geist? Man wird sehen. Was ist mit den anderen? Können die letzten Punkte beschützt werden und wo ist das neue Monster Norellhas, alias Daren? --------------------------------------------------------------------------------- Kapi START: Während sich bei den beiden Turteltauben, Seto und Joey, endlich mal etwas wunderbares ereignete, hatte Noah alle Hände voll zu tun, die Funkverbindung aufrecht zu erhalten. Zwar funktionierten die normalen Systeme in der Stadt noch, aber durch die riesige violette Flammenmauer um die Stadt, entstanden immer wieder Störungen, die fast alles zum Absturz brachten. Ryou und Mokuba standen am Fenster und beobachteten, ob wieder Monsterhorden auf das Hotel zuhielten. Aber nichts war mehr von den Kreaturen zu sehen, die zuvor noch zu Tausenden um die Häuser Dominos geflogen waren. „Was glaubst du? Meinst du, er hat es nicht mehr notwendig noch mehr Monster zu schicken?“, fragte Mokuba etwas ängstlich. „Nein!“, sagte Ryou fest, denn das hätte bedeutet, dass Bakura, Tristan, Yugi und Tea versagt hatten und es die letzten Punkte nicht mehr gab. „Aber…ich meine….“ Ryou schnitt Mokuba sofort das Wort ab. „Denk nicht mal dran, das auszusprechen!“, zischte der sonst so friedvolle Ryou den Wuschel an. Manchmal merkte man eben doch, wessen Hikari der andere war. Mokuba behielt seine Zweifel also für sich. Doch das ungute Gefühl in der Magengegend verschwand einfach nicht. Ein schwarzer Schatten bewegte sich über die Dächer der Stadt. Bedrohlich schnell flog er in eine ganz bestimmte Richtung. Zwar hatte er die ursprüngliche Spur in den Seitenstraßen Dominos verloren, aber das hielt ihn nicht auf. Seine messerscharfen Instinkte wussten genau wo eine ähnliche Aura zu finden war und mit deren Hilfe, würde er die Person herauslocken, die er wirklich begehrte. Kreischende laute erfüllten die Luft, während Norellhas sich unaufhörlich auf sein Ziel zubewegte. „Hast du das gehört?“, die Stimme des Schwarzhaarigen zitterte leicht. Solch ein ähnliches Kreischen hatte er mal in einem Film gehört. Es war eine Mischung aus einem Banshee Schrei und einem Dämonen Grollen. Kein Wunder dass Mokuba eine Gänsehaut bekam und auch Ryou heftig zusammenzuckte. Doch es blieb nicht bei diesem Gefühl, als sich eine dunkle Kreatur in ihr Blickfeld schob. Das Monster sah aus, als käme es von einem Friedhof. „Was ist das?“, hauchte Ryou geschockt. Mokuba konnte sich kaum rühren. Es war als würden diese pechschwarzen Augen direkt in seine Seele sehen. „Noah!“, schrie Mokuba auf, als das Wesen sich zum Angriff bereit machte. Eine Dunkelflammenkugel erschien zwischen seinen Klauen. Ryou rannte schnell zu Noah, damit dieser seinen Platz verließ, während Mokuba nach einem letzten Blick auf die immer größer werdende Kugel, zum Schlafzimmer der Kiddis rannte. Selbst ihre tapferen Wächtermonster, die man ihnen dagelassen hatte, versuchten alles um sie zu schützen, aber sie wurden mit einem Klauenschlag von dem Biest draußen weggefegt. Mokuba öffnete die Tür des Zimmers und schrie nach den Kindern: „Seto! Joey! Ihr müsst sofo……“ Die Worte blieben ihm im Hals stecken. Panisch starrte er auf das leere Bett in der Mitte des Raums. Ohne zu zögern hastete der Schwarzhaarige ins angrenzende Bad nur um ebenso enttäuscht zu werden. „SIE SIND WEG!“, schrie er los und rannte zu Noah und Ryou zurück. „Was meinst du?“, fragte Noah völlig fertig, während er versuchte ein letztes Mal Seto zu erreichen. Doch gerade jetzt streikte die Verbindung. „Die Kleinen! Sie sind nicht mehr da!“ Mokuba war völlig verzweifelt, denn seine Stimme ging langsam in ein Schluchzen über. Ryou versuchte ruhig zu bleiben. „Es geht ihnen sicher gut, sonst hätten die anderen es längst gemerkt. Unsere restlichen Joeys und Setos sind doch sicher verbunden….“ Mokuba nickte. Ryou hatte sicher recht, aber er machte sich Vorwürfe. Er war für sie verantwortlich gewesen. Er hätte sie nicht allein lassen dürfen, er hätte besser aufpassen müssen. Und nun wusste keiner wo sie waren. „Endlich…“ hauchte Noah erleichtert. Er hatte eine Verbindung zustande gebracht. „Seto, kannst du mich hören. Wir müssen hier weg, wir werden angegriffen und…“ „NEIN!“, schrie Ryou auf, als sie das Tosen auch schon hörten. Es war zu spät. Das begriffen sie alle drei in diesem Moment. Sie konnten unmöglich noch rechtzeitig dem riesigen Dunkelball entkommen, der auf das ganze Hotel zuhielt. „MOKUBA, NOAH, MOKUBA?!“, schallte es fragend und verzweifelt zugleich aus dem Lautsprecher. Seto versuchte unablässig eine Antwort zu bekommen. „Seto, die Kinder sind nicht hier.“, teilte Mokuba seinem Bruder ruhig mit. Vielleicht würden sie Glück haben. So lange die Kinder noch frei waren, konnte sich alles noch zum Guten wenden. „WAS heißt das?! MOKU…..“ Die Verbindung brach ab. Eine merkwürdige Ruhe erfasste die drei, als sie dem Unvermeidlichen ins Auge blickten. Mokuba kuschelte sich ein letztes Mal an Noah und zog den erstarrten Ryou auch zu sich. Wenigstens würden sie nicht alleine sterben. Das letzte was der Schwarzhaarige dachte, als er die Augen schloss, war Dann erreichte sie die schwarze Flamme und alles wurde vernichtet. „SETO! SETO?!“ Joey versuchte den anderen aus seiner Starre zu befreien. Gerade eben noch hatte er panisch den Namen seines Bruders gerufen und nun stand er wie versteinert da und sagte kein Wort mehr. , dachte der Blondschopf verzweifelt, während er an dem Größeren rüttelte. Doch dieser starrte nur lethargisch ins Leere. Was sollte Joey bloß tun, wenn der Braunhaarige gar nicht mehr zu sich kam…. Dabei war dieser Kuss so wunderbar gewesen… Inzwischen hatte Seto-chan immer mehr das Gefühl, dass diesem Fremden nicht zu trauen war. So wie er seinen neuen Freund anstarrte…. Da stimmte irgendwas nicht. Seto dachte an die Erwachsenen, die ins Waisenhaus kamen, um Kinder zu adoptieren. Meist waren es Reiche, die sich ein super liebes, ruhiges und vor allem folgsames Kind wünschten, das praktisch nicht auffiel. Aber so waren Kinder nunmal nicht. Kinder waren oft laut und voller Energie. Seto-chan wusste, dass er eine Ausnahme war…. Na ja. Bevor seine Eltern gestorben waren, da war er auch anders. Aber nun musste er auf Moki aufpassen und ihm eine Stütze sein. Deshalb durfte er auch nicht zulassen, dass Moki ohne ihn adoptiert wurde. Er musste so schnell es ging zurück. Aber jetzt im Moment musste er auch auf Joey-chan achten. Sein Blick wanderte zu dem Gesicht des fremden Mannes. „Ähm. Herr Reiden. Sie wissen also nicht wie Sie hergekommen sind?“ Höflichkeit war das A- und O, wenn man als Kind ernst genommen werden wollte. „Das sagte ich doch schon, Kleiner. Und du kannst mich ruhig einfach nur Reiden nennen.“ Seto-chan mochte es gar nicht, wenn man ihn wie einen Dummkopf behandeln wollte, aber er schluckte seine Wut runter und stellte weiter seine Fragen. „Und haben Sie draußen auch diese Monster gesehen?“ Reiden fühlte sich sicher. Immerhin hatte er es nur mit Kindern zu tun, deshalb antwortete er gelassen auf die Fragen und ignorierte Setos Getue. „Jepp, aber ich hatte Glück. Konnte mich verstecken. Aber dann bin ich plötzlich hier gelandet.“ „Und wie?!“, harkte Seto-chan nach. Immerhin wusste er ja wie Joey-chan und er hier gelandet waren. Was würde dieser Typ wohl erzählen…. „Ehrlich gesagt, weiß ich das nicht mehr so genau. Hab was auf den Kopf bekommen und dann war ich hier als ich aufgewacht bin. Reicht dir das als Antwort, Knirps?“ Reiden grinste selbstgefällig. Seto-chan ärgerte sich viel mehr über den KNIRPS. Das ging ihm echt an die Nieren. Trotzdem war ihm klar, dass der Kerl einfach nur mies war. „Wollen wir nicht eine Pause einlegen.“, schlug dieser eben überraschend vor und Joey-chan, der schon reichlich müde war, klammerte sich an Seto-chan fest und nickte eifrig. Also setzten sie sich auf den nicht wirklich vorhandenen Boden. Reiden wartete geduldig ab. Bald würden die Kleinen einnicken und dann konnte er sich sicher Klein-Joey schnappen und verduften. Was mit Kaibas jungem Ich war, war ihm doch Latte. Aber Seto-chan war auf der Hut und behielt den fremden Mann genau im Auge, während sein neuer Freund langsam wegnickte. Doch leider war das Glück eben oft mit den Dummen und direkt hinter Seto-chan, der sich so auf Reiden konzentrierte, erschien ein weiteres Loch. Erst bemerkte es keiner, aber dann sah Reiden doch hin und grinste breit. Seto-chan schaute sofort zu Joey, aber der döste friedlich vor sich hin. Hätte er doch blos nicht den Kopf gedreht, denn sofort war Reiden aufgesprungen und hatten den kleinen Seto am Arm gepackt und zerrte ihn unsanft auf. Joeys Kopf kippte zur Seite und er schrak aus seinem Dämmerzustand hoch. Es war aber zu spät. Mit einem „Und Tschüss, du Nervenzwerg!“ beförderte Reiden Seto einfach in das schwarze Loch. Seto fiel schreiend hindurch, während ihm Joey-chan geschockt nachschaute und erst nicht richtig begriff, was da geschah. Reiden rieb sich die Hände. „Den wären wir los.“ Er schaute lieb auf Joey. „Komm schon. Wir brauchen ihn nicht, der wird dir irgendwann sowieso nur Scherereien machen. Lass uns allein weitergehen.“ Mit Engelszungen redete er auf den kleinen Jungen ein und streckte die Hand nach ihm aus. Aber da hatte er nicht mit der Treue des Blonden gerechnet. Ohne große Angst und Zögern warf er noch einen letzten wütenden Blick auf Reiden ehe er sich umdrehte und ebenfalls in das Loch sprang. „NEIN!“, kreischte Reiden noch, doch da waren die Kinder zusammen mit dem Loch schon verschwunden. Inzwischen hatte die kleine Zukunftsfamilie mit ihrem neuen Verbündeten einen Durchgang geschaffen, der sie mit etwas Glück wieder nach Hause bringen würde. Möbius benutzte sein Eis, um den Boden zu härten und dann regelrecht aufzusprengen. Danach ließ er den Durchgang durch sein Wasser abschleifen, damit er sicher wurde. „Gehen wir.“, gab er sein frostiges Kommando und die ganze Familie folgte ihm etwas unbehaglich. „Glaubst du, wir können ihm wirklich vertrauen?“, wollte Joseph leise von seinem Schatz wissen, während er seine Kinder dicht bei sich behielt. Vor allem Subaru musste man immer genau im Auge behalten. Denn schon wieder ließ er neugierig seinen Blick schweifen. „Ich denke schon. Zumindest ist er mir sympathisch.“, meinte Papa Seto sofort. „Wieso wundert mich das jetzt nicht?“, grinste Joseph seinen Schatz an und bekam einen kühlen Blick zurückgeworfen. Tja, da war er also wieder, der alte Kaiba. Das konnte noch was werden…. Jedenfalls schafften sie es tatsächlich bis zu der Kapsel, von der die Kids gesprochen hatten. Aber die Enttäuschung war groß, denn sie war von Steinhaufen verschüttet. Hier und da blitzte etwas weißes darunter hervor. „Oh nein, sicher ist sie hin…“, befürchtet Jono sofort. Seine Eltern zweifelten ebenfalls daran, dass sie so nach Hause konnten. Aber ihr neuer Verbündeter war anderer Meinung. „Es ist noch völlig intakt.“ „Findest du nicht auch, dass es plötzlich viel zu still ist?“ Tristan, der sich ohne Waffe und Monster ziemlich hilflos vorkam, blieb dicht bei Bakura. Doch gerade diesem ging das mittlerweile echt auf die Nerven. Wieso musste ausgerechnet er sich mit so einer Nulpe rumschlagen. Noch ein Wort und er würde ihm….Grrr…Den Hals umdrehen und die dämliche Frisur gleich mit… Doch da Tristan keine Gedanken lesen konnte, hörte er in seiner Panik auch nicht auf, sich immer dichter an den Weißhaarigen zu hängen. Das ging so lange bis er auf den stehen gebliebenen Bakura drauf rannte und diesen somit explodieren ließ. „Verdammt, pass doch auf!“ Bakura sah mittlerweile rot. „Wenn du nicht sofort die Klappe hältst und vor allem Abstand, DANN VERGESSE ICH MICH!!!“ Tristan war klug genug diese Warnung nicht zu ignorieren. Also hielt er den Mund und rückte ein ganzes Stück von dem ehemaligen Grabräuber weg. Bakura atmete tief durch. „Ich bin Profi, klar? Wenn irgendwas auf uns zukommen würde, dann wüsste ich direkt…“ Weiter sprach er nicht, denn dann kam eben das, was er eigentlich hatte ansprechen wollen. „Scheiße!“, fluchte der Weißhaarige ausgiebig und zog sofort einen Spiegelschild aus seinem Deck, um das Gebäude zu schützen. Zum Glück waren sie vorbereitet. Aber das, was da auf sie zukam, waren nicht ein paar kleine Monster. Dort kam eine ganze Heerschar. Die Duell-Monster, die zuvor noch ein paar wenige gewesen waren, hatten sich vervierfacht und es sah so aus als wollten sie alles zu Schutt und Asche verarbeiten. „Was jetzt?“, hauchte Tristan geschockt und sah in das Dämmerlicht draußen, welches langsam aber sicher durch helle Attacken beleuchtet wurde. Aufschlag um Aufschlag auf das Schild musste Bakura allein durch seinen Willen abwehren. Denn sein Schild war nur so gut, wie seine Willensstärke. Zum Glück war der Weißhaarige ein echter Dickkopf. Sonst wären sie längst weg vom Fenster. Tristan wusste nicht wie er hier helfen sollte. Aber wozu war er dann mitgeschickt worden? Kaiba hatte sich doch sicher was dabei gedacht… Willensstärke. Stärke hatte er doch schon oft bewiesen. Er musste Bakura helfen. Der ehemalige Grabräuber ging indessen in die Knie. Schweiß tropfte von seiner Stirn auf den kalten Fliesenboden. Lange konnte er diese Übermacht nicht mehr abwehren. Egal wie gut er war… Tristan fasste einen Entschluss. „Ist mir egal was du denkst, aber ich muss dir jetzt auf die Pelle rücken!“ Beherzt fasste Tristan den Weißhaarigen am Arm und konzentrierte sich mit auf das Schild draußen. „Komm schon…“, murmelte er dabei immer wieder. Bakura hätte sicher ein Kommentar dazu abgelassen, aber er war zu schwach, um große Reden zu schwingen. Doch nach und nach wurde das Schild wieder stärker und weitete seinen Radius langsam aus. Die Monster, die erfasst wurden, raffte es hinweg. Stärkere noch nicht, aber sie wurden in weitere Ferne gedrückt. In diesem Moment war selbst Baukra um die Hilfe des anderen froh. Das hier war wirklich ein Spiel um Leben und Tod. Und eigentlich mochte der ehemalige Grabräuber solche Spiele, aber nur wenn er die besseren Karten hatte. Bei Tea und Yugi sah es nicht anders aus. Tea unterstütze ihren Yugi so gut sie konnte, aber auch für sie beide war es fast unmöglich durchzuhalten. Sie hofften nur, dass Seto und Joey vielleicht einen Weg finden würden… Lange konnten sie nicht mehr durchhalten. „Yugi, was ist mit den ganzen Leuten? Die zerstören doch die Stadt.“ Tea liefen Tränen übers Gesicht. Die schlafenden Menschen waren dem Angriff hilflos ausgeliefert. Yugi war aber genauso ratlos wie sie. Sie konnten nicht alles beschützen. Dieser eine Punkt war schon schwer genug. „Wir müssen einfach darauf hoffen, dass nachher alles wieder so ist wie zuvor…“ murmelte er nachdenklich. Schließlich stand die Zeit doch still. Aber was würde passieren, wenn diese weiterlief? Bei Tristan und Bakura machte sich Tristan auch diese Sorgen. Aber der Grabräuber sah das ganz nüchtern. „Wenn wir hier draufgehen, gehen die auf jeden Fall drauf, also kümmer dich um das Hier und Jetzt, Idiot!“ Es begann mit einem kleinen roten Lichtpunkt im Raum. Joey, der durch Setos Starre zuerst gar nichts bemerkte, hielt überrascht inne. Eigentlich hatte er nun Dom erwartet, aber das hier war was anderes. Ein Feind konnte es aber nicht sein… Das Licht war hell und warm. Selbst der völlig fertige Seto sah hoch. Der Lichtpunkt wurde größer und größer und dann…. standen dort plötzlich Mokuba, Noah und Ryou im Raum. Alle drei sahen sich fragend an. Phönix erschien in einem roten Lichtschein hinter ihnen. „Damit habe ich meine Aufgabe in eurer Welt erfüllt. Lebt wohl und bleibt wachsam. Noch einmal kann ich euch nicht helfen.“ Damit ging der schöne Vogel in scharlachroten Flammen auf und verschwand. Ein Verbündeter weniger, es blieben noch 3 andere, die ihre Aufgaben noch nicht erfüllt hatten. Doch das kümmerte Seto gar nicht. „Mokuba?“, krächzte er fragend. Seine Stimme hatte vom Schreien gelitten. Mokuba lächelte leicht. „He..“ Doch weiter kam er nicht, da hatte sein Bruder ihn schon fest an sich gedrückt und presste ihm fast die Luft ab. Fahrig strich der Braunhaarige seinem kleinen Bruder immer wieder über den schwarzen Schopf. Sicher um sich zu vergewissern, dass er nicht träumte. Joey spürte wie ihm die Tränen hochkamen. „Wir dachten ihr…“ hauchte er immer noch geschockt. Aber dann nahm er sich Ryou vor und klopfte diesem lachend auf die Schulter. Noah stand etwas verloren im Raum, aber nur bis Seto den langen Arm ausstreckte und ihn zu sich zog. Somit hatte er beide Brüder in der Mangel, aber das machte keinem was aus. „Es geht uns gut, Seto.“, traute sich der Kleine irgendwann zu sagen und schob seinen Bruder mit leichtem Nachdruck von sich weg. Dieser hielt noch kurzzeitig an dessen Arm fest, ließ dann aber mit einem riesen Seufzer von ihm ab. Joey wusste, dass sie nicht zusammen waren…… Aber er ging trotzdem hin und legte dem Braunhaarigen eine Hand auf den Unterarm. „Es ist alles ok.“ Seto nickte nur kurz, aber sagen tat er nichts. Alle wussten, er stand noch immer unter Schock. Also beförderte Joey den Großen auf den nahegelegenen Stuhl und ließ ihn mal tief durchatmen. „Was ist eigentlich passiert?“, wollte Joey von den Überlebenden wissen und sah Noah ernst an. „Da war plötzlich dieses Riesenmonster und dann…BUMM!“ Mokuba nickte zustimmend. „Wenn dieser Phönix nicht gewesen wäre, dann…“ Der schwarze Wuschel sprach lieber nicht weiter, als er seinen großen Bruder ansah. Seto hatte eine leise Ahnung. „Schwarz?“, kam es ruhig, aber trotzdem noch rau von ihm. Mokuba nickte nur. „Daren…“ hauchte der Braunhaarige wütend und ballte die Hände zu Fäusten. „Was?“ Mokuba verstand kein Wort. „Wie kann das denn sein?“ „Er hat sich in ein Monster verwandelt?“, wollte Ryou wissen, der schon genug erlebt hatte, um diese Möglichkeit nicht auszuschließen. Seto nickte nur kurz, starrte aber zu Boden. „Was heißt das jetzt für uns? Dass mein Zukunfts-Ex mich umbringen will?“, fragte Joey verwirrt und schaute auch so in die Runde. Zwar hatte Seto ihm alles erklärt, aber genau verstanden hatte er dann doch nicht jedes Details. Wie auch…schließlich hatte er nicht all diese Dinge erlebt, so wie der CEO. „Nein.“, knurrte Seto wütend, schaute aber noch immer keinen an. „Er will mich fertig machen.“ „Bist du sicher?“, wollte Mokuba wissen. „Ich glaub nicht, dass er noch klar denken kann.“ Seto hob den Kopf und die blauen Augen brannten. „Aber noch klar genug, um euch zu finden!“ Alle sahen ein, dass er recht hatte. Doch dazu nicht genug, ging es draußen plötzlich richtig los. Überall hörten sie Monster brüllen und konnten Häuser zusammenbrechen sehen. Domino City wurde zum Trümmerhaufen und das bewies sich auch noch dadurch, dass Dom fast zerfetzt vor ihnen auftauchte. Joey erschrak fast zu Tode, als der zuvor so lebhafte Geist dicht neben ihm materialisierte. Seine Kleidung hing nur noch in Fetzen und er war von Wunden übersät. Nur noch sein Spazierstock war da, auf den er sich schwer stützte. „Nicht…viel…Zeit…“, schaffte er noch zu sagen, ehe er verschwand. Ryou warf einen kleinen Blick nach draußen. „Das sind tausende oder mehr Monster…“, meinte er fassungslos. Probleme über Probleme kamen da auf sie zu. In diesem Moment ploppte das Programm auf, dass Seto hatte laufen lassen. „Chronos…“, las Noah neugierig vor. „Gott der Zeit…Griechischer Gott…“ Es kamen noch ein paar andere Erklärungen, die mit der Göttergeschichte zu tun hatten, aber wohl nichts Brauchbares. „Na super.“, stöhnte Mokuba auf. „Und wie sollen wir es mit einem Gott aufnehmen?“ Ratlose Stille folgte. War jetzt alles verloren? Joey legte die Hände in die Taschen seiner Jacke und stutzte. Was war das denn? Eine Karte war darin und diese zog er nun heraus. Sein Rotauge sah ihm kampflustig entgegen. Joey steckte die Karte überrascht wieder weg. Irgendwie gab sie ihm Sicherheit. Auch wenn er nicht wusste weshalb, aber… Ob Dom… Dann drehte sich die Aufmerksamkeit wieder. Alle schauten den braunhaarigen Firmenchef an, der seinen Kopf in die Handflächen gestützt hatte und aussah, als würde er nachdenken. Vielleicht täuschte das aber auch. Was wenn er genauso verzweifelte, wie der Rest… Inzwischen glaubte keiner mehr, dass sie das alles so leicht überstehen würden… „Wir gehen.“, kam es plötzlich von dem CEO und er erhob sich so ruckartig vom Stuhl, dass alle erschrocken zusammenzuckten. „Aber Seto…“ Doch bevor Mokuba noch was sagen konnte, hatte dieser schon eine Karte gezückt. „Damit werden sie uns nicht sehen.“, erklärte er. Tatsächlich handelte es sich um einen Schutz, der einen vor seine Gegnern unsichtbar machte. Zumindest so lange der Anwender stark war und blieb. „Was nützt uns das denn?“, wollte Mokuba wissen. „Wohin willst du denn damit?“ „Wir müssen etwas tun, solange diese Schutzpunkte noch in Takt sind.“ Skeptische Blicke trafen ihn. „Seht mich nicht so an.“, gab er giftig zurück. Er hasste es, wenn man ihn anzweifelte, aber noch mehr hasste er es, sich diesmal absolut nicht sicher zu sein…..nicht sicher, dass sein Plan aufgehen würde. „Was hast du vor?“, fragte Noah sofort, dem es nicht schwer fiel jemandem zu vertrauen, der ihn befreit hatte. Er glaubte an Seto Kaiba. So sehr er ihn auch mal gehasst hatte und eifersüchtig gewesen war, so sehr mochte und vertraute er ihm jetzt. „Ich glaube, dass dieser PAH Gott, jedenfalls nicht allmächtig ist.“ Er schilderte wie Daren die Fassung verloren hatte und wie dadurch seine neue Kraft ins Schwanken geraten war. „Ich denke, dass dieser Boss ihn deshalb in dieses Monster, Norellhas, verwandelt hat, damit er nur ihm gehorcht. Außerdem wenn er so stark wäre, wieso kommt er dann nicht selbst und schickt diesen Idioten vor?!“ Seto hatte wohl recht. Das sahen alle ein. Irgendwas war da faul. Außerdem hatten sie diesen Kerl noch nie gesehen. Also konnte er, wo immer er auch sein mochte, nicht weg kommen. „Du meinst also. Wenn wir Daren alias Norellhas besiegen, wird es diesen Boss schwächen und wir haben noch eine Chance?“, fasste sein Bruder kurz zusammen. Seto nickte. „Das ist die einzige Chance, die wir haben….“ „Dann los.“, machte Mokuba ihnen Mut und wollte schon vor laufen, als Joey ihn aufhielt. „Ich will deinen Bruder nicht noch mal so geschockt sehen.“ Er warf Seto einen besorgten Blick zu, der diesem das Herz etwas höher schlagen ließ. „Es wäre sicher besser, wenn nur Seto und ich gehen würden.“ Doch diesmal war es komischerweise Seto selbst, der dagegen war, auch wenn er Joey dafür dankte, dass er sich solche Gedanken um ihn machte. „Nein. Es ist im Moment ganz egal, wo die drei sich aufhalten. Sieh doch hin….“ Er zeigte nur kurz nach draußen. Sie hatten Glück, dass die Monster sich auf die Schutzpunkte konzentrierten, sonst wären sie längst in Gefahr. „Wir müssen zusammenbleiben. Außerdem….“ Der Blauäugige holte einmal tief Luft bevor er etwas sagte, dass er sonst nie tat. „Ich brauche euch. Eure Kraft.“ Er deutete auf den Duellgürtel. „Ich weiß selbst nicht warum, aber deshalb hab ich die anderen auch in Pärchen weggeschickt. Es funktioniert, wenn man zusammen seine Kraft darauf konzentriert. Dann wird alles was man aufruft stärker.“ Er erinnerte sich noch gut an die Drachen, die er und sein anderes Ich in der Lage gewesen waren zu rufen. „Bist du sicher? Wir können dir alle helfen?“ Ryou war etwas verwirrt. Wie ging das denn? Aber Mokuba vertraute Seto natürlich. „Alles klar. Wir haben mit diesem Monsterchen so oder so noch ein Hühnchen zu rupfen!“ Und die Ansage passte zu einem Monster mit Flügeln schon ziemlich gut. Doch bevor es losging, ließ Seto sich eins nicht nehmen. „Joey, ganz kurz.“ Er deutete in die nahe Ecke. Joey folgte ihm verwirrt. „Ja?“ Doch mehr konnte er nicht sagen, denn da hatte der Blauäugige ihn schon an sich gezogen. Ohne Zögern drückte der Größere Joey einen Kuss auf die Lippen. Der Geküsste war hin und weg. Wo sie zuvor so böse unterbrochen worden waren, setzte der Blauäugige nun doppelt so intensiv wieder an. Seto ließ sich Zeit. Schließlich wusste er nicht, ob er sonst jemals wieder die Gelegenheit haben würde. Vorsichtig liebkoste er erst die Lippen des Blondschopfs, bevor er leicht stupsend um Einlass bat, den Joey nur zu gerne gewährte. Ihr Zungenspiel wurde schließlich leidenschaftlicher, bis sie sich nach Atem ringend lösen mussten. Danach warf Seto ihm noch einen heißen Blick zu, bevor er sich zum Rest gesellte, der brav gewartet hatte. Mokuab und der Rest waren nämlich klug genug den Mund zu halten. Noch leicht schwindlig folgte Joey schließlich, aber nicht um sich noch mal abschließend über die zuvor liebkosten Lippen zu lecken. So schnell würde er Setos Geschmack nicht vergessen. Ganz sicher nicht. Und so machten sich die Unsichtbaren auf den Weg. Dabei mussten sie nur aufpassen nicht an ein Monster zu stoßen, denn sonst wären sie aufgeflogen. Darens neues Ich zu finden, würde nicht so schwer werden. Schließlich zog dieser ganz allein eine Schneise der Verwüstung durch die Stadt. Wohl um sie aus ihrem Versteck zu locken und zu zeigen, wie gefährlich er war. Norellhas hatte nur noch eines im Sinn. Töten, schrie es in seinem Kopf und auch wenn er zuvor ein direktes Ziel gehabt hatte, so war er jetzt außer Rand und Band. Daren war in ihm längst verschwunden. Inzwischen blitzte und knallte es auch bei Joseph und seiner Familie Schlag um Schlag. Die durchgedrehten Monster waren längst auch bei ihnen angekommen. „Beeilt euch!“, schrie Joseph seinem Schatz zu, der mit Möbius versuchte den Untergrund zu verschanzen, währen Seto-san momentan nicht nur die ganze Unternehmung schützte, sondern auch seine Familie. Doch der erlösende Moment war gekommen. Der Gang zur Kapsel lag verschüttet da. Momentan waren sie also hoffentlich sicher und konnten schneller herausfinden, wie sie wegkommen konnten. Ihr neuer Verbündeter blieb bei ihnen, um sie abzuschirmen. Vor ihnen lag noch immer die eiförmige Kapsel, durch die sie gekommen waren. „Was jetzt?“ Ein bisschen ratlos war Jono schon. Sie waren ja nicht durch Zufall hergekommen. Das wussten sie jetzt. Aber wie zurück, wenn dieser ominöse Unbekannte sie nicht ließ? „Wartet.“ Seto-san hielt mitten im Tun inne. Eben hatte er noch die Kapsel untersucht und nun stand er völlig still und starrte ins Leere. Was die anderen nicht sehen konnte war…. …..sie hatten Norellhas gefunden. Riesig und bedrohlich stand er in der Luft und stank nach Tod und Friedhof. Bakura hätte das sicher gefallen. Aber die Kämpfer, die nun hier standen, rümpften angewidert die Nase. Daren war definitiv nicht mehr zu retten. Dieses Monster, hatte es zu Beginn noch ein wenig Widerstand gezeigt, hatte nun jede Menschlichkeit verloren. „Joey….“ Doch der Blondschopf wusste schon, was Seto wollte. Dom hatte ihm die Karte sicher nicht umsonst in die Tasche geschmuggelt – das wusste er jetzt - und nun würde sie auch zum Einsatz kommen. Seto zögerte keine Sekunde. Dafür war auch keine Zeit mehr. Während alle sich dicht zu ihm stellten, darauf achtend sich auch gegenseitig zu berühren und fest zu halten, rief Seto ihre Drachen. Zusammen erschienen dann in voller Pracht der Weiße Drache mit eiskaltem Blick und der schwarze Rotaugendrache gemeinsam, um für ihre Herren zu kämpfen. Der Schlächter des Todes wartete aber nicht. Noch ehe sich die Drachen richtig manifestiert hatten, griff er schon mit seiner tödlichsten Attacke an, die bereits beinahe Mokuba, Noah und Ryou dahingerafft hätte. Die Dunkelflamme war nicht heiß, sondern fühlte sich im Gegenteil eiskalt an…wie der Tod… Es wäre fast schief gegangen. Die Attacke raste auf die kleine Gruppe zu und im letzten Moment konzentrierten sich Seto und Joey aufs beschützen. Sofort stießen die beiden Drachen sich gegenseitig zur Seite. Mit den Flügeln stießen sie jeweils den anderen an, was sie aus der ersten Gefahrenzone brachte. Dann starteten sie einen Gegenangriff. Ihre gemeinsame Attacke war unglaublich stark. Die Gruppe hatte bei dem Schlagabtausch Mühe sich auf den Beinen zu halten. So heftig war die darauf folgende Explosion. Würden sie das schaffen können? Doch Zweifeln war tödlich und so machte Seto ihnen allen klar. „Hört auf euch Gedanken zu machen.“ Ernst sah er in die Runde. Die Drachen kannten ihre Aufgabe. Der Rest musste seine auch kennen, während die Monster über den Himmel rasten. „Es spielt keine Rolle was morgen ist.“, erklärte er ruhig und holte alle aus ihren dunklen Gedanken und Ängsten raus. „Ich bin mir sicher….“Er schaute seine Brüder an. „Morgen wird Mokuba dir einen mitternächtlichen Videoabend vorschlagen und dir tausend Sorten Chips anbieten, weil du doch soviel verpasst hast.“ Mokuba lachte auf, weil sein Bruder seine Pläne wohl bereits durchschaut hatte. Noah grinste breit. „Dein Bakura wird wie immer an dir dran hängen wie eine Klette und jeden dumm anmachen, der dir auch nur zu nahe kommen will…“, meinte er an Ryou gewandt, der sofort rot wie eine Tomate wurde und verlegen lächelte. Und an Joey richtete er folgendes: „Und wenn du nichts dagegen hast, dann…. Werden wir wieder in dieser öden Schule sitzen und du kannst mir sagen, was für ein dämlicher Eisklotz ich bin.“ Joey lächelte. „Die Zeiten sind vorbei, denke ich…. Aber bei der öden Schule mach ich mit.“ Er zwinkerte dem Braunhaarigen zu und dann… …begannen die Dachen sich zu vereinen. In einem himmlischen Reigen flogen sie beide erst umeinander herum. Immer schneller und schneller drehten sie sich, bis sie in einem hellen Leuchten verschwanden. Als die Gruppe die Augen wieder öffnete, war dort ein ganz neuer Drache. Er hatte schimmernde blaue Schwingen, war ansonsten schwarz und hatte blutrote Augen. Der Drache sah nicht nur gefährlich aus. Er war es auch, was er dem Schlächter, Norellhas, sofort bewies. Er griff an. Seine hellblauen Schwingen formten eine kristallene Kugel, die sich mit blauen und roten Lichtpunkten füllte. Aus dieser Kugel schoss er in schnellen Stößen dutzende Kristalle auf Norellhas ohne inne halten zu müssen. Immer mehr musste sein Gegner zurückweichen und gerade als Mokuba sich sicher war, dass sie siegen würden und ihre Kraft immer mehr in den neuen Drachen floss… …geschah das was kommen musste. Sonos hatte genug gewartet. Er hatte kein Gefühl für Leben und Tod und auch nicht für Zeit. Aber er wusste was sein Ziel war und so ließ er, um kein Risiko einzugehen, seine gesamte Kraft auf einmal los, als er spürte, dass etwas sein Ziel zu gefährden drohte…. Sofort ereignete sich alles auf einmal. Bei Tristan und Bakura konnten beide die Heerscharen nicht mehr aufhalten. Genau wie bei Yugi und Tea brachen sie erschöpft zusammen. Die Monster kreischten, nur um sich dann ohne Gnade auf die letzten beiden Punkte zu stürzen, die Domino vom Chaos schützten. Die Katastrophe war eingetroffen. ----------------------------------------------------------------------------- Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und ihr nach all der Zeit dem Pittel noch folgen konntet. Über Anspornkommis freu ich mich natürlich total. Eure Schreiberling Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)