Drawn to blackened Skies von Danisa (Sasu/Saku Naru/Hina Neji/Ten mal wieder ^^ (AU)) ================================================================================ Kapitel 3: Der Mann mit den schrecklichen Augen ----------------------------------------------- Aw Leute T__T Tschuldigung das es so lange gedauert hat. Ich hatte gerade die größte Schreibblockade des Jahrtausends hinter mir! (nich haun. Das hab ich von anderen schon bekommen! T___T) Ah ja! Jetzt muss ich erst mal DRINGEND etwas loswerden!! Kampf_fussel du hast doch mal gesagt du hättest die Naruto-charas mit dem Film „Speed“ im Kopf, oda? Das hatte ich auch! ^-^ Konnte es mir im Endeffekt aba nicht so wirklich vorstellen. Ich mein, Sakura am Steuer eines Busses?? O.o!! Neeeeeee. T__T (Vielleicht mit Tenten und Neji…? Würd ich gern mal lesen XD) Auch wenn ich gesagt habe das es für diese Fanfic eigentlich keine Vorlage gibt habe ich mich, besonders was Innenausstattung und so betrifft, maßgeblich an einem amerikanischem Film orientiert. Er heißt: „Eine einsame Entschedung“ oda so. Der kam vor einem halben Jahr oder so mal wieder im Fernsehen und ich bin wie eine Irre aufgesprungen und hab ihn aufgenommen! XD Er ist eigentlich nicht besonders gut doch das Innenleben des Flugzeugs war genau das, was ich brauchte. ^^ Wenn wir dazu kommen erzähl ich bestimmt, was ich mir da abgeguckt hab. ^^y Aber jetzt: LEST!! XD Dann geht’s weiter! ---------- Kapitel 3 „Der Mann mit den schrecklichen Augen“ In Miami, Florida, an Bord der Mary Ann, fingen die Dinge, langsam aber sicher, an hektischer zu werden. Es war nun 6:30 und die ersten Fluggäste trafen bereits ein, was alle vier Flugbegleiterinnen an Bord erst einmal von ihren sonstigen Aufgaben wegzog und voll und ganz in Anspruch nahm. Während Min-Lin und Ming an der Eingangsluke standen und die Gäste mit ihrem charmantesten Lächeln begrüßten nahmen Tenten und Sakura sie in Empfang und geleiteten sie freundlich zu ihren Sitzplätzen und halfen das Handgepäck zu verstauen. Noch war alles beschaulich und übersichtlich und die eintreffenden Gäste noch gering an der Zahl. Die „Vorzügler, auf ein noch kommendes, größeres Desaster“ wie Tenten sie jedoch warnend mit einem erhobenen Finger bezeichnete hatte. Und die pinkhaarige Stewardess hatte unwillkürlich lächeln müssen, da ihre Chef-Stewardess sich in ihren weiteren Schilderungen wirklich so anhörte, als würden sie in eine Schlacht ziehen- und ihre Passagiere waren eher tickende Zeitbomben die es galt mit Samthandschuhen anzufassen und mit höchster Vorsicht zu entschärfen- als sie nur sicher in ihre Ferien nach Frankreich zu bringen. Es war zugegebenermaßen amüsant mit anzuhören gewesen, wie ihre chinesische Freundin ihr den angestammten „Schlachtplan“ erklärt hatte. Damit sie hier wieder heil und vor alledem noch „geistig gesund“ wieder herauskamen, wie die kokette Brünette ihr zwischendurch mit einem schelmischen Augenzwinkern erklärt hatte. Sakura hatte darauf gelächelt, aber sie wusste auch, dass ein Fünkchen Wahrheit an den Worten ihrer Freundin dran waren, und Flugbegleiterin in manchen Situationen auch ein sehr stressiger Job sein konnte. Und wie wahr das sein konnte, fand sie in den nächsten Minuten auch schon heraus. Tentens Worte von dem „noch kommenden, größeren Desaster“ bewahrheiteten sich keine fünfzehn Minuten später mit einer solchen Sicherheit, als hätte die Brünette die Gruppe von an die hundert Menschen wirklich bereits heranahnen sehen, die sich ihnen nun in einer schier einzigen, geschlossenen Masse näherten. Gute zehn ausdauernde Minuten lang hatten alle vier Flugbegleiterinnen der Boing 747 alle Hände voll zu tun bis sich schließlich die lange Schlange von schwatzenden Menschen und Kindern an der Außenhülle endlich zu verringern schien. Es dauerte aber noch gute, weitere zehn Minuten bis alle Gäste schließlich letztendlich ihren Platz im richtigen Abteil und in der Richtigen Reihe gefunden zu haben schienen, und das wirre Durcheinander von Menschen, Rucksäcken und murmelnden Lauten wieder einer weitestgehend gereihten Ordnung gewichen war, mit bunten Köpfen, T-Shirts und Hautfarben die nun in allen möglichen Farben über den ehemals noch geordneten, hellgrauen Lehnen der Sitze ragten. Sakura ließ einmal einen Blick über diese vielen Köpfe und bunten Farben schweifen- von ihrem Platz aus, in der linken Reihe des A-Decks direkt neben der Einstiegsluke, durch den sie eben den letzten Passagier an seinen Platz geleitet hatte- und sie lächelte, mit einem seltsamen Gefühl von Freude plötzlich in ihrem Inneren als sie einen Teil der 380 Passagiere in diesem Flugzeug nun direkt vor sich sitzen sah, in drei nahtlosen Reihen aufgeteilt. Eine zu ihrer linken, und zweie zu ihrer rechten jeweils in zehn Sitzreihen mit jeweils drei Personen. Noch waren alle Passagiere bester Laune und sie konnte in der Tat bereits einen Mann in einem teuren Business-Anzug in der dritten Reihe zu ihrer rechten sehen, der sich bereits Kopfhörer aufgesetzt und unbekümmert die Augen geschlossen hatte. Manche Menschen waren eben schon ganz schön an das Fliegen gewöhnt, egal wie viele Füge da noch kommen mochten- und die pinkhaarige Stewardess lächelte. Hinter sich im Lautsprecher hörte sie wie die träge Stimme des Captains langsam mit der Begrüßungsrede begann und wusste, dass nun auch Min-Lin und Ming in den anderen Abteilen unterwegs waren um noch eine paar Kaugummis zu verteilen, damit sich auch der letzte ängstliche Passagier noch beruhigt zurücklehnen konnte und den bevorstehenden Druckunterschied schnell überwand. Nun hieß es auch für sie, sich langsam fertig zu machen. Da Min-Lin und Ming praktisch die letzte Vorbereitungen, was man im Punkto Passagiere noch tun konnte, übernommen hatten, blieb ihr als letzte Aufgabe nur noch übrig, noch einmal das Equipment zu checken, ob nicht doch noch eventuell irgendwo noch ein loses Ding herumlag das eventuell beim Start Schaden anrichten könnte. Auch wenn jetzt bereits schon fast alle der 380 angekündigten Passagiere an Bord waren hatten alle Flugbegleiterinnen immer noch genügend Zeit bis zum Start. Und Sakura nahm es tatsächlich noch einmal als gute Möglichkeit wahr noch einmal schnell alles durchzuchecken, und zu gucken ob auch wirklich alles seinen Platz hatte. Die ganze Prozedur an sich kostete sie fast ganze 15 Minuten da die pinkhaarige Stewardess gezwungen war, zwischen allen 6 Zonen des Flugzeugs hin und her zu pendeln, doch auch wenn man es ihr nicht ansehen mochte, doch die junge Frau kannte das ganze Equipment dieses Flugzeugs- perfekt. Und nur diejenigen die wussten, wie komplex so ein Flugzeug wirklich ausgestattet war, konnten dieses Geschenk zu würdigen wissen. Auf dem Weg zur letzten Zone begegnete ihr Tenten, die genau den gleichen Gang wie sie entgegen kam. Und die pinkhaarige Stewardess lächelte während sich die beiden Flugbegleiterinnen nun knapp aneinander vorbei schlängelten. „Wie steht’s?“ fragte sie ihre Chefin auch schon leise lächelnd. „Sind alle Passagiere schon angekommen?“ „Fast.“ Antwortete die Brünette ihr, mit einem abgelenkten Blick auf ihre Uhr bevor sie auch schon weiterredete: „Nur noch die 26 Mann aus dem Upper-Deck. Keiner von ihnen ist bis jetzt erschienen.“ Die brünette Chef-Stewardess schien für drei Sekunden lang die Brauen zu verengen bevor sie schließlich unbekümmert mit den Achseln zuckte. „Kann nicht sagen, dass ich das nicht erwartet habe“, sagte sie dann auch schon lapidar. „die kommen generell eigentlich immer 30 Minuten später als alle anderen. Ist zwar nicht das erste Mal, aber es wäre schön wenn sie zur Abwechslung ein Mal pünktlich sein würden.“ Doch schließlich zuckte die Chefstewardess der „Mary Ann“ noch einmal mit den Achseln, murmelte kaum über einem unverständlichem Wispern, dass es wohl ein „Wichtigkeits-Ding“ sein musste, und unter dem nun abgewandten Gesicht ihrer pinkhaarigen Freundin, die taktvoll versuchte, ihr Lächeln zu verbergen, drehte sich die schlanke brünette Frau schließlich auch schon wieder um, ihrerseits mit einem kleinen, unmerkbarem Lächeln auf den Lippen, und bahnte sich ihren Weg wieder nach vorn- vorbei an den nun sitzenden und schwatzenden Passagieren, die sie mit einer erstaunlichen Leichtigkeit umrundete- auf dem Weg zur Treppe des Hauptdecks. Kaum dort angekommen wurde ihr jedoch bewusst, dass sie wohl nicht mehr länger warten mussten… Kaum drei Schritte von der Treppe entfernt bemerkte sie einige sehr auffällige, in schwarz gekleidete Gestalten die sich ihr nun aus dem Gang des A-Deck näherten. Und Tenten hob kurz eine Augenbraue, da es normalerweise nicht üblich war, dass Passagiere sich einfach so und ohne Bitte, selbst auf ein Flugzeug einluden, egal welcher Nation sie angehörten, doch schließlich rührte ihre leicht gehobene Augenbraue such einer ganz anderen Tatsache her... nämlich als sie wirklich erkannte, was da gerade auf sie zugeschritten kam…. Vier Männer- allesamt in einem schwarzen, makellosen Anzug gekleidet und dunklen Sonnenbrillen kamen auf sie zugeschritten, mit einem Mann vor ihnen, der den totalen Gegensatz zu ihn bot. Sein langes, zu einem Pferdeschwanz gebundenes, weißes Haar fiel auf einen makellos weißen Anzug auf- der aussah als hätte er noch nie ein einziges Staubkörnchen gesehen- mit den darunter liegenden, vagen Ansätzen eines schwarzen Hemdes und einer wieder komplimentierenden, weißen Krawatte. Und eben dieser Mann und seine Begleiter kamen nun geradewegs auf sie zugeschritten und machten nicht den unbestimmten Eindruck, dass sie nicht in nächster Zeit stoppen würden… Und de brünette Chefstewardess verzog keine Miene als sie nun mit aufmerksamen Augen zusah, wie eben diese Männer Min-Lin nun völlig übergingen, die herangeeilt war um sie in Empfang zu nehmen, und nun an ihr vorbei schritten ohne sie überhaupt eines Blickes zu würdigen und der blonden Stewardess nichts anderes übrig blieb als ihnen mit verwirrten Augen nachzusehen. Die blauen Augen von Min-Lin suchten über den Köpfen der Passagiere hinweg nach den ihrigen, und Tenten nickte unmerklich-leicht- zum Zeichen, dass sie verstanden hatte. Mittlerweile waren es nicht nur sie und Min-Lin die den Fremden nachsahen. Auch ein paar andere Passagiere waren nun auf die auffälligen Männer aufmerksam geworden und folgten ihren Gestalten nun mit aufmerksamen und kurios-neugierigen Blicken. Tenten blieb wo sie war. Und schließlich, so wie sie es erwartet hatte, machte diese seltsame Prozession schließlich letzten Endes, nur wenige Meter vor ihr halt. Die Männer in schwarz, wie sie auf das genauste bemerkte, blieben wo sie waren- allesamt mit perfekt hinter dem Rücken verschränkten Händen und ausdruckslosen Mienen- doch der weißhaarige Mann trat noch in der gleichen Bewegung einige langsame Schritte nach vorne, und verbeugte sich schließlich, in einer leicht respektvollen wie überraschenden Art, direkt vor ihr. „Good morning.“ Sagte der groß und schlank gewachsene Mann vor ihr ruhig, mit der baren Andeutung eines Lächelns- und seine dunklen, lächelnden Augen hinter den dünnen Rändern seiner runden Brille schimmerten. „Wir sind die Gentlemen die die Plätze in der 1. Klasse, im Obergeschoss, reserviert haben.“ Obwohl die leicht schmaleren Augen des Mannes vor ihr verrieten, dass er keineswegs amerikanischen Ursprungs war, so war jedoch seine Aussprache wie auch sein Akzent perfekt; und Tenten nickte, von dem professionellen Auftreten und der direkten Art des Mannes vor ihr keineswegs aus der Ruhe gebracht und schlüpfte ohne Umschweife wieder in ihre Rolle als Stewardess. „Haben Sie Ihre Tickets, Sir?“ „Of course.“ Der Mann vor ihr fuhr mit einer ruhigen Hand in die Falte seines weißen, makellosen Jacketts und Tenten blinzelte- unwillkürlich- da sie bemerkte, dass es seine linke war, bevor die Hand auch schon wieder Vorschein kam und nun neun weiße, einheitlich große Tickets ans Tageslicht brachte. Tenten nahm die Karten entgegen und zählte sie durch, obwohl sie bereits erkannt hatte wie viele es waren. Doch nichts desto trotz schlich sich jetzt ein Stirnrunzeln zwischen ihre Brauen. „Mir wurde gesagt, es würden alle 26 Plätze des Obergeschosses belegt werden...“ fing sie vorsichtig an- darauf bedacht, ihren Ton auch weiterhin leicht zu halten, als sie nun aus den Augenwinkeln das erste Mal die anderen drei Männer bemerkte die nun unmittelbar hinter den anderen aufgetaucht waren, und nun jeder für sich, mit einem großen, silbernen Alukoffer dastanden, in ebenso schwarzen Anzügen wie die vier weiteren Männer vor ihnen. Die chinesische Stewardess verengte noch einmal leicht innerlich die Brauen bei diesem Bild bevor sie sich wieder an den Mann vor ihr wandte, in dem klaren Bestreben, endlich für klare Verhältnisse zu schaffen. „Sind Sie Mr. Orochimaru?“ fragte sie dann direkt und sah den weißhaarigen Mann vor ihr an, über dessen Augen sich nun eine einzelne Augenbraue leicht monoton-erstaunt gehoben hatte. „Es tut mir leid, aber ich muss sicher gehen, dass Derjenige auch anwesend ist, auf den die Reservierung abgegeben wurde.“ erklärte sie dann höflich und mit einer nachträglichen, leichten Verbeugung. Tenten würde es niemals zugeben, doch die Präsenz dieses weißhaarigen Mannes vor ihr hinterließ ein ungutes Gefühl in ihrer Magengegend. Er benahm sich, selbst zu ihrer Erfahrung, immer noch völlig normal- doch da war etwas an seinen dunklen Augen, dass ihr nicht gefiel… Es waren Augen, die sie nicht durchschauen konnte, die unergründlich und verbergend waren, und deren schwarzen Tiefen das Lächeln auf seinen Lippen schier nie ganz widerspiegeln zu vermochten… Und dann war da auch noch dieses Nagen… diese kleine, beharrliche Stimme die ihr sagte, ihn und diese nunmehr sieben anderen Männer auf keinen Fall noch einen Schritt weiter ohne eine plausible Erklärung, an Bord ihrer Maschine zu lassen… Und Tenten lächelte leicht, völlig unbewusst zu ihr, als sie bemerkte wem sie damit unvermittelt ähnelte… >Neji… Das wäre wohl eher einer deiner Sätze gewesen, mich auf meinen Instinkt zu verlassen…< dachte sie dann, und die für gewöhnlich gesammelten, dunkelbraunen Augen der Chefstewardess wurden für einen Moment weicher. Doch sie kam nicht dazu, auch noch weiter an ihren stillen, langhaarigen Freund zu denken, der jetzt mit seinen Kameraden am Flughafen in Orlando stehen und auf seine Maschine warten musste- denn der weißhaarige Mann wandte sich wieder an sie. „Es tut mir leid“, Seine dunklen Augen warfen einen kurzen Blick auf ihr Namensschild bevor er lächelte, „Miss Shinajou... Aber mein Meister ist ein sehr diskreter Mann. Ich kann Sie wegen bestimmter Sicherheitsrisiken nicht mit ihm sprechen lassen. Wie Sie sehen“, sagte er nun und deutete mit einem Arm locker hinter sich während er jedoch immer noch leicht lächelte. „ist das Sicherheitsniveau recht hoch.“ Und erst da- in jenem Moment als er mit seinem Arm in dieser Geste leicht ausschweifend nach hinten deutete- bemerkte Tenten, dass noch jemand hinter den ersten beiden, schwarz gekleideten Männern stand, den sie bis dahin unmöglich hatte entdecken können- gut gedeckt und eingekesselt von den vier schwarz gekleideten Männern um ihn herum. Ob es Schicksal war wusste Tenten selbst später nicht zu beantworten, doch genau on diesem Moment verlagerte einer der schwarz gekleideten Männer sein Gesicht leicht auf die Seite und in der nächsten Sekunde trafen die braunen Augen der Stewardess auf die seltsamsten und zugleich schrecklichsten Augen, die sie jemals gesehen hatte… Für den längsten Augenblick einer Sekunde blickte ihr das fahle, von einer glänzenden, schwarzen Haarflut umgebende, blasse Gesicht eines groß gewachsenen Mannes entgegen, aus dessen schwarz umrandeten Augen ihr zwei völlig goldene Höhlen entgegen glommen, mit den schmalen, unnatürlich schlitzartigen Pupillen einer Schlange- und im nächsten Moment dieser Sekunde sahen diese zwei goldenen Augen auf, trafen auf ihre, und Tenten sah, wie ein grausames Lächeln blutleere Lippen umspielte bevor sein Gesicht wieder hinter dem seines Bodyguards verschwand… Drei Sekunden vergingen und Tenten zwang sich die Luft langsam wieder auszuatmen die sie unwillkürlich angehalten hatte... Der Rhythmus ihres Herzens auf einmal laut und schnell... Der große, weißhaarige Mann vor ihr wandte sich wieder an sie, und Tenten unterdrückte das leicht unbehagliche Gefühl, dass diese Augen urplötzlich in ihr zurückgelassen hatten und konzentrierte sich wieder auf den Mann vor ihr, indem sie mechanisch nickte, auf seine Aussage, da sie durchaus vertraut mit asiatischen Bräuchen war, und- wenn auch seltsam an Bord eines Flugzeuges- es nicht unbedingt unüblich war in dieser Kultur, die eigene Sprache einem Fremden zu verweigern. Das setzte jedoch voraus, wie die Chefstewardess auch sehr wohl wusste, dass der langhaarige Mann auf den sie gerade für den Bruchteil einer Sekunde einen Blick erhascht hatte, ein sehr hohes Tier in der chinesischen Gesellschaft sein musste, oder vielleicht sogar adelig- die einzigen Kreise die noch bis heute die alten Traditionen eines jahrtausendelangen Kaiserreiches beibehielten und sich nach ihren richteten. Seine aufwendige Aufmachung, wie sie zugeben musste, wie auch die Repräsentation seiner unvermeintlichen Bodyguards ließ es unbestreitbar sehr danach aussehen… Und trotzdem war Tenten immer noch nicht völlig überzeugt. Und sie wandte sich wieder an den weißhaarigen Mann vor ihr, mit dem- wie sie nun wusste- sie unvermeidlich die meiste Zeit reden würde. „Sir, haben Sie noch weitere Passagiere mit sich außer den Gentlemen die ich hier sehe?“ fragte sie dann, und der Mann vor ihr lächelte und schob die Ränder seiner dünn umrahmten Brille mit der Spitze seines Zeigefingers noch etwas weiter auf seine Nasenwurzel, wodurch seine seltsam lächelnden Augen für einen Moment funkelten, bevor er sagte: „Nein.“ Und Tenten atmete ein Mal aus. Das hatte sie erwartet. „Sir, das Obergeschoss ist für 26 Mann bestimmt.“ Erklärte sie dann ruhig, um genau aufzuklären was er ihr gerade damit sagte. „Bei nur 9 Mann kommt es zu einer erzwungenen Stornierung und die restlichen Plätze werden mit Last-Minute-Flügen belegt.“ „Das weis ich.“ Und zu ihrem Erstaunen lächelte der weißhaarige Mann immer noch. Vor ihren Augen holte er jetzt eine Brieftasche hervor aus denen er ein paar grüne, perfekte 100-Dollar-Noten zog. Manche von ihnen mit einer Zahl, wie Tenten abweisend bemerkte, die sich in einem Wert von über einhundert bewegte. „Darum möchten wir Sie bitten, dieses Mal eine Ausnahme zu machen. Für entsprechende Entschädigung versteht sich...“ Tenten sah ihn an. Ihre vorherige Vorsicht diesem Mann und seinen Begleitern gegenüber verwandelte sich schnell und unaufhaltsam in pure Abneigung … Sie begann schließlich wieder zu sprechen, in einer Stimme eisern zusammengehaltner Selbstbeherrschung, ohne den Dollarnoten vor sich auch nur eines Blickes zu würdigen. „Es tut mir Leid, Sir“, Sagte sie kühl, „aber ich bin nicht käuflich. Ich werde ihrem Wunsch entsprechen aber auch nur, weil ich keine andere Möglichkeit mehr sehe. Es ist bereits zu spät um noch weitere Passagiere anzufordern und ich bin nicht bereit mit Verspätung los zu fliegen. Ich werde ihrem Wunsch entsprechen, Sir, doch nicht gegen Geld.“ Damit verbeugte sie sich noch ein Mal tief vor dem Mann vor ihr, mehr aus einem Versuch wieder etwas Höflichkeit in ihre Haltung zu bringen als aus Respekt- und sie hatte nicht wirklich vor, einen Hehl daraus zu machen. Als sie schließlich wieder aufsah, sah sie, wie diese schwarzen Augen vor ihr sie nun ansahen, in einer Art die im krassen Gegensatz stand zu dem Blick, der noch vor drei Sekunden sein Gesicht bedeckt hatte- mit Augen, in denen plötzlich kein Lächeln mehr stand. Seine Augen betrachteten sie plötzlich, als sähe er sie zum ersten Mal, und schamlos glitten sie an ihr herunter- angefangen von ihren Augen, ihrem Namensschild bis hin zu den schwarzen Pumps an ihren Füßen- als würden sie sie plötzlich auf das genauste abschätzen. Doch Tenten hielt dem Blick dieses Mannes, ohne ein Mal mit der Wimper zu zucken, stand. Schließlich ließ der Mann die grünen Scheine vor ihr wieder sinken- und Tenten beobachtete wie er sie wieder in seinem Jackett verschwinden ließ ohne sie aus den Augen zu lassen- nur um schließlich mit der erneuten, baren Andeutung eines Lächelns zu sagen: „Ganz wie Sie wünschen, Miss…“ Tenten nickte ohne noch etwas darauf zu erwidern. Ohne ein Wort drehte sie sich schließlich um und ging die drei noch fehlenden Schritte die sie noch zur Haupttreppe trennten bevor sie sich umdrehte und sich noch einmal leicht verbeugte. „Bitte folgen sie mir.“ Die umliegenden Passagiere wie auch Min-Lin- wie sie sich sehr wohl bewusst war- hatten ihrem Gespräch inzwischen aufmerksam und mit angehaltenem Atem gelauscht, auch wenn die chinesische Stewardess sich gleichzeitig sicher war, dass niemand den Teil mit dem Geld gehört hatte. Ein Umstand…für den se im Moment dankbar war. Die Männer hinter ihr waren nun offiziell ihre Gäste. Und um ihre Gäste hatte sie sich nun fortan zu kümmern, ob sie sie nun besonders leiden konnte oder nicht. Mit bedächtigen Schritten geleitete die brünette Chefstewardess die neun Männer schließlich nach oben in die 1. Klase, während das hereinfallende Licht der frühen Morgensonne helle Lichtreflexe in ihr dunkles Haar zauberte, jedoch ohne das sie es bemerkte- mit einem geschulten Blick, der weiterhin nichts von ihren Gefühlen verriet. Als sie nach oben stieg erschien ihr noch einmal das Bild der schrecklichen, goldenen Augen die sie aus ihren seltsamen schlangenartigen Höhlen anblickten- und Tenten schloss die Augen… um das Bild schnell wieder aus ihrem Gedächtnis zu vergessen. Sie war sich nicht sicher, ob sie diese Augen mögen sollte… ---------- Eigentlich sollte das Kapitel noch länger werden aber ich hab es in der Mitte gekürzt. Ich will mich jetzt an kürzere Kapitel gewöhnen. T_T Jetzt ist der abgeschnittene Teil das 4. Kappi das ich auch bald hochladen werde, aber lasst mir Zeit es noch einmal durchzugucken, ja? Ich gewöhn mich grade erst wieder ans Schreiben. -_- Ich weiß, viele hoffen auf die Sasu/Saku-Szenen ^^ aber Geduld ja? Die sind ja noch nicht mal alle zusammen im selben Flugzeug. Im Moment wird es eher mächtig Neji/Ten geben. Ist doch ein Trostpflaster, oda? ^-^ (Ach ja! SCHREIBT BITTE BITTE KOMMIS!! > <) (guckt vielleicht auch mal bei meinen anderen Naruto-Fanfics vorbei… Es sind in letzter Zeit ein paar dazu gekommen ^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)