Des Schicksals seidene Bande von abgemeldet (Sirius/James , Salazar/Godric) ================================================================================ Kapitel 1: Wo ist James ? ------------------------- 1 Kapitel Wo ist James? Blitzschnell huschte eine vermummte Gestalt durch die Gänge von Hogwarts, darauf bedacht nicht gesehen oder gar von einem Lehrer erwischt zu werden. Die Tatsache das es für die Schüler bereits Schlafenszeit war kam James Potter zu gute doch sein mächtigster Verbündeter in dieser Nacht war ein unscheinbarer Umhang der die Macht hatte denjenigen der in trug unsichtbar zu machen. Vor einer alten, zum größten Teil verwittert aussehenden Tür blieb er stehen und atmete tief durch, versuchte so seine Nervosität abzuschütteln. Und betrat erst dann einen alten, längst vergessenen Klassenraum. „James da bist du ja, ich dachte schon du kommst nicht mehr“ rief ihm Lilly Evans erfreut aber auch ein wenig Vorwurfsvoll entgegen. „Tut mir Leid aber ich konnte mich nicht von den anderen davonschleichen, sie wollten einfach nicht schlafen gehen“ versuchte der Schwarzhaarige sich bei seiner, hoffentlich zukünftigen Freundin zu entschuldigen. Doch plötzlich ging eine seltsame Veränderung mit ihr durch, ihr sanftes Lächeln verzog sich zu einer .... einer wirklich boshaft aussehenden Fratze, so ganz und gar nicht zu Lillys sonstigem Gemüt passend. Wie erstarrt stand James da und blickte sie ungläubig an. Er begriff einfach nicht was hier geschah, war das überhaupt Lilly? „Was ist denn los Potter? Hat es dir die Sprache verschlagen“ aus einem Schatten löste sich eine weitere Person heraus, die Augen leuchteten im dunkeln rot und das Grinsen auf den schmalen Lippen bedeutete nichts gutes. „Riddle ... was machst du denn hier?“ brauste James , seine Fassung wiederfindend, auf. Was wurde hier gespielt was wollte Lilly überhaupt mit diesem Kerl .... er war doch ein Slytherin . Oder hatte sie ihn einfach reingelegt? Jetzt wo er darüber nachdachte hatte es wirklich den Anschein. Wie oft hatte er versucht Lilly näher kennen zu lernen, sich mit ihr anzufreunden doch stets hatte sie ihm die kalte Schulter gezeigt, bis er irgendwann die Hoffnung mit ihr zusammenzukommen aufgegeben hatte. Und gestern, so unerwartet wie es nur sein konnte, setzte sie sich beim Frühstück neben ihn und fragte ob sie nicht miteinander reden könnten, alleine . Er hatte natürlich voller Hoffnung zugesagt. Zufrieden hatte sie ihm zugelächelt, danach nannte sie ihm die Uhrzeit und den Ort wo ihr Treffen stattfinden sollte. Mitten in der Nacht in einem alten Klassenzimmer, welches schon seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr benutzt wurde, was an sich schon sehr merkwürdig war und jetzt stand auch noch Tom Riddle, diese miese Ratte vor ihm und grinste ihn an. „Was soll das hier?“ nur schwer konnte James seine unterschwellige Wut unter Kontrolle halten, allerdings wusste er auch das sich diese schon bald enorm steigern würde. Warum nur hatte er nicht auf Sirius gehört, Sirius war immer an seiner Seite und half ihm immer wo er nur konnte. Doch dieses eine mal hatte James die Warnungen seines Freundes einfach in den Wind geschossen, zu groß war die Sehnsucht nach Lilly. „Tz tz, nicht aufregen Jamie, ich wollte mir nur angucken was an dir so besonderes ist .... und wie ich es bereits erwartet habe bist du mehr als enttäuschend. Du bist nichts weiter als ein gewöhnlicher möchte gern Zauberer. Halte dich von Lilly fern falls du diese Nacht hier, überleben solltest, was ich persönlich sehr stark bezweifle“ sagte Tom lachend. Blitzschnell griff er in seinen Umhang, holte seinen Zauberstab heraus und verfluchte James mit dem letzten Fluch der unverzeihlichen, dem Avada Kedabra. Entsetzt blickte James in das Grüne Licht welches aus dem Zauberstab direkt auf ihn zuschoss. Verzweifelt versuchte er dem Licht auszuweichen aber es war zu spät, unglaublicher Schmerz explodierte in seinem Körper und ließ ihn wie von Sinnen aufschreien und dann wurde alles Schwarz. ~~***~~ Von seiner innerer Stimme wurde der Herr über die schwarze Festung, Chadwick in den Wald der Verheißung gelockt. Die letzten Meter legte er in einem unglaublichen Tempo zurück. Das einzige woran er jetzt noch denken konnte war, das er rechtzeitig kommen musste um ein größeres Unglück zu verhindern. Auf einer Lichtung, mitten im Wald wurde er fündig. Eine bewusstlose Person lag an der Waldgrenze, die rechte Schläfe voller Blut, welches immer noch aus der großen Wunde sickerte. Nach kurzem umsehen fand der Herr von Chadwick auch die Ursache für diese Wunde, ein spitzer Stein lag ganz in der Nähe und wie erwartet klebte daran Blut. Mit einer eleganten Bewegung stieg er von seinem Schlachtross ab und eilte auf den Bewusstlosen zu. Doch als er sich über diesen beugte, konnte er ein entsetztes aufkeuchen nicht verhindern, das konnte doch alles nicht wahr sein. „Godric, mein Engel was haben sie nur mit dir gemacht???“ starr vor entsetzen blickte er auf den bewusstlosen Jungen. Seine schwarzen Haare standen fröhlich in alle Richtungen ab, die Langen Wimpern warfen geschwungene Schatten auf die blassen Wangen. Und hätte der Junge nicht diese feinen Gesichtszüge, wie sein Godric sie sein eigen nennen konnte, so hätte er geschworen das es gar nicht sein kleiner Engel war. Denn diese schwarzen Haare waren ziemlich irritierend. Sanft hob er den Bewusstlosen auf und trug ihn zu seinem Ross, wo er nicht minder Geschickt wie vorher aufstieg und mit einem schnellen Galopp schon bald die schwarze Festung Chadwick erreichte. „Holt mir einen Arzt aber schnell“ befahl er seinem Diener welcher sofort auf seinen Herren zugerannt war als er diesen erblickte. „Nur keine Angst mein kleiner es wird dir bald besser gehen“ wurde dem Schwarzhaarigen liebevoll zugeflüstert, während er von seinem Retter in dessen Gemächer getragen wurde. ~~***~~ Am nächsten Morgen herrschte in Hogwarts heilloses Durcheinander. Viele Gerüchte kursierten über das plötzliche Verschwinden James Potters. Letzte Nacht hatten die Lehrer einen unbeschreiblichen Magiestoß gespürt und waren natürlich sofort an Ort und Stelle des Geschehens geeilt, aber sie kamen zu spät. Niemand war da außer einem Unsichtbarkeitsumhang der ganz eindeutig James gehörte. Das allein wäre vielleicht nicht allzu schlimm gewesen, doch das Blut welches auf dem Boden war und den Umhang an einigen Stellen benetzte zeugte davon, das letzte Nacht etwas schlimmes passiert sein musste. Das James nicht auffindbar war.......... egal wo sie suchten, egal welche Zauber sie auch einsetzten, machte den Professoren große Sorgen. Am meisten traf Sirius das Verschwinden von James , schon seit dem frühen morgen fühlte er sich seltsam, so als wäre er in einer verkehrten Welt aufgewacht. Die Befragung der Lehrer hatte er stumm über sich ergehen lassen und auch sonst reagierte er nicht auf die Aufmunterungsversuche anderer. Natürlich machten sich Remus und Peter ebenfalls Sorgen um James, aber keiner konnte den Schmerz nachvollziehen den Sirius über den Verlust Potters empfand. Sein James durfte einfach nicht tot sein, er würde ihn finden egal wo auch immer er sein mochte. James gehörte zu ihm. „Sirius geht es dir nicht gut?“ fragte Remus besorgt und legte vorsichtig einen Arm um Blacks Schultern. „Glaub mir es geht mir bestens wenn man davon absieht, das Jamie vom Erdboden verschluckt wurde und niemand weiß wo er ist oder ob es ihm gut geht“ brauste Sirius auf und löste sich von Remus Umarmung. Er wollte ihm nicht weh tun, wirklich nicht aber er hasste es das die Leute ständig versuchten ihn aufzuheitern. Sie sollten diese Energie lieber dazu verwenden um nach James zu suchen, sie sollten etwas tun........ irgendwas ..... „Sirius ....“ „Nein Remus jetzt nicht, ich will alleine sein und das gilt auch für dich also lass mich in Ruhe“ ohne einen Blick auf Remus verletztes Gesicht zu werfen wirbelte Sirius herum und stürmte davon. An den Ort wo sein James sich das letzte Mal aufgehalten hatte. Auf dem steinernen Boden waren noch immer die dunkelroten Blutflecke zu sehen, man hatte sich nicht mal die Mühe gemacht diese wegzuwischen. „Oh Jamie wieso hast du nicht auf mich gehört, du Dummkopf“ flüsterte er verbittert. Seufzend setzte er sich auf den Boden hin, dicht neben dem Blut und begann in seinem mitgebrachten Buch über schwarze Magie zu lesen. Zum glück hatte er dieses zum Geburtstag geschenkt bekommen. Das beste daran war jedoch, dass dieses Werk versiegelt war und das nur Schwarzmagier dieses Buch als solches erkennen konnten, sein Vater dachte eben an alles. An diesem Tag, in diesem Moment schwor sich Sirius das er James finden würde, egal wie lange und an welchen Orten auch immer er suchen musste. So das hier ist die überarbeitete Version des ersten Kapitels (weitere folgen) Kapitel 2: Wer bin ich ???? --------------------------- 2 Kapitel Wer bin ich??????? Zwei Tage waren , seit dem der Herr von Chadwick seinen Gast in seine Gemächer gebracht hatte, vergangen und noch immer lag dieser Bewusstlos in dessen Bett. Die Zierliche Gestalt ging in dem großen Bett, mit zahlreichen Kissen beinahe unter, ließ ihn noch zerbrechlicher und kränklicher Wirken als er es ohnehin schon war. So das der Blonde sich zusehends immer mehr Sorgen um den Jungen machte. Diese Sorgen waren mehr als unbegründet, es ging dem Jungen gut. Zu groß war der Schock gewesen als er durch die Zeit geschleudert wurde und zu frisch war der Schmerz von einer Person, der er vertraut hatte verraten zu werden, so das es nur eine einzige Möglichkeit gab sich davor zu schützen. Vergessen ..... er würde alles vergessen ..... nur eines wollte James in seinem Herzen bewahren – Sirius seinen aller besten Freund .... Schwer seufzte der schwarzhaarige auf und versuchte vorsichtig seine Augen zu öffnen, was sich als eine sehr schwere Aufgabe erwies. Das Licht welches durch die offenen Fenster in das Schlafgemach seines Gastgebers strömte blendete ihn, schickte Regelrecht blitzende pfeilspitzen durch seinen Kopf. „Na hast du endlich beschlossen aufzuwachen????“ fragte ihn eine sanfte Stimme. Kurz darauf spürte James wie ihm zärtlich über die Stirn gestreichelt wurde und wie zwei Arme ihm vorsichtig beim Aufsetzen halfen. Seine Augen aber hielt er nach wie vor geschlossen, zu sehr fürchtete er sich davor diese aufzumachen. Auch dies war etwas was den Herren von Chadwick mehr als verwirrte. Solch ein Verhalten kannte er gar nicht von Godric. Sein kleiner Engel war schon immer von einer unglaublichen Neugier beseelt gewesen. „Willst du deine Augen nicht öffnen?????“ versuchte er es noch mal, er wollte endlich diese sanften grünen Augen seines Lieblings sehen, sich vergewissern das er den Sturz gut überstanden hatte und das ihm wirklich nichts fehlte. „Kann nicht, zu hell“ wimmerte James mit brüchiger Stimme auf und kniff seine Augen nur noch mehr zusammen. Mit einem Fingerschnippen wurden die Vorhänge zusammengezogen und dunkelten somit das Schlafgemach ab. „Jetzt kannst du sie öffnen, es ist alles in Ordnung“ auch wenn James nicht wirklich sehen konnte , dass das Zimmer wirklich abgedunkelt worden war so konnte er deutlich die schattige Atmosphäre und die leichte Kühle auf seiner Haut spüren. Nur ganz langsam begann er seine Augen zu öffnen, wurde aber immer wieder durch heftiges Blinzeln unterbrochen. Und dann war es vollbracht. Überrascht blickte er in das entsetzte Gesicht seines Gegenübers. „Wer bist du????“ fragte James neugierig und betrachtete seinen Gastgeber etwas genauer. Sein Gesicht kam ihm so schmerzlich vertraut vor, die selben stolzen Gesichtszüge die er schon einmal gesehen hatte, die selben hohen Wangenknochen. Und wie könnte man jemals diese dunkelblauen Augen vergessen???? ... nein er sicherlich nie, nur eines stimmte an diesem Bild nicht ... warum war dieser Mann blond, nicht ganz gewöhnlich blond .... nein er war silberblond. Es war falsch, das fühlte er ganz deutlich. Dieser Mann sollte ganz eindeutig schwarzes Haar haben und warum wirkte er so erwachsen ????? Er spürte das etwas hier nicht stimmte, was James aber am meisten besorgte war, dass er sich nicht erinnern konnte ... an gar nichts, nicht einmal seinen Namen kannte er. Auch der blonde Mann hatte eine nicht minder erschütternde Überraschung erlebt. Sein kleiner Engel war mehr als seltsam geworden. Sein Haar war nicht rotbraun wie er es in seiner Erinnerung hatte, es war schwarz und strubbelig. Außerdem hatte der Junge goldbraune Augen, die ohne Zweifel sehr schön und außergewöhnlich waren, aber es waren nicht die Augen seines kleinen Engels. Nein Godric hatte saftgrüne Augen die in der Sonne leicht golden schimmerten. Aber wenn es nicht Godric war der ihm gegenüber saß, wer war es dann????? Zugegeben er hatte seinen kleinen Engel lange nicht mehr gesehen, viel zu lange für seinen Geschmack aber dennoch ... konnte sich ein Mensch in den letzten fünf Jahren so sehr verändert haben????? Vehement drängte der Blonde seine Zweifel beiseite, es war sein Godric, das Gesicht das ihn jetzt so verwirrt und verloren ansah gehörte ganz eindeutig seinem Schatz, er spürte auch den Bann welchen er, ohne Godrics Wissen, über diesen gesprochen hatte, um sicher zu stellen das sich eines Tages ihre Wege wieder kreuzen würden, ganz deutlich. Also musste es sein Godric sein. Denn niemand sonst besaß dieses unverwechselbare Zeichen auf seiner Schulter, eine silberne Schlange die sich um eine rote Rose wand. „Erkennst du mich denn nicht????“ fragte er deshalb nach, James keinen Augenblick aus den Augen lassend. „Nein .... ich weiß nicht, dein Gesicht kenn ich aber deine Haare .... sie sind falsch“ murmelte der Schwarzhaarige immer noch leicht benommen und lehnte sich zurück in die weichen Kissen. Er hatte schreckliche Kopfschmerzen und wollte am liebsten nichts anderes tun als zu schlafen. „So so, dann werde ich mich dir Vorstellen, ich bin Salazar Slytherin“ flüsterte er seinem kleinen Engel zu und zog ihn vorsichtig in seine Arme. „Ich habe so lange nach dir gesucht mein kleiner aber jetzt bist du hier, da wo du hingehörst“ „Oh ... du kennst mich???? Du weißt wirklich wer ich bin????“ überrascht riss James seine Augen auf und blickte forschend, in das gleichzeitig so schmerzhaft vertraute und beängstigend fremde Gesicht Slytherins. „Aber ja, du bist Godric Gryffindor, mein kleiner Engel“ schmunzelnd wuschelte er James durch die Haare und drückte ihn wieder an sich. Nun das dieser sich an gar nichts erinnern konnte war nicht unbedingt das was er erwartet hatte, aber es machte nichts er würde schon dafür sorgen das Godric sich wieder erinnerte und zwar an alles, vor allem jedoch an ihren Schwur, sich auf ewig zu lieben und treu zu bleiben selbst über den Tod hinaus. „Godric Gryffindor also“ wiederholte James noch einmal, zog jedes einzelne Wort in die Länge. Auch dieser Name war ihm seltsam vertraut ohne zu wissen woher. Er beschloss sich fürs erste damit abzufinden. Er würde wohl abwarten müssen bis seine Erinnerungen zurückkehren würden und bist dahin schien er doch recht gut versorgt zu sein. Dieser Salazar Slytherin war doch eigentlich ganz lieb, dachte er und erwiderte zaghaft seine Umarmung. ~ ~ ~***~ ~ ~ Die Tage flogen dahin ohne das irgendwelche Fortschritte auf der Suche nach James gemacht wurden. Auch wenn die Potters wirklich alles taten um das Ministerium unter Druck zu setzen damit sie die Suche nach James nicht so schnell aufgaben, hatte es nichts gebracht denn man hatte ihnen gesagt das es aussichtslos sei nach dem jüngsten Potter Sprössling zu suchen. Er wäre wahrscheinlich sowieso schon tot. Viele waren über den Verlauf der Suchaktion mehr als entsetzt gewesen und fragten sich immer wieder wie das nur geschehen konnte. Sirius für seinen Teil wusste aber schon längst die Antwort. Es war Lily Evans, dieses kleine verlogene Miststück. Oh wie sehr er sie doch hasste, sie hatte James naives Vertrauen missbraucht und ihn so in große Gefahr gebracht, aber das war ihr nicht genug, nein , jetzt spielte sie sich als James trauernde Freundin auf. Sogar James Eltern hatten sie als die Freundin ihres Sohnes akzeptiert. Was Sirius nur noch mehr an dem Verstand der Zauberer in seiner Umgebung zweifeln ließ. Sah den niemand was für ein falsches Spiel sie trieb????? Hatte denn wirklich niemand bemerkt das sie für James nicht das geringste empfunden hatte????? Auch Sirius hatte sich in diesen Tagen verändert, der sonst so unbeschwerte Junge der nur Unsinn im Kopf hatte wurde immer mehr ernster und zurückgezogener. Was viele der Lehrer begrüßten, seine Noten waren um einiges gestiegen, der Unterricht wurde nicht länger gestört und ja, Sirius stellte sich als ein äußerst intelligenter Kopf heraus der noch sehr großes Potential in sich schlummern hatte. So das viele Lehrer vom Ehrgeiz gepackt wurden dieses Talent zu fördern und aus dem einstigen Störefried einen begnadeten Zauberer zu machen. Sirius konnte diese Veränderung nur recht sein. Dadurch hatte er unbeschränkten Zugang zur Schulbücherei, auch zu der verbotenen Abteilung. Fast seine Gesamte Freizeit verbrachte Sirius hinter irgendwelchen Büchern, denn noch immer suchte er verzweifelt wenigstens nach einer kleinen Spur von James. Im Gegensatz zu den anderen würde er nicht so schnell aufgeben, niemals, dafür liebte er seinen Jamie zu sehr. Soa das ist also das zweite Kapitel^^ hat lange genug gedauert *seufz* leider hatte mein Pc. einen Virus und sämtliche Daten waren verloren gegangen also mussdte ich das Kapi zum zweiten Mal schreiben, hoffe es ist einigermaßen gut gelungen^^ Und vielen Dank für die Kommis^^ vlg Blue Kapitel 3: Die erste Spur ------------------------- 3 Kapitel Die Erste Spur Drei Jahre waren seit James plötzlichem Verschwinden vergangen. Auch die Suche nach ihm wurde schon vor einer halben Ewigkeit eingestellt. Keiner glaubte daran das James noch am Leben war. Nicht mal seine eigenen Eltern. Feierlich wurde seine Beerdigung gefeiert die eigentlich nichts weiter war als ein Schlussstrich unter dem ungeklärten Mordfall James Potter. Sirius war der einzige der nicht an dieser Veranstaltung der Lächerlichkeiten teilgenommen hatte. Er wusste das James lebte, er musste es einfach und ganz sicher hatte er nicht dahingehen wollen um dessen Eltern seine Trauer über den Verlust ihres Sohnes vorzuheucheln. Wie Lilly es noch heute tat. Nein ganz sicher nicht. Seit zwei Jahren befand sich Sirius in der Ausbildung zum Auror und machte wenn man den Professoren glauben wollte, rasendschnelle Fortschritte. Zum ersten mal in seinem Leben spürte Sirius das seine Eltern stolz auf ihn waren. Etwas womit er nur schwer umgehen konnte, denn er war schon seit jeher das schwarze Schaaf der Familie Black gewesen, ein Sorgenkind um das man sich besonders kümmern musste. In seiner Freizeit beschäftigte sich Sirius nach wie vor mit der Suche nach James. Und als er schon fast die Hoffnung aufgeben wollte, da fand er etwas was ihn im wahrsten Sinne des Wortes aus den Latschen haute. In einem alten Buch, das von Salazar Slytherins Leben handelte (eigentlich nicht mehr als ein Schundroman) hatte er ein Gemälde entdeckt auf dem nicht nur der besagte Slytherin verewigt war sondern auch James, sein über alles geliebter James. Allen Zweifeln zum trotz wusste er das es nur James sein konnte, diese wunderschönen Augen und das wuschelige in alle Richtungen stehende Haar waren einzigartig und unverwechselbar, ebenso wie das zarte Lächeln das Jamies Gesicht zierte. Aufgeregt las der junge Black die Innschrift des Bildes und abermals glaubte er sterben zu müssen. Die Innschrift besagte das hier Salazar Slytherin und sein Gefährte Godric Gryffindor abgebildet seien. Vollkommen unmöglich ... absolut alles in ihm Rebellierte, es konnte einfach nicht sein. Dieser Junge war nicht Godric es war James und niemand sonst. Wild entschlossen klappte Sirius das Buch zusammen und verließ im Laufschritt die geheime Bücherei des Ministeriums. Endlich hatte er einen Anhaltspunkt und sein Ziel bestimmte die Richtung die er einschlagen würde. Als erstes galt es jedoch ein Portrait des wahren Godric Griffyndors zu finden und natürlich würde er die Familienstammbäume der beiden Zauberer genaustens unter die Lupe nehmen. -***- Drei Jahre lebte James nun schon bei Salazar und noch immer konnte er sich an gar nichts erinnern, was ihn unheimlich ärgerte. Vor allem dann - wenn der besagte ihm seine ewige Liebe jeden Tag auf neue schwor und er die Worte nicht erwidern konnte, das ihn vielmehr diese Geständnisse unangenehm waren und das er solche Bekundungen viel lieber von jemand anderen gehört hätte, wem???? Nun das wusste er selbst nicht. Jede Nacht träumte er vom grünen Licht das ihm große Schmerzen zufügte und ihn durch die Zeit schleuderte. Und manches mal, sah er nur einen Jungen mit Eisblauen Augen und langem schwarzen Haar der ihm zärtlich zulächelte. Ein seltsam warmes und angenehm behütetes Gefühl ging von diesem Jungen aus und je öfters James von ihm träumte umso größer wurde seine Sehnsucht nach diesem. Nicht einmal Salazar konnte ihm das Gefühl dieser vollkommenen Geborgenheit vermitteln. Jedes mal wenn Salazar versuchte ihn zu Umarmen oder zu Küssen ergriff James stets die Flucht, er musste es einfach tun. Ansonsten würde er sich wie ein Verbrecher fühlen auch das war etwas was James zu tiefst verwirrte. Leise eine Melodie summend saß er im Garten und träumte ein wenig vor sich hin. Beschwor immer wieder das schöne Gesicht des Jungen aus seinem Traum hervor. Wie gern hätte er ihn gesehen, mit ihm gesprochen ihn so vieles gefragt. Doch die Realität sah leider anders aus. Träume gingen nicht in Erfüllung. Sie waren nichts weiter als unnötiger Ballast der Menschen unglücklich machte, das jedenfalls hatte ihm Salazar zu erklären versucht. Das einzige was zählte waren die Gegenwart und das was man selbst für sein Glück tat. „Versinkst du wieder in deinen Träumen???“ fragte der blonde Zauberer resigniert. Drei Jahre war sein kleiner Engel bei ihm und noch immer behandelte er ihn wie einen Fremden. Es schmerzte sehr, der Slytherin war aber viel zu Stolz um dies offen zuzugeben. Vielmehr entwickelte er eine immer stärker werdende Abneigung Tagträumen gegenüber die es wagten seinen Godric zu entführen, ihn vom Wesentlichen zu entfernen. Vor allem jedoch ihn seiner Liebe zu entziehen. Es war frustrierend. Das erschrockene Zusammenzucken James schnitt sich tief in Salazars Herz. War er denn wirklich so furchteinflößend das sein Geliebter bei jedem seiner Worte zusammenzucken musste und bei dem Versuch ihn zu Berühren fast schon Hysterisch die Flucht ergriff. „Es ist nicht gut wenn du nur in deinen Träumen lebst, so verlierst du den Blick für das liebenswerte in deinem Leben“ „Ich weiß aber ich kann einfach nicht anders. Jede Nacht sehe ich sein Gesicht ... ich will ihn sehen, er soll Realität werden“ gab James wimmernd zurück und versuchte krampfhaft seine Tränen zurückzudrängen. Wie jedes Mal wenn Godric von diesem Traum sprach ergriff Slazar siedendheiße alles zerstörende Eifersucht, die er nur schwer kontrollieren konnte. Und jedes Mal wünschte er sich in solchen Momenten das dieser Junge weiterhin ein Traum bleiben sollte und sollte er jemals Wirklichkeit werden so würde er diesen eigenhändig umbringen. „Bitte hilf mir nach ihm zu suchen Salazar“ bettelte der Schwarzhaarige, seine braunen Augen hoffnungsvoll auf den Blonden gerichtet. Aber das was er in dessen Gesicht sah, ließ ihn betrübt aufseufzen. „Es ist ein Traum nichts weiter, hör auf dir diesen Unsinn einzureden, du bist Godric Gryffindor und wir werden in zwei Wochen unsere Verbindung bekannt geben bis dahin solltest du dich deiner selbst besinnen.“ Schnappte der Blonde auch so gleich zu. Es tat ihm wirklich leid so grob zu Godric sein zu müssen aber mittlerweile sah er keine andere Möglichkeit mehr ihm klar zumachen das sie zusammengehörten, das er, Godric ihm gehörte und das er ihn niemals einem anderen überlassen würde. Niemals ... „Ich will nicht an dich gebunden werden, ich kann das einfach nicht, warum verstehst du mich denn nicht?????“ schrie der Schwarzhaarige verzweifelt auf und stürmte davon. Ohne auf seinen Weg zu achten lief er in den Wald, an den Ort wo man ihn damals gefunden hatte. Erschöpft ließ er sich neben den Stein sinken und blickte diesen beschwörend an. „Bitte gib mir meine Erinnerungen zurück oder wenigstens einen Weg wie ich ihn treffen kann .... irgendwas“ stumme Tränen flossen über seine Wangen und tropften sachte auf den Boden. So umschlungen in der vollkommenen Stille des Abends bemerkte er zunächst den Neuankömmling nicht. Gekleidet in ein altes zerrissenes, verschmutztes Hemd das dem Jungen bis zu den Knien reichte. Er war barfuss und man konnte blutige Kratzspuren auf ihnen erkennen, stumme Zeugen für einen langen Fußmarsch durch dichtbewachsenen Wald. Das Gesicht mit Dreck verschmiert, schmal und abgezehrt. Nur die leuchtend grünen Augen stachen hervor, sie trugen einen Ausdruck von Intelligenz und Wachsamkeit. „Hallo ..... wer bist du????“ fragte James, erhob sich erst jetzt aus seiner Knienden Haltung. „Ich werde dir Helfen wenn du mir hilfst“ sagte der fremde bevor er sich elegant verbeugte und sich vorstellte. „Ich bin Godric Gryffindor und bin auf der suche nach Salazar Slytherin, es wäre nett wenn du mich zu ihm führen könntest“ In diesem Moment glaubte James den Verstand verloren zu haben, vollkommen geschockt starrte er sein gegenüber an. „Wie bitte????“ hieß der Junge wirklich Godric ... aber wenn dem so war, wie war denn dann sein Name ... Ein wissendes Lächeln umspielte die zarten Lippen Godrics, als er abermals sich vorstellte und sein Anliegen vortrug. „Das kann nicht sein, ich bin doch Godric Gryffindor“ versuchte James sich zu rechtfertigen und ergriff unbewusst die Flucht nach hinten. Irgendwas beunruhigte ihn an dem fremden Jungen. Wieder dieses seltsame, beinahe allwissende Lächeln. „Nein das ist nicht dein richtiger Name Kind, dein Herz trägt einen anderen Namen soll ich ihn dir Verraten????“ „Nein du lügst, das ist nicht wahr“ erschrocken fuhr James herum und rannte davon, weg von diesem Fremden und vor allem weg von den seltsamen Gefühlen die unaufhörlich auf ihn einströmten. Schwer seufzend blickte der echte Godric Gryffindor dem flüchtenden nach, er wusste das es ihm nichts nützen würde ihm zu folgen, denn Salazar würde ihm nie ohne die Hilfe von James glauben. „Hast du dich nun davon überzeugt das deine Liebe zu dem Slytherin sinnlos war“ fragte eine dunkle Stimme aus dem Hintergrund, die den Rothaarigen erschrocken herumfahren ließ, da stand er also ... Darkaron sein Bruder. „Es ist genauso gekommen wie ich es vorausgesagt habe ... Salazar hatte nicht auf dich gewartet sondern sich schon nach einer so kurzen Zeit einen Ersatz für dich besorgt, natürlich er sieht dir ähnlich gar keine Frage und das sogar in vielerlei Hinsicht, aber er ist und bleibt nichts weiter als eine Kopie ... deine Kopie, es wird Zeit das wir nach Hause zurückkehren kleiner Bruder“ damit verschwanden sowohl die dunkle Gestalt als auch der echte Godric Gryffindor im nichts. So nachdem ich die ersten zwei Kapitel überarbeitet habe, kommt hier das dritte Kapitel^^ und ich denke ab jetzt kann es endlich richtig losgehen. Ich möchte mich bei allen Kommi Schreibern herzlich bedanken, bis Demnächst eure Blue Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)