Hoffnungslicht von Shahla (Dein Engel ist nie weit von dir entfernt! (Sess&Kago)..................... DAS NEUE KAPITEL IST DAAA 12 (13)!!!!) ================================================================================ Kapitel 12: Das Amulett der inneren Schönheit (Teil 1) ------------------------------------------------------ Da bin ich mal wieder! Auch wenn es lange gedauert hat, aber ich gebe nicht auf. Ich liebe diese FF einfach und werde sie vollenden. Ungefair mit dem 30 Kapitel oder so *drop* ________________________________________________________________________________________________________________________ Kapitel 12 – Das Amulett der inneren Schönheit (Teil 1) Herzlich, aber nicht tränenreich, verlief der Abschied von den Dorfbewohnern. Jeder wurde noch einmal einzelnd verabschiedet, wobei es bei den Drachen eher weniger aufwandsreich ausfiel. Kagome bekam noch einiges an Reiseproviant mit, obwohl sie erst verneinte. Letztendlich gab sie auf und nahm die Geschenke an. Dann musste halt Tako dran glauben, dachte sie und verabschiedete sich als Letzte bei ihren Freunden. Mit Glückwünschen an das werdende Elternpaar und auch welche für ihren Lieblingshanyou und seiner – hoffentlich- baldigen Frau. ~*später im Wald nahe der Grenzen zum östlichen Reich*~ Bereits ein paar Stunden lief die siebenköpfige Truppe in Richtung Osten. Auf’s Fliegen verzichteten sie erstmal, da ihr Gespür sagte, dass es sehr heiß und vor allem gefährlich im Luftraum wird. Warum liefen sie nach Osten? Weil Kagome beschlossen hatte, erst die beiden Drachen wieder zurück zu bringen und unterwegs konnte sie sich um Rins Ausbildung kümmern. Kjero und Kiara liefen in der Zeit immer neben ihr. Plötzlich sauste ein kleiner Blondschopf an ihr vorbei, so stark, dass sie leicht taumeln musste. Was war den nun schon wieder los?, fragte sie sich und sah dem Drachenmädchen hinterher. Mit einem Ruck blieb dieses dann stehen und schien irgendwas zu inspizieren. Eiligst schloss Kagome dazu, während der Rest synchron ihren Kopf zur Seite legte. „Was machst du d-..?“, fragt Kagome und hielt überrascht im Satz inne. Automatisch zog sie ihren Mantel enger und setzte die Kapuze auf. Irgendwas störte sie hier. Das Nyoko sie verwirrt ansieht, da sie ja nur etwas tolles Glitzerndes gefunden hatte und man deswegen so misstrauisch sein muss. Leicht überrascht wurde sie mit einer Menge an Kraft aufgehoben und zu den andern gebracht. „Hey! Lass mich das da wenigstens mitnehmen.“, faucht die kleine Ryû-Youkai, als sie so zappelnd am Arm ihrer besten Freundin hing. „Sei still“, zischte Kagome auf einmal, weshalb sie dann doch etwas zusammenzuckte. Mit einem bedeutenden Blick sieht Kagome zu Aeildail, der darauf nur nickte und mir nicht, dir nichts verschwand. „Ihr werdet euch nicht von der Stelle rühren“, befahl die Miko und lies Nyoko zu Takos Pfoten fallen. Den Protestschrei der kleinen Prinzessin ignorierte sie und wendet sich lieber an Rin. Diese steht bereits mit gezücktem Schwert und Wurfsternen da. Zufrieden wandte sie sich ab und verschwand in den tiefen des Waldes. Irgendwas bereite ihr Unbehagen und auf ihr Gefühl war doch recht viel verlass. Zudem hatte sie noch Verantwortung für ihre Truppe, die doch gern mal in die eine oder andere Falle tappte. Mit ruhigen und lautlosen Schritten durchquerte sie den Wald und entdeckte immer mehr glänzende Dinge, die hier und da verstreut waren. Bei näherem betrachten konnte man es als Geld erkennen. Sicherheitshalber sammelte sie jede Münze auf, um sie dem Besitzer wieder zu geben oder sie selbst zu behalten, da das Leben im Mittelalter nun wirklich nicht billig war und vor allem war es sehr käuflich. Doch erstmal richtete sie ihre Gedanken lieber auf das Bevorstehende. Gerade als sie es aufgeben wollte, vernahm sie einen beißenden Geruch in der Nase. Es hatte etwas vom menschlichem Schweiß und gesäuerten Trauben. Dazu kam noch eine gewisse Frische die sie doch gerne in sich aufnahm. Um ihre Vermutung zu bestätigen, verlangsamte sie ihren Herzschlag und lauschte der Natur. Die Abscheu war ihr in Gesicht geschrieben, als sich ihre Vermutung bewahrheitete. „Banditen“, zischte sie nur und ihre Beine trugen sie automatisch dorthin. Sie hoffte auf ihr Gefühl, als sie weiter ging. Banditen nahmen gern Gefangene, weshalb sie als Miko verpflichtet war nachzusehen. Ungewohnt war es für sie schon, einer Banditenbande zu begegnen, meist waren doch Dämonen ihre Feinde. Aber sie dürfte und nahm keine Rücksicht auf die Rasse. Sonst wäre sie nicht besser als die meisten Dämonen, die die Menschen so missgünstig ansahen. Innerlich seufzend beließ sie dieses Thema, es bereitete ihr nur Kopfschmerzen und die kann sie gar nicht gebrauchen. Vorsichtig versteckte sie die Goldstücke unter einem Baum und schlich weiter in Richtung Banditenlager. Ihre Sinne waren immer auf Aeildail eingestellt, der jeder Zeit bei ihr auftauchen konnte. Je näher sie kam, desto stärker wurde die Verbindung, die sie zu Aeildail aufgebaut hatte. So wusste sie auch, wenn er unsichtbar war, wo er sich befand. Allerdings wurde nicht nur die Verbindung stärker, sondern auch das laute Gelache und Gerede der Banditen nahm zu. Ihre Nase zuckte erneut und zog sich bei dem Geruch kraus. Sie wusste gar nicht, wie man solch einen Gestank aushalten konnte. Ihr Herz sezte aber einen Moment aus, als sie den Geruch von Pferden, Suppe und Blumen war nahm. Allgemein waren diese Gerüche gewöhnlich, doch das sie auf ein und denselben Fleck waren, ließ nur den Schluss zu, dass die Banditen Gefangene bei sich hatten. Sie tippte auf Frauen und einige Kinder. Jetzt musste sie erst Recht eingreifen, am liebsten jedoch ohne Prügelei, doch das könnte sich als schwierig herausstellen. Leichfüßig sprang sie auf einen Baum und beobachtete das Lager, das zwischen den Bäumen aufgeschlagen wurde. Ihr Blick erhaschte einige Zelte und Schwerte, so wie Rüstungen. Sie machten also gerade eine längere Rast, dachte sie und das war nicht gut, dann waren die Banditen ausgeruht. Sie formte ihre Hände zu einer Schale und murmelte ein paar leise Worte, woraufhin eine kleine Kugel über ihrer Handschale schwebte. „Zeig mir das Lager und die Gefangene“, hauchte sie und pustete kurz über die Kugel. Kurz darauf zerfiel diese zu Staub und ein kleiner Eisvogel flog davon. Mit wachsamen Augen verfolgte sie ihn einige Zeit, bevor sie sich abwendete und mit verschränkten Armen auf dem Baum sitzen blieb. Ein leichter Luftzug an ihrem Gesicht machte ihr nur zu deutlich, dass gerade Aeildail über ihr war und es sich ebenfalls gemütlich machte. „Soweit ich erkennen kann, sind es 7 Geiseln und rund 20 Banditen.“, schildert ihr der momentan sehr ernst wirkende Elf und sah unschlüssig zu ihr. „Ich werde es trotzdem machen. Ich kann es nicht verantworten, sie ihrem Schicksal zu überlassen und meine Pflicht als Miko verbietet es mir genauso“, schilderte sie kurz. Doch so schnell, wie Aeildail eine Ergänzung brachte, konnte sie gar nicht gucken. „… und es ist deine Pflicht als Ad-„, fing er an, doch wurde er von Kagomes Hand gestoppt, da gerade ein paar Banditen unter ihnen vorbei liefen. „Ich weiß“, zischte sie und war froh, dass der kleine Eisvogel zurück kam. Er vereinigte sich wieder mit ihr und zeigte ihr so, was er gesehen hat. „Gut. Aeildail, es bleibt mir nicht anderes übrig, als ein paar Banditen auszuschalten. Ich will, dass du den Frauen und Kindern den Weg durch den Wald zeigst. Die Natur ist dein Untertan, also benutze sie um dich zu schützen. Und sollten Banditen dich finden, dann zögere nicht“, hauchte sie zum Schluss und küsste seine Wange. „Atra Gülai un Ilian tauthr ono un atra ono Waíse skölir frá Rauthr.*“, murmelte er leicht rötlich und verschwand. Kagome konnte nur lächeln und schwang sich leise vom Baum. ~*bei Rin & Co.*~ Währenddessen sitzen vier gelangweilte Youkai und ein Menschenmädchen auf einer kleinen Waldlichtung, um auf Aeildail und Kagome zu warten. „Mir ist faaaa~d“, quengelte Nyoko und schaukelte hin und her. Immer wieder wenn sie abhauen und Spaß haben wollte, kam ihr Tako dazwischen und hielt sie zurück. Sie hätte den Drachen nicht mitnehmen sollen, dachte sie und grummelte irgendwas Unverständliches. Unterdessen sah die andere Prinzessin nur belustigt zu und kraulte Kiara und Kjero etwas. Das Warten erinnert sie immer an die Zeit mit ihrem Meister und ihrer Adoptivmutter. Verträumt erinnerte sie sich an einen Tag, den sie mit beiden verbracht hatte. Damals stand es noch nicht so um die beiden, wie sie es vor ihrer Trennung waren, doch war es für sie ein schöner Tag gewesen, besonders weil es ein Tag war, der die beiden näher gebracht hat. ~*Erinnerung*~ Lachen hallte über die Lichtung und brachte den DaiYoukai des Westens dazu aufzusehen. Mit leicht genervtem Blick sah er zu den beiden Mädchen, die es nicht lassen können, sich immer wieder mit Gräsern, Wasser und sogar Essen zu bewerfen. Wie kindisch, dachte er immer wieder, blieb aber an der alten Eiche sitzen, die so groß war, dass sie sogar ihn in seiner wahren Gestallt überragte. Hoch oben auf einen Hügel war sie der einzigste Baum im Umkreis von mehreren hundert Metern und zog jeden Blick auf sich. Am Fuße des Hügels floss ein kleiner Bach, an dem die beiden Mädchen ein Picknick gemacht hatten. Rin wollte ihn unbedingt dabei haben, deswegen gab er nach, doch nichts und niemand würde ihn dazu bringen, näher zu gehen und eventuell noch unabsichtlich mit in die Spielerei hineingezogen zu werden. Unbeabsichtigt glitt sein Blick zur Miko, die gerade, etwas für diese Zeit, sehr unanständiges tat. Ungewollt entfloh ihm ein heiseres Knurren, als er die Miko fast nackt vor sich sah. Beschreiben konnte er nicht, was er gerade fühlte, nur dass er wusste, dass in ihm gerade etwas losgelassen werden wollte. Nur mit Mühe konnte er sich zurück halten. Und das nur mit seiner großen Selbstbeherrschung und mit dem Mantra, dass es eine Menschenfrau sei. Kagome hatte sich ihren Bikini angezogen, um dessen Oberteil ein leichtes Tuch befestigt war. Sie hatte nie auf den verzichtet. So konnte sie wenigsten ohne Gefahr mal nackt gesehen zu werden, in eine heiße Quelle gehen. Auch in solch einem Fall, wenn es heiß war und Rin ihre Spaßattacken bekam, war doch so etwas Leichtes von Vorteil. Rin sah sie natürlich etwas rot und skeptisch an, doch das ließ schnell nach, als Kagome ihr auch einen Badeanzug gab, den sie selbst genäht hatte. Auch wenn er eher aus Baumwolle bestand, so war es doch angenehmer und die Kleidung von Rin konnte genauso trocknen wie dir ihre. Plötzlich spürte Kagome starken Youkianstieg und schluckte, als Sesshoumaru bedrohlich auf die beiden zu kam. Sei hatte ganz vergessen wie anständig doch das Mittelalter war. „Ihr werdet euch sofort wieder anziehen“, knurrte er bedrohlich und kalt, dass es Kagome eiskalt den Rücken runter lief. Dass er ihr so nah kam, tat sein übliches. Immer mehr wich Kagome zurück bis sie rückwärts fiel und im Bach landete. Das schlimmste, oder im Nachhinein das Beste, was passieren konnte, passierte. Kagome hatte sich im Flug reflexartig an Sesshoumaru geklammert, welcher unweigerlich mit gezogen wurde und von oben bis unten nass geworden ist. Bedeppert und blass sah sie Sesshoumaru an, der auf einmal so göttlich aussah, dass ihre Angst verflog und ihr Herz große Sprünge tat. Sein silbernes Haar hing ihm in Strähnen über seine Augen, die sie so abwesend anfunkelten. Ein paar lange Strähnen seines Haares kitzelten ihr im Gesicht und ließen ihr einen wunderbaren Schauer über den Rücken laufen. Seine Haut und sein Haar funkelten so schön, dass Kagome erst sehr spät bemerkte, dass Sesshoumaru bereits wieder aufgestanden ist und zum gehen rief. Was sie und Rin nicht wussten, welche sich übrigens heimlich sehr amüsiert hat, dass Sesshoumaru innerlich mehr als rot geworden war. Ein leises Knurren entrang seiner Kehle, als er daran dachte, wie verführerisch sie gerade ausgesehen hatte. ~*Erinnerung ende*~ Immer wenn sie daran dachte, musste sie anfangen zu kichern, es war einfach zu köstlich gewesen und vor allem Ausschlag gebend. Ab da ging es nur noch bergauf. Dass Rin von den Drachen und Katzen komisch angesehen wird, interessierte sie nicht. Sie freute sich nur über diese Erinnerung und wollte diese nicht verbergen. ~*bei Kagome und Aeildail*~ Kagome schlich sich leise hinter ein Zelt, um möglichst unauffällig zu den Gefangenen zu kommen. Wie gut, dass sie doch einiges an Fähigkeiten dazu gelernt hat. Menschen sind nicht so empfindlich wie Youkai, deswegen war es für sie dann doch etwas leichter, unbemerkt zu bleiben. Kurz wartete sie bis die Wache vorbei war und huschte zum nächsten Zelt, um sich dort etwas zu verbergen. Der Rest war Glück, wenn die Sonne ungünstig schien, dann konnte man ihren Schatten sehen. Nachdem sie auch sicher war, das dort die Luft rein war, huschte sie auch an diesem Zelt vorbei, oder eher sie wollte es. Ihr Blick ist ungewollt in das Zelt gehuscht und darin erblickten ihre Augen etwas, das sie brauchte, das ihr helfen konnte, den Fluch zu lösen. Ohne groß nachzudenken schlich sie sich in das Zelt und ergriff ein Amulett, das mehr als nur schön war. Es zog sie regelrecht an. Es ist es, dachte Kagome nur, dass ist das Amulett, das die innere Schönheit zeigt. Sie konnte nicht verhindern, dass sie regelrecht strahlte, doch dann vernahm sie einen Schrei und sie kam in die Realität zurück. Ihre Ohren stellten sich leicht auf und sie versuchte anhand der Geräusche das Geschehen zu verfolgen. Vorsichtig rutschte sie zum Zelteingang, während sie mitbekam, dass anscheinend gerade eine Frau zu einem Zelt geschliffen wurde. Wenn sie sich jetzt nicht beeilte, dann würde die Frau ein mehr als traumatisches Ereignis erleben. Das Amulett wegsteckend nutzte sie den gerade entstandenen Schatten, um näher an das Gefängnis zukommen, welches aus zusammen gebunden, massiven Holzstämmen bestand. //Sie handeln mit Menschen//, dachte sie nur, als sie den Karren sah, auf dem das Gefängnis stand. Das war ein weiterer Grund, warum sie das beenden sollte. Vorsichtig zurückte sie ihr Schwert und legte es an ihren Unterarm an. Jetzt musste sie nur schnell die drei Wachen ausschalten und den Käfig öffnen. Kagome sammelte sich, bevor sie dann vor sprang und die erste Wache köpfte. Zu schnell ging das für die anderen Wachen, die erst aufsprangen, als es zu spät war und deren Köpfe mit samt Körpern auch zu Boden fielen. Als sie sich schnell zum Käfig aufmachte, hörte sie nur zu deutlich wie alle vor ihr weg krochen und ihre Nase nahm nur zu deutlich den Geruch von Angstschweiß wahr. „Beruhigt euch… ich lasse euch frei und ihr folgt dem Pfad, der dort lang führt“, sprach sie ruhig und deutet in nördliche Richtung. Das Kette zerstörte sie mit ihrem Schwert, immerhin war es stark genug, wie sie schon feststellen konnte. „Beeilt euch,” zischte sie und hielt die Tür auf. Sie hörte schon das Wachenwechsel sein musste, denn drei Banditen kamen immer näher. Als dann auch das letzte Kind raus war, sah sie zu, dass sie verschwand, ohne dass irgendjemand ihr Gesicht sah. Glücklicherweise war ihr ihre Kapuze nicht einmal hoch gerutscht, erst im Dunkeln des Waldes nahm sie diese ab und wartete auf Aeildail, der kurz danach bei ihr erschiene. „Alles gut verlaufen?“, fragte sie und sah ihn abwartend an. Das nicken seinerseits reichte ihr schon. Zusammen machten sie sich dann auf den Weg zurück. Ihre Hand legte sich auf das Amulett und ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Was bist du so glücklich? Und was ist das da in deiner Hand?“, fragte Aeildail mit leicht schief gelegtem Kopf. „Ich lächle, weil ich endlich das Amulett der inneren Schönheit habe, das ‚Náka no Utsúkushisa no Mamóri’**.“ * - „Mögen Glück und Zufriedenheit dir folgen und möge das Unheil deinen Weg meiden.“ ** - ‚Amulett der inneren Schönheit’ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)