Blutige Rache von Giulia (HP/DM Widmung: -Yuya-!!! ^^) ================================================================================ Kapitel 19: ------------ Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen! ^^ Der nächste Morgen begann wie die vorherigen. Sie wachten ineinander verstrickt auf, grinsten sich an und genossen ihre freie Zeit bis zum Frühstück noch ein wenig, in dem sie noch einen Augenblick liegen blieben, die Nähe zum jeweils Anderen genossen und sich mental auf diesen Tag vorbereiteten. Nach etwa 10 Minuten war dann Harry der Erste, der sich erhob und ins Bad schlürfte. Dort nahm er dann gleich eine ausgiebige Dusche, putzte seine Zähne und nutzte die Toilette, sobald er fertig war, betrat er wieder ihr Zimmer und packte in seine Schultasche alles, was er an diesem Tag benötigte. Das hatte Draco in der Zeit erledigt, in der Harry im Bad war und so machte sich dieser, sobald Harry es verließ auf den Weg ins Bad, um sich ebenfalls fertig zu machen. Als dann beide so weit waren, klopfte es auch schon an ihrer Zimmertür und Blaise steckte seinen Kopf zur Tür rein. „ Können wir?“ Harry und Draco nickten ihm zu, verließen ihr Zimmer und machten sich dann mit Blaise und Theodor auf den Weg zum Frühstück. Dieses verlief wie so oft Ereignislos, was viele Slytherins mürrisch ihr Gesicht verziehen ließ. Schließlich hofften sie bei jedem Mahl erneut, dass etwas Unvorhergesehenes passieren würde doch zu ihrem bedauern tat sich nichts. Das sich das schon bald ändern würde, wussten sie nicht, hofften jedoch weiterhin. Nach dem Frühstück begann dann der Unterricht, welchen die Vier Slytherins auch brav, wenn auch gelangweilt aufsuchten. Gedanklich war Harry die meiste Zeit bei seiner Rache an Dumbledore und dem Zaubertrank, über den er dann zu der noch fehlenden Zutat für diesen kam. Er hoffte sehr, dass Lucius Malfoy die Zutat beschaffen konnte und sie sie heute noch bekommen würden. Je eher, desto besser! Harry begann leicht zu schmunzeln, als ihm klar wurde, dass er doch tatsächlich große Hoffnungen in Lucius Malfoy setzte, hätte ihm jemand so etwas vor einem Jahr gesagt, er hätte ihn ausgelacht… Nach dem Unterricht gingen die Vier dann zum Mittagessen und danach hinaus auf die Ländereien, frische Luft schnappen. So schlugen sie ein wenig Zeit Tod und machten sich nach einem Spaziergang um den See wieder auf den Weg in die Kerker. Dort angekommen, öffnete Draco erst einmal ihr Zimmerfenster, denn sein Vater würde seine Eule, wenn dann erst abends beantworten, schließlich sollte nicht jeder mitbekommen, das er etwas zugeschickt bekam und schon gar nicht was. Seine Augen suchten den Himmel ab, doch er entdeckte nichts, seufzte bedauernd. Zu gerne würde er sofort mit dem Brauen beginnen, nicht nur um Harry schnellstmöglich helfen zu können, sondern auch, weil der Trank ihn reizte. Hibbelig setzte er sich zu Harry und gemeinsam machten sie ihre Hausaufgaben, während beide Augenpaare, öfter mal vom Pergament aufsahen und den Himmel absuchten. Nach einiger Zeit meinte Harry sogar einen schwarzen Fleck zu sehen, welcher langsam an Größe gewann. Mit einem Rippenstoß machte er Draco darauf aufmerksam. Dieser sah sofort ebenfalls aus dem Fenster und war sich sicher, dass das was er da sah, seine Eule war. Beide standen auf und schritten ans magisch verzauberte Fenster, dass tolle an diesem war, dass es nicht nur eine optische Verbindung nach draußen darstellte, sondern von Eulen auch wirklich benutzt werden konnte um in das Zimmer hinein und wieder hinaus zu kommen. Beide erhoben sich von ihren Stühlen und schritten auf das Fenster zu, durch welches schon nach wenigen Minuten eine schwarze Eule mit einem kleinen Päckchen am Bein anmutig hinein schwebte und auf der bereitstehenden Eulenstange landete um sich ein wenig auszuruhen. Draco löste das Päckchen von ihrem Bein und nahm ihr einen Brief ab. Das Päckchen übergab er gleich an Harry, während er das Siegel des Briefes aufbrach und zu lesen begann. Begeistert öffnete Harry das Päckchen und stellte erleichtert fest, dass es tatsächlich die fehlende Zutat war, sie also mit dem Brauen noch diesen Abend beginnen konnten. Kurzerhand befreite er schon einmal ihren Tisch von allen Pergamenten und sonstigen Schulsachen und legte dann alle Zutaten auf diesem zurecht, während er Draco in Ruhe seinen Brief lesen ließ. Schmunzelnd legte er den Brief nach dem Lesen beiseite und grinste Harry an. „Mein Vater ist sehr interessiert, was wir hier brauen…“ Harry grinste, „Du kannst ihm ja nahe legen in der nächsten Zeit den Tagespropheten zu verfolgen…“ er zwinkerte Draco noch kurz zu, bevor er weiter alles für den Trank bereit legte. Draco musste nun ebenfalls breit grinsen und schrieb seinem Vater noch schnell eine Antwort, bevor er Harry half und sie schon bald mit dem Brauen begannen. Die Zeit verging schnell und um 1 Uhr hatten sie ihrem Trank die wichtigsten Grundelemente zugefügt und konnten ihn nun erstmal stehen lassen. Die nächsten Zutaten würden sie erst in Drei Tagen hinzufügen müssen und so konnten sie nun entspannt schlafen gehen. Beide machten sich schnell Bettfertig und kuschelten sich dann gemeinsam in Dracos Bett, glitten schon bald über ins Land der Träume. Auch die nächsten Tage über war es relativ ruhig und sie gut beschäftigt. Sie hatten Schule, machten Hausaufgaben, bereiteten den Trank zu und Harry besuchte weiterhin seinen Extraunterricht bei Snape. In der ihnen verbleibenden Zeit machten sie entweder was miteinander oder mit ihren Freunden. Harrys Freizeitprogramm beinhaltete allerdings auch die Beobachtung von Granger und Weasley. So kam es, dass er eines Nachmittags alleine durchs Schloss lief. Er war auf dem Weg zur Bibliothek, hatte gesehen, wie Ron Weasley Hermine Granger nach dem Abendessen dort hin gezerrt hatte. Nun, er war interessiert, was der Rotschopf vor hatte, so hatte er also noch eben Draco bescheid gegeben und hatte dann die ´Verfolgung´ aufgenommen. Leise und unauffällig folgte er ihnen durch die Gänge, seine Anwesenheit wurde von den zweien auch nicht bemerkt. Hermine war voll auf damit beschäftigt sich zu wehren. Sie wollte nicht in die Bibliothek, hatte Angst vor den Büchern, vor dem dort vorhandenen Wissen, Ron ließ sie allerdings nicht los und so wurde sie gegen ihren Willen von diesem mitgeschliffen. Sie wollte Ron auch keine große Szene machen, vielleicht wollte dieser ja nur Gesellschaft bei seinen Hausaufgaben?... Sie hätte den auf sich selbst erlegten Zauber, der der Gehörlosigkeit diente, sie taub machte aufheben können, doch sie wollte nicht… hatte zu große Angst vor den möglicherweise auftretenden Folgen… Ron war fest entschlossen, dass es Zeit war diesem ganzen Quatsch ein Ende zu bereiten. Heute hatte er schon wieder ein Gespräch mit McGonagall führen müssen, in dem es um seine abgesunkenen Leistungen ging. In diesem teilte sie ihm mit, dass seine Leistungen beachtlich auf der Kippe standen, er vielleicht ein Jahr zurück gestuft wurde, weil es schien, dass er die erforderten Leistungen nicht mal Ansatzweise erbringen konnte. Genervt verdrehte er seine Augen. Er verstand das ganze Trara um seine Noten nicht und hatte erst recht keine Lust mehr zu lernen, all das von ihm versäumte nachzuholen. Also gab es nur eine Möglichkeit. Hermine musste wieder für ihn lernen und ihre Hausaufgaben machen. Und da sie dies wohl nicht freiwillig tun würde, musste er sie zu ihrem Glück zwingen. Vielleicht reichte es ja schon ihr ein paar Bücher in die Hand zudrücken und sie diese so lange halten zu lassen, bis der Schmerz verschwand und wenn nicht, würde er sich halt was Anderes einfallen lassen, aber vorerst fand er die Idee nicht schlecht. Ein entschlossener Ausdruck trat in seine Augen und ein erfreutes Lächeln erschien auf seinen Lippen, als er die Tür zur Bibliothek sah, er spürte kurz, wie sich Hermine versteifte, zerrte sie jedoch erbarmungslos weiter. Kurz vor der Bibliothek konnte Hermine ihr Unbehagen nicht mehr verbergen, sie wollte da nicht rein und sehen auf was sie alles verzichten musste… Doch gegen Ron hatte sie keine Chance. In der Bibliothek schritt er mit Hermine gleich auf eins der Regale zu und entnahm diesem wahllos drei Bücher, dann zerrte er Hermine weiter in einen abgelegenen Teil, drückte sie auf einen dort stehenden Stuhl und lege ihr die Bücher auf den Schoß. Hermine anfangs noch verwirrt, sprang entsetzt schreiend auf, warf die Bücher dabei runter und sah Ron fassungslos an. Entsetzen und Unglaube standen in ihren Augen. Ron reagierte schnell, hob die Bücher wieder auf und drückte Hermine zurück auf den Stuhl, legte die Bücher wieder auf ihren Schoß und zückte seinen Zauberstab, hielt ihn auf sie gerichtet, als Warnung nicht wieder aufzustehen. Wütend und gleichzeitig panisch sprang Hermine jedoch erneut auf, griff nach ihrem Zauberstab und löste den Zauber der sie Taub machte. Mit vor entsetzen wie aufgerissenen Augen sah sie Ron an, ihre Stimme zitternd. „.. Was… was soll.. wie konntest du nur?“ Ängstlich wanderte ihr Blick zwischen Ron, seinem Zauberstab, welchen dieser noch immer auf sie richtete, den Büchern auf dem Boden und den Bücherregalen hin und her. Genervt sah Ron sie an, die rechte Fußspitze tippte ungeduldig immer wieder auf den Boden. „Wir sind uns doch sicher einig, dass du diesen blöden Fluch loswerden musst! Also nimm jetzt endlich diese blöden Bücher in die Hand! Vielleicht lassen die Schmerzen ja nach einiger Zeit nach.“ Mit einem „Wingardium Leviosa“ ließ er die Bücher wieder auf Hermine zu schweben, welche sie wütend an einem Schild abprallen ließ. Noch immer ungläubig sah sie ihren Freund an. „Das kann doch nicht dein ernst sein…“ Enttäuschung klang in ihrer Stimme mit. „Die Schmerzen werden nicht weniger. Meinst du nicht, dass Madame Pomfrey mich nicht bereits auf alle Möglichkeiten untersucht und alles ausprobiert hat?“ Ron sah sie wütend an, als die Bücher erneut zu Boden flogen. Wütend und noch immer wild entschlossen ignorierte er ihre Worte, schubste sie zu Boden und setzte sie kurzer Hand Schachmatt, in dem er sie lähmte und ihr dann erneut die Bücher aufdrückte. Zufrieden besah er sich sein Werk, bevor er seine Freundin neugierig beobachtete. Hermine konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Ron handelte, panisch sah sie auf die Bücher, versuchte sich zu bewegen, weg zukommen, doch es ging nicht und dann berührten die Bücher sie erneut. Tränen der Furcht traten in ihre Augen, liefen Hemmungslos ihre Wangen hinab, sie wusste nicht, warum Ron das tat, hätte ihm so etwas niemals zu getraut… Überrascht stellte Ron fest, dass tatsächlich kein Blut floss, Hermine sogar so aussah, als wenn sie nicht wirklich starke Schmerzen haben würde. Zufrieden begann er zu grinsen. Auch Hermine bemerkte nach kurzer Zeit, dass etwas nicht stimmte. Der Schmerz was ausgeblieben und die Bücher noch immer in ihrer alten Farbe. Kein Schmerz, kein Blut… Der Fluch war gelöst. Und sie hatte es vor lauter Panik und Angst gar nicht wirklich wahrgenommen. Nach einiger Zeit, in der Hermine ruhiger wurde, löste er die Lähmung auf und sah sie abwartend, dabei grinsend an. „Jetzt kannst du wieder lernen.“ stellte er dann zufrieden fest. Bedächtig stand Hermine auf und schritt auf ihn zu, vor ihm holte sie aus und gab ihm eine schallende Ohrfeige. „Komm mir in nächster Zeit lieber nicht zu nahe…!“ Dann stürmte sie aus der Bibliothek, wieder liefen Tränen ihr Gesicht hinab, allerdings waren es diesmal Tränen der Enttäuschung. Ron stand da wie bestellt und nicht abgeholt. Was war das denn jetzt? Er verstand es nicht, verstand sie nicht. Er hatte ihr doch geholfen! Und was hieß hier, ihr in nächster Zeit nicht zu nahe kommen? Dann hätt er sich das ganze jawohl auch sparen können, schließlich wollte er jetzt endlich wieder ihre Notizen und Hausaufgaben haben. Wütend verließ auch er die Bibliothek Nach kurzer Zeit folgte Harry ihnen, er hatte einen perfekten Blick auf das ganze geschehen gehabt und kehrte nun mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen in sein Zimmer zurück um Draco zu erzählen, was er gerade gesehen hat. Gedanklich überlegte er allerdings, was mit Weasley geschehen würde, wenn seine Noten sich weiter verschlechtern würden, ob Hagrid dann einen Mitarbeiter bekommen würde? Seine grinsen wurde noch etwas fieser… Vielen Dank an alle Kommi-Schreiber! *knuddel* Yami-san: vielen Dank ^^ *freu* Lysira: mal wieder ein längeres Kapitel. ^^ Dafür aber nächste Woche keins… -.- hoffe es ist zumindest ein einigermaßen gerechter Ausgleich… ^^ lily: auch wieder wahr und Übergangskapitel können ja auch wichtig sein… ^^ Hoffe es hat dir wieder gefallen. ^^ LindenRathan: stimmt *g* aber sonst wär´s ja auch langweilig… ^^ -Black_Rose-: vielen Dank . ^^ *sich geschmeichelt fühlt* *knuddel* jeanne02: danke ^^ was Dumbledore betrifft musst du dich noch ein kleinwenig gedulden… aber wir arbeiten uns langsam vor. XD Da ich leider akuten Zeitmangel habe, werde ich nächste Woche wahrscheinlich nicht posten können… -.- Danach geht es dann aber wie gewohnt weiter! *versprech* Aber da ich mich mit meiner FF langsam dem Ende nähere, hab ich glatt mal eine Frage an euch: Wie wollt ihr Dumbledore? Tod oder lebendig? Also soll er meine FF überleben? Würd mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung mitteilt! ^^ Würd mich wie immer über Kommis freuen!!! *knuddel* Giulia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)