Blutige Rache von Giulia (HP/DM Widmung: -Yuya-!!! ^^) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Mit der Klinge fahr ich langsam meinen Unterarm hinauf dann ein Schnitt klein und flach und die Welt um mich blüht auf Schmerz schärft alle meine Sinne jede Faser ist gestimmt und ich hör den Körper singen wenn der Schmerz die Last mir nimmt Tiefer noch ein bisschen tiefer schneid ich in den weißen Arm aus der Wunde sickert lautlos dunkles Blut und mir wird warm Das Blut so rot, das Blut so rein die Zeit heilt meine Wunden nicht mein Blut zu sehn ist wunderschön mein Blut zu sehen tröstet mich Glück durchströmt den ganzen Körper Schmerz treibt jeden Schmerz heraus um auf diese Art zu fühlen, nehm ich all das Leid in kauf das Blut so rot, das Blut so rein die Zeit heilt meine Wunden nicht mein Blut zu sehn ist wunderschön mein Blut zu sehen tröstet mich Ich verletze nur die Hülle alles was darunter liegt hab ich so tief eingeschlossen, dass es sich mir selbst entzieht Das Blut so rot, das Blut so rein das Blut so rot das Blut so rein die Zeit heilt meine Wunden nicht mein Blut zu sehn ist wunderschön mein Blut zu sehen tröstet mich das Blut so rot das Blut so rein die Zeit heilt meine Wunden nicht mein Blut zu sehn ist wunderschön mein Blut zu sehen tröstet mich Nicht zum ersten Mal saß Harry in seinem kleinen Schrank unter der Treppe im Hause der Dursleys. Es war auch nicht das erste Mal, dass rotes Blut auf den Boden des Schrankes tropfte, schon fast strömte, aber es sollte das letzte Mal sein! Harry selbst war zwar abgemagert und wurde wie jede Ferien von seinen Verwandten misshandelt, doch er hatte seinen eigenen Weg gefunden mit diesen klar zu kommen. Die Dursleys konnten auf ihn einprügeln und ihn beleidigen soviel sie wollten, sie erreichten damit nichts. Sie konnten ihn nicht demütigen oder ihm ernsthaft Schmerzen zu fügen, denn wie sollten sie das Leid Harrys, der sein eigenes Leben bereits aufgegeben hatte, der sich aufgegeben hat vergrößern? Ihm sagen er sei nichts wert? Das sagte er sich selbst oft genug. Ihm sagen, er wäre Schuld an dem Tod seiner Eltern? Das wusste er schon längst. Ihm erzählen, dass seine abnormen Freunde ihn nicht mochten, ja ihn sogar hassten? Auch dessen war er sich vollkommen bewusst. Wie konnten sie ihn da also noch angreifen? Egal was sie taten oder sagten, er reagierte nicht oder gab ihnen einfach recht, um dann die Gartenarbeit zu erledigen. Für ihn waren all diese Dinge keine Beleidigung, es waren einfach feststehende Tatsachen! Er war eben, was er war!! Der junge der lebt und den Tod bringt!! Der Ironie war er sich dabei vollkommen bewusst. Er hätte niemals für sein Überleben berühmt werden dürfen, eher hätten seine Eltern wegen ihrem Tod den Ruhm verdient, aber nein, immer fällt alles auf ihn zurück! Er war jeden Morgen vor allen anderen wach und machte in der Küche das Essen, denn was er mit allen Mitteln verhindern wollte war, dass seine Verwandten den Schrank betraten, doch wie so oft, konnte er tun was er wollte, schlussendlich versagte er doch! Dudley hatte die ausgesprochen komische Idee, dass es lustig wäre ihm seine „Decke“ zu klauen, öffnete also die Tür und schrie das gesamte Haus zusammen. Als Tante und Onkel kamen um zu sehen, was ihren Duddywutz so erschreckte, wurden auch sie leichenblass, nur Harry blieb ruhig und trat vor um die Tür wieder zu verschließen, als er sich den entsetzten Blicken seiner Verwandten bewusst wurde. „Was zum Teufel tust du da drin?“ „Ich wüsste nicht, dass es dich etwas angeht, wenn du es aber trotzdem wissen willst, ich lenke mich ab.“ „ Bitte was?“ „Habt ihr euch schon mal mit der Farbe eures Blutes beschäftigt? Blut ist rot ja, doch es ist faszinierend und wunderschön. Dunkelrot, wenn es aus einer tiefen Wunde strömt, dann beginnt es die Wunde zu verschließen, fließt langsamer und dieser Prozess wiederholt sich jedes Mal, wenn man diese wieder öffnet. Es ist herrlich mit anzusehen wie es den Arm hinunterläuft und auf den Boden tropft!“ „Welchen Arm..“ „Meinen! Bisher habe ich nur mein Blut bewundert, doch dass wird sich schon bald ändern, anders gesagt, es war Gestern das letzte Mal. Ich habe jemanden gefunden, der es noch mehr oder zumindest genauso sehr verdient wie ich, dass er seinem Blut zusieht, wie es in Strömen vor ihm fliehen will!“ „WAS..“ „Onkelchen, Morgen geht es nach Hogwarts, es ist Zeit für mich zugehen, aber diesmal mit dem Versprechen nie wieder zurückzukehren! Die einzige Gegenleistung die ich fordere ist, dass du mich in 2 Stunden zum Bahnhof fährst!“ „ Wie kommst du darauf, dass ich das tun würde? Du unverschämter widerlicher Freak!“ „ Hast du dein Blut schon mal beobachtet, wenn es in Strömen deinen Arm hinunterläuft? Sich nicht mehr aufhalten lässt, du immer schwächer wirst, bis sich alles beginnt zu drehen, du unmächtig wirst, ohne Gewissheit wieder aufzuwachen? Nein? Dann sorg dafür, dass es dabei bleibt!“ Damit begann er seine Sachen zu packen und ließ seine völlig erbleichten Verwandten im Flur stehen! Er packte seinen Zauberstab, den Umhang seines Vaters, die Karte der Rumtreiber und seinen Feuerblitz ein, den Rest würde er nicht mehr brauchen. Als sein Onkel ihn in London abgesetzt hatte, ging er erst einmal zu einem der Schließfächer des Bahnhofes um seine Sachen dort zu hinterlegen und machte sich dann auf den Weg seine Schulsachen in der Winkelgasse zu besorgen, Dumbledore hatte ihm zwar geschrieben, dass dieser sie für ihn besorgen würde, ABER..! Zuerst ging er zu Gringotts und holte sich eine ordentlich Summe seines Geldes, dann ging er erst einmal Essen! Danach machte er sich auf den Weg und ließ sich neue Roben schneidern. 2 Schwarze, eine hatte unten am Rand einige silberne Runen aufgestickt, 2 Dunkelgrüne von denen eine im Sonnenlicht silbern schimmerte und eine silberne, die auf dem Rücken mit einem großen Basilisken verziert war. Dann ging er zum Friseur, seine mittlerweile Schulterlangen Haare, ließ er an den Spitzen schneiden und dann mit einigen dunkelgrünen Strähnen aufpeppen! Als er auch das erledigt hatte, ging er in ein normales Bekleidungsgeschäft und kaufte sich Hemden, Hosen, T-Shirts und natürlich Boxershorts, auch diese Kleidungsstücke waren entweder grün oder schwarz, dann ließ er sich noch ein Tattoo am linken Hüftknochen machen, es war eine Schlange, die sich um ein Schwert schlang und deren Augen ab und an gefährlich aufblitzten. Schlussendlich war er mit seinem neuen Aussehen sehr zufrieden und machte sich auf zum tropfenden Kessel um dort die Nacht zu verbringen. Am nächsten Morgen machte er sich frühzeitig auf den Weg zum Gleis, vorher leerte er noch sein Schließfach, durchbrach dann die Absperrung und begab sich in eine dunkle Ecke, wo er sich lässig an die Wand lehnte und auf die Ankunft der anderen wartete. Er trug eine enge schwarze Hose und einen engen schwarzen Pulli, beides betonte seine Figur sehr vorteilhaft, er war zwar schmal, dennoch muskulös und genau das kam jetzt super zur Geltung. Als das Gleis langsam voller wurde, fand er es äußerst amüsant zu beobachten, wie sich niemand auch nur in seine Nähe traute, jeder schien Instinktiv Angst vor ihm zu haben. Jeder? Nein, eine Gruppe Slytherins bahnte sich den Weg zu ihm, sie wollten schließlich wissen, wer alle nur durch seine bloße Ausstrahlung auf Abstand halten konnte. Harry welcher davon nichts mitbekam war doch ein wenig überrascht, als er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter entdeckte und öffnete die Augen. Draco war überrascht, der Junge kam ihm irgendwie bekannt vor und als dieser ihm in die Augen sah, konnte er nicht verleugnen, dass diese ihm sehr bekannt vorkamen. “Wer bist du?“ „ Aber, aber Malfoy, heißt es nicht immer, man soll seine Feinde besser als seine Freunde kennen? Dann scheint unsere Feindschaft ja doch nicht so groß gewesen zu sein!“ Es gab nur einen, der so mit ihm sprach „Potter!?“ „Der einzig Wahre!“ „ Was ist denn mit dir passiert?“ „ Hab über Nacht Geschmack entwickelt“ antwortete dieser und schloß wieder seine Augen. Als er plötzlich die Stimme von Ron Weasley hörte, der nach ihm rief. „Scheiße, die hab ich ja total vergessen!“ „Was meinst du jetzt damit? Was ist überhaupt mit dir passiert, neue Taktik von Dumbledore, meint er jetzt wo du besser aussiehst, kannst du Tom verführen, wenn er dich umbringen will?!!“ „ Mir geht es vorerst eher darum, dass er stirbt, seine neue Taktik sieht auch eher vor, dass ich zum Mörder werde, nur an wem.. Das hat er nie gesagt!“ Sprach Harry mit einem fiesen Grinsen zog sich einen Umhang aus der Tasche, warf sich diesen über und verschwand. Er machte sich heimlich auf den Weg in den Zug, beschlagnahmte ein leeres Abteil und verschloss dieses von innen. „Endlich komme ich meinem Ziel näher!“ Ein fieses Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Draco stand da wie bestellt und nicht abgeholt, doch nach knapp 2 Minuten hatte er sich wieder gefasst und begab sich zusammen mit seinem Freund Blaise auf die Suche nach einem freien Abteil. „Draco, eines musst du zugeben, Potter ist definitiv heiß! Seine kalte Art und dann diese scharfe Erscheinung, wow er scheint in der Tat Geschmack entwickelt zu haben.“ „ Mich würde viel mehr interessieren, was er damit meinte, dass er zum Mörder werden würde. Ich habe den Eindruck, dass dieses Schuljahr noch sehr interessant wird!“ Harry dagegen ging geradezu in seinen Plänen auf. RACHE nannte er sein kleines „Unternehmen“ und in der Tat, genau diese würde er bekommen! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Über Rewiews würd ich mich sehr freuen! Is nämlich meine erste FF ^^" LG Giulia Hosted by Animexx e.V. 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