Model von TenshiLovesTokyo (I live my Dream) ================================================================================ Willkommen zurück! Ja es ist mal wieder so weit, ein neues Kapitel ist da *g* Okay es tut mir Leid das es so kurz geworden st, das nächste wird wieder länger. Den Kommischreibern ein herzliches dankeschön: Sora-kun: Ja, du hast dich gefreut und hier ist es*g* *schmus* Dreamcatcher89: Dir auch dankeschön*g+ bist ja mein treuster Fan ladyserena: Dankeschön*schmus* hab mich riesig über die ENS gefreut Joa mehr hab ich nicht zu sagen, außer: Merry Christmas und ein frohes neues Jahr für alle Leser!!! Eure Tenshi Kapitel 4: Alte Freunde Als ich das erste Mal in meinem neuen Zimmer aufwache, heute noch auf einem Futon, kann ich mal wieder nicht so ganz glauben, dass das alles wahr ist. Wenn mir vor ein paar Wochen jemand gesagt hätte, dass ich mal für Mana arbeiten und bei ihm wohnen würde, ich hätte demjenigen einen Vogel gezeigt. Immerhin habe ich Mana vor ein paar Tagen noch nicht mal besonders gut leiden können. Und jetzt wache ich in seiner Wohnung auf. Zu meinem großen Glück muss ich erst nächste Woche wieder zur Schule, so dass ich zumindest heute noch mal ausschlafen konnte… Genauer gesagt hab ich die letzten 24 stunden durchgeschlafen, zumindest dann, wenn ich meinem Wecker glauben schenken darf. Ach du Schande… Wetten dass ich heute Abend nicht schlafen kann? Na egal, erst mal aufstehen. So jetzt kommt der Spaß, Mana hat mir zwar gestern die Wohnung gezeigt, aber mal im ernst glaubt ihr, dass ich mit Jetlag und Schlafmangel auch nur die Hälfte behalten hab? Aber ich glaube das Badezimmer und die Küche dürfte ich gerade noch so finden. Hoffe ich doch mal… Aus meinem Koffer zieh ich erstmal ne Jeanshose und einen schwarzen Pullover mit U-bootausschnitt außerdem meine Zahnbürste und verzieh mich dann ins Bad. Heute hab ich so weit ich weiß nur Japanischunterricht, aber erst abends, Mana muss aber zu verschiedenen Presse Terminen, ich denke mal er ist schon weg. Okay, ich korrigiere, er ist schon weg...wir haben ja schon Mittag. Ich weiß echt nicht, wann ich das letzte Mal so lange geschlafen habe. Das muss ewig her sein. Aber egal. In der Küche liegt ein Zettel für mich. #Hey du, Ich hab es ja nicht so gut, dass ich stunden schlafen kann, deswegen bin ich schon weg. Wenn du wach bist ruf hanayo an, er wollte mit dir einkaufen fahren. Du brauchst noch ein neues Handy (mit japanischem Vertrag) und einen Laptop. Bezahl das von meiner Karte, ist ja damit ich dich erreichen kann und für die schule. Um 20 Uhr fängt dein Sprachkurs an Hanayo weiß wo und bringt dich hin, ich komm dich dann abholen, Tokyo bei Nacht ist zu gefährlich für dich alleine. Bis heute Abend Mana# Meine Güte, ich sag doch Vaterkomplexe. Aber na ja, mir soll es recht sein. Schnell einen Becher Joghurt essen und dann Hanayo anrufen. Praktisch das Mana die Namen alle in Hiragana einspeichert, alles andere wäre mein Tod gewesen. Die Nummer des Drummers ist schnell gefunden und kurz darauf, haben wir uns in einer halben Stunde an der Bahnstation verabredet. Schnell packe ich mein Portmonee und meinen Schlüssel in meine Umhängetasche, beschließe zur Sicherheit noch mein Japanischtaschenwörterbuch mitzunehmen, und mache mich auf den weg. Laut Hanayos Beschreibung ist die Haltestelle 2 Straßen von hier entfernt, also ziemlich schnell zu erreichen. Aber da ich mich hier noch nicht so wirklich auskenne, mache ich mich lieber früher als später auf den Weg, man weiß ja nie. Tja zu viel der Vorsicht… ich bin 15 Minuten zu früh da und muss auf den Rothaarigen warten. Zumindest hab ich so mal ein bisschen Zeit mir die Gegend um die Haltestelle genauer anzuschauen. Schön ist es hier, sehr ruhig, und das obwohl hier viele große, teuer aussehende Mietshäuser stehen. In einem davon wohne ich ja jetzt mit Mana. Oh dessen Wohnung hab ich ja noch gar nicht beschrieben. Ehrlich gesagt ist sie ganz anders als ich erwartet hätte, alle Räume sind der hell und freundlich eingerichtet, wenn auch in der sehr geschmackvollen und eleganten Art, die man von Mana erwartet. Mein Zimmer ist in einem hellen Beigeton gestrichen und verfügt über einen Parkettboden. Für mich ganz praktisch, ich hab ja diese blöde Hausstauballergie. Morgen hat Mana frei, dann wollen wir Möbel kaufen gehen, wird bestimmt lustig. Eine Besonderheit an der Wohnung ist jedoch, dass sie keines der für Japan üblichen Tatamizimmer besitzt. Aber zurück zur Gegend. An den Straßen stehen große Ginkobäume, deren Blätter sich mittlerweile schon gelb färben und auch ansonsten sind überall zwischen den Häusern kleine Grünflächen. Endlich kommt da auch Hanayo und winkt mir fröhlich entgegen, Himmel, der Mann sprüht aber auch immer vor Energie. Irgendwie spaßig. Andererseits ist das nach ner zeit bestimmt anstrengend, ich mein er ist sehr viel schlimmer als ich. „Konnichi wa Rina-chan! O genki desuka?“ Begrüßt er mich auch sofort, während er mich mal wieder halb tot drückt. „Hai, genki desu, arigatou… allerdings nicht mehr lange wenn du mich so weiter drückst“, meine ich nur lachend und schon lässt Hanayo mich verschämt los. „gomen nasai“, murmelt er nur, was mich dazu bringt noch mehr zu lachen. Merkt man, dass ich mich noch sehr westlich verhalte? Ich mein zeigt mir einen Japaner der laut lachend auf der Straße steht. Ihr kennt keinen? Gut ich nämlich auch nicht. Schließlich steigen der Drummer und ich in die nächste Straßenbahn Richtung Harajuku. Ich bin gespannt auf einen der vielen Stadtteile Tokyos, die ich bisher nur von Fotos kenne. Hanayo scheint meine Vorfreude zu bemerken, denn er unterlässt es mich während der fahrt auszuquetschen, so das ich mich mit den vielen Werbungen an der decke beschäftige. Die meisten davon kann ich nicht wirklich lesen, aber auf einmal fällt mir ein Hinweisschild auf. Darauf ich ein Männchen mit typischen „Machositz“ abgebildet und quer durchgestrichen. Yes, endlich hat jemand eingesehen das diese Typen verboten gehören. Ich mein nichts gegen männliche Typen, find ich sogar toll, aber solche „tu mal“ Idioten kann nicht auch nicht ab… die sind noch schlimmer als die, die immer nur Ja und Amen sagen. Aber, für alle die interessiert was es wirklich heißt, laut Seth Erklärung soll es darauf hinweisen Platz sparend zu sitzen, ist ja in den in den Stoßzeiten auch wichtig. Ich mein da ist ne Sardine in der Büchse nichts dagegen. Ich hoffe mal, dass ich das niemals mitmachen muss. Eine halbe Stunde später verlassen wir den Zug und befinden und direkt mitten im Getümmel. Überall nur japanische Gesichter und Menschen in Eile. Ja das ist Japan. Fast hätte ich laut „Yatta!“(unser strike) geschrieen, aber nur fast, ich glaub das wäre aufgefallen. Seth grinst mich kurz an und steuert dann zielstrebig in eine Richtung. „da vorne ist ein Elektrofachgeschäft, da dürften wir den Laptop kriegen, Handy holen wir gleich wo anders noch“, erklärt er mir mal wieder auf Englisch. „okay“, grinse ich zurück und schiebe mich durch Getümmel, trete auf mindestens 27 Füße, schaffe es mich nicht einmal mich bei den entsprechenden Besitzern zu entschuldigen und komme schließlich mit mindestens 30 neuen blauen Flecken am Geschäftseingang an. Irgendwie stellt Seth sich geschickter an als ich oder er hat mehr Übung, denn er sieht nicht das kleinste bisschen zerknautscht aus und ist auch noch schneller da als ich. Schnell betrachte ich mein Spiegelbild im Schaufenster und zupfe ein, zwei Haarsträhnen wieder zu Recht, bevor ich dem Drummer ins Geschäft folge. Im inneren des Ladens werden wir sofort von einem Verkäufer begrüßt der uns nach unseren Wünschen fragt. Hanayo redet mit ihm auf Japanisch und zeigt dabei immer wieder auf mich. Schließlich nickt der Verkäufer und führt uns in den hinteren Teil des Ladens. Dort bietet er uns 2 Stühle an, was mich total verwirrt. Hallo, ich will nen Laptop und kein Wohnzimmer! Anscheinend ist das in diesem Laden aber so üblich denn der Verkäufer setzt sich uns gegenüber und beginnt zu erfragen, für was der Laptop denn benötigt wird. Dabei erfasst er sehr schnell, dass ich kaum japanisch spreche und befragt mich auf Englisch. Knapp eine Stunde später verlassen wir mit dem „perfekten“ Laptop das Geschäft wieder. Na ja für den Verkäufer garantiert perfekt, bei dem Preis. Aber laut hanayo ist das normal und Mana meinte wir sollten in das Geschäft gehen. Na ja, zum Glück hat mein „Chef“ ja auch bezahlt. Also auf zum nächsten Geschäft wo ich mir unter der riesigen Auswahl ein Handy aussuchen darf. Irgendwann nach einer halbstündigen suche und dem Vergleich verschiedener Modelle entscheide ich mich für ein wunderschönes, hochmodernes Nokia, weil das die einzige Marke ist bei der ich die Bedienung verstehe… okay nach 7 Jahren Dauernutzung irgendwo klar, oder. Gerade haben wir auch dieses Geschäft verlassen und machen uns auf den Weg zu einem riesigen Einkaufszentrum in der Innenstadt, als sich auf einmal Hanayos Handy zu Wort meldet. Er nimmt ab und diskutiert kurz mit jemandem und seufzt schließlich ergeben, gibt eine Zustimmung und legt auf. „Das war K. Er und Mana wollten gerade die Aufnahmen fürs Album zusammenstellen, aber anscheinend ist da was schief gegangen, ich muss einige Parts neu einspielen. Demnach soll ich jetzt zum Tonstudio kommen. Tut mir echt Leid… willst du alleine shoppen gehen?“, erklärt er mir die Situation. „Ne, das bringt nichts, ich verlauf mich nur. Ich komm mit.“ Ich muss ihm ja nicht sagen, dass ich schon immer mal ein Tonstudio von innen sehen wollte. Außerdem so wie ich Mana kenne ist das ein großes vielleicht rennt da ja noch wer berühmtes rum. Hanayo schnappt sich also das nächste Taxi und auf geht’s. Keine Ahnung in welchen Stadtteil Tokyos wir fahren, aber letztendlich stehen wir vor einem riesigen Wolkenkratzer. Ehrlich gesagt ich hätte es für ein Bürogebäude gehalten, aber da Hanayo mich mehr oder weniger dort reinzehrt, wird es wohl die Plattenfirma sein. Der Portier scheint Hanayo zu kennen nur ich kassiere mal wieder verwunderte Blicke. Aber man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles und hey, wer mal in voller Visumontur in Deutschland rumgelatscht ist, weiß was es heißt, angestarrt zu werden. Und da dagegen bekanntermaßen ein freundliches Lächeln die einzig wirksame Waffe ist, wende ich auch das hier mal an und grinse dem Portier freundlich entgegen. Dem kullern bald die Augäpfel raus und mehr krieg ich nicht mit, weil Hanayo mich schon in einen der Aufzüge befördert hat. hide-sama, hat der es eilig. Im Aufzug drückt Hanayo den Knopf für eines der Untergeschosse, anscheinend befinden sich die Tonstudios im Keller. Na von mir aus. Also auf ins Rech der Nachtschwärmer und Sonnenallergischen. Auf in die Gruft von Graf Mana… Sorry, kleiner Scherz. Als sich die Fahrstuhltür wieder öffnet liegt vor uns ein langer, mit Neonröhren beleuchteter Gang. Wie langweilig… Ich mein hier könnten doch zumindest ein paar goldene Schallplatten oder so rumhängen, aber nichts, nicht mal Fotos. „Die Preise der Bands und ähnliches sind in den Managerflurenweiter oben. Wenn du Lust hast, kannst du ja nachher mal gucken gehen“, meint Hanayo in genau diesem Moment zu mir. Der kann aber nicht Gedanken lesen, oder? Andererseits, ich denke ja Deutsch, das dürfte Hanayo schwer fallen. Genau dieser reißt mitten auf dem Flur eine schwere Metalltür auf und brüllt ein „Tadaima“ in den Raum. Vielleicht hätte er auf das Schild über der Tür achten sollen, den Manas „Shi ne“, das zurückkommt, hört sich bedenklich an. Schuldbewusst betritt Hanayo den Raum und ich folge ihm einfach mal. Das erste was mit auffällt, ist die angespannte Atmosphäre im Raum, etwas das mich gewöhnlich dazu gebracht hätte ebendiesen wieder zu verlassen, doch Manas Lächeln als er mich sieht bewegt mich dazu erstmal hierzu bleiben. „Rina-chan, tut mir Leid das ich eure Einkaufstour zerstört habe. Aber auf dieses Personal ist einfach kein Verlass, alles muss man selber machen damit es klappt“, redet er sofort mit mir und ich winke nur ab: „Kein Problem, kannst du ja auch nichts für.“ Dass ich dieses Gebäude schon immer mal unter die Lupe nehmen wollte, muss ich Mana ja nicht sagen. Wo wir gerade bei Mana sind, seit wann spielt der Fahne im Wind? Ich mein seine Stimmungsschwankungen sind irgendwie bedenklich, schwanger sein kann er ja nicht. „wenn ich darf guck ich mich im Gebäude was um, dann stör ich euch auch nicht.“ Mana nickt und ich entledige mich meiner Tasche und meiner Jacke, packe mein Handy ein und verabschiede mich mit den Worten: „Wenn was ist, Hanayo hat die neue Nummer schon.“ Zugegeben, den Menschen im Handyladen dazu zu kriegen die Nummer direkt frei zuschalten, war gar nicht so einfach, aber Hanayo hat nur mal auf Mana hingewiesen und schwups war das geregelt. Seltsame Gesellschaft. Also verlasse ich das Tonstudio und mache mich per Aufzug auf den Weg nach oben. Manas Nummer habe ich mir eben schon von hanayo geben lassen, das heißt wenn es Probleme gibt, kann ich mich bei ihm melden. Aber dank des kleinen Dinges namens Mitarbeiterausweis, das Mana mir gegeben hat, dürfte es nicht zu irgendwelchen Problemen kommen. Nach kurzem hin und her entschließe ich mich systematisch vorzugehen und mir jeden einzelnen ganz vom oberen Stockwerk angefangen anzusehen. Wenn ich heute nicht fertig werde ist das kein Problem ich werde bestimmt noch öfter herkommen. Auf der obersten Etage angekommen bewundere ich erst mal die umwerfende Aussicht und mache mich dann an die Arbeit. Nach und nach lese ich jeder der Auszeichnungen die auf diesem Gang hängen und finde es immer wieder faszinierend was diese Bands, die in meiner Heimat ja kaum wer kennt, hier schon alles erreicht haben. nach diesem Schema arbeite ich mich Gang für Gang in Richtung Erdgeschoss und nach schätzungsweise 2 Stunden, habe ich immer hin 5 Stockwerke geschafft. Gerade will ich mich also mal wieder auf den Weg zur Treppe machen, was denn, das ist viel gesünder als Aufzug fahren, dabei die Bilder an der Wand musternd, als ich in jemanden rein laufe. „Gomen nasai“, sprudele ich sofort heraus und verbeuge mich tief, bevor ich das lachen einer dunklen Stimme wahrnehme. Einer bekannten, dunklen Stimme. hide-sama mach, dass ich mich vertue oder wahlweise, dass, wenn nicht, der Erdboden mich verschluckt. Probehalber schiele ich nach oben und finde meine Vermutung bestätigt, also doch der Erdboden. „Do itashi mashite“, das ist der Teil von Gackts Aussage den ich noch verstehe, der Rest seiner japanischen aussage bereitet mir definitiv noch Probleme. „Gomen nasai, watashi wa chotto nihongo o iimasu“, versuche ich es einfach mal auf gut Glück. „Oh, na dann halt Englisch“, steigt der Sänger auch sofort auf die Weltsprache um, jedoch ist seine Aussprache immer noch so gewöhnungsbedürftig wie zu Moonchild Zeiten. „darf man fragen, was du hier machst?“, fragt er mich auch sofort. Wahrscheinlich ist es besser Mana nicht zu erwähnen. „Ich bin mit Freunden hier, die etwas erledigen müssen. Solange habe ich mich einwenig hier umgesehen, Gackto-san“, erkläre ich schnell. Okay, das war weder gelogen, noch wahr. „Du weißt, wer ich bin?“, fragt er erstaunt. Öhm… naja… ich kenn seinen Lebenslauf so gut wie auswendig… okay DAS sag ich besser nicht. „Hai, honto ni“, antworte ich erstmal, dass ist unverfänglich. „Na so was, dann würde ich aber auch gerne deinen Namen wissen“, verlangt er erstaunt. „Katharina Dreßen“, antworte ich und achte nicht mal auf die sorgfältig gelernt Höflichkeitsformel. Ich mein ich bin ja nicht nervös oder so, ich doch nicht… ich hatte den Menschen vor mir in meinem alten Zimmer ja nur dreimal an der Wand hängen und hab jedes Album rauf und runter gehört. Warum also sollte ich nervös sein? „Ein hübscher Name. Katharina, wie wird das abgekürzt?“, fragt er auch sofort, haben Japaner ne Schwäche für Abkürzungen oder ist das Manas Einfluss. „Meine japanischen freunde sagen Rina-chan“, beantworte ich seine Frage und schaue kurz in seine Augen. Fehler, schrillt es sofort in meinem Kopf, ich laufe knatschrot an. Erlöst werde ich in diesem Moment allerdings von meinem Handy. „Moshi Moshi“, nehme ich den Anruf sofort entgegen und höre vom anderen Ende der Leitung Manas stimme. #Hey Rina-chan, wir sind fertig komm zum Eingang# „Hai, bin schon unterwegs“, bestätige ich und lege dann auf. „gomen nasai, aber ich muss gehen“, wende ich mich wieder an Gackt und will schon gehen als er mich aufhält. „Ich muss auch zum Ausgang, wir können zusammen gehen.“, beschließt er und zieht mich in Richtung Fahrstuhl. Schlechte Idee, ganz schlechte Idee. Aber das kann ich ja schlecht sagen. Vor allem als er mir mit einem Zwinkern sein Handy in die Hand drückt. Was soll ich denn damit. „Deine Nummer, ich will dich mal bei einem meiner Konzerte haben“, erklärt er. Okay, ich glaub mal wieder ich träume. Aber gut, ich sag mal nichts dazu. Schnell tippe ich die Nummer ein, die hab ich im Taxi auswendig gelernt und gebe Gackt das Gerät wieder, hab ja keinen Plan unter welchem Namen er die Nummer einspeichern will. Gerade in dem Moment als Gackt sein Handy wieder verstaut, öffnet sich die Tür und ich spreche innerlich schon mal mein letztes „hide unser“. Ich verlasse den Aufzug als erstes und gehe zu Mana, der mir auch sofort meine Jacke und Tasche gibt, dann schaue ich zu Gackt. Dessen Gesichtsausdruck schaltet, sobald er Mana erblickt, von freundlich auf Hass. Auch der Mann neben mir scheint nicht gerade erfreut über das auftauchen seines ehemaligen Sängers. „Rina-chan, du kennst Manabu?“, fragt Gackt mich überrascht. Wie gesagt ich hätte doch mein Testament machen sollen. „Sie arbeitet für mich“, kommt es eiskalt von Mana zurück. Sollte ich eben gesagt haben die Atmosphäre wäre angespannt, ich nehme alles zurück. Gegen die jetzige Situation, war das eben ein Kindergeburtstag. „So so, das sind dann also deine freunde, ja rina-chan?“, meint Gackt spöttisch und schaut auf mich. „Dann solltest du wissen, das Manabu so etwas wie Freundschaft nicht kennt.“ hide-sama, wird das jetzt ein vertagter Rosenkrieg oder was? Oder wollen die die nächste Eiszeit verschulden? „Und dass von dir, Camui“, schießt Mana zurück, „Rina-chan wie gehen, du musst zu deinem Unterricht.“ Damit dreht Mana sich um und zieht ab. Der nächste der mich Diva nennt, dem halt ich Mana vor. Schnell verbeuge ich mich vor gackt und renne dann hinter Mana her, der macht mich unter Garantie einen Kopf kürzer. K nimmt Hanayo mit und Seth fährt mit Sugiya, so dass ich letztendlich mit Mana alleine im Auto sitze. Einen Großteil der Fahrt schweigt er mich an, als wir dann jedoch an einer Ampel stehen dreht er sich zu mir um. „Tu dir einen Gefallen und nimm keinen Kontakt mehr zu Gackt auf, jetzt wo er weiß, dass du mit mir zusammen arbeitest wird er dich nur noch als Mittel sehen sich an mir zu rächen.“ Für was denn? Laut der Presse wurde Gackt doch von der „Band“ gebeten aufzuhören. Okay wer meine ehemalige Einstellung zu Mana kennt, weiß sehr genau was ich von dieser offiziellen Version halte. Nämlich nichts. Aber gut, dazu sag ich mal nichts… „Hai, wenn du das so willst“, antworte ich brav, will es mir ja nicht mit meinem „Chef“ verscherzen. Außerdem habe ich mittlerweile nicht mehr das dringende verlangen Mana hassen zu müssen, eigentlich ist er ja, abgesehen von seinen Divaallüren, ganz umgänglich. „Glaub mir, ich will nur dein Bestes“, meint er versöhnlich. Anscheinend hat der Mann wirklich Vaterkomplexe. „Ich glaub es dir“, antworte ich ihm und er hält vor einem großen Gebäude. „Findest du dich allein zu Recht, oder soll ich mitgehen?“, fragt er noch fürsorglich und fährt los, nachdem ich erkläre, dass ich das schon alleine schaffe. Somit hab ich wieder etwas das ich raus finden will, was passierte bei Malice Mizer wirklich. *~*owari*~* Über kommis freu ich mich Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)