Infiltrating Kakashi von abgemeldet (Kaka x Iru) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Hallihallo^^ Merci beaucoup für eure Reviews.^^ Kapitel 3 Das kalte Wasser prasselte über seine nackte Haut und sollte Erfrischung und Ruhe geben, doch er spürte es nicht. Er fühlte nicht, wie es in kleinen und großen Rinnsalen seinen Körper hinab lief, sich am Boden sammelte und Richtung Abfluss floss. Er spürte nur eines: eine gähnende Leere. :::Flashback::: Kakashi fühlte geisterhaft Irukas Hand auf seiner Schulter, als er sie zum Abschied drückte, wie er es immer tat. Er schaute nicht zurück, warum auch? Er musste zusehen, dass ihm die anderen Ninjas vor ihnen nicht entkamen und das würden sie auch nicht. Bestimmt nicht. Als Kakashi müde mit Raidou zurück zur Lichtung ging, traute er seinen Augen nicht. Sie hatten zwar gespürt, dass irgendetwas nicht stimmte und sich beeilt, aber mit dem was sie jetzt vorfanden hatten sie nicht gerechnet! Genma lag am Rande der Lichtung, bewusstlos. Und Iruka… Die Sonne schien heiß vom Himmel und brannte erbarmungslos auf das hohe, saftig grüne Gras der Lichtung. Blut bedeckte an einigen Stellen das Grün und ließ es feucht in der Sonne glänzen. Iruka lag zwischen den weichen Halmen und bewegte sich nicht. Kakashi war sofort an seiner Seite und ließ sich neben ihm im Gras nieder. „Iruka…!“ Vorsichtig packte er den Chuunin an den Schultern und drehte ihn auf den Rücken, denn er wollte nicht glauben was er sah. Er wollte nicht wahrhaben, was er ahnte. Er wollte es nicht wissen, bis es nicht bewiesen war. „Iruka!“ Schnell lauschte er, ob nicht Atemzüge zu hören waren und Iruka sich nur schlafend stellte, vielleicht nur bewusstlos war. Aber die tiefen Stichwunden im Oberkörper und die blutdurchtränkte Uniform wisperten von einer anderen Wahrheit. Zu spät, es ist zu spät. Dämmerte es Kakashi. Zu spät, zu spät, zu spät. Raidou kniete neben Genma nieder und half diesem auf, da er wieder zu Bewusstsein kam. „Was…“ Der Braunhaarige hielt sich den schmerzenden Kopf. Plötzlich fiel ihm alles wieder ein und er sprang auf und rannte zu Kakashi. „Kakashi… Iruka…“ Als er die beiden erreichte, verkrampften sich alle Muskeln in Kakashi und er sprang auf und schlug Genma nieder. „DU VERDAMMTER IDIOT!!!“ Du verdammter Idiot. Kakashi blieb bei Iruka. Er wollte ihn nicht alleine lassen, er konnte nicht. Sie gehörten nun einmal zusammen, wie zwei Seiten einer Medaille, wie Kakashi und Iruka… Sie waren seit ihrer Kindheit unzertrennlich gewesen, sie ergänzten sich, waren Seelenverwandte. Wenn einem ein Stück Seele herausgerissen wird, füllt es sich nicht, sondern ein leerer Fleck bleibt zurück. Er nahm Raidou nicht einmal wahr, als er kam um ihn zu holen. Aber er war dankbar für die schwarze Umarmung der Bewusstlosigkeit, als Raidou ihn niederschlug. ::wieder normale Zeit::: Du verdammter Idiot. Er hatte Genma damit angebrüllt, doch tief in seinem Inneren spürte er, dass ER der Idiot war, denn er hätte Iruka nicht gehen lassen dürfen. Er hätte ihn bei sich behalten sollen, dort wäre er in Sicherheit gewesen. Er konnte Genma keinen Vorwurf machen, oder? Und doch spürte er, wie viel leichter es war, Genma die Schuld zu geben, denn er brauchte jemanden, dem er die Schuld geben konnte. Er brauchte jemanden, den er dafür hassen konnte, dass Iruka nicht mehr da war, und er fürchtete sich davor sich selbst eingestehen zu müssen, dass er sich selbst dafür hassen müsste. ER hatte versagt, oder? Aber was nutzte es ihm. Er flüchtete sich in diese Richtung, ließ seine Gedanken in diese Richtung treiben, um nicht wahnsinnig zu werden. Er musste darüber denken, er musste sich damit auseinander setzen und durfte einen so tiefen Schmerz nicht verdrängen, das hatte er als junger Ninja bereits gelernt. Mit so vielen Dingen hatte er sich schon auseinander gesetzt und zu kämpfen gehabt, so viele Freunde hatte er verloren, doch dieser eine… Es war nicht wie bei Obito, Kakashi war damals selbst noch ein Kind gewesen und Obito hatte ihn VERÄNDERN können, nein, diesmal war es anders. Er hatte einen Teil seiner selbst verloren. Er sah vor seinem geistigen Augen Iruka. …„Da. Verspannt.“… Er sah, wie Iruka sich aufregte, als Genma alle Preise auf dem Frühlingsfest einheimste, sah seinen verstörten Blick, als er sich von Anko abwandte, die sich kindisch darüber beschwerte, dass sie keine Fische mit einem Papiernetz einfangen konnte, sah, wie Irukas Wangen sich rot färbten, als Kakashi ihm Dinge ins Ohr flüsterte oder als er sagte, dass er sich nicht anschleiche sondern Iruka ihn nur nie vorher bemerke. …Du verdammter Idiot…. Er glaubte, Irukas Hand auf seiner Schulter zu spüren, wie sie ihn ermutigend drückte und er ihm zulächelte und plötzlich spürte er das kalte Wasser, das seinen Körper hinab rann. Er drehte es ab. Tsunade blickte aus ihrem Bürofenster und ließ sich von Shizune Bericht erstatten. Dann nickte sie. „Raidou und Genma geht es also gut?“ Shizune nickte bestätigend. „Ja. Beide sind gesund. Aber Kakashi…“ Tsunade nickte. „Ich denke, er wird darüber hinweg kommen. Er ist stark.“ „Vielleicht diesmal nicht.“ Meinte Shizune. Doch die Hokage schüttelte entschieden den Kopf. „Nein, auch diesmal wird er es schaffen. Er ist so stark wie kein anderer und er hat Freunde. Sie werden es nicht zu lassen. Er ist nicht alleine, und das ist gut so, er wird darüber hinweg kommen. Konoha wird darüber hinweg kommen. Iruka zu verlieren ist schmerzlich, doch wir haben keine andere Wahl, wir können nicht plötzlich aufhören mit allem und in Trauer versinken. Die Welt dreht sich weiter, das Leben geht weiter, das weiß auch Kakashi. Ich bin sicher, er wird wieder der Alte werden. Er braucht nur Zeit, und die wird er bekommen.“ Shizune schluckte bei Tsunades Worten. Doch sie wusste, die Hokage hatte Recht. So hart es auch klang, aber sie würden mehr oder weniger darüber hinweg kommen MÜSSEN. Tsunade schaute weiterhin nach draußen. „Wir sollten ihn trotzdem beobachten. Irukas Verlust wird sich bei ihm auswirken. Seine Fähigkeiten könnten beeinträchtigt werden. Jemand sollte ihn beobachten.“ Shizune nickte zustimmend. „Ja.“ Tage vergingen, und Kakashi blieb für sich alleine. Sie gaben ihm die Zeit, mit sich selbst klar zu kommen, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Dennoch… Er saß gerade in der Nähe des Denkmalfelsens und schaute auf das abendliche Konoha hinab. Schritte näherten sich und Genma trat neben ihn. Er sagte nichts, er setzte sich auch nicht. Er stand einfach nur neben ihm. Lange Zeit. Dann sagte er doch etwas. „Du weißt, dass es nicht MEINE Schuld war, nicht wahr? Oder bist du mir immer noch böse, Kakashi-San.“ Kakashi fühlte wieder die Schwere in seinem Inneren, doch gleichzeitig auch die Wärme, einen guten Freund bei sich zu wissen. Langsam schüttelte er den Kopf. „Nein, ich bin dir nicht böse. Nicht mehr, jedenfalls. Er war nicht deine Schuld…. Jedenfalls nicht ganz.“ Genma blickte ihn abrupt an. „Es war auch DEINE Schuld!“, sagte er plötzlich. Kakashis Augen weiteten sich überrascht. „Weißt du, ich bedaure Irukas Verlust auch. Sehr sogar. Er war immer ein sehr guter Freund zu mir gewesen, seit ich ihn kannte. Er war etwas Besonderes. Ein wertvoller Freund. Und jetzt ist er weg. Es wird keinen Ersatz für ihn geben. Er ist einfach fort.“ Schweigsam hörte Kakashi seinem Freund zu. „Ich habe mir in den letzten Tagen sehr viele Gedanken darüber gemacht, wie das alles hatte passieren können. Ich denke, ich habe einen Grund gefunden, Kakashi. Ich habe ihn gefunden…“ Genma blickte Kakashi an, sein Zahnstocher wanderte zur anderen Seite seines Mundes. „Der Grund liegt dort, wo ich ihn niemals vermutet hätte, weißt du?! Der Grund liegt bei dir!“ Kakashis Augen weiteten sich erneut. Diese harten, anklagenden Worte hatte er nicht erwartet, und am wenigsten von Genma. Der Spezial-Jounin erhielt keine Antwort auf seine Worte, aber er wusste, dass Kakashi ihm zuhörte. Also redete er weiter. „Die Verantwortung für jeden einzelnen im Team trägt der Anführer des Teams, und der warst du. Du hast wie immer einen großartigen Job gemacht, Kakashi, nur dieses Mal ist dir ein Fehler unterlaufen: Du warst noch nicht fit!“ Kakashi sog hörbar Luft zwischen den Zähnen ein. „Du warst noch nicht wieder richtig gesund. Schon, die medizinischen Untersuchungen hast du bestanden, aber die Mission war weder eine C-Mission, noch eine B-Mission, sondern sie wurde eine A-Mission, und für diesen Fall warst du noch nicht fit genug. Damit hast du nicht nur dich sondern dein ganzes Team in Gefahr gebracht und mutwillig Irukas Leben aufs Spiel gesetzt, Kakashi, und du hast es verloren! Versteh mich nicht falsch, Kakashi. Du bist mein Freund, ich habe dich sehr gerne, doch wenn du fit gewesen wärst, hätten wir diesen Ninjas gleich zu Beginn an das Fell über die Ohren gezogen und sie wären nicht entkommen. Sie hätten dich und Raidou weder von Iruka und mir fortlocken können, noch wären sie euch entkommen oder hätten Iruka und mich dann angegriffen. Ich mag dich sehr gerne Kakashi, ich dachte, es sei MEINE Schuld, dass Iruka sterben musste, doch das war nicht so. Als Freunde kann man sich immer die Wahrheit sagen, Kakashi, und das hier IST die Wahrheit: Es ist DEINE Schuld das Iruka sterben musste! Ganz allein DEINE! Du verdammter Idiot…“ Genma hatte sich so in Rage geredet, dass er neben Kakashi in die Knie ging und leise schluchzte. Kakashi saß immer noch dort, seine Augen waren entsetzt aufgerissen und alles um ihn herum schien in einer anderen Welt versunken und ihn mit sich zu verschlingen in diese Welt, in der es nichts gab. Nichts als Leere… `Es ist meine Schuld? Ja, das ist es wohl. Ich hatte die Verantwortung und ich habe einen Fehler gemacht. Viele Fehler. Ich habe es die ganze letzte Zeit über gewusst, dass es meine Schuld war, aber ich habe es nicht wahr haben wollen…´ Kakashi erhob sich und ging. Genma blickte ihm hinterher, doch er ging ihm nicht nach. „Verzeih mir, Kakashi.“, rief er mit verzweifelter Stimmer hinter her. „Ich musste es einfach loswerden… Ich… ich will nicht allein die Schuld tragen… Du trägst sie auch…“ Kakashi verschwand zwischen den Bäumen und ließ Genma alleine zurück. Raidou kam ein paar Augenblicke später zwischen den Bäumen hervor und ging schwer atmend neben Genma in die Knie, so schnell war er dorthin gerannt. „Genma, was ist los?“, fragte er besorgt. Genma blickte ihn an, er kicherte irre, dann verzog sich sein Gesicht schmerzvoll und er schüttelte den Kopf. „Ich kann es nicht glauben…“, sagte er, seine Stimme getränkt mit Fassungslosigkeit. „Ich kann es nicht glauben…“ „Was kannst du nicht glauben?“ „Ich hab es ihm gesagt, wie konnte ich nur…?“ „WAS hast du ihm gesagt?“ fragte Raidou alarmiert. „Ich… Ich habe ihm gesagt, dass es SEINE Schuld sei…“ Raidou blickte ihn schockiert an. „Das ist nicht dein Ernst! Du hast WAS?!“ Genma blickte ihn an und fasste sich wieder. „Ich bin nicht Schuld, Raidou. Es ist nicht meine Schuld, es ist Kakashis. ER ist dran Schuld…“ Schallend krachte Raidous Faust in Genmas Gesicht und hinterließ einen roten Abdruck. Enttäuscht schüttelte Raidou den Kopf und blickte Genma an. „Ich kann es nicht glauben, was bist du nur für ein Mensch, Genma? So kenne ich dich nicht. Du hast doch immer für deine Fehler gerade gestanden… Andererseits… warst du auch noch nie in so einer Situation. Ich bin enttäuscht von dir. Wie konntest du nur?! Du weißt doch genau, wie schwer es ihn getroffen hat und du hast nichts Besseres zu tun, als ihm zu sagen, es sei SEINE Schuld? Verdammt, was ist los mit dir? Du bist ein Arschloch!“ Wütend revangierte sich Genma für den Schlag und verpasste Raidou nach diesen Worten ebenfalls eine. „Ihr wollt mir die Schuld in die Schuhe schieben, nicht wahr?“ Raidou blickte ihn benommen an. „Die ganze Stadt schaut mich an, als hätte ich Iruka PERSÖNLICH umgebracht! Aber das HABE ich nicht! Verdammt noch mal! ER war es…“ Raidou schüttelte verstört den Kopf. „Genma, beruhige dich. Es geht hier doch nicht darum, wer die Schuld daran hat. Es geht…“ „Um WAS?! Erzähl mir doch nichts, Raidou! Du machst mir doch genauso Vorwürfe…“ „Das muss ich ja wohl auch! Do wie du mit Kakashi umgehst! Verdammt, er ist doch dein Freund…“ „Was weißt du schon davon? Du hast doch keine Ahnung, wie ich mich fühle. Du hast doch keine Ahnung, was in mir vor geht, NIEMAND weiß das! Ihr könnt mich alle mal! Scheiß auf Konoha! Scheiß auf die Menschen hier, ich HASSE euch!!!“ Damit sprang Genma wütend auf und verschwand zwischen den Bäumen, ehe Raidou ihn aufhalten konnte. „Genma…“, flüsterte Raidou. „Heißt das… heißt das, du hast ihn ebenfalls… geliebt?“ ############### That´s it for today. Kashi bekommt seine Rache schon nich, oder? Oder ists am End ganz anders? Und: Ist Genma fies oder war er etwa in Iruka verliebt? Wer weiß^^ Das ist beim nächsten Kappi zu klären.^^ N Kommi mit eurer Meinung wäre schön, danke.^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)