Second Chance von AngelSlytherin ================================================================================ Kapitel 14: Wiedersehen ----------------------- Kapitel 11: Wiedersehen „Ich verspreche es, Grandpa!“, sagte Alex und umarmte den Gryffindor, der seinen Enkel auf seinen Schoß zog und ihn fest an sich drückte. So saßen die beiden eine Lange Zeit beieinander, wie sie es schon öfters taten, wenn Alex mal wieder nachts aus dem Schloss geschlichen war. Es vergingen zwei Tage. Demyan unternahm viel zusammen mit seinem Vater und seinem Stiefvater. Alex und Kim waren auch oft zusammen zusehen, da die beiden unzertrennlich waren, schließlich hatten sie schon eine ganze Menge zusammen erlebt gehabt. Doch auch mit ihrer Mutter war Kim viel unterwegs und Alex machte viel mit seinen Eltern und Großeltern. Heute hatte er sich vorgenommen mit seinen Vätern, über die Zeit bei den Dursleys zu reden. Godric hatte ihm versprochen, dass er es ihnen zur Not erzählen würde, wenn er es nicht über sich brachte. Auch Salazar hatte sich in dem Salon eingefunden, da er schließlich auch wissen wollte, was diese Menschen mit seinem Enkel getan hatten. Alex schaute einen nach dem anderen an, ehe er mit leiser Stimme anfing von seinem Leben bei den Dursleys zu reden. Allerdings nur bis zu seinem elften Geburtstag, da dort die schlechten Erinnerungen aufhörten und er nur noch die glücklichen Erinnerungen an die Zeit danach hatte. „Also… Ihr hattet euch letztens gefragt, wieso ich Angst bekommen hatte, als Dad so wütend wurde… Es liegt daran, dass die Menschen, zu denen Dumbeldore mich gegeben hatte, mich hassten und ihre Wut immer an mir ausgelassen hatten. Es fing alles schon sehr früh an… Seit ich denken konnte, musste ich für dir Dursleys den Haushalt erledigen, was für einen Dreijährigen unmöglich war… Dafür, dass ich es nicht geschafft hatte, wurde ich geschlagen… So ging es bis ich zur Schule kam. Sie verzichteten darauf mich zu sehr zu schlagen, damit es den Lehrern nicht auffiel. Als einmal einer der Lehrer es bemerkte, wurde ich ausgepeitscht, weil Vernon meinte, es sei meine Schuld gewesen… Bis ich acht war ging das in etwa so… dann…“, hier brach Alex ab und schüttelte den Kopf. Er konnte nicht mehr weiter erzählen. Als Godric bemerkte, dass der Kleine nah dran war, zusammenzubrechen, nahm er ihn sanft in die Arme und flüsterte ihm beruhigende Worte zu. „Soll ich weiter erzählen?“, fragte er sanft, nachdem sich der junge Slytherin wieder beruhigt hatte. „Bitte!“, nuschelte Alex und verkroch sich in die Umarmung des Vampirs. Beruhigend strich der Gryffindor seinem Enkel über den Rücken, ehe er sich an die anderen im Raum wandte. „Da Dursley keinen Weg mehr gefunden hatte, Alex zu schlagen, weil er sonst wieder Ärger mit den Behörden bekommen hätte, hat er als Alex acht war, ihn an andere Verkauft. Dies ging solange, bis er den Brief aus Hogwarts erhielt.“, sagte Godric und drückte den zitternden Jungen sanft an sich. Tom war schneeweiß im Gesicht, da ihn das alles doch so sehr an seine eigenen Kindheit erinnerte, denn er wurde damals als Kind auch entführt und gefoltert und vergewaltigt. Sal bemerkte die Veränderung seines Sohnes und schaute besorgt zu dem Dunklen Lord, der nun von seinem Partner in eine sanfte Umarmung gezogen wurden. Der Sohn Lucifers war auch der erste, der etwas dazu sagte. Er war aufgestanden und hatte sich zu Ric auf die Sessellehne gesetzt. Dabei schaute er seinen Enkel liebevoll an. „Kleiner, egal was passiert ist, deswegen haben wir dich nicht weniger lieb. Im Gegenteil. Erwachsene kommen damit schwer klar und nehmen sich meist das Leben, aber du tust es nicht, sondern versuchst sogar darüber zu reden und das rechne ich dir sehr hoch an. Ich weis, dass es schwer ist, aber es ist besser, wenn man darüber redet und nicht alles in sich hineinfrisst.“, sagte Salazar sanft und wurde aus grünen Augen dankbar angesehen, ehe er seinen Großvater fest umarmte. „Vater hat Recht! Du bist und bleibst unser Sohn, egal was geschehen ist und du kannst dir sicher sein, dass wir dafür sorgen, dass so etwas nie wieder geschehen wird.“, sagte Tom nun und nahm seinen Sohn nun in die Arme. Alex schmiegte sich an seinen Vater und war einfach nur froh, dass seine Eltern ihn noch immer lieb hatten. Er hätte es wohl nicht verkraftet, wenn er jetzt wieder auf Abneigung gestoßen wäre. Nun erhob sich auch Satanus von seinem Platz und nahm seinen Sohn in die Arme und drückte ihn fest an sich. „Egal was es ist, du kannst immer mit deinen Problemen zu uns kommen. Selbst wenn es mitten in der Nacht ist.“, sagte Anu sanft und Alex nickte leicht an seiner Brust. Lange standen die beiden Männer dort und hielten Alex fest umarmt, ehe sie sich wieder auf die Couch setzten und Tom seinen Sohn auf seinen Schoß zog, wo dieser sich gleich einkuschelte du einschlief. „Wie lange wusstest du das schon?“, fragte Tom leise an seinen Paten gewandt. „Noch nicht sehr lange. Er hatte es mir kurz, bevor er auf die Ländereien gegangen war und auf dich gewartet hatte, gesagt. Zu dem Zeitpunkt konnte ich verstehen, dass er aufgeben wollte, dass aber auch nur, weil es in den nächsten Jahren noch schlimmer geworden wäre. Dadurch, dass er das Schicksalstor selbst mit erschaffen hatte, hat er alle schlechten Erinnerungen nach seinem elften Geburtstag vergessen und so die Chance, endlich einmal Kind zu sein.“, sagte Godric ernst und Tom nickte verstehend. „Ihr solltet den Kleinen ins Bett bringen. Die Schulsachen zu kaufen, verlegen wir dann auf Morgen. Die werden wir sowieso in Frankreich und zum Teil in Amerika holen, da dort die Qualität am besten ist und die Ausrüstung für das Kampftraining holen wir in Asien.“, sagte Salazar ernst. Er erhielt ein Nicken von seinem Sohn und Schwiegersohn, die darauf auch den Salon verließen. „Weist du wo Mag ist?“, fragte Godric leise an Sal gewandt und lehnte sich an den Slytherin. Dieser runzelte leicht die Stirn und schüttelte den Kopf. „Nein, ich weis nicht, wo er ist, aber er sah heute Morgen nicht besonders gut aus. Ich nehme mal an, dass er vielleicht zum Arzt ist und uns nichts gesagt hat, damit wir uns keine Sorgen machen.“, sagte Salazar seufzend. Mag verhielt sich in den letzten Tagen wirklich komisch. „Ich weis was du meinst… Hoffentlich ist es nichts Schlimmes.“, murmelte Ric und genoss einfach die Nähe zu dem Slytherin. Lucifer war gerade bei dem Grab seines ehemaligen Partners. Auch Laike war bei ihm und gemeinsam traten sie nun zu der Gedenkstätte, welche sei damals hier errichtet hatten, für ihren Freund und Geliebten. Laike strich andächtig über die schwarze Innschrift und schaute zu seinem Partner, der neben ihm stand und starr auf den Grabstein blickte. Er hatte etwas in der Hand. Es war eine Kette, die er damals Thomas geschenkt hatte und die er in einem der Verließe gefunden hatte, in welchem Thomas auch den Brief für Lucifer hinterlegt hatte, den Salazar an ihn weitergeben sollte. Vorsichtig legte Lucifer die Kette auf die Erde vor dem Stein und murmelte einen Zauber, dass die Kette nicht entfernt werden konnte, wenn er es nicht wollte. Lucifer selbst trug das Gegenstück der Kette und dieses umklammerte jetzt mit einer Hand, während ihm Tränen übers Gesicht liefen. Laike nahm ihn sanft in die Arme, obwohl auch er Tränen in den Augen hatte. „Lass uns gehen, Laike!“, wisperte Lucifer nach einer Weile. „Natürlich, Schatz.“, murmelte Laike und gemeinsam teleportierten sie sich weg. Sie sahen nicht mehr den Geist, der nun erschienen war und ein sanftes Lächeln auf den Lippen hatte. „Irgendwann, Lucifer, Laike… irgendwann, sehen wir uns wieder und dann sind wir wieder vereint. So lange passt mir auf den Rest der Familie auf. Ihr werdet gegen Gott und den restlichen Idioten nicht alleine sein.“, sagte der Geist leise, während er sich materialisierte und sein Aussehen veränderte. Er hatte nun violette Haare, welche ihm bis zum Po reichten und smaragdgrüne Augen, welche eine silberne Pupille hatten. Er hob die Kette auf, welche Lucifer dort hingelegt hatte und nahm sie an sich, ehe er verschwand. Auch das Grab hatte sich im Nichts aufgelöst. Niemand würde mehr vermuten, dass hier jemand gestorben war. Magnius verließ gerade die Arztpraxis von Laike. Er war extra hierhin gegangen, weil er nicht zu den Vampiren wollte. Er seufzte leise und rieb sich müde über die Augen, ehe er sich wieder zurück nach Hause teleportierte, wo er auch gleich seinem Partner und Salazar über den Weg lief. Die beiden sahen ihn fragend an und Mag wusste genau, dass die beiden wussten, dass er zu einem Arzt gegangen war. „Kommt mit!“, murmelte er und ging voraus, direkt auf Salazars Büro zu, der leicht die Stirn runzelte, als sie dieses betraten und Mag einen Verschließzauber und einen Schweigezauber auf den Raum legte. „Was ist los, Mag?“, fragte Ric nun besorgt. „Nichts Schlimmes. Mir war nur in den letzten drei Tagen morgens übel, deswegen bin ich zum Arzt gegangen, der mir dann nur meine Vermutung bestätigt hatte.“, sagte Magnius seufzend und ließ sich aufs Sofa fallen. Die beiden Gründer schauten ihn geschockt an und Ric war der Erste, der sich wieder fing und sofort die erste Frage stellte, die ihm durch den Kopf ging. „Von wem?“, fragte er und Salazar schaute ihn böse an, doch er ignorierte den Blick einfach. Magnius grinste leicht und zog einen Zettel aus seiner Tasche und reichte ihn an Godric weiter, der ihn entfaltete und sich diesen durchlas. Schwangerschaftstest Schwangerschaftsstatus: Positiv Geschlecht: unbekannt Mutter: Magnius Alecxander Origin Vater: Salazar Lucifer Slytherin Voraussichtliche Geburt: Anfang Mai Mit einem breiten Grinsen gab er den Test an Salazar weiter, der skeptisch eine Augenbraue nach oben zog, ehe er auch schaute, wer von ihnen beiden der andere Vater von dem Kind war. Er seufzte leise, als er seinen Namen sah und schaute zu Magnius. Dieser wusste, sofort was Salazar beschäftigte und stand deswegen auf, um ihn in eine sanfte Umarmung zu ziehen. „Du musst nicht denken, dass wir dich jetzt drängen würden, Sal. Das wäre, dass letzte, was wir wollen.“, sagte Magnius leise und der Gryffindor stimmte ihm lächelnd zu. „Ich weis, dass ihr das nicht würdet, aber ich will selbst nicht, dass das Kind unehelich auf die Welt kommt… Aber ich bin auch noch nicht dazu bereit, mich an euch zu binden.“, sagte Sal leise und vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge von Mag. „Noch haben wir sechs Monate Zeit um darüber nachzudenken, danach darf ich nicht.“, sagte Mag leise und verzog bei dem Gedanken leicht das Gesicht, so dass Sal und Ric lachen mussten. „Du hast Recht… Ich werde es mir überlegen und euch früh genug bescheid geben.“, sagte Sal lächelnd und küsste beide. „Gut, jetzt sollten wir aber zum Essen, sonst denken die anderen was weis ich was.“, sagte Salazar grinsend, der genau wusste, was für Gedanken sein Vater und Laike haben würden, aber auch Tom war nicht viel besser. So begaben sich die drei hinunter ins Esszimmer und waren sogar noch die Ersten, wenn man von den drei Kids absah, die schon am Tisch saßen und sich fröhlich unterhielten. „Wo sind denn die anderen?“, fragte Godric überrascht. „Dad und Paps kommen gleich und die vier Erzengel sind auch schon unterwegs. Wo Lu und Laike sind, weis ich nicht.“, beantwortete Alex die Frage seines Großvaters, der nur leicht nickte und sich mit den anderen beiden an den Tisch setzte. Kaum saßen die drei, da kamen auch Raphael, Gabriel, Michael und Uriel, die sich an den Tisch setzten. Vor allem Uriel und Michael hatten sich vorgenommen, mit nach Hogwarts zu gehen, da auch Lucifer dort sein würde, der dort unterrichten würde. Gabriel und Raphael würden am Ende der Ferien ins Lager der ‚Verstoßenen’ zurückkehren. Tom und Satanus kamen nur kurze Zeit später wieder, aber sie waren nicht alleine, denn sie hatten Sirius bei sich, weil sie meinten, dass hier jemand wäre, der ihn gerne wieder sehen möchte. Alex sprang sofort auf, als er seinen Paten sah und sprang diesem um den Hals. Sirius drückte den Kleinen fest an sich und ihm liefen Tränen übers Gesicht, weil er immer dachte, dass er den Kleinen nie wieder sehen würde. Schließlich schob er seinen Patensohn von sich weg und schaute ihn sich genau an. Er hatte die Veränderungen schon zuvor gesehen und er konnte auch die Ähnlichkeit zwischen Tom und Alex sehen, aber auch dass er einige Ähnlichkeiten mit Satanus aufwies, woraus er schloss, dass er der Sohn der beiden war, der damals entführt wurde. Sirius wusste davon, da er damals bei Tom zur Wache eingeteilt gewesen war. „Ich habe wohl eine Menge verpasst, als ich damals durch diesen Schleier gefallen bin, oder?“, fragte Sirius und schaute in diese faszinierenden grünen Augen. Alex nickte und fing sofort an zu erzählen, was geschehen war. Nur die Sache mit den Dursleys brauchte er nicht zu erwähnen, da Sirius dies schon alles kannte. Nachdem Alex zu Ende erzählt hatte, nickte Sirius verstehend und schaute den Kleinen fragend an, der auch nur nickte und dann lächelnd von Sirius in den Arm genommen wurde. „Bist du wenigstens glücklich, Kleiner?“, frage Sirius sanft. Alex’ Augen leuchtenden nun und er nickte heftig, was Sirius zum Lachen brachte. Es freute ihn einfach, dass Alex nun endlich einmal ein Kind sein konnte und vor allem freute es ihn, dass er diese Chance auch wahrnahm. „Ihr solltet etwas Essen, bevor es kalt wird. Sirius kann gerne eine Zeitlang hier bleiben.“, sagte Salazar lächelnd. So setzten sich endlich auch die restlichen Anwesenden an den Tisch, wozu auch Laike und Lucifer gehörten, die kurz nach Tom, Anu und Sirius gekommen waren. __________________________________________________________________________ So hier ist endlich mal ein neues Kapitel... Es kann sein, dass ich ab nächsten Monat eine Zeitlang kein Internet habe, da ich am Anfang nächsten Monats umziehe und mir dann auch einen eigenen Anschluss amchen muss, da ich im Moment bei meinem Bro mit dranhänge, aber ich werde die Zeit auf jeden Fall nutzen um weiter zu schreiben. LG Angel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)