Daimos Salazar Slytherin-Cryle von AngelSlytherin ================================================================================ Kapitel 24: Klärende Gespräche ------------------------------ Kapitel 24: Klärende Gespräche „Natürlich, ich vergrößere euch das Bett.“, sagte Peter und mit einer Handbewegung war das Bett größer. Daimos nahm Genis wieder zu sich und der Erzengel ließ sich in die Kissen gleiten. Der Sohn Voldemorts murmelte etwas und hatte schon Schlafkleidung an und legte sich Genis, den er zwischen sich und seinen Verlobten legte, zu den beiden ins Bett und zog vorsichtig die Decker über sie drei. Es dauerte auch nicht lange und die kleine Familie war eingeschlafen. In der Nacht wurden beide von ihrem Sohn geweckt und Daimos wickelte ihn neu, da Pacifer noch nicht aufstehen durfte. Auch füttern tat er den Kleinen, in dem er sich mit seinen spitzen Zähnen leicht den Zeigefinger aufritzte und ihn dann Genis hinhielt, der ihn auch gleich in den Mund nahm und daran saugte. Pacifer betrachtete die beiden mit einem sanften Lächeln und er war wirklich froh, dass er hier bei dem Slytherin sein konnte und nicht mehr im Himmelsreich war, wo er jederzeit damit rechnen musste, dass er getötet wurde, denn Gott brachte manchmal einfach seine eigenen Leute nur aus spaß um, oder folterte sie. „Denke nicht darüber nach, Cy!“, sagte Daim leise und legte den kleinen wieder zwischen sie, da er wieder eingeschlafen war. „Ich weis, aber ich bin einfach froh, dass ich und meine Brüder nicht mehr dort sind. Es hätte sicher nicht mehr lange gedauert, bis er herausgefunden hätte, dass wir es waren, die ihn verraten hatten.“, sagte Pacifer leise und legte schützend einen Arm um seinen Sohn. „Er kann dir hier nichts tun und nun sollten wir noch etwas schlafen.“, sagte Daim sanft und tatsächlich waren die beiden kurze Zeit später wieder eingeschlafen. Als Daimos das nächste Mal wach wurde, saß Lucifer an seinem und Pacifers Bett. „Morgen!“, nuschelte Daim und rieb sich über die Augen. „Morgen, Kleiner!“, sagte Lucifer lächelnd und wuschelte seinen Urenkel sanft durch die schulterlangen Haare. „Was machst du eigentlich hier?“, fragte nun Pacifer leise, der auch wach geworden war und seinen Sohn auf den Arm genommen hatte. „Ich wollte mit euch wegen dem Unterricht reden. Die nächste Woche seid ihr beiden vom Unterricht freigestellt. Aber was wir danach machen, müssen wir noch bereden.“, sagte Lucifer ernst und im gleichen Moment kamen auch die anderen in den Krankenflügel. Sie hatten gerade Mittagsessenzeit, daher konnten sie alle hier sein. „Okay… was habt ihr euch da gedacht?“, fragte Daimos nun misstrauisch, während er seinen Sohn nahm und ihn fütterte, da Pacifer ihn ja nicht mit Blut füttern konnte. Tom musste leicht lächeln als er das sah. Er hatte seinem Sohn noch vor einer Woche erklärt gehabt, wie er seinen Sohn füttern musste und ihm auch bei den anderen Sachen geholfen. Geübt hatten sie das alles an einer Puppe. „Nun ja… Da der Kleine in eurer Nähe bleiben muss, haben Ric und Sal sich überlegt, dass sie zu jedem Klassenraum, wie auch zur Großen Halle eine extra Tür machen, die in euer Zimmer führt und auch nur Personen durch können, denen ihr vertraut. So könnt ihr, falls der Kleine während des Unterrichtes zu quengelig wird oder so, in euer Zimmer verschwinden und euch die Aufgaben von euren Freunden geben lassen. Das einzige, was ich möchte ist, dass ihr den Kleinen nicht zum Tränkeunterricht mitnehmt, da die Dämpfe von Tränken, für ein Kleinkind gefährlich sein könnten.“, sagte nun Alecxander ernst. Daimos nickte leicht. „Wie machen wir das dann mit Zaubertränke?“, fragte der Erzengel leise. „Nun ja, wir dachten uns das so, dass ihr die Theorie über die Woche lernt und ihr dann am Wochenende zwei bis drei Stunden braut, solange könnten dann einer von uns auf den Kleinen aufpassen. Wir hatten mit dem Heiler gesprochen und er hat gesagt, dass es gar nichts ausmacht, wenn der Kleiner nicht die ganze Zeit um euch ist, solange diese Personen zur Familie gehören.“, sagte nun Salazar ernst. Pacifer nickte leicht. Er wusste, dass darum kein Weg vorbei ging, schließlich mussten sie den Unterricht mitmachen, wenn sie ihren Abschluss machen wollten. Wenn sie nicht eine bestimmte Unterrichtszeit anwesend waren, wurden sie nicht zu der Prüfung zugelassen. „Ich denke, dass sollte gehen, auch wenn es Cy sicher schwer fallen würde.“, schmunzelte Daimos, der Genis wieder dem Engel gegeben hatte, der ihn leicht an sich drückte. „Ich weis! Niemand gibt gerne sein Kind in die Hände eines anderen, vor allem bei der Person, die das Kind zur Welt gebracht hat, ist es noch extremer, wie bei dem Vater.“, sagte Lucifer schmunzelnd, der sich noch daran erinnern konnte, dass er damals Salazar überall mit hingenommen hatte, als dieser noch so klein war. Er hatte ihn wirklich für keine Sekunde aus den Augen gelassen, was aber wohl auch mit daran lag, dass sein Partner nicht bei ihm gewesen war und er nicht wusste, was mit dem Vampir los gewesen war. Unbemerkt hatte der Herrscher der Unterwelt nach der Hand seines Partners gegriffen und drückte diese nun leicht. Daimos bemerkte dies und dachte sich nur, dass Lucifer es damals wohl schwer gehabt hatte, seinen Sohn alleine zu erziehen und neben her ein Volk zu regieren. Das wünschte er wirklich keinem. Sal, der ebenfalls bemerkte, was seinem Vater durch den Kopf ging, legte diesem eine Hand auf die Schulter und schüttelte leicht den Kopf. „Du solltest nicht darüber nachdenken, außerdem warst du immer für mich da, wenn ich dich brauchte, also hör auf dir darüber Gedanken zu machen.“, sagte Salazar leise. Lucifer lächelte schwach und nickte seinem Sohn dankend zu. „Ich denke, wir müssen euch zwei Süßen wieder alleine lassen. Unser Unterricht geht gleich weiter und ich habe nicht wirklich Lust, mich mit unserem neuen Schulleiter anzulegen.“, meinte Sirius und zwinkerte seinem Patensohn und dem Erzengel zu, die beide ein breites Grinsen im Gesicht hatten. Vladimir, der Bruder von Alecxander, war tatsächlich der neue Schulleiter geworden, was besonders Lucifer beruhigt hatte, da sich sonst wirklich nur Leute, die Dumbeldore treu gewesen waren, für diesen Posten beworben hatten. Er war auch froh gewesen, als er erfahren hatte, dass Vlad die Stelle bekommen hatte. Es hatte sogar schon Schüler gegeben, die sich mit dem älteren Vampir angelegt hatten. Es waren Hauptschlich Gryffindors gewesen und einer von denen, ein Drittklässler, hatte sogar versucht den Vampir zu verfluchen und wurde daher der Schule verwiesen, da es mehrer Schüler gesehen hatten. Die anderen verabschiedeten sich von Daimos und Pacifer und ließ die kleine Familie so wieder alleine. Daimos hatte dann eine Hauselfe gerufen, die ihnen etwas zu Essen bringen ließ. Danach lasen die beiden in Büchern, die Daimos zu Weihnachten bekommen hatte und auch Pacifer hatte einige Werke, die es bei den Engeln gab dabei, die er Daimos gegeben hatte, da er unbedingt mehr über Engel wissen wollte. Die Werke, die Cy ihm gegeben hatte, wurden alle von den Vorfahren des Engels geschrieben. „Cy? Wieso werdet ihr dir Hüter genannt?“, fragte Daimos, als er ein Buch über die vier Erzengel las. „Die vier stärksten Erzengel werden die Hüter genannt, weil sie die Elemente repräsentieren. Ich zum Beispiel bin der Hüter des Feuers und werde es auch bis zu meinem Tod bleiben. Gabriel ist der Hüter des Wassers, Uriel der Hüter der Erde und Raphael der Hüter des Windes. In unserer Familie gab es immer die vier Hüter und keiner aus unserer Familie war je mit dem Einverstanden, was Gott tat. Dann zu der Geburt von mir und meinen drei Brüdern, tötete er unsere Eltern und brachte uns in verschiedenen Familien unter. Da es keine Hüter mehr gab, wurden wir automatisch die nächsten und wurden darauf vorbereitet. Als wir uns das erste Mal trafen, wussten wir sofort wieder alles, auch das, was man mit unseren Eltern getan hatte.“, erzählte Pacifer leise und er musste sich zusammenreisen um seine Träne zu unterdrücken. Daimos nahm ihn einfach nur in die Arme. „Er wird für alles, was er getan hat bezahlen. Und er wird dir, sowie Genis kein Haar krümmen. Das werde ich niemals zulassen.“, sagte Daimos sanft. Pacifer kuschelte sich noch dichter an seinen Verlobten und beide redeten über ihre Vergangenheit, bis Genis wieder nach ihrer Aufmerksamkeit verlangte und Daimos ihn wieder einmal wickelte und neu fütterte, ehe er ein wenig mit dem Kleinen spielte, der dies nur lachend zur Kenntnis nahm. Die Woche verging recht schnell und Pacifer durfte dann auch den Krankenflügel verlassen und wieder am Unterricht teilnehmen. Den Kleinen nahmen sie immer mit zum Unterricht und für Zaubertränke bekamen die beiden am Anfang der Woche immer die Aufgaben von Akisha, die sie machen sollten und am Wochenende brauten sie die Tränke dann immer unter der Aufsicht von Salazar und Akisha, während meist Godric, Tom oder Aidan auf Genis achteten. So neigte sich das sechste Schuljahr langsam zum Ende und von Gott und Dumbeldore kam zur Überraschung aller, keine Angriffe mehr und auch ihre Spione hatten nichts besonders zu berichten. Doch gerade dies, machte Lucifer und den anderen Sorgen und sie bereiteten sich alle schon einmal auf einen Überraschungsangriff vor, da Daimos so etwas gesagt hatte, als er mal wieder eine Vision hatte. Er konnte zwar nicht genau sagen, was in seiner Vision geschehen war, da es ziemlich verschwommen war, aber er konnte Hogwarts und jede menge Menschen und auch andere Leute sehen. Salazar und Godric zogen über das Gelände ihrer Schule einige neue und bessere Schutzzauber und auch die Vampire und Lucifer und dessen Vater fügten noch welche hinzu. Die Ferien würden sie in der Unterwelt verbringen, da es dort am sichersten war und darauf hatte auch Daimos bestanden, denn in die Unterwelt konnten Dumbeldore und dessen Vater nicht kommen. Sie reisten, wie immer durch ein Portal in die Unterwelt und ließen sich dort in dem großen Schloss nieder. Adrien hatte seinen Abschluss gemacht und wollte nun nach den Ferien anfangen zu studieren, da er gerne Lehrer werden wollte. Seine Eltern sagten dagegen auch nichts, sondern unterstützten ihren Sohn, vor allem, da Adrien früher die Schule abgebrochen hatte und gar nichts arbeiten wollte. Wieso das so gewesen war, hatten seine Eltern nie aus ihm herausbekommen. Er würde auf Hogwarts studieren. Es war selten, dass dies erlaubt war, doch da Vladimir wusste, dass der Kleine zur Familie gehörte, erlaubte er ihm dies auch und außerdem war Adrien ein sehr guter Schüler gewesen und hatte auch als Jahrgangsbester seinen Abschluss gemacht. Adrien hatte sich darüber sehr gefreut, da er so auch noch viel Zeit mit seinem kleinen Bruder verbringen konnte und auch in der Nähe seiner Eltern war. Aidan freute sich darüber ebenfalls, da er keinen seiner Söhne so schnell aus den Augen lassen wollte, seit dem Daimos wieder bei ihnen war. Doch nun würden sie erst einmal schöne Ferien haben, in denen sie hoffentlich ihre Ruhe vor Dumbeldore hatten. Keiner von ihnen konnten Gott und Dumbeldore im Moment gebrauchen, vor alle Lucifer nicht wirklich, der sich nämlich ziemliche Sorgen um seinen Partner machte, der nun im sechsten Monat war. Es würde also nur noch drei Monate dauern, bis seine Tochter auf die Welt kommen würde und er hatte sich auch schon überlegt, ob er Alecxander nicht besser mit der Kleinen nächstes Jahr in der Unterwelt lassen sollte, da die beiden dort sicherer waren, doch zuerst würde er mit seinem Partner darüber reden, denn er wollte nicht über dessen Kopf Hinwegentscheiden. Aus diesem Grund setzte sich Lucifer mit seinem Partner am Ende der ersten Ferienwoche zusammen und redeten darüber, was sie machen wollten, wenn das Kleine da war. „Alec… Würdest du hier bleiben, wenn ich dich darum bitten würde?“, fragte Lucifer leise. Alec lächelte sanft und nickte leicht. „Ich habe mir auch schon überlegt, dass ich nach den Ferien hier bleiben werde, weil ich unsere Tochter nicht in Gefahr bringen möchte.“, kam es dann von dem Vampir. Lucifer lächelte erleichtert. „Aber du wirst mir bescheid geben, wenn es soweit ist. Ich will schließlich nicht die Geburt unserer Tochter verpassen.“, sagte der Dämonenherrscher vollkommen ernst. „Natürlich werd ich das, Schatz.“, sagte Alecxander schmunzelnd und küsste den Dämonen sanft. Salazar stand auf dem Balkon zu seinem und Rics Zimmer. Er dachte über das letzte Jahr nach. Es war sehr viel geschehen. Gutes, wie auch Schlechtes. Besonders die Sache mit seinem Partner machte ihm sehr zu schaffen, auch wenn er es nicht zeigte, weil er den Gryffindor nicht verunsichern wollte. Das war er wahrlich schon genug. Manchmal hatte der Elb Angst vor Sal und genau das tat dem Slytherin weh. Es tat ihm weh zu sehen, dass sein eigener Partner Angst vor ihm hatte, aber Salazar wusste auch, dass er dringend mit Godric reden sollte. Er hatte nun fast ein ganzen Jahr Zeit gehabt, die Erinnerungen einigermaßen zu verdauen, doch manchmal hatte der Sohn Lucifers den Eindruck, dass es anstatt Besser, Schlimmer wurde. Ein Seufzen entwich ihm, ehe er sich von dem Gelände abstieß und sich wieder ins Zimmer begab. Ric lag dort, auf ihrem gemeinsamen Bett und hatte sich zusammengerollt. Salazar hörte ein leises Schluchzen und war erschrocken, dass der Elb weinte. Vorsichtig ging er auf ihn zu und setzte sich auf die Bettkante, ehe er sanft eine Hand auf die bebende Schulter von dem Gryffindor legte. „Ric?“, fragte er sanft. Sofort hörte das Schluchzen auf und ängstliche jadegrüne Augen blickten ihm entgegen. Sein Herz zog sich zusammen und Sal zog seine Hand zurück, als Ric anstallten machte, von ihm wegzurücken. „T… tut mir Leid.“, wisperte der Elb leise und starrte nun auf die Decke. „Ach Kleiner.“, murmelte Sal und strich dem Elben vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht. „Es gibt nichts, was dir Leid tun muss. Ich kann verstehen, dass du Zeit braust, aber bitte ziehe dich nicht vollkommen von mir und den anderen zurück.“ „Ich… versuche es.“, murmelte Godric und kuschelte sich vorsichtig an den Slytherin, als dieser ihn sanft in eine Umarmung zog. „Egal was passiert, Kleiner. Ich würde dir niemals wehtun.“ „Ich weis… aber ich… Ich habe einfach Angst, dass es wieder passiert…“, nuschelte Ric und zitterte leicht. Beruhigend strich Salazar ihm über den Rücken. „Das werde ich nicht zulassen, mein Kleiner. Niemals, wird er dich wieder in die Hände bekommen.“, sagte Salazar und hörte nicht auf dem Gryffindor weiterhin beruhigend über den Rücken zu streichen, bis er bemerkte, dass der Elb eingeschlafen war. Mit einem sanften Lächeln legte er ihn ordentlich ins Bett und machte sich dann Bettfertig, ehe er sich zu seinem Partner legte und kurz darauf auch einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)