Daimos Salazar Slytherin-Cryle von AngelSlytherin ================================================================================ Kapitel 8: Erklärungen ---------------------- Kapitel 8: Erklärungen „Wie jetzt?“, fragte Severus irritiert. Daimos seufzte und schaute jeden einzelnen an. Alisha lächelte ihm aufmunternd zu. „Ich bin der dritte Erbe. Also… lasst mich bitte ausreden. Ich weis nämlich nicht, ob ich noch einmal anfangen könnte.“, Toms und Severus Mund klappte auf diese Aussage wieder zu, während Aidan Daimos noch immer ungläubig ansah. Daimos atmete einmal tief durch. „Wie ich bereits sagte bin ich der dritte Erbe, was heißt, dass mein voller Name Daimos Salazar Slytherin-Gryffindor-Cryle währe. Bisher hatte ich bei Muggeln gelebt, die mich… sagen wir nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst haben… genau genommen haben sie mich gehasst. Seid ich denken kann musste ich für diese Familie Kochen und den Haushalt machen… wenn ich etwas ihrer Meinung nach nicht richtig gemacht hatte wurde ich bestraft… bis in diese Ferien konnte ich mich an die Bestrafungen nicht einmal erinnern, da die Blockade welche auf mir lag, dies verhinderte, doch nachdem Akisha und Sirius diese in den Ferien gebrochen haben, kommen meine Erinnerungen nach und nach zurück… Deswegen war ich auch letztens auf dem Turm, Sal… Es sind keine Schönen Erinnerungen und ehrlich gesagt, habe ich auch jetzt nicht den Nerv ins Detail zu gehen, noch euch zu sagen wer ich vorher war, weil es nur… noch mehr schmerz bringen würde…“, schloss Daimos seine Erzählung ab. Tom schaute ihn nur sprachlos an. Er wollte gar nicht wissen, was die Muggel alles mit seinem Sohn gemacht hatten. Aidan dagegen liefen stumme Tränen übers Gesicht und er klammerte sich an eine von Toms Händen, als könnte er es nicht wirklich glauben. Godric, Salazar und Lucifer schauten Tom besorgt an, da sie eigentlich mit einer anderen Reaktion gerechnet hatten, doch diese blieb aus. Vielleicht lag es auch daran, dass Tom bereits die Hoffnung aufgegeben hatte, auch wenn er Aidan immer etwas anderes gesagt hatte. „Du glaubst mir nicht, Tom? Aber der Stab, den ich bei Ollivanders gekauft habe bestätigt es nur, von mir aus kann Snape auch noch einen Bluttest machen, wenn du es willst.“, sagte Daimos ernst und schaute seinem Vater unverwandt in die Augen. Tom schüttelte den Kopf. „Es ist nicht, dass ich dir nicht glaube… ich war nur etwas überrascht.“, murmelte Tom und drückte sanft Aidans Hand, die er in seiner hielt. Daimos lächelte nun. „Obwohl ihr schon so eine Vermutung hattet?“, fragte Daimos schelmisch grinsend. „Woher?“, fragte nun Severus, der sich von dem Schock erholt hatte. „Orcus!“, meinte Daimos nur und schon erschien ein Phönix, der sich auf seiner Schulter nieder ließ. Sein Gefieder sah aus, als würde es aus schwarzem Feuer bestehen und seine Augen waren smaragdgrün, wie die von Daimos. „Ein Todesphönix?“, fragte Adrien jetzt. „Ja… Orcus habe ich letztes Jahr vor den Weihnachtsferien verletzt im verbotenen Wald gefunden. Ich habe ihn gesund gepflegt und er ist danach bei mir geblieben. Er hat die meisten Informationen zusammengetragen, die wir haben, auch über die Zeit von Godric in seiner Gefangenschaft. Er kann auch nur von Leuten gesehen werden, die wissen, dass er existiert, also nur, wenn ich euch sage, dass er hier ist und wenn ich ihm erlaube sich zu zeigen.“, erklärte Daimos den Anwesenden. „Es ist selten, dass ein Todesphönix so zutraulich ist.“, stellte Lucifer fest und alle Anwesenden hörten eine Stimme in ihren Köpfen. //Es mag selten sein, doch er hat mir mein Leben gerettet, denn ich wurde mit einem Zauber belegt, der mich getötet hätte, wenn er mich nicht gefunden und diesen gebrochen hätte.//, erklang die Stimme des Phönix’. „Warum bin ich nicht überrascht?“, fragte Severus leise, was Daimos lachen ließ. Tom wollte ansetzen etwas zu sagen, doch Daimos kam ihm zuvor. „Tom, Aidan… Lasst mir bitte einfach etwas Zeit. Es ist nicht einfach, wenn man Jahrelang erzählt bekommt, seine Eltern währen nicht mehr am Leben und das diese dann auch nur die Adoptiveltern waren. Wenn man dann plötzlich erfährt, dass man doch noch lebende Eltern hat… Es ist nicht leicht… Als Sirius und Aki den Test in den Ferien mit mir machten… ich dachte es währe alles nur ein Traum und ich würde wieder bei den Muggeln aufwachsen… Es ist nicht so, dass ich euch nicht akzeptiere, aber ich brauche meine Zeit, um Vertrauen zu fassen… Zu oft hat man mein Vertrauen missbraucht und mir wehgetan.“, sagte Daimos leise und traute sich nicht zu seinen Eltern zu sehen. Er stand auf und verließ die Räume einfach. Von Akisha war ein leises seufzen zu hören. „Ace, geh ihm nach.“, sagte Sirius leise. Acerius nickte und verließ die Räume von Akisha ebenfalls. „Was war das jetzt?“, fragte Godric verwundert. „Die Erinnerungen an seine damaligen besten Freunde, die ihm nur die Freundschaft vorgespielt hatten. Er weigert sich immer noch daran zu glauben, dass seine Freunde ihn hintergangen haben, aber tief in seinem Innern weis er, dass es wahr ist.“, erklärte Sirius seufzend. „Wieso haben sie ihm die Freundschaft nur vorgespielt?“, fragte Aidan. „Das kann ich dir nicht sagen, Aidan… Ich würde sein Vertrauen missbrauchen, wenn ich es sagen würde und das werde ich nicht. Daimos würde es verletzen und er würde vielleicht sogar ganz in sich zusammenbrechen. Das alles geht ihm näher, als er es zeigt.“, meinte Sirius dazu nur und schaute zur Tür, wo Daimos und Acerius wieder rein kamen. „Sie waren mit mir befreundet, weil sie etwas von meinem angeblichen Ruhm abhaben wollten.“, sagte Daimos und setzte sich wieder. „Daim?“, fragte Akisha vorsichtig. „Könnt ihr es ihnen sagen? Ich kann es einfach nicht.“, flüsterte Daimos leise. Akisha nickte nur. „Acerius, Ivan… geht bitte mit Daimos nach nebenan.“, meinte sie zu den drei jüngsten, die nur nickten und sich nach nebenan begaben. Auch Dracon, Dracos und Adrien wurden nach nebenan geschickt, so, dass nur noch die Erwachsenen anwesend waren. „Was hat er gesagt?“, fragte Severus. „Er hat uns gebeten euch alles zu sagen, doch macht auf darauf gefasst, dass es keine schöne Geschichte ist.“, sagte Sirius ernst und die anderen nickten. „Wir bereits gesagt, musste Daim von klein auf die Hausarbeit machen und Kochen. Wenn er etwas falsch gemacht hatte, oder mit der Arbeit, die ein dreijähriges Kind niemals hätte erledigen können nicht fertig geworden war oder es nicht richtig gemacht hatte, wurde er geschlagen. Aber nicht mit der Hand, sondern mit dem Gürtel, einer Eisenstange oder anderen Sachen.“, fing Akisha an. „Mit vier Jahren hatte er sich einmal am Ofen verbrannt und die Wunde hatte sich entzündet. Die Muggel hatten ihn nicht einmal, nachdem er hohes Fieber bekommen hatte, zum Arzt gefahren. Erst als einer der Nachbarn damit drohte das Jugendamt zu verständigen, brachten sie ihm zu einem Arzt und er lag drei Monate im Koma, weil sich die Brandwunde schwer entzündet hatte. Als er wieder kam, wurde er in den Keller gesperrt. Er war mehrere Wochen ohne etwas zu Essen und zu trinken.“, führte Sirius weiter. „Wie er die Zeit überlebt hat, weis keiner so genau. So ging es eigentlich weiter. Er durfte nicht einmal zur Schule, doch mussten die Muggel ihn hinschicken, da es sonst den Nachbarn aufgefallen währe. Sie erzählten in der Nachbarschaft, dass Daim gewalttätig währe und er deswegen oft blaue Flecken oder andere Verletzungen hatten. Die Leute dort scherten sich nicht darum, ob es die Wahrheit war oder eine Lüge.“ „Als Daim dann in die Schule kam, wurde er von dem Sohn der Muggel, wo er lebte schikaniert. Dieser und seine kleine Gang jagten ihn oft und verprügelten. Oft passierten unerklärliche Sachen, wenn Daim Angst hatte oder wütend war. Jedes Mal wenn etwas geschah, was sich nicht erklären ließ, bekam Daimos Schläge. Seine Magieausbrüche waren sehr hoch und hatten schon angefangen, als er drei war.“ „Und das obwohl er eine Blockade auf sich liegen hatte, die einen Großteil seiner Magie versiegelte. Die Jahre vergingen. Bis zu seinem elften Lebensjahr war sein Zimmer eine kleine Besenkammer. Erst als er den Brief aus Hogwarts bekam, bekam er das zweite Zimmer des Sohnes der Familie. Doch auch hier in Hogwarts hatte er keine Ruhe. In dieser Welt war er berühmt für etwas, dass nicht stattgefunden hat und an das er sich nicht einmal hätte erinnern können. Er wurde in eine Rolle hineingedrängt, die er nie haben wollte. Er währe beinahe an der Last zusammengebrochen, währen da nicht Neville, Fred und Gorge gewesen, die ihm halfen. Er hat mehr als einmal versucht sich das Leben zu nehmen, weil er keine Kraft mehr hatte. Sirius war der jenige, der ihn zum ersten Mal als das sah, was er war. Ein Kind, das nie eine Kindheit gehabt hatte.“ „Im letzten Sommer hat er es dann geschafft von den Muggeln abzuhauen und kam zu mir. Er wusste dass ich noch lebe, weil ich ihm von meinem Plan erzählt hatte. Ich wollte nicht, dass er dachte ich würde ihn im Stich lassen. Das hätte ihm sonst noch den Rest gegeben. Bei mir zu Hause traf ich dann wieder auf Akisha, die mir damals geholfen hatte aus Askaban raus zu kommen. Ich erzählte ihr von Daim und was er bereits hatte durchmachen musste, da sie immerhin seine Adoptivmutter war. Wir wollten ihn eigentlich holen, als er nach wenigen Wochen bei uns auftauchte. Er war schwer verletzt. Ich frage mich heute noch wie er es geschafft hat zu uns zu kommen. Nachdem wir ihn einigermaßen aufgepäppelt hatten, lösten wir seine Blockade, dass was ihr an seinem Aussehen seht, ist eine Illusion, die er zur Sicherheit trägt, damit Dumbles ihn nicht mit jemanden vergleicht, dem er ähnlich sieht.“ „In den Ferien haben wir begonnen nach Prophezeiungen zu suchen, die mit der Familie Slytherin und Gryffindor zu tun hatte. Jetzt wissen wir, dass wir auch nach denen Ausschau halten müssen, die mit den Draculs zu tun haben.“, beendete Akisha die Erzählung. Tom stand das entsetzen im Gesicht und in seine Augen war auch die Erkenntnis zu sehen. Aidan starrte ins leere und wie so oft an diesem Abend, liefen ihm Tränen übers Gesicht. Aber auch Salazar, Godric und Lucifer hat die Geschichte nicht kalt gelassen. Sogar dem sonst so kalten und gefühlslosen Tränkemeister standen die Tränen in den Augen. Sirius selbst hatte mühe seine Tränen zurückzuhalten, während Akisha welche übers Gesicht liefen, wenn sie daran dachte, was ihrem Neffen alles passiert war. „Was macht euch so sicher, dass ich James und Lilly nicht angegriffen habe?“, fragte Tom nach einer Weile, in der er sich und seinen Partner langsam wieder beruhigt hatte. Nun erschien ein lächeln auf Akishas Gesichtzüge. „Ihr habt es ihm und Severus nicht erzählt?“, fragte Akisha. Salazar und Godric schüttelten den Kopf. „Dazu hatten wir noch keine Gelegenheit.“, murmelte Godric. „Ihr zwei wisst, dass Godric damals für ein Jahr verschwunden ist. Es ist jetzt gut vierzig Jahre her, als er von Gott gefangen wurde. Zu dem Zeitpunkt war er Schwanger. Kurz vorher hatte er wohl noch einen Zauberstab anfertigen lassen, den jetzt Acerius hat. Damals wurde ich geboren. Gott konnte mich allerdings nicht auf seiner Seite behalten, da die Bindung zwischen einem Kind und seiner ‚Mutter’ bei Elben sehr stark sind. Deswegen hat er mich in eine Muggelfamilie gegeben, welche Evans hieß.“, erklärte Akisha und sah regelrecht, wie es bei ihren beiden Brüdern Klick machte. „Du willst damit sagen, dass du… Lilly Evans warst und eigentlich unsere Schwester bist?“, fragte Severus, der sich nicht wohl fühlte wenn er daran dachte, dass er sie immer als Schlammblut betitelt hatte. „Genau das will sie damit sagen und ich will keine Streitereien.“, sagte Salazar so ernst er konnte. Tom und Severus sahen ihren Vater komisch an, bevor sie anfingen hilflos loszulachen. „Vater… das ging nach hinten los.“, meinte Akisha grinsend. „Das war mein ernst, Tom, Sev.“, sagte Salazar jedoch nur und die beiden hörten auf zu lachen. Salazar schaute sich irritiert um, denn er war es nicht gewesen der gesprochen hatte. Als er dann hinter sich leises lachen hörte drehte er sich um. Ivan, Acerius, Dracon, Dracos und Adrien lagen vor stummen lachen schon auf dem Boden und Daimos stand dort in der Tür. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und schaute so ernst er konnte in die Runde. Sirius versuchte krampfhaft nicht zu lachen, während Salazar seinen Enkel noch immer ungläubig ansah. „Daimos, das war unpassend.“, meinte Akisha und versuchte ernst zu klingen. „Oh… ich dachte nur, da Salazar es nicht fertig bringt die beiden Ruhig zu stellen, versuch ich es mal. Hat ja auch geklappt.“, meinte Daimos ernst. Nun fingen auch alle anderen hilflos an zu lachen. „Daim… du bist einmalig.“, brachte Sirius unter Lachern heraus. „Natürlich bin ich einmalig. Mich gibt es ja auch nur einmal.“, meinte Daimos todernst. Die anderen hatten sich mittlerweile wieder beruhigt und Ivan versuchte ein Gähnen zu unterdrücken, da es doch recht spät war. „Ihr solltet alle langsam ins Bett.“, sagte Regulus ernst und fixierte insbesondere seinen Sohn. „Er hat Recht. Es ist schon ziemlich spät.“, meinte nun auch Sirius. „Aber, Dad…“, fing Acerius an. „Nichts aber Dad. Wenn ich sage, dass du ins Bett gehst, dann gehst du auch.“, schnitt Sirius seinem Sohn das Wort ab. „Du bist gemein:“, schmollte der Sohn des Tränkemeisters, doch Sirius ließ sich davon nicht beeindrucken. „Acerius Calcifer Black-Slytherin-Gryffindor! Beweg deinen Arsch hier her. Ich will noch etwas schlafen bevor es Frühstück gibt.“, war nun wieder Daimos zu hören, der an der Tür stand. Neben ihm ein ziemlich müde aussehender Ivan, der sich die Augen rieb. Acerius sah ihn ein paar Sekunden an, als wolle er widersprechen, doch dann entschied er sich, seinen Vater nicht doch noch auf die Palme zu bringen und ging zu seinen beiden Cousins. Akisha schmunzelte leicht, als sie das sah. Adrien gesellte sich auch zu ihnen und so verließen die vier Slytherins die Räume von Akisha. Dracon und Dracos machten sich auf den Weg zum Gryffindorturm. Der Gemeinschaftsraum der Slytherins war wie ausgestorben. Daimos ließ sich dort auf einen Sessel fallen und Acerius setzte sich ihm gegenüber. Ivan verzog sich gleich in sein Zimmer, während Adrien sich ein Buch schnappte, das für alle Slytherins zugänglich war und sich in eine Ecke zum lesen setzte. „Du, Daim?“, fragte Acerius nach einer Weile. „Hm?“ „Was glaubst du, ist das für eine Macht, von der in der Prophezeiung die Rede ist?“ „Ehrlich gesagt… ich habe keine Ahnung… das man damit jemanden wieder beleben kann, war nur eine Theorie, aber ich glaube, dass es etwas anderes ist… was, dass kann ich nicht genau sagen. Wir müssen einfach abwarten, was wir noch an Prophezeiungen finden. Vielleicht steht in irgendeiner ja etwas über diese Macht, die sonst keiner gekannt. Weshalb das was ich eben sagte, schon nicht mehr passen könnte.“ „Stimmt! Weil Lucifer sie kannte ist sie es wohl nicht. Ich bin sicher auch einige andere Dämonen kennen sie.“ „Genau das ist es ja. Eine Macht die keiner gekannt hat, können wir auch nicht Nachforschen, deswegen müssen wir wohl oder übel abwarten, was geschieht.“, meinte Daimos und gähnte leicht. „Und ich verzieh mich jetzt ins Bett.“ „Du bist ein Langweiler.“, murmelte Acerius und stand ebenfalls auf um in sein und Daimos Zimmer zu gelangen. Daimos zauberte sich einfach einen Pyjama an und legte sich schlafen. Der Sohn des Tränkemeisters ging ins Bad und duschte sich erst noch, bevor er sich auch in sein Bett verkrümelte. Er war schnell eingeschlafen, wobei Daimos noch einige Zeit brauchte, ehe er in einen unruhigen Schlaf über glitt. Acerius wurde von einem leisen Wimmern wach. Sofort setzte er sich auf und schaute zu seinem Cousin, der sich im Bett hin und her wälzte. Schnell war er an Daimos Bett und versuchte ihn sanft zu wecken, was sich als ziemlich schwer herausstellte, da er in seinem Albtraum gefangen zu sein schien. Nach endlosen Minuten schreckte Daimos aus seinem Schlaf. Er war blass und zitterte am ganzen Körper. Seine Haare waren vom Schweiß klitschnass und sein Atem ging unregelmäßig. Plötzlich sprang er aus seinem Bett und rannte ins Bad, wo er sich erst einmal über der Kloschüssel übergab. Acerius schickte derweil einen telepathischen Schlag zu Aki und Sirius. *Verdammt! Ace, was sollte das?*, fragte Sirius genervt und verärgert. *Daim hatte einen Albtraum, der ziemlich heftig war und er übergibt sich gerade herzhaft.*, sandte Acerius seinem Vater und Akisha. Von beiden war ein ‚Scheiße’ zu hören. Ace hockte währenddessen neben seinem Cousin und strich ihm sanft über den Rücken. Noch immer zitterte Daimos am ganzen Körper. Er hatte mittlerweile aufgehört sich zu übergeben und lehnte jetzt an Ace, der versuchte ihn zu beruhigen, da der Ältere angefangen hatte zu weinen. Sirius betrat kurz darauf das Bad und nahm Daimos auf dir Arme. Mit diesem ging er dann zurück zu dessen Bett und setzte sich darauf. Der Sohn Voldemorts klammerte sich an seinen Paten fest und war nicht gewillt ihn in nächster Zeit wieder loszulassen. Nur das beben seines Körpers zeugte davon das er weinte. „Shhh… Niemand tut dir hier weh, kleiner Panther.“, flüsterte Sirius seinem Neffen zu. Er wiegte ihn leicht hin und her, denn bis jetzt hatte es immer geholfen um den Kleinen zu beruhigen. „Hier.“, sagte Aki leise und reichte Sirius eine Phiole, nachdem sie gesehen hatte, dass sich Daimos nicht beruhigte. Der ältere der Blackbrüder nahm die Phiole dankend entgegen und hielt sie an Daimos Lippen, der den Trank einfach schluckte, ohne darüber nach zu denken. Langsam schien er sich wieder zu beruhigen und schaute nun Sirius in die Augen. „Besser?“, fragte Sirius leise und erhielt ein Nicken. „Sagst du mir, was du gesehen hast?“ „Dumbles… Er hat mich in…in sein Büro gerufen u… und dann hat er… er…“, Daimos brach ab und schluchzte leise. „Es ist gut, Kleiner… du solltest etwas schlafen und später reden wir, okay?“, fragte Sirius sanft. „Okay.“, murmelte Daimos und bekam noch einen Trank gereicht. „Damit du mal wieder eine Nacht durchschlafen kannst, Kleiner.“, sagte Akisha lächelnd. Daimos trank den Traumlosschlaftrank und legte sich wieder ins Bett. Kurz darauf war er auch eingeschlafen. Sirius deckte ihn noch zu und wandte sich an seinen Sohn. „Du solltest auch versuchen noch etwas zu schlafen.“, sagte Sirius sanft und Acerius nickte nur, während er sich in seiner Decke einmümmelte. Von Sirius bekam er noch einen Kuss auf die Stirn, ehe dieser zusammen mit Akisha das Zimmer verließ. Beide betraten wieder die Räume von Akisha, wo die anderen noch alle saßen. „Was war los?“, fragte Salazar. „Wenn er schläft kommen oft die Erinnerungen wieder, die durch die Blockade verschwunden waren. Je nachdem mit was die Erinnerung zu tun hat, reagiert der Kleine ziemlich heftig darauf. Bisher hat es nur Sirius geschafft ihn danach zu beruhigen.“, erklärte Akisha und schaute dabei zu Sirius der ziemlich nachdenklich wirkte. „An was denkst du?“, fragte Lucifer an Sirius gewandt. „An das was Daimos mir eben zugeflüstert hat.“, sagte Sirius leise und ließ sich neben Severus aufs Sofa fallen. „Was hat er denn gesagt?“, fragte Akisha. „Nicht viel… und ich will es auch nicht sagen, bevor ich nicht weis, ob es stimmt, was ich denke. Ich werde nachher mit Daimos reden, danach sehen wir weiter.“, sagte Sirius nur. Er hoffte sehr, dass sich seine Vermutung nicht bewahrheiten würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)