Non stop - ****ing job von no_feelings ================================================================================ Kapitel 21: Schlechte Nachricht ------------------------------- „Puh, alles erledigt.“, stieß der Rothaarige erleichtert aus und ließ sich auf die Couch fallen. Vor ihm stand nun ein großer und prächtig geschmückter Weihnachtsbaum. Kevin war heute an Heiligabend extra früh aufgestanden, um vor Neos Ankunft alles hergerichtet zu haben. Jetzt war es fast Mittag und der Magen des Rotschopfs begann zu rumoren. Es ärgerte ihn immer noch, dass Neo ihm gestern während ihres Telefonats gebeichtet hatte, dass er erst heute, am 24. Dezember, abends nach Hause kommen würde. Das Handy des Rothaarigen hatte natürlich erst dann geklingelt, als er bereits mit dem Festkochen fertig geworden war! Dann würde es halt heute Abend bei Kerzenschein gegessen werden. Und danach gings an das Geschenke auspacken. Kevin grinste. Er hatte sein zweites Geschenk noch gerade so vor Ladenschluss besorgen können und musste es nachher nur noch anziehen. Mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen dachte der Rotschopf an sein Outfit. Hoffentlich würde es Neo gefallen. >///< Sollte er es sicherheitshalber nicht noch einmal vorher anprobieren? Kevin seufzte, stand auf und ging ins Schlafzimmer, wobei er sich kurz noch ein Joghurt aus dem Kühlschrank angelte. Vor dem Kleiderschrank stehend stellte der Rotschopf den geöffneten Becher auf den Nachttisch. Dann holte er die Sachen aus ihrem Versteck und breitete sie auf dem Bett aus. Ein schwarzes, lockeres und eng geschnittenes Hemd mit dazugehöriger Weste und Krawatte. Eine ebenfalls schwarze eng anliegende Hose und ein knapper Slip. Langsam zog Kevin jedes Stück nach und nach an und betrachtete es im Spiegel. Die Sachen passten einfach perfekt, schmiegten sich an seinen schmalen Körper und betonten vor allem seinen flachen Bauch, sowie seinen kleinen knackigen Po. Neo wird es die Sprache verschlagen, wenn er ihn so sieht, dachte Kevin bei sich und lächelte. Gerade als der Rothaarige wieder seine normale Kleidung anziehen wollte, klingelte es an der Tür. Verwirrt hielt Kevin inne, ging langsam zur Tür und sah nebenbei auf die Uhr. Es war jetzt zwei Uhr Mittags. War Neo vielleicht schon eher gekommen und wollte ihn überraschen? Mit strahlenden Augen öffnete Kevin die Haustür und erstarrte in der gleichen Sekunde. „Hey. Na? Lange nicht mehr gesehen, Kevin. Ich dachte, ich besuch dich mal. Ist ja schließlich Weihnachten.“, die Augen des Rothaarigen weiteten sich vor Schrecken. Blitzschnell wollte er die Tür schließen, doch Amon war schneller und stemmte einen Fuß dagegen. „He. Geht man so mit einem Besucher um?“, der Breitschultrige trat in die Wohnung und schloss die Tür hinter sich. Kevin taumelte zurück und sah ihn weiterhin entsetzt an: „Wie… wie hast du mich gefunden?“ – „Tja, das bleibt mein kleines Geheimnis. Was man nicht alles tut, um dich wieder zu sehen.“, Amon grinste, hing seinen Mantel an der Garderobe an und kam auf seinen Rotschopf zu. Jener versuchte zu flüchten, doch die rechte Hand des anderen war schneller, hielt ihn am Arm fest und zog ihn zu sich. „Du siehst sexy aus Kevin. Hast dich wohl extra für deinen Neo hübsch gemacht, was?“ – „Lass mich los, verdammt!“, Amons Grinsen wurde mit jedem Befreiungsversuch, den Kevin startete, breiter. „Nein das werde ich nicht. Leider bin ich nämlich nicht nur deinetwegen gekommen, Kevin.“, Kevin hob mit verwirrten Blick den Kopf und starrte seinen ehemaligen Entführer an. Seine Pupillen weiteten sich, als er einen Verdacht schöpfte. Neo! „Was ist mit Neo? Hast du ihn etwa…“ – „umgebracht oder sonst derartiges?“, unterbrach ihn Amon und sah ihn leicht traurig lächelnd an. „Nein, ich hätte es gerne getan, aber ich darf nicht. Er ist sehr wichtig für Lawrence, weißt du? Aber weswegen ich gekommen bin… ich soll dir eine Nachricht überbringen. Neos Flugzeug ist vor sechs Stunden gelandet.“, Kevin versuchte sich erneut aus Amons Umarmung zu befreien, hielt aber bei dessen letzten Worten inne. „Aber wieso ist er dann noch nicht hier?“, Amon sah ihm mit einem mitleidig gespielten Grinsen an, welches langsam zu einem fiesen ausartete. „Hm… wie soll ich das nur sagen? Vielleicht, dass er sich gerade sein Weihnachtsgeschenk von seinem heiß geliebten Stricher abholt?“ – „Du lügst!“, schrie Kevin sein Gegenüber an, welcher nur noch breiter Grinsen musste. „Du lügst, Amon! Du willst Neo und mich nur auseinander bringen! Ich glaube dir kein Wort!“ – „Hm, das hab ich mir schon gedacht. Und deswegen habe ich dir auch einen Beweis mitgebracht. Kommt dir das vielleicht bekannt vor?“, Amon ließ seinen Rotschopf los, zog einen gefalteten Zettel aus seiner Jeanstasche und reichte es jenem. Es war ein Flugticket hierher auf den Namen von Neo ausgestellt. Der Flieger landete vor ca. sechs Stunden auf dem Flughafen eine Stunde Fahrt von hier entfernt. „Nein…“, Kevins Hand begann zu zittern, als er sich immer und immer wieder die Zeilen durchlas, die auf dem Ticket abgedruckt waren. Ein Schlutzen drang aus seinem Mund: „Nein… das kann nicht… das darf nicht sein. Neo würde so etwas doch nie tun. Was hast du ihn angetan, dass er noch hier ist?“ – „Ich?“, Amon hob verwundert eine Augenbraue: „Ich habe nichts getan, verdammt noch mal. Lawrence hat ihn am Flughafen getroffen und ihn gefragt, ob er entweder gleich zu dir gefahren werden möchte, oder ob er Lawrence Weihnachtsgeschenk erhalten möchte. Und wie du siehst, ist er nicht da.“, Amon machte eine ausladende Geste durch den Raum. Doch sein Grinsen verschwand, als er erneut in Kevins Gesicht sah. In diesem spiegelte sich nur noch pure Verzweiflung und Trauer wieder. Anscheinend glaubte sein Rotschopf ihm wirklich. Nicht, dass Amon gelogen hatte. Er hatte nur ein paar für Kevin wichtige Details weggelassen, die für Neos Unschuld plädierten. Der Breitschultrige näherte sich langsam seinen Rotschopf. Doch jener nahm es gar nicht wahr, da er unentwegt weinte und die Hände in den Haaren vergraben hatte. Kevin konnte es einfach nicht glauben. Es konnte nicht wahr sein. Doch die Erinnerungen an seine Entdeckung vor kurzem war der Gegenbeweis. Wieso sollte Neo denn sonst Sachen, die ihn an diesen Stricher erinnerten, behalten, wenn er nichts mehr für jenen fühlte? Hatte er sich Neos Liebe einfach so nur eingebildet? War es wirklich seit Anfang an nur Mitleid gewesen? Kräftige Arme schlangen sich um seinen zitternden Körper und hielten ihn fest. Immer noch war der Rothaarige so verstört, dass er sich in Amons Umarmung ziehen ließ. Seine Hände wurden beiseite gedrückt und dafür streichelten nun die rauen und kräftigen seines Gegenübers seine Tränen weg. „Ich… Ich kann nicht mehr. Es tut so weh. Ich dachte, er liebt mich.“, schluchzte der Rothaarige. Amon sah ihn mitfühlend an: „Er hat dich bestimmt geliebt, Kevin. Doch letztendlich hat er sich für Lawrence entschieden.“ Der Breitschultrige legte seine Lippen auf die tränennassen Wangen des Kleineren und küsste sacht die erneut hervorgetretenen Tropfen weg. Erst jetzt kam der Rotschopf langsam wieder zu sich. Kevin hob seinen Kopf und drückte Amons Hände bestimmend weg. Entsetzt starrte er in das Gesicht seines Gegenübers. Dachte Amon etwa, er könnte Neo einfach so vergessen und mit ihm Weihnachten verbringen? Kevin schüttelte den Kopf, als Amon ihn erneut in die Arme schließen wollte und ging einige Schritte zurück. „Nein Amon. Denk jetzt bitte nicht, du hättest nun wieder eine Chance um alles gut zu machen. Egal wen Neo liebt, ich liebe ihn und daran wird sich nie etwas ändern.“, Amons gefühlvolles Gesicht entgleiste bei diesen Worten: „Aber wieso? Ich will doch nur, dass du glücklich wirst. Neo ist ein Idiot, dass er dich wegen einem Stricher verlässt. Aber ich liebe dich, Kevin, so wie du bist!“ Kevins Augen weiteten sich. Amon liebte ihn wirklich? Hatte er diese Andeutungen im Nachtclub etwa ernst gemeint? Oder war das nur einer seiner Tricks, dass er wieder zurück zum Nachtclub ging? Traurig und etwas verlegen ließ der Rothaarige den Kopf sinken: „Es tut mir leid Amon. Du erhältst keine Chance mich zurück zu bringen. Geh jetzt bitte. Du hast deine Botschaft überbracht.“ Wut glomm in den Augen des Breitschultrigen auf. Er hatte seinem Rotschopf gerade ehrlich ins Gesicht gesagt, dass er ihn über alles liebte und was tat er? Wieso konnte er diesen verdammten Neo nicht einfach vergessen und mit ihm sein Glück versuchen? „Nein. Ich werde nicht gehen. Du gehörst mir Kevin und dagegen kannst du nichts ausrichten. Du wirst Neo schon vergessen, dafür werde ich sorgen!“, entgegnete der Breitschultrige und ergriff seinen Rotschopf, der schon bei den Worten in Richtung der Haustür entfliehen wollte, am Handgelenk. Jener keuchte erschrocken und schmerzerfüllt auf, wollte sich aus dem Griff lösen und wurde dabei noch mehr an seinen ehemaligen Entführer herangezogen. „Amon! Nein! Lass mich los!“ – „Wieso sollte ich?“, auf dem Gesicht des Breitschultrigen kam ein bitteres Lächeln zum Vorschein. „Du hast doch jetzt eh nichts mehr zu verlieren Kevin. Wieso lässt du dich dann nicht heute mit mir ein? Gib mir noch eine Chance, es ist doch Weihnachten.“, Amons Augen funkelte dunkel, als er seinen Rotschopf in die Arme zog und seinen Duft einatmete. Wie sehr hatte er diese Nähe doch vermisst! Doch jetzt würde sie für immer sein. Denn er hatte beschlossen, seinen Kevin nie wieder jemanden anderen zu überlassen. Jener keuchte erschrocken auf und versuchte sich mit aller Kraft aus den Armen von Amon zu winden. Doch alle Versuche waren vergebens. „Amon lass mich los! Hör auf! Aaah…!“, brachte der Rothaarige nur noch heiser heraus, als er einige Schritte rückwärts gedrängt wurde und mit einem harten Aufprall die Wand im Rücken spürte. Amon drückte seine Arme an die Wand und versuchte ihn zu küssen, doch Kevin drehte den Kopf weg. „Amon, ich bitte dich. Hör auf. Ich werde dich nie lieben. Sieh das endlich ein! Der einzige, den ich liebe ist Neo!“ – „Sei ruhig! Das werden wir schon sehen, ob du mich nie lieben wirst!“, zischte Amon wutentbrannt und legte seinen Lippen an Kevins Hals. Sanft biss er in die zarte Haut und erntete ein ängstliches Wimmern. Den Kopf langsam hebend starrte Amon in das Gesicht des Rothaarigen. Jener sah ihn mit einem angsterfüllten Blick an. Ein paar kleine Tränen begannen sich in dessen Augenwinkeln zu bilden und die Wangen herunter zu laufen. „…tu es nicht Amon… bitte… tu es nicht…“, schluchzten die grünen trüben Augen und schlossen sich. Der Breitschultrige ließ ihn tatsächlich los, blieb aber immer noch so nah bei ihm, dass der Rothaarige den schnellen Atem auf seinen Wangen spüren konnte. Als Kevin blinzelnd seine Augen wieder öffnete, sah er in Amons Augen. Der Breitschultrige schien mit sich zu kämpfen, denn sein Gesicht wirkte verbittert. Dann öffnete er langsam die Lippen und seine gefühlvolle Stimme ließ Kevin das Blut in den Adern gefrieren. Jener flüsterte verzweifelt: „Ich kann nicht, Kevin… ich kann einfach nicht, denn ich liebe dich.“ Der Rothaarige starrte sein Gegenüber mit geweiteten Augen an. Amon erwiderte seinen Blick mit einem verzweifelten Lächeln und berührte sacht Kevins Wange. Im nächsten Moment verhärtete sich der Griff, sodass der Rothaarige seinen Kopf nicht mehr wegdrehen konnte, als sich die Lippen seines ehemaligen Entführers auf die seinen legten und ihn fordernd küssten. Erneut wurde Kevin an die Wand gedrängt. Der Kuss intensivierte sich, denn nun zwängte sich Amons Zunge durch seine Lippen. Der Rothaarige stemmte sich mit den Armen gegen die Brust des Breitschultrigen, konnte jenen aber keinen Zentimeter von sich schieben. Als Amon kurzzeitig den Kuss löste, schnappte Kevin panisch nach Luft. Wieso tat ihn Amon das an? Er liebte ihn doch nicht! Er wollte doch nur von Neo so geküsst werden, so bedrängt, so berührt werden! Tränen liefen Kevin die Wangen hinab, als er die Augen zusammenkniff und versuchte, sich einzureden, dass das alles nicht wahr sein konnte. Doch Amons Hand, die fast schon zärtlich seine Seite hinab strich, holte ihn in die kalte Realität zurück. Seine Weste wurde aufgeknöpft, mit der Krawatte herunter gerissen und auf dem Boden unbeachtet liegen gelassen. Sein Oberkörper wurde brutal entblößt, seine Hose hastig geöffnet und abgestreift. All die schönen Sachen, die er extra für Neo gekauft hatte, um ihn lächeln zu sehen. Um ihn sagen zu hören, dass er ihn liebte. All das wurde zerstört. Durch so vielen unerwiderten Gefühlen. >>>hey leude^^ ich bins^^ jep, ich hab zur zeit ma richtig ZEIT meine kreativen phasen auszunutzen, schreib sogar früh morgens wenn ich noch zeit hab vor der schule, also seit stolz auf mich XDDD naja ich hoffe es gefällt euch *g* kommiiiiiiiiiis büddde^^<<< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)