Non stop - ****ing job von no_feelings ================================================================================ Kapitel 4: Die Rückkehr der Realität ------------------------------------ Als wollte ihm die Realität einen wink zu seiner gegenwärtigen Position geben, sah Neo, als er die Augen öffnete einen wohl vertrauten Bekannten über ihm hocken. „Hast wohl so viel zu tun ihn deinem Job, dass du mich vergessen hast, nicht wahr?“, hauchte Lawrence ihm ins Ohr und biss spielerisch in seinen Hals, wobei seine dünnen, langen schwarzen Haare Neos Schultern streichelten. „Aber du hast noch genügend Zeit, dass sich ein anderer in dich verknallt und dich anfällt, was?“ Neo stöhnte vor Schmerz leicht auf, denn diesmal war der Biss am Hals um einiges stärker. „Wovon redest du?“ – „Als ob du das nicht wüsstest, Neo. Oder erinnerst du dich nicht an den kleinen Kevin von gestern Nacht?“ Sanfte Finger strichen Neo übers Haar und wanderten an seinen Wangen hinab zum Hals. „Woher?“ – „Ich hab da so meine Quellen.“, Lawrence grinste und beugte sich zu Neo hinab, um ihn zu küssen. Dieser ließ es erst widerwillig geschehen, doch dann zog Neo ihn selbst weiter nach unten. „Also ich habe dich auch vermisst.“, gurrte Lawrence und knöpfte das Hemd von Neo auf. Als seine Hände zu Neos Hose wanderten, packte Neo dessen Arme. „Was ist?“, entfuhr es dem fremden Schatten. „Nein, jetzt nicht und nicht hier.“, keuchte Neo, stemmte sich auf die Ellenbogen und sah zur Uhr an der Wand. Es war bereits kurz vor Mittag. „Scheiße!“, murmelte Neo und meinte nur noch zu Lawrence „Arbeit“. Der sah ihn verwirrt an. „Am Freitag? Letztens warst du doch…“ – „Da hatte ich frei gemacht um dich zu sehen.“, entgegnete Neo, rappelte sich auf und zog sich in Windeseile andere Klamotten an. „Wie gnädig von dir.“, schmollte Lawrence, verschränkte die Arme und ließ sich aufs Sofa zurücksinken. Neo blieb stehen und starrte ihn an. „Was? Was ist nun schon wieder? Ich komm extra vom anderen Ende der Stadt um dich zu besuchen und du musst zur Arbeit!“ Lawrence sah ihn aus seinen tiefen Augen böse funkelnd an. „Okay.“, meinte Neo langsam, nahm das Telefon und wählte eine Nummer. „Was hast du vor?“, fragte sein Gegenüber zögernd. Neo grinste nur und ging ins Bad. Denn versteh mal einer, dachte Lawrence und streckte sich auf dem Sofa aus. Schöne Wohnung, dachte er, während er sich umsah und auf Neo wartete. Nach einer halben Stunde kam dieser auch aus dem Bad. Lawrence klappte der Mund auf, als er Neo nur noch mit einem Bademantel bekleidet sah. „Ich bin krank, wusstest du das nicht?“, sagte Neo in einem leicht erstaunten Tonfall, kam auf Lawrence zu und sah ihm breit grinsend in die Augen. Da machte es Klick bei Lawrence und er flüsterte spielerisch: „Da muss ich dich wohl wieder gesund pflegen.“, packte dessen Kragen und zog ihn zu sich herunter. Neo ließ sich neben ihm auf die Couch ziehen und küsste dessen Mundwinkel. Während Neo die schwarze Jacke und die Curthose von Lawrence öffnete und abstreifte, zog dieser ihm den Bademantel aus und fuhr mit den Händen über dessen Körper. Neo würde sich niemals als Schwuler oder Homo sehen, auch wenn er das Zusammensein mit Lawrence genoss. Es war einfach etwas anderes zwischen ihm und seinem schwarzen Engel. Etwas, was er nur mit ihm machen konnte und mit keinem anderen Mann auf der Welt sonst. Darüber wurde sich Neo im Klaren, als er am frühen Morgen neben Lawrence erwachte. Er wollte aufstehen und ins Bad gehen, doch in dem Moment schmiegte sich der fremde Schatten noch enger an ihn und berührte dabei unbewusst mit der Hand Neos sofort entstandene Morgenlatte. Neo konnte sich ein lautes Aufstöhnen im allerletzten Moment noch verkneifen und ließ sich wieder ins Kissen zurück sinken. Sie lagen immer noch auf der Couch und die Sonne streichelte den blassen Rücken von Lawrence und dessen schwarzes Haar. Dieser erwachte gähnend und hätte Neo mit seiner linken Hand fast eine gezimmert, hätte dieser sich nicht aufgesetzt. Verschlafen drehte sich Lawrence auf den Rücken und beobachtete Neo, der aufgestanden war und zum Bad gehen wollte. Schnurstracks war auch Lawrence auf den Beinen, schlich sich hinter Neo und huschte mit ihm ins Bad. Nach dem kleinen Schreck, den Neo bekam, als er Lawrence hinter sich im Bad entdeckte umarmte dieser ihn und flüsterte gespielt schüchtern: „Darf ich mit duschen?“ Grinsend zog ihn Neo näher an sich und schloss die Duschtüren hinter Lawrence, der schon wieder damit anfing, Neo in den Hals zu beißen und ihn zwischen den Beinen zu fahren. „Du kleiner Sexbesessener.“, hauchte Neo Lawrence ins Ohr, machte jedoch keine Anstalten, Lawrence aufzuhalten. Nach der gemeinsamen Dusche frühstückten die beiden ausgiebig und verließen den ganzen Tag nicht das Bett. Am Abend jedoch bekam Lawrence einen Anruf auf seinem Handy. Er sollte sofort zum Nachtclub zurück, da einer seiner Stammkunden seinen Termin um eine Stunde früher haben wollte und dafür die doppelte Summe springen ließ. Traurig sah Neo seinen schwarzen Engel an, der sich rasch anzog und sich zu einem Abschiedskuss zu ihm runterbeugte. Ein flüchtiger, kalter Kuss und schon wollte er verschwinden, doch Neo hielt ihn zurück. „Was ist? Ich hab meinen Job und wenn du dich einsam fühlst, Kevin wird bestimmt für dich da sein.“, flüsterte Lawrence auf eine seltsame Art und Weise. Neo spürte einen Stich bei diesen Worten. War das eben ein Scherz gewesen oder war Lawrence kalt oder eifersüchtig? Er musste es herausfinden. „Wann sehe ich dich wieder?“, rief Neo Lawrence nach. „Montag, wenn ich bis dahin keine weiteren Termine hab. Aber wenn es keine VIPs sind, dann komme ich. Ich sms dir, falls nicht. Bis dann.“ Neo setzte sich in seinem Bett auf. Er wusste nicht, wo er bei Lawrence stand. Die VIPs waren ihm wichtiger als er? Hieß das, dass er auch nur einer unter vielen war? Wieso kam sein schwarzer Engel dann zum ihm? Er hatte kein Geld dieses Mal von ihm verlangt und meinte auch, dass er das von ihm nicht nehme. Neo musste es wissen, spätestens Montag, sagte er sich, drehte sich um und versuchte einzuschlafen. Sonntag ging er wieder zur Arbeit, machte aber einen Bogen um Kevins Büro, was aber auch nicht schwierig war, denn er saß die ganze Zeit in seinem eigenen. Außer ein paar banalen Kommentaren seines Chefs war der Tag so schnell vorüber, dass Neo sich wunderte, als er in die Dunkelheit hinter seinem Fenster sah. Nach Mitternacht rauchte er eine und arbeitete, um sicher zu gehen, dass er Kevin nicht “zufällig“ über den Weg läuft bis kurz nach drei Uhr morgens. Zu Hause angekommen ließ er sich ins Bett fallen und schlief sofort ein. Nach sieben Stunden Schlaf – es war ca. 11:30Uhr – wurde Neo von seinem Handy geweckt. Lawrence hatte eine SMS geschrieben, in der stand, dass heute doch leider keine Zeit für ihn hatte, sich aber am Dienstag bei im blicken lassen wollte. Mit traurigem Blick stand Neo auf, schleuderte das Handy aufs zerwühlte Bett zurück und schlürfte ins Bad. Als er in den Spiegel sah, starrte ihn ein mit Augenringen unterstrichenes, blasses Gesicht an. Was war nur aus ihm geworden? Er konnte fast an nichts anderes mehr denken, als an Lawrence und dessen Nähe. Er lächelte kalt bei dem Gedanken, dass er schon fast wie ein Besessner war, der nicht mehr ohne seinen schwarzen Schatten leben konnte. Sein Gesicht verfinsterte sich. Er musste etwas dagegen unternehmen. Abhängig von einem Stricher wie von einer Droge zu sein, das konnte er nicht mit sich machen lassen! Wütend über seine Schwäche zu einem Mann, der Geld von ihm nahm, nur damit er ihn sah und berühren konnte, ballte Neo seine Faust und schmiss seinen Rasierer vom Waschbecken. Nein! So konnte es nicht weitergehen! Er würde etwas unternehmen, das wusste er. Egal was es für Konsequenzen gab, er würde wieder der Alte werden. Und wenn ihn noch einmal ein Mann anmachte, würde dieser sein blaues Wunder erleben! Mit diesen Gedanken ließ er kaltes Wasser in seine Hände fließen und wusch sich sein Gesicht so gründlich, als könnte er damit die Augenringe beseitigen und die blasse Haut auffrischen. Als er erneut in den Spiegel sah, fühlte er sich schon um einiges besser und wacher. Seine Haut war durch das kalte Nass etwas gerötet und seine Augenringe waren tatsächlich kaum zu erkennen. Er würde heute alles geben, dachte er mit neu erwecktem Willensgeist, während er sich schnell passende Klamotten überstreifte und in die kleine Küche ging. Sein gesundes Frühstück kam auch heute nicht zu kurz und so verließ er erst kurz nach zwei Uhr Nachmittag seine Wohnung und ging zur Arbeit. Sein Chef kam ihn auf dem Weg ins Büro mit ernstem Gesicht entgegen, doch Neo wusste schon, das er nichts zu befürchten hatte, da sich der Boss nur Sorgen gemacht hatte, wo sein bester Mitarbeiter denn bleibt. Und so war es auch. Neo wechselte ein paar höfliche Worte mit seinem Chef, wobei sich dessen Gesicht blitzartig aufhellte und betrat dann sein Büro. Kaum als er sich in seinen teuren Ledersessel fallen gelassen hatte, kam auch schon ein Kollege von ihm herein und brachte ihm einen Stapel neuer Aufträge. Mit einem belustigtem Grinsen machte sich Neo an die Arbeit. Wenigstens hatte sich hier nichts geändert, dachte er. Doch dies sollte in der Nacht zum Dienstag genau der gegenteilige Fall sein. >>>*muahahaha* jetzt lass ich euch in der ungewissheit, was den in der Nacht zum Dienstag passiert *ggg* mann, bin ich böse *sadistische ader kommt durch xD*>>> Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)