Siehst du mich? von Berrii (Liebe auf Umwegen (SasuxSaku)) ================================================================================ Kapitel 10: Zickenkrieg ----------------------- >Was denkt die sich dabei?!<, Sasuke knallte seine Wohnungstür hinter sich zu, doch das Knallen blieb aus. Sofort drehte er sich um und erblickte seinen Bruder. „Mensch, welche Laus is dir denn über die Leber gelaufen, das du so schlechte Laune hast?“ „Verdammt Shuya!“ „Und Sakura!“, Shuya schob plötzlich Sakura vor sich in die Wohnung und kam selbst rein, „Hat dir Tsunade etwas erzählt, was dir nicht gepasst hat?“ „Sag du mir lieber, wo deine blöde Verlobte ist!“ „Sie ist mit ihrer Freundin durchgebrannt.“ Sasuke vielen beinahe die Augen aus dem Kopf: „Was?! Und ich soll trotzdem heiraten?!“ Shuya nickte: „Dir bleibt wohl nichts anderes übrig. Immerhin hast du zwei zur Auswahl!“ „Dann nehm du doch die eine Schreckschraube!“ Shuya winkte grinsend ab: „Nein danke, überhaupt gar keine Interesse! Außerdem weißt du doch noch gar nicht, ob die andere schlimmer ist.“ „Nehm doch beide!“ Wieder schüttelte Shuya den Kopf: „Ne, keine Interesse.“ „Hast du überhaupt Interesse an Mädchen?“, fragte Sakura ironisch. „Nein.“ Wieder began Sasukes Augenbraue verdächtig zu zucken und er fixierte Shuya mit einem musternden Blick: „Das willst du mir jetzt nicht wirklich sagen.“ Sakura sah Shuya verdattert an: „Ist das dein ernst?!“ „Ja, ich bin schwul.“, Shuya grinste, „Habt ihr damit ein Problem?“ „Ja!“, Sasuke verpasste ihm eine und warf ihn damit aus der Wohnung, „Wieso tut man mir das an?!“ Sakura schloss erstmal die Tür, auch sie war überrascht: „Ich hab mit einem schwulen Uchiha in einer Wohnung geschlafen...“ „Erwähne ihn nie wieder mit meinem Nachnamen in einem Satz!“, Sasuke hielt sie die Hände vor die Augen. „Kein Wunder, das es ihm egal war, das seine Verlobte eine Lesbe ist.“ „Darf ich jetzt wieder reinkommen?“, kam es fröhlich von draußen. „Du tust hier keinen Schritt mehr rein!“, meckerte Sasuke, >Ich brauche meine letzten Nerven noch für dieses blöde Heiratsdrama...< „Okay, kommst du, Sakura?“ Sakura schaute noch mal kurz in Sasukes schwarze Augen, die die Welt nicht mehr verstanden und wandt sich dann zur Tür. >Heute steht die Welt für uns wirklich auf dem Kopf. Aber ob nun schwul oder nicht, ist eigentlich egal, auch wenn es unerwartet kommt.<, dachte sie sich, als sie zu Shuya nach draußen trat. „Dann lass uns gehen.“ >Weltuntergang... Heute ist ein einziger Weltuntergang! Schlimmer geht’s nicht mehr!<, Sasuke packte sich aufs Bett und seufzte. Was sollte er jetzt tun? Tomoko war die Hölle, aber er wusste auch nicht, wer seine andere Verlobte war. „Ein anderer starker Clan in Konoha... Na Klasse... Außer den Hyugas gibt’s doch keine anderen und Hinata heirate ich bestimmt nicht.“ Am nächsten Tag wachte Sasuke aus seinem unruhigen Schlaf auf. Müde setzte er sich auf und fuhr sich durch sein verstrupptes schwarzes Haar. „Sasuke!“ Irgendjemand hämmerte wie von Sinnen gegen seine Wohnungstür, vor Schreck wäre er beinahe aus dem Bett gefallen. „Man was soll der Krach?!“, brüllte Sasuke zurück und griff nach seinem T-Shirt. „Mach sofort die Tür auf!“ Jetzt blieb ihm fast das Herz stehen, er erkannte die Stimme – Tomoko! Schnell schlüpfte er in seine Hose und zog seine Schuhe an. „Ich trete gleich die Tür ein!“ Sasuke öffnete seine Balkontür und machte sich aus dem Staub. Sollte sie doch die Tür eintreten, er war auf jedenfall nicht mehr da! >Verdammt, ich hab mein Stirnband vergessen!< „Blöde Kuh!“, er landete in der Hauptstraße Konohas, direkt vor einem Mädchen mit rosa Haaren. „Was hast du gesagt?!“, Sakura wollte ihm mal wieder eine verpassen, aber mittlerweile wich Sasuke ihren überraschenden Schlägen mit Leichtigkeit aus. „Dich mein ich doch nicht!“ „Aber mich oder was?!“ Sakura sah fragend an Sasuke vorbei und erkannte Tomoko. „Das ist allerdings eine blöde Kuh.“, sie wandt sich wieder an Sasuke, „Hast du sie verärgert?“ Sasuke drehte sich um und tat ein paar Schritte hinter Sakura: „Vielleicht. Ich geh dann mal!“ Sasuke rannte davon und Tomoko ihm hinterher. Sakura stürzte hinterher, so leicht sollte Tomoko Sasuke nun auch nicht kriegen! Auf dem Übungsplatz hatte Tomoko Sasuke eingeholt und hielt ihm ein riesiges Kunai unter den Hals. „Du magst große Waffen, oder?“, Sakura piekste Tomoko die kleinere Version in die Seite, „Ich speziell find die Kleinen besser und jetzt lass uns kämpfen!“ Tomoko ließ von Sasuke ab und drehte sich zu Sakura: „Wieso? Etwa wieder aus Spaß? Das kauf ich dir nicht ab!“ „Du hast recht, aus Spaß mach ich das nicht. Sasuke ist mir viel schuldig und wie soll er das je abarbeiten, wenn du ihn heiratest? Ich könnte mir vorstellen, das er bei dir dann nicht mal mehr vor die Tür dürfte.“ „Korrekt.“ Sasuke sah Sakura von hinten an. „Sakura ich kann mich auch alleine-“ „Sei still Sasuke.“ Sakura stürzte sich mit Tomoko ins Gefecht und beide schenkten sich nichts. Durch das Geschrei der beiden wurde Naruto auf den Plan gerufen, der dem ganzen Spektakel interessiert zusah. „Sasuke was ist denn hier los?!“, Naruto stellte sich zu Sasuke, der ebenfalls gebannt den beiden Mädchen folgte. „Die prügeln sich wegen mir.“, sagte er knapp. „Wegen dir? Wer ist denn das andere Mädchen?“ „Seine Verlobte.“, Shuya kam ebenfalls dazu. Naruto klappte die Kinnlade auf: „Du hast eine Verlobte?“ „Man meine Familie hat das nach meiner Geburt arrangiert, was kann ich denn dafür?“ „Und warum kämpft Sakura dann? Ich dachte, sie mag dich nicht mehr.“, Naruto setzte sich auf einen Stein und sah den Mädchen weiter zu, die grade nebenbei ein paar Bäume zu Fall brachten. „Sie sagte, ich sei ihr noch viel schuldig.“ „Bist du ja auch!“ „Wieso?“, Shuya setzte sich dazu. Sasuke zuckte mit den Schultern:„Keine Ahnung. Seitdem sie einmal krank war, hasst sie mich und alle anderen hacken auf mir rum, ich sei ihr die Welt schuldig.“ „Bist du ja auch!“ Sasuke packte Naruto am Kragen: „Du sagst mir jetzt endlich, was in diesen verdammten vier Tagen mit ihr passiert ist, sonst-“ „Na warte!“ Sakura landete vor Naruto und Sakura und nahm sich kurzerhand Sasukes Wurfsterne. Tomoko stürzte sich auf sie und landete mit Sakura auf dem Boden, Sakura aber warf einen der Sterne und Tomoko sprang von ihr weg. „Du hast Sasuke doch gar nicht verdient!“, schrie Tomoko Sakura an. „Ach aber du oder was?!“ „Weißt du was? Mir ist es zu blöd, mit dir zu kämpfen! Pass mal auf!“, Tomoko machte blitzschnell unglaublich viele Fingerzeichen und sprach etwas, was keiner verstand. Mit dem letzten Fingerzeichen zeigte sie auf Sasuke und schrie: „Katsu!“ Um Sasuke bildeten sich leuchtende Wolken und ein großer Wind fegte um ihn rum. Naruto und Shuya flogen von ihm und Sasuke wurde schwarz vor Augen. Hosted by Animexx e.V. 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