Hinata is the only girl von Cola (-Naru x Hina - Die liebe Liebe- Das letzte Kapitel ist in Arbeit.Habt bitte etwas Geduld.... ~Schreibblockade~:3 ~Nebenpairings: ShikaxTema NejixTen~ {Danke-Bild findet ihr ein meiner Zeichnergalerie. 2 Stück}) ================================================================================ Prolog: Naruto´s Einsicht ------------------------- Jo... Das ist mein erstes Kapitel in meiner ersten FF * Premiere * Nun ja... da das meine erste FF ist könnte es sein das sie unlogisch bzw. (in Narutos Fall) unnatürlich handeln. Sorry im vorraus. Tja dann will ich mal nicht weiter nerven viel Spaß an meiner Fanfiction. Naruto´s Einsicht Es war früh am Nachmittag als Naruto Uzumaki zwischen Sträuchern und Gebüsch die Augen aufschlug. Er kratzte sich als erstes am Hinterkopf, das tat er immer wenn er keine Ahnung hatte wo er sich gerade befand, damit zerstrubbelte er seine kurzen, blonden Haare allerdings nur noch mehr. Er seufzte kurz und sah sich um. Es war der Trainingsplatz den er hinter dem Gestrüpp erkannte. Nach kurzem Nachdenken fiel ihm wieder ein das er wieder einhändiges Rasengan geübt hatte. Ein Fehlschlag muss ihn wohl nach hinten geworfen haben und vor Erschöpfung war er eingeschlafen. Naruto drehte sich um 180°, lag auf dem Bauch und beobachtete interessiert das bunte Insektentreiben vor sich. „Iiiih!“, machte er als ein großer Käfer an seiner Hand emporkletterte. Voller Ekel schüttelte er ihn ab und setzte sich im Schneidersitz hin. „Na toll!“; stöhnte er auf, als er merkte das sein schwarz-oranger Anzug voller Grasflecken war. Er guckte gen Himmel und sah dort Schäfchenwolken. Choji wollte ihm früher immer klar machen das Wolken aus Zuckerwatte bestehen, bis Naruto ihm mit genervtem Blick einen Vogel zeigte. Da Naruto wusste das Schäfchenwolken ein Anzeichen für Regen sind, machte er Anstalten aufzustehen, bis er es sich anders überlegte. Er setzte sich wieder. „Wenn ich jetzt nach Hause gehe“, dachte er, “Ist es zu 70% sicher, das ich Sakura begegne.“ Sakura ist seine Teamkollegin, die es aus Selbstmitleid auf ihn abgesehen hatte. Seit Sasuke Konoha-gakure verlassen und alle Kontakte zu ihnen abgebrochen hatte, begann sie mit einer Art Liebeskummer für Verzweifelte. Vor 5 Jahren, als Naruto, Sakura und Sasuke noch ein Team waren, hätte er alles dafür gegeben mit Sakura auszugehen, aber jetzt wollte er von ihr in Ruhe gelassen werden, denn er fände es schrecklich so ausgenutzt zu werden. „Wenn sie mich mit dem Grasflecken-Anzug sieht will sie den bestimmt waschen und ich soll solange in ihrer Wohnung bleiben... Pah! Reicht doch wenn ich sie morgen im Dienst sehen muss!“, sagte er zu sich. Plötzlich hörte er Stimmen, aber nur eine Stimme war zu verstehen: „ ... Und dann hat er wieder seine tollen Geschichten erzählt, ohne darauf zu achten wo er hinläuft...“ Naruto erkannte die Stimme. Es war sein Kumpel Kiba, er arbeitete in einer anderen Ninjagruppe als Naruto, und zwar mit Shino und Hinata zusammen. Man konnte das „Ki-Shi-Hi-Trio“ (Im komische Namen ausdenken bin ich unschlagbar) schon beneiden, denn ihre Fähigkeiten ergänzten sich nahezu perfekt. „Und was glaubt ihr was dann passiert ist? Na?“ die Stimme von Kiba näherte sich. Mit wem redet der? Und über wen? Doch nicht etwa...? Naruto legte sich wieder flach auf den Boden damit ihn die anderen nicht bemerkten. Er hörte Akamaru bellen. „Ja, genau Akamaru! Du hast es erfasst!“, rief Kiba Inuzuka begeistert, denn er konnte mit Hunden kommunizieren. „Aber kein Wunder das du es weißt, du warst ja dabei.“ Naruto dämmerte allmählich das Kiba über Narutos Unfall von vor letzter Woche sprach. Er hörte ein Prusten und dann Shinos tiefe Stimme „Warum lobst du ihn wenn er es nicht mal erraten hat?“ „Weil er mein Hund ist und nicht deiner“ sagte Kiba etwas beleidigt. Naruto wollte wissen mit wem Kiba noch sprach. Er konnte es sich zwar denken, hoffte aber insgeheim das diese eine Person nicht unter seinen Gesprächspartnern war. „Jedenfalls ist Naruto dann mit Karacho gegen diese Laterne gerannt die ich euch gezeigt habe“ endete Kiba Naruto lief etwas rosa an und überlegte dann ob er vielleicht aufspringen und Kiba zusammenschlagen sollte. Dieser Plan wurde aber durch eine hohe Mädchenstimmer vereitelt. „Du meinst die mit der Beule drin? ... das muss wehgetan haben“ Naruto musste sich auf die Hand beißen um nicht loszustürmen, denn obwohl er das verlangen hatte Kiba zu schlagen, wollte er nicht das Hinata ihn sieht. In letzter Zeit verhielt er sich sonderlich ihr gegenüber. „Ja das hat es bestimmt! Der Naruto hat rumgejammert wie ein Kleinkind!“ Kiba lachte laut. Auch Shino lachte etwas. Naruto biss sich so doll auf die Hand, das er sie vor Schmerzen zurückziehen musste. Hinata empörte sich: „Jungs das ist nicht nett! Der arme Naruto-kun!“ Naruto errötete weiter. Dass Hinata sich bei so einer Geschichte verteidigte, rührte ihn. Er hob den Kopf etwas um die Gruppe zu sehen, tatsächlich bogen die drei 17-Jährigen und ein großer Hund um die Ecke. Sie wollten wohl trainieren. Jetzt hatte Naruto zwei Optionen: Entweder er ging und wurde gesehen oder er blieb und hoffte nicht entdeckt zu werden und Akamaru würde ihn nicht verraten. In diesem Moment sahen sich Naruto und Akamaru direkt in die Augen. Naruto wartete ab. Würde er ihn verraten? Nein. Der Hund drehte ihm den Rücken zu und wandte seinem Herrchen seinen Kopf zu. Naruto tat es ihm nach nachdem er sich flüsternd bei Akamaru bedankte. Kiba, Hinata, und Shino standen etwa 20 Meter von Narutos Versteck entfernt. Er betrachtete sie genauer. Shino und Kiba sind in die Höhe geschossen und sahen dazu auch noch gut aus, was ihnen viele Verehrerinnen sowie Neider einbrachte. Fast so viele wie früher Sasuke Uchiha. Shinos Gesicht war zwar fast völlig hinter der dunklen Sonnenbrille, der Kapuze und dem Stehkragen verdeckt aber das war den Mädchen anscheinend egal, Hauptsache man wirkte geheimnisvoll. Shino stand rechts und Kiba links von Hinata. Kiba musterte den Trainingsplatz genauer und maulte anschließend: „Naruto hat schon wieder Rasengan geübt...“ Zwischen den beiden Jungen wirkte Hinata klein, schmächtig und schwach. Die beiden wirkten selbstbewusst doch sie wirkte durch ihre schüchterne Haltung etwas verloren. Ihre schwarzen Haare fielen ihr glatt und locker über die Schultern, seit sie 12 war hatte sie sich die Haare wachsen lassen. Die blassen Augen hatten keine Pupillen, weshalb viele sie für blind hielten, doch diese Augen bewirkten das krasse Gegenteil: Sie kann mit ihnen besser sehen als jeder andere. Das Mädchen beobachtete den Trainingsplatz abwesend. „Für eine 17-Jährige hat sie ´ne super Figur.“, dachte Naruto und lief rot an. Er schüttelte den Kopf um den Gedanken loszuwerden. „Nein, nein, nein! Hinata ist nur eine gute Freundin! Nichts weiter! So was darf ich gar nicht denken!“, redete er sich weiter still ein. „Und was wenn nicht?“ sagte eine leise Stimme in seinem Kopf. (Nur zur Info Naruto ist nicht krank im Kopf ich weiß nur nicht wie ich ihm das sonst klar machen soll. Wird nie wieder vorkommen nach diesem Kapitel.) Er erschrak „verdammtes Kleinhirn! Sei still!“, flehte er. „Ich bin dein Herz du Vollidiot! Und... Wovor hast du angst? Der Wahrheit?“ „Verdammt, halt´s Maul!“ „Du willst sie...“ „Ich will was?!“ „Sie küssen, umarmen... und...“ „Und was?!“ Naruto wurde nervös. All das was sein Herz sagte musste wohl stimmen denn das Herz entwickelte ja schließlich diese Gefühle. „Und... Du willst sie für dich alleine. Stört es dich nicht wenn sie dauernd von ihren „Bodyguard-Kollegen“ umzingelt wird?“ Naruto riss die Augen auf. Auch das stimmte. „treffen diese Aussagen zu?“ „Nein! Ich bin nicht in sie verliebt wenn du das meinst!“ „Na, deine „vernünftige“ Seite wird das ja wissen“, erwiderte das Herz spöttisch, „Eine Frage noch... Wieso bringst du kein Wort mehr raus wenn sie vor dir steht? Warum läufst du immer weg, wenn du sie siehst wenn du nicht in sie verliebt bist?“ Diese Frage traf ihn wie ein Faustschlag. „Ich hab viel zu tun!“, dachte er aber das Herz antwortete nicht mehr. Es ließ ihn mit all den Fragen, die er eigentlich hätte beantworten können wenn er seine Gefühle zugelassen hätte, allein. „Kiba-kun?“ Hinatas helle Stimme riss ihn aus den Selbstzweifeln. Er beobachtete wieder das Gesehen. Der Angesprochene drehte sich zu ihr und gab Akamaru ein Zeichen, dass das Training unterbrochen ist. „Was gibt’s Hinata? Ist dir nicht gut?“, fragte er besorgt, „du siehst blass aus“ „Warum hast du Naruto-kun nicht gesagt das er auf eine Laterne zurennt?“, fragte sie vorwurfsvoll. Das sie sich so für ihn einsetzte freute Naruto und sein Herz wurde leichter. „So was verstehen Mädchen nicht“, Kiba lachte. Shino kam zu Hinata gewandert, während ihm seine „Elite-Käfer“, wie Naruto sie gerne nannte, immer noch an den Armen herumliefen. „Kiba hat recht... ich meine das mit dem, das du blass bist. Bist du Krank?“ „Nein, mi- mir geht’s gut.“ Hinata zitterte. Kiba rannte auf sie zu, packte sie an den Schultern und schüttelte sie durch. Er schrie sie an: „Du Idiotin! Du bist krank! Es ist Sommer, du trägst einen dicken Pulli und frierst? Du gehörst ins Bett!!“ Er wurde mit jedem Satz lauter. Hinata standen die Tränen in den Augen, so erschrocken war sie. „Was bildet der sich ein?! Er kann Hinata doch nicht so anschreien!“ Naruto war so wütend das er sich wieder auf die Hand beißen musste. Shino versuchte Kiba zu beruhigen und sagte: „Kiba bleib ruhig! Vielleicht ist es ja keine schlimme Krankheit“ „Es tut mir leid, Hinata“, entschuldigte er sich, „Ich wollte dich nicht so anschreien“, setzte er noch leise hinzu und umarmte sie. Naruto riss die Augen auf. Kiba hat Hinata umarmt... Er biss sich so sehr auf die Hand das sie anfing zu bluten, doch das merkte er nicht. Er war zu geschockt. Das einzige was er noch entfernt wahr nahm war, dass es plötzlich anfing zu regnen. „Schnell! Beeilung! Wir müssen Hinata nach Hause bringen!“, sagte Kiba. Hinata weinte. Ob er nur Regen war oder echte Tränen wusste Naruto nicht. Shino zog seine Jacke aus und warf sie ihr über. Die drei verschwanden augenblicklich im immer verregneteren Wald. Akamaru drehte sich Naruto zu, bellte zum abschied und lief davon. Naruto drehte sich auf den Rücken und spielte die Umarmung vor seinem geistigen Auge wieder und wieder ab. „Na? Hast du eingesehen das du sie liebst?“, fragte sein Herz. „Ja“, sagte Naruto nur. Stille. Er blickte den Himmel an, doch sah ihn nicht. Der Regen durchnässte seine Haare und Kleidung, er war nass bis auf die Knochen. Er machte keine Anstalten ins Trockene zu gehen. Regenwasser lief ihm in die Augen. Daran sie zu schließen, dachte er nicht. Seine Hand blutete weiter. Er spürte den Schmerz nicht. Alles was er spürte was der Schmerz IN ihm. Hasste er Kiba? Nein. Hasste er Hinata? Nein. „Muss meine Liebe so schmerzhaft sein?“ „... Ja“ „Warum?“ Stille. „Werde ich jemals aufhören sie zu lieben?“ „Nein, nie“ Tja. Das war das erste Kapitel von „Hinata is the only Girl“. Ich hoffe es hat euch gefallen und Narutos Gespräch mit seinem Herzen hat euch nicht allzu sehr abgeschreckt * schwitz * Ich hoffe auf viele Kommentare. ♥ Je mehr Kommentare desto schneller schreib ich weiter. ~Hinata-nee-chan~ Kapitel 1: Zu besuch -------------------- Dies ist das 2. Kapitel von „Hinata is the only girl“. Diesmal wird es etwas länger, und es kommt auch wieder was trauriges vor, aber auch ´n bisschen was lustiges. Ich hoff es gefällt euch. Ich wird euch jetzt nicht weiter belästigen * grins * viel spaß. Ach ja, da der Dialog zwischen Naruto und seinem Herzen so gut ankommt werde ich es beibehalten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zu besuch Am nächsten Morgen wachte Naruto in seinem Bett auf. Wie er dahin gekommen war ihm selbst ein Rätsel. Wie in Trance zog er seinen Anzug an. Der Anzug war noch etwas feucht. Er schaute zu seiner Hand herunter. Es war kein schöner Anblick. Die Hand war etwas entzündet durch seinen Biss vom letzten Tag. Er verdeckte sie mit dem Ärmel. Regen prasselte gegen die Fenster seiner Wohnung. Als er die Gardine ein Stück zur Seite zog um herauszugucken offenbarte sich ihm ein Bild das seine Stimmung ziemlich genau widerspiegelte: Der Himmel war Wolkenverhangen und grau, kein Stückchen blau war zu mehr sehen. Als er nach unten blickte sah er farblose Gebäude, die er als kleiner Junge so schön und pachtvoll fand. Jetzt ekelten sie ihn an. Die Window-Color Bilder an den Fenstern waren bedeutungslose Liebesgeständnisse von 10-Jährigen, die vom Schmerz dieser Welt keine Ahnung hatten. SIE waren keine verhassten Ungeheuer, IHRE Liebe wurde erwidert. Er blickte auf die Gehwege unter ihm und sah Regenschirme, Regenjacken... so trostlos kam ihm alles vor. Shikamaru, Choji und Ino liefen an seiner Wohnung vorbei, auch sie stellten eine andere Ninjagruppe dar. Shikamaru sah zu ihm hoch, sah ihn und blieb stehen, seine Kameraden taten es ihm nach. Naruto öffnete sein Fenster und rief, während ihm die regengetränkte Luft ins Gesicht schlug, „Was ist, Shikamaru?“ „Dir auch einen wunderschönen, guten Morgen, Naruto-kun!“, sagte Ino fröhlich. „Tag“, murmelten die drei Jungen gleichgültig, sie waren so gut befreundet das sie die Begrüßung meist wegließen. „Narutoooo!“, sagte Choji, „Willst du mit uns mitkommen? Wir gehen in die Nachbarstadt und machen uns einen schönen Tag“ „Sorry. Ich hab Dienst.“, sagte Naruto und es tat ihm wirklich leid, denn er wollte auf andere Gedanken kommen. „Oooooh...“, machten alle drei enttäuscht. Shikamaru meinte: „Aber heute Abend kommst du, oder? Wir holen dich ab damit dir Sakura nicht an den Hacken klebt. Kiba, Hinata und Shino kommen auch!“ „Ja“, sagte Naruto tonlos. Wahrscheinlich war sein Gesicht völlig ausdruckslos. Warum hatte er zugesagt?! Ino meldete sich wieder zu Wort. „Nein, Hinata ist krank. Sie kann nicht kommen“ „Was hat sie denn? Ist es was Ernstes?“, fragte Naruto besorgt. „Soweit ich es zwischen ihren Hustern entnehmen konnte hat die Sommergrippe sie schlimm erwischt. Wir wollen jetzt noch schnell zu ihr gehen und ihr alles Gute wünschen“ Das blonde Mädchen zeigte den Strauß Blumen, den sie aus ihrem eigenen Blumenladen hat „mitgehen lassen“. „Willst du nicht schnell mitkommen?“, fragte Choji. Naruto schaute auf seine Uhr „ Nein, ich muss los arbeiten...“ „Lass dich nicht von Stirnie unterkriegen!“, feuerte Ino ihn an. „Das muss echt lästig mit Sakura sein...“, seufzte Shikamaru. „LOS! LOS!! Lasst uns gehen! Bei Hinata gibt’s immer so leckeres Essen für Besucher!“, freute sich Choji und klemmte sich seine Kameraden wie Sofarollen unter die Arme. So zogen sie von dannen. Naruto stand noch einen Moment vor dem geöffneten Fenster um sich den Wind ins Gesicht wehen zu lassen und schloss es dann. Hinata tat ihm leid aber er wollte sie vorerst nicht sehen. Ohne gegessen zu haben und mit einer verdeckten, schmerzenden Hand verliess er die Wohnung, schloss ab und schlurfte zum üblichen Treffpunkt. Sakura würde da sein... Das besserte seine Laune nicht gerade. Sein einziger Lichtblick für diesen Tag würde das Treffen mit Shikamaru sein, doch selbst dort würde er auf Kiba treffen. Er verlangsamte seine Schritte. Sein Anzug und seine Haare waren nass und klebten abartig an ihm, als würden sie ihn erdrücken wollen. Er sah nach oben und blieb stehen. Warum war er wütend auf Hinata?! Kiba hat Hinata umarmt und nicht umgekehrt! KIBA! Wenn er auf jemanden sauer sein sollte dann auf Kiba! Er überlegte einen Moment. Nein... Selbst Wut auf Kiba schien ihm sinnlos, denn es war nur eine Umarmung. Sicher hatte es nichts zu bedeuten. Wenn er so darüber nachdachte kam er sich selbst vollkommen dumm vor. Wie konnte er sich wegen einer UMARMUNG so fertig machen? Er lachte sich innerlich selbst aus. Mit sehr viel besserer Laune lief er los. Er spürte nicht unangenehmes mehr. Kein klebender Anzug, Keine durchnässten Haare, nicht störte ihn bis auf... „Naruto-kuuuuuuuuuuuuuun !♥“ Ein pinkhaariges Mädchen lief auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. „Hast du mich genauso vermisst wie ich diiiiiiiiiiiiiiiiiiiiich? ♥“, sie küsste ihn auf die Wange. „Was soll das Sakura?! LASS MICH!!“, er schob sie von sich. „Was hast du denn, Naruto-kun? Bist du traurig?“ Naruto muss wohl sehr fertig ausgesehen haben. Sakura hob ihren rechten Arm und strich ihm liebevoll das Haar aus dem Gesicht. „Soll ich dich trösten?“ Sie kam noch näher, doch Naruto schlug ihre Hand weg und macht ein paar Schritte rückwärts. „Sakura ich mag das nicht.“, sagte Naruto entschieden. „Was magst du nicht?“, fragte Sakura und kam einen Schritt auf ihn zu. „Dieses Spielchen das du seit 3 Jahren mit mir versuchst zu spielen!“ Er nahm eine abwehrende Haltung ein. „Das ist kein Spielchen, das ist die Realität“, sagte sie und versuchte ihn zu küssen. Er schubste sie von sich und Sakura fiel auf den schlammigen Boden. Für einen kurzen Moment waren nur die Regenfluten zu hören. Sakura saß auf dem von Regen durchnässten Boden und stotterte geschockt: „Na- Naruto-k- kun? Warum h- hast du das geta- getan?“ Sie begann zu weinen. Mitleid stieg in Naruto auf, er wollte Sakura nicht so heftig stossen. Er sah auf sie herab. So wie alle Dorfbewohner früher auf ihn herabgesehen hatten oder er immer noch taten. Alle bis auf Iruka-sensei und... Hinata. Sakura starrte ihn weinend an. Sie tat ihm zwar leid aber helfen wollte er ihr trotzdem nicht. Plötzlich hörte er Schritte und merkte wie er heftig herumgerissen und am Hals gepackt wurde. Es war sein ehemaliger Lehrmeister. Es war Kakashi Hatake. „Naruto was hast du getahn?!“, schrie Kakashi ihn an. Naruto wollte etwas antworten, doch Kakashi fuhr fort: „Du Idiot! Sakura ist deine Kollegin! Sie hat dir nicht getahn! Oder Sakura?“, damit wandte er sich an die auf dem Boden sitzende. Diese schüttelte den Kopf energisch. Naruto wollte wieder etwas sagen doch Kakashi schnürte ihm mit seinem Griff unbewusst die Luft ab. Er ergriff Kakashis Unterarme und versuchte sie wegzuzerren, damit er wieder atmen konnte. Es gelang ihm nicht, denn Kakashi war stark. Ebendieser schrie weiter, aber Naruto hörte ihn kaum. Es war als währe er selbst Unterwasser und Überwasser versuchte man mit ihm zu reden. Der Schmerz seiner Hand klang langsam ab und er hörte gar nichts mehr. Nicht Kakashi der unablässig auf ihn einschrie, nicht Sakura die inzwischen aufgestanden war und Kakashi anflehte Naruto loszulassen und auch nicht den Regen. Er hörte auf an Kakashis Armen zu zerren und liess seine eigenen sinken. Alle Kraft war aus ihm gewichen. Seine Augen schlossen sich langsam. Ohnmacht. Schmerz. Er spürte Schmerzen in seiner Hand. Er regte sich nicht. War er Tot? Er hätte Hinata so gerne noch einmal gesehen. Sie einmal von Herzen lachen sehen. Als er wieder zu sich kam lag er auf dem Boden und atmete schnell und tief. Er schlug sie Augen auf. Wenn er die Augen geschlossen gehalten hätte, hätte er genauso viel gesehen wie in diesem Augenblick: Verschwommene Umrisse von Gestalten die sich um ihn herum versammelt hatten. Wie viel Zeit war vergangen? Irgendjemand packe ihn am linken Arm und brachte ihn in die senkrechte Sitzposition. Naruto drehte den Kopf zu dieser Person und nahm für kurze Zeit Konoha-maru´s Gesichtskonturen wahr. „Konohamaru?“, fragte er und fasste sich an den Hals. Er schmerzte. „Naruto-nii-chan! Bist du in Ordnung?“, fragte Konohamaru. Seine Stimme hallte von weit weg. Er antwortete nicht. Langsam konnte er auch de anderen wahrnehmen die um ihn herum standen. Sakura kauerte neben ihm und weinte still – Seinetwegen oder Ihretwegen? Neji setzte sich vor ihm auf den Boden. Ihm war es anscheinend egal dass er dreckig wurde. Er Musterte Naruto sorgfältig und meinte dann mit klarer Stimme: „Hast Glück das du nicht in Koma gefallen bist.“ Naruto´s Sinne kehrten zurück. Es regnete unaufhörlich. Kakashi starrte auf seine Hände und stammelte unverständliches Zeug. Nun merkte Naruto das der kleine Konohamaru mit seiner Gefolgstruppe nicht mehr neben ihm stand. Sie marschierten auf Kakashi zu und traten ihm immer wieder gegen sein Schienbein. Sakura zupfte an Naruto´s Ärmel und schluchzte: „T- tut mir l- leid Naruto-kun... ich hätte ihn aufhalten sollen. Es tut mir so leiiiiid“, sie hörte sich überzeugend an. Naruto legte seine rechte Hand verzeihend auf Sakura´s Kopf. Sie weinte nur noch mehr deshalb zog er sie wieder zurück. Rock Lee packte Naruto unter den Achseln und zog ihn auf die Beine. „Danke“, murmelte Naruto. Er stand noch recht unsicher und wackelig auf den Beinen und schaute auf den Boden. Dort sass noch immer Neji Hyuga, Hinata´s älterer Cousing. „Alles Okay?“, fragte dieser. „Ja geht schon, danke“, sagte Naruto tonlos und ohne Überzeugung. Er unterdrückte die Frage wie es seiner Cousine ging. Tenten tröstete Sakura und Sakura schluchzte vor sich hin. Konohamaru und seine beiden Freunde traten immer noch nach Kakashi. Dieser entschuldigte sich, doch Naruto starrte ihn nur an. Er wandte sich an Sakura. „Sakura wir müssen los zur Arbeit.“ Sie nickte. „Danke für alles, Leute“ sagte er an Neji´s Team gewandt. Sakura stand auf, die Anderen winkten ab, was Naruto als „War doch Selbstverständlich“ deutete. Naruto und Sakura gingen zu Tsunade, auf dem Weg dorthin hörte Sakura nicht auf zu weinen und Naruto nicht auf zu zittern. Als sie vor Tsunade, der 5. Hokage standen war diese geschockt. Sie stand auf, lief um ihren Tisch herum und besah sich Naruto´s Hals. „Wer hat das getan?“ fragte sie. Naruto schwieg, denn durch das bloße sprechen schmerzte sein Hals. „Es tut weh nicht wahr?“, fragte Tsunade mitleidig. „Ja“, hauchte Naruto. Sie drehte sich zu Sakura „Wer war das Sakura-chan?“ Sakura antwortete mit zitternder Stimme: „Kakashi-sensei...“ Sie guckte Naruto verweint an. „Es ist alles meine Schuld...“, schluchzte sie. Tsunade guckte sie verblüfft an. „Deine Schuld? Wieso?“ „Weil ich ihn nicht aufhalten konnte“ Sakura sank weinend zu Boden. „Naruto... Sakura... nehmt euch für heute frei!“ Sakura nickte doch Naruto starrte sie ungläubig an. „Waaaaaaaaaaaas?!“ Tsunde achtete nicht auf seinen Protest und sprach mit sich selbst „Naruto, Sakura: Freigestellt... Hinata: Krank“ Naruto zuckte zusammen „Was hat Hinata denn?“, fragte er sie. „Eine schlimme Sommergrippe. Sie ist gestern zusammengebrochen. Ich musste sie selbst behandeln.“ „Hört sich nicht gut an...“, schluchzte Sakura vom Boden aus, „Ich will Hinata-chan besuchen, geht das?“, fragte sie weiter. „Das ist eine sehr gute Idee, Sakura-chan!“, strahlte die 5. Generation, „Das bringt euch und Hinata auf andere Gedanken. Geht zu Hinata! Das ist für heute euer Auftrag!“ Naruto wollte gerade widersprechen als Sakura fragte: „Ist sie im Krankenhaus?“ „Nein, im Hyuga Anwesen. Und jetzt hopp, hopp!“ Tsunade klatschte in die Hände und schien mit sich zufrieden zu sein. Naruto gab auf und schlurfte der schon sehr viel besser gelaunten Sakura hinterher, Richtung Hyuga Anwesen. Auf dem weg dort hin blieb Sakura vor dem Yamanaka- Blumenladen stehen. „Naruto-kun? Wollen wir keine Blumen für Hinata-chan kaufen? Da freut sie sich bestimmt“ Naruto nickteund sie betraten den Laden aus dem Ino vorher einen Blumenstrauß „entführt“ hatte. Während Sakura loszog um bestimmte Blumen zu holen, streifte Naruto ziellos im Laden umher und pickte Blumen heraus, von denen er hoffte sie würden Hinata gefallen. Nach 10 Minuten gingen die beiden wieder aus dem Flowershop und weiter in Richtung Haupthaus. Sakura machte sich noch ein bisschen über Naruto lustig weil er keine Ahnung von Blumen hatte. Das hob die Stimmung der beiden ein wenig. Sie bogen um die Ecke und standen vor dem Haupteingang des Anwesens. Es war riesig. Sakura war oft hier, sie war schliesslich eine von Hinata´s besten Freundinnen, dementsprechend unbeeindruckt schritt sie durch das Tor. Naruto hingegen war noch nie dort gewesen. Vorbeigegangen ist er oft und jedes Mal war er erstaunt und eingeschüchtert von der Größe dieses Gebäudes. Er folgte ihr. Sakura läutete an der Tür. Nach etwa einer Minute öffnete Hiashi Hyuga ihnen. Hinata´s Vater sah die beiden erschrocken an, fing sich wieder und bat sie herein. „Sakura-san, Naruto-san! Es freut mich das ihr hier seid. Liege ich richtig in der Annahme das ihr Hinata besuchen wollt?“, strahle er sie an und versuchte zu übersehen das sie voller Dreck waren und tropften. „Ja, Hyuga-sensei“, antworteten die beiden respektvoll. „Kommt ihr von der Arbeit? Es sollte verboten werden bei solchem Wetter zu arbeiten!“ „Nein, Sensei. Es gab eine Auseinandersetzung zwischen Naruto-kun und Kakashi-sensei.“, sagte Sakura. „Oh...“ Hiashi betrachtete Naruto´s Hals. „Ich könnte eure Kleidung waschen lassen. Solange könntet ihr Kimonos anziehen.“ Es klang wie ein Vorschlag, war aber eine versteckte Forderung. „Das währe sehr nett“ Naruto sehnte sich nach trockener Kleidung. „Gut, dann... Naruto-san du kannst dich dort umziehen und Sakura-san kann dorthin“ Er deutete auf zwei Räume. „Wenn ihr fertig seid begleite ich euch zu Hinata“ Naruto betrat den ihm zugewiesenen Raum und zog sich um. Er zuckte zusammen sobald etwas seinen Hals berührte, seinen Anhänger, den er von Tsunade bekommen hatte, legte er trotzdem nicht ab. Als er in den Spiegel sah erschrak er, denn der Würgegriff war nun noch besser zu sehen. Er sah an sich herunter und zog seinen Ärmel über die verletzte Hand. Es klopfte und Sakura´s Stimme ertönte „Naruto-kun? Bist du fertig?“ „Ja ich komme!“ Er ließ seinen Anzug liegen um ihn waschen zu lassen und nahm den Blumenstrauß mit. Das Papier das um die Blumen gewickelt war um sie vor dem Regen zu schützen war zerfleddert und ekelig. Er wickelte den bunt-gemixten Strauß aus und warf das Paper in den nächsten Mülleimer. Er öffnete die Tür und trat hinaus in den Gang. „Folgt mir bitte“, sagte Hiashi lächelnd und setzte sich in Bewegung. Sie folgten ihm. Sakura war alles schon gewöhnt, doch Naruto staunte wie groß das Haus war. Die Wände bestanden aus dem feinsten Material. Hiashi blieb stehen, streckte den rechten Arm aus und schob eine Tür beiseite. Das musste Hinata´s Zimmer sein... Hiashi steckte den kopf in das Zimmer „Besuch für dich Hinata!“ Als Antwort bekam er ein Husten. „Bitte sehr“ Er wies sie stumm an ins Zimmer zu gehen. Als erste betrat Sakura das Zimmer danach folgte Naruto. Er war wieder beeindruckt. Hinata´s Zimmer war größer als seine ganze Wohnung. Weisse Vorhänge mit Kirschblütenmuster hingen vor riesigen Fenstern, die soweit man erkennen konnte eigentlich Glastüren waren die zu einem Garten führten. An einer Pinwand hingen Fotos von Hinata und ihren Kollegen, Sakura, Ino, Shikamaru, Choji, Naruto (sein Herz raste vor Freude), Temari, Tenten, viele mit Neji, Kankuro, Rock Lee, Kurenai, ihrem Vater und ihrer Schwester und sogar Gaara. Ein aufgeräumter Schreibtisch stand unter der Pinwand und große Schränke an den Wänden verteilt. An der am weitesten von ihnen entfernten Wand stand ein riesiges bett in dem sich Hinata gerade hinsetzte um ihre Besucher in Augenschein zu nehmen. „Sakura-chan!“ Hinata strahlte so sehr wie es ging. Sie erkannte Naruto und rief überrascht „Naruto-kun!, sie freute sich. „Schön das ihr da seid!“, sie versuchte aufzustehen. „Hinata-chan! Hinata-chan, bleib sitzen!“ Sakura stand plötzlich neben ihrem Bett. Naruto schob die Tür zu und ging zur anderen Seite des Bettes. Hinata sah müde und mitgenommen aus. Sie war sehr blass. Dennoch fand er sie wunderschön. Wäre er mit ihr allein gewesen hätte er sicher schon längst die Flucht ergriffen, doch glücklicherweise war Sakura dabei. Naruto drückte Hinata wortlos den Blumenstrauß in die Hand. Sie sah erst den Strauß verwundert an und dann ihn. „Danke Naruto-kun“, sagte sie lächelnd. Auch Naruto zwang sich zu einem Lächeln. „Gern geschehen“ Er traute sich nicht mehr zu sagen, aus Angst seine Stimme könnte versagen oder die Grammatik würde sich aus jedem Satz verziehen. Er fand es echt peinlich. Auch Sakura reichte Hinata ihre Sonnenblumen. „Danke dir, Sakura-chan!“ Sie grinste von Ohr zu Ohr, Naruto fand das verdammt niedlich. „Keine Ursache. Wie geht es dir?“ Sakura wollte Hinata umarmen doch diese machte ich einen Strich durch die Rechnung. „Sakura-chan, ich will nicht das du dich ansteckst“, erklärte sie. „Oh... ja... Tut mir leid.“, sagte Sakura traurig. Hinata hustete und hielt sich die Hände vor den Mund. „Müsst ihr nicht arbeiten?“ Sie sah von Naruto zu Sakura und wieder zu Naruto. Ihr Blick blieb an Naruto´s Hals kleben, ihre Augen weiteten sich erschrocken „Wer war...?“ Sakura wollte antworten doch Naruto war schneller. „Das war Kakashi-sensei.“ Hinata´s Augen wurden noch größer und Sakura standen ieder die Tränen in den Augen. „Kakashi-sensei...?“, wiederholte Hinata ungläubig. „Ja“ Sakura´s Stimme zitterte. „Tsunade-baachan wollte uns eigentlich erst frei geben, bis Sakura die Idee hatte dich zu besuchen. Wir erledigen hier sozusagen unseren Auftrag“ „Oh...“, machte Hinata etwas enttäuscht, hustete und redete mit gespielter Fröhlichkeit weiter: „ Aber es echt toll dass ihr da seid. Ich freu mich total“ Sie lächelte Naruto an Der allerdings sah Sakura an. Sie machte Gesten die er als „Baka! Du hast sie traurig gemacht!“ deutete. Hinata drehte den Kopf zu Sakura und Naruto nutzte die Gelegenheit um ein „Was hab ich denn gemacht?“ - Schulterzucken zu gestalten. Jetzt kam ihm eine Idee. „Also ich fand den Vorschlag super! Ich wäre wahrscheinlich sowieso gekommen um dich zu besuchen“, log er. Schließlich hätte er keine Zeit gehabt wenn Shikamaru ihn abholen wollte. „Wirklich?“ Hinata´s Gesicht hellte sich merklich auf („Meine Güte is die süß!“). Sakura sah ihn an „Hattest du das echt vor?“, fragte sie schweigend. „Ja“, log Naruto weiter ohne rot zuwerden. „Da- Das finde ich nett Naruto-kun, wirklich nett“, Hinata´s Gesicht wurde rosa. Kurze Zeit herrschte Stille, dann bekam sie einen Hustenanfall. „Bist du okay?“, fragte Sakura besorgt während sie Hinata auf die Schulterblätter klopfte. Hinata winkte ab. Als sie nicht mehr husten musste, sagte sie etwas heiser: „Setzt euch bitte! Ich finde es ungemütlich wenn alle stehen und ich sitze“ „Sakura nickte und nahm sich einen roten Sitzsack aus einer Ecke des Zimmers. Naruto griff sich den Drehstuhl, der vor dem Schreibtisch stand, setzte verkehrt herum darauf und verschränkte die Arme auf der Rückenlehne. Schon nach kurzer Zeit verfielen Sakura und Hinata in Mädchengeschnatter über irgendwelche Musiker oder sonstige Stars und Models, die ja sooooo toll aussahen. Dabei schienen sie beinahe vergessen zu haben dass er noch da war. Er besah sich die Fotos an der Pinwand genauer. Er stand auf und schaute von einem Bild aufs nächste. Die meisten zeigten Hinata mit ihren Familienmitgliedern (Man erkannte sie an den Augen) oder ihren Kollegen. Seine Aufmerksamkeit galt hauptsächlich den 4 Bildern auf denen er selbst mit Hinata abgebildet war. Diese waren allem Anschein nach schon etwas älter, denn auf ihnen sah er tatsächlich so aus, als währe Hinata nur eine Gute Freundin. Auch fiel ihm ein Bild auf, auf dem Hinata und Gaara zu erkennen waren. Beide lachend und das Victory-Zeichen machend. Naruto fragte sich ob Hinata Gaara´s Gehirn manipuliert hatte denn er konnte sich nicht daran erinnern Gaara auch nur einmal SO lachen gesehen zu haben. (Anm. der Autorin: Irres lachen zählen wir nicht dazu.) „ ... Oder Naruto-kun?“ Das war Sakura´s Stimme. „Wie...?“ Naruto drehte sich zu den weiblichen Wesen des Raumes. Sie seufzte. „Ich habe gerade gesagt, Hinata soll sich hinlegen“ „Ja, das finde ich auch“, stimmte er zu und setzte sich wieder auf den Stuhl. Hinata protestierte nicht weiter und ließ sich in ihre Kissen sinken. Sakura feierte noch still ihren Sieg über Hinata´s Dickkopf (Ja, den hat auch Hinata XD), als die Tür geräuschvoll aufgeschoben wurde. Hinata setzte sich mit einem Ruck wieder Kerzengerade hin (Sakura stöhnte „Ich geb´s auf...“) und betrachtete die Person die das Zimmer betrat. Auch Naruto sah sich das 12-Jährige Mädchen mit den hüftlangen, schwarzen Haaren an, das mit einem Tablett beladen durchs Zimmer schwebte. Sie sah Hinata auf eine Weise unglaublich ähnlich was die Gesichtsform betraf, doch ihr Blick war stärker. Das Mädchen war Hanabi Hyuga, Hinata´s kleine Schwester. Hanabi drückte Naruto ein Glas Limo in die Hand, tat das Gleiche mit Sakura und stellte das Tablett mit noch einem Glas, einer Flasche Orangenlimonade und Keksen auf Hinata´s Nachttisch ab. Naruto glaubte sie würde wieder gehen doch der kleine Zwerg dachte gar nicht daran, sich aus dem Staub zu machen. Sie warf sich auf das Bett ihrer Schwester und begann loszuquasseln: „O-nee-chan! Das ist echt unfair! Warum bekommst du so viel Besuch? Allein heute 19 Leute da! Sogar Shikamaru-san! Und jetzt kommen sogar noch Sakura-san und Naruto-sama“ Sie holte tief Luft um weiter zu labern und Naruto war zum einen verblüfft das dieses kleine Mädchen so viel, so schnell und ohne Luft zu holen erzählen konnte. Zum zweiten fühlte er sich geschmeichelt das sie ihn respektvoll mit „-sama“ ansprach. Hinata sah kommen dass Hanabi sie nicht in Ruhe lassen würde wenn sie nicht bald gestoppt werden würde. Die Große stopfte ihrer kleinen Schwester drei große Kekse in den Mund und sagte nach einigen Hustern „Hanabi-chan, warum suchst du dir keine neuen Freunde die dich besuchen können?“, sie klang fürsorglich. Naruto mochte diesen Ton ihrer Stimme. Hanabi war geschockt von Hinata´s Freundlichkeit und schluckte die Kekse herunter. „Hanabi-san, bist du schon Ge-nin?“, fragte Naruto interessiert nachdem er einen Schluck auf seinem Glas nahm. Sie sah ihn mit einem Blick an der ihm sagte: „Musste das sein?!“ „Nein Naruto-sama, die Prüfungen sind erst in 13 Tagen. „Ist Iruka-sensei dein Lehrer?“, hakte er nach. „Ja. Ich hab gehört dass du dich gut mit ihm verstehst“, sagte sie mit falscher Freundlichkeit. „Japp“, machte er stolz. Hanabi sprang von Hinata´s Bett und landete elegant auf den Zehenspitzen. „Sayonara!“, rief sie während sie aus dem Zimmer rannte und die Tür zuknallte. „Oh Mann! Dieses Kind macht mich krank!“, stöhnte Hinata und sank in ihre Kissen zurück. „Das hat sie ja schon geschafft“, sagte Sakura. „Aber du bist echt toll Naruto-kun!“, strahlte Hinata, „ So schnell verschwindet meine Schwester sonst nie“ Naruto drehte sich auf dem Drehstuhl herum, denn er wurde etwas rot und das mussten die beiden ja nicht mitbekommen. „Naja das war ja nicht besonders schwer“, sagte er und drehte sich mit diesen Worten wieder zu den Mädels. „Hinata...“ Er überlegte kurz ob er ein „-chan“ dahinter setzten sollte. Er ließ es bleiben. „Ja?“ Hinata sah ihn verwundert und erwartungsvoll an. Jetzt saß er in der Klemme. Er hatte sie angesprochen ohne zu wissen was er sagen wollte. Das war selbst ihm noch nicht passiert. „Waren Shino und... Kiba schon hier?“, fragte er so beiläufig wie möglich. Er hatte es geschafft sich zu retten. „Ah... Ja! Ja, sie waren sogar noch vor Ino-chan und ihrem Team da. Warum fragst du?“ Sie sah ihn mit großen Augen an. „Nur so... Ich hab...“ Er wollte fortfahren (mit einer Ausrede die sich noch nicht mal ausgedacht hatte <.<) doch ein Klopfen ließ ihn verstummen. Die Tür wurde wieder laut aufgeschoben und Hanabi steckte den Kopf durch die Tür. „Besuch...“, maulte diese. „Aloha!“ Temari kam in den Raum gestürmt, gefolgt von ihren Brüdern. „Temari-chan! Kankuro-san! Gaara-kun! Was macht ihr hier?!” Hinata war völlig verblüfft das die drei hier waren, denn sie wohnten in Suna-gakure. Hanabi drückte jedem noch ein Glas Limo in die Hand und verschwand meckernd. Temari rannte zu Hinata ans Bett. „Du hast ja noch Besuch!“, nach einem Blick auf Naruto, stupste sie Hinata an und setzte dazu: „Uiiiii! Sogar Naruto ist gekommen“. Naruto verstand den letzten Satz nicht wirklich. Hinata wurde rosa und tat als müsse sie husten. Dass das nur gespielt war sah wahrscheinlich nur Naruto. „Was macht ihr hier?“, wiederholte Hinata. Die beiden Brüder kamen auch an eine Seite des Bettes, allerdings auf die Seite an der Naruto saß. „Temari-nee-chan hat gehört dass du krank bist und ist sofort losgedüst...“, sagte Kankuro lächelnd. „Die beiden sind mir natürlich nur aus reiner „Geschwisterliebe“ nachgelaufen“, zwinkerte Temari und deutete auf ihre Brüderchen. Sie wandte sich zu Sakura, die sich schon ignoriert fühlte, und umarmte sie. „Gute Besserung, Hinata-san!“, sagte Gaara und übergab Hinata ein kleines, in braunes Papier gewickeltes Päckchen. „Da- Das wäre doch nicht nötig gewesen!“, stammelte Hinata. „Mach es auf! Mach es auf!“, drängten Temari und Sakura synchron. „Kankuro und ich haben und gestritten welches Geschenk wir die machen“, lachte Temari, während Hinata das Geschenk aufmachte. „Und ich musste letztendlich entscheiden was wir mitnehmen“, meinte Gaara, „Große Geschwister sind die Pest!“ „Ey!“, knurrte Kankuro, „ Das ist mein Spruch!“ Hinata hob mit etwas zittrigen Fingern eine Falkenfigur aus Marmor in die Höhe. „Danke!“, sagte sie beeindruckt. „Na wie isses als Kazekage?“, fragte Naruto und meldete sich damit das erste mal seit die Sunas da waren zu Wort (!). Gaara wirbelte herum. „Prima! Stress pur...“, grinste er. Naruto blickte auf Gaara´s Stirn. Über dessen linkem Auge war das Zeichen für „Liebe“ tätowiert. Sein Magen verkrampfte sich schlagartig und sein Herz schlug ihm bis zum Hals. „Liebe“. Er sah wieder zu Hinata. Sie bewunderte noch immer sie Marmorfigur. Auch Sakura staunte. „Wie gefällt sie dir?“, fragte Temari. „Sie ist wunderschön!“, sagte Hinata begeistert. (Das passiert ne Weile später) „Alle mal herhören!!“, polterte die große der Suna-Geschwister. „Hör´n doch eh alle zu“, der mittlere verdrehte die Augen. „Na, na, na! Sei nett Kankuro!“, ermahnte Temari streng. Sie fuhr fort: „Ich habe etwas erfreuliches zu berichten! Gaara, Trommelwirbel bitte!“, sie machte eine Handbewegung zu ihrem kleinsten Bruder. „Ich mach doch jetzt keinen Trommelwirbel!“, empörte er sich, „Das kannst du vergessen!“ Dezente Röte stieg ihm in sein Gesicht. „Gaara... ich warte! Trommelwirbel!“ Temari verschränkte die Arme vor der Brust und trappelte mit dem Fuß auf dem Boden. Alle starrten Gaara an. „Nein!“, startete er einen letzten verzweifelten Versuch. „GAARA!“, sagte die Größte laut und fordernd. Gaara schlurfte schmollend, missmutig und etwas eingeschüchtert zum Schreibtisch, stellte sein Glas ab und schaute hoffnungsvoll über die Schulter. Noch immer schauten ihn alle an. Jeder mit einem Glas Limo in der Hand, außer Hinata. Die hielt zwar kein Glas aber dafür eine Marmorfigur umklammert als wolle sie diese nie mehr loslassen. Er wandte sich dem Tisch zu, trommelte mit den Zeigefingern auf die Tischkante und machte „Tatatata~“. Knallrot im Gesicht drehte er sich Temari zu. „Zufrieden?!“ Kurze Zeit herrschte Stille. Dann stellte jeder wortlos sein Glas bzw. seinen Marmorfalken ab und begann zu lachen. Naruto fiel rücklings vom Drehstuhl und landete unsanft auf dem Boden (lachte aber weiter... Ja so kennen wir unseren Naruto.) Kankuro ging vor lachen in die hocke, Sakura fiel fast vom Sitzsack und Hinata kugelte sich auf dem Bett. Temari war fähig zu stehen und sagte, nachdem sie sich einigermaßen eingekriegt hatte: „Ist das Nicht süß? Das hab ich ihm begebrach als er noch gaaaanz klein war“ „Kawaii!“, kreischten die beiden anderen Mädchen. Gaara hatte derweil gefallen daran gefunden Naruto, der sich mittlerweile etwas aufrappeln konnte und sich am Stuhl hochzog, wieder auf den Boden zu schubsen. „Gaara-kun, lass Naruto-kun doch aufstehen!“, giggelte Hinata. Gaara hob wortlos die Hände und ließ Naruto den Stuhl erklimmen, „Also los Temari! Was wolltest du sagen?“ keuchte der Blonde. „Achja!“ Sie riss einen Arm in die Höhe und streckte den Zeigefinger aus. „Wir, das schließt Kanku-chan und Gaara-chan mit ein, machen einen Monat Urlaub und zwar HIER in Konoha!“, polterte sie. „WAAAAAAAAS?!“, brüllten ihre ahnungslosen Brüder. „Sagt bloß das hat sie euch nicht gesagt?“, fragte Sakura. „Alles okay?“ Das war Hiashi, der den Kopf durch die Tür gesteckt hatte. „Hähä, alles okay“, sagte Hinata verlegen und hustete. „Seid bitte nicht ganz so laut. Hanabi will für die Abschlussprüfung lernen“ (DIE und lernen?!) „Okay“ lächelte Temari. Hiashi verschwand. „Wir machen in Konoha Urlaub?!“, funkelte Kankuro. „Hört mal! Wir kommen so selten aus Suna raus... Das müssen wir ausnutzen!“, schwärmte die älteste. „Gib es doch zu! Du willst nur Shikamaru treffen!“, grinste Sakura. Temari lief rot an. „Nöööö! Gar nicht!“, druckste sie. Alle guckten sie grinsend an. „Guckt nicht so!!“ Temari schmolle und war knallrot. Um abzulenken guckte sie sich um. Ihr Blick blieb an Naruto´s Hals hängen. Dieser hob seine Hände und versuchte die Würgestellen zu verbergen. „Was hast du da, Naruto?“, fragte sie. „Nichts! Gar nix!“, log Naruto. Gaara packte Naruto´s Hand und zog sie von seinem Hals weg. „Was hast du da?“, wiederholte Temari. „Nichts besonderes“, sagte Naruto kleinlaut „Gaara, tipp drauf rum!“, befahl sie ihrem geliebten Bruder. Gaara grinste und hob bedrohlich den Zeigefinger. „Okay, okay! Ich rede! Aber pfeif deinen Bruder zurück!“, rief der Bedrohte panisch. „Dann halt ein anderes Mal“ Gaara griente. „Also schieß los!“, sagte Kankuro, der neugierig geworden ist. „Na ja, ist eigentlich nichts besonderes... Nur... ähm...“, er zögerte und behielt Gaara im Auge, „Also, Kakashi hat mich gewürgt sonst nichts“, murmelte er. Die Sunas guckten ihn fassungslos an. „Kakashi?“, echote Gaara. „Ja“, warf Sakura ein. „Kakashi hat ihn grundlos gewürgt. Temari kam auf naruto zu und umarmte ihn. Er guckte irritiert in die Runde. „Temari was...?“ Sie antwortete nicht. Er sah Hinata an doch die wich seinem Blick aus und nahm sich die Marmorfigur von Nachttisch. Ob sie sauer war? „Temari ist gut jetzt!“, er schob sie von sich. „Okay!“, sagte sie, drehte sich um und ging zu Hinata. Er hätte schwören können dass sie „Sorry“ zu hinata sagte. Diese blieb regungslos und Stille brach über sie herein. Sakura betrachtete ihre Fingernägel und warf Temari ein- oder zweimal einen „Wehe du schmeißt dich an ihn rann, der gehört mir“ -Blick zu. Naruto guckte auf seine Armbanduhr und sprang auf. Das hätte er lieber nicht tun sollen denn er stolperte und fiel wieder rücklings auf den Boden. Wieder herrschte Stille bis alles in Gelächter ausbrach. Er öffnete seine Augen wieder und blickte geradewegs in das Gesicht der einzigen nicht lachenden Person. Hinata. Sie guckte ihn besorgt an. „Alles klar?“ Sie reichte ihm zum ersten Mal ihre Hand. „Ich denke schon.“ Er ergriff sie. Hinata zog ihn wieder auf die Beine. Sofort ließ er ihre Hand wieder los, denn er hatte das Gefühl zu fest zugedrückt zu haben und er wollte Hinata´s zierlicher Hand nicht zusetzen. Zugleich bereute er es zutiefst sie wieder losgelassen zu haben. Wie oft würde er wohl noch in den Genuss kommen IHRE Hand zu halten? Er beschimpfte sich innerlich mindestens 10 mal als Baka und sagte: „Tut mir leid, Hinata... Ich bin noch mit Shikamaru verabredet“ Warum hatte er überhaupt zugesagt?! Bei ihr war es viel schöner als in einem Kreis voll von... Kiba... „Oh. Na dann, viel spaß“, sie lächelte ihn an. „Danke!“ Er war sich nicht sicher ob sie das ernst meinte, ihre Stimme klang so sachlich. „Soll ich mitkommen?“, fragte Sakura. „Nein! Äh... Du und Temari habt euch schon lange nicht gesehen!“ Auf ihre Begleitung konnte er verzichten. Und bevor sie etwas entgegnen konnte rief er noch einmal „Tschüss!“ in die Runde und stürmte davon. Auf seinem Weg traf er auf Hiashi der ihm im vorbeigehen sagte das seine Kleidung sauber und trocken wäre. Mit einer schellen Verabschiedung und einer Vollbremsung machte er vor dem Zimmer halt in dem er sich umgezogen hatte und zog sich seinen Anzug an, seine Würgestellen und seine Hand versteckte er wieder sorgfältig damit sich nicht allzu viele um ihn Sorgen machen mussten. Er verließ das Hyuga-Anwesen mit dem dumpfen Gefühl das er etwas ungewollt zwischen sich und Hinata kaputt gemacht hätte. Er trat in den, immer noch andauernden, Regen der seinen, gerade noch trocken gewesenen, Anzug wieder völlig durchnässte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gomen für das plötzliche Ende und die mangelnde Umschreibung für Vorgänge o.ä. ich wollte aber unbedingt jetzt noch mein 2. Kapitel fertig kriegen. Verzeiht mir! Ich hab vorher noch kein so langes Kapitel geschrieben und es fehlt mir einfach noch an Ausdauer. Über Kommis freu ich mich ♥ Wer mir ganz oft viele liebe Kommis schreibt dem erlaub ich sogar eine Sache die (sehr viel später) den Geschichtsverlauf beeinflussen wird mitzuentscheiden. Was das ist verrat ich aber noch nicht ♥ Kapitel 2: Meeting Shikamaru & Friends -------------------------------------- Jepp, das ist das 3. Kapi von „Hinata is the only girl“. Am Anfang sollte das 2. Kapi gar nicht da sein und das hier sollte das 2. sein. Aber auch egal. Viiiiiiielen lieben dank an all die lieben Kommischreiber *alle durchknuff* ihr seid so liiiiiieb ♥ Besonderer Dank an: –Hinata- nimi DarkDragon gwinty red_moon_hikari xXAnna14Xx Neko Dax Hinata20 Ihr seid lieb! Daisuki! ♥♥♥ Ich werd dann mal losschreiben und mal sehen was euch in diesem Kapitel erwartet *spannende Musik abspiel* Meeting Shikamaru & Friends Es war kalt. Kalt und grau, wie schon den ganzen Tag. Naruto schlitterte um die Ecke und kam schlammspritzend vor Choji zu stehen. Völlig ausgepowert keuchte er etwas von „Sorry, hab die Zeit vergessen“. Shikamaru ging auf ihn zu und sagte: „Kein Problem Naruto! Wir warten doch gerne eine halbe Stunde auf dich. Mann! Wir dachten schon du bist im Dienst gekillt worden oder Sakura würde dich belagern!“ Choji schüttelte seine letzten Krümel Chips aus der Tüte in seine Hand und schaufelte sich diese in den Mund. Ino kam freudestrahlend wie immer auf ihn zu „Na, was musstet ihr denn machen, was dich so aufgehalten hat?“ Sie half ihm aufrecht zu stehen. Naruto richtete sich auf, wie es sich für einen stolzen Ninja gehörte und sagte dann als er fähig war halbwegs normal zu atmen „Gar nichts. Tsunade-baachan hat uns zu Hinata geschickt.“ „WAAAAAAS????“, Choji rüttelte ihn heftig durch, so dass Shikamaru mal wieder eingreifen musste: „Choji, es bringt nichts den Liebling von unserem Hokage zu Tode zu schütteln, das macht dich nur noch unbeliebter.“ Choji ließ Naruto los, dem extrem schwindelig wurde und sich an Ino festklammern musste um nicht entgültig im Matsch zu versinken, und fragte dann halb schreiend „Warum musstest du nicht Arbeiten?! Das ist total ungerecht!“. „Ich frage mich,“, Naruto beugte sich etwas vor und zog seinen Anzugkragen soweit von seinem Hals weg dass ein Blick auf die Würgestellen ein leichtes war, „Was ungerecht ist, mein lieber Choji“ Er ließ seinen Kragen zurückschnellen und sah Choji schief an. „Wer... wer war das?“, fragte das Ino-Shika-Cho-Trio synchron. Naruto wollte antworten doch jemand anderes war schneller. „Kakashi-baka war´s“, zum 2. mal an diesem Tag hörte Naruto die vertraute Stimme von... „Konohamaru?!“ Die vier schnellten herum und sahen Naruto´s Fanclub. „Selbstverständlich!“, „Naruto-nii-chan bist du okay?“ und „Hey, hier heißt nur einer Konohamaru. Wir sind auch noch da“ klangen gleichzeitig von den drei Knirpsen. Diese hatten ihre Schutzbrillen längst gegen Stirnbänder eingetauscht, um ihrem großen Vorbild nachzueifern. Naruto. „Ja, alles bestens!“, log Naruto. Ihm war innerlich noch elender zumute als vor dem Besuch bei Hinata. Er wusste zwar DASS er etwas falsch gemacht hatte, nur WAS wollte ihm einfach nicht einfallen. Shikamaru schob ihn ein Stück in Richtung Dorfzentrum. „Wir reden im trockenen weiter“, sagte er zu ihm und seinem Team. Konohamaru verabschiedete sich mit der Begründung noch etwas erledigen zu müssen. Naruto steuerte automatisch auf den Ichiraku-Imbiss zu doch Ino schubste ihn auf den Weg zu einem Restaurant. „Du kannst dich doch nicht nur von Ramen ernähren!“, mahnte sie ihn. „Och ne!“, schmollte Naruto und schlurfte traurig ins Restaurant. Sie setzten sich und jeder bestellte. Choji: „Einmal sie komplette Karte bitte“ Ino: „Ich will einen Salat ... Bitte“ Shikamaru: „Hmmm... ich nehme nur Reisbällchen“ Naruto: „RAMEN!“ Ino schlug ihn hart auf den Hinterkopf „Was hab ich dir ebengerade gesagt?“, wies sie ihn zurecht. „Das wäre dann alles. Danke“, sagte Shikamaru ohne auf sie beiden Streitenden zu achten („Du bist doch nicht meine Mutter!“ „Nie hörst du auf mich!!!“ „Hör auf mich zu schlagen!“ „Niemals!“), woraufhin die Kellnerin nach einem letzten, verwunderten Blick auf Choji zur Küche ging. Choji knurrte verdächtig der Magen. „Ich habe Hunger!“, jammerte er. „Choji du hast vor 5 Minuten aufgehört zu essen“, Shikamaru sah ihn etwas mürrisch an. Naruto zupfte auf an Shikamaru´s Ärmel. „Was denn?!“, fragte der gereizt und wandte sich Naruto zu. „Können wir Plätze tauschen? Mein Platz ist so ungemütlich“, sagte er gelassen und deutete unauffällig auf die ihn immer noch schlagende Ino. Der Angesprochene starrte Ino kurz an und schüttelte geschockt den Kopf. „Nein mein Platz gefällt mir“ Er rückte etwas näher zu Chojis Seite. Choji, der sich gezwungen sah sich von seinem Hunger abzulenken, fragte Naruto interessiert: „Warum hat Kakashi-sensei dich gewürgt?“ Bei der Frage wurde Ino hellhörig und hörte (endlich) auf den Blonden zu schlagen. Naruto setzte sich wieder normal hin da er sich nicht mehr vor Schlägen ducken musste und überlegte. „Ich... weiß nicht so genau. Ich hab Sakra auf den Boden geschubst weil sie mich mal wieder genervt hat und dann...“, er fasste sich an die Gurgel, rollte seine Augen nach oben und streckte die Zunge heraus. Da er sich beobachtet fühlte setzte er sich wieder sein Sunnyboy Gesicht auf, guckte in die Runde und hielt hin und wieder Ausschau nach der Kellnerin denn er wollte Ramen (er hat ja noch nix gegessen). Nach einer Weile sagte Choji etwas zum Thema: „Ist Kakashi-sensei vielleicht betrunken gewesen?“ Alle schauten ihn an. „Wie kommst du darauf?“, fragte das Mädchen. Er deutete aus dem großen Fenster, an dem gerade der sichtlich besoffene Kakashi und ein genauso betrunken wirkender, notgeiler Eremit vorbei torkelten und sich halb kaputt lachten. „NOTGEILER EREMIT!!!“ Naruto war von einem Moment zum nächsten vom Tisch zur Tür gerannt. Der erwähnte Eremit war so erschrocken, dass er auf der Stelle umfiel. Kakashi fand das offenbar lustig, denn er konnte sich kaum halten vor Lachen und stützte sich bei Naruto ab. Der wiederum starrte den Jonin an. Als Kakashi seinen Blick auffing ernüchterte er augenblicklich. „Naruto... Wie geht’s?“ „Lass ihn in ruhe, Baka!“ Das kam vom anderen Ende der Straße. An einem Gebäude standen die 18 jährigen gelehnt die er an diesem Tag schon einmal gesehen hatte. Neji, Tenten und Rock Lee beobachteten jede Bewegung die Kakashi machte, damit ihrem Freund nichts mehr passieren konnte. Sie überquerten die Straße ohne Kakashi aus den Augen zu lassen. „Entschuldige wegen vorhin... Ich war etwas angetrunken und Sakura lag auf dem Boden... Ich weiß nicht da ist bei mir ne Sicherung rausgesprungen.“ Der grauhaarige nahm seine Hand von Naruto´s Schulter. „Schon gut“, knurrte dieser. Er bückte sich zu dem Weißhaarigen herunter der gerade sang („I´m to sexy for my shirt“) und tippte ihm im Gesicht herum. „Hmmmmm“, murrte der und drehte sich im Schlamm herum. Lee erbarmte sich und hievte den Eremiten hoch, Tenten verpasste ihm eine Ohrfeige. Plötzlich war der San-nin wieder hellwach (na ja so wach wie ein Betrunkener sein kann) und lallte: „Hallo ihr Lieben“. Er torkelte von dannen. „Ihr entschuldigt mich?“, der Jonin sah sich um. „Geh!“, blaffte Neji ihn an, sein Blick hätte die Sahara für Jahrhunderte auf Eis gelegt. Kakashi stürmte los. Lee breitete die Arme aus und schob den Freundeskreis in das Restaurant. Ino und Tenen fielen sich sofort in die Arme und begannen in Rekordgeschwindigkeit loszuquasseln. Rock Lee und Neji holten sich Stühle und setzten sich an den Tisch. Die Kellnerin kam und nahm ihre Bestellungen auf und sagte nach einem Blick auf den verzweifelten Naruto, der an diesem Tag noch nichts gegessen hatte, dass der Ramen fast fertig wäre. Choji´s Magen knurrte unentwegt. Als Tenten und Ino mit reden, falls man das noch „reden“ nennen konnte, fertig waren wandten sie sich den Jungen zu und starrten sie an. „Was denn?“, fragte Choji. „Wisst ihr wer heute gekommen ist?!“, fragte Tenten aufgeregt. „Das erratet ihr nie! Wir haben das vorhin erst erfahren!“, Ino war begeistert. „Eigentlich hat se es von mir“, fuhr Tenten fort und deutete nebenbei auf ihre Freundin. „Lasst mich raten...“, sagte Naruto mit gespielter Genervtheit, „Gaara, Kankuro und Temari sind gekommen.“ Shikamaru zuckte beim letzten Namen etwas und versuchte soweit wie möglich unterm Tisch zu verschwinden, er beobachtete das Schaufenster. Shikamaru Nara, ein wirklich (ungewollt) beliebter Junge konnte mit der Naivität und Anhänglichkeit von Temari nichts anfangen, eine Frau die es anscheinend auf ihn abgesehen hatte. „Woher weißt du das???“, Tenten schien etwas enttäuscht, weil sie die Nachricht nicht überbringen konnte. „Ich war vorhin bei Hinata und da kamen die drei zufällig“ Naruto grinste. „DU warst bei Hinata?“, kam es von allen Ecken. „Jo“, sagte er nur. Er hatte keine große Lust es noch Auszudiskutieren. „Echt jetzt?“, Kiba schubste Naruto von seinem Stuhl und setzte sich selbst darauf. „SPINNST DU?!“, schrie Der blonde Wuschelkopf den pudelnassen Kiba an (Achtung: Wortspiel). Shino nahm sich zwei Stühle und bot Naruto einen mit den Worten „Sei bitte nicht so laut Naruto!“ an. „Jah“, grummelte dieser und setzte sich zwischen Neji und Lee. Da er sich Kiba gegenübergesetzt hatte nutzte er diesen Platz aus um ihn mit bösen Blicken zu bombadieren. Kiba war schon nach 5 Minuten völlig angenervt davon und knurrte: „Meine Güte! Tut mir leid dass ich dich von deinem Stuhl geschubst hab! Du gehst mir auf den Keks du nachtragender Heini!“ „Selber Heini!“, Naruto streckte ihm die Zunge raus und rief gleich danach: „Wo bleibt das Essen?“ „Bin ja schon da“ Die Kellnerin stellte ihnen das Essen auf den Tisch und nahm die Bestellungen von Kiba und Shino auf. Naruto stürzte sich auf seine Schüssel Ramen und leerte se innerhalb von 5 Minuten. Die anderen starrten ihn an. „Was´n?!“, fragte Naruto. Neji sah auf die Uhr und dann auf seinen kaum angerührten Teller. „Fünf Minuten“, sagte er nur. Naruto zuckte die Schultern „Ich hab heute noch nichts gegessen. Mir hängt der Magen in den Kniekehlen“ Neji sah noch mal auf seine Uhr und sagte verblüfft: „ Es... ist 18 Uhr.“ „Und gestern nichts zum Abendbrot“, sagte Naruto ungerührt. „Warum denn nicht?“, fragte Kiba. Für diese Frage hätte er ihm eine reinhauen können. „Wegen dir du BAKA!!!“, dachte er. „Wegen dir denke ich pausenlos an deine Umarmung gestern! Ich hab vor lauter Schock keinen Bissen runtergekriegt!“ Er sagte es nicht, den würde er es sagen hätte er auch gleich lauthals verkünden können das er in Hinata verliebt war. „Warum guckst du mich so böse an?!“, fragte Kiba gereizt. „Das mit dem Stuhl hab ich- “ „Is nix, sorry“, er starrte seine Nudelsuppenreste an. Schon hatte er keinen Hunger mehr. Er musste nur an diese verdammte Umarmung denken und sämtliche Hungergefühle starben ab. „Leute! Ich muss euch was erzählen!“, Tenten riss ihren Arm in die Höhe. „Was denn nun schon wieder?“, Shikamaru guckte sie desinteressiert an. Sie hob auch Neji´s Arm hoch. Dieser lief Dunkelrot an, und das schneller als man es sich bei Hinata jemals hätte ausmalen können. „Wir sind jetzt zusammen!“ Stille. Die junge Frau strahlte, Neji sah aus wie eine Tomate und wollte sich anscheinen in Luft auflösen und der Rest brach in Gelächter aus. „Is nicht dein Ernst, ODER???!“, prustete Kiba. „Genial! Das Paar des Jahrtausends!“, Choji fiel fast vom, fast unter seinem Gewicht nachgebenden Stuhl. „DIESER“, Naruto deutete auf Neji, „Eisklotz und DU?“, Er schlug Neji auf die Schulter. „Meine Glückwünsche! Du wirkst ja fast schon menschlich“ Ino giggelte und fragte dann Shikamaru: „Shika-chaaaaaan, warum willst du denn nicht mit Tema-chan zusammensein? Ihr wärt ein soooooo süsses Paar ♥“ „Erstens: Nenn mich nicht Shika-chan. Zweitens: Ist meine Sache mit wem ich zusammen bin und Drittens TEMARI?! Spinnst du?!“ „Feigling, Feigling“, stichelte Naruto. Dafür fing er sich einen vernichtenden Blick ein. Das Sticheln ging in die nächste Runde: Kiba starrte Shikamaru an und meinte dann: „Scheues Reh!“ (Shika = Hirsch) „Enttäuschend... Ich hätte gedacht du bist mutiger“, auch Tenten konnte es nicht lassen Shikamaru Salz in die Wunde zu streuen. Während der inzwischen schon leicht rötlich gewordene Shikamaru böse Blicke verteilte fragte Neji an Naruto gewandt: „Hast du eigentlich schon mal an so was wie eine Beziehung gedacht?“ Naruto starrte Neji entgeistert an. Ausgerechnet jetzt, wo ihm gerade aufgefallen ist dass er in Hinata verliebt ist, musste ihr Cousin ihn fragen ob er schon jemanden hätte? Prima Timing! „Nein. Also daran gedacht bestimmt aber ich weiß nicht wer in Frage kommen könnte”, redete sich Naruto heraus. „Wenn du willst, könnte ich dir ein Date mit Hinata-sama besorgen“, bot Neji an. Naruto musste sich angestrengt dass Rotwerden verkneifen. „Nein, danke Neji aber ich besorge mit meine Date´s wenn überhaupt allein“, diese Ausrede fand er selbst total genial. „Dann geh mal zu Hinata und frag sie! Da freut sie sich bestimmt“, Tenten guckte, vorbei an Neji, zu Naruto. „Warum überhaupt Hinata?“, sagte Naruto und versuchte aufgebracht zu wirken. „Du kannst sie gut leiden, Hinata mag dich auch gern, das perfekte Pärchen“, sagte Ino und guckte verträumt. „Stellt euch mal vor was das für Kinder ergeben würde...“ „Wa- HEY! Was geht mit dir ab?!“, Naruto wurde nun doch etwas rot. Tenten ging darauf ein: „Hmmm. Bestimmt Byakugan also das ist schon mal sicher. Die Augen kriegt jeder aus der Hyuga-linie“ („Ey ist gut jetzt!“) Shikamaru sah jetzt die Möglichkeit sich bei Naruto für seine Sticheleien zu „bedanken“. „Ah ja! Und die Haare. Bestimmt Hinata´s glatte Haare und Blond“ „Und Hinata´s Figur wenn es ein Mädchen wäre... Das perfekte Kind“, murmelte Ino weiter. „Und bestimmt total gehorsam“, ergänzte Lee. „Ja genau!“, meinte Choji. „Intelligent habt ihr vergessen! Es würde das komplette Gegenteil von Naruto sein“, lachte Kiba, das hatte gesessen. „HABT IHR SIE NOCH ALLE?! IHR KÖNNT MICH MAL! ICH GEH NACH HAUSE!“, schrie Naruto, warf sein zu bezahlendes Geld auf den Tisch und marschierte in den nassen Abend hinaus. „Sei doch nicht gleich beleidigt!“, „Tschüss bis zum nächsten Mal!“, „Und es währe Nett!“, „Soll ich Hinata von dir Grüßen?“, „Rache ist Blutwurst“ schallte es ihm hinterher. Er schlug die Tür hinter sich zu Ging zum Schaufenster und zeigte allen noch einmal seine Zunge und einen Finger (den sich jeder denken kann). Er stiefelte los zu seiner Wohnung und versuchte die Pfützen zu umgehen, die schon fast Seegröße erreicht hatten. Alles was seine Freunde gesagt hatten ärgerte ihn auf einer Seite, doch irgendwie wollte er auch alles hören. Dass die Andern so etwas sagten ließ ihn darauf schließen, dass sie längst wussten wie sehr er Hinata mochte. Schon bevor er es selbst gemerkt hatte. „Du bist echt kein, Blitzmerker weißt du das?“, es ertönte eine leise Stimme in seinem Kopf. Er betrat seine Wohnung und warf sich auf sein Bett. „Ja weiß ich! Sei still!“ „Hast du eigentlich ein Bild von ihr?“ Naruto stöhnte und rollte sich von seinem Bett. Mit einem dumpfen Aufschlag machte er Bekanntschaft mit dem Boden. Er krabbelte auf allen vieren zu seine Schränken und begann sie auszumisten. Schon nach 10 Minuten war der ganze Boden von diversem Zeug bedeckt, doch eine Foto von Hinata konnte er nicht finden. „Du kennst sie schon dein halbes Leben und hast kein einziges Foto von ihr?“ Naruto verdrehte die Augen. Da musste er seinen Körper schon mit dem Kyubi teilen und dann kam noch dieses blöde Herz dazu. „Das hab ich gehört!“ „Schnauze!“ „Baka“ Das ließ er sich von seinem Herzen sagen. Für seine Blödheit hatte er es auch verdient. Kein Foto von DIESEM wirklich wichtigen Menschen. Er sah sich einen Stapel Fotos an. Iruka, Iruka, Iruka, Kakashi... Sakura, Sasuke. Das letzte Foto nahm er, zerriss es und warf es aus dem Fenster. „Verräter“, murmelte er. Er gab die Suche auf und rollte sich wieder Richtung Bett. Noch bevor er sein Bett erreichte schlief er ein. Es war kein besonders erholsamer Schlaf. So! Das war jetzt das 3. Kapitel von meiner FF. Ich hoffe ihr seid zufrieden, auch wenn es etwas kurz ausgefallen ist und das so beliebte Selbstgespräch ziemlich platt wirkt. Das Kapitel wollte ich unbedingt noch VOR Sizilien fertig kriegen. Ich wollt mich dann noch mal für die ganzen lieben Kommis bedanken. Thanks. Wenn ich wieder da bin werd ich mich sofort an das 4. Kapitel setzen. Heiliges Ninja-Ehrenwort. Für alle die es wissen wollen: Kapi 4 wird anders sein als die anderen ^^ So long Hinata-nee-chan Kapitel 3: Was noch...? ----------------------- Ciao! Hina is back (vom gefährlichen Sizilien.) ! Und ich hab im Urlaub natüüüürlich an meine lieben FF-Leser gedacht! Ich hab das Kapitel nämlich vorgeschrieben (^-^)Y Das Kapi ist wie versprochen anders. Es wird nämlich aus der Sicht von (der uns allen geliebten) Hinata erzählt. (Dass mit dem Ich-Erzählen beherrsche ich leider nicht...) es dient zum Verständnis von Hinata´s Gefühlen und ihrer Verwirrung. Es wird mindestens 2 weitere solcher Kapitel geben. Besonderer Dank an: nimi gwinty xXAnna14Xx DarkDragon _Yuki-Okami_ Die 5 machen momentan dass Rennen bei meinem „Gewinnspiel“. Danke natürlich auch an alle anderen Kommischreiber ♥ Bleibt mir treu! Was noch...? Ich wachte auf und starrte meine Decke an. Obwohl ich meine Augen auf sie gerichtet hatte sah ich sie nicht, denn mein erster Gedanke galt wie immer ihm. Ihm mit seinen blonden, strubbeligen Haaren. Ihm mit den wundervollen, blauen Augen. Ihm, ihm, ihm... Ich schloss meine Augen und rief mir unsere erste Begegnung ins Gedächtnis. Ein Sommerfest vor 11 Jahren, damals war ich 6. Mit einem Kimono bekleidet lief ich meinem Vater, der meine kleine Schwester auf dem Arm trug, hinterher. Plötzlich ging ein Raunen durch die Menschenmenge. Mein Vater, der zu dieser Zeit ziemlich neugierig war, ging auf den Ursprung der Unruhe zu. Ich klammerte mich an ihn um nicht verloren zu gehen. Als ich mich endlich an den letzten Beinpaaren vorbei schieben konnte - unvorstellbar diese Länge von Beinen für ein 6-Jähriges Kind - hatte ich freie Sicht auf den Verursacher des Lärms. Ein Junge in meinem Alter war in einen Süßigkeitenstand gerannt, welcher gleich darauf umkippen musste - merkwürdige Angewohnheit von Gegenständen: Sie müssen immer das Gleichgewicht verlieren. Der Junge trug eine anbu-ähnliche, katzenartige Maske vor seinem Gesicht und versuchte das Gemurmel der Menschenpflaume zu überdecken, erfolglos. Blonde Haare wucherten quer über seinen Kopf. Langsam nahm er seine Maske ab. Zum Vorschein kamen jene blauen, unvergesslich Augen. Augen die ich nie vergessen konnte. Er schaute sich um. Sein Blick blieb an mir hängen. Ich war das einzige Kind in seinem Alter, das er erkennen konnte. In dem Moment tat ich das was ich am besten konnte: Erröten und lächeln. Er stutzte und starrte mich an als hätte ihn noch nie jemand angelächelt, und dann grinste er zurück. Ein unsicheres aber zugleich selbstbewusstes Grinsen. Ich machte einen Schritt auf ihn zu, dann noch einen. Unter den strengen Blicken meines Vaters ging ich auf ihn zu bis ich direkt vor ihm stand. Seine Augenwaren auf der Höhe von meinen. Und dann... sprach er mich an. Mich, eine verwöhnte Töchter aus gutem Hause, die alle nur mit „-sama“ anredeten oder sich verbeugten wenn sie mich sahen, sprach er an wie jeden. Wie einem Kumpel. „Du hast aber komische Augen. Wie heißt du?“ Er sah mich prüfend an. „I- Ich bin Hinata. Hinata Hyuga. Und... und wer bist du?” Ich stotterte. Wie immer. „Ich bin Naruto Uzumaki! Ich bin der zukünftige Hokage!“ Ich war erstaunt über seine Selbstverständlichkeit. „Hokage? D- Du bist ja toll...“ „Nicht wahr? Wenn ich Hokage bin lade ich dich ein!“ „Einladen? Wo- Wozu?“ „Na zu Ramen!“, erklärte er mir als währe ich schwer von Begriff. Er fügte hinzu: „Du magst doch Ramen oder?“ „Ich... Ja... Ich denke schon.“ „Ist das ein „Ja“ oder ein „Nein, lieber nicht“?“, fragte er skeptisch. „Ein... Ein „Ja“!“, sagte ich kleinlaut. „Sicher?“ „Ja!“ Er grinste wieder. „Siehst du? Ist doch gar nicht so schwer, eine eindeutige Antwort“ Ich wurde wieder rot. So direkt bin ich zuvor noch nie gewesen. Mein Vater tippte mit ungeduldig auf die Schulter. „Hinata, wir müssen weiter“ Ich verbeugte mich. „Es tut mir Leid Naruto-kun“ „Macht nix! Bist aus gutem Hause, wie?“ Er hob die Hand zum Abschied und sah aus als würde sein Herz zerreißen, als wäre ich die einzige gewesen mit der er reden konnte. Wenn ich damals gewusst hätte das ich Recht hatte wäre ich geblieben. „Wie man´s sieht“, ich lächelte unsicher. „Sie ist eine Hyuga merk dir das, Bengel“, sagte mein Vater mit einem grausamen Ton in der Stimme. Naruto und ich starrten ihn an. „A- Auf wiedersehen, Hokage“, sagte ich schnell um mich und möglicherweise auch ihn zu beruhigen. „Wir sehen uns zu Ramen, Hinata“ „Ja!“ Ich war so glücklich dass er mich trotz meines Vaters nicht hasste, dass er es ernst meinte. Mein Vater nahm mich bei der Hand von dem Jungen weg, von dem ich wie magisch angezogen wurde. Warum verstand ich sehr lange nicht. Ein paar Jahre später trafen wir uns wieder zu unserer Einschulung. Er lief sofort winkend auf mich zu. „Hinata! Hallo!“ „Guten Tag, Naruto-kun!“ Ich verbeugte mich wie es sich gehörte. „Warum so förmlich?“ Er grinste wieder. Was ich tat: Rotwerden. „Wie- Wie geht es dir, Naruto-kun?“ „Sehr gut und dir? Wo steckt dein Hyuga-Vater?“ fragte er sarkastisch. Er schien ein wenig Nachtragend. Ich deutete so unauffällig wie möglich mit einer Kopfbewegung in Richtung Erwachsene, wo sich mein lieber Vater mal wieder wichtig machte. „Achso!“, er verdrehte die Augen. „Bist du in Iruka-sensei´s Klasse?“, fragte er interessiert. „Ja. Ja, genau. Warum?“, ich sah ihn etwas begriffsstutzig an. „Dann sind wir in einer Klasse. Toll, was?“ Ich wollte gerade erröten und etwas sagen, da wurden wir gestört. Nicht von meinem Vater, nicht von meiner Schwester. „Hinata? Wer ist der da?“ Kiba deutete mit einer abfälligen Bewegung auf Naruto und packte mich am Unterarm. „Er ist...“, ich wollte antworten doch Naruto unterbrach mich. „Ich bin nicht „Der da“! Ich bin Naruto Uzumaki, der zukünftige Hokage!“, Naruto guckte Kiba aggressiv an. „Okay, Na-ru-to U-zu-ma-ki! Was willst du von meiner Schwester?!“ Naruto und ich guckten den Hundejungen völlig irritiert an. Der blonde meinte schließlich zum braunen: „Du siehst Hinata aber gar nicht ähnlich.“ Ich versuchte die Situation zu entschärfen: „Kiba-kun, wir kennen uns doch erst seit 10 Minuten“ Kiba nahm meine Hände und fragte feierlich: „Hinata, willst du meine kleine Schwester sein?“ „Ich... hä?“ „Ich beschütz dich auch immer!“, setzte er hinzu und meinte es mir dadurch schmackhaft machen zu können. „Äh...“ Naruto tippte mir auf die Schulter und deutete auf Kiba. „Das ist ein Blödi. Ich kann dich dreimal so gut beschützen wie der“ Daraufhin entbrannte die erste Prügelei zwischen den beiden. Ich stand daneben und versuchte sie zu überreden aufzuhören. Sinnlos. Die beiden hörten mich nicht, nein: Sie WOLLTEN mich nicht hören. Schließlich musste Iruka die Streithähne auseinender reißen. Ich öffnete meine Augen und sah meine Decke an, wie immer. Lag auf meinem Bett, wie immer. Warum? Warum konnte ich ihn nicht vergessen? Ich liebte Ihn obwohl, er meine Gefühle nicht erwiderte. Was sollte ich noch tun? Liebe war alles was ich ihm geben konnte. Was…? Naruto Uzumaki. Ein junger Mann ohne Eltern und Familie, der alles für seinen Traum tat, jemand der mich nur als gute Freundin sah (Anm. d. Autorin: Wenn du wüsstest Hinata...), jemand der stark und mutig war. Ich liebte ihn. Keine Ahnung warum, doch ich liebte ihn. Einseitig, selbstlos und hoffnungslos war ich in ihn verliebt. Längst schon hatte ich bemerkt das er gerne Distanz von mir halten wollte, dass er ständig „schnell weg musste“ wenn er sich mit Kiba unterhielt und ich mich dazu gesellte, dass er kaum noch mit mir sprach, dass er mir nicht mehr in die Augen sah. Nicht einmal mehr das. Ich wurde stärker damit ER mich sah, damit ER mich bemerkte, damit ER erkannte das ich eine Frau war. Für IHN eine Frau war. Nicht für meinen Vater, nicht dafür dass ich eine gute Stammhalterin wurde, nur für Naruto Uzumaki. Jemanden der mir gezeigt hatte wie wichtig es war zu kämpfen. Wofür ich kämpfte war klar: Dafür dass ich irgendwann Hinata Uzumaki geheißen hätte. Ich musste diesen hoffnungslosen Kampf aufgeben, aber ich KONNTE es einfach nicht. Ich hinderte mich selbst daran. „Ich gebe nicht auf!“ Regen prasselte gegen die Fensterscheibe. Meine Kissen gaben unter mir nach, als ich mich auf sie setzte. Ich benutzte Hakugan um den Himmel zu sehen. Grau wie am Vortag. Am Vortag hatte er mich besucht. Unter Zwang von Tsunade und Sakura. Er sagte zwar dass er mich eh besucht hätte, doch... Er wusste nicht das er sch bei seiner Verabschiedung selbst widersprach. Wie hätte er mich denn bitte besuchen sollen, wenn er doch mit Shikamaru verabredet war? Warum log er mich an? Gerade wollte ich weiter meinen depressiven Gedanken hinterher hängen, da wurde meine Zimmertür wieder geräuschvoll aufgerissen. Herein stürmte meine Schwester. Sie hatte sich meinen Rat, dass sie sich neue Freunde suchen solle, anscheinen zu herzen genommen, denn ein 13-Jähriger Junge, der ständig mir Naruto zusammenhing, rannte gleich hinterher. Sie beschossen sich mit Wasserpistolen, also sie warfen sich die Geräte gegenseitig an den Kopf, und kreischten wie am Spieß. Ich beobachtete sie eine Weile. Sie schienen mich nicht einmal zu bemerken. „Macht´s Spaß?“, fragte ich schließlich. Hanabi und der Junge hörten augenblicklich auf. „Ja, natürlich O-nee-chan! Wie geht es dir?“, antwortete Hanabi. „Schon besser. Wer ist dein kleiner Freund?“ „Ich bin Konohamaru, der zukünftige Hokage, wa!“ Der gleiche Traum wie Naruto... „Ach so? Naruto-kun will auch Hokage werden“, sagte ich. „Ich weiß! Wir sind Rivalen, wa!“ Konohamaru war begeistert. „O-nee-chan. Du siehst schon besser aus als gestern. Du wirst wieder gesund, oder?“ Hanabi schien besorgt um mich. „Ja, hab ich dir doch versprochen“, beruhigte ich sie. Konohamaru fiel etwas ein. „Du bist doch gut mit Naruto befreundet, wa?“ „Ich... glaub schon“, gab ich bedrückt zu. Er kam zu mir, lehnte sich an mein Bett und meine geheimnisvoll: „Ich glaub er mag dich, wa“ Ich wurde (mal wieder) knallrot. „Wi- Wie kommst du auf die Idee?“ „Er guckt dir hinterher!“ Konohamaru zwinkerte mir zu. „Okay! Konohamaru, Hinata. Hinata, Konohamaru. Jetzt kennt ihr euch, wir gehen! O-nee-chan, kurier dich aus“ Sie warf mir einen Handkuss zu und verschwand mit Naruto´s selbsternannten Rivalen. Denn ich wusste ja: Nur Sasuke war Narutos Rivale. Hanabi war manchmal richtig nett. Selten... Ich lächelte. Dieser Konohamaru schien mir ein netter Junge zu sein... aber warum sagte er solche sachen? Ich hatte nichts wofür es sich zum hinterher gucken gelohnt hätte. Wollte er mich verkuppeln? Oder hatte Naruto ihm gesagt er solle mir falsche Hoffnungen machen? Nein! Nein, so etwas durfte ich nicht von ihm denken, egal wie merkwürdig er sich benahm, er würde mir nie absichtlich wehtun wollen! Oder? Ich seufzte. Warum musste meine Liebe so schmerzhaft und verwirrend sein? Es klopfte, meine Tür wurde aufgeschoben. Der strenge Blick meines Vaters, der nach Naruto´s Besuch sogar noch schlechter gelaunt war, durchdrang mich. „Besuch“, knurrte er mich an. Er verschwand und meine beiden Team-Kollegen betraten mein Zimmer. Ich setzte ein Lächeln auf. Sie mussten nicht sehen wie ich mich mal wieder in meine Liebe vertiefte. „Kiba-kun! Shino-kun!“ Ich lächelte weiter. Versuchte es zumindest. Von Shino kam nur ein „Hi“, was eigentlich ganz schön viel für seine Verhältnisse war. „Hinata~! Wie gehts? Alles klar?“, Kiba sah mich an. „Depri-Hinata?“ „Nein. Mir geht’s schon viel, viel besser. Und euch?“ Shino: „Gut“ Kiba: „Su~per! Wir hatten gestern so viel zu lachen! Und das alles auf Naruto´s Kosten. Na ja, auch auf Neji´s und Shikamaru´s Kosten aber hauptsächlich haben wir über Naruto gelacht. Er läst sich ja so leicht ärgern. Es war zu genial! Da hättest du dabei sein sollen. Ach ne, besser nicht, da wärst du noch an Bluthochdruck gestorben“ Er deutete auf seinen Kopf. Ich verstand nichts mehr. Erstens: Weil Kiba viel zu viel und viel zu schnell redete und zweitens gaben mir die letzten beiden Sätze zu denken auf. „Häh?“ Ich starrte die Jungen verwirrt an. Selbst Shino sagte: „Ja, das war lustig“, blieb jedoch emotionslos wie immer. „Was war denn?“, bohrte ich nach. „Wir haben uns doch gestern mit den Jungs und Mädels getroffen, so ganz nebenbei: Sakura war nicht da“ Kiba quasselte wie ein Wasserfall. „Ich weiß. Die war gestern bei mir mit Temai-chan, Gaara-kun und Kankuro-san“, entgegnete ich wissend. „Tja, und dann kam raus das Tenten und Neji zusammen sind. Ein Schock für alle“, meinte der Hundejunge geheimnisvoll. „I know“ So viele Informationen die nicht neu für mich waren... Kiba zog eine Augenbraue so hoch, dass sie fast gänzlich unter seinem Konoha-Stirnband verschwand. „Woher?“ „Neji...“ Ich wartete ab, ob sie es von alleine begriffen. Taten sie nicht. „mein...“ Keine Reaktion außer begriffsstutzige Blicke. „Cousin“ Endlich! Sie schauten mich erleichtert an, als hätten sie das Geheimnis der Entstehung des Lebens - oder so - gelüftet. Ich sah sie an. „Und weiter?“ „Ach ja! Also: Wir haben dann angefangen Neji zu ärgern und dann kam Shikamaru dran. Stichwort: Temari“ Er zwinkerte. Es war auch mir nicht verborgen geblieben, dass Shikamaru und Temari DAS Traumpaar waren. Man konnte tatsächlich nur davon träumen weil Shikamaru sofort die Flucht ergriff sobald er den Namen „Temari“ auch nur hörte. „Und dann...?“ Ich zog beide Augenbrauen hoch. „Und dann: Neji hat Naruto gefragt ob er ihm ein Date mit „, er deutete auf mich, „DIR besorgen solle“ Ich starrte Kiba ungläubig an, dann Shino. „Das war doch wohl nicht wahr, oder?“ „Doch“ das 7. Wort von Shino in 5 Minuten. Rekord! Sofort stieg mir das Blut in den Kopf. „Soll ich weiter erzählen?“ Mit zusammengepressten Lippen nickte ich unsicher. „Naruto meinte er würde sich selbst ein Date besorgen und dann haben wir angefangen rumzuspinnen, wie wohl die Kinder von euch aussehen würden“ Mehr und mehr Blut sammelte sich in meinem Kopf. Ich hörte es in meinen Ohren rauschen und spürte wie es in meinen Lippen pochte. „Und?“ „Blond mit glatten Haaren, deine Figur wenn’s ein Mädchen ist, intelligent, nett und wohlerzogen“, sagte Kiba. Bald hätte sich mein ganzer Lebenssaft in meiner Stirn gesammelt. Shino warf ein Kommentar ein: „Kiba... Hinata meint was dann passiert ist“ „Ach so, ja!“ Kiba schaute belustigt meinen Tomatenkopf an. „Naruto hat uns angeschrieen und ist abgehauen“ „Das war lustig“. Meinte Shino sachlich. „Japp, Shino hätte FAST angefangen zu lächeln“ „Kiba... Das WAR ein Lächeln“ „Das nennst du Lächeln? Respekt! Ich hätte gedacht es wäre ein emotionsloses Gesicht“ „Es war ein Lächeln“, sagte Shino mit Nachdruck. „Okay, okay! Sorry, Mister Sunnyface.” Kiba hob unschuldig die Hände. „Hinata“ Shino wandte sich an mich. „J- Ja?“ Meine Röte ging langsam wieder zurück. „Ich glaube, du solltest dich mal mit Naruto verabreden“ Okay... Sehr blöd... Die Röte Knalltesich wieder dahin wo sie vorher noch nachgelassen hatte. „Warum?“ „Er mag dich“, warf Kiba ein. „Er ignoriert mich, Kiba-kun! „Typisches Anzeichen, dass er dich sehr mag“ Kib grinste. „Die Anderen mag er auch sehr gern“ Warum ich mich wehrte wusste ich selbst nicht. „Hinata... Ist dir aufgefallen, dass du ein hübsches Mädchen bist?“ „Nein“, sagte ich mit Überzeugung. „Ich würde sagen, dass Naru-cha~n“ – Kiba liebte es Naruto zu veräppeln – „Bemerkt hat, dass er ein Junge beziehungsweise Mann ist“ Ich zog mir meine Decke über den Kopf und hielt mir die Ohren zu. „Ach sag bloß! Hina-chan ist verliebt?“ Ich hörte Kiba´s gedämpfte Stimme. „Nein!“, brüllte ich ihn durch die Decke an. „Doch!“ „Shino-kun! Nicht du auch noch!“ „Hinata ist verliebt! Hinata ist verliebt! In einen blonden Baka!“ Kiba schien es Spaß zu machen – Solange bis er mein Kissen im Gesicht hatte. „Halt den Mund! Naruto-kun ist kein Baka!“, zischte ich ihn an und warf ihm Blicke zu, die den Versteinerungseffekt von Medusa übertrafen. Shino versuchte mich zu beruhigen: „Hinata? Was ist denn mit dir los?!“ „Ich will dass ihr endlich aufhört mich zu ärgern! Ich hasse das!“ Kiba erwachte aus seiner Starre. „Hinata so hab ich das gar nicht gemeint“ „Wie dann?“, fragte ich aggressiv. „Na ja... Anders“ Er schluckte. Böse Blicke meinerseits. „Hinata du verhältst dich anormal“ Shino blieb ruhig. „Wie soll ich mich sonst verhalten, wenn ihr euch über mich lustig macht?!“ „Hinata, wir machen uns höchstens über Naruto lustig!“ Kiba war völlig irritiert. „Reg dich ab!“ „Ihr macht euch über ihn lusig auf MEINE Kosten! Merkt ihr das nicht?“ Ich war wirklich wütend. Nicht nur dass sie IHN ins falsche Licht rückten, auch mich nahmen sie nie für voll. Sie erkannten Naruto´s Situation nicht. Niemand tat das und niemand außer mir versuchte ihn zu verstehen. Ich sehnte mich danach normal mit ihm zu reden, doch je offener ich wurde, desto mehr verschloss er sich... Das ewige Thema meiner Gedanken: Naruto-kun. Sie sahen auch mich nicht. Ich war immer schon die Schwache. Die Hilfsbedürftige, die Kleine, die... Bevor ich mich weiter aufregen konnte, stürmte ein riesiger, nasser Hund durch meine Zimmertür, die Shino vergessen hatte zu schließen, sprang auf mein Bett und schleckte mich ab. !Iiiiiih! Akamaru! Hahahaha! Das- Das kitzelt!“ Schützend zog ich meine Arme vor mein Gesicht. Kiba und Shino waren dankbar, dass Akamaru mich ablenkte, denn selbst sie hielten einem ernsten „Streit“ mit mir nicht lange stand. Kiba startete eine Verabschiedung: „Hinata, sorry wenn wir dich verletzt haben das wollten wir nicht. Wir müssen jetzt leider arbeiten“ Das rüttelte mich aus meiner agressivität. „Tut mir leid... Ich wollt´ nicht so fies sein...“ „Ist unsere Schuld. Wir müssen los“, Shino schien nicht sauer und schlurfte Richtung Tür. Akamaru rannte ihm hinterher und Kiba folgte seinem Hund, nachdem er mir einen letzten verwirrten Blick zugeworfen hatte. Allein... Ich rammte meinen Hinterkopf an die Wand, schloss die Augen und ließ den Schmerz ausklingen. Was war nur mit mir los? Ich war doch sonst nicht so aggressiv... Machte das meine Liebe zu Naruto? Wenn das so wäre musste ich schleunigst... obwohl ich es nicht wollte... es mir Schmerzen bereiten würde... Ich öffnete meine Augen. Ich musste ihn aufgeben. So das war mein erster „Ich-Erzählung“ –Versuch... hoffe das Kapitel hat euch gefallen und macht euch so einiges klar. Ich setz mich so bald wie möglich ans 5. Kapitel. Desto mehr Kommi´s desto schneller liefere ich nach ♥ also denkt daran ein paar mal in die Tasten zu hauen dann bin ich glücklich und ihr (hoffentlich) auch wenn ihr seht „Uiii das 5. Kapi is ja schon da!“ Das wird auch 100% länger und Naruto und Hinata begegnen sich wieder direkt. Hab alle lieb die meine FF lesen ♥ Kapitel 4: Ichiraku ------------------- Jo Leute! Hina meldet sich mit einem neuen Kapitel zurück. Es dürfte ziemlich lange gedauert haben. Das ist nämlich wirklich lang. Und es ist auch ziemlich schwierig. Na ja wie üblich: DANKE an alle die das hier lesen und mega-Danke an alle Kommischreiber ♥ Ohne weiteres Gelaber meinerseits kommen wir nur zum 5. Kapitel. Ichiraku Alles war schwarz und leer. Naruto sah sich um, doch er konnte nichts erkennen. Plötzlich... Ein Geräusch! Er wandte sich dem Geräusch zu. Eine Art Auftrumpfen eines Balles. Instinktiv ging er auf das Geräusch zu, streckte seine Hand aus und griff ins Leere. Das Geräusch wiederholte sich, anfangs unregelmäßig und dann immer gleichmäßiger. Ihm lief ein Schauer über den Rücken. Das Geräusch hallte wieder. „Hallo?“, fragte Naruto zögernd. Stille. Wieder ein Auftrumpfen. Es wurde schneller. „Wer ist da, Verdammt?!“, rief er aus und versuchte mutiger zu klingen als er war. „Nur ich…“ Er zuckte zusammen. Das Trumpfen hatte aufgehört und die Person die ihm geantwortet hatte stand genau hinter ihm. Naruto wirbelte herum und erschrak fast zu Tode. Ein kleines 6-Jähriges Mädchen im Kimono hatte ihm den Rücken zugedreht und hielt einen Ball zwischen ihren Händen. Sie hatte kurze, dunkelblaue, fast schwarze Haare. „Hi- Hinata... –chan?“ Hinata dreht sich langsam zu ihm um und schaute mit ihren wunderschönen hellen Augen zu ihm hoch. Ihr Blick schien ihn zu durchdringen. „Ja, Naruto-kun?“ „Wa- Was machst du hier?“, wollte er wissen. Stattt zu antworten, startete sie eine Gegenfrage: „Willst du mit mir Ballspielen?“ „Hä?“ Der Ball kullerte ihr aus den Händen und rollte Naruto vor die Füße. Er bückte sich, denn im Gegensatz zu Hinata hatte er den Körper eines 17-Jährigen und hob den Ball auf. Als er sich aufgerichtet hatte erschrak er noch mehr und ließ den Ball fallen. Es gab kein Geräusch. Der Ball war einfach... Weg. Statt, wie erwartet einem 6-Jährigen Mädchen gegenüber zu stehen, stand vor ihm eine 17-Jährige, junge, wunderschöne Frau mit langen Haaren, einem Pony und hellen Augen. Sie sah ihn gleichgültig an. „Hinata… -chan? Was ist hier los?“ Ihr Blick machte ihn fertig. Wieder keine Antwort. Sie sah an sich herunter und blieb stumm. Naruto folgte ihrem Blick und sein Herz blieb beinahe stehen. Um ihren zierlichen Körper schlängelte sich eine riesige, hässliche Schlange. Er hatte schon einmal eine solche Schlange gesehen. Manda im Miniformat. Mini-Manda zischte und hob seinen Kopf bedrohlich. Der tänzelte hoch über Hinata. Diese schien nicht gerade beeindruckt. Manda zischte weiter und öffnete sein abscheuliches Maul. Naruto wusste nicht warum aber er rannte auf sie zu und schrie: „Hinata-chan ich liebe dich!“ Hinata sagte völlig emotionslos: “Es ist zu spät Narto-kun“ Naruto blieb schlagartig stehen. Manda zischte abermals und stieß mit dem Maul nach Hinata. Er biss zu. „HINATA!!“ Schweißgebadet saß Naruto Uzumaki kerzengerade in seinem Bett. Er atmete stoßweise und spähte in seiner Wohnung herum. Alles war so wie immer. Anstatt sich beruhigt wieder in seine Kissen zu werfen, griff er sich einen Blumentopf, in dem eine ärmliche Pflanze (?), die er schon seit Ewigkeiten nicht mehr gegossen hatte, vor sich hin vegetierte und schmetterte ihn mit voller Wucht an die nächstbeste Wand. Der Topf zerbarst und riss gleichzeitig ein Poster von irgendeiner unbedeutenden Sängerin, die er mal schön fand, in Stücke. Wahrscheinlich hatte das den Nebenmieter aus seinem Schönheitsschlaf bugsiert, aber das war egal. Sein Körper wurde in diesem Moment nur von einem Verlangen beherrscht: Manda töten. Als er sich beruhigt hatte ordnete er seine Gedanken. Er hatte diesen Traum schon die beiden vorangegangen Nächte gehabt. Was sollte er bedeuten? Während er noch darüber nachdachte, stand er auf und sammelte die Blumentopfstücke ein. Was hatte Hinata mit Manda zu tun? Er warf die Scherben und die Pflanze in den Mülleimer und fing an die trockene Erde am Boden mit einem Handfeger zusammenzufegen. Warum sollte er angst haben Hinata würde sterben? Es war doch alles gut. Konoha-gakure hatte nichts zu befürchten. Überall Frieden. Warum Manda? Orochimaru gab Ruhe seit er Sasuke hatte. Naruto stellte sich vor das zerrissene Poster und zerrte den Rest der Sängerin von der Wand. Wie konnte er eine solche Frau nur schön gefunden haben? Es gab ein absolutes Schönheitsideal. Hinata Hyuga. Ihre Haare hatten die perfekte Länge und den perfekten Schnitt. Ihr Gesicht konnte alle Emotionen in kürzester Zeit wiederspiegeln – man konnte sie nur lieben. Ihr Körper war so zierlich, hatte eine zarte, weiche Haut (Anm. d. Autorin: Was der alles aus einem Händedruck (siehe Kapi 2) ableiten kann...). Mit ihrer Figur hätte sie locker sämtliche Models, Schauspielerinnen und Miss Univers´ ausstechen können. Es war nicht nur so das dieses Mädchen unglaublich schön war, nein, sie war die personifizierte Schönheit. Der Schwärmende ging zu seinem Spiegel. Was sollte er ihr – alleine schon optisch – bieten? Er starrte in ein müdes, völlig fertiges Gesicht. Die Muskeln, die sich durch sein Training ausgeprägt hatten, wirkten protzig. Er bot keine Geborgenheit, keine Wärme, keine tolle Zukunft. Wenn er schon daran dachte wer... WAS er war, sah er keinen Funken Hoffnung. Er war das, was alle fürchteten. Das was alle hassten. Kyubi. Wer war Hinata? Sie war eine Hyuga. Jemand den Jemand wie er, ohne Bluterbe, ohne Geld, nicht einmal ansehen dürfte. Sie war einfach… Hinata. Es gab keine Worte um ihr Wesen zu beschreiben, denn jedes anpreisende Wort war eine Beleidigung für sie. Sein Spiegelbild im Gegensatz war zu beschreiben: Müde, traurig, hoffnungslos, verzweifelt. Für Hinata einfach nicht zumutbar. (Anm. d. Autorin: Naruto sieht wie immer absolut toll aus. Er könnte Hinata gleich einen Antrag machen. * Sabber * Äh… Natürlich nicht in Boxershorts...) Er konnte sein eigenes Spiegelbild nicht ertragen, was ihm so schamlos und grausam die Wahrheit zeigte. Naruto ballte seine entzündete Hand zu einer Faust, bereit den Spiegel zu zerschlagen. Seine faust sauste auf den Spiegel zu, doch Naruto überlegte es sich im letzten Moment anders. Er bremste kurz vor dem Spiegelglas ab und ließ seine Knöchel stattdessen die Kommode, die unter dem Spiegel stand, durchschlagen. Er schrie auf: „VERDAMMT!“ Holzsplitter flogen durch die Wohnung. Er sah seine Hand an. Sie war noch immer nicht verheilt. Seit dem „Kiba hat Hinata umarmt, ich hasse ihn dafür“-Tag (4 Tage zuvor) wurde es immer schlimmer. Er hätte zu jemandem gehen müssen, der es heilen konnte, aber es fielen ihn nur zwei Personen dafür ein: Sakura und Tsunade. Sakura fiel sowieso weg. Als er sie das letzte Mal gebeten hatte, sein Bein zu heilen, antwortete sie: „Sicher, wenn du mich dafür küsst“ Daraufhin war er aufgebracht zu Tsunade gegangen. Tsunade kam auch nicht in Frage. Er sah sie schon vor sich… „Naruto! Du rennst schon seit vier Tagen mit so einer Hand herum?! Sieht so aus als hättest du sich selbst gebissen! Warum?“ Sie stellte einfach zu viele Fragen. Geistesabwesend sammelte er die Splitter die sich in seine Hand gebohrt hatten heraus und zuckte immer wieder zusammen. Der Schmerz verging einfach nicht. Während er noch über seinen Traum nachdachte („Ich töte Manda! Wenn Sasuke was damit zu tun hat leg ich ihn um!“) und versuchte ihn zu deuten („Ich muss Hinata beschützen!“) wanderte sein Blick zu seinem Kalender und er freute sich wenigstens ein bisschen, dass dies der erste von zwei (richtig) freien Tagen seit fünf Wochen war. Er kroch zu seinem Wecker und kniff die Augen zu um das Zifferblatt zu erkennen. „Was?! Schon 16 Uhr?! Ich hab den ganzen Tag verschlafen!“ In Lichtgeschwindigkeit zog er sie Vorhänge beiseite und starrte ungläubig auf ein herzerwärmendes Konoha-gakure. Endlich hatte es aufgehört zu regnen und die Sonne gab ihr bestes, die Häuser zum schmelzen zu bringen. Sein Magen knurrte verdächtig und er ging zu seinem Kühlschrank, der leider leer war („Schon wieder vergessen einzukaufen...“). Er musste also Auswärts essen. Naruto schlurfte zu seinem Kleiderschrank (den hat er heil gelassen) und warf die Klamotten, die er nicht anziehen wollte, achtlos auf den Boden. Als er sich dann endlich entschieden hatte was er anziehen sollte, der Kleiderschrank leer und der Boden voll war, war es 16.30 Uhr. Mit endlos knurrendem Magen ging er zu seiner Wohnungstür und latschte auf seinen klitschnassen, orange-schwarzen Anzug. Er überlegte: „Jetzt wo die Sonne scheint...“ Er hatte noch nicht einmal zuende gedacht, da griff er sich seinen Anzug und hing ihn über seine Fensterbank zum trocknen. Endlich schaffte er es seine Wohnung zu verlassen und ging durch die Straßen. Er ließ sich von der Sonne wärmen. Durch das schöne Wetter angelockt, krochen auch die schwer verliebten, fröhlich knutschenden Pärchen aus ihren Löchern. Missmutig stapfte Naruto an ihnen vorbei und versuchte sie zu ignorieren. Warum mussten diese Leute auch immer repräsentieren was er nicht hatte? Ein Magen erinnerte ihn daran, dass er besseres zu tun hatte als sich aufzuregen. Er beschleunigte seinen Schritt und steuerte seine Lieblings-Ramen-Bar an. Ichiraku. Naruto nahm auf einem der hohen Stühle platz. „Hallo Naruto-kun! Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr“, wurde er in Empfang genommen. „Hi Ayame! Ich hab total verpennt... Bist du heute alleine hier?“ Naruto rieb sich die Augen und sah sich um. „Ja... Das übliche? Miso-Ramen?“, fragte Ayame lächelnd. „Ja, bitte“ Er lehnte sich zurück und sog den Duft des Imbiss ein; der Geruch von Miso und Schweinefleisch überwog wie immer. Die Luftfeuchtigkeit war durch den Wasserdampf ziemlich hoch. Die Holzbar knarrte. Ichiraku war so etwas wie Naruto´s zweites Zuhause. Grinsend nahm er seine Bestellung in Empfang und begann zu essen. Während er die 3. Schüssel verspeiste, setzte sich ein großer, weißhaariger Mann auf den Stuhl rechts neben ihm. Ohne aufzusehen grüßte er ihn „Hallo notgeiler Eremit!“ „Du sollst mich nicht so nennen!“ Er bestellte: „Einmal mit Schweinefleisch!“ Ayame nickte. „Was willst du Jiraiya?“ Naruto hob den Kopf aus dem Wasserdampf. „Darf ich nicht mal was essen?“ Der Eremit wirkte ertappt. „Welche Frau ist es diesmal?“ Naruto traf ins Schwarze. Der weiße kratze sich am Kopf. „Hast du die Mädels heute schon gesehen?“ „Sakura, Hinata, Ino und so?“ „Ja genau...“ Naruto´s Blick wechselte ins Wütende. „Lass die Finger von denen!“, knurrte er. „Ich hatte nicht vor sie anzurühren“, verteidigte sich der Große „Ich mein nur, dass die Fünf wieder mal rumtouren“ Naruto runzelte die Stirn. „Temari ist auch dabei, stimmts?“ „Ja“ Er freute sich. „Was meinst du mit „rumtouren“?“ Der Blonde widmete sich wieder seiner Nudelsuppe. „Shopping!“, kam es mehrstimmig als Antwort. Naruto drehte sich um. Hinter ihm standen sieben Personen: Sakura, Ino, Tenten, Hinata („Juhu, sie lebt noch!“), Temari, Kankuro und Gaara. Die letzten Beiden durften Temari´s Fächer und Tüten tragen. „Hallo Mädels!“, Naruto grinste gut gelaunt in die Runde. „Damit hast du nicht uns gemeint, oder?“ Kankuro stellte die 3(00) Tüten die er trug auf einen der Stühle. „Temari-nee-chan! Ich will deinen Fächer nicht mehr tragen!”, maulte Gaara. Temari antwortete als besorgte Schwester: „Dann gib ihn Kankuro!“ Kankuro stöhnte auf: „Wie viel denn noch?!“ „Ach Kankuro, stell dich nicht so an! Sind doch erst 80 Kilo“, lachte Naruto. Kankuro bombadierte Naruto mit bösen Blicken und der fiel vor lachen fast vom Stuhl. Als er sich wieder beruhigt hatte, ließ er seinen Blick über die Sieben schweifen. Immer wieder blieb er an Hinata hängen. „Wo ist Neji?“, fragte er anschließend. Tenten ergriff nachdenklich das Wort: „Er hat sich geweigert mitzukommen“ „Und ist damit durchgekommen“, erstattete Sakura einen Bericht. „Der Glückliche...“, seufzten die Sabakuno-Brüder synchron. „Schnauze!“, fauchte Temari. Ihre Brüder gehorchten. „Beeindruckend…“, meinte Hinata träumerisch. Naruto schmolz fast dahin beim Klang ihrer Stimme. „Was ist Beeindruckend?“, fragten Temari und Sakura, die sich mal wieder angesprochen fühlte. „Meine Schwester hört nicht mal halb so gut wie deine Brüder, Temari-chan“ Naruto flehte zwar stumm, dass sie weiter reden würde, doch es half nichts: Hinata war wieder still. „Training! Alles Training!”, sagte die Älteste der 7-Köpfigen Truppe. Sakura war enttäuscht, dass sie nicht Beeindruckend war und warf Naruto verführerische Blicke zu, die Naruto gekonnt ignorierte. Es schaute wieder alle an. „Seit ihr schon fertig mit Shopping?“, fragte er sarkastisch. Das rüttelte die jungen Frauen wieder wach. „Stimmt!“, kreischte Ino, „Jetzt darf Hinata-chan Anziehpüppchen spielen!“ „Oh ne“ Hinata versuchte sich aus dem Staub zu machen. „Nix „Oh ne“! Ab gehts!“ Ino packte sie am rechten und Sakura sie am linken Arm. So wurde, die sich sträubende, Hinata abgeführt. Tenten eilte ihnen hinterher und Temari knuddelte Naruto (vor den neidischen Augen Jiraiya´s) zum Abschied durch und meinte: „ Ihr Konoha-Jungs seid echt zum knuffen!“ Sie rannte ihren Freundinnen hinterher. „Da nimm!“, sagte Gaara und übergab Temari´s Fächer wenig feierlich an seinen Bruder. Kankuro nahm ihn murrend und hievte die Tüten hinter dem Club her. Naruto schaute Hinata, solange es ihm möglich war, hinterher. Ihre langen Haare schimmerten dunkelblau in der Sonne und schwangen vor ihrem Rücken hin und her. Er wollte gerade wieder einen Schwärmanfall bekommen, als er unsanft aus seinem Tagtraum gerüttelt wurde. „Was gibt´s?“, fragte er den San-nin genervt. „Hast du das gesehen?“ Der Weißhaarige strahlte übers ganze Gesicht. „Was gesehen?“, grummelte Naruto und versuchte noch einen Blick auf das Mädchen erhaschen zu können. Vergebens. „Sakura“ „Aha... Was soll ich gesehen haben?“ Naruto hatte entgültig das Interesse verloren. „Ich glaub sie hat mich die ganze Zeit angeguckt!“ „Bist du in der Pubertät, oder was?!“, schnauzte Naruto ihn gereizt an. „Stör mich nicht mit so was unwichtigem!“ Gelassen, denn er war Naruto´s Launen gewöhnt, fuhr der Eremit fort: „Ich glaub sie mag mich“ „Träum weiter!“ Naruto beugte sich wieder über seine Schüssel Ramen. „Okay“ Jiraiya legte seine Stäbchen beiseite und glubschte die Decke an. Nach einer Weile sagte Naruto: „Du sabberst, Alter!“ Er hatte sich wieder gefangen („Soll er sich doch Sakura nehmen... Ist doch nicht Hinata“). Der Alte blinzelte und setzte sich wieder normal hin und meinte dann: „Weißt du eigentlich wer dich die ganze Zeit angeguckt hat?“ Naruto sah ihn desinteressiert an. „Nein, wer denn?“ „Hinata“ Naruto riss die Augen auf. „Spinnst du?!“ „War ja nur ne Info... Wie findest du sie?“ „Wen?“ Naruto hoffte den Gesprächsstoff umgehen zu können. „Hyuga“ Jiraiya war super gelaunt. „Wie soll ich sie finden?! Nett“ „Aussehen?“, hakte er nach. Naruto zuckte die Schultern und kreuzte die Finger unter der Holzplatte. „Ich find sie hat von den Mädchen den besten Kö-…“ „Hast du keinen Frisör?! Lass mich in Ruhe mit deinem senilen Gelaber!“, fuhr er Jiraiya an. Der hob die Hände. „Schon gut, ich gehe! Ich frag mich ja wer von uns beiden in der Pubertät ist“ Er drückte Ayame das Geld in die Hände und verschwand, die Zunge herausstreckend. Naruto verdrehte die Augen. Niemand durfte von Hinata schwärmen, außer ihm. Die anderen Mädchen belagerten sie ständig und wenn sie es nicht taten, waren es Kiba und Shino. Er hätte ausrasten können. Warum konnten diese Idioten sie nicht in Ruhe lassen?! Sie war stark genug sich selbst zu beschützen. Oder er würde sie beschützen. Es ärgerte ihn, dass er nicht mit ihr alleine sein konnte. Andererseits: Was sollte er ihr sagen? Er hielt sie immer auf Distanz. Aus Frust aß er schon seine fünfte Schüssel Miso-Ramen, als sich der trägste Ninja der Welt und gleichzeitig sein bester Kumpel, Shikamaru, links neben ihn setzte. „Deine wievielte Schüssel ist das?“, fragte er zur Begrüßung. „Die Fünfte. Willst du auch eine?“, fragte Naruto mampfend. „Nein, danke. Ich kann nicht lange bleiben.“, sagte Shikamaru leise. Naruto war irritiert. „Hä? Warum das?“ „Bin auf der Flucht...“ Immer wieder sah er sich um. „Aha!“ Der Nudelsuppenfreak grinste. „Temari!“ Shikamaru hielt ihm den Mund zu. „Sei leise! Sie kann uns sonst hören!“ Naruto brach in Gelächter aus. Shikamaru schlug ihn und flehte ihn an still zu sein. Als er sich beruhigt hatte fragte Naruto: „Warum rennst du immer vor ihr weg?“ „Sie ist so anhänglich und hyperaktiv“, sagte Shikamaru verbittert. „Und damit kannst du nicht umgehen?“ „Kannst du mit einem Mädchen umgehen, dass sagt das du kein Hokage werden darfst?“ „Was hat das damit zu tun?“, fragte Naruto und überlegte zeitgleich ob Hinata es ihm verbieten würde. Nein, natürlich nicht! „Ich will doch nur eine NORMALE Frau heiraten...“, trauerte Shikamaru. „Definiere „normal“! Du findest keine normale Frau die zu dir passt“, erklärte Naruto essend. Shikamaru seufzte. „Ja, ich weiß...“ „Dann nimm dir doch Temari“, schlug der Blonde vor. Shikamaru brummte und vollführte einen wenig galanten Themawechsel: „Hast du sie schon gefragt?“ Naruto schaute ihn fragend an. „Wen, was gefragt?“ „Hinata, ob sie mit dir ausgehen will?“, sagte der ohne Umschweife. Naruto verschluckte sich. „WAS?!“ Er verschüttete Nudelsuppe. „Naruto-kun...“ Ayame wischte gequält das Verschüttete auf. „Sorry“ „Naruto, du solltest Hinata echt fragen, sonst ist sie weg“, sagte Shikamaru. „Warum ausgerechnet Hinata?!“, blaffte Naruto ihn an. „Naruto... Es ist nicht zu übersehen das du total in sie verknallt bist. Dass solltest sogar du langsam begriffen haben“ Shikamaru leierte diese Sätze herunter als hätte er sie auswendiggelernt. Naruto lief rot an, biss sich auf die Lippen und senkte den Kopf um seine kalte Nudelsuppe zu essen. „Ich werd dir jetzt mal was sagen. Nicht als irgendein Kuppler, sondern als den Kumpel: Sag Hinata was du fühlst, sonst verwirrst du sie nur noch mehr und sie würde dich bald hassen“, sagte Shikamaru ernst. Naruto saß still da und hörte zu. Shikamaru würde ihn nie belügen und sagte nichts, was nicht unbedingt notwendig war. Dieser Ninja durchschaute jede Lage. Anscheinend war Naruto´s Liebessituation sehr brenzlig, sonst hätte Shikamaru es nicht so verdeutlicht. Die Worte „Sie würde dich bald hassen“ schockten ihn. Hinata und Hass konnte Naruto beim besten Willen nicht miteinander in Verbindung bringen. Doch natürlich musste auch sie zu so etwas fähig sein. Sie war schließlich, auch wenn es schwer vorstellbar war, ein Mensch. Shikamaru fuhr fort: „Ich bin nicht nur mit dir befreundet, sondern auch mit Hinata. Ich will nicht, dass ihr beide an deinem Dickkopf zerbrecht. Verstanden?“ Naruto nickte und aß stumm. Es herrschte Stille. Shikamaru sah auf die Uhr. „Wie spät?“, fragte Naruto tonlos. „Halb Sieben“ Shikamaru zuckte die Schultern Dann riss er die Augen auf. Naruto sah ihn fragend an. „Ich muss hier weg!“ Shikamaru schwitzte. Der Blonde grinste ihn an. „Zu spät!“ Shiamaru wurde von Hinten umarmt. Er fuchtelte wild mit den Armen und versuchte sich zu befreien. Zwecklos. Temari hatte nicht nur einen Dickkopf, sondern auch einen Klammergriff. Die 20-Jährige quietschte vor Glück.: „Shikamaru-kun!♥ Da steckst du die ganze Zeit!“ Der „Glückliche“ strampelte verzweifelt mit den Beinen und ruderte mit den Armen, als wäre er einer Todesangst ausgesetzt. Naruto verkniff sich angestrengt das Lachen und rettete Shikamaru das Leben: „Temari. Er ist schon blau angelaufen. Ich glaube er leidet an Sauerstoffmangel“ Sofort ließ Temari Shikamaru los. Der nahm seine Chance Wahr und rannte um sein Leben. Bevor Temri ihre Verfolgungsjagd beginnen konnte, hielt Naruto sie auf um Shikamaru eine geringe Überlebenschance zu gewähren. „Hey Temari! Warum hast du dich umgezogen?“ Er deutete auf ihr Gothic-Lolita Outfit. Temari schaute an ihm vorbei um Shikamaru´s ungefähren Aufenthaltsort zu berechnen und meinte geistesabwesend: „Wir sind fertig mit Shoppen. Alle haben sich umgezogen“ Ohne eine Verabschiedung rannte sie von dannen und Naruto rief: „BIS DANN SHIKA!“ Als Antwort bekam er ein langgezogenes „DU SOLLST MICH NICHT SHIKA NENNE~N!!“ Er amüsierte sich, bestellte seine sechste Schüssel Ramen und aß. Die Schüssel hatte er halb aufgegessen, als es wieder anfing zu regnen. Er drehte sich um und sah belustigt zu, wie die Menschen hin und her rannten um sich in Sicherheit zu bringen (Denn Regen ist ja so~ gefährlich! (^-^)“). Er wandte sich wieder seinem Essen zu. Kaum hatte er sich umgedreht, betraten zwei Personen Ichiraku. Anhand der unterschiedlichen Schrittgeräusche vermutete er es waren ein Mann und eine Frau. „Willkommen!♥“, ertönte es von hinter der Bar. „Guten Tag...“ Eine eisige Männerstimme zerriss die Stille. Naruto lief ein Schauer über den Rücken. Er kannte diese Person, doch er wagte es nicht sich umzudrehen. „Guten Tag, Naruto-kun...“, sagte der Mann. „Hallo“, sagte Naruto trocken. Das konnte einfach nicht sein. Dieser Kerl wäre in der Lage gewesen ihn sofort zu töten oder zu entführen. „Naruto.kun...“ Er erschrak noch mehr. Die Frau kannte er ebenfalls, nur hatte er keine Angst vor ihr. Sie fuhr fort: „Itachi-sama wollte mit dir sprechen“ Naruto drehte sich zu Itachi und Hinata um. Es sah verboten aus. Itachi war im vergleich zu Hinata riesig. Seinen Mantel schmückten blutrote Wolken und seine Augen sahen ihn unterkühlt an. Hinata dagegen hatte sich, wie Temari es angekündigt hatte, umgezogen. Sie trug eine dunkelgraue Uniform mit einem (wie Naruto fand) viel zu engen Blazer und einem (wie Naruto fand) viel zu kurzem Rock. „Was gibt’s denn Itachi?“, fragte Naruto so gelassen wie möglich. Hinata klappte ihren Regenschirm zusammen und stellte ihn beiseite. Itachi packte Naruto am Kragen und zog ihn von deinem Stuhl. Nicht nur Naruto war geschockt, auch Hinata war kurz davor einzugreifen. Itachi zerrte Naruto aus Hinata´s Hörweite. „Hör zu Naruto-kun“ „O- Okay“ Naruto riss seinen Kragen aus Itachis Hand. Während er Hinata aus den Augenwinkel heraus beobachtete, erzählte der Uchiha weiter: „Ich weiß wo Sasuke sich aufhält und was er vorhat“ Naruto stierte ihn an. Sein Verlangen wurde größer, Itachi zu fragen wo der Typ stecke und Sasuke dann gründlich die Fresse zu polieren. Dann schwenkte sein blick zu Hinata ab, die, die beiden Männer fragend ansah. Naruto´s Mimik wurde liebevoller und zärtlicher uns er schob Itachi´s kleinen Bruder in den Hintergrund seiner Gedanken. „Und?“, fragte er schließlich. Itachi verstand seine Gesten. „Sie gefällt dir, hm?“, flüsterte er. „Schon möglich“ Naruto zuckte die Schultern. „Gut... Wenn du nicht kämpfen willst...“ Naruti sah ihn abwartend an. „Pass gut auf sie auf!“ Der Blonde brauchte eine weile bis er begriff, dass Itachi und Hinata entfernt verwandt waren. „Sie ist die einzige, die mir auch jetzt noch vertraut, verstanden? Halte die Augen offen. Und...“ „Was denn noch?“, fragte Naruto. „Beschütze sie vor ihm“ „Ihm? Wer...?“ Itachi gab keine Antwort, drehte sich um und verließ Ichiraku mit einem „Bis bald Hinata“. Hinata war verwirrt, wegen dem plötzlichen abreisen ihres Verwandten und hauchte ihm ein „wiedersehen“ hinterher. Naruto setzte sich wieder auf deinen Platz. Hinata stand erst unschlüssig herum und setzte sich dann auf den Stuhl, auf dem zuvor Shikamaru gesessen hatte und schwieg. Naruto hielt die Stille nicht aus. „ Miso-Ramen bitte!“, sagte er zu Ayame. „Okay!“ Hinata betrachtete ihre Fingernägel und schlug ihre langen Beine übereinander. Naruto beobachtete sie aus den Augenwinkeln. Auch bei näherer Betrachtung war der Blazer eindeutig zu eng. Er hatte keinen großen Ausschnitt, war aber zu eng. Ihr Faltenrock war noch kurzer als er geschätzt hatte. Er ertappte sich selbst bei der Frage „Wenn sie läuft, kann man dann ihr Höschen sehen?“ (Anm. d. Autorin: Also Naruto! So was denkt man doch nicht!“). Ihm wurde heiß, schnell beugte er sich über den Rest seiner Nudelsuppe. „Fertig, Naruto-kun!“ Ayame stellte ihm die siebte Schüssel Miso-Ramen vor die Nase. Wortlos schob er die Ramenschüssel zu Hinata herüber und legte Stäbchen dazu. Diese schaute ihn erstaunt an. „Hä?“ Naruto sah ihr zum ersten Mal seit langem wieder offen in ihre blassvioletten Augen. „Ich dachte, du hast vielleicht Hunger“ Hinata lief rot an und brach die Holzstäbchen auseinander. Leise murmelte sie „Guten Appetit“. „Hau rein, Hinata-chan!“, grinste Naruto. Hinata fielen die Nudeln zurück in die Schüssel. „Wa-... Was?“ „Hau rein, Hinata-chan!“, wiederholte er brav. Erst danach fiel ihm auf warum sie so irritiert war: Er hatte sie zu ersten Mal mit „-chan“ angeredet. „Wenn du es nicht magst, dass ich dich so nenne sag es ruhig“, fügte er hinzu. „N- Nein, ist schon gut. War nur so ungewohnt“ Sie begann zu essen. Naruto sah sie weiterhin an. Ihre Haut war leicht gebräunt und ihre Haare fielen ihr immer vors Gesicht. „Siehst gut aus“, sagte er. Wieder rutschten ihr die Nudeln aus den Stäbchen. „W- Wie?“ Sie errötete wieder. „Ich... Ich meine du siehst wieder richtig Gesund aus. Nicht mehr so blass wie letztens“ Auch er wurde leicht rot. „Ja, ich bin wieder voll fit“ „Deine neuen Klamotten sind aber auch schön... Stehen dir“ Naruto quasselte mal wieder ohne zu überlegen. Als er bemerkte was er gesagt hatte, wollte er seinen Kopf am liebsten auf die Holzplatte knallen und dann jämmerlich verbluten. „Da- Danke... Ich hätte nicht gedacht das du solche Klamotten magst“ „Mag ich auch nicht, aber dir stehen sie“, sagte Naruto wahrheitsgetreu. „Warum magst du so was denn nicht?“, fragte Hinata interessiert. „Sie sehen zu eng und kurz aus“, erklärte er. „Also bist du eher der „schlabberige Jacken“ -Typ? „ Naruto überlegte. Ihm fiel ihre erste Begegnung wieder ein. „Ja, und Kimonos“ Hinata lachte. „Hätte ich nicht gedacht“ „Ich bin schwer zu durchschauen!“, er grinste. Ihre Miene wurde traurig. Sie aß still Ramen. Ayame tippte Naruto auf die Schulter. Er sah sie an. „Was gibt´s?“ „Ich geh nach hinten Pause machen. Sagst du mir bescheid wenn Kundschaft kommt?“ „Klar. Kein Problem“ Sie entfernte sich. Wieder herrschte Stille, bis Hinata (!) diese durchbrach. „Naruto-kun...“, stammelte sie. „Ja?“ Naruto schenkte ihr wieder seine ungeteilte Aufmerksamkeit. „Du... Du hast Probleme, nicht wahr?“ Sie sah ihn an. Er schaute fragend. „Probleme?“ Sie wurde rot. „V- Verzeihung“ „Was für Probleme meinst du?“ Naruto war verwirrt. Hinata holte tief Luft und sagte: „Du bist in ein Mädchen verliebt, oder?“ Er errötete auch. „Kann schon sein...“ (“Woher weiß sie das?“) „We- Wer ist denn die Glückliche?“ „Ähm...“ Warum musste sie ausgerechnet jetzt direkt werden?! „Jemand aus Konoha?“ Zur Abwechslung wirkte sie gelassen. Naruto nickte. „Warum willst du mir nicht sagen wer es ist?“ Stille. Sie kicherte. „Bist du auf einmal schüchtern geworden?“ Beim belustigten Ton ihrer Stimme wurde Naruto warm ums Herz. Er musste Lächeln. „Komm schon! Erzähl es mir!“, forderte sie und machte eine galante Bewegung mit den Stäbchen. „Warum willst du es denn wissen?“ Sie überlegte. „Wenn du mir ´nen guten Grund nennst, geb´ ich dir vielleicht ´nen kleinen Tipp“, versuchte er sie dazu zu ermuntern. „Äh... Na ja... Weil...“ Sie errötete weiter. „Ja?“ „Weil wir Freunde sind...“ „Verrätst du mir dafür auch in wen du verliebt bist?“ Stille. Hinata stocherte in ihrer Nudelsuppe herum. Naruto stieß sie mit dem Ellbogen an. „Hey, Hinata-chan! Nimm´s nicht so schwer!” „Ich würde es dir ja sagen...“ „Aber?“, hakte er nach. „Aber... Ich weiß nicht genau ob ich in ihn verliebt bin“ Naruto wusste nicht warum, aber dieser Satz traf ihn wie ein Faustschlag. „Quatsch, Hinata-chan! Mädchen wissen immer ob und in wen sie verliebt sind!“ „Okay... Ich liebe ihn, aber was ist wenn er mich nicht mag?“ „Wer sollte DICH nicht mögen?? Das ist unmöglich!“ Er gestikulierte. „Na ja... D-... Er“, stotterte sie. „Hm... So kommen wir nicht weiter…“, stellte Naruto fest. „Das stimmt“ Sie sah ihn abwartend an. „Machen wir es doch so: Wenn einer von uns dem anderen erzählt wie derjenige aussieht, in den er verknall ist, muss der andere es auch erzählen. Deal?“ Er hielt ihr die rechte, unverletzte Hand hin. Hinata zögerte und ergriff seine Hand. „Deal...“, nuschelte sie. „Noch mal für die billigen Plätze!“ Er piekte ihr in die Rippen. „Deal!“, quietschte sie. „Okay“ Er ließ ihre warme, weiche Hand los. „H- Hast du Temari-chan eigentlich noch mal gesehen? Sie ist urplötzlich verschwunden“ „Allerdings. Das hab ich!“ „Echt?“ „Jo. Sie ist Shikamaru hinterher gerannt“, griente er. „Shikamaru-kun war auch hier?“ Sie war erstaunt. „Ja, genau! Was hast du eigentlich die ganzen Tage über gemacht?“ Es regnete, schüttete wie aus Eimern, doch Naruto fühlte sich nicht im geringsten unwohl. Neben ihm saß die Frau die er liebte. Er erzählte mit ihr, doch brachte er es nicht fertig ihr drei einfache und doch so bedeutungsstarke Worte zu sagen. Das war egal, denn ihre Gegenwart ließ ihn aufblühen. Ihr Lachen ließ ihn grinsen, ihre Gesten dirigierten den Schlag seines Herzens und jede Pause zwischen ihren Sätzen kam ihm unendlich lang vor. Wenn sie blinzelte beobachtete er wie ihre Wimpern die Haut unter ihren Augen berührten und betrachtete den Schatten den sie auf ihre Iris warfen. Für Sekundenbruchteile hätte er schwören können ihre Pupillen gesehen zu haben. Er schaute zu, wie sie ihre hübsche Nase gelegentlich zusammenzog um ihre Eindrücke zu verdeutlichen. So stellte er sich das Paradies vor. Diese Momente durften nie vergehen, doch die Zeit lief grausam weiter. „Ist das wahr?“ Hinata riss ihn aus seinem träumerischen Verhalten. Er sah sie verdattert an, „Was hab ich gesagt?“ Hinata´s Lippen formten sich zu einem Lächeln, das drei Mona Lisas blass aussehen ließ, dann begann sie zu lachen. Ein Lachen das anders war als ihr bisheriges kichern. Sie lachte weil sie glücklich war, weil sie sich freute, weil sie, sie selbst war. Gerade in dem Moment wo es ihm nicht besser gehen konnte, musste Naruto etwas unangenehmes einfallen. „Mist!“ Fragend sah Hinata ihn an. „Was ist denn?“ „Weißt du was ich gemacht hab bevor ich hierher gekommen bin?“ Er kratzte sich verlegen am Kopf. „Ähm... Keine Ahnung“ „Ich hab meinen Anzug nach draußen zum trocknen gehängt...“ Hinata drehte sich den Regenfluten zu, drehte sich wortlos wieder zu Naruto und schlug sich die Hand vor die Stirn. „Ganz genau“, Naruto lachte. „Das ist echt...“ „Dumm. Ich weiß“ „Ver- Versteh das nicht falsch! Nicht du bist dumm, sondern...“ Er musste wieder lachen. „Schon gut Hinata-chan. Ich muss jetzt aber leider los“ „Oh... Okay. Bis bald“ Ihr schien der Abschied schwer zu fallen. „Wir sehen uns!“ Er klopfte ihr auf die Schultern und erhob sich. „Ayame“, rief er. Diese kam. „Ja?“ „Ich gehe“ „Schade... Ich wollte noch länger Pause machen“ „Bis dann“ Er lief hinaus in den Regen. Nach 50 Metern drehte er sich um und sah, wie sich Ayame und Hinata in ein Gespräch vertieften. Er lief weiter. „Naruto-kun!♥“ Naruto rollte die Augen, drehte sich um und frage genervt: „Was ist Sakura?“ Sakura blieb knapp einen halben Meter vor ihm stehen. „Wie findest du meine neuen Klamotten?“ Er sag sie an. Sie trug ein hautenges Top und einen ebenso engen Minorock. „Ich glaube nicht, dass der Aufzug gut für seine Gesundheit ist. Besonders nicht bei dem Wetter“ „Gesundheit ist egal! Wie findest du das?“ Naruto seufzte: „Ganz ehrlich: Damit siehst du total schlampig aus“ Sakura war geschockt. „Was?“ Er sah sie ernst an. „Sakura ich muss morgen mit dir reden“ Sie freute sich, in der Meinung ihre Masche würde endlich bei Naruto wirken. „Warum nicht jetzt?“ „Morgen! Morgen um 14 Uhr! Ich hol dich ab“ „Echt? Schön! Bye!“ Sie rannte von dannen. Auch er lief weiter in Richtung seines Hauses. „Warum willst du mit DER reden?!“, keifte sein Herz. „Halt die Klappe“ „Willst du Hinata eifersüchtig machen?!“ „Halt sie Klappe“ „Junge... Das Funktioniert nicht! Sie hat massig Typen als Alternative“ „... Halt die Klappe“ „Du wirst sie verlieren!“ Stille. Tja das war das 5. Kapitel von „Hinata is the only girl“. Tja und jetzt starten wir mit einer Menge Fragen in das nächste Kapitel! Was will Naruto Sakura sagen? Wird Hinata neuen mut zur Liebe zu Naruto fassen? Ist Sakura wirklich so doof, oder tut sie nur so? Konnte Shikamaru Temari entkommen? *Schreie hör* *Gedenkkranz raus hol* Dies bedarf keiner weiteren Worte. Shika: Bin ich so unwichtig? Naru: Ja das bist du! Hina-nee-chan: Was macht IHR hier?! Hina: Bleibt ihr treu und schreibt Kommis! *Hibbelt* Hina-nee-chan: Das is mein Spruch! *Beleidigt in Ecke verkriecht* Naru: Verdammt! Jetzt ist sie beleidigt... Das heißt die Leser müssen viele Kommis schreiben damit sie weiter schreibt... Hina: Nee-chan! Ich... ich wollte dich nicht verletzen! Shika: Lasst uns abhauen bevor sie zickig wird! Naru: Du bist doch viel zu faul zum abhauen! Hina: *Winkt* Bis baaaaald! Kapitel 5: Stammhalterin ------------------------ Tja! Es ist soweit! Das 6. Kapitel und gleichzeitig das 2. Hinata-erzählt-Kapitel ist da! Es ist nicht besonders lang aber ich brauche es für einen flüssigen Übergang. (Fragt nicht...) Das Kapitel beginnt da wo Naruto gerade gegangen ist. Danke noch mal an alle die das Kapitel lesen. Ich freue mich sehr über die Zahlreichen Kommentare, ihr zeigt mir damit glücklicherweise immer wieder, dass ich nicht so schlecht schreibe wie ich anfangs dachte. Auf Wunsch sage ich euch natürlich bescheid wenn es weitergeht. Dafür müsst ihr mir allerdings ein Kommentar schreiben ♥ Ohne weiteres Aufhalten geht’s jetzt mit dem 6. Kapitel weiter. Stammhalterin Als Naruto, wegen eines Missgeschickes seinerseits, gehen musste, wusste ich nicht recht ob ich nach Hause gehen sollte. Gerade wollte ich Anstalten machen aufzustehen als Ayame mich ansprach. „Bist du eigentlich Naruto-kun´s Freundin?“, fragte sie mich Neugierig. Ich lief rot an. „I- Ich? Nein!“ Sie schien zu überlegen. „Echt nicht? Hm...“ Die Röte verzog sich langsam wieder. „Was... Warum fragst du, Ayame-san?“ „Er hat so viel gelacht. Naruto-kun wirt sonst nicht so leicht nervös wie eben gerade“ Ich sah sie perplex an. „Naruto-kun... Eben gerade... Nervös? Das ist mir neu“ „Hast du das nicht bemerkt?“ „Nein“ Sie grinste „Liebst du ihn?“ Ich wurde Dunkelrot. „Ähm...“ „Okay, ich verstehe!“, flötete sie zwinkernd, „Sag es ihm!“ „Ich... Ich kann nicht!“, sagte ich und fuhr abwesend mit meinem dünnen Zeigefinger das Holzmuster der Theke nach. „Warum nicht? Er freut sich bestimmt, wenn ein so hübsches Mädchen, wie du, ihm so was sagt“ „Er mag mich doch gar nicht!“, seufzte ich, lehnte mich zurück und blickte zu Boden. Das Nächste was ich sah, hörte und vor allem spürte, war dass Ayame mir in beide Wangen kniff und an ihnen zerrte. „Was glaubst du von wem wir hier sprechen?! Naruto Uzumaki!“ „Isch weisch won mem mir schpreschn...“, nuschelte ich. Etwas gescheiteres brachte ich nicht zustande, da Ayame noch immer quietschvergnügt an meinen Wangen zog. Sie ließ von mir ab uns sagte todernst „Hinata-chan! Naruto mag dich sehr”. Ich rieb mir die Wangen und schaute wieder zu Boden bis ich den Mut besaß direkt anzusehen. „Du willst mich verkuppeln?“ Sie musste lachen und grinste mich wissend an. „Nein, wo denkst du hin?“ „Ayame-san... Ich muss los. Auf wiedersehen.“ Ich zog meine Haare vor mein Gesicht, um zu verbergen, dass ich rot wurde. „Beehr uns bald wieder!“ Ayame grinste immer noch. Der Stuhl quietschte als ich ihn zurückschob, der Boden knirschte unter meinen Füßen. Mit einem einzigen eleganten Schwung spannte ich den Regenschirm auf, den ich zuvor abgestellt hatte und betrat die nassen Straßen Konoha-gakure´s. Mir stand ein schwieriger Weg bevor, denn mein Rock war zu kurz. Warum musste ich auch immer auf Temari hören? Der Schirm war ein Geschenk von Itachi Uchiha. Ich hatte mich gerade umgezogen und war auf dem Weg nach hause, als Itachi auftauchte. Er stand in einer dunklen Gasse um nicht erkannt zu werden und damit eine Massenhysterie auszulösen. Ich bemerkte ihn erst als er mich antippte und „Hinata-sama...“ sagte. Zuerst war ich erschrocken und wirbelte herum. Natürlich erkannte ich sofort wer er war. In den letzten Jahren hatte er sich nicht ein kleines Stück verändert, bis auf den Punkt dass er gewachsen war. Seine roten Sharingan glühten über seinen Mantel hinweg. „Hallo, Itachi-sama“, sagte ich freundlich. Zwar wusste ich das er mehr als gefährlich war, doch... Warum hätte er mich angreifen sollen? Noch gab es keinen Anlass mir etwas anzutun. „Hinata-sama... Du musst mir einen Gefallen tun“, sagte er. „Welchen denn?“, fragte ich schlicht. „Naruto-kun...“ Ich hatte das Gefühl mein Herz würde stehen bleiben. Dass er zu Akatsuki gehörte wusste ich wohl. Auch das Ziel der Organisation kannte ich... Es war Naruto. „Was ist mit Naruto-kun?“ „Du musst mich zu ihm bringen“ „Du bist noch bei Akatsuki, nicht wahr?“, fragte ich misstrauisch und schlug damit alle Regeln des höflichen Benehmens in die nächstbeste Tonne. Itachi sah mich nur an. Sekunden des Zweifelns, des Horrors. Was sollte ich tun wenn er mich schlug? Trotzdem hatte ich keine Angst. Nach dieser schrecklichen Stille sagte er dann: „Ich will nur mit ihm sprechen. Es ist wichtig“. Ich musste ihm glauben. Er hätte mich notfalls auch mit Gewalt dazu gebracht zu gehorchen das konnte ich in seine grausamen Augen lesen. Vertrauen konnte ich ihm. Er war schließlich ein Mann. Ino sagte einmal zu mir, dass Männer nicht richtig Lügen konnten, Frauen hingegen schon. Er drückte mir einen Regenschirm in die Hände, dieser hatte in etwa die Farbe meiner Haare. „Ein Geschenk als Dank“, sagte er. „Danke. Komm mit! Ich bringe dich zu Naruto-kun“, sagte ich und ging vor. Trotz seiner Präsents, dem schonungslosen Blick und seinem schlechten Ruf hatte ich keine Angst vor ihm. Hätte er vorgehabt mich zu töten hätte er es schon längst getan. Es gab keinen anderen Grund sich vor einem Uchiha zu fürchten als den zu sterben. Damals, in der Vollmondnacht, in der er seine Familie auf brutalste Art und Weise abgeschlachtet hatte,... Damals war ich ihm begegnet. In dieser Nacht wollte ich von Zuhause fliehen. Weg! Nur weg. Ich stand vor dem Haupttor. Sieben Jahre... Konnte ich es wagen? Zögern. Plötzlich, als wäre er geradewegs aus dem Boden gewachsen, stand Itachi Uchiha vor mir. Vielleicht wollte er auch den Hyuga-clan vernichten. Sicherlich. Ich erschrak nicht, hatte keine Angst sondern schaute ihn nur verwundert an. Wir waren verwandt, dass wussten wir beide. Als gehörte ich zum Kreis seiner Familie. Dass er seine Familie ausgelöscht hatte, wusste zu dem Zeitpunkt nur er. Anbu waren auf der Suche nach ihm und im Hyuga-Anwesen ging ein Licht nach dem andern an, da mein Fehlen scheinbar bemerkt wurde. „Wenn du niemandem sagst, dass ich hier war bleibst du am Leben“, sagte er schlicht und ergreifend. Kurz darauf verschwand er. Ich wurde von meinem Vater hart an der Schulter herumgerissen und ins Haus gebracht. Ich sagte nichts von dem Uchiha und er hielt sein Versprechen. Und auch Jahre später brauchte ich keine Angst haben. Das Regenwasser durchdrang meine Schuhe. Ich ging gemächlich und vorsichtig durch die Straßen (mein Rock war einfach zu kurz). Das Hyuga-Anwesen bäumte sich vor mir auf. Das Gebäude das sich mein Zuhause schimpfte. Der erste, dem ich begegnete als ich „Zuhause“ war, war mein Vater. Er sah mich streng an, bestrafte mich mit seinem Blick. „Wo warst du?“, schnauzte er sofort. „Bei den Mädchen“ „Hast6 du dich mit diesem Uzumaki rumgetrieben?“ „Nein“, nuschelte ich und sah zu Boden. Es war doch immer das Gleiche... „Solltest du dich auch nur einmal mit ihm treffen...“, drohte er, „werde ichmir deinen Verlobten aussuchen“ „Was ist denn so schlecht an Naruto-kun?“ Oh nein! Ich hatte laut gedacht. Tiefer hätte ich mich in den Schlamassel nicht reiten können.. Schnell versuchte ich mich an meinem Vater vorbeizuschieben, doch nicht schnell genug. Mein Vater packte mich an der Schulter und drückte zu, so dass es schmerzte. Es würde einen blauen Fleck geben das war sicher. Ich hasste es. Am nächsten tag würde ich meinen Freunden sagen, dass ich mich gestoßen hätte, damit sie sich keine Sorgen machen würden und nicht auf die Idee kommen würden sich bei meinem Vater zu beschweren. Hiashi ließ mich los. In dem Moment war ich einfach nicht fähig ihn als „Vater“ anzuerkennen. Ich drehte mich zu ihm um, um mir die Standpauke anzuhören. „Dieser Junge ist eine Schande für unseren Clan. Ich rate dir, dich von ihm fernzuhalten“ Als ich diese Worte hörte... „Schande für unseren Clan“... Ich lachte innerlich. Vor 5 Jahren noch war ICH eine Schande für SEINEN Clan. Nachdem ich heimlich mit Neji zu trainieren begann und fähig war meinen... fähig war Hiashi zu besiegen – was der natürlich niemals zugegeben hätte – DA war ich wieder „Papis Liebling“, die Gute... Ich wurde wieder als Stammhalterin anerkannt. Gott, was war ich froh, dass Neji mich nicht mehr hasste und sich sogar für mich freute... Mir sogar versprach weiter mit mir zu trainieren! (Anm. d. Autorin: Ich bin Atheistin und habe das Wörtchen „Gott“ nur gewählt um Hinata´s Erleichterung zu verdeutlichen... Unwichtig ich weiß...) Naruto war doch keine Schande! „Ich verbiete dir dich mit ihm zu treffen! Hörst du? Ich verbiete es dir!“ „Vater“ - dieses Wort musste ich herauswürgen - “Er ist einer meiner Freunde. Mehr nicht“, versicherte ich ihm. Hiashi sah mich erstaunt an. Ich sah ihm direkt in die Augen und versuchte das zu tun was, laut Ino´s Aussage, alle Frauen konnten: Überzeugend Lügen ohne rot zuwerden. Es klappte. „Tu mir den Gefallen und halte dich von diesem Fuchs fern“, sagte er und ließ mich endlich gehen. Ich lief in mein Zimmer, warf mich geschafft auf mein Bett und dachte nach. In der langen Denkpause kam mir immer wieder ein Wort in den Sinn: „Fuchs“. Was hatte Naruto denn mit einem Fuchs zu tun? Seine Striche auf den Wangen und sein breites Grinsen ähnelten schon ein wenig einem Fuchs... Aber sonst? Ich mochte Füchse ziemlich gerne, ich liebte sie richtiggehend. Sie hatten etwas Erhabenes an sich das mich in ihren Bann zog. Auch Kyubi hatte etwas Ansprechendes. Als Iruka uns, dass heißt meiner Klasse und mir, die Geschichte vom Kyubi erzählte, tat das arme Ding schon fast leid. Es hatte Konoha-gakure zu großen Teilen zerstört und wurde von Yondaime, der 4. Generation, getötet. So lautete die offizielle Version für die Kinder. Tenten sagte einmal zu mir, dass sie gehört hätte das der überdimensionale Fuchs nur versiegelt wurde. Wie es der Zufall wollte, kam Naruto an dem Tag zur Welt, an dem Kyubi starb, verschwand – wie auch immer – ... Doch das macht ihn nicht gleich zum Fuchs. Oder? Es nützte nichts sich darüber Gedanken zu machen. Wahrscheinlich hatte mein Vater einfach nur etwasgegen Naruto. Ich hätte ja weiter vor mich hin philosophiert, doch da sich gerade etwas auf mich legte, was sich ziemlich nach einem 12-Jährigen Mädchen anfühlte, ließ ich es bleiben. „O-nee-chan ist wieder da!“ Hanabi fing sofort an wild auf meinem Bett herum zu hoppsen. Mit meinem Unterschenkel zog ich ihre Beine weg und Hanabi landete halb überrascht, halb lachend, rücklings auf meinem Bett. Ich drückte ihr meinen rechten Unterarm auf die Schlüsselbeine und quetschte sie damit noch weiter in die Matratze. „Hanabi Hyuga! Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du anklopfen sollst bevor du ein Zimmer, insbesondere MEIN Zimmer, betrittst?!“, knirschte ich sie genervt an. „So etwa 672 Mal, Schwesterherz!“, grinste mich die Matratze an. „Hanabi!“, knurrte ich und ließ sie los. Meine Schwester griff nach meinen Haaren und hielt sie fest ohne an ihnen zu ziehen. Sie stemmte ihre Füße gegen meine Schultern, ließ meine Haare los und trat mich nach hinten. Da sie nicht sehr kräftig und ihre Beine noch nicht sehr lang waren, schaffte sie es nicht einmal mich vom Bett zu bugsieren. Mit einer eleganten Rückwärtsrolle setzte sie sich zwischen meine Kissen und fing an mich mit ihnen zu bewerfen. Ich schnappte mir eins aus dem Flug und warf zurück. Nach einer 10-Minütigen Kissenschlacht gab Hanabi endlich auf. Anschließend musste ich sie aus meinem Zimmer werfen, denn sie übertrieb es in letzter Zeit eindeutig mit ihrer Schwesternliebe: Sie wollte bei mir bleiben und in meinem Zimmer schlafen... Warum verstehen Kinder nicht das 17-Jährige ihre Ruhe haben wollten? Egal... Es war ja irgendwie süß. Mein Blick wanderte durch mein Zimmer, namens Schlachtfeld. Ich verfiel dem „Weibchenschema“ – Vermutlich genetisch bedingt – und begann meine Kissen wieder an ihren alten Platz zu pfeffern, die Bilder gerade zu rücken und die Vasen an eine sichere Ecke des Zimmers zu bringen. Die Blumen, die Naruto mir geschenkt hatte, waren noch kräftig und bunt. Er hatte wahrscheinlich keine Ahnung von Blumen und bei der Vorstellung, wie er bei Yamanaka´s ziellos herumirrte, musste ich unwillkürlich schmunzeln. Dass er mir so viele verschiedene Sorten zusammengestellt hatte zeugte von dem Bedürfnis mir eine Freude machen zu wollen. So dachte ich jedenfalls. Sakura und Ino hingegen wussten genau was ich mochte: Sonnenblumen. Klar, dass ich diese Blumen liebte. „Hinatara“ bedeutete schließlich „Sonne“. Allerdings freute ich mich nur über Ino´s Geschenk. Ich wurde wieder mal aus meinen Gedanken gerissen. „♫ When you walk away, you don´t hear me say ´please, oh baby, don´t go´ ♪”, gab mein Handy von sich. Ich verdrehte die Augen und nahm ab. „Hallo, Sakura-chan!“, säuselte ich in den Hörer. Diesen Klingelton hatte sie sich ausgesucht. „Hinata-chan! Rate mal was vorhin tolles passiert ist!“, laberte sie los. „Ist Sasuke-kun wieder da?“, schlug ich gelangweilt vor. Pause... „... Nein“ Ich wartete bis sie sich wieder gefangen hatte und schnitt dem Handy Grimassen. „Nein! Etwas viel tolleres! Das muss ich dir erzählen!“ Ich konnte mir ihr nerviges Gesicht vorstellen. Hass. „Na dann schieß los!“ Stumm streckte ich ihr die Zunge heraus. „Naruto-kun will mich Morgen treffen! Er will mir etwas ganz wichtiges sagen!“, quietschte sie glücklich. „Was?!“, keuchte ich. Ich stand mitten in meinem Zimmer. Mein Herz pumpte nicht mehr, ich spürte nichts, fühlte nichts, hörte nichts außer diesem widerlichen Giggeln am anderen Ende der Leitung. „Ist das nicht toll? Sicherlich will er mir sagen, dass er mich so~ sehr liebt! Meinem Charme kann keiner entkommen. Hach... ♥ Das ist ja so romantisch!“ Still lief mir eine einsame Träne über meine Wange. „Das ist ja toll. Und warum erzählst du mir so was?“ Meine Stimme bebte. „Wir sind doch beste Freundinnen! ♥ Wollen wir uns nicht morgen Abend treffen?“ Ich schwieg. „Dann erzähl´ ich dir auch alles, was Naruto-kun mir gesagt hat!“ „O- Okay... Sakura-chan ich muss jetzt Schluss machen“, sagte ich und versuchte meine Stimme nicht zu verlieren. „Morgen, 18 Uhr? Ich hol dich ab! ♥“ „Ja... Tu das“ „Tschüß!“ Ohne mich verabschiedet zu haben legte ich auf. Der einen Träne folgten so unzählbar viele. Mein Handy fiel dumpf zu Boden. Ich hasste sie. Zum ersten Mal wurde mir klar dass ich hassen konnte. Und wie ich sie hasste! Dieses... Dieses DING wollte mich fertig machen! Sie nahm mir einfach alles. Dabei mochte Naruto sie doch gar nicht mehr. Er nannte sie schon lange nicht mehr „Sakura-CHAN“. Mich schon. Mich nannte er „Hinata-chan“. Ich wusste irgendwie sogar dass er mich mochte, sehr mochte. Und das nicht nur weil die anderen es sagten. Intuition nannte man das. Der 6. Sinn der Frauen. Ein Schmerz durchzog meine Brust, weil ich nicht wusste was Naruto ihr sagen würde, trotzdem musste ich lächeln. Liebe war das was ich ihm gegenüber empfand. Aufgeben konnte und wollte ich nicht. Das war ja wohl klar. Das einzige Problem... Wie sollte ich es ihm sagen? So weit war ich noch nicht. Ich ließ mich wieder auf mein Bett fallen und wischte mir das Gesicht trocken, gerade noch rechtzeitig. Meine Schwester steckte den Kopf in mein Zimmer. „O-nee-chan?“, fragte sie unsicher. „Ja?“, fragte ich eher die Decke als meine Schwester. „Alles okay?“ Ich guckte sie an. „Ja natürlich ist alles okay“, gab ich zurück. „Hast du ärger mit deinen Freundinnen?“ „Nein alles okay“, sagte ich und ließ meinen Kopf in meine Kissen sinken. „Mir geht’s gut...“ Hanabi betrat mein Zimmer vollends. „O-nee-chan... Wenn du Probleme hast...“ Mit einem seufzen setzte ich mich gerade auf mein Bett. „Hanabi-chan... komm her“, sagte ich und breitete die Arme aus. Die Kleine gehorchte. Sie kam zu mir und sprang mich regelrecht an. Ich schloss meine Arme um sie und hielt sie fest. Es war doch kaum zu glauben wie wenigen Menschen ich vertrauen konnte. Hanabi und Neji... Das waren die, die zum ausgewählten Kreis meiner Freunde gehörten. Die einzigen in meiner eigenen Familie. Ich sah zu Hanabi herunter. Sie war eingeschlafen. Als große, verantwortungsvolle Schwester tat ich meine Pflicht. Ich versuchte sie wachzurütteln und in ihr eigenes Zimmer zu schicken, das ging nicht, denn sie wollte einfach nicht aufwachen. Mit meiner Schwester beladen latschte ich also durch mein Labyrinth von Haus, kickte ihre Tür auf und warf sie auf ihr Bett, wo sie unbeirrt weiterschlief. Wie man kleine Geschwister für einen solchen Schlaf beneiden konnte... Da ich keine Lust hatte auf Ewig in ihrem Zimmer zu bleiben, wünschte ich Hanabi noch eine Gute Nacht, was die wahrscheinlich nicht hörte und schlich mich die Flure entlang. Gerade wollte ich um eine Ecke biegen, als ich Stimme aus einem der Trainingsräume hörte: „Ach komm schon, Neji!“ Das war Tenten. Und anscheinend auch Neji. „Nein!“, sagte mein Cousin bestimmt. In Beziehungskrisen wollte ich mich nicht einmischen. Nicht wenn es um meinen Lieblingscousin ging, doch... „Neji! Sie ist deine Cousine! Willst du sie nicht glücklich sehen?“ Tenten ließ nicht locker. Ich erstarrte und quetschte mich an eine Wand um mithören zu können. Es hätte sich auch um Hanabi handeln können. Ja, wahrscheinlich. „Tenten... Natürlich will ich dass Hinata-sama glücklich ist. Aber ich finde, dass wir uns da nicht einmischen sollten.“ Es ging also tatsächlich um mich. Verdammt! Ich wollte das nicht! Ich wollte nicht verkuppelt werden. Um ehrlich zu sein: Ich hasste es. (Anm. d. Autorin: *ertappt fühlt*) „Aber...“, bat das Mädchen. „Nichts „Aber“. Nein. Sie schafft das schon sie ist ein starkes Mädchen es würde dir besser tun an sie zu glauben, Tenten“, sagte Neji, beendete die Unterhaltung und wollte den Raum verlassen. So schnell und unauffällig es ging, rannte ich in mein Zimmer um nicht beim lauschen ertappt zu werden. Ich war außer Atem und doch musste ich grinsen. Wenigstens einer glaubte an mich. Naruto warte auf mich! Bald würde ich es dir sagen. DAS war Kapi 6. *duck* Schlagt mich nicht! Ist nicht sehr gut geworden und auch nicht sehr lang... aber ich wollte noch mal Sakura beleidigen und so... Ich hoff es hat euch trotzdem gefallen... Nächstes Kapitel kommt dann aber WIRKLICH Naruto´s Unterhaltung mit Sakura. Seid gespannt was er ihr sagt... und seid noch gespannter auf dass was Hinata dann tut. Schalten sie Bald wieder ein wenn es heißt... Naru: ... Kapitel 7! Hina-nee-chan: Was habt ihr in meinem Nachwort zu suchen?! Hina: Die Autorin will sich noch dafür entschuldigen, dass sie für die paar Zeilen so lange gebraucht hat. Aber ihr wisst ja wie dass ist: Kapitel schreiben, Chatten, Musik hören, Kapitel 7 vorschreiben, FFs lesen, Comics lesen, Musikvideos suchen und das alles gleichzeitig... Shika: Außerdem hat sie gerade ihre nächste FF in Planung „Blind Love“. Naru: SCHLEICHWERBUNG!! Hina-nee-chan: BAKA! Es heißt Schleichwerbung weil es unauffällig sein soll! Hina: Sayonara! Kapitel 6: Naruto und Sakura ---------------------------- Jo Leute! Es ist soweit! Das 7. Kapitel ist da! (Nach langer Wartezeit... Gomen) Danke an alle fleißigen Kommischreiber und den Rest der Leute die sich die FF antun. Danke! Für die, die sich wundern warum Hiashi plötzlich zum Bösen geworden ist gibt’s da die Charakterbeschreibung. Viel Spaß Hina-nee-chan Naruto und Sakura Der Tag begann grau. Naruto konnte kein Grau mehr sehen. Grau war so... Anders als Hinata. Hinata war hell. Hell wie die Sonne. Leider hatte er etwas Unangenehmes zu tun. Sakura... Er musste es endlich klar stellen. Nur wie sollte ein Mann einer Frau so etwas sagen? Er stellte sich vor den Spiegel, der immer noch existierte, nahm seine Bürste, die er auch mal wieder sauber machen sollte und begann wie ein Sportmoderator zu sprechen: „Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren! Wir sehen nur wie dieser Blondi zu der pinkhaarigen Tussi geht und ihr sagt dass er sie nicht mehr sehen will! Sehr spannend. Schalten sie auch morgen wieder ein, wenn es heißt“ Er ließ die Bürste sinken, „Naruto Uzumaki´s beschissenes Leben“ Bald musste er auch Hinata sagen was er für sie empfand. „Und hier sind wir wieder bei „Naruto Uzumaki´s beschissenes Leben“! Ja, es wird wieder lustig, denn der Trottel geht diesmal zu Hinata, dem Mädchen das er liebt und will ihr dies sagen! Beobachten wir diese Szene! Ah ja, er hat ihr seine Liebe gestanden. Wie wird sie reagieren? Aha. Sie hat ihm eine gescheuert und gesagt, dass sie ihn hasst“ Er seufzte. Ja genau so würde es ablaufen. Shikamaru hatte ihn gewarnt und er war so dumm diese Warnung gekonnt zu ignorieren. Er hätte sich dafür ohrfeigen können. Seine linke Hand war noch immer nicht verheilt. Hatte Kyubi Urlaub? Sie hatte schon eine recht ungesunde Farbe angenommen. Aber eine gelb-grün gefleckte Hand brachte den Blonden Möchtegernhelden noch lange nicht dazu, zu Tsunade zu rennen und zu jammern „Oma, Oma! Ich hab ein Aua-Weh!“, denn DAFÜR hätte er mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Schädelbasisbruch geschenkt bekommen. Natürlich hätte er das „Oma“ auch weglassen können... doch wo blieb denn dann der Spaß? Außerdem: Was sollte Hinata von ihm denken, wenn er schon wegen einem minimalen Wehwehchen zur Hokage rannte? Da musste sie ihn doch für einen totalen Vollidioten halten... Wenn sie es nicht schon längst tat. Er seufzte. Hinata kam ihm so unerreichbar vor. Warum gab es diese primitive Klassenteilung überhaupt in Konoha? Mussten diese alten Clans unbedingt Stammhalter haben, die nur von ihren Eltern verlobt wurden? Naruto riss die Augen auf. Den Punkt hatte er noch gar nicht bedacht. Was wenn Hinata schon längst verlobt war? Dann hatte er schon gar keine Chance mehr. Solche Verlobte waren meist reich, angesehen und hatten Macht. Die Erwachsenen verheirateten ihre Kinder wie ein Metzger ein Kilo Fleisch verkaufte. Und das nur um selbst immer mächtiger zu werden. Typisch! Glücklicherweise hatte er keine solchen Eltern. Er hatte gar keine Eltern... Auch nicht besonders toll. Vielleicht war das Mädchen ja auch glücklich mit einem solchen Leben. Wohl eher nicht Wer war geeignet für eine Hyuga von Hinata´s Kaliber? Kiba? Er hatte ein Bluterbe, außerdem klebte der Kerl an Hinata, seit er Kiba zum ersten Mal gesehen hatte. Der Hundejunge behauptete zwar immer, dass sie wie eine Schwester für ihn wäre, doch zu oft hatte er das Gefühl sie würde ihm viel mehr bedeuten. Eine schreckliche Vorstellung. Was wenn dieser Typ in den sie verliebt war DIESER Typ war? Naruto brach diesen Gedanken ab. Er war zu schmerzhaft. Viel mehr musste er sich in diesem Moment um sein bevorstehendes Gespräch mit Sakura kümmern. Bevor er Hinata seine Liebe überhaupt gestehen konnte musste er Sakura erst einmal klarmachen, dass er kein Interesse an ihr hatte. Sakura liebte Sasuke noch immer, das merkte man ihr sofort an. Immer wenn sein Name fiel fing sie an ins leere zu starren und war nicht mehr ansprechbar. Früher nahm man noch Rücksicht auf ihre Trauer, aber nach 3 Jahren wurde es den Ninjas zu blöd und man ignorierte ihren glasigen Blick. Selbst Hinata redete in ihrer Gegenwart über den kleinen Uchiha. Ino und Tenten waren sowieso immer vorne dabei. Wenn die Jungen auf ein Thema kamen – welches auch immer – wurde es gnadenlos ausgeschlachtet. Zuerst dachten alle Ino würde mit Sakura um die Wette trauern, doch dem war nicht so. Anfangs schien sie noch für Shikamaru zu schwärmen und kurz darauf ging sie mit Choji wortwörtlich durch dick und dünn. Tenten, Hinata und Temari war es sowieso egal dass der Schwarzhaarige Konoha verlassen hatte. Erstere hatte nur Augen für Neji und letztere klammerte sich an Shikamaru, zu dessen Leidwesen. Und Hinata...? Naruto seufzte abermals. Egal was er dacht, er kehrte immer wieder zu der Schönheit zurück. Er spielte mit dem Gedanken sie auf dem Handy anrufen, nur was sollte er ihr sagen? Für „Ich liebe dich“ war es noch zu früh. Oder nicht? Wahrscheinlich schlief sie noch... „Quatsch!“, dachte er. Sie musste doch von Morgens bis Abends mit Neji trainieren um Stammhalterin bleiben zu können. Er sah auf sein Handy. Ihre Nummer war abgespeichert, er brauchte sie nur anzuwählen. Ein Lächeln huschte über Naruto´s Gesicht als er daran dachte, wie er sich einfach ihr Handy geschnappt hatte, gelassen seine Nummer eintippte und ihr sein Handy hinhielt damit sie das Gleiche tat. „Hinata Hyuga“ hatte sie als Namen eingegeben, dabei hätte sie den Nachnamen auch weglassen können, da es nur eine Hinata im Dorf gab. Nur eine Sonne. Ihm gefiel der Vergleich von Hinata und der Sonne. Beide waren warm, beide ließen ihn grinsen. Mit einem Schlag gegen die Stirn versuchte er sich selbst zu signalisieren, dass er sich um Sakura kümmern musste – so ungern er dies auch tat. Er sah aus dem Fenster. DAZU passte das Wetter sehr gut. Die Wolken tummelten sich nun seit fünf Tagen über Konoha-gakure, wie um zu verhindern, dass das Blätterdorf in Flammen aufging. Am Vortag konnte man spüren wie heiß es ohne Regen war: Im nu wäre alles ausgetrocknet. Der Blondschopf ging schleppend zu seinem Fenster und starrte gelangweilt in das uneinheitliche Grau des Himmels. Geistesabwesend fuhr er die Spur eines Regentropfens nach. Auf den Straßen liefen die Leute eilig von Unterschlupf zu Unterschlupf. Kinder spielten in den Pfützen Titanic oder beschmissen sich gegenseitig mit dem schlammigen Wasser. Ein Blick auf den Wecker zeigte ihm, dass er losgehen musste um rechtzeitig bei seiner Kameradin zu sein. Missmutig stiefelte der Held aus seiner Wohnung und durch die nassen Straßen Konohas. Sakura´s Wohnung war nicht sehr weit weg. Er musste nur zehn Minuten laufen um sein Ziel zu erreichen. Die Gardienen vor den Fenstern der Wohnung bewegten sich, sie hatte ihn also schon gesehen. Mit den Knöcheln seiner rechten Hand schlug er drei Mal gegen die grüne Holztür, kurz darauf öffnete ihm eine aufgedonnerte Sakura diese. „Naruto-kun! ♥ Du bist ja richtig pünktlich“ „Wundert dich das? Ich bin immer pünktlich“, brummte Naruto, „Komm mit!“ „Wohin denn?“, fragte Sakura und zupfte ihren Minirock und ihr Top zurecht. „Spazieren“, sagte Naruto nur knapp. „Spazieren? So etwas unpersönliches? Naruto-kun! Komm wir gehen in ein Cafe“, sagte Sakura lächelnd und zog sich eine Jacke über. „Unpersönlich? Ich weiß nicht was du dir von heute erwartest Sakura“ Naruto war sichtlich irritiert. Hatte er ihr irgendetwas versprochen? Hatte sie etwas missverstanden? Sie kam hinaus in den Regen, ihr Blick war traurig. Sie wirkte alleingelassen. Konnte er es übers Herz bringen sie so vor den Kopf zu stoßen? Er musste. Wenn er es nicht tat wie sollte er jemals mit Hinata zusammenkommen? Der Blonde Seufzte. „Komm Sakura...“, sagte er und ging vor. Sakura folgte ihm. „Gehen wir jetzt in ein Cafe?“, drängelte das Mädchen. „Sakura...“ Er drehte sicht zu ihr um und sah ihr ins überschminkte Gesicht. „Muss das denn unbedingt sein?“ „Ja, das muss sein!“, sagte Sakura und schleifte ihn in das übernächste Cafe. Sie setzte sich an einen Tisch am Fenster und Naruto setzte sich ihr gegenüber. „So! Was wolltest du mir wichtiges sagen?“, fragte sie sofort und grinste. Er wartete bis die Kellnerin kam und Sakura´s Bestellung aufnahm. Als sie ihn fragte was er denn bekomme, antwortete er, er habe keinen Hunger. Die Pinkhaarige starrte ihn an. „Sag schon!“, quängelte sie wie ein kleines Kind. Der Junge Mann seufzte und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. „Sakura... Du vermisst Sasuke, nicht wahr?“, versuchte er sich langsam an das Thema heranzutasten. Wie erwartet wurde der Blick des Mädchens starr. Sie schien den Cappuchino, den ihr die Kellnerin soeben gebracht hatte hypnotisieren zu wollen. Eine Antwort konnte er nicht erwaten. „Wenn du ihn noch so sehr liebst, solltest du endlich aufhören dich an mich ranzuschmeißen“, sagte er ohne weitere Umschweife. Der Traurige Blick Sakura´s wanderte hoch zu Naruto´s Gesicht. „Warum...? Du hast mir versprochen...“ „Ich weiß was ich versprochen habe! Wenn du wissen willst wo er ist frag doch seinen Bruder!“ Er war wütend da sie sein Anliegen nicht verstand. Ihr Gesichtsausdruck wechselte von traurig zu geschockt. „Sasuke´s Bruder? DER Bruder?” Naruto sah sie skeptisch an. „Hat er denn noch einen anderen Bruder? Ja, ich meine den Massenmörder, der, der mich entführen wollte... Aber das interessiert dich ja nicht“, meinte er bissig. „Weiß... Weiß er wo Sasuke ist?“ Sakura´s Körper bebte, sämtliche Muskeln spannten sich an. „Hat er jedenfalls zu mir gesagt... Gestern“ „Und was wolltest du mir sagen? DAS etwa?! Das der... Itachi oder wie er heißt mir sagen kann wo... Wo Sasuke ist?“, fragte sie hoffnungsvoll. „Aber nein. Wo denkst du hin? Ich will momentan nur wissen ob du zu Sasuke gehen würdest, obwohl er unser Dorf verraten hat, obwohl er DICH verlassen hat, obwohl er ein Arschloch ist?“ „Sasuke-kun ist KEIN Arschloch! Sag das nie wieder, du...“ Man konnte Sakura ansehen, dass sie Naruto den Hals umdrehen wollte. Er sah nach draußen um abzuwarten. Bis sich Sakura beruhigt hatte waren die Leute die an Fenster vorbeigingen sehr viel interessanter. Ino und Choji liefen die Straße entlang. Das blonde Mädchen hatte an einem Ohr ein Handy und mit dem andren hörte sie Choji zu, der mal wieder seine Chips fraß. Ino sah auf und grüßte ihn, mit einem Fingerzeig auf Sakura und einer hochgezogenen Augenbraue fragte sie ihn stumm ob alles okay sei. Naruto zuckte die Schultern und nickte. Choji sah ihn mit seinem treudoofen Lächeln an. Seine Begleitung legte auf, wählte erneut eine Nummer und telefonierte wieder. Winkend zogen die beiden weiter. Mit einem „Du Mistkerl“ machte Sakura wieder auf sich aufmerksam. Sie hatte sich weitgehend beruhigt. Ihr Atmen ging stoßweise. „Würdest du es tun oder nicht? Ja oder nein?“, fragte Naruto gelassen und lehnte sich noch weiter zurück. Das Mädchen schnaubte und sagte verächtlich: „Ja, natürlich! Seit wann liebst du mich eigentlich nicht mehr?“ Naruto sah sie erstaunt an. Das sie das bemerkt hatte war schon ein Wunder. „Weißt du Sakura... Ich habe dich nie geliebt. Geschwärmt habe ich wohl für dich, aber lieben würde ich die niemals. Nicht einmal wenn du der letzte Mensch in dieser Galaxie bist“ Sie grinste. „Ja das dachte ich mir schon... Dann sag mir doch bitte, wen du so sehr magst, dass ich dagegen blass aussehe“ „Tja... Ganz einfach: Hinata“, sagte er. „Hinata? HINATA?!“, fauchte Sakura, „Glaubst du, du hast auch nur den Hauch einer Chance bei IHR?“ „Eingentlich... Nein“, antwortete er wahrheitsgetreu. „Das war so klar…“, knurrte sie. Naruto sah sie fragend an. „Was war klar?“ „Alle lieben die kleine, liebe, nette Hinata. Die Perfekte... Die Schöne“, wieder schnaubte sie, „Die Reiche...“ „Hey ihr Vermögen hat nichts mit meinen Gefühlen zu tun!“, verteidigte er sich. „Hinata ist immer perfekt. Jeder mag sie… Sogar ich komme nicht dagegen an, sie irgendwie gern zuhaben, dass DU auf ihren Charme reinfällst war nur eine Frage der Zeit. Lass mich dir eins sagen: Sie liebt dich nicht und sie wird dich niemals lieben!“, zischte Sakura ohne ihm dabei in die Augen zu sehen. Er blieb gelassen. „Sakura, wenn du überzeugend lügen willst sieh deinem Gesprächspartner in die Augen, außerdem interessiert mich nicht im Geringsten was du sagst“ Sie sah ihn böse an. „Du…“ „Sakura… Bleib hier, geh zu Sasuke, verrate Konoha, geh zu Hinata petzen, sag es ihr nicht… Es ist mir egal was du tust, solange du mich endlich in Ruhe lässt“, knurrte Naruto sie gefährlich an. Gemächlich stand er auf und ging in Richtig Tür. „Willst du meinen Cappuchino nicht bezahlen? Hast du nicht einen letzten Funken Anstand?!“, keifte Sakura. Er drehte sich um und sagte emotionslos „Du wolltest in ein Café, du wolltest etwas trinken, du bezahlst“. Er ging hinaus in den Regen und ging in irgendeine Richtung. Sakura saß noch immer geschockt auf ihrem Platz. Als er sich sicher war, dass er außerhalb ihrer Reichweite war, blieb er stehen und lehnte sich an eine Hauswand. Er beobachtete die Menschen die an ihm vorbei gingen. Selbst er als gefährliches Fuchsungeheuer wurde schon hingenommen und bekam keine große Be- oder Verachtung mehr zu spüren. Langsam lief ihm das Regenwasser durch die Haare und bahnte sich seinen Weg über die Kopfhaut bis zum Kinn, um dann auf seine Jacke zu tropfen. „Lass mich endlich los!“, murrte eine vertaute Männerstimme. Naruto schwenkte seinen Kopf nach rechts und sah etwas das er selbst kaum glauben konnte. Verwirrt rieb er sich die Augen um sich davon zu überzeugen, dass seine Sinne ihn nicht täuschten. Tatsächlich: Shikamaru und Temari! Temari hatte sich bei dem Meckerninja eingehakt und dieser sah sich nach einer Fluchtmöglichkeit um. Hinterher trottete ein missmutig dreinblickender Gaara. Kankuro war nirgends zu sehen. „Warum denn Shikamaru~?“, kicherte die Große. „Das ist peinlich. Jetzt lass los!“, Shikamaru versuchte seinen Arm aus Temari´s Gewalt zu reißen. Die Frau umarmte ihn, schliff ihn mit und ging an Naruto vorbei ohne diesen auch nur gesehen zu haben. Der Schwarzhaarige hingegen schon. „Hilf mir!“, formte er mit den Lippen. Der Blonde grinste und zeigte mit dem Daumen nach oben. „I hate you!”, sagte Shikamaru´s Blick mehr als deutlich. Grinsend wedelte ihm Naruto mit der rechten Hand hinterher. „Hey...“, sagte Gaara und gesellte sich zu ihm. „Hey!“ Er grinste den Kazekage an. Gaara verfolgte die mehr oder weniger freiwilligen Turteltauben mit bösen Blicken. „Wie geht’s?“ „Prima... Und dir?“ „Gut. Was ist denn los mit dir?“, fragte Gaara und klang eher desinteressiert. „Musste was Unliebsames erledigen“, antwortete Naruto kraftlos. „Und was?“ Sein Interesse schien geweckt. „Sakura klar machen, dass sie mich endlich in Ruhe lassen soll“ Der Braunhaarige zog eine Augenbraue hoch. „Wenn du sie nicht liebst... Wen dann?“ Naruto fing an zu grinsen. „Na was glaubst du?“ „Ich weiß nicht... Ich bin nicht sehr oft hier, weißt du? Wir sehen uns selten“ „Ja... Ja ich weiß“ „Also. Wer ist es?“ „Das interessiert dich, was?“, Naruto grinste breit. „Absolut. Jetzt sag schon!“, drängelte Gaara und wirkte dabei Sieben Jahre jünger. „Hinata“, sagte der Chaot und wurde etwas rot. „Hinata?“, fragte der Suna-Junge. „Ja... Genau...“ „Dann viel Glück!“ Aus irgendeinem Grund schien Gaara zu strahlen. (Hätte auch eine optische Täuschung sein können (O.o)Y ) „Wobei?“, fragte Naruto perplex. „Na, du musst es ihr doch sagen“, sagte er ganz selbstverständlich. „Ich glaub nicht, dass sie das toll finden würde...“ Gaara lachte. „Du Trottel. Sie liebt dich doch schon seit Ewigkeiten!“ Er klopfte Naruto auf die Schulter, ging und ließ den Blonden im Regen stehen. „Was...?“ So… Da habt ihr das 7. Kapitel. Endlich hab ich es geschafft! Ich hatte ne Schreibblockade und dann war ich in Anklam an der Grafikdesignschule und hab mich da beworben. Natürlich (Haha wer´s glaubt...) wurde ich angenommen. Naru: Das war von vorneherein klar... Hina: Jap... Shika: … Naru: Shika du musst was sagen! Shika: Muss ich? Hina-nee-chan: Warum verschwindet ihr nicht einfach aus meinem Nachwort? (TT_TT) Naru: Ich weil es mir Spaß mach dich zu ärgern, Hinata weil sie immer das tut was ich mache und Shikamaru weil er zu faul ist um sich hier wegzubewegen. Shika: Wie konntest du mich bloß mit DER DA verkuppeln?! *Auf Temari deutet* Tema: Huhu Schatzi! *Winkt* Alle außer Hina-nee-chan und Tema: *Drop* Kapi 8 kommt schneller nachgeliefert. Zu Weihnachten krieg ich einen Scanner dann stell ich euch ein Dankeschön-Bild für die zahlreichen Kommis rein. Den Link pack ich dann in die Kurzbeschreibung. Kapitel 7: Spiel des Lebens --------------------------- So! Kapitel 8. Hab´s euch gesagt :P. Jetzt kommen wir wieder zu einem Hinata-Kapitel. Hoffe es gefällt euch. Kommis wie immer erwünscht. Das Gewinnspiel läuft nicht mehr lange also legt euch ins Zeug! Das 9. Kapitel wird das letzte sein bei dem es noch gilt. Für alle die es interessiert: Diese FF hat insgesamt 14 Kapitel. Wir haben es also bald geschafft. Spiel des Lebens Mein Cousin drehte die Drehscheibe mit einer verschwitzen Hand. Gespannt starrten alle auf das Spielfeld und warteten auf die Zahl die auf Neji erwarten würde. Hanabi schrie sofort: „Eine 10! Du musst 1000 Ryo an O-nee-chan zahlen!“ Grinsend hielt ich ihm meine Hand vor die Nase. „Du kommst zwar am schnellsten voran, aber gehst auch am schnellsten pleite“ „Das ist so ungerecht! Das ist schon das dritte Mal hintereinander, dass ich eine 10 bekomme!“ Während sich meine Schwester an einer Seite des Spielbrettes hin und her rollte hielt ich dem einzigen männlichen Mitspieler meine „Polizeidienst-Karte“ hin. „Ich muss hier für Recht und Ordnung sorgen. Neji Hyuga, sie sind mir schon mehrfach negativ aufgefallen. Strafe muss sein!“ Noch immer fuchtelte ich mit einer Hand vor seinem Gesicht herum, damit er mir endlich den Papierschein gab. Widerwillig gab er mir das Spielgeld auch endlich. „Das ist ein doofes Spiel“, maulte er. Neji saß im Schneidersitz links neben mir, rechts von mir rollte Hanbi vor sich hin und mir gegenüber lag Tenten, genau wie ich, bäuchlings auf dem Boden meines Zimmers. Spielerisch wirbelte ich mit meinen Füßen in der Luft herum um den Verstörten noch nervöser zu machen. Schmollend schob Neji sein vollbeladenes Plastikauto 10 Felder nach vorne. Hanabi erwähnte so ganz nebenbei: „Mensch, Neji-nii-san! Du musst ja sehr fleißig sein. Eine Frau und Vier Kinder!“ Geschockt verweilte sein durchdringender Blick auf dem hellblauen Plastikauto. Tenten kicherte. „Na das kriegen wir doch irgendwie geregelt!“, hauchte sie und zwinkerte Neji zu. „So geht das Spiel des Lebens!“, gröhlte meine Schwester. “Soll DAS mein Schicksal sein?”, jammerte der Ärmste. „Ach Nej-...“, begann ich, wurde jedoch unterbrochen. Mein Handy klingelte oder sang eher. Ino´s Klingelton erklang. „I´m a bitch, I´m a lover, I´m a child, I´m a mother ♪” Ich rollte mich zu meinem Mobiltelefon und nahm ab. „Hey Ino-chan!“ „Hey Hinata-chan!“, überrollte mich ihr erster Wortschwall. „Was gibt’s denn, Süße?“ Genervt von Neji´s Gezeter steckte ich mir den Finger in das Ohr an dem ich kein Handy hatte. „Weißt du wen ich gerade eben - Mensch Choji sei mal kurz ruhig! - Wen ich eben in einem Cafe gesehen hab?“ „Hmmmm... Temari?“, riet ich. „Nein! Choji halt den Regenschirm gerade, ich werd ganz nass!“ Den letzten Satz konnte ich nur gedämpft verstehen. „Grüß Choji mal von mir“ Ich grinste in den Hörer. „Schönen Gruß von mir! Bestell Ino-chan einen Gruß!“, quietschte Tenten. „Schöner Gruß von Tenten-chan“ „Schöner Gruß von Choji. Choji ich telefoniere!“, keifte Ino. Ich rollte das Thema wieder auf. „Wer war im Cafe?“ Ino wurde ernst. „Naruto und Sakura“ Ich wurde kurz still. Mein Cousin jaulte wie ein Schlosshund. „Ja, Sakura hat mir gestern gesagt, dass sie sich mit Naruto-kun trifft. Kennst sie ja... Alles was mir Naruto-kun zu tun hat muss sie mir mitteilen“, seufzte ich. „Und was war los, dass du mir das gleich erzählen musst?“ „Unerfreulicherweise“, sagte sie und klang wirklich erfreut, „Sah Sakura sehr, sehr, sehr, sehr, SEHR sauer aus“ „Finden wir das jetzt gut oder schlecht?“, fragte ich vorsichthalber. „Du findest es gut und ich bin mir noch nicht sicher“, sagte sie gutgelaunt. „Ähm... Okay. Aber Sakura-chan kommt gleich zu mir...“ Verunsichert sah ich auf meine Uhr. Neji versuchte noch immer lautstark zu rebellieren. „Wer macht denn bei dir so ´nen Lärm?“, fragte Ino und fluchte nebenbei, weil Choji zu langsam ging. „Das ist Neji. Er kann sich immer noch nicht mit seinem Schicksal abfinden“, sagte ich mit einem Blick auf den, inzwischen schon auf dem Boden liegenden. Tenten und Hanabi hatten ihn ungeworfen und sich auf ihn gesetzt. „Hinata-chan, ich muss Schluss machen. Choji weiß nicht wie man einen Regenschirm hält“ „Weiß ich wohl! Du kannst dich nur nicht entscheiden wo du lang willst!“, schmollte Choji im Hintergrund. „Tschüss Ino-chan! Wir sehen uns demnächst“, sagte ich und legte auf. „Hanabi! Hör auf mich zu fesseln!“, fauchte Neji. „Och, nöööö! Finde du dich erst mit deinem SCHICKSAAAAAL ab!“ Hanabi griente. Neji konnte mir leid tun. „Warte Hanabi-chan, Ich helfe dir!“, grinsend setzte ich mich zu den Mädels auf meinen Cousin und half meinem Schwesterherz. Neji KONNTE mir leid tun. Tat er aber nicht. (Richtig so! Frauen an die Macht! (ò.ó)Y An alle Jungen: War nur n Scherz... (>O.o)>) „Mädels!“ Neji schien verzweifelt. Tenten war sichtlich amüsiert. „Ich liebe es ihn zu quälen, wisst ihr?“ Wir nickten. Auch Neji stimmte zu. Zuzusehen wie das „Spiel des Lebens“ ausartete, war immer wieder toll. Aber wahrscheinlich gehörte das dazu. Es war das Spiel des Lebens. Als ich sie sah erschrak ich. Sie sah schrecklich aus. Ihre Haare glänzten nicht mehr, sie waren dumpf und lagen kreuz und quer auf ihrem Kopf. Ihre Augen schienen ins leere zu starren, so als wäre sie selbst nicht ganz da. Kaum zu glauben das SIE es war. „Hallo Hinata-chan…“, sagte sie nur. „Hi Sakura-chan“, erwiderte ich trocken. „Danke du auch“, sagte sie bissig. Verwirrt sah ich sie an. „Ich hab doch noch gar nichts gesagt“ „Du wolltest doch sagen „Hey Sakura-chan, du siehst toll aus“, nicht wahr?“ Zuerst überlegte ich ob ich die Wahrheit sagen sollte, doch ich ließ es bleiben. „Ja, natürlich. Du nimmst mir die Worte aus dem Mund“ Grinsend sah ich sie an. „Wo wollen wir hin?“, fragte ich nach, da sie noch immer nicht ins Anwesen kommen wollte. „Spazieren“, sagte Sakura unterkühlt. „Fein!“ Konnte sie nicht netter sein?! Wütend zog ich meine Jeansjacke an und verließ mit dem Mädchen das Grundstück meiner Familie. Stumm liefen wir nebeneinander her. Jeder der uns sah musste denken, dass wir uns verstritten hatten, aber ich wusste nicht warum sie so sauer war. Menschen liefen an uns vorbei, Katzen hatten sich in Nischen verkrochen und Kinder spielten in den Pfützen. Naruto´s Wohnung war gar nicht so weit von meinem Zuhause entfernt wie ich immer annahm. Ein Baby weinte in einer Wohnung, eine schwangere Frau stand im Schutz eines Hauses und sah mich an. Vielleicht verspürte sie Neid, weil sie kaum noch Freiheiten hatte, sich einem Mann verschrieben hatte oder der Vater des werdenden Kindes einfach verdrückt hatte. Mir fiel das Spiel wieder ein. Der gefesselte Neji am Boden. Wollte er überhaupt mal ein Kind haben, oder würde er meine Freundin verlassen? Wäre Naruto ein guter Vater? Wollte er Kinder? Wie würde ein Kind von Shikamaru und Temari aussehen? Wen wollte Ino an ihrer Seite haben? Was würde aus Sakura werden? Würde sie Sasuke folgen? So viele Fragen schwirrten durch meinen Kopf. Ich musste sie verwerfen. Verunsichert blickte ich Sakura von der Seite an. „Was hat Naruto-kun zu dir gesagt?“ So verschüchtert redete ich nur noch selten. „Gesagt dass er mich ja so sehr liebt...“ Ich dacht meine Welt würde zusammenbrechen. Mein Herz zersprang. „Wirklich?“ „Nein! Was glaubst du denn?“, fauchte sie. „Jetzt sein nicht so fies!“, keifte ich zurück. Meine Welt war dabei sich zu regenerieren. Erleichtert seufzte ich auf. Wieso musste sie mich so erschrecken? Aber das war jetzt egal. Er liebte sie nicht. Ein Glück! „Ich bin nicht fies!“ Sie war wirklich gereizt. „Natürlich bist du das!“ Wir blieben ziemlich nah an der Schutzmauer Konoha´s stehen. „Nein!“ „Doch!“ „NEIN!“ „SAKURA-CHAN! Entweder: Wir führen diese kindische Unterhaltung weiter, ODER du verhältst dich normal!“ „ICH? Warum ICH?! Du bist kindisch! Du bist blöd! Du bist...!“ Sie wirkte verzweifelt. Mitleiderregend. „SAKU..ra!“ „Du hast alles im Leben! Alles! Geld, Männer, eine tolle Familie!“, schrie sie. Wusste das Mädchen überhaupt was sie da redete? Anscheinend nicht. Ich versuchte es ruhig anzugehen. „Sakura... Das Leben ist so wie ein Spiel. Dein Problem ist, dass du dich nur auf dein Spiel konzentrierst und immer wieder vergisst, dass es über Milliarden Mitspieler gibt. Naruto-kun ist für dich nur eine Spielfigur gewesen und das ist dir zum Verhängnis geworden...“ „WIE KANNST DU DAS LEBEN MIT EINEM POPELIGEN SPIEL VERGLEICHEN?! DU HAST DOCH KEINE AHNUNG!“ Sie war wirklich ein schwieriger Brocken. „Sakura... Das ist die einzige Möglichkeit dir zu erklären dass du nicht richtig lebst“ „KANN MAN ÜBERHAUPT FALSCH LEBEN?!!“ Oh ja... „Sakura-chan! Du siehst die anderen Menschen nicht als wichtig an. Für dich zählt außer dir nur Sasuke-kun“ Sakuras Stimme fing an zu zittern. „Und was ist so schlimm daran?“ „Das nennt man im Allgemeinen Grausam und Bescheuert“ Wusste sie denn gar nichts? Alles musste ich ihr erklären. „Ich bin nicht bescheuert! DU BIST DAS!“ Ihr ganzer Körper bebte. „WARUM BIN ICH JETZT BESCHEUERT?!“, schrie ich. Ich konnte Emotionen solange aufstauen bis meine Hemmschwelle durchbrach und dann schrie ich. Ich war dann wütend, konnte hassen, konnte lieben, dann war ich ich selbst. „WEIL DU PERFEKT BIST! WEIL DEINE LIEBE VERDAMMT NOCHMAL ERWIDERT WIRD!“, brach aus ihr hervor. Sofort rannte sie davon. Noch kurz sah ich ihr hinterher. Weinte sie? Interessierte mich das überhaupt? Ich grinste. „Ich weiß“ Sorry dass es wieder so lange gedauert hat... Aber bei mir musste n Virus rausgemacht werden sonst hättet ihr das Kapi schon am Freitag gehabt. Das nächste Kapitel könnte n bisschen länger dauern. Nicht weil es besonders lang ist sondern weil es ein ganz besonderes Ende haben muss. Und dann will ich Kommentare sehn leute. Also Kapitel 9 wird der Höhepunkt meiner FF. Aber noch lange nicht das Letzte. Kapitel 8: Ich muss dir was sagen --------------------------------- So~ Kapitel 9. jetzt geht’s rund. Das spannendste überhaupt :P . Viel Spaß und denkt an die Kommentare! ~Schleichwerbung~ Lest „Blind Love“ ! Ich muss dir was sagen Es hatte seit fünf Minuten aufgehört zu regnen als der Blonde sein Haus verließ um sich mit Shikamaru zu treffen. Am Vortag hatte er noch schlechte Laune, weil er mit Sakura reden musste, aber diesmal schwebte er wie auf Wolken. Leichtfertig hatte Gaara ausgeplaudert, dass SIE ihn liebte. Noch nie war er glücklicher als in diesem Moment. Vielleicht irrte sich Gaara... Den Gedanken verwarf Naruto sofort. Er hatte keine Lust auf schlechte Laune. Stolzierend bewegte sich der Glückliche durch die Straßen. „Boa! Was geht mit dir ab, Alter?“, wunderte sich Shikamaru, dem es noch immer nicht gelungen war Temari abzuschütteln. „Nichts. Was soll denn mit mir abgehen?“, fragte Naruto grinsend. „Dein zwanghaftes Dauergrinsen nervt“, raunte er. „Ach, lass ihn doch wenn er so gut drauf ist“, sagte Temari gelassen und knuddelte den Meckerpott weiter. „Bist du eigentlich an ihm festgewachsen?“ Noch immer konnte er nicht aufhören zu grinsen. „Nein...“, sagte sie. „Leider ja...“, sagte Shikamaru. „Sekundenkleber?“, tippte Naruto weiter. Temari schüttelte den Kopf und ließ den Dunkelhaarigen los. „Seid ihr jetzt eigentlich zusammen?“, fragte der immer noch Grinsende und fuchtelte mit seiner rechten Hand zwischen den beiden hin und her. Shikamaru sah schnell weg und lief rot an, Temari nickte lebhalft. Naruto prustete. „Hast du es endlich geschafft ihn zu überzeugen?“ Wieder ein Nicken seitens Temari und ein entschlossenes Wegstarren von Shikamaru. Naruto Uzumaki brach fast auf offener Straße zusammen vor lachen. „IS NICH EUER ERST!“ „Doch“ Temari strahlte bis über beide Wangen. „Doch...“, murmelte auch Shikamaru leise vor sich hin. Stille. Es war vollbracht. Der Fuchsjunge lag auf dem Bürgersteig, hämmerte mit den Fäusten auf den Boden und wälzte sich auf dem nassen Untergrund. Temari und Shikamaru hoben ihn auf. Shikamaru brabbelte etwas von „Bemitleidenswertes Wesen... Wir werden dich in die Klappse bringen“. Temari empörte sich: „Schatz! Das kannst du doch nicht machen! Er ist dein Kumpel! Außerdem... Warum sollen die Psychologen leiden? Die können auch nix für sein Verhalten“ „Stimmt. Die werden nicht gut genug bezahlt für so einen Vollidioten wie ihn“ Naruto rang nach Luft. „Hey... Ich... PFFFFT Ich kann euch noch... hahaha... Hören. Klar?!“ Temari klopfte ihm mütterlich auf den Rücken. „Ist ja alles gut“ „Und es wird noch viel guter, oder was?“ Kiba stand urplötzlich neben ihnen. Shino erschien neben ihm. „Nein am gutesten“, sagte er tonlos. Der Blonde musste sich an Shikamaru klammern und bewarf Kiba mit bösen Blicken. „Ist das jetzt deine Begrüßung für mich?“, fragte Kiba gereizt. Naruto stellte sich wieder normal hin. Zum lachen war ihm nicht mehr zumute. „Nein... Tut mir leid.“ Er starrte weiterhin böse. „Findet ihr nicht auch, dass sich Naruto merkwürdig verhält?“, stellte Shino fest. „Das ist seine Hormonumstellung“ Temari blieb gelassen. „Welche Hormonumstellung?!“, fragten alle Jungen die Frau. „Na ja, wenn ein Junge beziehungsweise Mann... Hmm... Was wollte ich gerade sagen?“ Sie kratzte sich am Kopf. „Woher sollen wir das wissen?!“, fragte Shikamaru. „Temari-nee-chan?” Gaara´s Kopf ragte hinter einer Wand hervor und starrte missmutig in die Runde. „Brüderchen!“ Die Angesprochene strahlte. Ihr Freund versteckte sich vorsichtshalber hinter ihr, da Gaara´s Blicke hauptsächlich ihm galten. „Gaara~ hast du sie gefunden?“, leierte Kankuro herunter. Gaaras Kopf verschwand. „Ja~!“ „Wo ist sie?“, Kankuro bog um die Ecke und sein Bruder folgte. „Temari! Du kannst doch nicht einfach ohne ein Wort zu sagen verschwinden!“, beschwerte sich der Marionettenspieler. „Sie kann. Siehst du doch“, sagte Shikamaru. „Bei dir fangen wir gar nicht erst an!“, sagte Gaara bedrohlich und kam auf ihn zu. Shikamaru wich zurück. „Gaara... Ganz braver Junge! Mach Platz!“, flehte er. Die Augen des Rotbraunhaarigen funkelten dämonisch. „Ist es nicht niedlich, wie gut sie sich verstehen?“, seufzte Temari glücklich. Die Männer glotzten sie ungläubig an. Sie schien es ernst zu meinen. „Was denn?“ „Gar nichts“ Naruto fing sich als erstes wieder und zog Shikamaru aus Gaaras Reichweite. „Und da sag einer Frauen sind launisch...“, sagte Temari kopfschüttelnd. „Sind sie ja auch!“, sagte Kiba wahrheitsgetreu. „WAS HAST DU GESAGT?!“, fauchte sie. Die „Männer“ verkrochen sich in einer Ecke. „Soviel dazu“, dachten sich alle. „Wie wär´s wenn ihr euch ins Trockene begebt?“, sagte Ino lachend und umarmte Temari von hinten. „Ino-chan!“ Die nächsten fünf Minuten verbrachten die Mädchen damit, sich gegenseitig sie Seele aus dem Leib zu quetschen, diese jedoch nannten es Begrüßung. „Sagt mal ist hier ein Gruppentreffen, oder so?“, fragte Naruto vorsichtshalber. „Hä? Wieso?“, fragte Choji, der nun auch dabei war. „Ich war eigentlich nur mit Shikamaru verabredet und jetzt sind wir fast vollzählig...“ Der Blonde kratzte sich am Kopf und sah sich um. „Wo ist Hinata-chan?“ „Ach, wie süß! Er nennt sie Hinata-chan!“, quietschte Temari. „Du stehst doch voll auf sie“, neckte ihn Kiba. Naruto zuckte mit den Schultern. „Wo ist sie denn nun?“ Shino zuckte genauso mit den Schultern und Kiba laberte drauflos: „Sie hatte die Schnauze voll von uns und hat uns verboten sie zu belagern... Sie meinte wir wären ja wohl voll peinlich“ Der Hundejunge schüttelte traurig den Kopf und Shino bestätigte das Gesagte mit einem Nicken. Ino fragte nachdenklich: „Müsstest du nicht auch fragen wo Sakura-chan ist?“ Er sah sie an. „Müsste ich?“, sagte er kalt. Die Blonde amte Sakura´s Stimme nach: „Ino-chan! Tu doch was! Naruto-kun war ganz doll böse! Er hat gesagt dass er mich nicht mag. WÄHÄÄÄ!“ Die Blicke sämtlicher Ninjas ruhten auf ihm. „Hast du Sakura echt gesagt das du sie nicht magst?!“, fragte Kankuro. Wieder zuckte Naruto die Achseln. „Und wenn schon... Sie hat mich total genervt“ „Das kannst du doch nicht machen!“, keuchte Temari. „Ich kann es. Und ich habe es getan.“ „NARUTO!“ „Wenn du jetzt weiter auf mir rumhacken willst gehe ich!“, drohte er. Ohne auf seine Ankündigung zu achten blaffte sie ihn weiter an: „Hast du überhaupt Gefühle?!“ Naruto drehte sich um marschierte davon. Temari rief ihm noch irgendetwas hinterher, doch er achtete nicht auf sie. Der Rest der Truppe war still. Er ging durch die Straßen. Sie waren voll und doch so leer. Wundersamerweise regnete es noch immer nicht und die Sonne war genauso wenig zu sehen. Naruto schloss die Augen und ging blind weiter. Die Geräusche wurden lauter, die Gerüche von Menschen, wie Schweiß und Parfum, wurden stärker. Er selbst wurde langsamer. Ramengeruch stieg ihm in die Nase. Er ging weiter, denn er hatte keinen Hunger. Langsam öffnete er seine Augen und sah vor sich die perfekte Farbe: Blauschwarz. Vereinzelte Haare wehten im Wind. SIE lief nur etwa einen Meter vor ihm her. Sollte er sie rufen? Es ihr sagen? Stumm lief er hinter ihr. Sie drehte sich nicht einmal zu ihm um. Wahrscheinlich hatte sie ihn nicht einmal bemerkt. Unentschlossen ging sie durch die Straßen und sah abwechselnd nach links und rechts. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Ohne Regen war es zu warm. Sie trug eine Jeans, keinen kurzen Rock. Er sah hoch zu ihrem Kopf. Wie klein sie doch war... Fünf Jahre zuvor war sie noch größer als er und nun war sie einen halben Kopf kleiner als er selbst. Lichter spielten in ihren Haaren. Wusste sie wie schön sie war? Hatte man es ihr je gesagt? War ER gut genug für sie? Langsam hob er seine rechte Hand und steuerte mit ihr auf ihren Oberarm zu. Er griff zu. Erschrocken wirbelte sie sich um. Ihre geweiteten Augen entspannten sich. „Ah. Hallo Naruto-kun!“ Sie fing an zu lachen. „Hi Hinata-chan“, sagte er und lächelte. „Läufst du schon die ganze Zeit hinter mir?“ Naruto ließ sie los. „Noch nicht so lange...“ „Ich hab dich gar nicht gesehen. Tut mir leid Naruto-kun“, sagte sie. „Ist doch nicht schlimm“ Er grinste fuchsartig. Schweigend standen sie sich gegenüber. „Wie geht es dir, Naruto-kun?“ „E... Es geht mir gut und dir?“, stotterte er. „Gut. Sehr gut“ Wieder Stille. „Hinata-chan... Ich muss dir was sagen. Hast du jetzt Zeit?” Das dunkelhaarige Mädchen lief rot an. Sie nickte. Naruto sah sich um. „Aber nicht hier“ Sie nickte wieder und machte ein paar Schritte in Richtung Ichiraku, doch er hielt sie fest. „Nicht hier im Dorf. Kommst du mit in den Wald?“ „Ich... Äh. Ja“ Sie drehte sich um und ging langsam mit ihm zum Tor Konoha´s. „Noch so spät unterwegs?“, fragte eine der Wachen. „Ja. Wir gehen nur spazieren“ Er grinste wieder. „Bleibt nicht zu lange, okay?“, mahnte ein Anderer. „Dauert nicht lang“ Naruto zog Hinata ein wenig Richtung Wald. Stille herrschte und wurde nur gelegentlich durch das Knacken von Stöcken und Knirschen des feuchten Bodens gestört. Kein Vogel sang und kein noch so kleines Tier war zu finden, als hätten sie etwas geahnt. Beängstigende Stille. „Naruto-kun...“, sagte Hinata, sie hielt das Schweigen nicht mehr aus. „Hm?“, fragte Naruto etwas irritiert. „Du... Du wolltest mir etwas sagen?“ Die Wangen der jungen Frau nahmen einen leichten Rotschimmer an. „Ja... Es ist nur... Kompliziert“, sagte er und ging unbeirrt weiter. Hinata blieb stehen. „Wo bleibst du denn?“, fragte er verwirrt. „Warum müssen wir denn in den Wald?“ Sie erschien ihm ein wenig trotzig, wie ein Kind, wie er, als er noch jünger war. Er musste grinsen. „Keine Angst! Ich tu dir nichts“, versicherte er ihr. „Da... Darum geht es doch gar nicht! Der Jo-nin eben hat gesagt, wir sollen nicht lange wegbleiben“ Nach all den Jahren des Trainings, des Leids, des Gehorsams befolgte sie noch immer jeden Befehl. „Was soll denn passieren? Soll uns eine Riesenschlange angreifen, oder was?“, sagte er freundlich. Ihm fiel sein Traum wieder ein. „Es... Es ist nur...“, stammelte sie. „Du willst nicht so weit weg vom Dorf?“ Sie nickte. „Okay... Dann...“ Naruto blieb stehen und sah sich um, sammelte sich. Hinata macht ein paar Schritte auf ihn zu und wartete gespannt ab. „Also... An sich ist es... Also ich wollte dir nur sagen...“ Er konnte nicht anders als permanent ihn ihre Augen zu sehen. Sie guckte ihn an. Konnte er es ihr wirklich sagen? Was wen sie ihn abweisen würde? „Naruto-kun...?“ Er sah weiter in ihre blassen Augen. „Ich... Ich wollte dir nur sagen, dass ich...“ „Ja?“, fragte sie etwas drängend, jedoch ohne ungeduldig zu wirken. „Ich... Bin...“ Der Blonde sah zu Boden und fragte sich ob Hinata so etwas verkraften konnte. „Du bist was?“, fragte sie und legte ihren Kopf schief. Er schaute ihr wieder in die Augen und sagte dann in einem nicht definierbarem Ton: „Ich bin Kyubi“ GESCHAFFT!! *dance* *feier* *umguck* *von blutrüstigen Lesern angestarrt wird* Oh... Aber Leute ^^ Ihr seid mir doch nicht böse wegen einem solchen Ende eines Kapitels, oder? O.o" *auf einen hohen Baum klettert* Weil ich super fies bin, schreibe ich erst weiter, wenn ihr mir 15 Kommis geschrieben habt. Wenn ich mich beeilen soll, will ich 20 Kommis sehen. :3 Antworten auf alle Fragen des Seins: Ja, ich liebe es meine Leser zu foltern. Also: 15 Kommis wenn es weitergehen soll / 20 Kommis wenn es SCHNELL weitergehen soll! Als Kommis gelten: Heiratsanträge :3 , Kritiken, (nicht ernst gemeinte) Morddrohungen, Amoklauf Ankündigungen (wie sie von Animegirl87 kam :P) und natürlich diese wunderbaren „Ich find das Kapi so toll“-Kommis. So long Hinata-nee-chan Kapitel 9: Liebe? Angst? ------------------------ WAAAAAH!! Ihr seid so~ fies! Einmal... EINMAL fordere ich etwas und ihr schreibt auch alle... *mal wieder meine Freizeit mit schreiben verbring* So da ist euer 10 Kapitel... Trotzdem danke für die vielen Kommis ^-^ I love you all! Liebe? Angst? Mein Kopf war leer, ich spürte nichts. Ich starrte den mir Gegenüberstehenden an. Er sah mich an. Er sah mich nur an, mit seinen schönen blauen Augen. Sie waren so wie immer. Gerade war die beste Zeit meines Lebens. Mein Training klappte, ich wurde stärker, konnte normaler sprechen und er sagte mir so etwas?! Warum? Seine Worte hallten in meinem Kopf. „Ich bin Kyubi“ Warum? Ich machte ein paar Schritte nach hinten. Warum sagte er mir SO ETWAS? Was sollte ich machen? Er sah mich mit einem so verzweifelten Blick an... Nein. Nicht verzweifelt... Er war leer und doch so voller Emotionen. Es sah aus als wollte er schreien, weglaufen, vielleicht sogar weinen. Als wollte er wild um sich schlagen. Doch... Er tat es nicht. Es schien fast so als hätte er für einen Moment seine Gefühle verschlossen. Verkapselt und weggesperrt. Weggesperrt wie ein Monster. Was fühlte ich? Ich wusste es nicht. Liebe? Angst? Angst... Vor mir sollte also tatsächlich das schrecklichste aller Monster stehen. Das, welches Konoha vor 17 Jahren verwüstete. Unfassbar. Ein Wesen, das so viele Menschen getötet hatte. Und mich griff ES nicht an. Oh nein, was dachte ich nur?! Womit hatte Naruto es verdient dass ich ihn „es“ nannte? Ich hätte mich ohrfeigen sollen! Er hätte ja wohl nicht freiwillig Kyubi sein wollen. So etwas wollte niemand sein und man wünschte es auch nicht seinem schlimmsten Feind. Mein ganzer Körper zitterte, meine Knie wollten unter mir nachgeben. Wieder hob ich unbewusst meine Arme schützend vor meinen Körper, wie um eine Barrikade zwischen mir und ihm zu errichten, obwohl ich das gar nicht wollte. Das Letzte was wir nun noch gebrauchen konnten war eine Wand. Liebe... Ich hatte sie so lange gehegt und niemand konnte meine Gefühle zerstöhren. Niemand. Nicht mein Vater oder sonst wer. Nicht einmal Er selbst. Egal was er mir je gesagt hätte. Anfangs hatte ich ihn nur bewundert für seine Stärke und seinen Mut, doch dann... Bewunderung wurde zu Liebe. Wie schrecklich musste es sein, wenn man Jahrelang einsam ist? Wie schmerzhaft war Einsamkeit, wenn man wusste, dass man gehasst wurde und wie grausam wurde es wenn man wusste wofür man gehasst wurde? Diese Vorstellungen schnürten mir die Luft ab, ich atmete stoßweise, war kurz vor dem Zusammenbruch. Warum war ICH so verschüchtert?! Naruto war so alleine. 17 Jahre lang einsam, gehasst und traurig. Er war IMMER alleine. Einsam auf einer Schaukel, beim essen, beim lernen, beim trainieren. Alles was er hatte war sein Traum, mehr nicht. Warum hatte ich mich nie zu ihm gesetzt, ihm nie gesagt was er für mich war? Er wurde verstoßen. Sämtliche Erwachsene hielten ihre Kinder von ihm fern. DAS hatte mein Vater also mit „Fuchs“ gemeint... Wusste er eigentlich wie egal mir das war? Noch immer stand ich dem Jungen gegenüber. „Das ist ein schlechter Scherz, oder? Oder?“, keuchte ich. Diese Frage war so sinnlos! Warum hätte er es mir erzählen sollen, wenn es nicht stimmte? Ein Monster zu sein war nichts, worauf man hätte stolz sein oder gar prahlen können. Langsam schüttelte er den Kopf und sah zu Boden. Ich atmete immer schneller. „Verzeih mir... Ich hätte es dir nicht sagen sollen“, wisperte er kaum hörbar. Was hatte ich nur angerichtet? Wahrscheinlich fühlte er sich verloren... Und ich Idiotin tat einfach nichts dagegen! Ich schüttelte energisch den Kopf. „Nein, Naruto-kun! Dir muss gar nichts leid tun!“, sage ich mit zitternder Stimme. Er sah mich wieder an, mit seinem unvergleichlichen Blick. Für einem kurzen Moment glaubte ich sogar wieder sein Temperament aufflackern zu sehen, doch das legte sich wieder. Ich wollte ihn wieder sehen. Diesen ehrgeizigen, weltfremden Trottel, den ich so sehr liebte. Ich wollte seinen Mut spüren, sein grinsen wieder sehen. Was sollte ich schon gegen seine Probleme tun? Aber es brache auch nichts nur dazustehen. „Tut mir wirklich leid... Vergiss es einfach wieder“, sagte er flüsternd. In diesen Momenten verstand ich ihn einfach. Ich versuchte mich in ihn hineinzuversetzen. Es war ein schreckliches Gefühl. Es zerriss mich förmlich. Wie konnte er nur immer so gelassen sein? Sein wundervolles Lachen, seine Taten... Eine Fassade...! Ich wusste nicht mehr genau wie ich es geschafft hatte, aber auf einmal umarmte ich Naruto. So fest ich konnte umarmte ich ihn, wie um ihn da zu behalten. Wie um ihm zu signalisieren das ich ihn niemals abweisen würde. Um ihm zu zeigen, dass ER kein Monster war. Die Dorfbewohner waren die wahren Kreaturen, die Verachtung verdienten. Sie hatten ihn ignoriert... Sie hatten ihn verstoßen, gehasst. Grundlos gehasst. Es war so... Grausam... Genau in diesem Moment begann es wieder zu regnen. Es passte ja irgendwie schon.. Es war kein Donner, kein Blitz, kein Gewitter. Nur einfacher Regen. Naruto war auf so eine Reaktion anscheinend überhaupt nicht vorbereitet. Stocksteif stand er da und ließ die Umarmung einfach über sich ergehen, bis er realisierte was ich tat. Ich fing sogar an zu weinen, zu schluchzen. Nur weil SEINE Situation so schrecklich war. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Kopf ruhen. Naruto. Er umarmte mich langsam. Presste mich an sich. Ich klammerte mich an ihn. Ich hatte solche Angst, er könnte mich hassen, Panik weil ich ihn nicht verlieren wollte, an einen riesigen Fuchs. Irgendwann, nach einer halben Ewigkeit, flüsterte ich: „Es tut mir so leid... So leid...“. Meine Hände klammerten sich an seine orange-schwarze Jacke. Kaum merklich streichelte er meinen Kopf, ich wusste nicht ob er es absichtlich oder unbewusst tat, aber er tat es und ich war froh darüber. „Dir brauch gar nichts leid tun, Hinata-chan... Dir nicht und auch sonst niemanden von uns“ Er schaffte es immer wieder mich irgendwie zu beruhigen, trotzdem weinte ich noch still, an seiner Schulter, weiter. „Du... Bist ein wirklich... Wirklich starker Kämpfer“, schluchzte ich. Er sagte nichts. „Und... Der zukünftige Hokage“ Zuerst dachte ich er würde weiter schweigen, doch ich irrte mich. „Wieso sollte ich Hokage werden? Ich schaffe es nicht...“, krächzte er mehr als zu sprechen. „Du... Du hast mehr durchgemacht, als es... Als es Menschen möglich wäre... Du... Bist einfach großartig!“ Er drückte mich weiter an sich, so sanft, dass es mir fast den Verstand raubte. „Danke... Hinata-chan“, flüsterte er mir ins Ohr. Das war der Augenblick, in dem ich ihm alles gestehen musste. Ich hatte zwar keine Ahnung ob es ihn aufmuntern konnte, aber verschlechtern konnte es die Lage schon gar nicht. „Naruto...-kun, ich... Ich li-„ Wieder mal wurde ich unterbrochen. Naruto schrie. Ein fürchterlicher Schrei, der mir einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Ein Schmerzensschrei. Plötzlich spürte ich etwas warmes, flüssiges. Ich sah herunter. Naruto brach zusammen und schrie. „Naruto-kun! Was ist...?“ Sein Hosenbein war zerfetzt und es war mit Blut durchtränkt. Eine Fleischwunde. Reflexartig versuchte ich seine Blutung zu stoppen, doch irgendwie schien es immer schlimmer zu werden. „Ach wie niedlich...“, höhnte eine kalte Frauenstimme, „Wir dürfen Konoha-gakure zerstören und vorher sogar ein Pärchen entzweireißen. Ist das nicht toll?“ Sie wandte sich an einen überdurchschnittlich großen Mann, rechts neben ihr. „Ja. Wirklich „Niedlich“. Wen nimmst du?“ „Den Bengel“, sagte die und hob eine von Naruto´s Blut triefende Waffe ins Mondlicht. „Dann nehm´ ich die Kleine“ Er grinste herab. „Kommt Leute! Lasst uns ein bisschen Spaß haben!“ Soooo... 30 Kommis. Dann geht’s weiter. 30 Stück, okay? Aber Das nächste Kapitel wird wohl noch länger dauern, denn es ist LANG! Lest „Blind Love“! Wer Lust hat, macht bei meinem RPG mit „Hinata is the only girl-Comedy Version“. Ist lustig ^^ Frohes Weihnachtsfest! Eure Hinata-nee-chan. P.S. Denkt daran! So kurz nach Weihnachten kommt ein Dankeschön Bild Kapitel 10: Konoha in Angst --------------------------- Tada... Jetzt mal ehrlich Leute... Habt ihr echt geglaubt ich schreib nicht weiter wenn ich keine 30 Kommis krieg? Quatsch mit Soße. Ich wollte nur mal n paar Tage Pause machen. Aber ihr habt es geschafft! Respekt Leute! Noch mal n frohes Neues. Viel Spaß beim (spannenden...) 11. Kapitel Konoha in Angst Zwei dunkle Gestalten sprangen von einer Baumkrone ab und landeten mehr oder weniger elegant auf dem durchweichten Boden. Naruto krümmte sich kniend und tat sein Möglichstes um seine Schreie zu unterdrücken. Hinata versuchte währenddessen ihn möglichst zu verdecken und den Gegnern keine Angriffsfläche zu bieten. „Na Kleine, hast du Angst?“, fragte der große Mann spöttisch. „Naruto-kun...“, wisperte das Mädchen panisch. „Lauf... weg“, quetschte der Blonde zwischen den Zähnen hervor. „Ja, Kleine! Lauf weg! Wir töten zuerst deinen Schatz und dann werden wir dich foltern und grausam töten“, sagte die Frau gelangweilt und schwang eine, an einem Drahtseil hängende, Waffe hin und her. Erschrocken über die Vorstellung wirbelte Hinata herum. „Wa... Wer... Wer seid ihr u... Und was wollt ihr hier?“ Naruto krallte sich an ihr T-shirt. „Hinata-chan... Lauf weg!“, knirschte er. Sein Gesicht war schmerzverzerrt. Die feindlichen Personen kamen langsam näher. „Was wollt ihr?!“ Die Dunkelhaarige wurde beinahe hysterisch. „Um es kurz zu fassen... Wir wollen euch töten und danach mit unseren Kollegen das niedliche Dörfchen hinter euch kurz und klein schlagen“, antwortete der Mann. Seine übergroße Nase schimmerte im Mondschein. „Ihr könnt Konoha-gakure nicht zerstören“, warf Naruto bissig ein, „Ihr müsst erst mal an mir vorbei!“ „Kein Problem“, meinte die Frau gelassen. Pfeilschnell schoss ihre Waffe durch die Luft und traf Naruto in sein ohnehin schon zerfetztes Bein. Wieder ein schrecklicher Schrei. Die Waffe war schmal und bohrte sich ins Fleisch, auf ein bestimmtes Chakrasignal hin sprang es auseinander. Die Frau zog an dem Drahtseil und das schmale Metall kam voller Blut wieder zu seinem Besitzer. „Du bist abartig!“, kreischte Hinata und drückte den Fuchsjungen schützend an sich. Bedrohlich bäumten sich die Schattenhaften Gestalten über ihnen auf. „Er wollte sich doch gegen uns auflehnen. Das hat er jetzt davon“ Hinata versuchte mit Naruto zurückweichen, doch er konnte sich nicht vom Fleck bewegen. Eine Blutlache bildete sich unter seinem Bein. „Geht weg! Er ist verletzt, er kann nicht kämpfen!“ Sie war verzweifelt. „Ob er verletzt ist spielt keine Rolle“ Die Frau trat Naruto in die Magengrube. „LASS IHN IN RUHE!“, schrie Hinata und wurde im nächsten Moment mit einem Kinnhaken 5 Meter durch die Luft geschleudert. Geschockt hielt sie sich ihren Kiefer und wich panisch, rückwärts krabbelnd vor dem immer näher kommenden Mann zurück. „Wenn du brav bist, wirst du nicht allzu sehr leiden müssen“, sagte er und ballte seine Faust und schlug zu. Hinata rollte sich rechtzeitig zur Seite und aktivierte ihre Byakugan. Unter Schmerzen richtete sich Naruto auf um der dürren Frau entgegenzutreten. Er biss sich auf seine Lippen. Sein Bein fing an zu heilen, doch durch die Bewegung rissen die Wunden erneut auf. „Du bist mutig, Junge, das muss ich dir lassen, aber denkst du wirklich du hast den Hauch einer Chance gegen uns?“, fragte sie hochnäsig und schoss mit dem Blutverschmierten Gegenstand haarscharf an seinem Ohr vorbei. Naruto verzog keine Miene. „Die Waffe eignet sich nicht für Wunden am Kopf, sondern hauptsächlich für Fleischwunden“, sagte Er und grinste, „Klar hab ich ´ne Chance gegen dich und deinen Kumpel! Sonst würde ich ja nicht aufstehen, oder?“ Mit seiner linken Hand schlug er nach ihr, doch sie wich aus. „Zu langsam!“ Sie fing an zu lachen. „SCHEISSE!“, stieß er aus, als er das Gewicht auf sein rechtes Bein verlagern musste um nicht zu fallen. Kurzzeitig sah er sich nach Hinata um und was er sah, ließ ihn fast seinen Schmerz vergessen. Er hatte erwartet, dass sie dem Riesen hoffnungslos unterlegen war, doch sie schien ihm spielerisch auszuweichen. Sie bewegte sich fast tanzend und fing den ein oder anderen verirrten Schlag mit einer einfachen Handbewegung ab und trat ihn ab und zu elegant in die Magengrube. Er ging davon aus, dass sie ihn jeden Moment erschlagen hätte können. „Hier spielt die Musik!“ Wieder durchbohrte diese verfluchte Waffe seinen Oberschenkel und splitterte zum wiederholten Mal in seinem Fleisch auseinander. Bevor sie den Schmerzverursacher aus seinem Bein zog, packte Naruto das Drahtseil und zog sie an sich. Mit der rechten Hand hielt er das Seil fest und mit der linken schlug er ihr in die Rippen. Ein dumpfes Knirschen war zu vernehmen. „Du Missgeburt! Du hast mir meine Rippen gebrochen!“, keuchte sie und spuckte Blut. „Wer austeilt muss auch einstecken können!“ Schnell ließ er das Seil los und verpasste seiner Gegnerin einen kräftigen Tritt gegen den Brustkorb. Sie sank zu Boden. Mit einem Satz nach hinten brachte er sich in einen Bereich außerhalb ihrer Schlagreichweite, vor Ihrer Waffe konnte er sich so schnell nicht verbergen. Nach Luft ringend starrte er auf seine Hände. Er musste Rasengan benutzen, doch seine linke Hand war noch immer so entzündet. Einhändig konnte er das Chakra nicht richtig halten. Ihm wurde schwindelig. „Du verlierst zu viel Blut, Kleiner! Ich wü...“ Die dürre Frau wurde unterbrochen. Ein markerschütternder Schrei ertönte. Naruto wand den Kopf um zu sehen was passiert war, die Frau tat es ihm nach. Eine Person sackte in sich zusammen und fiel auf den Boden. Naruto riss die Augen auf. „Hinata-chan... du...“ Völlig von sich selbst überrascht, sah die Stammhalterin auf den leblosen Körper vor sich. „Ich... hab´s geschafft“, stammelte sie vor sich hin. Sie hatte in einem Kampf auf Leben und Tod bestanden. Sie lebte. Er wollte etwas sagen, doch er wurde etwas unsanft darauf hingewiesen, dass er sich konzentrieren musste. Unachtsamkeit bedeutete Tod, das bemerkte er wieder, als er sich ein Wenig bewegt und sein Fleisch wieder auseinander platzte. Wieder ein Tritt in die Magengegend. Er taumelte rückwärts und versuchte das Gleichgewicht zu halten. „NARUTO-KUN!“ „Es geht mir gut...“, murmelte er mehr zu sich selbst, als um Hinata zu beruhigen. „Das sehe ich aber anders“, höhnte die Dürre wieder. „Halt die Klappe und kämpfe, du Hungerhaken!“, blaffte er. Das nahm sie sich zu herzen. Sie rammte ihre geballte rechte Faust gegen seinen Unterkiefer und wartete ab, welche Auswirkungen das hatte. In diesem Moment wurde ihm klar, dass er entweder Rasengan oder Kyubi brauchte. Er sah für den Bruchteil einer Sekunde auf seinen ausgepowerten Schwarm. Kyubi konnte er ihr noch nicht antun, das währe zu viel für sie gewesen. Schmerzlich rauschte das Blut in seiner linken Hand. Wenn er Rasengan gebrauchen wollte, brauchte er beide Hände oder einen Kagebunshin. Mit seiner Hand konnte er weder einen Doppelgänger erschaffen, noch einen kleinen Taifun unterstützen. Schwerfällig wich er den Angriffen seiner Gegnerin aus. Er musste Rasengan einhändig zustande bringen. Mit einem kleinen Schlag brachte er sie aus dem Gleichgewicht und verschaffte sich somit ein wenig Zeit zum konzentrieren. Er sammelte sein Chakra und konzentrierte es auf einen Punkt. Langsam fing ein Chakrastrom an sich zu drehen, doch er drehte sich nur in eine Richtung. „Jetzt ist es aus“, dachte er bei sich. „Naruto-kun. Nicht aufgeben!“, hauchte eine hohe Stimme neben ihm. Hinata war zu ihm gekommen und was sie tat, war schlichtweg unglaublich. Wahrscheinlich hatte sie ihn schon oft bei ihm gesehen, wie Rasengan entstand. Mit ihrer Fähigkeit Chakra selbst aus ihren Händen abzusondern, fing sie an eine Kugel aus dem Chakrastrom zu formen und nebenbei die Angriffe der Gegnerin abzuwehren. Er staunte wie leicht es ihr fiel. Er hatte lange Zeit gebraucht um es zu verstehen und zu perfektionieren. Sie hingegen kapierte es allein durch Beobachtung. Wieder wurde ihm bewusst, das sie eine Hyuga war. Sie lebte also fast vom Sehen und Beobachten. „LOS JETZT!“, schrie sie plötzlich. Naruto zuckte kurz zusammen und rammte der Gegnerischen die Chakrakugel in den Bauch. Wie ihr Kollege sank auch sie in den matschigen Boden und tat ihren letzten Atemzug. Naruto ließ sich in den Schlamm fallen und atmete tief und schnell. Er blutete weiter. Hinata beugte sich besorgt über ihn. „Naruto-kun, bist du in Ordnung?“ Er antwortete nicht und musste sich stark zusammenreißen, um nicht loszuschreien. „Naruto-kun?!“ Sie wurde wieder panisch. In ihren Augen waren Tränen zu sehen. „Abgesehen davon, dass ich verblute geht’s mir prima und dir?“, er grinste sie an, in der Hoffnung sie würde sich beruhigen. „Naruto-kun, das ist nicht lustig! Du hast mir angst gemacht!“ Sie wischte sich die Tränen weg. „Wir haben es geschafft! Hinata-chan, DU hast es geschafft!“, jubelte der Blonde und packte ihre Hände. „Naruto-kun... Wir haben noch keinen Grund zur Freude. Unser Dorf steht in Flammen“, sagte Hinata sachlich. Sie blickte durch die Schutzmauer Konoha´s. Er sah eine gewaltige Schockwelle über ihr Gesicht rollen. „Hanabi-chan ist in Gefahr! Unsere Freunde kämpfen gerade!“ „Scheisse!“, fluchte Naruto und versuchte aufzustehen. „Was ist mit deinem Bein?!“ Sie drückte ihn wieder auf den Boden zurück. „Du darfst dich nicht bewegen! Ich gehe ins Dorf und helfe!“, sagte sie bestimmt. „Ich komme mit... Ich kann dich nicht alleine ins Dorf lassen. Sie töten dich!“, erwiderte er und stand unbeirrt auf. „Ich... Ich bin stark ich schaffe das!“ Das Mädchen wirkte fast schon gekränkt. „Das meine ich damit nicht. Die sind aus Oto. Itachi hat mich gewarnt...“ Er machte eine Pause um zu verschnaufen und sich gerade hinzustellen. „Sasuke ist hier“, keuchte er. „Sasuke...?“, wiederholte Hinata ungläubig, „Glaubst du wirklich? Ich... Ich meine er war schon ewig nicht hier“ „Komm, Hinata-chan! Wir sollten hier keine Wurzeln schlagen, sonst verblute ich wirklich...“, murmelte er und humpelte Richtung Tor. Sie lief ihm hinterher und ergriff seinen rechten Arm, wie ganz selbstverständlich. „Dann müssen wir schneller sein“, sagte sie und legte seinen Arm um ihre Schultern, um ihn zu stützen. „Schmerzt dein Bein eigentlich nicht zu sehr, um herumzulaufen?“ Damit sie noch besser voran kamen, packte sie ihn an der Hüfte, um ihm besseren Halt zu geben. „Es geht schon...“, stammelte er und versuchte ihre Berührungen zu ignorieren. Als sie am Haupttor standen konnten sie Schreie hören. Konoha-gakure war nicht auf einen Angriff vorbereitet gewesen und musste wahrscheinlich viele Opfer bringen. „Kannst du springen, Naruto-kun?“, fragte sie vorsichtig. „Wenn es unbedingt sein muss, dann ja“ „Gut, dann komm!“ Sogleich sprangen sie los. „Wo willst du eigentlich hin?“, fragte Naruto, als er einen Oto-nin im Sprung erschlug. „Hanabi-chan ist in Gefahr!“, sagte sie nur. „Hinata-chan... Hier sind ALLE in Gefahr“, beteuerte ihr Naruto. „Hanabi-chan ist in der Ninja-Akademie. Ihre Klasse wollte dort übernachten, weil bald der Abschluss ist. Das ist mitten im Dorf! Die Akademie ist vielleicht das Hauptziel des Anschlags!“ Sie sprang weiter von Dach zu Dach. Dafür, dass sie panisch war, konnte sie noch logisch schlussfolgern. Naruto war verblüfft. Wieder durchzog ein Schmerz sein Bein. Eine der Wunden war wieder aufgerissen. Sie mussten stehen bleiben. „Naruto-kun, du...“ „Geh! Geh Hinata-chan! Ich komm schon klar! Geh zu deiner Schwester!“ Er kniete sich auf eins der Dächer. „Aber... Naru...“ „GEH! Ich komme dir hinterher!“, schrie er. „Ich... Okay... Ich warte auf dich. Komm zur Akademie“, sagte sie, kletterte auf zur Dachspitze und machte einen eleganten Satz nach vorne, wo sie nicht weniger stilvoll auf einem Balkon landete. Wie ein Schatten huschte sie im Mondschein Richtung Ausbildungsplattform. „Oh, seht ihn euch an! Der „Hokage“ kriecht auf Knien!“, sagte eine schreckliche, vertraute Männerstimme. Naruto sah mit schmerzverzerrtem Gesicht zu einem jungen Mann, dessen Umrisse um Mondlicht bedrohlich wirkten, auf. „Bist du krank im Kopf, oder warum sprichst du mit nicht vorhandenen Personen?“ „Naruto, Naruto... Nicht ich bin krank, sondern du. Wann begreifst du das endlich?“, fragte der junge Mann kühl. „Sasuke, was willst du hier?! Verschwinde!“, knurrte Naruto seinem ehemals besten Freund entgegen. „Diese Wiedersehensfreude... Ich fühle mich geehrt“, sagte Sasuke provozierend. „Sag mir was du hier willst!“, schrie Naruto ihn an, während er sich aufrichtete und plump auf das nächstgelegene Dach hopste. Der Verräter folgte ihm gelassen. „Was ich hier will...? Hm... Schwer zu sagen...“ Er mimte ein nachdenkliches Gesicht. „Ich will dir das nehmen, was dir am meisten bedeutet!“ Naruto stoppte verwirrt. „Was mir...?“ Er konnte doch noch gar nichts von seiner Liebe zu Hinata wissen. „Und was soll das sein?“ „Du willst dir doch nicht die Spannung verderben, oder?“, sagte Sasuke und verschwand. Verwirrt wanderte Naruto die Dächer zu Akademie entlang. Er sah Hinata, wie sie versuchte durch ein Fenster zu ihrer Schwester zu gelangen. So schnell er konnte machte er sich auf den Weg um ihr zu helfen, doch bevor er dort ankam, ertönte ein gewaltiges Geräusch. Eine Explosion. In der Holzwand des Gebäudes klaffte ein riesiges Loch. Splitter flogen durch die Luft. Jemand fiel. Eine Frau. Naruto riss die Augen auf. „HINATA-CHAN!“ Ohne Rücksicht auf sein Bein sprang er mit einem Satz zu dem Punkt wo sie vorher stand. „Hinata-chan?“, rief er immer wieder und suchte den Boden unter ihm ab. „O-nee-chan?“, sagte ein kleines Mädchen. Er sah auf. „Hanabi...!“ Hinata´s Schwester machte sich ihr Bluterbe zunutze und spähte nach Hinata ohne Naruto auch nur zu bemerken. „O-nee-chan!“, schrie sie und wollte von der Plattform springen. „Hanabi! Bleib vernünftig!“, brüllte Naruto und fing sie noch rechtzeitig auf. Panisch schlug das zierliche Mädchen um sich. „LASS MICH LOS!“ Sie zerkratzte ihm das Gesicht. „HANABI! Zwing mich nicht dir weh zu tun!“ Er packte sie an den Schultern und rüttelte sie durch. „Naruto-sama...!“, murmelte sie als sie ihn erkannte. „Jetzt sei leise!“, befahl Naruto ihr. „O-nee-chan... Sie… Sie ist gefallen!” Sie starrte auf den etwa 6 Meter entfernten Boden. „Ich weiß. Sag mir wo sie ist!“ Das Mädchen deutete auf einen Fleck, den Naruto im dunkeln nicht ausmachen konnte. „Ist sie dort vorerst sicher?“ Hanabi nickte zögerlich und ließ ihre Schwester nicht aus den Augen. „Sind noch mehr in der Akademie?“ Er versuchte ruhig zu bleiben. „Ja... Aber sie sind hinter den Holzbalken da“, sagte sie und sah ihn endlich direkt an. „Hast du dich bei der Explosion irgendwie verletzt?“, fragte Naruto sicherheitshalber. „Ich meine außer dem Kratzer an deiner Stirn“ Er betrachtete ihre Stirn, die ein Schnitt zierte. „Nein... Es geht mir gut“ „Naruto-nii-chan! Hanabi!” Der Chaos-Ninja in spe landete neben der Kleinen. „Macht dass ihr hier wegkommt, wa!“ Er beäugte Narutos Bein. „Alter, was hast du mit deinem Bein gemacht?“ „Ist jetzt nicht wichtig! Ich brauche eure Hilfe!“ „Von uns? Beiden?“, fragte Hanabi ungläubig, „Ich... Ich bin noch nicht einmal Kunoichi! Ich kann das nicht! Ich will zu meiner Schwester!“ „Hör zu Hanabi! Du hast recht, du bist noch keine Kunoichi, also hast du meinen Befehlen zu folgen! Sobald du zu Hinata-chan gehst wirst du von Oto-nins angegriffen und dann stirbst du mir Sicherheit! Ich werde sie in Sicherheit bringen während ihr beide deine Klassenkameraden befreit. Ich verstecke mich mit ihr. Ihr werdet mir folgen. Kapiert?!“, fragte Naruto gereizt. Hanabi nickte unsicher. „Wie soll denn das gehen, Mann?! Wir können dir doch nicht folgen, wenn wir vorher die Anderen retten sollen!“, sagte Konohamaru verständnislos. „Ganz einfach. Ich gebe euch jemanden, der euch helfen wird. Ich habe keine Zeit euch alles zu erklären also müsst ihr einfach mitmachen!“, sagte er. Die Kinder sahen ihn verwirrt an. „Ihr versteht es gleich“ Naruto biss sich in den Daumen seiner rechten Hand und streckte diese Hand auf den Boden. „KUCHIOSE-NO-JUTSU!“, rief er. Es gab einen lauten Knall und eine Rauchwolke nahm den Dreien die Sicht. “Lass es Gamakichi sein, lass es Gamakichi sein!”, murmelte er vor sich hin. Der Rauch wurde immer dünner und sie erkannten einen kleinen Schatten inmitten der Rauchschwaden. Ein molliges Krötengesicht grinste ihnen entgegen. „Guten Tag. Ich freue mich dich wieder zu sehen. Komme ich recht?“ Treudoof glubschte die Kröte umher. „Gamatatsu?! Was machst du hier?!“ „Ich wurde gerufen, Naruto-san“, sagte das kleine Wesen gelassen. Hanabi starrte ihren „Teamkameraden für einen Tag“ ungläubig an. „Ein... ein Frosch?!“ Gamatatsu wandte sich enttäuscht zu Hinata´s Schwester um. „Was heißt hier „Frosch“? Ich bin eine Kröte!“ Die Angesprochene wich zurück. „Es spricht!“ „Ich bin ein er. Natürlich spreche ich! Du kannst doch auch sprechen“ „Naruto-nii-chan... Was ist das?”, fragte Konohamaru, der nicht weniger verblüfft war. „Eine Kröte. Hat er doch gerade gesagt“, stellte Naruto amüsiert fest. „Aber... Aber...“ „Seid leise!“, sagte Naruto wieder ernst. „Gamatatsu... Ich brauche dich!“ Mit seinem schönsten zahnlosen Grinsen sagte er: „Sonst hättest du mich nicht gerufen“ „Also gut. Ich gehe vor und du holst mit Hanabi“ Er deutete auf sie. Die Kröte nickte ihr zu. „Und Konohamaru“ Mit einem Winken präsentierte sich Konohamaru. „Die Klassenkameraden von Hanabi. Du musst mir folgen.“ „Und wie?“, fragte der Kleine, „Ich habe nichts woran ich mich orientieren kann“ „Was?! Was brauchst du denn?!“ Naruto war außer sich. „Etwas das stark riecht“, sagte Gamatatsu ruhig. „Was soll denn stark riechen?“ Nachdenklich griff er sich in seine Hosentaschen und fand etwas. Er holte es haraus. „Ich habe... eins... zwei... vier... acht... neun... Ich habe neun Bonbons. Reicht das?“, fragte er und hielt der Kröte die Süssigkeiten vor die Nase. Er sah richtiggehend, wie Gamatatsu das Wasser um Maul zusammenlief. „Reicht das?“, hakte er nach. „Jaaaa...“ Wie hypnotisiert starrte die Kröte auf die Bonbons. Naruto grinste. „Wir machen ein Spiel“ „EIN SPIEL?! MEINE SCHWESTER STIRBT GERADE UND DU WILLST SPIELEN?!“, kreischte Hanabi. „Sei ruhig!“, raunte Naruto. „Was für ein Spiel?“, fragte der Mollige. „Verstecken“, sagte er und ignorierte Hanabi, die kurz davor war auf ihn einzuschlagen. „Ich verstecke mich. Wenn du mit den Kindern kommst und mich schnell findest bekommst du alle Bonbons. Wenn du dich nicht beeilst bekommst du nur drei davon“ Er holte tief Luft. „Und wenn auch nur eins der Kinder fehlt bekommst du gar nichts und ich werde dich nie wieder rufen“ „Alle Kinder mitbringen und schnell sein“, fasste Gamatatsu zusammen. „Genau“ Die Kröte drehte sich zu Konohamaru und Hanabi um. „Lasst uns keine Zeit verlieren!“ Konohamaru musste Hanabi, die wild mit den Armen ruderte, zurückhalten. „Hört zu! Ihr kommt mit Gamatatsu zu mir. Ich bringe deine Schwester in Sicherheit“ „Kann man dir vertrauen?“, fragte sie sauer. „Ich würde Hinata-chan mit meinem Leben beschützen. Merk dir das und zweifle mich nicht an!“, meinte er ruhig und wandte sich an Konohamaru. Er flüsterte ihm zu: „Ich weiß wirklich nicht was du an der findest...“ Der grinste. „Dann sind wir bald verschwägert“ „Ich gehe!“ Naruto sprang auf den Boden und steckte die Bonbons wieder ein. Er sah sich um. Sein Bein wollte unter ihm nachgeben, doch er blieb stur stehen. Gerade wollte er nach Hinata rufen als er ein schauerliches Zischen vernahm. Geschockt sah er nach oben und das, was er befürchtet hatte trat ein. Ein Riesiger Schlangenkörper wand sich im Mondlicht und raste auf ihn zu. Mit einem mächtigen Satz sprang er zur Seite und rettete sich vor Manda, der Riesenschlange. Das Vieh schnellte an ihm vorbei ohne ihn zu bemerken, wohl aber die beiden Personen auf seinem Kopf. Eine der Personen machte eine befehlende Bewegung mit dem Arm und die Zweite verschwand. Er hatte keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen und suchte weiter. „Hinata-chan? Hinata-chan?!“, rief er ein wenig verzweifelt. „HINATA!“, schrie er und bückte sich weiter auf den Boden. Zu seinem Leidwesen, hatte er sich nicht gemerkt wo das Mädchen war. „Was machst du denn für eine Panik? Sie ist doch hier“, sagte Jemand. Naruto stockte und ging langsam auf den Ort zu, von dem die Stimme kam. „Wer bist du?“, fragte er misstrauisch. „Erkennst du mich denn nicht? Du enttäuschst mich. Ich habe gewusst, dass du nicht der Hellste bist... aber dass du so dumm bist hätte ich nicht erwartet. Nicht einmal von jemandem wie dir“, säuselte die Person und bewegte sich nicht. „Sag mir wer du bist und gib sie mir!“, blaffte Naruto. Er schätzte den Gegenüber auf etwa 25. Es war ein Mann. Der Unbekannte richtete sich auf und warf den leblosen Körper Hinata´s über seine linke Schulter. Der Mondschein spiegelte sich in seinen runden Brillengläsern und ließ seine silbernen Haare schimmern. Während er sich die Brille zurechtschob fing er an zu reden. „Manda-sama hat ihre Beine völlig zerquetscht. Wenn sie nicht bald behandelt wird wachsen ihre Knochen nicht richtig zusammen und sie wird nie mehr laufen können. Ein Jammer für das Mädchen... Sie ist doch noch so jung und schön“ „Gib sie mir!“, fauchte Naruto aufgebracht. „Warum sollte ich sie dir geben?“, fragte der Brillenträger schlicht und machte einen Schritt auf ihn zu. „Ah... Ich sehe schon. Deinem Bein geht es auch nicht besser als denen deiner Freundin“ „Sie ist nicht meine Freundin... Jetzt gib sie mir!“ Er starrte ihn an. „Ich könnte das Mädchen für dich heilen...“, fuhr der Andere unbeirrt fort. Naruto überlegte kurz. „Wo ist der Haken an der Sache?“ Er trat bedrohlich nah an Naruto heran. „Ein Opfer, dass du bereit bist zu zahlen, Naruto-kun. Da bin ich mir sicher“ „Kabuto, verarsch mich nicht! Komm auf den Punkt!“, versuchte sich der Blonde aufzuplustern. „Wo ist der Haken?“ „Du lässt dich töten. Dafür wird sie leben“ Der Silberhaarige deutete auf Hinata. „Ganz sicher nicht! Ich hab noch was vor!“, knurrte er. „Na, wenn sie dir so wenig bedeutet...“ Ohne ein weiteres Wort hob er ein Kunai in die Höhe, zog Hinata von seiner Schulter und setzte den Dolch an ihrem Hals an. „Halt! Keine Bewegung!“ Naruto war panisch. „Tu es ja nicht!“ „Ah... Sie ist dir also doch nicht egal, wie? Du hättest sie wohl gerne zur Freundin, was?“ Kabuto grinste ihn an. „Gib sie mir!“, forderte der Fuchsjunge zum wiederholten Mal. „Und wenn nicht...?“ „Dann trete ich dir so sehr in den Allerwertesten, dass du nie wieder sitzen kannst“, knurrte er wieder. Unbekümmert warf er Hinata wieder über seine Schulter. „Vergiss nicht, wer gerade im Vorteil ist. Das Mädchen könnte sterben“ „Was ist mit ihr?!“, blaffte Naruto. „Momentan befindet sie sich in einer Art Wachkoma. Da ich ja nicht unmenschlich bin“, er sah Naruto vielsagend an, „Habe ich ihr ein paar einfach zu knüpfende Nerven zertrennt, damit sie den Schmerz in ihren Beinen nicht spürt.“ „GIB SIE MIR!“, schrie Naruto ihn an und stürzte sich auf den Arzt. Er packte Hinata an der Hüfte und versuchte sie an sich zu ziehen, doch Kabuto dachte nicht daran sie herzugeben. „LASS SIE LOS UND RÜHR SIE NIE WIEDER AN!!“, brüllte der Blonde, als seine blauen Augen einen Rotschimmer annahmen. Kabuto schnappte sich sein Kunai und wollte es in Naruto´s Brustkorb rammen. Bevor er das tun konnte schlug Naruto ihm die Rippen ein. Der Fuchsjunge presste die Stammhalterin an sich und sprang nach hinten. Nach kurzer Zeit richtete sich der Brillenträger wieder in voller Größe auf und grinste boshaft. „Naruto!“, schrie ein Bewohner des Hyuga-Anwesens und kam auf ihn zugerannt. „Wo liegst das Problem?“ Kabuto antwortete für Naruto. „Dein Kumpel will nicht sterben. Da liegt das Problem“ „Halt die Klappe und geh Mau-Mau spielen!“, blaffte Neji und betrachtete seine Cousine besorgt. „Was ist passiert?“ „Neji... Ich hab jetzt keine Zeit. Ich muss das Versprechen, dass ich deiner anderen Cousine gegeben habe halten“ Der rote Schleier über Naruto´s Augen war verschwunden. „Soll ich die Brillenschlange für dich erledigen?“, fragte Neji. „Wäre nett“ „Versuchs ruhig! Konoha´s sterben ja bekanntlich gerne sinnlos für ihr Dorf“ Kabuto grinste wieder. „Genau wie Hokage Nummer eins bis vier“ „Mach den Kerl fertig Neji!“ Naruto drückte Hinata an sich uns verschwand um ein Versteck zu finden. „Mit Vergnügen“, sagte der und grinste hämisch. Die Luft war erfüllt von metallischem Geklirr und Blutgeruch. Naruto schlich sich durch die Straßen und suchte einen geeigneten Ort um eine ganze Klasse zu verstecken. In Gedanken ging er alles durch, was er früher genutzt hatte um den Blicken der Dorfbewohner zu entkommen. Er sprang um eine Ecke und rannte hinter ein Haus um nachzudenken. Geistesabwesen strich er Hinata das Haar aus den Gesicht. Schnell sah er sich um und lief weiter. Er durfte nicht rasten. Als er endlich einen Platz gefunden hatte, ließ er sich mit Hinata unter ein Haus rutschen. Das Versteck war eine Grube, die unter einem Haus entstanden war. Seine Hände waren wund und er rang nach Luft, seine Augen hielt er fest geschlossen. Noch immer hielt er Hinata in den Armen und ließ sie nicht los. „Hinata-chan?“, fragte er, auch wenn er es selbst für sinnlos hielt. Keine Antwort. Er fragte sich selbst ob sie tot war und öffnete langsam seine Augen um sie anzusehen. Ihr Kopf hing schlaff auf ihren Schultern und sie rührte sich nicht. Erst nach ein paar Sekunden bemerkte er ihre Atmung. Gequält erhob er sich mit ihr und taumelte zu einer Stelle, wo er sie absetzen konnte. „Hinata-chan?“, wiederholte er, in der Hoffnung, sie würde reagieren. Tatsächlich blinzelte sie und ihre Augen schienen ihn durch die winzige Öffnung ihrer Lider zu beobachten. „Hinata-chan, verstehst du mich?“ Naruto war überglücklich ein Lebenszeichen von ihr erhalten zu haben. Wieder blinzelte das Mädchen und starrte ihn müde an. Er betrachtete sie. Ihr Kopf und ihre Arme waren voller Schrammen, ihre Lippen waren aufgeplatzt und bluteten und doch war sie für ihn noch immer das schönste Wesen auf der Welt. „Hinata-chan... Ich werde dir ein paar Fragen stellen. Wenn du „Ja“ sagen willst, musst du zweimal blinzeln. Wenn „Nein“, blinzelst du nur einmal. Verstanden?“ Sie blinzelte zweimal. „S... Spürst du deine Beine?“ Nein. „Hat der Kerl vorhin dir irgendetwas getan?“ Nein. „Kennst du den Typen noch?“ Ja. „... Glaubst du Neji kann ihn fertig machen?“ Eine Pause entstand. Sie blinzelte nur ein einziges Mal. „Scheiße!“ Er griff sich an die Stirn. „Bist du müde?“ Ja. Naruto sah sie ernst an. „Ich bitte dich. Bitte schlaf nicht ein! Nicht einschlafen, egal was passiert!“ Langsam blinzelte sie. Erst einmal, dann zweimal. Ihr Blick wanderte umher. „Du machst dir Sorgen um Hanabi, hm?“, sagte er, doch es war keine Frage, „Sie, Konohamaru und ihre Klassenkameraden kommen gleich hier her“ Sie schien zu seufzen. Ihre Augenlider wollten immer wieder zufallen. Naruto überlegte angestrengt, was er noch für sie tun konnte. Er konnte nicht ununterbrochen bei ihr sein. Sasuke musste sich noch seine tracht Prügel abholen, und dafür musste er ihm entgegentreten. Gedankenverloren spielte er mit dem Anhänger der ersten Generation, den er von Tsunade bekam, bis ihm ein Licht aufging. „Hinata-chan... Könntest du mir einen riesigen Gefallen tun?“, fragte er und ohne eine Antwort anzuwarten nahm er sich die Kette ab. Sie blinzelte zweimal. „Kannst du für mich auf die Kette aufpassen?“ Er hielt sie ihr vor die Augen. Wieder blinzelte sie zweimal. Vorsichtig und mit zittrigen Fingern machte Naruto ihr die Kette um, dann beugte er sich vor und küsste sie auf die Stirn, so wie Tsunade es bei ihm getan hatte. Traurig sah er sie an. „Wenn das hier alles vorbei ist, bring mir die Kette wieder... Auch wenn ich schon...“ „Naruto-nii-chan! Wir sind da!”, rief Konohamaru. „Wie? Oh, ein Glück! Wie lange seid ihr schon da?“, fragte Naruto schon fast verlegen. „Seit Konohmaru geschrieen hat“, sagte Hanabi und sah Naruto an. „Was ist mit meiner Schwester?“ Naruto machte einen Schritt zur Seite, damit das junge Mädchen freie Sicht auf Hinata hatte. „O-nee-chan?“, fragte sie unsicher als sie den leblosen Körper ihrer großen Schwester sah. „Geh zu ihr, oder hast du Angst?“, sagte Naruto sachlich. „Ich... Hab keine Angst!“, stammelte Hanabi und ging langsam zu ihr, „O-nee-chan? Hörst du mich?” Sie ließ sich neben ihr auf die Knie fallen. „O-nee-chan?“ “Krieg ich jetzt die Bonbons, oder was ist los?”, mischte sich Gamatatsu ein. „Hanabi... Sind alle da?“ Naruto sah sich die Kinder an. „Ja. Sind alle da“, murmelte sie und zog sich ihre dunklen Haare vor das Gesicht. Naruto griff sich in die Hosentasche und holte die versprochenen Bonbons heraus. „Da“, sagte er kurz angebunden und ließ sie vor die Kröte fallen. „Danke sehr!“ Er widmete sich seiner wohlverdienten Beute. „Okay... Kinder?“ Der Blonde wandte sich an die gesamte Klasse. Sie starrten ihn an. „Ich werde jetzt mit Gamatatsu nach draußen gehen. Ihr bleibt hier, bis ich wiederkomme oder Hinata aufwacht. Ihr hört auf niemanden. Alle könnten Feinde sein“, sagte er ernst. „Hanabi...“ „Was?!“, fragte sie gereizt ohne sich zu ihm umzudrehen. „Ich kenne mich nicht mit irgendwelcher Medizin aus... Aber ich denke mal dass Hinata nicht einschlafen sollte“ Das Mädchen drehte sich um, zum Vorschein kam ihr verweintes Gesicht. „Soll das heißen, dass sie wach ist?“ „Ja. Schon die ganze Zeit“, sagte er und sah die Schwestern betrübt an. „Und was ist mit ihren Beinen?“ „Sie spürt sie nicht. Ein Arzt aus Oto hat die Beine... Ach ich weiß nicht genau, aber sie bemerkt den Schmerz nicht“ „Du hast sie einem Arzt aus OTO gegeben?!“, kreischte sie. „Ich hab sie ihm nicht gegeben! Jetzt sei leise!“, fauchte Naruto, „Ich will dass du Hinata-chan wach hältst. Lass sie nicht einschlafen, sonst wacht sie vielleicht nie wieder auf“ Das Mädchen nickte böse. „Konohamaru, du passt auf alle auf. Ich will keine Verluste sehen!“, befahl er seinem Fan. Konohamaru salutierte. „Verlass dich auf mich!“ Naruto ging auf den Ausgang des Verstecks zu und drehte sich noch einmal um. „Sterbt mir nicht!“ Er sprang in die blutige Nacht hinein. Lautlos sprang er von Dach zu Dach und versuchte Sasuke zu finden. Auf einer Dachspitze blieb er stehen um Luftzuholen und nachzudenken. „Ah... Naruto. Du lebst ja immer noch“, sagte eine zischende Stimme hinter ihm. „Orochimaru... Warum bist du nicht bei deinem Haustier?“, fragte er ohne sich umzudrehen. „Manda braucht Auslauf. Da muss ich nicht immer dabei sein“ „Was willst du von mir?“ „Sasuke. Er will etwas von dir. Nicht ich“, sagte der Schlangenmensch kühl. „Und was will er von mir?!“ Naruto drehte sich um und starrte Orochimaru böse an. „Das wird er dir wohl selbst sagen müssen“ Er setzte einen gequälten Gesichtsausdruck auf. „Und wo ist Sasuke?“, fragte er gereizt. „Er wartet auf dich. Ich kann jetzt leider nicht weiter mit dir reden. Ich habe noch ein anstrengendes Klassentreffen vor mir. Du entschuldigst doch?“, zischte er und grinste hämisch. „Dann nimm deinen Schatten mit!“, sagte ein Mann mit einer gleichgültigen Stimme. Er warf etwas durch die Luft. Orochimaru wich aus und ein dumpfes Geräusch erklang, gefolgt von einem Schmerzensschrei Kabuto´s. „Itachi?!“, stieß Naruto überrascht aus, „Was machst du hier?!“ „Ich war gerade in der Gegend und da dachte ich, ich ärgere meinen Bruder, der draußen im Wald ist“, sagte dieser und machte eine Geste mit dem Kopf, „Und verhaue ein paar Leute die sich mit Kindern anlegen“ „Mistkerl...!“, stöhnte Kabuto und versuchte sich aufzurichten. „Orochimaru...“, grüßte der Uchiha unterkühlt. „Itachi...“ „Naruto: ist weg! Danke Itachi!“, meldete sich der Blonde selbst ab und machte sich auf den Weg zu dem Ort, den Itachi in etwa angedeutet hatte. Auf einem entfernten Dach blieb er stehen und sah sich um, um den kürzesten Weg zum Wald zu finden. Schon ach kurzer Zeit konnte er Lee´s Geschrei hören, wie er sich wieder selbst eine Regel aufstellte, die da lautete „Wenn ich nicht 10 Oto´s in 3 Minuten fertig mache, wird Gai-sensei mich hassen!“ Als er sich nach vorn beugte um weiter zu springen sah er die drei Sandgeschwister kämpfen. Gaara machte seine Gegner im Handumdrehen fertig, Kankuro und Temari hatten es ähnlich leicht. Auch Shino war in Aktion, das erkannte er an einer kleinen Käferplage. Naruto lief auf dem Schutzwall entlang, bis er in den Wald springen konnte. Er landete etwas ungeschickt auf allen Vieren. Unkontrolliert fingen seine Beine an zu zittern und zucken, was vom Aufprall herrührte. Verschwitzt setzte er sich auf den feuchten Boden. Obwohl er sich auf den Kampf mit Sasuke mental vorbereiten musste, schweiften seine Gedanken immer wieder zu diesem einen Mädchen ab. Er sah sie vor sich. Entkräftet, im Wachkoma, mit zerquetschten Beinen... Wie ein gefallener Engel. „Da steckst du also, du Trottel“, sagte Sasuke hinter ihm. Naruto drehte sich um. „Sasuke, verschwinde! Geh zu Orochimaru!“ „Oh. Das wäre aber schade. Ich bin doch extra wegen dir gekommen und habe Orochimaru dazu überredet mitzukommen. Es traf sich ganz gut, dass er seine Freunde mal wieder sehen wollte“, er grinste Naruto an. „Und warum wolltest du verdammt noch mal zu mir?“, keifte der Blonde. „Wie gesagt: Ich will dir etwas nehmen“ „UND WAS?!“, schrie er, „Du hättest es beinahe geschafft, du Widerling von einem Ninja!“ Sasuke schaute ihn etwas überrascht an. „Ach habe ich?“ „Ja! Herzlichen Glückwunsch, sie dürfen nach Hause gehen!“ „Ich wollte dir eigentlich die Möglichkeit nehmen, Hokage zu werden“ Der kleine Uchiha grinste vor sich hin. „Das schaffst du nicht“, knurrte Naruto. „Oho! Dann gibt es für dich also etwas wichtigeres als deinen Traum? Das was ich dir beinahe genommen hätte? Was ist das?“, fragte er herablassend. „Das geht nur mich etwas an. NUR MICH!“, schrie Naruto und stürze sich auf Sasuke. Dieser wich mit Leichtigkeit aus. „Wie ich mir schon dachte. Du bist immer noch der kleine Depp von damals“ „Quatsch nicht soviel!“, blaffte der Blonde. „So etwas musste ich dir früher sagen... Was die Zeit alles verändert ist doch erstaunlich“, sagte Sasuke und trat ihm gelangweilt in den Rücken. Naruto fiel wieder auf den nassen Boden und zog Sasuke die Beine weg, ohne auf seinen Schmerz im Oberschenkel zu achten. Mit einem dumpfen Aufschlag, machte auch der Dunkelhaarige Bekanntschaft mit dem Boden. Instinktiv schlug Naruto ihm mit seinem linken Ellenbogen auf das Brustbein. „Sasuke, du Arschloch!“, schrie er, sprang auf und trat ihm in die Magengrube, bevor dieser reagieren konnte. Wieder und wieder trat er zu, blind vor Wut und Hass, der sich über 5 Jahre gesammelt hatte kam zum Ausbruch. „NARUTO! WAS TUST DU DA?!“ Naruto stemmte seinen Fuß in Sasuke´s Magen und sah sich um. Es war nicht der Schwarzhaarige, der gesprochen hatte, sondern ein Mädchen. „S... Sasuke-kun!“, schrie Sakura und rannte zu ihnen. Sasuke nutzte Naruto´s Unaufmerksamkeit und rammte ihm ein Kunai in die heilenden Wunden seines Oberschenkels. Der Blonde taumelte und Sasuke schlug ihn gegen einen Baum. „Sasuke-kun...! Du bist wieder da!“ Sie fiel ihm um den Hals und er wehrte sich merkwürdigerweise nicht einmal. Er schob sie nicht weg, gar nichts. Sie sah sich nach hinten um und erblickte Naruto. „Naruto-kun! Was hast du getan?!“ „Er... Wollte das Dorf zerstören“, sagte Naruto nur und hielt seine Wunden. „Und dich töten“, ergänzte Sasuke. Sakura schien nicht zu wissen was sie sagen sollte und entschied sich für ein sachliches „Naruto, dein Bein blutet“ „Ach, was! Wie kommst du auf die Idee?!“, fragte er sarkastisch. „Ich werde es heilen“, sagte sie emotionslos. Wahrscheinlich wollte sie Sasuke mit ihrer Heilkunst beeindrucken. Sie vergaß, dass Orochimaru seinen eigenen Hausarzt besaß. „Nein. Lass es“, sagte Naruto schroff. Langsam kam sie auf ihm zu, kniete sich vor ihn und hob ihre Hände über sein Bein. Er schlug ihre Arme weg. Der Vorgang wiederholte sich etwa dreimal, bin Naruto sie anschrie. „SAKURA! VERPISS DICH! ICH WILL, DASS DU NIE WIEDER IN MEIN DORF ZURÜCKKOMMST! GEH MIT SASUKE NACH OTO ODER WEISS GOTT WOHIN!“ „Ich töte ihn“, sagte Sasuke kalt und schritt mit einem Kunai zu ihnen. Naruto versuchte sich aufzurappeln, doch Sakura sagte leise und kaum hörbar: „Nein, Sasuke-kun... Lass ihn leben...“ „Was...?“, fragten die beiden Shinobi überrascht. „Ich will hier weg... Lass ihn leben...“, sagte sie. Sasuke schien zu überlegen. Kurz darauf warf er das Kunai und traf Naruto damit in die Schulter. „Okay, wir gehen“ Er packte Sakura am Oberarm und verschwand urplötzlich und geräuschlos. Naruto saß auf dem Boden und starrte in den Vollmond. Er verspürte starke Schmerzen. Der helle Ball am Himmel verschwamm langsam mit den Farben der Nacht. Alles war schwarz. *um die Ecke lug* Ehehehe... *angst* Zu meiner Verteidigung: An der Szene mit Sasuke eben habe ich EWIG gesessen... Ich kam einfach nicht vorwärts... Außerdem habe ich noch nie Aktionszenen geschrieben und ich fand es SEHR schwer. Mein erstes Dankeschön-Bild ist on. Das 2. bekommt ihr bei 200 Kommis. Bei so tollen Lesern wie euch geht das ganz schnell. Kapitel 11: Der Fuchs und die Sonne ----------------------------------- Nach einer Künstlerpause bin ich wieder da! Meine Story geht weiter! In diesem Kapitel wird viel rumgeschnulzt... Wo ich doch soooo talentiert bin im schnulzen... Der Fuchs und die Sonne Langsam grub sich ein kleines Wesen aus seinem Bau. Als es außerhalb seines eingestürzten Heims stand sah es sich um. Erhaben stand der Fuchs auf einem sonnenbeschienenen Hügel und schüttelte sich ausgiebig, sein rotbraunes Fell schimmerte nur leicht im wärmenden Sonnenlicht. Schon zu lange hatte er hungern müssen, denn die Menschen gaben nichts mehr. Eigentlich wäre es dem stolzen Tier egal gewesen, doch diese Ninjas jagten auch seine Beute und somit hatte er nur noch wenig zum leben, wenn man das noch „Leben“ nennen konnte. Das Dorf am fuße des Hügels war fast gänzlich zerstört. Der Geruch von Rauch belagerte die Luft. Der Fuchs sog die Gerüche der Kämpfe ein. Metall, getrocknetes Blut, Tod... frisches Blut. Der Fuchs sah sich um, in der Hoffnung kein anderes Tier hätte das Blut bemerkt. Nichts. Hastig taumelte der Fuchs auf die Quelle zu. Einer dieser fürchterlichen Menschen war es, der da sein Blut ließ. Er sah fast mitleiderregend aus. Fast... Das schmächtige Tier pirschte sich an das baldige Opfer heran, schnüffelte an dem Wesen, das sich an einen Baum lehnte und schlief. Bis auf das gleichmäßige heben und senken des Brustkorbs rührte sich das Ding nicht. Misstrauisch schlich der Kleine um den Fuchshaften Jungen herum und ließ ihn nicht aus den Augen. Er hätte ihm in den Arm beißen können, um diesen Menschen eine Lektion zu erteilen, ihm den Hals zerreißen können und ihn somit umbringen. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund konnte er es nicht. Er wollte das Monster, wie ihm dieser Junge erschien, nicht verletzten. Vielleicht deshalb, weil der Junge selbst an einen Fuchs erinnerte. Der Fuchs presste sich auf den Boden, beobachtete und lauschte, bis er erschrocken aufsprang. Ein leiser und trauriger Ton erklang. Aus einem Ton wurden mehrere und die Töne fügten sich zu dem zusammen, was die Ungetüme „Sprache“ nannten. Schnell sprintete er in den Wald. Gerade so konnte das Tier noch erkennen wie sich der Fuchsjunge ein wenig bewegte. Was wohl gerade jemand gerufen hatte, verstand er nicht und interessierte ihn nicht. Als ich mehr oder weniger „aufwachte“, wenn man das denn so nennen konnte, erkannte ich nach einer kurzen Weile meine besorgte kleine Schwester, die unablässig auf mich einredete, und Shizune, Tsunades Gefolgsfrau. Ich fühlte mich taub, hatte kein Gefühlt mehr in den Beinen und fühlte mich ziemlich benebelt. Und sprechen konnte ich schon gar nicht. Bis ich endlich hörte was Hanabi da auf mich einschrie verging eine ganze Zeit. „Hanabi... ich bin... nicht taub...“, stöhnte ich leise. Irgendwie war mir alles zu schnell und schmerzhaft. Wie Hanabi mich umarmte konnte ich nicht einmal richtig sehen. „Hanabi, du darfst sie jetzt nicht zu sehr überfordern“, mahnte Shizune. Meine Schwester warf ihr einen trotzigen Blick zu, ließ mich aber dann los. „Was ist passiert?“, murmelte ich und versuchte mich aufzusetzen. „Bleib lieber liegen“, sagte Shizune. Sie beugte sich über meine Beine und begutachtete sie, oder das, was ursprünglich meine Beine sein sollten. Ich spürte sie nicht einmal. „Tsunade-sama kommt gleich. Sie wird sich darum kümmern“ Ich sah mich um. Naruto hatte mich wohl in einem Unterschlupf untergebracht. Wir, das heißt Hanabi, Konohamaru, Hanabi´s Klassenkameraden, Shizune und ich, befanden uns in einer Art Höhle unter einem alten Gebäude. Es dauerte nicht lange, bis auch Hokage die 5. gemächlich den Sand zu uns herunterrutschte. Sie betrachtete zuerst die Kinder und gab ihnen die Anweisung, zu ihren Eltern zu gehen, doch keiner der Kleinen rührte sich. Ein kleiner Junge murmelte etwas von einem Befehl von Naruto. Mein Herz wurde schwer. Angenervt wandte sie sich an mich und musterte mich von oben bis unten. „Was ist mit dir passiert?“, fragte sie schließlich. „Ich bin von der Akademie gefallen und... Was dann passiert ist...“ Ich überlegte angestrengt. Mein Kopf schmerzte so sehr. „Dieser eine Kerl... Kabuto hieß er... Er sagte etwas davon, dass ein Manta, oder so, meine Beine überrollt hat...“, murmelte ich benommen. Tsunades Gesicht bekam einen ernsten Ausdruck. „Kabuto sagst du... Die Schlange hieß Manda nicht wahr?“ Ich nickte verblüfft. „Was ist dann passiert?“, fragte sie. „Ich weiß nur,... dass ich meine Beine plötzlich nicht mehr spüren... konnte und... Kabuto sagte zu... Naruto, dass er mir irgendwelche Nerven zer... trennt hat“ Das Sprechen fiel mir zunehmend leichter. Die Hokage kniete sich neben mich und betrachtete meine Beine. Sie hob eine Hand über meine Oberschenkel. Das Nächste was ich spürte war ein schrecklicher Schmerz, der meine beiden Beine durchzog. Ich schrie. Ich schrie so laut es mir möglich war. Ich fühlte meine Beine wieder, doch ich konnte nicht glauben was mit ihnen geschehen war. Meine Knochen waren mehr zersplittert, als das, was sie eigentlich sein sollten. „Was tun sie da?!“, kreischte meine Schwester panisch, „Hören sie auf damit!“ Nach einer Ewigkeit, so schien es mir, klang der Schmerz urplötzlich ab. Er war einfach nicht mehr da. Alles was mich störte war das hysterische Gekreische meiner Schwester. Ich hielt ihr genervt den Mund zu und zischte ihr ins Ohr, dass sie leise sein sollte. Sie gehorchte, setzte sich still in eine Ecke uns schmollte. So wie sie es immer tat, wenn ihr bewusst wurde, dass sie ihre Maske abgesetzt hatte. Ihre „Ich bin cooler als ihr alle“-Maske, von der sie selbst unheimlich begeistert war. Ich guckte die Kinder an. Merkwürdiger Weise starrten mich alle Kleinen an, fast schon erwartungsvoll richteten sie ihre Glubscher auf mich. „Kann ich euch irgendwie behilflich sein?“, fragte ich etwas unsicher. „Sie warten auf einen Befehl von dir“, murmelte Konohamaru müde. Er hatte wahrscheinlich die ganze Nacht wache gehalten. „Von mir...?“ Ich setzte mich normal hin. „Naruto-sama sagte, dass wir nur auf dich oder ihn hören sollen“, sagte sie und funkelte Tsunade wütend an. Irritiert sah ich die Kinder an. „Geht... Geht zu euren Eltern“, sagte ich schließlich. Widerstandslos leisteten sie Folge. Irgendwie fand ich das unheimlich. „Apropos Naruto...“ Sie deutete auf meinen Hals. „Hat er dir den Anhänger gegeben?“ Zögernd griff ich an meinen Hals und ertastete eine Kette mit einem Anhänger, den ich schon sehr oft gesehen hatte, allerdings nur an Naruto. Mein Herz hämmerte gegen meine Rippen. Mir war übel. „Hat Naruto dir den Anhänger gegeben“, wiederholte die Hokage. „Ja“, antwortete ich tonlos und sprang auf. Gekonnt ignorierte ich den nachklingenden Schmerz. „Ich habe ihm den Anhänger gegeben“, sagte sie abwesend, „Er ist sehr wertvoll“ „Ich muss weg!“, sagte ich hastig und stürmte aus dem Versteck. Ich rannte in Richtung seiner Wohnung. Warum, wusste ich nicht. Ohne einen Anhaltspunkt, wo er hätte sein können war ich verloren. Und ohne meinen Cousin war es in dieser Lage schwierig zu sagen wo er steckte. Auf dem Weg zu Naruto´s Wohnung bot sich mir ein Bild des Grauens. Überall war Blut... So viel Blut. Als ich am Ziel war, hätte ich heulen können. Naruto´s Wohnung lag in Trümmern, genau wie sein gesamter Wohnblock. Langsam wanderte ich durch die Holzsplitter und bebann wahllos irgendwo Bretter hochzuheben, nur um mehr oder weniger erleichtert festzustellen, dass Naruto nicht da war. Ich hatte ein so schreckliches Gefühl. Auf eine Weise wollte ich Naruto finden... Auch wenn er tot war. Und ich wollte ihn auch nicht finden, weil er hätte tot sein können. Verzweifelt blickte ich umher, doch ich konnte so gut wie nichts erkennen. Meine Augen standen unter Wasser, ich weinte. Reflexartig rannte ich in den Wald. Meine Hände wurden rau, weil ich mich, durch meine Unfähigkeit scharf zu sehen, immer wieder bei einem Sturz abfangen musste. Irgendwie versuchte ich meine Byakugan zu benutzen um ihn zu finden. Es gelang nicht, denn ich konnte mich nicht ein kleines Bisschen konzentrieren. Wenn ich meine Hände zu einem Fingerzeichnen formen wollte, bebten sie zu sehr. Ich wischte mir die Augen mit meinem völlig zerkratzten Arm trocken und sprang auf einen hoch gelegenen Ast. Hektisch sah ich mich um und flog förmlich von Baum zu Baum. „Naruto-kun?“ Was sollte ich nur tun wenn er tot wäre? „Hörst du mich?“ Wie würde die Welt ohne ihn sein? „Naruto-kun!“ Was konnte ich für ihn tun wenn ich seine Leiche fand? „Bitte komm raus!“ Wie sollte ich leben, wenn ich ihn nicht fand, weder tot noch lebendig? „NARUTO! WO ZUM TEUFEL STECKST DU?!“, schrie ich in den Wald hinein, als ich unter Tränen, an einen Baum geklammert zusammenbrach. „Naruto! Wo zum Teufel steckst du?!“, hörte Naruto aus den tiefen des Waldes hallen. Die Stimme kam ihm bekannt vor, aber er konnte sie in diesem Moment nicht einordnen. Vielleicht, weil sie zu leise war oder weil er so benommen war. Entfernt nahm er wahr, wie ein kleines rotbraunes Wesen in den Schutz einer Baumgruppe flüchtete. Ein Fuchs. Er lehnte seinen Kopf an den Baum, der ihn stützte und betrachtete aus den Augenwinkeln heraus, wie sein rechtes Bein unkontrolliert zuckte. Die Umrisse, die er erkennen konnte, verschwammen, und fügten sich nach eine Weile wieder zu einem scharfen Muster zusammen. Langsam richtete er seine Aufmerksamkeit auf die aufgehende Sonne, die ihn wärmte. „Sonne...“, nuschelte er und streckte seine Hand nach ihr aus, „...Hinata...“ Er staunte nicht schlecht, als sich ein dunkler Haarschopf zu ihm auf den Hügel hocharbeitete. Sein Magen verkrampfte sich als er die weißen Augen der Person sah... Es war nicht Hinata. „Hey, Mann! Ich lebe noch!“, sagte Neji grinsend und setzte sich neben ihn. „Ich auch... irgendwie“, murmelte Naruto, „Wie hast du mich gefunden?“ Neji seufzte. „Als ich wieder zu mir gekommen bin, hab ich euch überall gesucht. Wirklich... Irgendwann bin ich auf Kiba gestoßen und hab ihn gefragt, wo du und Hinata steckt. Er meinte Hinata sei im Dorf und du bist im Wald und hast viel Blut verloren, deshalb hab ich dich gesucht“ „Du warst nicht vorher bei Hinata-chan?“, fragte Naruto schwach. „Nein“ Der Blonde seufzte. „Du bist echt mutig“, sagte Neji. „Mh?“, machte Naruto irritiert. „Dass du sie geholt hast“ „Das ist doch selbstverständlich... Hätte jeder getan“, murmelte er. „Nein“, sagte der Dunkelhaarige, „Das ist es ja. Du hast dein Leben riskiert, als du sie ihm weggenommen hast“ Damit meinte Neji Kabuto. „Das hätte jeder getan...“, wiederholte Naruto leise, „Für sie...“ „Glaubst du...?“, sagte Neji nur und schwieg dann. Eine nicht mal unangenehme Stille legte sich. Naruto starrte in den hellblauen Himmel, den keine einzige dunkle Wolke zierte. Die Stille wurde durchbrochen. „Neji..? Neji?!“, rief eine junge Frau. Naruto sah träge zur Seite, um Neji´s Reaktion mitzubekommen. Er musste grinsen. Der coole Neji sah sich erschrocken um und schien instinktiv eine Fluchtmöglichkeit zu suchen. „Neji, deine Freundin ruft dich“, sagte der Blonde mit einem schmerzverzerrten Grinsen. Der Ältere schien endlich zu bemerken was er tat und hielt wieder still. „Deine Freundin ruft dich“, wiederholte Naruto. Neji richtete sich langsam auf und ging widerwillig in die Richtung, aus der die Stimme kam. Er drehte sich nicht um, als er, kurz vor seinem schnellen Abgang, in einem lässigen Ton sagte: „Deine dich auch“ Naruto reagierte nicht weiter auf das Gesagte und beobachtete, wie die Sonne aufging. Langsam bäumte sich vor der Sonne ein schwarzer Schatten auf. Er brauchte nicht lange, um der Person, die langsam auf ihn zukam, in die Augen zu sehen zu können... In die blassvioletten Augen. Ihr Gesicht war voller Schrammen. Etwa 5 Meter vor ihm blieb die Person stehen und sah ihn an. Um ihren Hals baumelte ein Anhänger, der ihm nur allzu bekannt vorkam. „Bist du verletzt?“, fragte Naruto, „Ist mit deinen Beinen alles in Ordnung?“ „Naruto-kun... Du solltest dich besser um dich selbst sorgen?“, sagte die junge Frau und kniete sich hin. „Findest du?“, fragte Naruto ironisch und grinste. Sie nickte. „Einen schicken Anhänger hast du da“ Er deutete auf die, um ihren Hals baumelnde, Kette. „Der ist geborgt“, die Frau grinste leicht. „Hinata-chan...“ „Ja?“, fragte Hinata. „Bist du wirklich in Ordnung?“, murmelte er müde. Sie seufzte. „Ja... Tsunade-sama hat mich geheilt“ Langsam bewegte Hinata ihre Hand auf ihn zu und zog ihm das Kunai, welches Sasuke ihm in dem Oberarm geworfen hatte vorsichtig heraus. „Du bist noch ziemlich benebelt, was?“, fragte sie und lächelte ihn sanft an. „N Bisschen...“ Er blinzelte sie an, „Aber du kennst mich ja. Unkraut vergeht nicht...“ Sie lächelte ihn an. „Ja. Ich glaube ich kenne dich“ Sie kam etwas auf ihn zu und nahm sich die Kette ab. Er Anhänger schimmerte leicht im Sonnenlicht. Das Mädchen beugte sich zu ihm vor und band ihm seinen Anhänger um. Plötzlich war ihr Gesicht ganz nah. Er nahm ihren Geruch so scharf wahr, wie nie zuvor, doch konnte nicht auf das reagieren, was sie tat. Noch bevor er begriff, dass sie gegen die Tradition mit dem Stirnkuss verstieß du ihn auf den Mund küsste, war es schon vorbei. Ein flüchtiger Kuss, ebenso zart und unschuldig, wie das Mädchen, dass ihn ihm geschenkt hatte. Hinata setzte sich förmlich hin. Sie hielt ihren Blick gesenkt und lief rot an. Naruto grinste. „In manchen Dingen hast du dich wirklich nicht verändert“ Eine Weile herrschte eine bedrückende Stille. „Kannst du dich noch an unseren Deal erinnern..?“, fragte die junge Frau langsam. „Welcher Deal?“, fragte Naruto müde. „Im Ichiraku... Du hast gesagt, wenn einer von uns dem Anderen erzählt, in wen er verliebt ist... Dann muss der Andere es auch sagen“, murmelte sie. Er lächelte und schloss seine Augen. „Ah... ja. Das weiß ich noch“ „Gilt der immer noch?“ „Ja, natürlich“ Naruto achtete nur am Rande auf das, was er sagte. Hinata zögerte kurz. „Er... ist ein Wenig größer als ich... und blond“, sagte sie und lief rot an. Der Blonde glaubte kaum was er hörte und war der Meinung auch mit seinen Ohren müsse etwas nicht stimmen. Sie fuhr fort: „Und er hat an den Wangen jeweils drei Striche“ Wie um es anschaulicher zu machen, strich sich sich mit drei Fingern über beide Wangen. Der Fuchsjunge spürte wie er leicht errötete und versuchte seinen Blick von ihr abzuwenden. Es gelang ihm nicht. „Und hat ein fuchsiges Problem“ Sie lächelte ihn verlegen an und wartete ab. Naruto sah in den hellblauen Himmel und schwieg endlos lange. „U... und wie sieht deine Traumfrau aus?“, fragte sie aufgeregt, wobei sich ihre Stimme fast überschlug. Er grinste in sich hinein. „Die sitzt genau vor mir“ Staunend stellte er fest, dass seine Sonne nicht ansatzweise so reagierte wie er es erwartete. Sie lief nicht rot an, wie eine Tomate, drehte sich nicht von ihm weg, wandte ihren Blick nicht ab, spielte nicht nervös mit ihren Fingern oder verfiel in ihr sonstiges Verhaltensmuster. Mit rosa schimmernden Wangen strahlte sie ihn an, wie sie es selten tat. Zu selten. Er wollte nicht, dass dieser Moment vorüber ging, niemals wieder. Der Blonde wusste nicht wie es geschah, wer sich zu wem gebeugt hatte, doch wieder war ihr Gesicht so nah. Er spürte ihre Lippen auf Seinen und schloss die Augen. Langsam schloss er die Arme um sie und drückte ihren zarten Körper an sich. Als sie sich nach einem unendlichen Moment voneinander trennten, zerrte ihn die junge Frau wortlos auf die Beine und versuchte ihn ins Dorf zu bewegen, doch er rührte sich nicht vom Fleck. „Naruto-kun...? Du musst zur Hokage“, sagte sie zaghaft und zugleich entschlossen, „Oder zu Sakura-chan...“ Er schüttelte langsam den Kopf. „Sakura ist mit Sasuke abgehauen“ „Hätte ich mir auch denken können...“ Sie sah Naruto an und lächelte. „Komm mit zur Hokage... Dann können wir das auch mit deiner neuen Bleibe regeln“, sagte sie so nebensächlich wie möglich. Der junge Mann machte einen Schritt auf sie zu und fragte irritiert: „Wozu eine neue Bleibe?“ Hinata sah zu Boden. „Deine Wohnung ist völlig zerstört... Diese Riesenschlange war das, glaube ich“ „Oh nein! Da waren noch drei Packungen Ramen drin!“, rief er erschrocken. Das Mädchen fing an zu lachen und zog ihn endlich erfolgreich hinter sich her. Naruto schaute sich um. Bei Tag konnte man das Ausmaß der Zerstörung erst richtig erkennen. Überall lagen leblose Körper und sämtliche Straßen waren mit Blut geziert. Die Hyuga ging hektisch durch das Dorf und sah sich nach Tsunade um. Naruto humpelte hinter ihr her und ließ sich ein Wenig von der Dunkelhaarigen ziehen. „Tsunade-sama!“, rief sie endlich und lief schnell auf die dunkelblonde Frau zu, Naruto stolperte mehrmals auf dem Weg. „Tsunade-sama! Es ist wegen Naruto-kun. Sein Bein...“ Die Hokage guckte genervt auf, denn sie war beschäftigt damit, die Schwerverletzten zu heilen. Kurz besah sie sich Naruto´s Bein und sagte dann: „Shizune... Kümmere du dich darum“ Naruto streckte ihr die Zunge heraus und ließ sich von ihrer Gefolgsfrau heilen. „Tsunade-sama...?“, fragte Hinata vorsichtig an. „Was?!“, fauchte Diese. „Ich... Also... Naruto-kun´s Wohnung ist zerstört. Wo soll er unterkommen?“, fragte sie verunsichert. Die Alte tat dies mit einer abwinkenden Geste ab. „Alle, die jetzt obdachlos sind, komen bei den großen Clans unter. Naruto kann mit zu dir gehen“, sagte sie, ohne sich ihnen zu zuwenden. Schüchtern suchte Hinata Naruto´s Blick und errötete, genau wie er. *KREISCH* WAAAAAAH!!! *Kollaps* Wisst ihr, wie lang ich hier dran saß? ICH HASSE ROMANTISCHE AUGENBLICKE! DIE KRIEG ICH NICHT HIN!!! Das nächste Kapitel kommt hoffentlich schneller... Ich glaub da wird es auch nicht so was chaotisches geben... Hope you will forgive me. 2. Danke-Bild ist auch on. Guckt einfach in meiner Zeichnergalerie nach... Kapitel 12: The only girl ------------------------- Neues Kapitel, neues Glück! By the way... Ich würde mich freuen, wenn ihr euch meine Doujis durchlest ;) Ich hoffe sehr, dass euch das Kapitel hier gefällt. The only girl Verschlafen richtete sich Naruto Uzumaki, Chaot aus Leidenschaft, in dem Gästebett, das ihm zugeteilt wurde auf. Durch die hellen Gardienen fiel Sonnenlicht in sein Gesicht und er kniff die Augen zusammen. Träge schlug er die dünne Sommerdecke zurück, stand auf und streckte sich ausgiebig. Von seinen Verletzungen war nichts mehr zu erkennen. Seit knapp einer Woche hauste er schon im Anwesen der Hyuga´s. Hinata´s Vater hatte persönlich dafür gesorgt, dass er ein Zimmer bekam, dass mehr als weit von dem seiner ältesten Tochter entfernt war. Es waren vielleicht 200 Meter, die, die Beiden trennten und sie konnten sich tagtäglich sehen, aber 200 Meter waren 200 Meter. Zu weit. Missmutig sah er an sich herab. Da sein Hab und Gut unter den Trümmern seiner Wohnung begraben war, musste er sich Kleidung von Hinata´s Cousin ausleihen, die ihm allerdings zu groß waren. Die schlabberigen Boxershorts, die ihm als Schlafanzug dienen sollten, waren nicht gerade nach seinem Geschmack. Er trat aus seinem Zimmer hinaus in den Gang. Siegessicher schritt er zum Bad, wie die vergangenen Tage auch. Allerdings tat es ihm ein dunkelhaariger Junge nach, wie die vergangenen Tage auch. Ihre Blicke trafen sich und, wie auf ein unhörbares Kommando hin, rannten beide auf das Bad zu, um kurz danach in einer Schlägerei zu landen, wie die vergangenen Tage auch. Und wieder musste ein kleines Mädchen eingreifen, um sie wenigstens halbwegs auseinander zu bringen. „Naruto-sama, Neji-nii-san! Aufhören!”, brüllte das Gör und versuchte sich aufzuplustern. Dass die Jungen nicht reagierten gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie fing an zu schmollen und verpasste ihnen jeweils eine Junken-Ladung. „Hört sofort auf! Ihr benehmt euch wie Kinder!“, brüllte Hanabi. „Aber er hat angefangen“, jammerte Naruto und versuchte Neji einen Tritt zu verpassen. „Gar nicht wahr!“, maulte Neji und fing an Naruto in die Schulter zu boxen. Das Mädchen seufzte. „Euch beide KANN man einfach nicht erziehen...!“, sagte sie vorwurfsvoll und marschierte von dannen. Kaum war sie außer Sichtweite, prügelten sich die Jungen schon wieder darum, wer als erstes ins Bad durfte. Natürlich war das Anwesen groß genug und es gab mindestens 10 Bäder, die man finden konnte, ohne sich hoffnungslos zu verlaufen und sie somit auch gleichzeitig in verschiedenen Bädern verschwinden konnten, doch dazu waren sie, verständlicher Weise, zu faul und eitel. So ging es etwa fünf Minuten lang, bis eine junge Frau im Gang auftauchte. „Neji-nii-san! Naruto-kun!”, seufzte sie. Augenblicklich hörte der Blonde auf an Neji´s langen Haaren zu zerren. Neji nutzte die Gunst der Sekunde um ins Bad zu gelangen, denn er wusste, dass Naruto, sobald er Hinata sah, ihr sofort seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkte. Tatsächlich starrte Naruto wie hypnotisiert das Mädchen an, das vor ihm stand. Hanabi hatte gepetzt, dass die Jungen sich stritten und ihre ältere Schwester mitgeschliffen, als diese sich gerade im Onsen entspannte. Sie stand in einem roten Bademantel und mit klitschnassen Haaren mitten im Gang. Ihre kleine Schwester lugte um die Ecke und schnitt ihm Grimassen. „Geh auf dein Zimmer!“, murmelte Hinata ihr nach einer Weile zu. Unter lauten Protesten und Ankündigungen, was sie alles an die Wände malen wollte, gehorchte sie schließlich auch. Nach einer etwas unangenehmen Stille zwischen dem Pärchen, drehte sich das Mädchen langsam um und schlenderte Richtung Onsen. Naruto klammerte sich urplötzlich an ihr rechtes Bein, was Hinata fast zu Fall brachte, und brüllte: „Verlass mich nicht!“. Geschockt und verwirrt starrte sie den Jungen an, der sich da so verzweifelt an sie klammerte und bemerkte sein schelmisches Grinsen. „Naruto-kun...“, seufzte sie und strich die nassen Haare aus dem Gesicht. „Jaaaa~...?“, fragte er grinsend. „Ich will jetzt weiter baden“, startete sie höflich einen Fluchtversuch. „Kann ich nicht mitkommen?“ ~am Nachmittag im Ichiraku~ „Hey Naruto!“ Kiba stockte als er Naruto´s Gesicht sah. „Was ist mit dir passiert?“ Naruto sah etwas gelangweilt auf. Auf seiner linken Gesichtshälfte zeichnete sich ein leuchtend roter Handabdruck ab. „Das willst du gar nicht wissen...“, stellte er fest und widmete sich seinen Nudeln. Kiba sah Hinata mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Die junge Frau deutete mit einer Handbewegung eine Ohrfeige an und er nickte verstehend. Missmutig starrte der Blonde vor sich hin und versuchte Hinata´s Handabdruck zu ignorieren, was ihm nicht gelang. Er seufzte. Kiba setzte sich neben seine Teamkollegin und bestellte sich eine Portion Ramen. „Und was hat er gemacht, dass du ihm gleich eine scheuerst?“, fragte er interessiert. Sowohl Naruto als auch Hinata liefen rot an. Mit einem fiesen Grinsen sagte Kiba: „Na, na! Ihr werdet doch wohl keine unanständigen Sachen gemacht haben?“ Nachdem Hinata die Jungen endlich wieder beruhigen konnte und das Umkippen einer Schüssel verhindert wurde, saßen wieder alle, doch Naruto und Kiba versuchten mal wieder sich gegenseitig mit Blicken abzumurksen. „Jungs...!“, flehte sie und die Angesprochenen hörten wie durch ein Wunder auf das Mädchen. „Seid ihr jetzt eigentlich zusammen? So richtig?“, fragte Der Hundejunge nach einer Weile. Hinata stotterte etwas unverständliches und Naruto sagte einfach: „Ja“ „So richtig, Richtig?“ „Jaha~“ „So richtig, richtig, Richtig?“ „JA, VERDAMMT!“ Kiba find wieder an zu grinsen. Er beugte sich an Hinata vorbei und schlug dem Blonden aufmunternd auf die Schultern. „Du hast meinen Segen, Mann!“ Stille. „GLAUBST DU AUF DEINEN SEGEN HAB ICH GEWARTET, DU TROTTEL?!“ Dies führte zu einer weiteren Prügelei zwischen dem Fuchs und dem Hund. Hinata seufzte leidend. Als alle Drei Ichiraku verließen (2 davon unfreiwillig), schien die Sonne wieder mit voller Kraft, die Sandwege glühten förmlich. Akamaru sprang spielerisch von Schatten zu Schatten und fing an seinen eigenen Schweif zu jagen. Naruto beobachtete den riesigen Hund und sah dann Kiba an. „Wann macht du da mit?“, sagte er und deutete auf Akamaru. Beleidigt schwieg der Braune vorerst und maulte dann: „Nur wenn keiner zuguckt“. „Was wenn keiner zuguckt?“, fragte ein hyperfröhliches, blondes Mädchen, mit Namen Ino und schlug Kiba freundschaftlich in die Schulter. (SCHLÄGEREI!!! \(ò.ó)/ ) „Ach lasst mich doch alle in Ruhe!“, murmelte er und schlurfte mit dem gut gelaunten Akamaru durch das Dorf. Somit stand Ino völlig verwirrt bei Naruto und Hinata herum und wusste nicht was los war. „Was hat...“ „Ach nichts Ino... Gar nichts...“, sagte Naruto frech grinsend. Ino erspähte ihre Freundin. „Hinata-chan!“ Naruto bangte um seine Freundin, als er sah, wie Ino ihr die Luft abschnürte. „Ino! Lass sie leeeeeeeeebeeeeeen!“, schrie er und entriss das zierliche Mädchen dem Klammeraffen. „Guck! Da ist Hinata-chan!“, sagte etwas Anderes, als es sich Hinata aus den Armen des Blonden schnappte und sie mit zu Boden riss. „Temari-chan...“, murmelte die nun vollkommen überforderte Hinata. „Temari... Irgendwann killst du sie noch...“, meckerte Shikamaru. „Shikaaaaaa!“, brüllte sie und klebte sich wieder an ihren Liebsten. Alle Umstehenden hätten an seinen Gesichtszügen ablesen können, dass er dachte „Was habe ich wieder getan?“. Gequält sah er sich zum wiederholten Mal nach einer Fluchtmöglichkeit um. Währenddessen versuchte Naruto Hinata so schnell wie es ging vom Boden aufzusammeln. „Wir müssen dich in Sicherheit bringen, sonst killen deine Freundinnen dich noch...“ „Sagt mal, seid ihr eigentlich zusammen?“ „GRAAAAAAAAAAAAAAAH!!“ ~am Abend im Hyuga-Anwesen~ Naruto rieb sich den Hals und schwieg stur. Die Luft im Raum hatte schon einige durchs Starren verursachte Löcher. Anscheinend versuchte er das Byakugan zu erlernen. „N... Naruto-kun ich glaube, du solltest dich nicht so über die Anderen aufregen...“, sagte Hinata vorsichtig und setzte sich im Schneidersitz vor ihn. Wieder schwieg er und starrte die Wände an. „Sie meinen es doch nicht böse. Ich glaube... Sie versuchen dich nur ein bisschen zu reizen... Da solltest du nicht drauf eingehen“, setzte sie unsicher hinzu. Der Blonde schien zu überlegen, doch er schwieg weiterhin. „Ich hab dir doch gesagt, dass du dich heiser schreien wirst... Ich habs dir gesagt!“, sagte sie schließlich seufzend. „Mhhhh...“, brummte Naruto nur und lehnte sich vor um sie zu küssen. „Hey Hinata-chan!“, schrie Naruto als er sie am nächsten Morgen auf dem Gang sah. Er hatte seinen ewigen Badkampf mit Neji gewonnen und stolzierte durch die Gänge. „Naruto-kun... Tut mir leid, ich muss mit Hanabi-chan trainieren“, sagte sie leidend, als sie ihren Freund erblickte und ging weiter Richtung Trainingsraum. Naruto folgte ihr brav wie ein Hund. „Naruto-kun, es wäre besser wenn ich alleine mit Hanabi trainiere...“, sagte sie zaghaft. Der Junge setzte seinen niedlichsten Dackelblick auf und startete einen direkten Versuch, hinterherzukommen. „Och bitte, Hinata-chan! Ich will doch nur zugucken. Bitteeee!“ Das Mädchen seufzte schwer, drehte sich um und sagte dann schulterzuckend: „Na gut. Aber sei leise! Vater will nicht, dass jemand zusieht.“ Dann ging sie in den großen, hohen, mit breiten Brettern versehenen Raum, in dem Hanabi bereits wartete. Brav dackelte Naruto hinterher, bis Hinata ein leises „Oh oh...“ ausstieß. „Was d-...“ Naruto stockte, als er die kalten Augen von Hiashi auf sich ruhen sah. Der ältere Herr stand da wie eine Salzsäule und starrte den Blonden an. „Hyuga-sensei... Ich wollte nur...“ Weiter kam der 17-Jährige nicht, denn er spürte eine starke Hand nah an seinem Herzen. Er wurde geradewegs an eine Wand geschleudert. „NARUTO-KU... VATER!“, schrie Hinata, panisch. Hanabi schlug sich die Hände vor ihr Gesicht und Hinata stürmte zu Naruto vor. Sie beugte sich schützend über ihn. Unbemerkt lief ihm Blut aus den Mundwinkeln. Seine Hand krallte sich krampfhaft in sein T-Shirt. Entgeistert sah er den Mann an, der ihn tödlich getroffen hatte. Hiashi Hyuga blickte spöttisch zu ihm herunter. Alles, was ihn in den gehobenen Reihen Konoha´s beliebt machte, wie sein scheinheiliges Lächeln, sein fast verständnisvoller Blick und seine falsche Freundlichkeit, waren von ihm gewichen. Was übrig blieb, war das, was Hinata an ihrem Vater kannte. „Du Bengel willst also die Geheimnisse meines Clans lüften? Was bildest du dir ein?“, sagte er bedrohlich. Der Fuchsjunge grinste gequält, aber wirkungsvoll und fauchte: „Das ist nicht DEIN Clan! Wenn Hinata ihn übernimmt und ich sie heirate ist es UNSER Clan und du, verehrter Sensei... Oh, Verzeihung... SIE haben dann gar nichts mehr zu melden!“ Während er sprach lief ihm noch mehr Blut aus dem Mund. Verzweifelt wischte Hinata es ihm zum wiederholten Mal ab als sie wisperte: „Naruto-kun! Bitte! Hör auf zu reden! Ich flehe dich an... Du musst ruhig atmen!“ Sie griff nach seiner freien Hand. Ihre Miene verriet, dass sie kurz davor war, zu weinen. Naruto hasste es wenn sie weinte und wollte sie in irgend einer Weise beruhigen, doch ihm fiel nichts Gescheites ein. Also beschloss er zu schweigen und Hiashi provozierend anzusehen. „Du glaubst also, dass ich die meine älteste Tochter einfach so gebe?“, schnauzte der. „Nein.“, sagte er schlicht. „Ich erlange es“, ergänzte er. Hiashi machte ein paar Schritte auf Naruto und Hinata zu und schob seine Tochter einfach zur Seite, ohne auf ihre Proteste zu achten. Letztendlich befahl Hinata ihrer kleinen Schwester, Tsunade schnellstmöglich zu holen. Das kleine Wesen sprang sofort auf und stürmte achtlos aus dem Anwesen, ohne sich Schuhe anzuziehen. Wütend packte der Alte Naruto am Kragen und zog ihn schwerfällig auf die Beine. Der Junge stemmte sich gegen die Wand hinter ihm, sein Oberkörper sank immer wieder in sich zusammen. Angestrengt versuchte er Hinata´s Rat, ruhig zu atmen, zu befolgen. Es war schlichtweg unmöglich in dieser Situation ruhig zu atmen. Naruto merkte, wie sein Herz immer unregelmäßiger Schlug. Er schloss seine Augen und rief angespannt das Monster in sich. Erfolglos. „Ich werde sie keinem Ungeheuer, wie dir überlassen! Mein Kind verdient Besseres!“ „Ich will aber niemand Besseren, Vater...“, sagte sie zaghaft. Gegen ihren Willen rannen ihr Tränen über ihre geröteten Wangen. Verschüchtert hob sie ihre Arme vor ihren Körper. „Siehst du?!“, schrie Naruto, „Siehst du?! Es geht, verdammt noch mal, nicht um dich!“ „Der Alte sah Hinata kalt an. „Was nimmt du dir heraus? Stell dich gefälligst auf meine Seite! Und Junge...“, sagte er zu Naruto, als wäre ihm gerade etwas eingefallen, „Wenn du sie haben willst, musst du wohl oder übel mit mir um sie kämpfen. Jetzt!“ Naruto zögerte und sah ihn abwartend an. „Was bringt das?“ „Wenn ich gewinne, wirst du sie lassen. Du überlässt mir, was ich aus ihr werden lasse. Ich werde sie mit einem geeigneten Mann verheiraten und du hast kein Recht auf sie. Wenn du nicht kämpfst, werte ich das als verlorenen Kampf deinerseits. Und wenn du gewinnst, wirst du sie bekommen. Ich werde nichts mehr gegen eure Beziehung einwenden und eure Hochzeit, wenn denn eine stattfindet, finanzieren und gutheißen. Klar?“, sagte er verächtlich. „Geht klar!“, blaffte Naruto, machte einen Schritt auf den Alten zu und rief immer wieder nach Kyubi. „NEIN!“, schrie Hinata und hielt ihren Freund auf. „Nein, tus nicht!“ „Hä? Was soll das denn? Wenn ich jetzt gewinne lässt er uns für immer in Ruhe“, sagte er verständnislos. Zuerst schwieg sie, dann sagte sie: „Hol mich wenn du Hokage bist...“ Sie weinte still. Naruto lächelte und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Das dauert mir zu lange“ Das Mädchen errötete und sah zu Boden. „Hinata! Solltest du dich nicht auf die Seite deines Vaters stellen?!“, blaffte Hiashi und trat auf sie zu. „Welcher Vater?“, fragte sie sarkastisch. „Du? Du bist doch nur die Kopie eines Vaters! Ein Vater würde seine Kinder nicht so behandeln, wie du Hanabi und mich behandelst! Nie! Du bist nichts weiter, als... Dreck!“, schrie sie. Im nächsten Moment sah sie die geballte Faust ihres Vaters auf sich zu rasen. Schnell kniff sie ihre Augen zusammen und wartete auf den Schmerz, der ihr Gesicht durchziehen sollte. Ein hässliches Knirschen war zu vernehmen. Hinata öffnete ihre Augen zögerlich und realisierte, was passiert sein musste. Naruto hatte den Schlag von dem Alten abgefangen und ihn am Arm gepackt. Das hässliche Knirschen, war das Geräusch der splitternden Knochen Hiashi´s. „Na, wer wird denn gleich gewalttätig werden? Auf einen fairen Kampf, Papa!“, sagte Naruto und setzte sein frechstes Fuchsgrinsen auf. Die Autorin möchte keine Stellung zur gebrauchten Zeit und zur Länge dieses Kapitels nehmen. ... Sorry, dass es wieder so lange dauerte. Ich gelobe Besserung! Das letzte Kapitel kommt schneller! ... Hoffentlich. Ja, das Nächste wird das Letzte Kapitel sein! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)