Ai No Kiseki von Emma_Frost (Wunder der Liebe) ================================================================================ Kapitel 30: Sturm der Gefühle ----------------------------- Als Haruka merkte, daß sie schon wieder dabei war, die Kontrolle über sich zu verlieren, hielt sie in ihrer Bewegung inne und ließ Michiru los. Sie konnte nur hoffen, daß die andere nicht gemerkt hatte, was in ihr vorgegangen war. Eine Weile herrschte Schweigen zwischen ihnen. „Haruka?“ fragte Michiru dann vorsichtig in die Stille hinein. Haruka mußte schlucken, bevor sie etwas erwidern konnte. „Gehen wir uns trockene Sachen anziehen“, sagte sie nur und führte Michiru über den Flur ins Badezimmer. „Dunkel“, murmelte Michiru, als sie sich an der Dusche den Ellbogen anschlug. „Ich hole Kerzen“, sagte Haruka schnell. Sie war nur allzu froh, der steifen Atmosphäre zu entkommen und tastete sich über den Flur in ihr Zimmer hinüber zur Kommode. Wie erwartet, fand sich in der dritten Schublade von oben eine kleine Taschenlampe. Der Lichtstrahl war zwar nicht mehr als ein kleines Pünktchen in der Finsternis, aber es reichte aus, um wenig später in der Küche Kerzen und Streichhölzer zu finden. Erleichtert, daß wenigstens das Problem der Helligkeit gelöst war, kehrte Haruka zu Michiru ins Badezimmer zurück. Sie saß auf dem Rand der Badewanne und wirkte erleichtert, aber noch immer etwas blaß im Gesicht. „Halt mal!“ befahl Haruka und drückte ihr die Taschenlampe in die Hand. Gehorsam richtete Michiru den schwachen Lichtstrahl auf die Kerzen, die Haruka in ein paar Kerzenhalter steckte, die sie ebenfalls aus der Küche mitgebracht hatte. Dann nahm sie die Streichholzschachtel zur Hand, und weniger später flammte ein Streichholz auf. „Endlich!“ seufzte Michiru erleichtert. Es waren insgesamt fünf Kerzen, die Haruka aufgetrieben hatte. Sie verteilte sie überall im Badezimmer, bis die Helligkeit soweit ausreichte, daß man zumindest sehen konnte, wohin man trat. „Danke“, sagte Michiru froh. „Wie gesagt, ich hab im Dunkeln schlechte Augen.“ Sie bemühte sich, locker zu klingen, aber die Befangenheit war ihr deutlich anzuhören. Haruka nickte und murmelte etwas davon, daß sie ein paar trockene Sachen holen wollte. Sie verdrückte sich mit der Taschenlampe auf den Flur. Jetzt erst merkte sie, wie kalt ihr war. Der Sturm draußen heulte noch immer, auch wenn er inzwischen ein klein wenig nachgelassen hatte. Als sie in ihrem Zimmer auf dem Schreibtisch ihr Handy entdeckte, schaltete sie es probeweise ein, hatte aber keinen Empfang. Sie ging ins Schlafzimmer ihrer Tante und versuchte es von diesem Apparat, aber die Leitung blieb tot. Um sie herum herrschte Stille. Es war, als wären sie und Michiru völlig abgeschnitten von der Welt allein in der Dunkelheit. Haruka kehrte seufzend in ihr Zimmer zurück. Das nasse T-Shirt klebte ihr am Leib, und sie fröstelte. Sie nahm eines der Kleider aus dem Schrank, die ihre Tante ihr ständig kaufte, die sie aber nie trug. Es war Michiru vielleicht etwas zu groß, aber besser als nichts. Für sich selbst suchte sie den Jogginganzug hervor. Dann suchte sie im Wäscheschrank nach Handtüchern, mit denen sie sich abtrocknen konnten und kehrte viel beladen ins Bad zurück. Michiru hatte inzwischen ihre dünne Bluse ausgezogen und über die Heizung gehängt. Das blauweiß gestreifte rückenfreie Top gab den Blick auf ihre schmalen Schultern frei, die von einer leichten Gänsehaut überzogen waren. „Ist dir kalt? Ich kann den Heizofen anschalten“, schlug Haruka vor, aber Michiru schüttelte den Kopf. „Nein, nicht nötig“, meinte sie. „Mir wird sicher wärmer, sobald ich mich umgezogen und abgetrocknet habe. Außerdem haben wir ja doch keinen Strom.“ Haruka nickte und wußte nicht recht, was sie jetzt tun sollte. Schließlich reichte sie Michiru die für sie bestimmten Kleidungsstücke und Handtücher. „Danke.“ „Bitte.“ Haruka kam sich blöd vor, und auch Michiru schien nicht recht zu wissen, was sie jetzt machen sollte. Offenbar war auch ihr das, was da eben beinahe auf dem Treppenabsatz passiert war, etwas unangenehm. „Du solltest dir die Haare abtrocknen“, meinte Michiru schließlich etwas unbeholfen. „Es sieht schrecklich aus, wenn sie dir alle ins Gesicht hängen.“ „Besten Dank für das reizende Kompliment“, gab Haruka ironisch zurück, griff nach ihrem Handtuch und begann sich die Haare abzufrottieren. Sie bemerkte, daß Michiru sie beobachtete, und das verlieh ihr ein Gefühl von Unsicherheit. Sie kam sich vor, als habe sie zwei linke Hände. Schließlich schaffte sie es aber trotz aller Widerstände, ihr Haar wieder einigermaßen hin zu bekommen. „Besser?“ fragte sie. Michiru lächelte. „Ja, viel besser.“ Haruka setzte sich neben sie auf den Rand der Badewanne und fuhr mit den Fingern durch ihr dichtes, nasses Haar. „Du solltest dich auch abtrocknen“, bemerkte sie. „Deine Haare fühlen sich schwer an.“ „Kein Wunder“, erwiderte Michiru. „Sie sind ja auch vollgesogen mit Wasser. Gib mir bitte das Handtuch, ich werd sie abfrottieren.“ Haruka reichte es ihr, und Michiru wrang mit einigen Schwierigkeiten ihre Haare über der Badewanne aus. Jedoch hätte sie dabei beinahe das Gleichgewicht verloren, so daß Haruka ihr energisch das Handtuch aus der Hand nahm und anfing, Michirus Haare damit zu bearbeiten. „Zieh doch nicht so!“ beschwerte sie sich. „Das tut weh!“ „Du mußt aber deine Haare trocken kriegen, sonst erkältest du dich“, erklärte Haruka bestimmt und ahmte dabei ganz unbewußt den Ton nach, in dem ihre Lehrerinnen in der Internatsschule immer mit ihr gesprochen hatten. Michiru kicherte. „Du hörst dich an wie deine eigene Tante, weißt du das eigentlich?“ bemerkte sie denn auch sofort. Haruka stöhnte, während sie nicht aufhörte, Michirus Haar zu bearbeiten. „Wirklich, du hast eine tolle Art an dir, anderen zu schmeicheln!“ „Kommt ganz drauf an... ich sage dir jetzt zum Beispiel, daß du eine perfekte Friseuse abgeben würdest“, lachte Michiru. „Ich geb dir gleich perfekte Friseuse!“ knurrte Haruka. Sie hielt die feuchten Haare hoch und breitete das Handtuch über Michirus Schultern. „Aber schön, wenn du es so willst... als nächstes ist kämmen dran, okay?“ „Schön“, schmunzelte Michiru. „Solange du nicht auf die Idee kommst, hier mit ner Schere rumzufuchteln und mir meine Haare zu schneiden, kannst du alles machen, was du willst. Der Rest Wasser muß sowieso ausgebürstet werden, sonst kriegst du die dichten Haare nie trocken.“ Haruka stand auf und nahm ihre Haarbürste vom Regal. Dann fuhr sie sanft damit durch Michirus Locken, die sich auf Grund der Feuchtigkeit noch mehr ringelten als sonst. „Bist du sicher, daß du nicht doch Friseuse werden willst?“ lachte Michiru und bog entspannt den Kopf zurück. „Du machst das gut!“ „Genauso gut wie Massieren – oder besser gesagt eincremen?“ fragte Haruka. Im gleichen Augenblick hätte sie sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Sie hatte das nicht vorgehabt zu erwähnen und glaubte nun nichts anderes, als daß die gute Stimmung verflogen war. Michiru wandte sich nach ihr um. Zu Harukas Überraschung lächelte sie. Es war ihr gewohntes geheimnisvolles Lächeln, und in ihren Augen lag ein seltsamer Ausdruck. „Ja“, antwortete sie ruhig, „genauso gut wie eincremen.“ Haruka sah sie an. Sollte das ein Zeichen sein – ein Wink? Oder war es nur Michirus gewohnte Liebenswürdigkeit, die sie veranlaßt hatte, dies zu sagen? Michirus Gesicht spiegelte Entschlossenheit. Sie senkte den Kopf. „Ruka, bitte... würdest du mir wohl dabei behilflich sein, aus den nassen Klamotten rauszukommen?“ bat sie mit gesenktem Blick. Haruka war im ersten Augenblick überrascht und auch erschrocken. Sie wußte nicht gleich, wie sie damit umgehen sollte. War es ein Geständnis? Sollte es soviel heißen wie ich liebe dich auch? Oder war es dann vielleicht doch wieder nur eine ganz alltägliche Geste unter Freundinnen? Sie war verwirrt und wußte nicht, was sie denken sollte. Während sie noch nachdachte, wandte sich Michiru von ihr ab. „Entschuldige“, sagte sie, und ihre Stimme zitterte leicht. „Es war dumm von mir, so etwas zu sagen. Es ist dir unangenehm, das zu tun, nicht wahr? Bei mir... wo du doch weißt, daß ich eine andere Art zu lieben habe als du. Verstehst du? Es tut mir leid, wenn ich dich in Verlegenheit gebracht habe.“ „Nein, das hast du nicht“, fiel ihr Haruka ins Wort. „Du könntest mich überhaupt nicht in Verlegenheit bringen. Es hat andere Gründe, warum ich nicht... es könnte das selbe passieren wie damals, beim Eincremen. Und du... bist doch meine beste Freundin.“ „Ja“, seufzte Michiru nur. Sie schwieg eine Weile, und Haruka fuhr selbstvergessen fort: „Damals habe ich dich so sehr verletzt, daß du ausgezogen bist. Und das... würde wieder geschehen. Aber ich... ich liebe dich zu sehr, um dich zu verletzen.“ Und wieder war da dieser Blick aus diesen wunderschönen meerblauen Augen, und Haruka wußte, daß es wieder geschehen würde. Und sie konnte nichts dagegen tun. Sie schlang ihre starken, kräftigen Arme um Michirus Nacken und küßte sie auf den Mund. Einen Augenblick lang schien Michiru fast erschrocken zu sein, und Haruka glaubte schon jeden Augenblick einen Schlag ins Gesicht zu bekommen, aber... statt dessen gaben Michirus Lippen nach, und sie erwiderte Harukas Umarmung. Haruka fühlte sich wie in einem wunderschönen Traum, von dem sie hoffte, daß er nie enden würde. Sie wollte für immer hier stehen bleiben, inmitten all der Kerzen, die die Dunkelheit erhellten, Arm in Arm mit Michiru und versunken in diesen betörenden Kuß... Aber dann siegte ihr Verstand über die außer Kontrolle geratenen Gefühle, und er zwang sie, ihre Arme sinken zu lassen und sich von Michiru abzuwenden. Michiru sagte eine Weile gar nichts. Dann aber legte sie ihre Hand auf Harukas Schulter. „Sieh mich an“, bat sie, und in ihrem Tonfall lag so eine Bestimmtheit, daß Haruka gar nicht anders konnte als sich nach ihr umzudrehen. Michirus Augen wirkten ernst, und sie lächelte nicht. Ruhig sagte sie: „Als du das das letzte Mal getan hast, bist du hinterher weggerannt. Was wirst du diesmal tun, Tenô Haruka?“ Sie ist böse, dachte Haruka bedrückt. Und einen Augenblick lang glaubte ich tatsächlich, daß... „Nun, was ist?“ fragte Michiru. „Ich möchte eine Antwort haben, Haruka. Und zwar jetzt.“ Haruka sah sie verzweifelt an. Sie hatte alles auf eine Karte gesetzt, sie war zu weit gegangen. Jetzt konnte sie nicht mehr zurück. „Es tut mir leid“, murmelte sie und wich Michirus Blick aus, „aber ich... ich kann einfach nicht anders! Frag mich nicht warum, aber... Michiru, ich halt das nicht mehr aus! Ich liebe dich!“ Stille. Man hörte das Rumoren des Donners draußen und das Prasseln des Regens gegen das Fenster. Dann sprach Michiru. „Du bist in mich verliebt...?“ fragte sie mit seltsam belegter Stimme. Haruka konnte Michiru nicht ansehen. Sie fühlte sich schlecht und wollte davonlaufen, aber ihre Füße wollten sich nicht bewegen. Sie verbarg ihr Gesicht in den Händen und lehnte sich schwer atmend gegen die Wand. „Warum hast du es mir nicht gleich gesagt?“ fragte Michiru, und Überraschung schwang in ihrer Stimme mit. Sie wartete auf eine Antwort, aber alles, was sie hörte, war ein Murmeln. Michiru trat neben die Freundin und nahm Harukas Hände vom Gesicht und hielt sie fest. „Warum?“ fragte sie wieder. Die Gefühle hatten Haruka überrumpelt. Sie konnte Michiru nur anstarren und sich wundern, warum sie nicht davongelaufen war und sie alleine gelassen hatte. „Weil ich dachte, du würdest mich verletzten und gehen....“, sagte Haruka gedankenlos. Michiru sah sie an. „Ich bin hier. Also nenn mir den Grund, warum du es mir nicht sagen wolltest.“ Haruka merkte, daß Michiru ihre Hände hielt und ihre Finger mit den ihren umschlang. „Entschuldige, daß ich dich verletzt habe. Ich wollte nicht, daß das passierte. Weißt du, ich... ich wollte es nicht wahrhaben, lange Zeit nicht, doch dann, nach dem Kuß auf der Wiese... oh, Michiru, ich... es tut mir leid. Ich wollte nicht, daß es so kommt“, sagte sie, schloß ihre Augen und ihr Kopf schlug gegen die Wand. Eine harte Wand. „Wer sagt, daß du mich verletzt hast?“ lächelte Michiru. „Nein, im Gegenteil, du... hast mich sehr glücklich gemacht.“ „Michiru?“ fragte Haruka leise. „So... fühlst du...?“ „Seit dieser Situation in deinem Schlafzimmer, nach deiner Schlägerei mit Seiya, fühle ich so. Warum denkst du, habe ich immer wieder versucht, so zu werden wie du, wenn du dachtest, ich wäre eine reiche, eingebildete Person?“ erwiderte sie. „Das habe ich nie gedacht!“ „Oh doch, das hast du“, widersprach Michiru. „Aber ich dachte... du hattest deine Erfahrungen mit Männern, und ich habe mir wieder und wieder gesagt, daß es sinnlos für mich ist, zu hoffen, daß du meine Gefühle eines Tages vielleicht erwidern wirst. Ich wollte dir nahe sein... wenn schon nicht als deine Geliebte, dann als deine beste Freundin.“ „Und ich habe versucht, diese Freundschaft nicht kaputtzumachen“, erinnerte sich Haruka. „Auch ich dachte so. Ich dachte, du liebst Nerissa.“ „Ja, Nerissa... ich habe sehr stark für sie empfunden. Aber das mit dir, das war etwas anderes. Etwas, das tiefer geht. Doch ich glaubte nicht, daß es Zukunft haben würde. Und nach diesem Kuß, da hatte ich einen Augenblick lang die Hoffnung, daß sich mein Traum vielleicht doch erfüllen könnte. Aber dann schien alles wie ein Irrtum, und ich hielt es nicht mehr aus in deiner Nähe, ich wollte nicht, daß es noch einmal soweit kommt.“ „Ich hatte die Kontrolle verloren“, murmelte Haruka. „Es hat mir Angst gemacht. Ich glaubte, dich dadurch zu verlieren. Ich... ich wußte nicht, daß du...“ Michiru legte ihr den Finger auf die Lippen. „Shhh“, flüsterte sie, „es ist gut.“ Sie ging neben Haruka in die Knie. Haruka sah in ihr Gesicht. Michiru war ihr so nah. Harukas Herz schlug. Michiru lehnte ihren Körper an sie. „Haruka“, flüsterte sie und lehnte sich noch stärker an sie. Sie sahen sich an, als sich ihre Lippen berührten, und sie küßten sich zärtlich. Aber Harukas wilde Natur kam bald über sie und sie preßte Michiru an sich, und die Küsse wurden härter und fordernder. Sie fühlte Michirus Lächeln und ihr Herz fühlte sich an, als könne es nie wieder unglücklich sein. Aber die Kraft erlahmte, und die heißen Küsse wurden süß und zart. „Michiru...“, flüsterte Haruka. Michiru sah wild aus. Sie lächelte. „Beherrscherin der See...“, flüsterte Haruka. „Du bist der Ozean, das Meer, die See. Du hast mir so viel erzählt, daß ich genau weiß, wie sehr du das dunkle Wasser liebst. In mancherlei Beziehung erinnerst du mich an das Wasser... deine Augen, dein wunderschönes Gesicht... sogar dein Haar hat die gleichen Töne wie das Meer.“ Michiru lächelte, als sie Harukas Hand nahm und antwortete: „Deine Gedanken mit dem Meer sind die selben, die ich mit dem Wind habe“, sagte sie. „Was meinst du?“ fragte Haruka. „Ja“, erklärte sie, „du hältst immer nach Neuem Ausschau. Alles, was du willst, muß schnell sein. Rennen... wenn ich dich rennen sehe, berührst du kaum die Erde, der Wind trägt dich.“ Sie schwiegen eine lange Zeit und sahen sich an. Haruka legte ihre Arme um Michiru und zog sie an sich. Michiru relaxte in der starken und liebevollen Umarmung. Dann jedoch richtete sie sich auf, und ein Frösteln durchlief ihren Körper. Erschrocken sah Haruka sie an. „Oh, Michie, dir ist kalt“, sagte sie besorgt. „Du hast ja immer noch die nassen Klamotten an!“ „Natürlich“, erwiderte Michiru mit einem Lächeln. „Schließlich wolltest du mir ja nicht dabei helfen, sie auszuziehen.“ Haruka lachte und schmiegte sich an sie und spürte die Hitze zwischen ihnen, spürte ihren Körper und ihren Arm, der sie fest umschlang. Und nun gaben sie all den Gefühlen nach, die sie die ganze Zeit unterdrückt hatten. Michiru hob den Kopf von Harukas Schulter und sah sie voller Leidenschaft an, und Haruka küßte ganz zart ihre Lippen. Sie legte die Hand an ihr Gesicht und strich über ihre Wange. Haruka beugte sich tiefer über sie und küßte sie wieder, immer noch sanft und zärtlich, und sie erwiderte ihre Küsse, schloß die Augen und öffnete die Lippen, während Harukas Finger ihre Arme streichelten. Dann begann sie ohne ein Wort Haruka das nasse T-Shirt auszuziehen. Haruka sah ihr dabei zu und lauschte ihrem Atem. Michiru hob den Kopf. Die türkisfarbenen Locken fielen ihr ins Gesicht, ihre Augen funkelten wie Sterne. Sie lächelte ihre Freundin an, während ihre weichen Hände über ihren nackten Oberkörper glitten. Dann ließ sie sich küssen, während Haruka ihr T-Shirt mit einem Ruck auszog. Haruka beugte sich langsam über sie. Sie streifte ihr erst zärtlich das Top ab und schob den langen Rock hoch, um ihre Beine zu streicheln. Michiru bog den Kopf zurück und schloß hingebungsvoll die Augen. Dann jedoch hielt sie einen Moment lang inne. Haruka sah fragend auf sie herab. Michiru lächelte. „Das Meer ist nun eins mit dem Wind...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)