Reita's Illness Illussion von ScarsLikeVelvet (was passiert, wenn Reita mal krank wird) ================================================================================ Part Seven ---------- Part Seven Wieder vergingen einige Tage und Reitas Genesung schritt immer weiter fort. Immerhin schlief er nicht mehr die meiste Zeit und langsam aber sicher kehrte auch seine Stimme wieder zu ihm zurück, so dass er nicht mehr ständig den Block mit sich herumschleppen musste, um sich verständlich zu machen. In eine warme Decke gekuschelt saß Reita auf seiner Couch im Wohnzimmer und trank eine Tasse Tee, als es an der Tür klingelte. Kai war einkaufen gegangen, so dass der Bassist allein in der Wohnung war. Er erhob sich und tappte langsam zur Tür, sich immer wieder an der Wand oder sonst wo abstützend, da er noch recht wacklig auf den Beinen war. Er hustete heftig und krümmte sich leicht zusammen, bevor er die Tür öffnete und in die Augen seiner Freunde blickte. „Reitaaaaa~~~“, quietschte ihm Ruki entgegen und wollte seinen kranken Freund schon anspringen, wurde aber Kami sei Dank von Uruha am Kragen festgehalten, so dass er sich halb erwürgte. Reita hustete und blickte dankbar zu Uruha, bevor er die drei anlächelte und die Tür einladend weiter öffnete. Die drei folgten der stummen Aufforderung ihres Bassisten und betraten die Wohnung. Reita deutete ins Wohnzimmer, tappte aber selber weiter in die Küche, um Tee zu kochen. Während das Teewasser zu sieden begann, holte er die Tassen aus dem Schrank. Uruha blickte Aoi und Ruki kurz an. „Ich geh ihm helfen.“, meinte er und ging zu Reita in die Küche. Reita war gerade dabei die Tassen auf ein Tablett zu stellen, als ihm schwindlig wurde. Er ließ die Tasse fallen, die klirrend am Boden zerschellte und ging zu Boden. Dabei fiel er genau in die Scherben. Er wimmerte leise auf, als eine der Scherben sich in seine Hand bohrte. Uruha sah ihn nur noch fallen und hörte ihn im nächsten Augenblick wimmern. „Oh Fuck!!“, entfuhr es ihm, bevor er neben Reita in die Knie ging, darauf bedacht, sich nicht auch noch in die Scherben zu knien. Ruki und Aoi kamen sofort in die Küche gesprintet, als sie Uruhas erschrockenen Aufschrei vernahmen. „Oh…scheiße…“, entfuhr es Ruki, der sofort kehrt machte und ins Bad rannte, um Verbandszeug zu holen. Uruha hatte unterdessen einen leise schluchzenden Reita in seine Arme gezogen und hielt dessen doch ziemlich heftig blutende Hand hoch. Dass er sich selbst und Reita dabei mit Blut beschmierte nahm er überhaupt nicht wahr. „Shhhh…ist gut, Reita…es wird alles wieder gut“, wisperte der Bandleader dem Bassisten ins Ohr. Reita nahm das alles nur am Rande wahr. Sein Blick war auf seine blutende Hand gerichtet und er wurde ziemlich blass. „Kai…“, war das einzige, was er leise wisperte, bevor er das Bewusstsein verlor. Aoi, der bisher mit mehr oder minder weit aufgerissenen Augen die Situation beobachtet hatte, trat jetzt in Aktion. Er nahm sein Handy und rief im Krankenhaus an. „Guten Tag…Shiroyama mein Name…ich komme gleich mit einem Freund vorbei. Er hat sich an der Hand verletzt. Die Wunde blutet stark.“, erklärte er einer recht verdatterten Krankenschwester, bevor er auflegte, dem zurückkommenden Ruki das Verbandszeug entriss und Reitas Hand gekonnt mit einem Druckverband versorgte. „Ihr zwei versucht Kai zu erreichen. Ich fahre jetzt mir Reirei ins Krankenhaus.“, sagte er und trug den bewusstlosen, schwer atmenden Bassisten aus der Wohnung, nachdem er ihn wieder in die dünne Decke eingepackt hatte. *~*~*~*~*~*~*~*~* Wenig später hatte Aoi das Krankenhaus erreicht. Er stieg aus dem Auto und hob Reita aus dem Auto. Er trug ihn direkt in die Notaufnahme, wo er von einem Arzt empfangen wurde. Es war der Arzt, der Reita schon auf dem Konzert betreut hatte. „Shiroyama-san…kommen sie…“ Der Arzt führte Aoi in einen der Behandlungsräume und deutete auf die Untersuchungsliege. Aoi ließ Reita behutsam darauf sinken und strich dem Bassisten über die leicht erhitzte Stirn. //Er fiebert ja immer noch…Kai hatte doch gesagt, es geht ihm besser…// Nachdenklich runzelte er die Stirn, bevor er sich zum Arzt umwandte und ihm erklärte, was geschehen war, woraufhin dieser ihn bat, den Raum zu verlassen und draußen zu warten, während er Reita versorgte. *~*~*~*~*~*~*~* Unterdessen hatte Uruha versucht Kai zu erreichen, aber bei dessen Handy ging nur die Mailbox an. Er textete die Mailbox gerade zu, als er einen Schlüssel hörte, der in der Wohnungstür rumgedreht wurde. Sofort legte er auf und blickte erwartungsvoll zur Tür. Schwerbeladen betrat Kai die Wohnung und blickte irritiert auf Uruha und Ruki, die ihm beide einige Tüten abnahmen. „Was macht ihr denn hier?“, wollte er wissen und spazierte in die Küche, wo er beim Anblick der Blutlache am Boden zusammenzuckte und die Einkaufstaschen, die er noch in den Händen hielt, fallen ließ. Er fuhr herum. „Wo ist Reita?“, wollte er wissen. Seine Stimme zitterte vor Angst. Uruha, der dicht hinter Kai gestanden hatte, sah diesen nun ernst an. „Aoi ist mit ihm zum Krankenhaus gefahren…er hat sich an der Hand verletzt…“, sagte er leise. Kais Augen weiteten sich und er zitterte. „Ich…ich will zu ihm…“, sagte er leise und blickte zu Uruha und Ruki. Beide nickten leicht, denn auch sie wollten nichts sehnlicher als zu Reita, um zu erfahren, wie es ihrem Freund ging. Also machten sie sich sofort auf den Weg zum Krankenhaus. Als sie nach schier endlosen Minuten dort eintrafen, trafen sie im Foyer auf einen nervös auf und ablaufenden Aoi, der eine Zigarette nach der anderen rauchte und sich immer wieder nervös umblickte. Kai stürmte sofort auf ihn zu. „Wo ist er, Aoi? Was ist mit ihm?“, fragte er. Der sonst so besonnene und ruhige Drummer packte den Rhythm & Akustikgitarristen an den Schultern und schüttelte ihn. ~owari part seven~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)