Three Words von Hitsugi (Mitautor: Miyachan) ================================================================================ Prolog: Flirt ------------- /Ist das langweilig. Hab keinen Plan, was ich hier eigentlich soll. Reita dicht und Ruki tanzt auf dem Tisch und kein vernünftiger Mensch in Sicht./ Uruha saß wie alt bekannt nur in seiner Ecke und sah dem Sänger beim Tanzen zu. Vielleicht wäre der Rauschzustand jetzt doch angenehmer als hier nur dumm rum zu sitzen. Also kippte er zum wiederholten Male sein Glas. Müsste schon das dritte sein. /Ich hätte doch jemanden aus der Band mitnehmen sollen…langweilig!/ Ruka zündet sich eine Zigarette an und lässt seinen Blick schweifen. Eine Masse Menschen die sich eckstatisch der Musik hingab, sei es wegen Alkohol oder anderer diversen Drogen. /Sind die alle gut drauf... Wer tanzt denn da auf dem Tisch? Nicht schlecht... Was gibt’s noch? Hm! Was 'n Rücken... Ich liebe Korsagen./ Das war ein Grund. Langsam machte sich Ruka auf um den unbekannten Rücken anzusprechen. „Heiß!“, hauchte Ruka dem Unbekannten von Hinten ins Ohr. Der Feminine bemerkte sofort wie die Röte ins Gesicht schoss. /Was ist den hier kaputt?/ Eher gezwungenermaßen drehte er sich um und starrte sofort auf den Hals eines echt großen Typen. /Boa, die Lippen. Ich bin neidisch!!/ Es war eher ein erschreckter und fragender Blick dem er dem Größeren zuwarf. "Möchtest 'ne Zigarette?", fragte dieser, versuchte möglichst lässig zu gucken und setzte sich neben dem leicht Verwirrten, die Zigarettenschachtel anbietend entgegen gestreckt. "So what? Ziga... achso Zigarette!" Ein Licht ging dem Kleineren auf und fing an verlegen zu grinsen, nahm freudig an, natürlich ohne mal wieder zu bemerken, dass dies nur als Anmache diente. Uruha war es nicht gewohnt von Männern angemacht zu werden. Wenn, dann nur von irgendwelchen Betrunkenen, die ihn mit einer Frau verwechselten und irgendetwas Obszönes lallten, worüber er auch gar nicht näher nachdenken wollte. Selbstsicher zog er die Zigarette entgegen /Malboro Menthol Light, cool meine Marke./ und suchte verzweifelt in seiner kleinen Tasche nach seinem Feuerzeug. Ruka streckter ihm sein Zippo entgegen, dabei kam er mit seinem Gesicht das des Suchenden gefährlich nahe. Ruka musterte es, diese zarten Züge, die einladenden vollen Lippen und die niedlichen Augen. /Ist der süß/ Ruka konnte ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken. /Okay warum grinst der so?/ Wieder ein misstrauischer Blick, den er aber wieder verwarf und sich die Zigarette ansteckte. /Er scheint nett zu sein./ "Ich kenn dich irgendwoher. Bist du nicht von Naito?" /Blöde Frage, das weißt du doch!/ Aber wie könnte er denn sonst ein vernünftiges Gespräch anfangen? Der angesprochene schaute leicht überrascht. "Hmmm, ja, Drummer. Ach und du bist Uruha von Gazetto... kamst mir gleich irgendwie bekannt vor, aber das Licht hier, ne?“ Dann also Ruka. Der nahm einen kräftigen Zug von seiner Zigarette und pustete den Rauch genüsslich aus und lächelte freundlich in Uruhas Richtung. /Wie bitte? Wo ist die richtige Nennung?/ "Ähm...das heißt the Gazette!" Seine Antwort war sehr schüchtern...aber doch bestimmt. Elegant rauchte er weiter. Nach all der Zeit bemerkte Uruha, dass sein Bein eingeschlafen war und streckte es aus. /Was will der von mir?/ Ruka konnte sich das Schmunzeln nicht verkneifen. "Na dann THE GazettE.“, er drehte sich wieder von Uruha weg und bemerkte dabei dessen Strapse. /Der Kerl ist heiß, er hat Geschmack./ "Darf ich dir was ausgeben?" die Hand schon zum Kellner ausgestreckt. Es trat der übliche Konflikt in Augenschein. /Aber...ich werde doch so schnell besoffen und vertrage nichts. Genauso wenig wär’s toll abzuschlagen, das wäre unhöflich/ "Na ja, dann Sex on the Beach" /Komm Uruha so naiv bist selbst du nicht... Der will dich abfüllen. Und zwar richtig derbe./ Ein nettes Lächeln zierte trotzdem sein Gesicht. Überraschen in Rukas Gesicht. Hatte er da Sex on the Beach gehört? /Der ist ja mal sowas mein Geschmack/ "Zwei mal Sex on the Beach", rief Ruka zum Kellner und lächelte danach Uruha unschuldig an. /Nein!!!/ In Gedanken verkloppte er sich gerade selbst. /Was habe ich getan? Der denkt doch nur Schweinereien!!! Aber schlecht sieht er ja nicht aus. Ein kleiner Flirt ist doch nicht schlimm./ Endlich hatte es Uruha begriffen. Auch er smilte ihn an, nahm seine Präsenz angenehm wahr. Die Sex on the Beach wurden zu ihnen geschoben und Ruka schob den einen gentleman-like zu Uruha weiter. "Sex on the Beach... hattest schon mal? ... ich schon", Ruka sah in sein Glas und lächelte weiter, leicht blinzelte er zu Uruha rüber um seine Reaktion sehen zu können. Das gleiche, als er das erste Mal nur das Wort "Heiß" aus seinem Mund hörte: Extremes URUHA BLUSH!!!! Sofort fiel die Zigarette aus seiner Hand und das Gesicht entgleiste. /Wie jetzt? Das ist kein harmloses Flirten mehr./ Ruka rutschte näher an Uruha ran, seine Finger umspielten sanft und fast merkbar Uruhas Knie. Es war falsch aber nach nur einem Schluck ging er ihm entgegen und schlug die Beine übereinander. /Was mach ich da? Aber es ist ja nicht schlecht./ Ein weiterer Schluck und er wusste, er war nicht mehr zurechnungsfähig. Uruha kippte betrunken zur Seite und lehnte sich an Ruka. /Der ist aber schnell betrunken, irgendwie niedlich./ Liebevoll lächelte er zu Uruha, der leicht schniefte und drohte einzuschlafen. /Wie bringe ich ihn denn jetzt nach Hause?/ Ruka schaute sich um und sah Ruki noch immer auf dem Tischen tanzen. "Hey du", brüllte er zu Ruki rüber, "Ruki, wie kann ich euren Uruha nach Hause bringen, hm?" Total abgelenkt schaute er zu dem nichtidentifizierbaren Menschen. Alles um ihn herum war eh verschwommen. "Was weiß ich...Taxi?" Neben bei glitt ihm der Drink aus der Hand genau auf Reita. Der stark protestierend wieder voll und ganz seine Aufmerksamkeit beanspruchte. Neben bei schnüfte Uruha leise und schmiegte sich an die Wärme neben ihm. /Hmmm toll und wohin nun? So etwas heißes kann man doch nicht in dem Zustand unbeobachtet hier liegen lassen… Ach egal, ich nehme ihn mit zu mir/ Vorsichtig legte Ruka Uruhas Arm um sich und schleppte ihn aus der Disco, winkte ein Taxi ran und verstaute den immer noch vor sich hin träumenden Uruha darin. Schon nach einer viertel Stunde befanden sie sich vor Ruka Wohnung. /Ein Glück hat der Wohnblock einen Fahrstuhl/, dankte Ruka in seinem Inneren. In der Wohnung angekommen, legte er Uruha vorsichtig in sein Bett. /Soll ich ihn nun ausziehen? ... hmm, nein, die Strapse steht ihm einfach zu sehr... sieht echt niedlich aus, wie er so daliegt... nun gut, für mich bedeutet das wohl wieder Sofa/ So schleppte sich Ruka auch schon sehr müde ins Wohnzimmer, schmiss sich nur noch auf die Couch und war sofort weg. Kapitel 1: Uruhas erstes Mal ---------------------------- Langsam schlug Uruha die Augen auf, realisierte nicht wirklich wo er war. Sein Schädel dröhnte und er konnte sich nur langsam aus dem warmen weichen Bett erheben. /Nicht mein Tisch, nicht mein Fenster, nicht mein Bett!!!/ Mit pochendem Kopf kämpfte er sich hoch und stolperte halb. /Warum...was ist passirt?/ Seine Füße trugen ihn bis ins Wohnzimmer und Uruha erschrak, als er Ruka auf dem Sofa schlafen sah. /Er hier...höchstwahrscheinlich seine Wohnung.Und er pennt hier./ Die Sympatie für ihn wuchs immer mehr. /So etwas hätte ich nicht gedacht.....Wo ist das Bad./ So wie Ruka rüber kam, hatte er eigentlich Angst gehabt nackt neben ihm aufzuwachen und tierische Schuldgefühle zu haben. Ruka hörte nur noch das Rummsen einer Tür und schrak hoch. /Wer da?/ Er fasste sich verwirrt an seinen Kopf und richtete sich gemächlich auf. /Was ist hier... Was war... mein Kopf... URUHA!/ Er sah um sich und lokalisierte mit seinen Augen den Geräuschursprung. /Achso im Bad…/ Er wackelte verpennt in die Küche und fing erstmal mit Kaffee an und Frühstück. Auf jeden Fall, das hatte er nötig bei dem Hunger. /Oh man das is nich war.Aber er ist niedlich./ Ein Duft umgab ihn aufeinmal. /Kaffee....lecker!!!Hab ich nichts dagegen./ Eher schleifende Bewegung brachten ihn dazu die Tür aufzumachen. Yomi lief pfeifend den Gang hoch bis zu Rukas Tür, ruckzuck hatte er die diese aufgeschlossen und stand in der Wohnung. Heute hatte er ganz besonders gute Laune. "Hab Brötchen mitgebracht, Ruka-Knuffel. Machst du gerade Kaffee?" In dem Moment kam Uruha verpennt aus dem Bad getreten und erblickte Yomi. Dieser erstarrte bei Uruhas Anblick. "Ach, du hast Besuch, Ruka?", stammelte Yomi verlegen. Ruka kam gerade aus der Küche und strahlte Yomi entgegen. Der stürmte schnellen Schrittes zu ihm, drückte Ruka die Tüten mit den Brötchen in die Hand, drehte sich wieder um und rannte gleich zur Tür. "Lasst euch nicht stören... Wir sehen uns dann, Ruka?" Yomi versuchte zu lächeln, was ihm wohl eher weniger gelang, und stolperte regelrecht die Haustür raus. "Was war das?", stammelt Ruka mehr für sich selbst. Was sollte man dazu sagen. Auch Uruha blieb die Spucke weg. /Das war gerade Yomi oder nicht? Aber warum so früh am Morgen und dann noch so vergnügt?/ Eher bedröppelt gestand sich Uruha ein, dass hier kein guter Platz zum Rumstehen war."Darf ich mich in die Küche setzen?" Ruka reagierte nicht gleich und versuchte krampfhaft die gerade erlebte Szene zu verarbeiten. "Hmmm? ... Klar, komm, ich habe Kaffee gemacht und Brötchen scheinen wir ja jetzt auch zu haben." Freundlich lächelte er zu Uruha rüber und wies ihm mit einer Handbewegung den Weg in die Küche. /Ich wusste ja, dass er mit vielen schläft, aber doch nie bei sich zu Hause. Er war doch morgens immer allein und gut gelaunt in seiner eigenen Wohnung. Was machte dieser kerl nun bei ihm? Es ist doch ganz anders diese Menschen zu sehen, mit denen Ruka schläft, als nur von ihnen zu wissen. Es tut so weh…/ Vorsichtig schob sich der Gitarrist an Ruka vorbei und setzte sich an den einzigen Fensterplatz. Gerade schaute er hinunter und merkte, wie der kleine Vocal eben den Block verließ. Ruka nahm gegenüber Uruha platz, gedankenversunken. /Was war denn gerade mit Yomi los? So habe ich ihn ja noch nie erlebt. Hat er ein Problem damit, dass Uruha da ist? Wieso ist er so abruppt aufgebrochen? Hat er geweint, als er raus gerannt ist?/ Er rührte in seinem Kaffee und beobachtete, wie der braune Strudel den Schaum mit sich riss. Eindeutig war Ruka nicht bei der Sache und starrte weiter auf den Kaffeepott. /Was soll das? Ich dachte wir Früstücken gemeinsam und nicht so à la jeder das seine./ Es ging ihm gegen den Strich und er musste was tun. /Okay.Alles auf eine Karte und Augen zu./ Langsam erhob er sich und drückte seine Lippen kurz und leicht gegen die Rukas. Überrascht erwachte Ruka aus seinen Gedanken. Zarte Röte schosst ihm ins Gesicht und Hitze stieg auf. /Oh nein. Wie peinlich… Ich war nicht drauf vorbereitet, dass er… wie ich glüche… neee…/ Um von dem Rot abzulenken strich er Uruha liebevoll über die Wangen und lächelte. Das Gesicht des Femininen wird ohne weitere Wartezeit ebenfalls rot. /Was habe ich da getan? Ich habe einen Mann geküsst. Na egal, hauptsache er ist nicht mehr so geknickt./ Er lächelte mit einen glücklichen und aufrichtigem Lächeln zurück und vertiefte sich wieder in das Brötchen vor ihm. /Lieber zurück ziehen sonst wirds peinlich!/ /Wieso werde ich nur so rot… Es war eon Kuss von einem Mann, der bei mir geschlafen hat… es hat noch keiner bei mir schlafen dürfen, sie mussten alle gehen… Und ich hatte nichtmal Sex mit ihm… Ruka reiß dich zusammen, ist ja schlimm.// Ruka wendete sich wieder von Uruha ab. Das war ihm noch nie passiert. Warum konnte er Uruha nicht angucken? "Ich sollte langsam gehen." Uruha konnte nicht wirklich sagen, dass er wollte, aber die Pflicht rief bereits. Die Band kam nicht ohne ihren Leader aus. /Was soll ich machen? Einfach gehen? Aber... nein ich glaube, meine Gegenwart ist ihm unangenehm./ Ein einfacher Abgang wäre das besste für ihn. Vielleicht würde er ihn vergessen. /Aber du hast ihn geküsst!/ Stur stand er auf ohne noch weiter auf die Stimme in sich zu hören. Ruka sprang ebenfalls auf und umarmte Uruha. "Nein, ich würde mich sehr freuen, wenn du noch bleiben könntest. Wirklich." Uruhas Anwesenheit war angenehm. Nicht so wie bei all den anderen, bei denen er schon während der gemeinsamen Nacht wusste, am Tage würde er sie nicht ertragen wollen, oder wollte er einfach noch Sex von ihm? /Das wird es wohl sein./ Ist halt das erste Mal, dass er nicht gleich mit der Person geschlafen hatte, die er anflirtete. Er gab ihm ein kleines, liebevolles Küsschen. „Bitte, bleib.“ Uruha war erschrocken und das drückte auch sein Gesicht aus. /Was mache ich nur?/ "Ich muss zurück. Ich hab noch Bandprobe." /Shit, stimmt, ich auch./ Endschuldigend schaute er Ruka an... Uruha war sich einfach nicht sicher, ob er noch etwas tun sollte und entwand sich erstmal aus der Umarmung. /Ich muss hier raus, bevor noch was passiert, das mir leid tut./ Zu gern wollte er dort bleiben, ihn weiter anschaun... aber es ging nicht. Ohne weitere Worte wollte er zur Tür stürmen, blieb aber doch stehn, als er die Schwelle der Küche erreichte. "Ich kann dir meine Handynummer geben wenn du willst." Einen Moment lang dachte Ruka, Uruha flog davon ohne, dass er ihn wieder sehen konnte und erlösend war das Wort ‚Handynummer’. "Ja, gerne.", antwortete er abgewand.Irgendwie war er traurig und Uruha sollte ihn nicht so sehen. /Er ist bedrückt, das merke ich. Meine Gegenwart ist ihm wohl doch nicht so unangenehm. Ich will nicht, dass er so ist!/ Schnell griff er sich den nächstbesten Stift und krakelte dem Drummer seine Nummer auf die Hand. "Das ist sie. Wenn ich nicht sofort ran gehe, einfach nochmal probieren." Er hoffte, sein Lächeln würde zur Aufmunterung reichen. /Oder sollte ich ihn nochmal umarmen?/ Gedankenversunken starrte Ruka auf seine Hand. /Nein, das soll nicht sein letztes Bild von dir sein, wenn er geht./ Er schaute zu Uruha auf und versuchte zu lächeln. /Irgendwie will das nicht, ich erkenn mich gar nicht wieder... sein süßes Lächeln.../ Rukas Lächeln wurde breiter. /Oh Gott, ist der süß!/ Ohne Vorzuwarnung warf Uruha sich ihm an den Hals, er konnte nicht anders. Uruha wusste, dass er nun nicht mehr richtig spielen könnte, sondern nur an ihn denken würde. Aber was solls. Jeder konnte es sich mal erlauben Patzer zu machen. "Es wär schön, wenn du dich heute Abend meldest.“, nuschelte er leise und schüchtern. Ruka schlang seine Arme um Uruha und vergrub seinen Kopf in dessen Nacken. "Das mach ich.", flüsterte er, " Das mach ich, auf jeden Fall." Sein Herz klopfte. Eher ungewollt zog er sich aus der warmen und weichen Umarmung, die ihn zum Grinsen brachte. "ich freue mich schon." Nun musste er aber wirklich gehen, bewegte sich zu seinen Schuhen. Ein letztes Mal schaute er zurück. Am liebsten hätte Ruka ihn nicht losgelassen, aber er machte sich Hoffnug. /Ich sehe in bestimmt bald wieder./ Wieder sah er auf seine Hand. Er bemerkte Uruhas Blick zu ihm und lächelte so lieb zurück, wie es ihm nur möglich war. "Lass dich nicht ärgern." "Der Einzige, der geärgert wird, sind klein-Ruki und Dröppel-Reita." Eigentlich konnte er doch krank machen. /Genau das wäre die Idee.... Nein lieber nicht./ Mit diesem Gedanken verließ er missmutig die Wohnung Rukas. /Ich muss ihn wieder sehen!/ Und die Tür war zu. ~Abend~ Irgendwie wollte es nicht Abend werden, doch der Tag war nun endlich rum. Noch nie hatte Ruka so oft den Rythmus verpatzt wie heute. /Sakito wurde schon langsam sauer./ Nun stand er vor seinem Handy und konnte sich nicht entscheiden, ob er anrufen sollte. /Sei kein Idiot, du wartest schon den ganzen Tag auf dieses Telefonat, nun tu es auch./ Er griff zu und tippte die Nummer ein, die Uruha ihm gegeben hatte. Langsam lief der Gitarrist auf und ab. /Oh man, ich benehme mich wie ein Schulmädchen, das auf den Anruf ihres Lovers wartet./ Er war heute zu spät zur Probe erschienen, hatte den Termin mit dem Manager verpasst und noch so einiges, und nun liegt er auf seinem Sofa -nach Stunden des auf und ab rennens- und starrte das Telefon an. /Vielleicht hat er die Nummer weggeschmissen. Quatsch... so ist er nicht… oder doch?/ Das Telefon klingelte und schon schmiss er sich auf die Couch. "Moshi moshi, hier Uruha." "Uruha? Ruka hier." /Junge, sei nicht so nervös, ist ja schlimm./ "Und hast es noch pünktlich zur Bandprobe geschafft?", versuchte er zaghaft ein Gespräch auf die Beine zu stellen. "Hai, war sogar der Ertse. Alle haben’s verpennt." Er kann sich das Grinsen nicht verkneifen und so zogen sich die beiden Mundwinkel nach oben. /Nichts anmerken lassen./ "Und wie wars bei dir? Scheint ja nicht so gut gelaufen zu sein." Nebenbei raschelte er mit einen Blätterstapel um so zu tun, als wäre er beschäftig und würde nicht schon seit Ewigkeiten auf seinen Anruf warten. "Nja passt schon, war nicht das Beste, aber naja. Stör ich dich gerade? Soll ich später nochmal anrufen?" /Bitte sag nein/ Ruka trommelte mit seinen Fingern auf seiner Sitzunterlage. "N-nein…“, stotterte Uruha vor sich hin. /So war das doch nicht gemeint./ "Es ist nur so unglaublich unordentlich auf meinem Sofa. Ich habe mich doch schon auf deinen Anruf gefreut." /Oh man, jetzt bist du mitten drin und kannst nicht mehr raus./ Sofort hörte er auf zu kramen auf und schaute traurig an die Wand vor ihm. /Warum bist du nicht hier?/ "... hmmm... Möchtest du zu mir kommen? Oder soll ich zu dir?" /Ich bin nicht gut im Telefonieren, bin ich zu direkt? Ich will ihn auf keinen Fall verschrecken... nja jetzt ist es raus... hoffentlich legt er nicht gleich auf/ Ruka kniff die Augen zusammen und wartete gespannt auf eine Antwort. Uruha schaute auf den Kalender um sich zu vergewissern, was eigentlich morgen anstand. /Photoshooting um 11.00Uhr, das geht eigentlich./ "Also bei mir wär nich so gut, ist ja gerade ein wenig unordentlich. Aber wir könnten irgendwohin gehn: Kino, spatzieren... vielleicht auf deden Rummel, der in der Nähe ist." /Oh man, das klingt wie ein Date. Obwohl es eigentlich nicht schlimm wäre.../ /ein Date?/ "Rummel klingt toll... Wo wollen wir uns treffen? Soll ich dich abholen?" /Oh je... vielleicht kennt er ja meine Ecke, obwohl ich das nicht glaube./ "Ähm vor dem Rummel ist ne größere Disko. Die heißt "Deep blue sea".Da warte ich auf dich. Am besten um 21.00Uhr." In Gedanken suchte Uruha bereits die passenden Klamotten zusammen. "Deep Blue See... ist das nicht der Club, wo wir uns kennen gelernt haben? ...Ja, da finde ich hin. Also bis um neun dann?" Er lächelte in den Hörer, wohlwissend dass der andere ihn nicht sehen konnte. ~21:00~ Geistes abwesend starrte Uruha auf die blinkenden Lichter vor ihm. Für den Rummel hatte er doch lieber unauffälligere Klamoten genommen. Eine enge Jeans und eine halb durchsichtige Bluse. /Oje, hoffentlich erkennt er mich überhaupt./ Nervös tappte er von einen auf das andere Bein. Ruka hatte sich wieder für sein Lieblings-Shirt entschieden, dass mit Mini Maus drauf und dazu ebenfalls eine Jeans. Er muss eine Weile Ausschau halten, doch die zarte anmutende Figur seines Schwarms hatte sich ihm schon eingebrannt, so hatte er ihn relativ schnell entdeckt. Doch schlich er sich ertsmal an und überraschte Uruha von Hinten mit einer liebevollen Umarmung. "Schön, dass du da bist" hauchte er ihm dabei ins Ohr. Hätte der Drummer Uruha nicht festgehalten, er wäre glatt zur Seite geflogen. Grinsend kuschelte sich der Blonde in die Arme Rukas. "Wer hatte den die Idee mit dem Rummel?" Laut und vernehmlich schnüffte er einmal und zog einen Schmollmund. "Wenigstens werde ich jetzt nicht mehr als Einiziger angestarrt." /Oh Gott er riecht so gut! Ist mir das peinlich!/ "Angestarrt? Doch das wirst du, bei dem Ausehen..." Ruka lachte und hakte sich bei Uruha ein. "Doch die brauchen sich keine Hoffnung machen. Wenn dich einer anflirtet, kriegt er es mit dem Ruka zu tun und das wird böse, sehr böse." Langsam liefen sie los und hielten wieder am Eingang. "So, wo wollen wir zuerst hin?" Er überlegt kurz...okay länger. Eigentlich an ein ruhiges Plätzchen, aber das wäre blöd. "Wie wärs mit erstmal durchlaufen, oder willst du gleich zu den harten Sachen?" Erst jetzt bemerkte er das Minni Maus T-Shirt. /Ist ja knuffig!/ "Ich mag die harten Sachen. Achterbahn? Ich lade dich ein, wenn du magst, aber wenn du nicht willst, ist ehrlich okay.“, kam es von Ruka. "Danach seh ich aus wie durch gevögelt. Neee danke, aber mit harte Sachen meinte ich eigentlich Riesenrad oder Geisterbahn oder so." Bei dem Wort Achterbahn kamen in Uruha einige schlimme Erinnerungen hoch, die mehr als peinlich waren und er drückte ohne es zu wissen Rukas Hand unauffälig fester. Schon nach ein paar Metern änderete sich sein Begehren. "Mission verschoben! ich will den Plüschbär da hinten haben." Wie ein kleines Kind zeigte er grinsend auf den Teddy, der zwischen vielem Krimskrams lag. Ruka muss prusten. /Gevögelt, das will ich sehen./ "Ein Plüschbär für mein Schatz? Kriegst du." /Schatz?/ Zielstrebig ging er auf den Stand zu, knallte 100 Yen auf den Tresen und ließ sich ein Gewehr geben. Blöd schaute der Blonde aus der Wäsche. "Aber kannst du sowas überhaupt?" Bei jedem Schuß zuckte Uruha leicht zusammen. /Hauptsache der trifft nich die Kassiererin! Ob ich böse sein soll und ihn ablenke?/ "Na klar, is nicht mein ertses Mal." Er lächelte zu Uruha rüber und konnte nicht wegschauen. "Wir wollen doch nicht intim werden!" Grinsend öffnete er einen weiteren Knopf seiner Bluse und kniff Ruka porvokant in den Hintern."ich dachte du willst schießen?" Das Grinsen konnte der Gitarrist einfach nicht verbannen und es wurde immer breiter. Ein schmutziges Lächeln zog auch über Rukas Gesicht, das er leider auch nicht wieder unterdrücken konnte, als er auch noch Uruhas verführerischen Hände an dessen Bluse spielen sah. /Heiß!/ Mühsam wendete er den Blick ab, schoss und landete einen Volltreffer. Stolz präsentierte er Uruha den gewonnen Teddybär. "Schade, hat nicht so geklappt, wie ich es wollte." Wieder schmollte er ihn an, nahm den Teddy in den Arm und schon war alles vergessen. "Arigatooooooooooo!" Er dankte ihm, indem er ihn ein leichten Kuss auf die Wange drückte. "Hätte ich auch selbst machen können." Zur Bestätigung kam seine Zunge zum Vorschein. "Frech frech.", entgegnete Ruka. Er riss ihn rum und drückte ihm einen dicken Kuss auf den Mund. Die Standttunte schaute nicht schlecht, als Uruha sich auch noch fast tot lachte. "Doch nicht hier... und außerdem kitzelst du mich." Uruha musste sich an ihm festhalten um nicht auf den boden zu sinken vor Lachen. Aber wenn es nach ihm ginge, könnte das so weiter gehen. Natürlich ohne das Kitzlen! Leicht fing Ruka an an Uruhas Ohrläppchen zu kauen. Uruha erstarrte. /Wie soll ich das deuten? Was soll ich machen?/ Damit war er überrumpelt, zog sich aber auch nicht zurück. Angespannt atmete er aus, drückte sich noch enger an Ruka und strich gedankenverloren über den Hals des Größeren. Ruka löste seine Lippen von Uruhas Hals und wendete sich wieder leicht von ihm ab. Ein Ruka-likes Grinsen auf den Lippen. /Ich will ihn nicht verschrecken, auch wenn ich ihn am liebsten hier und jetzt.../ /Was ist denn nun kaputt?/ Ein fragendes Gesicht. Doch er kapierte. /Lieber nicht hier und jetzt./ Auch er grinste den Mann vor sich lieb an und zog ihn weiter zu einer anderen Ecke. "Möchtest du noch was ganz bestimmtes oder kann ich dich wo anders hin entführen? Vielleicht den Gruseltunnel oder `ne Zuckerwatte? Frag einfach mich. Ich war schon tausendmal hier." Rukas eine Augenraue zog sich hoch. "Soso? So oft schon? Nicht, dass es langweilig für dich ist, sonst holen wir noch Zuckerwatte und gehen zu mir." /Das war direkt. Aber ich will ihn, ich kann mich kaum noch zusammen reißen./ "Neeeeeeeeeeeeeeeeeein...der Rummel ist nie langweilig." Wie ein kleines Kind fuchtelte er mit den Armen ohne den Teddy los zu lassen. Da ging das Kind mit ihm Durch. Glatt überhörte er die Anspielung und schliff ihn weiter. "Es gibt nämlich noch was viel Besseres in der Nähe. Aber du musst Bergsteigen." "Hab ich kein Problem mit." /Vielleicht können wir dort ungestört sein./ Ruka konnte einfach an nichts anderes mehr denken, nachdem er schon die Chance am Abend zuvor verpasst hat. Nach einer Weile durch den Wald, zog Uruha einen Busch zur Seite und zeigte ihm ein rießiges Panorama. Man kannte hinter zum Rummel sehen aber auch weiter auf die weite Stadt. "Und da oben...da sind die Sterne." Sterne konnte man eigentlich nie in Tokyo sehen, da es einfach zu grell beleuchtet war... aber here war alles anders. "Von hier aus kann man am besten das Feuerwerk beobachten.“ Zufrieden setzte er sich auf das grüne Gras. Ruka nahm neben Uruha Platz zog ihn zu sich, dass sich dieser ankuscheln konnte. "Es ist wirklich sehr schön hier." Er blickte in die Sterne, ließ seinen Blick weiter über den Rummel schweifen. /Und wir sind hier ungestört/ "Hier bin ich immer wenn ich traurig bin." Träumend kuschelte er sich näher an Ruka nur um noch mehr seine Wärme zu spüren. /Eigentlich ist es ja komisch, dass ich gerade mit ´nem Kerl kuschel./ Etwas kichernd pustete er neckend in das Ohr des Älteren nur um ihn nochmal zu ärgern. Ein tiefes Erschaudern ergriff Ruka. Er konnte nicht anders, er musste Uruha einfach küssen und drückte ihn vorsichtig dabei nieder, bis Uruha auf dem Rücken lag, den Kuss nicht unterbrechend. Liebevoll streichelte Ruka ihm über die Wange."Ich mag dich, Uruha, du bist so niedlich." Uruha war überrumpelt... ein weiteres Mal an diesem Tag. Der Kerl schaffte es auch immer wieder.Erschrockend starrte er den Braunhaarigen über sich an. Sein Gehrin war ausgeschaltet von Ruka selbst natürlich. /Und noch einmal, er ist ein Kerl./ kommt eine fiese kleine Stimme in ihm hoch. "Ruka…", flüster er leise. Weiteres wollte nicht aus seinem Mund. "Was ist, Uruha?", haucht Ruka so verführerisch, wie is ihm nur irgendwie möglich war. Zärtlich tastete er sich mit seinem Mund Uruhas Hals entlang. „Ich weiß nicht, ob das so gut ist." Er schloss die Augen und atmete angespannt ein und aus. Uruha wusste einfach nicht, was er machen sollte. Dies war die erste intime Aktion mit einem Mann. "Ich mag dich wirklich sehr gerne" Ruka küsste seine Lippen. "Ich möchte dich schmecken" Küsste seinen Hals. "Ich möchte dich nah bei mir haben" Uruhas Ohrläppchen. "Ich will dich nie wieder hergeben" Wieder küsst er Uruha auf den Mund und spielte mit seiner Zunge auf dessen Unterlippe, seine rechte Hand sanft über Uruhas Brust streichelnd. Zaghaft öffnete Uruha seinen Mund um Ruka Einlass zu geben, stupste seine Zunge leicht an um ihn zu einen Spiel anzutreiben. Zaghaft legte er seine Arme um den Hals des Drummers und umschlang seine Hüfte mit einem seiner langen Beine. Ruka nutzte diesen gewonnenen Einlass sofort aus und begann ein feuriges Spiel ihrer Zungen. Ruka wollte Uruha regelrecht inhalieren und schnappte nur im allerletzten Moment nach Luft um nicht zu ersticken, doch führte er den Kuss danach sofort weiter. Seine rechte Hand schob sich unter Uruhas Shirt und suchte ihren Weg um Uruhas Bauchnabel hoch zu dessen Brust. Es war ungewohnt leidenschaftlich, Uruha selbst bekam Angst zu ersticken, was ihn aber weniger störte. Die warmen Hände unter seinem T-Shirt, die Zunge Rukas, die ihn zu Kämpfen aufforderte, all das erregte ihn ungemein. Leicht schlüpfte eine schlanke Hand Uruhas an Rukas Rücken unter das Stück Stoff. Vorsichtig streift er Uruhas Shirt über dessen Kopf und beginnt seinen Weg abwärts zu Uruhas Nippeln ums sie durch Zunge und Zähne zu erhärten. Uruha war wie in Trance und ließ alles geschehen, keuchte einige Male auf, wenn Ruka seine Zähne in seine Brustwarzen verhackte. Das Einzige, was er tun konnte ohne nicht mit sofortiger Wirkung abzudriften, war die Sterne zu beobachten und sich an Rukas Handgelenken fest zu halten. Er brauchte Halt. Es war zu gut, zu neu, zu überrumpelnd. Ruka spürte Uruhas Händen an seinen und musste schmunzeln. Nun arbeitete er sich wieder en Stück hoch um Uruha ins Ohr zu flüstern: "Wie fühlst du dich?" Seine Hände streichelten über Uruhas Oberkörper und suchten ihren Weg abwärts an Uruhas Körper und blieben in dem Bereich zwischen Intimzone und Bauchnabel. Er genoss die stehenden Härchen unter seiner Hand. Uruha wollte sprechen, doch es kam nichts. Fast unmerklich zitterte er und schluckte um endlich den Mund auf zu machen. "ich weiß es nicht. Es macht mir Angst.", flüsterte er heiser zurück. Sie kannten sich gerade mal 2 Tage und nun waren sie schon so weit. Er musste sich irgendwie ablenken. "Schläfts du mit allen gleich beim ersten Date?" Uruha wollte Gewissheit und lieber sofort ins klate Wasser springen. "So gesehen ist das nicht unser erstes Date, immerhin lagst du schon völlig besoffen in meinem Bett, ne?" Um ihn zu beruhigen streichelt Ruka ihm sanft über sein Gesicht, ein liebes Lächeln auf den lippen. "Und euer Sänger hat mich so angeschaut, als wärst du mit mir fremdgegangen." Es war so komisch. So viel war in Rukas Nähe geschehen. "Was würdest du tun, wenn ich dir sagen würde, dass ich das nicht möchte?" /Ich muss es wissen...bitte sag nichts falsches./ "Ich habe nichts mit Yomi, auch wenn das immer so aussieht. Er ist mein bester Freund, ja, und ich grabsch ihn mal an, ja, aber mehr ist das nicht. Zumindest dachte ich das. Seine Reaktion heute Morgen hat mich auch überrascht, glaub mir." Er streichelte weiter durch Uruhas Haare. "Es wäre Schade, denn ich mag dich sehr. Es ist so anders mit dir, aber ich könnte es auch verstehen." Ruka schmiegte sich an Uruhas Wange und wartete auf dessen Raktion. Uruha musste lächeln...einfach nur lächeln. /Danke!/ Schlang die Arme fester um den Größeren. Hauchte einen Kuss auf Rukas Wange, weiter zum Hals und flüsterte leicht aber gut zu verstehen: "Okay"auch auf die gefahr hin er verstünde ihn nicht. Es war ihm egal, hauptsache er ließ ihn nicht alleine zurück. Ruka beobachtete Uruha ganz genau und atmete innerlich doch tief durch, als dieser lächelte. Nun wanderten seine Hände abwärts und fuhren einmal über Uruhas Intimbereich, ließ Uruha nicht aus den Augen, wollte jede einzelne Reaktion wahrnehmen. Noch nie hatte er so sehr Angst etwas falsch zu machen wie bei ihm, war wirklich gewillt aufzuhören, wenn es Uruha so wollte und das war für Ruka noch nie der Fall. Zischend zog Uruha die Luft ein. Wieder staute das innere Feuer auf und ließ ihn sich noch enger an den Drummer drücken. Biss sich auf die Unterlippe um nich zu stöhnen, strich mit seinen zitternden Händen über die breiten Schulter Rukas. /Okay, er hat nicht wiedersprochen. Das ist schön./ Ruka verstärkte den Druck auf Uruhas Schritt, während der Mund sich leicht von Uruhas löste. Auch Ruka war erregt und er musste dringend nach Luft schnappen um nicht zu ersticken. "Uruha" hauchte er beim Atmen. Dieser zuckte bei seinem Namen zusammen. Der leichte Windzug kitzelte sein Ohr, er konnte nicht anders und keuchte dem über ihm sanft ins Ohr, bevor er leichte Bisse und Küsse auf dem Hals Rukas hinterließ. Leicht legte Ruka den Kopf in seinen Nacken um Uruha mehr Raum zu geben. Es war zu schön liebkost zu werden. Das Atmen Uruhas steigerte seine Erregung nur noch mehr. "Uruha, ich kann nicht mehr." Er kniff die Augen zusammen und genauso, wie sich seine Erregung verhielt, steigerte sich die Intensität von Rukas Hand auf Uruhas Schritt. Uruha konnte seine Worte nicht hören, nur seinen Atem, seine Berührungen seiner Hände auf ihm. Ein Stöhnen durchführ ihn, raubte ihm dem Atem. Er wusste nicht wohin mit seine Händen, wohin mit seinen Beinen, wohin überhaupt mit seinem Körper. Sanft zogen seine Fingernägel Bahnen auf dem Rücken des Älteren. "Was... soll ich tun.", wendete er sich hilfesuchend an Ruka. Auch wenn er nicht wirklich wusste, ob er helfen konnte. „Lehn dich zurück, entspann dich einfach. Ich möchte, dass du dich wohl fühlst." Nun öffnete Ruka Uruhas Hose und streifte sie samt Shorts über dessen Beine. Ganz langsam fuhr er mit seinen Fingern vom Bauchnabel abwärts und hielt kurz vor Uruhas Stück an. "Ich möchte dich so gerne...." Auch Ruka streifte sich schnell und gekonnt die Sachen vom Leib. "Halt sich einfach an mir fest." Wieder lächelte er ihn lieb an, auf gar keinen Fall wollte er, dass Uruha Angst hatte. Leicht nickte der Untenliegende mit verhangenen Augen. Er hatte die Arme eh schon um ihn geschlungen und drückte ihn nochmal einen Kuss auf die Lippen. "Ich vertraue dir.", kam ein Hauchen aus seinem Mund und schaute Ruka genau in die brauen Augen. Auch Ruka sah ihm noch ein letztes Mal in Uruhas glänzenden Augen um ihn eine letzte Chance zu geben sich noch umzuentscheiden. Er wollte ihn wirklich nicht zwingen. Doch als er das Nicken von ihm vernahm, war das sein Zeichen. Vorsichtig umfasste er Uruha um sanft in ihn einzudringen, wartete und begann sich erstmal langsam zu bewegen. Der erste Moment war unangenehm, doch jetzt nach einer Weile ließ der Schmerz nach und machte Platz für ein anderes Gefühl, das ihn stocken ließ, vergas für einen kurzen Moment das Atmen nur um dann geräuschvoll einzuatmen. "Ruka!" Nun wurden die Bewegungen Rukas schneller und zügelloser, doch immer noch so sanft, dass er Uruha nicht wehtat. Seine Brust legte er dabei auf die Uruhas um ihm nahe zu sein, um ihn spüren zu können die angenehmen Wärme von Uruhas bebender Brust. Ruka musste sich mit den Armen neben Uruhas Kopf abstützen um nicht zu schwer auf ihm zu liegen. Schon nach kurzer Zeit konnte der Blonde nicht mehr, klammerte sich an den über ihn und ließ allen Gefühlen freien Raum. Nicht ohne immer wieder Rukas Name in dessen Ohr zu hauchen. "Uruha…" Ruka vergrub seine Zähne sanft in Uruhas Schulter, auch um sich selbst in seiner steigenden Lust etwas zu zügeln. Leicht schrieh dieser auf, als er den Schmerz empfand. Wurde aber sofort verdrengt und rächte sich, indem er seine langen Fingernägel fest über den angespannten Rücken wandern ließ, auch um ihn anzutreiben. "Mehr…", hauchte er unkontroliert. Ruka umfasste Uruhas Hüfte um ihn besser an sich drücken zu können, krümmte seinen Rücken durch, als er Uruhas Fingernägel darauf spürte und stöhnte auf. "Hnnn... Uruha... aaahhhh...." Es war zu viel, ließ sich einfach treiben um ihm hingebungsvoll noch einmal zu küssen. Er spürte, wie der Schweiß über Rukas Rücken floss. "Ich kann nicht mehr...", flüsterte er angespannt. "Dann komm, ich bin auch fast soweit." Ruka setzte noch zu kräftigen Stößen an um ihrer Zweisamkeit einen Abschluss zu geben. Angespannt drückte sich sein Rücken zu einem Bogen durch. Es waren Wellen, die ihn vorantrieben. Bebend ließ er den Ältern nicht los, gab ihm atemlos einen Kuss. "I-ich hab... dich auchganz... doll lieb." Stöhnend erwiederte Ruka den Kuss. Alle Gedanken gelten nur ihm. "Ich dich auch... hnnn....." Uruha konnte nicht sagen, was er fühlte, ob er überhaupt, nur dass er sich gut fühlte. Uruha versuchte weiter ruhig zu atmen, was ihm irgendwie nicht gelingen wollte. Ein letztes Mal bäumte er sich auf, krallte sich in Rukas Oberarmen fest und kam zu dem erwarteten Schluss und somit ganz und gar entspannte. Ruka fühlte Uruhas Entspannung nach einem finalen Zusammenkrampfen. Das gab ihm den Rest. Er stieß noch zweimal zu um auch selbst zu kommen und zog sein Stück vorsichtig aus Uruha raus. Er soltel keine Schmerzen nach dieser wundervollen Vereinigung haben. Nun rutschte er ein Stück von ihm runter und legte sich an seine Seite, streichelte ihm über die Brust und hauchte: "Das war schön." und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Nur langsam regelte sich Uruhas Atem ein. Das war unbeschreiblich. Er hatte schon öfter mit irgendwem geschlafen, ausschließlich Frauen, aber das war... anders. Sanft schob er Rukas Hand von sich, rutschte auf dem harten Untergrund weiter hinunter und klammerte sich an den Älteren, wollte umarmt werden und nie wieder von hier weg. Zu schön war ihr Zusammensein. Mühvoll rappelte er sich auf, gab Ruka einen leidenschaftlichen Kuss. "Tut mir leid, dass ich dir wehgetan habe." "Mir weh getan? Wie meinst du das?" Liebevoll striff Ruka mit seinem Mund Uruhas Haut am Nacken. Er merkte, wie sich uruha an ihn schmiegte und umarmte ihn fest. Mit rotem Gesicht striff er über die Kratzer am Rücken und Oberarm. "Es ist so mit mir durchgegangen." Die Lippen Rukas auf seiner Haut waren wundervoll. Zaghaft bot er ihm mehr Raum am Hals, indem er ihm den Hals entgegenstreckte und leise anfing zu schnurren wie ein Kätzchen. "Ach das…", lachte er, "Mein Gott, ich bin nicht aus Zucker. Es war eigentlich sogar erregend." Zart biss er in Uruhas Nacken, ließ dann aber davon ab um nicht wieder erregt zu werden. Er wollte Uruha für das erste Mal nicht überfordern, zog ihn aber näher an sich ran und sah mit ihm in die Sterne. Sofort schreckte Uruha hoch. "Oh Gott wie spät ist es?" Schnell sammelte er seine Sachen ein um sich wieder anzuziehen. "Ich muss nochmal bei Reita vorbei." /Hatte er mir ja vorhin noch gesagt…/ Zuckend hielt er inne. Trotz Rukas Sanftheit war die Leidenschaft nicht an ihm vorbei gegangen und zeigte sich mit Schmerzen im Unterleib. Ruka schreckte ebenfalls auf. Das war gerade zu abruppt für ihn, wo er doch schon innerlich geplant hatte, wie er den Abend am besten ausklingen ließ. "Was ist los, ich verstehe nicht." /Hoffentlich bereut er es nicht und will deswegen los.../ Als er fertig angezogen war, setzte er sich ein weiteres Mal auf Rukas Schoß, küsste ihn leidenschaftlich nur um sich wieder zu lösen. "Ich muss zu Reita und meiner Mom... ich hab’s versprochen Gomen ne! Aber du kannst ja in 2 Stunden zu mir kommen." Unschuldig sah er in die braunen Augen seines gegenübers."Bittteeeeeeeeee!!!" Zu gerne hätte sich Ruka in dem Kuss versinken lassen. "Na gut.", antwortete er perplex. Die Inhalte, die Uruha versuchte ihm rüber zu bringen, kamen nur gemächlich bei Ruka an. "Aber wo wohnst du eigentlich?" "Ich gebe dir mein Handy... da stehts drin und du musst auf jeden Fall kommen. In der Nähe des großen Parks. Gibt hier doch nur ein riesiges großes Wohnhaus. "Ein weiteres Mal hing er an Rukas weichen Lippen nun noch inniger. Er wollte nicht gehen, musste aber und griff noch schnell zu seinem Teddy, den wollte er auf keinen Fall zurück lassen. Nach dem Kuss Uruhas ließ sich Ruka wieder ins Gras sinken und sah ihm hinter her, wie er durch die Büsche verschwand. /Seltsam, so plötzlich, immerhin hatten wir uns doch verabredet. Ich frage mich, was er so dringendes vorhat./ /Oh man ich hoffe, er denkt nichts Falsches, aber ich hab’s meiner Mom versprochen und außerdem ist sowieso alles anders gekommen als geplant./ In Gedanken war er längst wieder bei Ruka im weichen Gras. /Schade dann müssen wir ein ander Mal das Feurwerk anschauen... morgen vielleicht.../ /Na dann in zwei Stunden…/ Ruka schloss nochmal die Augen um diesen wundervollen Abend noch mal genießen zu können. Kapitel 2: falsches Lächeln --------------------------- ~bei Uruha~ Zu Hause rannte der Blonde hin und her und flog beinahe über den langen Saum des Kimomos, der auf dem Boden lang schliff. /Mom, ich hasse dich für das Ding... auch wenn’s schön aussieht. Oh Gott und Ruka kommt gleich./ Ruka wartete noch eine Weile vor der Tür. Er war sich nicht sicher, ob er hier richtig war, ob Uruha ihn wirklich sehen wollte. /Vielleicht hat er doch Angst bekommen./ Doch Ruka war klar, dass es jetzt für Zweifel zu spät war, also klopfte er an. Er wusste es. Gerade jetzt war er da. Schüchtern machte Uruha die Tür auf um ihm nicht sofort das Stück Stoff an seinem Köper zu zeigen. "Haiho Ruka... ich wusste, dass du kommst. Komm schon mal rein und rutsch bitte nicht auf den Fliesen aus. Sind frisch gewischt." Eigentlich hätte Ruka Uruha am liebsten einen Kuss gegeben, aber Uruhas zurückhaltendes Verhalten hinderte ihn daran. Er tappste vorsichtig rein und erhaschte einen Blick auf ihn in... einem Kimono. "Nett" ließ Ruka leicht gehässisch fallen. "Das Ding hat mir meine Mutter angedreht. Ich soll morgen damit zum Sommerfest, aber ich glaube kaum, dass ich mich damit auf die Straße traue." Verlegen grinste er Ruka an und schubste ihn liebevoll auf einen der großen Sessel. "Sommerfest? Mensch ich kriege ja nichts mehr mit... zuviele Band-Proben.", nuschelte er den letzten Teil. "Wenn du den heißen Fummel da trägst, dann bin ich auch da.", grinste Ruka. Er landete auf einem Sessel, doch zog er den Übeltäter mit, dass er auf Rukas Schoß landete. "Das ist kein Fummel sondern ein traditioneller Kimono... oder besser gesagt Yukata.", lachte Uruha und gab Ruka ein undschuldiges Küsschen auf die Stirn. "Ich würde mich freuen, wenn du mitkommst." Auf einmal fing er hinterlistig an zu grinsen. Ruka musste wieder lachen über Uruha, irgendwie musste er das oft. Doch wenn er jedesmal dafür Küsschen bekäme, würde er es noch ein paar Mal drauf ankommen lassen. "Klar komm ich." Kurz zögerte der Blonde und strich sanft über Rukas Hals."Du Ruka?" "Hmmm?" "Hast du schonmal gesehen, was die Menschen, die sowas tragen, drunter haben?" Er konnte sich ein dreckiges Grinsen nicht verkneifen. Uruha übberaschte ihn gerade wirklich. Machte er ihn an? "Nein" antwortete er mit einem schiefen Blick, aber mit einem langsam ebenso versauten Lächeln. Eindeutig. Ruka färbte auf ihn ab. So kannte er sich gar nicht. "Willst du es mal sehen?" Es war nur ein Hauchen in Rukas Ohr aber Uruha war sich ganz sicher, dass er es hörte. Rukas Augen weiteten sich. /Er macht mich wirklich an/ "Aber sicher." Langsam glitten Rukas Finger unter den edlen Stoff. Spielerisch haute er dem Älteren auf die Finger und hauchte dann noch einmal während er an dem Gürtel des Yukatas nestelte "Nichts." Stand auf und ließ den Stoff zu Boden fallen. /Oje... warum drehen bei ihm meine Schaltkriese durch?/ Ein erregegtes Schaudern zog sich über Rukas Körper. Sofort sprang er von seinem Sessel auf, umfasste den Jüngeren und küsste ihn heiß und innig. Gerne nahm Uruha an und schmiegte sich an ihn. Genau das wollte er... Rukas Liebe und Zuneigung... Seine ganze Aufmerksamkeit. Langsam ließ er seine Hand unter das T-Shirt des Größeren wandern. Erst verlangte Uruhas Zunge nach ihm und nun ergriff dieser sogar Initiative Ruka auszuziehen. Ururha war wie ausgewechselt und Ruka hatte sich noch Sorgen gemacht. Nur zu gerne ließ er sich von Uruhas Leidenschaft mitreißen und spiegelte diese durch seine Küsse und wilden Umarmung wieder. /Oh gott er wird mich für eine Nutte halten... nein eine Schlampe... aber ich will nicht aufhören./ Uruha löste den Kuss um das Shirt Rukas achtlos auf die teure Lampe zu werfen. /Oh man es ist noch nicht zu spät aufzuhören... das wäre sadistisch... aber war ich das nicht immer?/ Mit verführerischem Blick zog er Ruka mit sich auf das Sofa. Bereitwillig ließ sich dieser auf Uruha fallen und verschlang ihn halb mit seinen Bedürfnissen dessen Haut zu spüren. Seine Hände tasteten Uruhas gesamten Körper ab und griffen dabei auch mal fester rein, um Uruha seine Leidenschaft zu zeigen. Ein Schmerz unter der Jeans zeigte ihm, dass Uruha es geschafft hatte, er war spitz. Stumm genoss der unten liegende. Auch wenn er hier und da aufkeuchte, wenn er Rukas Erregung bemerkte. Es war ihm ein Leichtes seine langen Beine um seine Hüfte zu legen und ihn fester an sich zu drücken, um dann sanft an dessen Hall rumzuknabbern. Nun machte sich Ruka an seiner Hose zu schaffen. Er hielt es kaum aus. Uruha machte ihn fertig. Noch vor wenigen Stunden hatte Ruka solche Angst ihn zu verschrecken und jetzt? Jetzt musste er ihn haben, koste es, was es wolle. Als Uruha Ruka an sich zog und deren Errektionen auf einander drückten, stöhnte Ruka nur noch laut auf. "Ururha..." Auch Uruha selbst war faziniert von dieser Seite an sich, schöpfte sie ganz und gar aus. Fester drückte er sich an ihn, bewegte sich leicht ihm entgegn. "Ruka" Es war nur ein Flüstern gepaart mit einem Seufzer, der zeigte, wie weit Ruka ihn trieb. Nur noch Rukas Shorts trennten Uruhas und seine Männlichkeit voneinander. Doch Uruhas Bewegungen verdeutlichten, dass auch diese weg musste. Er musste von Uruhas Haut ablassen um nicht in voller Erregung in sie zu beißen und Uruha zu verletzen. "Hnnn... ich kann nicht mehr... ich will dich" Ein Schnurren war seitens Uruha zu hören. "Ich könnte ja auch sadistisch sein und mich...ahh...verweigern." Er wusste, dass er mit Ruka spielte, aber hatte seine sadistsiche Ader nicht unter Kontrolle. Aber liebte es, wenn er seinen Namen sagte, würde alles geben nur dafür, dass er ihn sagte. Nach der Aussage machte Ruka einen kärftigen Hüftschwung um beide Errektionen kräftig aneinander stoßen zu lassen und Uruha ein Stöhnen zu entlocken. "Wenn dem so wäre, würde ich dich auffressen.", lachte Ruka in seine Erregung. "Kaniballe!", zischte Uruha leicht und fauchte provokant. "Aber dann hast du nichts mehr von mir." Zärtlich glitten seine Finger unter den Bund von Rukas Shorts. Mit einem verführerischen Blick konterte Ruka den 'Kannibalen'. "Dann habe ich dich ganz und gar für mich allein... ahh..." in dem Moment fanden Uruhas Hände ihren Weg. "Uruha" keuchte er. Da war er wieder sein Name aus Rukas Mund... Er war nun wirklich willig. Was er nur alles mit seiner Stimme anstellen konnte. Er wolte alles und zeigte es leicht versteckt. Leise und hinterrücks biss er in das Ohrläppchen des Drumers und schnurrte nah an seinem Ohr. Er war seins und würde es auch nicht hergeben. Ruka presste seine Bust auf die Uruhas. Er wollte ihn spüren. Er wollte seinen ganzen Körper Uruha hingeben. Er umfasste ihn, riss ihn mit sich um, sodass Ruka nun auf dem Sofa saß und Uruha auf ihm. Verwirrt schaute Uruha ihn an. "Und was wird das? Soll ich dich etwa... nee ne?" Der Gedanke war zu absurd. Ruka gevögelt? Nee, da würde seine Weltanschauung zerplatzen. Aber gerne spielte er den neuen Freiraum aus um ihm langsam über die Brust zu fahren, leicht in seine Nippel zu zwicken. "Mich? Quatsch" Uruha saß direkt auf Rukas Hüfte. "Ich will dich, Schönheit." Lustvoll stöhnte er auf, als ihm Uruha in seine Brust kniff. Er fasste Uruhas Hüfte, griff an seinen wohlgeformten Hintern und drückte ihn gegen Rukas erhobenen Intimbereich. "Ich will nur mal eine andere Stellung." Uruha keuchte auf, als er Ruka in sich gleiten spürte. Gleichzeitig war es ihm peinlich, da der Ältere alles sehn konnte. Trotzdem begann er sich auf ihm zu bewegen und sich wieder auf Rukas Lenden zu drücken. Sein Kopf flog automatisch in den Nacken, biss sich auf die Finger nur um seine Geräusche zu dämpfen. "Aaaaahhhh...", entfur es Ruka. Es fühlte sich anders an, als im Gras, wo sie es vor wenigen Stunden getan hatten. Uruha war fordernder und zeigte viel mehr Mut und Eigeninitiative. Das wollte den Drummer verrückt machen. Er dachte schon, Uruha legte es drauf an ihm den Verstand zu rauben. "Bitte...hnnn... beweg dich...aahhh" Doch das ließ Uruha nur noch langsamer werden. Er genoss es, wie Ruka immer wieder einen Punkt in ihm massirte, der Sterne vor seinen Augen aufblitzen ließ. Er wiederholte das Spiel nur in Zeitlupe. Es war einmal was anderes der Drahtzieher zu sein... er wusste noch zu wenig über seinen Sadismus. "Ruka... aahh!" Das Stöhnen war absichtlich laut. "Uruha…", stöhnte Ruka unter den bedachten Bewegungen Uruhas auf. Es bedarf wieder an Beherrschung Uruha nicht einfach ranzureißen und zu nehmen, hart und kalt, ohne Rücksicht. Als Gegenleistung vergrub Ruka seine Finger weiter in Uruhas Hintern. Auch wenn der Gitarrist es anders vorgehabt hatte, wurden seine Bewegungen unbewusst schneller, ungezügelter. Er brauchte Halt und die Hände Rukas waren keine große Hilfe bei seiner langsam schwindenden Kraft. Mit einem Kratzen an den Schultern des Drummers zeigte er ihm, dass er sich erheben, ihn umarmen und küssen sollte. Ruka wand sich unter Uruhas Fingernägeln. Der Schmerz verstärkte sein Lustgefühl, sodass er sich aufrichten musste. Seinen Oberkörper rieb er an dem Uruhas lang bis er an dessen Kopf ankam und ihm einen Zungenkuss verpasste, der pure Erregunug ausdrückte. Er konnte nicht mer. Mit seinen starken Armen half er Uruhas Bewegungen nach, indem er ihn mit Druck gegen seinen Schritt presste. Den Kuss dabei nicht unterbrechend. Uruha genoss die Nähe des Anderen, krallte sich heftiger an ihn und stöhnte ungezügelt in den Zungenkuss der beiden. Atemlos musste er sich lösen, während ihm ein lautes "Oh mein Gott Ruka.“ entfleuchte. "Nimm mich endlich!" Wieder umfasste Ruka den Anderen und rollte sich mit ihm. Schon zu lange wartete er darauf wieder die Führung zu übernehmen. Ruka lag nun wieder auf Uruha. Mit einer Hand schob er dessen Beine auseinander um sich mehr Raum zum Eindringen zu geben. Nun setzte er an dem Rythmus an, den ihm Uruha geliefert hatte und intensivierte ihn nur noch. Ruka konnte nicht mehr. Er stieß schon fast rücksichtslos auf den unter ihm liegenden ein. "Aaaahhh... UUURUUUHAAAA" Sein Stöhnen immer lauter werdend. Der Anfang gefiel Uruha, bis es dann doch etwas zu hart für seinen Geschmack wurde. Schmerzen breiteten sich aus und ließen ihn aufkeuchen, aber nicht vor Lust. "Ruka bitte...“ Er konnte nicht weiter reden. Ruka besann sich wieder ein Stück und wurde ruhiger. Als kleines Versöhnungsangebot gab er Uruha einen liebevollen Kuss. "Tut mir Leid, aber du bist einfach... oh mein Gott...." Vorsichtig biss er in Uruhas Hals und saugte sich an ihm fest um ihm klar zu machen, was er sagen wollte. Der Blonde klammerte sich stöhnend an den Älteren. Es war, als würde die Angst alles blockieren. Das kleine Ziepen an seinem Hals fand er aber mehr als erregend. "Ahh.... Rukaaaaa… mehr...hnn" Fester schlang er die Beine um Rukas Hüften. Um Uruha sein eigenes Lustegfühl zu vermitteln, tastete er an seinem eigenen Bauch runter, bis er daran drückend Uruhas Stück fand und umfasste es zart, mit dem Daum über dessen Spitze spielend. Seine eigenen Bewegungen vernachlässigte er dabei keinesfalls. Sowie auch sein Mund, der wieder Bahnen über Uruhas Haut zog. All das zusammen gemischt machte Uruha verrückt, bog sich Ruka entgegen, während ein Kribbeln sein Körper durchfuhr, ein Zittern durch den Körper schoß. Dies machte ihm klar, dass er gerade nah am Abgrund seines eigenen Höhepunktes stand. Sein Stöhnen war laut und vernehmlich und immer wieder beinnhaltete es den einem Namen."Ruka." Nun traute sich Ruka wieder seine Bewegungen zu intensivieren. Er liebte das beengende Gefühl in Uruha und dessen Stöhnen ließ ihn auch schon fast kommen, doch riss er sich zusammen um Uruha einen wunderbaren Abschluss zu bereiten. Ruka griff fester in Uruhas Schritt und wartete nur noch auf sein Kommen. Es dauerte nicht mal Sekunden und um Uruha wurde alles schwarz für einen kurzen Moment. ihn überkamen gleich multiple Orgasmen, die ihn den Atem nahmen, ihn schreien ließen. Nur ein letztes Mal zog er seine Beine fest an um dann vollkommen zu enstpannen. Irgendwie liebte Ruka den Anblick, wenn Uruha kam, sodass er ihn genau beobachtete und genoss. Ruka brachte auch seine Erregung zum Höhepunkt um sich dann neben Uruha zu rollen. "Diesmal ist es wohl an mir sich zu entschuldigen hm?" langsam ließ er Uruhas Schritt los und ließ seine Hand dafür auf dessen Bauch wandern. "Ich glaube, ich blute.", sagte er nur in einem dümlichen Tonfall und Gesichtsausdrück. So naiv und unschuldig. "Oh je… gut, dass das schwarzes Leder ist." Ein kleiner Schmollmund verzierte sein Gesicht. "Ruka, blute ich?" Ja, er machte das absichtlich, sich dummstellen, damit erst gar keine angespannte Stimmung auftrat. Ruka richtete sich auf um an Uruha runter schauen zu können und tatsächlich da war Blut, nicht viel, aber es war welches vorhanden. Ruka schaute Uruha nur noch einmal an, hob ihn dann auf seine Arme und sprang mit ihm auf. "Okay, Schatz, wo ist das Badezimmer?", fragte er mit einem Grinsen. Er übertrieb die Situation, aber ein wenig Schuldgefühle hatte er dann doch. Nach einer kurzen Richtungsweisung machte sich Ruka mit seinem wertvollsten Besitz im Arm auf zum Bad, hob ihn langsam in die Badewanne und ließ ihm warmes Wasser ein. "Entspann dich und überlass das mir." Mit seinen Handflächen verteilte er das warme Wasser auf Uruhas Haut und hatte auch sichtlich Spaß daran. "Ich bin kein Kleinkind... ein Tuch hätte es auch gebracht." Mit aufgeplusterten Wangen legte er sein Kinn auf die angezogenen Knie und genoss dabei aber die sanfen Hände auf seinem Rücken. "Warum kommst du nich mit rein? Du bist echt vollgeschwitzt." "Ja, hatte ich vor.", lachte Ruka. Uruha war echt niedlich, wenn er sich so benahm. Ruka musste ihn einfach küssen und krabbelte mit rein. Er konnte sich das Grinsen nich verkneifen. Zufreiden mit der Welt lehnte sich Uruha in die warme Umarmung Rukas. Ruka war ein Kerl, aber er schenkte ihm viel mehr als alle Ex-Freundinnen zusammen. Dieser drohte mit seinem Schatz im Arm einzuschlafen, zu angenehm war diese Situation für ihn. "Wir sollten raus aus der Wanne, ich schlaf gleich ein." und kuschelte sich an Uruha. Er wollte alles genießen, noch weiter knuddeln, doch würdes es leicht bescheuert kommen, wenn sie in der Badeweanne übernachten würden. Grinsedn piekste er dem Älteren in die Seite, worauf der aufschrack. "Komm sonst pennst du wirklich noch." Weiter lächelnd hoppste er aus der Wanne und nahm sich das nächstbeste Handtuch zum Abtrocknen. "Wenn du ein Handtuch suchst... gleich im schwarzen Schrank neben der Spüle." Kurz zeigte er mit einem seiner schlanken Finger auf das Möbelstück. "Danke, Schatz." /…/ Ruka krabbelte zum Schrank und nahm sich ein Handtuch, doch er kam schnell zu Uruha zurück um das zu machen, was er vorhatte: Uruha abtrocknen. Was sollte Uruha machen. Er wusste, dass Ruka immer noch ein schlechtes Gewissen hatte wegen vorhin, aber er genoss die Zuneigung. Nichts war schöner als Rukas Hände auf seinem Rücken. Langsam drehte er sich um und schaute dem Drummer offensichtlich an, als er die Arme um seinen Hals legte. "Das brauchst du nicht. Du kannst dich im Bett um mich kümmern.", grinste er und verschwand dann ohne ihn noch weiter antworten zu lassen. /Ja, aber es macht nunmal Spaß./ Ruka strich ihm nochmal über den Rücken und folgte ihm dann ins Schlafzimmer. Er sah, dass sich Uruha unter der Decke befand und krabbelte am Fußende ebenfalls darunter. Zuerst fand er Uruhas Füße, die er geschickt mit ein paar Streicheleinheiten verwöhnte. Dann wanderten seine Finger aufwärts und umspielten die Knie. /Oh nee, das kommt wieder auf das Gleiche hinaus./ Schon aus Abwehr zog er die Beine fest vor sich und gab ihm keine Chance zu irgendwelchen anderen gräulichen Taten mit seinem Bein. "ich meinte mit 'kümmern' eigentlich kuscheln." Die Aussage verlor ihren harten Hintergrund, denn Uruha war wie gelähmt, bei dem Gedanken an Sex mit Ruka. Es war toll, aber wollte er wirklich nur ficken? Ruka schob seinen Kopf an Uruhas Körper entlang nach oben. Wie eine Schlange wand er sich an dem Körper des Kleineren. Bis er endlich soweit oben angekommen war um ihm in die Augen schauen zu können. "Du bist niedlich. Wenn du kuscheln möchtest, dann komm her." Einladen erhob er seinen Arm. Niedlich? Normalerweise würde Uruha auf seine Männlichkeit bestehen, doch er wusste was für Vorteile es einem schaffte so ein Adjektiv auf sich zu haben. Leicht schmollend drückte er sich an den Ältern und schnurrte wie gewohnt. Ruka umschloss fest den zarten Körper vor ihm und zog ihn zu sich, dass sie sich soviel berührten, wie es nur möglich war, genoss die Wärme von Uruhas Haut und merkte, wie die Müdigkeit wiederkam, die ihn auch schon in der Wanne mit sich reißen wollte. Diese Nähe. Rukas Atem an seinem Ohr und dann das Schlagen seines Herzens dicht bei ihm. Wie laut konnte seins eigentlich werden? Bis jetzt hatte Uruha noch nicht wirklich drauf geachtet. Doch nun... schob er gekonnt sein Knie zwischen die Beine des schon Halbschlafenden, gepackt von einer kindlichen Neugier. Ruka kam durch die Annäherungsversuche Uruhas kangsam wieder zu Bewusstsein. Und reagierte, wenn auch schon im zarten Delirium, indem er begann ihn zu streicheln: über seinen Rücken, Hüfte, Hintern. Gerade für den Hintern ließ er sich Zeit. Zu sehr liebte er diese Rundungen, die ihn mehr scharf machten, als einiges. Sein Atmen wurde schneller und er fühlte schon wieder Erregung. /Mein Gott, er muss von mir denken, ich will nur Sex von ihm./ Doch Ruka hatte sich schon wieder zu sehr auf dieses Spiel eingelassen. Als er Rukas Hand auf sinem Hinter spürte, drückte er sich automatisch näher an ihn und begann mehr Druck auszuüben mit seinem Knie. Der Atem, der schneller wurde. Genau das wollte er hören und spüren, es war so fazieniert wie schnell er den Älteren auf andere Gedanken bringen konnte und begann auch noch damit seine Hüfte an den Lenden des Drummers zu bewegen. Nun rollte sich Ruka auf ihn rauf und lag zwischen seinen Beinen. Um Uruha mehr zu erregen, begann er mit Stoßbewegungen, ohne aber in ihn einzudringen. Mit einem Stöhnen legte er seine Lippen auf die des unter ihm liegenden und begann ein wildes Spiel seiner Zunge. Wie schon vor einer Stunde schlang Uruha die langen Beine um die Hüften des Ältern, ließ ihn nach hinten fallen nur um laut zu keuchen, mauzte zwischen drin einige Male laziv. Auch jetz noch spürte er den Herzschlag des Anderen, der ihn laut erreichte schon fast wie das Trampeln von Pferdehufen bei einem Gallop. Ging das auch noch heftiger? Immer wieder diese weiterführende Frage. Seine Hände wanderten über den maltretierten Rucken, doch wenn das diesen Abend so weiter ging, würde der Rücken komplett mit Striemen übersäht werden. "Uruha.", hauchte Ruka in seiner Erregung, "Wir können doch nicht schon wieder." Ruka wusste, dass es schon wieder zu weit war um Aufzuhören, doch er hatte ein wenig Angst Uruha zu überfordern. Doch dessen Stöhnen erregte auch ihn so sehr, dass er nicht anders konnte als mit zu machen. Dann der stechende Schmerz, der sich über seinen Rücken zog. Es tat weh, aber es machte Ruka nur noch heißer und er vergrub seine Zähne in Uruhas Schulter um ihn leicht zu beißen. Uruha spürte den Schmerz an seiner Schulter, schnappte nach Atem. Es war schön und gut, dass er ihm einen Notausgang, eine Fluchttür geben wollte, aber was nutze ihm diese, wenn sie von ihm zugehalten wurde? Bedauern konnte er später, aber nun war sein Gehirn vernebelt von Rukas Stimme, seiner Nähe. Uruha konnte nicht anders, bewegte sich weiter und hauchte ihm ein "Mehr." ins Ohr. "Hör jetzt nicht auf." Rukas Hand glitt runter zu Uruhas Schritt und begann mit langsamen Bewegungen. Sein Mund liebkoste die Stelle, in die er sich gerade noch festgebissen hatte. /.../ Nein, Ruka konnte doch nicht jetzt einen auf langsames Vorspiel machen, während er bereits willig unter ihm lag und verging. Das konnte er nicht machen. Konnte Ruka denn nicht von seinen Augen ablesen wie gerne er sofort genommen werden wollte?! Aber er würde nichts sagen, konnte Ruka ja nicht drängen. Also biss er sich auf die Unterlippe und ließ ihn einfach machen. Das Einzige, was man von ihm hörte, war ein Schnurren. Und er fing gemächlich an den Nacken des anderen mit Kraueln und Streicheleinheiten zu verwöhnen. Rukas Erregung wurde zu groß. "Ich kann nicht mehr... hnnn... ich will dich..... von Hinten." Gespannt wartete Ruka Uruhas Reaktion ab, denn es war vielleicht viel verlangt aber einfach auch seine Lieblingsstellung. Um ihn darauf gut zustimmen, küsste er Uruhas Brust und biss sanft in sie. Warum… warum machte Ruka sowas mit ihm? Zuerst warten und liegen lassen, und jetzt ganz knallhart von hinten? Doch auch Uruha wusste nicht wohin mit sich. Er war einfach zu sehr weg, was Gedankengänge anging. Zaghaft drehte sich der Blonde um seine eigene Achse und begann schon im vorraus sich in das weiche Kissen zu kuscheln. Er hatte das Gefühl er würde nochmal etwas in der Hand brauchen. Oh Gott, wie seht hatte er Schiss. "Ich werde sanft zu dir sein, versprochen." Rukas Hand fuhr nochmal die Rundungen Uruhas ab, bevor er ganz langsam und Stück für Stück in ihn eindrang. Er achtete wieder auf jedes Zucken um sofort anzuhalten, wenn Uruha Schmerzen hatte. Als er ganz drin war, legt er sich mit seinem Oberkörper auf Uruhas Rücken ab, stützte sich mit der einen Hand auf dem Bett ab, während die andere Uruhas Bauch streichelte. "Geht es?" Mit einem langgezogenen Stöhnen beantwortete er die Frage mehr als reichhaltig. Es war angenehmer, als gedacht, und um so besser stimulierte er die Prostata, hielt genau drauf sodass er das Kopfkissen sehr wohl brauchte, aber diesmal um das Stöhnen zu dämpfen und unter Druck nicht das Laken zu zerreisen. Langsam begann Ruka mit Stoßbewegungen, mit denen er die Rictung finden wollte, in der Uruhas einer Punkt lag. Er musste sich zusammenreißen, denn Uruhas Enge machte ihn nur wieder wilder, doch er hatte sich unter Kontrolle und nahm jede Reaktion unter ihm wahr. Er hatte ihn doch gerade getroffen, warum stieß er jetzt in eine ganz andere Richtung? Es war eine Zerreißprobe. Zieschend und fauchend begann Uruha ihm die Richtung zu weisen. "Weiter links und tiefer." Auch wenn es nicht unangenehm war, wollte er doch alles bis ins Maximale ausschöpfen. Ruka musste Grinsen und versuchte den Anweisungen Folge zu leisten. Ein weiteres Aufstöhnen Uruhas zeigte ihm, dass er wohl diesmal die richtige Richtung erwischt hatte. Also begann er sich stärker zu bewegen und legte es darauf an Uruha wahnsinnig zu machen, denn diese Stellung beherrschte er. Die Hand, die sich noch an Uruhas Bauch zu schaffen machte, wanderte abwärts zu dessen Schritt um diesen im selben Rythmus zu massieren. Es war ein Leichtes sich an diese Stellung zu gewöhnen und Uruha gefiel die Art von Untergebenheit, das Spielen miteinander und er gab sich vollkommen hin. Heiser stöhnte er bei jedem Stoß auf und verlangte kehlig immer wieder das Gleiche. "Aaaahhh... fester... bitte!" Es war Uruha, der Ruka noch mehr Angriffsfläche anbot und ihm dem Hintern entgegen drückte. In dieser Zeit musste sich der Kauernde berreits am Bettgestell klammern, da das Kissen nicht mehr reichte. Zu gerne kam Ruka diesen Wünschen nach, denn sein Körper schrie förmlich nach einer schnelleren Vereinigung. Er musste sich schon Aufrichten um seine Bewegungsfreiheit völlig auszuschöpfen und auch er fing an zu stöhnen. "Aaahhh... Uruha...." Seine Hände krallten sich nun in Uruhas Hintern um ihn besser gegen sich drücken zu können. Ein bisschen bekam Ruka auch Angst, dass das Bett die steigende Bewegung nicht verkraftete, doch war er gar nicht Willens sich deswegen zu zügeln. Für Uruha war klar, dass es nicht mehr lange dauern würde, doch was war mit Ruka? Es war ihm langsam egal. Dieser Druck machte ihn wahnsinnig und seine Fingerknöchel wurden weiß gefärbt. "Rukaaaaa... hnn... bitte komm endlich... ahhh... ich kann nicht mehr!" Auch wenn er das Gefühl hatte schneller ans Ziel zu kommen, als gewollt. Ruka verstärkte den Druck auf Uruhas Stück, indem er mit dem Daume kräftig über dessen Spitze massierte und sammelte noch mal Kraft für die letzten Stoßbewegungen. "Uruha… ich bin auch soweit..." Es war wie ein Stichpunkt, der gefallen war und schon nach einigen Sekunden flog der Kopf des Gitarristen in den verschwitzen Nacken und schrie sich die Erregung vom Leib. Ungezügelt zerrte er mit beiden Händen an dem Laken und... wie prophezeit, zeriss es ein Stück bei all der Anspannung. Ruka kam diesmal zeitgleich mit Uruha, denn sein lautes Stöhnen gab ihm den Rest. Entladen sackte er auf diesem zusammen, rollte sich wieder zur Seite und fing Uruha nun auf, der noch immer leicht aufgerichtet im Bett kniete. "Komm her." Er zog ihn an seine Brust und wischte ihm verschwitzte Haarsträhnen aus seinem Gesicht. "Gott war das heiß." stammelte Ruka eher für sich selbst, die Augen zur Decke gerichtet. Beruhigen? Das war irgendwie lächerlich in seiner Situation. In Rukas Armen atmete Uruha ungefähr so, als wäre er ein 2000-Meterlauf gerannt. Wusste er überhaupt noch, wo er war? Eindeutig war er für heute bedient. Gerade eben hatte ihm Ruka den Rest gegeben. Ruka sah zu Uruha runter. "Weißt du, was jetzt noch fehlt? Die Kippe danach." Er musste lachen. Doch auch Uruha fühlte das Gleiche. Heute war er nur am Vögeln gewesen und die Niktionsucht hatte er bis jetzt nicht mehr gespürt. Langsam befreite er sich aus der Umarmung und krabbelte ans andere Ende des Bettes um aus dem Nachtschränkchen eine Schachtel zu holen. Immer noch auf dem Bauch liegend steckte er sich einen der Glimmstengel an und inhalierte nur um nach wenigen Sekunden den Rauch lasiv auszustoßen. Ein weiters Mal brach er erschöpft zusammen und hielt dem Drummer die Zigarette hin. "Hier, rauchst ja die gleiche Marke wie ich.“ „Woher weißt du?" „Deep Blue See… weiß du noch?“ Ruka sah auf auf die Stelle über dem Filter. "Malboro Menthol Light.", las er laut vor. Wieder lachte er. "Ja, das ist auch meine Marke. Was'n Zufall." Ruka nahm Uruha die Zigarette ab und nahm einen tiefen Zug. /Das tat gut. Die Kippe danach ist immer noch die beste Zigarette./ Wie tot lag Uruha nun da und hatte auch nicht sonderlich Lust und Kraft sich zu bewegen. Er konnte nur leicht grinsen. Wieder hatte er den Drang zu kuscheln, aber er wollte sich nicht bewegen. Zu anstrengend. Also machte er ungekuschelt die Augen zu. Ruka bemerkte, wie Uruha auf ihm einschlief. Er rauchte nur noch seine Zigarette auf, die hatte er sich seiner Meinung nach verdient, und umschloss dann den Kleineren mit seinen Armen. Auch er wollte endlich schlafen, immerhan hatten sie den Tag viel gemacht. Es dauerte nicht lange und Ruka war weg. ~Der Morgen danach~ Die Sonnenstrahlen kitzelten den Blonden langsam aber sicher aus seinem Schlaf. Unten auf dem Boden mauzte gerade seine Stubenkatze und zeigte ihm dominant, dass sie hunger hatte. Doch ihm war nicht nach aufstehen. In der Nacht war er von Ruka gerutscht und knuddelte den nun schlafenden mehr sanft durch um all seine Kuschelbedürfnisse auszudrucken... aber der Drummer war in einem sehr tiefen Schlaf. Also kam nichts zurück. Wehmütig stand er auf und watschelte nur mit einem Morgenmantel bekleidet zur Tür. Eigentlich wollte Ruka einfach liegen bleiben, aber ein Abtasten der Stelle neben sich ließ ihn die Augen aufschlagen. "Uruha?" Er richtete sich auf und sah sich im Zimmer um. "Uruha?", wieder holte er, krabbelte aus dem Bett und zog sich an, damit er nicht nackt durch die Wohnung watscheln musste. Es tat weh... Ueuhas Unterleib stach so sehr... aber eine Pause konnte er sich nicht erlauben. War ja seine eigene Schuld. Also Kaffe kochen, fertigmachen und dann langsam zum Termin. Er achtete nich darauf, was für ein Krach er machte. Irgendwie sah alles im Hellen ganz anders aus für Ruka, als gestern im Halbschlaf und Dunkeln. /Oh Wunder, Oh Wunder./ Doch Krach, der sich als Geschirrklappern identifizieren ließ, schallte aus der Küche, er musste also nur noch diesem Lärm folgen und fand schließlich sein Schatz ein wenig konfus in der Küche stehen. "Morgen." und schlurfte zu ihm rüber, gab ihm ein Küsschen auf die Wange. "Gut geschlafen?" Uruha schwieg, da er nicht wusste wie er sprechen sollte ohne zu verraten, wie gerne er einfach hier und jetzt zusammenbrechen wollte. Außerdem kam er irgednwie nicht zu Recht in seiner EIGENEN Küche. Wo waren die Tassen... und wo war eigentlich der Kaffe. Schon landete irgendwas ungewollt krachend in der Spüle. Kurz schaute sich Ruka diesen nervöse Uruha an und ging ihm dann einfach mal zur Hand. Er schaute sich Regal für Regal an und nahm sich immer dann etwas, wenn es nach Frühstück aussah. So deckte er zum Beispiel den Tisch und konnte sogar Uruha seinen wohl dringend nötigen Kaffee geben. "Du? Uruha? ... Ich werde nachher nochmal los. Ich habe da noch was vor, aber wir sehen uns doch auf dem Sommerfest, ne?" "Etto..."Verwirrt und leicht paralysiert schaute Uruha auf. “Ja, klar... bestimmt." Erst jetzt begriff er wirklich, was gestern abgelaufen war. Er hatte mit ihm geschlafen, mit diesem geilen Typen, und das nicht nur unschuldig und einmal. Nein es war so, als würde er es immer schon getan haben. "Ich werde auch nochmal weg und heute Abend kommen." /Er kann doch nicht einfach so gehen, als wäre das hier einfach so normal wie immer. Das ist nicht normal für mich./ Ein bisschen war Ruka schon mulmig zumute. Am liebsten wäre er aufgestanden und gegangen, so wie er es eigentlich immer machte. So gesehen, hatte er schon viel zu viel Zeit mit Uruha verbracht und jede weitere Sekunde ängstigte ihn mehr und mehr. Irgendwo kannte er diese Person vor sich ja doch nur erst seit wenigen Stunden, was sonst ja auch normal war, und nun saß er da, trank mit ihm Kaffe, nach einem seiner erfülltesten und heißesten Tage, die er je erlebt hatte. Und das Gefühl für immer hier sein zu wollen, ließ ihn nur umso mehr zu verstehen, wie gerne er sofort hier raus wollte. Doch Ruka legte ein Lächeln auf um Uruha nicht anmerken zu lassen, was gerade in ihm vorging. Zu groß war die Angst ihn zu verletzen und solange er nicht wusste, was das in ihm war und was das wollte, solange würde er einfach weiter machen, einfach.. weiter...machen. Und so biss er von seinem Marmeladenbrötchen ab. Es war so komisch... es war ein falsches Lächeln das Uruha entgegen kam. Da konnte er sich so sehr anstrengen, dass es echt aussah, doch Uhura merkte es. Und das tat weh. Was war, wenn dies nur so ein Fickabend war und er heute Abend eh nicht kommen würde und ihm nur alles vorgegaukelt hatte? Reita hatte ihn schon oft mit sowas in den Ohren gehangen und immer dachte er... nie würde er so eine Dumheit machen. Doch jetzt war er sich nicht mehr sicher. Unsicherer, als je in seinem Leben. Und er hasste es. Er wollte nicht, dass er ging, aber andererseits... es tat ihm nur noch mehr weh hier mit ihm zu sitzen. "Ruka... bitte geh jetzt............. ich muss gleich zum Photoshoot." Schnell hängte er die Erklärung an, damit Ruka sein Unbehagen nicht merkte. Uruha war nicht einer von den vielen, das wurde Ruka erschreckend klar, aber es ging nicht, er konnte nicht bleiben. "Ja, ist wohl besser so." /Ruka du Idiot, was tust du da. Mach keinen Scheiß. Lass nicht zu, dass ihr euch nicht wieder seht./ "Wann treffen wir uns heute?" Ruka wurde etwas übel, alles in ihm ging durcheinander und das machte sich bemerkbar. "Ich weiß nicht... ich glaube, wir werden uns da treffen. Am Lagerfeuer oder so." Uruha wollte nicht reden, wollte nicht nachdenken. Denn im Inneren glaubte er nicht daran, dass er kommen würde. "Ich werde so ab 19.00 Uhr dort sein." war der Abschluss, einfach und doch treffend. Er wollte weinen. Warum? Aber er tat es nicht, nein, er würde nicht wegen ihm weinen. Wieso nahm das eigentlich diesen Verlauf? Es war doch gestern so schön, was ist aus dem Heute geworden? "Okay dann bis heute abend.", antwortete Ruka. Ein Glück hatte er sich schon zuvor angezogen, sodass er schnell raus konnte. Seit wann hatte er es so eilig zu gehen. Das war doch alles nicht normal. Noch bevor er zur Tür raus war, gab er Uruha ein Abschiedsküsschen auf die Wange. "Wir sehen uns heute Abend, Schönheit." Warum hatte er sich eigentlich weiter verabredet, machte er doch sonst nie. Als er endlich draußen war, lehtne er sich noch einige Zeit gegen die Tür und ließ sich das alles Mal durch den Kopf gehen. /Gehst du heute Abend wirklich da hin?/ Innerlich ohrfeigte sich Ruka für diese Gedanken. /Ja, es läuft anders als sonst. Ja, da ist mehr. Ja, du bist zum Frühstück geblieben. Ja, du hast dich wieder mit ihm verabredet. Und du gehst da auch hin und nach dem beschissenen Morgen gibts da doch bestimmt was, mit dem du ihm eine Freude machen kannst. Er soll wissen, dass du ihn magst./ Er hatte einen Plan, aber dafür brauchte er einen Kimono. Wenn Uruha ehrlich sein sollte, hatte er noch 2 Stunden bis zur nächsten Hetzterei. Warum war es eben so eisig? Warum war schon jetzt für ihn alles aus? Und warum zum Teufel schien das alles wie ein Traum, wenn er doch wusste, dass dies keine Einbildung war. Kapitel 3: Sommerfest --------------------- ~Sommerfest~ "Und warum stehen wir hier am Lagerfeuer? Wir können doch auch noch die Geschäfte abklappern." Uruhas Mutter nervte in so einer ekligen Art. "Dann geh doch.", war Uruhas verbitterte Antwort. Schon seit ungefähr 20 Minuten war seine Stimmung im Keller. Ruka kam nicht, er ließ ihn alleine hier und hatte ihn versetzt. Dafür hatte Uruha sich doch so darauf gefreut und sich zurecht gemacht, trotz Vorahnung, hatte die Schminke vom Photoshooting drauf behalten, das Haar kunstvoll nach oben gesteckt und den Kimono so gut wie nie zusammengebunden. /Oh verdammt ist das Peinlich. Wann hatte ich das letzte Mal ’n Kimono an... ach ja zum Photoshoot... na ja, ist auch schon eine ganze Weile her./, dachte sich Ruka. So viele Leute versperrten ihm den Weg und er war schon zu spät. /Verdammt, geht weg./ Seine Bewegungen wurden immer hastiger und er wollte jetzt nur noch am Lagerfeuer sein. /Bitte lass Uruha noch da sein./ Doch dann sah er sie wieder. Genau wie beim Rummel, so stach auch hier Uruhas grazile Figur aus der breiten Masse heraus. Ein schweres, beklemmendes Gefühl ließ endlich von Ruka ab. /Er ist noch da.../ Vorsichtig schlich er sich wieder von Hinten an, schmiss sich um ihn und flüsterte Uruha mehrmals ein Entschuldigung ins Ohr. Es war etwas Erschreckendes, als Uruha plötzlich eine Last an seinem Rücken spürte. Nein, er sollte das nicht tun. Dieses Flüstern ließ Erinnerungen von gestern Abend wach werden... Aber er konnte nicht anders, drehte sich um und schmiss sich an den Älteren. Er hatte sich schon so auf die Einsamkeit eingestellt, dass er richtig in Euphorie war Ruka zu sehen. "Ruka, ich habe gedacht, du kommst nicht mehr...." Doch dann eine kurze Pause. Was hatte er da an? Ein Kimono... ein Kimono an Ruka. "Wie kommt’s dazu?" Es war doch zu schön Uruha im Arm zu haben. Gut, dass Ruka da war. "Ja also der...", stammelte Ruka ein wenig, "Nun den hatte ich zufällig im Schrank und da dachte ich, ich lass dich nicht alleine so rumrennen. Hm?" Warum war es so schön am Anfang und dann wenn es ernster wurde, ging es den Bach runter. Enthusiastisch fing er an die Lippen auf seine zu legen. Wie sollte es weiter gehen, wenn sie einfach nur noch aneinander hangen? "Komm lass uns hier lieber verschwinden, bevor meine Mom noch wieder auftaucht." "Von mir aus." Ruka nahm Uruha am Arm und zerrte ihn aus den Menschenmassen raus. So viele, das war nichts für ihn. Er zog den Kleineren an sich ran und spazierte mit ihm los. Unbewusst zuppelte Uruha an dem Kimono des anderen. "Mensch das Ding ist so gebunden, als ob er dir gleich von den Hüften fällt." Ruka sah ihn mit großen Augen an. "Ja, ich hab’s versucht." Er lachte, er konnte es ja wirklich nicht. "So geht das einfach nicht, komm mit. Den muss ich richten." Ohne noch weitere Kommentare abzulassen, zog er ihn in einer der dunkelsten Ecken und begann den Gürtel zu öffnen. Wer hätte es denn geglaubt, wie am vorherigen Tag Uruha hatte diesmal der liebe Ruka nichts drunter. "Baka" War das gerade wirklich Ruka in einem Kimono? Yomi dachte, Sommerfeste wären nichts für ihn. /Der wusste doch nicht Mal, dass das heute war./ KIMONO. /Was ist nur los, das ist nicht der Ruka, den ich kenne... Wo will er denn jetzt hin... und wer ist das neben ihm?/ "Aber hattest du mir nicht gesagt, dass man da nichts drunter trägt?" Ruka sah ihn mit Hundeaugen an, immerhin hatte er versucht, alles richtig zumachen. "Das war doch nur ein Spruch zum scharf machen... Moment seit wann nehme ich solche Sätze in den Mund?" Er musste leise kichern bei dem Gedanken wie Ruka ihn schon umgekrempelt hatte. Nach etlichen Malen des Schüttelns und des Versuchens dabei den Kimono richtig zu schnüren, hatte er es endlich im Griff. Was machte er da mit einem Kerl? Ruki wusste genau, Uruha hatte nur Freundinnen und war nicht schwul... oder hatte er sich zum anderen Ufer führen lassen? "Danke, Schatz." Uruha schaffte es wieder, Ruka lachte. Doch plötzlich schaltete Rukas Blick um und er schaute mit einem leicht perversen Grinsen. "Und du?" Er ging auf Uruha zu und drückte ihn somit gegen den Baum hinter ihm. "Was hast du drunter?" Geschickt glitten seine Hände unter den Kimono und tasten sich an Uruhas Haut abwärts. Uruha konnte nicht anders und grinste dreckig zurück. "Na das Gleiche, wie du mein Freund." Weiter grinsend krauelte er dem Älteren den Nacken und ließ sich an den Baum drängen. Hey, das konnte Uru-chan doch nicht bringen... hier, mitten auf dem Fest und dann noch mit einem Fan. Rukis Kinnlade machte beinah Bekanntschaft mit dem Boden. /Mein Gott, er wird doch nicht. Ruka hatte ja schon immer Vorliebe für... na ja... besondere Orte, aber der Typ da... das ist doch der von gestern früh. Sag bloß wegen dem war Ruka heute Nacht nicht zu Hause. Ich glaub das nicht./ Rukas Hände glitten zu Uruhas Po um sich in ihn zu krallen und zu massieren. Seine Lippen presste er auf die Uruhas. Es machte zuviel Spaß an ihnen zu saugen, dass er das wieder in vollem Ausmaß tat. /Oh man, in diesem Moment wünschte ich mir keinen Kimono zu tragen. Der hat verdammt noch mal keine Beinfreiheit./ Uruha musste sich geschlagen geben. Beine anwinkeln oder fest knuddeln war so ohne weiteres nicht. Na ja, an Knutschen war ja nichts Falsches. Zaghaft strich seine Zunge Rukas Unterlippe entlang und bat um Einlass. /Oh je, ich bin nicht der Einzige, der sie bespannt. Wenn das die Presse erfährt. Dann steht da: Bandleader von Gazette hat Vorliebe für männliche Fans./ /Ob ich eingreifen sollte? Mein Gott, der wird’s doch nicht wirklich hier mit diesem... diesem… ach was weiß ich... treiben?/ Ruka wollte seine Hände eigentlich anderen Körperstellen zuwenden, doch der Kimono schränkte ihn in seiner Bewegungsfreiheit so ein, dass er sich geschlagen geben musste. Also ließ er sich nur auf den Zungenkuss ein und wusste, dass es zu mehr trotz Erregung nicht kommen würde. Also zog er wieder die Hände aus Uruhas Kimono, küsste ihn heiß und innig, doch ließ dann auch wieder ab. "Wir sollten zurück zum Fest. Wir können ja nachher bei mir weiter machen." Leicht benebelt nickte er einfach nur und ließ sich willenlos mitschleifen. Alles war so wie vorher und das war für Uruha das Schönste, am liebsten sollte es immer so sein zwischen ihnen. "Nya, ich habe Durst, Ruka-chan." Wie gewohnt zogen seine Lippen einen süßen Schmollmund, weil er wusste, dass dies immer bei anderen zog. Ruka konterte mit eigenen Schmolllippen, doch merkte er, dass er Uruha klar unterlegen war. "Was möchtest du denn, Schatz?" hauchte er ihm ins Ohr und ließ sich dabei nicht nehmen auch kurz daran zu knabbern. Kurz überlegte Uruha und genoss die leichten Atemzüge an seinem Ohr. "Ich möchte Kirschsaft!" "Uh, die verbotene Frucht, wie erotisch. Sollst du kriegen, Schönheit." Gleich machte Ruka sich auf um Uruha seinen Wunsch zu erfüllen. "Das ist der Apfel" Eine kurze Stille. "Baka!" Endlich kam Yomi an der Stelle an, an der er gerade eben noch Ruka gesehen hatte. Nun war da nur noch der Typ von gestern. Wie eine Katze pirschte sich Yomi an ihn ran. "Du.", sprach er ihn an. "Sag mal, wer bist du eigentlich? Rukas derzeitige Fickmaus?" Wie? Hatte Uruha gerade richtig verstanden? Fickmaus? Was sollte denn dieser Spruch... da kam der kleine Sänger zu ihm und pöbelte ihn an. "Und wer bist du Zwerg, Fickmaus auf der Ich-will-dich-nicht-Bank? Ach danke für die Brötchen, die waren lecker." "Bitch", hustete er. "Bilde dir nichts drauf ein, auch du bist bald wieder Geschichte. Bist nicht der Erste und ganz sicher nicht der Letzte. Aber genieße es, solange du noch kannst." Verachtend sah Yomi einmal an Uruha runter und wieder hoch, er musterte ihn genau. /Was findet er nur an dieser Bohnenstange…/ Von weitem kann Ruka Yomi bei Uruha erkennen und macht sich mit zwei Bechern Kirschsaft auf den Weg zu ihnen. "Na ihr zwei Süßen." Ruka überreichte Uruha stolz den Saft. Uruha blieben die Worte weg. Was bildete sich dieser Gnom ein. Das Einzige was er sagen konnte war ein leises gezischtes: "Eifersüchtig?" Doch da kam Ruka schon wieder und ließ den Kleineren nicht zu Wort kommen. Lasziv lächelnd nahm er den Becher entgegen und schmiegte sich provokant an den Größeren. "Danke. Schatz.", hauchte er ihm ins Ohr. "Klar, gerne doch." Mensch, diese Streicheleinheiten auf einmal. "Und du, Yomi, was machst du hier?" "Bin mit Sakito und Hitsugi da." Schnell legte er ein Grinsen auf, Ruka musste ja nichts von dieser kleinen Unterhaltung wissen. "Hab sie verloren und mach dann auch gleich weiter sie zu suchen. Wir sehen uns..." /Dieses miese Stück!!!/ Aber er hatte es geschafft, Yomi hatte den Blonden unsicher gemacht. Ein flaues Gefühl machte sich in Uruha breit. Vielleicht fickte er ja doch mit jedem x-beliebigen und nun war er dran. Was wusste er den schon über Ruka? Das er verdammt gut Küssen konnte, höllisch gut im Bett war und der Drummer von Naito. Etwas beklemmt schaute er auf den blanken Boden und bekam beinahe Kopfschmerzen von so vielen üblen Gedanken. Ruka merkte, wie seltsam still Uruha geworden war und auch Yomis Verhalten war wieder genauso komisch. Irgendwie hatte Ruka eine schlechte Vorahnung, aber er wusste es nicht genau. Doch erstmal wollte er Uruha auf andere Gedanken bringen. "Ich glaube, mein Kimono rutscht schon wieder. War wohl doch keine so gute Idee gewesen. Lass uns zu mir gehen und wir entledigen uns dieses störenden Stoffs.“ Er saugte an Uruhas Nacken um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen. /Dieser Kerl... Wieso nimmt ihn Ruka mit auf das Sommerfest, warum nicht mich, ich hab ihn doch schon mehrmals gefragt gehabt?!/ Gedankenverloren rannte Yomi direkt in einen Größeren rein. "Sorry." Ruki war leicht perplex, als er das kleinere Ding betrachtete. /Das ist doch der andere Voyeur, der mit mir gespannt hat./ "Ist schon okay.", grinste er und hielt den Kleineren fest damit er nicht rückwärts fiel. Warum war Uruha einfach nicht danach? Warum wurde ihm jetzt so übel... weil er daran dachte, wie oft er das schon zu anderen gesagt haben musste? Oder weil der Kirschsaft einfach mal brechmäßig war. Doch er nickte mit einer ausdruckslosen Miene. /Ich bring’s einfach hinter mich./ Rukas Schritt wurde schneller. Schon bald kamen sie bei ihm zu Hause an. Nachdem sie drin waren, schmiss er den Schlüssel in seine Schale neben der Tür und half Uruha rein. "Jetzt bist du wieder hier? Und kannst dich noch an ein paar Details erinnern, oder war der Kater stärker?" Ruka lachte und küsste ihn auf die Wange. Er nahm in an die Hand und zog ihn ins Wohnzimmer. "Setzt dich doch. Magst du was trinken? Oder hast noch genug von deinem Kirschsaft?" "Ich weiß gar nichts mehr. Aber ich möchte auch nicht wirklich was trinken.“, lächelte er knapp und setzte sich auf die weiche Couch. Hier ließ es sich leben. Endlich konnte sich Ruka an Uruhas Kimono zu schaffen machen. Darauf hatte er sich seit der kleinen Fummelei gefreut. In Kürze hatte er den Gürtel runter und kramte sich durch den Stoff um Uruha entblößen zu können. Jedoch saß derjenige, dem der Kimono gehörte, einfach da und ließ es sich gefallen. Was sollte er schon großartig mit solchen Gedanken machen? Zu oft stellte er sich Ruka mit anderen Frauen... mit andern Männern auf dieser Couch vor, wie viele wohl in den Genuss Rukas gekommen waren? Endlich sah Ruka seine Chance seinen Uruha wieder nackt zu sehen, er hatte das Ende des Stoffes gefunden. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wie anteilslos Uruha das über sich ergehen ließ. "Was ist los? Du wirkst so abwesend?" Er setzte sich auf Uruhas Schoß, um ihm ein Entkommen unmöglich zu machen und ihm direkt in die Augen sehen zu können. Es kam alles in ihm hoch... doch er konnte nicht wegrennen nein, da war Ruka einfach ihm Weg. Also musste er sitzen bleiben, während stumm die Tränen auf seinem Gesicht abwärts liefen. Kein Laut, kein Schniefen oder Schluchzen... einfach nur salzige Flüssigkeit. Verdutzt beobachtete Ruka die Tränen auf diesen sonst so strahlenden Wangen. "Was ist denn los, Uruha?" Er nahm den unter ihm in seine Arme und hielt ihn fest. /Warum weint er denn, habe ich irgendwas gemacht?/ "Mit wie vielen Weibern und Schwuchteln hast du es bereits getrieben?" Seine Stimme war kratzig und leicht belegt von den Tränen. "Wie kommst du darauf?" Uruha legte die Karten auf den Tisch. "Yomi... er war sehr ausgelassen und offen... nannte mich Fickmaus und offenbarte mir Einiges." Er versuchte hart zu klingen... doch ihm entfleuchte ein Seufzen. /Yomi.. wieso.../ "Warum ist das wichtig?" "Bin ich deine neue Fickmaus oder nicht... ich muss mich doch drauf einstellen, was mich als nächstes erwartet." "Oh Gott, hör auf Fickmaus zu sagen. Nein, du bist nicht meine Fickmaus, auch wenn wir schon so einige Male miteinander geschlafen haben, nein, bist du nicht." "Aber was ist es dann? Warum ich?", schrie er ihn an ohne auf Nachbarn oder sonstiges zu achten. Nun krabbelte Ruka von seinem Schoß und richtete sich in voller Größe auf. "Weil du mir gefallen hast." Nein das war nicht das, was er hören wollte, nein, er wollte das alles nicht so haben. "Oh nein Ruka... das ist ganz falsch, falls du dich versuchst rauszureden. Das ist mies... da müssen dir ja viele gefallen... und es beantwortet nicht meine Frage richtig." "Ja gefallen tun mir viele, aber noch keiner ist mir schon nach zwei Sex on the Beachs auf die Schulter gekippt und keinen hätte ich danach mit zu mir genommen, so völlig betrunken und wenn, dann hätte ich bei keinem die Chance ungenutzt gelassen. Und KEINEN wollte ich je wieder sehen." Zum zweiten Mal an diesem Tag fielen ihm keine Worte ein die es hätte treffen können. Nein, er war wieder sprachlos an diesem Abend. Wieder ein Tränenschwall. "Bitte… lass mich nicht allein.", flüsterte er aber laut genug, um gehört zu werden. "Verdammt Uruha." Noch nie wollte Ruka jemanden so fest halten, wie er es in diesem Moment tun musste. Keine sexuelle Lust hatte ihm bis jetzt so sehr das Bedürfnis gegeben, jemanden so fest zu halten. Er wollte Uruha nicht hergeben und er würde den Teufel tun, als ihn einfach wieder gehen zu lassen. Auch Ruka standen die Tränen in den Augen, doch zu seinem Glück konnte Uruha das nicht sehen. Uruha fühlte sich allein gelassen in seiner Angst. Er wollte Bestätigung oder irgendwas aber nicht ein so anklagendes "verdammt Uruha". Aber er umarmte ihn, das war bereits viel wert. Er hatte gemerkt, dass Ruka so gar nicht mit so einer Situation zurechtkam und auch kein Mensch der Gefühlsäußerung war. Also drückte er sich fester an ihn, krallte sich in den Stoff des Kimonos. "Worüber denkst du nur nach..." stammelte er in die Haare Uruhas, die sich durch sein Gesicht zogen. Mit einem Schwung nahm er den Weinenden auf seine Arme und trug ihn ins Schlafzimmer, legte ihn auf sein Bett und zog die Decke bis an Uruhas Kinn. "Ich glaube, dass mit dem... na ja... Sex verschieben wir auf ein anderes Mal." Ruka kuschelte sich neben Uruha und hielt ihn weiter so fest, als würde er ihn sonst für immer verlieren. Er dachte nicht länger nach, sondern genoss einfach den Körper neben sich und fiel schniefend in einen sanften Schlaf. Das war heute alles zu viel für einen Tag. Kapitel 4: Minnie Maus ---------------------- ~nächster Morgen~ Diesmal war es Ruka, der als erstes wach wurde, doch kuschelte er sich wieder an Uruha und döste vor sich hin, wartend bis dieser auch wach werden würde. Als Uruha flackernd die Augen öffnete, kam ihm ein bekannter Geruch in die Nase. Ruka... nur er konnte so gut richen. Grummelnd drehte er sich weiter in die Arme des Anderen und gab ihm einen fetten Schmatzer auf die Wange. "Schon wach?", brummelte Ruka, er war zwar schon länger munter gewesen, aber ein bisschen müde war er trotzdem. "Siehst voll süß aus, wenn du schläfst." Ruka küsste ihn auf den Mund und kuschelte sich an den Kleineren. Was sollte Uruha schon groß dazu sagen außer: "Hast du ’ne Zigarette?" "Klar." Ruka griff zu seiner Schachtel, die immer neben dem Bett gebunkert war und bot Uruha eine an, nahm sich dann selber. Bevor er sich auf seine Zigarette konzentrieren konnte, musste er Uruha dabei beobachten, wie er sich seine anmachte und die ersten Züge nahm. Das sah zu sexy aus. So nutzte Ruka einmal die Gelegenheit, nachdem Uruha an seiner Kippe gezogen hatte und presste seine Lippen auf die Uruhas und sog ihm die Luft aus dem Mund. "Danke Schatz." Erst dann machte er sich seine eigene an. Wieder war Uruha leicht geplättet, doch fing sich alsbald wieder, legte eins drauf und setzte sich provokant auf den Älteren und machte es ihm gleich… nur das dieser gleich danach den geöffnetten Raum nutze und ihm die Zunge hinein schob um die Rukas nur kurz anzustubsen. "Leg dich nicht mit mir an!" "Sonst passiert was?", lachte Ruka unbeeindruckt. Ebenso unbeeindruckt ließ Uruha sich neben ihn fallen. "Das übersteigt deine Fantasie." Grinsend legte er sich auf den Bauch und schaute ihn weiter forschend an. Hatte er gewonnen oder kam da noch was? Ruka rollte sich auf ihn und lag mit dem Bauch auf Uruhas Rücken. "Oh, das kann es gar nicht.", hauchte er verführerisch. Mit den Händen strich er Uruhas Haare aus dem Nacken um eine freie Fläche zum Liebkosen zu haben. Jetzt durfte Ruka mal auf Uruhas sexy Rücken rumbeißen und durch Saugen kleine rote Flecken hinterlassen. /Nein du stöhnst oder zeigst keine Reaktion... sonst hast du verloren./ Aggressiv hielt Uruha den Mund, genoss aber innerlich all diese zärtlichen Berührungen. "Denk daran, dass du schon einmal um mehr gewinselt hast." /Na warte du./ Ruka hatte die bessere Position. Gekonnt drückte er mit seinen Füßen Uruhas Beine auseinander. Eine Hand benutzte er um sich ein wenig abzustützen, die andere wanderte über Uruhas Po. Durch die gespreizten Beine war es Ruka ein Leichtes an Uruhas bestes Stück ranzukommen, was er auch prompt ausnutzte. Sanft um Uruha zu reizen streichelte er nun über dessen Intimbereich. Er würde schon ein Stöhnen von Uruha bekommen. Immerhin gabs nichts, was Ruka mehr erregte, als dieses Geräusch. Uruha musste sich beherrschen, biss sich unsanft auf seine Unterlippe. Er hasste es zu verlieren. Es war für ihn ein Spiel und er wollte Ruka zeigen, dass er nicht immer alles so leicht bekam. Ihn konnte es nicht stöhren, umso mehr strengte er sich an. Noch wollte Ruka sich nicht geschlagen geben, er würde einen letzten Trumpf ausspielen, wenn Uruha nach steigender Intensität der Massage auf dessen Stück nicht endlich einen Laut von sich gäbe. Doch Uruha hielt still. Und auch wenn Ruka diese gewollte Verkrampfung bemerkte und das Spiel darin erkannte, gab er nicht auf. Er richtete sich leicht auf um Uruha unter sich drehen zu können. Er rutschte einen Stück zurück und küsste Uruhas Bauchnabel. Kein Ton. Er leckte genüsslich zwischen Bauchnabel und Intimbereich. kein Stöhnen. Nun war er soweit. Ruka würde zu seiner letzten Waffe greifen, dieses Spiel zu gewinnen. Er rutschte noch ein Stück zurück und setzte seine Lippen auf uruhas Spitze, wenn die jetzt bevorstehende Behandlung nicht so einige Geräusche bringen würde, gäbe sich Ruka geschlagen. Also machte er sich daran und begann damit Uruhas Stück rund um abzulecken. Es war so gemein. Uruha wand sich innerlich und auch äußerlich suchte er einen Ausweg. Wegkrabbeln. doch umso weiter er sich nach hinten zog, umso bewusster wurde ihm das blanke Metall von Rukas Bettgestell. Verzweifelt krallten sich seine Finger in das Kissen... Oh gott, es war bald soweit, aber noch war er nicht am Boden und drückte das Wimmern in sich hinein. Nur an Uruhas Atmung konnte Ruka entnehmen, dass es seinem Gegnüber wohl immer schwerer fiel keinen Laut von sich zu geben. Aber das verstärkte ihn nur, sodass nun seine Zähne zum Einsatz kamen, die vorsichtig, er wollte Uruha ja auch nicht verletzten, in Uruhas Spitze bissen. Seine Hände umschlossen den Ansatz und begannen zu pumpen. Uruha konnte nicht mehr. Ein lautes angespanntes und kehilges Stöhnen entfuhr ihm und hilfesuchend krallten sich seine Finger in das Haar Rukas und dann wieder in das Kissen hinter ihm. Immer wieder bäumte er sich auf, gab laute Geräusche von sich. Doch immernoch versuchte er sich dagegen zu wehren, versuchte seinen Kopf wegzuschieben von seinem Intimberreich. Aber Ruka ließ sich nun auch nicht mehr abbringen. Jetzt hatte er Uruha schonmal soweit. Er pumpte schneller und biss stärker zu, doch immernoch vorsichtig. "Bitte..." doch Uruhas Bitte ging in einem noch lauterem Stöhnen unter. Er fühlte sich hilflos. Was sollte er machen, sollte er betteln und winseln? Ruka hörte kurz auf, er wollte wissen, was Uruha zu sagen hatte. Endlich bekam dieser Zeit zum Atmen. "Bitte hör doch auf.", winselte er. Ob gespielt oder nicht konnte nicht mal er 100%ig sagen. Ruka richtete sich auf und legte sich wieder auf Uruha und liebkoste ihn am Hals. "Und jetzt? Einfach aufhören? Kannst du das wirklich?" Uruhas Masche hatte gezogen. Und der Ältere war auch noch so gütig ihm einen Vorteil zu verschaffen. Mit aller Kraft, die er besaß, rollte er den Anderen rum und man hörte es nur noch klacken. Geschickt hatte Uruha die beiden Hände Rukas ans Bettgestell gefesselt. "Da staunst du, was? Uruha konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Da schaute Ruka aber tatsächlich nicht schlecht. Mit großen Augen fragte er ihn nur: „Sind das meine?" /Das gibts doch nicht, der will doch nicht... naja eigentlich bin ich ja doch ganz gespannt, wie er das gestaltet.../ "Tja, ich glaube du hältst nicht so viel von penibler Ordnung. Die Dinger baumelten munter aus deinem Nachttischchen." Diesmal war Uruha es, der an dem Hals des Ältern knabberte und hinüber leckte. "So einfach kriegst du mich nicht." Ruka lachte. Das, was er hier hatte, war unbedingt etwas, was er wollte. Er ließ sich einfach in Uruhas Spiel fallen und gab sich ganz seinen Berührungen hin. "Dann zeig mal, was du drauf hast." Ihm sollte das Lachen vergehen. Das, was Uruha sich am letzen Abend sadistisch herrausgebildet hatte, sollte er nun weiter führen.Sanft bearbeitete er die dünne Haut des Halses mit seinen Zähnen und keuchte Ruka einige Male provokativ ins Ohr. Er wusste Bescheid um die Wirkung dieser Laute. Seine Fingernägel kratzten leicht abwärts. Ja Ruka stand auf Uruhaus Stöhnen, sodass sie ihn schon gut erregten, doch die Fingernägel schmerzten dann doch sehr auf der Haut. "Du, Uruha? Lass das bitte mit den Nägeln. Während des Sex' auf dem Rücken, seh ich das ja noch ein." Aggresiv legte Uruha eine Hand unter das Kinn des Drummers und zwang ihn ihm in die Augen zu sehen. Ein weiteres Mal strich er mit den Fingernägeln über seine Brust nur leichter. "Willst du mir etwa damit ausdrücken, dass du das eigetnlich gar nich so toll findest?" Nein, es machte ihn wahnsinnig und deshlab brachte Ruka anstatt einer Antwort auch nur ein Stöhnen hervor. "Na dann!" Was Ruka konnte, würde Uruha auch schon können. Mit einem teuflischen Grinsen machte sich der Jüngere ans Werk, arbeitete sich durch. Zuerst das unschuldige Küssen und Knabbern an Hals und Schultern, während die Hand weiter nach unten wanderte. Leicht strich sie an der Innenseite des Oberschenkels auf und ab. Wenn er Rukas Intimberreich bedrohlich zu nah kam, flüchtete er wieder zurück. Den Weg der Lippen markierte er mit roten Flecken in Richtung Süden. Umspielte mit der Zunge einer der Brustwarzen nur um dann noch einmal leidenschaftlich hinein zu beißen. Wanderte weiter auf seiner Erkundungstour. Unbewusst zog Ruka an den Handschellen, da er am liebsten unter der steigenden Erregung wieder die Führung übernehmen würde, doch es ging halt nicht. "Uruha...." Uruha ließ sich nicht beirren, rutschte weiter nach unten, ließ absichtlich sein bestes Stück aus. Nur einmal ließ er Rukas besten Freund in seinen Mund gleiten nur um sich dann ganz von ihm abzuwenden und sich neben ihn zu legen. "Na,alles okay?" "Was ist los?", antwortete der pikiert. Grinsend meinte dieser nur: "Ich habe keinen Bock mehr." Lieber räkelte er sich neben ihm gemütlich und berührte sich offensichtlich für Ruka selbst. Er liebte es, den Ältern zu quälen und wusste, dass er dies irgendwann heimgezahlt bekam. Aber bis dahin hatte er genug Zeit seine sadistische Ader auszuleben."Was ist? Gefällt dir der Ausblick nicht?" Ein bisschen beleidigt war Ruka ja jetzt schon. Da strengte er sich immer so für Uruha an und jetzt... Er hatte nicht mal Lust ihn anzuschauen und drehte sich, soweit es seine Bewegungsfreiheit zuließ, von Uruha weg. Da hatte Uruha den Salat: ein schmollendes Ruka, dass er gleich schmollte, war ja nicht gewollt. Also setzte er sich wieder auf den gemütlichen Schoß Rukas, hauchte ihm absichtlich heißen Atem in Nacken und Ohr. "Wenn du schon schmollst, schau mich an, damit ich es sehen kann." Ruka fand Spaß an dem Spiel, also reagierte er natürlich nicht auf Uruha und warf seine Schmollipppe weiter der Wand zu. Uruha wäre so gerne in die Luft gegangen, hätte ihm so gerne eine geknallt. Da hatte er sich schon aufgerafft, ja der alte Sadist und nun? Auch er fing an zu schmollen, drehte den Kopf des Drummers zu sich und presste die Lippen auf die Rukas. "Schmoll doch nicht! Ich ergebe mich ja schon, ich böses Miststück." Verdammt. Uruha brachte Ruka um seinen Verstand. Dieser Kuss und dann noch dieser Name 'böses Miststück'. Wieder kam aus Ruka nur ein langes Stöhnen und er merkte, wie die Erregung wieder in ihm anstieg und er konnte nichts machen. "Aber du bist mein böses Miststück." "Wenn du möchtest." Schnurrend drückte er sich an ihn, bewegte aufreizend seine Hüften an den Lenden Rukas. "Wenn’s dich glücklich macht kann ich die Dinger auch abnhemen." "Dann nehm ich dich aber, hier und jetzt." Das war Rukas voller Ernst, denn die Bewegungen auf seiner Hüfte, raubten ihm sein letztes bisschen Verstand. "Na so nicht! Ich will auch noch was davon haben." Schmollte Uruha offensiv und erlich. Spielerisch begann er einige Knutschflecke in einem Viereck anzuordnen. "Hast du davon etwa nichts?" fragte der Untenliegende jetzt doch erstaunt. In Gedanken machte er sich schon Sorgen, wie seine Bandkollegen auf die Knutschflecke reagieren werden. Dabei viel ihm Yomi ein und mit einem Schlag war seine Stimmung dahin. /Verdammt, was ist mit ihm nur los?!/ Uruha wusste, an wen Ruka dachte und das machte ihn noch wütender. Noch eine schlechte Eigenschaft, die er bei Ruka herausgefunden hatte. Er war Eifersüchtig wie nie. "Bitte vergiss ihn." Ein weiters mal küsste er Ruka, rutschte wieder in südliche Gefielde und begann da, wo er vorhin aufgehört hatte. Das fiel Ruka in dem Moment nicht schwer, denn Uruha war so raumeinnehmend in seinen Gedanken. Als Uruha dann auch noch wieder Mund an Rukas bestem Stück anlegt, war es aus. Unter lautem Stöhnen gab er sich wieder hin, doch war diesmal im Hinterkopf ein wenig die Vorsicht, dass Uruha wieder einfachso abbrechen würde. Dieser konnte den Gedanken nicht ertragen, dass ’er’ in seinem Kopf war, dieser kleine fiese Sänger, während er mit ihm schlief. Dieser Gedanke spornte Uruha mehr und mehr an. Er würde schon beweisen, dass er Ruka würdig war und nahm allen Mut zusammen, öffnete die Fesseln und ließ Ruka nun frei vom Betgestell. Auch wenn sich der langsam an das einengende Gefühl der Schellen gewöhnt hatte, so war es doch viel besser, als diese ab waren. Zu sehr fühlte er sich dafür verantwortlich, dass es auch Uruha gefiel. Sofort griff er nach dem über ihn und küsste ihn lange und wild. Je wilder Ruka wurde, desto mehr gefiel Uruha die Richtung, die sie einschlugen. Der Länge nach legte er sich über seinen Ruka und kuschelte was das Zeug hielt. Brachte ja doch nichts den Obermacker bei Ruka zu spielen. "Ich meinte das vorhin ernst, ich nehm dich, hier und jetzt." Rukas Küsse verliefen über Uruhas gesamten Oberkörper. "Dann mach doch.", meinte dieser extrem trocken und anteilslos. Bei ihm war es eher frostig. Wer hatte sich denn hier bitte schön bedienen lassen?! Also legte Uruha sich verführersich neben ihn und ließ alles auf sich zu kommen. Ruka nahm seine Chance war. Legte sich zwischen Uruhas Beinen und strich mit dem Zeigefinger über Uruhas Anus um ihm deutlich zu machen, dass es gleich losgehen würde. Auch diemal ließ Uruha sich nichts anmerken und schaute ohne jegliche Mine zu verziehen in Rukas Augen. Es war schon ein Refelx die Beine um ihn zu schlingen und mit einem Fuß über Rukas Wade zu streichen. Ruka zögerte nicht mehr und drang langsam und vorsichtig in Uruha ein. Mit der freien Hand streichelte er über seinen Bauch. Ein Zucken durchfuhr Uruhas Körper. Innerlich sah er sich schon wieder fluchend bei einem der Interviews. Doch ein Zurück gab es nicht. So entspannt, wie es nur ging, ließ er all das an sich vorbei rauschen, versuchte nur an Ruka zu denken. Der merkte, wie seine Ausdauer nicht so wollte, wie er. Zu intensiv war die Vobehandlung seitens Uruha. Doch Ruka versuchte sich zusammenzureißen und es Uruha so angenehm wie möglich zu machen. Schon jetzt fühlte Uruha sein Beben. So ausdaurend war er heute wohl doch nicht. "Du brauchst dich nicht zurück halten.", hauchte er laziv in das eh schon gereizte Ohr. Knabberte noch einige Male an ihm. "Doch... ich will nicht, dass du zu kurz kommst, mein Hübscher." Ruka umfasste wieder Uruhas Stück um ihm ein stärkeres Lustgefühl zu verschaffen und fing gleich mit mehr Druck und stärkeren Bewegungen an um die Sache ein wenig zu beschleunigen. Jetzt fing Uruha an zu zittern. "Hnn...Ruka." Sofort waren sie in alter Manier bei der Sache. Ruka ihn antreibend und Uruha unter ihm vergehend nur durch schon einigen wenigen Handgriffen. "Mach weiter!" Ein wenig seltsam fand es Ruka schon, dass er es so genoss mit dem gleichen Partner immer wieder Sex zu haben. Bis Uruha konnte er sich das überhaupt nicht vorstellen und jetzt machte ihn jede Einzelheit verrückt. Sein Geruch, seine Atmung, sein Stöhnen, seine Bewegungen, seine schwitzende Haut, der Blick auf Uruhas Gesicht und diese Lippen. Nichts davon wollte er je missen. Und so ergab er sich endlich seinen körperlichen Bedürfnissen. Uruha merkte, wie sich Ruka anspannte und dann erschöpft zusammen sackte. Sofort nahm er den Ältern in eine schützende, feste Umarmung, legte die Arme um ihn und streichelte beruhigend über den eh schon verschwitzen Rücken. Immer wieder hauchte er Küsse auf das weiche Haar des Drummers und sog den Geruch regelrecht ein. Ja, so wollte er für immer bleiben. So und mit niemandem anders. Zu geborgen fühlte er sich bei Ruka. "Das war schön.", hauchte er. Kurz genoss Ruka die Berührungen und schnaufte mehrmals tief ein um all den Sauerstoff nachzuholen, der ihm in den letzten Momenten vor lauter Ekstase untersagt blieb. Schon nach kurzen Minuten griff er wieder fester zu, die Hand ja noch immer um Uruhas Stück und willl auch ihm zu seinem Höhepunkt verhelfen. Auch Uruha fing wieder stoßweise an zu Atmen. Jede Berührung war ein Segen. Auch wenn er dem Anderen am liebsten eine Pauke halten würde, kam er einfach nicht dazu. Erregt flatterten seine großen Mandelaugen zu und er klammerte sich an den über ihm. Das Einzige, was er stöhnte war sein Name, einzig diese beiden Silben aufeinander gefolgt und zwar immer lauter bis zum krönenden Abschluss, den er bebend entgegenkam. Langsam lockerte Ruka den Griff. Plötzlich grummelt sein Magen schallend und er musste lachen. "Ich werde mich mal um Frühstück kümmern." "Okay.", grummelte Uruha traurig und fischte sich ohne zu fragen die nächste Ziagrette. Nachdem er vom Bett runter war, wartete er allerdings noch an der Tür und beobachtete wieder, wie Uruhas zierlichen Finger eine der weißen Tabakrollen aus der Schachtel fischten und sie anzündeten. Würde sein Magen nicht einen Strich durch die Rechnung machen, er würde sofort wieder über Uruha herfallen. Aber Ruka musste sich in die Küche aufmachen und wollte Omelette für sich und sein Schatz braten. Als Uruha die Zigarette aufgeraucht und endlich ausgedrückt hatte, richtete er sich wieder fluchend auf. /Verdammt Ruka, nimm nächstes Mal Gleitgel!/ Als er in der Küche ankam, musste er sich ihm erstmal kräftig an den Rücken werfen und ihn durchknuddeln. "Na Schatz." Ruka bemerkte, dass Uruha völlig nackt war und ihm fiel ein, dass er ja auch nichts anderes zum Anziehen hatte als seinen Kimono. "Sag mal, du hast ja gar keine alltagstäglichen Klamotten, mein Hübscher, dann darf ich dich ja die ganze Zeit nackt bewundern. Das ist ja toll!" Lachend kümmerte sich Ruka weiter um den Kaffee. Das ließ Uruha sich nicht gefallen, beherzt griff er dem Ältern in den Schritt. "Von wegen, du wirst ganz lieb sein und mir ein paar Klamotten geben.", schnurrte er verräterisch. Ruka ließ alles stehen und liegen und drückte Uruha mit seinen Lenden gegen die Regale. "Soso, frech werden... Willst wohl keinen Kaffee?!" Lüstern biss er Uruha in den Hals um dann wieder von ihm abzulassen. "Ich müsste da noch was haben, aber solange genieße ich diese Aussicht." War das mies! Warum machte Ruka das immer wieder? Angepisst setzte sich Uruha auf einen der Küchenstühle und überschlug peinlich berührt seine Beine. Ruka beobachtete ihn aus dem Augenwinkel. Schmunzelnd. Stellte einen Kaffe neben ihn und hoffte Uruha würde diese kleine Entschuldigung annehmen. Ruka konnte ja nicht wissen, dass Uruha schon wieder Lust hatte. Also gab er ihm noch einen kleinen Kuss auf die Wange und hauchte: "Nachher vernasch ich dich, aber erstmal brauche ich was Richtiges zu essen, Süßigkeiten kommen später." Uruha begnügte sich damit. Lieber sagte er nicht, was gerade in ihm vorging. Der Kaffeeduft betöhrte ihn schon nach einigen Zügen."Ne ne, lass mal. Ich will dich doch bei deinem Alter nicht überfordern." Ein freches Zwinkern mit seinen schönen Augen. Ruka verzog keine Miene, setzte sich an den Tisch, schmierte sich eine Stulle, aß diese genüsslich, trank Kaffee. Kaum war er fertig stand er in derselben Ruhe auf, wendete sich wieder Uruha zu und meinte nur: "Soso, ich bin also zu alt, ja?" Das war genug, Ruka riss ihn hoch, zerrte ihn rum und strich runter zu Uruhas Hintern um erstmal leicht einen Finger einzuführen. "ZU alt ja?" Das war ein sehr schockreicher Moment. Erst nach einigen Sekunden merkte Uruha, was da eigentlich ablief und versuchte nach vorne auszuweichen, jedaoch war der Tisch nicht sein Freund. "Das war ein Scherz!" Eigentlich sollte es ihm ja gefallen, aber erstmal musste er den Schock verdauen. Mit Finger zwei weitete er weiter Uruhas Eingang, denn Ruka war klar, dass er ohne Vorspiel nicht einfach in ihn eindringen konnte. Als dieser dann genug Platz geschaffen hatte, fühlte er sich mutig genug Uruha von hinten zu nehmen. Der Blonde konnte nicht anders, stöhnte laut auf, krallte sich in den Tisch vor ihm und stütze sich mit den Ellbogen ab. Es machte ihm Angst, dass dies genau nach seinem Geschmack war und er es genoss. Ruka befriedigte ungezügelt seine Lust und klopfte Uruha danach nur noch auf den Hintern. "Danke, Schatz." Der Blonde schaute recht Scheiße aus der Wäsche, als er die Hand auf seinem Hintern klatschen spürte. "Baka.", flüsterte er eher zu sich selbst. Ärger wollte er sich so schnell nicht, mehr mit Ruka einhandeln. "Ich glaube, ich verdrück mich schnell....... sobald du mir Klamotten gegeben hast." Ruka nahm seinen kleinen Schatz in die Arme. "Ach komm schon. Nun sei nicht so. Das war doch nur ein klein wenig Rache, weil du mich alt genannt hast." Schnell suchte er seine Hand und zog ihn zurück ins Schlafzimmer, nicht wegen Sex, sondern dem Sachenschrank. Uruha ließ es sich gerne gefallen, doch aufhören einen Schmollmund zu ziehen, würde er nicht. Ruka fing an zu kramen. "Oje, fast alles, was ich habe sind Minnie Maus Shirts..." Emotionslos lag der Gitarrist auf dem Bett und knuffelte mit dem Kissen von Ruka."Eeeeeegaaaa!" "Okay ne Hose hab ich auch und... natürlich einen Gürtel, haben ja nicht gerade die gleichen Hüften." Mit einem Strahlen auf dem Gesicht schmiss er die Sachen zu Uruha aufs Bett. "Okay..... aber die ist zu löcherig... da sieht man meinen Arsch!" Wieder zog Uruha das Kissen zu sich und schenkte ihm einen kleinen Augenaufschlag. "Als ob man dir mit nem Minnie Maus Shirt auf deinen kleinen niedlichen Hintern schaut..." Ein imaginärer Schweißtropfen rann Uruha gerade am Hinterkopf hinunter. /Baka!/ "Du bist echt mal chaotisch. Warum Minnie Maus? Wieso nicht wenigstens Micky Maus?" Wieder schmollend zog er sich das Shirt über den Kopf. "Bekomme ich wenigstens ne Unterhose für die Löcher-Jeans?" "Yomi trägt immer Micky Mause... Nja mal schauen, ob ich eine Unterhose für dich finde... String... leopard oder lieber schwarz?" Hoffentlich raffte Uruha durch Rukas Lachen, dass das nur ein Scherz war. Yomi!YOMI!!!! Uruha hasste diesen Namen und er hasste die Erinnerung an ihn. "Nein ist okay, ich gehe jetzt." Er wollte schreien, er wollte irgendetwas schlagen. Uruha zog im Gehen die Hose an und störte sich nicht weiter an den Löchern. Er war schon fast draußen, da schlürfte er tarurig und hängenden Kopfes wieder zurück. Warum tat er das? Ruka konnte doch nichts dafür. Noch einmal schmiegte er sich an ihn, kraulte seinen Nacken und schenkte ihm einen hinreißenedn Kuss. "Vergiss mich bloß nicht und melde dich. Wenn nicht bekommst du Drohanrufe.", grinste er. Ruka hielt ihn nochmal kurz fest um abermals seine Lippen auf Uruhas zu versenken. "Und dass du mich auch nicht vergisst, Schönheit." Ein wenig perplex von dem schnellen Aufbruch sah er Uruha vom Bett aus nach, wie dieser aus der Wohnung stürmte. /Wow, toll dass ich ihm die Hose gegeben habe, steht im klasse.../ Kapitel 5: Bandprobe -------------------- ~Gazette~ Noch grummelnd kam Uruha in den stickigen Proberaum, in dem ihm gleich knutschende Reita und Ruki entgegen sprangen. /Oh man... auch noch das. Ich will zurück zu Ruka./ "Was soll das werden? Da komme ich mal 5 Minuten zu spät und hier werden Pornospielchen getrieben. Ohne mich geht die Disziplin unter." Als Uruha reinplatzte saß Ruki gerade auf Reitas Schoss und schob ihm fordernd seine Zunge in den Mund. Eigentlich hätte Uruha ruhig später kommen können, es war gerade ganz schön ohne ihn, außerdem kam er ja eh gerade von diesem Fan. Da hätte er ja auch gleich bleiben können.Aber nach Uruhas provozierender Aussage, musste Ruki einfach seinen Senf dazu geben. "Und selbst? Kommst doch auch gerade von diesem Faaan... Hast wohl auch das Shirt von ihm, hm?" Mit großen Augen sah Reita den Leader an. "Wie? Ne Freundin? Oh man, warum weiß ich das nicht?" Dass Ruki gerade Fan gesagt hatte, ließ der Bassist dabei außen vor. Die Neuigkeit, dass Uuruha mal wieder eine Frau neben sich hatte, war viel zu spannend. Hielt eh nie lange. "Lasst mich hier Spacken... das geht euch nichts an. Das war sowieso kein Fan, Ruki.", entgegnete Uruha ertappt. Ruki sah wieder zu Reita runter. "Freundin? Genau.“, lachte er ein wenig hönisch, „Ich hab’s gesehen, das war 'n Kerl, aber sowas von. Uruha hat 'n Freund." Er zeigte mit seinem Finger beschuldigend auf Uruha. "Wie jetzt. Du hast das Ufer gewechselt? Erzähl nicht.", mischte sich jetzt auch Aoi ein. Was sollte Uruha anderes machen, als zu stottern. "D-das ist doch...egal. Das geht euch nichts an." /Oh man, die werden mich zerreißen... mich bis auf’s Blut ausquetschen... verdammtes Miststück!/ Wütend und und mit vernichtendem Blick fokussierte er Ruki an. Kai fixierte dafür Uruha ganz genau. /Aber irgendwoher kennste das Shirt? War das Kyo... nee zu klein der Kerl./ Er grübelte in sich gekehrt weiter, wärend die Anderen munter umher gackerten. Aoi machte weiter: "Oh, das geht uns was an. Wie ist er denn so? Hattet ihr auch schon...?" Er traute es sich nicht auszusprechen. Allein die Vorstellung war zu bizarr. "Oha, ich habs gesehn, sogar in der Öffentlichkeit haben sie rumgemacht.", gab Ruki seine Kenntnisse weiter. Innerlich bekam Uruha Krämpfe. Er kannte Ruka ja erst 3 Tage... und hatte mit ihm 5 Mal geschlafen. Das sah nich gut aus in der Statistik. "Ruki, es reicht! Jetzt bist du Geschichte und ein toter Sänger." Quiek. "Nein. Ich kann doch nichts dafür..." Ruki verkroch sich in den Schutz Reitas. "Rukaaaaaaaaaaaaaaa!!!!!!!!!!!!!!", platzte es aus Kai. Aoi sah ihn überrascht an. "Ruka? Welcher Ruka? Von Nightmare? Nein, ehrlich?" Nun waren alle ganz Ohr. Erwischt... nun war Kai in Uruhas Vorstellung derjenige, der am Galgen hing. Was sollte er noch zu seiner Verteidigung sagen? "Ich erkenne jedes T-Shirt eines Drummers. Und das ist dieses Shirt von dem Drummer von Naito. Was sagst du zu deiner Verteidigung?" Nach hin und her der Anderen erhob sich der Basisst, schmiss nebenbei Ruki von sich und pattete ihrem Leader einmal auf die Schulter. "Was bist du eigentlich Uke oder Seme?" "Ich tippe ganz klar auf Uke, sorry Uruha, aber ich habs gesehn, er hat dich verführt." Ruki hockte nun auf dem Sofa, nachdem ihn Reita ein wenig unsanft vom Schß schubste. Aoi konnte nur zustimmend nicken. Sterben... einfach nur sterben! Was sollte Uruha machen. Innerhalb von wenigen Minuten war seine Position als Bandleader und Vernunftsschaf dahin und hinter viele Berge... und wer war Schuld? "Rukiiiiiiiiiiiiii!!!!!!!!!!!!!!!" Er war so aufgebracht und hätte am Liebsten losgeheult. "Ja es ist Ruka. Und ja wir hatten Sex..... und JAAAAAAAAA ich bin UKEEEEEEEEE… ihr verdammten kleinen Gören." Aoi konnte Uruha nur geschockt anstarren. "Wie jetzt, doch kein Fan?" Erst jetzt schienen die Worte Uruhas bei Ruki anzukommen. "Wie ihr hattet Sex????" Das war heftig, Ruki hatte ja einiges gesehen, aber dass sie schon so weit gingen. So schnell... Immerhin war das doch dieser Typ auf der Party. Und wieso konnte sich Ruki auf einmal an ihn erinnern? "Mensch Ruki du Dropskind... bekommst du gar nichts mit oder wie?", raunzte ihn Kai an. "Und ich habe mich schon gewundert, warum du so komisch läust!", haute Ruki raus. Nun war es zu viel. Mit einem großen schwenker nahm Uruha seine Tasche und verließ fluchtartig den Proberaum, der nun von eher geschockten Gazette-Members beherbergt wurde. Rukas Handy klingelte und Sakito guckte böse, da er das überhaupt nicht ausstehen konnte. "Gomen." Uruha. "Moshimoshi, Uruha? Was ist?" Die anderen sammelten sich um Ruka. Hatten sie gerade Uruha gehört? Der Uruha von Gazette? Ruka schwieg eine Weile und lauschte nur, was der auf der anderen Seite der Leitung zu sagen hatte. Nach beschwichtigen Worten drehte sich Ruka zum Rest der Mannschaft. "Wäre es okay, wenn Uruha vorbei kommen könnte? Es wäre wirklich ganz doll lieb." Als nur ein Nicken der anderen kam, sprach Ruka wieder ins Handy. "Scheinen nichts dagegen zu haben." Er gab ihm noch kurz die Adresse, druckste ein ‚Hab dich lieb, Schönheit' und legte dann auf. 'Hab dich lieb'? Wow das haute Hitsugi um, dass hatte er noch nie von Ruka gehört. Das war ernst. Yomi wandte sich während des ganzen Telefonats ab, er wollte das gar nicht hören. "Sag mal Ruka... was hast du da am Hals? Ist das Dreck oder das, was ich denke? Habe das zurest ja gar nicht gesehen." Der Ton, den Ni~ya da andeutete, war genauso auffordernt wie sein Blick. "Nya... gut versteckt würde ich sagen. Das ist ihm wahrscheinlich peinlich.", lachte Sakito scherzend. "Wie lange kennst du Uruha denn schon?" „Hm? Ohjaja, konnte mich halt nicht wehren, war am Bett fest gekettet…", lachte Ruka ebenfalls. "Ich kenne ihn noch nicht lange, aber ich mag ihn." Jetzt wollte Hitsugi wissen, wer dieser Uruha war, dass er ihren Ruka so veränderte. "Lass mich mal sehen.", sagte er und zupfte an Rukas Hemd, konnte sehen, dass sich die Knutschflecke über Rukas gesamten Bauch zogen. "Oha, der hat ja ganze Arbeit geleistet.“ Yomi wurde schlecht, er wollte das alles nicht hören. Er wollte Uruha nicht sehen. Unauffällig schlich er auf Klo, kurz bevor Uruha bei ihnen ankam. Eher schüchtern klopfte dieser an die Tür des Proberaums und ihm wurde wieder bewusst, was er da eigentlich anhatte. Diese Hose!!!!! Und dann noch das Shirt, was nicht wirklich von seinen halbentblösten Beinen und Hintern ablenkte. Aber da musste er durch. Ruka riss die Tür auf und Uruha rein in seine Arme. "Na Hübscher, wir haben uns ja lange nicht gesehen.", lachte er. Das war er also. Mit einem Lächeln musterte Hitsugi Uruha. Das war also derjenige, den Ruka sogar mal den Anderen vorstellte, was ja bei seinen sonstigen One-Night-Stands keinen Sinn gemacht hätte. Freundlich lächelte er Uruha an. "Gitarre de…." Er schüttelte den Kopf. /Och nööö./ "Hitsugi desu.", kam es etwas kleinlaut und Hitsugi kratzte sich am Kopf. Auch Ni~ya grinste empfänglich und lachte. "Ni~ya desu." /Hai, nicht schlecht. Muss ich ja mal sagen. Der hat Klasse./ /Oha ist das niedlich. Hätte ja nicht gedacht mal einen Freund von Ruka kennen zu lernen. Er hat’s also doch kapiert, dass Rumvögeln allein nicht glücklich macht. Und hübsch ist er ja auch./ "Hai, Leader to Sakito desu. Ich halte den müden Haufen auf Trap." Hier war es wirklich nett. Nur leise sprach Uruha, da er Angst hatte, irgendwas würde den Anderen missfallen. "Uruha desu.", piepste er und hörte nicht auf sich leicht zu verbeugen. Doch eigentlich war er ja nur wegen einem hier. Schüchtern hielt er die ganze Zeit ein Stoffzipfel von Rukas Hemd fest und versenkte wieder verlegen sein Gesicht an Rukas Hals. Hilfesuchend krallte er sich an den Drummer. "Nun komm mal richtig rein." Ruka drückte ihn mit einer Hand in Uruhas Rücken in den Proberaum und zog ihn mit auf die Couch. "Sag mal, hast du etwa den gleichen Sachengeschmack wie Ruka-Chan?", kam es von Hitsugi, nachdem ihm Hemd und Hose aufgefallen war. "Iiie, das ist Ruka-chans Shirt und Hose." Es war beschämend dies zuzugeben. Aber er setzte sich sehr nahe an Ruka, drückte fest seine Hand. Hier irgendwo war Yomi und er fühlte sich übel bei der Sache. /Oh Gott, wie wai die beiden sind./, dachte Sakito. "Aber wo ist Yomi? Das ist doch echt unschön einen Gast nicht zu begrüßen." /Yomi stimmt. Mit ihm wollte ich eh nochmal reden./, fiel Ruka ein. "Er wollte auf Klo oder? Ich werde mal nach ihm schauen." Ruka musste den flehenden Blick Uruhas ihn nicht allein zu lassen ignorieren, denn immerhin war Yomi sein bester Freund und er musste sich jetzt um ihn kümmern. Hitsugi pflanzte sich dafür neben Uruha und war schon gewillt sich aus dem Gespräch raus zuhalten. Ni~ya und Sakito würden schon genug fragen, das war ihm klar. "Nya, da Ruka weg ist, kannst du uns ja einiges erzählen. Wie lange kennst du ihn schon und wo habt ihr euch kennen gelernt?" Der Leader war Feuer und Flamme. Yomi saß nun schon eine ganze Weile auf dem Klo, keiner bemerkte, dass er fehlte. Ruka bemerkte nicht, dass er fehlte. Bei dem Gedanken konnte er nur weinen. Jetzt konnte Yomi erst recht nicht zurückgehen. Er verfluchte diesen blonden Kerl, der sich gerade in sein Leben einmischte und ihm Ruka wegnahm. Konnte er sich nicht einen Anderen zulegen? Warum konnte er nicht einfach verschwinden und in sein Loch zurückkehren? "Bitch!....dreckiges Miststück." "Yomi, bist du da?" Ruka lehnte sich gegen die Tür, hinter der er Yomi vermutete. "Was ist los mit dir? Weinst du?" "Verpiss dich, lass mich in Ruhe." Er wollte nicht von ihm gesehn werden, wenn seine Augen rot, verheult waren. /Wahrscheinlich sieht dieses Stück auch beim Flennen gut aus. Arschkind... diese Hure./ Yomi ließ sich die Tür entlang runter rutschen und saß nun mit dem Rücken gelehnt an der Tür. "Was ist los mit dir? So kenne ich dich nicht. Was hast du mit Uruha? Was hast du gegen ihn?" Irgendwie nahm ihn das total mit, Yomi war sein bester Freund und dass dieser ihn so ablehnte… Es wäre nicht gut, wennn Ruka wüsste, wie sehr Yomi diesen Kerl verabscheute. Er würde es eh nicht verstehen. Langsam machte der Kleine die Tür für seinen besten Freund auf. Ruka rutschte ein wenig von der Tür weg und schaute zu einem heulenden Yomi. "Mein Gott, was ist denn nur los?" Er zog ihn an der Hand runter zu sich und nahm ihn in seine Arme, streichelte ihm durchs Haar. "Es ist nicht von Belang... nur Familienprobleme." Yomi log, was das Zeug hielt... und nur um von Ruka durchgeknuddelt zu werden. Ja, er war egoistisch... aber er war als Erstes da und das würde er dieser blonden Schlampe schon noch beibringen. "Nicht von Belang? Nicht VON BELANG? Du bist mein bester Freund, wenn es dir schlecht geht, ist es immer von Belang. Gerade für mich. Was ist denn los?" "I-ich will nicht darüber reden. Das ist ein Problem, was ich alleine bewältigen will." /Bitte frage nicht mehr. Irgednwann schmeiße ich meinen Hass raus, und dann wirst DU mich hassen./ Noch mehr schmiegte er sich an den Größeren, genoss es. Es schmerzte Ruka Yomi so zu sehen. Aber wenn der Kleine nicht darüber reden wollte, so mochte er genauso wenig nachfragen und ihn zwingen. "Lass uns zurückgehen, Uruha ist gerade gekommen." Gerade in diesem Moment fiel ihm Uruhas Äußerung wieder ein. 'Fickmaus'... /Oh man jetzt muss ich ihn doch sehen./ Yomi wollte nicht, aber da musste er wohl oder übel durch. Ohne zu murren folgte er dem Drummer in den Proberaum zurück. Etwas angepisst saß nun Uruha zwischen Ni~ya und Hitsugi und vor ihm Sakito. Immer mehr rutschte er zu dem schüchternen Gitarristen. "Vor d-drei Tagen haben wir uns kennen gelernt." Er wollte nicht unhöflich sein, hatten sie ihn doch so freundlich empfangen. /Wow drei Tage. Ob dem Jungen bewusst ist, dass das für Ruka schon dreimal länger als normal ist?/, kam es in Ni~ya auf. "Das ist toll, wir haben ehrlich nicht mehr daran geglaubt, dass sich unser Ruka mal fest bindet. Ehrlich. Du hast uns echt überrascht. Aber ich kann ihn verstehen." Aufbauend versuchte er zu Uruha zu lächeln. Ni~ya konnte sich vorstellen, dass es nicht einfach für Uruha sein musste hier zu sitzen, ihnen ausgeliefert, aber die Neugier war stark. "Hai, das ist eine lange Zeit für Ruka der Schwerenöter.", lachte Sakito. "Ich verstehe nicht! Was meint ihr?", antgegnete Uruha. /Schwerenöter?/ Es machte einen Riss in seinem Herzen... also doch. Und er wollte mir das nicht erzählen. Er rutschte immer näher zu dem kleineren Gitarristen. Bei Hitsugi wurde man wenigstens nicht die ganze Zeit durchlöchert. Uruha war wieder zum Heulen zumute. Hitsugi klopfte ihm einmal auf die Schenkel und warf ihm einen irgendwie-kann-ich-dich-verstehen-Blick mit einem Lächeln zu. Ni~ya machte weiter: "Es ist schön, dass ihr zusammen kommt. Wird Ruka gut tun und du scheinst echt nett zu sein." Er versuchte so freundlich zu lächeln, wie es ihm möglich war. /Eigentlich sind sie ja nett... alle./ Aber Hitsugi zog ihn mehr vom Charakter an. Er war so einzigartig und vertrauenseinflössend. Er sah den Blick und der Gitarrist wusste, er hatte jemanden Ultimativen getroffen. "Dankeschön.", kam es schüchtern von ihm und senkte den Blick. Hitsugi lehtne sich wieder zurück und war schon auf weitere Fragen seiner Bandkollegen gespannt. "Uuuuund, wenn ihr schon so wai seid... Wo ward ihr den schon so als Date? Hab ihr es denn schon mal gemacht?" Was für eine Frage, dachte sich Sakito, aber da es mit Uruha alles anders war, interessierte ihn diese Frage brennend. /Oh Gott...die sind ja nich besser!!!/ Peinlich berührt schlug Uruha die Hände vors gerötete Gesicht. /Wo ist Ruka???/ "Du musst darauf nicht antworten." schaltete sich Hitsugi jetzt doch ein. Aber eure Dates würden mich schon interessieren...", Ni~ya. "Etto... ano... wir waren auf dem Rummel..... und auf dem Sommerfest. Er hat sogar einen Kimono getragen, der Baka." Bei dem Gedanken musste Uruha einfach wieder lächeln wie eh und je. Ehrlich und breit. /Oh man Gott ist das süß.Und dann noch Kimono...so wie er über ihn redet sind sie ja schon sehr vertraut./, quietschte Sakito in seinem Inneren. Hitsugi lachte ein wenig in sich rein. Das letzte Mal Ruka im Kimono war ein Fotoshoot und das war schon sehr lange her und sie hatten sich damals schon ordentlich beäumelt über den Anblick. "In drei Tagen? Ihr ward ja aktiv...", lachte Ni~ya, irgendwie wurde ihm die Zweideutigkeit seiner Aussage bewusst. Schon wieder so ein blöder Satz, der Uruha die Röte ins Gesicht schießen ließ. "H-hai!" Als er die Tür hörte, schaute er fröhlich auf und dann wurde ihm schlecht. Yomi... wie er gelassen mit Ruka aus dem Klo kam. Ob sie das schon mal in einer anderen Situation getan hatten? "Da seid ihr ja wieder, habt Interessantes verpasst.", feierte Ni~ya noch ein wenig. /Yomi sieht aber mächtig verheult aus, ob er mit Ruka 'darüber' geredet hatte?/ Hitsugi wusste von den Gefühlen Yomis und machte sich schon Sorgen, was gerade passiert war. "So?" Armer Uruha, das hieß nichts Gutes. Ruka setzte sich wieder neben ihn, nahm aber keinen Kontakt zu ihm auf. Sein Kopf fing an zu arbeiten. Was war mit Yomi los? Er nannte Uruha Fickmaus, benahm sich seltsam, wenn Uruha kam und hatte er auf Klo etwa geflucht? Hoffentlich hatte Ruka nicht mit dem Recht, was er vermutete. Uruha war zu Tode betrübt. Da kam er extra wegen Ruka und den Fragen zu entkommen. Beides wurde ihm nicht erfühlt. Die Anderen fütterten ihn mit Fragen und Ruka saß bei ihm, hielt aber so einien frostigen Abstand, dass sein Herz erfrohr. /Haben die beiden darüber gesprochen? Hat Ruka nach einigen Tagen das Interesse verloren und sich nun wieder an Yomi geheftet? Man kehrt doch gerne mal zu Altbekannten zurück./ "Oh man, Ruka so haben wir dich ja nich nie erlebt. Tolle Sache." Sakito war begeistert von der neuen Einstellung des Drummers. "Hmm..." mehr konnte er Sakito nicht antworten. Yomi ließ ihn einfach nicht los. Hitsugi stand auf und watschelte zu dem Kleinsten rüber um sich an ihn zu kuscheln. Egal, was passiert war, er brauchte Trost. /Oh man... diese... was suchst du hier? Kann dich deinen eigene Band nicht mehr ab, dass du hier bist? Dieses Gesicht!! Wenigstens hält er Abstand zu ihm. Leide, quäl dich. Hauptsache ihr werdet nicht glücklich./ "Rummel, Sommerfest, ihr hattet ja n dickes Programm. Und sonst? Was lief sonst schon so ab? Küsschen? Mehr?" Ni~ya hatte die Neugier gepackt. Das reichte dem Gazettomitglied und stand auf. /Ja wir haben mit einander geschlafen und jetzt, ja, jetzt wünschte ich mir, es wäre nicht so, ich bereue es./ "Ich glaube, ich geh besser. Die Anderen werden sich hoffentlich abgeregt haben." Er wollte nur noch raus aus diesem, wie für ihn schien, engen Raum. Niemand sollte je wieder seine Tränen sehen. Er konnte Rukas Verhalten nicht verstehen, wollte es nicht verstehn. Vielleicht war das wirklich eine doch zu blöde Idee mit ihnen beiden. Hitsugi sprang auf und rannte Uruha nach. Er war wohl der Einzige, der gerade ein bisschen verstand, was los war, zumindest glaubte er das. Als Uruha rausstürmte, wollte Ruka hinterher, aber der Blick Hitsugis sagte ihm, dass er nicht sollte, dass Hitsugi das machen würde und er blieb bei Yomi sitzen, hin und her gerissen. Sollte er Recht haben, war Yomi in ihn verliebt und das wäre schlecht, sehr schlecht. /Genau deswegen mache ich das mit Beziehungen nicht, viel zu anstrengend./ Yomi freute sich wie ein kleines Kind, als der Blonde hinaus stürmte und Ruka ihm nicht hinterher lief. Aber hatte er da ein Zucken gesehn? /Nein du wirst das nicht tun. Du wirst so wie immer sitzen bleiben und ihn weglaufen lassen. Weil du es gerne selber getan hättest. Weil es dir über den kopf wächst und du Angst davor hast. Deshalb lässt du schon früher, als geplant, los, damit der Schmerz nicht zu tief sitzt. Nein du kannst mit Gefühlen nicht umgehen./ Ruka konnte nicht anders, er wollte hinterher, er sprang auf, doch böse Blicke von Sakito und Ni~ya hielten ihn davon ab. "Lass, Hitsugi macht das erstmal.", kam von Sakito beruhigend. /Das ist nich wahr... bitte denk nicht daran... warum verändert er sich so sehr nur wegen ihm?/ Yomi kochte. "Na gut." knurrte Ruka in sich hinein und warf sich wieder aufs Sofa. "Ach doof, ich habe mich eigentlich schon gefreut, dass er kommt. Dass das wieder so einen Verlauf angenommen hat, finde ich schade." "Naja, ich glaube Hitsugi kriegt das schon hin, ansonsten musst du halt doch ran, schaffst du schon." /Nein ermutigt ihn doch nicht noch zu so einem Blödsinn. Was soll das. Ich bin immer bei dir und würde dir auch keine Sorgen berreiten./ "Lass ihn machen!" /…/ "Wem soll man denn besser vertaruen können als Hitsugi?" Sakito musste grinsen, er wusste genau wie gut Hitsugis Seelensorge war. "ich finde Uruha auch echt nett, muss ich sagen." Im Treppenhaus erreichte Hitsugi Uruha endlich. "Du Uruha? Ich glaube, wir sollten reden." "Warum? Da gibt es nichts zu reden! Ich kenne dich doch gerade mal 10 Minuten...." Aber er blieb stehen strengschweigend den Blick auf den dreckigen Boden geheftet. "Sag mir, warum ich mich darauf eingelassen habe. Wenn ich doch weiß, dass ich keine Chance habe? Das ist so dumm, und dann renne ich auch noch einfach davon. Wie ein kleines Kind, dass man den Lolli weggenommen hat." Ein wenig beleidigt schaute Hitsugi zu dem Größeren. "Und? Aber ich kenne Ruka schon länger und Yomi auch. Wieso bist du weggerannt? Wegen Yomi? Weil er in Ruka verliebt ist?" Ja, er brachte es auf den Punkt. Mit tränenverzerrtem Gesicht ließ Uruha sich an der Wand hinunter gleiten. "Hai, ich kann das einfach nicht. Ich bin zu eiferüchtig. Ich habe so große Angst." War es wirklich nur das? Ja, es war die Angst, dass er doch Ruka an Yomi verlor. Was gut denkbar war. Sie kannten sich länger und besser. /Hör auf darüber nachzudenken, es tut nur weh./ Hitsugi setzte sich neben Uruha. "Ich habe ja noch nicht viel mitgekriegt. Nja, kenne dich ja auch noch nicht lange, aber es ist das erste Mal, dass wir jemanden von Ruka kennen lernen, also dass er so die ein oder anderen hatte, ja, das wussten wir, aber das war nie mehr als eine Nacht. Bist also was besonderes. Und Yomi steht schon lange auf Ruka und hat ihn umgarnt, aber es hat halt nicht geklappt. Für Ruka war das nie mehr als, ’ich fummel dich aus Spaß mal an’." Ja Uruha hatte sofort gemerkt, dass er wohl am Besten mit ihm reden konnte. "Aber Yomi ist es so verdammt ernst und ich weiß nicht, ob ich vor Ruka noch so cool bleiben kann ohne an seine Gurgel zu springen... und dann das eben. Ich hasse es, wenn er neben mir sitzt, aber so frostig ist, Abstand von mir hält und andere abwertende Dinge. Es macht mir nur klar, dass ich nicht weiß, was in ihm vorgeht..... und ich dachte Jungs sind unkomplizirter." Wieder ein schönes Lächeln doch war es traurig und nicht so wie er es immer tat. "Yomi ist Rukas bester Freund und dadurch bedeutet ihm Yomi auch viel. Und Yomi hat wohl ziemlich gelitten. Ist eigentlich irgendwas vorgefallen, dass du so hart auf ihn reagierst? Abwertend? Nein also, nein. Abwertend fand ich das nicht. Ich wäre fast umgefallen, als ich das Telefonat gehört habe, oder wie er dich an der Tür begrüßte. Das kannte ich von ihm nicht. Und er kann doch nicht ständig seine Finger bei dir haben... Und kompliziert sind Gefühle sowieso." /Schmalzig, aber wahr./ "Komm zurück. Ruka zu Liebe." "Oh man sowas bereitet mir Kopfschmerzen.Bitte nicht mehr über sowas faseln." Müde rieb Uruha seine Augen, oder doch eher um Gedanken zu vertreiben? "Mit hoch kommen? ... Das wäre ja nur peinlich! Jetzt wo ich Hals über Kopf rausgerannt bin? Wre eine Scheiß-Situation. So ungefähr ’joa,ich hab mich mal ganz schnell umentschieden und will doch noch weiter bei euch chillen, während Yomi mich böse anglubscht, warum ich zurück gekommen bin’? Nein Danke! Ich bleibe lieber wenn schon denn schon hier sitzen. Zur Bandprobe kann ich ja auch nicht mehr.“ "Du machst dir zuviele Gedanken. Vor wem sollte dir denn was peinlich sein? Vor Ruka? Der wäre dir doch prompt hinterher gerannt. Nun gut, zwingen kann ich dich nicht, ist dir ja frei, was du machst, aber mich würde es freuen, Ruka und Ni und Sakito sicher auch und Yomi. Nun der findet sich auch irgendwann ab. Ist eh besser, wenn er endlich loslässt. Es wird ja nicht erwiedert und ich kann’s langsam nicht mehr hören." Hitsugi wendete sich wieder dem Proberaum zu und betete innerlich, dass Uruha ihm folgen würde. Sollte Uruha oder nicht, noch wusste er nicht, was kam. Vielleicht sollte er es doch auf sich zu kommen lassen. Schwerfällig rappelte er sich selbst wieder auf noch immer hin und her gerissen zwischen dem Ausgang und dem Proberaum. Ging er, war er ein Egoschwein und anders, wenn er aber zurückgehen würde, würde man ihn für einen Tollpatsch abstempeln und Yomi im Nacken haben. Er bewegte sich zu Hitsugi, der noch einige Sekunden gewartet hatte und ging nun mit erhobenem Haupt wieder in den Proberaum. Ruka atmete tief durch. Er wusste nicht wie, aber Hitsugi hatte es geschafft. Er rutschte ein Stück um Uruha Platz an seiner Seite zu machen. Ja, er hatte es geschafft. Zum Schluss war Hitsugi sich ja nicht mehr sicher, aber Uruha war wieder da. Hoffentlich wusste Ruka das zu schätzen. /Jetzt ist er ja doch wieder da! Er hätte ruhig abhauen können. Und wie blöd er jetzt rumsteht... uaaarrr ich könnte ihn töten!/ "Oh doch noch wieder zurück? Wir dachten schon, ihr seid einen trinken gegangen, ohne uns.", schmunzelte Sakito. Stockend setzte er sich wieder neben den Älteren und schaute beschähmt zu Boden. Was sollte er schon großartig machen. Immerhin war er gerade eben aus dem Raum geflüchtet wie vor einem Bienenschwarm. Ruka kuschelte sich an die Wärme neben ihm und roch wieder unaufällig an seiner Haut. Er tat das schon völlig unbewusst. Mit einem Küsschen wollte Ruka ihm klar machen, dass er sich freute Uruha wieder bei sich zu haben. "Nun denn, wie siehts jetzt eigentlich mit der Bandprobe aus?" "War idiotisch, da wir nur noch 5 Minuten zum Proben haben.", Sakito sah gerade auf seine Armbanduhr. Uruha musste lächeln, schon wegen so kleinen Sachen, die Ruka tat. Nur wegen so einem kleinen Küsschen kann man doch nicht einfach so austicken? Oder doch? Leicht aufgeheitert drückte er die freie Hand des Drummers. Es tat ihm schon Leid, was hier eigentlich alles ablief. Nur kurz schaute er in die Augen Rukas und wusste sofort wieder, warum er Angst hatte ihn zu verlieren. /Boah, na endlich, sie vertragen sich wieder. Und wer klopft mir jetzt auf die Schulter?/, dachte Hitsugi. "Nun gut, dann geh ich mit Yomi einkaufen... brauche da noch so lala." Yomi schaute aus seiner Trance auf. "Wie? Was? O jaja, warum nicht." "Nyo, ich dacht wir gehen was Trinken?" Lieb schmollte Sakito sein Katerchen an. "Oh weh dann kommt Hitsu halt nach, ihr altes Pärchen."Der Bassist grinste nur. Hitsugi sah kurz überrascht auf. "Ni~ya." ein rügender Blick begleitete seinen Ausruf. Nur kurz schnappte Uruha das Gespräch auf und sofort wurde ihm klar. Sie beide waren nicht das einzige schwule Pärchen, deshalb haben die sich da nicht so. Ja, das gefiel ihm immer besser. Seine Laune hob sich immer mehr und fing auch an den Drummer an zu grinsen. Weiter wanderten seine Finger nach oben zu seinem Nacken und fingen an die Haut dort zu krabbeln und mit Fingern zu liebkosen. Das war das Schönste, was Ruka in dieser Bandprobe wiederfuhr, endlich wieder von Uruha berührt zu werden. "Kommst du auch mit, trinken?" Er küsste ihn kurz auf den Mund. Das musste einfach sein, er sehnte sich so nach diesen Lippen. /Gott sei Dank, bin ich mit Hitsugi werst mal weg von diesem Pärchen.../ Yomi sprang auf und hakte sich ein. "Also wir sind dann weg." "Also wir kommen dann nach, ja?" Hitsugi schaute zu Sakito und zwinkerte ihm einmal zu. "okay... dann gehen ich und Ni~ya schon mal los. Ihr könnt euch ja allein beschäftigen." Darauf hatte der Gitarrist nur gewartet. Als die Tür zufiel, schwang er elegant ein Bein hinüber und setzte sich breitbeinig auf den Schoß Rukas. "Wenn du möchtest komme ich gerne mit. Ich mag deine Leute." Er zeigte sofort, was er wollte. Leicht führte er die Hände des Ältern unter das Shirt zu seinem Rücken. Wie sehr er seine Berührungen liebte, sie unsagbaer genoss. Schnurrend legte er den Kopf in den Nacken... wollte nichts außer Rukas Hände auf seiner Haut spüren, die Wärme, die von ihnen ausging. Ruka hatte zwar am Morgen viel Uruha gehabt, doch wirkte die kurze stressige Zeit, in der er auch soviel Angst verspürte, wie eine wochenlange Dürreperiode ohne Uruha. Also verhielt er sich genauso und grub seine Hände in Uruhas Haut und hielt sich fest. Uruha wäre weg, wenn er das nicht täte. Er hatte Angst ihn zu verlieren. /Danke, Hitsugi, was auch immer du gemacht hast, danke./ "Küss mich, Uruha." Leider war dessen Gesicht außer Reichweite für seine Lippen und seine Hände wollte er nicht benutzen, da sie sich an seinem Rücken so wohl fühlten. Es war einfach nur schön hier zu sitzen, Rukas Hände die über Uruhas Rücken strichen, ihn sanfter als alles andere berührten, aber gleichzeitig klammerten. Lächelnd gab er ihm das, was er wollte, lehnte sich weiter nach vorne und drückte ihm die Lippen auf seine, kein Zungenkuss wie sonst immer, einfach nur seine Lippen auf Rukas bewegend. Uruha hatte Angst ihn zu verlieren, nie wieder so ein Moment zu erleben, deshalb konnte er nur gehorchen. Wieder beschlich Ruka die Angst, wie sehr er sich doch nach diesen Berührungen sehnte, doch das wohltuende Gefühl, diese Zuneigung war einfach stärker. Als dieser innere Konflikt durchstanden war, bat er über Uruhas Unterlippe leckend um Einlass. Er wollte ihn spüren. Jetzt. Uruha musste kleinbei geben, gab ihm den Pass zum Eintritt und öffnete den Mund leicht, drückte seine Hüfte gegen die des Drummers. Wiegte sich in seinem eigenen Rhytmus vor und zurück. Schnell entledigte er Uruha seines Shirts und leckte genüsslich über seine Nippel, biss rein, bis sie hart wurden. Seine Hände umspielten Uruhas Hintern und pressten ihn stärker gegen Rukas Errektion. Der wenige Jeans-Stoff dazsischen ermöglichte ein unbeschreibbares Gefühl. Das alles passierte für Uruha wie hinter einer Nebelwand und er ließ sich alles gefallen. Denn es fühlte sich gut an und was sich gut anfühlte, konnte auch nur gut sein. Geduldig knabberte er am oberen Rand Rukas Ohrs, schnurrte bei jeder Berürungen ihrer Errektionen, während er langsam aber sicher schneller anfing zu atmen. Uruha machte es diemal nichts aus durch und durch kontrolliert zu werden, schaltete ab und genoss einfach nur ohne zu denekn. Langsam störte das bisschen Stoff doch und Ruka wollte sich auch dem entledigen. Um seinen Schatz nicht allein nackt sein zu lassen, zog er sich selbst auch das Shirt aus und liebkoste Uruhas Körper weiter. Doch wie sollte er seine Hose ausziehen, wenn doch Uruha auf ihm saß? Da ging nur eins: Festklammern, Rumrollen und Hose ausziehen. Er wollte ihn so sehr. /Wie war das 'kein Sex im Proberaum'? Genau, als hätte Sakito es mit Hitsugi nicht auch schon hier getan./ "Bist du bereit?" Uruha brauchte nicht nicken, nichts sagen, schaute ihm einfach nur in die Augen und ließ sie für sich sprechen. War er denn etwa jemals nicht berreit? Seit drei Tagen wurde er in ein Wechselbad der Gefühle geschmissen und jedesmal roch es anders. Jedesmal kuschte er, denn das war viel angenehmer, als sich die Zeit tot zuschlagen mit irgendwelchen Groupies, die man mal schnell als seine Freundin ausgab und dann doch kein Bock mehr hatte. Nein Ruka wollte er ganz, für immer und dafür war er bereit. Verführerisch legte er die Arme auf Rukas Schultern. Ruka genoss ihre Vereinigung wie noch nicht zuvor. Es war anders als sonst, viel emotionaler und intensiver. Das war selbst für Ruka eine ganz neue Erfahrung. Diese Art von Sex hatte er noch nicht gehabt und er dachte, er hätte schon alles gehabt. Gemeinsam erreichten sie ihten Höhepunkt und sackten zusammen, jeglicher Kraft beraubt. "Uruha, das war... so anders..." Er konnte nichts sagen außer ein lautes Schlucken von sich zu geben, krallte sich an ihn um die Vereinigung nicht sofort zu lösen. Leicht paralysirt krauelte Uruha den Rücken seines Rukas und meinte nur knapp: "Hai... das sind Emotionen... Gefühle. Hat man normalerweise, wenn man mit jemandem schläft." Jedoch im Inneren bekam er eine Gänsehaut, als Ruka seinen Namen endlich wieder aussprach. "Möchtest eine Zigarette? Wenn nicht, ist okay, aber sie gehört für mich schon meist dazu." Genüsslich räkelte Uruha sich in die Couch und machte es sich gemütlich. "Ich zieh einfach von dir, das spart Kippen." Er fand es so, wie es war, sehr angenehm... Er hätte ewig so liegen können, würde man sie nicht eigentlich erwarten. "Man was machen die denn so lange? Wir wollten doch eigentlich los, was trinken?!" Jedoch als Sakito die Tür einen Spalt breit öffnete und die ineinander geschlungenen nackten Beine erkannte, schloss er sie auch gleich wieder mit einem Gesicht, als hätte er eine verbotenen Tat begangen. "Ich glaube, wir gehen vor." "Und was ist mit unserem Pärchen? Sag bloß sie sind 'beschäftigt'?", lachte Ni~ya mit einem leicht schmutzigen Grinsen. "Achja der Ruka, da wird er doch tatsächlich monogam und ein Beziehungsmensch... Na los, lass uns gehen, die kommen schon." Darüber musste er gleich nochmal lachen. "Also ich brauche noch ganz dringend Katzenfutter und du hilfst mir tragen, ja?" Yomi ersparte sich das Reden und marschierte einfach hinter dem Größeren hinterher. Es war so gut wie egal, was sie taten, hauptsache er kam von den anderen Pärchen weg. "Ach Yomilein, jetzt zerbrich dir nicht so den Kopf wegen den Beiden." Yomi wollte darüber nichts mehr hören, es war zu schlecht für sein Gemüt. Wie sollte er den Abend überstehn? "Muss ich mit dem Miststück an einer Bar sitzen? Er ist so arrogant, so... gnnnrrr." "Ja, das wird sich nicht vermeiden lassen. Du schaffst das schon, such dir einfach eine andere Beschäftigung oder so, beachte sie nicht. Ich weiß, das ist für dich so gut wie unmöglich, aber du solltest langsam von Ruka loslassen. Das tut dir nicht gut, du hast schon vor Uruha gelitten, jetzt schieb das nicht auf ihn." Warum hatte Hitsugi nur so Recht. Das tat weh... aber einfach nur zusehen? "Er hat ihn aber nicht verdient. Warum nicht ich? Ich bin mir sicher, dass er ihm nicht alles geben kann, was er braucht. Er ist doch noch ganz grün hinter den Ohren." Er musste das sowieso stillschweigend über sich ergehen lassen. "Ach Yomi. Wenn Ruka Uruha will, dann kann nur Uruha ihm Uruha geben, so ist es nunmal. Lass ihn gehen, du hast es probiert und es wurde nichts. Ich weiß auch nicht, wie es Uruha gemacht hat, aber er hat in Ruka was bewegt und das finde ich toll. Versuch dich für ihn zu freuen, dass er glücklich ist. Vielleicht fällt es dir dann auch irgendwann leichter, es zu akzeptieren... Und wer weiß, es gibt auch andere tolle Söhne ne?" Yomi schwieg ein weiters Mal. So Unrecht hatte Hitsugi nicht, aber einfach so aufgeben? Konnte er das? Es tat noch zu weh. Er hatte Ruka zu lange umgarnt um so einfach damit fertig zu werden. "Aber es gibt nur eine Mutter, die einen Satoru Kano als Sohn hat.", das war das erste Lächeln auf seinem Gesicht seit Stunden. "Ach komm her du." Hitsugi nahm ihn kräftig in seine Arme und knuddelte ihn durch. "Ich kann das gar nicht sehen, wie du dich an ihm kaputt machst. Das tut mir auch weh. Versuch den Abend zu genießen, lass uns Spaß haben. Ruka ist ja nicht der Einzige, der heute Abend da sein wird. Und mich und Satty und Ni magst du doch auch oder? " Kapitel 6: Ruka --------------- Das heute Nachmittag war ein bisschen hart. Sie wollten Uruha doch gar nicht so vorn Kopf stoßen. Ach verdammt, das hätte nicht so kommen sollen... Es tat Ruki doch irgendwie Leid. Also: "Moshimoshi, Uruha?" Gerade war dieser kuschelnd mit Ruka durch die Straßen gelaufen, da schreckte ihn das Telefon auf. "Hai?..... Ruki? Was ist denn los... Ich bin unterwegs." Uruha konnte sich die etwas angespannte Stimme nicht verkneifen. Er war immer noch leicht verstimmt, über das, was bei der Probe ablief. "Duuuuuu? Uuuuruuuuuuhaaaaaaa? Ich hab dich doch lieb, das weißt du, ne? Ich... also ich wollte mich entschuldigen für heute Morgen. Das sollte nicht so verlaufen. Mir tuts auf jeden Fall Leid und den Anderen auch. Wir wollen doch, dass du glücklich bist und wenn Ruka das schafft, dann ist das doch super. Wir waren nur überrascht... Verzeihst du mir?" "Oh man... das kommt schnell." Angenehm drückte Uruha den Drummer enger an sich. "Aber das ist nett, das ist schön. Danke... ich nehme die Entschuldigung an. "Er schaute auf zu Ruka nur um sein schönes Gesicht zu sehen und ihn anzulächeln. “Kannst ja zum Deap Blue Sea kommen, diese Disco. Da gehen wir hin einen trinken. Wäre nett wenn du vorbei kommen würdest." "Deap Blue Sea? Trinken? Uruha du verträgst doch nichts..." /Das muss ich sehen…/, dachte Ruki. "Nun gut, klar, warum eigentlich nicht... Mit wem gehst du denn hin, Ruka-Schatzilein...gomen... ne ernsthaft, wer kommt denn? Allein mit’nem knutschenden Pärchen will ich da nicht rumsitzen." "Du hast neue Fans Ruka... er nennt dich Ruka-Schatzilein.“ Ruka grinste nur. „Also Ni~a und Sakito sind schon da, Hitsugi und Yomi kommen nach. Kannst ja auch Reita mitnehmen, wenn du willst... Und wenn ich zu viel Intus habe, bringt mich Ruka bestimmt unversehrt nach Hause." "Ach Reita ist gerade nicht so gut drauf, nööö, ich hoffe, die sind lustig, ich komme alleine, dann kann ich mir deinen Super-Stech... Freund mal anschauen. Also wann?" "Ich weiß genau, was du sagen wolltest, du Baka. Also pass auf, was du sagts, wenn du kommst. Du kriegst sowieso noch’ne Schelle von mir." Ruka und Uruha bogen gerade in die Disco ein, der Türsteher schaute sie kurz an und ließ sie ohne Murren hinein. "Wir sind schonmal drin... komm einfach nach." "Was jetzt sofort? Na gut, bin gleich da und... Ich will nicht geschlagen werden, ja?" Ruki grummelte nur noch mal kurz in sein Handy und legte auf. /Was anziehen, was anziehen? Panik!/ "Oh man, wie die Kletten.", lachte Sakito Ni~ya an. Dieser nickte. "Oha, da braucht man ja ein Brecheisen." "Ob die sich jemals loslassen?" Nebenbei krauelte Sakito dem anderen Gitarristen zart im Nacken, damit dieser wenigstens wieder körperliche Zuwendung bekam. "Du hast ja heute genug geleistet Neko, ne?" "Rrrr... ja, das will ich meinen." Trotz der liebevollen Zuwendung seitens Sakitos, für die Hitsugi alles geben würde, drückte er mit dem einen Arm in Yomis Rücken ein wenig zu, will diesem zeigen, dass er nicht allein war und stark sein sollte. Lächelnd legte Sakito ein Bein um Hitsugi."Ho, du bist ein armes Kätzchen. Komm her!" Liebevoll nahm er ihn in den Arm. "Na ihr? Wartet ihr schon lange?" Ruka ließ sich auf seine Stammcouch fallen und zog Uruha mit sich, dass dieser auf seinem Schoß landete. Zufreiden, dass sie endlich wieder sitzen konnten, kuschelte sich der Blonde an seinen Ruka und streichelte über die Brust des Ältern. "Ein Freund, besser gesagt der Sänger meiner Band kommmt noch vorbei... hoffentlich störts niemand." Yomi konnte nicht hinsehen, wollte sie nicht hören. Zum Glück war die Musik laut genug um sie zu übertöhnen. Angewiedert schaute er das Glas vor sich an und versuchte sich auf andere Gedanken zu bringen. "Ach Quatsch.", kam es von Ni~ya. "Nehmt euch ein Bier, wir haben schonmal Gläser en Mass bestellt." Hitsugis Kopf sank ganz automatisch an Sakitos Brust. /Hmmm/ "Danke, das ist nett.", antwortete Ruka breit grinsend. Nachdem er Uruha ein Bier reichte, erhob er sein eigenes Glas. "Schön, dass wir zusammen sind. Und da Ruki ja erst später kommt. Jetzt schonmal: Prost." Auch wenn Uruha kein Bier mochte, stieß er an und nahm einen Schluck. /Oh je, ich werde blau sein, bevor Ruki hier ist./ Angewidert stellte er das Bier wieder zurück an seinen Platz. Sakito nahm keines der Flaschen oder Gläser. Er wand sich an Hitsugis Ohr. "Gehen wir aufs Klo, ich kann kein Bier sehen." Ungestüm nahm er die Lippen des anderen in Besitz. "Seit wann das denn?", entgegenet der dem Knabbernden entsetzt. Doch ein schräger Blick verriet ihm, dass das nur eine Ausrede war. Hitsugi stubste seine Nase an Sakitos und hauchte ihm verführerisch: „Dann lass uns gehen." zu. /Nya, Hitsu du Idiot, wolltest mir eine Stütze sein und brauchst selbst eine um nicht gleich mit Sakito vom Sofa zu fallen./ Da musste Yomi sich wohl oder übel an Ni~ya halten, der aber auch lieber sein Bier liebäugelte. Ruka lachte. "Oha, also gleich zwei weniger. Nun denn. dann haben wir eben Spaß. Prost, Mädels." /Deep... Blue Sea. Wo ist das doch gleich? Ah, da. Endlich./ Ruki atmete schenll und stockend. Nach dem Anruf war er so in Eile, dass er gerannt war. Er stolperte in die Discothek und sah die Truppe in einer der Ecken sitzen. /Tief durchatmen und ganz locker rüberlaufen./ "Hi Leute, Na Uruha-Schnuffel?" Versöhnend drückte er Uruha einen kleinen rosa Lutscher in die Hand. Der Beschenkte schaute zwar doof aus der Wäsche, doch schmeckte der wenigstens besser als Bier. „Danke…“, brummelte er. Musternd wanderte Rukis Blick über Ruka, der sich unter Uruhas Hintern befand. /Soso, das ist also Ruka./ „Hey, nimm dir ein Glas, wir stoßen gerade an... Prost!", stimmte Ni~ya ihn freundlich ein. /Den Typen kenne ich doch, den habe ich beim Sommerfest angerempelt./ Lächelnd machte Yomi sofort ein wenig Platz neben sich in der Hoffnung Ruki würde sich neben ihn setzten. Sakito nahm den Arm Hitsugis und zog ihn weiter. Die Anderen waren ihm scheißegal, genauso der Neuangekommene, dem er nur ein kleines"Hi!" zuwarf und den anderen gitarristen weiter mit sich zog. Der musste grinsen, denn er wusste, was jetzt kam und folgte vorfreudig. Ruki nickte nur, zu schnell waren die Zwei an ihm vorbei und nahm Platz. /Den kleinen Blonden... der schaut mich so an, kenn ich ihn?/ Da er ihm neben Uruha am vertrautesten war, setzte er sich zu ihm."Hi, sag mal, haben wir uns nicht schon irgendwo schonmal gesehen?" "Hai... etto, du hast mich mal angerempelt beim Sommerfest gestern. War ein bisschen hektisch." Der andere Sänger kam Yomi verdammt sympatisch rüber. Wenigstens jemand, mit dem er sich unterhalten konnte. "Du bist doch auch Sänger ne? Sag mal, wirst du auch immer so von den anderen geärgert?" Ruki wollte einfach mal mit der Tür ins Haus fallen, irgendwie hatte er das Gefühl einen Seelenverwandten vor sich zu haben. "Wir ihn ärgern? Ach Quatsch, oder Yomi? Wir sind doch lieb zu dir.", lachte Ni~ya. "Nya...fast jeden Tag. Die denken immer ich wäre ein Kleinkind und so... und andauernd werde ich begrabscht von den Idioten." Sofort fingen die beiden an zu lästern, was das Zeug hielt. Lachend stolperten Sakito und Hitsugi in eine der Klokabinen und fielen über sich her, kaum war das Schloss eingerastet. Sakito fing an den Anderen um den Hals zu fallen, ihn mit Küssen zu überhäufen. Wild schlugen ihre Zungen aneinander vor lauter Lust aufeinander, begannen schon zu keuchen. Atemnot. Kurz unterbrachen sie den Kuss, sie brauchten dringend Luft, obwohl ’beim Küssen erstickt’ eine interessante Todesursache wäre, dachte sich Hitsugi. Noch vor der kurzen Atempause zog Sakito Bahnen über das T-Shirt Hitsugis um dann hinunter zu schlüpfen. Die Pause kam also auch ganz gelegen sich dieses lästigen Stück Stoffs zu entledigen. Immer weiter wurde Hitsugi von Sakito gegen die Wand gedrückt und dieser gluckste erregt unter den Küssen. Er riss die Arme hoch und ließ sie geschmeidig im Rhythmus ihrer Zungen an der Wand langgleiten. Es störte ihn gewaltig, dass er auf der nackten Brust das Shirt Sakitos fühlte, wollte er dessen Herzschlag doch direkt auf seinen Körper hämmern spüren. Etwas unbeholfen, zu groß war schon die Erregung, die Hitsugis Verstand benebelte, zupfte er an dem Stoff. Sakito bemerkte die verzweifelten Versuche seines Katerchens und striff es sich selbst schnell vom Leib. Auch er wollte nur Körperkontakt, das Gefühl, wenn sich sein Piercing in die Haut Hitsugis drückte, oder wie sich ihr Körperwasser vermengte und sich ihr Herzschlag aneinander anpasste. Hitsugi genoss die Hitze, die sein gegenüber ausstrahlte. Ihm selbst rann der Schweiß von der Stirn und wurde von Sakito weggeküsst. Wieder verlangte Hitsugis Zunge nach einem feurigen Spiel. Sakito war soweit, das wusste er. Hitsugi konnte die harte Erregung an seinem Bein spüren und es ging ihm ja selbst nicht anders. Die Augen zukneifend hauchte er ein "Hmm...Sakito... nimm mich endlich!" in den Kuss. Ungestühm riss dieser dann Hitsugis Hose herunter und knöpfte seine Hose auf... er wollte ihn, und zwar so schnell wie möglich. Verlangend drückte Sakito ein Bein Hitsugis an seine Hüfte. "Berreit?" Hitsugi strich mit seinem Kopf geschmeidig wie eine Katze an Sakito Hals entlang. Und schnurrte ihm ein kleines "Ja" ins Ohr. Ohne noch weiter Einwände zu erheben drang Sakito in den Körper vor sich ein, stöhnte rau auf und drückte sich fester an den Anderen. Es war immer wieder berauschend mit ihm. Hitsugi nahm die Bewegungen Sakitos am ganzen Körper auf und bewegte sich ihm entgegen. Seinen Kopf wendete er ab und presste seine Augenlider fest aufeinander, das Lustgefühl war einfach zu stark, seine Atmung wurde immer schneller, sein Stöhnen immer lauter. "Mehr!" Schnell schaltete der Aktive und stieß härter in Hitsugi um ihm seine Wünsche zu erfüllen, konnte sich kaum auf den Beinen halten und hielt das Bein Hitsugis an seiner Hüfte fester, schlang es um sich. "Hnn...Hitsu!!" So steigerten sie sich immer weiter. Sakito trieb sich immer brutaler in den stöhnenden Körper und Hitsugis Stimme wurde immer rauer und lauter. Nach einigen Minuten eines anstrengeden Marathons kam Sakito laut stöhnend mit seinem Katerchen im Arm. "Sakito, jaaaa..." Hitsugi war es unmöglich sich leiser zu verhalten, der Wille war besiegt von der Erregung, die Sakito mit jedem Stoß weiter getrieben hatte. "Ich komme." Sakito hatte zwar gerade seinen Höhepunkt gehabt, doch trozdem verzehrte er sich noch immer zu sehr nach dem Anderen. Schwer atmend zog er sich aus Hitsugi zurück, setzte ihn auf den Klodeckel und sich auf ihn. "Hitsugi noch einmal... doch diesmal nimmst du mich." Völlig benebelt ließ Hitsugi sich aufs Klo schmeißen. Er musste erst mal wieder zur Besinnung kommen, da spürte er schon Sakito auf seinem Schoß der sich gegen seinen Intimbereich drückte. Ein bisschen auch um sich eine kurze Pause einzuräumen, zog er das Gesicht des anderen Gitarristen zu sich runter und leckte ihm die Lippen ab. Sakito ließ sich treiben, sich küssen, als gäbe es keinen Morgen mehr. Hitsugi konnte küssen, und zwar sehr gut. Trotzdem wollte er ihn und zwar sofort. Ohne jegliche Vorwarnung ließ er den Anderen in sich gleiten und keuchte in den Kuss. "Hnnnn….", kam es atemlos von Hitsugi, als Sakito ihn in sich einführte. Als er sich dann anfing zu bewegen, griff Hitsugi nur noch verzweifelt in Sakitos Hintern und presste ihn an sich. „Ojaaaa….“ In Erregung ließ Sakito sich ein wenig nach hinten fallen, sich dem Rausch hingebend. "Hitsugi...aaahhh!" Immer schneller wurden seine Bewegungen auf ihm. Hitsugi konnte nicht mehr. Sakito machte ihn fertig. Wie sollte er je wieder klar denken können. "Beweg dich...hn... doller." Der machte alles, was sein Schatz ihm sagte, Sakito selbst war schon längst außer Atem und beinahe am Ausrasten. Doch trotzdem zog er immer wieder seine Hüfte empor und drückte sie zurück in diesen geliebten Schoß. Das Schöne war, dass er selbst die Richtung bestimmen konnte und zielte immer wieder auf den einen Pumkt in ihm, stöhnte und küsste Hitsugi. "Ich komme gleich." Gemeinsam ergossen sie sich unter lautem Stöhnen, zu sehr war ihr Gehirn ausgeschaltet um sich noch irgendwie zügeln zu können. Hitsugi fing den zusammensackenden Sakito auf und hielt ihn fest, sehr fest. "Danke, Schatz, das war wunderbar." Schon jetzt war Uruha schummerig und er lutschte gedankenverloren an dem Lolli, den Ruki ihm geschenkt hatte. Ruka konnte nicht anders, zu sehr zog ihn Uruha in seinen Bann und er fixierte ihn stumm. Wie er an dem Lutscher leckte, dass erinnerte ihn an ihren heutigen Morgen, als Ruka am Bett gefesselt war. Schnell nahm er einen weiteren Schluck seines Biers. Das Bier vor Uruha war berreits leer. Wie schnell das ging. Kichernd ließ er sich nach hinten fallen, er wusste nicht, warum er kichern musste. Wahrscheinlich wegen Ruki und Yomi, sie waren irgendwie niedlich. Doch er musste den Drummer, auf dessen Schoß er saß, nochmal in die Augen schauen, hielt sich an ihm fest um nicht umzufallen. "Oh man das Bier ist eklig." "Wenn du kein Bier magst, warum trinkst du dann welches, hm? Soll ich dir Sex on the Beach bestellen?" Lüstern grummelte er ihm ins Ohr. Uruha kapierte nichts, nur das mit dem Bier. "Bähh...du hast es mir in die Hand gedrückt und wollte nich rumnöhlen... aber ein Sex on the Beach wäre nicht schlecht." Wieder kicherte er als er das Vibririen an seinem Ohr vernahm. "Nicht Ruka! Das kitzelt." Ruka flüsterte weiter in sein Ohr: "Scheiß auf Sex on the beach. Machen wir es Hitsugi und Sakito gleich und machen Sex in the kloset." "Wie? Was ist den Sex in the Kloset, ich kenne nur Sex on the Beach und ich trinke nur das, was ich kenne.", schmollte der Blonde bedröppelt vor sich hin. Ruka prustete leicht los. Er müsste Uruha öfter abfüllen, er war lustig, doch gerade wollte Ruka mehr, als nur lachen. Also nahm er seinen Schatz an die Hand und schleifte ihn hinter sich her. "Komm..." Fragend schaute Uruha um sich, als er von Ruka mitgezogen wurde und wäre einige Male beinahe gestorben. "Ruka... stop, ich falle gleich." "Dann aber in meine Arme." Zielstrebig ging es gleich in die erste Kabine. Die Musik war laut, das war gut, Ruka musste sich also keinesfalls zurück halten und konnte sich ohne Zögern auf Uruha stürzen und an seinen Lippen saugen. Dieser ließ sich gegen die Wand drücken und empfing die leidenschaftlichen Küsse. Er suchte Halt und schlang ein Bein um dessen Hüfte. Ungestühm öffnete Uruha die Knöpfe von Rukas Hemd. "Darf ich ehrlich zu dir sein?" hauchte ihm Ruka ins Ohr. "Als ich dir vorhin zusah, wie du mit dem Lutscher umgegangen bist, wollte ich nur eins..." Ruka griff beherzt in Uruhas Schritt. Der klammerte sich an den Drummer, als er dessen Hand an seinem Intimbereich fühlte, konnte sich ein lautes Stöhnen nicht verkneifen. "Was?", keuchte er hervor und schaute tief in die braunen Augen. "Blas mir einen.", kam es knapp. Sofort sackte etwas in Uruha. "Nee, hier müffts!" (Der Arme (Miyavi) saß in der Nebenkabine und hörte sich schon die ganze Zeit an, wie es Pärchen um ihn rum trieben. Doch das war mies. "Heeey!") Ruka lachte. Dass sie gehört wurden, schien ihn in keinster Weise zu stören. "Komm schon, ich kann an nichts anderes mehr denken, seit ich es gesehen habe..." Seine Bewegungen der Hand wurden intensiver und fordernder. Ein weiters Stöhnen, Uruhas Rücken bog sich durch, formte eine Brücke über der Wand... und seine Augen fielen flackernd vor Erregung zu. Ergeben ließ er sich hinunter an der Wand auf den Boden gleiten. Mit benebeltem Blick nestelte er an Rukas Hose. Ruka konnte es kaum abwarten, zu groß war die Lust auf Uruhas Berührungen und dass er es verdammt nochmal konnte, hatte er ihm ja schon bewiesen. Als dieser die Hose auf hatte ließ er sie samt Boxer auf dem Boden gleiten. Uruha dachte nicht mehr an den Alk, den er intus hatte. Zaghaft zog er die gesamte Errektion mit der Zunge nach, bevor er sie in den Mund nahm. Die ersten Bewegungen waren langsam und forschend, mit der Zeit kräftiger und er ahmte immer wieder Schluckbewegungen nach. Ruka konnte nicht an sich halten, zu sehr hatte er sich danach gesehnt. Uruha fühlte wie Ruka anfing zu zittern. Er kannte diese Reaktion des Körpers. Schon bald würde er kommen... und das wiederum würde der Blonde nicht zulassen. Denn kurz vor dem Orgasmus hörte er auf, zog seinen Kopf zurück. Hitsugi lachte. "Wir sind wohl nicht die Einzigen hier. Ich würde fast sagen Ruka? Wir sollten auch langsam zurück oder? Also wenn Uruha und Ruka auch weg sind, dann ist unsere Runde gerade ziemlich einsam." Sakito nickte nur und stand traurig auf. Er hätte gerne noch weiter gekuschelt. Hitsugi sprang auch auf und zog sich schnell an, als Sakito auch fertig war, schmiss er sich an seine Seite und watschelte Arm in Arm mit ihm aus der Kabine. Ein Typ, der sich dort einigen Wassers entledigte, guckte die Zwei leicht angewidert an, worauf Hitsugi ihm die Zunge rausstreckte. "Und vergiss nicht, Hände waschen..." Ni~ya musste mal ganz dringend, er hatte wegen ein wenig Langeweile schon drei Bier getrunken und das wollte wieder raus. Aber er wusste, was gerade auf Klo abging. Das musste er nicht haben. /Vielleicht sollte ich los, irgendwie bin ich gerade überflüssig./ Ja, er sollte los. "Wir sehen uns, ich bin müde." Nein, Ni~ya wusste, wenn er einer zuviel war und gerade ging die Personenanzahl einfach nicht auf. Das war kein Problem, er freute sich sogar für Yomi, dass er anscheinend endlich mal Ruka vergessen konnte. Außerdem musste er, dringend. "Ja ich werde immer geärgert, weil ich nicht mitrauchen will, total kindisch. Ich meine, die können doch ihre Gesundheit aufs Spiel setzten, aber das muss ich ihnen doch nicht gleich tun oder? Außerdem stinkt es. Wenn ich an die Küsse mit Reita denke, wenn er gerade geraucht hat. Bäh. Eklig. Und er will ja auch nicht für mich aufhören..." Yomi war Feuer und Flamme. "Ich bin auch kein Raucher. Ist ja cool." Aber dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Der Kerl war auch vergeben... alle, die ihn interessirten, waren vergeben. Die Welt war so grauenhaft. "Das ist, als ob du ’nen Aschenbecher knutschst. Naja, läuft eh gerade beschissen. Er ist einfach nicht mehr lieb zu mir… Ich will dich nicht nerven mit meinen Problemen, ne?" Ruki kuschelte sich leicht an Yomi, er mochte ihn, er war lustig. Yomi genoss die Wärme neben sich und kuschelte sich ihm entgegen. "Ist nicht so wild, bei mir ist auch alles zurzeit echt scheiße." Er lächelte ihn mit einem vertrauenswürdigen Blick an. "Willst du darüber reden? Wie mir scheint sind wir zwei auch alleine." "Ich weiß nicht, es betrifft ja deinen Leader. Da will ich lieber nicht... also okay, vielleicht." Yomi konnte nur stottern, denn der andere Sänger war irgendwie cool. Nicht so Macho aber doch anders. "Ach ist okay. Er ist jetzt nicht so doll autoritär, dass ich es mir nicht trauen würde über ihn zu reden. Es geht also um Uruha... und Ruka? Hast du ein Problem damit? Bist du etwa auch in Uruha?" Yomi konnte sich nicht zusammen reißen und schaute ihn mit großen Augen an. "Oh Gott nein, in diesen... Gomen... Nicht so gemeint. Nein Ruka... ich wollte Ruka schon lange und nun... ich konnte es nicht verhindern.“ "Achso Ruka, ach und deswegen kannste Uruha nicht ab... hmm... nunja, also sie scheinen ja ganz glücklich zu sein. Du hättest ihn heute Nachmittag mal erleben sollen. Er ist ausgerastet, als wir ihn ausgefragt haben... puh... so habe ich ihn noch nie erlebt... Naja, aber so ein Süßer wie du, der kriegt doch auch ’nen anderen. Ist vielleicht nicht so aufbauend, aber ich meine das ernst." Yomi wurde auf der Stelle rot und schaute in eine andere Richtung. "Hättet ihn ja wenigstens davon abhalten können zu uns zu kommen... aber danke für das Kompliment. Du bist auch... naja eher... cool. "Er konnte das Glucksen nicht abstellen. "Wir wussten gar nicht, dass er zu euch wollte, er ist ja einfach so raus gestürmt, aber dass er zu Ruka gehen würde, das war uns schon fast klar. Und naja, wir waren schon etwas fies zu ihm, also haben wir es ihm auch nicht übel genommen, dass er einfach so die Bandprobe geschmissen hat. Achnee... und Reita..." Ruki schüttelte den Kopf. "Das ist auch nicht mehr, was es mal war." "Naja... er ist halt unser Drummer, da wird er wohl kaum zu ’ner anderen Band..... aber was ist denn nun mit Reita? Ich kann ihn nicht verstehn." "Ach es war eigentlich von Anfang an eher so ein einfacher Flirt gewesen, mehr ist so gesehen nie daraus geworden und gerade... naja mal küssen klar, aber mehr läuft zwischen uns nicht mehr, irgendwie schade. Aber was solls.“ Ruki nahm einen kräftigen Schluck von seinem Bier. Da war er, ein Blick von Ruki, schön aber doch traurig. "Warum verlässt du ihn nicht? Wäre besser für dich und ihn.", antwortete Yomi leise. "Ja, du hast wohl Recht. Habe auch schon oft darüber nachgedacht, aber bis jetzt... naja... bin ich nicht zu gekommen." Ruki schmiegte sich stärker an Yomi, nahm wieder einen kräftigen Schluck und war einfach nur glücklich, dass er gerade nicht allein war. "Hmmm..." Weiteres fügte der Kleinere nicht hinzu, sondern kuschelte den Anderen kräftig durch. Was anderes konnte er auch nicht machen. Herzklopfen. Begann Ruki gerade, etwas für Yomi zu empfinden? Ja, es war schön bei ihm, aber mehr? Oder war es der Alkohol? Er wusste nicht, was es war, doch eines war er sich sicher: Er musste mit Reita Schluss machen. "Da kommen ja die beiden Fickwütigen wieder.", grinste Yomi leicht als er die beiden Gitarristen sah. Es war Sakito doch etwas peinlich, als er vernahm, wie alle anderen bemerkt hatten, wie die Beiden aufs Klo verschwunden waren. Hitsugi streckte Yomi nur die Zunge raus. "Ja und es war toll." Er kniff Sakito leicht in seinen knackigen Hintern. "Eeeeeyyyy!!!" Auch wenn Sakitos Stimme gespielt beleidigt war, musste der Braunhaarige grinsen. "Du mal wieder." "Pärchen? Ist das nicht stressig, wenn alle um dich rum am Rummachen sind? Würde mich ja tierisch ankotzen.", wandte Ruki sich wieder zu Yomi. "Ne, ich muss ja immer mitten drin sein und werde auch nicht auseglassen." Gerade wurde auch Yomi wieder von Hitsugi gekniffen. "Armes Ding.", versuchte Ruki Yomi zu trösten und kuschelte sich wieder an den Kleineren an, strich ihm durchs Haar. /Oh man, ich hätte nicht gedacht, dass einer von Gazetto so toll ist./ Zufrieden schmuste Yomi weiter und streckte sich den Streicheleinheiten entgegen. "Hai!" Ruki hätte gar nicht gedacht, dass der Abend so toll werden würde. Immerhin kannte er die Leute hier noch gar nicht, aber sie waren locker und das war sympatisch, und Yomi ganz besonders. "Du, sag mal? Hast du eigentlich mal Lust was zu unternehmen?" Yomi schaute erstaunt auf und starrte ihn an. "Ja, klar! Warum denn nicht. Mit dir kann man ja vernünftig reden." Am liebsten hätte er den anderen Sänger geknutscht. „Aber sagt doch mal, wo sind denn Uruha und Ruka?", warf Hitsugi ein, wurde bis eben noch von Sakito gekrauelt. Doch genau in diesem Moment fiel ihm die Antwort dazu ein. /Baka/ "Okay, schon klar... Und was habt ihr dann so gemacht? Gelästert?" Nun wendete Yomi sich an Hitsugi: "Ja, natürlich haben wir gelästert... über deine Hemmungslosigkeit und Frechheit... und über Sakitos Sexsucht." "Was war das? Hemmungslosigkeit? Frechheit? Wie meinen? Ich bin lieb." Ein bisschen verstand Hitsugi wirklich nicht, was Yomi meinte. "Verdammt iiiihr!!!! Ich bin nicht Sexsüchtig. Sowas brauche ich mir nicht anhören." Mit geröteten Wangen trank Sakito sein Bier, zog seinen Mund zu einer Schnute. "Hitsu, die sind gemein, die Zwerge.", und kuschelte sich an seinen Freund. "Wo ist eigentlich Ni~ya hin? Ist der abgehauen. Ich kann’s ja verstehen." Ruki fühlte sich unterbrochen und machte da weiter, wo er und Yomi aufgehört hatten. "Ich lade dich ein, wenn du magst, einfach mal zusammen ins Eiskaffeee? Morgen?"Er musste überlegen. Machte er gerade ein Date aus? "Hai, das wäre toll. Ich liebe Eis." Yomi war hin und weg... dachte nicht an die Hintergründe. Er wollte einfach nur mit Ruki weg. /Nein, ist der niedlich./ Ruki wollte ihn haben. Ertappt errötete er. Also doch, er stand auf ihn. Na gut. Reita war eh vorbei, dass war ihnen beiden klar, trotz der Knutescherei. Also könnte er es wagen und Yomi war ihm so ähnlich und nicht nur, weil sie beide Sänger waren, überhaupt und er war einfach... genau sein Geschmack. Warum sollte Yomi nicht, es war nichts dagen auszusetezen... also warum traute er sich das nicht so wie Ruka. Einfach drauf los. Nein so einfach ging das nicht bei Ruki. Doch rang er sich durch und gab Ruki einen Chibi-Kuss auf die Wange. Ruki drehte sich zu Yomis Kuss, dass seine Lippen ausversehen die Yomis trafen. Doch Ruki wollte mehr. Der Alkohol. Yomi. All das ließ seine Gedanken verschwimmen. Und er küsste Yomi noch einmal richtig. Darauf war der Kleinere nicht vorbereitet und war sofort paralysiert. Auf Teufel komm raus engegnete er Ruki und konterte mit seiner Zunge..... doch schon bald kamen wieder Gedanken von jemand anderem in ihm auf, während Ruka gerade an ihnen vorbei stürmte. "Noch nicht.Ich kann einfach noch nicht." "Ist okay, ich musste einfach deine Lippen spüren, sorry... Komm her." Ruki zog ihn näher an sich und stubste seinen Kopf an, damit sich dieser auf seine Brust legte. "Wa... warum hörst du auf?" Es machte Ruka wahnsinnig, er war kurz davor. Vernab von aller Erregung, denn Uruha fand diese Kullisse mehr als eklig, schmollte er. "Was bringt mir das, wenn du kommst und ich hier ersticke." "Aber..." Nun gut, es war ja wirklich nicht das beste Klo, aber kurz vorher? "I-ich... okay... a-aber können wir dann nach Hause?" Ein weiteres Mal ließ Uruha seine Lippen auf Rukas Erregung nieder und fing wieder an seinen Kopf zu bewegen und leicht zu saugen. Bis er das Zittern spürte, wartete bis der Andere sich stöhnend in seinen Mund ergoss um diese Soße wieder angewidert ins Klo zu spucken. Uruha konnte es. Warum auch immer, er konnte es. Ruka richtete sich auf und drückte Uruha mit ganzem Köpereinsatz an die Wand. "Aber Schatz, ich möchte dich doch nicht so unbefriedigt lassen." Er kramte Uruhas Stück aus der Hose und begann zu pumpen, während sich sein Mund auf Uruhas festsaugte. "B-bitte nicht hier." Beschämt schaute er von Ruka weg in die Ecke und kniff seine Augen zu. Er wollte dem Anderen nicht zeigen, wie gut es ihm eigentlich gefiel. Seufzte, was sich zum Keuchen steigerte und dann zum Stöhnen mutierete. Uruhas Aussage stand im völligen Kontrast zu seinem Verhalten. Doch Ruka hatte soweit Ehre sich nicht einfach nur befriedigen zu lassen und das wars dann. Nein, er würde das mit Uruha zu Ende bringen. Sein Mund wanderte den Hals entlang zu Uruhas Brustnippeln und biss liebevoll rein, im Rythmus seiner Hand. "Uruha", nuschelte er. Wieso war Ruka so sehr auf das eine hinaus, aber Uruha konnte eh nichts mehr dagegen machen. Dafür war Ruka zu stolz. Langsam bewegte er sein Becken und stieß in die Hand. "Oh Gott fick mich endlich!!!" Zu lange wollte er sich hier nicht aufhalten. Ruka schaute ein wenig schräg rauf. "Aber ich wollte dich gar nicht ficken, ich wollte nur noch, dass auch du zum Höhepunkt kommst... hm..." Irgendwie depremierte ihn die Situation. "Wir können auch aufhören, wenn du nicht magst..." Uruha wollte nicht das Ruka depermiert war... er wollte schon mit ihm schlafen... aber nicht hier. Aber da er ihn schon beinahe so weit hatte. "Ruka, so war das nicht gemeint. Ich würde gerne... aber ich stehe nicht auf abgefuckte Klos. Verstehst du mich?" Mit einem entschuldigenden Blick legte er die Arme um dessen Hals und gab ihm ein Eskimokuss. "Hm jaaa...", brummelte Ruka. “Aber lass es uns zu Ende bringen, ja? Dann nerve ich dich nie wieder." Ob er das wirklich könnte? Er würde es versuchen. Uruha wollte ihm zu gerne eine schellen, aber er konnte ja nichts gegen Rukas Stolz machen. Und andauernd verstanden sie sich falsch. "So meine ich das doch nicht .Ich mag doch bloß die Toiletten nicht. Läge es an dir würde ich nicht andeurend verzückt meine Beine enger um dich schließen und auch nicht so laut stöhnen. Außerdem würde ich dann bestimmt keine 6 Mal in 3 Tagen mit dir geschlafen haben." Verführerisch lächelnd nahm er Rukas Hand, gab ihr einen Kuss in die Handinnenfläche und ließ sie wider hinunter wandern zu Uruhas besten Stück. "Also hör auf so zu schmollen! Hai?" Uruha schaffte es, er schaffte es einfach. Die Worte, das Küsschen. Ruka suchte nur noch dessen Zunge, er musste seine Gefühle ausdrücken, sonst würde er platzen. Es waren so starke Emotionen, dass ihm davon schon fast wieder schlecht wurde. Ruka umschloss wieder Uruhas Stück und brachte zu Ende, was er angefangen hatte. Er beobachtete wieder genau Uruhas Reaktionen, wie sich sein Gesicht entspannt und einen wunderschönen Ausdruck bekam. "Ich liebe dich." Ruka erschrack. Hatte er das gerade gesagt? Sofort ließ er von Uruha ab und stürmte aus der Kabine. Wieso hatte er das gesagt? Das hatte er noch nie getan. Er musste raus, frische Luft. Und... eine rauchen. Schmollend, da Hitsugi anscheinend von Yomi ignoriert wurde, nahm er einen Schluck Bier, merkte wie sehr er Durst hatte und schüttete den Rest auf Ex. "Ich glaube, die brauchen uns eigentlich nicht mehr. Wollen wir in eine andere Ecke oder tanzen?" Sakito hatte einen verführerischen Unterton in seine Stimme gelegt um das Katerchen sanft einzulullen. Hitsugi sah den Kuss Rukis und Yomis nur noch aus dem Augenwinkel, da er schon längst von Sakito mitgerissen wurde. Er blieb stehen und musste das erstmal verarbeiten. /Na da bin ich ja mal gespannt, was aus denen wird.../ Gerade schaute Sakito in Richtung Klo, von dem er und Hitsugi gekommen waren und erschrack, als er gerade ihren Drummer aus der Tür stürmen sah. /Was ist da los? Das kann nicht gut sein./ Hitsugi spürte ein Pieksen im Rücken. Uruha, der ihn um eine Kippe bat und mächtig verheult aussah. Was hatte Ruka nur getan, ihn vergewaltigt? "Ja, komm, wir gehen zum anderen Ausgang." Er zwinkerte noch Sakito zu, er solle sich um Ruka kümmern. Draußen schluchzte das Häufchen wieder los. "Uruha, was ist passiert? Hat er dir was getan? Vergewaltigt?" Kopschütteln. "Warum weinst du so?" Er streckte ihm seine Schachtel entgegen, doch als er merkte, wie sehr Uruha zitterte, zündete er sich selbst eine an und gab diese Uruha um sich dann selbst eine zu gönnen. Jetzt machte Hitsugi sich Sorgen, was war nur passiert... Uruha konnte nicht mehr, einfach nur Nikotin war nicht die Lösung. Er konnte diese Worte nicht verdrängen. Sie waren in seinen Kopf eingebrannt. "Hat er Schluss gemacht? Uruha, sag doch was?", Hitsugi klang immer verzweifelter. Wieder ein Kopfschütteln und Uruha musste wieder schluchzen. Warum dachte Hitsugi an etwas Schlimmes? Okay, er heulte wie ein Schlosshund und war toral aufgelöst aber..... er fand einfach nicht die richtigen Worte. "R-r-ruka...i-ich... w-wies..so?......" Uruhas Stimme versagte und er fing immer wieder von vorne an. Na dass es um Ruka ging, dachte sich Hitsugi schon. Mühsam versuchte er die Bruchstücke zu entziffern, die ihm sein Gegnüber so ungeordnet vorwarf. "Uruha, ich verstehe kein Wort außer 'Ruka'. Du machst mir Angst, rück raus, was ist passiert?" "E.er... er hat gesagt... er hat die drei Worte einfach so gesagt ohne Vorwarnung oder so. Er. Wieso sagt er... wieso sagt er mir, dass er mich liebt, bevor ich überhaupt daran denke es auszusprechen? Verdammt er hat gesagt, dass er mich liebt." Das schien alles so unwirklich für Uruha. ... Hitsugis Kippe fiel zu Boden, denn seine Lippen waren nicht mehr in der Lage sie zu halten. Die Augen aufgerissen, der Blick ungläubig. "Was..." stammelte er nur. "Was hat er?" "Und jetzt steh ich hier, ohne was gesagt zu haben. Er ist einfach vom Klo gerannt, als ob ich beiße. Wie soll ich das deuten? Ist das schlecht? Oh bitte sag mir, dass das alles wieder gerichtet wird, von allein!" der Redeschwall hörte nicht auf.Zu viele Gedanken schwirrten in Uruhas Kopf umher. Erstmal nahm Hitsugi das Häufchen Elend vor ihm in seine Arme und drückte ihn fest an sich. "Schlecht? Also ehrlich, ich habe gar keine Erfahrung was Ruka angeht mit den drei Worten. Wir haben noch nie erlebt, dass er sie gesagt hat... hmmm... also, ich würde einfach mal sagen, dass ist gut, oder? Was soll daran schlecht sein? Wird nur ein ziemlicher Schock für ihn gewesen sein. Nimm es ihm nicht übel. Geh einfach zu ihm, du weißt ja jetzt, wie er zu dir steht." Ein weiteres mal rutschte er tiefer.Erst recht das es auch noch das erstemal war.Das machte ihn einfach zu fertig. "A-aber du kommst mit? Hai?", Uruha wusste nicht, wie er auf Ruka reagieren sollte, wenn er ihn jetzt sah. Aber er zog Hitsugi einfach mit.Es konnte nichts Schlimmeres bei rauskommen. Und wenn... er hatte noch Hitsugi im Rücken "Klar.", druckste der noch, bevor er schon mitgerissen wurde. Hoffentlich war Sakito schon soweit und hatte Ruka bearbeitet. Nikotin. Ruka bebte am ganzen Körper, das war so nicht geplant, Uruha war nicht geplant, alles war nicht geplant... Etwas unsicher trat Sakito zu dem rauchenden Ruka. Er sah mehr als aufgelöst, er sah verzweifelt aus, wie er hockend auf den Fußballen auf und ab wippte, dabei an seiner kippe zog. "Ruka, was ist passirt? Das sah echt gemein aus, wie du geflüchtest bist." Der Angesprochene spürte, wie sich eine heiße Bahn über seine Wange zog. Erschrocken wischte Ruka sie weg und zog ein weiteres Mal tief an seiner Zigarette, inhalierte sie bis in die letzten Ecken seiner Lunge. "Oh mein Gott, was war los?" Als Sakito die Tränen sah, blieb ihm fast das Herz stehen. "Hat er Schluss gemacht... oder was war?" Sofort nahm er den Drummer in die Arme. Ruka sah von seinem Fußboden auf und schaute Sakito direkt in seine besorgten Augen. "Ich glaube, ich habe gerade alles kaputt gemacht. Das wars. Wer ist bitte so bescheuert und sagt schon nach drei Tagen die drei Worte?" Sakito fiel direkt die Kinnlade runter und versuchte nach Luft zu schnappen. Hatte er das gerade richtig verstanden oder leidete er an Gehörhalluzinationen? Gab es so etwas überhaupt? "Gibst mir eine ab? Die brauche ich jetzt auch." Das war verwirrend, war das echt auf dem Boden Ruka, den er umarmte? Ruka klammerte sich in die gebotene Umarmung, er brauchte Halt, denn diese drei Worte nahmen ihm jeden, den er jemals besaß. "Danke...." "Wieso?... Das is okay." Sollte Ruka nicht eigentlich vor Freude schreiend umher hüpfen und dem One-Night-Stand abschwören? Da sie ja alle nichts gebracht hatten und nun so ein Kerl ihn einfach umgekrempelt hatte? Wie hatte er das geschaft? "Was soll ich jetzt tun? Ich habe doch von sowas überhaupt gar keine Ahnung, Sakito." Ruka schaute ihm direkt in die Augen und erhoffte sich Rat von einem Erfahrneren. Ruka war vielleicht älter, aber Sakito wusste durch Hitsugi mehr über Beziehungen als er. "Ich bin total verwirrt." Das war schwer. "Nya, da kann man sich das nur selbst erstmal eingestehen und dann erlich zum anderen sein. Lieber nicht wegrennen vor deiner Verwirrung. Du musst dich erstmal beruhigen. Er wird dich deshalb nicht verabscheuen. Ich glaube, der ist noch ganz geplättet." /So wie wohl jeder, der dich vorher gekannt hat und dich jetzt hören würde./ Gerade als Ruka sich aufrappelte um seine Beine wieder durchstrecken zu können, diese Sitzweise war doch sehr unbequem, sah er Uruha auf sich zukommen. Ruka stand einfach nur still da und schaute ihm in die Augen. Es war so schwer... aber Uruha ließ sich nicht entmutigen, ließ Hitsugis Hand los, die er bis jetzt gehalten hatte, und stürmte auf Ruka zu. Mit voller wucht umarmte er ihn und flüsterte leise und heiser ins Ohr:"Mach das bitte nie wieder. Bitte lass mich nie wieder so allein." Uruha würde für eine ganze Weile nicht los lassen und begann noch einmal zu schluchzen. Er konnte einfach nicht aufhören. Ruka umschlang Uruha, vergrub sein Gesicht an seinem Hals. Das war er, der Mensch, der ihm so wichtig war, und der war in seinem Arm. Wieder flossen zwei Tränen. Hitsugi sah sie genau. Er lächelte zufrieden und schaute zu seinem Schatz rüber, zwinkerte ihm zu und rannte zu ihm. Bei so einer Szene musste man sich einfach anlehnen. "Haben wir gut hingekriegt, nicht wahr?" „Hai!" Liebevoll platzierte Sakito Hitsugis Kopf an seine Schulter und tätschelte sein Haar. "Das war echt gut.“ Auch wenn das hier viel zu schön war....Ruka und Uruha konnten nicht ewig so stehen bleiben. "R-ruka, ich glaube, wir sollten zurück damit es keinen Tumult gibt.", piepste Uruha. /Falls Yomi, Ni~ya und Ruki überhaupt mitbekommen haben, was hier eigentlich passirt ist./ „Wir können den Abend ja auch dabei belassen und sagen nur noch unserem Pärchen da drin Bescheid. hm?", warf Hitsugi ein. Während diese Aussage aber an alle gerichtete war, galt der kleine Streichler über Sakitos Hintern nur seinem Objekt der Begierde. "Ja dafür wäre ich auch." Ruka wollte Uruha noch immer nicht loslassen. "Wer geht?" Uruha sagte nichts, sondern drückte sich demonstrativ an Ruka, klammerte ihn fest. Er machte sich im Inneren sowieso schon bereit für den Nach-Hause-Gang. "Ja ja, wir gehen ja schon. War ja klar. Aber wehe ihr seid dann nich mehr da." Sakito zog dein Schatz mit sich und schmunzelte trotz des patzigen Tons trotzdem in sich hinein. Also bewegten sie sich wieder rein und fanden die Zwei auch schon Richtung Eingangsbereich, da sie das ganze Spektakel anscheinend doch mitbekommen hatten. "Ja, also.", kam es von Hitsugi. "Wir wollen dann los, das Bier hatten wir ja gleich bezahlt. Wie siehts mit euch aus? Wollt ihr noch bleiben oder geht ihr auch?" Fragend sah Ruki Yomi an. "Also wenn ich dich noch nach Hause bringen darf, können wir auch gleich los." Der Kleinste schaute nur in die Runde und meinte mit einem Gähner:"Ne ne, wir können gehen. Ich bin müde." Yomi lächelte und hakte sich bei Ruki ein. "Nya dann sagt wenigstens den anderen noch Tschüß. Wir gehen nämlich. Bye ne?" Auch Sakito verschwand mit seinem Katerchen an der Hand. Uruha sah nur noch Ruki mit Yomi im Arm anstampfen und umarmte ihn kurz um ihm leise und kaum hörbar ins Ohr zu flüster: "Wehe du machst Schweinereien. Das kommt alles auf unsere Band zurück." /Oha, das ist cool. Super gemacht Ruki. Nya, das mit Reita... das wird wieder. Der sah es eh nicht mehr wirklich eng und wird auch verstehen./ Ruka lächelte zu Yomi und freute sich, dass sich die Angelegenheit so gut löste. Er mochte Yomi viel zu sehr, als dass er ihn so leiden sehen könnte. "Ciao, Kleiner", umarmt er ihn kurz. Nun zupfte er an Uruha um ihn endlich zum Gehen zu bewegen. Er wollte jetzt nur noch mit ihm alleine sein. Kapitel 7: ich will nicht ------------------------- ~bei Sakito und Hitsugi~ Kaum hatte Hitsugi die Haustür hinter sich geschlossen, lag ein lüsterner Blick auf seinem Gesicht, die Augen funkelten ihr Opfer an. "Endlich alleine." Er drückt sich gegen die Tür und rekelte Saito seinen Kopf entgegen. "Nya, lass mich doch erstmal hinsetzen und dann kuscheln.", lachte Sakito herzhaft, während er den Anderen mit sich auf die Couch zog um ihn dann ausgiebig durchzuknuddeln. Das hatten sie sich auch wirklich verdient. "Das war hart." Hitsugi lag auf Sakito und schnaufte zufrieden an seiner Brust. "Ja, aber wir haben das gut hingekriegt." Er rappelte sich ein Stück auf um Sakito in die Augen zu schauen. Ein Grinsen lag auf seinen Lippen und blitzhaft schossen Bilder des Abends durch seinen Kopf. "Und als ich erfahren habe, was passiert war, mir fiel ja die Kippe aus dem Mund. Ruka hat mich echt überrascht, aber es war auch super-süß..." Schnurrend ließ er sich wieder auf Sakitos Brust nieder. "Oh Gott, Ruka weinte, ich hätte nich geglaubt das irgednwann mal überhaupt zu sehen.", reagierte Sakito. Gedankenverloren spielte er mit einer der kurzen Haarsträhnen von Hitsugi um sie durch seine Finger gleiten zu lassen, wanderte hinunter zu seinem Rücken."Wir haben die Ruhe echt verdient." /Ruhe? Wer denkt denn an Ruhe? Ich nicht!/ Nun setzte Hitsugi sich auf Sakitos Schoß, ähnlich einer Katze. "Echt?", kam es ein bisschen entäuscht. "Du willst schlafen? Also ich würde ja lieber noch ein bisschen spielen." Mit den Zähnen zog er Sakitos Hemd hoch und leckte einmal den Bauch von unten nach oben ab, schnurrte lüsatern auf und funkelte Sakito an. "Katerchen, ich brauche ’ne Leine für dich.", lachte Sakito, während er ihn zu sich hoch schob, nur um sich an seinen Lippen zu verlieren. "Natürlich will ich schlafen... mit dir!" Neckend nestelte er an der Hose des Andern ohne den Kuss zu unterbrechen. Hitsugi bog seinen Rücken durch und streckte ihn wieder, im selben Rythmus seine Hüftbewegungen. Er leckte Sakito über die Lippen. "Wäre vielleicht besser für dich...", kicherte Hitsugi und biss in Sakitos Ohr. In dem kurzen Moment, in dem er ihren Kuss unterbrach und zum Ohr überging, streifte er Sakito sein Hemd über den kopf. "Denn so gehörst DU mir." Auch Sakito schnurrte bei den Berührungen des Andern, krallte sich an seine Oberarme und begann bereits den Saum des T-Shirts nach oben zu ziehen und dann völlig abzustreifen. "Dann halt so.Mach schnell bevor ich noch den Tierfänger hole und dich einfangen lasse." Es war immer das gleiche Spiel, sie konnten es einfach nicht lassen. Hitsugi hob seinen Hintern wie eine Katze um Platz zu schaffen für seine Hand, die mit gut Kraft über Sakitos Wölbung strich. Schnell hatter die Hose offen und zog sie ein kleines Stück runter. Derweil machte sein Mund sich daran über Bisse am Hals sich Richtung Brust vorzukämpfen. Es brauchte nicht viel und Sakito bog sich den Bissen entgegen, wand sich unter der massierenden Hand Hitsugis um laut aufzukeuchen. War er heute ruhig genug um nicht den Andern zu drängen oder war er auch jetzt kurz angebunden? Er ließ es aufs Ganze gehen. "Bitte Hitsugi, mach schneller, das geht sonst wieder in die gute Hose." Hitsugi striff sich die störende Hose von den Beinen, genau wie Sakitos, zwinkerte ihm zu. "Dann, Schatz, mach dich bereit." Mit beiden Armen stützte er sich auf Sakitos Brust ab und führte ihn in sich ein. Ein angenehmes Schaudern zog sich über seinen ganzen Körper. Er biss ihm noch einmal in seine Brust, küsste ihn atemlos und begann dann seine wilden, verlangenden Bewegungen. Er machte ihn wahnsinnig.Von trance begleitet wanderetn Sakitos Hände an der Brust Hitsugis hinab zur Hüfte bis zum Hintern, nur um ihm einmal kräftig hinein zu kneifen. "Ah." Hitsugi musste sich nun schon nach hinten abstützten und streckte seine Brust Sakito entgegen, den Kopf zur Seite. Seine Bewegungen wurden schneller und er fühlte, wie er den einen Punkt immer wieder traf und aufstöhnen musste. "Ich kann nicht mehr, Sakito." Der war auch nur wenige Bewegungen von seinem eigenen Höhepunkt entfernt und machte ihm mit einem Blick klar, dass es okay war, bäumte sich noch einmal auf um Hitsugi einen Kuss zu rauben und fiel erschöpft wieder zurück. Der Obere liebte das Gefühl, wenn sich sein partner in ihm ergoss, besonders wenn es ihm zeitgleich so ging und er kam. Er schrie noch einmal laut den Namen seiner Liebe aus und sackte dann auf Sakitos Brust. Doch anstatt der Kuscheleinheiten rappelte Hitsugi sich auch schnell wieder auf. "Und jetzt kommte die Revange für vorhin, mein Schatz, umdrehen." "Na gut,weil du so lieb drum bittest." Schmollend drehte der Untere sich unter ihm und räkelte sich ins Sofa. Hitsugi lachte auf. "Jaja, meinereiner wurde auch überrumpelt, hast nur Glück, dass ich darauf stehe." Seine Hände glitten über Sakitos Rücken, drehten kurze Kreise, um dann die Wölbung seines Hinterns nach zu ziehen. Doch er beugte sich noch einmal nach vorne um Sakito in die Schulter zu beißen. "Ich liebe dich...." Dann drang er erstmal vorsichtig in ihn ein, fing aber gleich an sich zu bewegen. "Ich liebe dich auch... hnnn." Herzhaft stöhnte Sakito auf, streckte seinen Unterleib dem Aktiven entegen. Er war dieses Gefühl gewöhnt und genoss es in vollen Zügen. Hitsugi war ja nicht alle Tage berreit gleich vier Mal mit ihm zu schlafen. Sie steigerten ihre Ekstase und ein Außenstehender hätte gemeint, sie vögelten sich den Verstand dahin. Gemeinsam kamen sie in lauten Schreien. Hitsugi zog sein Stück vorsichtig aus Sakito, er sollte so wenig Schmerzen wie möglich haben und setzte sich im Schneidersitz wieder auf die Couch. "Das war viel heute." Er zoge den Kopf einmal nach kinks, dann nach rechts um ein wenig auch die Verspannung zu lösen, die entstanden war. "Puh." "Sollen wir ins Bett, da kann ja mein Katerchen nochmal massiert werden und schön einnicken." Grinsend stand Sakito auf und bewegte sich in Richtung Schlafzimmer. Kurz vorher drehte er sich noch einmal um. "Na komm, sonst schlafe ich ein, bevor du das Zimmer betrittst." Noch einmal zwinkerte er Hitsugi hinüber um dann ganz im Zimmer zu verschwinden. "Würdest du?" Er strahlte ihn mit Glubschaugen an. Hitsugi atmete nur noch mal tief durch -war ja nicht gerade wenig Anstrengung- da wurde er schon gedrängt sich zu beeilen. "Komme ja, aber so wie Sakito vor ihm Verschwand... "Rrrr…", schnurrte er für sich, stand langsam auf und wackelte ihm nach. "Massage, Massage..." ~bei Ruka~ Gerade waren sie noch Arm in Arm schwiegend durch die Starßen gelaufen. Genossen einfach das Beieinandersein. Doch jetzt in der Wohnung von Ruka war es ein unangenehms Schweigen und Beide starrten in verschiedene Richtungen. /Oh Gott, was soll ich machen, was soll ich sagen? Sollte ich ihm auch sagen, dass ich ihn liebe? Aber das kommt alles so schnell./ Uruha wusste nicht wohin und drückte einfach Rukas Hand fester. Ruka saß ihm gegenüber und starrte ihm in die Augen. "Uruha sag etwas, du musst ja nicht sagen, dass du mich liebst, aber sag etwas." Uruhas Finger zitterten, griffen stärker zu. Er wusste einfach nicht, was angebracht war und was nicht. Sie konnten ja nicht über das Wetter reden. "A-also... der Abend war schön. I-ich glaube, dass Ruki schon jetzt sehr an Yomi hängt." "Naja er ist ein bisschen abgedreht, manchmal, aber meist zieht er die gleiche Masche wie Reita ab. >Ich bin cool und sage mal nichts.< Er ist noch mit Reita zusammen, aber ich glaube, ab morgen ist schluss. Das war nicht wirklich Liebe." Uruha zuckte innerlich zusammen. /Schon wieder dieses Wort, warum macht es mir so zu schaffen…/ "Er ist noch mit jemandem zusammen?" Irgendwie beschlichen ihn Sorgen um seinen kleinen Freund. Sollte Ruki es wagen ihm weh zu tun, so würde er sich allerhand Ärger mit Ruka einhandeln. "Ich hoffe, dass das wirklich nichts Ernstes war, das hoffe ich für Yomi." /Und für Ruki./ /Verdammt denk jetzt nich an ihn, ich möchte, dass du wieder an mich denkst. Ich bin so ein Egoist./ "Nein, da war nichts. Sie sind auch nich wirklich glücklich so." Immer wieder huschten Uruhas Blicke zu seinem Gegnüber um sein Gemützusatnd zu erkennen. Aber da war nichts, was ihm den verriet. "Nun dann... Ich hoffe, dass es so ist." Warum machte Ruka sich solche Sorgen... Hauptsache Yomi würde glücklich werden, das war am Wichtigsten. "Hatten sie denn auch schon Sex?" "Hai,so wie jedes Pärchen." Okay Ruka interssierte sich für das Sexleben Anderer... war doch nicht schlimm. Aber warum jetzt?! /Nein sag nichts. Beantworte einfach seine Fragen. Es soll keinen Ärger geben./ "Hm." Nun hoffentlich war es wirklich nichts Ernstes. "Na mal schauen, ich bin da doch sehr gespannt auf mein kleines Yomilein. Und irgendwann darf ich ihn sicher auch wieder anfassen, ohne mir Sorgen zu machen, er versteht das falsch." Ruka schwang sich von der Couch und schmiss sich neben Uruha. /Wie soll ich das verstehn? Angrabschen, da würde ich mir auch Hoffungen machen./ "Wieso angrabschen? Was ist den bei euch los?" Wieder rutschte Uruha ein Stück tiefer, als er schon wieder von Yomi schwafelte. /Du brauchst nicht eifersüchtig sein, hör auf damit./ Imaginär gab er sich eine Ohrfeige. "Ach das ist bei uns ziemlich normal. Hinternzwicken, in Schritt fassen, am Ohr kauen, Busen massieren. Haben wir schon immer gemacht. Okay, ich eigentlich, aber Yomi auch ziemlich oft... Fehlt’n bisschen, die lockere Art, wer weiß. Wäre schön, wenn sie durch Ruki wieder einkehren könnte." /Was soll ich sagen? Würde ich die ganze Zeit von jemanden begrabscht werden, würde ich ausrasten.... Eigentlich ist das ja dann für ihn nichts Besonderes mehr, wenn er das bei mir tut./ "Hm.", war das Einzige, was Uruha noch dazu einwarf. Ruka stand wieder auf. "Willst du noch was zu essen haben? Oder gehen wir gleich schlafen, ich bin total müde." Auch Uruha stand widerwillig auf um über Rukas Arm zu streichen. "Ich habe keinen Hunger." Von hinten umarmte er den Drummer um ihm nahe zu sein. Rukas Herz raste. Seit ihm bewusst war, wie stark das für Uruha war, rastete sein Körper fast aus, wenn er auch nur kleinen Kontakt hatte. Er dreht sich um und küsste ihn. Lang und leidenschaftlich. "Ja, ich liebe dich." Der schmolz, er schmolz wirklich fast in seinen Armen. Uruhas Herz war so laut wie ein Presslufthammer. /Warum tut er das... ich weiß... ich bin sprachlos./ Er konnte nicht anders, küsste ihn stürmischer, wollte ihm so nahe wie möglich bei sich spüren. Ruka hob ihn an, sodass er seine Beine um Rukas Hüfte schlingen konnte und der trug ihn küssend und wild mit der Zunge kämpfend ins Schlafzimmer, wollte ihn spüren wie nie zuvor. Uruha ließ es geschen, wie schon eingemale an diesem Tag. Er wollte mehr,e r wollte Ruka nicht loslassen. Egal wie er ihn berührte, es war immer gut. Sanft legte der seinen Schatz ab und sich auf ihn. Ruka strich ihm die Haare aus dem Gesicht um es besser sehen können. Fast eine Ewigkeit starrte er ihn nur verträumt an. Uruha wollte etwas sagen, wollte etwas auf das, was er vorhin gesagt hatte, antworten, doch es kamm nur ein Stottern. "I-ch… i-ch... ich kann nicht ohne dich." Er versank in den Augen Rukas, strich über die dessen Wange, wo vor einer Stunden noch Tränen waren. Mit sanfter Gewalt drückte er den Drummer zu sich hinunter um ihn endlich weiter zu küssen, ihn weiter zu berühren. Nur kurz löset er sich. "Ich hab es dir die ganze Zeit nicht sagen wollen, aber ab nächste Woche bin ich einige Zeit auf Tour." Ihm wurde schlagartig kalt bei dem Gedanken eine ganze Weile lang nicht bei Ruka zu sein. Gerade wollte Ruka ihn weiter küssen, da realisierte er den Inhalt der Worte. "Was? Wie lange?" Ein bisschen traurig schaute er Uruha an. Er wollte ihn nicht hergeben, nicht jetzt. Uruha wusste, dass es schwer war, aber er wollte es nicht so schmerzhaft haben. "3 Wochen ungefähr... einmal durch ganz Japan." Ein weiters Mal küsste er Ruka, strich mit der Hand unter Rukas Hemd. "Es tut mir leid, aber es ist ja erst nächste Woche." /Selbst das ist scheiße./ "Ich hätt’s wohl jetzt nicht sagen sollen?" Ruka setzte sich aufrecht aufs Bett neben Uruha. Dass er Uruha hergeben musste, machte ihn traurig, sehr. Mit einem entäuschten Gesicht schaute Uruha zu Ruka. /Ich hätt’s wirklich nicht sagen sollen. Aber wann dann? Kurz davor?/ "Bitte, es dauert doch noch... deshalb will ich auch sehr viel Zeit mit dir verbringen. Komm bitte wieder her." Einladend öffnete er die Arme. So sollte das nicht werden heute Nacht. "Ich will das nicht, nicht jetzt." Ruka legte sich in Uruhas Arme und kuschelte sich an seine Brust, spielte mit seinen Fingern um seinen Bauchnabel herum. Uruha war zwar noch da, aber das linderte seine Traurigkeit keineswegs. Der genoss die Berührung, auch wenn ihm jetzt traurig zu mute war, aber er musste sich und Ruka irgendwie aufbauen. "Es gibt immer noch Telefon. Ich mache jeden Tag Bilder und Videos und schick sie dir. Dann weist du wenigstens, was so abläuft und hast mich bei dir. Okay?" Genießend schmiegte er sein Gesicht in die Haare des Drummers, inahlierte den Duft und drückte immer wieder hauchzarte Küsse auf seinen Kopf. "Hmm." brummelte Ruka. Die Zeit würde schwer werden, das wusste er. So eine Situation hatte er zum ersten Mal, eine feste Bindung, 3 Wochen keinen Sex und wahrscheinlich Herzschmerzen. Umso mehr er darüber nachdachte, ließ er sich in die Berührungen Uruhas fallen, rollte sich auf ihn und schaute ihm wieder tief in die Augen. Uruha wollte nicht, dass er traurig war, war er es schon genug. Also lächelte er für ihn. So hell und einladend wie immer. "Berühr mich!" Er dierigierte die Hand Rukas über seinen Köper und schloss genießend die Augen, wollte noch nicht an nächste Woche denken, sondern nur an Rukas Berührungen, seinem Atem und seiner Stimme. "Uruha, ich werde dich vermissen." Daraufhin küsste der Drummer seinen Bauch und ließ seine Hand auf Uruhas Schritt rutschen. Seine Zunge leckte um Uruhas Bauchnabel herum. "Ich werd dich auch vermissen." Der war so liebevolle Worte nicht gewöhnt. Er bemerktw die Hand, die hinunter rutschte, die Zunge die um seinen Bauchnabel kreiste und ihn wahnsinnig machte, seuftzend streckte er sich ihr entgegen. "Tiefer Ruka!" Der öffnete Uruhas Hose, striff sie ihm von den Beinen. Irgendwie fielen ihm auf einmal seine süßen Zehen auf und er musste grinsen, krabbelte vom Bett um sie massieren zu können. Von ihnen ausgehend bewegten sich Finger und Zunge an der Innenseite der Schenkel aufwärts. "Hey, das kitzelt.", lachte Uruha, als die Rukas Zunge seine Zehen striff. Doch als er die Bahn der Finger bemerkte, atmete er tief ein. Ein angenehmes Gefühl breitete sich in ihm aus. "Ahh.." Irgendwie fühlten sich die Berührungen stärker und intensiver an. "Oh gott, womit habe ich so einen tollen Mann wie dich verdient?" Er erhoffte sich keine Antwort. Es war eher ein laut ausgesprochener Gedanke. Vor Uruhas Intimbereich hörte der Aktive auf, rutschte aufwärts, um ihn küssen zu können mit einem Lächeln. "Bist du bereit?" "Wofür?", grinste der junge Leader und strich ihm spielerisch über den Hintern, packte mit ein wenig Druck zu. Okay, dass Uruha diese Frage stellte, zeigte Ruka, dass er es noch nicht war. Also weiter. Seine Zunge machte sich forsch in Uruhas Mund breit und seine Hände strichen in dem Bereich zwischen Bauchnabel und Intimbereich ihre Bahnen. "Fester, Schatz." nuschelte er in den Kuss. Kräftiger drückte der den Anderen an sich, stöhnte auf, als er Rukas Erregung an seiner Spürte. Verlangend spielten seine Fingerspitzen von seiner Wirbelsäule wieder zurück. Er löste den Küss, schaute ihn mit einen Schlafzimmerblick an, dass die Luft nur so Funken sprühte. Ruka erwiederte den Blick von oben herab mit einem ich-fress-dich-auf-Blick. Obwohl nicht in Uruha eingedrungen, machte er Stoßbewegungen und ließ beide Errektionen berühren. Ein weiters Mal stöhnte Uruha auf, biss sich auf die Finger. Mit der anderen Hand hielt er sich an Rukas Rücken fest, neckte ihn mit einem um seine Hüften gelegeten Bein zu mehr Bewegung an. Sein Rücken bog sich vor Erregung. "Bist du jetzt bereit, Schönheit?" "Haaaai~.“, schrie er beraubt seines Schalldämpfers. In tranceähnlichem Zustand fühlte er, wie der Drummer in ihm Stück für Stück versank. Ein weiters Mal stöhnte Uruha mit geschlossenem Mund, brauchte keine Gewöhnungspause mehr, drückte ihn sofort weiter. Der Blonde wollte ihn ohne pardon spüren, verging unter ihm im lauten Stöhnen bei jeder Bewegung, wand sich unter den schneller werdenden Stößen des Ältern. "Aaaahhh... mehr... oh gott Ruka." Leidenschaftlich biss er in die Schulter des Anderen. Diese Initiative, die Uruha Ruka zeigte. Er ergab sich seinen Bedürfniss und stieß. Er japste, Luft, es war so intensiv. Und stöhnte und stieß und stöhnte. "Uruha... aahh... nhhh....." Glücklich kam er. Auch er kam nach ihm zum Höhepunkt, sich Luft erkämpfend. Wie er dieses Gefühl des Orgasmuses liebte, wie Ruka kam und allgemein die Vereinigung mir ihm. Er konnte es nicht beschreiben. Atemlos küsste er den Anderen, streichelte seinen ganzen Körper entlang. Ruka umschloss Uruha und wältzte sich mit ihm. Er wollte, dass Uruha einfach nur auf ihm lag, strich ihm durchs Haar und genoss das schwere Warme auf der Brust. Er hielt ihn fest, damit er nicht gehen konnte. Es war Usinn, aber Ruka konnte nicht anders. Uruha wollte ja für immer dort bleiben, ihn nie mehr loslassen. Die drei Wochen werden wahrschenlich eine Qual. Warum musste das jetzt sein... weil sie gerade aufstiegen zu mehr Beliebtheit. Na toll! Schweratmend streichelte Uruha über Rukas Brust, küsste und biss seinen Hals, bevor er ihn verlangend küsste. "Ich will nicht aufdringlich sein, aber ich könnte die Nächte bis nächste Woche bei dir übernachten. Ich muss nur pünktlich immer zur Arbeit kommen." Spielerisch zogen seine Finger Bahnen von Rukas Schlüsselbein bis zu seinem Bauchnabel, nur um wieder nach oben zu wandern. //Und dann? Wenn ich mich so an ihn gewöhnt habe, seine Nähe, dass er immer um mich ist, dann muss ich drei Wochen ohne ihn leben?// Am liebsten hätte Ruka diese stöterenden Gedanken verdrängt, aber was sollte er machen. Einerseits wollte er nichts lieber, als dass Uruha bleibt und andererseits... wie sollte er dann nur diese drei Wochen überstehen. //Ach Scheiße, schwierig wird es sowieso...// Er griff zu Uruhas Händen un presste sie gegen seine Lippen, wollte sie einfach nur Küssen. Der drückte sich an ihn, hatte noch keine Antwort, aber er ließ ihm Zeit... es ging alles so schnell. "Du musst dich nicht entscheiden." Er legte ein Bein über die Rukas und die freie Hand auf die Hüfte des Drummers, nur um ihm näher zu sein. All seine Wärme zu spüren. "Ja, sei bei mir bitte." Ruka konnte den flehenden Ton nicht vermeiden, auch wenn er lieber etwas cooler gewirkt hätte, es ging nicht, zu sehr wünschte er sich Uruha bei sich, dass er sich auch fester um ihn schlang. "Sei einfach bei mir." "hai, ich muss nur dann Sachen holen." Grinsend drückte der Gitarrist dem Älteren einen Kuss auf die Wange, küsste sich fast fest und ließ nicht los. Nebenbei streichelte er über die Rukas Seite. /Ich möchte nicht weg!!!!/ Ruka überkam Müdigkeit, die ganze Situation auf Uruhas Brust war beruhigend. Und so sehr er sich auch wünschte wach zu bleiben und nicht einzuschlafen, jede Sekunde mit Uruha genießen zu können, fühlte er, wie sein Körper seiner Schwäche nachgab und er fluchte innerlich. sanft summte Uruha vor sich hin. Er wusste das Ruka bald einschlafen würde und er auch. Also half er nach und krallte sich die decke. "Schlaf lieber ein, bevor ich wirklich anfange zu singen." Er hoffte auf keine Antwort mehr. Kapitel 8: Aufreißer -------------------- ~nächster Morgen~ Auch als Ruka aufwachte, hatte er Uruha noch immer mit seinen Armen umschlungen und er war eigentlich immernoch nicht willens ihn los zu lassen. Still beobachtete er den Kleineren, wie er seelig vor sich hin schniefte und musst einfach nur lächeln. Beim Dösen drückte Uruha sich an die Wärme bei sich. Doch die Sonne die seine Nase kitzelte, machte ihn einen Strich durch die Rechnung. Leise nieste er vor sich hin und rieb sich gedankenverloren die Nase. "So ein mist.", nuschelte er vor sich hin. "Was ist denn, Schatz?" Mit seinem Zeigefinger stubste Ruka gegen Uruhas Nase um dann seine eigene folgen zu lassen. "Warum sind die Vorhänge nicht zu? Hast du überhaupt welche?" Schnüfend machte dieser blinzeld und verschlafen die Augen auf .Seine Haare standen leicht ab. "Ich mag das eigentlich von der Sonne geweckt zu werden. Ich steh dafür nicht auf krachige Wecker, die einen den Morgen versauen." Ein bisschen hatte der Drummer sich doch die Schulter verspannt und versuchte diese durch leichte Kopfbewegungen zu lösen. "Alles versaut einen den Morgen... aber du bist ja bei mir, da ist das Aufwachen doch was Wert." Schnurrend biss er in das Ohrläppchen Rukas und hachte ein Kuss auf sein Ohr. Ruke lehnte sich leicht zurück. /Ich könnte ihn schon wieder, aber wir können ja nicht ständig miteinander schlafen... bin ich das, der das denkt? ...nja egal.../ "Frühstück?" Liebevoll schaute er Uruha in seine Augen und strich ihm ein paar zottlige Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Oder wollen wir duschen?" Er selbst hörte seinen Magen knurren… doch als er an seiner Haut roch, war ihm klar: Er brauchte eine Dusche. "Ich bevorzuge ein reinliches Frühstück ohne Uruha-Müff." Schweren Mutes stand er auf, streckte sich vor dem Bett einige Male um sich ohne Sorgen zu bewegen. "Wenn du nicht gleich aufstehst, gehe ich allein." Noch einmal zwinkerte er ihn an bevor er zum Gang zur Dusche ansetzte. Das Wort 'allein' versetzte Ruka schon wieder in einen seltsamen Zustand. "Ich komme mit, wenn du nichts dagegen hast.", sprang er auf, "Dann kann ich deinen sexy Körper massieren." Ein bisschen versuchte er auch das zu überdecken, was da in ihm hoch kam. "ich habe nie was dagegen... aber ich weiß auf was die zweite Ausage hinaus geht." Grinste leicht, als er merkte, wie der Andere ihm folgte. "Und?" Jetzt war Ruka doch gespannt. Von ihm aus könnten sie wieder, gerne sogar, aber es kam ganz auf Uruha an. "Ich will erstmal nur duschen...", meinte Uruha in einem unschuldigen Tonfall. Mit einem Schmollmund stellte er sich in die Duschkabine und machte das Wasser an. /Obwohl... ne, du musst erstmal aufhören zu stinken... und irgendwann, da wird er denken du hüpfst immer wenn nur die Rede von Sex ist... obwohl... verdammt denk nich dran!!!/ "Na gut.", brummelte Ruka doch etwas entäuscht. Er schob sich aber doch mit in die Dusche und wusch sich neben Uruha, denn warten wollte er auch nicht, bis dieser fertig war und Platz war ja in Rukas Dusche vorhanden -er brauchte die Bewegungsfreiheit. Der Gitarrist bemerkte das Brummeln... was sollte er erwarten. Wortlos stand er neben ihm und wusste nicht so recht... es war genug Platz, den er nicht brauchte. Deshalb kuschelte er sich weider an den Rücken des Drummers. "Nich grumeln!" Ruka blinzelte zu ihm. Die Wassermassen rauschten über seinen Körper. "Darf ich dich einseifen?" Ruka hatte das Duschgel schon längst zur Hand. Ihm war das peinlich, also versteckt Uruha sein Gesicht weiter an seinem Rücken. "Mach doch was du willst, solange ich dich knuddeln darf." Also drehte sich Ruka zu ihm, nahm Uruha in die Arme und seifte über dessen Rücken, langsam und konzentriert. Versuchte er doch ihn gleichzeitig auch ein wenig zu massieren. Uruha genoss, schloss die Augen und streichelte über de Schultern des Anderen. Ein Seufzen entfloh seinen Lippen, während er sanft begann den Hals des Rukas hinauf und runter zu küssen. "Weiter runter!", kam es schnurrend von seiner Seite. /Also doch?/ Also glitten Rukas Hände über Uruhas Hintern, den er so liebte und es genoss, ihn kräftig zu fassen und zu kneten. Gleichzeitig warf er seinen Kopf zu Seite, bat Uruha mehr Fläche, die diese vollen Lippen liebkosen konnten. "Hmmm...." "Ich meinte eigentlich nur den Stieß", quitschte der Gitarrist. Neckend biss er in die weiche Haut und hinterließ einen dunkelroten Fleck. "Aaa..." stöhnte er wegen des Schmerzes auf. Die Seife entfleuchte derweil unter Rukas Fingern, wurde weggespült von dem Wasser. Doch irgendwie war ihm das egal. Er drückte Uruha gegen die Wand, hob ihn an und küsste ihn. Der erschrack! Gleichsam wegen Rukas unvorhergesehener Leidenschaft und wegen den kalten Fliesen. Nur verhalten erwiederte er den Kuss, verhackte auf der Hüfte Rukas seine Beine, umschlang seine Lenden, um nicht unsanft hinunter zu fallen. Ruka saugte an Uruhas Hals wie ein Raubtier, konnte einfach nicht genug von ihm kriegen. Das viele Wasser gab Uruhas Haut ein noch erotiescheres Aussehen und Ruka machte es sich zum Spiel das Wasser von Uruhas Oberfläche abzulecken, obwohl er gegen eine rauschende Dusche wohl kaum eine Chance hatte. Er bäumte sich auf und stöhnte. Obwohl er den aktiven Part hatte, war er ungewöhnlich erregt. "Hnn..." Mit gequälten Lauten versuchte Uruha Halt an der kalten, glatten Wand zu finden. Das war zu gut... er reckte sich ihm entgegen.Trotz dem Wasser spürt er den Atem auf seiner Haut, die Lippen, die ihn liebkosten. Er spürte die Erregung Rukas und das überraschte ihn. So viel hatte er doch noch gar nicht gemacht. "Weißt du eigentlich...hmmm... wie geil du aussiehst, wenn du so nass bist?" Ruka fühlte schon ein schmerzhaftes Pochen. /Wieso bin ich nur so... das ist doch nicht normal?/ Wieder stöhnte er auf, zu gerne würde er Uruha nehmen, sofort. "Nein, das weiß ich nicht... aber ich weiß, wie geil du aussiehst." Der Gitarrist musste grinsen. Brutal presste er die Lippen des Anderen auf seine, drückte mit den Fingernägeln in seine Oberarme. Er wollte ihn spüren, hier und sofort. Ruka konnte nicht anders, er hoffte nur Uruha nicht weh zu tun und drückte ihn gegen seinen Intimbereich und musste laut aufstöhnen, gefolgt von einem starken Japsen nach Luft. Auch Uruha stöhnte auf, drückte ihn näher an sich. In der Suche nach Halt fand er zuerst nur Duschzeugs, was er er ausversehn runter riss. "Hnn..." Er hoffte nur er würde ihn nicht los lassen. "Halt........nich ohne ...Gleitgel." /Ist zwar schon recht spät aber besser als gar nichts./ "Aber... hnnn... wo soll ich das denn jetzt hernehmen, hm?" Ruka hielt kurz inne, ein wenig ratlos, ob er nun weiter machen sollte oder nicht, und das fiel ihm bei seiner Erregung mächtig schwer. "Verdammt... ich habe doch heute noch’n Interview.", jammerte Uruha leise dahin. Da musste er wohl durch. "Dann mach weiter." Zärtlich wanderten seine Fingerkuppen von Rukas Wange, hinab zu seinem Hals, während seine Lippen folgten. So leicht als wären sie nicht da, aber doch spürbar. Rukas Wahrnehmug kreiselte. Er hielt weiter inne, obwohl sein Körper danach schrie befriedigt zu werden. "Hmm... tut mir Leid, nächstes Mal?" Er versuchte zu lächeln, aber seine Schrittgegend schmerzte furchtbar, fühlte sich vernachlässigt. "Ich bestehe darauf.", wisperte der Kleinere leise an seinem Hals. Stille und keine Rührung. "Was ist nun? Mach ruhig weiter." Er musste an seinen Lippen einfach lächeln. /Wo ist der Kerl bloß wieder mit seinen Gedanken?/ Der brauchte wieder den Kontakt mit Uruhas Lippen. Und fing danach wieder an sich zu bewegen, doch vorsichtig, traute sich gar nicht richtig zuzustoßen, da er es Uruha nicht antun wollte, dass er sich unwohl fühlte. Uruha bewegte sich so gut es ging dem Drummer entgegen, musste keuchen um nicht verrückt zu werden. Leicht biss er in die Unterlippe Rukas, mauzte leise seinen Namen. "Ich mag es wenn du gröber bist.", atmete er schwerer in die schon sensiblen Ohren. Vergass berreits schon wieder das Interview, das ihm noch bevor stand. Diese Worte waren Segen, denn Ruka wollte unbedingt seinen Bedürfnissen nachkommen und ließ nun einfach freien Lauf. Stieß immer wieder in den nassen Körper und stöhnte auf, berauscht endlich seine Lust zu befriedigen. Das Einzige, was Uruha konnte, war reagieren, stöhnte bei jedem Stoß, krallte sich mit der einen Hand um die Schultern des Anderen, während sich die Andere in seine eigenen Haare verirrte. Eigentlich wollte er sich nur die Haare aus dem Gesicht streichen, aber bei jeder Bewegung verkrampfte sich seine Hand mehr dort. Sein lazives Stöhnen hallte laut durch das eh schon feuchtwarme Badezimmer und wurde von mal zu mal lauter. In Extase zog der Drummer mit seinen Lippen über Uruhas Oberkörper, musste sich irgendwie zusammen reißen, dass er nicht auf der Stelle kam und stieß immer kräftiger und schneller. Uruha fühlte wie er immer schneller zum Höhepunkt raste, ihn kaum noch denken ließ, ihm sogar das Denken verbot. Haltsuchend klammerte er sich an Ruka, hauchte zwischen lautem Stöhnen nur ein leichtes: "Sag meinen Namen!" Er liebte es, wenn der Ältere seinen Namen stöhnte, so tief wie Donnergrollen. Während er selber nach Luft japste, seine Finger über den Oberkörper wanderten, nur um sich wieder in das weiche Haar des Anderen zu krallen. „Hnnn... Uru... ahhhh..." Ruka konnte es nicht, die Stöße waren zu schnell, folglich auch sein Stöhnen, doch dann kam er der eine Punkt, der Ruka genug Zeit gab. "Uruuhaaaa....", kam es langegezogen. Er kam und küsste Uruha nochmal leidenschaftlich. "Entschuldige..." "Aahh... bitte..." Uruha zitterte am ganzen Leib, obwohl es so heiß war in dem Raum. Im Inneren zerbrach er fast an der Erregung. Er war nur so ein kleines Stückchen davor,es war zum Haareraufen. "Mach bitte… irgendwas." Sonst müsste er sich auch noch selbst befriedigen, das wäre so niederschmetternd. "Nächstes Mal nehme ich Gleitgel, ja?" Natürlich würde Ruka seinen Schatz nicht unbefriedigt lassen und ließ ihn an seiner Hüfte hinabrutschen und kniete sich vor ihn. Mit Mund und Händen gleichzeitig bearbeitet er Uruhas Errektion und steigert eilends die Intensität. Es brauchte nicht lange und schon nach weinger als 2 Minuten kam der Gitarrist mit einem lauten Stöhnen. Er war zu fertig, seine Beine ließen nach und rutschten an der Wand langsam hinab, die Hand vor den Augen um erstmal wieder klar zu werden im Kopf. In all der Extase hatte er sogar Rukas Satz überhört. "W-aas ... hast du nochmal... gesagt?", kam es peinlich berührt und nach Luft schnappend. Ruka schluckte und fing ihn auf, wollte nicht, dass sich Uruha verletzte und legte ihn in seinem Schoß ab. Er umschloss ihn wie ein Baby und fühlte, wie das Wasser noch immer auf sie prasselte. "Nächstes Mal, Schatz, nehm ich Gleitgel, versprochen.", hauchte er ihm ins Ohr. Er formte den Zeigefinger und Daumen zu einem O, was soviel wie oaky bedeutete. Zum Reden musste er sich erstmal wieder aufrappeln. Er konnte die Hand nicht von den Augen nehmen, er war einfach zu kirre im Kopf. /Kann man sich das Hirn rausvögeln?/ "Oh man, ich verfluche das Interview schon jetzt." "Tut mir Leid." Immerwieder küsste Ruka ihn entschuldigend. Das Wasser, das er eigentlich warm aufgedreht hatte, fühlte sich auf seiner erhitzten Haut schon erfrischend an. Schwer wie Blei setzte sich der Blonde auf seinen Schoß, umarmte ihn einfach. "Ist schon okay, sonst hätte ich mich ja geweigert.", lächelte er lieb. Die bescheuerte Frage ging ihm weiter im Kopf rum und das erste Mal sprach er sie aus. "Kann man sich das Hirn rausvögeln?" Ruka lachte. "Ja na klar, was glaubst du, was das gerade war?" Ihm ging es ja nicht anders, er war erschreckend stark erregt gewesen und kam früher zum Höhepunkt, als er das gewollt hatte. Ja, er hatte sich mit Uruha gerade das Hirn dahin gevögelt. Uruha musste ebenfalls lachen wie schon lang nicht mehr, hielt sich berreits den Bauch. "Aber ich brauch’s heute doch noch mehr als mein Arsch!" Leicht und träumerisch streichelte er über die erhitzte Wange Rukas. "Ach komm, die wollen doch lieber deinen kleinen sexy Hintern sehen.", lachte der Drummer weiter und kniff beherzt rein. "Und verübeln kann ich es ihnen nicht. Aber er gehört mir." Strubbelte ihm durchs Haar, stand auf und half auch Uruha und jetzt, wo er darauf achtete, merkte er auch, dass Uruha sich wirklich anders bewegte. "Tut mir Leid", nuschelte Ruka, machte die Dusche aus und reichte Uruha ein Handtuch. Sofort nahm der das Handtuch an, legte es in die noch nasse Duschkabine, rollte es zusammen und schlug damit auf den Rücken des Älteren. "Na warte du... du... du, sei froh, dass du so gut aussiehst, du... du... ach egal!!!!!" Eingeschnappt nahm er sich ungefragt das noch trockene Handtuch von Ruka und stolzierte davon. "Sei froh, dass ich kein Sexentzug verorder." Rukas Seite ziepte ein wenig. Naja, er hatte es verdient und das wusste er. "Hab dich auch lieb.", rief er ihm noch nach und nahm sich ein neues Handtuch. /Wie soll ich nur drei Wochen ohne ihn auskommen/ und schon sank seine Laune wieder in tiefe Gefilde seiner Emotionswelt. Langsam zog Uruha sich innerlich wimmernd an und suchte berreits die Zigaretten. /Na endlich... NIKOTIN!!!/ Erleichtert steckte er sich eine an. Ruka umarmte ihn von Hinten und legte seinen Kopf auf seine Schulter. "Lass mich auch mal ziehen, bitte." Er hielt ihn fest und roch wieder unbewusst an seiner Haut. Diva-like lächelte der Kleinere, gab ihm den Filter nach hinten und ließ ihn ziehen. Doch schon wieder durchfuhr ihn ein kleiner Schlag. Die Lippen auf seinen Fingern ließen ihn erschaudern. /Oh ne, bloß aufhören! So geht das nicht weiter./ "Hier du darfst sie zu ende rauchen. Ich geh jetzt lieber." Sanft drückte er Ruka noch einen liebevollen Schmatzer auf die Wange, dann auf die Nase und zum Schluss noch auf den Mund. "Schau Hübscher!" Mit der Kippe zwischen den Fingern ließ der sich auf einen seiner Küchenstühle fallen und sah Uruha hinter her. /So ist das also, wenn er geht... Wenn ich versuche nicht drüber nach zu denken, wird es vielleicht gehen/ Ihm war klar, dass das nicht stimmte, Ruka kriegte das ja nicht mal jetzt hin und jetzt war Uruha ja noch nichtmal für drei Wochen weg, sondern vielleicht für ein paar Stunden. Gedankenversunken rauchte er seine Zigarette und ließ seinen Blick aus dem Fenster schweifen. ~Eisdiele~ Zappeln saß Yomi vor seinem rießigen Eis und schaute immer wieder zum anderen Sänger auf. /Wie er so dasitz und so cool schaut... einfach.../ Er konnte sich das Rotwerden nicht verkneifen. "Ich hab gehört du hast eigentlich ein Interview. Bin ich da nich leicht fehl am Platz?" "Ach... da ist nur unser Bandleader und Reita eingespannt, mal nicht ich, ich hab frei." Ruki würde jede Waffe anwenden um den Kleineren rum zu kriegen, also sah er cool und doch verführerisch zu ihm rüber. "Schmeckts denn?" Bestimmt strich er Yomi über die Hand, die auf dem Tisch lag. /Oh man… wie soll ich darauf reagieren? Habw ich ihm nicht gesagt, dass ich noch an Ruka hänge?/ Schüchtern legte der Kleinere die Hand außer Reichweite. Er bemerkte seinen Blick, doch noch konnte er ihn kontern. "Danke, es schmeckt gut… Aber ist das nicht fies gegenüber Reita und Uruha? Was ist eigentlich zwischen dir und ihm?" "Nein, wir haben das so ausgemacht, dass jeder auch mal ein wenig persönliche Zeit hat. Ein Andermal darf ich dann wieder mit Kai oder so. Finde ich eigentlich sehr fair... Mir und Reita? Nichts mehr... hab heute Morgen Schluss gemacht. Schien ihn auch nicht sonderlich zu interessieren. Wie ich halt sagte, da war nichts mehr..." Liebevoll funkelte Ruki in Yomis Augen. So hatte der das noch gar nicht gesehen. Aber das ist ja bei ihnen nicht anders. Er musste lächeln. "Naja, ich hoffe, es wird nicht so großen Ärger geben. Können uns ja dann doch mal öfter in der nächsten Woche sehen." "Mir wäre lieber, wir nutzen noch die nächsten Tage... Nächste Woche gehts für drei Wochen auf Tour, leider...." "Wie? ...Och nö ne? Das kannste nich machen!" /Oh man, Ruka wird so scheiße untergehen./ "Dann halt diese Woche. Mir is das egal." Wieder grinste der kleien Vocal. "Das ist schön. Ich will noch soviel Zeit mit dir verbringen wie möglich." Ruki griff nach einer Seviette und schrieb mit Kuli seine Nummer rauf. "Und während der Tour kannst du mich hier erreichen. Ruf mich wegen jedem Scheiß an. Ich will’s wissen. Auch wenns um Ruka geht, ja?" Yomi freute sich wie ein kleines Kind, starrte wie gebannt auf die Zahlenfolge. "Klar, auf jedenfall. Brauche ja jemanden zum Lästern." Er riss ein Stück des weißen Stoffs ab und schrieb auch seine Handynummer auf. "Damit du nicht so ohne Nummer da stehst." "Ja, lästern, wir werden uns über jede Kleinigkeit auslassen, ja?" Stolz nahm er die andere Nummer entgegen. "Danke, lieb von dir, ich werde dich terrorisieren...." er lachte. Yomi würde ihm die Zeit versüßen, das wusste er. Yomi fühlte, dass er gerade ein wichtiges Band in seinem Leben geknüpft hatte und freute sich schon auf die Zeit. "Bei dir wäre mir das Stalken egal." ~das Interview~ "Da bist du ja endlich, verdammt, du kommst spät." Reita musterte Uruha von oben bis unten und ihm viel sofort wieder dieser seltsame Gang auf. Er hatte schlecht Laune und konnte es echt nicht gebrauchen, dass sich ihr Leader bei dem Interview irgendwelche Blöße gab. "Mein Gott, was habt ihr getan... könnt wohl nur übereinander herfallen was?" Dessinetressirt schlüpfte Uruha in den Anzug, der bereits da lag. "Seit wann interessierst du dich dafür? Kann dir doch egal sein." /Warum fäng er gleich in den ersten Sekunden an zu nörgeln?/ "Wir sind nicht du und Ruki." Das war Reitas Nerv. "Na und? Hast es doch trotzdem mit ihm getrieben und wie man es dir ansieht... Lässt dich aber auch sofort flachlegen, du kennst den doch noch gar nicht wirklich und schläfst mit ihm, als gäbs nichts Anderes oder irr ich. Immerhin bist du ja gestern auch so bei uns aufgekreuzt. Du verrennst dich und merkst es nicht. Der Typ wird dir wehtun, das sage ich dir, der ist auch nicht anders. Benutzt dich und lässt dich fallen. Aber komm dann nicht zu mir angeheult." Das konnte nicht so weiter gehen. Warum verkrampfte sich Uruhas Herz? Weil er Recht hatte? Weil der Gedanke ihn umbringen würde? Aus Reflex flog seine Hand in das Gesicht seines Bassisten. Er selbst war vor Schock in Tränen aufgelöst. "Warum sagst du sowas? Du kennst ihn gar nicht. Und ich dachte, du würdest mich verstehen, du bist doch mein bester Kumpel und jetzt bemerke ich erst die Arschlochseite an dir." Reita fasste sich über die brennende Wange. "Glaube mir einfach, er will Sex, oder gab es bei euch schon wesentlich mehr als das... Versteh doch, ich mache mir doch Sorgen um dich. Ich will nicht, dass man dir so weh tut... wie mir." Uruha biss sich hart auf die Unetrlippe .Er dachte nach... war da nicht... nein… und gestern... nein. Wann hatten sie mal keinen Sex? Doch, es gab immer wieder diese Momente... bei denen sie einfach nur bei einander, nebeneinander oder aufeinander lagen. Ohne irgendwie miteinander zu schlafen. Was aber selten vorkam. "Das brauchst du nicht. Ich kann auf mich aufpassen... bitte geh." Nach diesem Schlag konnte er nicht so einfach neben ihm sitzen. "Ich hoffe für dich, dass er nicht so ein Aufreißer ist, aber ich habe über Ruka schon ein wenig gehört und da mache ich mir einfach Sorgen... er ist nunmal ein notgeiler Bock und warum sollte es bei dir anders sein?! Aber gut ich gehe, aber komm mir nicht an, wenn du es auch erkennst..." Pikiert schnappte Reita sich seine Sachen und stampfte aus der Umkleide. Über Ruka gehört... ja da hatte Uruha auch schon vieles ,und nicht gerade Gutes. Aber hatte er sich nicht geändert in den letzten Tagen? Allein stand der Gitarrist in der Kabine, während man anfing in abzupudern, zu schminken und zu frisieren. ~bei Ruka~ Schwerfällig betrat Uruha die Wohnung Rukas. Er hatte bereits einen Schlüssel von ihm bekommen. Er war ohne Umschweifen gegangen, hatte sich den Anzug nicht ausgezogen und das Make-Up und die Haare perfekt wie beim Interview. Zu perfekt. Das erste, was er machte, sich die Kippen vom Kischentisch nehmen und einen anstecken. Erleichtert stöhnte er bei dem Gefühl des Rauches in seiner Lunge auf, lehnte sich mit einer Hand auf die Anrichte und schloss die Augen um einen Moment abzuschalten. Das Gespräch mit Reita ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Ruka war einkaufen, denn ein Blick in seinen Kühlschrank war ein Schlag in den Magen. Nichts. Und er hatte Hunger. Mit einer riesigen Tüte im Arm versuchte er irgendwie die Tür aufzuschließen ohne dass alles zu Boden segelte. Endlich drin schob er sie mit einem Fuß wieder zu und wollte in die Küche um alles zu verstauen. "Uruha? Du bist schon zurück?" Er küsste ihn in den Nacken und stellte die Tüte auf dem Küchentisch ab. "Hast du auch so einen Hunger wie ich? Ich könnte glatt dich auffressen." lachte er. "Wie wars?" /Auffressen!/ Diese Wort bereiteten Uruha Unbehagen. Es machte ihn fertig, verrückt und paranoid. Sein Magen verknotete sich, als er nur an das Essen dachte. "Gern.", kam es trotzdem lächelnd. Doch er machte sich noch keine Umstände sich hinzusetzen, hatte heute genug gesessen. "Es war... ich kann es nicht beschreiben." Weiter rauchte er, schauete direkt auf den Boden. Ruka begann bereits das Essen vorzubereiten und so gerne er sich auch von Uruhas heißem Aussehen ablenken lassen würde, so ging doch der Hunger vor. "Hm? Ich versteh nicht. Was ist denn passiert, Schatz?" Irgendwie war es noch ein wenig komisch dieses Wort zu sagen, aber Ruka gewöhnte sich von mal zu mal daran. "Naja, ein paar Unstimmigkeiten. Aber ich habe dann doch entschieden das doofe Interview alleine durchzuziehen." Es war ulkig, diese ganze Situation .Es war wie bei einer langen alten Ehe. Mann, in diesem Fall ausnahmsweise mal Uruha, kommt von der Arbeit. Frau, oh mein Gott ja Ruka, kam vom Einkaufen und fragte nach, wie der Tag war, während sie kochte. "Kann halt nicht immer alles so laufen, wie man es sich wünscht.“ "Gabs Streit?" Ruka wandte sich nun doch von seinen Vorbereitungen ab und ging zu Uruha um ihn kräftig zu knuddeln und einen Kuss auf die Wange zu geben. "Soll ich wen verprügeln?" "Nein, es ist alles okay. Man kabbelt sich halt mal.", meinte Uruha abwesend. Er hatte Angst ihn zu umarmen, Angst sich zu verraten. Also legte er eine Hand auf seinen Rücken. So ganz wollte Ruka ihm nicht glauben, aber der Hunger war stärker und er wollte sich erstmal um Essen kümmern, bevor er nachhakte. Als er ferig war, reichte er auch Uruha einen Teller. "Lass es dir schmecken." Es war eher ein Runterwürgen, was aber nicht an Rukas Kochkunsten lag. Nein, auf einmal war ihn der Appetit vergangen. Schon mitleidig schob er den Teller dann doch leer in die Spüle. Wenn es ihm mal besser ging, würde er sich sicher mal an Rukas Kochkunst erfreuen. Er war nur glücklich, dass der Drummer nicht näher auf das Thema einging. "So und jetzt raus mit der Sprache, was war los?" Ruka wollte es wissen, er hatte gegessen und war bereit für Probleme. Nein, nein, NEIN. Das wollte Uruha nicht. Das war alles nicht sein Ding. Er versuchte es mit seiner letzen Waffe. Elegant setzte er sich auf den Schoß des Älteren. "Wie schon gesagt, es ist nichts von Belang.", hauchte er so verführerisch in das Ohr des Älteren. Seine Hände wanderten überall hin, sein Becken provozierend an die Lenden des Anderen bewegend und heiße Küsse verteilend. Womit er nun wieder an den Anfang des Kreises zurückkehrte. Der sex, der angeblich ihre Bezeihung bestimmte. "Hmmm... na gut, magst wohl nicht reden..." Ruka ließ Uruha machen und erwiederte seinen Kuss, strich mit seinen Händen seinen Körper entlang. Uruha wollte genießen doch irgendwas in ihm wehrte sich. >Hast es doch trotzdem mit ihm getrieben und wie man es dir ansieht... Lässt dich aber auch sofort flachlegen, du kennst den doch noch gar nicht wirklich und schläfst mit ihm, als gäbs nichts Anderes oder irr ich. Immerhin bist du ja gestern auch so bei uns aufgekreuzt. Du verrennst dich und merkst es nicht. Der Typ wird dir wehtun, das sage ich dir, der ist auch nicht anders. Benutzt dich und lässt dich fallen.< Es tat weh, es tat so weh. Ungewollt fing er leicht an zu zittern. Hart versuchte er es zu unterdrücken, schob die Hände des Anderen unter sein Hemd. Ruka sah seinem Schatz wieder ins Gesicht, so wie er es immer machte und immer liebte, aber es sah verdammt nochmal nicht aus wie immer. Er sah nicht glücklich und hingebend wie sonst aus und als Ruka dann noch das Zittern vernahm, fühlte er sich verarscht. "Stop!" Er drückte Uruha von sich runter und richtete seine Sachen. "Was ist hier los?" Uruha wusste nicht, was er sagen sollte, nicht ohne zu hart zu klingen oder anzufangen unkontroliert zu stottern. "Warum fragst du mich das immer wieder, obwohl ich dir gesagt habe, was passirt is?" Er wollte nicht Ruka in Frage stellen, er wollte ihre Beziehung nicht in Frage stellen. "Ich geh aufs Klo.", meinte er tonlos. /Ja, dass es einen Streit gab, das hast du gesagt. Wieso habe ich nur das verdammte Gefühl, es ging dabei um uns.../ Ruka blieb sitzen, die Situation war zu bizarr. /Ich bin kein Beziehungsmensch, ich kann das gar nicht. Hab’s falsch gemacht.../ Noch einmal blieb Uruha stehen, mit dem Rücken zu ihm gewand, sich am Türrahmen festhaltend. "I-ich....ich..." Er ließ es bleiben und rannte mit nassem Gesicht ins Bad. Die Situation wuchs ihm über den Kopf und wo könnte Ruka sich besser helfen als bei seinen Freunden. Hitsugi durfte endlich mal wieder. Er hatte Sakito wieder soweit gebracht, ihn von Hinten nehmen zu dürfen und nutzte das mit großer Freude und Motivation aus. Immer wieder stieß er den Punkt, der Sakito aufstöhnen ließ, bis dieses verfluchte Handy klingelte. Es war Sakitos und eigentlich waren sie auch nicht gewillt ranzugehen, aber es nervte, also griff Hitsugi nach dem vibrierenden Ding. Sakito war dazu keinesfalls in der Lage und sah aufs Display: "Ruka. Oje... irgendwie habe ich da so ein Gefühl..." Obwohl alles in ihm schrie, wenn du das tust, war’s das mit dem Sex, hatte er doch ein zu schlechtes Gewissen seinen Freund hängen zu lassen und nahm ab. Es war gerade so gut wie schon lang nicht mehr. Sakito war kurz davor nur einige Sekunden... doch dann... Hitsugi hörte auf, ganz unverhofft. "Was wieso hörst du auf? Oh bitte nicht!!" Es war doch zum Heulen. Er würde dieses Handy entsorgen, sobald sie fertig waren. Falls sie heute noch fertig wurden Rukas Stimme erklang durch das Telefon. "Hitsugi? Warum bist du an Sakitos Handy dran? ... egal... können wir reden? Es ist wichtig... es geht um". "Uruha?" Hitsugi hatte es gewusst, das war’s. Vorsichtig zog er sich aus Sakito und legte sich auf seinen Rücken, hielt das Handy so, dass Sakito mithören konnte. "Ja, dachte ich mir. Also?" Sakito konnte es nicht fassen. Unverändert verharrte er in seiner Position. /Verdammt ich will nicht dieses blöde Telefonat, ich will Sex!/ "Hitsu, das kannst du mir nich antun. Ich kill Ruka!" "Sakito? Was ist bei euch los? Stör ich... sag mal, treibt ihr’s da gerade?" Hitsugi errötete. "Naja, also... jetzt nicht mehr. Also komm zum Punkt!" /aaahhh, ich verzettel mich, wie soll er das denn verstehen!/ Entschuldigend küsste er Sakito über den Nacken. /Das kann er nicht bringen!/ Jetzt wo Sakito kurz vorm Kommen war, aufhören und dann noch an seiner sensibelsten Stelle rumlecken. "Bitte Hitsu, hör auf oder mach weiter." /Mach weiter bitte!!!!/ Hitsugi rollte sich von Sakitos Rücken runter und lag nun neben ihm auf seinem eigenen. "So Ruka, sprich, oder leg auf." "Hmmm....", irgendwie war die Situation jetzt noch bizarrer. Aber Ruka brauchte Rat und von Sex würde er sich dabei sicher nicht stören lassen. Und jetzt hatte Hitsugi extra aufgehört, er würde ihn umbringen, wenn das umsonst war. "Also... Uruha war heute komisch. Er meinter er habe sich gestritten nach dem Interview. Wollte aber nicht mit mir darüber reden, sondern fing an mit mir rum zu machen und als ich das unterbrach, weil ich wissen wollte, was los war, ist er nur noch heulend aufs Klo gerannt und stotterte nur noch vor sich hin." /Das mit dem Stottern kenn ich.../, dachte sich Hitsugi. Das konnte Sakito nicht auf sich sitzen lassen. Apropos sitzen! Ohne Umschweife setze er sich rittlings auf den anderen Gitarristen um ihn ohne Vorwarnung eindrigen zu lassen. "Es ist mir egal, ob er das mithört. Das findet er doch eh geil." Hitsugi riss nur noch das Telefon vom Gesicht, als dass der Zuhörer sein lautes Stöhnen nicht zu doll mitbekam. "Sakito, spinnst... aaahhh....... verdammt!" Es bedarf ihm viel Mühe sich zusammenzureißen. Wie gerne würde er auflegen, aber jetzt war es auch zu spät. "Also, ich glaube, das dauert nicht lange. Moment." Ruka konnte es nicht fassen, was passierte da. Die waren mittendrin und das machte ihn... verdammt geil. Es war Sakito alles so scheißegal. Er brauchte doch nichtmal eine Minute. Mit seinen gesamten Kräften ließ er sich auf den Hitsugi fallen. Er brauchte nicht lange. Schon nach 30 Sekunden wurde aus dem lauten Stöhnen ein Schlussakord, in dem er atemlos und kraftlos auf dem unter ihm fiel. "Jetzt kannst du." Hitsugi fing ihn auf und streichelte durch sein verschwitztes Haar. "Baka. Um mich kümmern wir uns danach.", flüsterte er seinem ein und alles zu. "Nun zu dir Ruka, verdammt sprich dich mit ihm aus, lass dich nicht ständig abwimmeln... ach mach einfach was, was du für richtig hälst und wozu du stehen kannnst. Du liebst ihn und das weiß er... Was soll also passieren? Ihr habt viel zu viel Angst. Das zwischen euch ist stärker, als ihr glaubt, also vertrau dem mal ein bisschen, ja?" "Hmmm... irgendwie weiß ich immer noch nicht, was ich genau machen soll, aber das wirst du mir wohl auch nicht sagen können, oder?" "Nein, das musst du alleine machen." "Okay, warst aber trotzdem eine große Hilfe und jetzt hol dir, was du dir verdient hast und richte Sakito aus, er soll dich verwöhnen, ja?" Nachdem Hitsugi das lachend weitergab, verabschiedeten sie sich und Ruka legte auf. "Du Idiot! Komm du mir mal zu den Bandproben.", erwiederte Sakito noch. Aber er achtete schon nicht mehr auf die gesprochenen Sätze und schaute sein Kätzchen verführerisch an. "Na dann wollen wir mal einen Gang höher schalten." Mit einem Grinsen verschwand er gen Süden. "Okay, was nun?", brabbelte Ruka mehr für sich, aber als erstes musste er Uruha irgendwie aus dem Badezimmer kriegen. Zaghaft klopfte er gegen die Badtür. "Uruha?" Der musste wollte sein, doch irgenwie klappte das nicht so, wie er wollte. Nur ein Schlurzen brachte er zustande. Wärmend umarmte er sich selbst um Halt zu finden, wippte vor und zurück im gleichen Tackt. "Uruha? Bitte rede mit mir." Ruka setzte sich zu Boden und lehnte an der Wand neben der Tür. "Komm schon, bitte." Rukas beschwichtigende Stimme drang an sein Ohr. Wie sollte er da Standt halten. Andererseits wollte er nicht, dass man ihn so sah. Vollkommen verwuschelt, Schminke verlaufen und aufgelöst. "Ich habe doch... s-schon alles gesagt." /Bitte hör doch auf!/ "Du hast gar nichts gesagt, nur dass ihr euch gestritten habt, nicht warum und auch nicht wie es abgelaufen ist... Ich mache mir Sorgen, du bist komisch geworden seit du von dem Interview zurück bist. Es hatte was mit uns zu tun, oder?" Was sollte Uruha machen? "Ja... hatte es." Er drückte sich näher an die Tür hinter sich. Rukas Stimme war beruhigend. Der erhob sich wieder. Er hatte es gewusst, jetzt machte er sich richtig Sorgen. Er lehnte sich mit seinem einen Arm gegen die tür. "Bitte mach auf, ich will dich so gerne festhalten...." "Nein! …warum sagen alle solche komischen Sachen über dich? Ich verstehe es nicht. Sie sind so nichtssagen aber doch böswillig. Was hast du... früher getan? ...was war vor mir?" Wie gerne würde Ruka doch nochmal Hitsugi anrufen und mit ihm reden. Was soll man denn auf so etwas antworten? „Was haben sie denn gesagt, ich verstehe dich nicht. Ich weiß nicht, was du von mir wissen willst, Uruha. Ich will wenigstens deine Augen sehen, wenn wir reden. Komm raus und wir sprechen darüber aber nicht so.“ „I-ich kann das nicht. Ich kann dir nicht in die Augen schauen wenn… was meinen sie mit Schwerenöter? Warum sagen alle, ich soll mich von dir fern halten und es würde eh nich klappen? ...Warum sagen sie ich bin einer von vielen?“ Unbewusst drückte er sich an die Tür um seine Stimme lauter zu hören. „Nein, tut mir leid, so rede ich nicht mit dir. Komm da raus, oder wir lassens.“ Ruka war direkt, aber so wollte er das nicht. Er fühlte sich so beschissen hinter der Tür und das war kein leichtes Thema für ihn. Uruha hatte Angst, dass das, was er zu hören bekam, ihn runter reißen würde, ihn komplett aus der Bahn werfen würde. Seine zitternden Finger wanderten zum Türschloss. Kurz hielt er inne… wieder ein Schwall Tränen. /Komm schon, ist ja nicht so, dass er dich noch nie verflennt gesehen hat./ Der Schlüssel drehte sich im Schloss einmal rum und klackte vernehmlich. /Gott sei Dank/ Sofort nahm Ruka die schluchzende Gestalt in Arm. „Wieso weinst du nur so oft, wenn du bei mir bist…“ Irgendwie wurde es schon langsam auffällig. Mit sanfter Gewalt versuchte er sich von ihm wegzudrücken.“Weil ich immer wieder Sachen zugesteckt bekomme, die mich erschrecken… u-und schon wieder… eierst du drum rum. Verdammt antworte mir! Was meinen sie?“ "Ich weiß echt nicht, was du hören willst. Natürlich gab’s einen Ruka vor dir, du hattest doch auch schon vor mir Andere, ist doch normal. Ich verstehe nicht, warum du daraus so einen Stress machst. Und ich wüsste gerne, wer so etwas gesagt haben soll.“ Ihm war zum Heulen zu Mute und fühlte sich wie ein Schwächling. Was sollte er sagen, dass er mit vielen Menschen vor Uruha Sex hatte? Was sollte ihm das bringen, das ist doch völlig unwichtig für ihre Beziehung. Am liebsten würde er gehen, wenn es nicht seine eigene Wohnung wäre… Aber eigentlich könnte er ja trotzdem gehen. Sakito und Hitsugi müssten bestimmt fertig sein. Er könnte zu ihnen gehen oder zu Ni~ya. Hauptsache weg. „Is das jetzt nicht scheißegal. Es reicht mir schon, dass man solche Sachen zu mir sagt. Ich fühle mich unwissend! Ich weiß nicht, was ich darauf erwiedern soll ohne, dass ich mich oder dich in die nächste Schussbahn werfe. Ich möchte doch nur wissen, wie du warst. Warum ich mich von dir fern halten soll. Es macht mich fertig die ganze Zeit damit zugeschüttet zu werden.“ „Mein Gott, nur weil ich vorher mehr One-Night-Stands hatte, rasten alle so aus? Ich habe halt noch niemanden gefunden, der mich wirklich interessierte. Die wissen doch gar nicht, wovon sie reden und wie es mir geht und was ich denke. Wer auch immer sich da einmischt…“ /Bitte nicht einer von uns…/ „…er hat doch keine Ahnung von mir oder von dem zwischen uns.“ Fing er wirklich an zu weinen? Das zweite Mal schon brachte Uruha ihn zum Weinen. „Was soll ich denn noch machen, ich habe sogar gesagt, dass ich dich liebe, das habe ich noch nie… Ich weiß überhaupt nicht, was ich machen soll… ich hatte sowas noch nicht und da hilft es mir überhaupt nicht, wenn alle so einen Scheiß reden. Verdammt.“ Er war drauf und dran. Er schnappte sich sein Handy und seine Jacke und wollte nur noch raus. Sah Uruha da wirklich Tränen? Der Gedanke daran war ihm zuwider. Das wollte er nicht. Es reichte ja schon, dass er sich andauernd nicht zurück halten konnte. Uruhas Ohren vernahmen berreits die Tür. /Bitte nicht!/ „Ruka! Komm bitte zurück!“ Der blieb hinter der Tür stehen und schluckte das Wasser runter, blieb aber als dicker Klumpen stecken. /Was soll das? Was mache ich hier? Ich kann sowas doch überhaupt nicht, ich bin kein Beziehungsmensch./ Er tippte auf seinem Handy. /Sorry, Hitsugi…/ „Ich weiß, was du tun willst... Lass es sein!“ Uruha unterdrückte das Schniefen, klang gegenüber Ruka das erste Mal hart. /Er kann doch nicht davon rennen./ “Komm zurück!“ Unbewusst stand er auf, ging zur Tür. Uruha hatte ja Recht, Ruka konnte das Pärchen nicht schon wieder mit seinen Problemen belasten. Er drückte die Nummer weg und glitt ratlos zu Boden. /Was jetzt?/ „Jetzt komm wieder rein. Was sollen die Nachbarn denken, wenn sie dich sehen.“ Ein kleines aber wirklich nur kleines Lächeln schlich sich auf Uruhas Lippen. Er hoffte inständig, dass Ruka auf ihn hörte. /ich wollte doch nur endlich Klarheit./ Der wischte sich nochmal durchs Gesicht, wollte nicht so verheult aussehen. Er raffte sich auf, riss die Tür auf und warf sich an Uruha. „Was soll ich noch machen, ich liebe dich doch…“ Da wollten die Tränen wieder hoch, doch das ließ Ruka nicht zu. Etwas überrascht über die schnelle Regung, legte Uruha die Arme um seinen Hals, legte seinen Kopf an Rukas Hals. “Es ist okay.“ /Oh Gott wie gern würd ich das sagen… aber ich kann nicht./ „Es ist genug für mich, dass du mit mir geredet hast ohne wieder um den heißen Brei zu reden. Es ist zwar so seltsam, aber ich find es schön, was du über uns gesagt hast.“ Liebevoll streichelte er über das duftende Haar des Drummers. Ruka sagte nichts, er wollte nur dastehen und in Uruhas Armen liegen, sich geborgen fühlen. Das war es. Das war der Grund, warum er blieb, warum er es machte, eine Beziehung haben. „Du bedeutest mir viel. So viel, dass ich dich nicht einfach gehen lassen kann. Ich könnte es nicht ertragen.“ Mit leichter Gewalt drückte er sich mit dem Drummer auf den Boden. Stehen war ihm zu anstrengend. Wie schon so oft setzte er sich auf den Schoß des Älteren, zog ein wenig das T-Shirt zur Seite um dort leichte Küsse zu verteilen.“Mir is warm.“ Er hatte immer noch den Anzug an. “Hilfst du mir?“ Die Frage klang nicht anzüglich, einfach nur wieder leicht betröpelt und niedlich. Ruka verstand Uruhas Anspielungen nur leider falsch. „Bitte, ich kann jetzt nicht…“ Er ließ sich auf den Rücken fallen und starrte zur Decke. „Ausnahmsweise mal nicht.“ Empört kniff Uruha dem Drummer in den Oberarm. “So meinte ich das nicht. Mir ist wirklich warm und beengt in dem Ding. Und außerdem bin ich zwar leicht rein gekommen… aber aus ist’ne andere Sache.“ Kapitel 9: Abschied ------------------- „Der Tag war total schön mit dir.“ Ruki begleitete Yomi gerade zu ihm nach Hause und drückte ihm ein Küsschen auf. „Habe mich lange nicht mehr so amüsiert.“ „Ja fand ich auch. Schade, dass du übermorgen los musst.“ Yomi konnte nicht anders und fing an zu grinsen. Der Kuss war natürlich ausschlaggebend. “Danke für alles.“ Ruki musste es wieder darauf ankommen lassen. Wieder drückte er seine Lippen auf die des Kleineren und leckte ihm zart über die Unterlippe, drückte ihn mit seinem Körper gegen die nächste Wand und strich an seinem Körper hinab. „Du bist so niedlich, ich kann mich gar nicht zusammen reißen.“ Hauchte er genüsslich. Ein erschreckter Blick folgte dem. Der Kleinere war hin und her gerissen. Sollte er aufhören und ihn wegschieben? Aber es fühlte sich so gut an. “Bitte, das geht nicht gut.I-ich…“ Weiter konnte er nicht sprechen, er verlor sich in dem Blick des anderen Sängers. Laut schluckte er. „Bitte, Yomi… ich mag dich so gerne.“ Wieder küsste Ruki ihn und heizte ihm mit seiner Zunge ein, die Hände auf Yomis Hüfte eblegend. /Gott, ist das toll, wenn der Gegenüber nicht nach Aschenbecher schmeckt. Da könnte man ewig…/ „Ah, nein…“ Bebend drückte Yomi ihn weg. “Hör doch auf! Ich möchte das nicht.“ Verlegen schaute er zur Seite. /Hoffentlich nimmt er das nicht persönlich./ „Wir sehen uns ja morgen nochmal. Ruka kommt ja eh nich zur Probe morgen.“ „Warte doch kurz… Warum kommt er nicht? Wie, wo, wann sehen wir uns?“ /Der ist so niedlich, den will ich haben./ Liebevoll schaute Ruki zu seinem kleinen Begleiter runter. „Naja, er wird sicher nicht von Uruha ablassen könne.“ Traurig schaute Yomi zu Boden, sprach aber weiter. “Naja wir können uns ja am Nachmittag treffen.“ Wieder sah er auf und gab dem Blonden einen Kuss auf die Wange. “Ruf mich einfach an, okay?“ Langsam schloss er die Tür auf und trat ein, blieb aber an der Schwelle stehen. „Lass dich davon nicht runterziehen, hast doch mich, deinen Ruki! Und ich werde dich anrufen, schlaf gut und träum schön –vielleicht von mir- wir sehen uns dann morgen ja?“, zwinkerte er ihm zu. /Morgen aber…/ Noch lange schaute er dem Jüngeren nach und schloss die Tür nur widerwillig. /Ich glaube, ich kann heute wirklich nur an ihn denken. Warum macht er das immer? Dieses Anmachen!/ Bedauerlicherweise grübelte er immer weiter… und kam zu dem Schluss: Mit schlafen wird es heute schlecht. ~nächster Nachmittag~ „Moshimoshi, Yomi? Kann ich zu dir kommen? Ich vermisse dich… ich würde meinen kleinen Süßen gerne im Arm halten.“ „Ähm… ja klar, aber musst du nicht noch packen wegen morgen früh?“ „Ach hab ich schon. Musste mich ja den Vormittag irgendwie beschäftigen. Also ich bin gleich da…. Soll ich etwas mitbringen? Ach, ich weiß, ich bringe Saw mit. Mag den Film und ich steh auf Horrorfilme… also dann, mein Süßer, bis gleich.“ Ohne irgendwas zu sagen hörte Yomi das Tuten am anderen Endeder Leitung. Was war das? Horrorfilme? Oje das fing ja gut an. Er freute sich ja schon, aber andererseits hatte er Angst, was passieren würde heute Abend. Gut gelaunt und mit zwei Tüten Chips und einem sechser Bier stand Ruki dann vor Yomis Wohnungstür. Klingelte. „Yomi? Bist du da?“ „Etwas schüchtern öffnetet der Kleinere die Tür. “Gomen, ich musste noch aufräumen.“ Er ließ ihn eintreten und schloss wieder die Tür. “Das Wohnzimmer ist geradeaus.“ Schnell striff sich Ruki die Schuhe ab und rannte ins Wohnzimmer, stellte das Bier ab und flizte sofort zum DVD-Player, legte den Film ein. „Komm zu mir.“ Er zog Yomi an sich ran und gab ihm ein Küsschen auf die Wange um sich dann mit ihm aufs Sofa fallen zu lassen. „Lehn dich ruhig bei mir an…“ und öffnete eine Chipstüte. Der konnte nichts anders als es zuzulassen. Sich wehren war zwecklos bei ihm. Sein Charme verhalf Ruki zu mehr Macht über die Situation. Schon die ersten Szenen machten dem Vocal Angst und er verbrag das Gesicht an der Brust des Blonden.“Das ist eklig.“ Ruki reichte Yomi ein Bier. „Ja, nicht wahr? Ich mag diesen Film, hab den zweiten Teil auch bei, wenn du magst…“ Seine Rechnung ging auf und er spührte die schnelle Atmung Yomis. „Hier, nimm erstmal’n Schluck, hilft.“ Und hielt seine Flasche zum Anstoßen bereit. „Okay.“, kam es nur kleinlaut von Yomi, drückte die Hand Rukis. Ohne zu zögern stieß er an und trank so schnell es ging. Er hasste Horrorfilme, und dieser war besonders eklig. /Bua… das ist so krank./ Das würde ein lustiger Abend werden, das wusste Ruki. Mit Respekt beobachtete er wie Yomi die Flasche auf Ex trank und Ruki reichte ihm die nächste. „Nicht schlecht. Da muss ich ja erstmal hinterher kommen.“ Also leerte auch er seine und nahm sich die nächste. So hatten sie das Bier schnell geleert und Ruki war gerade erst in Fahrt. „Hast du noch was, Yomilein?“ Ruki musste lachen, warum auch immer. Er war schon ein kleinwenig angetrunken, doch der Abend war noch jung. „Ich habe nur noch Hochprozentiges. Bacardi, Wodka und so’n Scheiß. “Er mochte sich gar nicht von dem Anderen lösen, immer wieder so viel Gejammer und Geschrei auf dem Bildschirm. Wieder wurde einer ermordet und wieder drückte er sich an Rukis warmen Körper neben sich. “Ich mag nicht aufstehen.“ /Wie niedlich…/ Liebevoll kaute Ruki an Yomis Ohr. „Dann sag mir wo, ich hole es.“, hauchte er verführerisch. „Ne ne ne. Lass mich hier nicht alleine sitzen. Das kannst du nicht bringen!“ Instinktiv drückte er sich der Liebkosung entgegen. Diese war aufjedenfall schöner als der Film. So schön es auch war, dass Yomi auf seine Berührungen einging, hatte er aber doch noch Lust auf Alkohol, da er sich gerade mal angeheitert fühlte. Er setzte sich auf Yomis Schoß, küsste ihn heiß und krabbelte dann von ihm runter. „Ich werd’s schon finden, bin gleich wieder da.“ Er zwinkerte kurz und verschwand in der Küche. Schon nach kurzer Zeit kam er mit drei Flaschen und zwei Gläsern zurück. Ruki hatte einen besonderen Riecher, was Alkohol anging. Yomi wäre schon beinahe im Sofa versunken in der Zwischenzeit. Er nahm den eingeschenkten Alk an, schüttete ihn auf Ex hinunter. Was solls, war eh sein vorerst letzter Abend mit Ruki. Yomi erstaunte ihn immer mehr, was der Junge schüttete, war enorm. Doch er versuchte mitzuhalten und so fühlte er sich noch vor Ende des Films ordentlich angetrunken und kam aus dem Lachen nicht mehr raus. Blut, platzende Schädel, Stromschläge. Ruki kriegte sich nicht mehr ein vor Lachen und griff immer wieder in die Chipstüte. „Magst auch welche?“ „Wie kannst du da nur lachen und essen? Ich find’s so eklig.“ Schmollend drückte Yomi sich in die Polster, grinste aber dann leicht bedäppert vor sich hin, als er den Anderen Sänger anschaute. “D-du hast… da… Chips an der Backe.“, kicherte er vor sich hin, während er versuchte das Zeug von Rukis Wangen zu bekommen. „Danke, lieb von dir.“ Mit seinen Lipper erhaschte Ruki Yomis Finger und saugte kurz an ihnen, um sich dann wieder auf den Film zu konzentrieren. „Ich weiß auch nicht, ist doch lustig… Und gleich das große Finale. Da kann man nur Feiern… bei dem Fuß… aber siehst du ja gleich.“ Yomi wollte das Ende nicht sehen, er konnte sich schon erahnen, was da kam und deshalb beobachtete er lieber das Gesicht des Jüngeren, wie sich das Licht des Bildschirms immer wieder auf seinen Zügen spiegelte. Ungeniert beugte er sich zu ihm, leckte einmal über den Mundwinkel Rukis. Das kam überraschend, aber daran stören lassen, wollte Ruki nicht. Sofort suchte er die Lippen des Anderen und schob seine Zunge in dessen Mund, drückte ihn auf den Rücken wild mit der Zunge schlagend. Nachgebend ließ Yomi sich fallen, strich mit den Händen über den Rücken Rukis. /Der Alk vernebelt meine Sinne, ich weiß nicht, ob das richtig ist... aber es fühlt sich gut an./ Wie von Sinnen küsste Ruki die Pulsschlagader des Kleineren entlang, ließ seine Finger unter das Shirt Yomis gleiten und begann schon zu beißen. "Hmmm... Ruki... bitte..." Er wollte sich wehren, aber Yomi konnte nicht, das Gefühl zu überwältigend. Stattdessen stöhnte er leise und gepeinigt unter Rukis Berührungen auf. Als er auch noch Rukis Finger auf seinem Bauch spürte, versuchte er sie wegzudrücken, doch seine Kraft war so stark wie sein Wille, also kam er bei Ruki nicht weit. Weiter arbeitete sich Ruki nach unten, schob das Shirt weiter nach oben um den Bauch des Anderen frei zu legen. Immer wieder zog er Kreise um den Bauchnabel, vernahm ganz deutlich das auf und absenken seines Brustkorbes, wenn er atmete. "Du riechst so gut." War es der Alkohol oder Rukis Berührungen, Yomi wusste es nicht, nur dass sein Kopf nicht mehr zu gebrauchen war. "Bitte... Ruki... nicht..." Sein Gesicht glühte und es war ihm peinlich, so unter ihm zu liegen. "Ruki...aaahhhnnnhhh...." Er musste schwerer Atmen mit jedem Kuss auf seiner Haut. Ruki gefiel die Stimme und das Stöhnen Yomis, wie er sich unter ihm leicht streckte. Wie von Sinnen rutschten seinen Finger zum Schritt des kleinen Vocals, begann langsam die Beule zu massieren, während seine Lippen zu die Yomis fanden, sie fast vergewaltigten. Heute würde er es durchziehen, er spürte, dass Yomi sich nicht wirklich wehren würde. Der ließ sich voll und ganz auf Rukis Zungenspiel ein, ließ sein Hirn davon betäuben. Er sehnte sich so nach liebevollen Berührungen, nach Nähe, sodass er den über sich fest an sich drückte und noch fester, als dieser ihm in den Schritt fasste. "Ahhh..." Sein Unterleib presste sich gegen die Hand, verlangte nach mehr. Der Anblick der sich Ruki bot war berauschend, es war wirklich so, wie er es sich vorgestellt hatte. Schnell zog er das Stück Stoff vonm Körper Yomis, biss in die Brustwarzen des Kleineren, machte weiter ihn zu massiren, nur noch bestimmter und kräftiger. Völlig benebelt fummelte Yomi an dem Hemd Rukis rum, versuchte es aufzuknöpfen, doch das war schwer mit seinem Alkoholpensum. Immerwieder schnaufte er auf, wenn Ruki ihm beherzter in seinen Schritt griff. Das Pulsieren wurde stärker und der einengende Stoff schmerzte sehr. Als er dann noch die Zähne spürte, konnte er nur noch laut aufstöhnen. "Ruki...aaahhh... bitte, schneller..." Also half er half dem Zitternden und zog das Hemd aus. Gleich danach striff er die Hose von Yomis Hüften, gleichzeitig mit seinen Shorts. /Eigentlich ist es ja gemein ihn zuerst abzufüllen und dann flachzulegen. Aber er ist so unwarscheinlich heiß./ Geradewegs flogen auch seine Sachen auf den Boden. Im Ryhtmus drückte er sich an die Hüften des Anderen, legte eines von Yomis Beinen um seine Hüften. "Bereit?" Glühend und mit zusammen gekniffenen Augen nickte Yomi. Er wollte es, das war so furchtbar, aber er wollte es so sehr. Yomi versuchte zu entspannen, denn er hatte gehört, dass es ziemlich wehtun sollte. "Bitte... bitte sei lieb zu mir, ja?" "Natürlich!" Noch einmal küsste Ruki die Lippen des Kleineren und biss dann in die sanfte Haut des Halses. Im gleichen Moment drang er Stück für Stück ein. Als Ruki bis zum Anschlag in ihm versunken war, machte er eine Pause, um ihm Zeit zu geben. Schmerzverzerrt sah Yomi auf. Es tat weh, unglaubliche Schmerzen. Yomi stöhnte auf, aber vor Qual. Doch er versuchte wieder zu atmen und zu entspannen. Es gelang ihm nur teilweise. "Bitte, küss mich nochmal." Er wollte diese warmen Lippen unbedingt spüren, die ihn von allem ablenken würden. Wieder küsste Ruki die schönen Lippen Yomis, wie ein ertrinkender klammerte er sich an sie. Seine Muskeln waren bis zum Bersten gespannt. Er wollte endlich weiter machen, sich endlich bewegen, sonst würde er verrückt werden. Mit sanftem Nachdruck fing er an sich zu bewegen, leicht aber doch genug, um ihn in den Kuss stöhnen zu lassen. Endlich wich der Wahnsinn dem Schmerz, denn so, wie sich das anfühlte, würde Yomi hier und jetzt verrückt werden. "Motto.", hauchte er und schob sich Ruki entgegen. Küsste ihn noch einmal innig und ließ sich bereit auf die Sitzfläche des Sofas fallen. Wie von Sinnen trieb Ruki sich in den Körper unter sich, der so süß stöhnte, ihn immer weiter an den Rand trieb. "Ahhh..Yomi!" Sein Gesicht vergrub er in dem verschwitzten Hals des kleinen Vocals. "Rukiii...nnnhhaaaaa...." Ruki stieß und stieß immer wieder Yomis Punkt. "Oh, Gott, bitte..." Er konnte nur flehen, wusste nicht an wen und um was... nur flehen. Sein Körper bebte und zitterte und Yomi spürte, wie er von Ruki zum Höhepunkt getrieben wurde. "Aaahhhh... ich komme...." Ruki spürte das Zittern. Yomi hatte Recht und er selbst war der Erleichterung nahe. Das Bein von Yomi, das er um seine Hüfte gelegt hatte, nahm er ein weiteres Mal und legte es auf seine Schulter, nur um noch tiefier ein zu dringen. "Dann... hnn... komm!" Wie tief er ihn spüren konnte. Das war zuviel. Lauthals schrie Yomi bei den letzten Stößen auf, ließ seine Stimme vibrieren und abklingen, als sein Körper endlich die totale Erleichterung erlangte. "Ruuukiiiii..." Das Anspannen des Körpers unter ihm und dann das Enstpannen. Das gab Ruki den Rest, mit tiefem Stöhnen kam auch er, entlud sich zitternd und keuchend um dann auf den schwitzenden Sänger unter ihm. "Oh man, war das geil." Ruki musste sich regelrecht Luft erkämpfen. Yomi fühlte die warme Flüssigkeit in sich. Ruki war auch gekommen und flog auf seinen Körper. Ihr Schweiß der Brust vermengte sich. Das DVD-Menu lief immer wieder. Yomi konnte nur nicken, streichelte Ruki durch sein verschwitztes Haar und über seinen feuchten Rücken. "... Ja, das war es... ich will mehr davon..." Yomi hatte dieses unbändige Bedürfniss nach Nähe und Liebe. Er wollte mehr von Rukis Berührungen und küsste Ruki auf die Stirn. Er genoss die Berührungen, das schwere Atmen Yomis, das sein Ohr striff. /Oh man, der ist so spitz wie 1000 Russen. Aber mir soll’s egal sein./ "Bitte..." Yomi spannte seinen Unterleib an, presste Ruki zusammen. "Ich will mehr..." Seine Hände legten sich auf Rukis Hintern und hielten sich fest, während sie ihn runter drückten. Sogar die durch Yomi verursachte Bewegung in ihm ließen ihn aufstöhnen. "Ruki..." Der musste aufstöhnen. Das war zu gut. Hatte Yomi jemals mit einem Kerl geschlafen oder warum konnte er das so gut, ihn um den Verstand bringen? "Oh Gott, Yomi!" Wieder begann er sich zu bewegen, war bereist wieder erregt. Yomi fühlte, wie Ruki in ihm wieder mehr Raum einnahm und sich wieder bewegte. Doch zog er ihn erstmal runter um ihn lange zu küssen. "Danke.", hauchte er und entspannte wieder für Ruki. Doch jede Bewegung ließ ihn zusammen krampfen, seine Bauchmuskeln zitterten, soviel Anstrengung. "Sonst... ah... lass mich, wenn du nicht mehr kannst." "Wenn du möchtest." Mit einem Ruck setzte Ruki sich auf, zog Yomi auf seinen Schoß, ohne die Verbindung zu lösen. Enger presste er sich an den Körper auf ihm, biss einige Male in die kleine Schulter vor sich. Yomi spürte, wie seine Kniee auf dem Polster aufsetzten und er Halt gewann. Langsam suchte er seinen Rythmus und die Richtung. Er sah dabei tief in Rukis Augen und lächelte. Er sah so toll aus, so verschwitzt. Yomi bewegte sich stärker. Ließ seinen Köper immer wieder auf Rukis Hüfte fallen und küsste ihn dabei atemlos. Es tat gut bestimmen zu können, wie schnell, wie stark und wieviel Körperkontakt und von allem brauchte Yomi ganz viel. Also steigerte er sich, wurde wild, seine Hüfte immer wieder auf und ab bewegend. "Aaahhh.... so toll..." Niemand hatte bestimmt jemals diesen göttlichen Anblick gehabt. Wie Yomi langsam vor Ekstase die Augen schloss und gleichzeitig verdrehte. Es war an Ruki die Hände auf die Hüfte des Kleineren zu legen und ihn mit noch mehr Kraft auf sich zu ziehen, legte leicht den Kopf schief und stöhnte laut vor sich hin. "Hnn... das ist… gut..." Yomi umschlang Ruki, schob seinen Körper immer wieder an dem erhitzten Rukis entlang, leicht lachend vor Erregung. "Ich hätte nie gedacht, dass... ohhhh... mein Gott... es sich so gut anfühlt... hm!" Er konnte nichts mehr sehen. Und steigerte sich immer weiter in seinen Wahnsinn. "Aaaahhhhh... bitte komm..." Ruki musste bei dieser Aussage grinsen. Das bewies, dass es das erste Mal für ihn war... aber oh hell shit... er war so gut. Ruki war sich nicht mehr im Klaren wo eigentlich links und rechts war, wo sie sich überhaubt befanden. Mit einem Ruck warf er den Kopf in den Nacken und stöhnte laut bei seinem Höhepunkt, drückte den Vocal enger an sich. Yomi umfasste die Hände, die ihn so grob gegen den unter ihm pressten und drückte selbst nochmal zu um ebenfalls lautstöhnend zu kommen. So viele Farben zogen an seinem inneren Auge vorbei und nachdem er einige Male tief durch atmete, konnte er auch endlich wieder Ruki sehen. Er krabbelte von Rukis Schoß und legte sich auf dem Sofa ab, eine Hand vor sein Gesicht ziehend. "Mein Gott...", flüsterte er für sich. "Alles okay?" Schwer atmend legte Ruki sich neben den verschwitzen Körper, streichelte über den Rücken Yomis, um ihn ein wenig zu beruhigen. "Ist irgendwas nicht in Ordnung?" Yomi lachte. "Mach endlich diese DVD aus, das Menu stresst. Und dann lass uns schlafen gehen." Yomi war ein wenig erschrocken vor sich selbst. Das, was er getan hatte, aber viel schlimmer, er wollte immer noch mehr. /Das ist doch nicht normal.../ "Lass uns dann schlafen gehen, du kannst gerne bei mir bleiben." /Eigentlich will ich das sogar unbedingt./ "Oh man, was zickst du jetzt so rum?", grinste er leicht. "Ich kann nichts dafür, dass du mich einfach mitten im Finale angemacht hast. Eigentlich müssten wir den Film nochmal sehen." Ruki wusste, dass er sich damit einen bösen Blick einfing. "Gomen, geht nicht. Ich werde morgen schon ziemlich früh abgeholt. Und bei dir komme ich zu keinem vernünftigen Schlaf. "Langsam erhob er sich und sammelte die herumliegenden Klamotten von sich auf. “Wie schon gesagt, du hast meine Handynummer." Yomi fühlte sich vorn Kopf gestoßen. "Wie bitte? Erst mit mir schlafen und dann gehen? Außerdem dachte ich, dass wir (Naitos) euch morgen eh noch verabschieden wollen." Ihm kamen schreckliche Schuldgefühle hoch und er bereute, was er gerade getan hatte. Es war doch zu früh, wie konnte er sich nur darauf einlassen und dass das ihre vorerst letzte gemeinsame Nacht war, war keine Entschuldigung. /Was habe ich getan.../ Ihm war zum Heulen zu Mute. "Dann geh doch..." Yomi sprang auf, zog sich sein T-Shirt und seine Unterhose rüber. Und diesem Kerl hatte er sich so geöffnet? Warum nur? "Kann ich das wissen?" Ruki nahm den Kleineren beschwichtigend in den Arm, küsste zärtlich seinen Hals. "Wenn du mich wirklich schlafen lässt, bleibe ich hier... Glaub mir, die Gazetto-Members sind echt die Härte aufeinader gestapelt." /Warum mach ich das eigentlich? Kann mir doch egal sein, wie doll er schmollt./ Yomi steckte der Schock in den Knochen. Aber er sehnte sich auch so sehr nach diesen Armen, die ihn festhielten. "Mach das nicht mit mir.", schluchzte er ein wenig. "Bitte… Tu mir bitte nicht weh." /Oh bitte, nicht noch flennen. Das geht nicht wirklich./ "Komm jetzt!" Mit leicht angewendeter Karft zog Ruki Yomi durch seine eigene Wohnung, bis er das Schlafzimmer gefunden hatte und ihn hinein zog, ihn sanft ins Bett packte. "Und jetzt schlaf, sonst wirst du morgen früh nich wach." Seufzend legte er sich neben ihn und fing sofort an zu dösen. Yomi sah Ruki noch eine ganze Weile an. Irgenwie war er für ihn wie jemand, mit dem er sein erstes Mal hatte. Denn was Sex mit Männern anging, war es das. Und er hätte immer geglaubt, dass Ruka derjenige sein würde. Ja, Ruka, es war so seltsam… alles. Yomi fühle sich sogar ein wenig so, als hätte er ihn betrogen und Ruki... ihn konnte er gar nicht einschätzen. Bis vor wenigen Minuten hätte er ihm noch alles zu Füßen gelegt, was er hatte, doch jetzt... Doch es war zu spät. Er hatte mit ihm geschlafen und das nicht wegen des Alkohols, das wurde Yomi langsam klar, als sein kleines Herz schmerzte bei dem Gedanken, dass Ruki ihn nur wegen Sex wollte. Langsam fielen auch seine Augen zu und er kuschelte sich ein wenig an den Anderen an. Unbewusst legte Ruki den Arm um den kleinen Körper.Warscheinlich erwatete man von ihm das er zuvorkommend und hilfsbereit war.Doch eigentlich war er nicht der Typ der emotionsvoll sich äußerte. Vielleicht sah morgen ja alles anders aus. ~Ruka~ Schweigend saßen sie sich beim Abendbrot gegenüber. Ruka wollte Uruha nicht ansehen, es tat so weh, aber diese Stille, die so schwer auf ihm drückte, machte ihn ebenfalls fertig. Die letzten Tage konnte es Ruka erfolgreich verdrängen, dass er Uruha nun für lange Zeit nicht haben konnte, doch jetzt vor der letzten Nacht, war das unmöglich. Ohne wirklich was gegessen zu haben, Appetit hatte er keinen, sprang er auf und nahm sich eine Zigarette. Es war schon beängstigend wie schwer die Stille im Raum lastete. Ruka hatte das Essen nur hin und her geschoben und hang bereits an der nächsten Ziagrette. Uruha tat so als wäre alles in Ordnung, räumte das Geschirr zusammen, legte es in die Spüle und machte sich ebenfalls eine Zigarette an. Seit Tagen hatten sie nicht mehr miteinader geschlafen, dazu waren sie zu oft und zu lange unterwegs gewesen. Heute würde das warscheinlich wieder der Fall sein. Irgendwie war die gedrückte Stimmung nicht passend. Aber was sollte er machen. "Ich geh schon ins Schlafzimmer." Inständig hoffte er, dass Ruka sofort nachkam und ihn nicht allein in diesem großen Bett ließ, mitten in diesem großen Zimmer. Ruka war zeitgleich mit Uruha fertig. Er hielts nicht mehr aus und riss Uruha nur noch in seine Arme. "Du wirst wunderbar Gitarre spielen und eine super Performance hinlegen. Das weiß ich und am liebsten würde ich es sehen." Ruka wusste nicht, warum er das gerade jetzt sagte, aber das war ihm egal, denken war eh nicht, es kam einfach alles raus, was ihm im Sinn schwirrte. "Ruka, warum sagts du sowas?" Uruha wusste, dass er ihn von allen schlechten und unerträglichen Gedanken befreien wollte, doch was sollte das. Ruka war derjenige mit den meisten schlechten und unerträglichen Gedanken, gerade ihm musste man sie nehmen. "Komm mit, ich muss morgen früh raus." Lächelnd zog er ihn ins Schlafzimmer, schubste ihn leicht aufs Bett und legte sich schnurrend und kuschelnd auf ihn. Bedrückt streichelte Ruka ihm über seinen Rücken. "Wir kriegen das hin, meine ich damit." //Genau… es zerreist dich ja jetzt schon.// "Ich weiß.", hauchte der kleinere in Rukas Ohr, streichelte auf seiner Brust rauf und runter. "3 Wochen gehen schnell vorbei, glaub mir einfach." Beschwichtigend küsste er den Hals Rukas leicht auf und ab. //Sei wenigstens du stark.// Uruhas Berührungen waren so schön und beruhigend. Ruka schubbelte sich noch ein wenig, zog die Decke hoch und kuschelte sich an ihn. "Schlaf gut" und gab ihm einen Gutenachtkuss. Irgendwie war ihm nicht nach schlafen. Ihm war nach allem möglichen, bloss nicht nach schlafen. Am liebsten würde Uruha durchgeknuddelt und abgeknutscht werden. Gerade als Ruka den Gutenachtkuss beendete, zog er ihn ein wenig leidenschaftlicher zu sich. //Ohje, sollte ich nicht schlafen?// Irgendwie begann Ruka zu verstehen. Doch seit der Nummer mit dem Anzug konnte er Anmache oder nicht nicht mehr ganz unterscheiden. Doch er war ein wenig zu traurig für Sex. Eigentlich erkannte er sich gar nicht wieder. Er hatte seit Tagen keinen und würde die nächsten drei Wochen keinen haben. Allein bei dem Gedanken musste er Uruha fester an sich drücken. Wie sollte er das jetzt deuten. Uruha wusste, dass Ruka verstanden hatte, was er wollte, aber die Haltung hatte sich nicht wirklich verändert. Eigentlich hatte er erwartet, dass dieser ihm entgegenkam. Aber anscheinend sollte es nicht so werden, wie er wollte. Also legte er sich seufzend zurück ins Bett. Ruka kuschelte sich an ihn. Und nuschelte kurz vorm Einschlafen. "Ich liebe dich...." /Warum? Warum sagt er mir das, obwohl ich in Ruhe schlafen will. Wie soll das jetzt gehen?/ Uruha konnte es nicht mehr zurück halten. Die ganze Zeit musste er sich zurück halten. Eine kleine Träne rollte ihm von der Wange. "Ich werde dich vermissen.", nuschelte er fast unhörbar. Ruka umschlang ihn fest und küsste ihm die Träne weg. Er schnuffelte ihm durchs Haar und liebkoste seine Stirn. "Mein Uruha..." ~Bahnhof~ Fast sich an die Gurgel gehend wartete Ni~ya berreits mit dem knutschenden Sakito und Hitsugi in der großen Halle. Wie sollte er das denn überstehen. Er kannte ja noch nicht mal einen von denen so wirklich. Okay Uruha war schon so einer der Leute, die er für wichtig hielt. /Sieht ja auch aus wie ne geile Ische…/ Und Ruki... mit dem hatte er nun noch nie geredet. Kai war der Erste mit Aoi und Reita, die die Halle betraten, hinter sich das Gegkreische der Fans. /Gut, dass alles abgesperrt ist. Sonst hätten die Reitas Nasenbinde gemopst…/, grinste der Drummer. Einerseits liebte der es mit den Fans Kontakt zu haben, aber andererseits hatte Reita diesmal schon ein wenig Angst. Naja, jetzt war er erst mal gespannt auf die Leute von Naitomea, immerhin hatten sie durch Uruha ja doch die Gelegenheit mal richtig Kontakt zu haben. Sein Blick fiel auf das kuschelnde Pärchen und ihm wurde mächtig unwohl. Irgendwie hatte er die Trennung von Ruki doch nicht so gut verkraftet, wie er das gerne gehabt hätte. Sein Blick ging weiter und... Das ist der Bassist? Reita verlor sich sofort in den männlichen Wangenknochen, der lässigen Haltung und dem coolen aber irgendwie doch liebevollen Blick. /Oh man, was schaut der Typ mit der Gesichtsbandage mich so an?/ Irgendwqie wurde Ni~ya unwohl, als er den Blick auf sich ruhen spürte. Das waren also die ersten drei, dachte sich Aoi, Ruka war nicht dabei. Schade, aber der würde noch kommen. Interessant, dass es bei Naito auch ein schwules Pärchen zu geben schien. Und sie schienen schon mal einen freundlichen Eindruck zu machen. "Morgen" grüßte Aoi die anderen. Solange sie noch zu dritt waren, genoss Hitsugi das Zungenspiel mit Sakito und wäre am liebsten gleich wieder sonste wohin mit ihm, doch als er drei der Gazette-Members kommen sah, beendete er das kleine Zwischenspiel und gab ihm noch ein schnelles abschließendes Küsschen um sich danach an ihn zu kuscheln. Mal sehen, wie es bei Ruka und Uruha sein würde. Das würde sicher tragisch werden. Und Yomi und Ruki schienen wohl auch die Nacht verbracht zu haben. Das würde spannend werden. "Morgen!" "Oh man, wir sind zu spät.Ich glaub ich krieg noch ein paar hinter die Ohren.“ Von hinten hörte er nur ein "Rukiiiii!!!!" "Ich lieb euch auch.", entegnete er. "Ruki, bist du mit Yomi zusammen?" Oh ja, der war ja mit ihm gekommen. Er hatte ganz vergessen, was das bei Fans auslösen konnte. "Nein." Yomi zuckte innerlich zusammen. Okay, da waren die Fans, aber es war doch komisch, das zu hören. Immerhin hatte er das Gefühl, dass Ruki das wirklich so sah und diese Nacht ihm nichts bedeutete. Yomi war schlecht und er hatte furchtbare Unterleibsschmerzen. Das war einfach zuviel für die erste Nacht. Kaum waren sie durch die Fans durch, bewegte sich Yomi zielstrebig zu den anderen Naito-Mitgliedern, ließ nur noch ein "Morgen" fallen und kuschelte sich ein wenig an Hitsugi. //Tröste mich// Oje, das war ein schlechtes Zeichen. Seit Tagen lag Yomi ihm im Ohr, wie toll Ruki doch sei und dass er sich sogar für die letzte Nacht überlegt hatte, auf Ruki einzugehen. Dass er jetzt lieber bei ihm als bei Ruki stand, konnte einfach nur etwas Schlechtes bedeuten, aber das würde er noch früh genug erfahren. Jetzt drückte er Yomi nur fest an sich und lächelte ihn an. "Morgen, Yomi." Ruki gefiel gar nicht, dass der andere Vocal so ein Abstand zu ihm nahm. Das zeigte doch gleich, dass er unzufrieden war. Was sollte Ruki denn sonst machen? Ihn auf Knien anflehen und beteuern, dass er das geilste Stück auf der Welt war? Reita ging langsam und unauffällig auf Ni~ya zu. Der Typ war heiß und es würde Reita eine Freude sein zu versuchen ihn rum zu kriegen. "Morgen, Ni~ya?" //Was hat Reita vor? Was macht er da? Doch nicht das, was ich denke oder?//, wunderte es Aoi doch wirklich ihren Bassisten so offen zu einem Fremden zu sein. Auch Kai sah dem sehr skeptisch zu. //Oh je... noch ein Pärchen? Ich glaube, Reita beißt sich bei dem die Finger aus.// Irgednwie hatte Reita es drauf sich immer an falschen Personen ranzumachen. //Was will der?// "Hai, morgen Reita." Irgendwie fühlter Ni~ya sich total beschränkt einer fremden Person einen guten Morgen zu wünschen. Und dann noch der Blick den der andere Bassist drauf hatte. "Irgendwie komisch sich kennen zu lernen und dabei zu wissen, dass man sich drei Wochen lang nicht sieht, oder?" //Ohmann ich muss unbedingt seine Handynummer raus kriegen...// Reita blinzelte ihn über seine Nasenbinde hinweg an. "Das allgemein is’ne scheiß Situation. Es ist früh am morgen und normalerweise läge ich noch im Bett." Sich streckend wischte Ni~ya sich über die Augen um seine Müdigkeit zum Ausdruck zu bringen "Ach mensch, das tut mir Leid. Ist aber trotzdem voll nett von euch, dass ihr da seid." Reita zwinkerte dem anderen Bassisten zu. "Is nich so wild... mal kann ich es vertragen."Grinsend wuschelte der durch das blonde Haar des kleineren Bassisten. Ein bisschen fühlte sich Reita untergraben. "Hey..." Sein cool-Image glitt gerade dahin, aber bei Ni~ya war es ihm egal. Und lächelte ihn verstohlen an. "Was denn? Hast die Zotteln ja eh nicht frisirt. So angrinsen musst du mich auch nicht. In den nächsten 3 Wochen bin ich geschütz vor dir." "Nicht frisiert?" Dabei hatte sich Reita gerade heute Mühe gegeben. Depremierend und dass Ni~ya so auf ihn reagierte, machte ihn doch ein wenig traurig. "Wiiesoooo? Magst mich nicht?" Er betete innerlich. /Ich will den Kerl haben.../ "Oh man, ich kenne dich doch gerade mal seit…", er unterbrach sich, um auf die Uhr zu schauen. "8 Minuten... also fang doch nicht gleich mit sowas an." Aber Reita brachte ihn zum Lachen. Da rannte der mit’ner Nasenbinde umher um das Myterium der Band zu sein und dann kam da so ein geiler SheepWorld-Satz. Reita schmunzelte mit. /Ni~yas Lächeln ist ja soooo süß./ "Kann ich deine Nummer haben? Du bist cool…" War direkt, aber Zeit zum groß Baggern hatte er nicht. Kai konnte das nur mit einem breiten Grinsen verfolgen. Was tat Reita da eigentlich?! //Seh das nur ich so oder fängt hier gerade jeder eine Seifenoper-Beziehung mit einem von Naito an?// Ein wenig skeptisch schaute Ni~ya auf den Blond-Schwarzhaarígen. "Okay gib das Scheißteil her, ich tipps dir ein." Reita machte im Inneren Luftsprünge. /Yes/ "Danke, ich werde dir schreiben, ja?" "Ist schon okay, und wenn nicht, kann man das immer noch zu Ruka oder Yomi weiter geben. Habs doch eh nie wirklich bei mir." "Ist okay, krieg ich hin." Er versuchte cool zu wirken wie Ni~ya. Lachend zog er den Jüngern mit sich zu den Aufgängen der Bahn. "Man so gelacht habe ich morgens noch nie." Von weitem schon sah Ruka die Fans und grübelte, wie sie das jetzt machen sollten, doch irgendwie war es ihm egal. Er lächelte Uruha an, nahm ihn an der Hand und stieg mit ihm aus. "Komm, mein Hübscher, die anderen warten sicher." kaum war er draußen, legte er die hand um Uruhas Hüfte und zog ihn an sich. //Ist mir scheißegal was ihr denkt und wer weiß, wenn wir es geschickt machen, halten sie es eh für Fanservice...// //Oh Gott das gab schlechte Presse und einen Medienrummel oben drauf.// Doch er ließ sich an den Drummer ziehen, rückte nur die Sonnenbrille auf seiner Nase zurecht. Er setzte sogar noch eine drauf, grinste Ruka an, während er beherzt anfing in seinen Hintern zu kneifen und ihn zärtlich zu streicheln. Was die Fans dachten? ...Egaaaaaaaaal!!! Uruha wollte nur die letzten Zärtlichkeiten genießen. Irgendwie war es jetzt schon ein großer Bunter Haufen und das was da zwischen Yomi und Ruki ablief war Sakito auch nicht geheuer. Aufeinmal zuckte er zusammen. Das kreischen der Fans ließ beinahe seine Ohren zerplatzen. "Was is da los? Ist da jemand gestorben?" Yomi wusste, dass es Ruki gegenüber irgendwie unfair war, aber das von letzter nacht hatte er immernoch nicht ganz verdaut. Es war einfach ein Schock gewesen sich wie eine Fickmaus zu fühlen. Umso dankbarer war er für die Aufmerksamkeit Hitsugis. er traute sich nicht mal ihn anzusehen. //Sei nicht so blöd, er ist doch bei dir geblieben und es war wundervoll mit ihm.// Langsam löste er sich wieder von dem Katerchen und stand ein wenig allein und hilflos da. Etwas grummelnd schaute Ruki immer wieder unauffällig zu Yomi. Es war so sichtbar und einfach zu durchschauen, dass Einiges schief verlaufen war. Und jetzt würde das 3 Wochen weiter verschoben. 3 Wochen in denen er nicht wusste, was Yomi machte, oder was Yomi über diese Nacht dachte. //Es ist doch zum Kotzen. Immer diese Gefühlsduselei!// Hitsugi beoabechtete Yomi genau. Würde der kerl es wagen Yomi unglücklich zu machen, dann gäbe es Ärger, besonders nach alle dem Stress um Ruka. Hitsugi war so froh gewesen, als Yomi so freudig von dem anderen Sänger erzählte. Ruka sagte nichts. Schweigend aber lächelnd gingen Uruha und Ruka zu den Anderen. //Fans...// "Morgen alle... Sind wohl die Letzten, sorry!", erhob Ruka entschuldigend die Hand. "Hättet ja wenigstens Nacheinader kommen können.Ich freu mich jetzt schon auf den ganzen Rummel.", grummlete der Gaze-Drummer Uruha an. Irgendwie ergaben sich hier auch Gruppierungen und Aoi hielt sich erstmal an Kai. //Das ist also Ruka...//, dachte sich Aoi und Kai: //Mensch der Drummer is echt groß.// Einer der Stuff-Leutz erklärte ihnen noch schnell, dass in 15 Minuten ihr Zug fahren würde. Als Uruha diese kurze Zeitspanne erst richtig realisirte, drückte er sich brutal an den Anderen.Er wollte nicht weg von ihm. Und schon gar nicht so brutal und unbefriedigt. /3 Wochen kein Sex!!!/ Das was Ruka schon seit einer Woche quälte, kam bei ihm jetzt erst zur vollen Geltung. "Ich möchte nicht gehen. Bitte lass mich nicht los." "Lass es uns tun." lachte der leise in sein Ohr. "schnell und kalt. Ich will dich noch einmal spüren." Ihm blieb die Spucke weg. Gerade jetzt, wo er sich anfing scheiße zu fühlen, taute Ruka auf. "I-ich... also... naja... okay." Uruha war das so peinlich. Zum Glück hatte das keiner gehört, weil die alle was zu tun hatten. Außer einnmal schaute er schief, als er reita bei Ni~ya erblickte. //Was macht Rei dort. Der zwinkert ihm zu.// Schnell schüttelte er die Gedanken um ihn aus dem Kopf. "Gut, wir haben nicht viel Zeit." Hastig nahm er ihn an der Hand und zog ihn hinter sich her, schon um der nächsten Ecke fand er das, was er suchte, ein ungestörtes Fleckchen. Es war zwar wieder ein Klo, aber Ruka hatte einen solchen Heißhunger auf ihn, dass es hoffentlich okay für Uruha sein würde. Kaum hatte er abgeschlossen, drückte er den wieder gegen die Wand. Er musste sich beeilen, aber für einen heißen wilden Kuss musste immer Zeit sein. Er machte sich auch gleich an ihrer beiden Hosen zu schaffen. Gerade hatte Aoi noch seinen Blick auf Ruka ruhen, da war der auf und davon. //Und diese Lippen... Moment, wo wollen die denn jetzt hin.// "Uru-Chan?" /Nja, es ist ja das letzte Mal für drei Wochen.../ Kai war ebenso perplex und rückte nur noch ein Stück näher an Aoi. //Die Lippen passen zu Uruha..... aber die... och nö ich sehe schon, wo das hinführt, wo die beiden hinverschwinden.// "Ganz ruhig, ich habe 10 Minuten, bevor ich am Bahnsteig sein muss." Zum Halt suchen hatte er ein Bein um die Hüften des Ältern gelegt, drückte ihn an die noch oben gehaltene Hose.Mit einen verschmitzten Grinsen leckte er sich provokant über die Lippen, biss leicht in die volle Unterlippe. /Verdammt, warum habe ich schon so lange nicht mehr mit ihm... wenn ich das so sehe./ Mit einem Ruck hatte er Uruhas Hose unten und mit einem zweiten seine eigene. "Sorry, dass es so laufen muss." Er saugte nochmal an den von uruhas Zähnen maltretierten Lippen und fasste von unten an dessen Hintern, den einen Finger einführend. Leise Stöhnte Uruha auf, begann sich dem Finger entgegen zu bewegen. "Und schon wieder kein Gleitgel." Mit süßem Blick legte er seine Arme um den Hals des Drummers. Wieder stöhnte er laziv auf, extra lauter um den Älteren anzuspornen. "Tut mir Leid..." Tat es ihm wirklich, Ruka hatte es ja versprochen gehabt, aber wie sollte er das jetzt wieder machen?! Schnell führte er Finger zwei und drei nach, um dann ganz wieder abzulassen und sich selbst einzuführen. Gott, was hatte er das vermisst. Ein langegezogener Stöhner begleitete ihn. Da er keine Schmerzen in Uruhas Gesicht ablesen konnte, fing er an sich zu bewegen, das eine Bein Uruhas festhaltend, die andere Hand auf der Hüfte. Aois kopf sank müde auf kais Schulter und er sah sich um. Was für eine Szene. /Hoffentlich kommt er pünktlich, ich will ihn nicht aus dem Klo zerren.../ Bei aller Ehre aber Uruha wurde mehr als schwindlig in so kurzer Zeit. Seine Erregung war in einer Minute von 0 auf 100 gegangen und sein Körper forderte nach mehr. Egal wie sehr er versuchte sein Stöhnen zu dämpfen, sich auf die Finger zubeißen und kein Laut von sich zu geben. Es wollte einfach nicht so, wie er wollte. Er wusste nicht wohin mit all der Erregung, suchte immer wieder den richtigen Platz für seine Hände, die sich krampfhaft in alles festkrallten. "Mehr Ruka… bitte… hnn." Sein Kopf wollte nicht mehr wie er, flog mit einem Keuchen in den Nacken. Ruka stieß wie wild in den bebenden Körper. Selbst wenn er gewollt hätte, er könnte nicht weniger. Es war für und nach langer Zeit das letzte Mal und das würde er auskosten. Immer wieder suchte er atemlos Uruhas Lippen und spürte dessen schnellen Atem. Auch Ruka war fast soweit. Die Bewegungen Uruhas und sein Gesichtsausdruck. "Uruha... aahhh... ich... bist du soweit?" Sein Rücken formte einen Bogen."Aaaaaaahhh..." war das Einzige was er überhaupt rausbrachte und war berreits bei seinem Höhepunkt angekommen. Spannte sich immer mehr an, bevor er plötzlich zusammen sackte. Er brauchte Luft, er brauchte verdammt nochmal Luft. Ruka klammerte Uruha noch einmal fest an sich und entspannte. "Ich werde mir dieses Gefühl merken und dieses Gesicht." Ruka leckte über seinen Nacken. "Diesen Geschmack." Roch an seinen Haaren. "Und diesen Geruch und dein Stöhnen wird mich noch bis in meine Träume begleiten." Er küsste ihn nochmal lange und leidenschaftlich und ließ dann endlich sein Bein los, setzte ihn ab und löste sich von ihm. "Und NÄCHSTES Mal werden wir Gleitgel verwenden." Er zog sich schnell wieder an und nachdem Uruha fertig war, wackelte er Arm in Arm mit ihm nach draußen und zurück zu den anderen. Aoi kuschelte sich ein bisschen an Kai. Diese ganzen Pärchen, das war ja ansteckend, da brauchte man wen zum Anlehnen. "Na das kann was werden..." /Na gerade rechtzeitig... Und man siehts ihnen ja so an, aber Uruha sieht wirklich glücklich aus, niedlich./ Sein Blick schwankte zum anderen Gitarristen und sein Blick wurde erwiedert. Er war von dieser Sorte, die Beide verstanden. Die Frage stand zwischen ihnen sollten sie auch? Kai lachte. //Neeee….// "Woah... ich muss dich noch killen Ruka! Glaub mir das wird für dich heute böse enden." Doch der war schon weg. Sakito wollte ihn eigentlich sofort verprügeln, aber er wollte nicht gerade das letzte Zusammensein von ihm und Uruha stören. "Wart mir bloss bis nachher." Hitsugi kuschelte sich wieder an Sakitos Seite und musste grinsen. Das würde er gerne sehen. Allein um Sakito ein wenig zu reizen, war es schon lustig, das Telefonat weiter geführt zu haben. Und es hatte sich so unglaublich gelohnt, denn er war so leidenschaftlich. Hitsugi schauderte allein bei dem Gedanken an diese Nacht. "Was ist los? Du grinst so dreckig." Eigentlich konnte sich Sakito vorstellen, um was es in Hitsugis Fantasien ging. "Gewöhn dich nicht an solche Sachen beim Sex. Das Handy ist nämlich ersoffen." "Hab ja auch noch eins..." Das Katerchen streckte ihm frech die Zunge raus. "Aber es ist nicht die schlechteste Idee mal ein paar Pausen einzulegen, du bist danach... so wild. Das war heiß." Er gab ihm ein Küsschen auf die Wange, wollte ja nicht, dass sich Sakito ärgerte. "Vergiss es!! Damit du mich nochmal so quälen kannst? Das schmink dir mal ab. Ich zeige offen meine Abneigung zu Handys und allen andern Unterbrechungen dieser Art. Ist ja deprimirend kurz vor dem Höhepunkt, da allein gelassen zu werden." Hitsugi schnurrte Sakito ins Ohr. Er könnte ihn auffressen, er war so niedlich. "Wenn wir zu Hause sind, verwöhn ich dich, ja? UND ich mache mein Handy aus, versprochen." Genüsslich leckte er über Sakitos Ohr und sah dann zu Yomi rüber. /Oje.../ "Ich freue mich schon auf zu Hause. Und ich nehme dich beim Wort." Zaghaft kniff Sakito Hitsugi in den Hintern. "Wie wärs, wenn du das Handy ganz entsorgst. Ich will ja nur auf Nummer sicher gehen." "Iiiieeee... du magst dich vielleicht unerreichbar, aber ich möchte doch noch nicht völlig von der Außenwelt abgeschnitten werden. Aber ich kann es ausmachen, wenn wir mit einander schlafen, okay?" /Obwohl es wirklich sehr heiß war, na wer weiß, da lässt sich noch was draus machen./ Er griff nach Sakito Hand und drückte ein wenig zu und zwinkerte. /Okay... sie scheinen sich doch zu vertragen.../ "Ein Versuch war es zumindest mal wert." Leicht schmollend schmiegte er sich an sein Katerchen, schnurrte ihn laut ins Ohr. Yomi musste es wissen. Er zog Ruki ein wenig zur Seite und schaute verlegen zu ihm auf. "Drei Wochen... solange kann ich nicht warten. Ich habe so ein komisches Gefühl... also... wirst du wieder mit mir schlafen, oder war das so eine 'ich hab dich rum, jetzt bist du mir scheißegal'-Sache?" Yomi zitterte, er hatte Angst vor der Antwort und ihm wurde bewusst, wie bescheuert alles war. Ruki musste grinsen. "Ich kann dazu noch nich viel sagen... außer, dass ich das betimmt gerne wiederholn möchte." Aufheiternd zwinkerte er den Kleineren an. "Hmmm..." Irgendwie fühlte der sich immer mehr wie ein Sexobjekt. Das war jetzt nicht hilfreich gewesen. Es war doch bescheuert, das zu fragen. Vielleicht hatte er die Frage auch falsch formuliert. "Magst du mich?" Sein kleines Herz pochte. Was sollten diese Fragen aufeinmal? "Nya... ja klar mag ich dich. Sonst wäre ich nicht die ganze Zeit bei dir gewesen." //Ich glaube, das mit dem Schlafen hätte ich früher überdenken sollen.// "Danke...", flüsterte der Kleinere eher zu sich selbst und gab dem Größeren einen heißen Kuss. "Vergiss mich nicht und melde dich ja? Ich will jeden Scheiß wissen und alles andere natürlich auch." Er lächelte breit mit geschlossenen Augen und kuschelte sich an Ruki. Der war leicht überrumpelt, legte einen Arm schüchtern um Yomi und zog ihn dann nach eingem Patten zurück. "Ist okay, ich kann sowieso nicht den ganzen Tag mit den Kerlen. Die sind anstrengend." Yomi schmunzelte. "Ich auch nicht, besonders das Pärchen wird wohl nicht nur mir zu schaffen machen..." Er hakte sich ein und ging mit Ruki zurück zu den Anderen. "Nya, ich will nicht wissen, wie Uru-chan dann in der Maske hängt und die Stylistin immer wieder das Augen make-Up nachzieht." "Hm? ...achso nein, ich meinte eigentlich die da vorne.." Er blinzelte frech zu Hitsugi. Hitsugi erwiederte den Blick und verstand nicht ganz, aber hauptsache Yomi gings besser. /Und dir Sakito wird einiges bevor stehen.../ Er wusste, wie Sakito auch konnte und das musste er einfach nochmal haben. "Ich werde Ruka ertragen dürfen und dabei wirds mir schon selbst schwer genug fallen. Die letzten Tage waren so schön und wenn du magst schauen wir Saw 2, wenn du wieder da bist, ja?" Das kostete Yomi echt Überwindung, denn er konnte diese Filme nicht sehen, sie ängstigten ihn, aber mit Ruki würde das gehen. "Ich weiß...aber ich hab ja nich mit dennen zu kämpfen, nur mit Urus Heulanfällen...", antwortete ihm Ruki. "Oh geil. Den musst du gesehen haben. Der ist noch besser als der ertse Teil." Ruki freute sich schon jetzt auf ihr nächstes Treffen. Yomi war zum Heulen, doch er schluckte tapfer. "Ja, das glaub ich." antwortete er leicht sarkastisch. "Vermiss dich schon jetzt, schreib, wenn du da bist, ja?" "Wir sollten langsam los, ne?" Hitsugi sah auf die Uhr und es wurde schon langsam sehr knapp. "Oh man der Zug ist gleich da, ihr könnt ja meinetwegen noch ein wenig bleiben... aber ich glaube, das würde euren Zeitplan umschmeißen. Ich bleibe unten, einfach so tu ich mir das Elend nicht an." Nein das musste Sakito wirklich nicht haben, wenn sich hier Entstandendes und Enstehendes auseinanderriss. Uruha war noch leicht wackelig auf den Beinen, doch als er auf die Uhr sah, wurde ihm schlecht. Nur ungern ließ er sich zum Zug schleppen. Immer fester klammerte er sich an den Drummer neben ihm. "Iie, ich will noch nicht hoch." Er war kurz vor einen Heulkrampf, als sie vor den Schienen standen und der Zug von weiten schon in Sicht trat. "Das wird schon, drei Wochen sind schnell um ne?" Je öfter Ruka das sagen würde, umso mehr könnte er daran glauben. Hoffte Ruka. Beim Zug gab er ihm noch einen langen Kuss. "Vergiss mich nicht, Schönheit, nein, mein Uruha." Er lächelte sein schönstes Ruka-Lächeln nur für ihn. /Nicht heulen... du verweichlichst.../ Aoi ging mit Kai und stieg zusammen mit ihm ein. "Tschau ihr, seid lustig, hoffentlich können wir danach was zusammen unternehmen, ja?" Reita war überglücklich. Zufrieden wackelte er zur Bahn. Kurz vorm Einsteigen umarmt er Ni~ya schnell. "Gomen, musste sein." und zwinkert ihm cool zu. Irgednwie sah das Gezwinker total daneben aus, aber doch unheimlich süß. Ni~ya verkniff sich ein lautes Lachen und grinste nur in sich hinein. /was die so für Members haben. Das wär’ne witzige Tour mit denen./ Hitsugi wusste nicht ganz, was tun. Er wollte unbedingt mit, also zerrte er Sakito hinter sich her. „Du kommst mit, brauch doch ne Schulter zum Anlehnen, wenn's zu traurig wird." Dort verabschiedete er sich von den Gazette-Members und hielt sich dann lieber im Hintergrund. Alle hatten sich bereits umarmt. Aoi, Kai und Reita waren sogar schon im Zug, nur Uruha und Ruka hingen noch aneinader wie zwei Schnecken. Gerade für die Beiden war es am schwierigsten. "Ich glaube mit sofort nach Hause rennen, wird’s nichts. Bleiben wir lieber noch bei Ruka.", meinte Sakito zu seinem Katerchen. Ruki rang im Inneren mit sich selbst und zwang sich mit seinen Beinen ein letztes Mal zu dem kleinen Vocal. Sanft drückte er ihm einen Kuss auf die Wange. "Wir sehen uns bestimmt genau an unserer Ankunft wieder. Mir ist ja zu Ohren gekommen, dass Ruka gelich am darauf folgenden Tag Geburtstag hat... also bis dann ne." Er schaute nicht mehr zurück, ging einfach schnurstracks in den vor ihm stehenden Zug und außer Reichweite der Naito Mitglieder. Uruha war immer noch nicht drinnen und der Zug würde in einer Minute abfahren. "Hey Uru-chan, der Zug wartet nicht au dich.", brüllte Kai aus dem Fenster. Doch der wollte sich noch nicht lösen. Drückte Ruka ein weiteres Mal an sich, küsste ihn leidenschaftlicher den je. Es war so schwer, fortzugehen, Ruka los zu lassen. "Ich werde dich vermissen und schreib mir immer. Egal wann. Der Laptop ist immer an." Aoi beschloss, dass Kai wohl Hilfe benötigte, wenn er das Pärchen auseinander kriegen wollte. "Wir müssen jetzt wirklich..." Ruka nahm alle Kraft zusammen und ließ ihn los. Ein bisschen hilflos und verlassen stand er da vor dem Zug und ihm wurde so richtig bewusst, dass er nicht wusste, wie er die drei Wochen überstehen sollte. Auch Yomi würde am liebsten umfallen, sofort. Oder mitrennen. Er wusste, was das für ihn hieß. Traurig schlenderte er zu seinem besten Freund rüber und erhoffte sich Kuscheleinheiten und der zog Yomi in seine Arme und schmußte ihn ordentlich durch. "Er scheint dir ja ordentlich was zu bedeuten, das ist schön." Sakito empfand es für das Richtige den kleinen Vocal auch in den Arm zu nehmen und gemeinsam mit Hitsugi Massenkuscheln zu veranstallten. Das verlagerte sich bald auf ihren drummer, denn der stand immer noch verloren und verlassen da und sah apatisch dem nicht mehr zu sehenden Zug hinterher. Hitsugi sah zu Ruka rüber und das tat weh. Noch nie hatte er ihn so nieder geschmettert gesehen. Er löste sich von Yomi und Sakito und rannte zu ihm rüber, nahm ihn einfach nur in Arm. Auch Yomi wollte ihn in Arm nehmen und schlang sich um die Zwei. Sakito schlos sich an und nur Ni~ya war nich so scharf darauf erdrückt zu werden und tätschelte nur bereitwillig die Schulter Rukas. /Man so hat man ihn noch nie gesehen. Die 3 Wochen werden wohl keine vernünftigen Proben zu stande kommen./ Reita saß in ihrem Abteil und beäugte sein Handy mit Ni~yas Nummer auf dem Display. Er freute sich schon darauf ihm später schreiben zu können. Wäre es nicht zu affig, würde er es jetzt schon tun. Ruki sah nicht nach draußen, setzte sich einfach auf einen leeren Platzt und beachtete das Teather draußen nicht weiter. Es war schwieriger als geplant.Die Zugführer gaben bereits das Signal das die Fahrt in wenigen Sekundn losgehen würde. Er hatte ruka noch ein letztes mal geküsst gehabt, wurde dann von Kai und Aoi mit in den Zug gezogen. Er konnte es nicht mitansehen wie der Zug langsam den Bahnhof verließ und Ruka und ihn von einander trennte. Kapitel 10: Tour ---------------- Die gesamte Zugfahrt über war betretenes Schweigen im Wagon gewesen. Jeder hang seinen Gedanken nach und Uruha musste die Tränen zurück halten. Jetzt war er wirklich weg. Von hier aus, wo er stand, bis zu dem Punkt, wo Ruka jetzt war, betrug die Entfernung 143 Kilometer. Eine große Zahl wie er fand. Reita war noch nicht im Zimmer und würde auch eine Weile brauchen, da er mit Aoi die Bar gestürmt hatte. Verlassen setzte er sich auf das große Bett, ohne Licht an zu machen. Er konnte nicht mehr, die Tränen kamen von alleine, egal wie sehr er die Hände vor seien Mund presste. Ein lautes Schlurzen und Schniefen kam immer wieder. Wie sollte er die Tage überstehen, wenn es bereits jetzt unerträglich war und er schon nach einigen Stunden zusammen brach. So konnte er nicht zum Interview, er konnte sich allgemein nicht blicken lassen. Dieses Zimmer war so unpersönlich und leer, so anders, als er es gewohnt war. Und zu jemand andern... nein. Er war die Kummerkastentante, hatte nicht wirklich jemanden zum Anlehnen, weil er bis jetzt allein mit seinem Stress und Problemen zu Recht kam. Nun lag er hier, konnte nicht aufhören und wurde immer verzweifelter, während die Uhr laut tickte. Ihm jede Sekunde zeigte, die er alleine war. Reita hatte sich auf dem Rückweg noch am Kiosk eine Shoxx geholt und blätterte nun freudig, um Bilder von Ni~ya zu suchen und er fand eines. Wie er die Nase hoch zog, das Gesicht leicht schräg in die Höhe gestreckt. Am liebsten hätte er aufgequitscht. /Den müsst man ausziehen... Rrrr!/ Eigentlich sollte er ja die Sachen auspacken wie Kai, aber Ni~ya war interessanter. "Jetzt leg das Stück Papier aus der Hand. Das sind nur Bilder. Außerdem ist bald das Interview für den Tourbeginn. Such dir schon mal Sachen zusammen." Reita sah in scharf an. "Ach du, du kannst das gar nicht nachvollziehen." Aber er hatte Recht, also legte er seine Zeitschrift schweren Herzens weg, aber noch wollte er sich nicht fertig machen, denn jetzt kam das, worauf er sich gefreut hatte, seit er Ni~yas Nummer gekriegt hatte. SMS-schreiben. 'Sind gut angekommen. Außer vielleicht Uru-Chan, heult nur rum. Haben gleich n Interview, das kann was werden. Meld dich. Reita' ’Wo ihr weg ward gab’s Gruppenkuscheln auf dem Bahnsteig... echt peinlich. Ruka is auch durch den Wind, aber trinkt anstatt zu flennen. Freu mich schon auf’s Interview, läuft ja eh auf irgendeinem Sender *pat*^^’ Reita knuddelte sein Handy. /Er hat geantwortet.../ 'Oje, das klingt hart. Passt auf ihn auf. Wenn er Scheiße baut und Uru-Chan das erfährt haben wir auch Schwierigkeiten. So, muss jetzt los zum interview. Chu ^^' Kai kam gerade wieder aus dem Bad und nörgelte schon. So gerne Reita sein Handy auch mitgenommen hätte, es ging ja nicht. /Hoffentlich hat er geantwortet, wenn ich wieder komme.../ Ruki war jetzt im Nebenzimmer mit Aoi, packte gerade einige Klamotten für das Interview hinaus, als Aoi inne hielt. Ruki hörte es auch. "Wer ist eigentlich nebenan?" Er vernahm das Schluchzen und es konnte nur einer sein. "Ich glaube, er kommt nicht mit zum Interview." "Natürlich... Wer würde denn sonst gleich nach der Ankunft rumheulen. Aber sag mal, wie findest du Ruka eigentlich. hab ihn ja jetzt das erste Mal richtig gesehen. Und nein, ich glaube auch nicht, dass er so mit uns kommt, aber gut ist das für ihn nicht, wenn er da alleine versauert... und überhaupt... er muss ja mit, das erste ist ein Gemeinschaftsinterview, fällt mir ein." Aoi schüttelte den Kopf, das mit Ruka und Uruha gestaltete sich jetzt schon als stressig. "Ich kann da auch nicht helfen. Wir wissen ja noch nicht mal, wie wir damit umgehen sollen und wie der so jetzt drauf ist. Kann sein, dass Uruha zickt... Naja Ruka... eigentlich ganz nett, mal abgesehen von Gerüchten ist er doch ganz cool. "Genau genommen hatten sie Uruha noch nie so erlebt. Sonst war er derjenige, der Andere tröstete. "Dann müssen wir ihn wohl mit schleifen." "Sehe ich so aus? Den kriege ich nie raus. Mach du." Schnell zupfte Ruki die Haare zu Recht, fummelte an seinen Klamotten rum und verlies des Zimmer in Richtung Interview Saal. "Ruki!!!! ...Arsch." Na toll, also durfte Aoi Uruha da alleine rausholen. /Danke!/ In der Nebenzeit versuchte - die Betonung liegt bei versuchte - Uruha sich zu Recht zumachen. Der Bauchfreie Pullover saß perfekt, aber Uruha gefiel gar nichts mehr, was er sich vor Tagen schon für heute zu Recht gesucht hatte. Wieder rollten Tränen über sein Gesicht. //Jetzt reicht’s!!// Er nahm sich wider seine Sonnenbrille auf. So musste er sich nicht noch die Augen wieder schminken. Er sah eh schrecklich aus. Er hörte ein klopfen a n seiner Tür und schrak zusammen. "Uru-Chan? Kommst du? Das Interview." Kaum war Uruha draußen, knuddelte Aoi ihn einmal durch. "Na komm, wird schon werden. Lächele... Ruka schaut bestimmt zu, das wett ich und dann musst du für ihn strahlen, ja?" Ruka und die Anderen gingen den Abend zusammen aus. Wahrscheinlich hatten sie aber auch nur ein schlechtes Gewissen und wollten ihn nicht alleine lassen. Er überlegte hin und her, ob er sich schon bei ihm melden sollte. Aber es war ja klar, was siegte. '...Vermisse dich...' Na toll, das war jetzt sinnig. Aber es war zu spät. Ruka hatte die paar wenigen Zeichen schon abgeschickt und nahm noch einen kräftigen Schluck seines Biers. Yomi tat es weh, Ruka so zu sehen. Andererseits kämpfte er mit eigenen Gefühlen. Ruki war ihm in der kurzen Zeit wichtig geworden, doch der Schock wollte ihn immer noch nicht loslassen. /Wie muss sich Uruha nur gefühlt haben, als ich ihn als Fickmaus beschimpft habe.../ Er bekam ein mächtig schlechtes Gewissen. Hitsugi konnte das ebenfalls gar nicht sehen und als er dann noch bemerkte, dass in dem Fernseher ihrer Kneipe das Interview ausgestrahlt werden sollte, überlegte er, ob es nicht doch besser wäre, wenn sie gehen würden. Er legte eine Hand auf Rukas Schulter und flüsterte: "Das wird schon, die Zeit wird auch umgehen und wir sind ja für dich da. Ne?" /Oh nein, nicht doch./ War ja schön und gut, dass sie ihm halfen, über die Zeit hinweg zu kommen. Aber das ging wieder bis zu Telefonaten, die sie beim Sex störten. Und Hitsugi ermutigte Ruka nur noch dazu./Wehe der ruft wieder in unpassenden Momenten an./ Obwohl Sakito doch mitlitt bei Rukas Anblick. Sie sollten ihm langsam das Bier verweigern. Gerade würde der Saal eingeblendet, in dem vor einem großen Plakat eine große Couch und ein Tisch mit Wassergläsern standen. /Das kann ja was werden./ Gerade als Uruha die Tür öffnete, fing das Scheißteil namens Handy zu vibrieren an. /Jetzt weiß ich, warum Sakito eine Handyphobie hat. /Kurz las er sich die 2 Wörter durch, um nur wieder aufzuschluchzen. Er wollte antworten, doch Aoi zog ihn unermüdlich mit sich zum Interview. Ruka sah auf und beobachtete Uruha, wie er von Aoi reingeschubst wurde. Er hatte mächtig Make up aufgelegt und eine Sonnenbrille. /Er hat geweint, das ist so eindeutig. Seine Mundwinkel sprechen Bände.../ Ruka bekam das Bedürfnis, Uruha in seine Arme zu ziehen, nur wie? Er nahm wieder einen großen Schluck und bestellte sich das nächste Bier. "Ruka, trink nicht soviel." Hitsugi nahm ihm sein Bier und trank es selber weg. Yomi bekam mit, dass Ni~ya und Ruka sich schon gemeldet hatten. Sollte er auch? Oder sollte er lieber warten, dass Ruki begann. Immerhin wüsste er dann, dass da mehr war. Mit viel Überwindung steckte er sein Handy wieder weg und nahm auch einen kräftigen Schluck. Doch bei dem Biergeschmack viel ihm sofort der Gaze-Vocal wieder ein. Es war so verwirrend und er kippte noch mehr. Uruha konnte nicht grinsen. Die Anderen taten das bereits für ihn und so besonders waren die Fragen sowieso nicht. Maßgeblich schaute er zur Seite. Gerade wurde gefragt, was denn am meisten Störte... und Ruki antwortete: "Das Aoi 3 Stunden für jeden Bad-Gang braucht und er dann drauf einpennt." Die gesamte Mannschaft lachte... Uruha grinste nur leicht. Konnte es sich nicht verkneifen. "Oh man, die ersten 5 Minuten und schon sind die nur am Lachen. Geil, selbst Uru grinst.", grinste Sakito. Alle waren gespannt auf die Fragen von dem Interview-Typ. „Und nun an Uruha-san: Heute früh konnte man beobachten, wie sie mit dem Drummer von Naitomea zum Bahnhof kamen. Ist da was zwischen ihnen? Man hat sie schon mehrere Male zusammen fotografiert. Haben sie eine Beziehung?“ Sakito musste schlucken. Auch wenn Ruka seinen Auftritt am Morgen noch genossen hatte, tat es ihm jetzt Leid, dass er Uruha damit in diese Situation manövriert hatte und sein Kopf sank tiefer. Hitsugi warf einen besorgten Blick zu Sakito und dann zu Ruka und folgte wieder gespannt dem Interview. Oh Gott, daran hatte er mal wieder nicht gedacht. Was sollte er antworten, ohne es wie eine Ausflucht klingen zu lassen. Wie eine Lüge. Nein? Aber das wäre eine glatte Lüge und Uruha könnte sich danach nicht mehr selbst im Spiegel betrachten. /beruhige dich und gib bloß keine stotternde Antwort. Sonst ist alles aus./ "Nein." /Oh man, das ist so was von gelogen./ Es zerriss ihm das Herz. "Wir sind gute Freunde und wissen, dass sich die Presse darüber das Maul zerreißt." Es klang so kühl. /Bin das wirklich ich?/ Hitsugi sah geschockt auf. /Oh Gott/ Mit aufgerissenen Augen starrte er zu Sakito. Ruka erhob wieder leicht den Kopf und sah schwammig zur Bedienung. "Einen Doppelten, bitte." Es war gelogen, aber... "Hey, ich habe Rei versprochen, du machst keinen Scheiß, also gib den Alk her." Ohne Rücksicht nahm Ni~ya das soeben abgestellte Glas an sich. "Du weißt doch, dass das gelogen ist. Beruhige dich und telefonier mit ihm nachher... obwohl das scheiße ist in deiner Verfassung." Das war hart. Aoi sah zu Uruha. Er wusste, wie sehr dieser eben noch geheult hatte und sein Handy, das war bestimmt Ruka nach der Reaktion, anstarrte. Irgendwie fand er das alles gar nicht mehr gut. Ruka wurde zu kompliziert für Uruha. Das war nicht gut für ihn. Reita zuckte innerlich. Diese Geschichte nahm einen furchtbaren Verlauf und wenn das die ganze Tour lang so gehen würde, hätten sie ein Problem. "Ja, wir sind mit Nightmare alle gut befreundet und jetzt wollen wir doch lieber wieder zu den Konzerten zurückkehren." Es war so auffällig, das konnte nicht gut gehen. Besonders da Reita sich einschaltete, war das komisch. Wenn es doch wenigstens nur Kai gewesen wäre. Nachher musste Ruki unbedingt mit Yomi und Uru reden. Dieser Satz... er war so frostig und einfach nicht Uruha, auch wenn es so ernst herüber kam. Die Lüge auf seiner Zunge. Es war als könnte Uruha sie schmecken. Hoffentlich sah Ruka das gerade nicht. Oh doch das tat er. Das wusste er. Er wollte weinen, doch es wurde von einer Maske verschluckt, eine Maske, die sehr wohl Oberhand über ihn nehmen konnte. Er würde weiter lügen müssen und das ohne Wimpernzucken. Nach einer Weile war es bestimmt nicht mehr so schlimm. /Was sollte er jetzt machen?/ Eigentlich war seine Antwort professionell und klang sogar überzeugend. Aber das war nicht gut für Ruka. Man sah ihm an, wie er litt. Ob Uruha im Inneren doch so ein Gesicht hatte, mit dem er alles ablocken und alles und jeden belügen konnte? Sakito hoffte es nicht. Mit traurigem Blick schaute er zu Hitsugi. Er wusste genau, dass es heute nichts mehr mit ihrer geplanten Zweisamkeit wurde. "Gib her." Ruka entriss Ni~ya das Glas und schüttete es herunter. "Noch einen." Yomi fing an zu weinen. Der Mann, den er mal liebte, schüttete sich zu und das vor seinen Augen. "Ruka, du Idiot, was soll das?" Er scheuerte ihm eine und war selbst darüber erschrocken. Die Situation entgleiste. Vielleicht sollten sie gehen. das war zuviel für Ruka. "Komm her." Ein wenig ruppig nahm Hitsugi ihn und legte einen Arm um seine Schulter. "Wir gehen jetzt alle zu Sakito und mir. Ist ja nicht zum Aushalten. Reiß dich zusammen. Du weißt, dass das nicht stimmt, also lass dich nicht so gehen. Ich habe mich doch nicht umsonst angestrengt und Uruha immer wieder für dich bearbeitet. Egoist." Ein Glück war das Interview so gut, wie vorbei. Aber wenn das die Woche noch ein paar Mal so kommt, dann... Dann würde sich Aoi am liebsten auch sofort in seinem Zimmer einschließen. Uruha wollte das es vorbei war, er wollte endlich wieder in sein einsames Zimmer und weinen oder Ruka anrufen. Er war sich sicher, dass er das hier alles sah. "Und jetzt noch Fotos." Uruha war stockte. "Nehmen Sie bitte die Brille ab, Uruha-san?" Er schüttelte den Kopf. "ich sehe heute scheiße aus." Es war schrecklich. Gerade als sie fertig waren mit den Fotos und den Saal verlassen hatten, musste Reita mal wieder das Unsensibelste überhaupt loslassen. Uruha war gerade so schön drin im Nichtweinen, verdrängte erfolgreich alles so gut und er fragt, ob er sich nicht im Klaren ist, dass er gerade gelogen hatte und ob ihn das alles am Arsch vorbei ging. Natürlich war Uruha wieder in Tränen ausgebrochen und nun musste Kai ihn mit Aoi aufs Zimmer bringen, ohne dass er sich irgendwohin fläzte und weiter weinte. Selbst als er im Zimmer war, hörte man das Schluchzen und die Tränen deutlich. /Reita, du Idiot./ Aoi konnte es sich nicht verkneifen, knuffte den Täter böse an seinem Arm und warf ihm scharfe Blicke zu. "Was sollte das jetzt?" Reita war verwirrt von allen Seiten fauchten ihn die Anderen nur an. "Was denn..." Nach einer weile hatte Uruha sich wieder einigermaßen beruhigt und wählte nun die Nummer Rukas. /Bitte geh ran!/ Leise hörte Sakito die Würggeräusche aus seinem Bad. Eindeutig, Ruka hatte sich übernommen und lag im Bad kotzend und gleichzeitig heulend. Das würde eine tolle Nacht werden. Hoffentlich wurden die nächsten 3 Wochen nicht so. Das würde Ruka nicht überleben. "Hitsugi, ich mach den Scheiß nicht sauber. Übrigens... einer muss mit Ruki oder Uru-chan telefonieren, wenn Ruka wieder ein wenig bei Verstand ist." Ruka kotzte sich die Innereien hinfort und hoffte, dass seine Trauer irgendwo mit dabei war. Ihm war furchtbar schlecht, er hatte es übertrieben. Nach dem der Würgezeiz erstmal nach ließ, lehnte er sich neben dem Klo an die Wand und starrte durchs Bad. Natürlich war es gelogen. Yomi verkroch sich in eine Ecke und zückte sein Handy. /Was solls.../ 'Hier ist die Hölle los. Ruka hat sich betrunken… mächtig und kotzt nur noch. Bin völlig fertig, brauche Kuscheln. Ich vermisse dich. ~.~ Kisu' Ruki musste leicht lächeln als er das Handy betrachtete, auf dem die SMS von Yomi stand. ’Uru-chan hat bis jetzt die ganze Zeit geheult, endlich hat er sich ein wenig eingekriegt. Hier geht auch alles drunter und drüber. -.- Oh man, was macht der Typ bloß. Aber ich kann ruka verstehen.’ "Ich mach das schon, ist doch jetzt nicht wichtig..." Hitsugi fühlte Rukas Handy vibrieren, das er an sich nehmen musste, da Ruka auf seine Jacke kotzte und Hitsugi diese erstmal im Spülbecken auswusch. Sakito bemerket das Handy und den gequälten Blich Hitsugis und musste einfach eingreifen. "Geh ans Handy, ich mach das mit der Jacke." Lächelnd nahm er das Stück Stoff an sich und ermutigte ihn mit einem Küsschen. "Uruha?" Hitsugi hatte den Namen auf dem Display gelesen. 'Ja, ich auch. Uruha klang aber auch überzeugend. Ich hätt’s ihm ja selber abgekauft, wenn ich’s nicht besser gewusst hätte. Ich könnte auch nur heulen TT__TT' "Uruha? Hitsugi hier. Ruka geht es grad nicht so. Er hat ein bisschen zuviel getrunken... Danke.", hauchte er Sakito zu und lächelte dankbar. "Aber warte mal, ich schaue nach, ja? ...Ruka?", er klopfte ans Badezimmer. Kotzgeräusche konnte er nicht hören. "Was? Wieso? ...hat er das Interview gesehen?" Uruha musste schniefen. /Warum betrinkst du dich so, Ruka, du weißt doch, dass das nicht ernst ist./ Er könnte schon wieder heulen, nahm sich aber zusammen. "Wir haben es alle gesehen... Warte, ich geh rein.... Ruka? Uruha hier an deinem Handy..." ’Nya, Uru-chan kann gut schauspielern. Aber er macht uns manchmal wirklich Angst. Es gibt Tage, da wirkt er wie’ne wandelnde Leiche und ist sehr fies und gefühlskalt. Ist so’ne Maske. O,o Oder wie er das nennt.’ 'Ja nur Ruka hat diese Maske wohl noch nicht kennen gelernt. Kann es sein, dass Uruha gerade anruft. Hitsugi steht mit seinem Handy vorm Bad... will dich bei mir haben >.<' Ruka wollte unbedingt mit ihm sprechen, doch meldete sich wieder der Brechreiz und er übergab sich ein weiteres Mal ins Porzellan. Er wischte sich den kalten Schweiß von der Stirn und erhob sich ein bisschen. "Geh raus... er muss mich so nicht hören...", flüsterte er leise zu Hitsugi. "Bitte..." Auch wen sie versuchten Uruha alles zu ersparen, hörte er doch jedes kleine Detail. Tränen kamen in ihm auf, doch er holte seine Maske hervor. "Lass ihn allein wen er will. Wenn er kotzt, dann kotzt er." ’Hatte ja auch noch nicht wirklich die Momente das zu erleben. Kommt meistens nur bei irgendwelchen Problemen, die er überspielen möchte weil er sich nie jemanden anvertraut... außer Hitsugi. -.- Nja ich glaube schon, aus Urus Zimmer kommt kein Schniefen mehr. ~.~’ 'Hitsugi ist für uns alle irgendwie eine persönliche Seelsorge. Er ist immer da und drückt einen. Hätte ich jetzt auch gerne, wenn du schon nicht da bist. ,o.o,' "Hmmm.. na gut." Hitsugi schloss die Tür hinter sich. "Wie geht es dir, Uruha? Ist für dich doch genauso schwer wie für ihn." "Es ist okay. Sag ihm, ich würde mich über eine Nachricht freuen." Bis jetzt hatte Uruha das Gefühllose aufrecht halten können. Bis zum letzten Satz. Tränen versperrten ihm die Sicht. "Bis Bald und schlaf gut.“, konnte er das Schniefen nicht unterdrücken und legte auf. ’ Habe ich bemerkt. Das ist normalerweise Uru bei uns, aber jetzt mal Kai als Co-Leader. Auch wenn er es nicht gebacken kriegt. XDD’ /Er reagiert nicht... nicht einmal kommt ein 'ich mag dich auch'/ 'Hmmm... Hitsu ist schon wieder draußen. Mit Handy. War wohl nichts, er legt schon auf. Oje...' Irgendwie war Hitsugi verdammt froh, Sakito zu haben und diese Probleme nicht durchstehen zu müssen. Wie würde er sich wohl fühlen, wenn er Wochen ohne ihn auskommen müsste. Darüber wollte er lieber nicht weiter nachdenken. Langsam öffnete er die Tür wieder zum Bad und setzte sich neben Ruka und dem Klo. "Du sollst dich melden..." Liebevoll streichelte er über Rukas verschwitzte Stirn und entschied sich dazu es mit einem Handtuch etwas abzutupfen. "Ach Ruka... Ich kann das gar nicht sehen mit euch zwei. Es ist so schön und so schmerzhaft. Schlimmer als ’ne Seifenoper. Na komm dusch dich erstmal, ja? ich werde gucken, ob Sakito vielleicht ein paar Sachen für dich hat. Tu das alte Zeug ruhig in die Wäsche..." Mit einem letzten Lächeln ließ er Ruka wieder alleine. "Danke...", hauchte der noch leise, auch wenn es Hitsugi bestimmt nicht mehr gehört hatte. Wie schon am Anfang fühlte Uruha sich so alleine in diesem riesen Zimmer. Kein Ruka, der ihn festhielt oder sich an ihn kuschelte. Nein, diesmal musste er sich allein in sein Kissen kuscheln und versuchen zu schlafen, während die Tränen nur noch Stumm von den Wangen liefen. ’ Hai, das Schniefen hat wieder angefangen. Ist ja kaum zum Auszuhalten. Ich glaube, wir sollten Schluss machen. Ist spät und ich bin wirklich müde. Gute Nacht!’ Endlich legte Ruki das Handy bei seite. "Oh man Aoi, geh doch mal rüber, sonst kommen wir gar nicht mehr zum Schlafen." Er selbst würde niemals zu dem Leader gehen. Er hasste Gefühlsduseleien... auch wen er selbst manchmal mittendrin steckte und sich bei ihm ausließ. "Nein, bitte...", hauchte Yomi. Da war er dahin. Sein Halt in dieser beschissenen Situation. Er sah wie Hitsugi anfing rumzusuchen und beschloss ihm zu helfen. /Hauptsache was tun.../ Das mit Ruki war so... Ach er wollte gar nicht drüber nachdenken. Nachdem Ruka mit duschen mehr schlecht als recht fertig war, nahm er dankbar die frischen Sachen von Yomi und Hitsugi entgegen. "Danke, lieb von euch." Zum Umziehen brauchte er ein wenig, doch auch das bekam er hin. Depri schwankte er aus dem Badezimmer und ließ sich leicht auf Hitsugi fallen. "Danke..." "Ist doch klar... Wie wollen wir das jetzt eigentlich machen, möchtest du bei uns schlafen? Kannst du gerne, wenn du willst." Er nahm ihn in Arm, überrascht der Kuschelbedürfnisse Rukas. /Wenn dich Uruha so verändert hat, ist es verdammt ernst./ "Nein, schon gut. Ich will nach Hause, aber lieb von dir. Aber kann mich jemand nach hause bringen?" Unauffällig meldete sich der Kleinste. "Ich kann dich bringen. Dann habe ich auch was zu tun." Schnell packte er die Sachen von sich wieder zusammen. "Mach dir keine Sorgen, das mit den Sachen erledige ich und bringe sie dir zur nächsten Probe mit." Liebevoll streichelte Sakito durch das wirre Haar Rukas. Es sah noch immer total fertig aus. "Ihr seid so lieb zu mir, danke." Es war schon Glück solche Freunde zu haben. Ruka stützte sich ein wenig auf Yomi ab, aber nicht zuviel, wollte ihm nicht zur Last fallen. Dankend gab er ihm ein kleines Küsschen auf die Wange und machte sich mit ihm auf. Hitsugi war fertig. Der Tag war ein Balanceakt. Irgendwie hatte er das Gefühl versagt zu haben. Alle waren traurig und das mochte er überhaupt nicht. "Hey, sei nicht so... Du kannst ja nicht immer alles hinrichten." Zärtlich umarmte er den Kleineren von hinten und Küsste das Haar und es kitzelte seine Nase. "Du bist nicht Superman, das wird schon wieder. Lass uns lieber früher schlafen gehen. War echt hart heute." Plötzlich kam der Gedanke wieder in Hitsugi auf, wie wäre es für ihn, wenn er von Sakito 3 Wochen getrennt wäre, oder überhaupt... kein Sakito. Die letzte Zeit hatte doch sehr an seinen Nerven gezerrt. "Halt mich.", weinte er. "Halt mich fest, bitte." Dieser flehende Ton, aber er konnte einfach nicht anders. "Natürlich tu ich das. Ich würde dich nie loslassen. Ich liebe dich doch." Sakito wusste, dass Hitsugi nicht immer stark sein konnte und all die Probleme sich auch mal auf ihn ablagerten. Dafür war er ja dann da, um ihn nicht verrückt werden zu lassen. Mit leichter Gewalt manövrierte er sich und sein Knuffel ins Schlafzimmer. "Komm, wir sollten schlafen. Du brauchst das." Nun lag der Kleinere da, war aber gar nicht müde nur geistig geschafft. Er kuschelte sich an Sakito, das Gefühl von vorhin war immer noch da. "Schlaf mit mir.", flüsterte er traurig. Er war geschafft, ermüdet und leicht neben der Spur. Die Aussage von Hitsugi holte ihn wieder zurück in diese Schlafzimmer. Gemächlich rollte Sakito sich auf den warmen Körper. "Wenn du willst." Liebevoll knabberte er an den Ohrläppchen seines Katerchens und ließ seine geschickten Finger unter das T-Shirt gleiten. "Immer wieder gerne…“, hauchte er leise und verführerisch. Hitsugi wollte ihn so sehr spüren, spüren, dass er da war, dass sich der Kleinere an ihn klammerte. Sein Atmen wurde schwerer bei den liebevollen Berührungen. "Es ist so komisch. Ich habe das Gefühl, du wärst auch weg." Er seufzte laut auf. Schnell striff Sakito Hitsugi und sich die Oberteile vom Leib, schmiegte sich dann wieder verlangend an den anderen Körper. "Aber ich bin doch hier. Ich gehe nicht weg." Seine Lippen wanderten an Hitsugis Körper weiter südlich, neckten absichtlich sofort die Stelle zwischen Bauchnabel und Intimberreich. Er wollte ihn stöhnen hören. Immer wieder strichen seine Hände an den Seiten seines Kätzchens auf und ab. "Ja... Sakito... ich weiß" Endlich. Diese lästigen Gedanken wurden von Sakito und seinen wundervollen Berührungen verdrängt. Hitsugi musste lächeln und griff verlangend in die Haare des anderen. "Mmm!" Dieser Bereich war so gemein, erregte ihn immer so stark. Er zog Sakito zu sich nach oben um ihn küssen zu können, genoss das Gefühl der Zunge Sakitos in seinem Mund. "Hmm... nimm mich..." "Hast du das Handy auch aus?" Er war bereits dabei die Hose des andern aufzunesteln, sie langsam samt Shorts runter zu ziehen und in die Ecke zu schmeißen. Seine Hose folgte nur nach wenigen Momenten. Seine Finger konnten nicht anders, wanderten sofort an das beste Stück Hitsugis um ihn leicht zu reizen. "Ich will nicht gestört werden." Hitsugi musste breit lächeln. "Moment... ja, jetzt ist es aus." Er ließ es einfach vom Bett kullern. Es war ihm egal, Hauptsache Sakito würde sich ihm hingeben. Und das tat er. Hitsugi fühlte Sakitos warme Hand und stöhnte auf. Er bewegte seine Hüfte kreisförmig um Sakito anzutreiben. Er wollte mehr, unbedingt. "Danke.", grinste der, wanderte mit seinen Finger noch weiter und drang mit zwei Fingern gleichzeitig in den stöhnenden Körper vor sich. Er wollte ihn lauter hören, wollte, dass er nach ihm wimmerte mit kreisenden Bewegungen um die beste Stelle zu finden. "Ohhh Gott, Sakito.... Aaaaahhhh...." Wieso machte er das. Ihn so wahnsinnig zu machen. Ein wenig ziepte aber auch die herbe Behandlung und Hitsugi kniff die Augen zusammen. Stöhnte aber immer wieder auf. "Bitte... hm..." Er griff nach Sakito und zog ihn weiter zu sich, presste ihn gegen seinen schwitzenden und bebenden Körper und stöhnte ihm direkt ins Ohr. Das war sein Zeichen, dass Zeichen, dass Hitsugi es kaum aushalten konnte. Dass er ihn unbedingt wollte und das gab Sakito ihm gerne. Er nahm die Finger zurück, um sich selbst ganz in Hitsugi zu schleusen. Er musste sich auf die Lippen beißen um nicht sofort laut zu stöhnen. Nach einigen Sekunden begann er sich zu bewegen, sich leidenschaftlich in ihn zu treiben. "Ich liebe dich.", keuchte er laut in seiner Ekstase. Erst sah Hitsugi etwas enttäuscht auf, als er die Leere in sich spürte, aber wurde zum Glück nicht lange hingehalten. Endlich konnte er ihn spüren, er küsste Sakito auf die gebissenen Lippen und stöhnte. "Lass es raus... Jaaaa... aaahhhh..." Hitsugi stemmte sich mit den Füßen von der Matte ab und hob seine Hüfte, er wollte Sakito tiefer spüren und gab ihm damit mehr Raum. "Ich liebe dich auch...." Das ließ Sakito sich nicht entgehen, trieb sich so tief in ihn, wie er konnte. Drückte im gleichen Takt seine Hüfte fester an sich. Sein stöhnen wurde lauter, hitziger. "Hitsugi...hnn." Er versenkte seinen Kopf an dem Hals des Anderen, bekam kaum Luft in ihrem Spiel. Hitsugis Rücken bog sich durch und er krallte in das Laken unter sich. "Jaaa... Sakito...." Er trieb ihn in den Wahnsinn, ließ ihn nur noch nach mehr schreien. Und er wurde immer lauter ungeachtet der Nachbarn, die vielleicht schlafen wollten. Lauthals ergab er sich Sakitos Stößen und brach zusammen, fiel zurück auf seinen Rücken. Der Schweiß rann ihm durchs Gesicht und er japste nur noch. Sakito spürte, wie der Andere an seinem Höhepunkt ankam und die Ekstase ihn durchflutete, fiel auch er in seinen hinein und genoss die zügellosen Geräusche, die Hitsugi von sich gab. Seine Kräfte schwanden und keuchend und nach Luft ringend ließ er sich zurück auf sein Katerchen sinken. "Jetzt bin ich fertig mit der Welt." Müde rollte er sich von seinem Schatz und nahm ihn sofort in seine Umarmung. Hitsugi küsste dankbar seinen Nacken entlang. "Das war... toll. Danke." Jetzt fühlte er sich auch körperlich fähig, schlafen zu können und schmiegte sich nur noch mehr an den feuernden Körper. Es war fast schon etwas zu warm, aber das würde sich ja bald legen und Hitsugi wollte einfach nur diese verschwitzte Haut bei sich wissen. "Schlaf gut." und küsste ihn noch mal auf die Wange. Langsam sackte Hitsugi mit einem Lächeln in den Schlaf. Es war der nächste Tag und immer noch kein Anruf von Ruka. Sie hatten berreits Soundcheck und alles andere hinter sich. Nun saß Uruha hier in der Maske, hörte den kreischenden Fans beim Jubeln zu und beobachte, was die Stylisten mit seinen Haaren machte. Das Handy immer schön vor sich auf dem Make-Up Tisch. Bis jetzt hatte nur das Label angerufen wegen dem Interview am Tag davor. Doch das nun klingelte es wieder. //Wahrscheinlich noch der Manager, der mich anhaut.// Doch als er auf den Display schaute, sah er was viel Besseres.//RUKA!!!// "Moshimoshi, hier Uruha." "Hey, wie geht’s dir?" Ihm war noch ziemlich übel und Ruka musste sich anstrengen, nicht mit der Stimme zu zittern, aber er wollte stark für Uruha klingen. "Nya, den Umständen ensprechend. Ich habe das gestern… also beim Interview... du weißt..." //OH Gott, ich stottere wieder vor mich hin. Du kannst das besser, du kannst auch ohne Stottern, hol die Maske raus...aber nur halb.// "Ich meinte das gestern nicht ernst und das weißt du hoffentlich auch. Es gab keinen Grund sich so zu betrinken. Was sollte ich tun, wenn mich irgendjemand von Naito im Laufe der Woche angerufen hätte, um mir mitzuteilen, dass du dich an dem Tag totgesoffen hast? Denkst du, das wäre toll und ich könnte damit leben?" //Scheiße, das war die ganze Maske.// Er klang schon wieder nicht so wie er selbst. Aber was sollte er machen. Anders würde er keinen Satz zu Stande bringen. "Ja... ich weiß." Uruha klang komisch, er hatte den gleichen Ton wie beim Interview und das schockierte Ruka. Er kuschelte sich an Yomi, der bis dahin nur seine Hand gedrückt hatte und ließ sich von ihm durchs Haar streicheln. Er war wortkarg, aber er bekam einfach nichts anderes raus. Uruha wusste ja, dass Ruka kein besonders guter Redner am Telefon war, trotzdem tat es weh. Er wünschte sich nur ein wenig mehr Worte. Ja, das eben klang hart aber es ging nicht anders. Er hatte das Gefühl ohne die Maske, nicht einfach weiter machen zu können, ohne zusammen zu brechen. Er zuckte zusammen. Was war das? Ein Rascheln, ein 2. Atemgeräusch? "Was machst du gerade?" "Yomi ist bei mir, ich konnte die Nach nicht alleine sein, deshalb hat er bei mir geschlafen und er hat mich nach Hause gebracht. Gerade sitzen wir auf der Couch... Und du?" "Ich?" Als er sich das mit Yomi vorstellte, wurde ihm mulmig. "Ich sitze in der Maske. Bald ist Einlass und so weiter." //Und die Styllisten hat wahrscheinlich gleich noch mehr zu tun. Tränen... sie durften ihn nicht verlassen, nicht jetzt. Nur ein Schlurzen!! "War doch schwerer, als ich dachte." Ruka lächelte verzweifelt am Telefon. "Tja, das kommt davon, dass ich mich in dich... verliebt habe. Ich werde zusehen, ja? Also mach's ganz toll." Er konnte nicht anders, der Gitarrist würgte die Tränen weg und fing an zu lächeln. "So geht das nicht Uruha-san. Geben sie mir das Handy, sonst versauen sie das Augen Make-Up." ... "Neeeeeiiinnn!!! Meins!!!!!" Es war schon lächerlich, wie er mit der Stylisten um sein Handy kämpfte. "Ich muss jetzt auflegen, sonst ist mein Handy Schrott. Hab dich lieb." "Ich dich auch." Ruka kuschelte sich weiter in Yomis Schoß, war glücklich in diesem Moment nicht alleine zu sein. Mitten auf der Bühne, die Menge tobte und feierte. Ohne wirklich zu bemerken (außer einige Uruha Fans), dass ihr Leader sich mehr als zurück hielt und nicht wirklich am Konzert teilnahm. Der Fanservice beschränke sich nur auf die anderen 3. Was komisch war. Sonst war Uru derjenige, der immer mitten drin stand. //So geht’s nicht weiter.// Geradewegs schlenderte Ruki nach vorne, wo gerade der Gitarrist ein Solo hinlegte. Elegatnt legte er ein Arm um die Hüfte seines Leader und fing an seinen Hals abzuknutschen, anzüglich an dem Gitarrenhals zu spielen. Uruha erschrak leicht, als er Hände an seinen Hüften spielen fühlte und jemand seinen Hals ableckte. Er wusste, dass es Ruki war, nicht der, von dem er es am liebsten hätte. Aber er stellte es sich einfach vor. Leicht musste er grinsen und schenkte der Kamera einen seiner verführerischen Schlafzimmerblicke. Ruka erschauerte. Er wusste genau, für wen dieser Blick war. War schon ein verdammt geiles Stück, in das er sich da verguckt hatte und drei Wochen würde er ihn nicht haben können. Das machte ihn fertig, aber gerade wollte er nur diese Aussicht genießen und lächelte genüsslich vor sich hin. /In drei Wochen... da leg ich dich so was von flach.../ Es war so komisch, verwirrend. Ruka war so schmusebedürftig, kuschelte wie verrückt mit ihm. Aber das hatte Yomi nicht erwart. War nicht das immer, was er wollte? War es nicht das, wonach er sich immer gesehnt hatte? Aber immer wieder brannte sich etwas anderes in ihn ein. Ruki, das grinsende Gesicht Rukis. Das war nicht normal, das machte ihn langsam verrückt. Das Konzert war mehr als deprimirend und das merkten zum Glück nur die Members. Uruha konnte zwar auf gefühllos machen, während des Konzerts auch gut Lächeln für eine kleine Weile... doch jetzt hinter der Bühne hingen seine Mundwinkel wieder. Sein Gesicht emotionslos. Kai beobachtete, wie er zu seinem Zimmer lief, während sie noch ohne ende quatschten. Die Tür ging zu... und er wusste, er müsste nur einige Minuten warten und das alte Spiel ging wieder los. Zu erst ein Schniefen, dann ein Schluchzen und dann der Tränenschwall. "Ich gehe jetzt zu ihm rein, das kann doch nicht drei Wochen lang so gehen. Das steh ich nicht durch." Zaghaft öffnete Aoi Uruhas Tür und sah, was sie vermuteten: Uruha in seine Kissen gekrallt und hemmungslos am Weinen. Er tappste zu ihm und setzte sich zu Uruha aufs Bett. "Duuu? Uruhaaa? Bitte, sei doch nicht so traurig, wir sind doch auch noch da." Aoi kuschelte sich an ihn und strich durch sein verheultes Gesicht. Auch Reita ging mit rein. Da lag immerhin sein bester Freund und heulte sich seine Seele und hoffentlich nicht auch seine Gefühle aus dem Leib. Diese Maske ertrug er nicht auf Dauer. Mal war ja okay, aber DREI WOCHEN? Er setzte sich auf die andere Seite und schloss seine Arme um den Schluchzenden. "Wir mögen dich doch, kannst du nicht für uns glücklich sein?" Es sah so herzzerreißend aus, wie er da lag, sich nicht mehr einkriegen konnte vor Tränen, bebte jedes Mal beim Schluchzen. Auch Kai setzte sich zu ihnen, streichelte Uruha über das glänzende Haar. "Du kannst nicht immer mit so einer Fresse rumlaufen und denken wir merken das nicht. Das zieht uns emotional auch runter. Du kannst ruhig zu uns kommen." Ruki stand noch an der Tür. Sollte er da wirklich mitmachen? War ja peinlich. Zuerst stand er dann auch nur am Rand des Bettes, nachdem er endlich eingetreten war, schaute zu, wie alle den in Tränen zerlaufenden Uruha durchknuddelten. "Uruha schau mal weg. Das Make up macht sich nicht gut für Fotos." Er zückte sein Handy und schoss einige Fotos, die er den Naitos schicken würde und sprang dann lachend auch hinein um die Stimmung zu bessern. "Komm her, Uru-chan, du wirst jetzt zu Tode geknuddelt." "Nein, ich will doch noch leben." Uruha konnte nicht mehr. Noch mehr Tränen rannen hinunter, noch mehr war er am weinen. Nicht mehr nur aus Trauer, sondern auch aus Rührung, dass seine Leute bei ihm waren und so tröstliche Worte von sich geben konnten. "Es tut...mir so Leid." /Fotos... für Ni~ya/ Reita versuchte trotz des Kuschelns ein wenig cool zu wirken. "Das ist nicht dein Ernst, Ruki du Idiot, steck das Ding weg." Uruhas Situation so auszunutzen war mies und Aoi knuffte ihn kräftig in die Seite. Aber Ruki schaffte es, durch sein beherztes Angehen lockerte er irgendwie die festgefahrene Stimmung und lächelte Uruha etwa? Er musste lächeln... okay es war noch recht unbeholfen, aber es war ein Lächeln. Wie gern wollte er bei Ruka sein und ihn anlächeln. "Du bist ein Arschloch, Ruki." Er schrie erschreckt auf, als er eine hand spürte, die ihn anfing zu kitzeln. "Das ist gemein.", wimmerte er auf. Es geriet alles außer Kontrolle, jeder kitzelte jeden und warf sich gegenseitig Kissen ins Gesicht. "Oh man, das muss ich aufnehmen." Freudig sprang Ruki auf und filmte, wie Reita anfing, Uruha durchzuknuffen, Uru versuchte wegzukrabbeln, aber wurde dann auch noch von Aoi festgehalten. "Umso lauter desto besser. Handys sind nämlich echt leise. "Wehe du schickst das Yomi oder so! dann gibt’s Ärger.", fauchte Kai. "Oh doch... das wird ganz Naito sehen." Reita war nur noch damit beschäftigt, eine gute Figur zu machen, wenn das alles auch mal Ni~ya sehen sollte. Er funkelte einmal kurz in die Kamera, wobei er an Ni~yas Coolness denken musste. Aoi griff nur noch nach dem nächstbesten Kissen und schleuderte es Ruki um die Ohren. "Du Arsch." In seinen Gedanken versunken, schreckte Yomi plötzlich auf, als sein Handy vibrierte. Eine Nachricht von Ruki. ’Nya, wir haben Gruppenkuscheln mit Uruha geamcht. Nya und dann noch in Bühnenklamotten. Das ist dabei rausgekommen. Man achte als Ruka auf Urus Strapze.’ Der Kleine öffnete das Anhängende und man konnte wirklich sehen, wie sie sich gegenseitig Kissen entgegen warfen und tot kitzelten. Ruka schaute über Yomis Schulter und konnte nicht fassen, was er da sah. Die fielen ja regelrecht übereinander her und Uruha sah verdammt gut aus in den Klamotten, doch man sah seinem Make up an, wie sehr er geweint hatte. Sofort zückte er sein Handy. 'Na du heißes Stück. Ist ja allerhand, was du da so ohne mich treibst. ^^ Macht Lust auf mehr, komm du mir mal nach Hause... XXX' Keuchend wand Uruha sich unter den Andern hervor, nahm das Handy, was sich gerade eben gemeldet hatte und las außer Atem die SMS. "Rukiiiiiiiiiiiii!!!!!! Du idiot, du hast es wirklich Yomi geschickt? Bist du bescheuert???" Immer noch aufgebracht, tippte er eine Nachricht zurück. ’Ich kann nichts dafür. Die sind über mich hergefallen wie die Tiere. Siehst du mal, was du an mir hast. XDDD Nya ich komme erst in 3 Wochen... also viel Spaß beim warten.>3’ 'Kann mir ja solange die Zeit vertreiben... *dich heiß küss* *Finger über deinen heißen sexy Körper gleiten lasse* *Lippen ableck* ne? ich krieg das schon hin... XXDDD' ’Du bist gemein!!!! Na warte... *dich beiß* *über Ohr leck* Das klären wir, wenn ich alleine bin. *dreckig grins*^^’ Yomi tippte auch. 'Und du? Machst nicht mit? Bist nur der Spanner, der die Kamera hält? *knuff*' ’Hai, ich halte mich da lieber raus. Ich werde doch nur zerquetscht von denen. Und Aoi kann zickig werden, wenn ich ihm stecke, dass er schwer ist. XDDDD~’ Ruka gab Yomi ein kleines Küsschen auf die Wange. "Danke, dass du da warst, aber ich wäre jetzt gerne wieder ein bisschen alleine. Hab dich lieb, es ist schön, dass es dich gibt." Yomi linste auf Rukas Display und wusste warum. "Ja, na gut. Klar, bin ich für dich da, was denkst du denn." Er wuschelte Ruka noch einmal durchs Haar und raffte sich von Rukas Sofa auf. /Sollte ich Ruki auch einmal so etwas schreiben?/ Kaum hatte er sich von Ruka verabschiedet und stand vor der Tür, begann er zu tippen. 'Du Armes. *in Arme nehm* *Wange küss* *über Hals leck* Hoffentlich bin ich nicht zu schwer für dich.' ’Nene... du bist leicht wie ’ne Feder. *dich knuff* Nya, jetzt fließt hier auch noch der ALK... Gazettos Privat Party..’ /Er geht gar nicht drauf ein/ Deprimiert legte Yomi sein Handy weg, er wollte nicht mehr schreiben, nicht mit Ruki. Er hatte doch einen Fehler gemacht. 'Ich bin jetzt alleine, kann dich also ungestört anmachen, mein Schatz. *mit Finger über Vorbau streich* *besonders über Nippel* *weiter innig küss* hmmm....' ’Aber ich bin nicht allein *dich wegschieb* Die Jungs haben sich breit gemacht und liegen noch auf mir. Die wollen ’ne kleine Party schmeißen. ;______;" 'Na dann viel Spaß mein Schatz *doch noch einmal über deinen Intimbereich streich* Mach dir einen schönen Abend. *kiss* Ruka' /Na toll und ich habe Yomi rausgeschmissen... Vielleicht sollten wir auch ’nen schönen Abend machen./ Aber allein der Gedanke an Alkohol ließ Übelkeit in Ruka aufsteigen. ’Nein,bitte lass mich jetzt nicht allein. Red... schreib mit mir... bitte *dich nicht los lass* *dia knutsch*’ 'Aber was soll ich denn sagen, sitze ja jetzt alleine hier rum, während du dir nen netten Abend machst... *am liebsten weiter machen würd* *deine Hose an einer ganz bestimmten Stelle küss* ^.~' ’AAAAAHHHHRG!! *dia hau* Ich kann nichts dafür... hör auf damit, ich hab Alk im Blut… und wenn jemand bemerkt, was da unter ihnen mit mir läuft, haben die was Neues zum Lachen. T.T’ "Hier Uru-chan... nimm den Whiskey... der ist gut.", lachte Kai. Immer weiter füllten sie den Leader ab. Hatten sie ja schon lange nicht mehr zusammen gemacht. 'Ach das finden die doch sicher toll *Reißverschluss mit Zähnen öffne* rrrr... ich kann eh nicht mehr aufhören XD' "Verdammt, Ruki, was hast du schon wieder mit deinem Scheißhandy vor?" Doch Aoi hatte ein wenig zuviel getrunken, um Ruki in seinem schwankenden Zustand wirklich etwas entgegensetzten zu können und plauzte direkt auf Reita rauf. Reita überlegte, ob er sich nicht auch bei Ni~ya melden sollte. Irgendwie hatten ja gerade viele mit ihren Handys zu tun. Aber er wollte ja nicht, dass Ni~ya sich von ihm belästigt fühlte. Er kramte seine neue Shoxx hervor und betrachtete wieder Bilder mit ihm. /Er ist so cool.../ 'Na du... Was machst du gerade? Wir saufen uns, glaube ich, gerade die Birne weg. das kann was werden morgen. Hätte dich gerne hier, wäre bestimmt lustig... XD' Ja Reita hatte noch richtig gutes altes Durchhaltevermögen. ’Lese gerade... habe den Auftritt gesehen... fällt auf, wie wenig Hüftschwung du drauf hast. XDD’ Sakito war gerade einkaufen gegangen. Er war diesmal dran und Hitsugi hatte die Schweinerei von gestern beseitigt, kam frisch geduscht zur Tür. Yomi. "Was machst du hier? Was ist los? Wie geht’s Ruka?" "Hitsu? …dem geht’s mehr als gut. Uruha hat sich ein wenig beruhigt." Tonlos drückte er das Handy Hitsugi in die Hand, damit dieser sich das Video auch anschauen konnte. Hitsugi hatte es gesehen. "Schön, sie kümmern sich um ihn. Der braucht ganz schön viel Aufmerksamkeit und da wird ihm das sicher gut tun... Aber deswegen bist du nicht hier, oder?" Hitsugi öffnete die Tür, dass Yomi eintreten konnte. "E-es... es ist wegen Ruki... ich kann nicht mehr. Warum passiert immer mir so was." Schluchzend setzte Yomi sich auf das weiche Sofa, von Sakito selbst ausgesucht. Also doch, da war etwas vorgefallen. "Was ist denn passiert, erzähl mir erstmal den Hintergrund, sonst komme ich nicht mit." Hitsugi setzte sich neben ihn und zog Yomi zu sich, strich ihm durchs Haar, ahnend, dass da wohl einiges kommen würde. Armer Yomi. Er wollte aber auch nicht Glück haben. Erst diese unglückliche Sache mit Ruka und jetzt hatte ihm wohl Ruki etwas getan. Der zitterte weiter, als er die Zärtlichkeiten von Hitsu fühlte. "Ich habe mit ihm geschlafen und nun... tut er so, als wäre nie was passiert, er geht allem aus dem Weg, was nur ein wenig mit Gefühlen zu tun hat. Und ich habe mich auch noch verliebt in ihn. Dann kommt Ruka und ist… so wie vorhin zu mir und ich bin verwirrt. Ich komme nicht mehr klar." Der Gitarrist konnte nichts sagen, nahm den Kleineren erstmal einfach nur in Arm. "Ruka liebt Uruha, also was auch immer war,.." /Hoffentlich nichts Ernstes/ "…es hatte nichts zu bedeuten und Ruki..." Bitte nicht, er würde es nicht ertragen, wenn er Yomi unglücklich machen würde, er musste sich schon soviel Leid über Ruka anhören. Sollte Ruki so ein Arsch sein, würde er es mit einem sehr bösen Hitsugi zu tun bekommen. "Mein Yomi, das wird schon, der merkt schon noch, was er an dir hat." Immer noch schoss Ruki ein paar Fotos. Besonders Uruha, der anscheinend wirklich interessante Sachen zugeschickt bekam. "Hey Reita, du siehst unglaublich geil auf den Bildern aus." Schnurrend legte er sich neben ihn, fuhr mit den Fingern über seinen Hals. Eigentlich wollte Uruha gerade auf die SMS antworten, als er bereits den Satz von Ruki hörte und aufschaute. Der machte wirklich wieder Reita an. Das ging doch nicht. Sofort sank seine Erregung. ’Gomen Schatz. ^^°’ ...war das Einzige, was er noch schrieb und sich dann damit beschäftigte auf Reitas Reaktion zu warten. "Ruki, was machst du da?" 'Was? Wie? Was ist los? Warum... bin ich zu weit gegangen? War doch nur Spaß...' Reita lief noch rot wegen Ni~yas SMS an. Nein, wie peinlich. Doch dann wurde er von Ruki raus gerissen. "Lass das, ich will dich nicht mehr, außerdem hast du nicht Yomi dem du jetzt wehtun kannst?" Der Schmerz ihrer Trennung steckte noch in ihm. Er hatte mit ihm ja das Gleiche durchgezogen. Aber Ruki hatte es irgendwie drauf, dass man mitspielte, ihm verfiel und, obwohl man total litt, bei ihm blieb. "Och komm... ich will doch nur ein wenig Liebe." Weiter küsste Ruki dessen Hals. "Ich dachte, wir haben uns noch immer gern. Yomi... wer ist Yomi?" Langsam wich Kai von Reita und Ruki weg. Er sah bereits den lodernden Blick Uruhas auf den Beiden. Reita sprang auf. Das war doch nicht wahr. "Und ich dachte, du ziehst diese Scheißmasche nur mit mir ab." Er nahm sein Handy und rannte raus zu seinem Zimmer. 'TT___TT hier geht alles drunter und drüber... Ich fass das nicht. Ruki ist so ein Arsch.' ’Was ist denn passiert? Was hat er gemacht? O,o’ 'Er hat mich angemacht... Ich könnte ihn, ich war mal mit ihm zusammen, aber er ist ein Idiot... Ich will das nicht, ich empfinde nichts mehr für ihn.' ’Oh man bei euch geht’s ab. -.- *pat* Dann wehr dich. Sag’s ihm und wenn er’s nicht kapiert, dann knall ihm eine.’ 'Hab ich ihm auch gesagt, er war einfach zu mies zu mir damals... außerdem...egal, also ich bin jetzt in meinem Zimmer und gehe wohl bald schlafen....' 'Gomen, dass ich dich gestört habe, genieß dein Buch, ja? Wünsche dir auch eine tolle Nacht. Mag dich voll... Reita' Was für ein Gespräch, auf sein Buch konnte Ni~ya sich nun nicht mehr konzentrieren. Stattdessen lag er wach und dachte über Ruki und Yomi nach. /Was jetzt? ich weiß, dass es Ruki nicht ernst ist.../ Das konnte er einfach nicht für sich behalten, er musste Rat einholen, denn es Yomi einfach vorzuenthalten, wäre mies. Er versuchte Hitsugi zu erreichen, doch der drückte ihn weg, war wohl mit Sakito beschäftig und der hatte ja keines mehr. Aber Ruka? Es ging nicht anders. ’Aber bitte... sag es niemanden... es gibt schon zu viel Ärger überall… Bitte!!’ Was ging denn jetzt. Eben war die Stimmung noch fantastisch und Uruha war so sogar gut drauf und jetzt rannte Reita weg und Uruha sah sehr böse aus. Fassungslos saß Aoi noch auf seinem Platz und beobachtete die Szenerie mit weit aufgerissenen Augen. Uruha tat das, was er niemals tun wollte, um eines der Member auf den Boden zu bekommen. Er knallte Ruki eine mit der blanken Faust. "Hast du ne Meise? Denkst du, du bist der King und darfst dir alles erlauben? Was machst du mit Yomi? Wenn du schon wusstest, dass es ihm scheiße geht, warum hackst du noch drauf rum? Yomi braucht Liebe anstatt Sex. Du bist so ein Arschloch... geh mir aus den Augen oder ich vergesse mich." Kai zuckte erschrocken zusammen. Das sah fies aus. Und der Schlag musste echt wehgetan haben. So hatten sie Uruha ebenfalls noch nie erlebt. "Gott, das geht dich doch überhaupt nichts an..." Das tat weh, der Mann hatte Kraft. Aber wenigstens holte ihn die Aktion ein wenig wieder zu Bewusstsein, Ruki hatte ja doch einiges getrunken. "Sei froh, dass du deinen Ruka hast, außerdem willst du doch bestimmt nur, dass ich ihn von deinem Schatz ablenke oder? Weißt ja, dass er in Ruka verliebt ist, glaubst du dann also wirklich, dass er was von mir will? Der will sich nur trösten und ich bin mal so nett. Haben wir doch beide was von, oder? Ach du verstehst das wohl eh nicht." Er erhob sich mühevoll und torkelte aus dem Zimmer. /Verdammt, zuviel Alkohol/ Was hatte er da gerade gesagt... Er wollte nur noch schlafen. Das war zu viel. Der Leader musste Luft holen, wieder klar im Kopf werden, damit er nicht auf den Kleinen einprügelte. Er lief ihm hinterher, so was konnte er nicht auf sich sitzen lassen. "Ruki bleib stehen. So geht das nicht, du kannst nicht alles auf andere schieben. Yomi wäre nicht zu dir gekommen, hätte er nicht Gefühle für dich und würde dir vertrauen... und nein, ich tu das nicht, damit du ihn von Ruka vernhältst. Ich weiß, dass Ruka das nicht nötig hat. Er liebt mich... aber so was kannst du nicht verstehen. Und wenn du ihn trösten hättest wollen, dann hättest du ihm ein aufrichtiger Freund sein sollen, anstatt ihn zu vögeln und dann fallen zu lassen. Du bist ein gnadenloser Egoist und ich habe Ruka auch noch gesagt, man kann dir vertrauen. Glaub mir, wenn er das mitbekommt... dann bist du ein toter Sänger und ich bin am Überlegen, ob ich dich davor beschütze, nur um die Band aufrecht zu erhalten. Du hast es nämlich verdient. Komm nie wieder zu mir dich ausheulen, wenn dir mal was nicht gefällt." Das war eine gesprochene Ohrfeige, die um ein Vieles mehr schmerzte als der Schlag Uruhas. "Ach was weißt du denn? Bei dir ist doch alles wunderbar, er liebt dich, du liebst ihn, alles toll. Du bist ein toller Freund... ach weißt du, leck mich doch, ich brauche dich nicht." Dieses Gespräch holte ihn zurück aus seinem Rauschzustand und Ruki war kurz vorm Heulen. Uruha hatte Recht, er hatte so verdammt Recht. Yomi war nicht zu ihm gekommen, nur um sich zu trösten, er wollte ihn. Er fühlte sich wie ein Idiot und was er Yomi angetan hatte, war scheiße. Er rannte auf sein Zimmer und übergab sich, ließ diesen verdammten Alkohol raus, der ihm diese Gefühle einbrockte. Da stand er nun allein gelassen und doch musste er weiter nachdenken. Uruha wusste, dass ein Mensch nicht ohne die Nähe einer anderen Person konnte. Das, was Ruki da sagte, war komplett gelogen. Er hoffte inständig, der Sänger würde noch mal mit Yomi sprechen und Ruka würde das nicht all zu schnell mitbekommen. Ruka... da war es wieder. Ruki hatte noch etwas gesagt, was sein Herz verkrampfen ließ. >Bei dir ist doch alles wunderbar, er liebt dich, du liebst ihn, alles toll.< Du liebst ihn... warum wusste Ruki das schneller als er selbst... Bevor er es sich selbst eingestand, sprach es jemand anderes aus... wussten es alle außer er? //Oh man denk nicht mehr... das verwirrt dich nur noch mehr.// 'Was hast du nur mit mir gemacht... Ich wollte das nicht, ich wollte gar nichts für dich empfinden und jetzt... Wir sehen uns nach der Tour.' Die SMS tat weh... so weh... okay, es zeigte nur, dass Ruki doch was für ihn empfand... aber es bestätigte nur das, vor was Yomi so enorme Angst hatte. Sofort fing er an zu weinen... Tränen in zu großer menge verließen seine Augen. Was ging denn jetzt? Gerade hatte er Yomi wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert und dieses verdammte Handy machte alles wieder kaputt? Hitsugi entriss es ihm und las. >wollte das nicht< >nichts für dich empfinden< >nach der Tour< Er könnte ihn töten. Na toll. Hitsugi warf das Handy zur Seite und riss Yomi an sich. "So ein Idiot." Hitsugi wusste überhaupt nicht, wohin mit seiner Wut, an Yomi konnte er sie ja schlecht auslassen. Gerade kam Sakito durch die Tür, versuchte die Tüten mit Nahrung sicher rein zu bringen. Doch sofort sah er das Unheil. Yomi, der ohne Pause weinte und kaum Luft bekam durch diese und Hitsugi, der fast am ausrasten war. //Nein, das kann nicht sein. Warum musste Yomi... ich habe ihn doch grade wieder hochgepäppelt... bitte geh doch Yomi.// "Was ist hier los?" Sofort schmiss er die Tüten beiseite. Yomi erschrak, als Sakito so laut ins Zimmer trat. Das sah nicht so aus, wie der alte Sakito, der immer freundlich auf einen zukam, wenn man Probleme hatte. "Sakito?!" "Es geht um Ruki... na Schatz, hast du alles bekommen?" Das Katerchen schmiss sich Sakito um den Hals und küsste ihn zur Begrüßung wie immer. Sakito war immer sein Lichtpunkt, wenn er das Gefühl hatte, alles wäre schlecht, wusste er immer nicht alles, Sakito nicht. Und dafür war er ihm unendlich dankbar. Er löste sich wieder von ihm. "Ich könnte ihn... aaar." "Ja, habe ich." Es war kaum zu übersehen, dass Sakito sich Sorgen machte... nicht nur um Yomi... sondern auch um Hitsugi. "Danke Hitsugi, dass du für mich da bist, aber ich will jetzt doch lieber alleine sein, das ist alles ein wenig verwirrend für mich..." Yomi umarmte seine beiden Freunde und schliff sich aus der Wohnung. Seine Gefühlswelt ging konfus. Er wusste jetzt, dass Ruki ihn nur flachlegen wollte, aber... Wenn er wirklich was für ihn empfand? Was bedeutete das dann für ihn? Hitsugi war wieder down. Das mit Yomi zog ihn runter, dass er nur noch in Sakitos Armen liegen wollte. Da saßen sie nun Beide auf der Couch und das Katerchen ließ sich von ihm durchs Haar streicheln. "Ich mache mir solche Sorgen um ihn..." Er sah zu ihm auf, Sakito reagierte nicht auf das, was er sagte. Hitsugi schwang sich in seinen Schoß und küsste ihn verlangend, zog sich selbst das Hemd aus und spielte schon mit seinen Fingern an Sakitos. Es ging nicht, es war einfach zu scheiße. "Bitte hör auf damit, es geht mir auf den Sack." Auch wenn es hart war, schob Sakito ihn von sich. Da saß Hitsugi nun geschockt neben Sakito. "Was geht dir auf den Sack? Ich? Dass ich mit dir schlafen will?" Sein Lichtpunkt bekam einen gewaltigen Schatten und er zitterte leicht, aus Angst, was das zu bedeuten hatte. Das war zu viel... Sakito wollte ihn nicht so sehen, aber es ging einfach zu weit. "Du kannst das nicht mehr machen. Du driftest immer mehr hinein und merkst es nicht. Warum kannst du nicht nein sagen? Du kannst nicht immer für alle da sein und dich selbst daran kaputt machen. Und dann willst du mit mir schlafen... aber ich kann das nicht auf Knopfdruck... du machst das nicht mehr aus Liebe, sondern weil du dich ablenken möchtest. Ich hasse es wirklich, dich so deprimiert zu sehen, aber das ist deine Schuld. Du sagts einfach nicht nein." Kurz nahm er ihn noch in den Arm, gab ihm einen Kuss und ging dann die Sachen wegstellen, die er eingekauft hatte. Hitsugi saß da und verarbeitete. Alles in ihm spielte verrückt. "Aber...aber..." Doch was sollte man schon darauf antworten. Ihm rannen Tränen über die Wangen. "Aber.. was soll ich denn machen, meine Freunde im Stich lassen?" Sogar als Sakito wieder aus der Küche kam, saß er unverändert da und schluchzte. "Nein, du sollst nur einmal dich auch auf dich konzentrieren und ihnen klar machen, dass du auch gerne ein eigenes Leben hast. Du hast deine eigenen Probleme, du brauchst langsam aber sicher deine Ruhe. Du machst dich nur kaputt und das ertrage ich nicht. Ich möchte gerne mal mit dir alleine sein. Mich nicht um andere kümmern. Verstehst du mich nicht?" Er konnte nicht anders, setzte sich neben ihn und zog ihn in eine herzliche Umarmung. "Bitte weine nicht, genau das will ich nicht." "Hast ja Recht, Sakito... Hat mich wirklich mitgenommen." Hitsugi wischte sich die Tränen weg und lächelte den Mann an, den er liebte. Er setzte sich wieder auf seinen Schoß und kaute ihm am Ohr. "Willst du mit mir schlafen... weil ich dich liebe?" Das tat er, er liebte diesen Mann, er war sein ein und alles und genau diese Situation hatte es wieder beweisen. Er würde immer für ihn da sein. "Hmmm..." Gespielt sah Sakito zur Decke und tat so, als würde er überlegen. "Naja, es wäre nicht schlecht. Zeige mir deine Liebe.", witzelte er in einer dramatischen Stimme und ließ sich mit dem Andern aufs Sofa fallen... ... ’nya... Abend Süßer hatte grad ein Fotoshoot und habe mir den Arsch abgefroren... also... Willst du dich selbst davon überzeugen? ^^’ Mein Gott, was hatte Ruka für einen Einfluss auf Uruha, dass er so etwas sagt. ’Abend, Schönheit, bist jetzt ungestört, ja? Soso, dann zeig mal her, ich werde ihn untersuchen mit allem, was mir zur Verfügung steht.’ Das hatte was. Auch wenn er lieber Uruha bei sich hätte, das war auch sehr interessant. ’Nya... ich hafte nicht für Scheißbilder, die ich nicht gemacht habe.’ Zum Vorschein kam ein einzelnes Bild von Uruha, sich über ein rotes Sofa räkelnd, die Hüfte leicht nach oben gedrückt. Die Augen waren verbunden mit einen leichten Spitzentuch. Anzüglich knabberte er an einem seiner langen roten Kunstfingernägel. ’Wie schon gesagt, ich habe mir den Arsch abgefroren... XDDD’ Ruka überlegte, was er darauf abtippen sollte, denn das Bild nahm ihn in Beschlag. ’Nun denn, soll ich ihn dir einheizen?’ Ruka musste an seinem Labtop sitzend lachen. ’...’ Was sollte Uruha dazu noch sagen... Konnte man sich nicht denken, dass er jetzt... nach einer Woche auf jeden fall "JAAAAA" schreien würde?! Aber das Problem blieb... Ruka war nicht hier. Egal wie heiß seine Tagträume waren. ’No comment’ ’Hey... ich bin keiner deiner Interviewer, die dich über mich ausfragen, ne? *Wirbelsäule langleck*’ Der Gitarrist rastete fast aus vor seinem Laptop und raufte sich die Haare. Ruka machte ihn verrückt. ’Ich weiß du ...du... du... mir fehlen die Worte -.- *dia knutscha gib*’ Schon seit Tagen stellte er sich vor, wie Ruka seine Hals küsste und noch schönere Dinge... aber es war noch schlimmer wenn er ihm schrieb und dann noch bestimmte, wie seine Gedanken sein sollten. ’Du sexy Stück, du geiler Kerl, du Sexgott? *Zunge in Knutscha schieb* *Hand über Körper gleiten lass* *dich 'da' zusammendrück* ach, ich freue mich schon, wenn du wieder da bist, dann gibt's nen Marathon. XD’ ’*schnurr* *dir am Hals knabber* *leicht räkel* *an Hemd zerr* *Beine um dich schling* Weißt du, dass ich das schon seit Tagen vermisse?’ ’Hmmm... na klar, ging mir ja nicht anders... *nicht mehr anders kann* *Hose wegreiß* *und dich einfach nehm* ach lassen wir das, ich halt das nicht aus, will dich lieber bei mir hier haben...’ ’Oh man und es ist erst eine Woche vergangen. Und ich bin jetzt schon halb kaputt. Was hast du nur aus mir gemacht... ich habe sogar perverse Träume. @.@’ ’Wow, erzähl mal, das interessiert mich aber jetzt.... aber du hast die mit mir, oder?" Ruka lag mittlerweile schon lachend vorm Rechner. ’Ich sag dazu nichts...du lachst mich ja bestimmt eh aus. -.-’ ’Nein, ich lache nur, weil ich mich freue, dass du mit mir schreibst. Komm schon, Schatz, erzähl mir deine heißen Träume. O.O’ ’Du weißt ganz genau, dass ich nur von dir träume *g* Aber es reicht bereits, dass du weißt, dass ich so was mache.’ ’Hmmm... Nehm ich dich von Hinten? Wo machen wir es denn? Bin ich gut?’ ’Ach ne Reita...der rennt hier rum mit seiner Shoxx und nervt alle. ^^’ ’Wieso? Wie? Nein... lenk jetzt nicht ab. Und wieso Shoxx? Betrachtet euch wohl gerne selbst... o.O’ ’nee... wegen Ni~ya -.-’ Sobald Uruha die Nachricht abgeschickt hatte, schlug er sich vor die eigene Stirn. /Scheiße... das sollte jetzt nicht sein./ ’Ni~ya????? Woha! Müsst ich da was wissen?’ Ruka raffte sich wieder auf und saß gespannt auf die Antwort am Rechner. ’Ich habe genug gesagt und wehe du erzählst das irgendjemand anderen. Sonst nutzt du mein Vertrauen aus und es gibt weitere 3 Wochen Sexentzug wenn ich wieder zurück bin. ><’ ’Nein nein, ich halte mich aus so was raus. Aber interessieren, was draus wird, würde mich schon, obwohl ich glaube, dass Ni~ya so gar nichts mit Männern anfangen kann. Und außerdem... Stehst du eh nicht durch, Schönheit.’ ’Naja das erklär mal Reita... der ist hin und weg... ... Woher willst du das wissen *pah*? ....Okay dann… dann... dann eine und ne halbe Woche. :P’ ’Wow, na da kann ich ja mit neuer Information schlafen gehen. Hab dich auch lieb. *noch mal verschling* XXXDDD’ ’Du... du... du böser Junge. XDD *dia abschlaber* *dia abknutsch* ich geh jetzt auch ins Bett… ohne dic’ ich mache mir ’nen schönen Abend. *zwinker*" ~+~ ’Bitte schreib mir was...’ ’Was soll ich schreiben, du hast mir wehgetan...’ ’Häää... was erzählst?? O,o ich weiß nicht, von was du sprichst.’ ’Die SMS, du Idiot. Jetzt tu nicht schon wieder so, als wäre nichts gewesen. Das zerreist mich...’ ’Ich weiß echt nicht, was du für Scheiße redest... Was soll das? Ich wollte mit dir reden und du wirfst mir irgendwas vor.’ ’Du verarschst mich, obwohl ich dich mag, wie konnte ich mich in einen wie dich verlieben. Du hast mir vor zwei Wochen geschrieben, am ersten Abend, dass du nichts für mich empfinden wolltest, es aber tust, und jetzt laberst du so was... ach weißt du, lass mich doch in Ruhe, es tut zu weh.’ ’Oh! Echt? Da war ich besoffen... was soll’s... ich war besoffen, das zählt nicht.’ ’... leck mich!’ ’Oh ja... hier und jetzt? ...nein nein… nimm’s bitte nicht ernst. Es tut mir leid... das wollte ich nicht.’ Ruki musste eine Weile überlegen. ’Verdammt, bitte hör auf damit. das ist nicht lustig.’ ’LUSTIG? Glaubst du ich lache darüber, dass du mit mir geschlafen hast, ohne etwas für mich zu empfinden? Nein, das ist ganz und gar nicht lustig.’ Langsam kamen in ihm die Erinnerungen an den Abend zurück. Bei dem Gedanken daran begann der Gaze-Vocal sich zu schütteln. ’Ich habe wegen dir ’ne Ohrfeige von Uruha eingefangen, ohne mich zu wehren oder zu murren... also wenn das nicht was is.’ ’So? Und warum hast dir eine gefangen?’ Ein klein wenig Hoffnung wuchs in Yomi, so beschissen er sich auch fühlte, er mochte diesen Idioten auf der anderen Seite der Leitung. ’Das ist egal... naja, ich habe mich ein wenig im Suff falsch verhalten. Bitte ich möchte nicht... es zählt das Prinzip.’ ’Also was nun. Magst du mich?’ /Bitte/ ’...Okay... ich mag dich. Aber bitte hör auf so rum zu nörgeln.’ War das nun ein Erfolg? Für Yomi irgendwie schon, er würde Ruki schon zähmen. ’Jaja XP hab ja gehört, was ich hören wollte, Arsch.’ ’Du mich auch...Zwerg ^^’ ’Hab dich auch lieb, selber Zwerg... Schlaf gut ^^’ Wieder der böse Blick von Sakito. Aber er konnte diesen aufgelösten Ruka doch nicht einfach abwimmeln. Er hatte es tatsächlich geschafft und hat nun fast die drei Wochen hinter sich gebracht, nur noch morgen das Final und dann würde er Uruha wieder haben, doch für Ruka wurde es gerade jetzt schwierig. Doch Hitsugi hatte es nun mal versprochen. "Tut mir Leid, Ruka, es passt gerade gar nicht gut. Sakito und ich wollten mal alleine sein, das hatten wir schon lange für heute geplant." Es tat ihm so weh, das zu sagen, so wie Ruka aussah, aber Sakito. Und Hitsugi legte auf. Sakito fing an zu lächeln. "Braver Junge, da hast du eine Belohnung verdient." Mit gespreizten Beinen setzte er sich auf den Schoß seines Katerchens. Leidenschaftlich küsste er seine Lippen. "Was topt denn das Vorherige... Du darfst mich von hinten nehmen, wenn du willst." Hitsugi riss die Augen auf. "Ehrlich?" Er müsste die Leute öfter abwimmeln, wenn er das dafür bekam. "Aber das mit Morgen geht klar ja?" Hitsugi presste Sakito an sich und erwiderte den Kuss genüsslich. Er freute sich wie ein kleines Kind auf die Stellung. "Von Hinten. Von Hinten.", nuschelte er in den Kuss. Es war schon fast erschreckend, wie sehr sich der Gitarrist freute, aber das zeigte nur, dass es eine gute Wahl war. "Natürlich! Ich hab’s versprochen." Langsam ließ er sich auf das Sofa gleiten und zog ihn mit sich. Hitsugi versenkte seine Zunge in dem Mund des Anderen und drückte seine ganze Vorfreude aus. Seine Hände fuhren schon fast aggressiv über den dünneren Körper, massierten ihn und zogen ihn aus. Kaum war das Shirt weg, leckte er um Sakitos Bauchnabel und fing ein kleines Spiel zwischen seinen und Sakitos Metall an. "Ich liebe dein Piercing..." "Ich weiß!!" Anstatt zu lachen, wie Sakito es eigentlich vorhatte, kam ein lang gezogen Stöhnen. Die Piercings, die langsam über seinen Bauch schrammten und ihn wahnsinnig machten. Das Klacken wenn Metall auf Metall traf, machte ihn an. Er zog an den Haaren Hitsugis um ihm zu zeigen, wie erregt er war. "Bitte mach weiter... du weißt, dass ich es nicht leiden kann, wenn man mich quält." Hitsugi grinste, zog sich wieder ein Stück hoch und küsste ihn erneut. Die Hand strich über Sakito, da, wo er es wohl am meisten wollte. "Ein bisschen Vorspiel muss schon sein, mein Schatz." Aber auch Hitsugi war nicht wirklich gewillt zu warten und zog erst Sakitos dann auch seine Hose aus, klopfte ihm auf den Schenkel. "So... Beloooohnung!" Langsam drehte Sakito sich auf dem Sofa, stützte Ellenbogen auf der Lehne ab und streckte ihm den Hintern entgegen. Wenn er ehrlich war, gefiel ihm die Stellung sehr gut. Sogar zu gut. Aber gerade deshalb wollte er sie nicht so oft, damit es immer noch den gewissen Reitz hatte. "Aber sei nicht so fies und hör wieder mitten drin auf." Dabei fiel Hitsugi etwas sehr wichtiges ein, er griff sein Handy und schaltete es aus. "Nein, mach ich nicht, mein Liebstes." Kurz musste er diese Ansicht einfach genießen, auch wenn ihm klar war, wie ungeduldig Sakito sein konnte, wenn es um Sex ging, aber verdammt, das musste man sich einfach versuchen einzuprägen. Seine Blicke wanderten von seiner Schuler über den Rücken zu Hitsugis Ziel. Vorsichtig drang er in ihn ein, legte seine Brust auf Sakitos Rücken ab. "Aaaahhh..... hm... Geht’s?" "Hnn... ja... mehr." Er konnte nicht lügen. Dieses Gefühl, wenn Hitsugi eindrang, war immer wieder berauschend gut. Sofort begann er sich ihm entgegen zu bewegen, seine Bewegungen regelrecht aufzufangen. Wieder ein Keuchen und ein Stöhnen. /Ja ich gebe zu... ich bin sexsüchtig./ Hitsugi nutzte die Stellung voll aus und trieb sich immer weiter in den stöhnenden Körper, er krallte sich in Sakitos einladende Hüfte und nutzte alle Kraft, drückte ihn bei jeder Stoßbewegung an sich und stöhnte laut auf. "Aaaahhh... Sakito... du machst mich wahnsinnig... uuuuaaaa..." Ein tiefes rollendes Stöhnen kam und erinnerte fast an die Geräusche, die er auch auf der Bühne machte. Er schwitzte und immer wieder tropfte er auf Sakitos schönen Rücken. Das tat zu gut, der Untere konnte nur schreien, krallte sich mit einer Hand in das Handgelenk von Hitsugi, das seine Hüfte festhielt. Schon seit einer Weile lag sein Kopf ihm Nacken und er genoss seine Stöße. "AAAAhhh... hnn..bitte… oh Gott... fester Hitsugi." Widerwillig spürte er jetzt schon langsam den Höhepunkt anrollen. "Ich komme... gleich" Hitsugi ging es nicht anders, schon brutal stieß er den Körper unter sich und wurde lauter und lauter. "Bitte... aaahhhh... kommmmm..." Sein Körper pulsierte und sein Herzschlag zählte den Count Down. Es war unausweichlich... wie ein Stichwort begann Sakito sich mal zu mal zu verkrampfen, vor seinen Augen rieselten Sterne, bis er inne hielt, sein Stöhnen von leise auf extrem laut pegelte und laut den Namen seiner Liebe schrie. Nur einige Sekunden hielt er noch in dieser Position aus und fiel dann in sich zusammen. Hitsugi stieß noch mal in diesen sexy Körper und brach dann ebenfalls laut schreiend zusammen. Er zog sich aus Sakitos Körper zurück, damit sich dieser umdrehen konnte. Er streichelte ihm über den Unterleib. "Hoffentlich hast du keine Schmerzen, ich war zum Schluss ein wenig grob zu dir." Er küsst ihn immer wieder beruhigend und auch entschuldigend auf die Wange, am Ohr, am Hals. "Ach... ich wollt es doch selber." Mit einer Handbewegung versuchte er das wegzuwischen. Leise schnurrend krauelte er Hitsugi im verschwitzen Nacken, kuschelte sich mit der Wange an das weiche Haar. Das nah beieinander liegen danach war eines der schönsten Dinge beim Sex, oder besser danach. Hitsugi sah ein wenig schräg zu ihm rüber. "Ich mag’s nicht, wenn du Schmerzen hast." Noch eine Weile blieben sie schweigend und sich streichelnd liegen, bis sie die Müdigkeit meldete. "Komm lass uns schlafen gehen, immerhin müssen wir morgen Abend ausgeschlafen sein, ne?" Er zog den Murrenden mit sich und schliff ihn ins Bett. Er schubste ihn drauf und legte sich ankuschelnd dazu. "Ich liebe dich so..." Zog die Decke über seinen Kopf und war auch schon fast weg. Sakito musste grinsen bei dem Gedanken, wie Ruka ausflippen würde. "Ich liebe dich doch auch." Kapitel 11: Das gaze Final -------------------------- Nervös starte Sakito die Wohnungstür von Ruka an. Yomi und Ni~ya warteten weiter hinten. "Ob er überhaupt fähig dafür ist, so schnell zu schalten und zu packen?" Gott, wer wollte denn Ruka schon so früh stören. Ein wenig wütend riss er die Tür auf. "Sakito? Was willst du? Die Anderen auch? Was ist denn los? Ist was passiert?" Ruka sah mächtig verheult aus und Hitsugi überkam das schlechte Gewissen, dass er ihn hat hängen lassen am letzten Abend, aber was Sakito dafür bereit war zu tun. Ein Kribbeln zog sich durch seinen Körper. /Immer gerne.../ "Nya, nicht böse sein Ruka... wir wissen, es ist erst in 3 Tagen aber. "Er hielt inne und schaute den dreckigen Boden an. "Wir wollen dir jetzt schon was schenken." Mit einer Hand kramte er etwas aus seiner Pullovertasche und hielt es hoch. "Jetzt heißt es Sachen packen." Ruka riss die Stücke Papier an sich. "Konzerttickets? Ihr habt sie nicht mehr alle." Im Inneren überschlug sich alles. "Das ist nicht euer Ernst, also wir fahren doch nicht jetzt wirklich..." "Hör auf zu stottern und mach hin, wir haben einen Zug zu bekommen, ne?" Hitsugi musste lachen. Die Idee hatte wohl vollen Erfolg und da die Sache mit den Gazettlern außer Uruha abgesprochen war, würde das wohl eine ordentlich Überraschung für noch jemanden werden. Yomi lehnte sich an der Wand an und war in Gedanken versunken. Wie sollte er auf Ruki reagieren? Ruki meinte, er mag ihn, aber... Was genau hieß das eigentlich? Waren sie zusammen? Ruka war schnell fertig, der Gedanke Uruha sehen zu können beflügelte ihn. Hastig begaben sie sich zu Ni~yas Auto. "Ihr seid verrückt." "Hai, aber sonst würden wir es nicht miteinander aushalten." Grinsend startete der das Auto und raste in Richtung Bahnhof. Sie wollten ja nicht den Zug verpassen. Oh man Ruka musste nur Grinsen. Selbst als sie in den Zug gestiegen waren, konnte man Rukas grinsendes Gesicht sehen. Sofort wendete Sakito sich an seinen Schatz. "Das haben wir gut gemacht Katzilein. Der ist hin und weg." "Oha, weniger hätte mich aber auch enttäuscht." Küsste ihn. Aoi erfuhr es als erstes. Die Naitos waren da, jetzt bloß die Nachricht unauffällig weitergeben, ohne dass Uruha was bemerkte. Er schmiss sich neben Reita aufs Sofa, der zur Beruhigung vorm Konzert eine neue Shoxx durchblätterte und Beiträge zu Naito suchte. Der Gitarrist piekste ihn in die Seite und er verstand sofort, grinste breit und wurde hibbelig. /Ni~ya ist da.../ Reita ging zu Kai und Aoi, weiter zu Ruki. Also wussten es die, die es auch wissen sollten. Und alles war vorbereitet für die Überraschung. Pfeifend schlenderte Uruha durch die Gänge, fertig gestylt und sich auf das Final vorbereitend. Doch irgendwas stimmte nicht mit den Anderen. Immer wenn er an ihnen vorbei lief, kicherte Kai so verdächtig und Reita freute sich über irgendwas einen Kullerkeks. "Was ist mit euch. Besonders Reita. Du machst mir Angst. Willst du mich auf der Bühne anspringen?" "Neeiiiin, ich will doch nur einen." Er piekste mit seinen Zeigefingern aneinander. /Oh man, der hat’s wirklich noch nicht gecheckt, was abgeht. Aber auch besser so... Oh man was mach ich dann mit Yomi./ Auch Ruki fing an, auf den Fußballen auf und ab zu wippen. /Verdammte scheiße warum bin ich Nichtraucher?/ /Gleich sind sie da... gleich.../, hibbelte Aoi. Ruka beobachtete eine Weile, wie Uruha umherwuselte und die anderen Member skeptisch beäugte. Er schien doch ganz schön nervös vorm Konzert zu sein, denn er lief tatsächlich an Ruka vorbei, ohne aufzuschauen, ihn zu bemerken. "Hallo, Schönheit.", warf er ihm verführerisch nach. Der zuckte zusammen... das Wort Schönheit zusammen mit dieser Stimme ließ eine Gänsehaut über ihn ziehen. /Das geht doch nicht? Da spielt mir mein Gehirn einen Streich./ Langsam drehte er sich um und erstarrte zur Salzsäule. "Ruka?" Das war zu komisch, das war so unwirklich. Vielleicht war es ja wirklich nur wieder einer seiner unpassenden Tagträume, die ihn davon abhielten, zum Manager zu gehen und ihm das mit der Wasserflasche und Reita zu erklären. Ruka lehnte sich gegen die Wand und sah cool zu ihm rüber, lächelte. Er würde ihm am Liebsten um Hals fallen, doch gab er Uruha erstmal Zeit zum Realisieren, immerhin wusste er schon seit einigen Stunden Bescheid. Uruha sah so süß aus, wie er so völlig verwirrt und ungläubig dreinsah. "Gar keine Begrüßung?" Uruha konnte das nicht glauben. Die Anderen hätten ihm doch Bescheid gesagt...oder ...das war nicht möglich. Etwas irritiert und mit Zurückhaltung ging er auf ihn zu, legte eine Hand an Rukas Wange, starrte in seine Augen. Es war kein Scherz und das war die Wirklichkeit. "O-oh… m-mein Gott... Ruka." Sofort warf er sich dem Größeren um den Hals um das Zittern zu überspielen. Interessiert schaute er der Szene zu. Beobachtete genau Uruhas Reaktionen, die er körperlich zeigte. Bis zu dem Punkt, in dem sie sich heftig umarmten. /Oh man, ist das niedlich. Die arme Visagistin... das Make up ist dahin./ Hitsugi schniefte leicht auf. Solche emotionalen Szenen waren nichts für ihn, trieben ihm schnell die Tränen in die Augen. Ein Glück hatte er eine Schulter zum Anlehnen, die er auch ausnutzte. Auch Yomi betrat das Zimmer und erblickte sofort Ruki. Was sollte er nur tun, er wusste es nicht. Doch sein Herz raste. Wie konnte er nur dieses Arschloch mögen? Ein Lächeln zierte dessen Gesicht und kniff ohne weiter zu fragen in den kleinen Hintern des Sängers. "Man, der fässt sich immer noch so gut an." Yomi zuckte zusammen. Doch es war irgendwie schön, von ihm angefasst zu werden und er schmiss sich Ruki um den Hals, küsste ihn. "Baka." Reita wartete, dass endlich auch Ni~ya da war und umarmte ihn. "Schön, dass du da bist, Ni~ya." Lachend klopfte der dem anderen Bassisten auf den Rücken. "Ich lass die Anderen doch nicht fahren und ich sitze blöd zu Hause rum. Wäre ja bescheuert." Er wagte es und küsste Ni~ya auf die Wange. "Trotzdem schön." Etwas bedropst schaute der in der Gegend rum. Was war das den? "Komm." Reita nahm Ni~ya an der Hand und zog ihn mit aufs Sofa. Ni~ya war leicht irritiert von so viel Zuwendung, aber tat es als Freundlichkeit ab. Das war aber mal gelungen. Ein Pärchen am Rumknutschen, das andere kurz davor und Reita... na der hatte noch ein wenig zu tun, aber hatte endlich seinen Ni~ya nicht nur in 2D. Aoi grinste und sah zu Kai rüber. Es war schon wieder diese Pärchenstimmung in der Luft und wahrscheinlich dachte der Andere das Gleiche, denn er erwiderte Aois Blick. Sollten sie? Es war hier ja fast jeder mit jedem, außer ihnen zwei. Kai grinste, Aoi zurück. //Wer weiß…// Ruka hielt ihn so fest, so unglaublich fest, presste seinen ganzen Körper an ihn. Er hatte ihn endlich wieder seinen Uruha und wollte ihn mit jeder Faser spüren. Er roch an Uruhas Haut, immer noch dieser bezaubernder Duft und seine Strähnen reizten Rukas Nase. "Du hast mir so gefehlt, ich will nicht noch mal so lange von dir getrennt sein, ja?" Weinend drückte Uruha seine Hände in Rukas Rücken. Diesmal flossen die Tränen nicht aus Trauer. Er war so erleichtert. "Lass mich nicht mehr allein." Ein Wimmern, weiter brachte er nichts hervor und küsste ihn verlangen auf die vollen Lippen. Es war so anders, nicht mehr nur so als würde er es nur schreiben, nein, er umarmte und küsste ihn wirklich und musste es sich nicht mehr so schmerzlich vorstellen. Ruka saugte den Kuss auf, nahm ihn in seinem Körper auf. Er könnte ihn jetzt, aber das konnte er nicht bringen. "Komm." Er nahm Uruhas Hand und setzte sich mit ihm zu Reita und Ni~ya. Zog ihn aber dicht zu sich, hielt ihn fest. Niemand dürfte ihm seinen Uruha mehr nehmen. Das war Folter, einerseits diese Berührungen, die ihm viel bedeuteten und andererseits diese Ablehnung. "Ist ja gut." Yomi ließ sofort von ihm ab und stand verlegen neben Ruki. /Und jetzt? Was jetzt?/ Ruki legte peinlich berührt einen Arm um seine Schulter, drückte ihn näher an sich und hauchte ihn leise ins Ohr: "Hey ich habe mich doch entschuldigt, also zieh nicht so einen Flunsch." "Ja, ich weiß..." Warum war es nur so schön Beachtung von ihm zu kriegen? Von ihm angefasst zu werden? Am liebsten würde Yomi nach mehr lechzen, doch er konnte, durfte nicht. Irgendwie hatte er da Gefühl, dass wenn er Ruki es zu einfach machte, dieser ihn hängen lassen würde. "Lass uns auch hinsetzen." Er zog den Kleinern mit sich aufs Sofa und legte wieder einen Arm um ihn. Er störte sich nicht weiter an andern Dingen. Yomi kuschelte sich schüchtern an Rukis Seite. Er wusste überhaupt nicht, wie weit er gehen durfte, was er selbst überhaupt wollte. "So einen live Porno hab ich mir dabei versprochen." Der Satz war leise und nur an Hitsugi gerichtet. Der kicherte verlegen. "Duuu... reich ich dir etwa nicht mehr aus?" Hitsugi kniff ihn liebvoll in die Seite. "Natürlich... aber bei Anderen zusehen ist was anderes, als es selber zu machen. Erst recht, wenn man schon seit 3 Wochen auf knallhartem Entzug ist." "Du, mein Schatz, hattest gar keinen Entzug." Hitsugi war schon ein wenig beleidigt und setzte sich mit zu den anderen aufs Sofa. "Oh man, ich meinte Ruka und Uru-chan. Nicht uns." Liebevoll knutschte Sakito den Anderen auf die Stirn und setzte sich auf seinen Schoß, so wie es vorher Uruha bei Ruka getan hatte. "Jaja..." Hitsugi spielte noch ein wenig Schmollerei, nahm es auch anteillos hin, als sich der Andere auf seinen Schoß setzte. Es reichte Uruha nicht neben ihm zu sitzen, er setzte sich genau auf seinen Schoß und umarmte ihn, legte seine Kopf auf dessen Schulter. "Dabei muss ich noch mal zum Manager und zur Soundtechnik." "Na dann komme ich einfach mit. Ist doch nicht so schlimm oder?" Liebevoll stubbste Ruka seine Nase an die Uruhas und streichelte ihm durchs Haar. Das ganze Styling... alles für die Katz. Es war ihm egal. Uruha konnte nicht von ihm wegschauen, hatte Angst, wenn er wegsah, dass Ruka dann auf einmal verschwand. "Hai, du kommst mit." Mit einem verführerischen Blick zog er ihn hoch und zerrte ihn mit sich. Doch wieder ein Konflikt in sich selber. Er dachte an die Worte von Ruki am zweiten Abend. Was war mit ihm und Ruka... beruhten ihre Gefühle auf gleicher Basis... oder fühlte Ruka weniger, oder sogar noch so viel mehr, als er es sich vorstellen konnte? Aber was fühlte er? Reita beobachtete Ni~ya aus dem Augenwinkel ganz genau. Diese Wangenknochen, Lippen, Augen. Wie cool und lässig er dasaß, Reita würde am liebsten über ihn herfallen und musste verlegen wegschauen, wenn sein Blick von Ni~yas erwidert wurde. Der fühlte sich beobachtet und irgendwie machte wurde ihm das unbehaglich. Er wusste, dass dies nur von Reita ausging. /Was ist los mit ihm?/ Ruka ließ sich mitziehen hatte ja keine Ahnung, wo er überhaupt hin musste. Uruha konnte sich kaum von Ruka trennen, als er auf die Bühne musste. Und nun musste er aufpassen, sich nicht zu verspielen, weil dieser genau in der ersten Reihe bei ihm vorne stand und ihn nicht aus den Augen ließ. Es war schön sein Blick auf sich zu spüren, aber in diesem Moment peinlich. Er musste einfach immer wieder ihm in die Augen schauen. Ruka hatte das Glück neben zwei totalen Lästertanten zu stehen. Kaum war Pause legten sie los. "Hast du das auch zwischen Ruka und dem Drummer von Naito gehört?" "Ja, geht überhaupt nicht, oder?" "Naito sind doch ganz anders und außerdem gehören doch Reita und Uruha zusammen." "Ja, genau und Yomi und Ruka... pah, der macht auch mit jedem rum, mit Hitsugi ja neuerdings auch manchmal, würde mich ja voll stressen." "Ich mag sowieso Sakito da am liebsten und er mit Ni~ya... das wär's doch." "Ja, aber Ruki und Uruha wären auch was, haben ja wieder gut rumgemacht." "Hast gesehen, wie Uruha hergeschaut hat, ich sage dir dieser Schlafzimmerblick direkt zu mir, ich hätte wegschmelzen können." "Ja und Luftküsschen, der hat voll mit uns geflirtet, ist das nicht toll, Uruha ist so geil, den müsste man mal vergewaltigen... rrrrr." Ruka konnte nur den Kopf schütteln, verkniff sich jegliche Reaktion. Gerade kam Uruha wider auf die Bühne, die Fans jubelten, doch sofort hatte er seine Blick auf dem Mann in der ersten Reihe. Während Ruki anfing mit dem Publikum zu reden, ging er direkt bis an den Rand, kniete sich hin und warf direkte eine Kusshand zu ihm und flüsterte. "Ich freue mich schon auf unser gemeinsames Zimmer." Er hoffte nur, dass Ruka Lippenlesen konnte. Noch bevor das Konzert vorüber war, stürmte Ruka Backstage um Uruha dort zu empfangen. Und das tat er auch, ließ den verschwitzten aber völlig überdrehten Körper in seine Arme fallen. "Ich mich auch.", hauchte er. Die Zimmeraufteilung musste überdacht werden. Hitsugi und Sakito bekamen eins und Ruka ging zu Uruha. Aoi musste bei Ruki raus, da er Yomi bei sich haben wollte und wenn Reita noch geschickt Kai abwimmeln konnte, würde er Ni~ya bekommen. Also sprach er im Vertrauen mit ihrem Schlagzeuger. Dem war es egal, er konnte auch mit Aoi zusammen gehen. "Du kannst zu mir, wenn du magst, Ni~ya..." Er hakte sich gleich bei dem Großen ein und gab ihm keine Chance Widerspruch einzulegen. Irgendwie hatte der da so seine Zweifel mit Reita auf einem Zimmer. Das konnte doch nur schief gehen. Yomi war es seltsam mit Ruki zusammen zu kommen, lieber wäre er zusammen mit Ni~ya auf ein Zimmer gekommen, da müsste er sich nicht so einen Kopf machen, wie er sich am Besten verhält. Aber er nickte und ging mit Ruki mit, was sollte er schon tun. Aoi kam also mit Kai zusammen in ein Zimmer. Auch gut und er wünschte Reita nach Ruki, dass er mal eine schöne Beziehung hatte. Hitsugi tat noch immer ein bisschen auf bockig, hatte Gefallen daran gefunden und ging ohne etwas zu sagen an Sakito vorbei und schnappte sich seine Sachen, ging zum Zimmer. "Was ist mein Schatz? Ich weiß, dass du noch nicht mal mehr weißt, warum du eigentlich bockst. Du machst das nur, um mich zu ärgern." Sakito musste grinsen und schubste Hitsugi auf das Bett hinter ihm. Jetzt erinnerte Uruha sich wieder, warum er es für keine so gute Idee empfand, mit Ruka in ein Zimmer zu gehen. Hatte sich doch Grenzen gesetzt und ein Versprechen, was er bis zu seinem Geburtstag halten wollte. Also tat er so, als wäre er total geschafft vom Konzert, kuschelte sich unter seine Decke. Schon als sie überhaupt im Zimmer angekommen waren, fing Ruki an sich über den Kleinen herzumachen, küsste seine Hals, wanderte mit den Finger unter sein T-Shirt. Die Tür flog zu. "Ich habe dich vermisst." Schon zog er Yomi auf das große Bett. Diese vier Worte ließen ihn dahin schmelzen, willig machen in Rukis Händen, obwohl er sich erst wehren wollte, nicht schon wieder so eine Nacht. "Nein...Ruki...", stammelte Yomi. Er wollte nicht so leicht zu haben sein, das wollte er ganz und gar nicht, aber er verzerrte sich andererseits auch so nach ihm, denn ihre gemeinsame Nacht war einfach höllisch gut gewesen. Yomi konnte ihn nicht ansehen, vielleicht waren seine Augen Verräter und sagten etwas, was er nicht wollte. Gerade da der Andere so einen Terz machte, heizte das Ruki nur noch mehr an, zog das Gesicht Yomis am Kinn zu sich, um den Mund verlangend zu Küssen, sein Shirt und das des Anderen über sich in die Ecke zu werfen. Immer weiter wanderten seine Lippen über die bebende Brust des kleinen Sängers. Seine Lustgeräusche, die er versuchte zu unterdrücken, zu dämpfen, trieben Ruki an. "Schrei es raus. Ich will sie hören. Deine hübsche Stimme." "Hnnn... Ruki nein... bitteee... nicht sooo." Es war so berauschend und seit drei Wochen wollte Yomi diese Berührungen, zog Ruki nur noch zu sich und verschlang ihn atemlos. Entfachte ein Zungenspiel. "Ahhhh..." Verhalten stöhnte er in den Kuss. Ruki brachte ihn um den Verstand, diese Worte, die Yomi durch den Nebel erreichten. Er riss nur noch Rukis Hemd auf, will er seine Haut spüren, aber... das letzte Mal... .... Zu frieden mit sich und dem Geschehen, legte Ruki sich neben den Sänger und blieb auf Distanz. Nun wollte er einfach nur seine Ruhe. Er wusste es, es war nicht gut. Der Kleinere sackte traurig zurück. Es war besser so. "Vielleicht sollte ich bei wem anders pennen, vielleicht nehmen mich ja Kai und Aoi auf. Die haben doch nichts zusammen, oder?" Er krabbelte vom Bett und nahm sein Shirt, zog es sich wieder über. Er fühlte sich wie ein Idiot schon wieder auf Ruki eingegangen zu sein. "Nein, aber du würdest jeden im Aufgang stören. Also komm zurück ins Bett. Benehme dich nicht so kindisch." Er griff nach dem Handgelenk des Naito-Sängers und leget ihn zurück ins Bett." Schlaf, das brauchst du jetzt am meisten." /Ich idiot... aber ich kann das einfach nicht... Gefühle... sie machen eine kaputt... aber keine machen Yomi kaputt... das kann ich nicht./ Mit zaghaften Fingern fuhr er durch das schöne Haar, krauelte seinen Kopf, ließ einzelne Strähnen durch seine Finger rinnen, nur um wieder darin zu versinken. Zu mehr fühlte er sich nicht im Stande. Das war alles nicht sein Ding, er wusste nicht wie, ohne sich scheiße dabei zu fühlen. /Bitte... lass mir doch Zeit./ Yomi schluchzte leise. Sein Herz krampfte in seiner Brust. Er wollte mit ihm schlafen und wurde vorn Kopf gestoßen, bestätigt in seinem Glauben wie dumm er doch war und dann dieses Vertraute, Rührende. Er kuschelte sich tiefer in die Wärme. Schlafen würde er nicht können, das wusste er, nicht bei Ruki. Also lag er wach an seiner Brust, so wie es ihm vorkam die ganze Nacht und schniefte vor sich hin, seinen verwirrten Gefühlen ausgeliefert. Sakito war wie hinter Nebel... nur noch einige Stöße... ja... und er kam. Klammerte sich an die Brust Hitsugis, der mit dem Rücken zu ihm auf seinen Schoß saß. Dementsprechend wie er sich das gedacht hatte, schmollte Hitsugi weiter und es hatte ihn so herausgefordert. Ja er machte dieses Spiel mit. Und zwar auf seine weise. Als er ihm angedroht hatte ihn von hinten zu nehmen, hatte der nur schelmisch gelacht, doch jetzt hatte er es am eigenen Leib erfahren. "Das steht dir besser als das Schmollen." Gerne hätte Hitsugi Sakito dafür eine gehauen, doch da er nicht rankam, musste er ihn anders strafen. Hitsugi selbst hätte nicht geglaubt, dass Sakito ihn dazu bringen könnte und das es auch noch so gut sein würde, außer dass es ihm fehlte sein Gesicht sehen zu können. Aber nach dem Satz, der war frech, hielt er an. Stoppte seine wilden auf und ab Bewegungen. "Was hast du gesagt, Schatzzzz?" Oh das war fies, das war gemein. Sakito konnte es nicht fassen. Wäre er nicht so stolz hätte er ich selbst befriedigt... aber das ließ sein Inneres nicht zu. "Dass du mir besser gefällst, wenn du nicht schmollst. Ist das so verkehrt?" Wenn er es nicht tat, dann tat er es, bewegte seine Hüfte ihm entgegen. Die Stellung fühlte sich zwar gut an, aber Hitsugi vermisste Sakitos Gesicht. Er schwang seine Beine rum und saß nun nach vorne gerichtet auf Sakitos Schoß, fixierte seine Hüfte fest mit seinen Knien, dass er sich unmöglich bewegen konnte und küsste ihn. Richtete sich wieder auf, hob seine Hüfte und ließ sie wieder auf Sakito fallen, stöhnte laut auf und sah seinem Schatz ins Gesicht, der ekstatisch sein Gesicht verzog. "Nein... aaahhh... ist alles richtig..." Oh war das gut. "Dann... hnn... tu mir so was nicht an." Und dann überkam es Sakito, wie ein Windzug, eine Sturmböe. In Ekstase sich windend, ließ er sich auf seinen Rücken fallen, kostete seinen Orgasmus vollends aus, um dann nur noch auf Hitsugi zu warten. Okay, Hitsugi war einfach noch nicht soweit und stieg von Sakito ab. "Berühr mich." Ein weiters Mal drückte er den Gitarristen aufs Bett und ließ die Finger sanft zu seinen Intimbereich driften, fing sofort an die Erregung zu massieren, sie mit Pumpbewegungen zu fördern. Es tat gut, seine Hand. Er versuchte Sakito zu fixieren. Der starrte auf Hitsugis Schritt, schien sich wohl völlig auf die Bewegungen zu konzentrieren. Hitsugi schmunzelte erregt und gab sich dann völlig seinen Gefühlen hin. "Aaahhhh.... Danke, Sakito." Liebkoste dankend seine Unterlippe, biss zärtlich rein. "Ich habe nur angehalten um dich verstehen zu können und die Position zu ändern, ich will dich einfach sehen, mein Schatz." "Ich warne dich, mach das nie wieder. Das kannst du mir nicht antun." Da lag er neben seinem totalen Schwarm, an den er seit drei Wochen ununterbrochen denken musste und zu allem Überfluss taten es wohl welche gerade neben ihnen. Diese Geräusche, die pure Ekstase bedeuten, ließen Reita erregen. Wie gerne hätte er sich auf Ni~ya gerollt, ihn abgeleckt und von ihm nehmen lassen. Er schüttelte den Kopf. /Hör auf auch nur an so was zu denken./ Doch es viel schwer sich bei dem Soundtrack abzulenken und so rutschte er schon fast unbewusst immer weiter an die Bettkante, damit Ni~ya ja nichts merkte von seiner Erregung. Das wollte er nicht, nicht so. Ni~ya war es schon gewohnt solche Geräusche beim Einschlafen zu hören. Gut es war immer wieder unangenehm, aber er konnte es unterdrücken. War ja nicht so, als ob Sakito und Hitsugi während der Tour nicht ständig übereinander herfielen, während er schlafen wollte. Endlich waren sie ungestört, sie sprachen kein Wort, sahen sich nicht an, krabbelten gemeinsam ins Bett. Erst da brach Ruka das Schweigen. "Drei Wochen lang habe ich mir vorgestellt dich hier zu haben.", haucht er ihm ins Ohr, küsste es und fuhr es genüsslich mit der Zunge ab. "Gott, ich habe dich so vermisst." Oh nein, das wollte Uruha doch unbedingt vermeiden. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, es einfach zu ignorieren, was Ruka da gerade für tolle Sachen mit ihm machte. "Ich bin müde.", kam es kleinlaut von ihm. "Dann lass dich von mir wieder wach machen." Ruka riss ihn zu sich um und rollte sich auf ihn, drückte seine Lippen auf Uruhas und massierte sie durch, bis er über Uruhas Lippen leckte. Uruha ließ ihm keinen Einlass. "Bitte…", wimmerte er, keuchte aber verhalten, als er nur den kleinsten Atemzug von Ruka an seiner Haut spürte. Eher kraftlos, wie eine Katze mit Samfpfoten drückte er gegen die Brust über ihn. Er selbst merkte, dass sie nur drauf lagen. anstatt ihn wegzudrücken. /Das geht nicht gut. Wenn sich das bloß nicht so gut anfühlen würde./ Doch es war genau das, wonach sich sein Körper seit 3 Wochen sehnte. Ruka küsste stattdessen seinen Nacken, biss liebevoll in seine Schulter. "Was denn?", nuschelte er unschuldig, seine Hände glitten von Uruhas Wangen zu dessen Brust und strichen mit ihrer rauen Haut immer wieder über sie. "Was willst du?" Der Kleinere konnte dem nicht länger standhalten, doch er nahm seine letzte Kraft zusammen. "Bitte geh von mir runter.“, Es war nicht böse gemeint, nein, eher ein leises Flüstern seinerseits, was er angenehm in sein Ohr hauchte. Ruka verstand die Welt nicht mehr. Er hatte drei Wochen ohne jegliche Form des Sex' verbracht, ob ihm überhaupt klar war, dass er das schon mindestens seit... ach er wusste es nicht mehr... war noch Schulzeit... nicht mehr hatte. "Ich geh eine rauchen." Er rollte sich zur Bettkante, zog sich etwas Stoff rüber und schnappte seine Zigarettenschachtel. Der Gitarrist griff nach seiner Hand, kniete sich hinter ihm auf das Bett. "Ich habe gesagt, du sollst bitte von mir runter, aber nicht weg von mir, sondern unter Meinereiner." Er versuchte es so verführerisch wie nur möglich klingen zu lassen, schlüpfte mit seinen Fingern unter das Shirt, kratzte nur sehr leicht über die Haut am Rücken, während er anfing seinen Nacken zu küssen und kleine Bisse drauf zu platzieren. Ruka drehte sich langsam wieder um. "Ich versteh dich nicht, einfach gesagt, willst du mit mir schlafen oder nicht, ansonsten gehe ich jetzt eine rauchen." Am liebsten hätte Uruha nur so was geantwortet wie: Dann geh doch eine paffen und verreck daran<... aber das war nicht er... das war seine Maske, die Angst hatte, wie sehr er diesen Mann brauchte. "Komm bitte wieder zurück ins Bett... du willst mich doch nicht alleine lassen oder?" Ein naiver Tonfall, leichter Atem, den er Ruka ins Ohr hauchte und die Hand, die an seinem Arm zog. "Lass mich hier in diesem großen Bett nicht schon wieder alleine." Was sollte das, Ruka wollte ja gar nicht weg, aber er war schon pikiert über Uruhas Reaktion, also legte er sich wieder zurück und tat nichts, wusste nicht, was Uruha wollte, aber wenn es schlafen war, gut, dann schliefen sie eben. Und Uruha wusste, dass Ruka noch leicht beleidigt war, immer noch schmollte, aber das konnte er nicht akzeptieren. "Du bekommst jetzt einen Vorgeschmack auf dein Geburtstagsgeschenk." Auf allen Vieren war er über ihn geklettert, setzte sich direkt auf seinen Schoß, nahm seine Hände und legte sie auf seine Hüfte. Wohlwollend küsste er seine Lippen, tänzelte nur leicht auf ihnen. Leicht begann er sich zu bewegen, mit dem Becken zu kreisen, sich im Takt einer imaginären Musik von einer Seite zur anderen wiegend. Er wusste, dass er sein Ziel nicht verfehlen konnte... denn er saß direkt auf seiner Männlichkeit, die extrem gereizt wurde. Auch er kam nicht unbeschadet davon, fing leicht an zu keuchen und zu seufzen, wanderte mit seinen Händen über seinen eigenen Körper. Von der Hüfte über seinen Bauch, zu seiner Brust, über seinen Hals und krallte sich in die eigene Blonde Mähne. Im Inneren dankte er wohl Gott oder irgendwem, dass Uruha nicht schlafen wollte. Drei Wochen konnte er seine sexuelle Frustration runter schlucken, doch wenn er neben Uruha keine Erfüllung fand, das war zu hart. Doch was ihm jetzt geboten wurde... Er stöhnte leise auf. "Uruha...hmmm..." Was er sah, was er fühlte... mehr davon. Er griff beherzt in Uruhas Hüfte und passte sich seinen Bewegungen an. Führte seine Hände mit bei diesem teuflischen Tanz, der ihn schmerzend erregen ließ. Uruha genoss es, der Treibende zu sein. Mit Blicken verschlang er den unter sich, leckte sich provokant über die Lippen, nachdem er Ruka so nah kam, aber keine Berührung zuließ. "Ah... hnn." Ein ersticktes Stöhnen und sein Kopf fiel in den Nacken, sein Rücken bog sich leicht und spannte sich zusammen. Schon von alleine nahm er die Hände des Anderen und ließ sie über seinen Körper fahren, nie länger als nötig an einer Stelle verweilen, um sie kurz unter sein Bühnenoutfit zu dirigieren und wieder hervor zu holen. Ruka wusste nicht, wie ihm geschah. Uruha hatte klar die Leitung in diesem Spiel und das gefiel ihm, er ließ es einfach auf sich zu kommen und war gespannt auf das, was noch folgen würde. "Uruha...aaaaah... ich will dich..." Der Stoff an seinem Schritt verstärkte nur noch mehr dieses wunderbare Gefühl, drückte sich fester auf das Becken des Anderen. Wenn er Lust drauf hätte, würde er sie beide zum Höhepunkt treiben, ohne auch nur die Hosen auszuziehen, aber das Angebot von Ruka war verlockend. Er strich ihm das Shirt ein weiters mal vom Körper. Küsste jeden Zentimeter der frei wurde und zog ihn mit der Zunge nach, hauchte heißen Atem darauf. Mit einem Mal war das störende Stück Stoff in der Ecke, ließ ihn mehr Platz um an den Brustwarzen zu lecken, leicht hinein zu beißen aber nicht ohne das Wiegen auf seinem Schoß inne halten zu lassen. Schwer atmend biss er in die starke Schulter, fuhr mit der Zunge das Schlüsselbein nach. Nur einmal wollte er ihn noch nach Erlösung flehen und wimmern hören. Ruka konnte nicht anders, er legte selbst Hand an, wollte Uruhas Hose öffnen. Es tat so verdammt weh, wie sich seine Erektion gegen den harten Stoff drückte und dort keine Befriedigung bekam. "Uruha...", stöhnte er vor Schmerz. Der Gitarrist nahm die Hände Rukas und legte sie grob neben seinen Kopf. "Tse tse tse... nicht doch Ruka. Wer wird denn hier die Regeln brechen?" Grinsend leckte er ihm über die Lippen. "Magst du deine Hose nicht mehr?" "Nein, gerade könnte ich auf sie verzichten." Ruka haschte nach der Zunge, versuchte sie mit seinen Lippen zu fangen. Zog Uruha mit seinen gerade nutzlosen Händen weider runter und ließ ihn Uruhas Zunge verschlingen. "Meine..." Der hatte sich so von seinem Mund ferngehalten, um das zu übergehen. Er wusste, dass er von dort nicht einfach wegkam, denn er musste mehr haben, stürzte sich regelrecht in den Kuss und verlor ein wenig Selbstbeherrschung, die er sich erarbeitet hatte. Er nestelte an Rukas Hose und wollte diese ganz schnell loswerden... bis ihm wieder einfiel warum er eigentlich über Ruka war und nicht unter ihm. Sofort ließ er von ihm ab... "Erst wenn du lieb ’bitte bitte’ sagst." "Uruha, verdammt, ich halt’s nicht mehr aus, soll ich vor dir auf den Knien rumrutschen?" Er hatte schon einen leicht gereizten Ton, aber der Drummer hatte einfach Schmerzen. Leicht biss er ihm in die Lippe. "Das wäre ein Anfang.", grinste der in der besseren Position. Genau diese Verzweiflung wollte er hören. Langsam rutschte er nach unten zu seiner Unterhose, ließ seine Zunge leicht unter den Stoff verschwinden und spielte mit der Haut am Hüftknochen. Erst nachdem er dort eine Weile verharrte, zog er das Stück Stoff aus und setzte sich wieder auf seinen Stammpaltz. Schnell zog er sich sein Oberteil über den Kopf, bevor er sich es anders überlegte. "Noch ein paar Einwände der Herr?" Hatte sich Uruha in den drei Wochen verändert? Er war so... frech. "Ja, mach endlich." Er biss sich schon auf die Lippen, es war unerträglich, hoffentlich würde er dann sein Ziel nicht vorzeitig erreichen. uruha wusste bereits, dass er den Drummer zu sehr beansprucht hatte, rutschte ein weiters Mal nach unten... um wirklich zum Hauptteil zu kommen müsste Ruka erstmal wieder in den Normalzustand. Hitzig leckte der Gitarrist also über Rukas Spitze, leckte einmal die gesamte Länge entlang, bis er sie in seinen Mund gleiten ließ. Okay, jetzt könnte er wirklich nicht mehr lange, doch Ruka versuchte, so gut es ging, hinaus zu zögern, was unvermeidbar war. "Uruha, du machst mich wahnsinnig... aaahhhh... wenn ich hier noch was bringen soll, dann komm zum Punkt." Uruhas Zunge raubte ihm seine Sinne und Ruka musste sich hingeben konnte nicht anders, so sehr er auch wollte und kam laut Uruha stöhnend. Genau das wollte er, zog sich nicht zurück, sondern schluckte die zähbittere und salzige Flüssigkeit. Normalerweise würde er sie ausspucken, egal ob Hotelzimmer oder nicht. Doch er hörte auch weiter nicht auf, fuhr fort mit dem Auf- und Abbewegen seines Kopfes. Das hier war erst der Anfang vom Spiel. Ruka wollte gerade ein wenig enttäuscht über sich selbst zurück sinken, da merkte er erst, dass es weiter ging. Erneut fühlte er Blut schießen und wie sich Druck aufbaute. "Uruha...was..." Aber weiter kam er nicht, das Gefühl nahm wieder Oberhand und riss Ruka in Uruhas leidenschaftliche Bedürfnisse. Als der merkte, das Ruka wieder vollkommen erregt war, rollte er sich zur Seite. Er merkte sofort enttäuschte Blicke auf sich. Lasziv räkelte er sich vor seinen Augen. "Was? Ich dachte du willst mich?" Er berührte sich wieder selbst, rutschte über seinen Körper und drehte sich auf den Bauch um den Hintern leicht nach oben fahren zu lassen und wieder zu sinken. Ruka konnte seinen Augen nicht trauen, dachte er. Was machte Uruha denn jetzt? Sich selbst befriedigen? Er wollte sich gerade in eine bessere, bequemere Position bringen, da bemerkte er ein weiteres Ändern des Spiels. Uruha wollte von Hinten genommen werden, das war klar und Ruka wäre der letzte Mensch der Welt, der da nein sagen würde. Alles, was er jetzt noch wollte, war die alt bekannte und gewohnte Enge zu spüren, die er so vermisst hatte. Hinter Uruha angekommen küsst er ihm über den Rücken. "Hmmm... ich liebe deinen Geruch, Uruha." Wen es um so was ging, verstand Ruka schnell und Uruha war dafür dankbar, er selbst wollte umso mehr, dass er ihn endlich nahm. Drückte seinen Hintern an die Lenden hinter sich und schnurrte in die Kissen. Diese Stellung hatte ihn schon einige schöne Momente geschenkt, also empfand er Vorfreude, als er den warmen Körper hinter sich spürte, die sanften Küsse... halt... er wollte es nicht sanft... er wollte das knallhart durchgezogen haben. "Ruka, beiß mich!" Vorsichtig striff er Uruhas letzten Kleidungsstücke vom Leib, wollte sie nicht beschädigen, doch kaum waren sie aus, flogen sie durch die Luft. Ruka ließ hinter seinen Küssen seine Finger die Spur nachziehen und sie bekamen eine bestimmte Richtung. Dort angekommen knabbert Ruka herzhaft an einer der Backen. Doch fühlte er, dass er für solche Spielereien nicht mehr bereit war. "Ich nehme dich jetzt, Schönheit!" Doch eines wollte er noch. Er griff zu seinen Sachen und zog eine Tube raus. Versprochen ist versprochen." Das Zeug war kühl und Ruka wärmte es mit seinen Fingern vor, bevor er es auftrug. Endlich konnte er sich in den Körper stoßen und gab ein erleichtertes Seufzen von sich. Uruha hatte sich eigentlich vorgenommen, es nicht so aus seinen Händen gleiten zu lassen, doch mit Rukas so kräftigen Stoß begann er schon jetzt leicht hinunter zu rutschen, laut aufzustöhnen bei dieser Wucht. "Ruka... ah... aaaaahhhh!!" Es war einfach zu gut und durch die feuchte Substanz war es doch leicht einfach einzusteigen. Wäre da bloß der Widerstand stärker. "Du darfst ruhig gröber sein." Da hatte er noch gar nicht richtig angefangen und Uruha gab Anweisungen. "Lass mich mal machen, Schatz." Er biss ihm in die Schulter und richtete sich wieder auf. Auch Ruka merkte, dass es sich mit Gel ganz anders anfühlte und er stieß mit voller Wucht den grazilen Körper, brachte ihn immer wieder zum Zucken und zum Aufschreien. Ruka griff nach vorne und umschloss Uruha und setzte mit viel Druck rhythmisches Pumpen an. Der Kniende konnte sich kaum halten, griff sich am Bettgestell vor ihm fest und ihm mehr Widerstand zu leisten, ihn kräftiger in ihm versinken ließ. "Hnn... fester" Bei jedem Stoß brachte er ihn mehr um den Verstand, rutschte mehr hinunter und brachte ihn zum Zittern, bis sein Oberkörper bereits flach auf dem Bett lag. Doch immer wieder folgten die gleichen Bitten. "Aaaahhh... f-fester... mehr" Ruka kam dem nach, wurde immer brutaler, drückte zu und wurde schneller. Er sah schon alles nur noch verschwommen und fühlte sich schon wieder einem Orgasmus nahe kommen. "Uruha... ich... wie weit bist du?...aaahhhhh..." Der konnte nicht antworten, war zu sehr im Rausch, als dass er irgendetwas mitbekommen würde. Stöhnte nur gequält auf und erwartete nur, dass er doch endlich kam. Mit seiner Hand wanderte er dorthin, wo bereits eine andere Hand von Ruka platziert war, drückte nur noch fester zu. Er fühlte es bereits, war aber nicht bereit schon zu kommen. Ruka hielt inne. Holte tief Luft, er wollte nicht zusammenbrechen und die sauerstoffarme Aktion ließ ihm schon schwarz vor Augen werden. Kaum ging es ihm besser, stieß er mit voller Härte in den schon murrenden Körper, drückte und es passierte. Warme Flüssigkeit ergab sich auf seiner und Uruhas Hand und endlich konnte er auch seine Anspannung fallen lassen und sich in dem Köper Uruhas auslassen. Er sah nur noch bunte Punkte und fühlte ein Glücksgefühl nach dem anderen. Völlig berauscht und geschafft zog er sich raus und legte sich neben Uruha außer Stande noch irgendwas zu tun. "Verdammt... das war notwendig. Das war noch heißer, als sonst, aber wissen müsste ich nichts, oder?" Ruka lachte ein wenig verzweifelt, denn was er gerade erlebt hatte, war der helle Wahnsinn. Die Worte von Ruka kamen für ihn wie durch eine schwarze Wand an… er wollte nicht, doch Uruha fiel in sich zusammen und schloss für einige Sekunden die Augen. Es kam ihm vor, als würde er das Bewusstsein verlieren. "Gib mir eine Minute.", kam es von Uruha in einem leicht nuschelnden Ton. Er musste sich wieder hochkrempeln, um nicht sofort einzuschlafen. Nach einer Minute. "Was hast du gesagt? Ich hab dich mal wieder nicht verstanden." Warum musste er auch immer mit ihm reden wenn er grade fast im Delirium war? "Das war unglaublich, wow..." Ruka zog ihn an sich und war drauf und dran sich seiner Müdigkeit hinzugeben. er hatte einen multiplen Orgasmus und der hatte ihn doch ganz schön mitgenommen. "Wo hast du das nur gelernt…" nuschelte Ruka nun eher doch für sich selbst und schloss die Augen. Er musste grinsen. "Tja, ich hat ja auch 3 Wochen um mich vorzubereiten, nicht gerade Jugendfreie Tagträume in der Arbeitszeit und viele feuchte Träume. Und als du mich gefragt hast, ob du mich darin von hinten genommen hast und ob du gut warst... kann ich beides nur mit einem Ja beantworten." Mit jedem Wort rutschte er näher zu ihm, strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und begann wieder seinen Hals zu küssen, an ihm leicht zuknabbern und sich leicht mit seinen Hüften an ihn zu pressen. "Du bist einfach nur ein guter Lehrmeister." "Na das freut mich doch zu hören.", stammelte der bereits im Halbschlaf, in den er langsam überglitt. Sein Grinsen wich einer Schmolllippe. Lasziv hauchte er seinem Seme weiter ins Ohr. "Nicht einschlafen... du konntest die ganzen 3 Wochen schlafen, ohne dass ich neben dir lag... encore!" "Na denn sitz auf." Ruka kämpfte sich wieder aus dem gewünschten Schlaf, sonst würde er wohl ablehnen, aber heute. Wieder ein Grinsen. "Bin ich dein Jokey oder was?" Doch Uruha tat, wie ihm befohlen, auch wenn er gerne mal wieder in der alten Missionarstellung gekuschelt hätte, aber es war besser als jetzt schon schlafen zu gehen. "Setzt dich wenigstens ein wenig aufrecht hin oder lehn dich an das Bettgestell. Schläfst mir hier auch nicht ein?“ "Könnte ich dabei einschlafen?" Ruka gähnte provokant und richtete sich auf, bereit für Uruha. "Arg... du bist so ein Arsch." Doch er haute ihn nicht... nein, er küsste ihn, verlangend, wild und ungezügelt. Wollte ihn schon regelrecht auffressen, ihm die Luft wegsaugen. Seine Hände wanderten neugierig an alle Orte, wo er noch nicht war und an diesen wo er wusste, dass Ruka besonders viel empfand. Jeder Seufzer zeigte ihm, wie gut er das machte. Gekonnt massierte er wieder die Härte seines Lovers, brach nur kurz ab, wenn er die Lippen Rukas in Ruhe ließ, damit er weiter nach unten wandern konnte. "Na dann, mein Schatz, reit mich." Es war angenehm, wie offen man mit Uruha reden konnte. Machte Spaß. "Nya, sag so was nicht, sonst werde ich böse.", kam es leicht bockig von weiter unten. Leicht rappelte er sich wieder auf, besann sich der Gleitgeltube und schmierte diesmal nur ein wenig auf die Spitze von Rukas Erektion. Nahm ihn aber sofort gefangen, um ihn in sich gleiten zu lassen und laut aufzustöhnen, während Uruha den Kopf schon jetzt in den Nacken warf. Was so ein bisschen Sparsamkeit für ungeahnte Freuden hinterließ. Durch das weniger Gleitgel spürte er mehr von Ruka, begann sich auf ihm zu erheben und dann wieder kraftvoll in den Schoß zu sinken. Er wiederholte das Spiel immer wieder. Ruka fühlte, wie ihn immer wieder das Gewicht Uruhas einholte und jedes Mal tiefer auf ihn sank. Auch Ruka nahm seinen Partner viel intensiver wahr und bäumte sich schon jetzt unter diesen verlangenden Bewegungen auf. "Mehr..." uruha seufzte, als er die Forderung des Anderen hörte, drückte sich fester an ihn um schneller seine Bewegungen auszuführen. Er wollte ihn noch mehr spüren, drückte sich gewaltsam auf seinen Schoß. Das war nicht normal, er spürte jetzt schon seinen Orgasmus heranrasen und das wollte er nicht. Er wollte das ausdehnen, es genießen. Er war wieder wie benebelt, konnte keinen klaren Gedanken fassen. Mittendrin warf ihn ein Gedanke fast um. //Liebst du ihn? Oder tust du es nicht?// Er drängte es beiseite, gab sich lieber den Berührungen Rukas und seinem Höhepunkt hin. Und es passierte nur beiläufig... für ihn nicht wahrnehmbar. "Ich liebe dich.", hauchte er Ruka erschöpft ins Ohr. Ruka fing ihn auf und diese Worte fluteten seinen Körper, ließen ihn verrückt spielen. /So fühlt sich das also an, wenn man 'ich liebe dich' hört, ein tolles Gefühl./ Er gab sich derer wie einem Orgasmus hin und genoss einfach mit dem fertigen Uruha im Arm, zog ihn zu sich hoch und ließ ihn ankuscheln. "Ich dich auch... ich dich auch..." Und so versanken beide im Schlaf, Ruka mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Yomi erwachte in einer liebevollen Umarmung. War er also doch eingeschlafen? Er betrachtete den anderen Sänger und musste zugeben, wie niedlich er war, wenn er schlief. Er zog sich vorsichtig an, gab Ruki ein Küsschen und schlich aus dem Zimmer. Vor der Tür atmete er noch mal tief durch. /So verwirrend, er ist so verwirrend.../ "Yomiiii!!!! Komm wieder rein! Mir ist kalt." Der letzte Satz kam nur gedämpft draußen an. Yomi zuckte zusammen. Er war wach geworden? Mit einem Lächeln guckte er wieder ins Zimmer. War er wirklich wach, oder war das doch eher so ein halbverschlafener Reflex? "Na sag mal. Wer glauben wir, wer wir sind, mich hier einfach allein zulassen." Aufgebraust im Schneidersitz und verschränkten Armen saß Ruki auf dem Bett. "Gibt’s ja nicht! Mich einfach hier allein zu lassen, während ich schlafe. Komm mal ganz schnell wieder zurück." Einladend klopfte er auf den Platz neben sich. Yomi wackelte langsam wieder rein und entgegnete in einem gespielt beleidigtem Ton: "Wolltest mich doch auch alleine lassen, baka." Doch er musste lächeln, Ruki sah in dem Moment zu niedlich aus mit den abstehenden Haaren. "Nein das war was anderes... du warst wach." Ruki musste einfach wieder klug und besserwisserisch tun. "Arsch." Er stürzte sich auf Ruki und kitzelte ihn dafür durch. "Idiot." Das Lachen Rukis steckte an und schon bald gab Yomi auf und lag lachend und den Bauch haltend neben ihm. Schnurrend wurde Uruha wach und musste schmunzeln, in wessen Armen. Er konnte sich das noch kaum vorstellen. Sie lagen immer noch so, wie sie eingeschlafen waren... hoffte er. Leise vernahm er ein Grummeln von Ruka, das hieß er wurde langsam wach. //Dann machen wir ihm wohl einen angenehmen Morgen.// Elegant krabbelte er wieder richtig auf den Drummer rauf, nahm eine seiner großen Hände und bezog die Handinnenfläche mit Küssen, arbeitet sich weiter vor bis zu seinem Hals, hauchte verführerisch ein guten Morgen und machte sich an seinen Lippen zu schaffen, legte seinen Kopf in den Nacken, um den Kuss besser vertiefen zu können. Leicht schob er, als er keinen Widerstand merkte, seine Zunge in Rukas Mund, versuchte die Zunge seines Gegenübers wach zu streicheln, sie immer wieder zu necken. Vielen grauste es vor dem Kuss am Morgen, doch Ruka schmeckte immer gut. /Oh man, ich glaube, ich bin noch benebelt von heute früh./ Ruka wurde langsam wach massiert, durch und durch. Er schlug die Augen auf und als das, wirklich der war, dessen Zunge er vermutete, schlang er seine Arme um ihn. "Morgen..." Er musste immer noch grinsen über das letzte Nacht, es war bei weitem besser als ein Orgasmus, denn es hielt bis in ihre gemeinsamen Morgenstunden an. "Hmmm... knutsch misch weitaaaaa~~~~" Ruka konnte nicht ernst bleiben, er war zu gut drauf, nach der langen Trauerperiode. Er sah so niedlich aus wie alle seine Haare nach hinten geklatscht waren und er nur noch wartend auf einen Kuss seine Augen schloss. Also tat er ihm diesen Gefallen, legte ein weiteres Mal seine Lippen auf die des Drummers, begann da, wo er aufgehört hatte. Mit leichten Fingern strich er über den Hals bis zu Rukas Bauch und wieder aufwärts. Mitten im Kuss verlangte Rukas Magen nach Aufmerksamkeit und störte die traute Zweisamkeit durch lautes Grummeln. Ruka prustete los. "Hab wohl heute Nacht zuviel trainiert." "Schade... und ich dachte, jetzt geht’s gleich weiter. Naja, da kann man auch nichts mehr machen." Elegant stand er auf, kramte ein paar kurze Sachen aus dem Schrank, um sie dann gaaaaaaaaanz langsam vor seinem Schatz anzuziehen. "Wenn du schon Hunger hast, musst du dich auch beeilen, Schatz, die schließen in einer halben Stunde den Essensaal." Wie ein Kätzchen krabbelte er noch einmal zu ihm, strich mit seinem Kopf an Rukas Schulter. "Du kannst ja nicht nackt da raus... auch wenn’s mich nicht stört." Wieder schenkte er ihm einen langen Kuss. Es war einfach zu schön mit ihm. "Komm her, ist mir egal, wenn wir zu spät kommen. Die Kuscheleinheit brauche ich noch." "..." "Ich liebe dich. Ruka erhoffte sich seine Antwort vorfreudig um wieder dieses tolle Gefühl zu bekommen, das den ganzen Körper berauscht. Uruha schaute ihn an, mitten in die Augen... "I-ich... ano... also ich..." //Wieso sagt er immer so was, was mich aus der Bahn wirft.// Er konnte einfach nicht drauf antworten. "Ich mag dich auch." //Oh Gott nein du wirst ihn nach dieser Nacht verletzen... Oh weh… denk nach... irgendwas. Eigentlich wolltest du dir diesen Konflikt für einen ruhigen Tag behalten und das mit dir ausmachen, aber jetzt muss es schneller gehen.// In seinem Kopf ratterte es immer weiter... weiter nach einer Antwort suchend. Das war es nicht, was Ruka dieses eine einmalige Gefühl verschaffte und er sackte innerlich enttäuscht zusammen. "Mhm..." Er ließ ihn los. "Lass uns frühstücken gehen." Uruha sah zu, wie er langsam zur Tür ging, sie aufmachen und gehen wollte. "Halt warte... bitte... was ist eigentlich los? ...Ich verstehe dich nicht." "Naja, gestern sagst noch, du liebst mich und heute... naja... ach ist egal, ich habe Hunger." Der Gitarrist konnte es nicht fassen. Wann hatte er das gesagt? Er hatte es gar nicht mitbekommen. "Halt nein... dein Hunger muss warten. Denkst du wirklich, ich sehe nicht, wie du dran nagst und wieder davor weglaufen willst? Das geht dir nicht am Arsch vorbei, wie du es mir sagen willst." Die Härte in seiner Stimme war wieder präsent, breitete sich aus und sein Gesicht versteinerte. Eben war alles noch so schön und kaum hatten sie sich endlich für einen Tag wieder, hing der Beziehungssegen schief. "Ja und worüber genau willst du jetzt reden?" Ruka wollte sich dem stellen, klar sagen, was er dachte. Das Thema war zu wichtig. "Ich weiß nicht mehr, was ich letzten Abend gesagt habe. Es tut mir Leid.“ Der Kleinere sagte es so, als würde er gerade die Nachrichten vorlesen, das wusste er selbst... aber es war besser, als auf der Stelle in Tränen auszubrechen. "Es würde mir schon helfen, wenn du mich nicht immer belügen würdest." "Ich belüge dich nicht.", sagte Ruka nun eiskalt, "Aber ich habe jetzt Hunger und will etwas essen, reden kann man auch danach, Punkt." Doch Uruha wollte nicht locker lassen. "Eben hast du so getan, als ob es dich nicht interessiert... das war gelogen! ... Sag mir, was du fühlst, wenn du dir vorstellst, dass ich nicht mehr da wäre? Ich tot wäre oder einfach nur abgehauen? Wie geht’s dir dabei?" "Nach dem Essen. Ich will so nicht reden, klar?" Ruka bekam schon etwas sehr Bestimmendes in der Stimme. "Verdammt, hilf mir doch wenigstens bei der Antwort. Dein Essen rennt nicht weg... das gibt’s überall, aber denkst du, mich kann man in irgendeinem Supermarkt im Kühlregal finden?" Er schrie, er schrie ihn wirklich an und seine Maske zerbröckelte Stück für Stück. "Das kannst du nicht machen. Das kannst du mir nicht antun." Es sollten 2 Sätze werden, doch es wurde nur ein Wimmern. "In dem Moment war es egal, denn ich wollte erstmal etwas essen und mich später damit befassen, da ich eigentlich keine Lust hatte, mir damit den Morgen zu verderben." Uruha weinte und das tat weh. "Mein Gott, gestern war es noch so schön, wir haben aber auch ein Talent uns alles kaputt zu machen. Oder ich? Tut mir Leid, ich hätte dich nicht damit bedrängen sollen." Rukas Magen grummelte schon wieder. Ihm wurde übel, deswegen und wegen des Gesprächs. //Genau aus diesem Grund wollte ich das nicht so.// "Mir ist es aber nicht egal.... ...geh jetzt essen... es bring eh nicht viel. Ich bekomme meine Antwort eh nicht." So konnte Uruha einfach nicht nach unten... wieder Tränen verschmiert wäre kein gutes Ohmen. So denken sie wenigsten noch, dass er kaputt von letzter Nacht war. "Am besten, du lässt dich nicht von Aoi und Hitsugi ansehen. Die bohren gerne nach." "Danke, weiß ich, außerdem soweit ich weiß, hast du Hitsugi auch gerne beansprucht. Ach weißt du...ich..." Ruka musste sein Zittern unterdrücken. "...gehe jetzt... Vielleicht kann man ja danach noch reden." //...Uruha denke... so willst du ihn jetzt nicht einfach gehen lassen. Dafür hast du nicht 3 Wochen lang gelitten. Ist es nicht egal, was für ihn Liebe ist... Hauptsache du weißt, was für dich Liebe ist? Du wolltest einen Vergleich... aber den hast du jetzt nicht, also...nimm deine eigenen Gefühle.// Ruka hatte bereits das Zimmer verlassen... wollte gerade die Tür schließen. "Ich liebe dich doch auch... du machst es mir nur so schwer." /Beziehungen, die sich um drei Worte fast zerreißen. Ist doch furchtbar./ Und trotzdem seine Wirkung verfehlten sie nicht, nun zitterte Ruka wieder am ganzen Körper und er hatte das Gefühl, er müsste sofort alle Fenster aufreißen bei seiner plötzlichen Hitze. Was nun? Wieder rein gehen? ja. Uruha hatte schon geglaubt, Ruka hätte es nicht gehört, wäre einfach weiter gegangen zum Essen... denn das schloss in 20 Minuten. "Ich dachte, dir wäre das Essen wichtig." Unverändert saß er weiter am Bettende, beobachtete genau die Mimik des Drummers, seine Gestik. Aber er konnte nicht deuten, was auf ihn zukam. "Idiot." schmetterte Ruka genauso kalt rüber. Schnell war er bei Uruha und warf sich auf ihn, kuschelte sich fest an ihn. "Aber mein Idiot." Zuerst erschrak der bei der Kälte seiner Worte, doch dann, als Uruha verstand, grinste er nur noch breiter als je zuvor. "Ich dachte, ich wäre dein Miststück? Das verstehe ich jetzt aber auch nicht ganz!" "Hmmm... such’s dir aus, was du lieber wärst, ich bin flexibel... Es tat weh." "Na dann... ich wäre gern...." Uruha stutzte, kapierte endlich den letzten Wortfetzen. "...Was genau tat weh?" "Ich mag dich, es tat weh." Es war schön so auf Uruhas Bauch zu liegen, seine Atmung zu hören, das Glucksen seines leeren Magens. "Aber es stimmt... wenn auch leicht... naja stark untertrieben aber... ich wusste echt nicht, was eigentlich los war. Ich war erschreckt, wollte mich damit in einer ruhigen Stunde auseinandersetzten und nun musste mein Gehirn auf Hochtouren arbeiten, um alle Sachen zu verarbeiten." "Was glaubst du, wie es mir ging, als du das gestern gesagt hast. Besser als jeder Orgasmus..." Ruka lachte leise allein bei dem Gedanken daran. "Nya... so kann man das auch schön umschreiben." Lächelnd rutschte Uruha weiter runter direkt auf Ohrenhöhe und hauchte ein weiters Mal. "Ich liebe dich!" Da war es wieder. Alle Nackenhaare aufrecht, das totale Kribbeln im Körper und das Gefühl der Raum verschiebt sich. Ruka schauderte leicht. "Ich dich auch." Das fand der Kleinere toll... nur durch 3 kleine Worte. Aber er war ja auch nicht anders, als Ruka ihm das sagte, war ja heulend zusammengebrochen. Er musste ihn einfach umarmen, ihn fest drücken und noch mal drauf halten. Leicht streichelte er seinen Arm auf und ab und sah ihm genau ins Gesicht. "Ich liebe dich." Er wusste, dass es gemein war, aber Uruha war bereits in seine Reaktion ebenso verliebt wie in Ruka selbst. Wieder konnte Ruka das Erschaudern nicht unterdrücken, es kam einfach und legte ihn bloß. "Mach das ja nicht in der Öffentlichkeit, hörst du?" Er küsste seine Lippen. "Aber jetzt lass uns bitte was zu essen suchen, ja?" "Ich verspreche es... lieber nicht... Aber, was das Essen betrifft: Es gibt Zimmerservice... oder du fragst Hitsugi, ob er dir was mitgebracht hat." Unschuldig zuckte der Gitarrist mit den schmalen Schultern. Ruka setzte sich auf Uruhas Schoß und kitzelte ihn. "Versprich es!" Na wenn Uruha sowas bekam, wenn er kein Versprechen gab... "Nö, das mache ich nicht... und übrigens... ich bin nicht kitzelig... man piekt mir nur immer schmerzhaft in die Seiten und meint ich wäre kitzelig." Schelmisch grinste er den Älteren an. "Oh Schatzt, versuch es lieber nicht, das bringt nichts." "Na gut" Ruka presste seine Lippen auf die Uruhas und stöhnt anzügliche Geräusche rein. Seine Hand rieb kräftig über dessen Schritt. "Gut, dann eben Sexentzug auf unbestimmte Zeit." "Schweinerei!!! Du willst mich nur knacken... nein... ich mache da nicht mit!!!" Beleidigt drehte Uruha sich auf die andere Seite des Bettes und kuschelte sich sofort in die Decke. "Du kannst machen, was du willst... es schadet dir nur selbst." "Schmoll ruhig, kann ich mit leben, weiß ja, dass du mich 'magst'... Gehe jetzt was essen. Solltest du auch Hunger haben und das glaube ich einfach mal, so wie dein Magen klang, dann komm mit." "Baka... nein Doppel Baka. Der Saal ist bereits geschlossen und außerdem..." Er traute sich ein wenig weiter zu ihm, nah genug um seinen Atem zu spüren. "Hab ich dir gesagt, dass ich mehr, als das tue...oder nicht?" "Ja, ich weiß." Ruka lächelte sein aufrichtiges Ruka-Lächeln, denn er wusste es ganz genau. "Lass uns eben was anderes suchen, ansonsten fress ich dich auf, Schönheit." "Das wäre zwar echt geil und das was mir am meisten gefallen würde, doch ich sage es zum 2.mal... die haben Zimmerservice... auch auf meinem Zimmer." Auch Uru lächelte sein Typisches lächeln nur mir einen verschmitzen Unterton. Ruka stellte sich absichtlich dumm. "Uuuuuund was heißt das jetzt für uuuuns?" In Gedanken malte er sich schon wieder sonstewas aus. "Du bist so ein Baka... na, dass du das zeug hochbestellen kannst, ohne aufzustehen und dass du mir mehr zuhören solltest." Grinsend kniff er ihm in die Wange, um aufzustehen. "Ich geh duschen, also bestell, was du willst." Diese traute Zweisamkeit war schon erschreckend angenehm. Gerade war Ruki so zärtlich zu ihm und machte Dinge, die Yomis Herz höher schlagen ließen, doch wie es in ihm aussah, wusste er immer noch nicht. Einerseits genoss er jeden Körperkontakt, andererseits zerriss es ihn in der Angst, er bedeute dem anderen doch nichts. Er lehnte sich nach ihrem Kitzelspiel zurück und seufzte leider viel zu vernehmlich. Ruki setzte sich auf. "Was ist? Hast du dir wehgetan?" Seine Ohren waren hingegen Reitas 1A. "Nein, nein... bin nur schon wieder soviel am Nachdenken..." Der kleinere Vocal sah von Ruki weg, wusste einfach nicht, wie er sich ihm gegenüber verhalten sollte. Der hatte bereits die zerbrechliche Stimmung bemerkt, die im Zimmer lag. "Du musst nicht auch noch demonstrativ zur Seite schauen. Ich weiß, dass es wegen mir ist." Er legte die Karten auf den Tisch. Rukis Offenheit erschütterte Yomi immer wieder, aber irgendwie wusste er zumindest in dem Punkt dann, woran er war. "Aber..." Er küsste ihn schnell und verlegen. "wenn ich dich doch so mag...und einfach nicht weiß, wie es mit dir ist..." Das war ebenfalls direkt und Yomi überkam Panik Ruki zu verlieren. /Du blöder Idiot, wieso hast du das gesagt?/ "Hey hey! Bleib ganz locker... ich habe mich entschuldigt und versuche, mich doch schon am Arsch zu reißen. Hyperventilier nicht, wäre scheiße, wenn du jetzt umkippst." Für Außenstehende schien dies wieder ein Streitgespräch zu werden, doch Ruki war so, es war nicht böse gemeint. Er war halt ein Mensch, der gerne fluchte und Fäkaliensprache benutzte. "Für mich ist das auch nicht leicht. Ich weiß gar nicht, was ich an mir ändern soll." "Danke..." Ruki klang etwas unbeholfen, aber nicht für Yomi. "Schläfst du wieder mit mir?" Er hatte ihn so furchtbar gerne und Yomi hatte gemerkt, dass es mehr war. Und verdammt, er sehnte sich einfach wieder nach diesen zärtlichen Berührungen, die er schon einmal bekommen hatte. Ruki war der Mensch, dem er sich hingeben wollte und davon konnte ihn jetzt nichts mehr abbringen. Er wollte ihn. "Jetzt?" Ruki war angenehm überrascht. "Nee ich bin kaputt... ähm /Ich wollte doch nicht nur an mich denken/ ja okay." Grinsend legte er sich über den kleinen Körper, schob sich einige Male auf und ab. Leise schnurrend biss er in den noch kalten Nacken. Endlich. Yomi war schon enttäuscht gewesen, als Ruki ihn am vorigen Abend hatte einfach erregt sitzen lassen. Denn er war bereits weiter gewesen, als Ruki das vielleicht geahnt hatte. Yomis Herz schlug sofort auf 180 und er wollte den Anderen am liebsten nur an sich pressen, traute sich aber dann doch nicht ihn zu drängen. "Wenn ich mich ändern soll, musst du es auch probieren... also sprich mal offen über das, was du möchtest." Sofort schob Ruki das Shirt über den Körper des anderen Sängers, schliff mit Küssen über die Brust. Biss leicht in die kleinen Brustwarzen. "Ich möchte mit dir schlafen, es war schön zwischen uns, auch wenn es im Nachhinein so wehgetan hat. Ich will das wieder spüren, was ich da gespürt habe...hnnnn..." Gerade verhakten sich Rukis Zähne in seiner Brust. Es war seltsam, er hätte nie gedacht, so etwas auszusprechen, aber bei Ruki fiel ihm das nicht schwer. Er könnte immer weiter reden. "Eigentlich wollte ich nur hören, wo ich dich berühren soll... aber das kam auch gut." Er musste bei diesem süßen Verhalten einfach grinsen. "Red weiter!" „Ich habe mich benutzt gefühlt, als du gehen wolltest und diese SMS, einerseits hatte sie mir meine Angst bestätigt, dass du nichts gefühlt hast in unserer Nacht und andererseits habe ich gewusst, dass du jetzt etwas fühlst, auch wenn du es nicht wolltest. Ich wusste überhaupt nicht wohin mit mir... hmmmmm..." Er leckte ihm über seinen Bauch und das erzeugte ein so wunderbares Gefühl, dass Yomi sich unterbrechen musste. Ruki musste ihn mit einem Kuss den Mund stopfen, um ihn zur Ruhe zu bringen. "Weißt du was... das ist alles sehr interessant und ich habe herausgefunden, dass du dich schön anhörst, wenn du stöhnst... also tu’s bitte nochmal für mich." Mit Nachdruck wanderten seine Finger über die Beule zwischen Yomis Beinen, atmete schwer an seinen Hals. Hätte Ruki das nicht gesagt, hätte sich Yomi wohl in diesem Moment lieber auf die Finger gebissen, aber so ließ er es raus und stöhnte befreiend in Rukis Richtung. "Aaaahhhhhh... mehr... Ruki, mach endlich." Es war noch zuviel von gestern da. Immerhin lagen auch bei ihnen drei Wochen dazwischen und Yomi musste immer an ihn denken und nicht zu wenig an diese Nacht. //Man der geht ja ab...// Wohlwollend zog Ruki die Boxershorts von Yomis Hüfte und seine gleich mit. "Wie du willst." Ohne irgendwelche Vorbereitung drang er in den kleinen Körper vor sich ein, beobachtet genau die Reaktion auf seinem Gesicht, ob er es vor Schmerzen verzog oder es ihm gefiel. Yomi japste verzweifelt nach Luft, doch es wollte keine in seinen Körper eindringen. "Rukiii...", kam es atemlos. Es war noch besser, als er es sich immer wieder versucht hatte in Erinnerung zu rufen und er drängte sich Ruki entgegen, wollte ihn unbedingt zu mehr animieren. Er wand seinen Körper geschmeidig und ließ seine Hände über ihn fahren, wollte Ruki scharf machen, dass er ihn einfach nur nahm. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Besonders weil Yomi ihn ohne Murren aufnahm, ihn weiter animirte. Die kleinste Bewegung machte Ruki willig. Schon von Anfang an beherrschte er seine Stöße, war sofort mit viel Elan dabei um Yomi dabei zuzuschauen, wie er unter ihm verging und selbst in den heißen Geschmack eines Höhepunkts zu kommen. Ruki war rau, aber trotzdem liebevoll. Yomi raufte sich das Haar und schrie immer wieder seinen Namen auf. "Ich komme gleich." Ruki brauchte nicht lange um seinen Orgasmus zu erreichen, kostete ihn in vollen Zügen aus.... Aber was war mit Yomi? Er selbst war so im Rausch, dass er es nicht bemerkte. Yomi nahm ihn kaum mehr war, zu sehr benebelte sein Glücksgefühl sein Gehör, er sackte nur noch zusammen. "Was? Was hast du gesagt?" Ruki war verwirrt. "Ich habe dir nur mitgeteilt, dass ich komme. Oh man warst du weg... du bist komisch." Wieder rollte er zur Seite, um seine Ruhe zu finden. "Wieso sagst du so etwas zu mir?" Yomi hatte ihn wirklich nicht verstanden, war einfach zu mitgerissen und dieser patzige Ton in einem Moment, wo er am liebsten einfach nur in Arm genommen werden wollte, machte ihn traurig. //Da es fängt schon an... es macht mich verrückt…// "Ich hab das doch nur im Spaß gemeint... was is los mit dir? Kennst du keinen Spaß mehr? ...Glaub mir... das liegt nicht alles nur an mir... du bist nach dem Sex echt zickig... wenn du irgendwas willst, dann komm zu mir. Der Hund geht zum Knochen und nicht der Knochen zum Hund." Das war ja nicht zu fassen. Der Blonde dürfte noch nicht mal Scherze machen. So einfach kann man sich halt nicht von einen Tag auf den anderen verändern. "Für was streng ich mich hier eigentlich an?" "Für mich?" Yomi hatte noch mit Rukis Art von Humor zu kämpfen. Wollte sich ja dran gewöhnen, aber dann kamen doch immer wieder Worte zu ihm durch, die er wohl anders auffasste als Ruki. Und diese Situation verlief wieder deprimierend, warum konnte es nur wirklich schön sein, wenn sie miteinander schliefen? Nur kurz schaute Ruki den anderen Sänger tief in die Augen, bis er sich dann umdrehte. "Ich halt die Klappe, gibt ja eh nur Ärger, wenn ich sie öffne.“ "...Gut dann bin ich eben der Hund." Yomi greift verlangend um Ruki. "Ich will dich, klar?" Ruki war recht wenig überrascht. Er hatte sich sowas schon gedacht, hoffte immer auf die Wirkung seiner Worte. Aber er nahm die Umarmung an, schubste ihn nicht weg, sondern kuschelte sich an Yomi. "Also willst du von mir, dass ich nicht mehr so zickig bin?" //Ich bin überhaupt gar nicht zickig.// "Wie schon gesagt. Ich sag nur wieder Sachen, die du falsch verstehst. Ich würde ja jetzt sagen >wir können nicht ändern, was zum Ändern nicht gemacht ist... aber wer weiß, wie du das auf...nimmst." Ruki hoffte keine Prügel zu bekommen. "Es ist einfach schwierig, sich einfach so zu ändern, solche Sachen wie Händchenhalten oder Umarmen war für mich immer nur Kinderkram." "Das brauchst du nicht, jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit, aber du könntest mich ruhig nach dem Sex umarmen, das wäre schön..." Den Rest ignorierte Yomi erstmal einfach, weil es ihn in dem Moment kein Stück voran brachte. Ruki machte einige knirschende Geräusche und Bewegungen an seinem Kopf, als würden Knöpfe an ihm sein. "Gespeichert und zugriffsberreit.", lachte er. "Nach dem Sex umarmen." Yomi konnte nicht fassen, was er gerade schon wieder sagte: "Dann beweis es mir." "Wie? Soll ich dich nochmal ficken und dann umarmen? das geht auch einfacher." Yomi fühlte sich so sexsüchtig, aber er konnte gar nicht genug bekommen von Orgasmen mit Ruki. "Ja, was dagegen?" Yomi schwang sich auf Rukis Schoß und sah ihm tief in die Augen, versuchte dort eine Antwort zu finden. "Sexsüchtiges-Ding du.", zischte er zwischen den Zähnen. "Tu doch, was du nicht lassen kannst. Aber wenn ich danach tot bin, ist es deine Schuld." "Ja, damit kann ich leben.", endlich fand Yomi Rukis Humor, verstand ihn zumindest schonmal ein bisschen und küsste ihn mit der Hüfte kreisend. Ruki reckte sich ihm entgegen, schenkte ihm ein verklärtes Lächeln, keuchte ein weiters Mal. "Du bist echt ein geiles Stück." "Ich weiß.", kam es arrogant zurück. Yomi ließ sich ganz auf Rukis Art ein. Was Ruki konnte, würde er doch erst Recht hinbekommen. Arrogant warf er seinen Kopf in seinen Nacken und intensivierte seine Bewegungen. Stöhnte übertrrieben stark auf und strich sich anzüglich über seinen Körper. Er würde Ruki schon zeigen, was er an ihm hatte. Das, was Yomi da machte, war wirklich nicht schlecht und es wurde immer besser. "Wenigstens läufst du danach nicht so komisch wie Uru-chan... sonst würde ich das zügeln." //Kann ich ja eh nicht…/// Stöhnend kniff Ruki ihm in die Hüften und versuchte sich mit einzubauen, seine Lenden ihm entgegen zu drücken. "Hnn... du lernst schnell... Yomi… ahh!!" Sein Name aus Rukis Mund, als Dank verschlang Yomi diesen danach, wollte die Worte inhalieren. "Tut’s dir denn da unten nicht eigentlich schon weh?" Das war Yomis Versuch mit Rukis direkter und ehrlich provokanter Art umzugehen. Sein Gesicht zierte ein Grinsen. "Nein du machst das sehr gut und sitzt sehr positiv... obwohl ich doch... nein mach ruhig weiter, du bist diesmal am Zug." //Willst wohl, dass ich dich anbettel oder so, ne? Kannste aber vergessen.// Offensichtlich kuschelte Ruki sich tiefer in das Bett und gab sich hin. "Glaub ja nicht, dass du da so locker liegen bleiben kannst, ich werd dir schon zeigen, was ich drauf hab und dann... wirst du dich bäumen unter mir." Ein weiteres mal schaute Yomi ihn verächtig grinsend an und umschloss Rukis Stück um ihn langsam in sich einzuführen. Kurz atmete Yomi durch, vorbereitend und schmerzvertreibend. "Mach dich gefasst." Er begann zaghaft, aber bedacht mit kreisenden Hüftberwegeungen, wie er es Ruki schon vorher auf dessen Schoß demonstriert hatte, stöhnte immer wieder ohne Rückhaltung auf. Wurde wilder und war schon wie ein Tier, als er nur noch seine Hüfte hochzog um sie schon fast brutal zurück in Rukis Schoß zu pressen, seinen Unterleib dabei absichtlich zusammendrückend. "Oh fuck... aaaahhh… hn" Es war für Ruki vorher unvorstellbar gewesen, dass Yomi so offen reden konnte über sowas. Aber nun fand er se nur noch mehr als geil. Das würde vielleicht doch noch was werden. Gerade dass er sich zurücklehen konnte, war mal was Anders, doch er würde ihm nicht den Gefallen tun und das tun, was er sagte. Dafür hatte er es noch nicht so gut drauf... aber der Blonde hatte es sich nicht so positiv vorgestellt. Er bog leicht seine Rücken durch, stöhnte laut und vernehmlich. Der Schweiß klebte ihm das Har ins Gesicht. "Willst du mir nicht mehr geben?" Yomi hielt kurz inne, um dann seinen Rhythmus zu verändern, um mal schnell und dann wieder langsam zu werden. //Verdammt… warum macht er nicht so weiter wie vorher?// Ruki versuchte sich jede Art von zu lautem Stöhnen zu unterdrücken. Denn er hatte das Gefühl Yomi wollte einen Machtkmpf anzetteln. "Ich weiß... aaaahhh~… nicht, was du meinst." Yomi hielt nun endgültig an, was sogar ihm in seiner bald vollendeten Erregung schwer fiel, aber es musste sein. "Zeig mir, wie gerne du kommen willst." Der Untere fand das gar nicht lustig, das war gar nicht nach seinem Geschmack. "Yomi entweder du machst weiter oder... ich bin mir nicht zu fein, mir selbst einen runterzuholen." Er konnte sich das fiese Grinsen nicht wegzaubern, das ging einfach nicht." Yomi überlegte ernsthaft, ob er das sehen wollte und drückte das auch durch seine Körperhaltung aus, den Finger an die Lippen gepresst und der Blick schräg nach oben. "Aaaanooooo..." Funkelte ihn wieder an. "Nur wenn du es mir dann besorgst..." Oh Gott, was hatte Ruki aus ihm gemacht. Er war ja so... pervers? War das das richtige Wort? Das was er da sah, war für sein Empfinden echt niedlich. "Ha... nein das tu ich nicht.", flüstrte Ruki böswillig und funkelnd. "Du bist doch selbst dran schuld." "Na warte." Yomi erhob ein weiteres Mal die Hüfte und ließ sie ohne Gnade fallen, wiederholte es, steigerte die Brutalität und stöhnte so laut er nur konnte immer wieder auf. Das war gegen Rukis Vorstellung. Mit lautem Stöhnen bäumte er sich auf, keuchte den Namen des Anderen und krallte seine Finger in Yomis Hüfte. Mit einer seiner Händen bewegte er sich zu dessen Schritt, fing an, seine Erregung mit kräftigen Bewegungen an zu pumpen. Yomi hielt Rukis Hände fest, machte ihnen durch Druck klar, dass sie Yomi härter behandeln sollen. Auch sein Rücken bog sich durch und er schrie schon mit geschlossenen Augen zur Decke. "Aaaaahhhhh... ich... kommeeee...." Es war für Ruki wie ein Zeichen, stieß mit einmal fest und hart nach oben. Denn nun hatte er das, was er wollte. Mit einem lauten Stöhnen kam er wie in Trance, versuchte dieses Gefühl einzufangen. Yomi wurde überrascht und kam so plötzlich, das er nicht einmal mehr stöhnen konnte, nur inne hielt und das Gefühl sich ausbreiten ließ. Er starrte noch immer zur Decke und umschloss Rukis Hände an seinem Stück, konnte sich in keinster Weise bewegen. Sofort drehte der sich mit dem Körper auf sich zur Seite und knuffte den Kleineren durch. Grade das wollte er ihm ja beweisen. Das er sowas konnte. Er wusste nicht, was man noch so beim Knuddeln tat, also hielt er ihn einfach fest. Langsam kam Yomi wieder zu Bewusstsein, es ging alles gerade etwas zu schnell für ihn. Ruki ging auch beim Kuscheln rau vor, aber das würde noch werden. Allein, dass er es versuchte, war schon super niedlich. Yomi drehte sich nur zu ihm, gab ihm ein kurzes Küsschen und hauchte ein kleines "Danke." "Ist okay...", murmelte er, zum Glück konnte der Andere nicht sein dümmliches Gesicht sehen. Das war mehr, als er ertragen konnte. Das war alles so ungewohnt, er wusste selbst nicht, warum andere es so toll fanden. Das war einfach nicht fair. Wie konnte man ihn nur so wecken und es klang auch noch nach Ruki... Peinlich zusammengekauert rutschte Reita im Bett rum und flehte, dass das, was sich da über Nacht geregt hatte, ganz schnell aufhörte. Und wenn er aber Ni~ya? ...Nein, das konnte er nicht machen. "Du, Ni~ya-Kun?", versuchte er kläglich ein Gespräch auf zu bauen, auch um von seiner peinlichen Situation abzulenken, lag mit dem Gesicht zur Wand. "Könntest du es dir vorstellen mit einem Mann zusammen zu sein? So wie Uruha, oder Ruki, oder Hitsugi?" Was stellte Reita auf einmal solche Fragen? Dachte Ni~ya. Aber er rutschte sowieso echt auffällig im Bett hin und her. "Ich weiß nicht, eigentlich so nicht. Wieso? Inwiefern eigentlich? Körperlich oder was?" Das Thema war irgendwie total unpassend, da von allen Seiten irgendwie anzügliche Geräusche kamen. Wie gerne würde sich Reita umdrehen, seinen Schwarm direkt ins Gesicht schauen. "Ja, auch köperlich..." //Ihn einfach nur in die Matratze drücken und an seinen Lippen saugen.// Reita schüttelte den Kopf. //Hör auf so etwas zu denken, so hört das ja nie auf.// "Naja,ich hab’s mal probiert. Mit Ruka, als wir echt weg waren. Ich fand’s schrecklich. Da sind mir Frauen lieber. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass man sehr große Gefühle für das gleiche Geschlecht aufbringen kann, was über Freundschaft hinaus geht... was machst du da überhaupt?" Reita sah die Wand schockiert an, als könnte sie ihm jetzt helfen. "nn... nichts... Na ja, vielleicht ward ihr ja auch nur zu betrunken, also... dass es hätte schön sein können." "ne... der Gedanke ist nichts für mich. Sowieso will ich später Kinder, die wirklich von mir sind. Sowieso... ich find eklig dran zu denken, einem Kerl einen zu blasen oder so. Verdammt du machst doch was da!!!" Ni~ya versuchte den Andern zu sich umzudrehen. "Neeiiiin..." Reita entwand sich und plumpste unsanft vom Bett und rannte ins Bad. Ihm war zum Heulen. Was jetzt? Das war eine deutliche Abfuhr, da konnte er nichts mehr machen. Wie gerne würde er jetzt für immer in diesem Badezimmer bleiben. Und dieses verdammte Stöhnen von Ruki ging ihm mächtig auf die Nerven. //Kann der sich nicht mal zusammen reißen? und wie er es mit Yomi treibt...abartig.// Schnell rannte Ni~ya zur Badtür und klopfte einige Male an. "Reita ist alles okay?" Alles okay? Das war es nicht. Sonst wäre der andere Bassist nicht so schnell verschwunden. Müde setzte er sich auf die Bettkante, die nicht weit von der Tür entfernt war. Reita riss sich zusammen und kam stolz aus dem Badezimmer raus. "Ja, alles klar." schnappte sich seine Sachen, um sich im bad wieder umzuziehen. "Lass uns frühstücken gehen." Einfach cool sein. "Das Frühstück ist bereits vorbei... Wenn was ist, dann kannst du zu mir kommen." Freundschaftlich klopfte Ni~ya dem Kleineren auf die Schulter und wendete sich dann seinen Sachen zu... mussten ja noch gepackt werden. Wie gerne hätte Reita ihm sofort alles erzählt, ihm geschildert, wie sehr er auf ihn steht, sich ihm am liebsten an den Hals schmeißen würde, um an seinen Lippen zu vergehen. "Ja, danke." Auch Reita begann seine Sachen zu packen, obwohl er doch schon gerne was essen würde. //Gott, Rukiii…// Sie hatten noch so viel Zeit. Der Zug, den sie bekommen mussten, kam erst in 4 Stunden und bis jetzt lagen sie nur faul im Bett, obwohl es wirklich heiß war im Zimmer. //Hmm... hat Ruki nicht vor einigen Tagen noch was von einem Pool im Hotel erzählt????// Ein wenig richtete sich Uruha auf, um Ruka ins Gesicht sehen zu könne. Er hatte sich bereits gedacht, dass er schweigend die Decke anstarrte. "Ruka? Mir ist warm!!" "Hmmm...." Ruka verdaute noch, er hatte ein wenig zuviel gegessen gehabt nach dem Hunger und lag nun fertig und lang gestreckt im Bett. "Dir nich? Bist du tot? Ich habe doch gesagt, iss lieber nicht alles. Das liegt dir nur wieder schwer im Magen." Grinsend pickte Uru dem Älteren in die Rippen. "Ich habe gehört, hier gib’s einen Pool. Kommst du mit oder bleibst du beim Verdauen im liegen?" "Ich bleibe liegen... war zuviel... ufff...." Der Drummer rollte sich wieder zur Seite und strich sich über die volle Wampe. //Zuuuviiieeel...// Irgendwie hatte der Gitarrist sich gewünscht, dass Ruka mitkam mit... aber man konnte ja nicht alles haben. "Okay... ich gehe dann. Du weisst ja, wo du mich findest." Schnell nahm er sich die Sachen, die man zum Baden brauchte und gab Ruka noch einen kleinen Schmatzer. "Bis denne." "Hmmm...." Übel, einfach übel. Nie wieder würde Ruka etwas zu essen anrühren können. Na gut, vielleicht irgendwann mal wieder. Aber wie würde er das jetzt am Besten los. Er hörte gerade die Tür zu fallen, da kam ihm der Gedanke. Frühsport. Böse grinsend zog er sich aus dem Bett und schnappte auch seine Badesachen, um Uruha schnell aber unauffällig zu folgen. Es war nicht schwer den Pool zu finden: nach Fragen eines Pagen, hatte Uruha sich bereits in einer Kabine verstaut und kam frisch umgezogen heraus, legte schnell die Handtücher auf eine Liege und sprang, ohne darüber nachzudenken, ob das Wasser nicht doch kalt war, in den Pool. Vorsichtig schloss Ruka die Tür zum Pool, wollte nicht gehört werden und verriegelte sie mit einem Besen. Vorsichtig tappste er zum Pool und merkte, dass er sich gar nicht hätte so anstrengen müssen. Uruha war so im Wasser beschäftigt, da müsste sich Ruka anstrengen das Rauschen in dessen Ohren zu übertönen. Ruka ließ seinen Körper regelrecht ins Wasser gleiten und tauchte zu Uruha, umspielte seinen Körper um ihn dann überraschend runter zu ziehen. Der hatte das Gefühl sein Herz zersprang beinahe wegen dieser Schrecksekunde. Uruha hatte gar nicht gemerkt, dass noch jemand da war. Als er unter Wasser kurz die Augen aufmachte, wurde ihm einiges klar. //Ruka du Baka!// Schnell tauchte er wieder auf. "Na warte! Das wirst du mir büßen." Er drückte ihn wieder unter Wasser und verschwand hinter ihm um aus seinem Blickwinkel zu verschwinden, wenn er wieder auftauchte. Um Ruka so zu kriegen, müsste Uruha schon früher aufstehen. Der Drummer wirbelte rum und gab ihm einen Kuss, griff ihm zwischen die Beine und zwinkerte ihm frech zu. Sofort tauchte er unter und zog sich mit kräftigen Armzügen von Uruha weg und schwamm davon mit einem netten Lachen. //Er hat mir so gefehlt...// "Du Baka... was soll das? Falls du denkst, ich schwimm dir hinterher, hast du dich getäuscht." Schmollend setzte Uru sich an den Rand des Pools. Es war gefährlich einfach so da rumzustehen. Noch pikierter schlug er die Beine übereinander und verschränkte die Arme. /Aber irgendwie muss man ihn ja lieb haben./ Nur versteckt lächelte er über Ruka. Schade, dass er nicht noch ein wenig spielte, aber gut. Ruka tauchte zurück zu Uruha und an seinen Beinen auf, strich mit seinen nassen Händen über Uruhas Beine, machte sich ein Spiel daraus Wassertropfen auf ihnen zu verteilen. "War doch nur Spaß, Süßer..." Ruka gab ihm einen dicken Schmolllippenkuss, kaute kurz an Uruhas Ohren. "Du bist so süß." Bevor Uruha es merkte, fing Ruka ein neues Spiel an. Diese Berührungen fand er überaus ansprechend, doch er verweigerte sich, tat so, als würde das alles so unwichtig sein und schaute einfach spielerisch zur Seite. "Ich bin nicht süß!", zickte er extra provokant. "Stimmt hast Recht." Ruka ließ ab, ließ sich sofort zurück ins Wasser fallen. Es war interessant und er wollte das noch ein wenig weiter spielen. Mit einem Ruck sprang er aus dem Wasser. "Du bist heiß." //Was macht er jetzt?// Interessiert beobachtet Uruha alles, was Ruka machte, jede einzelne kleine Bewegung. "Wenn du meinst." Er versuchte unbeeindruckt zu klingen und legte etwas Arrogantes in seine Stimme. "Ja meine ich." Ruka achtete ganz genau darauf, keinen Körperkontakt zu haben, seine Stimme sollte für sich sprechen. "Ich weiß!" Ein verführerisches aber doch arrogantes Lächeln zierte Uruhas Gesicht und strahlte dem Drummer entgegen. //Da will ich mal sehn, wie du dich rauswürgst!// Er bemerkte die Distanz und ließ es ruhig zu, denn die Luft schlug Blitze. //Und jetzt spielen wir mal ein ganz anderes Spiel...// Ruka erhob sich von seinem Platz und sah lüstern zu Uruha runter. "Zieh dich aus." //Was soll das denn jetzt?// Fragend schaute der zu Ruka hoch, bemerkte dessen Blick und hielt ihm Stand. Ließ keine Emotion in seinem Gesicht zu. "Wieso? Wenn ich nicht weiß, was das werden soll, werde ich mich nicht bewegen." "Gut dann eben ich..." Ruka zog sich die Badehose runter und sprang zurück ins Wasser. "Ist nämlich viel schöner so." //Was denn? Du gibst so schnell auf? Wo bleibt dein Seme-Status?// Etwas erstaunt über Rukas exhibitionistisches Verhalten, sah er ihm hinter her. Manchmal wusste er echt nicht, wie er auf Ruka reagieren sollte. Aber die Hinteransicht war gar nicht so schlech. Wie er langsam aus dem Wasser auftauchte, der ganze Rücken und Stieß von Wasser glänzend. Das hatte was für sich. Unbewusst leckte Uruha sich über die Unterlippe. "Womit habe ich dich verdient?" Es war nicht böse gemeint, es war nur so komisch darüber nachzudenken, dass es eigentlich auch hätte anders kommen können. "Wie meinst du das immer?" Ruka zog ihn zu sich ins Wasser, umschlang seinen Körper und küsste ihn. "Bis jetzt war ich nie wirklich der beste Mensch überhaupt, habe nichts besonders getan. Und wenn ich ehrlich bin, war ich auch nicht wirklich immer gut zu dir und du bleibst trotzdem bei mir. Du bist einfach der beste Mensch, den ich je in meinem Leben hatte." Was sollte der Andere da schon sagen. "Naja, ich liebe dich halt..." Uru sagte nichts, genoss die Nähe des Anderen und drückte sich an ihn, um ihn dann wieder los zu lassen, schwamm ein wenig von ihm weg. "Ich weiß, ich dich auch." "Außerdem was heißt, du warst nicht nett zu mir?" Ruka lehnte sich an den Beckenrand und legte die Arme auf diesem ab. "Ich hab schon oft genug extra versucht, dich auf die Palme zu bringen und habe Unsinn gequatscht." der Gitarrist setzte sich ins Wasser an der höchsten Stelle des Pools. "So?" Ruka war verwirrt. "Was sollte mich denn ärgern?" Er wollte es wissen unbedingt. "Ich denke nur an Tage, wo du am liebsten aus der Wohnung gerannt wärst... oder an die Nächte, wenn du mich am liebten von dir runter geschmissen hättest... obwohl ich nicht genau weiß, ob es so wirklich ist." Verführerisch lächelte er ihn beim letzten Satz an, knabberte an seinen Fingernägeln. "Hm..." Ruka kletterte wieder aus dem Wasser und zog sich seine Badehose über. "Lass uns zurück zu den Anderen gehen..." So hatte er das nicht geplant. Eigentlich wollte er Uruha ja... aber dafür war keine Stimmung vorhanden. "Denkst du ich lass dich gehen?" Uru griff sein Handgelenk und zog ihn mit Kraft zurück ins Wasser. "Andeutungen verstehst du auch nicht mehr. Sonst bist du doch auf alles angesprungen." "Waa...." Mehr konnte der nicht sagen, da war er schon im Wasser. "Naja, kann doch nicht nur Sex von dir wollen." Aber gerade wollte er es. Naja, musste Uruha ja nicht sofort wissen und Ruka küsste ihn nur kurz und zaghaft. Uruha ließ ihn nicht los, zog ihn nach dem kurzen Kuss wieder zu sich auf den Schoß, um ihn leidenschaftlicher zu küssen. "Das hab ich auch nie von dir gedacht." "Echt nicht? Das haben alle immer gedacht... bis ich es selbst auch glaubte..." Irgendwie war der Gedanke bedrückend, doch Uruha bot ihm mit seinen Lippen halt, den er dankbar erwidernd annahm. Okay es gab schon Tage, an dem er an Ruka gezweifelt hatte aber das wollte Uruha nicht sagen. Nein das war falsch. "Bitte denk nicht an so was, bitte." Er strich über seine Rücken, über die nasse Haut, krauelte liebevoll seinen Nacken. "Nein von dir will ich nicht nur das..." Ruka wollte diese Berührungen, diese Zuneigung, diese Liebe. Er wollte Uruhas Liebe. Er traute sich gar nicht ihn anzufassen, wollte ihn gerne mehr spüren, hatte Angst, er würde falsch verstanden werden. Dass er Sex wollte. Aber er wollte es, aber nicht so. Anders. Ach, das war verwirrend. "Das weiß ich doch." Noch enger drückte Uruha den Anderen an sich, versuchte all diese Gefühle, wenn Rukas Haut seine berührte, fest zu halten. Da kullerte sie wieder. Ruka konnte es fühlen die heiße Bahn auf seiner Wange. Nur konnte man sie als Außenstehender wohl nicht unter all dem Nass identifizieren. Erst jetzt merkte er, wie sehr es wehtat. Das Gefühl, wenn er mit Leuten geschlafen hatte, die ihm nichts bedeutet hatten und noch viel schlimmer er ihnen nichts bedeutete. "Uruha..." seufzte er leicht. Der bebet leicht bei seinem Namen. Es lief ihm immer den Heißkalt den Rücken runter, wenn Ruka ihn sagte, ihm ins Ohr zeufzte. Uruha spürte, wie der Andere nachdachte, spürte noch wärmeres Wasser auf seiner Wange. "Ich lieb dich.", seufzte Uruha in den Kuss, küsste die Nässe von seinen Wangen. Schon wieder das Schaudern und eine Gänsehaut, obwohl Rukas Körper kochte. "Ich dich auch." Ruka ließ sich immer mehr in die warme Umarmung fallen und das Wasser ließ ihn sich so geborgen fühlen. Leicht knabberte Uruha an den Ohrläppchen Rukas, striff mit den Lippen über sie und fing leise an zu flüstern. "Ich liebe es, wenn du meinen Namen sagst. Ich ticke aus, wenn du so nahe an meinem Ohr atmest und ich es umso deutlicher spüre. Manchmal denke ich, ich ticke aus, wenn du meinen Hals küsst, meinen Oberarm leicht streichelst. Egal, wie leicht es ist. Also... bitte berühr mich." Es kam einfach so aus seinem Mund, und schwebte leise mitten in Rukas Ohr. Zaghaft legte er seine Hände auf Uruhas Rücken. "Ich ... könnte ausrasten, wenn ich deinen grazilen Körper sehe, wie er sich bewegt, geschmeidig wiegt. Und dann... deine Worte..." Ruka konnte so was nicht, er hatte noch nie eine solche Situation. Wie auch. Im Bett war er gut, aber bei so was... er fühlte sich so schwach, erkannte sich nicht mehr wieder. //Was ist nur aus mir geworden...// Bestimmt begann Uruha den Spieß umzudrehen, rollte sich auf den Älteren und platzierte sich auf seiner Hüfte. //Dann werden wir ihm wohl das geben.// "Du bist so zurückhaltend, das kenne ich gar nicht von dir.", grinste er ihn an. Seine Finger wanderten von seinem Hals hinunter zu seinem Bauch, krauelten dort leicht die haut unter seinen Fingern, spürte die sich aufstellenden Härchen, kreiste leicht mit den Fingerkuppen um seine Bauchnabel, während er sich leicht an die Lenden des Anderen drückte. "Wir müssen nicht miteinander schlafen, also ich will schon, aber... es ist nicht das Einzige, was uns verbindet... hmmmm...." Das Gewicht war das Schönste, das Ruka tragen wollte. Die Unsicherheit pulsierte in ihm wie eine Krankheit, all die ... Scheiße, die gesagt wurde, wuchs in ihm. "Seit wann stellst du das in Frage. Bitte lass das Denken sein. Es macht dich nur verrückt." Der Gitarrist legte ihm zwei Finger auf die Lippen, leckte kurz über sie, um dann hinein zu beißen. "Aber hast du... hmmm... nicht gesagt, ich soll ehrlich sein?" Aber Ruka hatte auch keine Lust mehr auf dieses Gespräch, es zog ihn runter und das wollte er nicht, es war doch alles gut, also warum diese Gedanken, und stürzte sich in den Kuss wie ein hungriges Tier. Uruha entgegnete ihm alles, was er konnte, drückte sein ganzes Gewicht gegen Ruka. Nur schwer löste er sich von dem Anderen. "Ist nur komisch so was von dir zu hören... ist das nicht kompliziert hier im Chlorwasser?" Er hatte echt keine Ahnung, er hatte es schon im Wasser mit jemand anderen mal getrieben... aber es war ein Mädchen. "Wieso sollte es?" Ruka strich über die nasse Haut, ließ sich berauschen von dem Lichtspiel darauf und es ging ihm nur eines durch den Kopf... //Ich liebe dich// Ruka fühlte sich so besessen von dem Gedanken. //Ist das gut oder schlecht?// Diese Unsicherheit nervte ganz gewaltig. Er griff Uruha fest und rollte sich auf ihn, leckte ihm über den Hals. "... Okay, das ist nicht so lecker. Mag deinen Geschmack lieber.", lachte er auf. "Nya es ist halt Wasser und das trocknet aus... denke ich... oder nicht? Ach ich weiß doch auch nicht." Erhaben über den Positionswechseln grinste Uruha den Mann, den er für immer behalten wollte, an und biss leidenschaftlich in seine Schulter. "Ich sehe das genauso aber... aber das zeug ist halt mit Zusatzstoffen ne?" "Eben... ist irgendwie bäh..." //Aber sollten wir mal in einem See sein.... rrrrr// Trotzdem wollte Ruka sich nicht beirren lassen, schob sich an Uruhas Körper entlang, lag nun direkt auf ihm und schob sich auf und ab, mit seiner erheblichen Errektion unter der Hose über Uruhas streifend. "Hmmm... deine nasse Haut ist so heiß..." Der wollte nichts sagen, fühlte die Beule des Andern an seinem Oberschenkel drücken und begann sich an seiner Erregung zu bewegen. "Ah... es ist ja auch warm hier." In Trance ließ er den Kopf in den Nacken fallen, berührte nur kurz die Wasseroberfläche und ließ seine haare wieder eintauchen, bevor sein Kopf hochschnellte, den Anderem direkt in die Augen schauend. "Zieh dich aus!" //Oha// "Erst will ich dich sehen." Ruka Finger schlüpften geschickt unter die Badehose und umspielten das Aufmerksamkeitsbedürfniss. "Warum sollte ich das tun? Aaaaaahhh" Wieder das gleiche Spiel: Der Kopf wurde schwer, flog nach hinten und kam wieder hoch. "Vergiss es!" zischte Uruha. "Du machst vor und ich mache nach." "Ich war schon nackt, also du!" Mit einem Ruck war die Hose weg und Ruka legte sich augenblicklich wieder auf ihn, damit er sich nicht wehren konnte, küsste ihn, damit er nicht sprechen konnte. Wieder begann er mit kräftigen Hüftbewegungen, wollte heftiges Stöhnen im Kuss hören. Zur Strafe zog Uruha mit voller Absicht kräftige Bahnen mit seinen nicht wenig langen Nägeln, bei ihm wuchsen sie wie Unkraut. Uruha kannte Ruka noch nicht sooooooo lange, aber gut genug, um zu wissen, was er damit bezwecken wollte. Also hielt er sich still, ließ nur verhaltenes Keuchen zu. Also stöhnte Ruka in den Kuss, Schmerzen. "Dafür gehörst du genommen, eiskalt...", zischte er. "Geht schlecht." Das Grinsen konnte man Uruha nicht nehmen. "Wir sind hier im Wasser und die Physik hat dich in der Situation nicht lieb." Die Leidenschaft ging mit ihm durch und er biss in den schönen Hals des Anderen, um rote Merkmale zu hinterlassen. "Haha, außerdem weißt du, dass ich... autsch... Uruha!" Ruka funkelte ihn scharf an. "Das tat weh..." Er küsste ihn abermals, damit er ihn nicht noch mal beißen konnte. "Dass ich das trotzdem hinkriege." "Nein, nicht so lange du die Physik umgehen kannst." Entschuldigend streichelte Uru über die rote Stelle. Es ging nicht weiter so, er so allein und unbefriedigt hier und Ruka noch in Badehose... "Zieh dich endlich aus und nimm mich. Sonst werde ich noch mal grob." Langsam begann er seinen Hintern zu streicheln, nur um dann hinein zu pieksen. "Ich... ich glaube, ich kann das heute nicht, tut mir Leid." Es ging nicht, alles wirbelte durch seinen Körper und ließ ihn verkrampfen, nachdenken, ach und einfach unsicher werden. Das stresste tierisch, aber was sollte Ruka tun, er kam nicht in Fahrt. Er rollte sich neben Uruha und lag nun mit dem Rücken im Wasser, ließ sich von den leichten Wellen mittragen und schloss die Augen. //So ein Scheiß.// "I-ist okay......hab ich was falsch gemacht?" Irgendwie war das so komisch, zuerst machten sie rum und dann kam so was. "Nein... natürlich nicht." Ruka knabberte liebevoll an Uruhas Ohr. //Dieser Chlorgeschmack...// "Aber mir schwirrt zuviel im Kopf rum, ein anderes Mal ja? Lass uns einfach nur etwas kuscheln." Für einen Moment küsste Uruha ihn leidenschaftlicher, bis er ganz begriff, dass es nun wirklich vorbei war. Das Wort "kuscheln" brachte ihn auf den Boden der Tatsachen zurück und er konnte hier nicht mehr so einfach rumsitzen. Langsam stand er auf, ließ Ruka hinter sich, nahm sein Handtuch, was er sich um die Hüften wickelte und ging zur Tür. "Ich gehe schon nach oben. Ich glaube, wir fahren bald los." //Entschuldigung Ruka aber ich bin schon viel zu weit, als hier einfach unbefriedigt zu liegen.// Aber was war los mit seinem Ruka? Eigentlich sollte Uru sich ja freuen, dass der auch anders konnte, aber dass er ihn so heiß machen musste und nun einfach liegen ließ. War er nicht gut genug? Eigentlich hatte er ja verneint und den Grund gesagt... aber er suchte immer noch nach einer besseren Antwort. Mit gesenktem Blick trat er zurück auf den Flur, um schnell zurück ins Zimmer zu kommen. Musste ja nicht jeder sehen, wie erregt er war. Ziemlich angepisst stand Uruha nun vor Sakitos und Hitsugis Tür. Er hatte ganz vergessen, dass Ruka noch die Schlüssel hatte, da er als letzter das Zimmer verlassen hatte. //Was soll Ruka nur denken, dass du so schnell abgehauen bist?// Schlecht gelaufen, aber man konnte es nicht mehr ändern. Wenigstens duschen und sich wieder einkriegen musste er sich. Und da ihr Bad unerreichbar war... musste er halt Sakito fragen. Vernehmlich klopfte er an die Holztür. Ruka fiel zurück auf seinen Rücken. //Na klasse, das habe ich ja toll hingekriegt.// Aber die Gedanken waren halt da, was sollte er tun? Aber dass Uruha gleich aufspringen musste, nur weil er keinen Sex bekam, machte Ruka noch unsicherer, ob es nicht doch eher nur um das eine in ihrer... Beziehung ging. Beziehung. Seltsames Wort. So genau hatte Ruka noch gar nicht drüber nachgedacht. Was machte man in einer Beziehung? Mächtig angepisst von diesem Chaos, weil es ihm auch schöne Stunden im Pool vermasselte, kämpfte er sich hoch. Aber gleich Uruha hinterher, das wollte er nicht. Also zog er sich einen Bademantel und steuerte Hitsugis und Sakitos Zimmer an. Er brauchte Zigaretten und die waren bei Uruha. Ruka machte regelrechtes Sturmklopfen an der Hoteltür zu Sakitos und Hitsugis Zimmer. Kaum war die Tür offen, trat er, ohne auf eine Reaktion zu warten, in das Zimmer. "Könnt ihr mir eine Zigarette ausgeben?" Sakito war regelrecht überrascht. Zuerst Uruha ohne Ruka zu sehen, war schon ein komisches Bild und dann noch halb nackt. Und jetzt kam Ruka zu ihnen vollkommen konfus. "Wo sind denn deine? Sehe ich aus wie die Wohlfahrt?" Trotzdem reichte er ihm die Schachtel von seinem Nachttisch. "Sorry, sind bei Uruha...." Dankbar zog Ruka sich eine und rannte sofort zum Fenster, wo auch schon Hitsugi stand und eine rauchte. //Aber Uruha ist doch im Bad?// Irgendwas war da faul. Doch bevor sich sein Schatz da einmischte, machte er das lieber selbst. "Was ist den so Schlimmes dabei, sie von ihm zu holen? Sind ja auch deine und außerdem bist du doch sonst immer bei ihm." Gelassen legte sich Sakito auf das schon gemachte Bett. "Ja, schon klar... Lief gerade nicht so.... Gib mir mal Feuer, Hitsugi." Er hielt ihm das brennende Feuerzeug vors Gesicht und wartete bis Rukas Zigarette glühte. "Nun lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. Was ist passiert?" Auch Sakito lag gespannt auf dem Bauch und hörte genau hin. Obwohl er wusste, dass Uruha schon längst fertig war und alles hörte, stachelte Saki weiter an. //Wenn ihr schon nicht so aufeinander zugeht.// "Ich... Naja, ich wollte nicht mit ihm schlafen und dann ist er sofort aufgesprungen und weg gerannt..." Sakito fiel die Kinnlade runter. Ruka wollte nicht mit Uruha schlafen? Das war ein so irreales Gespräch, das war nicht Ruka. "Warum das den... Halt mal! Seit wann hast du deinen Sextrieb verloren und warum ...ich verstehe das nicht mit Uruha… hast du eine Ahnung, warum er das getan hat?" //Gomen Uruha.// Es war Ruka unangenehm, darüber zu reden, nicht über den Sex, aber über das, was er dann aussprach: "Naja, es kam soviel in mir hoch, Gedanken und so, und dann konnte ich nicht. Es war so... ach ich weiß auch nicht, ich hatte das Gefühl uns verbindet nur Sex und dann konnte ich es einfach nicht mehr." //Hart!// war der einzige Gedanken, der Sakito kam. Er konnte dazu nichts sagen, er fühlte sich wie erstarrt bei dieser Erklärung Rukaseits. "Das ist doch Unsinn. Du hast ihm immerhin gesagt, dass du ihn liebst, also sind da zumindest von dir aus Gefühle und Uruha wäre wohl auch nicht einfach so in Tränen ausgebrochen, wenn er nicht etwas für dich empfunden hätte. Also verstehe ich nicht, warum du so sehr darüber nachdenkst.", mischte sich Hitsugi wieder ein. "Aber... ich habe noch nie geliebt...." "Ich gebe Hitsugi in allem Recht. Ich weiß, dass du zweifelst, aber das ist nur ein Beziehungskiller. Überhaupt, seit wann zweifelst du und über was?" Sakito konnte bereits hören, wie es leise im Bad schniefte, jedoch waren die anderen Beiden zu weit vom Bad entfernt, um es zu hören. "Ich wollte immer nur Sex... Warum sollte es jetzt anders sein? Woher soll ich das wissen?" "Hat er dir schon gesagt, dass er dich liebt?", fragte Hitsugi. „Ja.“, antwortete Ruka. "Und? Wie hat es sich angefühlt?" Ruka sah das Bandkaterchen verdutzt an. "Besser als jeder Orgasmus." Auch jetzt überkam ihn wieder dieser Schauer. Irgendwie musste Sakito lachen. "Hübsche Umschreibung für die 3 Worte. Und wenn du das schon so sagst, warum zweifelst du daran, dass du mehr für ihn empfindest?" "Es haben schon immer alle gesagt, ich will nur Sex... Naja und da konnte ich nicht mehr... und dann ist er sofort aufgesprungen." "Warte, warte!" Sakito stand auf und ging langsam rüber zu dem Drummer. "Du willst mir doch nicht sagen, du denkst jetzt darüber nach, was Andere über dich sagen, oder willst du mir genau das sagen? Denkst du echt es liegt daran? Darum soll Uruha geflüchtet sein? Bitte sag mir, dass du das nicht glaubst." "Auch er hat es gedacht... auch er...", meinte Ruka ruhig, doch in ihm krampfte alles. Uruha konnte das einfach nicht mehr. Nur dasitzen und dabei zuhören. Es tat ihm so weh. Wie aufgestochen rannte er aus dem Bad, natürlich mit Bademantel, und klatschte Ruka eine mit der flachen Hand. "Gib mir den Schlüssel...VERDAMMT GIB MIR DEN SCHLÜSSEL!!!" Aus Wut, aus reiner Raserei schrie er. "Für das habe ich mich nicht verrückt gemacht! Denkst du echt jetzt erst darüber nach? Und verachtest mich dafür, weil ich es tat, und wolltest mit mir darüber nicht reden? Und nun wo ich so überzeugt von uns beiden war, fängst du damit an? Ich bin nicht so sexgeil, wie du denkst, aber vorhin ging es zu weit. Denkst du. ich hol mir einen vor dir runter, obwohl ich weiß, dass da nichts mehr läuft? Und jetzt gib mir diesen scheiß Schlüssel bevor ich vollkommen austicke.“ "Was..." Das war mies. Sakito und Hitsugi wussten also die ganze Zeit, dass Uru da war und hatten es Ruka nicht gesagt. "Darf ich nicht auch mal nachdenken? Zweifeln? Ist dir nicht vorbehalten." Er gab ihm nur noch den Schlüssel, funkelte die beiden Bewohner des Zimmers noch wütend an und rannte raus. //Na toll... wieso läuft nur alles so scheiße!// "Das war scheiße!" Sakito wollte nicht, dass es soweit ging, er wollte nur etwas Wind machen. "Ich glaube, ich gehe ihm hinterher. Das stinkt nach einer Antwort." "Ja, mach, ich bleibe hier..." Hitsugi nahm sich noch eine Zigarette und blieb Uruha anschauend am Fenster sitzen. Der sah nicht auf. Er fühlte, dass das eben echt zu heftig war. Er sollte sein Temperament zügeln, aber dieser Satz. //Ich denke nicht so über ihn... das stimmt doch gar nicht.// Weiter starrte er den Fußboden an. Hitsugi wollte das Gespräch nicht beginnen, eigentlich wusste er auch überhaupt nicht, was er dazu schon groß sagen sollte. Für ihn klang das wie ein riesengroßes Missverständnis, das nur die beiden klären konnten. Langsam wendete er sich wieder dem Fenster zu und nahm einen Zug. "Nun geh schon, Sakito kann das nicht klar stellen. Das könnt nur ihr zwei." "Ich..." Was sollte Uruha schon dagegen sagen außer...: "Ich brauche wenigstens eine Hose." Er griff sich die nächstbeste Hose von Sakito, zog sie an und stolperte raus. "Verdammt Ruka, bleib bitte stehen. Ich möchte mit dir darüber sprechen." Sakito schrie dem Drummer hinterher, da dieser recht flink war. "Scheiße, Sakito, was sollte das gerade? Hm?", wetterte Ruka in seinem tiefen Ton. "Es tut mir doch Leid. Ich wusste, dass es gerade gekriselt haben muss. Ich wollte nicht, dass ihr euch wieder anschweigt. So weiß er wenigstens indirekt, was eigentlich los ist und wo das Problem bei euch ist." "Das habe ich ihm vorhin auch schon gesagt, aber die Situation gerade war einfach mies. Ihr kotzt mich an." "Es tut mir doch Leid, aber er redet immer aneinander vorbei. Und gerade du sagst immer nur die Hälfte von dem, was du meinst." "Ach und des gerade hat geholfen ja? Danke, aber auf diese Art von Hilfe kann ich gut verzichten. Ich entscheide selbst, was ich mit ihm bespreche und was ich mit anderen durchgehe, um mir selber über manches klar zu werden." Die Streiterei war gerade im Gange, als Uruha ankam. Hitsugi hatte Recht. Das alles lief aus dem Ruder. "Sakito es ist gut. Ich glaube, ich sollte mit ihm reden." Der zuckte leicht, als er die Hand von Uruha auf seiner Schulter spürte und wich aus dem Kampfgebiet. Hier konnte er eh nichts mehr machen. Ruka wendete seinen Blick zur Seite. Wie gerne würde er eine rauchen gehen, er hatte zwar gerade schon eine, aber so manche Dinge ließen sich doch besser mit einer Kippe besprechen. "Ich brauch ’ne Kippe." Uruha wurde lau im Magen und das ließ sich gut überspielen mit Zigaretten. Ruka nickte nur und folgte Uruha. Seine Wange schmerzte noch. Sofort als sie aus der Hintertür des Hotels waren, zündete Uru sich eine Zigarette an und bot die Schachtel aus der Hose Ruka an. "Sind zwar die von Sakito... aber der soll sich nicht melden." "Ich denke nicht, dass du nur mit mir schlafen willst... so war das nicht gemeint..." fing der an. "Und warum sagst du das dann? Warum jetzt auf einmal? ich kann es nicht verstehn? Zuerst lachst du mich aus, wenn ich darüber nachgrübel, was da vorher war und über das, was sie sagen. Und jetzt wo ich glaube, ist alles schön und es geht bergauf... da Stellst du das hier alles in Frage. ich weiß nicht mehr, was ich machen soll." "Ich habe dich nie ausgelacht, das würde ich nicht wagen und zweitens Mal hat das jetzt gar nichts mit der Situation zu tun. Es kam einfach hoch und dass du gegangen bist... naja das war halt nicht gerade aufbauend, aber war so nicht gemeint. Mir ist nur etwas durch dich aufgefallen." Ruka lächelte wieder seinen Uruha an. Uruha wusste nicht, was er sagen sollte, was er tun sollte. Es war so komisch, dass Ruka in dieser Situation lächelte. Er sah zur Seite, wusste nicht, was er davon halten sollte. "Was denn?", fragte er aber dann doch vorsichtig. "Wie schön es ist, jemanden zu lieben, der einen auch liebt." Ruka konzentrierte sich wieder auf seine Zigarette. Diese zärtlichen Worte, diese sanfte Stimme. Uruha kannte das alles nicht vor Ruka. Er nahm allen Mut zusammen, stieß sich von der Wand hinter sich ab und umarmte einfach seinen Ruka, so fest er konnte. "Es tut mir alles so Leid. Mein Temperament ging mit mir durch. Ich wollte dich nicht schlagen." "Hast ganz schön Kraft. Hoffentlich haust du sonst auch keinen... Naja, aber verstehst du mich, es wäre mein erstes Mal mit einer Person, die ich liebe und die mich auch liebt... naja und da... ach ich weiß auch nicht...." Er wollte nicht mehr reden, alles was jetzt kam, war auch für Ruka total verwirrend, also genoss er nur die Umarmung. "Wir sollten langsam, es geht bald heimwärts." "Naja, ich habe Ruki schon eine geklebt... ob’s so kräftig war, weiß ich nicht." Liebevoll gab er dem Anderen einen leichten Kuss auf die Wange. "Dann lass uns gehen." Nur kurz kam es ihm vor, als würde er beobachtet werden und sah sich um. Ruka riss Uruha noch mal richtig an sich und drückte ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf. "Ja, lass uns gehen." Kapitel 12: Rukas erstes Mal ---------------------------- So hatte das Reita nicht geplant. Er hatte es sich schon so schön ausgemalt, immer wieder, wie er Ni~ya die Nacht verführen würde und ihn endlich besitzen durfte. Jetzt stand er da nach einer sehr unbefriedigenden Nacht mit einem zerschmetternden Morgengespräch und musste sich von seinem absoluten Schlafkiller verabschieden. "..." Wortlos umarmte er den anderen Bassisten, sein Inneres am Zerbröckeln. //Ich will dich... Sag es ihm... Aber er ist nicht schwul oder sonstewas, er hat klar gesagt, er will Frauen... ist doch egal... Nein, er hat eine klare Meinung... Aber, du kannst doch nicht aufgeben... Doch... Nein... Nein...// Reita würde nicht aufgeben noch nicht. "Wir sehen uns morgen." Wie schon gedacht, war der andere Bassist nicht gerade gesprächig. //Was ist denn auf einmal in ihm gefahren? Wenn er mir das wenigstens sagen würde. Er wäre ein richtig geiler Kumpel.// "Ja..." Reita löste die Umarmung und schlenderte sofort zu Kai und Aoi rüber, die sich dieses Pärchen Theater antaten und schon wieder sehr unsichere, fragende Blicke austauschten. //Oh oh… ich glaube, der braucht wieder Seelensorge... wollte ja eh heute zuhause schlafen.// Sofort ging Uruha zu Reita. "Rei du kannst ruhig mit zu mir." Liebevoll lächelte er den Anderen an. Bis jetzt kam er immer zu Uruha, wenn er Probleme hatte. Sie waren halt die besten Freunde. Ruka sah ihm verwundert nach. "Wie? Aber ich dachte, du schläfst bei mir?" Hatte Ruka ihm doch vor den drei Wochen einen Marathon versprochen und den sah er noch nicht ganz erfüllt. Aber warum ging Uruha so auf Abstand? War das von vorhin doch noch nicht durchgestanden? Ruka kuschelte sich leicht an Hitsugi, dass es optisch kaum zu erkennen war, aber er brauchte einfach ein wenig Nähe. "Gomen, meine Wohnung vermisst mich schon und meine Katze muss auch noch vom Nachbarn abgeholt werden. Wir sehen uns ja morgen." Lächelnd streichelte Uru über die Wange seines Rukas und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. //Außerdem habe ich doch noch was vor.// "Und Rei, was ist?" "Ja, gerne." Kam es wieder gewohnt kurz und prägnant von Reita. Es kam ihm ganz gelegen, dass Uruha sich ihm anbot, denn das mit Ni~ya wollte er wirklich gerne mal ausgesprochen wissen. Ruka seufzte enttäuscht. "Na gut." Leicht piekste Sakito ihm in die Seite und lächelte ihn an. //Hey das ist doch nicht so gemeint.// "Ich und Yomi verabschieden uns dann auch mal, ne?" Zum Gruß hob Ruki die Hand, die er um Yomis Schulter gelegt hatte und schaute in die Runde. //Was? Wie meint er das? Was hat er vor?// Aber Yomi widersprach nicht, ließ sich nur von Ruki von den anderen wegdrücken. "Und... und wo gehen wir jetzt hin?" „Na zu mir. Was sonst?“ Er zog ihn zu seinem Auto und hielt ihm die Tür auf. "Ich kann dich ja auch nach Hause fahren." "Komm mit zu mir... Ich habe dir doch was versprochen..." "Echt? Habe ich vergessen.", meinte er tonlos. Er wusste es wirklich nicht mehr. "Saw2?" Yomi sah ihn mit einem mehr oder weniger glücklichen Grinsen an. Horrorfilme waren nun wirklich nicht sein Fall. So pervers es auch war, aber er stand auf die schlimmsten Liebesschnulzen. "Oh ne!! Bitte ich habe nichts dagegen, mit dir Horrorstreifen zu schauen. Aber heute ist mir nicht danach, ich bin echt zu kaputt dafür." Ein entschuldigendes Lächeln zierte sein Gesicht. "Wir können kuscheln oder sonstewas machen. Solange es nur in meinem Bett passiert." Das überraschte Yomi. Ruki wollte kuscheln?!! "Ja, gut, gerne..." Er lächelte jetzt aufrichtig und breit. War innerlich schon sehr gespannt auf Rukis Wohnung. Mit einem breiten Lächeln stand er vor der Haustür Rukas. So eine Nacht allein hatte er schon lange nicht mehr. Aber es war nicht unangenehm, wie er dachte. Er vermisste den Anderen natürlich... aber er fühlte sich nicht angespannt. Auch als Reita bei ihm deprimiert auf dem Sofa saß, hatte er ihm aufmunternd auf die Schulter geklopft. Gelassen drückte er auf die Klingel. Ruka riss die Tür auf und sah sein schönstes Geschenk, das er auch sofort durchknuddeln musste. Dabei griff er Uruha kräftig in den Hintern, musste sein und lachte, da es ihm schon lange nicht mehr so gut ging. "Na, Schönheit." "Happy Birthday Schatz!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Auch Uruha musste sich in die Umarmung schmeißen, grinste fast zu Tode, als er ihn bei der Umarmung auch noch anhob und er mit den Füßen in der Lüft strampelte. "AAAAhhhhh mein Hintern!!" Oh man war dieses Wiedersehen schön. Sie hatten sich vermisst und die Nacht ohne einander verbracht. Aber es war nicht so bedrückend wie die letzten 3 Wochen. "Und schon Anrufe bekommen?" "Ja mein Bruder, meine Eltern, ein paar entfernte Bekannte, meine Oma... Ja, waren schon viele. Aber dass du jetzt da bist, freut mich am meisten." "Du hast einen Bruder?" Mit einem fragenden Blick ging er an ihm vorbei in die Wohnung. "Wo sind die Geschenke? Und ist eine Peitsche darunter?" Er musste wieder lachen. "Wieso, hast du keine Geschwister? Habe noch keine Geschenke bekommen, woher denn, du bist der Erste heute... Ne Peitsche? Was willst du damit?", fragte Ruka ganz unschuldig, aber malte sich gerade sehr wüste Fantasien aus. "Ich habe 2 ältere Schwestern. Bin sozusagen der Hahn im Korb." Kurz schielte Uru in die Küche. "Das mit der Peitsche erkläre ich dir gerne, aber kann ich dir vielleicht irgendwie bei den Vorbereitungen helfen?...Oh man jetzt muss ich an Peitschen denken." Er raufte sich die Haare, besonders wenn er an heute Abend dachte. Uruha redete konfus, aber war ja egal. "Viel vorzubereiten ist nicht, die anderen bringen das Fresszeug mit und den Alkohol, wir brauchen nur den Grill aufbauen." "Okay... soll ich helfen? Oder mich zur Anfeuerung breitbeinig auf den Tisch setzen? Oh Gott wir sollten nie wieder über Peitschen reden. Davon werde ich ganz blöd." //OH man seit wann habe ich so einen versauten Humor?// Ruka sah überrascht auf. Hatte Uruha irgendwelche Drogen genommen? "Schatz? Alles okay? Muss ich mir Sorgen machen?" Das Angebot klang verlockend, aber so was hatte er doch noch nie gesagt. Ruka stemmte den Grill auf den Balkon und sah Uruha wieder skeptisch an. "Ich weiß nicht. Das liegt an dir.", kam es leicht pikiert zurück. "Du hast mich so... so... so notgeil, oder wie das heißt, gemacht. Ich ...ist gut ich hole die Deko." Peinlich berührt wollte Uruha die Biege machen. Das war alles so peinlich. Ruka schüttelte kurz ungläubig den Kopf, um dann Uruha von hinten mit einer Kuschelattacke zu überfallen, drückte ihn stark an sich und liebkoste seinen Nacken. "Ein Glück bin nicht nur ich so gut.", hauchte er und biss ihm in die Schulter. Seine Finger glitten über Uruhas Oberteil immer tiefer und tiefer. Sofort ging Urus Atem flacher, bot dem Anderen mehr Platz für seine Lippen und drückte sich näher an ihn, grub seine Hand in das weiche Haar seines Geburtagskindes. Diese Berührungen waren zu gut. Er wollte mehr, aber das ging im Moment nicht. "Ruka, jeder Zeit könnten die Anderen aufkreuzen." Aber im Inneren wollte er, dass er weiter machte. "Na und? Mir egal." Rukas Hände strichen über Uruhas Schritt hinweg, seine Schenkel entlang und wieder ganz rauf zu dessen Brustbereich und schlangen sich um ihn. "Aber die Nacht gehört uns, ja? Das wünsche ich mir jetzt einfach mal dreisterweise von dir." "Was denkst du, warum ich nur mit so einer kleinen Tasche gekommen bin." Das war schon wieder gefährlich nahe an seiner Grenze. Noch ein wenig länger und Uruha hätte die Gäste wirklich vergessen, die noch kamen. Ruka riss ihn wieder an sich und küsste ihn leidenschaftlich. Er hätte sich sofort mit ihm aufs Sofa fallen gelassen, wenn es in dem Augenblick nicht an der Tür geschellt hätte. "Die Anderen..." Ein weiteres Mal klingelte Sakito... und noch einmal. "Verdammt, was treiben die beiden nun schon wieder?" Leicht enttäuscht strich Uruha Ruka noch einmal über die Wange. "Mach lieber auf, sonst rennen die noch die Bude ein." Hitsugi machte sturmklingeln und kaum war die Tür auf, sang die versammelte Mannschaft ein Geburtstagsständchen, auch Ruki sang mit, immerhin konnte er es auch, im Gegensatz zu... naja egal. Stolz präsentierten sie die Mitbringsel und rannten sofort rein um das viele Zeug abzustellen. Uruha schaute nicht schlecht, als die ganze Mannschaft das Wohnhaus zusammen schrie. Das war verdammt laut und schief... aber so niedlich. "Verdammt, ihr seht echt aus, als hättet ihr es beinahe getrieben." Ohne das Gesicht zu verziehen, brauste Ruki an den Beiden vorbei in die Wohnung. Auch die Gazettler wollten kommen. Reita auch um vielleicht doch noch was zwischen ihm und Ni~ya aufzubauen, aber eigentlich, und das war ehrlich, um mit dem wichtigsten Menschen in Urus Leben Geburtstag zu feiern. Er hatte zwei Tiquila-Flaschen im Arm. / /Man weiß ja nie... Kann ich vielleicht noch gebrauchen.// Yomi versuchte mit Ruki noch irgendwie Ton zu halten, ergab sich aber dann dem Lachanfall und sprang Ruka in die Arme. "Alles Gute, Großer!" "Happy Birthday..." Auch Hitsugi wollte ihn knuddeln und wartete, bis Yomi endlich mit seinen scheinbar endlosen Kuscheleinheiten fertig war. Kumpelhaft klopfte Ni~ya ihm auf die Schulter und klimperte mit den Alkflaschen. "Das haben wir uns letztes Jahr versprochen. Und noch ein Jahr älter... und siehst dabei gut aus." "Happy Birthday und viele... ach du kennst die Leier." Kräftig umarmte Sakito ihn. "Wir haben ein ganz tolles Geschenk für euch… ähm dich." "Happy Birthday von mir und den anderen Beiden, die ein wenig später kurz zu uns stoßen." Ruki kannte Ruka noch nicht lange, aber er freute sich, dass jetzt wenigstens jemand für Uru da war und ihn ein wenig von der Arbeit abhielt, sonst arbeitete er sich noch um den Verstand. Ruka wusste gar nicht, wie ihm geschah, nahm nur alles einfach dankbar entgegen. "Nun denn, nehmt euch erstmal alle ein Bier und dann kann der Abend losgehen oder?" Er nahm sich das erste und hielt es zum Anstoßen bereit in die Luft. Viele Flaschen klirrten im nächsten Moment und bildeten den Auftakt. "Na dann." Hitsugi griff schon die Schürze. "Sakito und ich machen das mit dem Grill und Ni~ya bereitet alles in der Küche vor, ja?" "Wir wollen ja nicht dem Geburtstagskind was aufbrummen." Der folgte unauffällig seinem Schatz und deckte den Tisch auf dem Balkon. Yomi zog Ruki zu sich auf die Couch und kuschelte weiter mit ihm, spielte mit seinen Fingern auf dessen Brust rum und sah dem verträumt zu. Von Ni~ya kam einfach nur ein Nicken und er verschwand sofort in die Küche. Uruha setzte das Bier sofort wieder ab und zog den Ältern mit sich auf die Couch. "Komm mach die Geschenke auf… ich bin zu neugierig." Vorfreudig klopfte er auf seine Schenkel. Es waren nicht seine Geschenke, aber es war trotzdem spannend. "Jetzt? Aber das können wir doch auch noch machen, wenn die anderen weg sind..." Ruka war kein großer Freund von Auspacken, er nahm sich dazu gerne Ruhe und Zeit. "NEEEIINNN!!! Ich will vorher die Geschenke sehen... sonst werde ich bockig. Heute Abend kommen wir nicht dazu. Glaub mir..." "So?" Uruha plante etwas und Ruka wüsste zu gern, was das war. Aber zuerst wollte er ihm den Gefallen tun und nahm sich das Geschenk von Ni~ya. "Woha, Final Fantasy 7, die überarbeitete Version, danke, du weißt, worauf ich stehe." Ni~ya grinste nickend. "Und von Hitsugi und Sakito... Was langes?" Er packte es aus und glaubte es kaum. "Eine Peitsche, na oha. Schon Erfahrung damit?" Eigentlich war Uruha wirklich nur neugierig, was die Anderen ihm schenkten. Aber er sah den verstohlenen Blick des Anderen. "Das ist reines Interesse okay." Doch sofort fielen ihm fast die Augen aus den Höhlen. "Das ist nicht wirklich das, was ich denke oder?" "Wieso nicht? Ist doch toll." Hitsugi lächelte, als dachte er nicht dasselbe, wie die anderen Beiden. Im Hintergrund musste Ruki einfach nur lachen. //Einfallsreich!!// Uruha nahm lachend die Peitsche, konnte sich kaum halten. "Hey wie sieht das aus?" Er nahm die beiden Enden des Griffes und biss auf das Leder. "Das hat doch echt Domina-Feeling.", lachte er. "Wie kommt ihr auf so eine Idee?" Das sah aus. Ruka musste sich zügeln. Uruha war heiß mit dem Ding. "Danke Jungs, ihr wisst, was ihr tut." Sakito hatte sich zu diesem Thema ein wenig zurück gehalten. "Naja… falls euch mal zu langweilig wird." //Ich will auch so eine!// "Was soll das heißen?" Spielerisch haute Uruha Ruka nur sehr leicht auf die Finger und strich ihn damit übers Bein. "Pass auf, ich habe das Ding in der Hand." Er konnte nicht ernst bleiben bei dieser Atmosphäre. Ruka und Uruha fingen regelrecht an mit dem Ding zu spielen und auch die anderen Gäste waren gut damit beschäftig, darüber zu reden oder den beiden Spielkindern zu zusehen. Es sah aber auch zu süß aus, wie sie versuchte sich gegenseitig mit der Peitsche zu erwischen und immer wenn Ruka der Getroffene war, aufquängelte, dass das doch seine Peitsche sei. Hitsugi schwang sich wieder auf Sakitos Schoß. "Das haben wir schon wieder gut hingekriegt. Soviel tolle Geburtstagsgeschenke dieses Jahr..." "Was meinst du damit? Bis jetzt war dieses das Erfolgreichste überhaupt." Spielerisch kraulte er sein Katerchen im Nacken und grinste hin an. "Naja die Konzerttickets waren auch nicht ohne, ne?" Langsam schob er seine Hüfte genau über Sakitos Intimbereich und schubbelte sich immer wieder, als müsste er sich bequemer hinsetzten, atmete aber provokant in Sakitos Ohr. "Du hast durchaus Recht." Sakito merkte diese verdammten Bewegungen nur all zu gut. //Verdammt was will er damit bezwecken?// Leise seufzte er, als er den Atem Hitsugis an seinem Hals und seinem Ohr spürte. "Schade...", flüsterte Hitsugi Sakito ins Ohr, "Dass wir nicht alleine sind, sonst könnte ich meine Bewegungen etwas kontrollierter machen, mich immer schwerer auf dein Stück fallen lassen... hmmmm....", stöhnte er Sakito leise ins Ohr, sodass nur er es wahrnehmen konnte. "Um dich dann deines lästigen Shirts zu entledigen und mit meiner Zunge deine Nippel zu härten und deine geile Brust zu beißen... Während sich meine Hände deines großen Stücks bedienen können, es in meinen Mund zu führen, daran zu saugen um es, wenn es hart genug ist in mich gleiten zu lassen und ein wildes Spiel zu spielen... Aber.", brach er ab, "Da wir nicht allein sind, wird daraus wohl nichts." Hitsugi kletterte wieder von Sakitos Schoß und setzte sich brav und unschuldig neben ihm, als wäre nichts gewesen. Es war gerade so gut. Diese verdammten versauten Worte aus Hitsugis Mund machten ihn spitz, mehr als alles. Und dann... Kälte auf seinem Schoß, kein Körper mehr. Hitsugi hatte sich doch prompt unschuldig schauend neben Sakito gesetzt und ließ ihn so zurück. //Nein, verdammt, das kann er doch nicht machen.// "Du verdammtes Stück.", zischte er durch seine Zähne hindurch. Er hasste so was. "Wieso?", fing der Kleinere wieder an. "Willst du lieber mich nehmen…" Hitsugi gluckste leicht. Er hatte verdammt viel getrunken und musste doch etwas hicksen. Wieder schnaufte er in Sakitos Ohr, als wäre er erregt und es machte ihm Spaß, wie Sakito immer mehr erregt wurde durch seine Worte. "... von Hinten?" //Oh Gott Sakito, du solltest dir das nicht bildlich vorstellen...VERDAMMT!// Verzweifelt krallte er sich in den Stoff der Couch und schluckte hart, während er die Augen schloss. "Du verlogenes, betrunkenes... grrr." "Wieso verlogenes?", hauchte der ihm ins Ohr und knabberte herzhaft daran, Hitsugis Hand strich immer wieder scheinbar unauffällig über Sakitos Intimbereich und umspielte zärtlich, was sich da bereits geregt hatte. "Du weißt, dass ich all das sofort mit dir machen würde, wenn die ganzen Anderen nicht da wären." Sakito kochte, er war aufgebracht, er stöhnte. Keine gute Mischung. Am liebsten hätte er alle aus der Wohnung geschmissen. Aber es war Rukas Geburtstag, da konnten sie doch nicht schon um 24.00 Uhr abhauen. "Gerade deshalb bist du verlogen, spielst hier mit mir rum und tust dann so ...//Oh mein Gott die Anderen, wenn die das mitbekommen.//....weißt du was... ab... sofort. Wir gehen jetzt. Und zwar sofort." "Aber..." Hitsugi wusste gar nicht, wie ihm geschah. "Wir können noch nicht nach Hause..." Er schwankte leicht Sakito hinterher und musste aufpassen nicht hinzufallen bei seinem Tempo. "Oh doch wir können. Deine eigene Schuld....TSCHÜSS LEUTE!!!" Er achtete nicht auf sein Tempo, zog Hitsugi nur mit sich, begab sich in den Flur, öffnete den Fahrstuhl und schubste den Anderen schon grob in den Fahrstuhl hinein, sodass er an die Wand fiel. Hitsugi saß auf dem Fußboden und sah zu Sakito hoch. "Du, bist so groß." Geschmeidig fuhr Hitsugi mit seinen Händen über seinen Körper und sah zur Seite, schloss verführerisch die Augen und ließ ein langes Stöhnen den Mund verlassen. "Ich liebe es, wenn du grob bist." "Okay." Wieder drehte Sakito ihn grob um, sodass er Hitsugis gesicht an der Wand lehnte und drückte ihn fester gegen diese. Er konnte und wollte sich nicht zurück halten. Er wurde gerade eben gequält bis zum Siedepunkt, also ließ er kein Pardon zu. Hart biss er Hitsugi in den Hals, drückte sich mit seinem gesamten Körpergewicht gegen ihn und nestelte an seiner Hose rum. Sofort, als er sie auf hatte, ließ er sie nach unten gleiten, zusammen mit der Unterhose. "Hier?" Es ging zu schnell für Hitsugis gedämpfte Wahrnehmung, doch Sakito war anscheinend nicht willens ihm irgendwie Zeit zu lassen. Aber eigentlich hatte er ja genau das gewollt, dass er ihn nahm, so hart, wie er es tat, als Hitsugi damals ihr kleines Liebesspiel auf Grund des Telefonats unterbrach. "Sofort!!" So wie Sakito es aussprach, meinte er es auch und drang ohne zögern in den Körper vor sich ein, begann sofort, hart zu stoßen. Er wusste ja eh wo Hitsugis sensibelster Punkt in war. Hitsugi sank nur noch auf die Knie und streckte seinen Hintern immer höher. Es war noch viel besser, als er dachte. Sakito konnte anders und es war berauschend. "Ohhh... Gott... Aaahhhh..." Schon von Anfang an hatte der Kleinere seine Stimme nicht mehr unter Kontrolle. Wozu sollte der Kerl eine Peitsche brauchen? Er trieb ihn auch so in unglaublichem Tempo zum Höhepunkt. Hitsugi hatte so wenig Halt und war Sakito gnadenlos ausgeliefert. Es war einfach höllisch gut, diese Enge, die sich um Sakito schloss, mit seiner letzten Kraft drückte er den Stopknopf, bevor sie auf die Knie sanken, er seinen Hitsugi immer härter gegen die Wand stieß. "AAAhhh... Hitsugi... hnng." Er legte seine bebende Brust auf den Rücken des Katerchens, biss leidenschaftlich in den verschwitzten Nacken vor sich. Jeder harte Stoß ließ ein erneutes, erregendes und anzügliches Stöhnen erklingen. Sakito würde nicht mehr lange brauchen. "Jaaa Sakito... fest... bitte..." Bereitwillig streckte Hitsugi seine Arme nach Hinten um Sakito noch mehr Möglichkeit zu geben, ihn noch härter zu nehmen. "Stoß mich!" Es waren nur wenige Atemzüge, das wusste er. Das war Sakitos Stichwort. Als er das Zittern in Hitsugis Körper spürte und der sich immer mehr anspannte, merkte Sakito, dass er nur noch ein oder zwei Stöße brauchen würde, um Hitsugi zum Höhepunkt kommen zu lassen. Doch er stoppte, zog sich aus ihm zurück und schloss seine Hose wieder. "Es ist eigentlich überhaupt nicht meine Art, aber du hast es verdient. Wie oft habe ich dir gesagt, so was sollst du nicht mit mir tun." … Hitsugi drehte sich um, sah ihn nicht an. Sein Hirn zu benebelt, sein Zustand zu weit. Er saß da wie vergewaltigt und liegengelassen und rührte sich nicht. //Was den nun kaputt?// Eigentlich wollte Sakito den Kleineren nach Erlösung betteln hören, was war bloß schief gelaufen, was war mit ihm los? "Hitsugi?" "Ich habe nie ganz aufgehört..." Hitsugi zog sich an der Wand hoch und bemühte sich, seine Hose wieder zu zukriegen. Lehnte sich an, ihm war übel und er würde sich am liebsten übergeben. "Bist du jetzt beleidigt? Jeder normale Mensch würde denjenigen anfauchen oder darum betteln…" //verdammt, das sollte doch nur ein Spiel werden.// Hitsugi sah ihn mit Tränen in den Augen an. "Aha... Lass uns nach Hause gehen, ja?" "Oh nein, Hitsugi, so geht das nicht." Er drängte ihn noch einmal an die Wand, diesmal aber zärtlicher. Küsste seine Lippen. "So wollte ich das nicht. Bitte hör auf, traurig zu sein." Die Tränen rollten einfach heiß über Hitsugis Wangen. Es war ein Schock, den ihm nur der Mensch verpassen konnte, der Hitsugi am meisten auf der Welt wert war. "Nein..." Er stieß ihn leicht von sich ab. "Lass uns nach Hause gehen, bitte." "Verdammt Hitsu... ich liebe dich und das weißt du ganz genau. Verdammt ich bin angetrunken, du bist wahrscheinlich noch betrunkener und es war vorhin echt zuviel des Guten. Ich kann’s einfach nicht sehen, wenn du so traurig bist." "Dann mach mich doch nicht traurig." Hitsugi rutschte zurück in die Hocke. Jetzt war ihm richtig schlecht und er konnte sich nicht mehr aufrecht halten. "Es tut mir doch Leid, bitte glaube mir." Sakito folgte ihm, ging neben ihm in die Hocke und drückte seine Hände. "Aber stell dir vor... genauso habe ich mich vorhin auch gefühlt." //Bloß dass ich trotziger reagiert habe.// "Tut mir Leid." Ja das fühlte sich schrecklich an und sollte Sakito diesen Schock gefühlt haben, dann tat es Hitsugi Leid. "Ist schon okay... so lange du dich nicht mehr so schrecklich fühlst." Liebevoll nahm Sakito ihn in den Arm, wiegte ihn wie ein kleines Kind hin und her. "Wir sollten wirklich gehen." Und wieder drückte er den Knopf, um den Fahrstuhl in Gang zu setzen. Sie hatten nicht gesprochen auf dem Weg nach Hause und auch keinen Körperkontakt gehabt. Beides hatte Hitsugi nicht zu gelassen. Kaum war er zu Hause nahm er sich Schlafzeug und zog aufs Sofa. "Tut mir Leid, aber..." Er wollte es nicht erklären, zog nur die Decke über den Kopf und schluchzte weiter. "Das meinst du doch nicht ernst... ich glaube, ich drehe durch." "Doch... bitte, lass mich alleine.", schniefte er weiter. "Nein, du kommst mit mir wieder zurück ins Schlafzimmer... dort wo wir beide schlafen. ich verstehe, dass du nicht mit mir schlafen willst... aber wenigstens neben mir. Und wenn du jetzt auf Abstand gehst, dann wird’s auch nicht besser, für dich und für mich nicht. Also bitte komm von dem unbequemen Sofa und geh zurück ins Zimmer." Hitsugi ließ sich mitschleifen und lag nun regungslos im Bett, starrte zur weißen Decke. Stumm kullerten unentwegt Tränen. Sakito konnte das nicht ertragen. Es war so komisch. Nur wegen einer belanglosen Floskelei begann ihre Beziehung zu beben. Sofort kuschelte er sich an das Katerchen, zog ihn dicht an seinen Körper. "Bitte, es tut mir so Leid." Alles in Hitsugi verlief ambivalent. Einerseits waren das die geliebten Berührungen, für die er alles geben wollte, andererseits tat es weh. "Es geht nicht, tut mir Leid." Hitsugi rutschte aus der Umarmung und rannte zur Tür, wollte zurück zu seinem Sofaplatz, hielt inne und sah zurück zu Sakito. "..." Er konnte gar nicht anders. Fiel zurück und schmiss sich in die Umarmung. "Sakito..." Inständig hatte der darauf gehofft, dass Hitsugi zurückkam. Er hasste es, wenn sein Schatz traurig war und er auch noch daran Schuld war. "Bitte, ich liebe dich doch. Das war alles nicht so geplant." Er roch an Hitsugis Haar, beinahe wäre der Duft weg gewesen. So schnell konnte es gehen. Aber genau das wollte er nicht, sah, dass sie auch nicht unverwundbar waren. "Sakito... oh Gott... ich habe mich so benutzt gefühlt.... Bitte tu mir das nie wieder an...." Hitsugi schluchzte immer wieder schwer an Sakitos Brust und schwere Tropen rannen an ihr entlang. "Nie wieder... ich kann das wohl nicht wirklich mit der sadistischen Ader." Insgeheim Ohrfeiget er sich für vorhin, zog Hitsugi in der Umarmung in eine Liegeposition. "Schlaf jetzt, das wird dich beruhigen. Okay?" Hitsugi nickte noch immer schwer schniefend und kuschelte sich noch enger an Sakito. Einige Male küsste der das weiche Haar, streichelte langsam den Rücken Hitsugis auf und ab. Und schwupp war das nächste Glas hinter geschüttet. Eigentlich hatte Yomi schon lange genug getrunken, doch es war gerade so lustig, wie Uruha Ruka immer wieder mit der Peitsche piekste. Auch Ruki war erpicht dabei, ein Glas nach dem anderen zu kippen. //So eine Peitsche wäre nicht schlecht.// Er musste bei seinen Gedanken schmunzeln. "Ey Aoi, wo bleibt eigentlich unser Geschenk für den Leader. Kriegt der dieses Jahr wieder nur Knuddeleinheiten? Die braucht er wohl nicht mehr von uns." "Ja, na klar haben wir doch und es passt ja ganz wunderbar zu der Peitsche." Aoi hielt ein kleines Päckchen hinter seinem Rücken und wartete, bis sich die Anderen Gazettler um ihn scharten, um Uruha ein Geburtstagsständchen zu singen. Laut und falsch, naja, es waren alle betrunken, aber sie hofften, der gute Wille konnte vermittelt werden. Stolz präsentierten sie die Schachtel. "Glaubst doch nicht, dass wir unser Uruha-lein vergessen hätten, für dich haben wir natürlich auch was und hätten wir gewusst, dass es eine Peitsche gibt, hätten wir sie farblich passend ausgewählt." "Du hast auch Geburtstag?" Ruka sah verwirrt zu Uruha hoch. Demonstrativ schaute der schmollend weg. "Das muss nun wirklich nicht sein. Ich habe euch doch gesagt, ich feier ihn nicht." Trotzdem nahm er die Schachtel, er war halt zu neugierig. Es war ja gut gemeint. "Na und wie er das hat. Feiert ihn bloß nicht. Will ja nicht, dass man weiß, dass er älter wird." Schon nahm er sich vor einem geworfenen Kissen in acht. Absender Uruha. Uruha konnte es nicht in Worte fassen. "Verdammt ihr seid so... grrr ihr Idioten. Ich hätt’s mir denken können." Leicht schmollend ließ er sich wieder mit verschränkten Armen nach hinten fallen. "Und deshalb feier ich nicht mehr meinen Geburtstag... und Ruka hör auf zu lachen." wieder knallte das Leder auf Rukas Oberschenkel. "Oder willst du vor gesamter Mannschaft bestraft werden?" "Handschellen!", prustete Yomi raus, als Uruha sein Geschenk auspackte. "Jaaa das wollen wir sehn...", johlte Ruki. Ruka kriegte sich trotzdem nicht ein. "Hey... Das ist mein Geschenk, dann verwende ich aber deins." Ruckzuck hatte er die Handschellen zur Hand und kettete Uruha an seinem Handgelenk fest. "Jetzt wirst du mich nicht mehr los und ich kann dich mit Geburtstagsknuddeleien beglücken, Schatz." Die Handschellen waren klasse und sahen mit dem schwarzen Plüsch auch echt edel aus und an Uruhas Handgelenk sähen sie noch besser aus. Nun konnte es Ruka kaum mehr abwarten und knabberte immer wieder an Uruhas Hals entlang. "Zum Geburtstag!" Er hasste es, er hasste diesen Tag so höllisch. Bis jetzt war er immer in einem Desaster ausgegangen. Aber vielleicht wurde es ja mit Ruka besser, bis jetzt fühlte es sich so an. Leise keuchte Uruha auf. "Du kriegst noch deine Strafe. Glaub mir!!" Er konnte das Schnurren nicht unterdrücken. Er wollte die Gäste so schnell wie möglich loswerden. Also strich er absichtlich mit der Peitsche über Rukas Waden, höher bis zu seiner Hüfte. Die konnte am Abend noch richtig praktisch werden. Der Abend ging auch nicht mehr lange, denn alle waren mächtig angetrunken, sodass sie eh kaum mehr etwas mitbekamen und die alkoholbedingte Müdigkeit einsetzte, weswegen sich eine allgemeine Aufbruchsstimmung breit machte. Sehr zur Freude von Ruka, der hatte seinen Uruha dann ganz für sich allein. Hielt ihn fest und griff ihm fest in den Allerwertesten. "So ein heißes Geburtstagskind in meinen Armen und es kann mir nicht mal entkommen." Laut quietschte der auf und zuckte von der Hand weg. "Ich muss aber... Abwasch und so. Muss mich auch noch umziehen und das will ich gerne allein. Sonst ist der Überraschungseffekt dahin." Entschuldigend lächelte er seinen Schatz an. "Und bitte nenn mich nicht mehr so. Du bist das Geburtstagskind. Das ist dein Geburtstag.“ "So? Wo ist denn der Schlüssel?" Ruka schaute suchend um sich, um die Verpackung zu erspähen. "Wieso nicht? Wenn du doch heute auch Geburtstag hast?" Demonstrativ streckte Uruha ihm die Hand mit dem Schlüssel entgegen und streichelte liebevoll über Rukas Haar. "Ich habe das noch nie in meinem Leben gefeiert und alte Gewohnheiten wird man schwer los." Ruhig sah er zu, wie sein Schatz das Eisen mit Plüsch umhüllt öffnete. "Danke Schatz!" Noch einmal gab er ihm einen Kuss und raufte gleich alle Gläser zusammen. "Na dann lass uns heute Nacht eine Orgie feiern..." Diese Offenheit, sie war herrlich, dass Ruka aussprechen konnte, was er dachte. Schnell half er Uruha, das dreckige Geschirr in den Spüler zu stellen und räumte in der Zeit, in der sich Uruha 'umziehen' wollte, das Wohnzimmer auf. Uru wollte schon ins Bad, drehte sich noch mal um. "Lass den Dreck stehen, Schatz. Das machen wir morgen weg....." Ihm fiel was auf und sofort rief er noch mal durch die Wohnung. "Aoi, kannst du mir bitte noch mal helfen beim Umziehen? Das wäre echt lieb." Was denn jetzt? Neugierig rannte der zu Uruha und wurde von dem auch prompt ins Bad gezogen. Mit einem Deut auf die Korsage wurde Aoi kla,r zu was er hier missbraucht wurde. "Nein.", zischte er, "Ich will nicht Teil eurer Liebesspiele werden." Doch Widerrede nutzte bei Uruha nichts, sodass er sich schon sehr bald mit dem Knie in Uruhas Rücken und kräftig zuziehend befand. Geschafft wünschte er ihm nur noch eine 'Gute Nacht!' um dann auch endlich gehen zu dürfen. Schnell überprüfte Uru noch mal alles. Outfit saß, hochgesteckte Haare und fallende Nackenhaare saßen, Make-Up saß und sonst noch Dinge, die sein mussten. Das eben war echt nervenaufreibend, aber für Ruka nahm er das in kauf. Und wehe, er nahm das nicht in Kenntnis. Kurz stützte er sich noch mal am Waschbecken ab, atmete tief ein und aus... soweit es sein Oberteil zuließ mit der durchsichtigen Bluse drunter. Im Augenwinkel fiel im ein weißes stück Stoff aus Satin auf. //Mein Kimono. Den habe ich ja auch noch hier. Der bringt doch noch was.// Schnell schwang er ihn um und bewegte sich langsam aus dem Bad. Ruka hatte es sich auf der Couch gemütlich gemacht und rauchte genüsslich, nachdem er doch noch weitestgehend aufgeräumt hatte. Unordnung musste ja nicht sein und er hatte ein kleinwenig Langeweile gehabt. Doch dann. Uruha im Kimono, noch genauso bezaubernd wie vor vier Wochen und das tolle war, es war nicht schwer ihn auszuziehen. Ruka drückte seine Zigarette aus und machte sich auf zu Uruha seinem sexy Geschenk, versenkte sofort seine Lippen an dessen Nacken. "Heiß!" Uruha zog ihn zu seinem Mund, küsste ihn leidenschaftlich und bestimmt. Löste sich atemlos. "Tut mir Leid, dein Geschenk hat 2 Lagen und die darfst du nur im Schlafzimmer öffnen." Ein letztes Mal leckte er ihm über die Lippen, zog ihn dann weiter ins Schlafzimmer. Ruka überholte Uruha schon fast auf dem Weg und zog ihn sofort aufs Bett. "Darf ich jetzt auspacken?" Seine Finger zuckten schon und bewegten sich zu Uruhas Ausschnitt. Spielerisch haute er ihm auf die Finger. "Pass auf oder ich fessle dich ans Bett. Ich habe alles hier, also wirst du wohl aufpassen müssen." Dreckig grinste der Gaze-Leader und schob sich von Ruka weg, rutschte rückwärts und ohne ihn aus den Augen zu lassen vom Bett. Er selbst legte Hand an den Kimono, ließ ihn von den Schultern gleiten und legte sein Outfit frei, an dem er die ganze Zeit gearbeitet hatte. Ruka staunte nicht schlecht. Uruha war heiß, er hatte wieder eine Korsage an, genauso wie damals, als sie sich kennen gelernt hatten, sowieso. Es war das Outfit (das ihm damals schon zu Schade war, es auszuziehen, weil Uruha darin einfach zu gut aussah). "Aber jetzt darf ich doch, oder?" Er nahm Uruha in seine Arme und tastete über seinen Körper, erfühlte den Stoff, der ihn erregte. "Was für ein Geburtstagsgeschenk...", nuschelte er eher für sich selbst. Schon jetzt bereute der eine so feste Korsage zu haben, er spürte kaum die Berührungen. "Klar, darfst machen, was du willst. Bin ja schließlich dein Geschenk." Absichtlich hauchte er leise an seinem Hals, zog Bissspuren über die feie Haut, während seine Finger langsam unter den Stoff Rukas T-Shirts schlichen, ihn leicht kratzten. "Alles was du willst." Aber was machte er hier eigentlich? Er hatte doch gar nicht vorgehabt, Ruka einfach alles zu über lassen. Grob schubste er den andern aufs Bett. "Was soll das eigentlich? Warum machst du mich immer so kirre, dass ich zu allem >ja< sage. Das war so nicht geplant. "Leicht knurrend nahm er die Peitsche, schlug einmal auf das Bett um seine Aussage zu unterstreichen. Elegant lehnte er sich gegen den Türrahmen und nahm das Alkglas neben ihm auf der Kommode. //Ruki und Yomi waren wohl hier drin.// Mit einem Zug schluckte er auf EX, um sich Mut anzutrinken. Hatte ja eigentlich noch nie was mit Peitsche und Handschellen zu tun. Das dürfte spannend werden. Interessiert lehnte sich Ruka zurück und genoss diese Aussicht, Uruha in Korsage und Strapse mit Peitsche in der Hand. "Dann zeig mal, was geplant ist..." Mit einen koketten Lächeln und verschmitzen Mandelaugen sah Uruha ihn an. Seine Zunge schnellte hervor, leckte einmal kurz über seine Lippen, während seine Hand sich in seine Nacken legte. Wie in Trance ließ er sich am Türrahmen hinunter gleiten, wieder nach oben, krallte sich mit der Hand in sein Haar und schloss die Augen als wäre er in Ekstase, seufzte leise. Sein Körper machte Wellen von oben nach unten wie bei einem Tanz und ließ danach, als er sich vom Türrahmen abdrückte seine Hüft von einer Seite zur anderen wiegen, während er den Kopf in den Nacken legte. Er war schon so drin, dass er schon fast den Kerl auf dem Bett vergaß, lugte immer wieder verschmitz und mit halbgeschlossenen Augen zu ihm. Ruka war schon wieder drauf und dran, aufzuspringen und ihn zu nehmen, doch er riss sich zusammen, wollte diese faszinierende Show um nichts auf der Welt unterbrechen. //Bitte komm endlich her... ich halt’s kaum mehr aus...// Wieder sah Uruha auf, während er leicht seine Finger biss und sah sofort, dass der Ältere fast wieder am aufspringen war. "Bleib liegen!" Seine Stimme klang kühl, ließ die Peitsche knallen. Das war alles ein Spiel und trotzdem wollte er eigentlich dominiert werden. War das eigentlich pervers? Er liebte es, gebissen zu werden, von Rukaleichte Kratzer auf seiner Haut zu bekommen. Er liebte den Schmerz gepaart mit Schmetterlingen in seinem Bauch. Wie eine Raubkatze krabbelte er auf das Bett zu, umspielte Rukas Beine und fing an mit seiner Hand über dessen Körper zu wandern. Zuerst über die Innenseite seiner Oberschenkel entlang an seinem Schritt vorbei und unter sein Shirt, über den warmen Bauch, der unter seinen Fingern leicht zusammenzuckte. Uruha musste grinsen bei dieser Reaktion und zog ihm mit gekonnten Griffen das Stück Stoff über den Kopf, nur um seine Lippen auf diese Stelle zu legen, wo vorher noch seine Finger waren. Als er jedoch einen Laut von Ruka hörte, den er sowieso nicht definieren konnte bei seinem angetrunkenen Zustand, setzte er sich leicht auf, ließ das kühle Leder der Peitsche den Weg zurück von seiner Brust, über dessen Bauch und Schritt, entlang zur innen Fläche seiner Schenkel wandern. Wozu eine Peitsche so alles gut sein konnte. Er merkte, wie sehr der Jeansstoff spannte, öffnete die Knopf und zog mit seine Zähnen den Reißverschluss langsam nach unten, um dann gezielt die Hose abzustreifen und sich diesmal auf die Hüfte Rukas zu setzten. Der Blonde spürte die Beule unter seinem Intimbereich und fing an, den Tanz mit seiner Hüfte weiter zuführen. Mit verklärten Augen schaute er sein Opfer an, nahm eine der Hände, die sich in das Laken krallte, nahm Zeige- und Mittelfinger in den Mund und fing an zu saugen, mit seiner Zunge zu spielen. Ruka konnte nicht anders, biss Uruha in seinen Hals und stöhnte. So wie Uruhas Zunge um seine Finger spielte, ließ das sofort wieder Fantasien wach werden, wo er das auch machen könnte. Ein Glück war die Hose schon weg, sodass Ruka nicht zu große Schmerzen im Schrittbereich erleiden musste, doch nutzte er die freie Hand um mit ihr Uruhas Unterleib gegen seinen zu pressen. Immer wieder zuckten die anderen Finger, suchten schon Uruhas Zunge, wollten liebkost werden und immer wieder stöhnte Ruka begleitet von lautem Atmen. Die Korsage ließ Uruha kaum das Armen zu, doch er zog das durch, biss leicht auf die Finger und drückte Ruka mit der freien Hand stärker an das Bettgestell hinter ihm. Die andere Frage war, ob er Ruka überhaupt das Recht und die Freiheit geben wollte, mit zu handeln und zu entscheiden. Also hackte er brutal die Fingernägel in die Hand an seiner Hüfte. Unter dem stechenden Schmerz musste Ruka wieder ablassen von diesem heißen Hintern, zu seinem großen Bedauern, wofür Uruha ihm aber nicht viel Zeit ließ, nachdem er seine Finger mit Zähnen bearbeitete. "Uruha... aaahhh...." Es war zu viel, wie Ruka seinen Namen stöhnte, seine Errektion an der Uruhas drückte und bewegte. Atemlos ließ er die Finger aus seinem Mund gleiten und drängte sich an den stöhnenden Körper vor ihm. "Zieh mir die Korsage aus!", zischte er und ließ die Zunge in seine Ohrmuschel vorschnellen, sanft an dem Ohrläppchen knabbern. "Die sieht aber so gut aus..." Das tat sie, aber Uruha war nackt einfach noch schöner, also tat er wie ihm geheißen und machte sich geschickt daran, das Ding mit wenigen Handgriffen aufzubekommen. Da sprach eben wieder die Erfahrung in Ruka. Kaum war sie runter, zog er die Bluse so weit hoch, dass er wild um Uruhas Bauchnabel lecken konnte, immer wieder in diesen mit der Zunge eindrang. Ein wenig lehnte der sich zurück, ließ diese Liebkosung zu und wollte schon wieder fast ein "nimm mich" stöhnen, doch er biss sich hart auf Unterlippen und ließ die Peitsche leicht auf seinen Oberschenkel knallen. Ihm machte es sichtlich Spaß. "Wünsche darfst du äußern, aber nicht handeln.", hauchte er verführerisch an seine Lippen. "Ah! ... hmmm.... Dann, beweg dich!!!!" Jetzt wusste Ruka nicht mehr wohin mit seinen Händen, strich noch mal provokant Uruhas Bein auf und ab, kam seinem Intimbereich gefährlich nahe und würde am liebsten... aber er konnte sich beherrschen und drehte wieder ab. Er ließ es gerne darauf ankommen, dass Uruha von seiner Peitsche ein klein Wenig Gebrauch machte, es war eben einfach geil. Uru tat, wie ihm befohlen und bewegte sich mit mehr Nachdruck an Ruka entlang, strich drohend mit der Peitsche über seinen Rücken. "Lass deine Hände, wo sie sie-ahhhh~!!" Eine Hitzewelle überflutete ihn. So unbeschadet ließ ihn diese Aktion auch nicht. Aber dieses Kribbeln in seinem Unterleib war einfach zu gut. //Das ist es also... das erste Mal mit einem Menschen, den ich liebe und der mich liebt.// Nachdem sich Uruha wohl nicht so ganz wehren konnte, griff Ruka auch beherzt in dessen Hintern und drückte ihn nur noch mehr an sich, suchte mit seinen Lippen Uruhas. Und er ließ es zu. Verdammt er wollte es doch auch. Verlangend stürzte er sich in den Kuss und die Peitsche entglitt seinen Händen, ließ sie achtlos neben sich fallen. Ungezügelt bewegte er sich an dem Anderen, stöhnte und keuchte in den Kuss. Das vorherige Spiel war vergessen und ließ jetzt Emotionen zu. Ruka löste den Kuss, um Uruha dichter an sich zu drücken und ihm ein "Ich liebe dich" ins Ohr zu hauchen. Und jetzt wollte er etwas für Uruhas Geburtstag tun, umschlang ihn und riss ihn um, konnte endlich auf diesem heißen Körper liegen, ihn streicheln und Uruha küssen. Eine Gänsehaut zog sich über dessen Haut, ließ ihn zittern, obwohl ihm mehr als heiß war. Atemlos klammerte Uruha sich an den Körper über sich, seufzte leicht, als er die 3 Worte hörte. "Ich liebe dich!" Ohne Umschweife kamen sie aus seinem Mund. Musste schon gar nicht mehr nachdenken, nicht mehr rumdrucksen. Mit den drei Worten wurde Ruka ruhiger dafür intensiver, ließ sich Zeit, Uruhas Haut zu erkunden, über seinen Nacken zu schnuffeln und ihn immer wieder zu küssen. Uruha überlegte schon wieder, die Peitsche zu nehmen. Jedoch war dies ziemlich unpassend, streichelte lieber sanft über die leicht feuchte Haut, keuchte seinen Namen. Er wollte mehr, wollte mehr von Ruka und von seiner Stimme. "Bitte Ruka... ich bin immer noch angezogen…", sagte er schon wehleidig. "Und was willst du mir damit sagen?", scherzelte er, aber fing natürlich sofort an Uruha endlich diesen störenden Stoff ab zu streifen. Liebkoste das, was er darunter fand und genoss dabei auch die eigenen Empfindungen, die sich in seinem Körper breit machten. Kaum war Ruka fertig, legte er seine Finger auf Uruhas Lippen, strich verliebt über sie, sah Uruha dabei in seine Augen. Diese Augen, die ihn anfunkelten, die leicht geöfnetten Lippen. Sofort bäumt Uruha sich auf, um ihm leidenschaftlich seine Lippen an die Rukas zu legen, ihn runter zu ziehen, an seinen Körper, der unbedingt Hautkontakt wollte. Uruha war unter ihm hin und weg und schon hörte man es klacken. "Ich wusste es, an deinen Handgelenken sehen die Handschellen am besten aus." Ruka küsst ihn ein weiteres Mal, damit Uruha nicht widersprechen konnte, zog sich selbst die Unterhose aus und legte sich mit starkem Gewicht auf den Körper unter ihm, leckte ihn ab, biss ihm in seine Nippel. "Wie?" Verwirrt schaute Uruha zu seinen Handgelenken und trat sich in Gedanken selbst. "Scheiße!" //Die wollte ich doch selbst benutzen.// Nun war er wehrlos und stöhnte gepeinigt auf. Uruha hoffte nur nicht zu sehr gequält zu werden. "So und jetzt wird improvisiert. Auch wenn du deinen Geburtstag nicht magst, ich werde ihn jetzt mit dir feiern." Ruka zündete eine Zigarette an, zog an ihr und küsste Uruha mit dem Qualm im Mund. Uru wehrte sich nicht, wie sollte er auch mit Fesseln an den Handgelenken. "Du... Baka. Nimm die Dinger ab, wenn du mit mir >feiern< möchtest." Er war sich nicht so sicher, was Ruka vorhatte. Aber sicher war, dass es nicht so reibungslos verlaufen würde, wie Uruha gerne hätte. "Lass mich doch auch mal meinen Spaß haben, Schatz... Entspann dich." Ruka nahm noch einen tiefen Zug und legte dann die Zigarette in den Aschenbecher, biss Uruha schon fest in die Schulter und umschloss ihn dabei, mit dem Daumen über seine Spitze streichelnd. Laut stöhnte der bei dem Schmerz auf, drückte seinen Unterleib der Hand entgegen. Eigentlich war es ja das, was er wollte, also ließ er sich fallen, aber immer im Hintergedanken, dass doch noch was passieren konnte. Leicht legte er ein Bein um Rukas Hüfte, schob sie näher an sich. Ruka striff das Bein wieder von sich und setzte sich so auf Uruhas Beine, dass er direkt vor Uruhas Stück sitzen konnte und beobachtete, wie der unter ihm verging, während er die Intensität steigerte, legte seine Lippen auf und führte sein Werk mit Zunge und Zähne weiter. Verzweifelt stöhnte der Kleinere mit zusammengepressten Lippen. Uruhas Rücken bog sich von alleine, bog sich Ruka entgegen, er wollte mehr von diesen süßen Liebkosungen. Unbewusst zog er an dem Eisen an seinen Gelenken, das schon leicht einschnitt. Er bekam schon fast gar keine vollständigen Laute mehr aus seinem Mund. Dieser Druck machte ihn wahnsinnig, warf seinen Kopf von einer zur anderen. Ruka ließ mit den Lippen von Uruha ab, massierte ihn jedoch weiter mit der Hand. Er musste sich einfach noch anderen Körperstellen widmen und leckte von seinem Intimbereich zu seinem Hals aufwärts, biss immer wieder rein und ließ sich von Uruhas Stöhnen mitreißen. "Ahh... mehr!" Die groben Bisse an seinem Hals taten zwar weh, steigerten aber noch mehr seine Ekstase. Die Erregung verbrannte ihn fast im Inneren. "Ruka... bittte… nimm mich endlich!" Ruka schüttelte nur vernehmlich den Kopf, rutschte wieder runter und brachte zu Ende, was er angefangen hatte. Zog sich kurz vorher zurück und griff sofort zu einem Tuch, drückte noch mal fest zu und ließ Uruha kommen. Das war nicht so, wie er es wollte, es war so fies und unbefriedigend. Uruha war es gewohnt, dass Ruka in ihm war, wenn er kam. Beleidigt schaute er weg von Ruka, zu der dunklen Wand im Zimmer. Ruka schmunzelte leicht, Uruha war süß gerade so. Es war mies, aber er sah so zu niedlich aus. "Ach komm, Schatz..." Er drückte Uruhas Gesicht seinem entgegen und drückte ihm regelrecht ein Kuss auf. Leicht grummelte Uruha in den Kuss, ließ ihn aber gewähren. Vielleicht erbarmte er sich noch bald. Mit zaghaften Bewegungen drückte er sich wieder an Ruka, um ihm zu zeigen, dass er weiter machen sollte. Ruka legte sich wieder auf Uruha rauf, presste immer wieder stoßweise seinen Schritt gegen Uruhas, strich ihm dabei bestimmt über seinen Oberkörper und leckte hinterher. "Uruha, du bist so heiß..." Diesmal suchte sich Ruka eine neue Stelle zum Beißen aus: Die Innenseite Uruhas Schenkel, nahe seines Schritts, doch er war vorsichtig, denn Ruka wusste, wie empfindlich diese Gegend war, aber er wollte Urus stöhnen hören und dort würde es ihm sicher gelingen und hakte noch mal mit den Zähnen nach. Wieder wand der sich in dem Laken, doch ließ Uruha den Mund geschlossen. Er würde nicht eher stöhnen, bevor er das bekam, was er wollte… Es war so gemein, wieso wusste Ruka nur seine Schwächen, so gut auszunutzen? Es tat schon weh, wie er den Rücken anspannte, durchbog wie eine Brücke. Man hörte das Stöhnen, das schon eher einem Wimmern glich. "Rukaaaaaaaaaa!!" Fest biss er auf seine Unterlippe, bis sie blutete. Mit dem Daumen strich Ruka das Blut von den Lippen, küssen wollte er nicht, wollte ihn etwas quälen und leckte genüsslich das Blut vom Daumen ab und genoss den Anblick, der sich unter ihm bot. Er griff zur Peitsche, die neben dem Bett lag und strich mit ihr über Uruhas Bauch, der darunter zusammenzuckte. "Uruha..." hauchte er übertrieben stöhnend. //Oh Gott warum habe ich nur gesagt, er darf machen, was er will.// Es war Uruha klar, dass Ruka ihn quälen wollte, aber dass es so werden würde, hätte er nicht gedacht. Und dass es auch noch so gut klappte, war zum Haareraufen. Die Bauchmuskeln spannten sich unter dem kalten Leder an und ließ ihn kaum merklich erzittern. "Ruka...bitte!" Ruka beugte sich über ihn, hielt seine Lippen knapp über Uruhas, tat so, als wollte er ihn küssen, um dann wieder hoch zu schnellen. Weiter tastete sich die Peitsche über Uruhas Körper, zuckte mal leicht hoch um dann wieder auf die Haut zu schnalzen. "Was denn, mein Schatz..." //Ich hätte die Peitsche weit weg schmeißen sollen.// Sein Körper bebte bei jeder Berührung mit der Peitsche, zitterte vor Erregung. "Bitte, ich flehe dich an... nimm die Dinger ab oder fick mich endlich. Verdammt bitte." Lange hielt Uruha das nicht mehr aus. Wie Uruha flehte, dass war... Ruka beugte sich über ihn hinweg, um ihm scheinbar die Handfesseln abzumachen, ließ sie aber nur so rum schnappen, dass sich Uruha auf den Bauch legen musste. "Dann dreh dich um." Ohne Murren drehte er sich. Wenn er das bekam, was er so sehnlich wünschte, war es das wert. Leicht stützte er sich auf seine Ellenbogen und drückt seinen Allerwertesten an die Lenden Rukas. "Bitte!" Sollte Ruka ihn noch ein wenig weiter leiden lassen? Mit der Zunge zog er Uruhas Wirbelsäule ab, biss ihm in die Schulter und rückte sich an Uruha, drang nicht in ihn ein... Doch da merkte auch Ruka, dass er gar nicht mehr anders konnte, drückte sich in Urus Hintern und begann sofort wild und fest, ließ alles raus, was sich auch in ihm bis jetzt angestaut hatte. Nach all dieser Quälerei stöhnte er laut und tief auf, als er ihn endlich in sich spürte. Auch wenn es verärgerte Nachbarn geben würde, so hielt er sich nicht zurück, ließ es nur so durch das Zimmer schallen. Leicht zog er die Knie an, um noch mehr den Hintern Ruka entgegen zu drücken. Ruka trieb sich immer wieder in den bebenden Körper, spannte seine Muskeln immer wieder um Uruha noch mehr Kraft zu liefern. Beugte sich aber dann doch nach Vorne um die Handschellen zu lösen und Uruha auf den Schoß zu ziehen. Ruka biss ihm von Hinten in die Schulter, um ihn zu Bewegungen zu animieren. Automatisch bewegte Uruha seine Hüfte auf und ab, griff in das Haar hinter sich und ließ den Kopf auf die Schulter fallen, während er noch lauter in das Ohr des andern stöhnte. Leider ließ diese Position keine harten Bewegungen zu, zwar schnelle aber keine harten. Dabei war er bei der vorherigen Intensität schon so nah dem Ziel gewesen. Auch Ruka war ein wenig enttäuscht über die Stellung, dass er sich wieder unter ihm hochdrückte und Uruha so auf die Knie zwang, wieder heftig in ihn stieß, Uruha dadurch stark nach unten drückte. Aber er konnte nicht anders. Es dauerte nicht lange und der sah bunte Punkte vor seinen Augen umhertanzen. Mit einem lauten Schrei, der den Namen des über ihn beinhaltete, warf er den Kopf in den Nacken und krallten sich in das Laken. Die starke Anspannung ließ nach und nach von ihm ab. Nach einem weiteren Kraftspiel ergab sich auch Ruka, blieb in Uruha und küsste seinen Rücken entlang. "Na, was ist nun? Marathon?" Zu Worten war Uruha nicht im Stande, nickte nur nach Luft japsend. Aber zuerst krabbelte er leicht nach vorne und schmiss die noch da liegenden Handschellen in die nächste Ecke. Weit, weit weg von Rukas Bett. "Und die bleiben da.", knurrte er bissig. "Dabei sehen sie so gut auf deiner Haut aus." "Sie taten weh!" Ruka zog sich doch erstmal aus Uruha zurück, musste auch wenigstens mal kurz Luftschnappen, zog den Knienden zu sich rum. "Du bist so schön...", hauchte er und strich ihm über seine Wangen. Leicht erschreckte Uruha sich, als er rumgerissen wurde und starrte genauso in die Augen Rukas und sah leicht peinlich berührt zur Seite. "Ich bin nicht schön. Du hast mich noch nicht ohne Schminke gesehen. Du siehst auch ohne Make-Up toll aus." Er gab sich wieder imaginär eine Ohrfeige. Am besten wäre es, wenn er zu diesem Thema nichts mehr sagte. "Gerade ohne Schminke... siehst du schön aus..." Zart leckte der Drummer an Uruhas Schläfe, hielt ihn fest. Küsste ihn und drückte ihn dabei auf den Rücken, presste sich stark auf ihn und stöhnte leicht aber genüsslich in den Kuss. Uruha genoss den Kuss in vollen Zügen, verschränkte beide Beine hinter der Hüfte Rukas. "Spinner, wann hast du mich schon ohne Schminke gesehen?" Seine Hände wanderten über den schönen Rücken seines Rukas. Bis zum Steiß, krauelte da die empfindsame Stelle und ließ seine Zeigefinger kreisen. "Wenn du früh aufgewacht bist, wenn du geweint hast, wenn wir geduscht haben... wenn ich unter die schminke schaue... dann bist du wunderschön." Ruka strich über die verschwitzte Stirn, zog die nassen Haare mit und sah sich dieses Gesicht an, das er so liebte. "Und glaub bloß nicht, dass dein Make up meine Behandlung überlebt." Ruka lachte und fing wieder an über Uruhas Körper zu streicheln. "Mein Augen Make-Up hält sogar deiner Behandlung Stand. Wasserfest." Uruha musste grinsen bei Rukas Lachen. Er zwang mit seinen Händen ihn noch mehr in die Augen zu schauen. "Du bist auch wunderschön. Da gehören wir wohl beide wirklich zueinander." Er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Dabei fiel ihm was ein. "Warum hast du nicht gesagt, dass du Geburtstag hast? Ich hätte dir so gerne was geschenkt..." Erst knabberte Ruka an Uruhas Ohr, um dann auf den Hals überzugehen. Küsste das ganze Schlüsselbein ab. "Wie schon gesagt ich hab ihn noch nie in meinem Leben gefeiert. Meine Eltern haben immer gesagt, dass man nicht so maßlos sein soll und es einfach hinnehmen soll, ohne ein Geschenk dafür zu verlangen, dass man da ist. Außerdem verbinde ich schlechte Erinnerungen damit." Leicht räkelte er sich bei diesen schönen Liebkosungen. "Es reicht mir so, wie ist, verstehst du? Anderes würde einfach nur so viel enttäuschen, weil man sich zu viele Hoffnungen macht. Diesen Tag sollte man nicht feiern." Ruka richtete sich wieder leicht auf und sah Uruha direkt in die Augen. "Aber man muss doch den Tag feiern, an dem dir das Leben geschenkt wurde und ich dich dadurch treffen konnte, findest du nicht?" "Das steht außer Frage... Wie schon gesagt, habe ich schlechte Erinnerungen an diese Geburtstage." Er wollte nicht mehr darüber sprechen. Das passte jetzt nicht zu der Stimmung und dem was er wollte. "Nächstes Jahr, okay?" "Das kannst du wissen, da werde ich dich auf Händen tragen." Ruka legte seine Lippen wieder verlangend auf die Uruhas, spielte mit dessen Zunge und rieb sich am anderen Körper. Verlangend bot Uruha ihm Widerstand und zog ihn am Nacken noch tiefer in den Kuss, kratzte leicht über den Hintern des Drummers. "Es reicht mir auch wenn wir im Bett bleiben.", lachte Uruha. Ruka schnurrte nur auf, drückte seinen Unterleib fester an den Uruhas und erstickte ein mögliches Stöhnen mit einem heißen Kuss. "Also? Nächste Runde?" "Klar, immer doch." Locker legte er die Arme auf Rukas Schultern, sah ihm genau in die Augen. Doch... "Halt! Gleitgel?" Ein Glück hatte Ruka seine Tasche schon ausgepackt und diese spezielle Tube an ihren Platz getan, sodass er nur in den Nachttisch greifen musste. Diesmal verwendete er nur sehr wenig, wollte ja noch etwas von Uruha haben, drang in Uruha ein und fing sofort an sich zu bewegen. Ruka musste nicht vorsichtig sein und das war herrlich. Schon am Anfang stoppte Uruha Ruka leicht ab. "Ganz ruhig, es geht ja nicht um Leben und Tod. Und außerdem bin ich kein Maschine, die sofort anspringt." Sanft strich er durch das weiche Haar Rukas und küsste dessen Nacken, hinunter zur Schulter. Er wollte das genießen und nicht so schnell hinter sich bringen. Stimmt, für Uruha war es ja schon das dritte Mal. Für Ruka war vom letzten Mal noch einiges an Erregung da, aber er zügelte sich und kuschelte noch mit Uruha, küsste ihn. Mit seinen Beinen gab er leicht den Takt vor, damit Ruka weiter machen konnte. Er wusste genau, dass für Ruka die Anspannung noch da war, die er noch brauchte und der langsame und leichte Takt eine Zerreisprobe war. Also drückte er den Oberkörper des Rukas hoch, um ein Bein auf dessen Schulter zu legen. Sofort zog er zwischen zusammengepressten Zähnen die heiße Luft ein. Das war tief und auf Anhieb traf er den Punkt, der Uruha wahnsinnig machte. Uruhas Reaktion sprach Bände und Ruka zielte immer wieder auf diesen einen Punkt, stöhnte nur noch ein: "Kratz mich!" raus. Für Uruha war das überraschend, da Ruka sich sonst nie dazu geäußert hatte, dass er das wirklich mochte. Bis jetzt war es nicht wirklich beabsichtigt gewesen, dass seine Fingernägel Bahnen über Rukas Haut zogen. Leichte begann er sich in dessen Oberarme zu krallen, sich einen Halt zu verschaffen und dann scharf die Nägel nach unten zu ziehen, während sein Blick verschwamm, für ihn alles nur zu einer klobigen Masse wurde. Ruka stöhnte laut auf. Es gehörte dazu, war einfach Uruha, und trieb ihn weit an seinen Höhepunkt, dass er immer härter wurde und immer schneller, Uruhas Bein umkrallte um sich Halt zu geben und sich noch mehr zu steigern. "Uruha .... aaahhhh...." Es fühlte sich so wahnsinnig gut an. Außer Atem bog der sich leicht dem Anderen entgegen. "Sieh mich an!" Uruha wollte in die schönen Augen sehen, wollte sehen, was er fühlte. Langsam wurde das Wahrnehmen schwer, jedoch fand er abtastend die Peitsche und ließ sie auf Rukas Rücken schnalzen. So weit es ihm möglich war, würde er das durchziehen. Ruka stöhnte laut auf, bog seinen Körper durch und drang nochmal mehr ein, als er es beabsichtigt hatte, aber sein ganzer Körper drückte sich unter der Peitsche weg und ließ nur seinen Kopf hochschnellen. "Aaahh...." Mit halb geöffneten Augen beobachtete Uruha Ruka, um jede Reaktion einzufangen. Wieder ließ er die Peitsche knallen, strich dann leicht über seine Wirbelsäule. "Schau mich an." Es nützte ihm nichts, wenn der den Kopf hoch riss, aber nicht die Augen öffnete. Und wieder trieb Ruka sich tiefer in Uruhas Körper. Nur langsam löste er die Augenlider von einander, die sich fest aufeinander gepresst hatten unter dem Schmerz. Uruha sah heiß aus, er hatte etwas Autoritäres in seinem Blick und gleichzeitig etwas sehr Verlangendes. Diese Augen, wie sie ihn verlangend anschauten, ihn fast verschlangen auch wenn er nur halb die Augen geöffnet hatte. Uruha kämpfte damit nicht sofort zu vergehen bei der Erregung. "Rukaaaa....hhhhhnnnnn!!!" Wieder kam Ruka runter bis knapp über Uruhas Lippen, ohne sie küssen, wollte ihn darunter reizen. "Du bist so heiß... aahhhhh...", stöhnte er ihm ins Gesicht. Er kam ihm verdammt nahe, doch er küsste ihn nicht. Auch wenn Uruha ihm näher kam, zuckte er immer zurück, das machte ihn rasend. Auch wenn er ihn damit ärgern wollte, mit so was machte man bei ihm keine Scherze. "Küss mich!" Ruka ließ es drauf ankommen, noch einen Schlag würde er brauchen und... also kam er wieder runter, berührte Uruhas Lippen schon fast und konnte fühlen, wie sein Atem von Uruhas Haut zurück ströhmte und schnellte wieder hoch, als dessen Lippen seine suchten. Das war zum Fluchen. Stöhnend bäumte er sich auf, schloss die Augen. Uruha war es Leid, ihn zu schlagen, da er selbst nicht mehr die Kraft hatte. Er würde gleich kommen, also ließ er die Spielchen. Überrascht sah Ruka auf, als nicht der erwartete Schmerz eintrat und schmunzelte, als er Uruha ansah, sank wieder ab und küsste ihn schnaufend und stöhnend, er war fast soweit, suchte ein wildes Spiel in Uruhas Mund. Es überraschte Uru sehr, als er die Lippen auf seinen fühlte, stöhnte laut in den Kuss hinein. Wie ein Ertrinkender klammerte er sich an den Drummer. Nach nur wenigen Sekunden des Zungenspiels kam er zitternd. Das war ein schönes Gefühl. Die warme Flüssigkeit an seinem Bauch und Uruha an seinen Lippen und Ruka gab sich nur noch hin, stöhnte laut in den Kuss, sank nieder und lächelte einfach nur, griff wieder zur Seite und beseitigte schnell mit einem Tuch, was er verursacht hatte. Erschöpft sank Uruhas Bein zurück aufs Bett. Dieser Abend war einfach toll und Ruka wurde von Mal zu Mal besser. "Ruka, ich liebe dich." Sofort rollte er sich über ihn, kuschelte sich an die noch bebende Brust seines Rukas. "Ich dich... autsch." Gerade wollte er sich auf den Rücken rollen, da spürte er die Auswirkung ihres kleinen Liebesspiels. Es hatten sich doch leichte Striemen gebildet, die jetzt schmerzten. "Tut’s weh?", grinste Uruha den über sich an. Es war so gemein, aber er konnte nicht anders. Mit leichter Kraft drückte er den andern in die Kissen und setzte sich auf ihn, damit er nicht aufstehen konnte. "Fühlt es sich gut an?" "Hmmm...", raunte Ruka. Es tat weh, es brannte den ganzen Rücken entlang und breitete sich aus wie eine Krankheit, zog pulsierende Adern. "Ich hoffe, du bist noch nicht müde." Wie ein Tiger stürzte Uruha sich an Rukas Lippen, bat um Einlass, als er seine Zunge über die Lippen Rukas streifen ließ. Mit leichten Fingern wanderten Uruhas Fingerspitzen über den zuckenden Bauch. „Wie könnt ich müde sein..." Ruka kniff die Augen zusammen, es brannte immer mehr und er griff kräftig in Uruhas Haut. "Sollen wir es doch lieber verschieben?“, hauchte Uruha ihm liebevoll ins Ohr. Er sollte sich ja nicht quälen. "Oder soll ich machen?" "Nein...", gab der zurück. Es war heiß und der Schmerz steigerte es nur noch. Innerlich hatte der Kleinere noch Zweifel, doch er machte weiter und küsste sich seinen Weg vom Hals bis zum Mund. Seine Küsse waren fordernd und seine Hand bewegte sich weiter gen Süden. Kurz schielte er auf die Peitsche neben sich und schmiss sie in die nächste Ecke. "Die brauchen wir nicht. Ich will dich so." Uruha wusste das dies nicht wirklich lange dauern würde und Ruka leicht angkratzt war. Also machte er nicht lange, drückte sofort die Erregung Ruka in sich. Genau, wie er es geahnt hatte, stöhnte er schon jetzt heiser auf. Mit geschlossenen Augen bewegte er sich in einem Takt, den nur er und Ruka kannten. Mal schneller, mal langsamer. Jedoch kam alles aufs gleiche Ziel hinaus. Schneller bewegte er sich, als er merkte, dass Ruka ihn mit mehr Druck auf seinen Schoß zog. Es dauerte nicht mehr lange... als Uruha kam fühlte es sich anders an. Es war berauschend wie immer, doch er behielt das Gefühl für sich, seufzte nur leicht und genoss. Ruka stöhnte dafür umso lauter. "Uruha... aaahhhhh...." Jetzt war er fertig, vier Mal, das war sehr viel, auch für seine Verhältnisse. Ruka zog Uruha zu sich runter und küssste ihn liebevoll: Gesicht, Haar, Ohr, Lippen. "Schlaf gut, du mein schönstes Geschenk, mein Mitgeburtstagsler..." "Baka!", lachte der an dem Hals Rukas und knuffte ihn dafür einmal heftig. Aber so wirklich böse?... Wie konnte er ihm das sein? "Duuu...Rukaaaaaa?????" "Ja, was ist?" Ruka glitt schon langsam in einen sehr angenehmen Schlaf, der Marathon war so wunderschön erschöpfend. Mit großen Augen schaute er den Größeren an. Na wenn er jetzt nicht wusste, was er wollte, dann war seine Körpersprache für’n Arsch. Ruka küsste ihn noch mal leidenschaftlich auf den Mund, um sich dann genießerisch an ihn zu kuscheln. "Ich liebe dich..." "Ich dich auch." Vorfreudig grinste er ihn an. Hatte Ruka seine Andeutung nun verstanden oder nicht? "Und was heißt das jetzt für mich?" Ein weiteres Mal ließ sich Ruka auf Uruha ein. Doch danach hatte er langsam das Gefühl seiner Lebenssäfte beraubt zu werden und ließ Uruha nicht die Möglichkeit vielleicht doch noch ein weiteres Mal ein Spiel anfangen, indem er ihn immer wieder küsste, wenn dieser nur was sagen wollte. Es war schon erschreckend, wie sehr Uruha es wollte, sodass Ruka doch langsam die Taktik anwenden musste, ihn in den Schlaf zu wiegen und erst als der Gitarrist seine Augen zu hatte und genüsslich schnaufte, legte sich auch Ruka zurück, ließ den Abend noch mal Revue passieren und gab sich dem Schlaf hin. Mit schmerzverzerrtem Gesicht kam Hitsugi zu sich. Sein Unterleib krampfte und er musste sich zusammenreißen, nicht laut vor Schmerz zu stöhnen. Er krabbelte aus der Umarmung raus und tapste in die Küche, brauchte unbedingt ein Schmerzmittel, sonst könnte er die Nacht nicht überstehen. Hastig schlang er zwei Ibuprofen-Tabletten runter und wartete, dass sie endlich wirkten, sank auf den Küchenboden und kauerte sich zusammen. Er wollte nicht zurück, es tat weh, nicht nur physisch, und glitt mit der steigenden Wirkung des Schmerzmittels auch wieder in seinen Schlaf. Sofort, als Sakito sich drehte, bemerkte er die Kälte neben sich. Sein Körper richtete sich auf, um nachzusehen, wo denn sein Hitsugi war. "Hitsu?" Er eilte durch die Wohnung. Das Katerchen konnte ja nicht einfach verschwunden sein. Als er dann den jämmerlich zusammen gekauerten Körper am Boden sah, wurde ihm nur noch unwohler. "Hitsugi! Komm ich bringe dich ins Bett." Er küsste seine Stirn, streichelte zaghaft seine Oberarme entlang. "Du holst dir hier den Tod. Was wolltest du überhaupt hier?" "... Schmerzmittel.. mein Unterleib tut weh." Nur schwerfällig ließ Hitsugi sich von Sakito mitziehen. "Oh man, ich kann nicht wirklich sagen, wie sehr mir das Leid tut, ohne dass es nicht untertrieben ist." Zaghaft, um dem Anderen nicht weh zu tun, legte er ihn zurück ins Bett, legte sich mit ihm unter eine Decke und kuschelte sich an. "Das sollte alles nie so laufen." Er nahm seinen Blick nicht von ihm, streichelte unablässig über seine nasse und weiße Wange. "Mein Sakito ist weg....", hauchte Hitsugi begleitet von dicken Kullertränen. "Doch ich bin doch hier und entschuldige mich tausendmal dafür. Ich war angetrunken, schon fast besoffen und das hat sich halt komisch ausgewirkt. Ich war nicht zurechnungsfähig. Bitte sag so was nicht, ich trinke auch nie wieder was, aber bitte sag so was nicht. Dafür bist du mir zu wichtig." Er wusste nicht, wie lange er das noch durchstand. Sakito war am Ende mit seinen Nerven und seinem Glauben Hitsugi würde doch endlich erkennen, wie hart es ihn auch traf. Aber anscheinend tat er es nicht. Hitsugi nahm Sakitos Hand und drückte sie gegen seine Wange. "In dem Moment war mein Sakito weg... erloschen... bitte... nicht..." "Ich tu es nie wieder. Ich trinke nie wieder, okay?" Sakito musste sich zusammen reißen. Wenn er jetzt weinen würde, wäre er keine Stütze mehr für seinen Schatzt. Verzweifelt hauchte er ihm immer wieder Küsse auf Haar und Stirn. "Ich tu alles für dich, aber bitte sei nicht mehr so traurig, bitte glaube mir, dass ich das nicht wollte." Hitsugi legte sich auf Sakitos Bauch, hörte seinen Herzschlag, er war schnell, sehr schnell. Sein Kopf schob sich zu seinem Gesicht. Ängstliche Augen sahen Hitsugi an und es war ihnen anzusehen, wie gerne sie auch weinen wollten. Langsam legte er seine Lippen auf Sakitos, musste diese liebevolle Wärme spüren, sich überzeugen, dass sein Sakito da war, ihn nicht verlassen würde. Heiße Tränen tropften auf das Gesicht unter ihm und er nuschelte nur noch ein 'ich liebe dich' in den Kuss. Wie sehr hatte er sich das wieder gewünscht, genoss diesen Kuss in der Angst, er würde nie wieder so etwas bekommen. Sakito konnte nicht mehr, heiße Flüssigkeit rollte an den Seiten seiner Augen hinab und er drückte den Kleineren an sich. "Ich liebe dich auch. Bitte verlass mich nicht." Hitsugi lächelte erleichtert. Auch von ihm fiel eine furchtbare Angst ab. Küsste die Tränen seines Schatzes weg. "Wenn du mich auch nicht verlässt, bleibe ich bei dir, solange du mich erträgst. So schnell wirst du mich nicht los." "Ich hab’s dir doch versprochen." Das Lächeln auf dem Gesicht seines Hitsugis ließ auch Sakito die Mundwinkel nach oben ziehen. "Ich liebe dich." Immer wieder streichelte er durch das verwuschelte Haar. Wieder suchte Hitsugi Sakitos Lippen, als könnte er die Worte auf ihnen schmecken, die gesprochen wurden. Es war schön, sie endlich wieder zu spüren, dass er den Kuss immer weiter intensivierte, mehr wollte und schließlich auch um Einlass bat. Immer wieder streichelten seine Finger Sakitos Wangen und liebkosten sie liebevoll. Der Größere nahm die Bitte an und ließ ihn ein und stupste mit seiner Zunge die des Anderen an und streichelte über den Rücken des Kleineren, fuhr unter das Stück Stoff namens T-Shirt. Angagiert nahm Hitsugi die Einladung an und tastete Sakitos Mund ab, er kannte das Gefühl, aber konnte trotzdem nicht genug kriegen. Als er dann noch Sakitos Finger auf seiner Haut spürte, seufzte er nur erleichtert auf, zog sich selbst das Shirt aus und rollte sich mit Sakito zur Seite, dass dieser auf ihm liegen konnte. Hitsugi wollte einfach das Gewicht auf sich spüren, dass ihm so angenehm den Atem nahm und ihm bewies, dass er da war. Sakito liebte ihn und das wollte er ihm immer und immer wieder beweisen. Doch war das wirklich der richtig Moment? Konnten sie wirklich jetzt mit einander schlafen, obwohl es Hitsugi eben so schlecht ging? Und fragen war ihm ebenfalls zu peinlich. Also machte er weiter, küsste ihn als würde es kein Morgen geben. Auch Hitsugi überlegte, ob er denn jetzt wirklich mit ihm schlafen wollte, doch er merkte schnell, dass sein Kopf da gar nicht mit zu reden hatte. Sein Körper beantwortete die Frage zur Genüge mit einer Gänsehaut über seinen ganzen Körper hinweg, die durch Sakitos extrem erregenden Kuss ausgelöst wurde, dem Kribbeln und der Hitze und natürlich das Pochen in einem ganz bestimmten Bereich. Er keuchte schwer in den Kuss, hatte Angst zu ersticken, aber er wollte ihn nicht unterbrechen, eigentlich nicht mal, nachdem er Sakitos Shirt schon so weit hochgezogen hatte, dass er es ihm nur noch über den Kopf und die Arme streifen brauchte. Leicht rollte Sakito sich wieder mit Hitsugi rum: Er hatte bis jetzt noch Schmerzen gehabt, also wollte Sakito ihn nicht noch mal so penetrant behandeln. Leicht ließ er den anderen Körper zwischen seine Beine platzieren. Schon die Beule in Hitsugis Hose die an seiner rieb, ließ ihn aufstöhnen. Hitsugi schaute leicht verwundert. "Wie..." Aber er verstand schnell. Also übernahm er den Seme-Part und biss Sakito erst in den Hals und dann immer mehr abwärts verlaufend, bis Hitsugi an der Schulter ankam. Immer wieder griff er von Mal zu Mal fester in Sakitos Schritt um ihm weiters Stöhnen zu entlocken. Es klang einfach wundervoll und Hitsugi musste es immer wieder hören. Leicht räkelte Sakito sich, keuchte und stöhnte laut und vernehmlich, doch er wollte auch Hitsugi hören. Leicht nahm er dessen Hand von seinem Schritt, um mit seinen Beinen die Hüfte des Katerchens an seine zu pressen, ihn fester an sich reiben. "Hitsugi…", seufze er leicht und bebte unter ihm. Mit Worten konnte er nicht beschreiben, wie sehr er Hitsugi brauchte und wie sehr er ihn wollte. Ein unkontrolliertes Stöhnen entfuhr Hitsugi, die Reaktion kam überraschend, doch fühlte sich gut an, sodass er selbst noch den Druck seines Körpers verstärkte und in Sakitos Stöhnen einklang. Immer wieder küsste er ihn, saugte an Sakitos Lippen. Er wollte nicht mehr warten. Seine Finger schlüpften in die Shorts und krabbelten sich voran. Kurz darüber stoppten sie um Sakito die lästige Unterhose auszuziehen und vom Bett zu schmeißen. Sakito stand schon in voller Blüte und Hitsugi merkte, dass er das so nicht wollte. Zwar hatte er noch Unterleibsschmerzen, doch die Schmerzmittel wirkten gut und er wollte einfach Sakito in sich spüren und nicht umgekehrt, sodass er sich hochzog und Sakito noch mal liebevoll zu küssen. Setzte sich dann auf dessen Schoß und nahm ihn erstmal vollständig in sich auf, schloss glücklich die Augen und fing sanfte Bewegungen an. Das kam schnell und unvorbereitet. In voller Ekstase bäumte Sakito sich auf, stöhnte Hitsugis Namen heiser und in allen Facetten seiner Stimme. //Na dann!// Wieder rollte er sich rum, sodass er sich vollkommen auf ihn legen konnte, seine Hände über die Oberschenkel seines Schatzes gleiten ließ und anfing sich sanft zu bewegen. Er wollte ihm alles geben, alles zu Füßen legen, wenn es sein müsste. Noch vor Sakitos Bewegungen musste Hitsugi aufstöhnen, als nur Sakitos Finger immer wieder liebvoll die Haut an seinen Beinen striffen. Das war er, das war sein Sakito, der liebevoll zu ihm war, der sich so auf ihn konzentrierte und für ihn da war, dass er es nur noch verhalten rausstöhnen konnte. "Sakito... nnnhhh...." Endlich bewegte der sich, denn die Schmerzmittel wirkten wunderbar, ließen Hitsugi entspannen, keine Schmerzen fühlen und sich ganz Sakito hingeben. Doch sein Körper verlangte nach mehr und er zitterte vorfreudig auf steigende Intensität. Sein Gesicht warf sich immer hin und her, wusste nicht wohin. "Mehr...." Noch immer hatte er die Augen geschlossen, doch öffnete er sie bewusst um seinem Schatz in die Augen zu schauen. Seine waren genießerisch geschlossen, er leckte einmal hitzig über seine Lippen und bewegte sich härter, schneller, um der Bitte Hitsugis gerecht zu werden. Das war es, was er wollte und auch das, was er brauchte und das konnte nur Hitsugi ihm geben. "Ahh... hnnn... Hitsu… gi..." Stöhnend legte er den Kopf in einen Nacken, steigerte ein weiters Mal das Tempo und genoss die Enge um sich. „Du...hmm... fühlst... dich so gut an. Aaaaahhhh." Hitsugi musste seine Augen wieder schließen, denn Sakito gab es ihm. Das war das Schöne an langen Beziehungen, er kannte ihn und traf immer wieder seinen einen Punkt, ließ Hitsugi immer wilder atmen, in diesen lauthals stöhnen. Er brauchte Halt und legte seine Hände in Sakitos Nacken, er war verschwitzt und das fühlte sich toll an. Von dort zogen seine Hände über Sakitos starken Arme, die sich neben Hitsugi abstützten und krallten sich dort fest. "Aaaahhhh... du dich auch... oh Gott..." Bei einem besonders harten Stoß setzte kurz Hitsugis Atmung aus und brachte ihn aus seinem Rythmus, sodass er japsen musste. "Sakitooo..." Dessen Arme fingen an, unter dieser steigenden Erregung zu zittern und er stützte sich auf seine Ellenbogen, um Hitsugi noch näher zu kommen. "Ohh...mein ...Gott!!! Hitsugi!!" Er könnte auf der Stelle kommen, doch er riss sich zusammen, wartete auf den unter sich Liegenden und hauchte ihm heißen Atem an den Hals. Hitsugi fühlte, wie Sakitos Brust auf seiner bebte, sein Körper zitterte und wollte eigentlich nur noch Erlösung erfahren. Er kannte Sakito. Die Stöße trieben ihn schon fast zu weit, doch den absoluten Rest gab ihm Sakitos Atem, der durch seine aufgestellten Nackenhaare pfiff und seinen Namen stöhnte. Er riss nur noch die Augen auf und zog seinen ganzen Körper zusammen, als wollte er implodieren um mit einem Schlag der Ekstase Platz zu machen und völlig zu entspannen. "Sakitooo... ich liebe dich... komm... bitte..." Und er kam wie bei einen Stichwort, erzitterte so heftig wie noch nie und stöhnte laut den Namen seiner Liebe. Erschöpft sank er auf Hitsugi und japste nach Luft, klammerte sich an. "Ich liebe dich!" Lachend stolperte Ruki mit Yomi im Arm durch die Tür und konnte nicht mehr aufhören zu lachen. Der Alkoholpegel hatte viel Schuld daran. "Oh man, und wie Uru geschaut hat. Wie ein Auto beim Geschenk. Nya... wenigstens hat sich... Ruka gefreut." Ein weiterer Lachkrampf schüttelte ihn, als er sich aufs Sofa setzte. "Die werden die Dinger schon zu nutzen wissen.", lachte auch Yomi. Auch er ließ sich aufs Sofa fallen, ein gewisses Maß Gleichgewichtsgefühl hatte er nicht mehr und landete etwas unelegant auf Rukis Schoß. "Ich weiß nicht so recht, ob Uru-chan dieses Geschenk überhaupt zu würdigen weiß. Hat auf jeden Fall keine Andeutungen gemacht, dass es ihm gefällt." Die Falle hatte zugeschnappt, genauso wie sein Mund, der spielerisch die Haut am Hals Yomis mit seinen Lippen bearbeitete. Yomi knurrte ein wenig im Rausch und schob sich vom anderen Sänger weg. "Ach wer weiß, Ruka wird wohl wissen, was er damit machen kann, denke ich mal." Der blonde Sänger merkte, wie der kleinere Vocal sich von ihm distanzieren wollte. Das konnte er vergessen, nicht mit ihm. Mit mehr Kraft zog er das Gesicht Yomis zu sich und begann seine Lippen zu bearbeiten. "Was ist denn? Ich will dir doch nur Gutes." "Nicht jetzt..." Yomi war mächtig betrunken und ihm ging das gerade ein wenig zu schnell, aber so richtig die Ambition, sich weg zu drehen, hatte er dann doch nicht, drückte nur ein wenig gegen Rukis Brust. "Wieso nicht? Ist das Sofa zu scheiße? Dann gehen wir eben in mein Schlafzimmer. Das ist das Beste an meiner Wohnung." Leicht hob er den Anderen hoch und grabbelte ihm absichtlich an dem süßen Hintern herum. "Iiiek, Ruki!" Doch ließ er sich, wenn auch ein wenig widerstrebt, ins Schlafzimmer schieben. "Und jetzt? Was jetzt?" "Jetzt machen wir das, wozu wir gestern Abend nicht gekommen sind." Mit geschickten Fingern wanden sich Rukis Finger unter Yomis Oberteil, zogen Kreise über die weiche Haut, während er weiter mit Zähne und Zunge über dessen Hals wanderte. Damit er nicht wegzucken konnte, drückte er mit der anderen Hand den Hals seinem Mund entgegen. "Ja, gestern Abend hatte ich noch Lust... Aaahhh Ruki... verdammt." Ruki ging herb vor und sorgte sofort für ordentlich Gänsehaut, aber eigentlich wollte Yomi noch ein wenig schmollen, da er gestern wieder gut in seiner Erregung allein gelassen wurde. "Tschuldigung, ich war echt müde." Das erste Mal an diesem Abend übermannte es ihn. Liebevoll umschlang er den Kleineren und roch an dessen Haut. Er bemerkte, wie gut sie roch. "Willst du wirklich nicht oder darf ich weiter machen?" Hatte sich Ruki gerade wirklich entschuldigt? Kurz musste Yomi inne halten, um sich das durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht war er aber auch nur zu betrunken... Aber dann. Diese Umarmung. Und Yomi wusste, er hatte es getan und das ehrlich und aus freien Stücken. Yomi begann, dreckig zu grinsen und griff beherzt in die untere Gegend Rukis. "Mach weiter!", sagte er bestimmt und mit einem erregten Unterton. Ruki ließ ihn los und schubste ihn sanft auf das Bett. "Das wollte ich doch hören." Erregt schlängelte er sich über den erhitzen Körper des Anderen, knöpfte gelassen nebenbei das Hemd Yomis auf. Er wollte kein Stoff, sondern er wollte Haut, am besten noch wenn sie schwitzte wegen ihm. Provokant drückte Yomi seine Beine auseinander, um Ruki näher zu spüren, ihm Fläche zu geben, wo er liegen konnte, Yomi ganz nahe zu sein. Er schob seine Hüfte unter Ruki dessen entgegen, schnaufte schon schwer und der Jeansstoff über ihm begann anscheinend schon zu spannen. Das ging schnell und zwar nach Rukis Geschmack. Sofort knöpfte er seine Hose auf, um nicht schmerzen zu erleiden bei der Erregung, begann sich danach, an dem Kleineren zu reiben und leicht mit seinen Lippen zu reizen. Yomi war ja auch ein geiles Stück. Der Rausch ließ Yomi sich nur in die Sache reinsteigern, dass er anfing an Rukis Nippeln zu kauen. Musste sich dafür schon stark von der Matte abstützen und kam trotzdem nur schwer an den aufgerichteten Ruki ran. Letztendlich gab Yomi auf und ließ sich erregt glucksend wieder zurück fallen. "Komm runter zu mir!" "Nana werde nicht übermütig, die Spielregeln mache immer noch ich." Er drückte Yomi auf das Bett, steigerte sich weiter und reizte ihn mit Absicht, striff dem anderen Sänger erst nach weiteren Minuten die Hose herunter. Das provozierte einen dicken Schmollmund und da der nicht weg konnte, dreht Yomi sich auf den Bauch. "Ach du willst von hinten? Das ist aber fein.", scherzte er und begann Yomi vom Steiß aufwärts mit seinen Lippen zu wandern, extra immer wieder heißen Atem gegen die Haut hauchend. Yomi riss die Augen auf. "Was?", kam es entrüstet, doch mehr konnte er auch schon wieder nicht sagen, da ihn die Berührungen komplett in Beschlag nahmen und sein ganzer Körper schauderte und begann zu zittern. "Du kannst immer noch nein sagen. Ich will dich nicht zwingen." Irgendwie hatte Ruki das Gefühl, einen Fehler zu begehen. Zuerst überredete er ihn zum Sex, dann entschuldigte er sich und nun hatte er überhaupt Zweifel, mit ihm zu schlafen. Was war nur mit ihm los? "Na du bist gut.", stammelte Yomi ins Kissen. "Erst mich heiß machen und so lieb zu mir sein, und dann vermutest du einen Rückzieher?" Aber irgendwie war es ja niedlich, wie Ruki zögerte, sodass Yomi ein wenig seinen Hintern hochschob und gegen Rukis Unterleib kreisen ließ. "Nimm mich, Ruki." "Okay, wenn du willst." Mit flinken Fingern schob er die Boxershorts über die schlanke Hüfte Yomis. Genauso flog seine Unterhose quer durch das Zimmer und landete bei de anderen. "Am Anfang ist es etwas unangenehm, aber das legt sich." Leicht legte er sich mit dem Oberkörper auf den Rücken Yomis. Er wollte ihn dran gewöhnen, drang zuerst mit 2 Fingern ein. Gleich zwei. Yomi zog sich nur noch ein Kissen ran und ließ einen kleinen Schmerzaufschrei in den Federn ersticken. Immer wieder drangen die Finger in ihn vor, jedes Mal ein wenig gespreizter, bis Ruki den dritten hinterher schob und sie aus einander drückte. "Ruki... bitte..." Es musste ja sein, die Dehnung, aber es war auch ein wenig erniedrigend. "Nimm mich endlich." Er zog die Finger zurück und drang selber langsam mit seiner Erregung ein. Die Enge war berauschend und ließ ihn aufstöhnen, sofort wieder auf den Rücken des Anderen fallen. Rukis Hände wanderten über die Brust des Kleineren, hinauf zu dessen Hals und drückte 2 Finger an seine Lippen. Als Yomi die Lippen leicht öffnete, schob er sie in dessen Mund. Yomi biss atemlos ins Kissen, die Mischung von Erregung und auch noch Schmerz ließ ihn in seinem Atmungsrythmus stocken. Erst Rukis Finger ließen ihn geräuschvoll einatmen. Kaum waren sie in seinem Mund begann er zu saugen und leicht zu knabbern, dankbar der Gewöhnungszeit und der Zuwendung. Yomi nahm die Hand, um sie besser in seinen Mund führen zu können, sie zu verwöhnen, drückte sie dann aber am Körper abwärts und hoffte, dass Ruki verstand. "Hnnn... beweg dich, jetzt!" Und er tat es. Langsam begann er einen Takt anzugeben. Ruki war atemlos bei diesem Anblick, wie Yomis Rücken sich bog und langsam feucht wurde, verführerisch glänzte. Von Minute zur Minute würden seine Bewegungen intensiver, trieb sich in den kleinen Körper. Yomi konnte ihn so stark spüren, dass er von Anfang an laut stöhnte. "Jaaaa... das ist so... ahhhhh... mehr Ruki..." Tränen traten schon aus und vermengten sich mit dem Schweiß, der ihm von der Stirn rann und drückte sein Gesicht noch weiter ins Kissen. Ein weiters Mal legte Ruki sich auf den verschwitzten Rücken, biss in den warmen Nacken. Für mehr Intensität krallte er sich mit den Fingern in Yomis Hüfte. "Aaaaaahhhhhh.....Yoooomiiiiii!!!!!!" Er konnte nicht mehr lange. Schon unbewusst presste Yomi immer wieder den Unterleib zusammen, wenn Ruki seinen einen Punkt stieß. Das Kissen schleuderte er nur noch zur Seite, es hatte keinen Nutzen mehr, da es nicht mehr ausreichte für diese steigende Belastung, doch nun wusste er nicht mehr wohin mit seinen Armen. Es war fantastisch wie Yomi ihn zusammen presste, ohne es zu merken. Schon als der andere Sänger das Kissen beiseite warf, zog Ruki seinen Oberkörper nach oben, um ihm leicht ins Ohr zu hauchen. "Weißt du eigentlich, wie geil du bist?" Seine Hände wanderten von seinem Oberarm, zu seinen Ellenbogen und zu seinen Handgelenken und ließen ihn wieder nach vorne fallen. Nun zog ihn Ruki an den Handgelenken an seinen Unterleib und Yomi konnte ihn noch tiefer spüren, Stoß für Stoß, immer wieder. "Ruuukiiii... ich..." Aber dazu kam es nicht mehr, Yomi zog nur noch seinen Körper stark zusammen und sank mit der Brust zurück auf die Matratze. "Oh Gott..." Erst jetzt wurden ihm Rukis Worte bewusst und er grinste still vor sich hin, der Schweiß über seine Stirn laufend. Erschöpft ließ er sich neben den Kleineren gleiten. Das war mehr als schweißtreibend gewesen. Schon halb schlafend, angelte er die Decke, die sich bei der Aktion verabschiedet hatte und legte sie über ihre Körper. "Ich will meine Kuscheleinheit...", hauchte Yomi zart in Rukis Ohr und rutschte dicht an ihn. Das hatte er schon fast vergessen. "Grrg grrg auf Speicher zugreifen, Datei >kuscheln< gefunden." Verpennt legte er einen Arm um den kleinen Sänger. Das war irgendwie... Yomi drehte sich zur Seite und zog die Decke weiter über seine blonde Mähne. "Ach, lass gut sein." Kurz zuckte Ruki mit den Schultern. Es war ein Spaß und wenn er den nicht verstand, konnte er auch nichts dafür und ließ ihn machen. "Dann eben nicht." Die Flasche neben ihm lächelte ihn so lieb an. Egal ob Alk oder nicht. Mit schweren Gliedern griff er nach der Flasche und trank einen Schluck. //Bäh, Yomis O-Saft....egal!// Yomi sank langsam immer tiefer in seine körperliche Schwäche und rutschte doch wieder näher an Ruki ran, er wollte einfach die Nähe des anderen, es war schon fast frustrierend. "... Lieb dich...", hauchte er, kurz bevor er einschlief. WAS WAR DAS???? Hatte Yomi das eben wirklich gerade gesagt? Hatte er es ernst gemeint? Warum? All diese Frage in Rukis Kopf, auf die er keine Antwort fand und sein Herz fast zerrissen. So viele hatten es bereits gesagt, doch nie hatte er sich solche Sorgen darum gemacht. Schlafen? In dieser Nacht schlief er nicht wirklich ein. "Na dann gute Nacht, Ni~ya-kun.", lallte Reita schon mächtig betrunken. Eigentlich hatte er den Tequila nicht umsonst mitgebracht, war fest für Ni~ya und eine gemeinsame Nacht vorgesehen, aber was sollte er tun. Mit steigendem Rauschzustand wurde ihm bewusst, dass er Ni~ya nicht haben konnte und jetzt wäre er gerne allein. Es tat weh. "Joa, dann schlaf gut." Freundschaftlich umarmte Ni~ya den Kleineren noch mal und klopfte ihm auf die Schulter. "Achso, trink nicht mehr so viel, ja? Egal, was du für ein Problem hast... das löst sich nicht mit Alk." Ein letztes Mal wuschelte er Reita durch die Haare, bevor er sich dazu bewegte, in die Straße zu biegen, in der er wohnte und den Blonden zurück ließ. "Ach, was weißt du denn schon...", hauchte Reita dem anderen Bassisten nach und machte sich etwas deprimiert alleine zu sich nach Hause auf. //Vergiss ihn, Reita...// Kapitel 13: böses Erwachen -------------------------- Es war schon lange her, dass er das tat, aber für Hitsu stellte er sich noch einmal an den Herd und machte Pfannkuchen... Aber nicht so ganz normale, Neeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiinnn. Er schnitt sie extra in Herzform für seinen Schatz. Nach der Nacht hatte er das ja verdient und es tat ihm so schrecklich Leid. Als er fertig war und alles noch dekoriert hatte, ging er ins Schlafzimmer und stellte den Teller neben Hitsugi auf seinen Nachttisch. Wenn er aufwachte, hatte er somit gleich was zu futtern und ein Beweis Sakitos Liebe neben sich. Langsam zog der Duft in Hitsugis Nase und er schubbelte sich grummelnd durchs Bett, um irgendwie Sakito zu finden. Kaum hatte er diesen, kuschelte er sich fest an ihn. "Hmmm, Frühstück, darauf hätte ich auch Lust... Wollen wir uns auch welches machen? ich hab Hunger." Hitsugi verstand die Situation nicht und hielt den Geruch für eine sehr speichelanregende Wolke des Nachbarn. Der Größere musste kichern bei diesen Sätzen. "Frühstück steht genau neben dir, Schatz. Du musst nur die Augen aufmachen und dich umdrehen." Liebevoll gab er ihm einen Schmatzer auf die Stirn. "Ich dachte Pfannkuchen sind mal was leckeres." Langsam schlug Hitsugi die Augen auf und starrte auf Sakitos Nacken, in den er erstmal grinsend reinbeißen musste. "Der ist aber auch le...." Gerade drehte er sich um und erstarrte bei dem liebevoll arrangierten Frühstück. Sogar die Blümchen -okay, aus Hitsugis Balkongarten- aber es war einfach super süß. Wie in Trance zog er Sakito zu sich und drückte seine Hand immer fester. "Das ist so..." "Krieg ich einen Knutscher für die Arbeit?" Hitsugi musste nichts sagen. Dass er sich freute, war schon schön genug. Und es war ja nicht nur zum Ansehen, sondern auch zum Essen da. "Also...", druckste der los, "Dafür kriegst du einen auf die Wange... auf die Nase und auf den Mund." Für den Mund ließ sich Hitsugi besonders viel Zeit und massierte sanft Sakitos Lippen. "Ich liebe dich so und will für immer bei dir bleiben... aber jetzt essen, ich habe Hunger UND ich fütter dich!" Schon nahm er sich eine Gabel und zerstörte das Kunstwerk. Es tat ihm ja schon Leid, aber Sakito zu füttern, das war es Wert. Er hatte nicht geschlafen -okay mal gedöst- aber sonst fühlte er sich so mies die ganze Nacht über. Und nun lag Yomi immer noch in seinen Armen und schlief seelenruhig. Warum tat es so weh? Yomi fand langsam sein Bewusstsein und genoss es, je mehr ihm klar wurde, in wessen Armen er lag. "Morgen, Ruki.", flüsterte er und zauberte dem Anderen einen Kuss auf die Wange. "Soll ich Kaffee machen?" Ruki war noch völlig in seiner Gedankenwelt, als er Yomis Stimme an seinem Ohr vernahm und zuckte leicht zusammen, als er die Lippen des Kleineren auf seiner Wange spürte. //Oh Gott, wie soll ich mich verhalten?// "Hm...", kam es nur nüchtern von ihm. "Ist irgendwas? Hast du schlecht geschlafen?" Yomi rappelte sich langsam auf und zog sich schnell etwas über. "Joa, geht so." In diesem Moment wollte es nicht so wie er. Es kam kein so lockerer Spruch von seinen Lippen und Ruki konnte ihn auch nicht ignorieren. Dafür waren diese Worte gestern Nacht noch zu präsent. Yomi stand bereits im Türrahmen, als er noch mal verschmitzt zurück blickte. "Hast wohl ständig an diesen kleinen heißen Hintern denken müssen, hm?" Er zwinkerte ihm noch mal zu und verschwand dann in der Küche. //Eigentlich nicht... aber sagen... neeeeeee.// Ruki sah ihm nach, jedoch aufstehen wollte er nicht. Was sollte er machen? Das war alles über seinem Niveau. Es war zu kompliziert. Er würde im Bett bleiben, solange bis Yomi ging. Das konnte doch nicht wahr sein. Die Nacht war anstrengend und der Kater vorhanden. Nicht dass Ruka hätte ausschlafen wollen, aber da klingelte ein Handy. Genervt ging er dem störenden Geräusch nach, bis er es als Uruhas Handy lokalisierte. 'Okasan' Mit einem Ruck flog das Ding aufs Bett direkt neben Uruha. //Jetzt kann ich verstehen, warum Sakito die Dinger nerven... Einfach zusehen, wie es in der Porzellanschüssel dahingespült wird...// Grummelnd packte sich Ruka wieder aufs Bett und zog die Decke bis über den Kopf. Oh Gott was war das? Uru war verdammt müde und man störte ihn in seinem wohlverdienten Schlaf, den er wirklich nötig hatte? Er spürte wie etwas Kleines neben ihm aufs Bett flog und vibrierte. "Was soll ich mit dem Ding?", grummelte er vernehmlich ins Kissen. Langsam glitt seine Hand zu der Person neben sich unter die Decke und krauelte versöhnlich seinen Rücken hinauf zum Nacken. Gerade war es so schön, da ging Rukas Handy los. "Das ist doch nicht wahr oder? Was ist denn los?" 23 Anrufe in Abwesenheit. Die meisten vom Manager, aber auch Rukas Mutter. "Ich hatte doch gestern Geburtstag und habe nicht soviel Aufmerksamkeit gekriegt." Genervt drückte er den Anruf weg und schaltete es auch gleich vorsorglich aus, schmiss es nur noch in die Ecke, wo auch noch Klamotten von der Nacht rumlagen. Noch halb verschlafen nahm Uruha sich sein klingelndes Handy und nahm an. "Moien Okasan." Sofort kam ihm ein lauter Redeschwall entgegen den wahrscheinlich auch Ruka mitbekam. "Hast du dir schon mal eine Zeitung angeschaut, Kouyou?", schrie seine Mutter ihn aus dem Handy an. "Nein!" "Dann solltest du das schleunigst ändern mein Freundchen." Er war so angepisst. Wie er sein Mutter hasste. "Ich bin müde Okasan." "Das ist mir egal. Willst du dich gegen mich auflehnen? Das ist nicht mehr mein Sohn. Schon schlimm genug, dass du jetzt diesen Hurennamen hast und dich so kleidest." "ICH GEH JA SCHON!!!!" "Nicht in diesem Ton." Er legte auf, das war ihm zu dumm. "Schatz, du hast hier nicht zufällig einen Kiosk in der Nähe oder?" Wow, das klang nach ordentlich Stunk. "Warte ich bringe dich hin." Ruckzuck striff sich Ruka das Nötigste an Stoff rüber und machte sich mit einem sehr schlecht gelaunten Uruha auf. "Was war das denn? Der telefonische Weckdienst?" "Nein meine Mutter, die gerne auf meinem Job rumhackt. Wahrscheinlich gerade wieder ein Gerücht im Umlauf, das ja sooooooooooooooo schrecklich ist. Mein Weckdienst besteht aus meinem Manager... Der mich übrigens auch schon 25 mal angerufen hat. Verdammt was ist heute nur los?" Schnell schlüpfte er in Jeans und T-Shirt, die er vorsorglich für den nächsten Tag mitgenommen hatte und machte sich auf den Weg auf die Straße. "Ich will nur wissen, warum mein Manager genauso drauf ist." Auch Rukas Manager hatte sich überschlagen. Okay, das konnte ja nur eins bedeuten, es hatte mit Nightmare und Gazetto zu tun. Er zog instinktiv Uruha näher an sich ran und strich ihm beruhigend über die Hüfte. Der genoss die Streicheleinheiten und legte auch seinen Arm auf die Hüfte des Anderen. //Wird ja nicht so schlimm sein.//, versuchte Uruha es runter zu reden, wie er es immer tat. Als sie unten beim Kiosk angekommen waren, machte er sich sofort auf die suche nach der Tageszeitung und erstarrte als er das sah, was er suchte und im Endeffekt auch darauf verzichten konnte. Das waren Bilder... von ihm und Ruka... mitten auf der Titelseite... und zwar nicht einfach so, nein!!!!! Es waren privat Pics... von einen Paparazzi... sie beide in Badehose, er selbt an die Wand gedrückt... und in einer eindeutigen Position, die mehr vermuten ließ, als es war. Am Schlimmsten an diesem Bild war wohl, dass man sah, dass ihre Zungen ein intimes Beisammensein hatten. Das erklärte viel. Ruka bemerkte den Blick des Verkäufers und zuckte nur die Schultern, was sollte er schon tun. Auch dass sie diese Zeitung gerade zusammen in Händen hielten, war einfach nur aussagekräftig. Ruka war es ja bis jetzt egal gewesen, seine vielen One-Night-Stands interessierten eh niemanden, aber das war etwas ganz anderes. Ein Eingriff in sein Privatleben. Er wollte immer noch selber entscheiden, was an die Fans weiter ging und was nicht. "Das ist jetzt nicht wirklich da drauf oder?" Still stand Uruha da und starrte dieses Bild, das vor 2 Tagen geschossen worden war, an. Wieso hatte er seinem Instinkt vertraut, als er sich beobachtet gefühlt hatte? Sein Handy klingelte wieder und leicht steif stand er da. Er wusste, dass es wieder seine Mutter war. "Hai!" "Siehst du jetzt, was ich meine... wie willst du das erklären, Kouyou?" Er sagte nichts, er konnte es nicht erklären. Innerlich malte er sich die Konsequenzen aus. "Egal wer das ist... du bringst den Mann her! Ich dulde keine Widerrede." Als er auflegte realisierte er, dass heiße Tropfen über seine Wange liefen. Bis jetzt ging alles so gut und dann kommen diese scheiß Papparazzis, auf die man verzichten könnte, und sich mischten in ihr Leben ein. Sonst war es ihm leicht egal -war ja bis jetzt nicht wirklich was passiert- aber das war die Höhe. In seinem Kopf ratterte es... doch Uru wusste schon gar nicht mehr, an was er dachte. Er hatte die ultimative Bestätigung für ihre Beziehung aber gleichzeitig ein großes Problem. Uruhas Mutter war laut genug. Das war einfach nur... zu früh. Jetzt schon der Gang zu den 'Schwiegereltern'? Ruka schüttelte sich leicht unweigerlich, er war einfach noch nicht so weit. Zweifelte auch, ob er es jemals wäre. Aber jetzt? Und mit dem Hintergrund? "Ich komme mit. Jetzt sofort?" Ruka nahm den Schluchzenden behütend in seine Arme und streichelte ihn Es tat weh, es tat so verdammt weh. Hilfesuchend krallte er sich an den Größeren. "D-du kennst meine Mutter nicht. Sie ist unberechenbar, sie ist... oh Gott und erst mein V-Vater. Ich will da nicht hin." Es war okay, wenn er hingehen würde... aber Ruka damit reinziehen? Wer weiß, was seine Mutter wieder reden würde? Wahrscheinlich nur wieder herablassende Sachen. Ruka zog ein Taschentuch und strich sanft die Kullertränen weg. "Wird schon.", versuchte er auch sich selbst aufzubauen. Nun... was nun? Uruhas Elternhaus, sein "trautes Heim" vor ihm, doch er hasste es. Er wollte da nicht rein. Besonders war er hier der schick Angezogene und Ruka konnte er wenigstens dazu bewegen, ein weißes Hemd anzuziehen. Seine Eltern würden ihn killen, zwar mit Stil, aber der Tod war jetzt nicht gut angebracht. Noch einmal schluckte Uruha und zuppelte an Rukas Hemd. "Bitte, egal was sie sagen... hör nicht hin und antworte nur in wirklich wichtigen kleinen Wortgruppen. Meine Mutter hat das Talent gerne Sachen zu ihrem Nutzen umzudrehen." "Hm... wird schon." Auch Ruka war mächtig nervös, ließ sich das aber in keinster Weise anmerken. Das erste Mal, dass er sich vor 'Schwiegereltern' beweisen musste. Gruselig. Noch einmal zog Uru ihn zu sich, gab ihm noch einmal einen langen und innigen Kuss, bevor er sich löste und die Tür öffnete. "Und einfach nur verbeugen. Du sagst am besten nichts, damit sie keine Angriffsfläche haben." Sofort kam einer der Angestellte zu ihnen gerannt. "Kouyou- san, ihre Mutter wartet bereits. Sie ist total aus dem Häuschen." "Wann ist sie das nicht?" Der Geruch, es lies ihn schlucken, ihn leicht erzittern. "Ich bringe sie zum Teehaus." Sie würde nicht so lange warten. Uruha wusste bereits, dass sie vorher angerannt kommen würde. Ruka ließ es sich nicht nehmen. über Uruhas Rücken zu streicheln, nur kurz, aber Hauptsache dem Jüngeren war klar, dass Ruka bei ihm war und das mit ihm durchstand. "Verdammt, da bist du endlich, Kouyou, ich dachte, du kommst gar nicht mehr an." Uruhas Frau Mutter konnte sich einen schnippischen Blick auf den Begleiter nicht verkneifen. //Nur weil er gut aussieht, heißt das nicht, das er meinen Sohn verschwulen darf oder gar uns zum Gespött zu machen.// Schon jetzt mochte sie ihn nicht, sein Aussehen, seine Art und seine Haltung. "Und sie sind?" Sie wand sich nun gar dem neben Uruha zu. Uruha musste schlucken, gerade da er wusste, was der Blick zu bedeuten hatte, zitterte er erstrecht. "Satoru Kano." Ruka machte eine tiefe Verbeugung. Er merkte, wie Uruha neben ihm immer ängstlich wurde und es war erschreckend ihn so zu sehen. Uruhas Vater nickte nur kurz, auch er wollte das nicht. Es war alles so schön überlegt, die Hochzeit. Endlich hatten sie die geeignete Partnerin für die Familie gefunden und dieser 'Kerl' zerstörte das. Der Tee wurde ihnen zu bereitet. "Kouyou, du weißt schon, dass du bereits eine Verlobte von uns hast?! Das ist nicht mehr zu ändern." Einfach einen Strich durch die Rechnung machen und den Größeren abschütteln, ihn erschüttern. Dann würde er schon von allein abhauen, dachte sich Uruhas Mutter. "Du weißt übrigens wie wir zu >So etwas< stehen, was ihr macht." "Ich habe sie noch nie gesehen. Ich heirate niemanden, den ich nicht kenne und vor niemanden, den ich noch nie gesehen habe." Uruha nahm sich seine Teetasse und sah demonstrativ in das Gefäß. "Ich weiß nicht, was du meinst." Ruka nahm sofort neben ihm Platz. Seine Finger fanden ganz allein unauffällig ihren Weg. Immer wieder wollte er Uruha durch Körperkontakt ermuntern und wenn es nur kleiner war. Immer wieder schaute er zu Uruha, wollte dessen Reaktionen einfangen, fand aber nur Abscheu und Ablehnung. "Du weißt, was wir meinen. Du hast eine intime Beziehung zu einem Mann und du bist auch einer. Du bringst Schande über die Familie. Es war ja schon schlimm genug, wie du rum gerannt bist, aber das geht zu weit.“, wetterte der ältere Herr. “Kouyou, wir wünschen, dass du dich von ihm trennst." Uruhas Vater war bestimmt, es war einfach ein Unding, dass sich Uruha gegen gemachte Familienpläne erhob und vor allem ihre Ehre beschmutzte. Seine Mutter konnte nur ein Lächeln auflegen. Genau so sollte es laufen, niemand würde so einfach wagen, ihr trautes Heim um zu werfen, welches sie so hart geschaffen hatte. Und schon gar nicht ihren Sohn "Wir haben dich nicht so erzogen." Wenn sein Vater sprach... alles, bitte alles. Rohstöcke, Fingerdrücken, Nagelausreißen, Schläge... aber nicht diese Stimme. Sie machte Uruha von allem am meisten Angst. Er hörte schon im inneren Ohr den Rohstock knallen und zuckte grob zusammen. Wie konnte er widersprechen, wenn er doch jetzt schon am liebsten wegrennen würde. Doch Schwäche? Das durfte er noch nie zeigen. " Das werde ich nicht tun... es ist mir egal. Es kann euch egal sein, wie ich rumrenne, mit wem ich zusammen bin. Vergesst den Quatsch von wegen Stammeshalter." Er merkte die Finger Rukas, doch sie brachten nichts... unter den Augen seiner Mutter und seines Vaters fühlte er sich allein, gedemütigt und wie ein Kind. "Okasan, du hast mich nicht erzogen... das waren meine Schwestern." Seine Stimme zitterte, aber er konnte sie nicht unterdrücken. Wo war seine Maske, wenn er sie brauchte? "Ich werde ihn nicht hergeben." Mehr konnte Ruka zu diesen ganzen Vorwürfen nicht sagen. "Das werden sie. Und ihre Familie? Wie nimmt diese denn den Umstand auf, dass ihnen die Gesellschaft von Männern lieber ist, als die einer erzogenen Frau? Bzw. so wie mir ausgerichtet wurde, sind sie kein wählerischer Mensch, sie werden jemanden finden, vorzugsweise eine Frau, die ihnen über diesen Verlust hinweghilft, oder sie gehen ihre Kontakte durch. Soweit ich weiß, sind das ja nicht wenige.", erklärte der Vtaer mit kühler Stimme aber mit strengem und hartem Ton. Uruhas Mutter setzte wieder ein. "Sie haben keine Ahnung, mit wem sie sich anlegen Mr. Kano. Nehmen sie sich einer der vielen Frauen, die ihnen nachtrauern. Und mit dir Kouyou… werden wir uns noch ordentlich befassen." "Was willst du den schon großartig tun, wieder den Rohrstock rausholen? Der bringt nichts mehr." //Standhaft bleiben, nicht weinen.// Doch er konnte nicht mehr, das war alles zu viel. Bis jetzt hatte er immer den Kürzeren gezogen. Und das zeigte seine schwankende Stimme. Er stand auf und floh bebend aus dem Teehaus. Ruka wurde etwas überrascht zurück gelassen, und so gerne er auch hinterher wäre, wollte er sich diesen Anschuldigungen nicht einfach entziehen und blieb sitzen, den Blick weiter gerade und ungeirrt zu den Eltern gerichtet. Ruka bekam einen kurzen Ausblick in Uruhas ersten Lebensjahre und diese waren doch erschreckend. "Also meine Familie wird ihn noch kennen lernen, ich denke in der nächsten Zeit. Ich hatte ihnen gestern schon von ihm erzählt und gerade mein kleiner Bruder ist doch sehr gespannt auf ihn. Nein, ich werde ihn nicht für einen meiner früheren 'Kontakte' eintauschen. Hätte ich sie gewollt, hätte ich sie behalten." "Mit dieser Einstellung sind sie hier falsch. Wir werden von Traditionen nicht ablassen. Besonders nicht bei gleichgeschlechtlicher Liebe. Wo sollen die Kinder herkommen? Es ist schon gegen die Natur und gegen den Glauben. Der Gedanke daran mein Kouyou der... ohweh... sie sind doch nicht etwa schon intim geworden?" Der Gedanke brachte Uruhas Mutter zum Würgen und zur Verzweiflung. "Mein Sohn entweiht auf diese schändliche Art. " Uruhas Vater versuchte nur noch irgendwie seine Frau zu beruhigen. "Sie werden doch nicht mit ihm... also, sie wissen schon." "Das geht sie nichts an und Kinder will ich nicht." Ruka hatte keine Lust mehr auf das Gespräch, doch blieb er sitzen für Uruha, wollte es ertragen. "Keine KINDER?????? Was soll diese aussichtslose Beziehung in der kein weiters Mitglied für die Familie rauskommt?! Vergessen sie es. Ich werde nicht zu sehen, wie Uruha diese nichtsnutzige und unerfüllte Beziehung hat.", keifte Urus Mutter. Endlich war Uruha aus dieser Situation raus. Seine Oma betrachtete die Szene schon von Anfang an aus sicherer Entfernung, in solchen 'Auseinandersetzungen' musste sie nicht mit reingezogen werden. "Na mein Kleiner, bist du mal wieder zu Hause bei deiner geliebten Oma, ja?" Liebevoll nahm sie die zitternde Gestalt in ihre faltigen aber menschlich warmen Arme. Dies war der einzige Ort, wo der junge Gitarrist in diesem Haus gerne war: Bei seiner Oma. Sie verstand ihn, sie half ihm und redete nicht mit ihm wie ein Unterwürfiger. Sie hatte ihn zu allem ermutigt. Sie freute sich über die Blonde Haare, über seine Musik, auch wenn sie sie nicht hörte, und die Sache mit der Schminke und den Klamotten. " Ich wollte nicht... Okasan... sie ist wieder aus dem Häuschen... u-und spielt Drachen über meinem Leben... Würdest s-sie nicht hier wohnen... ich wäre ö-öfter bei dir." Er konnte nicht aufhören, die Tränen liefen einfach. "Oh Gott und Ruka ist da noch drin." Jetzt wurde ihm noch schlechter. Er hatte Ruka zurück gelassen. "Er schafft das.", erwiderte sie mit einer rauen tiefen Stimme. "Wenn er so stark und selbstbewusst ist, wie er küssen kann, dann brauchst du dir keine Sorgen machen. Ihr seid ja schon sehr weit, wie man es nicht nur auf diesem Schmierblatt sehen konnte. Wie er 'scheinbar unbemerkt' deine Nähe gesucht hat und jetzt bleibt er da sitzen und verteidigt sich -obwohl aussichtslos- gegen deine Eltern. Nun wein doch nicht mehr. Mein kleiner Uruha... Ich mochte diesen Namen irgendwie von Anfang an." Augenblicklich wurde Uru rot. "Oma!!!! Du hast nicht gespannert oder?" Warum fragte er eigentlich noch. Er kannte sie doch und stöhnte leicht verzweifelt auf. Sie durchschaute ihn eh immer. Aber sie hatte recht, so wie sie immer recht hatte. "Es tut mir leid, dass ich schon wieder alles umgeworfen habe. Das wollte ich nicht." Ein wenig aufgebauter, wischte er die Tränen von seinen Wangen. "Ich kenne ihn auf jeden Fall länger als meine >Verlobte<." "Ach mach dir doch keinen Kopf. Das hast du auch nicht gemacht, als du in diese Band gegangen bist. Übrigens soll ich dir von deinen Schwester ausrichten, du sollst ihnen Sakito und Ni~ya klar machen... Moment... Gitarrist und Bassist oder? Ja, ich habe mich ein wenig über diese Band informiert, die dein Leben verändert hat." Sie lachte ein wenig. "Aber ehrlich, Kleiner, ich hätte nie gedacht, dass du mal mit einem Mann eine ernsthafte Beziehung anfängst. Wie ernst ist es denn? Hat er schon gesagt, dass er dich... ?" "Dann lassen sie es." Ruka stand nun doch auf und ging den Weg nach, den er Uruha hatte gehen sehen. Das Haus war riesig und er hoffte nur, sich nicht zu verlaufen, doch er folgte nur den Stimmen, die ihn in die Küche führten. "Nya... Ni~ya vielleicht... aber Sakito, das müssen sie sich abschminken. Der ist schon glücklich liiert." Wenn er an die Beiden dachte, musste er einfach leicht grinsen. Was würden nur seine Schwestern zu dem Pärchen sagen? Er setzte aber ein ernstes Gesicht auf und legte sich wieder in die teure Umarmung seiner Großmutter. "Ja hat er... und ich tue das auch. Hätte mir jemand vor 3 Monaten gesagt, dass ich einen Kerl lieben würde, hätte ich ihm einen Vogel gezeigt. Er ist was Besonders... Oh man ich höre mich wieder wie mit 16 oder 17 an, als ich noch von Chiyaki geschwärmt habe, obwohl sie eine bescheuerte Kuh war." Automatisch musste Uruha wieder lachen. "Und Okasan fand sie eine tolle Partie, weil ihr Vater der Erfinder von diesem blöden Mi-Getränk ist." Der letzte Teil brachte Ruka zum Schmunzeln und er schmiss sich von Hinten an Uruha ran und küsste seinen Nacken. "Lass mich ja nie wieder allein ja? Da sagt man Dinge..." Automatisch schmiegte der Kleinere sich an den warmen Körper und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Gomen... ich hab’s einfach nicht mehr ausgehalten. Die reden immer nur sowas." Wieder wurde er rot, als ihm klar wurde, dass sie hier wieder intim wurden... und zwar vor seiner Oma. "Oh Ruka, das ist meine teure Oma, sie ist die Einzige, mit der man sich unterhalten kann in diesem verfluchten Haus." "Na dann?" Ruka drückte ihr sofort einen Schmatzer auf die Wange. "Ruka." Urus Oma lächelte zu ihrem Enkel. "Ja, ich kann dich verstehen, die Lippen...." Wieder ein Uruha-Blush... aber er spielte das Spiel mit. "Ja ne? Sind die nicht toll?" Zärtlich zog er sie mit dem Daumen nach. "Und wie die erst mit Lipglos aussehen." Er konnte sich das Kichern nicht verkneifen. Das alles war eh zu komisch. Das war Ruka schon viel lieber, eine lockere Stimmung, in der er und Uruha akzeptiert wurden. Seine Oma war ihm auch sofort sympathisch. Provozierend spitzte er die Lippen und scherzelte: "Isch weiß..." Uruhas Oma konnte nur lachen, der Typ war lustig und er machte ihren geliebten Enkelsohn glücklich, das war soviel Wert. Immer wieder bedauerte sie dann doch, dass Uruhas Glück nicht auch bei gewissen anderen Leuten im Mittelpunkt stand. "Die laden doch zum Küssen ein." Endlich konnte Uruha ihn wieder knuffeln, ohne dabei seine Eltern im Nacken zu spüren. Auch wenn sie in der Nähe waren. "Schade, dass die anderen Beiden nicht da sind." Er konnte den Blick nicht von Ruka wenden. Wann hatte er das je getan? Außer eben. In so einer Situation war er schon lang nicht mehr. "Ihr solltet jetzt los, da kommen die zwei, die du wohl nicht gemeint hast." Die Oma drückte die Beiden Richtung Ausgang. "Ach, Ruka, falls was ist, hier hast du meine Nummer, ich weiß auch nicht, aber meine Intuition sagt mir, du wirst sie noch brauchen." Ruka bedankte sich mit einem weiteren Küsschen auf die andere Wange und lächelte dann zu Uruha, als dann auch schon dessen Eltern kamen. "Uruha? Willst du schon gehen? Wir sind noch nicht fertig.", klang die Stimme von Uruhas Vater. "Ich habe noch zu tun. Arbeit ruft schon. Tut mir leid. Schreibt mir einen Brief." Schnell umarmte Uruha noch mal seine Oma und bewegte sich in Richtung Tür. "Ich glaube eh nicht, dass das etwas wird. Ohne Kinderwunsch. Das können wir wohl bei euch beiden vergessen." Uruhas Mutter schlug noch einmal auf diese Stelle in der Hoffnung, da würde sich doch noch etwas in dem inneren ihres Sohnes bewegen. Das saß und zwar ganz fies. Innerlich zuckte es in Uruha zusammen. Kinder? darüber hatte er bis jetzt noch nie nachgedacht. Aber er wollte welche, das war ihm immer klar. Warum musste sie ihm nur so schmerzlich klar machen? Er sagte nichts, ging nur mit gesenktem Kopf aus dieser Hölle Namens "Zu Hause". Kapitel 14: lass mich nicht allein ---------------------------------- "Gott, war das gruselig." Endlich waren sie wieder zu Hause und sofort umschlang Ruka seinen Uruha und küsste seinen ganzen Hals entlang. "Es waren meine Eltern. Ich habe dich gewarnt." Diese Berührungen waren für diesen alles wert. Er würde in seiner Umarmung versinken, wenn da nicht diese Frage wäre. "Du Ruka?" "Ja, was ist?", nuschelt er eher zu Uruhas Hals als zu ihm selbst. Er wollte nicht reden, am Liebsten hier, jetzt… Warum machte Ruka ihm das nur so schwer? Er würde jetzt so gerne... aber das alles machte ihm Sorgen. Er zog den Kopf von seiner Schulter weg, küsste ihn atemlos und starrte ihm dann in die Augen. "Bitte sag mir, wie du zu Kindern stehst? Möchtest du irgendwann mal welche oder findest du den Gedanken schrecklich?" //Bitte nicht...// Diese Unterhaltung würde nicht gut enden, das war Ruka sofort klar. "Uruha...", er schüttelte noch mal den Kopf, "Das ist doch egal. Ich bin ein Mann, du bist einer und wir könnten nie eins adoptieren. Ist diese Frage dann nicht überflüssig?" Wieder ein Schlag... Uruha wusste das alles... aber warum stach es erst jetzt so? Weil er sich in ein Wunschdenken reingeträumt hatte. Ein idiotisches Luftschloss, das durch seine Eltern zusammen fiel. "Du hast recht." Ja er hatte so verdammt recht, dass es wehtat. Er zog sich aus der Umarmung zurück und stützte sich auf der Anrichte mit dem Rücken zu Ruka gewand ab. Er musste das verdauen. All das, was passiert war, all das, was er verabschieden musste, weil es nicht ging und all seine Ideale, die er sich früher ausgedacht hatte. Wieder fühlte er eine Träne, versuchte keine Geräusche von sich zu geben. Das war eine furchtbare Situation, was sollte Ruka machen?! Nichts, da konnte er einfach mal nichts tun und entschied sich doch lieber, den Rückzug anzutreten. "Ich gehe spazieren." Und schon war er draußen. Das alles prasselte so plötzlich auf ihn ein. Als Uruha die Tür ins Schloss fallen hörte sackte er zusammen und glitt auf den Boden der Küche, ohne irgendeinen Halt, ohne wirklich die Wärme des Anderen bei sich zu haben. Uruha brach wieder an diesem Tag in endlosen Tränenschwall aus. Warum hörte es nicht auf? Konnte man nicht tränenleer sein oder gar wirklich so sein wie die Maske? Warum ließ er ihn jetzt allein? Vor Wut schlug er einige Male auf einen der Küchenschränke ein, musste aber doch klein beigeben, als er bemerkte, dass sie nicht nachgeben würde. Genauso wie die Gegenwehr der Gesellschaft, die ihm eine Schranke hinstellte. War das ein Fehler? Ruka wollte gerne umkehren, seinen Uruha trösten, aber es ging nicht und er wusste nicht warum. Weil er ihm nicht das bieten konnte, was er wollte? Kinder? Allein der Gedanke, nein, das musste nicht sein, nicht jetzt. Vielleicht sollte Uruha die Verlobung... Aber den Gedanken konnte Ruka nicht beenden. Es wäre schrecklich. Jetzt ein Leben ohne Uruha war unvorstellbar, aber vielleicht lieber jetzt, als später? Ruka wurde übel und das Bewusstwerden, dass sie vielleicht... Er übergab sich direkt in einen der Mülleimer und wurde angesehen, als hätte er Drogen genommen oder ähnliches. Uruha konnte nicht aufstehen, nicht gehen. Im Inneren glaubte er, dass er zurückkam. Immer wieder erwischte er sich selbst dabei, wie er aufhorchte, wenn es im Treppenhaus Geräusche gab und jemand an der Tür vorbei lief. Er wollte nicht allein sein, nicht jetzt, wo er sich so an Ruka gewöhnt hatte. Nach einer Stunde und einem Gang zur Apotheke kam Ruka zurück, schloss die Tür auf und sah Uruha am Boden sitzen und wieder: Er konnte ihm nicht geben, was er wollte. Stillschweigend ging er durchs Wohnzimmer ins Schlafzimmer, schloss die Tür und lief zielstrebig zum Fenster um eine zu rauchen. "Ruka, lass mich nicht allein." Doch Uru wusste, dass er nicht gehört wurde. Seine Wünsche wurden wieder zerbrochen, sein Luftschloss nun endgültig zerstört und er an sich war ein gebrochener Mann. Ruka ließ ihn hier liegen, tiefer konnte das hier alles nicht mehr sinken. Es tat noch mehr weh, als die ausgesprochenen Worte seiner Eltern, die noch vorhin auf ihm gelastet hatten. Salzige Flüssigkeit... es brannte bereits. Das brachte ihm im Moment nicht viel, also erhob er sich, nicht ohne zu beben und zu schluchzen. Er verließ die Küche, nahm seine Sachen und verließ die Wohnung. Nur den Kimono, der so in der Signalfarbe Rot strahlte, ließ er liegen. Zu viele schmerzende Erinnerungen, die er jetzt nicht gebrauchen konnte. Kapitel 15: zeitlos ------------------- Es war nun drei Tage her, dass sie mit einander geredet hatten und so unschön auseinander gingen. Ruka stürzte sich in die Arbeit, schrieb wie wild Songtexte, dass sogar Sakito, der sonst das Arbeitstier war, klein beigeben musste, dass er nicht mehr könnte. Die anderen Naitos hatten schnell gemerkt, dass etwas nicht stimmte, aber nicht mal Hitsugi kam zu Ruka durch, denn dieser traute sich nicht auszusprechen, was einfach mal sache war: Sie waren getrennt! Yomi wusste es, die Anderen wussten es und trotzdem konnte es noch keiner so genau fassen. Die beiden getrennt? Dabei waren sie so gut auf dem Weg zum Vorzeigepärchen. Aus die Maus und es war so unteatralisch, wie man es sich nur vorstellen konnte. Von außenher schien es so. Was sich in den beiden Protagonisten des Dramas abspielte konnte man nicht sagen. Geschmeidig setzte sich Yomi neben den Drummer, der so tief in seiner Arbeit versunken war. "Na Ruka, wir waren schon lange nicht mehr weg… Willst du nicht mal wieder durchfeiern oder so?" "Nein..." ihm war ganz und gar nicht nach Party. "Ich will nur noch nach Hause, sorry." Nya, da hatte Yomi aber eine Wand vor sich. "Soll ich dich nach Hause bringen oder mitkommen?" So alleine konnte er ihn einfach nicht lassen. Er mochte diesen Anblick nicht. So emotionslos... außer die Interviews, in denen er immer einen auf lustig machte und jeder von ihnen wusste, dass das nur Show war. Eine Show, die nur sie kannten." Es wäre doof, wenn du alleine bist." Ruka ließ alles geschehen, es war ihm ja so egal. Die letzten drei Nächte, die er alleine in seinem großen Bett, in seiner großen Wohnung verbracht hatte, waren schlimmer als die drei Wochen ohne Uruha. Es war eine absehbare Zeit gewesen, er konnte sich genau auf das Ende konzentrieren und konnte runter zählen. Und wenn er darüber nach dachte, so wurde ihm noch schmerzlicher bewusst, dass das noch gar nicht lange her war, doch die Zeit verlief für ihn schleppend und er musste jede Sekunde wohl dreimal durchleben. Um sich endlich von Uruha abzulenken, versuchte er wieder sein altes Leben aufzunehmen. Nicht im Deap Blue Sea. Das war schon mal nicht möglich, aber es gab ja auch andere schöne Lokale, doch lange konnte er dort nicht bleiben. Die Menschen langweilten ihn, hatten keinen Reiz, warum er sich denn die Mühe machen sollte mit ihnen zu sprechen. Doch so alleine die Nacht, das machte ihn wahnsinnig und das Schlimmste waren zwei Stunden vor dem Telefon und der Überlegung: Rufst du ihn an oder nicht? Im Inneren betete Ruka, dass sich Uruha melden würde und jede Abnahme des Hörers verursachte ein Herzklopfen, dass ihm nur übel wurde und die Enttäuschung danach machte es nicht besser. Ruka war am Boden. Kurz gesagt. Für seinen Job behielt er zwar sein altes Image doch im Inneren sah alles anders aus und er dankte nur Gott, dass sie nicht allzu viele Öffentlichkeitsauftritte hatten. Auch wenn er in Interviews zum zigsten Male auf Uruha angesprochen wurde, reagierte er schon gar nicht mehr. Am ersten Tag machte er sich noch die Mühe, die Bilder nicht einfach zu kommentieren, doch das hatte er aufgegeben. Was sollte er sagen? Es war aus? 5 Tage, 5 Tage ohne Ruka, 5 Nächte mit Durchgeflenne. Die Sonnebrille ständiger Begleiter. Sie versteckte ihn vor neugierigen Blicken und die begleiteten ihn Tag ein Tag aus. Es war immer noch so schwer zu begreifen, was eigentlich war und warum sie sich nicht sahen. Abends, wenn Uruha allein in seinem Bett lag, ja da merkte er, dass er ihn nicht mehr hatte, ihn verloren hatte, ehe sie wirklich nochweiter die Beziehung vertiefen konnten. Er wollte alleine sein und einfach nur schreien, jedoch ließ man ihn nie allein. Der Manager, seine Eltern und die Band ließen ihn dies nicht tun. Der Einzige, der mitzog in seinem Arbeitsmarathon war Ruki und weiß Gott, er hatte bestimmt seine Gründe. Nun war er wieder an so einem Tag angelangt, der ihn einfach nur ankotze, weil die Anderen ihn einfach nicht in Ruhe ließen, ihn einfach mitzerrten in irgendeine bescheuerte Bar. Der erste Blick ließ ihn schon schlucken. Nur Kerle, nur verdammte Kerle, die da halbnackt durch die Gegend tänzelten. "Was soll das hier werden Reita?" Yomi hatte ihn überredet, er wagte es noch mal mit ihm auszugehen. Was sollte schon passieren, nur dass er endlich jemand neues fand. Aber wollte Ruka eigentlich? Einen One-Night-Stand oder wieder Gefühle für jemanden? Nein, keine Gefühle mehr, das, was er hier gerade durchstand, könnte er kein zweites Mal durchmachen und erst Recht könnte keiner Uruha ersetzen. Noch schmerzlicher wurde ihm diese Tatsache bewusst, als Ruka Uruha in einem Lokal erspähte Arm in Arm mit... einem anderen Mann. "Yomi, wir gehen." Der Kleinere wusste zwar gar nicht, was Sache war, doch fragte glücklicherweise nicht nach. Der Sänger hatte die letzten zwei Nächte bei Ruka verbracht, war einfach nur da und streichelte ihm ununterbrochen und ohne Worte durchs Haar, kümmerte sich darum, dass Ruka noch Nahrung zu sich nahm und stellte keine Fragen, überhaupt sprachen sie nicht viel und das war Ruka eigentlich lieber. Doch kaum waren sie zu Hause brach in Ruka etwas zusammen. Die ganze Zeit konnte er sich wehren, es unterdrücken, doch jetzt war es da: Das Bedürfnis nach Liebe. Ruka kuschelte sich nachts wie die letzten zwei Nächte eng an Yomi, doch blieb es nicht dabei, sonder legte sich auf den Kleineren rauf und küsste ihn, schmeckte seine Lippen und spürte einen schneller werdenden Herzschlag gegen seine Brust trommeln. Was hatte das zu bedeuten? Ruka auf ihm, seine Lippen... Es war schlicht weg verwirrend. Vor einem Monat hatte Yomi sich nichts anderes gewünscht, als diese Situation zu erleben, dass Ruka mit ihm zusammen in einem Bett... ihn liebte. Doch er liebte ihn nicht, Ruka liebte Uruha und das war Yomi klar. Das hier hatte nichts mit Gefühlen für ihn zu tun, sondern war purer Trost. Doch vielleicht auch krankerweise brauchte der Kleinere genau diesen ebenfalls. Ruki hatte sich die letzten Tage sehr abweisend verhalten, war sowieso komplett anders. Was Yomi einfach an ihm zu schätzen gelernt hatte, war seine offene und ehrliche Art, auch wenn er ihn manchmal am liebsten dafür geschlagen hätte, so waren die Dinge klar. Doch die letzte Zeit war ganz und gar nicht klar. Ruki redete kaum, ging auf Abstand und Yomi dachte auch schon, das war’s. Vielleicht war auch das der Grund, warum er das Gefühl hatte Ruka zu verstehen und vielleicht auch, warum er sich nicht wehren konnte. Obwohl Wehren Quatsch war, er wollte es, er wollte ebenfalls diese Zuneigung, die Ruka ihm da bot und intensivierte den Kuss. Es war so falsch, Yomi für seine Gefühle zu Uruha zu missbrauchen, doch es war so schön, von ihm angefasst zu werden, gestreichelt und liebkost. Es war schön, dass jemand für ihn da war und ihn eine Nähe spüren ließ. Doch es war nicht Uruha. Nur vorsichtig bewegte sich Ruka in dem sehr viel Kleineren Körper, es ging nicht um die Lustbefriedigung, sondern einfach um das Gefühl nicht allein zu sein, festgehalten zu werden und sich einander zu spüren. Ruka war so anders als Ruki, in einer Weise sehr viel liebevoller, doch nicht weil er etwas für ihn empfand, sonder weil er Schuldgefühle hatte. Doch es war schön, es war einfach nur schön und das höchste Gefühl ließ Yomi sogar für einen kurzen Moment Ruki vergessen, ganz für Ruka da zu sein und ein wenig wuchs in ihm wieder die Hoffnung, dass es mehr werde würde. Es war halt doch noch zuviel da, aber Ruki.... Alles ging den Bach hinunter und die Laune der andern sowieso. Der Tag in der Bar war der beschissenste Beweis dafür. Zuerst ein Kerl, der einfach mal anfing Körperkontakt aufzunehmen und Uruha nur das Ekeln bekam, sein Würgen verstecken musste. Dann diese Frau. Schon beim ersten Kuss war klar. So ging das nicht, da fehlt was und es brachte ihn noch mehr zum Zweifeln. Halb nackt ließ er sie im Hotelzimmer zurück. In solchen Momenten fragte er sich selbst, was der Scheiß sollte. Er würde es eh nicht über die Bühne bringen, da er eh immer an Ruka denken musste und dass die Situation nicht einfacher, sondern nur noch schlimmer machte. Bandprobe! Wie er jetzt dieses Beisammen sein hasste. Besonders wenn der Sänger fehlte und stattdessen Hitsugi und Sakito auf dem Sofa saßen. Sie waren glücklich im Gegensatz zu gewissen Anderen in diesem Raum. Und das sah man ihnen auch an. Reita sah aus wie ausgekotzt -hatte sich wieder bei Ni~ya ausgeheult- und er, der die Sonnenbrille fest auf dem Gesicht festgetackert hatte. Seine Augenringe waren schon monumental und rekordverdächtig. Die Stimmung war nicht nur betreten, sie war zu Boden geknüppelt. Uruha sah furchtbar aus und das wenige Glas konnte das keinesfalls verdecken. "Wieso..." Aber Hitsugi redete nicht weiter, es war nicht passend jetzt nach ihrem Trennungsgrund zu fragen, obwohl Hitsugi einfach mal nichts verstand und das machte ihn noch mehr fertig, als Bescheid zu wissen. Ruka schon zu sehen, wie er vor sich hinsiechte, vor der Kamera fröhlich tat, das tat auch ihm weh und auch Yomi war nicht mehr der glückliche Mensch. Beide Bands hatten sich gegenseitig fast zerstört und das war ein verzweifelter Versuch von Bandgründern und Bandleader noch irgendetwas an der Situation zu reißen. Ein miesgelaunter Sänger kam des Weges gewatschelt und ließ keinen Satz in sich aufnehmen, er ließ alles an sich vorbeiziehen. Die bösen Blicke Kais, das Fluchen Aois. Es war ihm alles so scheißegal und das sagte auch sein Blick. Gerade eben war alles vor ihm zerbrochen. Das wofür er sich den Arsch aufgerissen und sein ganzes beschissenes Leben umgekrempelt hatte. Uruha fragte nicht nach, er war in fast der gleichen Situation und würde nicht meckern. Auch Sakito starrte ratlos umher. Kurz schaute er seinen Schatz an, als er etwas sagen wollte aber seinen Worten sofort wieder erstickte. Auch das Auftauchen Rukis war keine Lockerung für die Situation, nein, er machte es nur schlimmer mit seinem Grummeln. Hier funktionierte gar nichts mehr, sie konnten es versuchen, doch da war nichts mehr außer Verzweiflung und Wut. Sie fingen an zu spielen... wenn man das so nenne konnte. Schon nach 3 Zeilen versang sich Ruki und rastete komplett aus. Es war alles zum kotzen, diese Band war zum Kotzen, sein Text war zum Kotzen... Ruka war zum Kotzen. Ruki hasste ihn. Ja er hatte noch nicht viel mit ihm zu tun gehabt... aber das alles, was gerade passierte, reichte vollkommen, um ihn zu hassen. Mit einem kräftigen Tritt landete der Mikrophonständer in der Ecke. Ein verzweifelter Wutschrei und schon landete sein Fuß in einem der Verstärker. Selbst das Dampfablassen war nicht mal mehr das, was es mal war. Früher half das und er konnte einfach abschallten... doch das war Vergangenheit. Dem Leader war das egal, kostete zwar Geld, aber das hatten sie ja. So pingelich wollte er nicht sein. Er kannte dieses Gefühl, aber er hatte nicht mehr die Kraft auf irgendetwas einzutreten. "Reiß dich zusammen... Andere kriegen’s ja auch hin." Ja er tat das nicht vor ihnen, er trug die Verzweifelung erst nach außen, wenn er allein in seiner Wohnung war, dort wo keiner ihn störte. "Er hat Schluss gemacht... einfach Schluss gemacht." Innerlich zuckte Sakito zusammen. //Nein nicht das noch...// Uruha zuckte nur mit den Schultern. Was sollte er sagen... jetzt fühlte einer wenigsten so wie er. Diese Desinteresse... okay bei Uru hatte sich auch keiner drum geschlagen, ihn zu trösten, alle gingen ihm aus dem Weg... aber das machte ihn wild, wütend und verzweifelt. Es war wie Wortkotze... er wollte es nicht, aber es kam einfach. "Und weißt du wegen wem? Hm? Wegen deinem Ruka-lein!!!! Hat sich ein neues Vögelchen gesucht, das für ihn singt und Beine breit macht." "Das nimmst du zurück.", fauchte Hitsugi. Er wusste zwar nicht, was die Hintergründe waren, doch diese Wortwahl war nicht angebracht. Niemals. Doch unweigerlich begann er zu zittern. Die Ereignisse überschlugen sich und er krallte sich immer fester in Sakitos Hand. "Nein... nur weil es Andere nicht hören wollen, halt’ ich nicht die Fresse." Das war’s noch... einer, der ihm vorschrieb, was er zu sagen hatte und was nicht. Ihm war egal, ob er sich jetzt Feinde machte. Hauptsache der Schmerz ging endlich von ihm. Das war zu viel, Uruha konnte das Zittern nicht mehr dämmen. So ruhig, wie es ging legte er die Gitarre beiseite und lief zu einem der Schränke und holte eine Flasche raus, die verdächtig aussah. Doch schon nachdem er sich in ein Glas eingeschenkt hatte verließen ihn die Kräfte, er fiel in sich zusammen und sank wie schon vor anderthalb Wochen zu Boden und fing an zu weinen. //Gerade Yomi!!// Bei dem Menschen, wo er schon vorher Angst hatte, Ruka an ihn zu verlieren... und nun die Vorstellung nun... Yomi und Ruka zusammen in einem Bett. Nur schwer löste sich Hitsugi von Sakito und ging zu Uruha rüber, sammelte das Glas wieder ein und stellte es zurück. Er warf Ruki nur noch einen bösen Blick zu und half dann Uruha wieder hoch. "Lass dich nicht so gehen, reagierst ja genauso wie Ruka, als du im Interview sagtest, dass da nichts wäre. Los wir müssen hier raus. Bandprobe könnt ihr jetzt wohl eh schmeißen, lass uns reden, im Deap Blue Sea?" "Mir doch egal. Da ist ja auch nichts mehr." Weinen konnte er nicht, es würde eh keinen interessieren und alle nur runter reißen. Wie konnte das Ruka so durchziehen und er so auf der Strecke bleiben und immer noch flennen? Er rückte noch einmal die Brille zurecht, unter der kleine glitzernde Tränchen hervor gekommen waren und steckte sie wieder weg, während er den Raum verließ. Leider hatte Hitsugi viel zu spät die Gefahr erkannt. Gerade hatten sie sich gesetzt, da fielen ihm Ruka und Yomi im Augenwinkel auf. //Bitte nicht...// Das war zu viel... Schon als sie reinkamen und sich hinsetzten, sah Ruki die Beiden. So wie Ruka an Yomis Hals rumsaugte und Yomi wie ein Strahlemann durch die Gegend grinste... das Fass war über. Irgendwann war das zu viel. Er war nur froh, das Uru sich mit dem Rücken zu ihnen gesetzt hatte. Wie von einer fremden Macht geführt stand er auf, rangelte sich einige Meter vor und konnte nicht mehr an sich halten, als er vor ihnen stand. "Du Arschgesicht!!" Mit seiner ganzen Kraft im Arm verlagert schlug er zu und traf sogar. Das war befriedigender, als auf einen Verstärker zu Verprügeln. Der gab nicht so schön nach und machte stöhnende Geräusche. Uruha konnte nicht richtig definieren, was los war, als Ruki los pirschte. Als er den Tumult bemerkte, drehte er sich um und konnte nichts anders außer starren. Er hatte gerade... Ruka eine geklebt... und neben ihm saß Yomi. Es zerriss ihn. Doch er musste dort hin und Ruki beruhigen. "Verdammt Ruki das bringt doch nichts.", schrie er verzweifelt zu seinem Sänger. Uruha, hier? Rukas Wahrnehmung kehrte zu langsam zurück und mit der auch wieder das Bild von Uruha und diesem Typen. "Ruukiiiii!!!!" Yomi schrie geschockt auf und schon nach wenigen Sekunden hatte er Tränen in den Augen. "Was soll der Scheiß?" Sakito und Hitsugi hielten nur noch Ruki fest, damit dieser nicht weiter auf ihren Drummer einschlagen konnte. Das alles geriet außer Kontrolle, alles floss aus Uruhas Händen. Ruka vor sich, Ruki neben sich am ausrasten und Yomi am rumflennen. "Was soll der Scheiß? Das könnte ich dich fragen! Du schwärmst mir den einen Tag vor, du liebst mich, dann mach ich mir ’nen verdammten scheiß Kopf, krempel mich um, bis ich dich liebe und dann machst du mit DEM Kerl rum. Nicht nur dass er nicht an die Folgen denkt... nein! Du denkst auch nur an dich... du bist nicht besser als ich." Es war alles gesagt, was in ihm war... nein noch nicht ganz, das konnte Ruki auch noch aussprechen. "Und du… du Idiot von einem Drummer... Ich glaube, du drehst frei... zuerst machst du Uru so fertig, dass er nicht mehr kann und dann nimmst du dir Yomi... auf was für ’nem Trip bist du? Ruru flennt rum und quält sich und du machst frisch und fröhlich weiter?! Ich glaube, du hast Probleme und wenn nicht... dann hast du sie mindestens jetzt mit mir.“ Yomi fühlte sich, als hätte Ruki nicht Ruka sondern ihm eine geknallt. Er stand nur auf und umarmte Ruki, hielt ihn ganz doll fest, auch als dieser versuchte ihn abzuschütteln, umklammerte er ihn weiter. "Du, Idiot, ja, ich liebe dich... du blöder Idiot..." Yomi heulte nur noch und ließ nicht los. "So? Ich mache also frisch fröhlich mit einem Anderen rum, ja? Ach, leck mich doch... Uruha hat doch... ach weißt du? Ist doch egal, ich gehe." Ruka griff gerade zu seiner Jacke. Da rastete Hitsugi aus. "DU SETZT DICH SOFORT HIN, RUKA!" brüllte er. "Ich kann das nicht mehr sehen, ihr macht euch kaputt an dem Scheiß, ihr sprecht euch jetzt aus oder ihr erlebt mich ganz anders... und ihr glotzt nicht so, hier gibt’s nichts zu sehen.", kläffte Hitsugi die Clubbesucher an, die von der theatralischen Szene Wind bekommen hatten. Das war jetzt echt die Härte! Hitsugi, wie er alle zusammen schrie und rumbrüllte. Wann hatte Sakito das mal gesehen? Niiiiieeeeeee!!!!!!!!!!! Das war... das war... heiß. //Boah, das ist so unpassend, Sakito.// Innerlich klebte er sich eine. All die Scheiße zog ihn runter und ließ Ruki zusammen zucken, als der Andere zu ihm kam und ihn umarmte. Das erste Mal fühlte er Wärme auf seiner Wange. "Und warum machst du so ’nen Mist?" Er konnte es einfach nicht verstehen. Was hatte er schon wieder getan, dass alle so ausrasten? Uruha hatte sich die ganzen Tage von allen zurückgehalten. Er konnte nichts mehr verlieren, also setzte er sich wieder auf die Sitzecke, wo er vorhin saß. Selbst wenn... die Maske würde ihm helfen, ihn da raus zu holen und allen zu zeigen, das alles brachte nichts. "Wir haben Talent, nicht wahr Schönheit?" Komischerweise erkannte auch Ruka endlich die Maske bei sich. Uruha war wohl doch einflussreicher gewesen, als er das gedacht hätte. Aber er konnte mit einem Ton mit ihm reden, als wäre die Sache schon lange verjährt. "Ich...", schluchzte Yomi, "ich dachte… also... dass du mich nicht mehr willst, du warst so kühl... ich dachte, du kannst das nicht, mich lieben... oh Gott Ruki." Yomi zerbrach und lockerte den Griff, hatte einfach keine Kraft mehr. Rukas Sicht der Sonnenbrille passte ihm gar nicht und ruckzuck hatte er sie von Uruhas Gesicht gezogen. Er sah furchtbar aus und Ruka bekam ein fast übermannendes Bedürfnis ihn einfach festzuhalten. Es war so ein schreckliches Gefühl so nackt ohne seine Brille, die seine Verzweifelung verbarg. "Und fühlst dich jetzt besser? Freut’s dich, mich so zu sehen?" Wieder dieses Zittern in der Stimme, in seiner Stimme, die er so hasste. "Ja, ich fühle mich besser… Nein, natürlich freut’s mich nicht, dich so zu sehen, so ausgelaugt, so traurig..." Ruki nahm eine Hand, die er noch um sich hatte. "Dann weißt du mal, wie ich mich gefühlt habe die ganze Zeit. Arschloch!" Der blonde Gaze-Sänger wollte jetzt nicht fühlen, wollte nicht so verletzlich sein wie ein Kind. "Umarm mich einfach..." Yomi war kurz vorm zu Boden segeln. Und Ruki tat es - zwar stocken_ aber er tat es zitternd, legte sein Gesicht in den warmen Nacken Yomis, während er ihn fest an ihn drückte. Jetzt, wo die Brille weg war, konnte er nicht mehr an sich halten. Es tat weh...die roten Flächen auf seiner Wange, an denen wieder ätzend salzige Flüssigkeit hinunter lief. Uruha wollte nicht weinen, nicht mehr vor ihm, doch er war doch der ganze Auslöser. Warum er einfach weiter machte und erst Zuhause in seiner Wohnung Heulkrämpfe und Wutattacken bekam. Sofort streckte Ruka eine Hand aus, um Uruhas zu nehmen, stockte aber kurz davor... dieses Bild. Urus Augen waren verhangen von Tränen, doch das sah er. Was hatte er? Zuerst die Hand nach ihm ausstrecken und dann? Es wurde nur noch schlimmer, er spürte Wut und Verzweiflung. "Du hast Talent, mich zum Heulen zu bringen. Kriegst du Ekelanfälle, wenn du mich anfässt? Bin ich dir zuwider, wenn du mich so siehst?" Die ganze Situation stieg ihm über kopf. Es wurde nichts besser, nein es wurde eine Katastrophe. "Hast du..." Es auszusprechen war Folter in reinster Form. "Bist du mit einem neuen Mann zusammen?" Ruka fühlte, wie die Übelkeit anstieg und die Gesichtsfarbe derer wich. Das Einzige, was Uruha bei dieser Frage fühlte, war Wut, blanke Wut. All diese schlechten Gedanken kamen hoch, all die Übelkeit. "Wie kommst du zu dem Scheiß? Haben jetzt die Medien wieder eine neue Story? …Depp." "Beleidige mich nicht schon wieder. Ich habe dich mit einem Typen gesehen, aus Medien mache ich mir nichts, die labern eh nur Schrott." Ruka zitterte unweigerlich und das Gefühl, er würde dieses Bild nicht mehr loswerden, wurde immer stärker. "D-du... das war nichts... Du siehst mich da mit einem Typen... ich weiß nicht in was für einer Situation und denkst gleich so? Denkst du wirklich, ich könnte so einfach ohne dich weiter machen, als wäre nichts gewesen?! Wenn du es genau wissen willst... der Typ hat sich an mich rangeschmissen, er hat mich angewidert, mich angeekelt." "Na was hätte ich denn denken sollen? Hm? In einer Bar... er seinen Arm um dich und dich betatschend? Wie hättest du das aufgefasst?" Rukas Stimme wurde lauter und er riss sich wieder zusammen, jetzt nicht auszurasten, das würde sie nicht weiter bringen. Wie gerne würde er aufstehen und gehen. "Wenn du mich kennen würdest... dann würdest du meine Mimik verstehen. Aber ich glaube kaum, dass du das mehr als eine Sekunde beobachtet hast... Ich habe gar nichts gedacht... bis Ruki unseren Proberaum auseinander genommen hat und mir erklärt hat, dass Yomi wegen dir Schluss gemacht hat." Wieder ein Kloß im Hals. Diese Vorstellung Yomi und Ruka... Das machte ihn fertig. "Mimik? ich durfte bewundern, wie er deinen Arsch begrabscht. So? Er hatte Schluss gemacht? ..." "Ja hat er... aber Ruki ist wieder Held der Stunde." Dieser Gedanke machte sich wieder breit und ließ ihn würgen. Jetzt wo er so dumme Fragen gestellt hatte, konnte er auch. "Hast du mit ihm geschlafen?" //Bitte sag nein... bitte tu mir das nicht an. Ich würde es nicht aushalten.// Ruka machte eine kurze Pause. Sollte er es sagen? Aber lügen konnte er nicht, das würde in der Situation auch nichts bringen. "Ja." Ein weiterer Tiefschlag, der saß. Augenblicklich fing sein Körper an zu zittern, seine Vorstellungskraft war zu gut. Er hatte das Gefühl sofort kotzen zu müssen und sein Herz lag in kleinen Einzelteilen da auf dem Boden. Zuerst das Schlurzen, dann die Hand vor dem Mund, über dem Gesicht und dann der Heulkrampf. Nun war die ganze Selbstbeherrschung vorbei. Nun tat er das, was er sonst immer nur in seiner eigenen Wohnung gemacht hatte. Ruka konnte das nicht mehr rumreißen, es war zu spät. Es war raus, er hatte es getan... und... jetzt? "Ich... würde..." Jedes Wort, das er auch nur sagen wollte, war falsch, nicht das, was er rüberbringen versuchte. Es ging nicht mehr. Ruka stand auf und musste raus trotz der bösen Blicke Hitsugis. Das sah alles nicht gut aus. Ruka rannte wieder davon und Uru war in Tränen aufgelöst. Hilfe suchend wand Sakito sich an Hitsugi. "Und was machen wir mit ihm? Wir können ihn doch nicht wieder allein lassen." Kaum war Ruka zu Hause, setzte er sich gleich hinter der Tür zu Boden. Das war gerade schrecklich. Noch nie hatte er sich so mies gefühlt, aber er hatte wirklich geglaubt, Uruha und dieser Kerl... Oh Gott, hatte er wirklich so wenig Vertrauen? Aber es war so eindeutig gewesen. Nahe einem Nervenzusammenbruch hatte er nur noch den Zettel in der Hand, den ihm Uruhas Oma gegeben hatte. Es war ein langes Gespräch und Ruka redete sich alles von der Seele, Uruhas Oma lauschte erstmal stillschweigend, wie sie sich nach dem Besuch gestritten hatten, das Missverständnis und auch die Sache mit Yomi. Auch danach brauchte sie Zeit, verarbeitete die Fülle an Information und auch die Tatsache, dass dieser Mann ihrem geliebten Enkelsohn sehr wehgetan hatte. "Und du hast ihn da einfach sitzen lassen? In dem Zustand?" "Ja, was hätte ich tun sollen, was sollte ich denn sagen?" "Tut mir leid, kann man sagen, oder dass du ihn liebst, tust du doch?" "Ja, aber das hätte ich in dem Moment wirklich nicht sagen können... Wie wäre das gekommen? Ich schlafe mit meinem besten Freund, weil ich dachte, Uruha hat einen Neuen und sage ihm dann 'Ich liebe dich'?" "Das mag sein, aber gar nichts sagen? Das war wohl die schlechteste Lösung." "Mir ist keine bessere eingefallen." “Ja, das habe ich gehört... Da werde ich meinen kleinen Uruha wohl ordentlich flicken müssen, so wie das klingt... Aber tu ihm dann ja nie wieder so weh, sonst gibt es Ärger mit mir!" "Nein... Ich will ihn nur wieder haben..." "Gut, dass ist eine Aussage, mal schauen, was ich tun kann." "Er wird nicht zurück kommen." "Na das werden wir erstmal sehen... Also heul dich aus und dann sehen wir weiter." "..." "Hast du jemanden, zu dem du gehen kannst?" "Gerade... Hitsugi..." "Dann geh zu ihm, jetzt alleine zu sein, täte dir nicht gut. Und wehe du tust dir was an, während ich mich anstrenge noch etwas zu reißen, hörst du?" "Nein... Danke..." "Wird schon werden. Glaub einfach mal Oma-Chan." "Ja." Nun saß diese Jammergestalt in Sakitos und Hitsugi Wohnzimmer. "Du schläfst bei uns heute Nacht.", sagte der Gepiercte. "So können wir dich unmöglich alleine lassen." Was sollte er hier? Das Pärchen beobachten, wie glücklich sie waren? Uruha nahm sich die nächstbeste Möglichkeit, sich zu zudecken und nahm sich die Taschentücher. Wenn er die Decke über dem kopf hatte, fühlte es sich wenigstens so an, als wäre er allein zu Hause und er konnte ungestört weinen. "Oh Gott Hitsu, der stirbt uns weg!", flüsterte Sakito zu seinem Katerchen und kuschelte sich an ihn. "Ich glaube, ich mache lieber Tee... das kann ich wenigstens noch gut." „Ja mach das..." Hitsugi setzte sich zu Uruha und streichelte einfach über die Decke, was sagen konnte er nicht, aber hoffentlich war es Uruha schon eine Hilfe nicht alleine zu sein. Es war ein langes Telefonat, nachdem er bei Sakito und Hitsugi vor der Tür stand. Doch Sakito gab ihm schnell zu verstehen, dass sie einen bestimmten Besuch hatten und Rukas Herz zog sich zusammen. "Gut, dann geh ich besser wieder..." Es war irgendwie mies, ihn einfach abzuweisen, aber was sollten sie machen?! Uru war hier und dann noch Ruka bei ihm? Das würde nicht gut gehen. Es tat so weh, die Beiden so zu sehen. Mit Teekochen war nun sense. "Ruka war hier... ich glaube, ich gehe lieber ins Bett, da du viel zu tun hast." Liebevoll strich er Hitsugi noch mal durchs Haar. Hauptsache er steigerte sich nicht zu sehr rein… Uruha konnte nicht anders. Als er den Namen hörte, kam von ihm nur noch ein karges und verzweifeltes Schniefen. Warum war Ruka immer da wo er war? "Ich bleibe noch hier, Sakito, schlaf gut, mein Schatz." Gleich konzentrierte Hitsugi sich wieder auf den Weinenden und es ging noch sehr lange weiter. Uruha konnte kaum Ruhe finden. Leicht verpennt schlurfte Sakito durch die Wohnung und beobachtete, wie Hitsu im Sitzen eingepennt war. //So geht das nicht. Der holt sich noch den Tod.// Leicht schüttelte er den kleinen Körper. "Hitsu, komm ins Bett. Du holst dir eine Verspannung." Der nächste Morgen war noch schmerzlicher, als gedacht. Er hatte in seinen Klamotten geschlafen und die Decke war runter gefallen. Ihm war Kalt, obwohl der Tag sonnig war. "Hitsugi?" Kurz schaute er sich in der Wohnung nach ihnen um und musste würgen, als er die Beiden im Bett verknotet vorfand. Es war so süß... es war zum Kotzen. Missgelaunt schummelte Uru sich aus der Wohnung, um dem nicht länger beizuwohnen. Was sollte er hier bei dem glücklichen Pärchen?! Mit gesenktem Blick bewegte er sich zurück zu allem Übel... zu seinem Elternhaus und quälte sich zu dem Teehaus in dem er seine Eltern vermutete. Es war eh alles aus, wieso sollte er noch einen aufstand machen und sich schwer tun. Seine Eltern behielten eh immer die Fäden in der Hand. Wenn er Ruka nicht haben konnte und mit ihm glücklich werden konnte... so würde er sich jetzt wieder hier hinein stürzen, den einfachen Weg wählen. Kapitel 16: crying Ruki ----------------------- Ruka wurde von Uruhas Oma ins Haus geschleust, es war schon erschreckend, wie sehr sie die Eltern unterwandern konnte. Sie hatte ihren eigenen Bereich, indem sie ungestört waren. Lange ließ er sich Trost spenden und sackte völlig erschöpft in einen unruhigen Schlaf, die warmen Hände auf der Stirn. Doch am nächsten Morgen wollte er es dann doch nicht drauf ankommen lassen, Uruhas Eltern über den Weg zu laufen, und schlich den Weg hinaus, den er gekommen war. Nur kurz hatte er das Gefühl Uruhas Stimme zu hören, kratzig und belegt von Trauer. Doch wahrscheinlich halluzinierte er bereits und wollte so schnell es ging nach Hause. Immerhin war Uruha ja auch bei Hitsugi und Sakito. Ihr Sohn konnte nicht perfekter kommen. Seine Verlobte war gerade zu Besuch und trank Tee mit ihnen und dass er auch noch ins Teehaus kam, ohne vorher zu seiner Großmutter zu gehen, war reine Seltenheit. "Da bist du ja wider Kouyou. Bist wohl zur Besinnung gekommen und hast den Kerl fallen gelassen hm? Du musst dich dem stellen… ist sie nicht hübsch." Uruhas Mutter konnte ihr triumphierendes Lächeln nicht verbergen. "Ein Mann mit einem Mann... das war abzusehen, dass er dich sitzen lassen würde." "Wir haben die Hochzeit auch schon angesetzt, wird dich doch nicht stören, oder Sohn?", fuhr Uruhas Vater fort. Es war zu nichts nutze. Uru konnte nicht einfach wieder gehen. Nun war er mitten drin und kam nicht mehr raus. Was sollte er auch noch da draußen... außer vielleicht seine Musik. "Ja, ich nehme die Verlobung an." Er wusste, dass er daran hart zu schlucken hatte, dass er sich nun alles verbaute… zu einer glücklichen Zukunft. "Sie ist in einer Woche. Wir wollen das schnell über die Bühne bringen, damit der Name wieder rein gewaschen wird. So kann die Familie nicht bleiben.", klang diese schrecklich schrille und arrogante Stimme, die nur so in Uruhas Ohren klirrte. Das durfte doch nicht wahr sein. Gerade wollte sie mit Uruha reden, als sie mitbekam, dass Uruha da war. Doch das jetzt sollte nicht sein. Wie immer hatte Urus Oma das Gespräch belauscht und rannte nur noch zum Telefon. "Ruka? Uruha will heiraten... Wie? Nein, das ist nicht gut für ihn. Du gibst jetzt nicht auf.... Da kann man noch etwas machen, lass dich nicht so hängen... in einer Woche, also tu etwas." Nach der unglücklichen Unterhaltung zwischen ihm und der Verlobten, die in Wirklichkeit alleine das Gespräch geführt hatte, begab Uruha sich mit einem Herz aus Stein zu seiner Großmutter. "Oma... ich bin’s Kouyou." Er musste sich wohl schnell wieder an den Namen gewöhnen. In gewohnter Hausposition setzte er sich vor seine Großmutter. Gerade, ohne Fehler, er war früher gut darin, also warum sollte er es jetzt nicht mehr können?! "Mit wem hast du gerade Telefoniert?" Seine Oma schüttelte nur den Kopf. "Was soll das Uruha? Was tust du da? Was ist mit Ruka?" Sein Gesicht blieb unberührt. "Was soll ich dazu sagen? Es hat nicht geklappt, Liebe tut nur weh... es ist besser so, ohne mir noch mehr Ärger einzuhandeln. Okasan ist glücklich, Vater ist glücklich... alle sind damit besser bedient. Ich will mich nicht noch mehr quälen." "Ich wusste gar nicht, dass ich einen so feigen Enkel habe.", schimpfte die alte Dame leise, als sie diese Worte von ihrem doch sonst so geliebten Enkel hören musste. Ein trauriges Lächeln, wieso konnte er nicht mehr richtig lächeln?! "Ja, du hast recht... aber ich kann das alles nicht mehr. Egal was ich tue, es tut mir weh. Ich glaub, dass ich mich schon genug entschuldigt habe für mich selbst. Ich kann dir nicht der Mann werden den du möchtest, wenn ich es selber nicht mehr weiß, wie ich sein möchte." "Du versinkst in Selbstmitleid, so kenne ich dich nicht. Du machst einen Fehler, wenn du diese Frau heiratest. Ruka liebt dich und du ja wohl ihn... Ich weiß, dass er Mist gebaut hat, ich habe lange mit ihm geredet, am Telefon, als er hier war... Und lass dir von deiner Oma sagen, du machst einen Fehler." "Du hast was? I-ich... Menschen lernen aus Fehlern... und ich habe aus Ruka gelernt." Ohne Worte stand er auf und ging zur Tür." Ich habe keine Lust mehr an andere zu denken, wenn an mich eh nicht gedacht wird. Der beste Beweis ist diese Familie... Hast du mir noch was zu sagen?" "Nein. Verbau dir ruhig dein Leben und bereu es dann, ich dachte, du hättest was von deiner alten Oma gelernt." "Hab ich auch... Nämlich, dass alles mal vorbei geht... Ich möchte zurzeit nur allein sein. Bitte versteh das." Ein letztes Mal sah Uruha zu seiner Großmutter auf und ließ eine Träne kullern. "Ich hoffe, du bist nicht mehr lange so verstimmt." Er ging endlich und ließ die Tür hinter sich zugehen. "Ruki, sag doch was. So kenne ich dich nicht..." Der Abend war nervenaufreibend und jetzt lagen sie gemeinsam im Bett, Arm in Arm. Ruki war beklemmend zumute, auch wenn er sich doch freuen konnte. Nein! Dieser Gedanke... Gestern war er noch bei Ruka, hatte mit ihm Schluss gemacht... und jetzt lag er wieder bei ihm. Es war eine komische Situation... War er selbst nicht doch eigentlich ein Lückenfüller? Kaum war Uruha wieder auf der Bühne erschienen hatte sich Ruka von Yomi gewand und kam bei ihm angerannt. "Was soll ich denn für Schrott sagen? Passt eh nicht rein." Yomi kuschelte sich an Rukis Brust. "Ich soll immer sagen, wenn etwas ist und jetzt wirst du das auch für mich tun, ja?" "Es ist... warum warst du bei ihm? Warum war dir das mit Ruka wichtiger, als mit mir? ...Ich fühl mich scheiße bei dem Gedanken. Gestern bei Ruka und nun bei mir. Das ist so sprunghaft... und außerdem... jetzt wo Uruha wieder bei Ruka ist... bist du wieder bei mir." Er wendete sich leicht ab. Er wollte seine Reaktion schon gar nicht sehen. "Ruki..." Yomi kuschelte sich noch näher ran. "Ich dachte doch, du liebst mich nicht... Ich war traurig und ...und Ruka war das auch. Das hatte nichts mit Liebe zu tun und ich habe nicht Schluss gemacht, weil ich Ruka liebe, sondern weil ich mit ihm geschlafen habe. Ich konnte nicht mit dir zusammensein... so... Ich kam mir so egal vor. Als würde ich dir nichts bedeuten... Ich konnte doch nicht wissen, dass du mich... und ich bin zu dir gekommen, als du sagtest, dass du... und Uruha und Ruka... sollen sie machen, was sie denken, ich hoffe, sie kriegen sich wieder ein... Ich will bei dir sein, nicht bei Ruka, weil ich dich liebe, nicht Ruka... verstehst du mich? ... Naja so wie ich gerade stottere wohl eher nicht. Ich bin ein Idiot, entschuldige." Yomi weinte verzweifelt lächelnd. Auch wenn er den anderen Sänger mit seinen Tränen überfordern würde, aufhalten konnte er sie eh nicht mehr. "Ich liebe dich, Ruki!" Das waren zuviele Informationen auf einmal. "Du hast wirklich mit ihm geschlafen?" Erst einmal schlucken, Luft anhalten und wieder weiter atmen. Zuerst hatte Ruki sich das nur ausgesponnen... nun war es wahre Realität. Aber was sollte er schon tun... "Ist okay....." Leicht legte er einen Arm um den zitternden Körper, starrte weiter die Decke an. Innerlich machte ihn das fertig, kaputt... Erst jetzt realisierte Yomi so richtig, was er eigentlich getan hatte. "Ja, habe ich, aber..." Er verstummte. Worte waren schon wieder unangebracht. Seltsamerweise hatte gerade Yomi als Sänger ständig das Gefühl, dass Worte ein viel zu schwaches Ausdrucksmittel waren. Er schluchzte immer mehr. "Sag es, bitte. Sag, dass du mich liebst, auch wenn es dir gerade schwer fällt." Er küsste Rukis Hals und roch an ihm, wartete zitternd auf eine Antwort, auch wenn er das Gefühl bekam, jetzt die verdiente Ablehnung zu bekommen. Warum tat es so weh, Ruki hatte doch nie so ein Problem mit Offenheit? Er selbst war nie ein Kind der Zurückhaltung. Reden... aber die Worte fehlten ihm. Ganz einfach: Sprachlosigkeit. Er wollte nicht antworten. Wollte es sich nicht eingestehen, dass gerade dieser Mensch, der ihm so wehgetan hatte, ihm doch so viel bedeutete. "Ich..." Wieder versagte ihm die Stimme. Alle Worte waren so unbedeutend für ihn. Es brachte einfach nicht das zum Ausdruck was er fühlte. Ärger, Wut, Schmerz... das alles war nicht das rRchtige. Nicht die richtigen Wörter um seinen Zustand zu beschreiben. "Ich... oh man, können wir nicht einfach miteinander schlafen? Das wäre viel einfacher." Leicht drückte er den Körper von sich, um sich selber auf ihn zu rollen, ihm leicht am Ohr zuknabbern. Das war zwar keine Ablehnung, aber auch nicht das, was Yomi wollte. "Ruki... nein..." Er drückte den Sänger von sich. "Sag es, bitte... BITTE! Ruka hat mich nicht geliebt und mit mir geschlafen, aber du? Du liebst mich doch oder? Und ich würde mit einem Menschen schlafen, der mich liebt. Bitte, Ruki, sag es..." Wieder mussten Tränen Yomis Gesicht zieren. "ICH HASSE DICH!!!" Ruki starrte ihn einfach nur kühl an. "Du würdest mit einem Menschen schlafen, den du liebst? ...Aber mit Ruka hast du bewiesen, dass du es auch so tust.... Wenn du mich lieben würdest..... ... Würdest du mich nicht zu so was zwingen, würdest du mir nicht so wehtun." Es war zu viel mit diesem Mann in einem Bett zu liegen. Er nahm sich Kissen und Decke. Lieber verzog er sich. "Wenn du mich suchst, ich bin auf dem Sofa." "Ja, ich habe mit ihm geschlafen ohne ihn zu lieben.", brüllte dieser ihm nach dem ersten Schock hinter her. "Aber bei dir will ich das nicht... Weil ich dich liebe... Aber du hast Recht mich zu hassen." Yomi kramte noch seine Sachen zusammen und rannte Ruki ins Wohnzimmer hinterher. "Ich gehe besser, dann musst du nicht im Wohnzimmer auf der Couch schlafen... Auch wenn du mich hasst, ich liebe dich trotzdem, Ruki. Machs gut." Er musste raus, solange ihn seine Beine noch trugen und kaum war er draußen, brach er an der Tür zusammen, sank zu Boden und heulte. Ruki ließ ihm nicht mal Zeit zu erwidern. Das alles war ihm eine Spur zu breit, doch ließ es ein Gefühl von einer unkompletten Persönlichkeit in ihm zurück. Er hörte alles, was sich vor seiner Haustür abspielte, jeden einzelnen Seufzer, jedes einzelne Schluchzen. Das war doch die reinste nervliche Folter. Er ging zu Tür, öffnete sie dem anderen Sänger. "Komm rein!!... So kommst du eh nicht nach Hause." Er ließ die Tür extra offen und ging ins Wohnzimmer zurück, um sich endlich in die Kissen fallen zu lassen. Hauptsache Yomi würde die Tür zu machen, wenn er doch nicht mehr reinkam. Yomi rutschte den halben Meter weiter, um wieder in der Wohnung zu sitzen und schloss die Wohnungstür. Aber aufstehen war nicht drin. Wo sollte er auch hin? Nicht ins Schlafzimmer, unmöglich könnte er alleine in Rukis Bett liegen und zu Ruki selbst erst Recht nicht. Hätte der andere Sänger nicht Recht, dass er es nicht alleine nach Hause schaffte, er wäre los. Aber jetzt konnte er nichts weiter tun, als sich an der Stelle, auf der er saß, zusammen zu kauern, und zu versuchen einzuschlafen. "Ruki....", flüsterte er. Okay... so war das nicht gemeint. So ein schlechter Gastherr wollte Ruki auch nicht sein. Er nahm sich das übrig gebliebene Bettzeug und legte es vor dem Kleineren ab. "Obwohl ich ja das Bett bevorzuge." Was sollte er jetzt schon großartig machen? Er wollte nur noch abschalten und bewegte sich wieder zu seinem Schlafbau. Yomi kam die Nacht mit einem stark schmerzenden Nacken zu sich, völlig in das Bettzug eingemurmelt. Er wollte gehen, doch so einfach ging das nicht. Er suchte sich Zettel und Stift und schrieb drauf los: "Morgen Ruki, Bin nach Hause gegangen.... Boah, ich weiß mal nicht, was ich sagen soll, kommt nicht oft vor. ... Danke Yomi" Schnell schlich er zu dem Bündel Mensch-Decke und suchte den Kopf, um ihm ein kleines liebevolles Küsschen auf die Stirn zu legen. "Ich... ich..." Wieder kamen Tränen und Yomi merkte, dass er jetzt wirklich gehen sollte. Ruki merkte die Wärme auf seiner Stirn und hob automatisch die Hand zu dem Verursacher. Selbst im Schlaf wusste er, dass dies nur Yomi sein konnte. Selbst im Schlaf würde er die weiche Haut unter seinen Fingern erkennen. Das war so kitschig aber doch normal für ihn. "Mach keine Scheiße und komm mit unter die Decke.", nuschelte er leicht ins Kissen. Überrascht und ratlos stand Yomi da. Sowie den ganzen Abend so hallten ihm auch jetzt noch Rukis Worte sehr prägnant im Ohr 'Ich hasse dich'. Konnte Yomi sich wirklich zu dem Halbschlafenden legen? Am nächsten Morgen wusste er davon nichts mehr und musste dann neben Yomi aufwachen. Das wollte er ihm nicht antun. "Ich liebe dich...", hauchte er noch mal leise, um sich dann aus der Hand zu winden, ging einen Schritt zurück und betrachtete den Schlafenden. So friedlich. So schön. Ruki merkte alles nur zu deutlich. Besonders die Blicke auf sich machten ihn noch wacher. "Verdammt jetzt komm her! Tu mir das nicht an und geh einfach." Aus dem Zischen am Anfang wurde ein leises Flüstern. Das alles wollte er nicht, ließ ihn nur noch ungeduldiger werden. Jetzt allein aufzuwachen mit dem Gewissen, dass er ihm wehgetan hatte, brachte er einfach nicht über sich. Yomi striff sich das Störenste vom Leib und krabbelte in Unterhose in die geliebte Wärme. Es war kaum Platz und er musste sich eng an Ruki kuscheln, hatte ein wenig Angst, dass es ihm zu nah wäre. Aber Yomi genoss es. Es war sein Moment mit Ruki, den konnte ihm keiner nehmen. Selbst wenn der Morgen schlecht ausging und sie sich vielleicht sogar trennten, dieser Moment war seiner und Yomi würde ihn bis ins letzte ausschöpfen. "Danke...", kam es lautlos nur als leises Flüstern. Das Aufwachen an sich war die reinste Freude. Yomi in seinem Arm, wie er leise im Schlaf schnaufte und Atem an seinen Hals pustete. Aber als er an die vorherige Nacht dachte, wurde ihm nur wieder bewusst, wie scheiße seine Situation war. >Ich hasse dich!< Hatte er das wirklich gesagt? Aber doch nur aus Wut heraus. Wie gern würde er sich den Mund zu tackern, zu nähen, damit er nicht immer einfach so ohne zu denken redete... aber es machte ihn so fertig. Das alles ließ sich nicht so schnell in ihm vereinabern. //Mehr Zeit... Einfach nur mehr Zeit.// Beruhigend streichelte er den kleinen Rücken, küsste wie als stille Entschuldigung das duftende Haar vor seiner Nase. "Hmmmm...." Yomi schubberte sich glücklich unter Rukis Berührungen. "Morgen.... Ruki... " Der Kleine ließ die Erinnerungen gar nicht erst in sich hochkommen und gab sich einfach dem Moment hin. //Ruki... mein Ruki...// Noch im Halbschlaf saugt er sich leicht an dem so gut riechenden Hals Rukis fest und klammert sich noch fester an ihn. Obwohl sie schon kaum Platz hatten, konnte jetzt wohl schon fast noch wer auf der Couch liegen, so dicht hing er dem Anderen am Körper. Im Inneren wurde ihm nur noch schlechter. Warum musste Ruki immer noch daran denken, dass Yomi das bestimmt auch bei Ruka getan hatte... Dieser Gedanke, er könnte sich töten. "Morgen!" Er würde am liebsten alles vergessen, hier und jetzt Yomi verschlingen... doch etwas zog ihn zurück, ließ ihn immer wieder Schlucken. // So geht das nicht weiter.// Bei Yomi meldeten sich schon wieder die Tränen. Er wusste es, dieser Moment war Fassade und sobald sein Kopf wacher wurde, würde alles kaputt gehen. Er wollte nicht, aber: "Soll ich gehen? Mir geht’s jetzt schon etwas besser als gestern..." Zum Wiederholten Mal liebkosten seine Lippen Rukis Hals. Rukis Haut war seine Droge, überhaupt Ruki selbst. Einerseits wäre dieser gerne alleine, alles mit sich selbst ins Reine bringen und mit all dem fertig werden... doch andererseits wollte Ruki ihn nicht gehen lassen. Wollte nicht ohne ihn sein, da er wusste, dass Yomi sich wieder idiotische Gedanken machte, die alles nur noch mehr verschlimmerten. "Bleib hier! Bitte nicht gehen... a-aber, wenn du möchtest. Ich halte dich nicht auf." Doch er würde es versuchen, er würde aufspringen oder andere dumme Dinge tun. Yomi richtete sich auf und setzte sich aufrecht. "Ruki...", wimmerte er leise. Er wusste nun gar nicht, was er machen sollte. Eben war die Situation so weit klar, dass er gehen würde und sie sich vielleicht sogar trennten und jetzt? Jetzt fühlte er sich so schrecklich dreckig und traute sich nicht mehr Ruki anzufassen, ihn anzuschauen. Mit dem Rücken zu Ruki vergrub er sein Gesicht in seinen Händen und weinte. Ruki drehte sich zu ihm, legte einen Arm um den zitternden Körper und küsste seinen Nacken. "Wein nicht... das macht’s auch nicht besser." Schon wieder diese harten Worte. Jetzt wollte er sich wieder Ohrfeigen. Er konnte es einfach nicht... dieser einfühlsame Kram und so. Er fühlte sich so fehl am Platz und überfordert mit der Situation. Aber er versuchte sich dagegen zu stemmen, nicht einfach wegzurennen. Eigentlich brauchten sie sich doch gegenseitig. "Ich liebe dich und niemand anderen...", druckste der Kleinere leise unter dem dicken Kloß im Hals. "Hörst du?", drehte er sich um, "Nur dich!" Mit verheulten aber todernsten Augen fixierte er die Rukis. Der konnte über so was einfach nicht sprechen. Nur ein leichtes Nicken machte sein Kopf, um ihm zu zeigen, dass er verstand. Ruki konnte nicht sagen, was nun mehr in ihm tobte. Die Freude, dass Yomi nur für ihn empfand und andererseits die Angst... Angst, dass der Gedanke an Ruka nicht aus seinem Kopf ging. Diese Situation. Er hoffte nur, dass er nicht sofort noch irgendwas dazu sagen musste. Zaghaft legte Yomi seine Lippen auf die Rukis, wäre fast bis ins Unendliche versunken, doch riss sich wieder zusammen, setzte ab. Das ging bestimmt zu schnell. So schnell ging das nicht, besonders bei Ruki nicht. Er stand vom Sofa auf und ließ den Blick beiläufig durchs Zimmer wandern. "Ich werde jetzt gehen." //Es ist besser so, hoffe ich. Und vielleicht kannst du mich ja doch irgendwann wieder lieben...// Was Ruki sollte auch noch großartig tun? Er hatte versprochen ihn gehen zu lassen. Also blieb er liegen und befühlte seine Lippen. Dort, wo noch vor kurzem die Lippen Yomis auf seinen lagen. "Ich hoffe, du meldest dich." Er drehte sich wieder der Sofalehne zu und kuschelte sich ins Bettzeug. Zwei Tage ohne Ruki. Nun gut, so konnte man es wohl nicht sagen, denn wann hatte er nicht an diesen... seinen Idioten gedacht? "Ruki?", piepste Yomi ins Telefon. Im Grunde wusste er überhaupt nicht, was er sagen sollte, aber wenn Ruki nur etwas sagte, Yomi seine Stimme hören könnte, dann wäre das schon genug. Ruki hörte die Stimme des anderen und atmete tief ein und aus. Er hatte also noch dran gedacht. "Hai, ich bin dran. Was geht so bei euch?" Aber über was sollten sie reden. Leicht kaputt massierte er seine Stirn. "Nicht viel... jedenfalls nichts erfreuliches. Uruha ist jetzt verlobt, ja? Ru... ich meine, ich hab davon gehört? Was heißt das jetzt für euch?" Es war vielleicht auch besser, dass Ruki ihn gerade nicht sehen konnte, wie er zu tun hatte, das Telefon zu halten unter starkem Zittern. "Ja, ist er. Es... es wird kein Gazetto mehr geben. Mit Uruhas Wunsch, sich seiner Familie unter zu ordnen, wird die Band aufgelöst. Die Band gibt’s ab heute nicht mehr. Was sollten wir ohne Gitarrist?" Er war völlig fertig, es war ein aus für sein Leben. Selbst der Name Ruka machte ihn nichts Er hatte für Gazette gelebt. "Wie geht’s Ruka... anscheinend nicht gut." "Nein, geht’s ihm nicht... Keiner kommt mehr an ihn ran. Hitsugi hatte gerade noch rausbekommen, dass Uruha verlobt ist. Und auch ihn nimmt das wieder total mit. Wir machen uns ganz schön kaputt, hm? Bitte komm zu mir. Das Telfon ist eine furchtbare Folter. Ich will dich in die Arme nehmen, aber muss mit hier anhören, wie es dir weh tut, dass eure Band zerbricht. Bitte komm, ja?" Yomi weinte still. Wollte er wirklich, dass Yomi zusah, wie seine Gefühle ihn wegschwemmten? "Tut mir leid, ich muss mit Kai und dem Manager absprechen, wie wir es am besten den Fans beibringen... und wie es weiter gehen soll." Tränen schwemmten sich über sein Gesicht. Das alles sollte nicht sein. Es brach über seinem Kopf zusammen. "Ich kann danach vorbei kommen... wenn du willst." Vor Wut musste er auf etwas einschlagen, er wollte nicht weinen. Schon gar nicht wenn’s Yomi hören konnte. "Ja, bitte komm dann. Ich will dich sehen. Ja?" Yomi strich sich immer wieder über die Stirn, setzte sich auf’s Sofa, sprang wieder auf. Schnappte sich eine Figur der Kommode und stellte sie woanders hin. Er konnte gerade keine Ruhe finden und tigerte wie wild durch die Wohnung. Ertappte sich sogar dabei, wie er aus dem Fenster nach Ruki Ausschau hielt, als würde er da irgendwo rumstehen. Ruki war so, als wäre nun alles vorbei... keine Band... keine Freunde... nur noch der Ausweg zu Yomi. Doch selbst diese Harmonie zeigte Kratzer. Er klingelte an der Tür und ließ ihm keine Zeit zum Reden um in die Wohnung zu stürzen. Er war auf einmal so in Rage... so in Verzweiflung. "Warum? Warum jetzt auf einmal?“ Er wollte sich hinsetzten, doch stand sofort wieder auf. Wut zersetzte ihn. "Warum kann dieser Scheißkerl von Uruha nicht einfach mal an uns denken in der Hinsicht. Nur wegen so einem bescheuerten Missverständnis stürzt er nicht nur sich sondern auch die ganze Band in den Abgrund. Er kann doch nicht nur an sich denken? ...Was ist mit uns? ...Was ist Gazetto? Ist ihm das alles scheißegal? Es war doch immer unser Leben." Warum er schrie und tobte, wusste er selbst nicht. Die ganze Zeit war er ruhig gewesen und nun trat er wider auf ein Sofa ein. Es war alles nur noch mehr zum Verzweifeln. Yomi hörte sich an, was Ruki zu sagen hatte, um ihm dann um den Hals zu fallen. "Das wird wieder, glaub mir... Auch wenn das jetzt komisch klingt, Ruka liebt Uruha und wird das nicht zulassen, dass er unglücklich wird und zu seinem Glück gehört auch ihr. Das war doch sicher nur eine Kurzschlussreaktion... Das wird sicher wieder." Yomi strich durch das verschwitzte Haar, krauelte es und ließ den Anderen seine Nähe spüren. "Ansonsten machst bei uns mit..." Yomi konnte einfach nicht ernst bleiben, oder vielleicht war er es auch. Ganz sicher war er sich darüber nicht. "Hauptsache du bist bei mir." Was sollte Ruki machen? Einfach nur hier sitzen bleiben? So einfach war das nicht zu verdauen, nicht aus der Welt zu schaffen. Zitternd lehnte er sich an, während stumme Tränen über seine Wange liefen. "Warum ist er den nicht schon längst los? warum lässt er es den soweit kommen. Dieser Idiot macht doch alles nur schlimmer anstatt besser." Mit Mühe hielt er sich die Hand vor den Augen. Yomi musste nicht sehen, wie viel Wasser sich in ihnen gesammelt hatten. "Ich will weit weg... nach Hokkaido... oder weit weg mal wieder zu meinen Eltern .Ich glaub, ich halt’s hier nicht mehr aus." "Hmm... Das kann ich verstehen. Wann willst du los?" Yomi traute sich nicht zu fragen, ob er mit könnte. Es ging immerhin um seine Eltern und es war immer noch nicht klar, wie Ruki nun zu ihm stand. Immer wieder legte er seine Lippen an Rukis Tränen und nahm sie auf. Es waren viele und Yomi hatte viel zu tun, aber das machte nichts. Er würde jede einzelne auffangen. Seine Finger liebkosten Ruki im Haar, auf der Wange, am Rücken. "Ich... ich weiß nicht... nach Hokkaido? Morgen?" Leicht schob Ruki den anderen von sich. "Ich... ich weiß nicht, was eigentlich überhaupt passiert ist, dass alles den Bach runter geht... Ich sollte nach Hause... packen oder sonst irgendwas." Er stand schon wieder auf. Er selbst wusste ja nicht, was er wirklich tun wollte. Doch Yomis Nähe erdrückte ihn, machte ihn hilfloser, als er es eh schon war. "Hmmm..." Yomi blieb sitzen und sah zur Seite an die Wand. "Komm wieder ja?" "Ja natürlich... kann ja nicht ewig davon laufen." Schnell ging Ruki noch einmal auf Yomi zu, legte die Lippen auf die des anderen. Nur noch einmal wollte er diese spüren, bevor er für eine Weile fort ging. "Ich werd dich vermissen." Yomi hielt ihn fest, ließ Ruki nicht von seinen Lippen weichen. "Ich dich auch...", seufzte er in den Kuss. Er hatte das unbändige Gefühl, Ruki würde nicht zurückkommen. Es war ihm im Inneren so klar. "Ich dich auch..." "Hey... ich bin bald wieder da." Endlich konnte er sich aus seinen Händen winden. "Spätestens zu deinem Geburtstag... okay?" Ohne noch zu warten auf die Antwort ging er zur Wohnungstür Yomi rannte ihm noch schnell hinterher und lehnte sich an Rukis Rücken. "Okay und ich wünsche mir dich zum Geburtstag, also sei da." Kapitel 17: Ni~yas Geburtstag ----------------------------- Das war Reitas ultimative Chance. In der letzten Zeit lief es sehr gut zwischen ihnen. Ni~ya und er hatten sich einige Male getroffen, waren ins Kino gegangen, essen an der Frittenbude. Und sie hatten viel geredet. Gerade was sich um Uruha und Ruka abspielte, sorgte für viel Stoff. Und Reita war glücklich jemanden zu haben, an den er sich wenden konnte. Und Ni~yas Geburtstag war ein toller Vorwand, es doch noch mal zu versuchen. Da bei den anderen nicht die richtige Stimmung aufkam, war es sowieso sehr schnell eine Privatparty zwischen den Beiden und Reita griff zum wiederholten Mal zum Whisky und füllte nach. "Prost, Ni!" Schon jetzt war ihm leicht schummrich in der Birne. Das alles war sowieso zum Kotzen. Ruka war ein Frack und Hitsu war ebenfalls genau deshalb am Boden. Somit war die party im Arsch und er schon fast besoffen. Aber Reita war ja noch da. Er war bis jetzt der Einzige, der sich da nicht mitreißen ließ und wenigstens auch mal an ihn dachte. So gesagt freute er sich sogar und nahm dankend immer wieder den Alk an. Reita beobachtete genau, wie sich Ni~yas Kehlkopf immer wieder unter den Schluckbewegungen anhob und sank. Er fühlte wieder dieses starke Bedürfnis, an ihm zu saugen. //Noch nicht... nicht jetzt... bald...// Es machte ihn wahnsinnig. Er war seinen Tagträumen immer mehr ausgeliefert und stellte sich die schon fast perversesten Dinge vor. Wieder errötete er allein bei dem Gedanken daran. "Schmeckts, Geburtstagsmann?" Mit glasigem Blick nickte Ni~ya. Ihm fiel wieder etwas ein, als er den Mann vor sich sah. An das Gespräch mit ihm im Hotelzimmer. Genauso wie den Saufabend bei Hitsu, als Ruka ihn regelrecht überfallen hatte. Hatte er Reita und Ruka nicht irgendwie angelogen? Der Kuss mit Ruka war gar nicht schlecht gewesen, im gegenteil, er war sogar sehr gut... und nun hatte er Reita hier. der Alkohol war wohl nicht umsonst in Hülle und Fülle bei ihnen geflossen. "Willst du nicht auch noch was trinken?" Er ließ ihm keine Zeit, stellte ihm sofort ein Glas mit dem Whiskey hin. Reita nickte schnell und schüttete es runter, das Wasser so brennen kann? Nja, wie war das? Ist ja kein Wasser, sondern Ethanol. Reita hatte gut aufgepasst in Chemie. Und schon kamen Gedanken von Ni~ya als Lehrer, wie er... Reita schüttelte sich. //Denk nicht jetzt daran... wenn du alleine bist, aber nicht jetzt.// Unbewusst rutschte er allerdings immer näher an seinen Schwarm ran. Gelassen machte Ni~ya sich eine Zigarette an und legte entspannt einen Arm um die Schulter des anderen. "Weißt du, wie gern ich dich hab? Bist der Einzige, mit dem ich wirklich reden kann." Reitas Herzschlag beschleunigte. "Ich dich auch. Ich bin so froh, dich zu haben, wäre wohl schon wahnsinnig geworden.. die Band..." //Welche Band?!//, dachte er traurig. Verzweifelt kuschelte er sich an Ni~ya. Ein leichtes trauriges Lächeln, wieder ein Zug von der Zigarette und einen Wiskey. "Das alles ist echt scheiße... aber wir haben ja wenigstens noch uns ne?" Ni~ya versuchte ihn hoffnungsvoller an zu grinsen. //... ?// "Ja..." Reitas Körper spielte mit ihm, ließ ihn schwanken, leicht zittern, um ihm dann wieder gnadenlos die Sicht zu nehmen. //Reiß dich zusammen, wenn Ni~ya das merkt... er muss mehr trinken. Aber ich kann ihn doch auch nicht einfach verführen? Gerade jetzt, wo wir eine so gute Freundschaft haben.// Reita lößte sich langsam. //Ich will ihn als Freund nicht verlieren... diese Lippen...// Sie glänzten unter der leichten Alkoholschicht. //NEIN!// Der Naito-Bassist war leicht überrascht, dass der andere sich von ihm entfernte, das Zittern. "Rei, was ist?" Irgendwie war selbst Reita jetzt komisch. Nicht noch er! Er wollte nicht noch Stress mit ihm. Er würde allem entgegen wirken... aber so ganz allein wollte er nicht sein. "Wir sollten nicht noch mehr trinken, sonst fall ich noch über dich her.", lachte Reita und stellte sein Glas wieder ab. "..." Warum? Konnte er nicht nur irgendwie Probleme mit seiner Wohnung haben… oder doch eher Angesoffen sein... aber das? Wieso konnte er nicht einfach alles vergessen und so weiter machen. Aber diese Worte machten Ni~ya fast Wahnsinnig... Vielleicht sollte... nein... das würde sein Standpunkt wieder ins Rütteln bringt... und das hatte Ruka schon genug... aber interessieren würde es ihn schon. Er schüttelte seinen, Kopf um diesen wieder klar zu bekommen von all den Gedanken. Reita kuschelte sich mit seinem Kopf in Ni~yas Schoß. //Dann eben nur Freunde... Er ist mir fiel zu wichtig, als dass ich ihn zu irgendetwas zwinge.// Irgendwie musste er glücklich lächeln. Endlich hatte er es geschafft, er konnte Ni~yas Freund sein und nicht mehr. Ni~ya ging es dafür langsam immer mehr anders herum. //Oh man du hast zu viel Alk im Blut...// In seine Kopf kreiselten vile zu viele unmögliche gedanken...Und warum drehen sie sich um Rei...? Leicht führ er durch das blonde Haar und krauelte den warmen Kopf. //Können Männer Haare wirklich so weich sein? ...Oh man, was denkst du da?// Reita drehte sich auf den Rücken. "Woran denkst du, Ni~ya? Du bist so still...." //Schau mich nicht so unschuldig an!// "Ich... warum mögt ihr alle Männer... Warum nicht hübsche Frauen? Die sind genauso gut!" Warum krempelte man ihn so um... und das nur wegen... wegen wem eigentlich? Wegen Uruha, der mit Ruka in die Band reingestürmt kam? War es Ruka selbst gewesen, als er ihn einfach geküsst hatte? Oder war er es selbst? "Ist doch egal... Weib, Kerl... Wenn man sich verliebt, verliebt man sich, oder?" Jetzt kam auch noch Ni~ya auf das Thema, dass Reita doch gerade für sich persönlich abgeschlossen hatte. "Schreckt dich der Gedanke an einen männlichen Körper nicht ab? Es kommt bei jeder Beziehung zum Sex. Außer du bist impotent." //ich glaube, ich geh danach zu Ruka oder so... aber dem geht’s scheiße... ich warte lieber noch.// "Nein wieso... Bin doch auch ein Mann und abartig finde ich mich ja nun nicht gerade. Ist doch nicht soviel anders, oder?" //Wieso reden wir darüber?// "Impotent... Ach komm auch Männer können Sex haben. Hitsugi und Sakito scheinen ja auch keinen Mangel zu haben.", Reita lachte. Ni~ya dachte an den Abend im Hotel, als er und Reita klar genau das Stöhnen Ruka und Uruhas gehört hatten... und dann Hitsugi und sakito... ja es ging. Er leckte sich die Lippen unbewusst im Gedanken, nur um zu bemerken, dass sein Alkpegel gesunken war. "Und Ruka und Uruha... hatten es nicht..." "Sag bitte nicht >hatten<... es ist schwer, sich überhaupt vorzustellen, dass es bei den beiden vorbei ist. Ich kann Ruka kaum mehr anschauen." „Ich Uruha auch nicht. Er ist mein bester Freund seit... seeehr lange. Und SOOO habe ich ihn auch noch nicht gesehen. Dass Ruka ihm so wehtun kann..." Jetzt nahm er sich doch wieder ein Glas und kippte, die Stimmung sackte und das wollte Reita nicht. "Du hast ja nichts zum anschauen... er ist ja abgehauen, so gut es ging...." Wieder fand Ni~ya den Weg zum Wiskey und nahm nicht mal mehr ein Glas. Eschluckte es aus der Flasche. Reita grinste bei dem Anblick. /Er sieht so gut aus… Reita!// Seine Gedanken nahmen einen warnenden Ton an, aber das war egal. Reita setzte sich auf Ni~yas Schoß und nahm ihm die Flasche ab um selber zu trinken. Ni~ya war leicht überrascht über den Verlauf der Dinge, machte aber nichts, sondern nahm ihm einfach nur die Flasche ab, setzte sie wieder an seine Lippen um zu trinken. Als er fertig war, schaute er sich das Gesicht vor ihm lange an, mit leicht weichen Konturen. Das konnte nur der Alk mit ihm anstellen. //verdammt tu es einfach… er ist ein guter Kumpel, er versteht’s, wenn’s wirklich nicht geht und du Scheiße baust... schieb’s auf den Alk.// Er ließ dem anderen keine Chance darauf zu reagieren, zog ihn nur mit Kraft am Nacken zu seinem Gesicht, um seine Lippen auf Reitas zu legen. //Hilfe//, zuckte Reita geschockt zusammen. Sie waren noch viel weicher und wärmer, als Reita es sich ausgemalt hatte und stürzte sich in den Kuss. Seine Hüfte ließ sich nicht kontrollieren und so schob sie sich auf Ni~yas Hüfte hin und her. Sofort könnte er Ni~yas Hemd aufreißen und seine Brust ablecken. Moment, das hatte er nicht gedacht. Seine Zähne knabberten wirklich an der blassen Haut. //Wie? Was?// Das ging alles ziemlich schnell, gerade war es nur ein Kuss und jetzt... aber der Alkohol ließ alles verschwimmen... egal ob Mann oder Frau... er machte es gut... und es fühlte sich gut an. Ni~ya ließ den Kopf nach hinten auf die Sofalehne fallen. Leise seufzte er, seine Gedanken waren ausgeschaltet. Reita hielt an. Das konnte er nicht tun. Ihre Freundschaft, er hatte sich doch für sie entschieden. "Was?", fragte Ni~ya enttäuscht über die ausbleibende Wärme. Er sah die Verwirrung in Reitas Augen. Ein sanftes Lächeln huschte über seine Lippen. "Man, ich hab mich schon dazu hinreißen lassen. Wenn ich’s tue dann wenigstens mit dir, okay?" "Oh, Ni~ya." Sofort zog Reita ihn auf sich. Das war mehr als je erhofft hatte. Fantasiert hatte er viel, aber gehofft, das hatte er schon lange nicht mehr. //Oh mein Gott... was muss man bei einem Kerl tun..t is das anders als bei einer Frau?// Einfach ausprobieren. Ni~ya legte die Lippen auf Reitas Hals und fing an leicht an dessen Haut zu knabbern. Seine Hand wanderte über die Brust, hinunter zu Reitas Bauch, um leicht die Vertiefung unter dem T-Shirt zu umkreisen. "Ni~ya... jaaa… genau da...“ Dieses zaghafte Vorgehen, Reita wollte ihn so gerne, doch drängen könnte er Ni~ya nicht. Ihm gehörte alle Zeit, die er nötig hatte. Leise atmete Ni~ya angespannt ein und aus. Als er den positiven Anklang merkte, zog er dem anderen das T-Shirt über den Kopf. Machte sich sofort daran, an den Nippeln des anderen zu spielen, weiter zu wandern und senkte die Lippen an den zuckenden Bauch. Es war wirklich kein Unterschied zu merken. Es roch sogar angenehmer als der aufdringliche Parfümduft, es fühlte sich unter den Fingern weich an. Langsam machte er den Reißverschluss auf, öffnete den Knopf und schob ihm die Hose langsam von den Hüften. Okay, jetzt kam genau das, womit er sich noch abfinden musste... die Person unter ihm hatte... das Gleiche wie er in der Hose. Also machte er das, was er bei sich auch gerne hatte. leicht massierte er durch den Stoff die Beule die sich abzeichnete. Reita hielt sich die Hände vors Gesicht. Es war zwar super schön, aber auch so furchtbar anspannend. Diese warme Hand, die sich über ihn schob, ließ ihn schwerer atmen, sich ihm entgegen drücken. Aber eigentlich war doch Ni~ya der mit weniger Erfahrung. Reita zog ihn zu sich runter und küsste ihn, presste den Körper über ihn gegen seinen und drängte seine Hüfte hoch. Hoffentlich würde es ihm gefallen. Seine Hände krallten sich unter Ni~yas Shirt fest und seine Zunge umspielte Ni~yas Ohr. "Ooohhh..." Ein keuchen entfloh Ni~yas Lippen, diese Gefühl war unbeschreiblich. Die Erektion an seiner, der Atem an seinem Ohr, leichter Schmerz, der ihn antrieb, sich gegen den anderen zu bewegen. Immer, wenn er sich gegen ihn schob, hörte man ein angespanntes Ausatmen. Seine Bewegungen wurden zügelloser. Leichte Bisse zeichnete er auf die Haut Reitas Hals, drückte mit Händen die Hüft des anderen härter an sich. "Ooojaaaa..." Ni~ya hatte auch schon eine gewaltige Ausbeulung und was für eine. Wenn unter dem Jeans Stoff das war, was Reita vermutete. Dann war das eine ganze Menge. Immer wieder stöhnte er auf. "Niii~yaaaa... nun fick mich endlich!" Verdammt, das wollte er nicht sagen, aber es platzte aus ihm raus und ließ sich nicht mehr zurück nehmen. Hoffentlich brach er jetzt nicht ab. Das durfte Ni~ya einfach nicht. Sofort hörte der auf und hielt inne. Waren das eben tatsächlich Reitas Worte gewesen? Ein wenig erschreckten sie Ni~ya schon. "Rei, solche Worte stehen dir nicht." Doch er musste sowieso diese Hose loswerden, die ihm im Schritt Schmerzen bereitete. Nach dem Shirt striff er gleich danach die Hose plus Unterhose von seinen Hüften. Das Oberteil des anderen zu entfernen, war für ihn schon kein Hindernis mehr... aber die Boxershort. //Verdammt, du bist auch ein Kerl... da ist nichts dabei... nichts, was du noch nicht gesehen hast... aber du bist hier grad drauf und dran, ihn zu vögeln... Willst du das wirklich?// Er brauchte mehr Alk! Sofort nahm er sich noch einmal die Whiskey-Flasche und kippte sehr große Schlucken hinter. Ni~ya stellte sie ab und leget seine Stirn angespannt auf die Couch, blieb ruhig liegen und ließ alles noch mal im Kopf durchgehen. //Verdammt was soll ich machen?// Kurz kam in dem Blond-Schwarzen Panik auf. Ni~ya würde ihn alleine lassen, das war’s. Er konnte ja schlecht sagen, wie lange er auf diesen Moment gewartet hatte und wie weit sie in seinen Fantasien schon gegangen waren. Nein. Doch viel Zeit ließ Ni~ya ihm nicht in seinen Gedanken und Angstzuständen zu versinken, denn da saß er schon völlig entblößt vor ihm. //Oh mein...// Reita sah wieder nach oben. Ni~ya hatte tatsächlich so viel, wie er sich vorhin noch dachte. Sein Körper schwitzte und wollte nur noch eins. "Schon gut..." Ni~ya lag über ihm und Reita streichelte seinen Rücken, seine Haare. Ni~yas Herzschlag ging sehr schnell und wahrscheinlich fühlte er sich doch unwohl. "Ni~ya?" "Ich... ist schon okay... ich musste mich nur kurz zusammenreißen." //Verdammter Lügner, du wolltest einen Rückzieher machen.// Diesmal fühlte er sich mutig genug, langsam die Unterhose von Reitas Hüfte zu entfernen. Er brauchte nur leicht über die Oberschenkel des anderen zu streichen, um ihm zu zeigen, dass er ihn dazwischen lassen sollte. Er spürte wie Reitas Erregung sich gegen ihn drückte. Das alles sollte doch schneller über ihn ergehen, als geplant. Diese vielen neuen Eindrücke striffen an ihm mit Karacho vorbei, dass es ihm schon fast normal erschien. Aber wie sollte er... "Ich hab Angst, dir weh zu tun.", gab er vor dem anderen zu. "Ich will mal ehrlich sein. Es wird wehtun, das ist am Anfang einfach so. Aber es geht vorüber und dann ist es schön. Ich sag dir das schon." Reita zog Ni~ya nur noch an seine Lippen, es tat zu gut endlich an ihnen saugen zu dürfen. Gleichzeitig wanderten seine Finger an Ni~ya herab und berührten seine Größe. Zaghaft, er wusste ja nicht, wie Ni~ya darauf reagieren würde. Ein Stöhnen trennte den Kuss, Ni~ya genoss die Hand an seinem besten Stück und knabberte in seiner Trance weiter an der warmen Schulter. Auch wenn die Worte ihn nicht wirklich beruhigt hatten, gab er nach. Zuerst nur legte er seine Erregung an den engen Gang, bevor er dann anfing, sich in den Körper zu bewegen. Langsam und immer darauf bedacht, ihm nicht zu sehr weh zutun. Auch wenn es schwer fiel bei dieser betörenden Enge. So berauschend hatte er sich das nicht vorgestellt. "Aaahh… Rei... oh mein Gott!" Als er vollkommen in ihm war, zog er sich wieder leicht zurück und ließ dem anderen Zeit. Ni~ya merkte das brutale Zusammenziehen Reitas, wieder beschlich sich die Angst, er würde ihm unausstehliche Schmerzen zufühgen. Reita fühlte seinen Körper implodieren. Bei Ruki war das anders, da war er meist der, der oben war und wenn, dann tat es auch nicht so weh. Reita rang nach Luft. //Er ist so groß...// "Gleich... gib mir noch einen Moment...", hauchte er mit verkrampften Gesicht. Und endlich konnte er entspannen, sich dem Gedanken hingeben, wer da über ihm lag, wer sich in ihm befand und was sie beide vor sich hatten. Reita öffnete langsam seine Augen und fixierte Ni~ya. "Jetzt, bitte!" Aber Ni~ya traute sich nicht wirklich. Was war, wenn er blutete? Er fühlte sich langsam echt wie beim ersten Mal... so unsicher. jedoch gab er sich schon nach wenigen Minuten seinem Trieb hin, der Trieb, der ihn fast stocken ließ, als er anfing sich zu bewegen, leicht anfing mit den Fingern über den Oberkörper des anderen zu wandern, die Lippen auf den Schultern, Hals und Nacken legte. Langsam wurde er mutiger, bewegte sich geschmeidiger, fester und atemloser. Das Gefühl, das in ihm anwuchs, wurde von jeder Minute besser. "Aaahhh... Ni~yaaaaaa...." Reitas Rücken bog sich und bot Ni~ya seine Brust an. Ni~ya war so tief in ihm, er konnte ihn so stark spüren, dass er das nur rausstöhnen konnte. Sein Bewusstsein schwand und Reita klammerte sich an alles um ihn, als würde er damit diesen Vorgang stoppen können, aber es war sinnlos. Es war Ni~ya, der Ni~ya und Reita drängte sich diesem entgegen. Seine Körpersprache flehte, was sein Mund nicht vermochte, zu sehr mit Stöhnen beschäftig. Ruck für Ruck machte er ihn wild. Ni~ya verstand das Flehen des anderen, trieb sich in den vergehenden Körper unter sich. Mit jedem Stoß verließ ein lauteres Stöhnen seinen Mund. "Hmmm... Rei… taa... aaahhhhh..." Er selbst merkte es noch nicht, aber er war vollkommen in Ekstase. Reita hatte es geschafft, hatte ihm all die Bedenken genommen, ihn alle Gedanken vergessen lassen und ließ ihn nun vollkommene Hingabe spüren. Reita brauchte gar kein ’tiefer’ stöhnen, das tat Ni~ya schon von ganz allein und Reita verging. "Aaaahhhh... schneller...." Auch wenn es seine absolute Besinnungslosigkeit bedeutete. Den Wunsch erfühlte Ni~ya ihm gerne, denn er selbst konnte nicht mehr. Dieses neue Gefühl machte ihn zu verrückt, ließ ihn früher als gedacht, an die Grenzen stoßen. Er krallte sich verzweifelt in das Sofa unter Reita und ergab sich. Leider schon nach wenigen Minuten. Ni~ya kam in ihm und das fühlte sich wunderbar an. Reita schloss seine Finger um sein eigenes Stück und pumpte, war ja auch schon fast soweit. Es war ein bisschen enttäuschend für Ni~ya, dass es so schnell vorbei war und er nun Reita außenvor gelassen hatte. Also half er ihm nach, legte die Hand um seine Erregung und begann sie kräftig zu massieren, küsste ihn leidenschaftlich. Er hoffte nur, dass er schon bald soweit war. Ni~ya war erschöpft, würde das aber bis zum Ende durchziehen. Und Ni~ya spendete Reita soviel Wärme. Nicht nur, dass er ihn befriedigen wollte, sondern auch der Kuss, der Reita noch um weites mehr bedeutete. Diese Lippen. Sie ließen gar nichts anderes zu, als dass sich Reita seinem körperlichen Verlangen hingeben musste. Eigentlich hätte er mehr gewollt, weil das vielleicht auch hieß, dass jetzt die Körperlichkeiten vorbei waren und das stimmte ihn schon traurig. Nach einem langen Stöhnen in ihren Kuss, hielt Reita seinen Ni~ya fest. Er sollte nicht aufspringen oder sonst irgendwas, einfach liegen bleiben, hier bei Reita. Erschöpft ließ der sich auf den noch schweratmenden Körper fallen. Der Alk und die Anstrengung forderten ihr Opfer und ließen ihn leicht schummerig werden. "Ich geb’s nur ungern zu... aber das war geil." An etwas anderes konnte er im Moment nicht denken. In Reita explodierte ein Feuerwerk, das einem erneuten Höhepunkt gleichkam und das 'ungern' überhörte er jetzt einfach mal. "Danke...." Reita hatte es also gut gemacht. Naja, soviel hatte er zwar nicht getan, aber Hauptsache Ni~ya hatte es gefallen und die Hoffnung, dass aus ihnen vielleicht doch was werden würde, wuchs so stark in ihm an, dass es ihm die Beine weggezogen hätte, wenn er nicht unter Ni~ya liegen würde. Völlig zufrieden mit der Welt zog er mit dem Finger Ni~yas Wangenknochen nach. Das tat so gut, ihn endlich berühren zu dürfen, wie Reita es wollte. Das auf und ab senken des Brustkorbes unter ihm war beruhigender als alles andere und ließ Ni~ya schon leicht ins Land der Träume wandern. "Darf ich schlafen?" Sich bewegen konnte er eh nicht mehr und blieb einfach nur liegen. "Ähm... klar, aber könntest du noch... naja ein Stück runterrutschen? Ich krieg sonst Unterleibsschmerzen." Reita lächelte wohl schon fast etwas dümmlich, aber er musste es sagen und küsste Ni~ya sofort am Ohr lang. Leicht rutschte der runter, legte sich in eine bequemere Position und nahm sich ein der leichten Decken am Sofaende und legte sie über sie. Zum Glück hatte seine Couch viele Kissen die sie nutzen konnten. Es war zwar schon ein komisches Gefühl, als Ni~ya ihn wieder verließ, aber dafür klammerte sich der blonde Bassist nur noch enger an Ni~ya ran und liebkoste dessen Haut. Sie hatte etwas süßliches aber auch männlich Herbes, endlich durfte Reita das entdecken. "Schlaf schön, Ni~ya..." Das erste, was Ni~ya spürte, war sein wummernder Kopf und das Fehlen seiner Kleidung. Ihm war speiübel und zu allem Übel knallte die Sonne direkt auf seinen Rücken und Kopf. Was für ein wunderschöner Morgen das doch war. Mit viel Kraftaufwand hob er seinen müden Körper hoch und wunderte sich warum es unter ihm so uneben und nicht einfach glatt, wie eine Matratze es eigentlich hätte sein sollen, war. Nur ungern machte er bei dem stechenden Licht die Augen auf. //Oh verdammt... was zum Teu... hell shit!// Da lag Reita unter ihm... und auch noch nackt. Was war da gestern los? Er konnte es sich denken und irgendwie war ihm das gar nicht so recht. Mit jeder Minute kam die Erinnerung mehr zurück. Es machte ihm Angst. Da kam so ein Typ daher- nagut es war nicht irgendein Typ- und schaffte es, dass er ihn wirklich flachlegte... und er fand es sogar noch toll... nein so ging das nicht... so konnte das nicht laufen. er war doch der Frauenabschlepper... und derjenige, der was gegen das Schwulwerden hatte. Er hatte am meisten gezetert. Reta wurde von dem Gerappeln über ihm wach und blinzelte nur leicht um die verschwommene Geschalt als Ni~ya zu identifizieren. Er zog ihn augenblicklich zu sich runter und drückte Ni~ya seine Lippen auf. "Morgen..." Das war zu viel. Sofort schreckte der zurück... wie sollte er das erklären.... "Reita? ...ich könnt’s ja verstehen, wenn du neben mir liegen würdest... aber was, verdammte Scheiße, machst du unter mir? //Ich trink nie wieder... nie, nie wieder... okay... nur mit jemandem, der schon vergebenen ist./ Sofort nahm er sich seine Hose und stand beim Anziehen auf. Länger konnte er da nicht bleiben. Reita fühlte etwas in sich versteinern. "W... wie meinst du das? Aber.." //Er weiß es nicht mehr... Es war ein Fehler, der Alkohol... was habe ich getan?// "Ni~ya?" Reita zog sofort die Decke über seinen nackten Körper. Ni~yas Verhalten sprach Bände und Reita war zum Heulen. Jetzt war alles kaputt und er war in Gedanken doch schon wieder viel weiter... Reita lächelte. "Ich geh jetzt, okay?" Er krabbelte aus dem warmen Bett und zog sich hastig an. Was sollte Ni~ya dazu sagen? Er fühlte es in sich aufsteigen... er musste würgen. Sofort begab er sich zu seinem Klo, um sich im Porzellan zu übergeben. Es war wie ein Krampf und fand kein Ende... wieso hatte er nur so viel getrunken? Was sollte Reita jetzt tun? Es war ihm egal, auch wenn Ni~ya ihn jetzt abstoßend finden würde, er lief ihm nach ins Bad und schnappte sich einen Lappen, den er schnell mit warmen Wasser befeuchtete und Ni~ya in den Nacken legte. "Geht’s?" Warum machte er das? Ni~ya wollte ihn nicht bei sich haben... er war so verwirrt... es machte ihn verrückt... Er ließ kurz ab. "Bitte geh... du musst das nicht sehen." Es sollte alles wieder ungeschehen sein, nicht passiert sein. Reita atmete tief durch. "Wenn,", begann er trocken, "dann sei ehrlich und sag, dass ich 'deswegen' gehen soll. Schieb das jetzt nicht aufs Kotzen." So hart wollte Ni~ya nicht sein, doch Reita ließ es nicht anders zu. "Es ist auch deswegen... kann ich jetzt bitte alleine sein????" Die letzten Worte sagte er mit noch mehr Ausdruck. Es blieb ihm nicht anderes übrig... dachte er wirklich, er konnte es so einfach beiseite schieben. " Nie wieder Alk..." Wieder beugte er sich über die Kloschüssel und würgte. "Gute Besserung." Reita stieß sich von seinen Knien ab und ging langsam aus dem Bad, drehte sich nicht um. Es würde eh viel zu sehr wehtun. Er holte sich nur noch seine Jacke aus dem Wohnzimmer und rief dem Kotzenden noch etwas zu: "Sorry, dass ich dir deinen Geburtstag vermasselt habe, Ni~ya." Dann nur noch raus. "Scheiße... Scheiße!!... VERDAMMTER MIST!!!!!!!!!!" Aus Wut schlug Ni~ya gegen das Klo... dabei dachte Ni, er wäre aus der Schusszone, aber jetzt war er mitten im Dilemma... was sollte er machen? Wohin sollte er? nicht zu Hitsugi, der hatte zu viel zu tun und Sakito würde ihn umbringen. Er fühlte sich so alleine. Kapitel 18: Stellprobe ---------------------- Der Tag rückte immer näher und auch Ni~yas Geburtstag konnte Ruka in keiner Weise aufmuntern. Die ganze Zeit hatte er wieder vor seinem Telefon verbracht und trotz des guten Zuredens Urus Oma nicht fertig gebracht, ihn anzurufen. Auch Hitsugi hatte starken Druck gemacht, Ruka solle endlich etwas tun, dass das so nicht weiter gehen konnte. Und so konnte es wirklich nicht weiter gehen. Mit seinem letzten Mut machte er sich zu der Adresse auf, die ihm Urus Oma gegeben hatte. Dort sollte die Hochzeit stattfinden, doch heute war nur Stellprobe. Geschickt konnte Ruka die wuselnden Menschen umgehen und suchte etwas tollpatschig den einen Raum, der Uruha beherbergte. Tür auf und.. nein. Hier war er nicht drin. "Sorry." Langsam einen Spalt öffnen und ja, da stand er mit dem Gesicht zum Spiegel gewandt. Noch bevor sein Kopf ihn erkannte, spielte sein Körper verrückt. Langsam schob Ruka sich in das Zimmer rein, schloss die Tür leise hinter sich und ging auf die sehr konzentrierte Person zu. "Uruha?" Warum? Das konnte er sich selbst nicht beantworten. Ohne jegliche Gegenwehr ging er in diese verdammte Kirche. Schöner Platz, doch erfreuen konnte er ihn nicht. Hatte er wirklich geglaubt, Ruka würde sich in den nächsten Tagen melden? Wie töricht. Es zeigte nur, dass er sich einfach auf niemanden verlassen konnte. Die Band hatte ihn nur angeschaut… ihn nicht aufgehalten. Es war noch nicht klar, ob er je wieder zu Gazette zurückkehren würde. Betretenes Schweigen in dem alten und kalten Raum. Eine Kommode, Stuhl und Spiegel. Er nahm seinen Rucksack und kramte etwas braunes flauschiges aus diesem, setzte das schon zerknuddelte Stück Plüsch, das Ruka damals auf dem Rummel für ihn gewonnen hatte, auf die Kommode am Fenster. Er hatte ihn den ganzen Weg von Rukas Trennung bis hierher begleitet. Selbst als er auf Tour war, hatte er nicht so sehr wie jetzt gelitten. "Ich bin so ein Kind... ein Teddy, als wenn er dich ersetzten könnte." Er ließ ihn stehen, wie eine Mahnung und Erinnerung für das, was er gerade machte, sich Stück für Stück von dem entfernte, was er wollte. Nur kurz hatte er den Anzug anprobiert. Er passte wie angegossen, zeigte einen Kouyou, keinen Uruha. Nun, wo er wieder in zerfetzter Hose und Minni Mouse Shirt vor dem Spiegel stand und sich beobachtete, was da für ein Mensch im Spiegel stand, da wurde ihm nur noch kälter ums Herz. Er sah so jämmerlich normal aus... Seine Miene so kalt und steinhart, ungeschminkt und zusammengebundenes Haar. Die mussten eh ab. Leicht strich er über die gespiegelte harte und kalte Fläche, die ihm sein hässliches Äußeres zeigte. Als er seinen Namen hörte, gepaart mit dieser tiefen, bekannten Stimme, drehte er sich erschreckt zurTür um. Nein, was sollte das? Was wollte er hier auf einmal? Sein Körper fing sofort, wie auf einen Kommando, an zu zittern. Seine Nähe machte alles kaputt. "Verdammt, was willst du hier Ruka?" Automatisch wich er ein paar Schritte zurück an den Spiegel. Ruka sah ihn nicht an, es tat zu sehr weh. "Ich wollte dich noch ein letztes Mal sehen und dir viel Glück wünschen... für deine Ehe." Es schmerzte das zu sagen. Dieser Schwächliche Anblick... war das wirklich die Liebe seines Lebens? Die Wut kam in Uru auf... wieso machte er das? Warum ließ er ihn andauernd die Klinge am Hals spüren. "Ist das alles? ...Idiot!" Hart drehte er sich wieder zu den Sachen auf der Kommode, so wie zu seinem Anzug, um. "Natürlich nicht." Ruka umschlang die bebende Gestalt, drückte sie fest an sich und inhalierte Uruhas Geruch ein letztes, verzweifeltes Mal. "Vergiss mich nicht, Schönheit." Mit Tränen in den Augen riss er Uruha rum und zwang ihm einen letzten Kuss auf, um dann mit einem verklärten Lächeln zu verschwinden. Uruha war von dem allen geplättet, um ihn aufzuhalten. Die warmen Lippen auf seinen, waren das erste Lebenszeichen überhaupt, das er spürte. Als er bemerkte, was eigentlich passiert war, musste er sich erst einmal setzten, nicht ohne den Teddy im Arm. "Du Arschloch!!!!!!!!!!!!!" Was war das... WUT? Verzweiflung? Angst? Zuneigung? ............. Liebe... Sie tat so weh. Er hatte sich die Finger verbrannt. Mit Zuneigung fing’s an, mit Liebe hört es auf. Kapitel 19: stille Harmonie --------------------------- Noch lange stand Ruka hinter der Tür. //Was tust du da? Du liebst ihn doch. Du kannst ihn nicht gehen lassen... Dafür bist du viel zu egoistisch. Ja, ich bin ein egoistisches Arschloch. Ich will ihn wieder.// Langsam öffnete er wieder die Tür. //So und damit hast du dir deinen stylischen Abgang vollends zerstört und Gott, ist mir das egal!!!// “Uruha?", piepste er schon fast, "Ich liebe dich..." Der zitterte am ganzen Körper, das atmen fiel ihm schwer. Warum war ihm so schlecht?! Die Stimme Rukas machte es nicht besser, sondern nur schlimmer. "Mein Name ist Kouyou, Uruha ist vor einigen Tagen gestorben." Ruka rannte nur noch zu ihm rüber und umschlang ihn. "Uruha....", weinte er. Es kullerten dicke Tränen, die sich die letzten Tage angestaut hatten. "Bitte... ich will nicht... also ich kann nicht... ohne..." Er sank an Uruha herab und weinte nur noch, er schluchzte nicht, wimmerte nicht, ließ einfach nur die Tränen kullern und hielt Uruha fest. "ohne dich!" "Ich... heiße... Kouyou... verdammt merk es dir bitte." Auch bei Uruha kamen langsam die unterdrückten Tränen. Es schmerzte so sehr in seinem Herzen. Er hatte Ruka vorher noch nie so gesehen, konnte mit der Situation nichts anfangen und ließ es einfach geschehen. "Kouyou...", sprach Ruka ganz langsam aus, als müsste er den Sinn dieser Worte erst noch begreifen. Er ließ sich nach hinten auf einen Sessel fallen und schaute Uruha einfach nur an. Kein fragender, verständnisloser oder liebevoller Blick. Einfach nur emotionsloses, sachliches Betrachten. "Du siehst furchtbar aus.", kam es dann trocken von ihm. Warum, warum tat es so verdammt weh? Uruha könnte ihn allein nur für seine Anwesenheit ohrfeigen. "Als hätt ich’s mir ausgesucht." Reflexartig drehte er sich von diesen leeren Blicken weg. Er wollte sie nicht, er wollte wieder den schönen Glanz in seinen Augen. "Ich sollte wohl besser gehen, hm?" Doch Ruka bewegte sich nicht, blieb einfach sitzen und verharrte in seinem Stillstand, ließ seinen Blick weiter auf Uruha gerichtet. "Wenn du möchtest..." Wieder dieses jämmerliche Schluchzen, das der ehemalige Gitarrist nicht unterdrücken konnte. "Du machst doch eh immer das, was du möchtest, du kannst doch eh mit so was nicht umgehen und lässt mich immer zurück. Warum sollte es jetzt anders sein? Ich habe mich schon dran gewöhnt. Das ich auf mich allein gestellt bin... Du hältst es… mir immer so gut vor Augen." Wenn das so weiter ging, konnte er es ganz vergessen, das morgen reibungslos über die Bühne zu bringen. Er war ja schon jetzt ein nervliches Wrack und würde bald alles Seelische rauskotzen. Er musste aufpassen, was er da eigentlich von sich gab. Zitternd drückte er den Teddy näher an sich. An das Glas Wasser kam er nicht ran, egal wie sehr er es versuchte "Gut, dann bleibe ich... Ist das der Teddy... ?" Ruka nickte kurz in die Richtung des in Mitleidenschaft gezogenen Stofftiers. "Ja!" Beschützend zog er ihn leicht aus der Sicht des Drummers. Uruha war sowieso nur noch am Zittern, der Blick leicht unwissend und ängstlich. Irgendwie kam es ihm vor, als hätte der Teddy mehr Wärme für ihn übrig als Ruka. "Das du den noch hast... ist doch nur ein Stofftier." Irgendwie wollte sich keine Emotion mehr auf Rukas Stimme legen und klang sogar für ihn erschreckend kühl. "Es ist eine Erinnerung... an jemanden, der noch Gefühle hatte... an jemanden... an dich. Und der hat mehr Emotionen als du." Warum konnte er nicht einfach aufstehen? Ihm eine knallen, ihn umarmen oder sonst irgendwas? Wieso war es so schwer? Wieso wurde es so kühl zwischen ihnen? „Manchmal weiß ich nicht, was du willst. Ich bin gerade heulend vor dir rumgerutscht und du hast nicht reagiert und jetzt ist dir das auch nicht Recht? ... Du solltest sie nicht heiraten, Uruha... nein Kouyou." Wenn er jetzt Gefühle zulassen würde, wäre Ruka dem Wahnsinn hilflos ausgeliefert, das wusste er. "Warum sollte ich es nicht tun? Sie konnte mich nicht einfach so abspeisen, dass sie keine Kinder bekommen könnte. Selbst wenn es so wäre und ich es eingesehen hätte... sie wird trotzdem nicht abhauen.... ... In Wirklichkeit weiß ich nicht, wo ich sonst hin sollte. Ich kann nicht einfach weiter machen. Ich kann mich nicht mehr in Gazette hineinintegrieren. Ich kann es einfach nicht. Meine Eltern würden dann endlich mich hoffentlich in Ruhe lassen." "Und du? Du könntest mir ruhig auch mal die Zeit zum Nachdenken geben. Entschuldige, wenn ich mir über so etwas noch keine Meinung gebildet habe und erstmal überfordert bin. Mein Gott. Wer kam mir schon mit Kindern?!" Ruka war schon ziemlich laut geworden, doch was er jetzt sagte, war leise und in der Hoffnung, der Andere würde es nicht hören. "Kannst nicht du mal mich in den Arm nehmen?" Zittrig stand Uruha auf, hoffte, dass er nicht zusammen sackte. Kurz strich er über die kühle Wange Rukas, um sich dann neben ihn zu setzten und ihn in seine Arme zu ziehen, sein Kopf leicht an seine Halsbeuge legend. Es war komisch jetzt nach so langer Zeit wieder Körperkontakt mit ihm zu haben. Doch sein Körper wurde hibbelig, Er drückte sich näher an ihn und zog den Geruch des braunen Haares ein. "Du solltest mich bloß nicht einfach auf dem Küchenboden alleine lassen, obwohl ich es doch eingesehen hatte. Ich hab mich von dir so ignoriert gefühlt... als würdest du das alles nicht mehr haben wollen... ich wollte es in Aussicht stellen und nicht sofort ein Kind adoptieren und so... oh Gott hören wir auf damit, sonst werde ich nur wieder so aufgescheucht und depressiver, als ich es schon bin." Rukas Tränen glitten Uruhas Hals hinab. "Ich will doch nur dich... lass mich ja nie wieder los. Oh Gott, du kannst mir so furchtbar wehtun..." Nun zog Ruka Uruha ganz auf seinen Schoß und klammerte ihn an sich, zitterte. "Ich liebe dich. Bitte verlass mich nicht." Wie ein Ertrinkender klammerte Uruha sich an den Älteren und versuchte sein Zittern zu bändigen. "Ich will dir nicht wehtun." Mit seinen Händen zwang er Ruka, ihm ins Gesicht, in die Augen zu sehen. Er konnte nicht widerstehen, ein innerer Drang zwang ihn regelrecht, seine Lippen auf die warmen des anderen zu legen. Es war so wunderschön, es fühlte sich unsagbar gut an. Nach langer Zeit ließ er ab... so schmerzlich es auch war. "Ich liebe dich... aber ich kann nicht zurück. I-ich bin verlobt... und morgen verheiratet." Konnte ein Kuss eine so starke Bedeutung haben? Eine so ambivalente? Einerseits das erlösenste Gefühl, das Ruka je durchzogen hatte, andererseits ein Abschiedskuss, der ihm klarmachen sollte: Schluss? Pah! "Ist mir egal. Ich nehme dich einfach mit." Mit einem Ruck hievte er Uruha auf seine Schulter und war drauf und dran, so mit ihm aus der Kirche zu marschieren. "Du bist mein, tut mir Leid Schatz, aber du gehörst mir..." "Bitte... Nein Ruka. Was machst du da? Lass mich sofort runter! Wenn mein Eltern das sehen... ich kann das nicht bringen." Mit Händen und Füßen versuchte der Blonde sich zu wehren. Doch das war ziemlich schwierig so auf den Schultern hängend. Als Uruhas Mutter den Tumult aus dem Zimmer ihres Sohnes vernahm, musste sie natürlich sofort nachsehen und erstarrte, als sie bemerkte, was dieser Kerl vorhatte. Er wollte doch wirklich Kouyou aus der Kirche schleppen. "Was soll das werden? Was suchen sie hier? Lassen sie sofort meinen Sohn runter... er selber hat sich zu der Hochzeit entschieden und da kann ihn so was auch nicht davon abringen. Sie verschmutzen ihn nur und bringen ihn auf falsche Bahnen." Ruka ließ Uruha mit Schwung wieder runter und küsste ihn vor den Augen Uruhas Mutter. "Ja, Kou... Uruha, du musst wissen, wozu du dich entscheidest. Aber zu mir kannst du immer kommen, klar? Ich liebe dich." Nach solange Zeit strahlte sein Gesicht mal wieder und lächelte seinen einen Uruha an, egal was jetzt kommen würde, es wäre okay. Uruha wusste, dass, egal was er jetzt sagte, alles eine wichtige Bedeutung hatte. Ein weiters Mal lehnte er sich an den anderen. "Sei morgen pünktlich um 13.30 Uhr in der Kirche... nicht später. Okay?" Es war ein leises, sehr leises Flüstern das schon eher einem Hauchen glich. "Ich... ich soll auf deine Hochzeit gehen?" Es war schon ein seltsames Gefühl, aber was sollte es, würde Ruka eben kommen. Er atmete tief durch. "Ich werde da sein." Leicht schubberte Uru sich an ihm. Nähe war etwas, was er so sehr vermisste und auch brauchte. "Ich brauch dich dort." Ein leichter Kuss auf die nun wärmere Wange. Die Nacht konnte Ruka nicht schlafen, Uruha wollte es nicht, denn kaum machte er die Augen zu, sah er ihn vor sich. Einmal seinen Rücken, der von den feinen Schnüren der Korsage geziert wurde, oder der Anblick, wenn er kam, Uruha im Kimono, wie er ihn anlächelte, als er Ruka in seinem sah, sogar Uruhas Füße sah er vor sich. Er ging im Geiste das Konzert durch, in dem ihm Uruha immer wieder zugelächelt hatte und natürlich, wie er erschöpft neben ihm zusammen sank und das 'Ich liebe dich' hauchte... Und Uruhas Tränen... Alles war da, wenn Ruka die Augen schloss. Doch da Zeit eine Konstante war und sich nicht von Gefühlen beeinflussen ließ und weiter lief, war es nun Glück oder nicht, verging sie nach und nach. Die Stichzeit 13.30 Uhr rückte an und Ruka machte sich in seinem Bad fertig. Er überlegte, was er anziehen sollte. Was schon?! Jeans mit Minnie Maus-Shirt. Und so machte er sich auf, um pünktlich da zu sein und zuzugucken, wie Uruha seine Ehe antrat. 13.15 Uhr...es war schwierig sich einfach da hinzustellen und auf den verdammten Anfang der Zeremonie zu warten. Uruha hoffte, dass dies alles nicht so lange dauern würde. Warum er keine Nervosität in sich hatte? Ganz einfach... er war in Gedanken ganz wo anders. Diese Frau neben ihm bedeutet ihm rein gar nichts. Der Pater fing an zu reden... eine langweilige Ansprache auf die Vermählung... Bla und bla und Keks. //Ruka!!// Das war der einzige Gedanke. Ruka trat in die Kirche ein und wurde von einem Schweigen begrüßt. Es galt nicht ihm, doch der ganze Saal war still. Was war gerade passiert? Er sah nach vorne zum Altar. Uruha stand neben der Frau, die er wohl heiraten sollte, doch nicht mal der Pater sagte etwas. Keiner sagte etwas und das machte schon fast Angst. Und endlich drehte sich Uruha um. Der erste Tumult begann vor Uruha in der ersten Reihe. Seine Mutter totenbleich und starr, sein Vater wutverzerrt und seine Großmutter... sie strahlte wie die Sonne. Er vernahm Ruka am anderen Ende der Kirche. Genau richtig! Er achtete auf niemandem und lief geradewegs durch die Kirche zu dem leicht irritierten Mann. "Lass uns gehen!" Die ersten standen auf, fingen an zu flüstern, sie beide unverständlich anstarrend. Ruka war fest drauf eingestellt gewesen, eine Hochzeit zu sehen, nein, nicht irgendeine sondern Uruhas. Schon die ganze Zeit hatte er sich auf diesen Moment vorbereitet und jetzt... war er einfach nur verwirrt. "Was..." Aber Uruha zog ihn mit sich raus. "Warte doch, also... Uruha... Kouyou, Stop!" Das war zwar mies, aber anders schien Uruha wohl nicht zu reagieren. Als der seinen richtigen Namen aus Rukas Mund hörte, hielt er inne. "Was?" Eigentlich dachte er sich, es wäre für den anderen ein Segen, nicht in dieser Kirche zu sein. Er wollte nur noch in ein Auto und weg von hier. Schon hörte er eine wütende Stimme hinter sich. "Kouyou... komm sofort zurück. Was soll dieser unangebrachte Witz?" //Nich die hier.// Genervt verdrehte er die Augen. "Okasan... das ist kein Witz... das mein ich ernst. ... Siehst du… komm lieber. Am besten wir reden später. Hast du ein Auto hier?" Sanft drückte Uruha den Drummer weiter. "Ähm.. ja... aber..." Zu schnell. Doch er tat, wie es Uruha wohl wollte und sie machten sich auf zurück zu Rukas Wohnung. Der Weg enthielt keine Konversation. Ruka wusste nicht, wie er anfangen sollte, was jetzt überhaupt war und was er zu denken hatte. Uruha war dankbar für die Stille, die Ruhe, als sie zu Rukas Wohnung hinauf fuhren. Sofort zog er das Sakko aus und schmiss es auf das Sofa. Endlich konnte er die Anspannung von sich fallen lassen und wie schon lang nicht mehr frei ein und ausatmen. Genoss es in Freiheit zu sein, in der bekannten Umgebung und dem Duft, der ihn sich geborgen fühlen ließ. //Daheim.// War das erste was er dachte... auch wenn es Rukas Wohnung war. Mit müden Augen schaute er Ruka an. Das hatte er schon lange nicht mehr einfach so gemacht. Wenn auch total körperlich fertig, da Ruka die Nacht und auch die Zeit davor nicht schlafen konnte ohne den Körper neben sich, schaute er Uruha glücklich an. Egal was er gesagt hätte, es wäre dem Moment nicht gerecht geworden, also hielt Ruka lieber den Mund und betrachtete Uruha weiter, musterte dessen Gesichtszüge peinlich genau und lächelte erfüllt. Diese Stille... eigentlich hatte er sich darauf eingestellt, dass sogleich ein Redeschwall auf ihn hinein floss, wenn er die Wohnung betrat. Doch es blieb ruhig. Auch Uruha blieb ruhig... stellte sich vor ihm und wartete auf Worte. "Wolltest du nicht mit mir reden... oder kam es mir nur so vor?" "Ich... was war gerade passiert?" Ruka konnte die Augen nicht von Uruha ablassen, war ebenfalls unfähig sich zu ihm rüber zu setzten und ihn zu berühren. Er könnte zerfallen in viele kleine Einzelteile und Rukas schönsten Moment zerstören. Er wollte nicht aufwachen. Uruha musste leicht lächeln. "Ich habe nur ein klares "Nein" gesagt... mehr nicht." Mit seinen weißen Fingern berührte er die weiche Wange Rukas, strich über die leichte Wärme. Irgendwie waren die ganzen Tage vorher und jetzt so unwirklich... als hätte er sie nie erlebt. "Aber..." Uruhas Hand wurde verwöhnt mit vielen kleinen Küssen. Er hatte es sich verdient, einfach nur weil er da war. "Was aber?" Näher schmiegte der sich an den warmen Körper. Irgendwie hatte dieser Moment etwas monumentales... etwas zeitloses. Sanft strich er mit der anderen Hand über den Rücken Rukas. "Ich war so sehr darauf eingestellt dich nie wieder zu sehen... Ich bin mir nicht mal sicher, ob du jetzt da bist, oder ob ich wieder fantasiere... Sei da!" Ruka zog Uruha nur noch an seinen Oberkörper und fühlte sein Leben auf der Brust, dessen Atem, dessen Herzschlag. "Eigentlich hätten wir uns öfter gesehen... Ruki und..." Dieser Name, aber gut... einfach nicht dran denken. "Yomi haben viel mit einander zu tun. Und Reita und Ni~ya... das wäre schlecht. ... Ich bin doch hier." Schwerer Atem, leichtes Schnurren und einige Minuten später flatterten die Augen zu. Es war ein so angenehmes und entspannendes Gefühl. Noch lange strich Ruka Uruha durchs Haar, bis dieser eingeschlafen war. Auch er selbst konnte seiner Müdigkeit endlich freien Raum lassen, denn alles, was er zum Einschlafen brauchte, hatte er in seinen Armen. Schniefend setzte Uruha sich schon fast automatisch auf den Schoß des Größeren und begann leicht vor sich hinzudösen, die Zeit zu genießen nach der langen schmerzhaften Zeit. "Ich liebe dich!" Leichte Worte in den Raum gestellt, leicht ins Ohr gehaucht durch einen Reflex des Wohlfühlens. Ruka war schon weg gewesen, es war einfach zuviel Müdigkeit und Erschöpfung da gewesen. Langsam wachte Uruha aus seinem leichten Schlaf auf. So wie sie eingeschlafen waren, lagen sie immer noch da... halt nur zur Seite gekippt. Es war so schön widere neben jemanden aufzuwachen der so viel Wärme spendete. Orangefarbene Sonnenstrahlen legten sich auf das Gesicht des Älteren. Es war schon später Nachmittag und die Sonne würde bald untergehen. Er fühlte den Atem Rukas auf seiner Wange, spürte die Hand auf seinem Bauch. Behutsam legte er die Lippen an die Rukas...nur kurz und leicht wie ein Windhauch. "Ruka? ...Das hier wird langsam leicht ungemütlich... wollen wir nicht ins Bett?" "Hmmm...", brummelte der und schleppte sich hinter Uruha hinterher. Doch der kurze Gang beschleunigte seinen Herzschlag und er kam langsam wieder ein bisschen mehr zu sich. Kaum lagen sie wieder, rutschte Ruka dicht an Uruha ran und versenkte seine Lippen an Uruhas Hals, saugte und biss an ihm und streichelte mit einer Hand über Uruhas Oberkörper. Diese Haut... er hatte sie so vermisst, genauso wie den einzigartig leicht süßen, leicht würzigen Geruch Uruhas. "Ich liebe dich..." In eben demselben tiefen Ton. Diese Nähe... sie machte Uru hibbelig. Finger wanderten über seine Brust, Lippen an seinem Hals. Er genoss die Berührungen von ihm, denn die waren schon so lange her. Mit leichten Fingern wanderte seine Hand zu dem Oberarm Rukas, zog Kreise auf der weichen Haut. "Ich liebe dich auch..." genießerisch schloss er die Augen, wollte den Moment, so wie er war, festhalten. Hier bei ihm fühlte er sich wohl, geborgen. Ruka legte sich auf Uruha, sowie seine Lippen auf ihn und massierte sie, bis er um Einlass bat. Leicht erschauderte der, als er das Gewicht auf seinem Körper vernahm. Es war so unerwartet. So als wäre es schon Jahre her, dass sie so nah beieinander gewesen waren. Sofort öffnete er die Lippen leicht, nur vorsichtig um nicht sofort überrascht zu werden. Er hatte sich eben selbst noch gefragt, wie es sich noch mal angefühlt hatte, wenn sie das taten... doch jetzt wusste er es wieder allzu gut und versank weiter in den Kissen unter ihm. Bevor Rukas Zunge eindrang, leckte er Uruha noch einmal über die Lippen und tastete sich dann genießerisch vor. Rukas ganzer Körper reagierte und speziell eine ganz bestimmte Gegend. Es war einfach zu lange her und Ruka hatte sich so nach ihm gesehnt. Langsam zogen sich Rukas Finger an Uruhas Seiten auf und ab. Nach einem langen, intensiven und fast erstickenden Kuss, löste sich Ruka und biss erneut in Uruhas Schulter, leckte ihm dann genüsslich über die Brust, malte kleine Bilder und ließ schon fast zufällig seine Zähne in dessen Nippel haken. "Hmm... Uruha... ich hab dich so vermisst..." Rukas Hände änderten ihren Kurs und suchten ihn in Richtung Urus Intimbereich. Laut keuchte der auf, als er die Bisse spürte. Ein Blitz durchfuhr ihn... Bilder in seinen Gedanken. Hände, die über Rukas Rücken wanderten, lautes Atmen in Ekstase... doch es war nicht seine Stimme, die Rukas Namen stöhnte. Ruckartig drückte er den anderen weg. Yomi. Ihm wurde schlecht bei dem Gedanken an die beiden. //Oh mein Gott... ich lieg hier, genau wo sie es getrieben haben und lass mich fast wider flachlegen.// Uruha musste laut schlucken, versuchte mit Kopfschütteln die Gedanken zu vertreiben... Aber sie hafteten sich fest. Ruka spürte den Druck und kam aus der Ekstase, der er sich bereits hingegeben hatte, wieder zu sich. "Was... was ist los?", fragte er besorgt. Aber konnte er es sich nicht denken? Natürlich es war wegen Yomi. Das würde jetzt kompliziert werden, aber Ruka würde bleiben. Er blieb auf Uruha liegen und starrte ihm gebannt in die Augen, ließ keinen Millimeter von ihnen ab. "I-ich... ich kann das nicht." Beschämt schaute der Kleinere zu einer der Wand an der Seite, um nicht in die Augen sehen zu müssen. Warum musste das so sein? Er liebte es, wenn Ruka ihn berührte, es war ein Wohltat... aber diese Gedanken machten ihn verrückt. "Das... das ist... egal." "Schau mich an!" Ruka half ein wenig mit Drücken gegen Uruhas Kinn nach. "Wenn du nicht mit mir schlafen kannst, ist das eine Sache und das würde ich verstehen. Aber egal ist das sicher nicht! Ich habe dich so schrecklich vermisst und keiner kann dich mir erstezten... auch Yomi nicht. Das war keine Vereinigung aus Liebe, wie ich es bei dir erfahre und erfahren will... es war Trost, den wir beide brauchten. Ich liebe Yomi nicht, ich will nicht mit ihm zusammen sein. Nein. Weil ich das mit dir will, aber es ist okay, wenn du nicht. Uruha, ich liebe dich. Ich kann warten, wenn es sein muss auch ohne Ende..." Ruka wich nicht von Uruhas Augen, er wollte sich stellen. Tränen... Flüssigkeit lief Urus Wange hinab. All diese Worte... waren die nicht Grund genug, auf ewig bei ihm zu bleiben? Es war so sureal... gerade noch gestern hatte er geglaubt, die Welt wäre gegen ihn... doch nun. Er brauchte Halt, klammerte sich an den anderen. Es war einfach nur schön hier bei ihm. "Bleib bei mir." Ruka beobachtete die Tränen. Kaum zu glauben, aber auch die hatte er vermisst, oder zumindest sie liebevoll weg zu streichen und die feuchten Stellen mit Küssen zu verwöhnen. "Ja...." Glücklich kuschelte Uruha sich an die Wärmequelle und suchte die Lippen des Größeren. "Wie wär’s? Jetzt, wo ich ja viel Zeit habe, können wir ja wo hinfliegen... irgendwo ganz weit weg... wie wär’s mit Hawai, Kuba, Karibik?" "Also, ich muss ja noch arbeiten, aber wenn, dann natürlich Karibik und dann liege ich mit dir am Strand, kreme deinen Körper ein mit kleinen geschickten Massagen gepaart und trag dich ins Wasser... Ja, das wäre schön... hmmmm... ich kann richtig die salzige Luft schmecken..." Ruka schloss die Augen und rollte sich von Uruha runter auf seinen Rücken. Vor seinem inneren Auge sah er den Strand mit vielen roten Sonnenschirmen und einem Uruha in grün-blauer Badehose dazwischen hopsen, von dem er nicht die Augen lassen konnte. "Wann hast du Urlaub?" Langsam kuschelte Uru sich wider an den anderen. "Wohin du willst, wann du willst... ich will Meer... baden ist eine tolle Sache, das habe ich schon lang nicht mehr gemacht... Wie wär’s mit Nachtbaden... oder Clubnächte?" Er wollte am liebsten sofort los in einen Flieger und mit ihm auf und davon. "Urlaub ist so schnell nicht. Die nächste Zeit ist verplant, Albumproduktion, Fotoshoots, Interviews und die nächste Tour ist auch in Vorbereitung. Tut mir Leid..." Seine eigenen Worte erreichten ihn nicht. Gerade stellte Ruka sich das Thema Nacktbaden bildlich vor und war hin und weg von Uruhas nassem, im Mond schillernden Körper. "Hmmmm... dann muss ich wohl alleine fliegen... dann bist du aber nach Yomis Geburtstag alleine für 3 Wochen... ich mach mir dann ’nen Bunten in Kuba oder so." der Kleinere grinste den anderen verschmitz an. "Und Nacktbaden werd ich wohl alleine müssen." Seine Schmolllippen drückten sich an die Wange Rukas. …Oh war das fies. Also würde Ruka nicht sofort mit Uruha in einen Flieger steigen, aber auch er hatte ja Verpflichtungen. "Sorry, ich kann die Band nicht hängen lassen." Das saß. Es war ein unbewusster Tiefschlag. Uruhas Finger krampften zusammen, ließ die Fingerknöchel weiß werden. Es tat so weh jetzt erst mitzubekommen, in was er sich da reingeritten hatte. Offiziell war Gazetto ja getrennt... und es war seine schuld. Er setzte sich auf und suchte mit zitternden Fingern nach Zigaretten. "Uruha? Hab ich was falsch gemacht? Was ist denn los?" Uruha war kreidebleich und machte Ruka Angst. "N-nichts... du hast mir nur wieder vor Augen geführt, dass ich mein ganzes Leben in die Tonne getreten habe." Zitternd nahm er einen Zug von der Zigarette. //Scheiße... was machst du jetzt? Du hast nichts mehr, was du machen könntest. Zurück gehen und alles zurücknehmen? Ist schlecht... die ganze Fangemeinschaft weiß es bereits.// "Ich hab’s richtig versaut und in den Sand gesetzt." "Ach Unsinn. Ist zwar nicht toll, aber auch nicht endgültig. Eure wahren Fans werden froh sein, wenn du wieder da wärst. Und ansonsten sagen wir eben, warum ihr euch getrennt habt und warum ihr es rückgängig macht. Wir können einmal offen sein zur Presse, dieses eine Mal, damit ihr wieder eure Band haben könnt..." "Hmmm... vielleicht... ja, du hast recht." Ein wenig entspannter legte Uruha sich wieder neben den Größeren und legte seinen Kopf auf Rukas Schultern. Es war so schwierig... das ganze Hin- und Hergegrübel... das Verrücktmachen. Ni~ya konnte nicht mehr. Sofort, als er von Uruhas Rückkehr gehört hatte, gab er sich immer mehr der Idee hin zu Ruka zu gehen... mit ihm zu reden. Und das tat er auch. Nun stand er hier, drückte auf den Klingelknopf. Er erschrak schon ein bisschen als Uruha die Tür aufmachte und ihn anstarrte. Er öffnete die Tür noch mehr, so dass er eintreten konnte. "Ruka, du hast Besuch.", rief Uruha durch die Wohnung. Etwas schüchtern trat der Bassist in die Wohnung. "Ni~ya?" Ruka überfiel den Bassisten erstmal mit einer Umarmung. Ruka war einfach viel zu gut drauf und da fiel ihm auf, dass es mit Ni~ya nicht so beschaffen war. "Mensch, was ist denn los? Du siehst aus, als hättest du Tage nicht geschlafen... Setzt dich ertsmal." Er zögerte leicht, bevor er sich auf einen der Küchenstühle setzte. "Ich… es... es ist wegen Reita... es ist... naja." Es war ihm nicht wohl, als er sah, wie Uruha an sich den Türrahmen anlehnte und ihn ohne Regung im Gesicht beobachtete. Das machte ihn nervös. Es war ja auch einer der EX-Member der Band. "Wir haben S..." Er legte den Kopf in die Hände. Ruka konnte ihn beim besten Willen nicht verstehen und senkte sein Gehör zu dem Anderen ab. "Was habt ihr? Gestritten?" Wieder schaute Ni~ya zu Uruha und dann zu Ruka... er wollte es nicht direkt sagen, wenn er dabei war. "Bitte, können wir..." Ruka verstand immer weniger. "Was denn? Ni~ya rede, du machst mir Angst..." "Ich kann nicht, wennn... ich will nicht... kannst du bitte raus, Uruha?" Er sah, wie der andere ihn weiter emotionslos anstarrte. Langsam drückte der sich vom Türrahmen ab, strich Ruka einmal über die Schulter. "Ich bin im Bett." Ohne den Blick von ihm zu nehmen, ging er aus der Küche. Sofort entspannte Ni~ya sich mehr. Irgendwie spannte ihn die Situation total an. Ruka küsste Uruha noch schnell auf dessen Handgelenk und ließ ihn dann ziehen. "Nun rede endlich, Ni~ya... ich halt’s nicht mehr aus. Ich bin nicht so ein geduldiger Zuhörer wie Hitsugi vielleicht. Entweder du kommst jetzt zum Punkt oder ich raste aus." Ni~ya konnte sich irgendwie nicht für Ruka und Uru freuen. "Ich hab scheiße gebaut an meinem Geburtstag." Er machte eine kurze Pause. "Ich hab mit Reita geschlafen... es ist so… verdammt... ich kann’s nicht beschreiben... ich bin verwirrt." Ruka zuckte innerlich zusammen. Hatte das Ni~ya tatsächlich gerade gesagt? Der Ni~ya? 'Was soll an Männern so toll sein... Will ich mir selber einen blasen... widerlich'-Ni~ya? Ruka suchte nach geeigneten Worten, also ließ er es und saß nur schweigend da. Der Bassist zitterte, seine Hände zeigten es nur klar." Und am nächsten Morgen hab ich es noch gar nicht realisiert, hab mich einfach vor seine Augen übergeben und ihn rausgeschmissen." Wieder keine Reaktion. "Bitte Ruka... sag doch was!", Flehte er leise. "Du hast Scheiße gebaut." Mehr brachte der nicht raus, wusste ja wie Ni~ya zu dem Thema stand und auch von Uruha, wie lange das schon mit Reita ging. Ni~ya hatte es gewusst... diese harten Worte... aber dies war einer der Gründe, warum er diesmal nicht zu Hitsugi wollte. Ruka sagte es wenigstens genau... sagte ihm das, was er schon vorher wusste. "Ich weiß!", lächelte er traurig. "Aber was soll ich tun?" Er war so ratlos. "Woher soll ich das wissen? Mit ihm reden? Nein, das kommt scheiße... ach was weiß ich." Was fühlte sich Ruka deplaziert für solche Fragen. Ni legte sich lang über den Küchentisch. Das war alles so deprimierend. "Hättest du mich bei dieser Saufparty bloß nicht geküsst." "Jetzt bin ich Schuld oder was?" Aber im Inneren hatte Ruka genau das gleiche triumphierende Gefühl wie damals. Er wusste es. Der Kuss war nicht einfach an Ni~ya vorbei gegeangen. "Jaaaaaa, du musstest ja unbedingt deinen Willen durchsetzen... und jetzt sieh mich an... ich mach so was! Wenn Uruha das erfährt, bringt er mich um." Er hatte jetzt schon Angst, dass er einfach wieder zurück gestürmt kam und ihn anfiel. "Moment... du wolltest, dass ich dir beweise, dass Männer es auch können. Außerdem kann ich noch viel weniger dafür, dass es dir wohl gefallen hat, oder?" Ein leises Grummeln kam von daher, wo man Ni~yas Mund vermutete. "Verdammt... es ist zum Kotzen. Ich weiß nicht, wie ich so einfach mit ihm sprechen soll, ohne dass er mich umbringen möchte oder so." "Wird sich wohl nicht vermeiden lassen, so lange wie er schon..." Ruka verstummte. Ni~ya wusste ja gar nicht, dass Reita schon von Anfang an auf ihn fixiert war. "W-Was?" Ni~ya bemerkte den Braten... irgendwas wollte er sagen, das er nicht hören sollte. "Sprich dich ruhig aus... es kann nur besser werden." "Nein lass mal. Bringt dich jetzt auch nicht weiter... willst eine Zigarette?" Ruka kramte nach seiner Schachtel. Ni~ya nickte bloß und hielt eine Hand hin, doch schon hörte er etwas an der Tür... Es war Uruha. "Ni~ya... bitte geh jetzt... es ist besser für dich." Im inneren kochte Uruha bereits, ließ sich aber nichts anmerken. Das Gespräch mit Reita hatte ihn aufgescheut, wütend gemacht. "Hey, Uruha warte mal. Ni~ya ist zu mir gekommen und das ist meine Wohnung!" Ruka wendete sich wieder seinem deprimierten Gast zu. "Sollen wir irgendwo einen Trinken gehen?" Wieder nur ein Nicken... Uruha bloß nicht in die Augen schauen. //Er weiß es... verdammt, vielleicht weiß es bald ganz Gazette.// „Gut... ihr braucht nicht gehen... ich werde mal wieder in meine Wohnung verschwinden." Wieder zitterte Urus Faust. "Euch noch viel Spaß." //Es ist deine Schuld... du hättest Reita vorwarnen sollen... du hättest öfter bei ihm seien sollen.// Das wollte Ruka auch nicht und umarmte seinen Schatz. "Ruf an, ja?" Er küsste über den vor Wut zitternden Nacken und ließ ihn dann gehen. "Also Ni~ya... willst trotzdem was trinken?" Und wieder nur ein Nicken. Er fühlte sich schlecht... jetzt machte Ni~ya hier auch noch Trubel. "Tut mir leid." "Ach macht doch nichts. Er kann ja auch nicht jede Nacht bei mir schlafen... hmmm... ich habe gerade nur Pflaumenwein da, ist das okay?" Ruka holte schon zwei Gläser und lächelte Ni~ya ein wenig mutgebend an. “Is egal... Alk ist Alk." Missmutig nahm er das Glas und wartete bis der andere eingegossen hatte. "Danke, das hab ich irgendwie gebraucht." "Wir können auch noch Bier holen, magst du ja lieber... Wie ist es eigentlich gekommen, dass ihr miteinander geschlafen habt?" "Er... naya... es..." Er nahm einen kleinen Schluck... und wusste wieder warum. Der Geschmack des Alks holte alles Eklige hoch. "Wir haben uns gegenseitig abgefüllt... dann sind wir wieder auf dieses Thema gekommen... und der Alk und Neugier zusammen war keine gute Mischung." Nun hielt Ruka ihm wieder die Zigarettenschachtel hin, nachdem er sich selbst eine gezogen hatte. "Lass mich raten, du hast ihn rausgeschmissen und nicht mehr mit ihm geredet. Du machst das ja wie ich damals." Elegant zündete er sich die Kippe an, nahm einen kräftigen Zug und konnte seine Stimme nicht kontrollieren. "Sag mal bist du bescheuert? Bei aller Freundschaft, aber schieb das nicht nur auf den Alkohol. Du hast ganz schön Scheiße gebaut... weil, ja, Reita wollte was von dir, schon länger und du ziehst diese Nummer mit ihm ab. Weißt noch? Früher hast du dich drüber aufgeregt, wie ich mit anderen Menschen umgehe und jetzt bist du kein Stück besser. Nur! Bei mir war alles klar, bei Reita nicht... Einfach so mit einem guten Freund, nein, das hätte nicht mal ich drauf." Ni~ya machte große Augen und schwieg... Ruka... und diese Worte. Okay er kannte ihn und seine direkte Wortwahl... aber das tat weh. Besonders, weil er Recht hatte. Er hatte das nicht gewusst... das mit Reita. Okay er war blind, denn jetzt, wo er darüber nachdachte, war es so offensichtlich. "Es... es... oh man." Mit einem Knall landete seine Stirn auf dem Küchentisch. Ruka kam wieder runter und pattete dem Geknickten auf die Schulter. "Ja, das war scheiße." "Das wollt ich nicht... ich wusste nichts mit der Situation anzufangen." Er war so fertig und setzte sich trotzdem auf um den anderen ansehen zu können. Mehr oder weniger. "Du redest Müll." Ruka schüttelte den Kopf. Er war viel zu hart, aber es ging nicht anders. „Was bist du denn? Du weißt gar nicht, wie ich mich fühle... du steckst nicht in meiner Haut... aber Rumnölen kannst du. Ja, ich habe scheiße gebaut... aber es ist nicht so gelaufen, wie es vielleicht gedacht war." In seiner Aggression stand Ni~ya auf. Das war einfach zu... er konnte es nicht beschreiben. Aber er setzte sich wieder, kaute auf seiner Unterlippe. "Nein tu ich nicht. Wie war es denn gedacht?" "Ich weiß ES NICHT!!! Es... es... ach egal... ja ich bin das Arschloch, der letzte Buhmann... können wir jetzt bitte damit aufhören?" Der Bassist konnte das einfach nicht mehr. All das Zeugs verwirrte ihn noch mehr. Also war Ruka still und rauchte seine Zigarette weiter und sah zum Fenster raus. Eigentlich war der Tag viel zu schön, um ihn sich durch solch dumme Bettgeschichten zu vermiesen und Uruha war nun auch nicht mehr da. Ni~ya wollte unbedingt ein anders Thema...etwas was nicht so nervenaufreibend war. "Was ist eigentlich bei euch so los... außer dass Uruha mich jetzt töten will und selbst im tiefsten Sommer einen langen Rollpulli an hat?" "Läuft ganz gut..." Ruka klang abwesend, aber er dachte noch über Reita und Ni~ya nach und wie sehr sich ihre Bands doch beeinflussten. //Das ist doch nicht normal...// "Nya... er scheint sich noch nicht so erholt zu haben... und ruki ist übrigens nach Hokkaido geflüchtet... oder so." Was sollte der Sänger hier auch schon groß. Die Scherben seiner Band beobachten? Okay, er wusste noch nicht mal, das Uru nicht geheiratet hatte. "Hmmm... echt? Wie geht’s Yomi?" Bandprobe war erst wieder in zwei Tagen und jetzt machte sich der Drummer Sorgen um ihren Kleinsten. "Dem? ...Dem geht’s eigentlich gut... überlegt sogar schon, wie er seinen B-Day gestaltet. Bis jetzt hat er sich in den Kopf gesetzt, eine Verkleidungsparty oder so im "Deep Blue Sea" zu veranstalten... lass ihn bloß machen." "Ver... kleidungsparty?", fragte Ruka ungläubig und schüttelte den Kopf. "Typisch Yomi, bloß nicht wie der Rest..." "Nya... wird wenigstens lustig... hoffe, ich zumindest. Weißt schon, was du anziehst?" Feixte Ni~ya lachend und stellte sich Ruka instinktiv mit Piratenkostüm vor. Zum Schreien. "Wie denn... hast mir doch gerade erst von erzählt... Aber ich könnte ja wieder im Kimono kommen." Ruka lachte, wahrscheinlich würde er den anderen Weibern die Show stehlen und das genoss er immer wieder gerne. "Na, wer weiß, ob dir was spontan einfällt. Und wenn Uruha im Kimono als Geisha kommt? ...was dann? ...Nimm was lustiges... Mario oder so... Wie wär’s mit Jack Sparrow oder so..." Kapitel 20: Sake ---------------- Lange hatte sich Hitsugi auf diesen Tag vorbereitet. Sakitos Geburtstag. Es war der erste Geburtstag zwischen den Beiden, den sie zusammen als Paar feierten, da sie bei Hitsugis letztem noch nicht zusammen waren. Doch dafür sollte jetzt alles perfekt werden. Lange Zeit hatte er in der Küche verbracht. Sakito wurde solange aus dem Haus verbannt. Ging nicht anders. Endlich war es so weit. Hitsugi konnte klar und deutlich den Schlüssel hören, der ihre Wohnungstür aufschloss. Hitsugi wartete schon ungeduldig in einem Kimono hinter der Tür stehend. Er wusste, wie gerne Sakito es im traditionellen Stil mochte. Etwas perplex kam er in die Wohnung gesteuert. "Hitsugi? ...hab ich was verpasst?" Er antwortete nicht, ging nur trippelnd auf Sakito zu und fing an ihn zu entkleiden. Kaum war Sakitos Intimbereich freigelegt, hatte Hitsugi zu tun ein versautes Grinsen zu unterdrücken, das würde das Bild zerstören. Ruckzuck striff er Sakito ebenfalles einen Kimono über und machte ihn mit gekonnten Handgriffen zu. Er hatte geübt. Dann führte er ihn in ihr gemeinsames Wohnzimmer. In der Mitte lag ein großes gemütliches Kissen, auf dem Hitsugi Platz nahm und gab Sakito mit einer Handbewegung zu verstehen, er solle sich hinsetzten und seinen Kopf auf Hitsugis Schoß legen. Um sie herum waren viele kleine Schalen verschiedenstes Esszeug, angefangen bei Obst bis hin zu liebevoll selbstgemachten Süßigkeiten. Alles dekoriert mit Rosenblättern. Es war kitschig, aber musste sein. Verträumt strich er seinem Geburtstagskind durchs Haar und säuselte leise ein „Ich liebe dich“ und griff zu einer mit Schokolade überzogenen Erdbeere um sie in Sakitos Mund zu führen. Das war sehr viele Sinneswahrnehmungen für einmal. Sakito ließ alles über sich ergehen. Eigentlich war es ja Entspannung... und Entspannung hatten sie jetzt dringend nötig bei der Krise. "Ich weiß.", grinste er leicht frech und ließ es sich gut gehen. Hitsugi machte immer weiter, bis Sakito stöhnend aufgab und meinte, er könne jetzt echt nichts mehr essen. "Und jetzt... kommt dein richtiges Geschenk!" Schnell war Hitsugi aufgesprungen und holte zwei Sakeflaschen aus der Küche. "Tadaaaa!", präsentierte er sie stolz. Es war wie ein Traum, dachte Sakito. "Sakeeeeee!!!" Das war toll... sehr toll sogar... "Hey... du willst mich doch nicht abfüllen oder?" "Neeeiiiiiiin!!!!!", kam es doch eher scheinheilig zurück. Hitsugi kniete sich genau vor Sakito und öffnete die erste Flasche, goss ein wenig in eine Schale und führte sie an Sakitos Mund, gerade als dieser davon trinken wollte, zog sie Hitsugi weg und genehmigte sich selbst den Schluck, ließ dabei absichtlich einen Tropfen über seine Lippen perlen. Mit einem leichten Drücken auf Sakitos Hinterkopf wollte er ihm zu verstehen geben, was dieser zu tun hatte. Etwas zögerlich sah Sakito seinen Schatz an... und die Schale in seiner Hand. "Hitsu, eigentlich habe ich gesagt, ich trinke nie wieder... Das geht nur nach hinten los." Langsam schubberte er sich aus seinen Händen. "Du, mein lieber Schatz, lässt mich nicht halb nackt hier sitzen und mich alleine trinken." Mit seinem Zeigefinger fängt er den kleinen Tropfen auf, der seinen Weg über Hitsugis Kinn gesucht hatte und führt ihn in Sakitos Mund ein. "Und ich habe nicht umsonst den besten Sake besorgt... Hmmm... Er schmeckt gut, nicht wahr?" "...hmm… okay.", sagte er zögerlich und nahm den Sake an. Schnell zog sich Hitsugis Finger von den betörenden Lippen zurück und füllte einen erneuten Schluck Sake in die Schale. Und wieder legte er sie schwungvoll an Sakitos Mund, tat kurz, als würde er kippen und ließ die klare Flüssigkeit vorsichtig in die kleine Mulde an seinem Hals fließen. "Wenn du Sake willst, dann trink doch." Verführerisch schloss Hitsugi die Augen und wartete leise seufzend auf Sakito. Jetzt bekam Sakito langsam mit, was Hitsugi eigentlich vorhatte. Langsam setzte Sakito sich auf, legte seine Lippen an die kleine Pfütze und leckte leicht über die Haut. Er wartete nur auf die leichte Gänsehaut auf dem Körper Hitsugis. "Hmmm... Sakito..." Rasch goss er auch ein wenig Alkohol auf die andere Seite und das Nass schwappte und rann an seiner Brust herab. Noch bevor Sakito reagieren konnte, schluckte er selbst viele kräftige Schlucken aus der Flasche, bis er sie absetzten musste, da er unter Sakitos Zunge sonst keine Luft kriegen würde. "Aaaahhh....." Auch Sakito sollte mehr trinken, also gab er ihm gleich die Flasche und wartete bis sein Schatz sie fast geleert hatte. "Schmeckt gut, nicht wahr?" Sakito nickte leicht benommen. Hitsugi stellte den leeren Glasrest zur Seite und rutschte auf Sakitos Schoß rauf, schubbelte sich zu recht und hauchte: "Also... wenn wir jetzt alleine wären, dann würde ich meine Hüfte wild kreisen lassen." Immer wieder striff er Sakitos Intimbereich in seinen Bewegungen. "Und würde mich schwungvoll auf dein riesiges Stück fallen lassen." Er machte Auf- und Abbewegungen seines Unterleibs, presste sich in Sakitos Schoß und stöhnte laut auf. Mit Kraft riss er Sakitos Kimono auf und entblößte dessen Brust. "Meine Zunge, die deine Nippel umspielt." Er tat, wie er es sagte und biss immer wieder zu. "Während meine Hand." Sie wanderte abwärts. "dein sexy Stück massiert." Hitsugi begann gleich mit starken Pumpbewegungen und stöhnte im gleichen Takt immer wieder laut auf. "Jaaa... Sakito...." Plötzlich ließ er ab und setzte sich rücklings wieder auf Sakitos Schoß um sehr eindeutige Bewegungen zu machen, immer wieder auf und ab. Obwohl Sakito nicht in ihm war, fühlte er eine unglaubliche Ekstase und gab sich ihr vollkommen hin und wurde immer wilder. "Oh Gott... ich... also... aaahhhh... du..." Er konnte unmöglich einen klaren Gedanken denken, geschweige denn aussprechen. Es ging nicht. Hitsugi ließ sich nach vorne fallen und landete unsanft auf seinen Knien und seine Brust ging vor ihnen zu Boden. Er schnaufte tief durch, zog seine Hände an sein Gesicht. "Sakito... Es tut mir Leid, aber... also ich wollte nicht abbrechen..." Er war so enttäuscht, er hatte es so lange geplant und jetzt? "Aber ich dachte, ich werde wahnsinnig." Enttäuscht rollte er sich auf seinen Rücken und sah traurig zu Sakito auf. "Ich liebe dich so..." Das war entzückend, was Hitsugi so alles vor ihm machte, Sakito genoss die Bewegungen auf ihm und das entspannte Gesicht Hitsugis. Die Ekstase breitete sich aus, gab ihm ein angenehmes Gefühl in seiner Lendengegend... doch plötzlich blieb die Bewegung aus. Etwas fragend öffnete er die Augen und sah Hitsugi vor sich knien. //Wäre gar keine so schlechte Position.// Doch er drehte sich weg, auf den Rücken. Natürlich folgte Saki ihm und legte sich auf den schon leicht feuchten Körper. "Ich liebe dich auch... also lass mich machen, wenn du nicht mehr kannst." Er besah sich der Situation und drang nur leicht in den Körper unter ihm ein. Wie Rauschen von Wellen zog es an ihm vorbei. "Aaahhhh...", rollte ein langes Stöhnen. Von Hitsugis Zehenspitzen angefangen, zog sich ein starkes Schaudern bis zu Hitsugis Ohren. Er schloss die Augen und atmete tief durch. "Nein... so habe ich das nicht geplant." Er schob sich von Sakito weg, sodass der ihn wieder verließ und drehte sich auf den Bauch. "Es ist dein Geburtstag. Also..." Erwartend streckte er seinen Hintern Sakito entgegen. "Perfekt!", grinste der leicht und rollte sich auf den Körper. Genüsslich zogen seine Lippen über den schönen Rücken. Er roch so gut. Langsam begann er sich wieder in Hitsugi hinein zu gleiten. Ein Stöhnen rang von seinen Lippen. Langsam konnte er sich an diese Stellung gewöhnen. Hitsugi traute sich nicht einen Laut von sich zu geben und spannte leicht an, legte seine Brust auf den Fußboden ab und fühlte die Stöße seines Partners, die immer intensiver wurden. Wieder kam etwas in ihm hoch und er begann unweigerlich zu zittern und Tränen stiegen hoch, er unterdrückte sie. es war ja immerhin Sakitos Geburtstag. Sakito fühlte das unterdrückte Zittern... das leichte Wegdrücken von ihm... Ja es war noch wegen der Fahrstuhlsache. Er konnte es sich nicht anders erklären. Seine Hände zogen sich über die bebende Brust des anderen. "Ich liebe dich... ich liebe dich und noch viel mehr." Er wollte ihn beruhigen, er sollte nicht daran denken. Er hatte es doch versprochen, so etwas nie wieder zu tun. Hitsugi nickte nur, denn als er den Mund aufmachte, eine Antwort sagen wollte, kam ein tief rollendes Stöhnen. "Oh Gott... Sakito... bit..." Diese Situation war zu identisch. Hitsugi hatte gefleht, sich geöffnet wie noch nie jemandem und jede Faser seines Körpers hatte Sakito verlangt. Er konnte es nicht noch mal aussprechen, nicht mehr flehen, obwohl er ihn so sehr wollte. Leicht bewegte Sakito sich in ihm, drückte sich nach vorne und wieder nach hinten, keuchte bei der Belastung. "Was ist Hitsugi?" Der schüttelte den Kopf. "Nichts... mach weiter..." Er wusste nicht, wohin mit seinen Händen, der Boden gab keine Angriffsfläche zum Festkrallen und er musste so gnadenlos unter Sakito vergehen immer wieder laut stöhnend. Härter stieß der Obere zu, stützte ihn, während er haltlos aufstöhnte, sich die Hände des anderen nahm und sie an seine Hüften legte. Seine hatte er schon längst in Hitsugis Hüfte gekrallt um ihn immer wieder im passenden Moment an sich zu pressen. "Hitsugi...aaaahhhhhh!" Nun hatte Hitsugi gar keinen Halt mehr und lag mit dem halben Gesicht auf dem Boden und konnte nichts gegen die steigende Erregung tun. Er löste seine Hände von Sakitos Hüfte und hauchte nur noch ein: "Halt mich... aaahhhh... nimm meine Hände und nimm mich... hhnnnn..." Sakito nahm soviel Raum in ihm ein und drang immer tiefer und wie es sein Wunsch war, nahm Sakito seine Handgelenke, zog ihn an sich. Leises Fluchen und den Drang noch mehr haben zu wollen. Wenn es so weiter ging würde Saki vor Hitsugi zum Höhepunkt kommen. Es brach nur noch aus Hitsugi raus: "Stoß mich! ...Aaaahhhhh... Ich komme... härter...!" Hitsugi krampfte seinen Körper zusammen, er wollte noch nicht soweit sein. Sakito stand im Mittelpunkt nicht er. Er durfte jetzt einfach noch nicht kommen. Noch härter trieb Sakito sich in den bebenden Körper. Der Schweiß rann ihm den Rücken hinunter. Wie gern würde er den Anblick genießen wollen, doch es war ihm nicht möglich. Mit einem besonders harten Stoß ging auch Hitsugis Selbstbeherrschung hin und er zog seinen Körper zusammen, buckelte seinen Rücken und schrie sich noch einmal die Seele aus dem Leib. Seine Hände krallten sich in die Sakitos und er gab sich hin. Diese krampfartige Zusammenzucken, die Anspannung, die ihn zusammendrückte. Das alles veranlasste den Leader zu seinem Höhepunkt, ließ ihn vollkommen untergehen in seiner Ekstase und fiel erschöpft auf den schwitzenden Körper. "Verdammt war das geil." "Das hättest du schon mal haben können...", lachte Hitsugi noch leicht in seiner Besinnungslosigkeit verweilend. Er fühlte den Hauch seines Partners über ihm, der seinen Schweiß kondensieren ließ und ihm eine Gänsehaut über den Körper jagte. "Bitte... das sollte aus deinem Kopf." Leicht strich Saki über diesen, küsste unablässig seinen Nacken und Rücken. "Bist halt ein geiler Kerl.", grinste er in sich hinein… So konnte das ruhig immer gehen. Schnaufend legte er sich neben den verklärten Hitsugi und versuchte seinen Atem einzupegeln, sich wieder zu beruhigen. Hitsugi drehte sich zu ihm und hauchte ihm ein "Happy Birthday!" gepaart mit einem Kuss auf die Wange. So wie Hitsugi das sah, war der Geburtstag gelungen und er schnaufte tief durch, auch erleichtert, dass doch alles so glatt ging. "Danke schön." Schnurrend kuschelte er sich an den warmen Körper neben sich und schnaufte genüsslich und wartete auf den verdienten Schlaf. So was war doch mal ein toller Geburtstag, ohne Party, ohne Besäufnis, nur mit seinem Schatz. Obwohl es ja noch alles kommen konnte. Eigentlich bekam Hitsugi schon wieder etwas Lust, aber es war nicht sein Geburtstag, also hielt er sich zurück. Das konnte er nicht bringen, aber er hatte Sakito schon so lange nicht mehr... aber... Nein. Noch einmal legte er seine Lippen auf Sakitos Haut und kuschelte sich dann auch Schlafbereit an ihn. "Schlaf gut, Katzi, und träum was Schönes." Die Berührungen ließen ihn geborgen fühlen, ihn nun wirklich in den Schlaf sinken, der nach ihm griff. Mit letzter Kraft zog Hitsugi einen der beiden Kimonos über ihre Körper und schlief ein. Kapitel 21: zu zweit allein --------------------------- Uruha fühlte sich bei Ruka fehl am Platze... er konnte es in dieser Wohnung nicht mehr aushalten. Sie war zu eng, auch wenn er immer nur rumlag, nichts machte, Ruka bei täglichen Dingen beobachtete. Er fühlte sich so leer, so träge. Schon die kleinste Nähe machte ihn panisch. Die Bilder... Dicke Kleidung im Sommer... das war der einzige Weg für ihn, Ruka zu zeigen, dass er ihn nicht berühren sollte, mit ihm alles machen konnte... außer berühren. Aber was sollte er machen, so einfach nur da liegen und beobachten, wie der Haaransatz wuchs... wie die Welt sich ohne ihn weiterdrehte? Umso überraschender war es für Uruha, als Ni~ya vor der Tür stand. Er hatte sofort bemerkt, dass es um ihn, um Reita, ging. Es wurde nur noch deutlicher, als er sofort bei ihm anrief. Es schien ein Gespräch wie immer... halt nur, dass man sich lange nicht gehört hatte... doch als er auf den Bassisten von Naito zusprechen kam... ein Schniefen, keine Worte, Ablehnung. Es zerriss ihm das Herz. Sofort als er die Wohnung verlassen hatte, raste er zu Reitas Wohnung, klingelte, klopfte und hoffte er würde ihm aufmachen. "Reita... bitte ich bin’s. Mach auf!" "Uruha...", piepste der Bassist hinter der Tür, "Was willst du hier?" "Ich wollte schauen, wie es dir geht... und ein wenig bei dir sein..."Uru lehnte sich an die Tür, um besser zu hören, falls der andere etwas sagte. Langsam öffnete Reita die Tür und stand etwas ratlos da, immerhin war das der Mann, der ihre Band auseinander riss, aber er war auch sein bester Freund. "Hi!" "Hi!" Ein betretenes Schweigen. Dann umarmte Uruha den anderen. "Ich weiß ich sollte eigentlich von dir zugeschissen werden... aber bitte bleib nicht allein. ich würde gerne bei dir bleiben." Er ließ ihn los und zeigte ihm, dass es besser wäre rein zu gehen. „Hmmm..." Es war Reita ein wenig unwohl, aber andersrum war er auch glücklich Reita bei sich zu haben. "Kann ich dir was Gutes tun? Ein Bier?" //nein... kein Alkohol...// Schon wieder wollte Reita weinen, aber vor Uruha würde er sich zusammen reißen. "Oder lieber Saft?" Uruha lächelte ihn aufmunternd an uns setzte sich. "Nein danke, ich habe keinen Durst und auch keinen Hunger." Weiter lächelnd klopfte er auf das Polster neben sich und deutete Reita sich zu setzten. Also tat es Reita langsam und bedächtig, er hatte das Bedürfnis, sich aus zu schütten, aber er konnte es unmöglich. Uru legte einen Arm um ihn, zog ihn in eine Umarmung. "Du musst nichts sagen, wenn du nicht willst... auch wenn ich’s gern hätte und es besser wäre. Du musst nicht.... Es tut mir leid... irgendwie habe ich alles versaut... die Band... unser Privatleben... geht den Bach runter. Aber ich kann’s nicht ändern. Jetzt geht’s uns allen irgendwie scheiße." Sanft streichelte durch das Schwarz-Blonde Haar. Reita krallte sich in seinen Pullover, schluchzte. "Uruha..." "Ist gut, ich werde ab jetzt bei dir bleiben." Es machte den ehemaligen Leader traurig ihn so zu sehn... aber doch glücklich, dass es eigentlich so wie früher war. Nicht während der Band... sonder die Zeit davor. Reita setzte sich wieder auf und versuchte sich zu beruhigen. "Und wie geht’s dir so?" "Ich kann’s nicht beschreiben. Naja halt nicht gerade gut, aber bestimmt besser als dir." Er schüttelte die Gedanken bei Seite. Jetzt, wo er bei Reita war, musste Uruha ihn nicht noch mehr mit Seelenmüll zuschlagen. Reita zog Uruha runter, dass er in seinem Schoß liegen konnte und kraulte ihm das blonde Haar. "Nun sag schon, was los ist? Ich bin’s Reita..." "Du sagst es mir ja auch nicht.", bemerkte der traurig. "Also warum sollte ich das tun, obwohl ich weiß, dass dir es schlechter geht?" Er wusste, dass Reita weiter rumstochern würde... und er nicht lange nachgeben würde... das war bis jetzt immer so gewesen. "... Komm schon. Mein kleines Uru-Chan." Reita begann sogar noch ihn leicht zu knuffen und drückte immer wieder ein Lächeln in sein Gesicht. "Ich... ich weiß selbst nicht so genau... Ich fühle mich allein. Leer und träge. Als wäre ich gar nicht wirklich da. Ruka hat seine Arbeit, aber ich hab meine ja in den Wind geschossen. Häng ihm eigentlich nur so am Hals herum und weiß nichts mit mir anzufangen, lieg die ganze Zeit im Bett oder auf dem Sofa herum... und gleichzeitig will ich gar nicht, dass Ruka mich tröstet. Ich kann’s nicht ertragen, wenn er mich anfasst. Ich sehe ihn dann immer mit Yomi in meinen Gedanken und... das macht mich noch fertiger." Reita konnte nicht antworten. Uruha hatte den, den er liebte um sich und der wollte ihn, das war so tragisch. Dass sie sich trotzdem nicht einfach lieb haben und glücklich sein konnten, machte ihn traurig und er strich ihrem ehemaligen Leader durchs Haar. "Ich kann’s einfach nicht mehr so, wie ich will. Ich fühle mich so leer. Wenn er da ist fühle ich mich einsam... kalt, egal ob er genau im gleichen Zimmer steht. Manchmal kommt’s mir vor, als fühle ich gar nichts. Und wenn er dann weg ist, muss ich auf einmal weinen... es ist so bescheuert." Hilfesuchend klammerte er sich an die Hose an Reitas Knie und bemerkte nur, wie kindisch das war. "Eigentlich bin ich ja gekommen, damit es dir besser geht." "Mir geht’s besser, wenn es dir besser geht.", antwortete der ruhig, "Liebst du Ruka noch?" "Du Dröppel.", grinste Uruha und strubbelte durch das strähnige blonde Haar. "Ich... hmm… ich... Wernn Liebe so weh tut und einen so fertig macht? Ja, dann tu ich’s noch... aber ich weiß nicht, wie ich das noch aushalten soll. Und ich Feigling bekomme den Mund nicht auf. "Schl...", das jetzt zu fragen, verlangte Reita viel ab, "Schlaft ihr miteinander?" Sofort setzte der Dunkelblonde sich auf und starrte ihn mit großen Augen an. //Wie... woher...?// "W-wieso?" "Ich weiß nicht... naja... wenn du sagst, dass du dich nicht gerne von ihm berühren lässt... die Frage war dumm, entschuldige, ich wollte dir nicht zu nahe treten." "Ist okay.....es ist so, wie du denkst...ist schon lange her, dass wir wirklich Körperkontakt hatten... es ist so krank, aber es macht mich sonst verrückt. Ich weiß nicht, ob’s immer noch so ist... aber ich habe angst davor." Leicht wendete er sich ab. Das Thema war heikel... für Uruha leicht peinlich. "Du solltest warten, bis du dir sicher bist." Das war ein total schlechter Ratschlag, das wusste Reita, aber seine gegenwärtige Situation ließ keine andere Antwort zu. Uruha wusste nicht, was er dazu sagen sollte... es tat schon wieder so weh und zog ihn runter. Aber er riss sich zusammen. "Und was ist mit dir? ...hast du dich wirklich sicher gefühlt?" "Hm? Bei was?" Reita fühlte sich peinlich ertappt, aber Uruha konnte doch gar nicht Bescheid wissen, es sei denn... //Ni~ya hat von uns erzählt...// In Reita brach eine Welt zusammen, DAS hätte er dem anderen Bassisten nie zugetraut. "Ni~ya stand auf einmal sehr angefressen in Rukas Haustür. Ich habe nur mitbekommen, dass es um dich ging. Er wollt mich nicht dabei haben. Und als ich dich vorhin angerufen habe und du so komisch darauf reagiert hast... ich konnt’s mir denken... Ich kenne dich halt." "Was denkst du dir?", stammelte der Blonde. War die Situation so durchschaubar? War er so durchschaubar? "Vielleicht würde jeder andere es nicht mitbekommen... aber ich kenne dich zu gut.... Du hast mit ihm geschlafen, nicht war? Und er hat nicht so reagiert, wie erhoft." Das schmerzte und saß tief und Reita nickte nur der peinlichen und erdrückenden Wahrheit zustimmend. "Es... ich will mich eigentlich nicht einmischen oder zu Ni~ya halten... aber das er so angefressen war ...und bei Ruka war, um mit ihm zu reden, zeigt schon, dass es ihn auch mitnimmt... es ist positiv. Wenn auch nicht sofort sichtbar." Uruha lächelte aufmunternt. "Ahja... Komm lass uns was unternehmen, ich will hier nicht versauern. Ich muss raus.", kam es von Reita bestimmt. Wieder ein Lächeln Uruhas und dann leicht peinliches Spielen mit seinen Fingern. "Ich wollte zum Frisör... willst du mit?" "Ja, warum nicht. Wie willst du dir denn die Haare schneiden lassen? Willst auch färben?" Das fühlte sich schon fast an wie in alte Gazetto-Zeit. "Sie kommen ab.", meinet er nur trocken und stand auf. "Wie ab?!", Reita begriff nicht, wie weit Uruha bereit war zu gehen. "Halt... so kurz." Er zeigte es mit seiner Fingerspanne. "So wie Ruki vielleicht... bloß einen längeren Pony... sonst können sie meinetwegen weg." Uru hatte sich den emotionslosen Ton bereits angewöhnt und merkte es kaum. "Achso... Waas?", realisierte Reita erst. "Warum denn soo kurz? Komm schon, das sieht doch nicht aus." "I-ich möchte nichts anderes. Es ist halt einfach... sie nerven mich... sie sind schrecklich und es ist passender zu meiner derzeitigen sozialen Situation... sie müssen nicht mehr so schön sein. Und es ist etwas anderes als sonst." Uru zuckte mit den Schultern. "Hatte ich doch in der Schulzeit, weil ich mir die Haare anfangen lassen habe, zu wachsen. Ich fand’s nicht schlecht." Das war kein Ding. Haare wuchsen nach und wenn nicht gab’s Harr Verlängerungen. "Ich weiß nicht, willst du das nur wegen Ruka machen?", kam es ungläubig von dem Bassisten. "Meinst du das macht was besser? Lass sie doch..." Ein wenig zerstörte sich mit den Haaren auch die Hoffnung, die Band wieder zu vereinigen. Bis jetzt hatte Reita noch gehofft. Aber wenn sich Uruha jetzt so von seinem alten Leben abnabeln wollte, dann war das wohl endgültig. "Es ist nicht wegen Ruka... okay auch. Aber ich will einfach etwas ändern... will von all dem Scheiß was passiert ist, los lassen. Vielleicht will ich auch einfach, das, was in mir ist, nach außen kehren... Es ist nichts mehr so wie früher." Uru schenkte ihm ein Lächeln, ein trauriges Lächeln, aber er konnte wenigstens ein wenig seine Mundwinkel nach oben ziehen. "Ich weiß nicht.", musste Reita kleinlaut eingestehen. "Du wirst schon wissen. Und wann willst du das machen?" "Na jetzt... und außerdem habe ich doch gesagt ungefähr so wie Ruki... ist gar nicht so ein Unterschied. Nur die Haare unten sind recht lang geworden." Aufmunternd pattete Uruha Reita auf die Schulter. Was sollte der schon sagen, es war nicht seine Entscheidung und dass er es nicht gut fand, hatte er gesagt. "Na dann los...." Schwer atmete Sakito an Hitsugis Hals und bewegte sich Stück für Stück heftiger in den Körper unter ihm, doch er fand kaum Reaktion von Hitsugi. Wo war der bloß in seinen Gedanken? Er schlief mit ihm, da wollte er auch seine ganze Aufmerksamkeit... an wenn dachte er? Hoffentlich doch nicht an jemand anderen. Fordernd begann Sakito seine Lippen an die Hitsugis zu pressen. "Jaaa... Sakitooo..." Wie gerne wollte sich Hitsugi ihm hingeben, doch je öfter sie seitdem miteinander schliefen, desto schwerer fiel es ihm. Er versuchte so zu reagieren wie immer, sich bewusste vor Augen zu führen, was er sonst immer tat, wenn sie gemeinsam Sex hatten und versuchte jetzt danach zu handeln. Seinen Namen zu stöhnen, ihn zu streicheln. Aber es war einfach nicht wie sonst. Was war nur los... so kühl, so unecht... Es war für Sakito wie vorgespielt. Das tat weh... aber er schob den Gedanken beiseite und vertiefte sich wieder in das Geschehen. Vielleicht bildete er sich das nur ein. Er hoffte es inständig. "Hnnn... Hitsu... wie weit... bist du?" Hitsugi war noch lange nicht so weit, aber Sakito. Das fühlte der Untenliegende. Das Zittern, das Beben und die schwer fallend kontrollierte Stimme. "Komm...", hauchte er und machte sich bereit zu spüren, wie sich sein Partner in ihm ergoss. Wenn es doch so einfach wäre. Es schien Sakito, als würde gerade wegen seinen Zweifeln sich alles verzögern. warum fühlte der andere nicht so wie er? Was machte er falsch? Was ging in ihm vor? Dachte er an eine andere Person? Das wäre schrecklich. Noch einige Minuten hielt er durch, bis er endlich in seinem Höhepunkt verging. Die warme Flüssigkeit in Hitsugi, das Zucken Sakitos und darauf folgende Zusammenbrechen. Hitsugi nahm ihn in seine Arme -wie immer- streichelte ihn -wie immer- und küsste sein Haar. Es war nicht anders als sonst, versuchte er sich einzureden. Doch das war es, denn er kam einfach nicht in Stimmung. Sakito war frustriert. Wie sollte er das ansprechen. Oder sollte er es sein lassen? Aber er würde sich weiter quälen. Es fühlte sich alles so falsch an. "Hitsu, ist irgendwas?" "Weiß auch nicht, mir geht’s gerade nicht so..." //Wird wohl wahrscheinlich an den ganzen Beziehungsproblemen liegen, die die anderen hatten. Aber sagen kann ich das nicht, da wird er wieder sauer, kenne ihn ja.// Dass sie selbst auch Probleme hatten, wollte Hitsugi als Gedanke gar nicht zulassen. Er entzog sich aus der Umarmung und drehte sich auf die Seite. "Schlaf gut, Schatz." Das war... Sakito bebte, ihm kamen Tränen, die er so gut wie möglich verdrängte. Was war hier los? War das alles? "Gute Nacht." Traurig und zitternd, legte er sich in die weiche Matratze. Wenigstens für den Schlaf müsste das doch zu verdrängen sein. Hitsugi kuschelte sich doch wenigstens ein bisschen an Sakito an, das brauchte er einfach zum Einschlafen. Das war so gemein... Sakito hatte vielleicht Hitsugis Körper, aber ihn nicht mit den Gedanken bei sich. Doch die altbekannte Wärme ließ ihn einschlummern und sanft träumen. Es war schon Abend. Reita zu Hause verstaut und Uruha wieder nur rumliegend bei Ruka. Er war nicht zu Hause, was Uruha leicht überraschte. Es war ungewöhnlich leicht an seinem Kopf, obwohl nur die Haare im Nacken und am Ponny, an den Seiten gekürzt wurden. Aber ein wenig von den blonden Spitzen waren immer noch zu sehen. Abwesend und mit den Gedanken im nichts lag er schon wieder quer über dem Sofa. Die Beine über die Sofalehne und der Oberkörper wie ein nasser Sack auf der Sitzfläche liegend. Er fühlte sich wie ein nichts, wie unsichtbar und allein. Ihm war schon seit Tagen immer unentwegt Kalt... ein weiterer Grund, warum er auch die langen Sachen trug. //Vielleicht sollte ich doch wieder in meine Bruchbude.// Ruka kam ein wenig angetrunken nach Hause. Er war noch mit Ni~ya einen trinken gegangen, nicht viel, aber genug um reden zu können. Erst als er das Licht anmachte, erkannte er die Gestalt auf der Couch. Obwohl, erkannte er sie wirklich? "Uruha? Bist du es?" Blöde Frage. Ruka wusste die Antwort, aber die kurzen Haare machten einen riesigen Unterschied aus. Kurz sah Uruha zu dem Sprechenden und drehte sich wieder mit seiner emotionslosen Mine ab. "Ich habe gekocht, falls du Hunger hast." Erschreckend kühle und tonlose Stimme. War es vielleicht der leichte Alkoholgeruch, der ihn langsam wieder krampfen ließ? Ihm wurde immer kälter, fing an zu zittern. Er würde doch nicht auf einmal das Bedürfnis haben zu weinen? Nein, er würde es nicht tun. Nicht jetzt und nicht hier. "Ich esse es morgen, ich habe gerade keinen Hunger, aber danke, lieb von dir." Ruka hing seine Jacke an und setzte sich neben Uruha auf den Sessel und sah zu ihm rüber. Es tat verdammt weh, obwohl sie wieder zusammen waren, ging es Uruha von Tag zu Tag schlechter und verweigerte Ruka immer mehr den Kontakt. Dieser hatte bereits aufgegeben, noch welchen zu suchen. Er hatte mit Yomi geschlafen und es war an Uruha zu zeigen, wann er darüber hinweg sei und Ruka hatte versprochen, zu warten. //Ich habe noch nie eine so abstinente Zeit erlebt.// Schwer, als würde Uruha aus Blei sein, erhob er sich, den Rücken immer noch zu Ruka gewandt. "Wie geht’s Ni~ya? Besser?" Eigentlich war es ihm scheißegal, das Thema würde ihn nur langweilen... aber irgendwie musste er ja eine Kommunikation herstellen. Nebenbei angelte er sich seine Gitarre, die er schon neben dem Sofa deponiert hatte und fing leise an zusammenhanglose Akkorde zu spielen. "Nein... geht wohl auch nicht so schnell. Du weiß Bescheid, stimmt’s? Warst du noch bei Reita?" Uruha mit seiner E-Gitarre war deprimierend, er hatte hier ja nicht mal einen Verstärker und wahrscheinlich wollte das der Spieler auch gar nicht. "Ja... leider. Ich wünschte, ich würde es nicht tun. So tief unten habe ich ihn noch nie gesehen... Komisch... ich hoffe, dass Ni~ya schön leidet. Auch auf die Gefahr hin, du würdest dafür gegen mich klagen." Eigentlich war es ein Fortschritt. Er fühlte etwas... zwar Wut gegen ein Naito-Member... aber er fühlte. "Ja, ich weiß. Es war scheiße, was er getan hatte, obwohl er ja auch nicht wusste, wie stark das von Reita für ihn war... Es war halt die alkoholbedingte Neugier." Ruka beobachtete, wie Uru zitterte und setzte sich neben ihn, strich ihm mit seinen Fingern leicht über die Oberschenkel. Sofort schlug Uruha die Hand zurück. Es fühlte sich nicht schlecht an. Aber dieses ungewohnte Gefühl und der Reflex ließen ihn wieder eine abweisende Haltung einnehmen. "Dann soll er sich nächstes Mal einen Stricher nehmen." Sofort tat es ihm wieder leid. Was war aus ihm geworden?! Ein nörgelndes Etwas? Traurig und entschuldigend schaute er zu dem Mann, der ihn doch einst so glücklich machen konnte. Und jetzt hatte er angst davor. Er schaute ihn einfach nur an und hoffte, er verstand. Leicht berührte er die kalte Hand Rukas. Es kostete ihn Überwindung seine Hand in die des anderen zu legen. Ruka war kurz davor aufzuspringen und schlafen zu gehen. Das war zu hart. "Sag das nicht!", zischte er. Ruka hatte Uruha verletzt und ihm durfte er wehtun, wie er wollte, aber Ni~ya sollte er dabei raus halten. Er bemerkte die zaghaften und unter Druck geschehenden Berührungen Uruhas und fühlte sich schlecht dabei. Er strich ihm nur noch mal über die glatte Haut, um dann doch aufzustehen. "Ich geh dann schlafen..." Brutal zuckte Uruha zusammen, als er das Zischen Rukas vernahm und fühlte sich wieder zurück gestoßen. Er hatte es doch wirklich probiert, den Kontakt wieder auf zu bauen... doch es kam immer wieder nur Schlechtes raus. Er zog seine Beine zusammen und verkroch sich so gut es ging. Ein Schluchzen. Er wollte doch nicht weinen, er wollte stark sein. Aber diese Einsamkeit... diese Leere. Er hielt dem nicht stand. Es war besser so, dass Ruka ging. Ruka bekam das mit, drehte und umarmte Uruha einfach von hinten über die Sofalehne hinweg. Er hielt ihn wenigstens den Moment, indem er sich noch nicht wehren konnte, kurz fest, drückte ihn an sich und flüsterte ihm 'Ich liebe dich' ins Ohr. Hoffentlich würde Uruha ihm nur endlich irgendwann glauben. Ruka ließ wieder von ihm ab und ließ sich nur noch schwer in seinem Schlafzimmer aufs Bett fallen. Es war ihm unklar, wie lange er noch stark sein könnte. Jede Sekunde, die sie trotz Beisammensein so getrennt verbrachten, riss tiefere Wunden. Genauso wie auch sein Körper sich zusammenzog, umklammerte Ruka auch seine Beine und murmelte sich ins Bett. Ein heftiger Heulkrampf schüttelte Uruha dafür. Er fiel zur Seite. Ihm war klar, dass er diese Nacht alleine auf diesem einsamen kalten Sofa verbringen würde... allein leise ’Ruka’ wimmernd. Kapitel 22: wehtun ------------------ Ruka und Hitsugi saßen nah beieinander. Ruka spürte, dass es dem Bandkaterchen auch nicht so gut ging und das schlimmste war, wahrscheinlich auch noch wegen ihm… und das mit Ni~ya wusste er sicher auch schon. Allein der besorgte Blick, den Hitsugi immer wieder zu Yomi wandern ließ, sprach Bände. Denn Ruka hatte die gleiche Sorge: Was wäre, wenn Ruki nicht kommen würde? Doch Yomi kannte die Angst nicht. Mit einer seltsamen Sicherheit scherzte er, lachte und erfreute sich seines Geburtstages. Schon als Uruha fertig angezogen war und sie losgegangen waren, nörgelte er, ob er wirklich mitkommen müsste. Er hatte absolut keinen Bock zu feiern... und dann noch... Yomi. Uruha war der einzige, der ihm nicht gratulierte. Es war ihm egal, ob man ihn als zickig und unhöflich abstempelte. Er wollte einfach nur seine Ruhe. Die gesamte Stimmung war gedrückt. Selbst bei Hitsugi und Sakito schien etwas in der Luft zu liegen. Sakito hatte sich auf die Tanzfläche verdrückt... ohne sein Katerchen. Ni saß wie ein nasser sack da... zum Glück hatte Rei abgesagt. Sofort als sie angekommen waren nahm Uru sich eine der Alkflaschen, die so herrlich bunt war und schüttete das Zeug runter, zündete sich eine Zigarette nach der anderen an. Er konnte nicht sagen, wie oft er in den letzten Tagen zusammengekauert und total fertig auf dem Sofa gelegen hatte, einem Nervenzusammenbruch nahe. Hitsugi ließ sich leicht von Ruka in die Arme schließen, jetzt musste er mal für ihn da sein. Es ging ihm auch nicht gut, denn das zwischen ihm und Sakito wollte einfach nicht besser werden. Und ohne Sex schien es ja auch nicht zu gehen. Es ging Hitsugi gerade nicht gut. Es nahm ihn mit, wenn seine Freunde traurig waren. Und wie er sich jetzt auch eingestand, von diesem einen Abend war noch viel vorhanden. Und trotzdem war es fast jeden Abend dazu gekommen, dass sich Hitsugi unter Sakito befand. Und von mal zu mal ließ sein Orgasmus länger auf sich warten, bis es Hitsugi schon aufgab und wenigstens für Sakito alles schön haben wollte. Das alles war nicht Sakitos Ding... überall nur schlechte Laune. Er und Hitsugi waren so gut wie in dem schlimmsten Beziehungstief, das sie je erlebt hatten und das nur... an wen dachte der Kerl andauernd? Nicht an ihn, das war klar. Aber auch Ni~ya war weg vom Fenster. Ruka war angespannt und sah aus, als würde er jeden Moment die Fassung verlieren. Daneben das genaue Gegenteil. Uruha sah so gleichgültig aus, mit kurzen Haaren noch deprimierender und nüchterner als vorher. Er trank und rauchte, was das Zeug hielt. Ob Yomi das wirklich so noch weiter ignorieren konnte? Schon als Ruki in den Club kam, sah er die Truppe in der VIP-Lounge. Er steckte sich eine Zigarette an und wanderte langsam hinüber, hielt dem Kleinen die Augen zu. "Hallo Geburtstagskind." "Mensch, Hitsugi.", versuchte Ruka irgendwie den Kuschelbedürftigen zu trösten. Er brauchte auch nicht sagen, was ihn bedrückte, das wäre Ruka sogar lieber. Das mit Ni~ya belastete ihn schon genug. Er begriff nicht, wie Hitsugi das Leid anderer so einfach ab könnte und da verstand Ruka. Hitsugi konnte es nicht. Das alles wurde Uruha zu viel. Diese gedrückte Stimmung... und der Alkohol ließ ihn munter werden. Also huschte er auch auf die Tanzfläche. Erkennen würde ihn eh niemand. Dort angekommen sah er gleich Sakito der ein wenig abseits vor sich hin tanzte mit einem Drink in der Hand. Er dachte nicht nach, denken war nicht so gut in seinem Zustand. Langsam, damit er sich nicht erschreckte, umarmte er den anderen von hinten und begann sich an ihn zu drücken, sich mit in die Musik und Sakitos Ryhtmus ein zu pendeln, begann ihn mit seiner Hüfte zuführen, die eng an dem vor ihm gedrückt war. Warme, Nähe... all das, was er vermisste. Denn Sakito wehrte sich nicht, nein versenkte sogar die Hand in sein kurzes Haar und lehnte sich noch mehr an den anderen. Zuerst war es nur ein harmloses Kuscheln, das mit jeder Minute intensiver wurde. Dann das Versenken der Lippen an dem Hals Sakitos, sofort der Gedanke dass es anders war, er anders roch und sich anders anfühlte. Ohne wirklich schlechte Gedanken, keine Zurückweisung, keine so grauseligen Bildern im Kopf. Er musste verrückt geworden sein, als er nur noch merkte, wie er die Lippen des anderen berührte, mit seinen verschloss... es war enttäuschend... es war nicht so, wie er es sich gewünscht hätte. Aber es war Nähe. Hitsugi hatte Sakito nicht einen Moment aus den Augen gelassen. Von Ruka aus konnte er jeden einzelnen Schritt beobachten, den die Beiden dort unternahmen. Er kochte, er raste, er heulte. Nein, diesmal nicht. Er schluckte die Tränen runter. //Sakito...// Hitsugi kniff unbewusst mit beiden Händen in Rukas Haut, der dadurch selbst aus dem Zusehen erwachte. "Hitsugi, lass los. Verdammt du tust mir weh." "Ich?", antwortete er empört. "Ist nicht dein Ernst." Hitsugi war zu sauer, es war ihm egal, was Ruka fühlte und sogar Yomi. Er rannte nur noch auf die Tanzfläche, wutentbrannt, schnappte Sakito an der Hand und riss ihn aus der Verbindung. Hitsugi stoppte nicht, er rannte mit genau dem gleichen Tempo weiter, raus aus der Disco an einen ruhigen ungestörten Ort, damit er laut werden konnte. "Spinnst du?", fauchte er. "Was ist denn dir über die Leber gelaufen... ich glaube, du spinnst." Das war erschreckend für Sakito. Zuerst die Wärme und dann das brutale Umhergeschleife und das Zerdrücken seines Handgelenks. Da brachte selbst Hitsugis Fauchen ihn nicht zum Straucheln. Wütend funkelte er zurück. "Hat er denn wenigstens geschmeckt? Hm?" Hitsugi war richtig sauer, er selbst hatte dieses Gefühl 'Wut' noch nie so stark erlebt, wie in diesem Moment. "Ich würde sagen: ja. Er war wenigstens bei der Sache. Und nicht in Gedanken irgendwo weit weg bei irgendeinem anderen... wie jemand Bestimmtes." Sakito würde sich nicht beeindrucken lassen... okay diese Seite von Hitsugi war neu und erschreckend, doch in diesem Moment war es nichts. Hitsugi schwieg kurz, seine Stimmung flog komplett um. "Heißt das...", begann er zittrig, "Dass nur weil es mir mal schlecht geht, du mit einem Anderen rummachst, ja?" Hitsugi zitterte. "Wie schlecht muss es mir gehen, damit du mit ihm schläfst?", schrie er wieder verzweifelt. Er verstand es ganz anders als gedacht... und auch die Reaktion... alles war anders als erwartet. "Was denkst du von mir? ich hätte nie mit ihm geschlafen... außerdem... also... du warst nie bei mir, wenn ich mit dir geschlafen habe... und immer warst du in Gedanken woanders. Weißt du, was ich mir für Sorgen gemacht habe... weißt du wie schlimm es ist, zu denken, dass du die ganze Zeit dabei an jemand anderen denkst?" "Jemand anderes?", weinte Hitsugi jetzt doch wieder. "Ich habe dir versprochen bei dir zu bleiben und ich dachte, du mir auch, und dann sehe ich das." Die letzten Worte konnte Hitsugi nur hauchen, sah den Kuss, die Berührungen vor seinen Augen. "Außerdem schien es dich ja nicht zu stören, was ich dachte. Ich hätte auch tot unter dir liegen können, du hättest trotzdem weiter gemacht." "Nicht zu stören? NICHT ZU STÖREN??? Was meinst du, warum ich das hier alles gemacht habe... warum ich immer wieder versucht habe, dir nahe zu kommen... doch du redest ja noch nicht mal mit mir. Hättest du gesagt, was eigentlich los ist... dann hätte ich es nicht missverstanden... es ist so wunderschön zu wissen, was du von mir denkst, wenn es um Sex geht..." "Ich wusste ja selber nicht, was mit mir los ist, wie soll ich dir das dann sagen? ...Und warum hast du das alles gemacht? Dich an Uruha rangemacht, dich berühren lassen, ihn geküsst? Für mich? Komm erzähl nicht! Außerdem ist doch so. Hast doch trotzdem mit mir geschlafen, ob nun was kam oder nicht, da braucht man doch gar nicht mehr reagieren." Sakitos Hand flog nach oben und zeigte ihm symbolisch ein Stop. "Hitsugi... hast du jeh in deinem Leben ein ’Nein’ benutz? Jemals daran gedacht, es zu verwenden? Wenn nicht, dann würde ich das schnell überdenken. Denn wenn du denkst, ich hätte dich genommen, wenn du dich gewehrt hättest... dann tut’s mir leid... dann will ich das nicht mehr. Das wäre einfach zu hart." "Machst du Schluss?" Hitsugi wurde bleich und stand regungslos da. "Du hast das wirklich gedacht?" Sofort klatschte es. Es war nur eine leichte Ohrfeige. "Warum denkst du gleich an so was... warum kämpfst du nicht? Warum muss immer ich kämpfen?" Tränen rannen über Sakitos Gesicht. Hitsugi flatterte kurz mit den Augen und holte tief Luft. "Sakito.", flüsterte er, "Ich liebe dich doch... Niemand sonst könnte mir so weh tun, indem er irgendwen küsst, niemand sonst könnte mich eine solche Gefühlshölle durchstehen lassen und niemand sonst soll an meiner Seite sein." Hitsugi sah zu ihm auf, starrte ihm fest und ohne ein Zucken in die Augen. Ein ewiger Moment der absoluten Ebenbürtigkeit, der von Hitsugi gebrochen wurde, indem er hastig und wild seine Lippen auf Sakitos presst, schnellte aber sofort wieder zurück, um sich mit einem Ärmel über die Lippen zu wischen. Mit seinen Fingern strich er über Sakitos Mund. "Niemand sonst!" Hitsugi drückte Sakito mit seinen ganzen Körper gegen die Wand hinter ihm und zwang ihn regelrecht Hitsugi zu küssen. Es war ihm egal, ob er wollte oder nicht. Sakito war durch und durch geplättet von dieser Reaktion. Noch konnte er nicht wirklich fokussieren, was Hitsugi da eigentlich tat. Zuerst wehrte er sich noch... doch es half nichts. In diesem Moment hatte Hitsugi die Oberhand. Er hoffte nur, er machte keinen Mist. Hitsugi hörte kurz auf und leckte sich über seine Lippen. "Verdammt, warum hast du ihn geküsst?" Starr wich Sakito seinem Blick aus und beobachtete die Wand rechts neben sich. "Keine Ahnung... vielleicht um dich Eifersüchtig zu machen? ...Außerdem habe ich ihn nicht geküsst. Er hat mich geküsst." Da war es wieder. //Er wollte mir wehtun?// Lange musterte Hitsugi den Mann vor ihm, ohne etwas zu sagen. Letztendlich schüttelte er nur leicht den Kopf. "ich geh wieder rein. Mach du, was du willst." "Du kapierst es nicht... ich gehe nach Hause ..." Sakito hatte nichts mitgebracht, also konnte er auch einfach logehen. In diesem Moment war ihm Yomi scheißegal. Er trauerte um seine eigene zerlöcherte Beziehung. Hitsugi war schon längst von ihm abgewandt und zuckte nur mit den Schultern. Es Hitsugi gleich tun und Uruha schnappen, das wollte Ruka nicht. Er nahm lieber seine Schachtel vor sich und schleppte sich ganz langsam zum anderen Ausgang. Er konnte es Uruha irgendwie nicht verübeln, aber weh tat es trotzdem. Noch etwas desorientiert schaute Uruha sich auf der Tanzfläche um. Es ging wirklich schnell und sofort war Sakito verschwunden. Etwas verwirrt schaute er rüber zu Ruka. Erst jetzt merkte er wie Ruka ihn angestarrt hatte und nun nach draußen geflüchtet war. Irgendwie war ihm das egal... doch als er sich die Situation noch mal im Kopf in Rukas Perspektive durchging, schluckte er schwer. Sofort machte sich Uruha auf den Weg zu Ruka noch draußen... hielt sich aber erst mal zurück. Er wollte wissen, ob seine Reaktion wirklich so schlimm war. Vielleicht nahm er es auch nicht so krum. "Ich..." Ruka bemerkte die Anwesenheit Uruhas. "Ich kann verstehen, dass du mich hasst und mir wehtun willst, aber... Du hasst Yomi, hast eine enorme Wut auf Ni~ya und jetzt drängst du dich zwischen Hitsugi und Sakito. Kannst du nicht einfach nur mich verletzt? Bitte?" Ruka klang ruhig und zog ein weiteres Mal an seiner Zigarette. So betrachtet hatte Ruka recht... aber was sollte Uruha machen. Seine Band hatte er auch selbst zerstört. Allgemein fing er an, alles was ihm lieb war, zu zerstören. "Das mit Hitsugi und Sakito war so nicht geplant. Das wollte ich nicht... aber ist es nicht menschlich, dass ich denjenigen, der mir die ganze Zeit durch den Kopf geht, wenn du mich auch nur anfasst, nicht ab kann? Ist es nicht normal, dass ich denjenigen, der meinen besten Freund so benutz hat, verachte? ...Ich hasse dich nicht. Das zeigst du mir immer wieder brutal... aber... ich kann nicht mehr. Ich weiß nicht wieso aber... ach... egal... ich reite mich eh nur weiter rein." "Ich kann Yomi nicht aus deinem Kopf waschen. Außerdem ist er jetzt wohl glücklich mit Ruki zusammen... Das ist doch schön..." Ruka startete einen letzten verzweifelten Versuch, zog Uruha in seine Arme. "Ich weiß nicht mehr weiter. Was soll ich noch tun? Ich liebe dich und nur dich. Ich habe ihn nie geliebt. Nie. Ich dachte, ich könnte es ewig ertragen und warten. Aber ich kann es nicht. Ich bin fertig, am Ende. Uruha...." Ruka kuschelte sich verzweifelt in Uruhas Nacken und war bereits fest drauf eingestellt, dass das, das letzte war, was er von ihm hatte. Was sollte Uruha machen? Es fühlte sich komisch an. Es war überraschend die Nähe, die er seit Ewigkeiten nicht mehr hatte... Verwirrung... Verzweiflung. Etwas zögernd legte er die Arme um den Hals des anderen. "Es tut mir leid." Tränen... wie oft waren sie schon geflossen. "Ich kann nicht mehr... ich fühle mich zu einsam... zu leer... ich will das alles nicht... aber ich mache alles kaputt und zerstöre es.", schluchzte er leise. Ruka begriff langsam. Er hatte immer Recht gehabt mit seinen One-Night-Stands. Liebe war nichts für ihn, denn gerade würde er am liebsten wegen ihr sterben. Es ging ihm beschissen wie noch nie. Er würde es nie wieder tun, sich verlieben. langsam ließ er Uruha los. "Wenn du dich leer fühlst, obwohl ich bei dir bin, dann..." Er wagte es nicht, weiter zu sprechen. Sofort legte ihm Uruha einen Zeigefinger an die Lippen. "Nein, nein... nein!" Er sollte nicht weg... das war das Letzte, was er wirklich wollte und brauchte. Er wollte nicht, dass er ihn losließ, er wollte nicht alleine sein und alleine sein... besonders nicht ohne ihn. Sein Kopf fühlte sich so schwer an, er legte ihn auf der Schulter Rukas ab. Das war etwas, wovor er sich so gefürchtet hatte, ihn doch beruhigen konnte. "Es ist nicht wegen dir... ich bin unterfordert... ich vermisse meine Band... bitte bleib bei mir. Ich kann doch nicht ohne dich. Ich verspreche dir, dass es besser wird... aber bitte lass mich nicht allein. das verkrafte ich nicht." Lieber würde er sich noch eine weile quälen, als Ruka gehen zu lassen. Er klammerte sich regelrecht in Rukas Hemd. Der konnte doch auch schon nicht mehr ohne ihn. "Uruha...", hauchte er kurz vor einem Heulanfall. Das war so untypisch für ihn. Er klammerte sich nur noch an den Kleineren. Das war es eigentlich, was er brauchte. Einfach die Bestätigung, dass sein Warten und Hoffen nicht umsonst war und er Uruha dadurch nicht noch unnötig quälte. Am Liebsten hätte er ihn geküsst, nur soweit wollte Ruka dann doch noch nicht gehen und schloss seine Arme einfach noch fester. Uruha wollte ihn anschauen, löste sich nur ein wenig um ihm ins Gesicht zu sehen. Durch die Tränen sah er wie durch einen Vorhang. Er musste sich beruhigen, legte leicht seine Stirn auf die Rukas... er wollte ihm nahe sein. Es war, als wäre ein Knoten geplatzt. "Es wird alles wieder gut... es wird alles wieder gut.", flüsterte Uruha leise. Wie ein Gebet, das er sich zuredete. Ruka strich ihm durchs Haar und lächelte müde. "Ein Glück wachsen die wieder nach und dass ich dich nicht wegen deinem Haar liebe..." Seine Finger versuchten den Schwall Tränen, der immer wieder kam, aufzufangen. In dem Moment war er glücklich. Ein leichtes Lächeln Uruhas. "Ist es so schlimm… sie wachsen doch wie Unkraut.", schniefte er leise. Er wollte ihn küssen, schon als er Sakito geküsst hatte, merkte er, dass er nicht irgendjemanden küssen wollte. Doch ob er sich das wirklich traute? Es war schon so lange her. Kurz ließ er einen Finger über die warmen Lippen streicheln. Allein der warme Schleier auf Rukas Lippen ließ ihn die Augen schließen und glücklich seufzen. "Ich liebe dich, es ist so schön, dass du noch da bist, ich dachte wirklich ich verliere dich jetzt. Ich war mir sicher..." Wieder versuchte Uruha diesen Gedanken zu stoppen und ließ die Finger über seinen Lippen gleiten. "Pscht... bitte sag das nicht, das tut weh." Der drang war zu stark. Etwas zögerlich und zart legte er die Lippen auf die Rukas. Genau das fehlte bei Sakito... dieses wohlige Gefühl. Leicht flogen seine Augenlider zu Für Ruka war die Welt erstmal wieder in Ordnung und ließ sich fallen, streichelte über Uruhas Körper. Leider setzte die Atemnot für sein Gefühl viel zu früh ein und er unterbrach die Wärme und das Kribbelspiel. "Wollen wir wieder rein?" Ruka streichelte immer wieder über die geschundenen Wangen und ließ seinen Schatz kein Stück weichen. Ein leichtes Nicken. Ein kurzer Kuss noch und Uruha ließ sich weiter ziehen. Doch kurz hielt er ihn an... "Ich habe es dir wirklich noch nicht oft gesagt... aber es ist wirklich schön, dass es dich gibt." Uruha wollte es ihm sagen, bevor es wieder bergab ging. "Ich weiß nicht so genau... was soll ich bei Sakito und Hitsugi machen?" Diese Aussage holte Ruka wieder ein Stück runter. "Ich weiß nicht, mal sehen..." Er hatte ein schlechtes Gefühl, denn er und Hitsugi waren sehr unterschiedlich. Ruka wusste, dass es nichts bedeuten musste, wenn man jemanden küsst, das hatte er ja auch schon oft genug getan, aber ob das Hitsugi auch wusste? Ruka zweifelte daran. Umso erschreckender war der Anblick Hitsugis, der ohne Sakito im Rauem bei Ni~ya angekuschelt saß. Sein Anblick war erbärmlich, er konnte seine Gefühle nicht verstecken. So war er einfach, wenn sie kamen, ließ er sie raus. Yomi beschäftigte sich derzeit überglücklich mit Ruki. Er schien wohl ganz und gar nicht gewillt, sich den Tag mit den Beziehungsproblemen der Anderen zu verderben. Ruki schien ihm anscheinend auszureichen. Ruka nahm mit Uruha neben Ni~ya und Hitsugi Platz. Und wagte es zu fragen. "Hitsugi? Wo ist Sakito?" "Zu Hause oder sonstewo...", grummelte der Kleinere. Uruhas Blick wurde besorgter. Was sollte er sagen... es war doch seine Schuld... es war sein Verdienst. Fragend schaute er Ruka an. Doch er musste etwas sagen. "Hitsugi... es tut mir leid... das war nicht gewollt und auch nicht so gemeint.", wendete er sich kleinlaut an den kleinen Gitarristen. Hitsugi winkte nur ab. Uruhas Worte wollte er gerade gar nicht hören. Außerdem wusste Hitsugi, dass er nicht die Ursache sonder der Anlass ihres Streits gewesen war. "Mir ist schlecht... ich gehe nach Hause, das hat hier keinen Sinn mit mir." Er machte es nicht besser, Uruha wusste ja nicht, was zurzeit so los war bei ihnen. Aber sonst waren sie das Vorzeigepärchen... und jetzt... er konnte doch nicht wissen, was da eigentlich los war. Sie waren immer für ihn da und nun... jetzt wegen dem Mist, den er tat... Er ließ sich nach hinten ins Sofa zurück sinken... jetzt wurde ihm auch schlecht. Hitsugi verabschiedete sich schnell von Yomi und entschuldigte sich, dass er nicht bleiben konnte, aber sie würden es noch nachholen, nur sie zwei, wenn Yomi mochte. Dann konnte es Hitsugi nicht schnell genug gehen. Auf dem Weg übergab er sich in einen Mülleimer. Sein Körper war definitiv gegen ihn, denn er ließ ihn richtig leiden, strömte Hormone aus, die alles drehen ließen. //Sakito...// Er schwankte nach Hause und kam in eine dunkle, stille Wohnung. //Jetzt könnte ich Kalla gebrauchen...//, lächelte Hitsugi verzweifelt. Er zog sich im Bad um und trug zum Schlafen Unterhose und T-Shirt, er schlief zwar sonst nie im Shirt, aber gerade wollte er das so. Vorsichtig schlüpfte er in das gemeinsame Bett. Es war unangenehm, doch Hitsugi hatte keine Lust sich einen Schlafplatz auf dem Sofa aufzubauen. Und auch, dass er sich nicht ankuscheln konnte, erschwerte ihm das Einschlafen. Sakito war schon längst im Land der Träume, doch als er das Gewicht neben sich spürte, schreckte er innerlich leicht auf. Schon instinktiv kuschelte er sich an die Wärmequelle neben ihm. Hitsugi rutschte abseits der Berührung. "Lass mich.", fauchte er. Das war ein Tiefschlag und sofort legte Sakito sich weiter weg. Er wollte sich zurück halten, doch ein leichtes Zittern durchfuhr ihn. Tränen durchtränkten sein Kissen. Hitsugi ignorierte gekonnt, dass Sakito weinte und drückte sich tiefer ins Kissen. "Ich... ich gehe aufs Sofa.", murmelte Sakito und schnappte sich Kissen und Decke... es war zum Verzweifeln. Er wollte nicht mit ihm in einen Bett schlafen. Das war ihm zu frostig. Er versuchte immer alles wieder gut zumachen und ihm alles recht zu machen und er... "Nacht!" "Nacht." Kapitel 23: Interview --------------------- Am nächsten Morgen fühlte sich Hitsugi wie zusammengeschlagen. Sein Körper schmerzte, fühlte sich schwer an und ihm war schlecht. Traurig betrachtete er den leeren Platz neben sich. So hatten sie nicht mehr geschlafen, seit sie zusammen gekommen waren. Sakito wich ihm damals nicht mehr von der Seite in dem Glück, dass sich Hitsugi auch für ihn entschieden hatte und jetzt.... Langsam kämpfte er sich aus dem Bett. Er brauchte einen Kaffee. Vielleicht sah die Welt dann besser aus. Auf dem Weg hielt er im Wohnzimmer an und betrachtete den schlafenden Sakito. Seine Füße bewegten sich immer näher zu ihm. Er sah so unschuldig aus, wenn er schlief und Hitsugi lächelte und erkaltete sofort wieder, machte sich eilenden Schrittes auf in die Küche und machte das, weswegen er aufgestanden war. Kaffee. Sakito schlief nicht... er täuschte es nur vor, um dem Streit aus dem Weg zu gehen. Natürlich hatte er schon längst Kaffee gekocht und in einer normalen Reaktion und Reflex den Tisch gedeckt... das hatte er bis jetzt immer, da er als erstes aufstand. Etwas schmerzend richtete er sich auf und schaute in die Küche, wo sich Hitsugi befand, sonst beobachtete er ihn gerne beim Aufstehen und noch im Halbschlaf durch die Gegend watscheln. Es war wie ein Ritual, Hitsugi kam angeschlürft, er gab ihn einen liebevollen Schmatzer und Sakito stellte ihm den Kaffee auf den gedeckten Tisch... Doch diesmal ließ es nur Magenschmerzen übrig. Hitsugi überlegte, ob er was sagen sollte- "Morgen...", brummelte er dann doch. Er schnappte sich seinen Kaffee und setzte sich auf seinen Stammplatz auf dem Balkon, schlürfte die heiße Flüssigkeit. Er hatte wie immer ordentlich Milch und Zucker dran und trotzdem wollte der Kaffee nicht wie immer schmecken. Sakito sagte nichts... konnte nichts sagen, da er sich sonst verraten würde. Er ging auch in die Küche, um sich seinen Kaffee einzugießen. Natürlich kleckerte er daneben und fluchte leise aber vernehmlich. So etwas hatten sie noch nie. Eigentlich ging es ihnen noch nie wirklich schlecht und sie waren jetzt auch schon einige Monate zusammen. Sie kamen ja kurz nach der Tour nach Hitsugis Geburtstag zusammen. Hitsugi liebte ihn doch, aber genau das war in diesem Moment ein Problem. Denn es schmerzte so furchtbar. Sein Sakito hatte sich verändert, oder war er schon immer so und Hitsugi wusste es nicht? Er schüttelte sich. Nein, das war unmöglich. Aber warum hatte Sakito das getan? War ihm fremdgegangen? Wieder ein Schluchzen... diese Stille tat so weh... wieder Tränen, die in Sakitos Kaffee fielen. Diese Kälte... er war diese Kälte einfach nicht mehr gewohnt in dieser Wohnung. Der Gedanke: Hitsugi würde ihn verachten. Verzweifelt versuchte er die salzigen Tränen wegzuwischen. Hitsugi bekam es nur zu gut mit, aber was sollte er tun? Er könnte ihn unmöglich trösten, vonwegen 'alles wird gut, ist doch nicht so schlimm, dass du mir fremdgegangen bist'? Nein. Unmöglich. Hitsugi war mit seinem Kaffee fertig und brachte ihn zurück in die Küche und um auch seine Zigaretten zu holen, nahm schnell wieder seinen Platz ein. Es war nicht nur genug... es war zu viel... Sakito wollte, dass es aufhörte und nicht schlimmer wurde. Tränen waren nicht genug. Er musste schreien. Und er schrie... für einen kurzen Moment ließ Sakito alles raus. Eine Vase flog und zersplitterte an der Wand. Diese Wut... er wollte sie loslassen... Ungewissheit. "Warum... warum versuche ich immer wieder alles grade zu biegen und dir hinter her zu rutschen... und nun? ...Es war doch nichts... und du... du..."Seine stimme versagte in diesem Moment... sie war dem Lautpegel nicht gewachsen. Hitsugi zuckte zusammen und rannte zurück in ihre Wohnung. Mit großen Augen betrachtete er dieses Bild. "Sakito...", flüsterte er, "Du machst mir Angst." War er so oder hatte er sich verändert? Der Gedanke ließ Hitsugi nun nicht mehr los. Es war Sakito egal... er wollte nicht mehr... zu viel hatte sich angestaut. Er hatte das Gefühl zu explodieren. Ein weiteres Mal trat er gegen einen der Schranke. "ICH LIEBE DICH!!!!" Er konnte nicht aufhören zu schreien. "Doch du siehst darüber hinweg, als wäre das nichts..."Konnte er überhaupt noch normal reden? "Wie kann ein Mensch so was mit mir machen... mich so verrückt machen." Schon brutal hielt er sich die Hand vor den Mund. Er wollte aufhören, er wollte nicht mehr weinen und schreien. Mit lauten Atemzügen zwang er sich regelmäßiger zu atmen... endlich sich zu beruhigen... aber es wollte nicht. "Was erwartest du denn von mir, hm?", schrie der Kleinere zurück. "Du machst mit einem anderen rum, bist gestresst, weil dir der Sex mit mir nicht mehr gefällt und erwartest jetzt, dass ich dich tröste? Das kann ich nicht, Sakito. DAS KANN ICH NICHT." Hitsugi konnte ihn nicht mehr ansehen, er konzentrierte sich stark darauf, doch sein Blick verschwamm. Ihm war schwindelig. "Weißt du eigentlich, was du da sagst? Das sind alles Anschuldigungen und Vermutungen, ohne wirklich mit mir zu reden und du denkst es dir irgendwie zusammen." Wieder diese Verzweiflung... wie sollte er sich rechtfertigen, wenn Hitsugi doch alles so auslegte, wie er es wollte. "Ich war nie gestresst, weil mir der Sex nicht gefällt... es stört mich, dass du verdammte noch mal ganz wo anders bist... nicht bei mir... nicht so, wie es sich gehört. UND ICH ERWARTE NICHT, DASS DU MICH TRÖSTEST. Ich erwarte gar nichts mehr... ganz einfach, dann tut’s nicht mehr so weh..." Dieses Zittern sollte aufhören. Sakito drehte sich um, er wollte ihn nicht mehr sehn. "Du bist nicht besser als ich... du urteilst, ohne wirklich zu wissen, was eigentlich in dem anderen los ist... und... und...FUCK!!!" Er hatte keine Kraft mehr zu argumentieren... er wollte nicht schon wieder auf Knien vor ihm rumrutschen... alles aus eigener Kraft grade biegen. Es war ihm egal, wie sentimental oder nachtragend Hitsugi war. "Ich weiß nicht, was du von mir willst...", wisperte Hitsugi. "Was soll ich tun? Sagen, wie scheiße es mir geht und dass das mit dir das nicht besser macht? Ich war etwas abwesend, aber ich wollte doch mit dir schlafen. Ich liebe dich doch. Aber es klappte irgendwie nicht und es lag an mir... oh Gott... Ich bin Schuld. Aber musstest du es mir heimzahlen, indem du dich von Uruha begrabschen lässt? Vor meinen Augen? Weißt du, wie das ist, wenn deine Liebe in den Armen eines Anderen liegt, sich an ihn schmiegt, ihn verführt, bis dieser ihn küsst?" Hitsugi zitterte immer mehr und obwohl ihm schwarz vor Augen wurde, blieb er stehen. "Soll ich das auch mal machen, damit du weißt, wie das ist?", schrie er. //Bleib stehen!// "...Ich habe mich tausendmal entschuldigt... ich weiß nicht, wie ich es ändern könnte... es war nur ein Kurzschluss... ich war enttäuscht und traurig, wollte vergessen... okay ich wollte dich auch Eifersüchtig machen, dass du dich wieder nur auf mich konzentrierst." Er schüttelte den kopf... was sollte er denn noch tun? Hitsugi fühlte seine Unzurechnungsfähigkeit, es schmerzte so sehr und der Wahnsinn würde alles kaputt machen. "Gut, dann mache ich das auch so. Mir geht’s nicht gut, dann kann ich ja in das nächste Lokal gehen, suche mir jemand Nettes. Ein paar Worte, ein paar Drinks, scheinbar zufällige Berührungen, bis er mich küsst. Ich werde über seinen Körper streichen, seinen Hintern und die Situation wäre klar....." "Hör auf...HÖR DOCH AUF!!... Aber du gibst mir doch keine Chance... du willst mir nicht verzeihen... dann geh... ich hätte es ja verdient, dass du so was tust." Sakito wollte nicht weinen. Aber es kam einfach. Nein... er wollt schon... nein, er würde nicht schon wieder nachgeben und ihm hinterher rutschen... Hitsugi hatte das auch nie getan und ihm oft damit wehgetan. Jedoch... kurz wankte er zu ihm, strich mit seinem Daumen über die Tränen auf Hitsugis Wange. "Wenn du irgendwann mal bereit bist, wirklich mit mir zureden, dann komm zu mir, aber ich kann jetzt nicht... es tut zu sehr weh.“ Er wünschte sich doch nur endlich wieder in den Arm genommen zu werden und dass man ihn verzieh, ihm sagte "Es ist okay" und ihn hielt... aber das würde er nicht bekommen. "Was sollen wir denn noch reden? Ist denn nicht schon alles gesagt?" Hitsugi rappelte sich auf und stand neben dem Knienden. "ich weiß es nicht... vielleicht ohne das Gefühl missverstanden zu werden... oder zu weinen." Der Größere wusste, er würde immer weinen, es würde ihn immer zerreißen. Es war klar, dass er einen Fehler begangen hatte... aber die Zeit zurück drehen war nicht drin. Dieses hin und her... er würde es nicht mehr lange mitmachen können. "Hmmm, das ist schwierig.", resignierte Hitsugi. "Aber vielleicht...." Er streichelte über Sakitos Haar. "Verstehst du ja irgendwann diesen Schmerz. Ich liebe nur dich....", hauchte er noch und machte sich auf zu gehen. Aber wohin? Hitsugi blieb wieder ratlos stehen. "… wo jetzt hin…", fragte er schon leicht dümmlich, aber er wusste es wirklich nicht, er kannte doch seinen Platz, also warum wo anders hin?! Nein, der Gedanke war zu schmerzhaft... diese Wohnung ohne Hitsugi... ohne sein Katerchen. Sakito wollte ihn nicht gehen lassen. Sofort umschlang er seine Beine, so lange sie noch in der Nähe waren. Wieder ein Tränenschwall, der Hitsugis Jeans durchnässte. "Bleib hier, hier zu mir sollst du... nirgendwo anders hin." Er zitterte. Was wenn er doch ging? Hitsugi schien völlig abwesend, als wäre er schon gar nicht mehr da. "Meine Eltern habe ich schon eine Weile nicht mehr besucht und Kalla würde ich auch gerne wieder sehen. Wie es ihr wohl geht...." Sakito zog an seinem Hosenbein, zog ihn zu sich runter. "verdammt, Hitsugi... ich rutsch auf den Knien vor die rum und du? ...Bitte... wir können doch Kalla herholen... aber bleib hier." Hitsugi lächelte, der Nebel, der sich um ihn umzogen hatte, löste sich langsam. "Ehrlich? Darf sie?" Hitsugi fiel Sakito um den Hals, nicht nur wegen seiner Katze. Wegen Sakito. Oh Gott war das schön. Der wollte ihn nicht los lassen, ihn nie wieder missen. Wie er diese Nähe brauchte. "Ja... ich hol ein Katzenklo und sonst was... nur bleib hier.", wimmerte er. "... Kannst du dir wirklich vorstellen, wie ich von einem Anderen angefasst, geküsst werde? Dass ich meine Finger über einen anderen Körper gleiten lasse als deinen?" Hitsugi flüsterte leise, er hatte kaum mehr Kraft und fühlte sich schwach. Sakito machte ihn schwach und verletztbar. "Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde nein... es tut zwar weh, aber was soll ich dagegen sagen... ich habe dich auch damit verletzt." Er schmiegte sich an den anderen in der Angst, Hitsugi würde ihn wieder los lassen und ihn dieser Wärme berauben. "Ich kann’s nicht.", antwortete Hitsugi nur knapp. Völlig hin und weg strich er durch Sakitos Gesicht. "Ich kann mich nicht ständig verlieben. Entweder ja oder nein. Ach, was ich einfach sagen will, ich habe mich für dich entschieden. Ich will dich für immer." Das klang wie... "Und wehe du, gehst mir noch mal fremd, dann ist es aus. Ehrlich und mit sofortiger Wirkung." Sakito schaute dem in diesen Moment Größeren an und starrte in seine Augen. Ein stummes Nicken. Denn er würde es nie wieder machen. Eher würde er sich die Finger abhacken. "Komm...", Hitsugi nahm Sakito nur noch an der Hand und zog ihn mit sich, küsste ihn und streichelte ihn ununterbrochen. Gemeinsam steuerten sie das Schlafzimmer an. Nach der deprimierenden Nacht ohne Sakito, wollte Hitsugi nur noch diesen. Mit einem Ruck zog er Sakito an dessen Hosenbund zu sich und nestelte sofort daran, während seine Zunge die Sakitos verwöhhnte. Irgendwie war das ein sehr schneller Gefühlsumschwung, mit dem Sakito nicht wirklich sofort zu Recht kam. Leicht desorientiert und verwirrt drückte er die Hände von seiner Hose weg. Das ging dann doch zu schnell. "Hitsu... was soll d-das?" Jedoch als er ihm ein weiters Mal in die Augen schaute, erstarrte er. Die Frage eben war nun wirklich dumm gewesen. "Psssst! ich werde dir schon zeigen, was du an mir hast." Schnell und geschmeidig bewegte Hitsugi sich hinter Sakito und legte seine Lippen in dessen Nacken, seine Hände bewegten sich auf Sakitos Hüften und Hitsugi erschrak. Er hatte, ohne es zu wissen, Uruhas Position eingenommen. "Sakito...", hauchte er in den geliebten Nacken. Sakito schnurrte leise. Diese Berührungen, diese Worte... sie taten tausendmal besser. als wenn sie von jemand anderen kamen. Sie ließen in seinem Bauch Schmetterlinge tanzen. Automatisch drückte er sich an den hinter sich und legte genießend den Kopf auf Hitsugis Schulter. Dieser zog ihn enger an sich, ließ keine Lücke zwischen ihnen entstehen und küsste Sakitos Haut wie verrückt, saugte an ihr und biss zart rein. Seine Hände suchten forsch und verlangend Sakitos Haut an Bauch und Brust, indem er sie unter sein Shirt schob. Immer wieder griff er in sie, massierte sie durch und atmete schwerer in Sakitos Ohr. Sie lenkten ab und strichen Sakitos Oberschenkel abwärts entlang, Hitsugi presste ihn stärker an sich und seinen Unterleib. Nur zwei dünne Unterhosen trennten sie voneinander und Hitsugi wurde immer wilder, schnurrte. Das war zuviel, Sakito musste einfach keuchen, sich den Berührungen hingeben. Er spürte Hitsugis Erregung an seinen Hintern, den heißen Atem an seinem Ohr und setzte ihm seine Hüfte entgegen, rieb sich wie in Trance an den Intimbereich Hitsugis. "Hitsugi..." Er griff hinter sich in das wuschelige Haar. Hitsugi hielt kurz inne. Zu identisch. //Aber was jetzt kommt, wird Uruha nie haben.// Sakitos Hemd musste weichen und seine Hose ebenfalls. Mit einem frechen Grinsen schubste Hitsugi Sakito aufs Bett, entblätterte sich selbst und krabbelte wie ein Kater hinter her, ließ die Augen nicht von Sakito ab und stieg über den schlanken Körper. Zart legte er seine Lippen auf Sakitos und ließ sie immer wieder hochschnellen, wenn eine Reaktion kam. Sein Unterleib machte klare Bewegungen, immer wieder über sakito hinwegkreisend. Ein großer Schritt, wenn man bedachte, dass Sakito sich bis jetzt den Seme-Part erobert hatte. Aber nun wusste er wieder, warum er das getan hatte. Diese Quälereien. er konnte weder seine Lippen noch sein Becken haben. Aber da seine Arme ja nicht gebunden waren, konnte er beherzt in Hitsugis Hintern greifen und ihn auf sich drücken. "Aaahhhhh..." Hitsugi warf den Kopf nach hinten, Sakito machte ihn wahnsinnig, also küsste er ihn dementsprechend, verschlang ihn und schob sich nun eng über Sakito hinweg. "Hnnnn... Sakito...." Sakito erwiderte mit all den Gefühlen, die ihm gegeben waren. In unregelmäßigen Abständen drückte er Hitsugi härter auf sich, um ihn besser zu spüren. Er war es halt einfach nicht mehr gewöhnt unten zu liegen und verwöhnt zu werden. Hitsugi war so weit, ohne Frag/e, ohne Vorwarnung drang er langsam in Sakitos Körper ein. //Oh Gott, tut das gut./ Er wollte sofort anfangen, doch riss sich zusammen, streichelte an Sakitos Beinen entlang und dessen Bauch ableckend. Wie er es liebte seine Zunge in den gepiercten Bauchnabel zu versenken. Ungemerkt verzog der Untere das Gesicht vor Schmerz. Das war zu unvorhersehbar. Da halfen selbst Hitsugis sanfte Küsse nichts. Hitsugi fühlte diese Anspannung und flüsterte ihm ins Ohr: "Sorry, aber... Sakito... ich liebe dich..." Er legte sich ab und wartete, streichelte aber unentwegt an Sakitos Seite entlang. Ungewollt verzweifelt klammerte der sich an seinen Hitsugi und hielt aus. Sakito wusste, dass es vorüber gehen würde. Und diese Worte trugen dazu bei. "I-ich liebe dich auch... du kannst ruhig anfangen." Hitsugi lächelte. "Nein, ich kann warten." Er ließ sich in einen langen Kuss mit Sakito fallen und strich ihm das Haar aus dem Gesicht, denn das wollte er sehen. Mit leichten Fingern strich Sakito über Hitugis Brust und hauchte ihm ins Ohr. "Bitte... beweg dich." Leicht legte Sakito die Arme um seinen Hals. Hitsugi fing ruhig und bedächtig an, er musste sich selbst erst wieder rein finden. Es war wirklich schon erschreckend lange her. Doch umso schneller ergriff ihn die Ekstase und er trieb sich schneller und wilder in Sakito. Seine Stimme wurde heiser, doch unterdrücken konnte er sich trotzdem nicht. Hart biss Sakito sich auf die Unterlippe. Manchmal war es gut... doch Hitsugi in seiner Ekstase blieb nie bei einem Punkt. "Hitsugi... ahhh... bitte… beruhige dich." Das war es so gar nicht, was der wollte. Er ließ sich auf Sakitos Brust fallen. Sein Kopf drehte, er war viel zu weit. "Hmmm...", grummelte Hitsugi. //Was ist denn nun kaputt?// "Hitsugi... was ist?" Irgendwie machte ihm das wieder Sorgen. //Ob Uruha das besser gekonnt hätte?// Hitsugi schüttelte sich. //Denk erst gar nicht so einen Scheiß.// Er zog sich aus Sakito zurück und legte sich neben ihn. "Lass uns das anders machen… js?" "Nein!", war Sakitos knappe Antwort und nahm sich die Decke. Okay er war noch immer erregt, aber er ließ sich nicht so verarschen. "Jetzt siehst du mal wie es mir gegangen ist. Ist ein schönes Scheißgefühl , ne?" Hitsugi krabbelte mit unter die Decke und streckte auch nicht mehr seinen Kopf raus, sondern blieb im Dunkeln, rückte an Sakito ran. Seine Finger malten kleine Bilder auf seinen Rücken und Hitsugi küsste ihn beruhigend. "Sakito.", nuschelte er unter der Decke. "So war das nicht gemeint." Hitsugi rollte sich völlig zusammen und nahm nur wenig Raum neben ihm ein, wie ein Kind suchte er die Nähe zu Sakitos Rücken. „…“ "Entschuldige.", flüsterte Hitsugi. "Ich hätte noch nicht mit dir schlafen sollen, aber... ich musste ständig an Uruha denken und... Bitte dreh dich um." Hitsugi schniefte leise, rutschte ein wenig von diesem eisigen Sakito weg. Sakito drehte sich um und Tränen standen ihm in den Augen."Uruha? …Uruha??? ...Ich kann diesen Namen heute nicht mehr hören... Das ist es nämlich... du denkst zu viel nach, selbst wenn du mit mir schläfst, selbst bei so einer intimen Sache." "Ich habe nicht mehr an ihn gedacht... dann... Sakito, was soll ich denn tun?" Hitsugi wollte noch immer nicht unter der Decke hervor kommen. Sakito riss sie mit einem Ruck hinunter." Du hast es, gib es zu. Warum? Warum kannst du nicht einfach mit mir schlafen weil ich ich bin, du es auch willst und auch an mich dabei denkst?" "Dann nicht mehr, bis... okay, bis du mich gezügelt hast... dann ja..." Hitsugi weinte und versuchte seinen entblößten Körper wieder zu verdecken. Jetzt sprach er alles aus, einfach alles, das war es ja, was Sakito forderte, dass er redete, aber es machte Hitsugi Angst. Was wenn es dadurch doch nur schlimmer wurde? Konnte es noch schlimmer werden? ... Ja, Hitsugi konnte ihn verlieren und das wäre das Schlimmste. Angst packte ihn und er zitterte, an den Händen, breitete sich aus, erfasste seinen Körper. Der Ältere wollte nicht mehr sprechen. Er wollte nicht mehr weinen. Er war zu fertig dafür. er spürte schon wieder das dringende Bedürfnis zu schreien, drückte es aber brutal runter und schluckte. "Schlaf jetzt besser... so bringt uns das gar nichts." Er wollte nicht mehr streiten oder sonst was. Aber er drehte sich nicht um, damit Hitsugi nicht dachte, er wendete sich von ihm ab. Hitsugi war enttäuscht. Er öffnete sich Sakito und sollte jetzt schlafen? Jetzt? Am Morgen? Nein. "Ich... ich kann nicht..." Echt... Sakito fühlte sich so, als hätte er nicht ein Auge zugetan... okay das Sofa war nicht so bequem wie das von Ruka. Hier konnte man nicht wirklich schlafen. "Dann mach was anderes, das dich ablenkt." "Ich… ich... okay... ich..." //Yomi mit Ruki sicher beschäftig, Ruka mit Uruha, Ni~ya? total down...// Hitsugi war verwirrt. "Ich... gehe...." Er krabbelte aus dem Bad und ging ins Bad um sich umzuziehen. Sakito bewegte sich nicht... blieb liegen und ließ alles passieren. Was sollte er auch groß machen?! Das alles war zu viel und streiten darüber, brachte auch nicht viel. Es war so peinlich hier zu sitzen. Man hatte sie getrennt von einander zu einem Interview eingeladen und nun saßen Uruha und Ruka schon nach wenigen Tagen zusammen auf dieser Couch und mussten vor laufender Kamera Fragen beantworten. Uruha war noch leicht angespannt und schaute öfter zu Ruka hinüber. Dieser war relativ gelassen. "Ihre Fans haben sich schon seit den expliziten Fotos gefragt, was ist dran an dem Gerücht, dass sie beide ein Paar sind. Also die Frage direkt an sie, Ruka-San." Der lächelte nur und sah aufmunternd zu Uruha rüber. "Ja." "Was ja?" "Ja, wir sind zusammen." Uruha hätte sich am liebsten die Hände vor die Augen gehalten, weil es ihm peinlich war, aber er war hier bei einem Interview... und das war die letzte Chance sein Gesicht zu wahren. Er hielt sich höflich dazu raus. "Aber sie haben doch noch vor wenigen Tagen gesagt. > Wenn er eine Frau wäre, würde ich es verstehen, aber er ist ein Kerl, er kann nur ein Kumpel sein.< Warum dieser Sinneswandel?“ Der Moderator schwenkte mit dem Mikrophon von einem zum anderen, vielleicht gab Uruha ja auch mal seinen Senf dazu. "Das habe ich so nicht gesagt.", gab Ruka kurz zu verstehen. "Ob Frau oder Mann, ich würde ihn nehmen, aber wir sind nur Kumpels. Und das war schon länger her. zu einer Zeit...." Ruka erinnerte sich nicht gerne an ihre Trennung. Der Moderator sah ihn erwartend an. "Und zu der Zeit war es auch so." Ungeachtet der Kameras wanderte Uruhas Hand leicht zu der Rukas und drückte sie und übernahm das Sprechen. "Es gibt immer ein Hoch und ein Tief, das ist auch bei Menschen, die in diesem Business arbeiten, so. Wir sind auch normale Menschen, wir lernen andere Menschen kennen, einige mögen wir mehr... zu der Zeit haben wir echt nicht diesen ganzen Rummel mit der Presse gebraucht." Rukas Hände waren sein Halt... er könnte selbst von einem Haus fliegen und sie würden ihn halten... so schien es ihm zumindest. "Welche Zeit?", erhoffte sich der Moderator Gesprächsbereitschaft bei Uruha zu finden. "Als sie dieses "wunderschöne Kommentar" von Ruka angeblich bekamen, das sie gerade zitiert haben. Es ging halt einiges rauf und runter. Es war keine schöne Zeit und da haben diese Fragen wirklich höllisch genervt." Fragend blinzelte er kurz zu Ruka, hoffentlich hatte er nichts Falsches gesagt. Ruka lächelte ihm aufmunternd zu, bevor der Moderator weiter nachhacken konnte. "Und was ist nun in besagter Zeit geschehen, das interessiert uns doch jetzt?" Ein leichtes Grummeln Uruhas. Doch er rutschte unbemerkt näher an Ruka. "Z.B. war in der Zeit gerade die Trennung von Gazette, wie einige wissen... und familiäre Probleme kommen auch mal vor. Das passiert in jeder guten Familie mal." //Warum erzähl ich das eigentlich... sonst hätte ich ihm schon längst eine geknallt.// Der Moderator ließ nicht locker, schaute noch einmal fragend zu Ruka, ob der noch etwas zu ergänzen hatte. Ruka war noch nicht gewillt etwas hinzuzufügen, obwohl sie ja ausgemacht hatten, in dem Punkt einmal offen zur Presse zu sein. "Es hieß ja, the GazettE hätte sich wegen Ihrer Hochzeit getrennt, Uruha. In wie weit ist da was dran und warum haben sie nicht geheiratet?" Kräftiger drückte der die Hand des Drummers. Imaginär schlug er schon seine Stirn an Rukas Schulter. Eine kurze Pause trat ein. "Ja... es war schon wegen der Hochzeit. Warum ich sie nicht geheiratet habe? ...Hmm... Weil ich ihn habe." Lächelnd drückte er nun mit beiden Händen die warme Hand. "Die Hochzeit war arrangiert von meiner Familie... das hatte nichts mit Liebe zu tun und hätte mir auch nichts gebracht. ich bin am glücklichsten, so wie es ist." Auch wenn es einige Zeit wie Quälerei war... aber besser er quälte sich eine Weile, anstatt Ruka für immer loszulassen. "Wie gehen sie mit Ablehnung um? Nun ist es doch Fakt, dass eine homosexuelle Beziehung nach wie vor nicht von der Gesellschaft in der Allgemeinheit erduldet wird. Gab es schon extreme Vorfälle? Inwiefern beeinflusst das ihre Beziehung?" "So sehe ich das nicht.“, antwortete Uruha. „Zum Beispiel in Taiwan und Deutschland ist das nicht so extrem wie hier in Japan. Think positiv! Nya meine Familie ist sehr traditionell und sieht das gar nicht gerne aber..." Da war sie wieder: die Wut auf seine Familie... ihr Trennungsgrund... ihre Probleme. "...mir ist das egal. ich kann mir nicht aussuchen, wo die Liebe hinfällt. Ich würde mich nicht deshalb verbiegen lassen. Gut es ist anders in einer Beziehung... aber man muss lernen damit umzugehen... und ich glaube, ich habe genug darüber gesagt." Damit wendete Uruha sich wieder ab. "Ruka-san, sie halten sich da sehr zurück, gibt es einen Grund dafür?" Ruka lächelte und lehnte sich weiter zurück. Seine andere Hand streichelte ununterbrochen und für die Kameras unsichtbar über Uruhas Rücken. "Wieso? Er macht das doch sehr gut und es geht ja schließlich um seine Band, nicht wahr?" "Baka!" In Matrix-Bewegung boxte er Ruka in die Seite. Aber er hatte recht! Eigentlich war er ja für dafür eingeladnen worden und nicht für intime Gespräche. "Es könnte ja sein, dass sie eine anderer Meinung sind oder noch gerne ihr Statement dazu bringen möchten." Gelangweilt stemmte Uruha einen Ellenbogen auf rukas Schulter ab und legte sein Gesicht hinein, zeigte offensichtlich, dass die Richtung des Interviews ihm langsam auf den Keks ging. "Sag einfach ’no comments’, vielleicht merkt er’s dann.", flüsterte der Blonde grinsend in Rukas Ohr. "Ich sage nur.", setzte Ruka an, "Dass mir einige Gazette-Fans was schulden, dass ich Uruha von seiner Hochzeit abgeholt habe, sonst wäre nichts mehr zu retten gewesen." Offensichtlich zog Uruha nun eine Schnute und grummelte ihn an. "Jetzt spiel dich nicht auf." "Sie waren also bei der Hochzeit... und wie war das so aus ihrer Sicht? War da schon mehr oder waren sie da "nur Freunde"? Es ist ja durch all Medien gegangen und Gazette hat sich deswegen ins Aus befördert." Uruha schüttelte den Kopf. //In Gottesnamen, wir sind doch nicht tot oder so.// Aber was Ruka so gefühlt hatte, fand er schon sehr interessant. Ruka setzte sich wieder auf und legte sein Kinn in seinen Händen ab, schnaufte durch seine Finger. "Nun... ja, da war bereits sehr viel mehr. Aber ich muss ehrlich sagen, ich war bereit ihn heiraten zu lassen." Uruha schaute weg von der Kamera, von Ruka... das war all das, woran er nicht denken wollte. Die Worte taten weh. Warum waren alle so neugierig und holten alles hoch, was er schon längst dachte, verdaut zu haben. "Aber wieso? Damit hätten sie sich doch einiges verbaut? Können sie das näher erklären.?" "Nein." Ruka lächelte wieder, um sich in das bequeme Sofa zurück fallen zu lassen. "Wie soll man das erklären?! Es war so." "Können sie nun bitte zu einem anderen Thema kommen? Wir haben genug darüber geredet, finde ich." Uruha schlug nun einen ernsteren Ton an. Endlich waren sie aus diesem Raum mit diesem nervigen Moderator raus. Das ganze Gespräch hatte Uruha wieder aufgewühlt und der ließ sich nun auf das Sofa in der Umkleide nieder. Diese Themen hatte er schon längst verdrängt... und nun waren sie wieder so präsent, als ob es gestern geschehen wäre. Er unterdrückte das Gefühl von aufsteigenden Tränen. Die Last war noch zu groß. Ruka kuschelte sich neben ihn. "Was ist Schönheit? Bereust du's?" Eine schwer Pause, dann ein Kopfschütteln. Zaghaft lehnte Uru sich an Ruka. "Ich dachte nur, ich hätte alles schon verdaut, dem ist nicht so. Ich hab’s einfach nur verdrängt." Leicht wanderten seine Finger über die warme Wange. "Warum hättest du mich gelassen? ...Ich meine die Heirat. Warum hättest du aufgegeben?" "Aufgegeben?", fragte Ruka, "Nein, ich war da, ich habe es versucht, aber dann wollte ich deine Entscheidung einfach nur akzeptieren. Ich kann dich nicht zwingen, Schönheit. Ich habe dir gesagt, du sollst sie nicht heiraten, ich habe dir gesagt, ich liebe dich. Es lag bei dir und Gott sei Dank hast du dich entschieden." Ruka zog Uruhas Kopf auf seine Brust und kraulte ihm zufrieden durchs Haar. Es war gut so, wie es war. Es hatte wehgetan und es würde noch wehtun, aber es war trotzdem gut so. Uruhar setzte sich richtig auf seinen Schoß, damit er auch wirklich durchgeknuddelt wurde. Angst es könnte noch irgendwas dazwischen kommen, hatte er immer, aber er wollte Ruka nicht hergeben. Es tat gut von ihm gehalten zu werden. "Manchmal mach ich Dummheiten. Das hast du in den letzten Wochen doch mitbekommen... Ich..." Er ließ es bleiben, legte schweigend die Lippen an die Rukas. Schweigen war wahrscheinlich das beste in diesem Moment. Ruka zog sein Gesicht zur Seite. "Ja, allerdings. Erst letztens musste ich Hitsugi wieder aufbauen, falls man es so nennen könnte. Denn eigentlich endete es tief in der Nacht mit einem sehr betrunkenen Zustand. Ich mache mir Sorgen um die Zwei. Ich habe sie noch nie so erlebt." Das war so frustrierend. Da wollte Uruha mal Körperkontakt und ein bisschen mehr... und dann das. "Es tut mir doch leid. Ich kann’s nicht ändern. Ich würde es tun, wenn ich könnte." Er wollte nicht darüber reden... er wollte doch endlich glücklich sein. Uruha stand auf und nahm sich seine Tasche. "Ich möchte jetzt gehen, wenn du nicht mit mir kommen möchtest kann ich’s verstehen." Was war denn nun los?! Aber Ruka verstand, Uruha hatte Schuldgefühle wegen des Vorfalls. "Sorry, so war das nicht gemeint. Ist nur seltsam unsere Seelsorge so unglücklich zu sehen. Was meinst du, ob ich noch mehr für ihn da sein sollte?" Ruka stemmte sich ebenfalls vom Sofa hoch und schloss Uruha in seine Arme. "Es ist nur. Hitsugi war immer glücklich und jetzt... ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll." "Mach, was du nicht lassen kannst. Geh mit ihm einen saufen. Das bringt’s auch wirklich." Dieser Sarkasmus, aber er konnte sich das nicht verkneifen. Ein wenig drückte er sich von ihm weg. Das war wirklich... er konnte es nicht beschreiben. Zuerst zeigte er seine Bedürfnisse, wurde abgewiesen und nun kam Ruka wieder so an. Dieses ganze >Bäumchen wechsel dich< war nichts für Uruha. Ruka zog seine Arme zurück und schnappte sich seine Sachen. "Ich weiß ja auch nicht... Aber ich kann ihn ja auch nicht abweisen, das wäre nicht fair. Nur weil ich nicht weiß, was ich machen soll." "Ich meinte damit nur, dass man mit Saufen es auch nicht besser macht und schneller drüber hinwegkommt. Wie wär’s mit einem Gespräch ohne Alk... oder soll ich mich zu ihm setzten? Das wäre bescheuert." Sie hatten noch nicht mal ihre Beziehung im Reinen und machten sich Sorgen um eine andere? Sollten sie nicht mal ihre erstmal in den Griff bekommen? "Ach keine Ahnung, ich weiß es nicht. Ich will nur noch nach Hause." "Soll ich dich fahren? Hab Auto hier." Uru kramte bereits die Schlüssel aus der Tasche. "Komm mit zu mir.", wandte sich Ruka an Uruha, bevor er ausstieg. Der überlegte und starrte auf sein Lenkrad. Er war ja schon eine Weile nicht mehr bei Ruka und hatte die letzte Zeit nur bei sich geschlafen. "Hmmm... okay." Er schnallte sich ab und stieg mit aus. Vielleicht brachte sie das wieder von diesem Gletscher, auf dem sie sich gerade irgendwie befanden, runter. Diese kleinen Zwiste machten einen schon langsam verrückt. Es waren nur kleine Dinge, aber sie ließen immer wieder kleine Blitze zwischen ihnen funken. Ruka atmete tief durch und stieg ebenfalls aus. Langsam schlenderten sie zu Rukas Wohnung, er schloss auf. Uruha betrat sie als erstes und bewegte sich gleich ins Wohnzimmer auf das Sofa. Eigentlich hatte er keine Ahnung, was er hier sollte. Sie redeten ja kaum miteinander. Wenn dann nur über Problem, was anderes war nicht drin. Elegant schlug er die Beine übereinander und machte es sich gemütlich. "Hast du Hunger?" Es tat schon wieder weh. So war es jetzt ständig gewesen, so still, so kalt. Wahrscheinlich würde Uruha doch wieder da schlafen, wo er jetzt saß. Nein, das konnte Ruka nicht zulassen. Uruha hatte den Tag zwar nichts gegessen, fühlte aber dennoch nichts in der Magengegend. "Ein wenig!" Der warme Stoff an seinen Händen. Es kam ihm so vor, als würde er ihn in- und auswendig kennen. Den kleinen Fehler am Sofaende, das Brandloch in der Mitte der Sitzfläche. Es war schon traurig... wie langweilig und bescheuert er doch war, sich mit einer Couch an zu freunden. "Sind Kekse okay?" Ruka hatte nicht die Ambition jetzt was zu kochen. Flüchtig sah er auf sein Handy. Eine SMS. Sie war von Hitsugi. Sie war leer. //Hat er nur die Tastensperre vergessen, oder...// Er drückte den Gedanken beiseite, schnappte die Kekse und setzte sich zu Uruha. Er konnte nichts sagen, seine Gedanken waren wo anders und Uruha beschwerte sich vorhin bereits darüber. Schmerzlich erinnerte Ruka sich an das alkoholisierte Gespräch. //Na toll, Hitsugi meinte doch, das wäre genau das Gleiche bei ihnen gewesen. Er hatte nicht geredet und Sakito wurde sauer.// "Es ist schön, dass du endlich wieder Arbeit hast, Uruha." „Noch hab ich den Vertrag nicht unterschrieben... er ist noch nicht fertig." Uru griff zu der Flasche Wasser neben dem Sofa und nahm ein Schluck, bevor er etwas komisch auf die Kekse starrte. //Das wird ein Kampf... ich habe gar keinen Hunger./Aber wenigstens redeten sie... das war ein Anfang. "Was soll das heißen, du unterschreibst doch, oder?" Bei dem Ton, den Ruka am Anfang anschlug, schaute der Blonde erschrocken auf. "Ich habe doch gesagt, dass er nicht fertig ist. Das Label muss noch wegen ein paar Kleinigkeiten mit mir sprechen und sie ausklügeln... ist das so schlimm?" "Das meine ich doch gar nicht." Es war so gezwungen und sie verstanden sich falsch. "Ruka, du musst dich nicht zu einem Gespräch zwingen... das bringt nichts. Da wirst du nur angespannter." Nun hatte er überhaupt keine Lust auf Kekse. Er wollte doch nur nicht alleine sein. "Hör auf damit.", zischte Ruka sehr leise. Wie er das hasste. Er mochte es nicht, analysiert zu werden oder dass man ihm sagte, was er angeblich tat, dachte oder sonst was. Da waren sie wieder... diese kleinen Streitereien, die sie beide so aufwühlten. Es stach so sehr und der Ton ließ Uruha innerlich zusammen fahren. Doch äußerlich war er daran gewöhnt, verzog keine Mine. Aber es war doch so, er kannte bereits Rukas Körperhaltung. Er wollte nicht schon wieder streiten. "Ich gehe in die Küche, Kaffee kochen." "Ich lege mich schlafen, kannst gerne dazu kommen." Leider war Ruka klar, dass er das durch seinen scharfen Ton zerstört hatte, doch er wollte nicht schon wieder alleine da liegen. das konnte er nicht mehr ertragen. "Besser gesagt, es wäre schön, wenn du dazu kommst." Leicht verstört und fragend schaute Uruha ihn an. Dieses Wechselspiel... er hielt es langsam nicht mehr aus. Dieses Wechselbad. Was wollte Ruka damit bezwecken? Er blieb mitten im Flur stehen, wusste nun wirklich nicht mehr wohin. Ruka gab es auf. Er hatte gesagt, was er wollte. Er wendete sich ab und schleppte sich zu seinem Bett. Ungewolltes Missverstehen. Das machte sie kaputt. Uruha fühlte sich so schlecht bei all ihrer Zankereien. Vorsichtig schlich er in das Schlafzimmer und schlüpfte mit unter die Decke. Ruka hatte keine Schlafsachen raus gepackt und selber war er zu schwach, um jetzt noch Decke und Kissen raus zu schleppen. Vielleicht stimmte es ja Ruka milde. Der zog die dünnere Gestalt sofort an sich und bemerkte, dass dieser noch in ganzer Klamottage war. //Na so nicht.// Seine Finger legten sich an den Bund von Uruhas Shirt und schoben es hoch, wollten ihm den Stoff überstreifen. Der dachte sich nichts dabei. es war ja auch unnormal in Alltagsklamotten schlafen zu gehen. Er half ihm bei Rukas Vorhaben und kuschelte sich dann an ihn. Er wollte ihm nahe sein. Wenigstens einmal würde er sich nicht so haben. Ruka hatte ja keine bösen Absichten. Der wollte es auch nicht zulassen, dass Uruha in Jeans schlief und nestelte also auch am Hosenbund. Ein wenig mulmig wurde ihm schon bei der Sache, ließ den Drummer aber machen. Wie eine Katze auf der Lauer beobachtete er genau, was Ruka da eigentlich tat. Aber die warmen Finger, die manchmal zufällig seinen Bauch streiften, ließen ihn leise seufzen. Das war angenehm genug, um sich wieder zu entspannen. Mit einem letzten Ruck trat Ruka die Sachen vom Bett und zog Uruha wieder näher an sich. Sein Geruch betörte ihn und er legte seine Lippen auf Uruhas Hals ab. Der war es nicht mehr gewohnt unbekleidet so nahe an Ruka zu liegen und blieb still liegen. Er kämpfte mit sich selber, verlor aber und klammerte sich kräftiger an den Drummer. Er liebte diese Zärtlichkeiten, von denen er zurzeit zu wenig bekam. Er legte den Kopf schief, um ihm mehr Raum zu geben. Zusätzlich strichen Rukas Hände über diesen nackten Oberkörper und hauchte seine Fingerspitzen über Uruhas Haut. Ein kurzes Seufzen, der Blonde wollte einen Kuss. Unbedingt! Wie lange sie sich schon nicht mehr wirklich geküsst hatten, konnte er nicht sagen. Innerlich hoffte Uruha nur, dass Ruka wenigsten die Grenze einhielt. Denn das war einfach ein schönes Gefühl, einfach nur Nähe auszutauschen. Leicht stupste er seinen Kopf an Rukas Gesicht, begann leicht dessen Lippen mit seinen zu massieren. Ruka schob sich leicht auf seinen Körper und ließ sich in diese kleine ersehnte Zärtlichkeit fallen, streichelte Uruha durchs Haar, das endlich wieder etwas länger war und zog mit seinem Finger von Uruhas Ohr bis zu seiner Hüfte hinab. Dann konnte er nicht mehr anders und ließ erst nur ein ganz wenig die Zunge zum Vorschein kommen. Uruha nahm an und strich mit seiner zärtlich über Rukas Zunge. Zögernd wanderten seine Finger über den Rücken des anderen .Oh Gott wie er dieses Gefühl von Rukas Haut unter seinen Händen vermisst hatte. Leises Schnurren war von ihm zu hören. So könnten sie seinetwegen die ganze Nacht lang weiter machen, sich küssen und berühren. Erst nach sehr langer Zeit löste Ruka seine Lippen von denen des anderen, um eine Spur abwärts zu ziehen und Uruhas Hals zu reizen. "Ich liebe dich so.", nuschelte er in die feinen blonden Härchen. Der Untere schwieg und genoss, legte den Kopf schief, um noch mehr Zärtlichkeiten zu bekommen. So nahe beieinander und ohne zu Streiten waren sie schon Ewigkeiten nicht mehr gewesen und er wollte das nicht zerstören Rukas Hand schlüpfte an der Seite in Uruhas Shorts und liebkoste die Haut darunter. Sofort verkrampfte Uruha sich und ging wieder in Abwehrhaltung, schob die Hand wieder nach oben. "Nein, ich will nicht soweit.", kam es zittrig von ihm. Ruka nahm eine der beiden Hände und küsste über die Innenseite. "Ist doch okay, ist doch gar kein Problem." Er lächelte und legte sich auf Uruha ab, weiter über die Haut an seiner Hüfte streichelnd. Langsam verebbte das Zittern und der Kleinere legte die Arme um den Körper über sich und drückte ihn fest an sich. Warum war es jetzt auf einmal so schwierig bei ihnen? Das war so ungewohnt. "Tut mir leid." "Schlaf, Uruha, mein Uruha...." Ruka schloss die Augen und atmete immer flacher, bis er endlich schlief. Doch Uruha blieb wach. Dachte ein wenig über dies und jenes nach. Wie sehr dieser Mensch sein Leben auf den Kopf gestellt hatte, wie sich das auf ihn auswirkte. Aber eigentlich konnte er sich nicht beschweren. Er hatte einen Menschen, dem er wichtig war und andersrum. Band. Was sollte Reita jetzt mit der Band. Dafür hatte er so gar keinen Nerv. Naja es musste gehen. Mund halten, da sein, vielleicht mal lächeln. Hauptsache es ging weiter. Aber sollte es weiter gehen? Reita schüttelte sich. Er erhob sich vom Sofa. Seit dem Abend hatte er eine Abneigung gegen dieses Mobiliar entwickelt. Es war kindisch, aber jedes Mal wenn er nur eins sah, dacht er an.... Ni~ya. Der hatte sich seitdem nicht mehr gemeldet, hatte es wohl schon längst abgegessen. Warum konnte Reita es ihm nicht gleich tun? Hatten sie eben nichts mehr miteinander zu tun. Was soll’s... Und dann Ruki. Der Strahlemann. Was hatte er damals bei ihrer Trennung gesagt? 'Sorry, bin halt kein Beziehungsmensch.’ Und jetzt konnte man ihm so sehr ansehen, um wen sich seine Gedanken kreiselten, wenn er mal lächelte. Bestimmt dachte er dabei sogar an etwas Perverses. Wie Yomi stöhnte, wie er sich bewegte, wie er kam. Es war Reita ja alles so zuwider. Schön, dass Uruha es gut tat, die Band wieder zu haben, aber Reita litt unter ihr. Aber Uruha ging es besser. Endlich. Uruha. Etwas zurück haltend klingelte der wie fast jeden Tag an Reitas Tür. Er wusste, dass es dem Bassisten immer noch scheiße ging, also blieb er bei ihm. Obwohl seine Laune heute ein wenig angestiegen war. "Hey!" Reita blinzelte erst nur durch einen schmalen Türspalt. Er überlegte, ob er ihn reinlassen wollte, aber was sollte das. da stand sein bester Freund. Vielleicht der Einzige, der ihn endlich aus diesem Scheißgefühl holen, ihn vielleicht ein wenig ablenken konnte. "Komm rein..." Sofort als Uruha reinkam, nahm er die gebrochene Gestalt in den Arm, knuddelte ihn ein wenig durch. "Ich habe dir was vom Mittagessen mitgebracht, ich weiß doch, dass Kochen nicht deine Stärke ist. Und Ruka wird’s nicht stören, der kommt heute später." Er stelle die Fressalien auf den Küchentisch und wartete auf den anderen, dass er folgte. "Wie geht’s ihm?", fragte Reita beiläufig, stellte das Essen in den Kühlschrank. Hunger hatte er schon lange keinen mehr. Es müssten sich sogar noch Portionen von vorhergehenden Besuchen dort befinden. "Hmm?" Der setzte sich auf einen Küchenstuhl , machte sich eine Zigarette an uns schaute aus dem großen Fenster. "Naja, einerseits geht’s ihm recht gut... andererseits macht er sich sehr viele Sorgen um Hitsugi und Sakito... ich kann’s verstehen, aber ich fühl mich manchmal echt außenvor und schlecht... ich war’s ja schließlich, warum das passiert ist... Sehe ich das richtig? Da ist ja noch was von gestern... du sollst doch essen." "Mach ich doch.", log Reita. Er hatte Uruha noch nie angelogen und es erschreckte ihn. "Naja gut... gerade nicht.", verbesserte er sich. "Tut mir Leid, aber mir ist nicht danach." Reita setzte sich zu dem Rauchenden und steckte sich selbst eine an. "Die Beiden kriegen sich ein, denke ich. Die waren ja nur zusammen, wenn ich sie gesehen habe. Die können doch gar nicht mehr ohne, oder? ...." Reita musste über ein Pärchen reden, war ihm schlecht. "Außerdem, wenn sie sich deswegen trennen, dann kann es so eng ja nicht gewesen sein." Reita war hart, aber seine einfühlsame Ader war schon längst verebt. Uruha dachte nach, während er Vögel auf einem Baum beobachtete. "Ich weiß nicht, ob’s was wird... Ich hoffe es nur. Sie waren das Vorzeigepärchen... aber irgendwann ist alles vorbei." Nun schaute er eindringlich Reita an. "Und du mein Freund...iss bitte. Du machst dich immer mehr krank. Das muss nicht sein. Du tust mir auch damit weh... ich kann das nicht mit ansehen. Ich weiß, wie das ist, allein zu sein... und du bist nicht allein, also lass dich bitte nicht mehr so hängen... oh man du bringst mich wieder zum Flennen... du Idiot." Sofort verdrängte er die Traurigkeit. So ging das nicht. Angespannt schaute er die Decke an und verkrampfte die Finger. Stumm umarmte der Blonde seinen Freund. "Nicht weinen, nicht wegen mir, bitte." Das konnte er gar nicht gebrauchen. Schuldgefühle für Uruha. Der andere umarmte ihn fester. "Es tut mir leid... ich habe dich die ganze Zeit vernachlässigt. Und jetzt das... es kommt alles so zusammen." Er löste sich wieder von ihm. Schon wieder Flennen, obwohl es Reita scheiße ging,... das wollte er nicht. Etwas schief lächelte er. "Mach keinen Scheiß! Okay? Das bringt niemanden weiter." Reita versuchte ebenfalls zu lächeln. "Hauptsache dir geht’s mit Ruka endlich besser." "Naja... es geht. Wir streiten uns noch oft... aber es ist zurzeit angenehmer als vorher. Hoffe, es ist bald wieder so wie vorher... Er ist manchmal so lieb und dusselig." Uruha grinste leicht allein bei dem Gedanken daran. Reita wurde immer mehr übel. "Schön." "Du siehst echt nicht gut aus... ich gehe lieber und du isst und schläfst eine Runde... sonst gibt’s Ärger." Wieder ein Lächeln. "Ich geh dann." Er umarmte ihn noch einmal und verschwand wieder, wie er gekommen war. Reita rührte sich nicht, blieb sitzen und rauchte seine Zigarette weiter. //Warum habe ich mit ihm geschlafen? Ich hätte es doch wissen müssen... Wie konnte ich nur so verblendet sein.// Sein Kopf sank auf den Küchentisch. Essen würde er jetzt sich er nicht, aber schlafen könnte er probieren, auch wenn es aussichtslos war. Ni~yas verdammtes Gesicht begleitete ihn sogar, wenn Reita die Augen geschlossen hatte. Manchmal konnte er sogar noch seine rauen Finger spüren. Reita rollte eine Träne über die Wange. "Ich sollte wirklich schlafen gehen...." Ni~ya konnte es nicht. Oder konnte er es doch? Er hatte beobachtet, wie Uruha aus der Wohnung von Rei kam. Nun stand er hier vor dem Aufgang, schaute hoch zu der Wohnung, wo das Licht brannte und rauchte. Auch wenn es regnete, denn es war ein wirklich dunkler, trüber und nasser Tag, blieb er stehen und beobachte das Fenster oben zu blinzeln. Schon seit Tagen wollte er zu ihm, stand hier Stunden lang rum... doch er schaffte es einfach nicht. Er schmiss die Zigarette in eine Pfütze. //Verdammt... du musst endlich was machen.// Langsam bewegte er sich die Treppen hoch und klopfte zaghaft an die Holztür, die schon älter wirkte. Reita riss die Tür auf. "Uruha, ich wollte jetzt schlaf...." Er fühlte, wie ihn seine Gesichtsfarbe verließ und ihm wurde nur noch schlechter, denn sein Herz trommelte, das dumme Dinge, hatte wohl immer noch nicht begriffen, was Fakt war. "Ni~ya.", hauchte er. "Was machst du hier?" "Hi!" Grüßend hob er kurz die Hand. Man sollte nicht sehen, wie verrückt es in ihm spielte, wie sehr Ni~yas Herz zersprang, wie sehr er sich quälte nur wegen einer Person die überhaupt nicht in seine Lebensplanung passte... aber es doch geschafft hatte, sich hinein zu mogeln. "Ich... ich... ich wollte mit dir sprechen." Reita könnte heulen, auf der Stelle, aber er riss sich zusammen und piepste ein "Komm rein!" und hielt ihm die Tür auf. Reden? Reita beschlich das böse Gefühl, dass das nichts besser machen würde im Gegenteil. Ni~ya ging instinktiv in die Küche... Wohnzimmer und Sofas machten ihn leicht hibbelig. "Hm... Essen? Sieht lecker aus." Er könnte sich schlagen für diesen Satz. Besonders, da ihm mehr als schlecht und kalt vom Regen war, der draußen trieb und in dem er schon seit 2 Stunden gestanden hatte. "Nimm dir." Reita holte aus dem Bad ein großes Handtuch und hielt es Ni~ya hin. "Wenn du trockene Anziehsachen willst, sag es." Einfach das tun, was er für einen Freund tun würde. Das war Reitas Grundsatz nicht auszurasten. "Nein schon gut... ich habe kein Hunger.", gab er zu. Vorsichtig nahm der Naito-Bassist das Handtuch aus Reitas Hand. Der kurze Moment, in denen sich ihre Hände berührten, ließ ihn kurz zucken. Sofort setzte er sich auf den Stuhl, auf dem vor einiger Zeit noch Uruha gesessen hatte. Ni wusste nicht, wie er anfangen sollte. Reta sah ihn nicht an, setzte sich und verharrte in der Stille. Er hatte zu sehr damit zu tun, nicht loszuheulen. "Das, was die letzten Tage abgelaufen ist...", fing Ni~ya an. "Das war die reinste Scheiße… es tut mir so leid. und ich weiß nicht, wie ich das bitte schön wieder gut machen kann." Nervös spielte er mit seinen Fingern, geraucht hatte er mehr als genug. "Ja.... ist ja auch nicht deine Schuld, hab ja mitgemacht." Reita sah noch immer nicht auf. Wie konnte er auch? Allein Ni~yas harte Gesichtsformen würden seine Barriere fallen lassen, seine Augen ihn zwingen, zu heulen. "Verdammt, genau das meine ich doch nicht. Ich meine, wie ich mich verhalten habe nach der Nacht. Ich fand das doch gar nicht schlimm, was zwischen uns abgelaufen war... okay es hat mich zuerst erschreckt. Deshalb war ich so aus dem Häuschen und wusste nicht, was ich machen sollte. Und dann ist halt das passiert... was echt nicht hätte sein müssen." Er raufte sich die Haare. Das war eine sehr verzwickte Situation. "Es war schlimm." Reita zitterte, konnte es einfach nicht unterdrücken. //Wenigstens weiß er nichts von meinen Gefühlen.// "Ich weiß, dass ist mir jetzt auch klar. Es quält mich schon seit diesem Tag." Ni~ya bemerkte das Zittern und schon wurde ihm noch übler. Er rutschte an den anderen und zwang ihn mit einer Hand, ihn anzuschauen. So sollte das nicht enden. Er wollte ihm nicht so wehtun, er wollte doch wieder alles in Ordnung haben. "Ich habe dich wirklich gern... Sehr gern sogar." Reita griff sich nur noch in den Stoff seiner Hose. Ni~yas Augen. Reita fing nur noch an zu heulen. "Ni~yaaa...." Sehr gerne? Reita liebte ihn. Das wurde ihm üblerweise bewusst und der letzte Rest Hoffnung, einfach nur Freunde zu sein, war dahin. Er ließ den Kopf wieder hängen und seine Tränen färbten den Jeansstoff dunkelblau. Oh Gott wie sollte Ni~ya damit umgehen? Er tat das, was er selber gerne hatte, wenn er weinte... auch wenn es nicht oft vorkam. Er nahm den Gaze-Bassisten in den Arm, drückte ihn fest an sich und legte seinen Kopf an seinen Hals."...ich habe mir immer so ins Gewissen geprügelt, für einen Mann könnte ich nicht mehr empfinden als Freundschaft... aber du hast das kaputt gemacht. Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben... aber es ist bestimmt nicht nur Freundschaft." Reita nahm die angebotene Wärme schon ausgehungert an und krallte sich an den anderen Bassisten. "Du tust mir weh, Ni~ya." Es war die Wahrheit, denn selbst die Worte Ni~yas jetzt rissen die Wunde noch tiefer. "Es tut mir leid... ich will dir doch nicht wehtun. Ich will, dass du lächelst. Ich will nicht, dass du nur denkst, ich will meine Schuldgefühle ausbügeln... ich mach das,weil ich wieder bei dir sein möchte. So wie früher... okay, wenn nicht noch mehr... aber bitte, ich flehe dich an... gib mir mehr Zeit. Lass mir Zeit mich an das alles erstmal zu gewöhnen. Es geht mir viel zu schnell." Beruhigend streichelte er über den bebenden Körper. Reita sank nur noch auf Ni~yas Schoß zusammen. Alles, was sich in dieser furchtbaren Zeit angesammelt hatte, strömte nur so aus seinem Körper. Er konnte auch nicht mehr reden, würde es eh nur wimmernd klingen. "Ni~ya? Ich liebe dich... kannst du es jetzt immer noch, hm?" Er musste so ehrlich sein, auch wenn er ihn damit auch gleich wieder verschrecken würde. Ni~ya aber raufte ihn auf, schaute in die verheuelten Augen und wusste, dass er das Richtige tat. Leicht und schüchtern küsste er die kalten Lippen. "Ich möchte es probieren… aber überfall mich nicht immer so. Damit komm ich nicht klar." "Tut mir Leid.", nuschelte Reita in seinem Traum. Gleich würde er aufwachen und wieder wie jeden Morgen seinen Heulkrampf aushalten müssen. Leicht streichelte Ni seine Wange und piekste ihm in die Seite. "Bitte lächele wieder... das sieht viel besser aus. Ich bleib auch über Nacht hier, aber bitte sei wieder glücklich." Ja, Reita fing an zu strahlen und schluckte den mittlerweile gewordenen Heulkrampf runter und zog seine Hände von den sicher rot gewordenen Augen. Wenn er schon mal heulte… "Jetzt... hol ich dir aber erstmal trockene Sachen." Ni~ya nickte nur mit einem sanften Lächeln und ließ ihn schweren Herzens los. Schon nach kurzer Zeit kam Reita mit einer Jeans und einem Shirt wieder. "Das müsste dir passen, magst du ins Bad?" "Ist schon okay... ich gehe einfach ins Wohnzimmer." Er stand Lächelnd auf und begann schon auf dem Weg zum Wohnzimmer sich um zuziehen. Reita lehnte sich zurück und genoss einfach den Anblick Ni~yas Rücken, er war gar nicht gewillt weg zu gucken. "Beobachtest du mich?" Natürlich spürte der die Blicke auf seinem Rücken und sie ließen ihn grinsen. "Stört’s dich?", kam es nun wieder fast cool von Reita. Er hatte sich endlich wieder ein wenig gefasst und den flatternden Ton aus seiner Stimme verbannt. "...nein..." Der weißhaarige Bassist drehte sich kurz zu ihm, um ihm in die Augen sehen zu können, zog sich weiter um. "Eigentlich bin ich ja ins Wohnzimmer gegangen, damit du mich nicht beobachtest... aber ist egal." Reita lachte. "Ich dachte gerade deshalb, habe dir ja das Bad vorgeschlagen." Ni~yas weiße Brust. Reita konnte nur lächeln. Es war ihm ganz egal, wie lange Ni~ya brauchen würde, Hauptsache er stieß ihn nicht mehr so brutal von sich wie an jenem Morgen. "Ach ist egal... so lange du keine Mordgedanken hegst." Er setzte sich, zog die Hose aus und die andere wieder an. Jetzt sah Reita aus Scham weg, er hatte zwar schon mehr gesehen, aber... Das war ja auch in einer anderen Situation. "Fertig?" "ja... danke für die Klamotten. War dringend nötig gewessen." Er hängte die feuchten Sachen über den Küchenstuhl. "Ach gib her." Schnell schnappte sich Reita dessen Sachen und hing sie direkt über die Wäscheleine am Fenster. Glücklich ließ er sich wieder auf einem der Küchenstühle nieder und konnte seinen Blick nicht von Ni~ya abwenden. "hmmmmm... Und was machen wir jetzt?" Irgendwie war es sehr komisch... aber doch schön, das alles wieder so friedlich war. Kapitel 24: 'Gegenstand' ------------------------ Leise fluchte Sakito. Schon die ganze Zeit hatte er zu tun, den kleinen Stubentiger, den er von Hitsugis Eltern abgeholt hatte, zu bändigen. "Halt doch still! Das ist nur eine Schleife mit einer Glocke." Verzweifelt versuchte er sie um zu machen, ohne dass sie sich so hinlegte, dass es die Hand einquetschte oder Kalla ihn biss. "Na warte... du wirst nur noch ein Mal am Tag gefüttert anstatt zwei Mal." Hitsugi war für eine Weile bei Ni~ya untergekommen. Aber den konnte man auch nicht ewig ertragen. Tag ein Tag aus faselte er von Reita und dass sie doch in der kurzen Zeit so gute Freunde geworden waren und was daraus geworden ist und dass er selber nicht mehr weiß, was er eigentlich wollte. Kurz: Hitsugi hatte die Schnauze voll. Es war das erste Mal, dass es ihm so richtig scheiße ging und er auch mal Probleme hatte. Ruka ging mit ihm saufen, was ihn kein Stück voran brachte, sondern nur neuen Streit provoziert hatte, wo Hitsugi denn war, was er gemacht hätte, ob er sich doch einen Anderen gesucht hatte. So ein Quatsch. Schon so oft hatte er Sakito doch mittlerweile erklärt, wie wichtig dieser Idiot ihm geworden war und hatte nicht Hitsugi explizit gesagt, dass er sich in keiner anderen Mannes Arme vorstellen könnte? Wie sollte er es Sakito noch klar machen. Von Seitens Ni~ya gab’s keine konstruktive Hilfe, der war einfach mal zu nichts zu gebrauchen, also musste es Hitsugi alleine machen. Traurig schlurfte er den Flur zur ihrer gemeinsamen Wohnung hinauf und hoffte ein wenig, dass Sakito nicht da war. Streit ertrug er jetzt nicht. Doch die Hoffnung wurde zerschlagen von lauten, fluchenden Ausrufen, die sich klar zu Sakitos Stimme zuordnen ließen. Seufzend steckte Hitsugi den Schlüssel ins Schloss und umfasste heftiger zwei kleine Gegenstände in seiner Tasche. Sakito hörte das Klacken der Tür... Hitsugi war da. "Oh man Kalla, sei doch mal kooperativ." Er nahm die Katze an beiden Vorderpfoten, so dass er in das süße Gesicht sehen konnte und starrte sie an. "Wirst du wohl... das ist alles für deinen Besitzer… also zick nicht." Er konnte schon regelrecht spüren, wie sie per Gedankenübertragung gegen ihn ankämpfte. Langsam trat Hitsugi ein und wunderte sich über die plötzliche Stille. Er hatte Sakito doch eben noch gehört. "Bin wieder da...." Anstatt eines Zurufes der erwarteten Person, rannte ihm eine freudig mauzende, getigerte Katze entgegen und strich ihm um die Beine. "Was....." "Verdammt Kalla… habe ich nicht Kooperation von dir erwartet.", rief Sakito dem Haustier hinter her. "Katzen! Ich werde sie nie verstehen.", brummte er auf dem Sofa sitzend. Er seufzte, als er Hitsugi sah, lächelte ihn dann aber an. "Hab ich dir doch versprochen, dass ich sie abhole." Sprachlos nahm der Jüngere das energiereiche Fellbündel in die Arme und schmuste es durch. "Hey, Kleines, wie geht’s?", flüsterte er. Als wollte sie ihm antworten, mauzte und schnurrte sie. "Ich... ich... war bei Ni~ya...." Langsam sah er zu Sakito. Der hielt den Blick aufrecht und lächelte nicht, schaute auch nicht böse. "Okay!", kam es kurz von ihm und nahm sich wieder sein Buch. War doch alles okay, so lange Hitsugi nur sagte, wo er war und Sakito sich keine Sorgen machen brauchte. Hitsugi setzte sich zu ihm und ließ schon nach kurzer Zeit unweigerlich den Kopf auf Sakitos Schoß sinken. "Danke... das ist echt niedlich mit Kalla." Die gesellte sich auch gleich dazu und versuchte irgendwie eine Liegemöglichkeit auf ihrem Besitzer zu finden und krabbelte ständig über die Seite Hitsugis Hüfte, in der Hoffnung nicht runter zu rutschen, wenn sie sich dort lang läge. "......" Hitsugi atmete tief durch. "Mir geht’s nicht gut..." Sakito spürte das Gewicht auf seinem Schoß und krauelte durch Hitsugis Haar, so wie er es immer tat. Legte das Buch aber zur Seite und nahm beide Hände an seinen Nacken. Er schwieg und genoss fürs erste die Ruhe. "Ich weiß! ...Ich fühl mich nicht besser." "Ni~ya hat nur von Reita gefaselt... ich konnt's nicht mehr hören." Es war schön die Wärme von allen Seiten. Trost bei seiner Katze und bei Sakito zu finden, das half endlich mal ein wenig. "Ach sind sie endlich wieder im grünen Bereich? Freut mich!" Eigentlich konnte der Ältere sich nicht wirklich freuen, denn alles machte ihn so schwach, so leer. Er fühlte sich so einsam, aber Hitsugi hatte wenigstens trotzdem Wärme für ihn. "Keine Ahnung. Ich glaube, er ist jetzt zu ihm hin, aber was nun passiert ist... ich hatte einfach keine Lust mehr auf das Gejammer. Ruka fing auch immer wieder an von seinen Problemen zu reden. Ist schon irgendwie deprimierend..." "Ich kann dazu nichts sagen... habe dir schon immer gesagt, dass du ihnen nicht bei jedem Scheiß helfen sollst. Die denken sonst, sie können immer kommen... Sie sollten lieber mit einander reden anstatt mit dir." Miteinander reden? Das taten sie auch kaum mehr... sie waren nicht besser als die anderen. "Das mit Ruka und Uru... ist nun mal nicht mehr in unserer Macht. Da müssen sie sich allein durchwursteln... und Ni hat’s ja auch kapiert." "Jaja... du wusstest es. Aber ich hätte es auch schön gefunden, wenn ich jetzt jemanden zum Reden gehabt hätte..." "Ich kann dazu nichts sagen... es ist so wie es ist... da kann ich nichts ändern." Sakito hörte auf ihn zu streicheln, schaute nur noch aus dem Fenster und ließ sich alles, was in den letzten Tagen los war, durch den Kopf gehen. Das Gespräch kam einfach nicht zu Stande und Hitsugis Hand glitt wieder in die Hosentasche. Er war ratlos. Die Situation war einfach nicht aufschlussreich. War es nun wieder gut? Oder nicht? //Ich kann nicht...// Hitsugis Hand tätschelte noch mal die Gegenstände in seiner Tasche und verließ diese dann wieder. "..." Sakito schluckte einmal... sie mussten doch irgendwie wieder auf den grünen Zweig kommen. Aber wie? Er war ratlos in dieser Situation... es kam ihm so komisch vor... er zog sich ein wenig zurück, nahm wieder das Buch zur Hand. Hitsugi drückte die Tränen runter und gab Sakito einen schnellen Kuss hinters Ohr. "Ich geh noch mal weg." Wie lange und wohin wusste er noch nicht, aber das zerbrach ihm sein Herz. Er holte nur noch frische Wäsche aus ihrem Schlafzimmer und zog mit einem Rucksack wieder los. Und wieder die Frage: Wohin? Ni~ya nein. Yomis gute Laune könnte er nicht ertragen und bei Ruka war... Der spazierte gerade vor seinen Augen über die Straße. Etwas erleichtert von der Sonne wandelte Uru alleine durch die Straßen. Der Kühlschrank war leer und er war alleine da. Sehr deprimierend. Aber hier draußen war alles fröhlicher... und so zivil erkannte ihn eh keiner. Doch da war... diese Haare, das Gesicht... Hitsugi. Er drehte sich ganz um und schaute ihn fragend an. "Hitsugi... was machst du den hier? Auch spazieren?" Aufmunternd lächelte er ihn mit seinem Sonnenscheinlächeln an. Hitsugi konnte nichts sagen, starrte dem Anderen nur in die Augen und nickte. //Diese Lippen lagen auf Sakitos...// Er wollte das nicht denken, aber es kam ganz automatisch. Uruha seufzte vernehmlich, denn er wusste, über was der andere nachdachte. Über ihn und Sakito. Das alles wollte er nicht, er wollte sie nicht auseinander bringen. "Möchtest du vielleicht einen Kaffee oder so mit mir trinken?" //Er soll nicht schlecht von mir denken... das verkrafte ich nicht.// Hitsugi wusste eh nicht wohin mit sich und nickte wieder. Ließ sich von Uruha in ein eigentlich recht schickes Kaffe schleifen und saß dort schweigend am Tisch. Uru war diese Stille nicht gewöhnt... vor allem nicht von Hitsugi. "Und… scheint nicht gut so zu laufen; habe ich gehört." Er musste die Dinge beim Namen nennen, er konnte es nicht ignorieren oder es schön reden. Dafür war die Situation aus seiner Sicht zu kritisch. "Ach nein." Der Sarkasmus in Hitsugis Stimme erschreckte sogar ihn selbst ein wenig und Uruha kannte so was erst recht nicht. Aber er konnte es ihm nicht verübeln. "Es tut mir leid... ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich habe mich schon entschuldigt… mehr kann ich nicht machen... außer mit dir reden... da ja Ruka eh nur mit dir trinken geht. Und das bringt, weiß Gott, mir und dir nichts." "Ja, ich weiß." Sollte Hitsugi seinen Gesprächspartner etwa in Uruha finden? Er konnte ja so gesehen wirklich nicht viel für den Streit, er hatte nur dafür gesorgt, dass es laut wurde. "Und warum machst du es dann? Du bist wirklich nicht der Typ, von dem ich denke, dass es ihm gut tut, alles in sich hinein zu saufen." Er nahm einen vorsichtigen Schluck von seinem Kaffe. //Scheiß Brühe... ist ja eklig.// Hitsugi zuckte mit den Schultern. "Besser als gar nichts..." Seine Hand glitt schon unbewusst wieder in die Hosentasche. Uruha könnte ihm glatt eine Knallen... aber er beherrschte sich, nahm eine seiner wenigen Zigarette. "Es klingt vielleicht hart... aber es liegt doch nicht wirklich nur an Yomis Geburtstag. Wenn es nur das gewesen wäre, dann wäre es nicht so heftig ausgefallen." "Ich weiß." Der Geschmack des Kaffees war Hitsugi völlig egal. Er war miserabel, aber er schüttete ihn trotzdem mit großen Schlucken runter. "Du zerbrichst daran... du musst dich doch endlich ein wenig frei machen. Was denkst du, warum wir zu dir kommen... Ganz einfach, weil wir es sonst nicht aushalten. Du bist kein Übermensch, der das einfach wegsteckt." Uruha legte ihm eine Zigarette vor die Nase. "Du kannst mit mir reden. Die anderen würden dir auch gerne helfen... aber sie sind nicht die Menschen dazu. Ruka kann so was echt nicht, ich merke es am eigenen Leib... und Ni~ya, der ist naja... ich kann’s nicht beschreiben... er ist einfach Ni~ya." "Warum... warum musstest du ihn küssen?", begann Hitsugi mit zitternder Stimme. "..." Warum das? ...Das kam alles nur wieder auf Uruhas Probleme zurück. "Es ist wirklich... Ich war frustiert... Ich habe eine Zeit lang nichts gefühlt, hatte aber Angst mich Ruka zu nähern... wegen Yomi. es ging mir nicht aus dem Kopf. Deshalb kann ich das mit dir verstehen. Aber... es war eine unüberlegte, dumme Sache. Vielleicht wollte ich es Ruka innerlich auch nur heimzahlen... ich weiß nicht, was mich geritten hat: Aber wir haben bestimmt nichts weiter als eine freundschaftliche Bindung." "Darum geht es ja auch nicht. Mehr haben Ruka und Yomi auch nicht..." Hitsugi redete nicht weiter. Uruha würde wissen, worauf er hinaus wollte. "WORUM GEHT ES DANN???? Ich kann’s nicht verstehen, wenn du nicht mit mir redest... denkst du, ich kann das wegzaubern? Ich und Sakito haben nie miteinander geschlafen... und wir hätten es nie getan... glaub’s mir einfach...Und das mit Ruka und Yomi... das ist eine andere Sache... und ich sehe das schon nicht mehr so eng." "Er hat es danach so hingestellt, als wäre ich Schuld daran... weil ich ständig in Sorge war und viel nachgedacht habe und na okay... einfach mal nicht mehr bei der Sache war. Aber macht man dann deswegen gleich mit jemandem rum? Hm? ... Was soll das... du hast es ja auch gemacht." Hitsugi schüttelte mit dem Kopf. Seine Finger schwitzten. "Ich sage mal so... es sind immer 2 dran Schuld. Es geht nicht immer nur um einen. Manchmal fühlt man sich alleine... und dann kommen einen so blöde Gedanken. Wenn du es nicht von dieser Person bekommst, vielleicht von der andern... Aber es ist nicht so. Man möchte lieber zu den, den man liebt." Es war so aufwühlend... der Gedanke an Ruka und Yomi. Aber das war fehl am Platze. "Was ganz anderes... warum bist du den nicht bei der Sache?" "Naja...." Sollte Hitsugi das wirklich aussprechen? "..." Sein Blick ging runter und sein Gesicht wurde rot. "Ich... ... ... bin nicht mehr gekommen." //Na da haben wir ihn doch an einem kleinen Faden.// "Wieso? Gibt es irgendein Problem?" "Ich weiß es nicht... Aber er hat sich aufgeregt, dass ich mich in anderer Leute Probleme so reingesteigert habe. Also habe ich ihm davon nichts mehr erzählt. Dann ließ mich das nicht mehr los und... Es war bestimmt furchtbar für ihn." Hitsugis Gesicht legte sich auf dem Tischtuch ab. "Und jetzt ist es so... kalt?" "Da ist das Problem... jetzt hast du es doch. Er macht sich nur Sorgen um dich, er will nicht, dass du dich daran kaputt machst. Man merkt doch, dass du das nicht einfach so verkraftest... Es ist nicht schön, wenn man nicht mal weiß, warum der andere so ist. Wenn man im Ungewissen ist. Man möchte dem anderen immer helfen." Einfühlsam streichelte Uruha ihm durchs kurze Haar. "Vielleicht geht es besser, wenn du wirklich mit ihm darüber offen redest. Ich weiß echt nicht wie Sakito reagiert... aber man sollte es probieren." "Ich hab’s vorhin versucht...." Der Kleinere umschloss die Gegenstände in seiner Tasche. "Ich habe langsam Angst... Ich kenne ihn so nicht. So..." Hitsugi seufzte. "So lieblos." "Du hast es vielleicht versucht... aber vielleicht brauchst du noch ein wenig. Manchmal ist der Moment einfach ungünstig, vielleicht bist du auch selber nicht überzeugt davon. Das wirkt sich natürlich aus... Was Sakito angeht... Glaub nicht, dass er so auch ist. Das ist genauso wie mit dem falschen Lächeln und im Inneren bist du am Weinen und verzweifelst. Er will einfach nur nicht so gerne zugeben, wie schlecht es ihm geht... Das ist eine Maske. Glaub mir, ich kenn mich damit aus." Hitsugis Hand wurde zur Faust. "Ich werde zu ihm gehen." Er lächelte für Uruha. Da war doch gerade er der Einzige, der sich einfach mal hingesetzt hatte und Hitsugi anhörte. Es half wirklich einfach mal zu reden. Irgendwie bestätigte das aber auch Hitsugi, dass er sich nicht umsonst kaputt gemacht hatte, sondern seinen Freunden etwas Gutes tat, so wie ihm gerade Gutes getan wurde. "Danke, Uruha, danke..." Er zog eine ledernde Brieftasche und wollte seinen Kaffee bezahlen. Im Moment wollte er nur noch nach Hause. Uruha lächelte ihm aufmunternd zu. "Du schaffst das, bleib nur ganz einfach am Ball... und... nimm dein Geld. Das geht auf mich, okay?" Er nahm sich noch eine Zigarette. Uruha würde nicht so schnell nach Hause gehen. Ruka war eh zurzeit meist unterwegs. "Und wenn nicht, dann... ich weiß nicht. Bis jetzt hat Ehrlichkeit alles aufgeklärt." "Sakito?" Hitsugi konnte nur lächeln. Das Buch, das er vorhin noch gelesen hatte, war ihm aus den Fingern gerutscht und war zu Boden gegangen. Sein Kopf zur Seite abkippt und Kalla... auf seinem Schoß. Von wegen er könnte mit Katzen nicht. Hitsugis Hand hatte seine Tasche nicht mehr verlassen und er schlich zu dem schlafenden Pärchen und kuschelte sich einfach mit an. Sofort schreckte Sakito bei dem Gesicht an seiner Schulter auf. "Wie ? Wo? ...achso, du hast mich erschreckt.", murmelte er leicht verschlafen vor sich hin. Auf so was war er gar nicht vorbeireitet gewesen. "Tut mir Leid.", grinste Hitsugi, "Aber du sahst so niedlich aus. Ich konnte mich nicht zurück halten." Diese sanften Worte... irgendwie verwirrten sie Sakito. "Ich dachte, du schläfst heute wieder auswärts." Etwas peinlich berührt setzte er die Katze wieder neben sich aufs Sofa. Kalla fand das gar nicht gut. Sie hatte sich einen Platz ausgesucht und akzeptierte keinen ihr zugewiesenen und sprang vom Sofa. "Ja, dachte ich auch.", antwortete Hitsugi. "Aber ich habe es mir anders überlegt. Habe Uruha getroffen und mit ihm geredet. Und..." Ehrlichkeit. "Dann wollte ich nur noch bei dir sein." Am liebsten würde der Größere quietschen... das hatte er ihm gar nicht zu getraut. Gerade weil die Stimmung vor 1 oder 2 Stunden ganz anders war. Und dann auch noch mit Uruha... gerade er? " Wie kommt es dazu? Sonst wolltest du doch schnellst möglich weg?" Sakito angelte sich das Buch, das vom Sofa gesegelt war, und legte es ordentlich wieder an seinen Platz. "Weil ich die kalte Stimmung nicht ertragen habe..." Hitsugi rutschte näher an Sakito ran und lehnte sein Gesicht in den Hals des anderen, schniefte leise und zog die Hand mit den Gegenständen aus seiner Hosentasche, fest in der Faust verschlossen. "...Ich...Ich..." Sakito fehlten die Worte. Zum ersten Mal viel ihm echt nichts ein, was er Hitsugi entgegnen konnte. Er wusste nicht, was er tun, noch was er sagen sollte. Leicht verwirrt und desorientiert saß er da und ließ alles zu. Hitsugi schwang sich auf Sakitos Schoß und küsste ihm auf die Augen, sodass er sie schließen musste. Nun zog Hitsugi seine rechte Hand zu sich und legte etwas Kleines hinein. "Ich liebe dich." Das alles war doch leicht irritirend für den Leader... warum das auf einmal? Es war so verwirrend. Doch dann der Gegenstand in seiner Hand... die 3 Worte... War das wirklich das, was er dachte? Er riss die Augen auf und schaute gebannt auf die Hand, traute sich kaum, sie auf zu machen... Doch als er sie öffnete... es war.. es war einfach unbeschreiblich. "Oh mein Gott!", schluchzte er leicht und der ganze Damm, den er aufrecht gehalten hatte, krachte in sich zusammen. Das war ein Ring... das war ein RING. Er konnte kaum Luft holen beim Weinen. "Er hat mir so gefallen, da habe ich gleich zwei geholt. Schau." Demonstrativ schob Hitsugi den Zweiten auf seinen eigenen Finger. Hitsugi schloss die zitternde und weinende Gestalt in seine Arme und hielt sie ganz fest. "Mein Sakito." "E-es tu mir so leid.“, wimmerte sakito leise. „ All diese Scheiße. Ich konnte es nicht ertragen, dass du vielleicht an jemand anderes als an mich denkst. Das tat so weh. Andauernd hatte ich Angst, du würdest irgendwann gehen. Und dann das mit Uruha... es tut mir doch so leid, doch du hast nie darauf gehört... ich dachte, du wolltest nichts mehr v-von mir wissen... und da habe ich es nicht mehr ausgehalten, ich wollte stark sein, ohne zu merken, dass ich dich damit noch mehr vergraule. Bitte... glaub mir." Verzweifelt krallte er sich an seinem Katerchen fest. "Ich weiß." Hitsugi lachte befreit. "Nur jemand, der mir so wichtig ist wie du, konnte mir so wehtun. Ich habe ja gesagt, ich habe mich für dich entschieden. Du oder gar nicht." Immer wieder küsste Hitsugi Sakitos Wange. So viele Tropfen. Schon bald musste er aufgeben und widmete sich lieber genüsslich Sakitos Lippen und saugte an ihnen, als hätte er es zuvor noch nie getan. Es war befreiend, sich endlich alles von der Seele zu reden, nicht mehr den Mund halten zu müssen und der andere wusste endlich, wie es in einem aussah. Zögerlich kam Sakito ihm entgegen, schlang die Arme um Hitsugis Hals. Das war schön. Kein Raum für etwas anderes als Sakito. Hitsugi kuschelte sich eng an ihn und nuschelte: "Heute Nacht schläfst du nicht alleine... und ich auch nicht!" Hitsugi saugte sich an Sakitos Hals fest, knabberte, liebkoste ihn. Diese Dürrezeit war furchtbar. Seit sie zusammen waren, gab es immer wieder Streicheleinheiten und das nicht zu knapp, dass Hitsugi jetzt viel nachholen wollte. Immer wieder streichelten seine Finger Sakitos Wange auf und ab. Vertraut bette Sakito seinen Kopf auf Hitsugis Schulter, strich gedankenverloren über die Brust seines Katerchens. Es war noch recht ungewohnt, so nah bei einander zu sein, da sie ja doch einige Zeit im Streit waren. "Ich hab dich so lieb.", flüsterte der Gepiercte immer wieder, während er immer wieder Sakitos Lippen küsste. Seine Hände legten sich auf Sakitos Hüfte ab und strichen über sie. Der Dunkelhaarige musste schmunzeln, drückte sich fester an ihn. "Ich lieb dich." Inniger Küsste er Hitsugi, ließ seine Hände auf und ab wandern. Hitsugi suchte mit seiner Hand die, an der Sakitos Ring befestigt war und hielt sie fest. Sein Unterleib schob sich dichter an den unten sitzenden ran. Die andere Hand krabbelte unter Sakitos Shirt und killerte ihn am Bauch, eine kleine empfindliche Stelle Sakitos, die nur Hitsugi kannte. So glaubte er zumindest. Leicht seufzte Sakito unter der schönen Berührung, fühlte sich jetzt schon schwach. Er nahm alles gerne an. Bewegte leicht seine Hüften immer wieder an Hitsugi um ihn mehr zu reizen. Hitsugi gab sich ganz der Bewegung hin und fühlte langsam ein schwaches Pulsieren in seinem Körper. Doch Hitsugi stand auf und zog Sakito mit sich, schloss ihn in seine Arme. "Wir sollten rüber gehen." "Dann komm, Katerchen." Spielerisch zog er ihn am Kragen mit und hörte nicht auf im Laufen ihn zu küssen. Wie lange war es schon her, dass sie so mit einander geredet hatten? Viel zu lange, wie Sakito fand. Hitsugi wurde wilder und küsste ihn heißer, rutschte mit beiden Händen unter Sakitos Hemd und zog es ihm aus. "Leg mir eine Leine um.", lachte er schon leicht erregt. Auch der Größere grinste. "Tut mir leid, die hab ich Ruka und Uruha geliehen." Natürlich nur Spaß... aber er fand die Idee witzig... da hatte er was für die beiden zu Weinachten. "Dann..." Hitsugi küsste ihn wieder. "Hast du keine Chance." Er schubste ihn aufs Bett und krabbelte auf ihn, küsste ihn vom Hals abwärts und machte anzügliche Geräusche. Sakito zuckte leicht zusammen, ließ Hitsugi aber machen. Angenehm räkelte er sich unter den Liebkosungen und seufzte hörbar. "Ich könnte nie einen Anderen...", hauchte das Katerchen und nestelte bereits an Sakitos Hose. Seinen Hintern streckte er immer wieder elegant in die Höhe. Lustvoll biss er seinem Schatz in den Hals und schnaufte ihm direkt ins Ohr. Sakito half Hitsugi grinsend, so schnell wie es der andere wollte, ging die Hose nun mal nicht auf. "Ich weiß... ich auch nicht." Immer wieder keuchte und seufzte er, als er den Atem seines Katerchens an seiner Haut spürte. Hitsugi zog hastig diesen nervigen Jeansstoff von der geliebten Haut und nahm Sakitos Shorts gleich mit. Um Sakito nicht alleine in der Blöße zu lassen, entblätterte er sich selbst ebenfalls. "Und jetzt.", schnurrte er. "Lass dich von deinem Katerchen verwöhnen." Hitsugi setzte sich zwischen Sakitos Beine und nahm sich das linke. Geschickt zogen seine Finger Bahnen über die glatte Haut, bis die Zunge folgte und seine Zähne in die empfindliche Haut nahe Sakitos Intimbereich biss. Sakito verspürte schon leicht den Drang wieder sich aufzurappeln und den Spieß umzudrehen aber er hielt sich streng zurück. Diesmal war er nicht Spielleiter, daran musste er sich wieder gewöhnen. Schon in den ersten Minuten stöhnte er rau auf, spreizte die Beine mehr, um noch mehr zu bekommen. So lange war es her, dass er so berührt wurde und genoss es in vollen zügen. Während Hitsugis Mund die eine Innenseite Sakitos Schenkel bearbeitete, streichelte eine Hand über die andere Seite, kam Sakitos Intimbereich immer wieder gefährlich nahe. Diesmal wollte er ihm ein ordentliches Vorspiel liefern und wanderte mit seiner Zunge an Sakitos bestem Stück vorbei, rauf zum Bauchnabel, um um ihn zu lecken und in ihn zu stoßen. Mittlerweile kniete Hitsugi schon voller Elan zwischen Sakitos Beine und schob sich immer wieder auf dessem Körper auf und ab. Jetzt wusste Sakito wieder, warum es ihm doch so gefiel, der Treibende zu sein. Er konnte steuern, wie schnell es gehen sollte... doch nun war nichts mehr in seiner Macht. Besonders da er jetzt schon nicht mehr konnte. Leicht rappelte er sich auf, brachte sich und Hitsugi in eine aufrechte Sitzhaltung um sich auf seinen Schoß zu setzten. Fordernd küsste er ihn, schob seine Hand weiter abwärts und hoffte das Hitsugi den Wink verstand. Hitsugi legte sie auf Sakitos Hüfte ab, ließ sich in den Kuss fallen, trieb Sakito damit an. "Sakitooo... ich will dich..." Er drückte ihn weiter auf seine Hüfte und überließ Sakito das weitere Eindringen, damit er keine Schmerzen haben musste. Hitsugi biss in diesen bebenden Nacken vor sich, schnaufte schwer. Sakito war heiß, besonders so ekstatisch in dieser Position. Noch deutlicher als je zuvor spürte Sakito, wie Hitsugi in ihn eindrang, senkte sich ohne zu zögern richtig auf seinen Schoß." Oh... mein... Gott!" Er wollte es nicht lange hinauszögern, bewegte sich schon nach einigen Sekunden. Hob sich an und sank wieder zurück auf den Schoß in immer kürzeren Abständen. Genießerisch schloss er die Augen, legte seine Arme um Hitsugis Hals und legte den Kopf langsam in den Nacken. Hitsugi stöhnte sofort auf, bewegte seine Hüfte unter Sakito dem entgegen. Es war teuflisch, die Bewegungen, Sakitos Geräusche. Gegenseitig trieben sie sich immer mehr in den Wahnsinn. Schnaufend leckte Hitsugi über Sakitos Brust, konnte sich kaum beherrschen, stöhnte immer lauter, wurde immer hitziger. "Sakito... aaahhhh... ist das gut..." Sakito fühlte es heranrasen, doch so schnell wollte Sakito sich nicht ergeben, den Höhepunkt noch nicht so präsent haben. Langsam ließ sich der Gitarrist nach hinten fallen und zog Hitsugi mit sich, genau auf ihn und immer noch zwischen seinen Beinen. Das ließ sich Hitsugi nicht entgehen und trieb sich in Sakitos Körper mit immer stärkerer Wucht. Nur konzentrierte er sich diesmal mehr auf seine Richtung. Es war ein Leichtes Sakito zum Stöhnen zu bringen, Hitsugi wusste worauf er zielen musste. Diesmal würde er es richtig machen. Seine Rechte vergrub sich in Sakitos Haaren, drauf bedacht nicht daran zu ziehen. Zwang ihn aber Hitsugi leidenschaftlich zu küssen. "Nnnhhaaaaa... hmmmm... ich... ooh Sakito..." //Hilfe!// Bei aller Güte... aber Sakito konnte nicht mehr. Bei all dem Entzug war es einfach nicht in seiner Macht, sich ausreichend zu zügeln. Zu früh, wie er fand, kam er atemlos, biss sich hart auf die Lippen. Hitsugi wurde im Rausch völlig von Sakitos Zusammenziehen überrascht und musste sich unterbrechen. Sein eigener Höhepunkt nahm ihn in Beschlag, raubte ihm das Augenlicht. Langsam und vorsichtig zog er sich zurück, legte sich wieder auf seinen Partner und strich ihm durchs Haar. "Tat das gut... Sakito... ich liebe dich." Leises Murren. Solche Leere war schrecklich für Sakito. Kleinlaut knuddelte er sich an den anderen. Zaghaft strich er über Hitsugis Hände, spürte das Metall des Rings. "Ich liebe dich auch." Schwer atmend rollte er sich mit dem anderen, bis er wieder auf ihm lag. "Aber ich mag es, wenn du mir zeigst, wie sehr du mich liebst." "Hmmm..." Verliebt sah Hitsugi seinem Schatz über sich in die Augen, zog seine zarten Gesichtszüge mit den Augen ab, ging tiefer und betrachtete den nackten Körper. Sakito bemerkte die Blicke und musste grinsen. Langsam zog seine Hand Bahnen über seine Brust hinunter zu seinen Bauch und dann zu einer Stelle die mehr Beachtung brauchte. Hitsugi grinste. "Sag bloß, jetzt willst du es mir zeigen, hm?" Hitsugi schloss kurz die Augen, um sich nur auf das Gefühl der warmen Hand zu konzentrieren. "Ich will dich nur anheizen." Ein weiteres anzügliches Grinsen. Mit Elan biss Sakito in das Ohrläppchen vor sich, hauchte heißen Atem in sein Ohr. Enger schmiegte er sich an den Körper, der langsam wieder erhitzte. Langsam übte er mehr Druck aus, um noch mehr den unregelmäßigen Atemstößen zu zuhören. Hitsugi schnaufte wieder schwerer, fühlte seinen Blutkreislauf an einer Stelle hängen bleiben. "Sakito... hnnnn..." Was wollte der Kerl? Noch so eine sinnesraubende Runde? Sakito liebte die Geräusche, die sein kleines Katerchen von sich gab, wenn er gerade vollkommen in Ekstase war. "Nimm mich." Nur ein Hauchen, doch Hitsugi hörte ihn, das war Sakito klar. Hitsugi grinste durch seine Erregung hindurch. "Dann... dreh dich um!" Mit einer kleinen Schnute drehte der sich leicht schnüfend auf den Bauch und knuddelte sich in das Kissen vor ihm. Er gab’s nicht gerne zu... aber er freute sich schon drauf. Und dafür würde Hitsugi sich immer wieder aufraffen und platzierte sich hinter seinem Schatz. Obwohl sie gerade miteinander geschlafen hatten, dehnte Hitsugi ihn noch mal vor, wollte, dass es schön für Sakito war. Genüsslich fuhr er mit der Zunge über Sakitos Rücken. Der Geschmack, der Geruch, dieses Gefühl. Einzigartig. "Bist du soweit?", hauchte er in Sakitos Ohr und bekam dafür ein ungeduldiges Nicken. Sofort ersetzte er seine Finger durch sich selbst und versank ganz in dieser betörenden Enge, stöhnte, sowie Sakito in das Kissen, krallte sich in das Laken, blind durch die Erregung. Hitsugi gab alles, trieb sich und den unter sich an. Er zielte genau. Er wollte es, er wollte Sakito rasend machen, doch leider gelang es ihm durch etwas, was er nicht beabsichtigt hatte, denn sein Handy ging los und er griff danach um aufs Display schauen zu können. //RUKA!// Déja vu... Dann rasende Wut auf das Handy. "Packs bei Seite! Mach es aus! Schmeiß es weg!!!! Egal, Hauptsache du gehst nicht ran." Egal, wer da gerad anrief... der hatte jetzt mächtig Ärger mit Sakito am Hals. Nicht schon wieder. Nicht noch mal streiten wegen so etwas. Hitsugi ging ran und raunzte nur ein "Jetzt nicht!" ins Handy, bevor er wieder auflegte, schmiss das Handy weit weg von ihnen. Es war ihm egal, ob es in hundert Stücke zersprang. Sooo egal. Sofort zog er Sakitos Körper an sich und stieß seinen Punkt. "DAS würde ich nicht unterbrechen... ahhhh... zu heiß...." Unweigerlich beobachtete Sakito, wie das Handy in seine Einzelteile zersprang. Doch lange beschäftigte er sich nicht damit, als er wieder laut aufstöhnte. //Scheiß Handy!// Schnaubend drückte er sich Hitsugis Lenden entgegen. Schon wieder wuchs in Hitsugi das Verlangen abzubrechen, eine kleine Pause einzulegen. Es war so böse, aber auch so heiß, wenn Sakito grob zu ihm wurde. Unbewusst wurde Hitsugi ruhiger und bedachter. /Lass es, genau wegen so etwas habt ihr euch gestritten....// Ein Grummeln kam von Sakito, als der langsam begriff, dass der Ryhtmus sich verlangsamte." Hnn... bitte... hör nicht auf.", wimmerte er leicht. Er war doch schon fast soweit. Das konnte er jetzt wirklich nicht bringen. Hitsugi hörte kurz ganz mit seiner Bewegung auf. "Ich liebe dich." Und steigerte augenblicklich ihre vorhergehende Intensität noch um ein weites, griff nach Sakitos Glied und bearbeitete es in demselben wilden Rythmus. Augenblicklich fing dessen Körper an zu zittern, verlor die gesamte Kontrolle über sich und er ergab sich seinen Höhepunkt, der ihn regelrecht überrannte. Hitsugi grinste sich seiner Wirkung völlig bewusst und ließ sich ebenfalls fallen. Es ging wieder und das erleichterte. Sakito bescherte ihm wieder die schönsten Glücksgefühle und doch. Könnte er Sakito dazu bringen, dass er wieder zu ihm war wie damals? Hitsugi zog sich zurück und setzte sich aufs Bett, fixierte seine Beute. Langsam legte Sakito sich wieder ganz auf die weichen Polster. Doch die Blicke Hitsugis machten ihn schon ein etwas mulmiges Gefühl. "Was ist denn?", fragte er kleinlaut. Hitsugi atmete tief durch und kuschelte sich an Sakito. "Nichts...." //So wird das nichts, es geht leider nur auf die brutale Tour.// Etwas enttäuscht, dass er das wohl nicht mehr bekam, strich er über die heben- und senkende Brust Sakitos. Leicht schnuffelte der Hitsugis Hals entlang und gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. "Ich merkte doch, dass dich etwas beschäftigt." Ein aufforderndes Lächeln schenkte er seinem kleinen Katzilein. "Ich... du wirst mich hassen, aber...." So etwas auszusprechen. Aber wie hatte Uruha gesagt: Ehrlichkeit. "Ich mag es... naja... wenn du grob bist, okay?" Sofort vergrub Hitsugi sein Gesicht in einem der Kissen und drehte sich weg. Sakito grinste augenblicklich. Das… war einfach zu süß. "Warum sollte ich dich dafür hassen?", lachte er leise. Er nahm langsam das Kissen von Hitsugis Gesicht." Ich find’s nur sehr interessant." Das Grinsen konnte er sich einfach nicht verkneifen. "Jaja...", erwiderte Hitsugi ein wenig kleinlaut. Er glühte, obwohl sie schon lange zusammen waren, war es doch irgendwie komisch über... sexuelle Vorlieben zu reden. Hitsugi seufzte. Jetzt war es raus. er war pervers. "Es ist okay, wenn du mir so was sagst. Dann weiß ich es halt nächstes Mal besser." Instinktiv nahm er sich die Decke und legte sie über sich und Hitsugi. "Ich kann’s mir noch gar nicht richtig vorstellen... echt, du bist manchmal so knuffig... so was hätte ich nie gedacht. Dass du gerade so eine Vorliebe hast, kann ich ja nicht wissen.", piekste er absichtlich weiter herum. "Ich hatte es schon mal gesagt... aber da waren wir ziemlich betrunken... und du hast es nicht durchgezogen..." Allein der Gedanke daran ließ Kribbeln und Trauer aufsteigen. "Ja das war... wäre heiß gewesen... oder damals nach dem Telefonat... wo du nur noch... oh Gott... naja deine Lust befriedigen wolltest." //Hitsugi versinke... Erdspalte, Bettkante... aber ich bin gar nicht mehr da... Ehrlichkeit, Scheißidee!// "Tut mir leid... du weißt, dass ich mein Umwelt nicht wirklich wahrnehme, wenn ich betrunken bin. Macht nichts... jetzt weiß ich’s ja." Irgendwie musste er bei Hitsugi wirklich nur grinsen wie am Anfang, als sie frisch zusammen gezogen waren. "Ich werde von dem Wissen demnächst Gebrauch machen.", zwinkerte er dem tomatenroten Hitsugi zu und gab ihm noch einen Kuss auf die heiße Wange. "Oh Gott bist du süß." Hitsugis Körper pulsierte aus Erregung und Scham. Verdammte Mischung. "Ich gehe noch was trinken." Hitsugi stolperte regelrecht aus dem gemeinsamen Bett und taumelte in die Küche. //Hoffentlich haben wir noch Eiswürfel im Kühlschrank.// Wann hatte Sakito das das letzte mal zu ihm gesagt? Und Hitsugi reagierte wie früher. Schrecklich. Natürlich folgte Sakito ihm. So was konnte er sich doch nicht entgehen lassen. Grinsend stellte er sich hinter Hitsugi und beobachtet sein Tun. "Suchst du die Eiswürfel? Die sind ganz unten links." "Ja...", brummelte der Kleinere und bückte sich, suchte in dem Eisfach. Sakito grinste noch breiter. Das war ja sehr praktisch. Der bückte sich auch noch. Anzüglich drückte Sakito erst recht seine Hüfte gegen Hitsugis Hintern. "Was? ... Was hast du..." Die Frage war Unsinn. Nach ihrem Gespräch gerade war das klar. Genau das kam. So gezwungen. Sofort drehte sich Hitsugi um. "Willst du mich wirklich oder nur weil ich gesagt habe, dass ich das mag, hm?" "Ich würd’s nicht tun, würde ich es nicht wollen." Bestimmend schloss Sakito die Kühlschranktür und drückte Hitsugi an diese. Er wollte ihm nahe sein. "Du hast deinen Hintern nun mal angeboten." Grinsend biss er ihm in den Hals, strich leicht mit beiden Händen über Hitsugis Seiten. Hitsugi verging, aber kontrollierte sich, es nicht anmerken zu lassen. Nur sein Körper verriet ihn mit einer Gänsehaut, obwohl seine Haut sosehr feuerte. Ein wohliges Seufzen drang aus seinem Mund und ihm wurde bewusst, dass es mit der Kontrolle doch nicht so gut um ihn geschehen war. Und Sakito spürte die Gänsehaut unter seinen Fingern. Zielstrebig wanderten sie aber weiter, immer weiter hinab. Stoppte aber, nahm sein Oberschenkel, drückte ihn an seine Seiten und presste ihn weiter an das kalte Material hinter Hitsugi. Hitsugi lachte leise. „Tatsache, du kannst es auch ohne Alkohol und kleinen Sticheleien." Der Kleinere schnaufte schwerer, wollte den Anderen anspornen und bewegte leicht seine Hüfte. "Wie schon gesagt... Ehrlichkeit." Leicht drückte Sakito seine Erregung an Hitsugis Öffnung, drang nur immer leicht ein, um ihn zu reizen. Hitsugi hielt sich an ihm fest. Der Kühlschrank drückte sich eisig an seinen Rücken und er küsste schnaufend Sakitos Nacken. "Ja wie gesagt, sei grob." Das war sein Stichpunkt. Hart drang Sakito ein, stöhnte rau auf und stieß gleich noch einmal zu. Leicht hob er ihn an um noch besseren Halt zu bekommen, biss hart in Hitsugis Schulter. Genauso wollte Hitsugi ihn, schlang sein Bein um Sakitos Hüfte und machte erst keinen Versuch sein Stöhnen zu unterdrücken. Das leichte Ziepen wurde auch schnell von einer überrollenden Erregung eingeholt und riss Hitsugi mit. Verlangend drängte er sich gegen Sakito und stöhnte nur immer wieder seinen Namen. Mit Kraft hievte Sakito ihn hoch und verfrachtete Hitsugi auf dem Esstisch, drückte seinen Oberkörper nach hinten, um es sich einfacher zu machen. "Mehr...", hauchte Hitsugi nur noch, denn seine Stimme versagte, ließ nur noch Schnaufen und tiefes Stöhnen zu. Sein Körper zog sich immer wieder unter der Wucht Sakitos zusammen. Fester trieb Sakito sich in den Körper und ließ die Hand langsam zu Hitsugis Körpermitte fahren, begann ihn im gleichen Ryhtmus massieren. "Ohhh Gott ahhh...." Es überkam ihn schon nach kurzer Zeit. Normalerweise war es andersrum, aber Hitsugi konnte nicht. Zusammenreißen war nicht drin. Sakito war zu gut. Erschöpft sank er zusammen, starrte zur Zimmerdecke und ließ seine Hände auf die Tischplatte fallen, zog die Luft tief in seine Lungenflügel. "Sakito... ...." Er wollte was sagen, wie sehr es ihm gefallen hatte, wie heiß es war, aber kein Wort wollte seine Lippen verlassen, eher ein wohliges Seufzen und er hoffte Sakito würde ihn verstehen. Nur kurz nach Hitsugis Zusammenzucken ließ auch Sakito sich fallen, stöhnte laut den Namen des Untenliegenden. Gemächlich ließ er sich auf seinem Katerchen nieder, atmete schwer, spürte aber das auf- und abheben. Es war so ungemein beruhigend. "Ich liebe dich!" "Ich dich auch..." Hitsugi suchte nur noch Sakitos Hand und hielt sie. "Ich dich auch...." Endlich hatte er seinen Ruki wieder in den Armen. Obwohl Ruki ja so drauf war, hatte Yomi nicht einmal gezweifelt, dass er zurückkommen würde, konnte sich seine eigene Naivität auch nicht erklären. Aber jetzt war er da und Yomi war neben ihm und er musste es darauf ankommen lassen, obwohl Yomi wusste, dass es Ruki ärgerte. "Ich liebe dich." Innerlich tat es ihm weh. Ruki wusste doch nicht, wie er es klar machen sollte. Selbst 3 Worte konnten schwierig sein. Warum wollte sein Mund nicht so wie sein Kopf? Schweigend nahm sich Ruki die Fernbedienung des Fernsehens und schaltete die Glotze ein. Wie sonst sollte er sich ablenken. Yomi ließ nicht locker, schloss die Lücke zwischen ihnen und saugte an Rukis Wange rum. "Ich weiß, dass du es auch tust, auch wenn du es nicht sagst.", grinste er glücklich. Ruki stutze. Konnte man in ihm lesen wie ein Buch? "Okay! warum sollte ich dann noch was sagen?" Er lehnte sich zurück und versuchte sich auf den Fernseher zu konzentrieren. Yomi war regelrecht entzückt von Rukis Verhalten. "Ich hör’s auch gerne Mal, aber wenn du nicht magst, reicht’s mir erstmal auch es zu wissen." Yomi schlüpfte unter Rukis Shirt und krabbelte ihm am Bauch. "Okay!", grinste der und ließ sich gerne gefallen, was Yomi gerade tat. Leise schnurrte er vor sich her und schloss genießerisch die Augen. Das konnte noch ein angenehmer Abend werden. Yomi kaute genüsslich an Rukis Nacken, versuchte doch irgendwie noch die drei Worte aus Rukis Mund zu hören. "Na, da hat mich aber jemand vermisst, oder?" Es gefiel ihm, dass Yomi so anhänglich war, streichelte einmal über seinen Rücken und grinste ihn an. "Ach iwo, nur ein bisschen.", scherzte Yomi, stand auf und flitzte sofort in die Küche, kam dick bepackt mit Flaschen zurück. "Saufabend?" "Oh man Yomi... warum Alk? Den brauchen wir doch nicht." Ruki hatte keine Lust Dinge zu machen, die er normalerweise nicht tat. Ruki wollte einfach nur gemütlich mit Yomi einen Abend auf der Couch verbringen. Etwas enttäuscht stellte Yomi die Gläser wieder ab, setzte sich zurück zu Ruki. "Na gut." Yomi gähnte lange. "Ich glaube, ich gehe schlafen." Yomi klopfte sich noch mal auf die Beine und stand dann auf, schleppte sich zum Bett, ließ sich einfach fallen. Schlafsachen hatte er glücklicherweise schon an. Etwas schwerfällig lehnte Ruki sich an den Türrahmen. "Yomi, ich brauche kein Alk, um dich gern zu haben. Jetzt sei doch nicht so depri." Langsam bewegte er sich zum Bett, setzte sich auf den Rand. "Ich war eine ganze Weile weg... und ich habe dich wirklich vermisst." Yomi zog sich ein Kissen ran, kuschelte es an seinen Körper. Ruki war so süß, aber sagen dürfte er ihm das wohl nicht. "Ich dich auch." Yomi drehte sich auf seinen Rücken und sah hoch zu ihm. "Ruki..." "Hmm?" Der zog sich die Schuhe aus und setzte sich neben Yomi, streichelte leicht seine Wange, sein Haar und seinen Hals. Vielleicht war es besser heute nicht so auf Angriff zu gehen. "Ich weiß.", fing Yomi an, "Du magst das nicht, aber... kuschelst du ein wenig mit mir?" Einladend öffnete Yomi die Arme. Diese Wärme war so toll, die Ruki ihm spendete. Der Gaze-Vocal seufzte, grinste aber dann schief. "Ja klar, warum nicht?" Langsam rutschte er runter zu Yomi, nahm ihn in seine Arme und kuschelte ihn noch mehr in die Kissen. Es war nicht mehr so unangenehm wie noch vor einigen Wochen, aber von mal zu mal wurde es besser. Glücklich mit Ruki im Arm schlief Yomi langsam ein. "Ich liebe dich...." Ruki seufzte leise. Es war wie jemand, der an die Tür klopfte, unbedingt hinein wollte... aber er die Tür zuhielt. "Ich... Ich liebe dich auch." Es waren doch nur 3 Worte... 3 verdammte Worte, die ihm so auf der Zunge lagen... und sie waren draußen. Yomi schmunzelte und genoss einfach die Wirkung. So wollte er immer einschlafen. Kapitel 25: last chapter ------------------------ Glücklich öffnete Uruha die Wohnzimmertür. War schon so lange her, dass er in der Wohnung war. "Ruka, schau mal!" Fröhlich fuchtelte er mit einem Blatt in der Hand umher, doch Ruka starrte gebannt auf sein Handy, als hätte es irgendwas verschluckt. "Der hat mich weggedrückt!", hauchte Ruka noch völlig über seinem Handy versunken. Erst konnte Ruka es nicht glauben, dann verstand er und grinste schmutzig. //Aaaahhjaaa, ihr habt euch also wieder vertragen, schade, dass ich diesmal nicht mithören durfte.// Erst jetzt sah er zu Uruha auf und beäugte das weiße Papier. "Ist das... der Vertrag? Bist du endlich wieder offiziell Gitarrist bei GazettO?" Natürlich zog Uru eine Schnute und setzte sich neben ihm aufs Sofa. "Wir heißen ThE GazettE... und ja... ich hab’s endlich unterschrieben. Mit Urlaubsaufschlag und mehr Rechte... Und ich hab mein neues Kostüm schon." Begeistert hopste er auf dem Sofa auf und ab und ließ sich in der Lücke zwischen Ruka und der Sofalehne nieder. "Das war echt lustig. Die Schneiderin hat meine Beine gemessen... jedes ist 1,15 m lang... das sind als 2,30 m die dich umschlingen." Der heutige Tag war einfach zu schön, grinsend umschlang er ihn mit Arme und Beine. Ruka wurde völlig überrumpelt und legte erstmal vorsichtig die Arme um den aufgebrachten Uruha. "Das... ist ja toll. Endlich kannst du wieder arbeiten." Ruka legte sein Handy zur Seite und lächelte, das ihm sofort verging. Was wenn es nicht das war, wie er dachte und sich die beiden stritten. Er hatte es zwar erst als erregt assoziiert, wie Hitsugis Stimme klang, aber im Nachhinein hätte es auch Wut sein können, oder?! "I-is alles okay?" Fragend schaute der Gitarrist ihn an, zwang regelrecht Ruka zu Augenkontakt. "Irgendwas passiert?" "Hitsugi hat mich ziemlich scharf abgewürgt. Weiß nicht. Erst dachte ich, sie schlafen wieder miteinander, hatte sie ja schon mal gestört, aber was wenn sie sich gerade total gezofft haben. Er klang gereizt. Ich meine, kann doch sein... Ach naja ist egal, kann ja jetzt eh nichts machen. Also du hast deinen Vertrag und das muss gefeiert werden." Schnell gab er ihm ein Küsschen. "Soll ich was kochen, oder wollen wir essen gehen, trinken?" Uruha rappelte sich von hinten auf und kniete sich vor ihm auf den Boden. "Hey... wie würdest du reagieren, wenn du bei SOWAS gestört wirst, hm?" Er streichelte einmal über seine Beine, öffnete sie leicht, um sich dazwischen zu knien und krauelte seinen Bauch. "Wieso bist du dir so sicher, dass sie gerade Sex hatten, hm? Ich meine, ich dachte es erst, weiß auch nicht... Intuition, aber im Nachhinein: Schwachsinn! Sie haben sich gestritten..." Ruka schloss die Augen, so angenehm, wie Uruha ihn berührte. "Wollen wir sie noch mal anrufen? ...Ich hab mit Hitsugi geredet... und es sah nicht so aus, als würde er streiten wollen." Uruha legte den Kopf schief und beobachtete Rukas Mimik genau, ließ seine Hand auf Wanderschaft gehen. Weiter zu seinem Hals, Nacken und Wange. "Ich probier’s noch mal... hm... Mailbox. Na jetzt bin ich schlauer. Ach egal, kann ja nicht immer an sie denken /Auch wenn es schwer fällt./ Was machen wir jetzt wegen deinem Vertrag?" "Wie schon gesagt... Hitsugi sah nicht so aus, als würde er noch streiten wollen." Langsam wanderten seine Hände wieder abwärts. "Wie wär’s, wenn wir Sterne schauen gehen.", grinste er Ruka an. "Dass du mit Hitsugi geredet hast? Und war er denn wenigstens lieb zu dir? Unsere kleine Seele?", Ruka lachte. Es war schon lustig, wie sein Charakter seinem Aussehen widersprach. Kurz schnupperte Ruka über den verführerischen Hals vor ihm und stutzte. "Was wie? Ähm, na gut, wenn du das willst?" "Er hat geredet wie ein Wasserfall... okay... zuerst eher nicht... aber man muss nur tiefer graben." Uru zog Ruka zu sich, dicht genug, dass sich ihre Nasenspitzen berühren konnten. "Natürlich will ich, da waren wir schon lang nicht mehr." Schon lange nicht? Gar nicht mehr, seit... Ruka atmete tief durch. "Ich glaube dir mal, dass alles in Ordnung ist, okay?" Zaghaft berührte er Uruhas Lippen, um wieder abzulassen. Er war noch immer vorsichtig mit ihm. "Lass uns gehen." "Vertrau mir!", grinste Uru weiter und stand auf. "Ich hol was zum Essen und nimm bitte du die Decke, okay?" Er freute sich schon wie ein Kind auf die Aussicht. Decke... Ruka grinste. hatten sie letztes Mal auch nicht gebraucht, aber gut, holte er eben eine Decke und wartete nur noch auf Uruha. "Können wir dann?" der Blonde hatte nur wenig eingebackt. Musste halt alles in seine normale Tasche passen, die er immer bei sich trug. "Ich warte nur auf dich, Schönheit." Ruka machte ihm die Tür auf und schon bald waren sie auf dem Weg zu Uruhas geheimen Platzt in der Pampa. Gut geschützt von der Natur. Ruka sah sich um. //Natur eben, sieht alles gleich aus...// Grinsend nahm Uruha die Decke und breitet sie nahe Abhang aus. Sofort nahm er seinen Platz ein. “Boa das war so lange her. Ich hab schon geglaubt, hier wäre alles zugewuchert." Uruha legte sich einmal lang und sah auf. Wie er die Sterne doch liebte. Ruka legte sich zu ihm und sah ebenfalls nach oben. //Irgendwie fehlt mir jeglicher Sinn dafür... egal…// Es war fast einschläfernd beruhigend und Ruka zog Uruha an sich ran, schloss kurz die Augen. "EEeeeeyyyyyyy!!!" Der zerrte an Rukas T-Shirt und schüttelte ihn durch. "Du hast echt keinen Sinn für Romantik.", lachte er. Eigentlich fand’s Uruha nicht schlimm, aber konnte er sich nicht wenigstens anstrengen, so zu tun als ob? "Hmmm?", brummelte Ruka übertrieben schläfrig und gähnte provokant. "Oh man." Etwas doller piekste Uru den anderen, drückte sich enger an Ruka, strich leicht über seinen Arm. "Dann rede mit mir... mach irgendwas... aber nicht schlafen." "Wieso letztes Mal haben wir hier auch geschlafen... miteinander." Ruka lachte. Er genoss die Stimmung zwischen ihnen. Endlich war Uruha wieder gut drauf und das wirkte sich auch auf ihre zwischenmenschliche Beziehung aus. Ungeahnt stieg Uruha die Röte ins Gesicht. "Du... grrr! ...Echt mir fällt mal wieder nichts ein." Er konnte das Schmollen nicht unterdrücken, es kam von ganz alleine. "Schmoll nicht, komm her." Ruka kuschelte den Anderen an seinen Körper und sah wieder in die Sterne. "Es hat ja schon was, muss ich zugeben." "Siehst du... und jetzt, wo du es endlich eingesehen hast, musst du mich küssen. Das hat was mit Romantik zu tun!" Heute kam er aus dem Grinsen und Lachen einfach nicht mehr raus. "Keine Lust", provozierte Ruka weiter, aber gerade als Uruha wieder seine Schmolllippe zog, drückte Ruka seine Lippen auf Uruhas und schob sich auf ihn. Der war doch leicht geplättet, als er langsam nach unten gedrückt wurde. Aus Reflex wollte er ihn schon wieder wegdrängen, ließ es aber dann bleiben, als ihm die angenehme Wärme umfing und umgarnte ihn nur noch mehr. Schon von alleine wanderten seine Hände über den Nacken, den Rücken, hinunter zu Rukas Hintern und griff beherzt hinein. In Ruka brannte schon wieder der Konflikt, wie weit konnte er gehen?! Er ließ es einfach und legte sich glücklich atmend auf Uruha ab und schloss wieder die Augen. Die Wärme unter ihm war schön, sie reichte auch. Ruka musste nicht mit ihm schlafen, auch wenn er verdammt gerne würde. Uruha bemerkte das Zusammensacken von Ruka und das Ausbleiben von Zärtlichkeiten. Und gerade jetzt, wo er sie gerne haben wollte. "Was ist? ..H-hab ich was faslch gemacht?" Leicht hob er seinen Kopf an und küsste den Drummer inniger. Gekonnt schoben sich seine Hände unter das Stück Jeansstoff. Es war so schön. "Uruha, bitte...." Ruka zog seinen Kopf zur Seite. "Ich... ich kann mich sonst nicht mehr kontrollieren." //Na wenn das so ist.//, dachte sich Uruha. Die Hände, die er unter Rukas Hose geschoben hatte, begannen sich leicht zu bewegen. Gemächlich spreizte er die Beine, so dass Ruka zwischen ihnen liegen konnte. Eine Hand trat ihre Reise weiter unter Rukas Shirt an, zog wirre Muster über die Haut, während seine Lippen sanft über den Hals striffen. "Hnnn...", stöhnte Ruka verhalten. Sein Intimbereich lag nun genau auf Uruhas und Ruka verstärkte den Druck, bewegte leicht seine Hüfte. "Uruha...." Ein letztes Flehen, er solle aufhören, sonst könnte Ruka nicht mehr. Er kannte das Gefühl schon gar nicht mehr, ihn so sehr nötig zu haben, doch jetzt übermannte es Ruka schon fast. "Bitte..." Uruha hörte nicht auf sein Flehen, biss noch einmal sanft in seine Schulter, knabberet Rukas Schlüsselbein entlang und passte sich seinen Bewegungen an. Anzüglich keuchte er in Rukas Ohr und stöhnte leise auf. Das war’s. Gegen Uruhas anzügliches Stöhnen kam Ruka nicht an. Wild presste er ihm seine Lippen auf und leckte über die vollen Lippen. Seine Hüfte wurde schneller und verlangender und Rukas Körper begann unweigerlich zu schwitzen. Seine Hände tasteten fast grob Uruhas Körper ab und schoben immer mehr Stoff von ihm, bis sie letztendlich an dessen Hose nestelten und Ruka kurz aufhörte und tief durchatmete. "Uruha... willst du das?" Der musste erstmal wieder atmen, legte sich wieder ganz hin. "Schlaf mit mir!" Schnell striff der Kleinere das Shirt über Rukas Kopf und zog ihn wieder zu sich. Sie brauchten einen kurzen Moment, die Worte, um Rukas Bewusstsein zu erreichen. Doch dann grinste er nur glücklich und machte sich weiter an Uruhas Hose zu schaffen. "Oh Gott, ich liebe dich so." Endlich war diese verdammte Hose offen und Ruka konnte sie runterziehen, ließ sich gar nicht von Uruhas Shorts aufhalten und nahm sie gleich mit. Auch sich selbst zog er den Reststoff vom Leib und drückte sich auf Uruha, liebkoste den nackten Körper und sammelte alle Eindrücke sorgsam auf. Seine Brust, sein Bauchnabel, alles musste untersucht werden, ob es noch so war wie immer. Seine Finger strichen Uruhas Beine auf und ab. Immer noch diese perlenglatte Haut. Diese Berührungen ließen Uruha seufzen. Es war schon lange her, dass er so von Ruka berührt worden war. Es hatte nicht an Reitz verloren, nein...es war sogar gestiegen. Langsam zog er ihn wieder auf seine Ebene, küsste ihn noch einmal leidenschaftlich, rollte sich einmal mit ihm und begab sich selber auf Wanderschaft, drückte den Oberkörper immer wieder zurück auf die Decke. Langsam striffen seine Lippen die Haut an der Brust, Bauch und begab sich weiter südlich und besann sich besonders auf die Schenkel und das zwischen den Schenkel. Senkte langsam, sehr langsam den Kopf. Ruka platzte fast vor Spannung. Es war zum Ausrasten, dass Uruha so sehr seiner Wirkung bei Ruka mit Fellatio bewusst war. Er krampfte sich zusammen, wollte den Anderen nicht drängen. Es war nur kurz, Uruha wollte das ja nicht so schnell zu Ende bringen. Also setzte er den Weg wieder nach oben an. Kein Fleckchen ließ er aus, bis er endlich wieder an Rukas Mund ankam, ihm leicht an der Unterlippe knabberte. Ruka nahm Uruhas Lippen gefangen, beanspruchte sie ganz für sich und saugte sie geschwollen. Seine Hände nutzte er geschickt, um Uruha an sich zu drücken, mit ganzer Kraft, und stöhnte in ihren Kuss. Leises Schnurren und gedämpftes Keuchen von Uruha, der es sich gerne gefallen ließ. Gemütlich legte er sich zurück auf seinen Rücken und zog Ruka wieder mit auf sich. Ein weiteres Mal ließ er die Lippen auf den Hals des anderen nieder, sehr wohl wissend, dass er Merkmale verteilen wollte, die sagen sollten: "MEINS!!" "Ich kann nicht mehr Schönheit, ich will dich." Ruka legte sich an Uruha an und stoppte. "Aber...hnn." Der schloss die Augen, sich schon bereit machend für den Schmerz. Ruka legte sich noch mal auf Uruhas Bauch ab, es ging nicht anders. "Liebst du mich?" Uruha stutzte. Wollte er ihn verrückt machen? "J-ja." Was sollte er anders sagen? Was erwartete er von ihm? Rukas Wahrnehumg drehte sich immer wieder in verschiedener Richtung um ihn. Ruka rutschte wieder runter und drang langsam und vorsichtig in ihn ein. Es war wirklich ähnlich wie ihr erstes Mal, denn sie hatten schon lange nicht mehr miteinander geschlafen und das erkannte Ruka auch an Uruhas Gesichtsausdruck. Als würde er damit den Schmerz vertreiben, pustete Ruka leicht in Uruhas Nacken, küsste ihn. Es war der reinste Schmerz. Hastig holte Uruha Luft, wollte nur, dass sich der Schmerz legte. Angespannt krallte er sich in Rukas Oberarme. "Stopp... Stopp, bitte." Ruka zog sich augenblicklich zurück. "Sschhh... schon gut...." Er streichelte Uruha über seinen Körper und küsste dessen Schulter. Gerade jetzt. Langsam tastete Uruhas Hand zu seiner Tasche. //Verdammt... ich hab sie doch immer bei, wo versteckt die sich?// So einfach konnte er nicht liegen bleiben. Uruha wollte Ruka unbedingt... aber Schmerzen waren nicht eingeplant. Ruka drehte sich auf den Rücken und starrte wieder in den Himmel, lächelte leicht. Ein wenig aus Verzweiflung. Uruha hatte sie, aus Freude hätte er am liebsten gequiekt, doch er bleib ruhig. Doch..."Ruka?" Leicht drehte er sich zu ihm, strich über seine Brust. "Geh nicht weg." "Ich liege doch hier." Schon wieder war es ihm peinlich, aber Uru zog die Tube hervor und hielt sie unter Rukas Nase. "Zum Glück habe ich mir vor einer ganzen Weile angewöhnt, die mitzunehmen." "Ich kann nichts sehen." Es war duster und Ruka sah nur eine schemenhafte Hand vor den Sternen. Grob nahm der Kleinere Rukas Hand und legte die Tube in sie. "Hier du blinde Nuss." Wieder wanderte seine Hand abwärts, aber sofort wieder aufwärts. Gleitgel. "Hm... aha..." Ruka atmete tief durch. Ein wenig war ihm die Lust vergangen. Uruha verzog das Gesicht. Was war nun los? So einfach wollte er nicht aufgeben. Nicht umsont hatte er sich jetzt so überwunden. Kurz kaute er an seinem Ohr, hauchte heiße Luft über seinen Nacken. "Ich liebe dich." Geänsehaut, Hitzewallung und ein breites Lächeln. Ruka konnte es nicht kontrollieren, es kam einfach. Er setzte sich auf und betrachtete den Schatten neben ihn, die helle Haut, die das Mondlicht reflektierte. //Das ist Schönheit!// Er rollte sich wieder auf ihn und verteilte etwas Gel zwischen seinen Fingern, bevor sich diese in Uruha schoben. Normalerweise machte Ruka das nicht, aber vielleicht sollte er ihn wirklich mal drauf vorbereiten. Eigentlich wollte Uru sich schon wieder an den leichten Schmerz gewöhnen. Doch damit hatte er nicht gerechnet, bog überrumpelt den Rücken durch, stöhnte laut auf in dieser Hitzewelle. "Oh Gott...Ruka!" Weiter spreizte er die Beine. Das war dann doch interessant, wie weit Ruka ihn bringen konnte auf diese Art und stieß immer wieder mit drei Fingern in ihn, bis er das Spiel leid war und selbst nur noch wieder die Enge spüren wollte. "Uruha... jetzt?" Der konnte nur nicken, zerrte ihn regelrecht auf sich. Das gefiel ihm doch viel besser. "Mach bitte! ..hnn!" Und wieder schleuste sich Ruka in Uruha und die Körperreaktion war ganz anders. das Gel, die Vorbereitung, es tat seine Wirkung und Ruka brauchte nicht mal eine Pause einlegen, drängte sich gleich tiefer in den Körper. Nur noch kurz suchte er seine Richtung, die er jetzt schon ziemlich gut kannte und hielt immer drauf zu. Scharf zog Uruha die Luft zwischen den Zähnen ein, drückte sich näher an den andern, wollte keinen Zentimeter verschenken. Ruka machte ihn Wahnsinnig und dabei machte er nicht mal viel. Er verlangte nach mehr, bewegte sich ihm entgegen und versuchte sich krampfhaft an Ruka festzuhalten, auch wenn er wusste, dass seine Fingernägel lang waren. Ruka hatte so lange keinen Sex mehr, dass er mit vollem Elan bei der Sache war und sich schneller in Uruha trieb. "Uruhaaaa aaaaa........" Die Fingernägel. Geliebter Schmerz. Als Gegenleistung küsste er ihn erst und biss dann in Uruhas Schulter, sollte er doch auch etwas von der schmerzbedingten Ekstase erfahren. Nur noch mehr krallte sich Uruhas Hand in Rukas Haar und er stöhnte bei jeder Bewegung nur noch lauter auf. Er wollte ihn mehr, genoss das Ziepen an seinem Hals. Nach dieser Leistung rächte er sich damit, dass er sich absichtlich am Unterleib zusammen zog, ihn regelrecht zusammenpresste und wieder entspannte... so weit er zumindest konnte. Denn weit war er nicht mehr weg von seiner Erlösung. "Uruha nicht." Oh war das gemein. Durch den langen Entzug fiel es Ruka so schon schwer sich zusammen zu reißen, aber das gab ihm den Rest und Ruka schlitterte direkt in sein Glücksgefühl. Leicht murrte Uruha, ließ es aber doch bleiben da es ja schließlich seine Schuld war, dass das vorzeitig beendet wurde. Als Rukas Zittern langsam verebbte, zog er den entspannten Körper in eine Umarmung, auch wenn es ihm schwer fiel. Doch Ruka drückte Uruhas Hände auf die Decke. "Jetzt... muss noch lange nicht Ende sein, Schönheit." Es war Ruka ein leichtes wieder in Stimmung zu kommen. Immerhin lag Uruha unter ihm und schon nach kurzer Zeit nahm er seine Bewegung wieder auf. Wieder ein lautes Stöhnen bei diesen unverhofften Bewegungen, zügelte sich nicht in seiner Lautstärke. "Aaaahhnn...Rukaaaaaa!" Nach kurzer Zeit erreichte er seinen Höhepunkt, versuchte sich an der Decke festzuhalten, die nicht wirklich viel Halt brachte. Glücklich und zufrieden beobachtete Ruka Uruha bei seinem Höhepunkt. Da er nicht gerade selbst in seinem verging, hatte er ja mal wunderbar die Möglichkeit dazu. Ruka zog sich zurück und legte sich an Uruhas Seite. "Du bist so heiß..." Uruha murrte leise. Warum nahm er ihm die Wärmequelle? Grummelnd kuschelte er sich an Ruka, um noch mehr Wärme abzubekommen. "Dito!", grinste er leicht träumerisch und zeigte ihm neckend die Zunge. "Du grummelst zuviel.", scherzte Ruka mit einer sehr tiefen Stimme. "Du bist ein Bär." Entschuldigend küsste er ihn immer wieder. "Besser als zu meckern, oder?" Auch wenn es Sommer war, irgendwie wurde ihm kühl. Kurzerhand legte er sich auf den Drummer, verlangte noch mehr Kuscheleinheiten. Ruka zog beide Enden der Decke über die nackten Körper. "Na Uruha? Hast du nicht noch einen Termin mit deiner Mutter und Reita?" Ruka lachte. Ihm ging es so gut, wie schon ewig nicht mehr. "Boa man... was habe ich dir denn getan?", kam es nur im weinerlichen Ton, während Uruha sein Gesicht an Rukas Schulter lehnte. Eigentlich waren sie schon lange nicht mehr so ohne Probleme einfach beieinander. da verfluchte er auch sein Handy, das gerade anfing zu klingeln. "Ich geh nicht ran." "Ach mach ruhig, ich bin nicht wie Sakito." "Ich will aber nicht... zu faul. Ist grad so schön. Da kannst du vergessen, dass ich mich einen Milimeter bewege." "Dann tu ich es." Ruka suchte das blinkende Ding und ging ran. "Jaaa? Ach Reita. Ja, der ist hier. Ich geb ihn dir... Für dich, das hättest du nicht gedacht, oder?" "Baka... du bist... arg... gib her. Und glaub mir, ich werde mich rächen." Kurz räusperte er sich und nahm das Handy an sich, nicht ohne Ruka noch einmal den Ellebogen in die Seite zu rammen. "Ja Reita, wat liegt dir auf der Seele?" Epilog: Ende ------------ //Uruha hatte wohl doch Recht... ow ow... das gibt wieder Ärger vom Leader...// Ruki und Yomi waren ja schon die ganze Zeit die totalen Strahlemänner. "Na... wer hatte Recht?" Grinsend setzte Uruha sich auf einen der Barhocker und bestellet sich einen der Drinks. Eigentlich wollte er ja nicht her, wollte eigentlich alleine mir Ruka sein. Aber was tat man nicht so alles für seinen besten Kumpel. "Das hieße ja dann, sie hatten wirklich gerade Sex, als ich angerufen habe. Na klasse." Ruka sah zu den Beiden rüber, doch die machten gar keine Anstalten ihn zu beachten. "Jaaa... das habe ich auch gemeint... aber neeeeeeeeeeeeeeein, der Herr Kano muss ja wieder an das Schlimmste denken." Gelangweilt drehte Uru sich auf dem Barhocker einige Male um seine eigene Achse. Ruka erfasste ein mächtiger Schwall Lebensmüdigkeit und er ging zum knuddelnden Pärchen rüber. "Na? Alles klar?", lachte er. Die Antwort war offensichtlich, aber Ruka hatte langsam Spaß daran gefunden, die Beiden zu stören. "Ja, wie du siehst... nur dass du uns jetzt 2 Handys schuldest.", grinste ihn Sakito schelmisch an, während er seinem Katerchen den Nacken krauelte. Ruka drängte sich zwischen die Beiden und zog sie an seine Seite. "Ach ist das schön, das freut mich tierisch für euch. Naja... und zum Thema Handy. Macht es aus, ich kann’s ja nicht wissen, aber ich finde es schon schade, dass ihr mich diesmal nicht habt mithören lassen." Peinlich berührt schlug sich Uruha eine Hand vors Gesicht. Irgendwas bekam Ruka überhaupt nicht gut. Jetzt war es aus, der Lead-Gitarrist war nicht mehr Herr seiner Selbst und warf sich auf den Drummer. "Du Idiot... Du kleiner Dackel eines Drummers. Sag Uruha: Lebe wohl." Er hatte bereits die Hände an seinem Hals und drückte leicht zu. Ruka schloss seine Arme um ihn und knuddelte Sakito kräftig durch, war viel zu glücklich. "Ach Sakito..." Hitsugi kniff ihm nun leicht in die Seite. "Äh, du, Ruka? Das ist mein Freund, den du da lieb hast." "Nein echt?" "Ja." Ruka drückte Sakito von seinem Schoß und stürzte sich auf Hitsugi. "Willst du auch Aufmerksamkeit?" Ruka machte Sakito beträchtiliche angst... und Hitsugi auch, das sah man an seinem Gesichtsausdruck und versuchte ihn regelrecht von Hitsugi loszureißen. Was natürlich nicht gelang. "Was macht ihr hier? Ruka, hast du was getrunken?!" langsam kam auch Uruha zu dem Ort des Geschehens und starrte mit großen Augen auf das Knäuel von Menschen. "soll ich irgendwie helfen, Hitsugi?" Hitsugi hoffte, dass seine weit aufgerissenen, flehenden Augen Antwort genug wären. Und zu allem Überfluss bekam er einen dicken fetten Schmatzer auf die Wange gedrückt" "Graa... Ruka, ich bin nicht Yomi und nur weil du deine überschwänglichen Glückshormone nicht mehr bei ihm abladen kannst, musst du das nicht bei mir machen." Mit einem Ansturm von Kraft schubbste er den Drummer von sich runter und rutschte sofort zu Sakito. "Was ihr habt, eine Beziehung ist doch kein Grund, dass man nicht mehr knuddeln darf..." Ruka zog Uruha zu sich runter und umschloss ihn. "Hab halt gute Laune..." Und das sah man auch an seinem Grinsen, das über beide Ohren ging. Ein wenig fragend schaute Uruha das Pärchen an... jaa, ihm war das auch gruselig. Auch er kannte Ruka ja nicht so. //Tut mir leid, Hitsugi... Tut mir leid.// Beruhigend nahm er Ruka in die Arme. "Ist ja gut... ich glaube, du brauchst Urlaub oder so." Brodelnd trat Sakito noch einige Male in Rukas Richtung. Ja, sowas piekste wirklich im Inneren und jaaaaaa... das sollte man nicht mit ihm oder Hitsugi machen. Hitsugi war stattdessen fasziniert. Sakito eifersüchtig. Lächelnd küsste er ihn liebvoll auf den Mund, um ihn ein wenig zu beschwichtigen. "Ist doch nichts passiert..." Yomi betrachtete das bunte Treiben aus einigermaßen sicherer Entfernung. Ja, jetzt wusste Hitsugi mal, wie das war, überfallen zu werden. Glücklich schmuste er weiter in Rukis Armen. Sein Blick ging zu Reita und Ni~ya. //Scheiße, Ni~ya so verklemmt, habe ich ja auch noch nicht gesehen.// Leicht schaute Kai zu Aoi, während vorher sein Blick durch den Club schweifte. Sind denn alle aus der Band schwul geworden? Und dann noch mit irgendjemand aus der anderen Band... Irgednwie gingen er und Aoi zwischen dem ganzen Geknutsche und Gefummel unter. Aoi lehnte sich entspannt zurück. Es stimmte. Alles war am Kuscheln oder Rumsülzen. Das ging weit über sein gewohntes Maß an Fanservice hinaus, es war zuviel. Als Kai zu ihm sah, erwiderte er wieder den Blick. Wieder die Frage. Sollten auch sie? Bis jetzt hatte sie es sich nie getraut, aber jetzt war es Aoi egal. So schlecht konnte es ja nicht sein, wenn die ganzen anderen Kerle so sehr drauf standen und er drückte Kai beherzt seine Lippen auf. Schon nach wenigen Sekunden zuckte der Gaze-Drummer zurück. "Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee!!!!!!!!!!!!!!!!" Das war einfach nicht sein Fall. Eindeutig, er stand nicht auf Männer und er würde es auch nicht. Ganz im Gegenteil zu seinen Bandmitgliedern. Aoi hingegen fand es jetzt nicht so übel, aber empfinden für Kai tat er nun auch nichts. Es war halt doch nur ein Kuss und da war es auch egal, ob Mann oder Frau. Erleichtert über die Tatsache, das endlich zu wissen, lachte er auf und zog Kai in seinen Arm. ~+~ Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute? Ö.Ö~ ^^ Es ist vorbei. Die Three Words ist nun *aufs Datum schiel* nach einem Jahr abgeschlossen. Miya und ich bedanken uns für das Lesen dieser doch soooooo kurz geratenen Geschichte. Und wir arbeiten auch schon an Folgeprojekten, auch wenn die Three Words für uns als solches unerreicht stehen bleiben wird. 333~~~~~ spezial thanks to domo arigatou: kenken-schatz (18 comments) DevAi (15 comments) Teufelchen_netty (13 comments) Shiye (10 comments) Kiera (9 comments) KeyJahn-MasterofSap (8 comments) kAmO (7 comments) MikaChan88 (7 comments) Lyciel (7 comments) GazeReila (7 comments) Missie (7 comments) PLATINUM (6 comments) Ryobou (4 comments) CassisSorbet (3 comments) Schtrouzkopf (3 comments) Ruki_Nishimura (3 comments) Blue_blancer (3 comments) Kaos_Nako_Chan (3 comments) Egnirys (2 comments) Iceangelbluesky (2 comments) kara000 (2 comments) dasTo-chan (2 comments) sunny_X156 (2 comments) -Sakito- (2 comments) J-Rock-Maus (2 comments) Koishii (2 comments) and uke_hamasuta _EvilShio_ Love-Diru Tribe Thiel --Mi-chan— kiyoharu Reitas_Schmusekatze mucc Jemo Feendrachexy Aoi_Söckchen Plony -maybe- UmbrellaXD and Shoya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)