Harry Potter & der Schatz des Dunklen Lords von -_Moony_- (die Schattenzeiten kommen näher, und nichts scheint sie aufhalten zu können...) ================================================================================ Prolog: Black Beauty - Gefährliche Schönheit -------------------------------------------- Es war Nacht, eine warme Sommernacht im Jahr 1997. Jedoch wehte ab und zu eine eiskalte Brise über den Boden in Little Hangleton, dieses Dorf schien wie ausgestorben, wie eine Geisterstadt. Kein Licht brannte in den Häusern, keine Eule uhute und auch kein anderes Tier regte sich... Eine unangenehme Spannung war in einem alten, vermoderten Haus zu spüren. Fragend standen einige Leute in Form eines Kreises, schweigend um einen einzelnen Mann herum. Er war blass, hatte rote Augen, spindeldürre Finger und sein Gesicht glich dem einer Schlange. „Meine Todesser...“, zischelte er und sah jeden einzelnen mit seinen stechenden rotfarbenen Augen an. „Wie erfreulich euch ALLE hier in meinem Kreise zu sehen. Lestrange...Crabbe, Goyle, Avery, Macnair, Nott, Snape, Malfoy und Wurmschwanz…ah...Zabini Blaise, du bist auch hier, sehr gut”, jeden von ihnen sah er durch dringlich an. „Eure Söhne sind hier? Crabbe, Goyle, Malfoy?“ „Natürlich, Herr, wie Ihr befohlen habt“, durchbrach Lucius Malfoy als erstes das Schweigen der Todesser und schon traten die Söhne der Angesprochenen hervor. „Herr...“, murmelte Draco Malfoy und deutete eine leichte Verbeugung an. „Draco...“, zischelte er leicht grinsend und ging auf den jungen Todesser zu. „Du hast mir bereits vor 3 Jahren, seit meiner Auferstehung, die treue Geschworen und hast sie auch gehalten...“, zischelte er kühl und grinste leicht. Kurz legte er die Hand auf seine Schulter und dann schweifte sein Blick über den Rest seiner Todesser. „Treue...ich hoffe ihr habt ALLE endlich verstanden, was dieses Wort bedeutet. Ihr habt mit ewige Treue geschworen, ihr werdet mir alle bis in den Tod zur Seite stehen“, zischelte er und seine Augen blitzen für einen Moment gefährlich rot auf, „Aber Dumbledore hat meinen Weg zur Unsterblichkeit herausgefunden, er wird viele meiner Horkruxe finden, meine Todesser, aber den letzten wird er nicht finden und wenn er es doch tun würde...er würde ihn nicht vernichten“, meinte der dunkle Lord kalt grinsend und lachte auf. „Herr...wir verstehen nicht...“, murmelte Macnair zögernd und sah seinen Herrn verwirrt an. Voldemort sah abrupt zu ihm, als hätte er etwas verbotenes gesagt oder getan. „Wie solltet ihr auch?!“, fauchte er, dann sah er eiskalt zu Peter Pettigrew, „bring sie her, bring uns meinen letzen Horkrux“, zischelte er. Pettigrew verbeugte sich tief. „W-wie ihr wünscht, MyLord“, stotterte er und verschwand aus dem Zimmer. Lord Voldemort sah ihm kalt grinsend nach und wendete sich dann wieder seinen Todessern zu. „Dumbledore kann Gegenstände vernichten, vielleicht sogar Tiere töten, aber eines wird er niemals können, er wird niemals einen Menschen töten können“, sagte er kalt und grinste dementsprechend, „Er konnte mich nicht töten, als er einst die Chance dazu gehabt hätte, dieser gutmütige alte Narr, er hätte mich vor vielen Jahren vernichten können, geschwächt von meinem ersten Versuch einen Horkrux zu erschaffen, aber er tat es nicht. Vielleicht wusste er aber damals auch nicht was er mir damit wie eine Möglichkeit gab“ Die Todesser schwiegen und lauschten aufmerksam den Worten ihres Herren, wie die Schülern ihren Lehrer zuhörten. „Doch nun werde ich erneut an meine Kraft kommen, ohne das der alte, muggelfreundliche Idiot sich einmischen kann. Ich werde das Zeitalter voller Schrecken und Furcht wieder heraufbeschwören und diesesmal werde ich Potter töten, denn...Dumbledore wird sich nicht mehr einmischen können“, ein kaltes, beinahe psychopatisches lachen entwich der Kehle des dunklen Lords und ließ somit einigen Todessern das Blut in den Adern gefrieren. Dann verstummte das Lachen und Voldemort sah seine Todesser mit blutroten Augen an. „Und wisst ihr warum? Dumbledore kann keine Menschen töten, wie soll er dann...ein Kind töten?“, zischelte er und langsam öffnete sich die Tür, als wäre dieser Satz ein Kommando gewesen, „Begrüßt mit mir, meinen treuesten Todesser, meinen siebten und somit letzten Horkrux und meine Tochter, Raiko Riddle“, er hatte eine Hand etwas erhoben und führte die geöffnete Hand zu der Tür. Dort stand, schweigend, eine Gestalt, mit einem Kapuzenumhang. Nun lief Wurmschwanz leicht vor und stellte sich wieder zu den anderen Todessern in den Kreis, man sah es ihm an, dass er Angst hatte. „Komm zu mir, Raiko“, zischelte Voldemort und sah zu ihr. Langsam sah die Gestalt zu dem Mann und ging dann auf ihn zu. „Meine Todesser, dies ist die Waffe gegen Dumbledore, Harry Potter und allen anderen die sich MIR in den Weg stellen wollen“, sagte er kalt grinsend. Schweigend hob das Mädchen unter der Kapuze die Hand und strich sich langsam die Kapuze vom Kopf. Damit befreite sie ihr langes, schwarzblaues Haar, welches sofort in Richtung Boden fiel und somit ihre Taille umspielte, auf seinem Gefängnis. Sie grinste leicht und sah zu den Todessern ihres Vaters. Ihre Augen waren blau, aber man konnte einen leichten roten Stich erkennen. Sofort deuteten die anderen Todesser eine leichte Verbeugung an. „Auch Ihr habt ihr die Treue zu beweisen, ihre Befehle auszuführen und habt euch ihren Willen zu beugen“, sagte Voldemort zufrieden, als die Todesser sich vor ihr verbeugten. Raiko musterte die Gefolgsleute ihres Vaters schweigen und lächelte leicht, der rote Stich in ihren Augen schwand. sie sah kurz zu ihrem Vater, nickte und ging dann auf Draco Malfoy zu. Dieser sah auf, grinste kurz, nahm schweigend ihre Hand und küsste sie auf den Handrücken. „Herrin“, murmelte er leise und erhob sich. Raiko sah etwas zu ihm hoch und grinste. „Du gefällst mir“, sagte sie leise und musterte ihn einen Moment. Dann sah sie zu ihrem Vater und nickte, dieser tat es ihr gleich und sah zu Draco Malfoy. „Du wirst mit ihr zusammenarbeiten und ihr Partner in Hogwarts sein. Du wirst sie unterstützen“, zischelte er. Draco sah zu ihm und nickte. „Wie ihr befiehlt, Herr“, murmelte er und sah dann grinsend zu Raiko. „Falls ich nicht dir mal helfen muss“, fügte sie leise, so dass nur er es hören konnte hinzu. Draco grinste und schwieg. „Zabini auch du wirst in ihrer Nähe bleiben“, durchbrach Voldemort dann die Stille und sah zu dem Angesprochenen. Dieser nickte. „Wen dies Euer Wunsch ist, Herr“, murmelte er und nickte, dann linste er zu Raiko und Draco, welche einander immer noch ansahen. doch dann wandte Raiko den Blick von dem platinblonden Jungen und schritt wieder zu ihrem Vater. „Wir werden die Macht wieder an uns reisen und nichts und niemand wird uns aufhalten können“, zischte er und begann wieder kalt zu lachen. Raiko linste kurz zu ihm und grinste, dann sah sie wieder zu den Todessern. „Ihr könnt gehen“, sagte sie dann in aller Ruhe, grinste etwas und nickte. Die Todesser nickten und disappierten, einer nach dem anderen. Draco sah zu ihr und grinste etwas, er verbeugte sich kurz und dann verschwand auch er. Voldemort linste währenddessen zu seiner Tochter. „Bist du dir sicher, dass du den Richtigen gewählt hast?“, murmelte er dann. „Du machst dir doch nicht etwa Sorgen, oder Vater?“, fragte sie grinsend und sah zu ihm, „Nein keine Sorge, ich denke, er wird seine Sache gut machen“, murmelte sie und ging dann mit dem dunklen Lord aus dem Zimmer. Was zurückblieb war eine schäbige Ratte, welche dann so schnell sie konnte reisaus nahm. *~* In der Zwischenzeit schreckte ein 17-jähriger Junge aus seinem Schlaf und starrte die Wand ihm gegenüber erschrocken an. Einige Schweißperlen kullerten seinen Körper entlang. Was war das nur wieder wie ein Traum gewesen? Langsam strich er seine Stirn der Länge nach, wischte somit einige Schweißperlen weg und linste dann aus dem Fenster. Er hatte von Voldemort geträumt und wie er seinen Todessern einen Horkrux vorstelle, einen Menschen. Nur hatte er keine Namen hören können, die Stimmen waren so verschwommen, dann war es wie ein Blitz der alles erleuchtete und vor ihm erschien eine weibliche Gestalt. Doch diese konnte er nicht erkennen, da ihr Gesicht verschwommen war. Er hatte nur einmal ganz kurz ein „Hilf mir“ vernommen, aber der Rest war dann wieder unklar gewesen. „Harry...? Was ist los?“, ertönte dann eine Stimme vom Nebenbett. Harry linste langsam zu dem Rotschopf und grinste. „Nur ein Alptraum, nichts weiter...“, murmelte er und sah dann auf die Decke. „Voldemort?“, fragte Ron kurz und setzte sich ebenfalls auf. Warum alle gleich davon ausgingen das alle seine Alpträume mit Voldemort zu tun hatten? Aber diesesmal war es wahr. „Ja...“, murmelte er kurz und seufzte, „Schon wieder...“ Immer wieder strich Harry seine Stirn entlang und verweilte dann einen Moment an seiner Narbe. „Und? Erzähl...“ Harry grinste kurz und begann ihm dann von den Todessern, Wurmschwanz und dem menschlichen Horkrux zu erzählen. „Er hat einen Menschen zum Horkrux gemacht...“, murmelte Harry und sah nachdenklich zu Boden. „Einen Menschen...“, wiederholte Ron und verschränkte die Arme hinter dem Kopf und ließ sich ins Kissen sinken. „Ich denke, du solltest Dumbledore davon erzählen...“, sagte er dann und sah zu dem schwarzhaarigen Jungen. Harry nickte und grinste müde. „Aber erst Morgen...ich versuch am besten noch etwas zu schlafen...dann schreib ich ihm eine Nachricht.“ Ron nickte, schloss dann die Augen und schlief ein. Harry grinste leicht, wie gerne wäre er auch so unbesorgt... Dann legte er sich ebenfalls hin, lange wälzte er sich in seinem Bett hin und her, bis auch er endlich einschlafen konnte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soooo der neue Prolog *gg* hoffe er gefällt euch auch xD die FF werd ich ganz umkrempeln wie ich euch bereits vorgewarnt habe *gg* hoffe ihr lest die FF auch *gg* lg, hel, Rumi-chan Kapitel 1: Winkelgasse ---------------------- Harry erwachte am nächsten Morgen sehr früh, der Gedanke, dass Voldemort einen menschlichen Horkrux erschaffen hatte und Dumbledore diesen mit großer Sicherheit nicht töten wird, machte ihm große Sorgen. Harry Potter, der bereits einige Male eine Begegnung mit Voldemort überlebt hatte, seufzte leise. Kurz linste er zu Ron, welcher noch seelenruhig schlief und dann zu seiner Schneeeule Hedwig, welche leise uhute und zu ihm sah. Harry lächelte kurz entgegen, stand dann auf, ging zum Fensterbrett und sah hinaus. Hedwig uhute erneut und sah ihn fragend an. Harry schwieg und schloss die Augen. Noch war alles ruhig, aber wenn Voldemort wieder am Höhepunkt seiner Macht kommt, wird sich alles ändern, Schrecken und Angst werden wieder zurückkehren, wie vor 17 Jahren. Dann nahm Harry ein Stück Pergament, einen Federkiel und begann eine Nachricht an Dumbledore zu schreiben. Er beschrieb ihm seinen Traum Haargenau, ohne ein Detail auszulassen, auch von dem Mädchen, welches nach Hilfe rief erwähnte er. Dann sah er zu Hedwig. „Bring das so schnell wie möglich zu Dumbledore, ja?“, murmelte er und hielt ihr den Brief entgegen. Hedwig uhute, kniff ihm kurz zärtlich ins Ohr, nahm den Brief in den Schnabel und flatterte dann davon. Schweigend sah Harry ihr nach, hoffentlich wusste Dumbledore eine Antwort auf diesen Traum. Harrys Blick wanderte durch das Zimmer, dabei sah er zu dem Bett von Ron, nun musste der schwarzhaarige Junge leicht grinsen. Voldemort war zwar mächtig sein, vielleicht wird er ihm alles nehmen können, aber eines wird er niemals erfahren. Er würde niemals erfahren was es bedeuten würde Freunde zu haben, Freunde die einem bestehen werden, egal was passieren mag und er wusste auch nicht, was es heißt geliebt zu werden. *~* In der Zwischenzeit erwachte in Little Hangleton Raiko schweißgebadet aus einem Alptraum. Sie keuchte leise und starrte auf ihre Decke. Erneut hatte sie geträumt wie ihre Mutter gestorben war. „Mum...“, murmelte sie leise und hielt ihre Hand bei der Brust an, sie spürte ihren rasenden Herzschlag. Kurz schloss das junge Todesser Mädchen die Augen und atmete tief ein und aus. Immer wieder träumte sie diesen Traum, immer wieder sah sie eine junge schwarzblauhaarige Frau wie sie lächelnd vor ihr stand. doch dann schrie sie urplötzlich auf und sank auf die Knie. Sie wand sich vor Schmerzen und schrie immer lauter, sie schrie jedes Mal um Hilfe, immer wieder rief sie den Namen ihres Vaters. Raiko hielt sich die Ohren zu und schloss die Augen. „Aufhören...“, murmelte sie und linste dann wieder zu der Frau. Plötzlich huschte neben Raiko ein grüner Lichtblitz vorbei und traf direkt auf die Junge Frau. Die damals 3 Jahre alte Raiko schrie auf und begann leise zu weinen, der Blick ihrer Mutter war auf sie gerichtet, eine Träne kullerte über ihre Wange. Dann wurde der Blick der jungen Frau leer und ihr Atem erschlaffte. Langsam wanderte Raikos Hand auf ihre linke Schulter und begann den Konturen ihres dunklen Mals entlang zustreichen. „Mutter...“, murmelte sie und linste aus dem Fenster. Voldemort hatte damals Raikos Mutter getötet, mit Raiko ein Training begonnen und somit wurde dieses Mädchen, welches innerlich ihrer Mutter viel ähnlicher war, so kalt wie ihr Vater. Dann erinnerte sich Raiko an den Schluss ihres Traumes. Vor ihr stand ein Junge und streckte ihr die Hand entgegen, sie erkannte sein Gesicht nicht, da es verschwommen war. „Komm...ich will dir helfen...“, sagte er immer wieder. Aber nie nahm Raiko seine Hand an, denn immer wenn sie es versuchte, fiel sie. „Ich muss mich irgendwie ablenken...“, murmelte das Mädchen, stand auf und verließ ihr Zimmer. Schweigend ging sie in dem Haus entlang und musterte die Gänge. Plötzlich hörte sie ein Uhuen hinter ihr, schnell drehte sie sich um und sah erstaunt ihrem schwarzen Kauz Spike entgegen. Dieser schuhute, setzte sich auf ihre Schulter und hielt ihr einen Brief entgegen. Raiko sah ihren Kauz erstaunt an, nahm ihm dann den Brief an, musterte ihn und ging dann los. „Das ist das Siegel von Hogwarts...“, murmelte sie und ließ sich dann im Wohnzimmer nieder. Langsam öffnete sie den Brief und begann ihn zu lesen. „Herrin?“, ertönte plötzlich eine Stimme. „Nicht jetzt Crush...ich lese“, fauchte sie und linste zu dem Hauselfen. „Aber Herrin...Euer Vater...er lässt nach Euch rufen.“ Raiko seufzte leise, stand auf, steckte den Brief ein und ging dann zu ihrem Vater. „Du hast Crush nach mir schicken lassen?“ Voldemort öffnete die Augen und linste zu ihr. „In der Tat...Nagini hat mir berichtet das Spike zurückgekommen ist? Mit einem Brief?“ Raiko begann leicht zu grinsen. „Ja...das stimmt“, murmelte sie und streckte ihm den Brief entgegen, „Ganz wie wir vermutet haben, Dumbledore wünscht mich in Hogwarts zu sehen...“ Voldemort lachte auf. „Dieser alte Narr ist etwas spät dran, findest du nicht auch?“ Raiko nickte nur, grinste aber etwas. „Aber von mir aus...“, sagte der schwarze Lord dann leise und linste ins Feuer, „Geh nach Hogwarts...dort wirst du deine ersten Aufgaben perfekt erledigen können“, ein eiskaltes Lächeln zierte sein Gesicht. „Wenn du nur wüsstest was du dir da antust, Dumbledore“, dachte er kalt lächelnd. *~* Leise uhute die weiße Schneeeule von Harry auf dem Fensterbrett von Dumbledores Büro. Fragend sah dieser etwas auf, sah zu ihr und lächelte nur leicht. „Hedwig...was gibt es?“, murmelte er. Sofort begann Hedwig zu flattern und flog zu seinem Schreibtisch, dort ließ sie den Brief dann in seine Hände fallen. Dumbledore sah mit müden Augen zu dem Brief und entfaltete ihn. Sein Blick wurde von mal zu mal ernster und wirkte sogar etwas besorgt. „Menschlicher Horkrux....“, murmelte er und sah auf, „Tom...was hast du diesem Kind nur angetan?“ Natürlich war ihm sofort nur eine Person eingefallen, Voldemorts Lebensversicherung. Kurz schloss der alte Schulleiter die Augen und rief sich ein Bild in Erinnerung, ein Bild von Voldemorts Tochter, als er sie das letzte mal, kurz nach ihrer Geburt gesehen hatte. „Raiko...“, murmelte er und stand auf. „Albus...?“, ertönte dann eine Stimme. Dumbledore sah auf und sah seiner stellvertretenden Schulleiterin entgegen. „Minerva...“, sagte er leise und lächelte sie leicht an. „Albus...ich habe nachgedacht, weil du Riddle hierher holst...bist du dir sicher, das es richtig ist? Du weißt was sie anstellen kann...“, sagte sie etwas unruhig. Dumbledore lächelte nur kurz und hielt ihr dann den Brief entgegen. „Harry hatte letzte Nacht einen Traum...eher eine Vision, Tom hat einen Menschen zu seinem Horkrux gemacht und ich ahne schon wen, jemanden, den ich niemals töten werde.“ McGonagall sah den Schulleiter etwas fragend an. „Was meinst du Albus? Hat es etwa etwas mit Riddle zu tun? Sie wird wie ihr Vater sein...natürlich ist mir klar, dass du niemals einen Menschen töten könntest, aber worauf willst du hinaus?“ Dir Professorin war sichtlich verwirrt. Albus Dumbledore lächelte traurig und wendete sich dann dem Fenster zu. „In Raiko Riddles Adern fließt das Blut von Tom Riddle, wie auch von Kisa....von Kisa Dumbledore.“ McGonagall atmete erschrocken ein. „Du...du hast mir nie erzählt das Kisa...ein Kind von Voldemort hatte...“ Dumbledore senkte den Kopf. „Weil ich dachte, dass er sie getötet hatte, daher wollte ich es nicht erwähnen aber nun...“, er sah ernst auf und sah über die Länderein von Hogwarts, „müssen wir alles versuchen was in unserer macht steht, um sie wieder auf den richtigen Weg zu bringen...“ Minerva McGonagall sah den Schulleiter fragend an. „Soll ich die anderen verständigen, Albus?“ „Nein....Raiko soll nicht den Verdacht schöpfen, dass ich mir um ihre Sicherheit mehr sorgen mache als bei sonst jemanden...“, murmelte Dumbledore leise und schloss dann die Augen. *~* Schweigend ging Raiko, in einem schwarzem Trägerkleid und einem dazupassenden leichten Umhang, durch die Winkelgasse. Immer wieder wanderte ihr Blick von der rechten zur linken Seite und wieder zurück. Dann, es dauerte nicht lange, entdeckte sie einige Personen, die sie kannte. Grinsend kam sie auf die beiden Jungen zu. Dann legte sie von hinten die Hände vor Draco Malfoys Augen. Verwundert hob Draco den Kopf. „Wenn du es bist Pansy, dann gib deine Griffeln von meinem Gesicht“, fauchte der blondhaarige Junge dann. Verwundert sah Blaise zu ihm, sah hinter ihm und grinste. Raiko linste kurz zu ihm und sah dann weiterhin zu Draco, ihre Hände nahm sie nicht weg. Draco blieb fragend stehen, hob seine Arme und tastete die Hände vor seinen Augen ab. Dann grinste er leicht. „Ist das etwa mein schwarzer Engel?“, sagte er dann leise, nahm die Hände fest in seine und drehte den Kopf dann nach hinten. Raiko grinste etwas. „Ich hab dir schon mal gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst“, murmelte sie. Draco grinste nur. „Ich denke ich geh lieber weiter, ich stör doch nur“, murmelte Blaise dann, grinste Draco dann verstohlen zu und ging alleine weiter. Der blondhaarige Slytherin sah ihm kurz nach und schüttelte den Kopf, dann sah er zu Raiko, „Was machst du hier?“, fragte er leicht erstaunt. Raiko grinste nur und hielt ihm dann den Brief von Hogwarts entgegen. „Etwas spät, aber ich hab ihn bekommen“, sagte sie nur und steckte ihn dann ein, „Begleitest du mich?“ Draco sah sie grinsend an, „Gerne doch.“ Raiko nickte etwas und ging dann mit Draco an ihrer Seite weiter. „Was brauchst du alles?“, fragte er dann und linste zu ihr. „Umhänge, einige Zutaten, einen neuen Kessel und die Bücher.“ „Gut...dann lass uns gleich mit den Umhängen anfangen“, meinte Draco grinsend und legte einen Arm um sie. Raiko linste kurz zu seinem Arm und sah dann zu ihm. Er grinste nur und ging weiter, dann grinste auch sie etwas und ging weiter. Sie mochte seine Anwesenheit und hatte gar nichts dagegen wenn er so etwas tat. Seit genau einem Monat waren sie jetzt Partner und hatten auch schon ziemlich viel gemeinsam unternommen. Schweigend traten die beiden dann in Madam Malkins Zauberumhänge ein. Sofort kam den beiden ach schon die Besitzerin entgegen. „Was braucht ihr?“, fragte sie und sah sie an. Draco deutete zu dem schwarzhaarigen Mädchen neben sich. „Sie braucht Umhänge für Hogwarts“, sagte er kurz. Madam Malkins nickte, nahm Raiko leicht an der Schulter und führte sie auf ein Podium. „Ruhig stehen bleiben bitte“, sagte sie, klatschte in die Hände und sofort wurden Raikos Maße genommen. Dann klatschte Madam Malkins erneut und schon erschien eine Tüte, welche immer voller wurde. „Das sind Sommer- und Winterumhänge, Pullover, Krawatten, Socken und Blusen“, sagte sie lächelnd. Raiko nickte und bezahlte. „Ging ja schnell“, meinte sie dann grinsend als sie aus dem Geschäft gingen. „Was hast du denn gedacht? Wird ja nicht selbst gemacht sondern gezaubert“, antwortete Draco grinsend und nahm die Tasche unter einen Arm. „Wohin jetzt?“, fragte er dann. „Lass uns den Kessel besorgen, dort kannst du dann alles reinstellen“, antwortete die junge Hexe und lächelte leicht. Draco sah zu ihr und nickte. „Okay...“ Raiko ging vor, während Draco kurz stehen blieb. Sie hatte sich in dem einem Monat etwas verändert, sie war ihm gegenüber offener geworden und sie schien ihm gar nicht mehr ganz wie Voldemort zu sein, nein, sie war überhaupt nicht wie er. Ihre Art war zwar etwas kühl aber ihr Lächeln raubte ihm den Verstand. „Draco? Kommst du?“, fragte sie leicht grinsend, drehte sich zu ihm und ging rückwärts weiter. Durch diese Worte wurde der blondhaarige aus seinen Gedanken gerissen. „Ja, ich komme schon“, meinte er leicht grinsend und ging zu ihr. Dann drehte sich Raiko wieder um und ging los. Es dauerte einige Zeit, bis sie ihren Einkauf erledigt hatten. Draco legte nun auch die Bücher in den Kessel. „Gehen wir noch ein Eis essen? Ich lad dich ein“, meinte er grinsend. Raiko sah zu ihm und nickte. „Gerne“, sagte sie dann leicht lächelnd und gemeinsam gingen sie in den Eis-Salon nicht weit vom Tropfenden Kessel. Beide bestellten sich einen einfachen Eiskaffee. „Freust du dich schon?“, durchbrach Draco dann die Stille. „Hm?“ „Auf Hogwarts.“ „Oh...Achso...Naja, etwas...nur mach ich mir etwas Sorgen...“, murmelte sie und sah etwas zu Boden. „Sorgen? Weswegen?“ Raiko seufzte leise und sah dann die Winkelgasse entlang. „Vater...meinte ich solle ich keine Schande machen und das will ich auch nicht nur...was...wenn ich nicht nach Slytherin komme?“, langsam wanderte ihr Blick zu Draco. Dieser grinste leicht. „Du wirst schon nach Slytherin kommen und wenn nicht, werd ich trotzdem bei dir bleiben...“, vorsichtig nahm er ihre Hand und küsste deren Rücken. „Ich habe dir einmal die Treue geschworen und ich werde es immer und immer wieder tun“, flüsterte er. Raiko sah ihm etwas erstaunt, dann aber lächelnd an. „Danke...“, sie lehnte sich etwas zurück und trank einen Schluck von ihrem Eiskaffee, dann linste sie zur Uhr. „Ich muss dann langsam los...wir sehen uns doch morgen im Zug?“ „Ich werde dir einen Platz frei halten“, sagte er grinsend. Raiko nickte, nahm ihre Sachen und verschwand in den Tropfenden Kessel. Draco sah ihr nach uns seufzte leise. Kapitel 2: Erste Begegnung im Hogwarts-Express ---------------------------------------------- Ich weiß T~T Ich hab EWIG für das neue Kapi gebraucht ;__; aber ich hatte eine totale schreibblockade und mir ging dauert was anderes druch den Kopf uu" Aber jetzt ist es ja da das 2te Kapitel von dSdDL *Gg* hoffe es gefällt auch ^^° *euch knuddel* Rumi-chan ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Schweigend lehnte sich der Platinblonde dann zurück, schlug die Beine übereinander und sah dann schweigend gerade aus. Ein kurzer Seufzer entwich seiner Kehle als er dann auch noch bekannte und gleichzeitig verhasste Stimmen vernahm. Er linste leicht nach rechts und entdeckte sofort die Besitzer dieser Stimmen: Harry Potter, Ronald Weasley und das Schlammblut Hermine Granger. Draco verdrehte kurz die Augen – die hatten ihm gerade noch gefehlt. Schweigend stand er auf, bezahlte und ging dann los. „Na Malfoy? Wurdest du gerade von nem Mädl sitzen gelassen?“, ertönte dann Rons spöttische Stimme. Draco linste leicht zu ihm und grinste dann. „Wie kommst du denn darauf, Weasley?“, fragte er mit einem kühlen Unterton. „Na komm schon, diese Anmache, den Handrücken eines Mädchens küssen ist so altmodisch und unkreativ. Kein Wunder das sie abgehauen ist“, meinte er grinsend. „Ron...lass es, wir waren uns einig uns da nicht einzumischen“, meinte nun Harry und versuchte seinem Freund mitzuziehen. „Du wirst es dieses Jahr nicht besonders leichter haben Potter“, meinte Draco dann, als sie einige Schritte von ihm weggegangen waren. Harry blieb sofort stehen und linste zu ihm. „Was meinst du damit?“ Draco grinste nur. „Andeutungen ohne richtige Erklärungen abzugeben ist nicht besonders höflich, Malfoy!“, nun war es Hermine die das Wort erhob. Draco linste zu ihr. „Halt dich daraus Granger“, zischte er und wandte sich wieder zu Harry. Dieser sah immer noch schweigend an, daher konnte es sich Draco nicht verkneifen kurz kalt zu grinsen. „Dein Tod ist schon nah, gefährlich nahe“, sagte er dann leise und ging dann los. Jedoch blieb er direkt neben Harry stehen. „Schreckliche Träume in den letzten Tagen nicht wahr?“, hauchte er und verschwand dann um eine Ecke. Harry war wie erstarrt stehen geblieben. Wusste Malfoy von seinen Träumen? Und wenn ja, woher? Eigentlich konnte es nicht möglich sein, außer... „Hey? Harry. Alles okay bei dir?“, fragte Ron etwas erstaunt als sein bester Freund schweigend gerade aus sah. „Ja...“, begann Harry, „....ich denke schon, ja.“ Ron sah kurz fragend zu ihm, dann zu Hermine. Diese zuckte nur kurz mit den Schultern. „Gehen wir besser wieder zurück...wir haben alles was wir brauchen“, sagte die braunhaarige und schon machten sie sich auf den Weg zurück zum Grimmauldplatz 9. *~* Schweigend saß Raiko nun zu Hause und blätterte einige ihrer neuen Bücher durch. „Dieser Potter steht jetzt sogar schon im Geschichtsbuch“, murrte sie und verdrehte die Augen. „Nur weil er seinem Angriff überlebt hat...wenn die Welt nur wüsste das auch nur ein Zauber war, der ihn schütze.“ Dann linste sie zu dem Bild auf dem Harry Potter abgebildet war. Sie legte den Kopf leicht schief und grinste etwas. Er sah ja gar nicht mal so schlecht aus. Sie klappte das buch zu, erhob und streckte sich einmal ausgiebig. Dabei entwich ihr ein kurzes Gähnen. „Raiko. Komm zu mir“, ertönte dann plötzlich eine kalte zischelnde Stimme. Raiko linste kurz zur Tür und machte sich dann sofort auf den Weg. „Was wünscht du, Vater?“, murmelte sie dann als sie hinter ihm stand. Voldemort sah zu ihr und grinste etwas. „Mach dich darauf gefasst, dass ich dir Wurmschwanz nachschicke sobald er wieder zurück ist. Er wird dir dann mitteilen wann und wo ich dich treffen will.“ Raiko sah ihren Herrn etwas fragend an. „Wollt Ihr etwa nach Hogwarts kommen?“ „NEIN...nein das wäre zu Gefährlich, besonders für mich, in meinem jetzigen Zustand kann ich mir keine Fehler erlauben, nein. Wurmschwanz wird es dir sagen also frag nicht weiter.“ „Ich habe verstanden, Herr“, sagte sie dann und deutete eine kurze Verbeugung an. „Ach...und Raiko?“ „Ja?“ „Wie macht sich Malfoy derweil?“ Das Mädchen grinste kurz. „Er macht seine Sache gut. Er erlaubt sich keine Fehler.“ Voldemort nickte und deutete ihr dann zu gehen. Raiko verbeugte sich kurz und verschwand dann wieder auf ihr Zimmer, dort zog sie sich um und legte sich dann in ihr Bett. Sie sah noch kurz zum Fenster, schloss dann die Augen und hoffte wenigstens heute ruhig schlafen zu können. Doch dies schien ihr nicht vergönnt, wie jede Nacht wand sie sich hin und her. Sie konnte aus diesem unruhigen Schlaf einfach nicht aufwachen. ~Erneut träumte sie von dem Tod ihrer Mutter und von dem Jungen, der ihr seine Hilfe anbot. „Ich will dir helfen...“, murmelte er und man konnte erkennen dass er lächelte. Raiko sah erstmals zu ihm auf, doch dann senkte sie wieder den Kopf und schüttelte den Kopf. „Ich komme alleine zurecht“, sagte sie nur und sah ernst zu ihm. Der Junge senkte die Hand. „Raiko...“, murmelte er. Plötzlich wurde dann alles dunkel. Raiko sah sich fragend um. Wo war sie jetzt? „Vater?“, fragte sie und drehte sich kurz um, doch niemand war jemand zu sehen. Auf einmal löste sich der Boden unter ihr, zuerst merkte sie wie der Boden etwas runterrückte, dann fielen auch schon die ersten Steinchen und dann gab der Boden entgültig nach. Erschrocken hob Raiko die Hand und hielt sich dann am Abhang fest. Es war als ob sie etwas nach unten ziehen würde. „Hilfe...“, murmelte sie leise und sah dann zögernd auf als sie merkte wie jemand an der Klippe stand. Erneut war da dieser Junge, diesesmal in einem Umhang gehüllt. Raiko schüttelte den Kopf. „Nicht du...“, murmelte sie. „Gib mir deine Hand....“, sagte er. „Nein.“ „Ich helfe dir...Raiko“ Raiko sah ihn fragend und zugleich erstaunt an und hob dann langsam eine Hand, doch dann, verschwand er und sie fiel.~ In diesem Moment erwachte Raiko wieder ruckartig und atmete tief ein und aus. Jedes Mal, so schien es ihr, erhielt der Junge immer mehr Wichtigkeit in ihrem Traum. Wer war er nur? Und warum wollte er ihr helfen?“ „Raiko!“, ertönte nun eine Stimme. Raiko sah sich etwas erstaunt um und sah dann zu dem Mann an ihrem Bett. „Severus...“, murmelte sie und sah ihn fragend an, „was machst du hier?“ „Dich aufwecken“, sagte der Mann und stand dann auf, „Mach dich fertig, ich bringe dich dann zu Kings Cross.“ Das Mädchen linste zu ihm, nickte und stand dann auf. „Warte draußen“, murrte sie dann, als er keine Anstalten machte zu gehen. Severus Snape sah kurz zu ihr, nickte und verschwand dann aus dem Zimmer. Raiko öffnete dann erst mal in aller Ruhe das Fenster und sah hinaus. Sie seufzte leise, dann zog sie sich schnell um, packte ihre Bücher ein und öffnete die Zimmertür. „Wir können los“, sagte sie. Severus grinste etwas, nahm ihr den Koffer ab und gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Severus Snape brachte das junge Todessermädchen auf dem schnellsten Wege zum Bahnhof und ließ sie dann dort alleine zurück. *~* „Weil du immer so rumtrödeln musst, Ron! Wegen dir verpassen wir noch den Zug!“, fauchte Hermine und zog Ron, der immer noch im Halbschlaf war, hinter sich her. Harry lief neben ihnen her und grinste etwas. „Hoffentlich haben wir den Zug noch nicht verpasst...“, jammerte Hermine etwas und ging schnellen Schrittes zischen den Gleisen 9 und 10 durch. Dann atmete sie erleichtert aus. Er war noch da. „Merlin sei dank...“, murmelte sie und schob ihren Wagen vor. Nachdem sie ihre Sachen gut verstaut hatten, stiegen Harry, Ron und Hermine auch schon in den Zug, der sie nach Hogwarts bringen sollte – den Hogwarts-Express. Im Zug sahen sich die drei dann nach einem freien Abteil um. „Na toll...sieht so als als wäre alles voll“, murmelte Hermine enttäuscht und sah dann wieder in einem Abteil rein. „Gehen wir da rein, der restliche Zug ist voll“, meinte sie dann, die Tür und trat ein. „Mine...“, meinte Ron dann, legte eine Hand auf ihre Schulter und deutete dann auf den Koffer der auf den Gitter oberhalb der Sitzgelegenheit lag. Hermine legte den Kopf etwas schief um den Namen besser lesen zu können. „D.M....na und?“, murmelte sie. „Malfoy?“ „Bestimmt nicht, er wird sich nirgends hinsetzen wo SO VIELE Gryffindors sind“, meinte sie dann leicht grinsend und die drei setzten sich dann. „Wer hätte denn sonst die Initialen D.M.?“, meinte Ron dann als er erneut auf den Koffer sah. „Ähm...keine Ahnung...“, gab Hermine dann zu und sah aus dem Fenster. „Aber wenn schon, wenn Malfoy hier wirklich drinnen sitzt, dann soll er zu Grabbe und Goyle gehen, schließlich sind die nicht weit von hier.“ „Stimmt“, stimmte Ron dann zu und grinste etwas. „Verschwinde zu deinen Freunden Malfoy!“, machte er Hermine dann nach und begann laut zu lachen, wie auch Harry und Hermine. *~* „Da bist du ja, ich hab dich schon gesucht“, meinte der platinblonde etwas erleichtert und ging grinsend auf das schwarzhaarige Mädchen zu. Sie sah zu ihm und lächelte kurz. „Ich dachte du wartest draußen auf mich.“ Draco zuckte mit den schultern. „Ich dachte du wirst mich schon finden“, meinte er grinsend und legte dann einen Arm leicht um sie. „Komm, ich hab uns ein Abteil freigehalten.“ Raiko nickte etwas und ging dann mit ihm mir. „Ist außer uns beiden noch wer dort?“, fragte sie dann. „Nicht das ich wüsste. Grabbe und Goyle sind weiter hinten, mit Blaise und Parkinson.“ „Achso...“ Draco grinste sie etwas an. „Komm aber bloß nicht auf falsche Gedanken, Malfoy.“ „Keine Sorge, werd ich nicht, Riddle“, meinte er und grinste sie breit an. Dann blieb er vor einen Abteil stehen und öffnete die Tür. Ein kurzes Schweigen entstand und Dracos Miene wurde eiskalt. „Was macht IHR denn hier?“, zischte er. Sofort sahen die Angesprochenen erstaunt zu ihm. „Wir wussten nicht das du hier bist, Malfoy“, meinte Ron und sah ihn genauso kalt an. „Tze...“, meinte Draco spöttisch, „ja klar...“, er zeigte auf seinen Koffer, „Nennt mir eine Person die noch die Initialen D.M. hat.“ Aber keiner der drei antwortete. Ein kurzes Schweigen entstand. „Wieso machst du eigentlich so nen Aufstand Malfoy? Deine beiden Freunde, Grabbe und Goyle, haben nicht weit von hier einen Abteil, zwar sind Zabini und Parkinson auch dabei aber das dürfte dich nicht stören – sind ja auch Slytherins. Als nimm einfach deinen Koffer und geh zu ihnen“, meinte Harry gelangweilt und sah dann erstmals zu ihm. Erstaunt blieb sein Blick an Dracos Begleiterin hängen. Wer war sie? „Starr sie nicht so an, Potter, niemand hat dir dafür eine Erlaubnis gegeben“, zischte Draco als er dies merkte. Nun linste Harry zu ihm, stand auf, hob den Koffer hinunter und drückte ihn Draco in die Hand. „Geh“, murrte er. „Ich lass mir von dir doch nichts sagen, Potter“, zischte Draco. „Draco...lass uns gehen, sie sind es nicht wert, dass du dich aufregst. Wir haben andere Probleme“, meinte die schwarzhaarige dann und legte ihre Hand leicht in seine freie Hand. Draco linste zu ihr und grinste etwas. „Ist gut...“, meinte er, doch bevor er sich abwandte sah er grinsend zu Harry. „Ihr kennt euch doch noch gar nicht, nicht wahr?“, meinte Draco grinsend, zog Raiko etwas vor sich und präsentierte sie somit Harry. Harry sah die schwarzhaarige schweigend an. „Jetzt tu nicht so schüchtern, Potter.“ „Sei still, Malfoy“, zischte Ron und hob drohend die Faust. „Reg dich ab, Weaslbie.“ „Ich weiß wer du bist“, meinte Raiko dann und durchbrach somit die Stille zwischen Harry und ihr. Harry sah sie erstaunt an. „Woher?“ „Die Beschreibung von Vater ging bis ins kleinste Detail. Er hat wirklich nichts ausgelassen.“ „Welcher Vater kennt mich denn so gut, dass er mich haargenau beschreiben kann?“ Raiko grinste kurz. „Jetzt kommen wir eigentlich zu dem Punkt wo ich dir meinen Namen nennen sollte oder?“, meinte sie und hielt ihm die Hand hin, „Raiko.“ Harry sah sie kurz misstrauisch an, nahm die Hand dann aber. Raikos grinsen wurde etwas breiter. „Raiko Riddle.“ Sofort ließ Harry ihre Hand los. „Riddle?” „Genau, Riddle”, mischte sich Draco nun wieder ein. Hermine und auch Ron sahen das Mädchen vor Harry etwas erschrocken an. „Eine Verwandte von Voldemort?“, murmelte Hermine leise. Sofort linste Raiko zu der muggelgeborenen. „Du bist ganz schön mutig, seinen Namen einfach so zu nennen...du musst...“, sie sah kurz zu Draco, dieser nickte und linste ebenfalls zu Hermine, „...du musst Hermine Granger sein.“ „Sag DU uns zuerst in welcher Beziehung zu IHM stehst“, murrte Ron und nahm Hermine leicht in den Arm. Raiko sah ihn kurz an und musterte ihn. „Ronald Weasley. Hm...“, sie grinste amüsiert, „Voldemort...er ist mein Herr, mein Meister und...das wichtigste darf ich nicht vergessen, mein Vater natürlich.“ „Verschwindet“, zischte Harry und griff langsam nach seinen Zauberstab. doch Raiko war schneller und hielt ihm ihren Zauberstab unters Kinn. „Ich würde es dir nicht raten MICH anzugreifen...da reagier ich nämlich ziemlich gereizt“, flüsterte sie und sah dann zu Draco. „Lass uns gehen“, meinte sie dann und ging vor. Draco sah ihr grinsend nach und wandte sich dann wieder Harry zu. „Deine Alpträume werden wahr, Potter“, meinte er grinsend und ging dann ebenfalls weiter. Harry hatte inzwischen die Hände zu Fäusten geballt. „Voldemorts Tochter...in Hogwarts...“, knurrte er leise und setzte sich dann wieder, „Wie konnte Dumbledore DAS nur zulassen?!“ Kapitel 3: Auf der Reise nach Hogwarts -------------------------------------- „Hast du sein Gesicht gesehen?“ Vor Lachen kaum haltend hielt sich Draco seinen Bauch und linste zu der schwarzhaarigen. „Als hätte er einen Geist gesehen!“ Raiko grinste ebenfalls etwas. „Er war erschrocken und das zurecht.“, meinte sie und sah zu ihm. „Aber stimmt, sein Gesicht war klasse.“ Draco grinste nun noch breiter und sah dann in ein Abteil. „Da sind sie ja.“, meinte er, öffnete die Abteiltür und trat ein. „Dray~!“, schnurrte sofort eine Stimme und ein Mädchen mit kurzem schwarzen Haar fiel dem platinblonden um den Hals. „Hallo Pansy“, meinte Draco gelangweilt, „Hey. Blaise. Habt ihr noch Platz für zwei?“ Der Jungem mit den braunen, zu einem Zopf gebundenen, Haar sah zu ihm, grinste und nickte. „Neben mir, Pansy, kann sich zu Grabbe und Goyle rübersetzen.“ Pansy Parkinson schnurrte zur Antwort nur. „Bist du etwa in Begleitung?“, fragte sie dann leise. „Ja. Und zwar in WEIBLICHER. Wenn du nun loslassen würdest“, murrte er und drückte das Mädchen von sich weg. Sofort wurde Pansys Blick eisig, welches Flittchen gab sich da mit IHREM Dray ab? Sie sah an ihm vorbei und blickte Raiko entgegen. „Was willst du denn mit DER? So wie DIE aussieht ist sie nur ein verwöhntes Balg...“, murmelte sie. Draco grinste nur, wenn sie nur wüsste wer sie war, dann würde sie nicht so große Töne spucken. Sofort sprang Blaise auf, drückte Pansy zur Seite und nahm Raikos Hand. „Wie schön dich hier zu sehen Raiko“, meinte er und lächelte sie an. „Du bist noch schöner als letztens in der Winkelgasse.“ Raiko zog ihre Hand aus seinen heraus und lächelte kurz. „Charmant wie eh und je“, meinte sie leise und sah dann zu Draco. „Setz dich einfach wo hin“, meinte er. Sofort tat die schwarzhaarige was der platinblonde ihr sagte, ohne weiter auf Pansy zu achten. Pansy klammerte sich nur an einen Arm von Draco und sah das andere Mädchen leicht hassend an. Nun knurrte Draco kurz auf, packte Pansys Arm kurz und drückte sie auf die Bank. „Und fass mich jetzt nicht wieder an“, murrte er, wandte sich von ihr ab und setzte sich zu Raiko, dabei legte er seine Arme etwas auf die Rückenlehnen der Bank. Pansy, den Tränen nahe, sah ihn nur schweigend an, senkte dann den Kopf und gab dann keinen Ton mehr von sich. „Jetzt hast du sie verschreckt“, meinte Blaise und sah Draco vorwurfsvoll an. Draco seufzte leise und linste zu Pansy. „Reis dich zusammen, Pansy. Ich war noch gereizt von Potter.“ Verwundert sah das Mädchen auf und nickte dann wieder glücklich. „Ihr wart bei Potter?“, fragte Blaise etwas erstaunt. „Ja...er und seine Freunde Weasley und das Schlammblut haben sich einfach in mein Abteil gesetzt.“, murrte er und linste dann grinsend zu Raiko. Diese hatte es sich nun richtig bequem gemacht, ihre Füße lagen auf dem Schoß von Blaise und ihr Kopf lehnte leicht an seiner Schulter. „Wer bist du eigentlich? Und wie kannst du es wagen, dich einfach so an Draco zu lehnen?“, murmelte Pansy dann plötzlich und sah Raiko böse an. Die Angesprochene würdigte Pansy weder einen Blick noch ein Wort, sie seufzte nur kurz und sah Blaise kurz an. Dieser grinste. „Pansy-Mäuschen, siehst du...das ist wieder mal ein Nachteil, dass du kein Todesser bist.“, fing er an. Pansy verschränkte die Arme. „Ich brauch kein Mal um ihm zu zeigen, dass ich genauso wenig von Schlammblütern und Dumbledore halte.“ Nun lachte Raiko kurz auf und sah zu Pansy. „Du hast ja keine Ahnung, was es heißt sein Zeichen zu tragen.“, meinte sie und grinste, „es Bedeutet Macht. Für jene, die wissen wie man sie zu nutzen hat.“ „Ich weiß immer noch nicht wer du bist.“, meinte Pansy nur. Raiko grinste. „Du bist stur und dumm.“ „DU WAGST ES?!“, zischte Pansy und stand auf. „An deiner Stelle würde ich mich nicht mit der Tochter vom Herrn anlegen, also setz dich.“, meinte Draco dann gelassen und linste zu dem Mädchen, welches sich erhoben hatte. „Die...die Tochter des Herrn?“, wiederholte sie nur erstaunt. Raiko grinste nur kurz und schloss dann die Augen. *~* Einander anschweigend saßen Harry, Ron und Hermine im Abteil und sahen allesamt zu Boden. „Ich versteh es einfach nicht“, durchbrach Harry dann die Stille und sah aus dem Fenster, „Voldemorts Tochter...Dumbledore muss doch wissen wer sie ist. Ich denke nicht dass er sie unter einem falschen Namen kennen gelernt hat.“ „Vielleicht...hat Dumbledore auch einen Grund SIE nach Hogwarts zu holen“, meinte Hermine und sah den Jungen mit der Blitznarbe etwas besorgt an. „Mine hat bestimmt recht und falls sie Probleme macht, schmeißt Dumbledore sie bestimmt raus“, sagte Ron, doch Harry schüttelte den Kopf. „Wie oft habe ich nicht schon Probleme gemacht? Wenn es nach Snape ging, wäre ich wohl jetzt in Askaban, oder hätte den Dementor-Kuss bekommen aber...Dumbledore hat mich immer noch in Hogwarts gelassen. Damit Dumbledore jemanden rauswirft muss schon etwas schreckliches getan werden.“ Harry seufzte, „Glaubt ihr...er sagt mir warum er sie hergeholt hat, wenn ich ihn frage?“ Erstaunt sah Hermine ihn an. „Vielleicht...immerhin ist sie Voldemorts Tochter und sie kann dir riesige Probleme machen.“, murmelte Ron. „Sehr aufmunternd Ron, wirklich“, meinte Hermine kopfschüttelnd und sah dann zu Harry. „Bestimmt Harry...sag ihm einfach dass es dich besorgt.“ Der Junge, der einst überlebt hatte, sah etwas auf, grinste dann und nickte. „Ihr habt recht.“ *~* Wenig später öffnete sich die Abteiltür zu Harry und Co. Verwundert sahen die drei Freunde auf und blickten Ginny, Luna, Neville und Seamus entgegen. „Hey Leute, da seit ihr ja, wir haben euch schon überall gesucht.“, meinte Neville leicht grinsend. „Warum das denn?“, fragte Ron erstaunt und sah zu den anderen vier. „Schon vergessen? Wir haben einen Brief bekommen in dem gestanden ist, dass die Gryffindors sich im Wagon vier treffen sollten.“, sagte Ginny tadelnd und grinste. „Das hab ich ja total vergessen.“, sagte Hermine erstaunt und kratzte sich leicht an der Wange. Ron sah grinsend zu ihr. „Das du mal was vergisst ist ein Highlight“, meinte er grinsend. „Ach lass mich doch...“, murmelte Hermine und stand auf. „Kommt ihr? Ich will wissen, was so wichtig ist, dass wir uns in einem Wagon treffen sollen.“ Harry, welcher derweil nichts gesagt hatte, nickte kurz und gemeinsam mit Ron stand er dann auf und verließen das Abteil. Zusammen ging die Gruppe dann in den Wagon vier. *~* „Da seit ihr ja endlich! Wir haben nur noch auf euch gewartet!“, meinte dann eine Gryffindor und sah lächelnd zu den anderen. „Dann kann die Diskussion ja endlich beginnen.“, meinte Thomas O’Neel, ein Gryffindor aus der dritten Klasse grinsend und sah zu Harry und seinen Freunden. Harry, welcher immer noch bedrückt wegen der Sache mit Raiko Riddle war, achtete nicht wirklich auf die Diskussion. „Was? Wie kommt ihr denn auf den Blödsinn?“, fragte Hermine erstaunt und dies lies Harry erstmals wieder aufhorchen. „Das spricht sich so herum und wer weiß, vielleicht ist ja was wahres dran?“ „Harry, sag doch etwas dazu!“ Harry sah kurz erstaunt zu Neville, dann wandte er sich zu Ron. „Es heißt du hast dich mit Cho verloben lassen, auf ihren Wunsch hin“, flüsterte er ihm grinsend zu. „WIE BITTE?!“, meinte Harry erstaunt und auch leicht entsetzt. Die Gryffindors sahen ihn etwas erstaunt an. „Spätzünder?“, murmelte Thomas leicht grinsend und legte den Kopf schief. „Ich hab mich nicht mit Cho verloben lassen, sie-“, Harry brach ab, er wollte und konnte nichts schlechtes über Cho Chang sagen. „Es ist gelogen, okay?“, murmelte er und wandte sich ab. Ginny grinste kurz. „Dann sollte man das klar stellen lassen.“ „Ich dachte das ist eine Diskussion und keine Gerüchteküche!“, meinte Hermine dann leicht entrüstet. „Ist es ja auch, wir bringen die Gerüchte aus der Welt indem wir darüber diskusstieren ob sie wahr sind oder nicht!“, entgegnete ihr eine jüngere Gryffindor lächelnd. „Verstehe...“, murmelte Hermine dann etwas erstaunt. Dann öffnete sich die Wagontür und eine Gruppe Slytherins kamen herein. „Wies aussieht stimmt es. Die Gryffindors haben einen Haus-Treff noch vor Schulbeginn organisiert.“, meinte ein Slytherin grinsend. „Das wird Malfoy sicher gefallen.“ Ein Mädchen nickte und lachte kurz. „Wie albern und kindisch die Gryfindors doch sind“, lachte sie. „Verschwindet, wir brauchen euch Slytherins hier nicht!“, fauchte Thomas dann und sah den Slytherins böse entgegen. „Na na na, wie sprichst du denn mit uns? Sobald wir den Hauspokal haben wird sich das noch ändern.“, meinte ein Junge kühl grinsend und wandte sich ab. „Kommt wir berichten das Malfoy, der wird sich dann um das Schlammblut Granger, Weaslebie und Narbengesicht kümmern.“, meinte er selbe Junge erneut und grinste eiskalt. „Oh seit ihr zu dumm um es selbst zu erledigen.“; knurrte Ron dann und stand böse auf. Sofort drehte sich der Junge auf. „Na warte, Weasley, das bereust du“, knurrte er und zog den Zauberstab. Doch im selben Moment öffnete sich die Wagontür erneut. Ein platinblonder, junger Slytherin strich sich kurz durchs Haar. „Zauberstab runter, McKenzi. Wir wollen doch nicht schon vor Schulbeginn ärger bekommen oder?“, knurrte der platinblonde dann und sah zu dem Jungen. Verwundert drehte er sich um und sah dem jungen Slytherin entgegen. „Malfoy.“ Draco grinste nur kurz und beobachtete, wie der Junge den Zauberstab sank. Dann sah er zu Harry und den anderen. „Ihr solltet euch lieber auf was anderes, als auf Gerüchte konzentrieren“, meinte er und grinste kühl. Nun war es Harry, der sich erhob und Draco Malfoy entgegen sah. „Haut einfach ab, Malfoy, wir brauchen euch nicht.“ „Oh...was sehe ich denn da? Potty ist ebenfalls dabei und horcht sich die neuesten Gerüchte an?“ Harry sah ihm nur böse entgegen und schwieg. „Draco...wir kommen gleich an, lass uns zurückgehen...du kannst deinen Spaß später noch haben“, meinte dann das Mädchen, welches leicht hinter Draco stand. Er linste zurück. „Du hast mir nichts zu sagen, Pansy, verstanden?“, knurrte er und sofort senkte die schwarzhaarige den Kopf. Dann sah er sich kurz verwundert um. „Wo ist sie?“, murmelte er. Pansy sah erstaunt auf. „Wen meinst du?“, murmelte sie unschuldig. Draco knurrte. Harry sah grinsend zu ihm. „Mir scheint, als hättest du deine kleine Freundin verloren.“ Draco wandte sich zu seinem Erzfeind und grinste nur kurz. „Jetzt reißt du die Klappe auf, aber das wirst du schon noch bereuen. Potter.“, fauchte er und ging dann wieder weg. *~* Inzwischen war die schwarzhaarige Riddle am Gang stehen geblieben und sah aus einem Fenster, Sie beobachtete wie das Schloss Hogwarts immer näher kam. Langsam strich sich das Mädchen eine Strähne hinter Ohr und schwieg. Seltsam, irgendwie fühlte sie sich so komisch als ob sie jemand erwarten würde, jemand wichtiges. Raiko seufzte leise, seit sie losgefahren sind hatte sie dieses Gefühl schon. „Raiko da bist du ja.“, ertönte dann die Stimme des blonden Slytherins. Raiko sah kurz auf und sah ihm entgegen. „Ich habe kurz über etwas nachgedacht“, murmelte sie. Draco legte den Kopf schief. „Du schuldest mir keine Entschuldigung.“ Raiko sah ihn an und grinste kurz. „Wir sind bald da oder?“ Draco nickte und ging näher zu ihr. „Blaise, geh mit Pansy weiter“, meinte er knapp und ernst und linste zu ihm. „Ay, ay!“, sagte er grinsend und zog Pansy hinter sich her. „Dracie!“, meinte Pansy erstaunt, ging aber mit Blaise mit. Draco seufzte genervt und sah dann fragend zu Raiko. „Raiko...was hast du? Du scheinst so bedrückt...“, murmelte er leise und legte die Hände auf ihre Schulter. Die schwarzhaarige sah kurz zu seinen Händen und sah dann zu ihm auf. Sie schwieg und sah dann leicht zur Seite. „Ich weiß es ja auch nicht...“, sagte sie und seufzte leise, „Seit wir losgefahren sind hab ich so ein seltsames Gefühl.“ Draco sah sie leicht erstaunt an. „Ein seltsames Gefühl?“, wiederholte er. Raiko nickte kurz. „Als ob mich jemand erwarten würde.“ Draco grinste kurz. „Raiko...Hogwarts erwartet dich..“, meinte er leise und strich langsam ihren Arm entlang. Die schwarzhaarige lächelte kurz und nickte. „Ja...vermutlich werd ich jetzt nur etwas nervös.“ Raiko lächelte kurz und lehnte sich dann leicht an seine Schulter. „Wenn ich dich nicht hätte würde ich vor Aufregung platzen.“, meinte sie leise. Draco grinste nur und strich ihr dann leicht über den Rücken. „Schon gut, meine Herrin...“, meinte er leise grinsend und drückte sie an sich. Raiko sah zu ihm auf und grinste ihm entgegen. Dann hob er langsam ihr Kinn an. „Ich darf doch oder?“, flüsterte er und näherte sich ihr. Raiko grinste nur. „Versuchs doch.“ Draco grinste und ließ dann von ihr ab. „Ich hab verstanden“, meinte er und nahm dann nur ihre Hand. „Lass uns zurück in unser Abteil gehen und die Koffer holen.“ Raiko nickte und folgte dem platinblonden dann grinsend. Kapitel 4: Ein neues Jahr beginnt --------------------------------- also zuerst einmal möchte ich mich entschuldigen ;____; das neue Kapi hat jetzt ewig lange gedauert ._. dabei war es schon fast fertig *es nur 200 Wörter gefehlt haben* ja ._. verzeiht mir, Gomen nasai!! >< aber jetzt ist es da ^_^ das neue Kapi von dSdDL ^_^ viel spaß damit... Beim Abteil angekommen hatten sie noch genug Zeit um sich erneut hinzusetzen. Pansy sah zu den beiden. „Wo wart ihr so lange?“, fragte sie und stand auf als die beiden das Abteil betraten. Draco sah zu ihr. „Ich schulde dir keinerlei Erklärungen, das ist eine Sache zwischen Raiko und mir.“ Pansy schnaubte kurz und setzte sich wieder. Beleidigt verschränkte sie die Arme und sah dann aus dem Fenster. Blaise sah grinsend zu ihr und schüttelte den Kopf. „Find dich damit ab Pansy.“, murmelte er. Nun stand Pansy wütend auf und ging zur Abteiltür. „Ja klar...aber zum Beine breit machen bin ich gut genug“, fauchte sie an Draco gewandt und verließ dann das Abteil. Raiko sah der anderen schwarzhaarigen erstaunt hinterher. „Was sollte denn die Meldung?“ Draco sah nur grinsend zu ihr. „Einer ihrer typischen Anfälle wenn ihr etwas nicht passt“, antwortete er nur. Raiko nickte leicht und setzte sich dann mit ihm nieder. Schweigend sah sie dann aus dem Fenster und beobachtete das näherkommende Schloss. Sie spürte wie der platinblonde einen Arm um sie legte und lächelte kurz etwas. „Keine Sorge, wird schon schief gehen.“, meinte er in aller ruhe und folgte ihrem Blick. „Ja...du hast recht“, flüsterte sie und schloss dann die Augen. Blaise beobachtete die beiden leicht grinsend. Mit verschränkten Armen und mit einer nachdenklichen Mine sah der Junge mit der Blitznarbe aus dem Fenster und sah zum Schloss. Immer noch konnte er nicht verstehen wieso Dumbledore die Tochter seines Feindes nach Hogwarts geholt hatte. Harry seufzte leise und schloss dann die Augen. Er bemerkte zwar die besorgen Blicke seiner Freunde aber sagte nichts. Mit geschlossenen Augen dachte der braunhaarige weiterhin nach. Nach einiger Zeit zog er seinen Zauberstab hervor und musterte ihn etwas. Er sah wieder aus dem Fenster, stand auf und öffnete die Abteiltür. „Harry? Wo willst du denn jetzt noch hin? Wir sind gleich da…“, meinte Hermine etwas erstaunt. Harry sah zu ihr, packte seinen Zauberstab wieder in die Hosentasche und blickte auf den Flur. „Ich…muss nachdenken, alleine, bin gleich wieder da“, murmelte er und schloss dann die Tür hinter sich. Nachdenklich streifte er durch den Gang und sah dabei aus den großen Fenstern. Diese eine Frage „Warum“ ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Er linste zu einer Gruppe von Schülern, die fröhlich vor sich hin gackernd ihr Abteil suchten. Harry Potter grinste kurz, sie schienen so unbesorgt…aber wenn sie nur wüssten. Voldemort war zurück, er hatte eine Tochter und nur mit der Vernichtung der Horkruxe konnte der dunkle Lord getötet werden. Langsam strich sich der Junge mit der Brille über die Stirn und blieb bei seiner Blitznarbe stehen. Er erinnerte sich wieder an die Bilder, die ihm vor einigen Tagen wieder durch den Kopf schossen, die Bilder seiner Mutter, sie sie ihn im Arm hielt und sich für ihn opferte. „Mutter…Vater…“, dachte er seufzend und lehnte sich an die Wand. Wenn es nur einen Weg geben würde, dass er sie nur einmal umarmen könnte, sie nur einmal lebendig sehen könnte, er würde alles dafür geben. Er sah wie der Zug am See vorbeifuhr und wie die Riesenkrake kurz einen ihrer acht Arme übers Wasser gehalten hatte. Er lächelte kurz, er war wieder „Zuhause“ in Hogwarts. Er machte sich auf den Weg zurück zu seinen Freunden um dann gemeinsam mit ihnen auszusteigen. Hermine und Ron hatten bereits auf ihren Freund gewartet und sahen dann leicht lächelnd zu ihm als er das Abteil betrat. „Alles klar, Harry?“, fragte Hermine. Harry blickte zu ihr und nickte etwas. „Ja…alles klar…keine Sorge“, murmelte er leise und grinste die braunhaarige kurz an. Sie nickte darauf und folgte dann dem Blick des Jungen mit der Blitznarbe. „Wir sind wieder zurück…“, flüsterte sie. „Ja…für ein letztes Mal.“. meinte Harry und sah wieder zu ihr. Hermine nickte. Bald war es dann auch schon soweit, der Zug wurde langsamer und hielt dann schon bald beim Bahnhof in Hogsmead. Draco, Blaise, Raiko wie auch Grabbe und Goyle linsten zu der Abteiltür und sahen schon wie sich bereits einige Schüler an der Abteiltür vorbeiquetschten und sich auf den Weg zum Ausgang machten. Erst blieben die fünf in aller Ruhe sitzen und beobachteten das Treiben draußen, dann erhob sich als erstes Draco Malfoy, er linste zu den anderen und nickte. „Wir steigen aus.“ Grabbe und Goyle nickten, standen auf, öffneten die Tür und warteten ab bis die anderen das Abteil verlassen hatten. Zuerst ging Draco, dicht gefolgt von Raiko, danach Blaise und dann kamen erst Grabbe und Goyle. Sie gingen wie in einer vorher abgemachten Reihenfolge hinaus und linsten zu den anderen Schülern. Diese blieben stehen, als sie Draco und Blaise sahen und warteten ab bis die Gruppe an ihnen vorbeigegangen war. „Ist er das?“, fragte dann eine kleine Hexe, vermutlich besuchte sie dieses Jahr das erste Mal Hogwarts. Eine deutlich ältere nickte ihr zu und grinste. „Draco Malfoy, Prinz der Slytherins“, flüsterte sie leise und sah dann zu Draco, „und außerdem der gutaussehendste Junge in ganz Hogwarts, der Junge danach ist Blaise Zabini…aber das Mädchen zwischen ihnen kenne ich nicht…“, meinte sie leise und etwas erstaunt. Die kleine Hexe nickte etwas und sah zu den dreien. „Tu immer was sie dir sagen sonst bekommst du nur Probleme…“, meinte dann eine Slytherin, sie war schon mal in Hogwarts gewesen und ging nun in die zweite Klasse. Die Neue sah zu ihr und nickte gehorsam. Dann sah sie zu wie Draco Malfoy, Blaise Zabini und das Mädchen an ihnen vorbei gingen und sich dann in eine Kutsche setzten. Bald darauf kam dann auch schon ihre Kutsche bei Hogwarts an. Raiko stieg als erste aus und blickte sich etwas um, sie grinste leicht und linste dann zu Blaise und Draco, welche neben ihr standen. „Na dann…“, murmelte Blaise und ging einige Schritte vor, ehe er sich zu Draco und Raiko drehte. Er grinste. „Auf ein neues Jahr…“ Draco grinste etwas und linste dann zum großen, eichenen Tor. „Auf ein neues Jahr…“, wiederholte er und zusammen gingen sie dann ins Schloss und dann sofort in die Große Halle, welche schon reichlich gefüllt war. Sofort kam ihnen aber auch schon Minerva McGonagall entgegen. „Miss Riddle?“, fragte sie. Sofort horchte Raiko auf und linste zu der Professorin. „Ja?“ „Sie kommen mit mir mit…sie werden mit den Erstklässlern eingeteilt…“ Raiko seufzte kurz, nickte aber und folgte der Frau dann. Inzwischen setzten sich Draco und Blaise dann auch schon auf ihre Plätze. „Da seit ihr ja! Ich dachte schon ihr hättet vergessen in die Kutschen zu steigen!“, ertönte es dann vom Gryffindor-Tisch, Seamus Finnigan hatte sich erhoben und sah Hermine, Ron und Harry grinsend entgegen. „Die Verteilung fängt gleich an! Kommt schon setzt euch…!“, es war die Stimme von Fred Weasley. „Schon gut … wir sind ja schon da und die zwei Sekunden werden die Erstklässler ja auch noch warten können oder?“ „Die vielleicht ja, aber die schwarzhaarige neue nicht…“, meinte dann George. Sofort linsten Hermine und Ron zu Harry, dieser linste kurz zu George, jedoch sagte er nichts sondern linste zum Tor, welches sich öffnete und dann zu den Schülern, die die Große Halle betraten. Denn Dumbledore hatte sich erhoben und hatte das Zeichen gegeben, dass die Erstklässler eintreten konnten. Die Schüler gingen brav in einer Zweierreihe neben einander her und sahen sich erstaunt um. „Seht mal die Decke!“ „Die sieht ja aus wie der Himmel draußen…!“ Verschiedene Stimmen staunten wegen der Decke und auch wegen den schwebenden Kerzen. „Wenn ihr die Geschichte von Hogwarts gelesen hättet, dann wüsstet ihr auch, dass das ein alter Zauber ist, der die Decke so aussehen lässt, wie den Himmel draußen…“, meinte eine Stimme leise und seufzte. Als die Schülergruppe vorm Lehrertisch angekommen war, blickte ihnen Dumbledore grinsend entgegen. „Kommt schon, versammelt euch hier vorne ihr müsst nicht steif in der Reihe stehen bleiben…“, meinte McGonagall dann und schon verteilten sich die neuen Schüler vor den Stufen zum Lehrerpodium. Dann ging McGonagall einige Schritte zur Seite und gab somit den Blick auf den Sprechenden Hut frei. Wie jedes Jahr zum Schulbeginn, richtete er sich nun auf um den Schülern sein neues Lied zu präsentieren, welches er das ganze letzte Jahr über zusammengereimt hatte: „Vor fast tausend Jahren, in Zeiten so alt nahm an diesem Ort etwas großes Gestalt. Wo nur Berg und Felsen zu finden allein dort sollte was ganz großes zu finden bald sein. Ein Schloss sollte werden, mit Mauer und Turm. Sehr fest auf der Erden, stets trotzend dem Sturm. Weshalb so fragt ihr nun, hat man dies getan? So lauschet mir weiterhin! Ich sag' es nun an. Für Bildung und Wissen, für eure Zukunft wart dieses gebaut hier, mit Kraft und Vernunft. Die magische Jugend fand hier ein Zuhaus’. Dies dachten vier Zauberer und Hexen sich aus. Die eine der Hexen, sehr fleißig und schön, die treuste von einst, die hier jemals gesehen, zog vor all die Kinder, die waren wie sie Sie hieß Helga Hufflepuff, vergessen wart sie nie. Die zweite der Mütter von Hogwarts war klug. Nur Wissen zu spenden war ihr nicht genug Für sie galten alle die Geistreichen viel, für Rowena Ravenclaw, der zweiten im Spiel. Der dritte im Bunde, voll Tatkraft und Mut, Verehrer des Rechtes, der fand jene gut, die Mädchen und Jungen die nach seiner Art. Die hat Godric Gryffindor seit jeher bewahrt Der vierte, der Schlaue, war Hemmungslos zwar, Doch weil er so schlau gar, war ihm völlig klar, wie wichtig dies hier für die seinen wohl sei. Drum Salazar Slytherin war auch mit dabei. Sie schufen vier Häuser und lehrten ihr Werk. Vereinten die Jugend von Tal und auch Berg. Doch wussten sie alle, daß nichts ewig hält und sie dereinst müssten geh'n hinaus aus der Welt. So seht ihr mich heute, den sprechenden Hut, Der für diese Häuser soll's richten sehr gut. Wem immer ihr nachschlagt, im Wesen und Tun, Werd' ich euch gleich mitteilen in kurzer Zeit nun. Von Hufflepuffs Treue, Geduld und auch Fleiß, von Ravenclaws Klugheit, ich ebenso weiß, wie Gryffindors Edelmut mir steht ungemein, wie Ehrgeiz von Slytherin, drum soll es nun sein. Drum schreitet zur Tat nun! Setzt mich auf den Schopf! Denn meine Erfahrung dringt durch jeden Kopf. Ich lausche auf alles, was jedes Herz sagt und schick' jeden gleich dorthin, wo wer nicht mehr klagt." Danach verstummte der Sprechende Hut wieder, tosender Beifall ertönte, es wurde gepfiffen und einige wiederholten den vorletzten Vers. Nachdem der Beifall wieder leiser wurde, trat McGonagall wieder hervor, in ihren Händen befand sich eine Pergamentrolle. Sie blickte zu den neuen Erstklässlern. „Der Sprechende Hut, wird euch nun auf eure Häuser verteilen, es gibt Hufflepuff, Ravenclaw, Gryffindor und Slytherin.“, sie lächelte kurz, hob die Pergamentrolle an und entrollte sie dann. Sie begann dann die Namen der neuen Schüler vorzulesen: Kaya Aintra (Ravenclaw), Sina Aintra (Hufflepuff), Kevin Eles (Ravenclaw), Mimiko Fanan (Slytherin) und noch weitere. Dann verstummte die stellvertretende Direktorin kurz und sah schweigend auf das Blatt Pergament. Sie linste kurz zu Dumbledore, dann sah sie wieder zu den neuen Erstklässlern. „Raiko Riddle.“ Sofort verstummte die gesamte große Halle. Alle Blicke wanderten nach vorne zum Lehrerpodium, wo sich langsam ein schwarzhaariges Mädchen auf den Weg zum Sprechenden Hut machte. Am Tisch der Slytherins begannen einige zu Tuscheln, wie auch auf den anderen Tischen. Hermine und Ron linsten leicht besorgt zu Harry. Dieser schwieg nur und beobachtete das schwarzhaarige Mädchen auf ihren Gang zum Stuhl mit dem Hut. Langsam setzte sich das Mädchen und blickte den Gesichtern der Hogwartssschüler entgegen. Sie schwieg und bekam dann den Hut aufgesetzt. „Hm..“, ertönte es in ihrem Ohr, „…eine Riddle? Das hatte ich ja schon lange nicht mehr…viele Jahre ist es her, seit ich deinen Vater nach Slytherin gesteckt hatte…jaja…ein mächtiger Magier mit einer gefährlichen Neigung zur Schwarzmagie…aber deine Mutter…eine tolle Frau, eine Weißmagierin wie sie im Buche steht ja ich erinnere mich an sie…“, murmelte er leise in ihr Ohr, „Aber wo stecke ich dich hin? Slytherin wäre sicher ein gutes Zuhause für dich, du würdest schnell Freunde finden, ganz bestimmt aber auf der anderen Seite….es steckt etwas in dir…etwas…das meine Entscheidung eindeutig macht…ja, du kommst nach GRYFFINDOR!!“ Raiko erstarrte, starrte einfach nur gerade aus, was sagte dieser elende Hut? Gryffindor? Das konnte doch nicht wahr sein… Sie konnte nicht nach Gryffindor! Sie war die Tochter des dunklen Lords! Die Tochter Lord Voldemorts! Kurz schluckte die schwarzhaarige, stand zögernd auf, blickte hilfesuchend zu Draco, doch dieser schien ebenso erstarrt zu sein wie sie. Langsam machte sich das Riddlemädchen auf den Weg zum Gryffindor-Tisch. Dort angekommen, setzte sie sich dann zu den 6. Klässlern, blickte zuerst zum Teller, dann aber zu Boden. „Scheint als wärst du jetzt eine von uns, Riddle…“, meinte Harry leise und betonte besonders das Riddle. Raiko ballte die Hand zu einer Faust und linste dann zu ihm. Jedoch zeigte sie ihm nicht, wie wütend sie im Moment war. Sie, eine Riddle, in Gryffindor! Harry grinste nur, als er ihr angespanntes Gesicht entdeckte. „Dann kannst du gar nicht so gefährlich sein, wie du im Zug getan hast…“, sagte er leise. Ein leises knurren kam von der anderen Tischseite. „Ich warne dich Potter, übertreib es lieber nicht…“, fauchte sie dann leise. Harry aber grinste weiterhin. „Du würdest mich nicht angreifen, nicht hier vor Hogwarts…“ Er hatte gesehen, wie das Mädchen zu ihrem Zauberstab gegriffen hatte. Sofort stoppte das Mädchen, sie linste kurz umher, ließ den Zauberstab dann los und sah zur Seite. „Lass mich einfach in Ruhe, Potter!“ Kapitel 5: Devil arrives ------------------------ Nachdem Dumbledore einige begrüßende Worte geprochen hatte, füllten sich die Teller auf den Tischen mit Essen und Getränken. Sofort langten die Schüler der vier verschiedenen Häuser zu, holten sich Pasteten auf ihre Teller und jeder schenkte sich Kürbissaft oder Tee in seinen Kelch ein. Raiko beobachtete nur schweigend, was die Schüler von Gryffindor taten, immer wieder wanderte ihr Blick auf die andere Seite der Halle. Draco und Blaise schienen angestrengt über etwas zu diskutieren. Dann verstummte Blaise als Draco auf den Tisch geschlagen hatte und anfing Pansy anzufauchen. Denn wie immer, hatte sich diese an seinen Arm geschmiegt und wieder angefangen in anzuhimmeln. Kurz lächelte das schwarzhaarige Mädchen und schüttelte den Kopf etwas. Diese dumme Kuh würde wohl nie lernen, das Draco sie nicht wollte. Kurz seufzte Raiko, doch dann spürte sie auch schon einen grinsenden Blick. „Was ist jetzt schon wieder?“, murrte sie und sah den Jungen mit der Brille an. „Du hast gelächelt…“, meinte er nur. „Und? Ein Problem damit?“ „Du siehst süß aus wen du lächelst…“ Raiko lief purpurrot an, ihr Mund öffnete sich entsetzt und sie starrte den braunhaarigen einfach nur an. Sie hatte sich doch eben verhört oder? Er hat doch nicht etwa wirklich mit ihr geflirtet, oder? „Du spinnst doch…“, knurrte sie und sah zur Seite. Doch der gesamte Gryffindor-Tisch sah zu den beiden. Sie linste kurz zu Harry, stand auf, fauchte ihn an und verließ dann die große Halle. „Hey Harry! Das war doch nicht eben dein ernst oder?“, fragte Ron nun leise, nachdem Raiko verschwunden war, „Riddle und süß? Hast du was getrunken? Oder genommen?“, entsetzt sah der Rotschopf seinen besten Freund an. Doch dieser lachte nur auf. „Sie kann mir hier nichts tun, da sollte ich es doch ausnutzen, sie zu ärgern…“, meinte er leicht grinsend und linste dann zum Slystherin-Tisch. Dort hatte sich eben der platinblonde Malfoy erhoben und verschwand nun ebenfalls aus der großen Halle. „Sie zu ärgern ja?“, meinte Hermine nun und sah zu Harry, „Auch wenn sie Riddle heißt, sie ist ein Mädchen Harry, und weiß du was das für ein Mädchen bedeutet, wenn man ihr sagt, dass sie süß aussieht wenn sie lächelt?“ Erstaunt wandten Ron und Harry den Blick zu ihr. „Du willst Riddle doch jetzt nicht etwa schützen oder, Mine? Schon vergessen? Sie ist ein Muggelhasser!“ Hermine blickte Ron an, seufzte und schüttelte den Kopf. „Ich nehme sie nicht als …Riddle in Schutz sondern als Mädchen…“, meinte sie zu ihrer Verteidigung, dabei sah sie Harry an und entdeckte dessen fragendes Gesicht. Hermine seufzte leise. „Wenn du sowas zu einem Mädchen sagst, dann kann sie es als Kompliment oder als Beleidigung oder sogar als einen Flirtversuch aufnehmen…“, meinte sie. „Erklär mir das“, bat Harry und trank einen Schluck aus dem Kelch. Mädchen waren wirklich seltsam, eine riesen Gefühlswelt in einem so zierlichen Körper. Hermine seufzte auf. „Also…als Kompliment sieht sie es, wenn du sie nur noch süßer findest als sonst, als Beleidigung, wenn du damit sagen willst, dass sie sonst wie ein ….weiß nicht…ungeheuer aussieht, etwas grauenhaftes….und was ein Flirtversuch ist weißt du doch oder?“ Harry grinste kurz. „Sie sollte es als Kompliment sehen…“, meinte nun Seamus Finnigan grinsend. Verwundert blickte die drei zu ihm. Er zuckte mit den Schultern. „Wenn sie nicht so arrogant und kalt wäre, dann wäre sie doch echt niedlich oder? Und sie keine Riddle wäre…“ Kurz schwiegen alle, dann lachten sie aber auf, nur Hermine schüttelte den Kopf etwas. „Typisch Jungs…“, seufzte sie. „Aber Seamus hat recht…“, meinte Harry schließlich und schloss die Augen, „wäre sie nicht so, wäre sie richtig niedlich.“ „Ich würde dir nicht raten, dich an sie ranzumachen…“ Verwundert horchte Harry auf und drehte sich um. Blaise Zabini stand hinter ihm und grinste etwas, „wenn du das machst, bringt dich Malfoy um“, erklärte er. Harry schwieg und linste zur eichenen Tür. „Malfoy steht auf sie?“ „Kann man so sagen.“ Draco Malfoy hatte die schwarzhaarige am Gang aufgehalten, er hielt sanft ihr Handgelenk und blickte auf ihr dunkles Haar. „Raiko…was ist passiert?“, fragte er leise und wartete dann bis sie sich zu ihm drehte. „Was hat Potter gesagt?!“ Raiko senkte den Blick kurz, dann sah sie aber leicht grinsend zu ihm. Sofort ließ Draco ihr Handgelenk los, denn er kannte dieses Grinsen nur zu gut. „Er hat…sich über mich lustig gemacht…“, meinte sie dann aber und überraschte Draco etwas, „und ich kann mich nicht mal dafür rächen, vor all den Schülern…“, sie seufzte. „Ich werde das für dich erledigen…“, meinte er, ging einen Schritt auf sie zu und grinste leicht. Er nahm vorsichtig wieder ihre Hand und küsste ihren Handrücken. „Niemand wird sich jemals wieder über dich lustig machen, das schwöre ich dir…“ Raiko sah schweigend zu ihm, dann drehte sie ihre Hand leicht und nahm seine in ihre. „Danke…“ Es dauert nicht lange, denn bald begannen die Schüler immer lauter zu werden, was ein Zeichen dafür war, dass sie fertig gegessen hatten. Dumbledores Blick schweifte über die Schülermenge, er lächelte etwas, schwieg und sah zu den Gryffindors. Er schloss die Augen Moment wandte sich dann an McGonagall und nickte. Diese erhob sich und wies die Vertrauensschüler an, die anderen in die Schlafräume zu bringen, was dann auch sofort geschah. Sie tummelten sich aneinander und gingen zur großen Türe. Nur eine Stimme drängte sich durch alle anderen durch. „Professor! Professor Dumbledore!!“, rief jemand. Sofort blickte der Schulleiter auf und sah wie sich Harry den Weg durch die Menge suchte. Der braunhaarige Junge mit der Blitznarbe blieb vor dem Lehrerpodium stehen und sah den Schuldirektor ernst an. „Professor Dumbledore….wieso haben Sie SIE hierher gebracht?“, fragte er dann, er wusste, dass seine Frage unhöflich formuliert war und auch sein Ton war nicht passend aber das interessierte ihn nicht sonderlich. Seine leuchtend grünen Augen waren auf die hellblauen des Mannes gerichtet. Dumbledore schwieg lange, sah ihn einfach nur an, sah dann über ihn hinweg und schien nachzudenken was er antworten sollte. Dann blickte Albus Dumbledore wieder zu ihm. „Das wirst du noch früh genug erfahren, Harry…“, sagte er leise. Harry schüttelte den Kopf. „Ich will es jetzt wissen, Professor! Sie ist gefährlich und stellt vermutlich etwas Schreckliches an und sie ist-„ „in Gryffindor“, Albus Dumbledore hatte Harry das Wort abgeschnitten. Harry schwieg, sah Dumbledore einfach nur an, dann senkte er den Blick etwas. Da war etwas Wahres dran, sie war in Gryffindor… Sein Blick schweifte zur Seite, dabei bemerkte er gar nicht, wie sich die große Halle langsam immer mehr leerte. „Du solltest nun schlafen gehen, Harry…“, meinte Dumbledore leise und sah den Jungen mit der Blitznarbe lächelnd an. Harry schwieg erst, sah kurz auf und nickte dann. „Gute Nacht, Professor…“, meinte er etwas geistesabwesend und wandte sich dann ab um dem Rest der Gryffindors zu folgen. Irgendwann kam er dann auch im Gemeinschaftsraum der Gryffindors an, eben hörte er noch, wie Hermine und Ron den neuen Erstklässlern erklärten, wo sich die Schlafräume der beiden Geschlechter befanden. Nachdem sich die Gruppe aufgelöst hatte, kam Harry zu ihnen, er grinste etwas. „Anstrengend, oder?“, fragte er leise, aber Hermine schüttelte den Kopf lächelnd. „Es macht immer wieder Spaß, irgendwie…“, meinte sie ruhig. Ron grinste leicht, setzte sich aufs Sofa und zog unter dem kleinen Tisch ein Schachbrett hervor. „Wie wäre es mit einer Runde Zauberschach vorm Schlafen gehen, Harry?“, fragte der Rotschopf. Der Junge mit der Blitznarbe sah zu ihm, grinste etwas und nickte dann. „Klar…“, er setzte sich Ron gegenüber und schon stellten sich die Figuren wie auf Zauberhand von alleine auf. Harry sah zu seinem besten Freund, „Weiß beginnt, Ron.“ „Ich weiß…“, meinte Ron und tätigte dann auch schon seinen ersten Spielzug. Der Bauer von Ron wanderte auf D4, nun war Harry an der Reihe zu überlegen was er nun tun würde. „Bauer nach E3“, meinte er dann leise und schon bewegte sich die Figur ein Feld nach vorne. Die beiden Gryffindors spielten sehr lange, denn keiner wollte dem anderen etwas schenken, ehe dann einer der beiden doch einen Fehler machte… „Springer auf E4….ich glaube das nennt man Schach, Ronald…“, meinte Harry frech grinsend. Etwas überrascht blickte Ron auf das Spielbrett. „Guter Zug…“, sagte er leise und sein Blick wanderte von der rechten Seite des Brett zur linken und wieder zurück, dann grinste der rothaarige. „Zu früh gefreut, Harry!“, meinte er und sah seinen Freund breitgrinsend an, „Turm auf C5!“ Stille entstand und man hörte ein klirren und etwas viel zu Boden. „Ich glaube, dass nennt man Schachmatt – Harry.“ Harry Potter sah verwundert zu seiner zerstörten Spielfigur dann lächelte er leicht. „Klasse, Ron…“, murmelte er, schon begannen sich die Figuren wieder alleine zu reparieren, verschwanden in einer Box und dann verschwand auch das Schachbrett vom Tisch. „Hey Leute!“, ertönte dann eine Stimme vom Eingang zum Gryffindor-Turm. Verwundert horchten die drei Freunde auf und blickten dann zu Neville, welcher in Begleitung von Raiko erschienen war. „Hey Neville…“, meinte Ron erstaunt und grinste dann, „ne Freundin gefunden? Pass auf sie ist gefährlich…“ Neville sah Ron erstaunt an, sah dann zu seiner Rechten und schüttelte den Kopf. „Nein…sie hat mich nur belgeitet…“ „…wir gingen den selben Weg zurück…“, meinte Raiko ruhig und ging dann weiter. Sie setzte sich aufs Sofa beim Feuer und sah dann zu Neville. „Professor McGonagall hat mir die Stundenpläne für morgen gegeben!“, meinte Neville dann grinsend und reichte diesen seinen Freunden. „Wir haben Verteidigung gegen die Dunklen Künste...in den ersten beiden Stunden, dann Verwandlung, Zaubertränke und Astronomie...um Mitternacht…“, sagte Hermine dann, welche als erstes auf den Stundenplan gesehen hatte. Verwundert horchte Harry auf und sah dann zu dem Mädchen mit dem braunen gewelltem Haar. „Weiß eigentlich einer von euch, wen wir dieses Jahr in Verteidigung gegen die dunklen Künste haben?“, fragte er dann. Sofort entstand ein allgemeines Kopfschütteln. „Wäre aber interessant, schließlich haben wir den oder die gleich in den ersten beiden Stunden…“, meinte Ron dann und linste zu Ginny, welche ihren Stundenplan eben von Neville erhalten hatte. Sofort grinste er breit. „Ohhhhh Zaubertränke mit Snape, in den ersten beiden Stunden“, meinte er neckend und sah zu seiner Schwester, welche aufseufzte. „Eine gute Nachricht…“, meinte Hermine dann. Verwundert sahen Harry, Ron, Ginny und Neville zu ihr. Hermine sah sie erstaunt an, „das heißt das Snape nicht Verteidigung gegen die dunklen Künste hat…“, meinte sie. Die anderen nickten. „Naja…ich will morgen lieber nicht zu spät kommen, schlaft gut! Ich gehe ins Bett…“, meinte Ginny dann leise und verschwand dann auch schon in den Mädchenschlafsaal. Harry blickte ihr nach, dabei erhaschte er einen Blick auf Raiko, welche Ginny ebenfalls nachgesehen hatte. Er schwieg und sah die schwarzhaarige einfach nur an. Wieso hatte der Hut sie nach Gryffindor gesteckt? War sie denn anders als es auf den ersten Anblick schien? War sie nicht so kalt, brutal und slystherinartig wie sie schien? „Ich werde jetzt auch ins Bett gehen, schlaft gut Jungs…“, meinte Hermine dann und küsste Ron leicht auf die Wange. „Schlaf gut…“, flüsterte er leise und sah dann zu wie Hermine in den Schlafsaal verschwand. Doch auch Ron und Neville verabschiedeten sich nach einiger Zeit und verschanden dann in die Schlafsäle der Jungs. „Riddle?“, Harry hatte das Wort erhoben, er hatte den Blick von ihr abgewandt und sah nun ins Feuer. Sofort linste die Angesprochene zu ihm. „Was ist?“ Kurz schwieg Harry, dann schloss er einen kurzen Moment die Augen und sah dann zu Raiko. „Wenn dein Vater dich bedroht…dass er dir etwas antut, dann Sorge dich darum nicht, in Hogwarts…bist du sicher“, meinte er dann leise, stand auf und verließ ebenfalls den Gemeinschaftsraum um schlafen zu gehen. Verwundert sah die schwarzhaarige Riddle dem Jungen mit der Brille nach. Wieso hatte er das eben gesagt? Wie kam er auf die Idee, dass Voldemort sie bedrohen würde? Kurz schüttelte sie den Kopf, dann hörte sie auch schon ein aufrauschen des Feuers. Langsam linste sie zum Feuer und erblickte das Gesicht von Peter Pettigrew im Feuer. „Wurmschwanz…“, sagte sie kühl und wandte ihren Blick nun ganz dem Feuer zu. Wurmschwanz deutete eine Verbeugung an. „D-der H-herr will…er will Euch sprechen…“, nuschelnte er, nach einem Nicken von Raiko, verschwand der Mann und ein anderer, mit stechendem Blick erschien im Feuer. „Raiko…“, zischte die Stimme. Sofort deutete Raiko eine leichte Verbeugung an. „Vater….schön Euch zu sehen…“, sagte sie leise und sah wie der Mann im Feuer etwas hin und her sah. „Gryffindor…dieser verdammte Hut hat mich nach Gryffindor gesteckt…“, sagte sie leise, ohne die Frage ihres Herrn abzuwarten. Sofort blickte Voldemort zu ihr. „Gryffindor…“, widerholte er mit wutentbrannter Stimme, war Raiko auch spüren konnte, ein Schmerz durchfuhr ihre rechte Schulter. Doch dann erschien ein eiskaltes Lächeln auf den Lippen Voldemorts. „Dann…wird deine erste Aufgabe, hier in Hogwarts, ja einfacher als gedacht…“, zischelte er leise. Raiko horchte erstaunt auf. „Meine erste Aufgabe?“ Voldemort nickte, doch dann horchten beide auf, eine Tür war geöffnet worden. Der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf verschwand aus dem Feuer. Raiko blickte zu den Schlafsälen. „Raiko…du solltest nun auch ins Bett kommen, schließlich willst du doch nicht den ersten Tag verschlafen oder?“, sagte eine Mädchenstimme und Hermine Grander erschien im Gemeinschaftsraum. Raiko sah zu ihr. Dieses minderwertige Schlammblut! Raiko nickte etwas. „Ja ich komme sofort…“, sagte sie leise, sah kurz zum feuer, schwieg und ging dann mit Hermine in den Schlafsaal. Die Nacht war hereingebrochen und es hatte zu Regnen begonnen, das Donnern der Blitze war zu hören, ein Unwetter tobte außerhalb der Gemäuer Hogwarts. Irgendwann in der Nacht öffnete sich das Tor des Schlosses und ein Blitz erhellte einen vom Regen durchnässten Mann von hinten. Dieser Mann trat ins Schloss ein, schloss das Tor hinter sich und ging schnellen Schrittes zum Büro des Schulleiters. Sein langes, rötliches Haar hing schlapp herunter und seine weiße Strähne, welche sich meist vor seinem Auge befand hatte er sich hinters Ohr gestrichen. „Lumos…“, murmelte er leise um sich in den dunklen Gängen einfacher vorzutasten. Bald erblickte er die goldene Phönixstatue. Er grinste kurz und blieb davor stehen. Die Tropfen, die von seinem Umhang fielen, bildeten eine Wasserlache am Boden. Leise murmelte der rothaarige Mann ein Passwort und ging dann, die sich drehende, Wendeltreppe hinauf. Oben angekommen klopfte er an die Tür und wurde mit einem „Herrein“ hineingebeten. Der Mann hob den Kopf, trat in das Büro ein und blickte dann dem weißhaarigen Schuldirektor entgegen. „Verzeihen Sie die Verspätung, Albus, aber es gab da noch eine Kleinigkeit um die ich mich vorher kümmern musste…“, sagte er leise. Albus Dumbledore nickte dem Mann zu und bot ihm einen Platz ein. „Schon in Ordnung, Dante…schreckliches Wetter draußen, nicht wahr?“ Dante lehnte dankend ab, er blieb viel lieber stehen, dann aber nickte er. „Ja, schrecklich…“, murmelte er leise und seufzte, dann sah er wieder zum Schuldirektor. „Sie wollen, dass ich hier unterrichte?“ Dumbledore nickte etwas. „Wissen Sie, wir haben einen Neuling bekommen, den Sie bestimmt kennen…“, Dumbledore sah den neuen Lehrer an, doch er erhielt nur einen fragenden Blick, „Raiko Riddle, dieser Name sagt ihnen doch etwas?“ Dante nickte. „Ja…natürlich kenne ich sie. Sie ist hier? In Hogwarts? Sie haben sie von ihrem Vater hergeholt?“ Dumbledore nickte, danach diskutierten die beide noch etwas über die Stelle die Dante angenommen hatte: Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ein neuer, sonnenreicher Morgen war in Hogwarts angebrochen und die Große Halle hatte sich schon mit den Schülern gefüllt. Nach einiger Zeit, als alle erschienen war, erhob sich Dumbledore und die Schüler verstummten schlagartig. „Meine geehrten Schulerinnen und Schüler, es bereitet mir eine große Freude, dass wir heute unseren neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste begrüßen dürfen. Professor Dante Devil“, Dumbledore deutete auf den Mann neben sich, welcher sich erhoben hatte. Seine roten Haare hatten ihr Volumen zurückbekommen und seine weiße Strähne hing über sein rechtes Auge, als ob er etwas verstecken wollte, dennoch konnte man sofort erkennen, dass er kaum älter als 28 Jahre sein konnte. Als der Name Dante Devil viel, sah Raiko verwundert und auch interessiert auf, Devil? Der Devil, den sie kannte? Schnellen Blickes, sah sie zu dem Mann, der sich nun wieder setzte. Sie kannte ihn, sofort grinste sie etwas. Dumbledore dieser Narr, er hatte einen der treuesten Todesser zu einem Lehrer gemacht… „Vielleicht wird dieses Jahr ja doch nicht so langweilig, wie ich dachte…“, dachte Raiko. Nachdem die Schüler gefrühstückt hatten, leerte sich die Große Halle dann auch schon und langsam machten sich die Gryffindor-Schüler des siebten Jahrganges auf den Weg zum Klassenzimmer zur Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Kapitel 6: Au Clair de lune (dt. Im Mondschein) ----------------------------------------------- Harry und seine beiden Freunde, Hermine und Ron, waren zwar nicht die letzten, die vor dem Raum für Verteidigung gegen die Dunklen Künste, ankamen, aber auch nicht gerade welche von den ersten. Vor ihnen standen jede Menge Schülerinnen, welche nahe und kichernd bei einander standen und über etwas tuschelten. Ron verdrehte nur kurz die Augen und seufzte auf. „Ich kann mir schon denken, worum es da geht…“, sagte er ruhig und linste zu Hermine, welche sich anscheinend nicht darum kümmerte. „Ach und um was?“, fragte die braunhaarige. Ron grinste. „Um Professor Devil“, antwortete er schelmisch, worauf Hermine ihre Augen nur verdrehte. „Ich hoffe er bringt uns was bei…wenn er nur gut aussieht nützt uns das genau gar nichts…“, das Mädchen mit den Locken seufzte und ging dann mit ihren beiden Freunden hinein. Ron linste nun zu Harry, welcher zwar anwesend war aber nicht wirklich am Geschehen teilnahm. „Harry?“, fragte er, als er schon halb im Klassenzimmer stand und der Junge mit der Brille immer noch draußen an einer Wand lehnte. Verwundert blickte Harry auf, sah kurz umher und ging auf Ron zu. „Was ist denn los?“ „Nichts…“, log der schwarzhaarige Potter und ging schwach grinsend weiter. Bald fand das Trio ihren Platz im Klassenzimmer. Die Sitzplätze waren so aufgeteilt, dass sie sich in zwei Große Blöcke, zu je vier Plätzen in sechs Reihen teilte. Hermine fand ihren Platz sehr schnell, in der zweiten Reihe links in der Mitte des rechten Sitzblockes, ihren Platz. Harry und Ron hingegen blickten immer wieder kurz umher. Dann deutete Ron nach vorne, sofort setzten sich die beiden in die dritte Reihe, jedoch nicht in denselben Block wie Hermine, denn dort war bereits alles besetzt. Sie setzten sich in den linken Sitzblock, Harry in der Mitte, Ron einen Platz neben ihm. Sofort begann das Getuschel wieder. Wie wohl der neue Lehrer werden würde? Vielleicht unterrichtete er ja wie Professor Lupin oder Moody? Harry musste leicht bei dem Gedanken grinsen, Lupin und Moody waren die besten Lehrer in diesem Fach gewesen, die er je gehabt hatte. Er linste zu Hermine, welche ihr Buch bereits aufgeschlagen hatte und einige Seiten durchblätterte, dabei beobachtete er, wie sie ihren Mund leicht bewegte. Vermutlich sprach das Mädchen gerade einige Zauber nach. Der schwarzhaarige grinste kurz, dann blickte er umher. Wo blieb Riddle so lange? Er hatte sie seit dem Frühstück nicht mehr gesehen! Er linste kurz in die hinteren Reihen, zu Malfoy und seinen Kumpanen, doch auch dort saß die Riddle nicht. „Harry? Alles okay?“, fragte Ron leise und sah seinen Freund fragend an. Sofort blickte Harry wieder zu dem Rotschopf und schüttelte den Kopf. „Alles bestens, Ron…“, er grinste kurz etwas und sah nach vorne. Inzwischen hatte Dante Devil das Klassenzimmer betreten, alles war ruhig und die Blicke der Schüler galten ganz alleine ihm. Devil schmunzelte etwas, dann sah er seinen Schülern mit einem vertrauten, ruhigen Blick entgegen. „Ihr könnt eure Schulsachen wegpacken…“, meinte er, „in meinem Unterricht lege ich viel mehr Wert auf Praxis als Theorie…“ Sofort erhielt er von einigen Schülern einen erstaunten Blick, sowie von Hermine. Diese sah zu Devil, linste kurz zu Harry und Ron und grinste schwach. Devil schien ja wohl doch noch ein guter Lehrer wie Lupin oder Moody zu werden. Sie packten allesamt ihre Sachen wieder weg und blickten erwartungsvoll zu ihrem neuen Lehrer auf. Der Professor wartete einen Moment, bis sich alle wieder beruhigt hatten, dann zog er seinen Zauberstab und strich dessen Länge mit seiner anderen Hand langsam entlang. „Ich bin mir ziemlich sicher, viele von euch haben schon von Okklumentik und Legilimetik gehört…“, meinte er in aller Ruhe, „Wer kann mir erklären, bei was es sich bei welcher Fähigkeit handelt?“ Er ging nun auf seinen Platz und schien auf einen Sitzplan zu sehen, sein Blick wanderte kurz über die Klasse, er erblickte Hermine, welche schon ungeduldig aufzeigte. Das hatte er beinahe geahnt, McGonagall hatte ihm schon von diesem wandelnden Buch erzählt. Kurz grinste der Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste und sah zu den wenigen anderen, die aufzeigten. Er sah wieder auf seinen Plan und schien dann einfach irgendjemanden auszuwählen. „Vincent Crabbe?“, er blickte auf und sah zu einem Jungen in den hinteren Reihen, dieser schien wohl nicht gerade davon begeistert gewesen zu sein, stand jedoch auf um eine Antwort zu geben. „Ähm…also…Okklumentik ist doch das mit der Schwarzmagie oder? Dann wird Legilimetik Weißmagie sein?“ Er schien sehr hilflos. Dante lächelte kurz schwach. „Setz dich…“, meinte er nur und suchte auf seinem Sitzplan nach einem neuem Opfer. „Dummkopf“, ertönte es dann aus derselben Reihe, Dante hob seinen Blick nur leicht und linste zu dem platinblonden. „Bei Okklumentik handelt es sich um die Fähigkeit seine Gedanken und Erinnerung vor fremden Personen zu schützen und zu verbergen. Bei Legilimetik handelt es sich um die Fähigkeit in die Gedanken zu sehen, zu manipulieren und ins Chaos zu stürzen. Außerdem kann man in die Erinnerungen seines Opfers eintauchen.“ Dante Devil lauschte der Erklärung und linste auf seinen Plan, Draco Malfoy. Er grinste kurz. Irgendwie war es auch nicht anders zu erwarten, als ein Todesser sollte dieser Junge eigentlich wissen wobei es sich dabei handelte. „Sehr gut, Mister Malfoy…“, meinte er, „wirklich gut erklärt – knapp und bündig aber auf den Punkt gebracht, 20 Punkte für Slytherin.“ Hermine schien ziemlich erstaunt darüber zu sein, dass Malfoy wusste wobei es sich bei diesen Fähigkeiten handelte, denn ihr Blick wanderte kurz überrascht nach hinten. Auch Harry linste zu Malfoy, jedoch nicht weil er überrascht war, sondern weil er nicht gedacht hätte, dass sich Malfoy einfach eimischen würde. Dann sah er erstaunt zu dem besetzten Platz neben ihm. Wann war sie denn reingekommen? Er hatte nichts gehört! Raiko Riddle saß nun auf dem vorhin noch leergewesenen Platz neben Draco Malfoy. Doch lange konnte sich Harry nicht auf die Gryffindor konzentrieren, denn Devil begann wieder zu sprechen. „Gibt es hier in der Klasse vielleicht jemanden, der Okklumentik beherrscht?“ Schweigen, niemand meldete sich, nur Harry hob zögernd die Hand, doch dann hoben sich nach und nach mehrere Hände. Ungefähr die Hälfte der Klasse schien sich bereits mit der Verbergung der Gedanken und Erinnerungen beschäftigt zu haben. Devil grinste kurz, dann sah er wieder zu den Schülern. „Und jemanden der Legilimetik beherrscht?“ Wieder schwieg die Klasse, doch Devil schien nicht beeindruckt, als sich zwei Hände erhoben. „Miss Riddle und Mister Malfoy?“, fragte er und lehnte sich dann an seinen Schreibtisch. Zwei Schüler von 48 Schülern, das war nicht gerade das Ergebnis, das er sich erhofft hatte. „Kommt ihr bitte her?“ Sofort hörte man das Knarren von zwei Stühlen und dann die Schritte des Slytherins und die leisen der Gryffindor. „Mister Malfoy…ich möchte nun, dass sie in die Gedanken von Miss Granger einfallen und mir sagen was sie dort vorfinden“, meinte Devil nun. Doch Malfoy schwieg und linste zu dem Professor. „Mich interessieren die Gedanken von diesem Schlammblut nicht…“, meinte er arrogant und linste zu Hermine, „aber meinetwegen sehe ich mir die von Potter an…“, er grinste gehässig. Doch dann sprang Ron auf. „Wie kannst du es wagen sie mitten unter der Stunde vor allen Schülern zu beschimpfen?“, fauchte dieser. „Ron…setz dich, schon gut…“, meinte Hermine, sichtlich gekränkt und sah zu Ron. Doch dieser würdigte sie keines Blickes. „Gar nichts ist ok!“, meinte er und zog seinen Zauberstab, „die gehört einmal dein Maul gewaschen!“ Verwundert sah Harry zu seinem Freund auf, so hatte er ihn noch nie erlebt. „Ron.“ Ron hielt seinen Zauberstab krampfhaft fest, schwieg dann aber und setzte sich langsam. „Ich muss Mister Weasley recht geben, Mister Malfoy…in meinem Unterricht finden keine Beschimpfungen statt. Verstanden?“ Malfoy linste kurz zu dem neuen Lehrer, dann zuckte er mit den Schultern. „Jaja ich hab verstanden…“, er linste nun zu der schwarzhaarigen neben sich. Diese schüttelte nur leicht grinsend den Kopf. „Wenn Sie erlauben, dann sehe ich mir ihre Gedanken an…“, meinte Raiko dann und linste zu Devil, dieser nickte nur etwas. Raiko richtete ihren Zauberstab auf Hermine. „Legilimens.“ Sofort verkampfte sich die braunhaarige auf ihrem Platz und starrte auf den Tisch. „Hermine?“, fragte Ron entsetzt. „Keine Sorge…sie tut ihr nicht weh…“, meinte Devil nur und seufzte, „Was sehen Sie?“ Raiko schwieg und tastete sich in den Erinnerungen von Hermine vor. „Sie hat den Brief von Hogwarts bekommen, sie wurde von einem Troll angegriffen in der Mädchentoilette…“, murmelte Raiko und sah weiterhin in den Erinnerungen der Muggelstämmigen nach. Immer wieder plapperte Raiko eine Erinnerung aus, bis sie schließlich zu einem Ende kam und leicht grinste, „Sie und…“ „STOPP!“, nun war es Hermine, die die Stille durchbrach, sie keuchte leise und sah langsam zu Raiko. „DAS ist Privat, das geht niemanden was an!“, murmelte sie. Das Bild vor Raiko verschwand und das Mädchen machte auch keine Anstalten in den Gedanken zu bleiben. „Wie ich sehe, haben Sie herausgefunden, wie man sich gegen Legilimens wehren kann? Hermine schien erschöpft aber sie nickte. „Legilimens!“, nun ertönte die Stimme des platinblonden und jemand ganz anderes verstummte. Harry, welcher eben aufstehen wollte und nach Hermines Befinden sehen wollte, blieb sitzen. Er schwieg und sah Draco schweigend entgegen. Anscheinend hatte dieser schon einige Erinnerungen gesehen, doch ziemlich schnell wurden sie weniger und undeutlicher. „Sieht wohl nicht so aus, als könntest du meine Erinnerungen sehen, Malfoy…“, meinte Harry dann, dieser hatte sich soeben erfolgreich gegen Legilimens gewehrt. Dante ließ immer wieder die beiden Schüler in die Gedanken der anderen eindringen und erklärte den „Opfern“ wie sie sich gegen dieses Einbrechen in ihre Gedanken wehren konnten. Viele schlugen sich sehr tapfer, andere wieder weniger so gut. Doch auch diese beiden Stunden fanden ziemlich schnell ihr Ende. „Zauberstäbe weg. Der Unterricht ist für heute beendet“, meinte Dante und sah zu seinen Schülern, „bringt mir nächste Woche einen Aufsatz über das was ihr heute gelernt habt.“ Kurzes Murren, doch ansonsten schienen die Schüler mit dem Unterricht zufrieden gewesen zu sein. Die Gryffindors und Slytherins verließen fröhlich quatschend den Klassenraum. Zwar standen als nächstes die Stunden: Verwandlung, Zauberkunst, Geschichte der Zauberei und Zaubertränke auf dem Plan, aber diese Vergingen dann doch ziemlich schnell. Professor Snape hatte Gryffindor zwar 10 Punkte abgezogen, weil Neville anstatt getrocknete Blätter einer Kerbel, jene von einem Schierling genommen hatte und somit seinen Kessel übergehen hat lassen, aber ansonsten verlief alles ziemlich gut und niemand hatte sich die gute Laune von den ersten Stunden nehmen lassen. Beinahe jeder freute sich schon auf die nächsten Stunden Verteidigung gegen die Dunklen Künste, wenn da nicht dieser Aufsatz wäre. Harry, Ron und Hermine waren nun im Gryffindor-Gemeinschaftsraum und schrieben gerade ihren Aufsatz über Okklumentik und Legilimetik. „Denkt ihr … sie will uns was Böses?“ Hermine, welche gerade dabei war, Ron noch mal den Unterschied genauer zu erklären, sah leicht fragend auf. „Was?“ „Riddle…ich meine…sie hätte dich doch auch beschimpfen können, oder? Aber sie hat es nicht getan…” Hermine schwieg. “Harry…sie hat sich dir als Riddle vorgestellt und hat dir sogar gedroht…Fall nicht auf ihr Verhalten rein…” Harry schwieg und sah auf seinen Aufsatz. „Sie ist in Gryffindor…“, meinte er leiser, „das hat mir Dumbledore als Antwort gegeben, als ich ihn fragte, warum Riddle hier sei…“, nun stoppten Hermine und Ron und sahen den anderen an, jedoch gaben sie ihm keine Antwort auf seine Fragen. Harry seufzte nur, packte seine Sachen zusammen und stand dann auf. „Ich bin draußen…wir sehen uns später…“, meinte er nur und verschwand dann aus dem Gemeinschaftsraum. Hermine und Ron blickten dem schwarzhaarigen nur schweigend hinterher, doch dann machte Ron sich drauf und dran dem anderen zu folgen, jedoch wurde er dann von dem Mädchen neben ihm festgehalten. Fragend wandte er den Kopf zu Hermine, welche den Kopf nur leicht schüttelte. „Ron … wir sollten ihn etwas mehr Freiraum lassen…wenn er gewollt hätte, dass wir ihn begleiten, hätte er etwas gesagt“, murmelte sie leise und sah zu dem rothaarigen auf. Dieser senkte seinen Blick nun etwas, nickte und setzte sich dann wieder zu Hermine. Die Dunkelheit war inzwischen über Hogwarts hinein gebrochen und Harry stand nun vor dem schwarzen See und starrte in die Ferne, irgendwo da draußen war der Kraken und die Meermenschen. Sie schienen von diesem Trubel hier an Land wohl kaum etwas mitzubekommen. Der schwarzhaarige seufzte leise und schmiss wieder einen flachen Stein über die Oberfläche des Sees. Es war schrecklich, eine solche Pflicht zu tragen – er war der Überlebende und der Auserwählte, an ihm lag es ob die Welt endlich von Voldemort befreit werden würde. Oft hatte er schon darüber nachgedacht, sich von all seinen Freunden zu trennen um sie nicht in Gefahr zu bringen, doch dann war ihm auch klar geworden, dass Voldemort sein Ziel dann erreicht hätte. Alleine war Harry schwach, doch mit seinen Freunden, hatte er Voldemort etwas voraus, etwas für das sich das Kämpfen lohnte. Der schwarzhaarige hatte sich inzwischen auf das kühle Gras gesetzt und starrte nachdenklich hinaus in die Ferne. Ein leises Seufzten entwich seiner Kehle. Was sollte er nur machen? Wie sollte er Voldemort jemals besiegen? Besonders nachdem er jetzt wusste, dass es einen menschlichen Horkrux gab? Harry Potter schloss die Augen und ließ dann eine Schulter leicht kreisen, sie knackste kurz, dann fuhr sich der schwarzhaarige durch sein verwuscheltes Haar. Dann hörte er leise Schritte, es war beinahe so als würde jemand auf ihn zu schweben, doch es konnte kein Geist sein, denn die Geister von Hogwarts konnten das Schloss nicht verlassen. Er schwieg und linste dann erst zu seiner rechten, als sich eine weibliche Person hinsetzte. „Riddle“, stellte er fest und wollte schon aufstehen, doch dann merkte er ein leichtes Grinsen auf den Lippen des Mädchens. „Ich bevorzuge Raiko…“, sagte sie ruhig und sah, wie er vorher, in die Ferne. Harry verharrte in seiner Position, dann ließ er sich langsam wieder zurücksinken und blieb neben dem Mädchen sitzen. „Was willst du?“, fragte Harry und sah das Mädchen an. Raiko achtete gar nicht auf den Unterton in seiner Stimme sondern schloss die Augen. „Ich mag zwar Voldemorts Tochter sein aber das hat noch lange nichts zu heißen.“ „Du verhaltest dich aber genau so wie man es erwarten würde…“ Raiko lachte kurz auf, wobei sie von Harry einen erstaunten Blick erntete. Sie blickte mit ihren eisblauen Augen langsam in die giftgrünen ihres Gegenspielers. „Hör zu…wenn ich in einer Welt voller Todesser überleben will, dann muss ich eben so tun, als wäre ich eine von ihnen…“ Harrys Blick verfinsterte sich kurz. „Du tust es also um dein Leben zu retten?“ „So ähnlich…“ „Dann bist du wie Pettigrew…“ Nun wurde auch Raikos Blick finster. „Vergleiche mich nie wieder mit dieser schäbigen Ratte… Wurmschwanz hat seine Freunde für sein Leben verraten.“ „Ach und das würdest du nicht tun, ja?“ „Nein.“ Harry sah sie nun wieder schweigend an. „Wenn Draco sich von heute auf morgen gegen Vater entscheiden würde, würde ich ihm helfen sich zu verstecken…“, fuhr Raiko nun fort und sah dann wieder zum schwarzen See. „Du stellst deine Freunde also vor deinem Herrn?“ „Meine Treue gilt dem schwarzen Lord, meine Loyalität jedoch meinen Freunden“ „Das ergibt keinen Sinn…“ „Ich weiß…“ Nun lächelte Raiko etwas. Harry sah das schwarzhaarige Mädchen neben sich an. Das Mondlicht schien einen sehr seltsamen Einfluss auf das Aussehen des Mädchens zu haben, sie schien nun gar nicht mehr wie eine Riddle…mehr wie eine… Harry schüttelte den Kopf. Unsinn! „Du meintest gestern Abend, wenn Vater mir drohen oder mir was antun würde, bräuchte ich keine Angst haben…wieso hast du das gesagt?“ Harry sah sie nun etwas erstaunt an, welch ein Themenwechsel. „Naja…“, begann er und legte sich langsam nach hinten ins Gras, „Hogwarts ist der sicherste Ort der Welt…hier kann er dir nichts antun…“, er blickte aus dem Augenwinkel aus zu ihr und grinste dann leicht. Ein leichter Wind begann nun über den Boden zu streichen und wehte das Haar von Raiko nach vorne. Raiko strich sich die Strähnen hinters Ohr und sah dann auf den See. Sie grinste kurz etwas. Harry beobachtete das Mädchen schweigend, dann aber seufzte er auf und setzte sich wieder auf. „Wieso bist du nicht zu Dumbledore gegangen? Ich meine…wenn du nur so tust als wärst du so kaltherzig, wieso gehst du nicht zu Dumbledore? Er schützt dich garantiert!“ Harry sah das Mädchen verständnislos an. Selbst Snape hatte bei Dumbledore Unterschlupf gefunden, warum suchte dieses Mädchen dann nicht nach Schutz? „Das kann ich nicht…ich bin die einzige die er noch hat…“ „Was?“ Raiko senkte ihren Blick nun etwas und sah auf eines ihrer Knie. „Ich bin seine Tochter, die einzige wahre Familie die er nun hat…und wohl die einzige, die ihn noch halbwegs bei Verstand bleiben lässt…“ Harry sah sie an, eine Familie… Lieber hätte er keine, als eine Familie wie ihn zu haben, Harrys Blick wanderte zum See. „Er hat eine Tochter wie dich nicht verdient…“, er stand nun langsam auf und streckte sich. Raiko linste aus dem Augenwinkel aus zu ihm. „Wie meinst du das?“ „Er ist ein Irrer…der nach der Macht und Unsterblichkeit strebt…er hat so viele Menschen getötet…UNSCHULDIGE Menschen…“ Raiko sah nun ganz zu ihm und stand dann ebenfalls auf. „Menschen machen Fehler…“, begann sie. „ER aber führt sie weiter und versucht sich nicht zu bessern“, beendete Harry ihren Satz und blickte hoch zu Hogwarts. „Wir sollten reingehen, bevor die Vertrauensschüler uns erwischen…“, meinte er schwach grinsend, „kommst du?“ Raiko sah ihn an, grinste dann etwas und folgte ihm dann zurück ins Schloss. Während sie sich zurück in den Gemeinschaftsraum schlichen sprach keiner von den beiden auch nur ein Wort, es war wie ein Zauber, der sich über die beiden gelegt hatte. Harry linste nur ab und zu nach hinten um sich zu versichern, dass sie noch da war, aber ansonsten kümmerte er sich nicht um das Riddlemädchen. Sie kamen beide unbeschädigt in den Gryffindor Gemeinschaftsraum zurück, das Feuer im Kamin knisterte fröhlich vor sich her, aber das auch das Einzige, was im Gemeinschaftsraum passierte. Harry grinste kurz. „Wir sehen uns morgen in Pflege magischer Geschöpfe…“, meinte er und ging dann sofort in den Jungenschlafsaal. Raiko blickte dem Potter nach, dann grinste sie etwas, sie setzte sich aufs Sofa und schien zu warten. Sie dachte eben noch an ihr Gespräch mit ihrem Vater, bevor sie zu Harry gegangen war – dazu hatte sie den Kamin der Slytherins benutzt, denn Draco hatte ihr das Passwort verraten und das Portrait sowie der blutige Baron ließen sie passieren, da sie wussten, dass man ihr trauen konnte. *Flashback* Raiko saß vor dem Kamin, neben ihr saß Draco Malfoy, aber ansonsten war niemand im Gemeinschaftsraum der Slytherins. Vor ihnen begann das Feuer gefährlich aufzuflackern und kurz darauf erschien das Gesicht des dunklen Lords im Kamin. Dieser grinste leicht, schwieg einen Moment und wartete bis die beiden „Frischlinge“ ihn begrüßt hatten. „Ich werde dir deine Aufgabe verraten, Raiko…“, zischelte der dunkle Lord und ließ damit Raiko hellhörig werden. Draco lehnte gelassen am Sofa und beobachtete das Gespräch zwischen dem Herrn und seiner …Freundin. „Verführe Potter, mach ihm schwach, bekämpfe ihn mit den Waffen eines Mädchens wie dir.“ Sofort sahen Raiko und Draco den dunklen Lord entsetzt an, hatte er jetzt endgültig einen Schuss an der Waffel? „Herr…verzeiht mein Einmischen, aber wie soll sie das anstellen? Potter weiß bereits, dass sie Eure Tochter ist…!“ Voldemort blickte kurz zu Malfoy, dann sah er wieder zu Raiko „Au Clair de lune“, sagte er nur und verschwand dann wieder aus dem Feuer. „Au Clair de lune?“, wiederholte Malfoy und sah fragend zu Raiko, diese seufzte nur. „Das war französisch und heißt ‚Im Mondschein‘ … es heißt, der Mondschein, lässt Menschen harmloser aussehen…“, sie stand nun auf und grinste den Slyhterin kurz an. „Ich kann mir schon denken, wie er sich das vorstellt…ich soll Potters Vertrauen gewinnen.“ „Und wie willst du das anstellen?“ „Das wirst du morgen früh erfahren…“ Die schwarzhaarige grinste und verließ kurz darauf den Slytherin Gemeinschaftsraum *Flashback ENDE* Endlich flackerte das Feuer im Kamin auf, die schlitzartigen Augen tauchten auf und schienen auf eine Antwort zu warten. Voldemort schien gerade beschäftigt zu sein. Raiko öffnete ihren Mund und seltsame Worte kamen aus diesem, vermutlich war es Parsel was sie da sprach, jedoch bedeutete es nur eines: „Au Clair de lune war erfolgreich…“ Die Schlange zischelte nur kurz etwas und verschwand dann aus dem Feuer. Raiko grinste, stand auf und verschwand nach einem kurzen Gähnen in den Mädchenschlafsaal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)