die suche geht immer weiter von kojikoji ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel neun: Nächtliche Wut --------------------------------------- Kapitel neun: Nächtliche Wut Dieser Abend, wo Draco ihn klipp und klar die Meinung gegeigt hatte, prägte sich tief im Gedächtnis des Gryffendor ein. Er lief die folgenden Tage mit gesenktem Kopf durch das Schloss und machte keine Anstalten Draco noch weiter aus zu spionieren. Blaise schenkte er nur immer mal wieder ein gequältes lächeln welches er selber eigentlich nicht so wahrnahm. Doch Blaise durchschaute ihn sehr schnell, versuchte mit dem jüngeren zu reden doch Harry meinte nur das alles in Ordnung wäre und er noch zu tun habe. Blaise hatte ihm immer nur sehr nachdenklich nach gesehen so auch an diesem Tag. Er fragte sich wirklich was seine kleine Wildkatze nur hatte. Hatte es etwas mit Draco zu tun? Sein Gesicht verhärtete sich und leicht ballten sich seine Fäuste. Er würde seinen besten Freund fragen müssen. Wenn dieser ihm weh getan hatte dann würde er auch nicht davor zurück schrecken ihm eine zu scheuern. Draco mochte sein bester Freund sein doch Harry war ihm fast schon genauso wichtig, vielleicht auch wichtiger. Also wartete er am Abend geduldig in dem Doppelzimmer auf Draco, hatte sich zum Überbrücken der zeit ein Buch geschnappt, doch wirklich lesen konnte er nicht. Immer wieder wanderten seine Gedanken zu dem Gryffendor rüber. Seiner Wildkatze die jetzt traurig im Bett liegen musste. Dann aber war es so weit. Draco betrat vollbeladen ihr Zimmer und musste die Pergament rollen erst mal alle auf dem Schreibtisch abladen, drückte sich seufzend denn Rücken durch und entdeckte erst dann Blaise auf dem Bett. Dieser hatte das Buch zur Seite gelegt und starrte seinen besten Freund fest an. Galant zog der blonde Schönling eine Augenbraue nach oben. „Du starrst mich an als wolltest du einen Mord begehen. Was ist los Blaise?“, fragte Draco und fuhr sich leicht durchs helle Haar. „Was hast du mit Harry angestellt das er schweigend und bedrückt durch die Gänge Hogwarts schleicht?“, fragte Blaise gerade heraus und bei Draco machte sich Erkenntnis im Gesicht breit. Dieser Erkenntnis folgte ein amüsiertes grinsen was bei Blaise jedoch nur die Wut schürte. Endlich war Blaise nämlich auch aufgestanden. „Das ist es also. Es geht um Potter“, spottete Draco Kopfschüttelnd und wollte sich wohl seinen Pergament rollen zu drehen, doch Blaise hielt ihn am Arm grob fest, sicherte sich so seine Aufmerksamkeit. Draco aber sah nur mit gerunzelter Stirn auf besagte Hand runter. „Was willst du von mir hören Blaise? Das ich weiß warum Potter sich so aufführt?“, fragte Draco und überließ seinem Zimmergenossen für diesen Moment einfach seinen Arm. „Ja genau das will ich wissen. Also spucke es aus. Hast du ihm etwas getan?“, fragte Blaise mit unterdrückter Wut in der Stimme was Draco auch direkt raus hörte. „meine Güte Blaise. Du benimmst dich wie ein Eifersüchtiges Waschweib. Aber ja ich weiß weswegen sich Potter wie ein verletztes Flubberwurm junges aufführt, doch ich werde es dir nicht sagen... und? Was willst du jetzt tun? Mich solange verprügeln bis ich es dir doch sage?“, spottete Draco und machte sich kurzer Hand einfach los, drehte sich wieder seinen Rollen zu um wohl noch zu arbeiten. Blaise dagegen blinzelte verwundert. „Eifersüchtiges Waschweib? Bei Merlin wo hast du den diesen Ausdruck her. Als ob ich mich so benehmen würde“, knurrte Blaise und drehte sich dem Bett zu, hielt aber inne als er Dracos lachen vernahm. „Oh doch Blaise. Du solltest dich mal selber beobachten. Schon kurz seid beginn des Schuljahres hat es angefangen. Du erdolchst mich förmlich mit blicken, lässt dich zu keinem Freundschaftsfick mehr überreden und klebst mit deinen Glubschern förmlich an dem Goldjungen. Was ist? Hat er dich verlassen?“, lachte Draco laut und beobachtete Blaise von hinten. Blaise aber hatte die Fäuste geballt, drehte sich schnell um und rammte Draco förmlich eine Faust ins Gesicht. Das hatte der Malfoyerbe nicht kommen sehen, keuchte Schmerzerfüllt auf und hielt sich die getroffene Stelle. „Genau das meine ich Blaise Zabini. Ich wäre völlig verrückt mir diesen hässlichen Potter zu schnappen wenn ich viel besseres haben könn...“, knurrte Draco und schon kam die nächste Faust an gesurrt und traf die andere Wange. „Duhu. Wie kannst du so über ihn reden? Harry ist keinesfalls hässlich. Sag mal hast du was auf den Augen? Für so einen Großkotz wie dich habe ich ihn nicht einfach so gehen gelassen. So einem wie dir überlasse ich ihn ganz sicher nicht“, und mit diesen wütend geschrienen Worten stürmte Blaise aus ihrem Zimmer. Was er nicht mitbekam war wie Pansy die durch das Geschrei angelockt worden war zu Draco ins Zimmer kam. „Du hast es wohl wieder mal übertrieben?“, fragte sie ihren Kindheitsfreund und betrachtete die getroffenen Wangen. Zu ihrer Verwunderung aber legte sich auf Dracos Gesicht ein grinsen. „Soll ich dir was gegen die Schwellung bringen?“, fragte Pansy Kopfschüttelnd doch Draco schüttelte den Kopf. „Nein ich hab noch“, während er das sagte war sein Blick noch grinsend auf der Tür wo Blaise vor wenigen Sekunden verschwunden war. „Du bist ein echter Sadist“, schüttelte Pansy nur den Kopf und verließ das Zimmer ihrer Mitschüler nun ebenfalls. Blaise dagegen hatte nicht vor die Nacht mit Draco in einem Zimmer zu schlafen. Er war mehr als Wütend und quartierte sich einfach bei Theodor Nott im Zimmer mit ein. Er konnte jedoch nicht sofort schlafen, war die halbe Nacht wach und voller Wut im Bauch. Nein so einem wie Draco würde er seine Wildkatze nicht überlassen. Draco hatte den Gryffendor gar nicht verdient. Auch hatte er nie geahnt das sein Kindheitsfreund eine so grausame Seite an sich hatte. Dabei war Draco früher immer so Liebevoll gewesen, hatte Blaise stets unterstützt wenn er ihn brauchte. Er und Draco waren eigentlich immer die besten Freunde. Bessere gab es seiner Meinung nach nicht. Aber jetzt so etwas über seinen angeblich besten Freund zu erfahren ließ ihn vor Wut fast platzen. Auch am nächsten Morgen war er noch wütend. Das sah man vor allem beim Frühstück. Blaise der sonst immer neben dem blonden saß hatte sich weit von diesem weg gesetzt, ignorierte diesen gefließend. Andere bekamen dies auch schnell mit, sogar die Schüler von den anderen Tischen und gegen Mittag ging das Gerücht um das er und Draco sich zerstritten hätten. So bekam es natürlich auch Harry mit. 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