Like the snow... von Carura (Bakura x Ryou) ================================================================================ Kapitel 1: Like the snow... --------------------------- Like the snow... Du bist wie der Schnee. Kalt und wunderschön. Deine blasse Haut, die so zart ist, dass man meinen könnte sie würde durch eine leichte Berührung reißen. Deine Augen, die ohne jede Gefühlsregung durch die Welt blicken. Dein weißes Haar, welches im Licht des Mondes schimmert. Heller wie die Sterne am Firmament. Immer wenn ich denke, ich könnte dich endlich erreichen, schmilzt du dahin. Like a snowflake in the sun. Bist du so unerreichbar für mich? Wieso kann ich dich nicht erreichen. Du bist doch ein Teil von mir! Erlaubt es die Finsternis in deinem Herzen nicht? Du bist doch ihr Gebieter! Du bist mein Gebieter! Ich bin der Finsternis verfallen, die in meinen Augen so rein ist. Du bist wie der Schnee. Wenn du mir meinen Namen ins Ohr flüsterst, bekomme ich eine Gänsehaut. Deine Stimme ist so kalt, so unbarmherzig, so gefühllos. Deine Augen, so undurchdringlich. Was verbirgt sich hinter deinem Blick? Immer wieder bist du mir zum greifen nahe, doch nie komme ich an dich heran. Ich habe Angst. Angst dich für immer zu verlieren. Das einzige was ich will ist bei dir zu sein. Du liebst die Nacht, denn in der Nacht bleibt dir die Wärme der Sonne fern. Du hasst die Sonne, bist gefangen in deiner eigenen Finsternis. Du bist die Finsternis. Du bist die Finsternis, die mein Herz schneller schlagen lässt. Du bist wie der Schnee. Ich lege meine Lippen auf die Deinen und fühle mich dir trotzdem nicht nah genug. Ich will mehr für dich sein. Ich will alles für dich sein. Ich bin eher schüchtern, dass genaue Gegenteil von dir. Du bist stolz und zeigst nie Schwäche. Das bewundere ich. Ich könnte nie so sein wie du. Ich erinnere mich daran, dass du mir einmal gesagt hast, ich wäre dein Verderben. Wieso sagst du nur so grausame Dinge? Eine Träne bahnt sich ihren Weg über meine Wange. Ich halte dich in meinen Armen, streiche dir sanft durchs Haar. Du bist wie der Schnee. Immer tust du so, als wäre ich dir egal. Doch warum willst du mich dann bei dir haben? Warum lässt du mich nicht einfach gehen? Immer wieder bin ich vor dir geflohen und doch zu dir zurückgekehrt. Wollte die Gefühle für dich nicht wahrhaben. „Mein kleiner Hikari…“, höre ich deine Stimme, ungewohnt sanft in mein Ohr hauchen. Ich fühle deinen heißen Atem in meinem Nacken. Spüre wie du tief in mich stößt. Es zerreißt mich, es tut so weh… Ich keuche vor Schmerz auf, doch du machst weiter. So wie der Schnee sich in Wasser wandelt, so wandelt sich der Schmerz in Lust. Auch du veränderst dich in diesen wenigen Augenblicken. Du bist warm und die Kälte entweicht deinem Körper. Immer wieder flehe ich dich an aufzuhören. Du bist wie der Schnee. Du weißt doch genauso gut wie ich, was mit Schnee geschieht wenn er warm wird. Er schmilzt… Ich will dich nicht verlieren. Ich will nicht von dir verlassen werden. Will für immer mit dir zusammen sein. Zusammen in deiner ewigen Finsternis. Du ergießt dich in mir und lässt sofort von mir ab. Lässt mich einfach liegen. Deine Augen haben sich erneut gewandelt, wie sie es immer tun, wenn du deine Lust gestillt hast. Kälter als Eis. Du bist wie der Schnee. Ich weine in mich hinein. Kann es nicht länger unterdrücken. Du siehst mich nur fragend an. Ich werfe mich vor dir auf die Knie. Ein Lächeln umspielt deine Lippen. Es gefällt dir wenn ich so unterwürfig bin. Ich will mehr von dir. Will mehr von deiner Zärtlichkeit. Bitte, ich flehe dich an! Du streichst dir dein schimmerndes, weißes Haar aus dem Gesicht und lächelst. So habe ich dich noch nie lächeln sehen. Ich erschrecke mich ein wenig vor dir. Du gehst in die Knie und sitzt mir nun gegenüber. Meine Tränen rinnen immer noch über mein Gesicht, doch ich bin so verwundert, dass ich dies nicht mehr merke. Du bist wie der Schnee. Sanft… viel zu sanft küsst du meine Tränen fort. Was soll das? Wieso tust du das? „Mein süßer, kleiner Hikari…“ Dein Flüstern gleicht einem Windhauch, der mir zärtlich über die Wange streicht. Du ziehst mich in deine Arme. Ich wundere mich. Seit wann ist der Schnee so warm? Ich spüre deinen Herzschlag direkt an meinem. „Willst du für immer mit mir in der Finsternis verweilen? Die ewige Dunkelheit spüren?“ Ich sehe dir tief in die Augen, die mich in ihren Bann ziehen. Ohne darüber nachzudenken nicke ich dir zu. Die Finsternis verschlingt mich. Das einzig was ich sehe bist du. Doch das reicht mir. „Du bist wie der Schnee, Bakura…“ Meine Stimme zittert leicht. Ich presse meinen Körper dicht gegen deinen. Ich habe Angst dich in der Finsternis zu verlieren. Du siehst mich nur einen Moment verwirrt an. Dann lächelst du. „Wenn ich der Schnee bin, bist du meine Schneeflocke.“ Du legst deine Lippen auf die Meinen. Wir verschmelzen in einem innigen Kuss. Bakura hat Recht. I’m a snowflake. We belong together. Everytime and everywhere. ~THE END~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)