Kannst du es fühlen? von -Ayla- (Atemu x Yugi) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Inspiration:The Gravity of Life (FF von Polarstern) Hinweis 1: Keine Ahnung vom japanischen Schulsystem, also hab ich das saarländische genommen, so wie ich es kenne Hinweis 2: Verwendung der Anime- Namen (sprich: Bakura = Hikari) Prolog Yugi sah trübsinnig aus dem Fenster der Passagiermaschine, die sie von Ägypten nach Hause brachte. Er sah auf die weißen Puderwolken hinab und registrierte nur am Rande, dass der Himmel einen seltsamen, kitschigen Rosaton angenommen hatte. Er war noch sehr aufgewühlt von dem Duell, das er erst kurz zuvor bestritten hatte. Tränen hatte er mittlerweile keine mehr, doch er fühlte sich leer und ausgelaugt. Diese Leere hatte auch einen bestimmten Grund: er hatte gerade seinen besten Freund verloren. Und er vermisste ihn so sehr, dass es schmerzte. Es fühlte sich so an, als würde er innerlich zerrissen. Sein Herz, seine Eingeweide, einfach alles. Langsam, schmerzvoll. Als hätte jemand Spaß daran, ihn zu zerbrechen. „Du vermisst ihn jetzt schon, stimmt’s?“ erkundigte Téa sich mitfühlend. Sie saß auf dem grauen Sitz neben ihm. Überhaupt kam es Yugi so vor, als sei die ganze Welt urplötzlich einfach nur noch grau und trist. Er reagierte nicht auf ihre leise Stimme, deutete noch nicht einmal an, ob er sie überhaupt gehört hatte. Téa konnte ihn nur allzu gut verstehen. Sie hatte auch nicht gewollt, dass Atemu sie verließ, hatte ihn auch zurückhalten wollen, aber Joey hatte sie daran gehindert. Und er hatte ja Recht gehabt – dennoch war es ihr schwer gefallen. Wenn der Pharao dieses Spiel nicht verloren hätte, hätte er weitere 3.000 Jahre hier im Diesseits verbringen müssen, und zwar ohne seine Freunde, ohne Yugi, denn welcher Normalsterbliche konnte schon von sich behaupten, so lange zu leben? Téa versuchte sich damit zu trösten, dass er nun wieder mit seinen Freunden vereinigt war, mit Mahad, Mana und Seth. Auch Atemu wird es schwer gefallen sein, sie zu verlassen, aber es war seine Bestimmung, sein Schicksal gewesen. Der einzige Grund, weshalb er überhaupt noch im Diesseits verweilt war, war ja seine Vorahnung, dass sein ärgster Gegner wieder auftauchen und die Welt bedrohen würde. Und dann hatte Yugi ihn wiedererweckt, just zu dem Zeitpunkt, als auch Bakura wieder aktiv wurde. Yugi wusste nicht genau, wie er nun ohne den Pharao leben sollte. Er versuchte sich daran zu erinnern, wie sein Leben war, bevor der Ältere aufgetaucht war, doch beim besten Willen gelang ihm dies nicht. Sein Kopf fühlte sich so leer an, er war nicht sicher, ob überhaupt noch Gedanken vorhanden waren, die er hätte ordnen können. Vielleicht hätte er sonst eine Lösung gefunden, doch er wollte gar nicht darüber nachdenken, das wäre so, als würde er Atemu aus seiner Gedankenwelt ausschließen, ihn einfach vergessen wollen, und das würde er nicht zulassen. Er fühlte sich losgelöst von seinem Körper, keine Gedanken, keine Gefühle, nur schwarze Leere umfing seine Seele. So bekam er auch nicht mit, dass sie längst in Domino gelandet waren. Plötzlich spürte er einen leichten Druck auf seiner Schulter. Es dauerte eine Weile, bis Yugi wieder zurück fand und er sah Téa fragend an. Téa nahm ihre Hand von seiner Schulter. „Wir sind da.“ Yugi nickte zaghaft und folgte ihr dann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)