Someday I will fuck you... von Carura (Mariku x Malik) ================================================================================ Kapitel 3: So hard to say I'm sorry ----------------------------------- Es waren inzwischen drei Wochen vergangen und die Wunden die Mariku, Malik zugefügt hatte waren verheilt. Die Schnitte waren nicht sehr tief gewesen und ließen auch keine Narben zurück. Malik hatte seinen Peiniger nicht mehr gesehen und hoffte es würde auch so bleiben. Er kam gerade erst von der Arbeit. Das Wetter hatte sich stark gebessert und so war das Cafe brechend voll gewesen. Er hatte noch einige Lebensmittel eingekauft und war dann direkt nach Hause gefahren. Der Blonde schloss die Wohnungstür auf und brachte die Lebensmittel in die Küche. „Hast du Bier mitgebracht?“, wollte Yami wissen der knutschend mit seinem Seto auf der Couch lag. „ Nein… Hab ausnahmsweise mal was zum essen geholt, macht ja sonst keiner“, entfuhr es Malik der gerade die Bierdosen vom Tisch räumte. „Sei doch nicht immer so super ordentlich, dass hält ja keiner aus“, meckerte Yami. „Ach ja bevor ich es vergesse, Mariku war hier und wollte dich sprechen. Er war kurz in deinem Zimmer und ist dann abgehauen.“ Malik starrte seinen Mitbewohner an. „Was ist? Willst du auch mitmachen?“, zischte Seto wütend. Malik schüttelte nur den Kopf und lief in sein Zimmer. Was hatte dieses Arschloch schon wieder in hier zu suchen gehabt? Er sah sich um. Eigentlich sah alles aus wie immer, doch dann fiel sein Blick auf das Bett. Dort saß ein kleiner weißer Teddybär, der eine kleine Karte, in der einen und ein kleines Plüschmesser, in der anderen Hand hielt. Wie krank war dieser Mariku eigentlich? Selbst seine Teddys trugen Messer. Er nahm die kleine Karte und öffnete sie. Drin standen nur zwei Worte, die Malik fast vor Wut an die Decke trieben. Da stand: »Sorry, ja?« Er schmiss die Karte auf seinen Schreibtisch und den Teddy in eine Ecke. Wütend setzte er sich auf die Fensterbank. Er sah auf in den Himmel und beobachtete wie die kleinen weißen Wolken weiter zogen. Eigentlich war es ja richtig süß von Mariku gewesen ihm einen Teddy zu schenken. War er vielleicht doch nicht so ein Arschloch? Harte Schale, weicher Kern? Vielleicht sollte er ihm noch eine Chance geben. Aber auch nur vielleicht… Während dessen räkelte sich Mariku nackt auf seinem Bett und ließ seinen Körper von den Sonnenstrahlen wärmen, die durchs Fenster fielen. Er sah zur Seite und stupste den weißhaarigen, jungen Mann an der neben ihm lag und zu schlafen vorgab. „Hey Baku! Komm schon, ich weiß das du nicht schläfst…“ Bakura drehte sich genervt zu seinem Kumpel um. „Würde ich nicht so tun als wenn ich schlafe, würdest du mich am Ende noch tot ficken“, beschwerte er sich. „Das liegt doch nur daran das du von mir auch tot gevögelt werden willst“, entgegnete Mariku ziemlich kühl. „Ach ja, frag deinen kleinen Mitbewohner doch nachher mal wie ihm mein Geschenk gefallen hat.“ „Was für ein Geschenk?“ Bakura hatte sich nun aufgerichtet und sah Mariku böse an. „Schieb mal keine Panik. Wollte mich nur noch mal für neulich entschuldigen.“ „Oh, hat da etwa jemand doch ein Gewissen?“, lachte Bakura spöttisch. „Red keinen Blödsinn. Ich muss mich doch gut mit ihm stellen, um ihn flachzulegen, oder nicht?“ Bakura war sichtlich entnervt und zischte: „Willst du es nicht langsam mal aufgeben? Der Kleine will nichts von dir.“ Doch Mariku schenkte Bakura nur ein diabolisches Grinsen, bevor er sich über ihn beugte, um ihn zu küssen. Bakura teilte mit Mariku seine Leidenschaft für harten Sex. Sie kamen einfach nicht voneinander los. Mariku brachte Bakura immer dazu schwach zu werden und das ärgerte diesen gewaltig. Zumal er jetzt fest mit Ryou zusammen war. Doch das lief nicht so wie er sich das vorgestellt hatte, denn Ryou war noch Jungfrau und noch nicht bereit mit Bakura zu schlafen. Malik hatte beschlossen noch ein wenig an die frische Luft zu gehen und schlenderte in Gedanken versunken durch den Park. Er lief über eine große Wiese und setzte sich schließlich unter einen Baum. Malik dachte daran was er jetzt tun sollte. Ob er Mariku verzeihen sollte? Nein, so einfach würde er es ihm nicht machen. Er konnte keinem Typen eine zweite Chance geben, der ihn so mies behandelt hat. Doch andererseits… Malik schüttelte energisch den Kopf. Nein, er konnte einfach nicht vergessen was der Typ ihm angetan hatte. Plötzlich spürte er, dass es an seiner Hand ziemlich feucht wurde. Er sah hinunter und erschrak leicht. Direkt vor ihm stand ein schwarzer Pit Bull und leckte ihm die Hand ab. Malik lächelte und streichelte dem Hund über den Kopf. Es war ein sehr schönes Tier mit glänzendem Fell. Der Blonde liebte Hunde. In Ägypten, bei seiner Schwester, hatte er drei Stück. „DIVA! Komm sofort her!“ Der Hund wedelte mit dem Schwanz und lief zurück zu seinem Frauchen. Malik sah dem Hund nach. Das Mädchen nahm ihn nun an die Leine und kam auf den Ägypter zu. „Sorry, sie hat dich doch hoffentlich nicht gebissen?“, wollte sie etwas besorgt wissen. „Nein, sie hat mir die Hand abgeleckt. Ein wirklich schönes Tier“, bewunderte er weiter den Hund. Er stand nun auf und ging in die Hocke, um den Hund noch einmal zu streicheln. „Sie heißt Diva“, erklärte das Mädchen und fuhr dann fort: „Normalerweise geht sie nicht zu Fremden. Sie ist sehr bissig… Wie heißt du, ich habe dich hier noch nie gesehen?“ Malik sah überrascht auf und die junge Frau vor ihm aufmerksam an. Sie hatte ihr langes braunes Haar zu einem Zopf gebunden. Außerdem trug sie eine verwaschene Jeans und ein schwarzes Oberteil, welches in ihrem Nacken zusammen gebunden wurde. Um ihre Handgelenke baumelten ungefähr acht silberne Armreife und um ihren Oberarm bemerkte Malik eine Tätowierung die eine Dornenranke darstellte. „Mein Name ist Malik und ich bin erst vor einem Monat aus Ägypten hergezogen. Und wie heißt du?“ Auch sie musterte ihn interessiert. Dann sagte sie schließlich: „Ich bin Shizuka. Ich wohne schon Ewigkeiten hier. Hast du Lust ein Stück mit mir zusammen durch den Park zu gehen. Alleine ist es so langweilig?“ „Öh, ja klar. Warum nicht?“ Malik spielte ausgelassen mit Diva, die ihn offenbar gut leiden konnte. Shizuka und er redeten noch eine ganze Weile über Hunde und er erzählte ein wenig von sich. Sie jedoch hörte ihm lieber zu als selbst zu reden. Die Sonne ging langsam unter und Shizuka erklärte: „Sorry, aber ich muss jetzt gehen. Wenn du mal wieder Lust hast zu quatschen, ich bin jeden Abend um dieselbe Zeit hier.“ Sie winkte ihm noch einmal zu und verschwand zusammen mit ihrer Hündin. Malik machte sich auch wieder auf den Heimweg. Shizuka war sehr nett gewesen und hatte ihn für einen Moment von seinen Sorgen abgelenkt, die jetzt wieder zurück in sein Gedächtnis drangen. In Gedanken versunken lief er durch die Straße in der er wohnte, als er plötzlich von hinten umarmt wurde. Malik wandte sich erschrocken um. Mariku grinste ihn an. „Lass mich los, du Perversling!“, fuhr er Mariku an. „Du hast mir also immer noch nicht verziehen? Was soll ich denn noch machen, um dir zu zeigen das es mir wirklich, wirklich, wirklich… Leid tut?“ Mariku klang ziemlich theatralisch. „Lass mich einfach in Ruhe…“, antwortete Malik und wollte gehen, doch Mariku hielt ihn zurück. „Jetzt warte doch mal, Süßer!“ „Du sollst mich nicht Süßer nennen!“, fauchte Malik wütend. „Ach ja, stimmt ja“, lächelte Mariku unschuldig und kratzte sich am Hinterkopf. Malik musste auf einmal lachen. Irgendwie hatte der Typ es geschafft, dass er seine Wut vergaß. Dieser unschuldige Blick und dieses Lächeln ließen Maliks Herz etwas höher schlagen. Mariku zog ihn in seine Arme und flüsterte: „Ich wollte dir wirklich nicht weh tun…“ Malik war starr. Er konnte sich nicht bewegen, doch zu seiner Erleichterung ließ Mariku von ihm ab und sprach: „Ciao! Wir sehen uns.“ Er stieg in seinen schwarzen Sportwagen und fuhr davon. Mariku hatte ihn tatsächlich in Ruhe gelassen. Hatte der Typ Drogen genommen? Oder war das gar nicht Mariku? Er beschloss nach oben zu gehen, wo Bakura schon auf ihn wartete. „Hast du Mariku unten getroffen?“, wollte er besorgt wissen. Malik nickte. „Und? Geht es dir gut?“ Wieder nickte Malik vor sich hin. Ohne ein weiters Wort zu sagen betrat er sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Bakura sah Yami und Seto an. „Was hat Mariku jetzt schon wieder angestellt?“ Doch Yami und Seto zuckten nur mit den Schultern. Malik hatte sich auf sein Bett gelegt und wurde ein wenig rot, als er daran zurückdachte wie Mariku ihn umarmt hatte. Wie bescheuert er doch war. Jetzt dachte er die ganze Zeit an den Typen, der ihn fast vergewaltigt hatte. Malik hätte sich selbst für seine Blödheit schlagen können. Nein, Mariku war ein Arschloch! Das durfte er nicht vergessen. Vielleicht würde er sich mit ihm anfreunden, aber nur vielleicht! Und mehr würde daraus bestimmt nicht werden. Sein Handy klingelte und Malik erschrak. Wer konnte das jetzt sein? Er kannte die Nummer nicht und hob ab. Doch niemand sprach. Malik hörte ein Lied und erkannte es als >Hard to say I´m Sorry< von Blablabla wieder. Er konnte sich denken wer da am anderen Ende war und er wurde nicht enttäuscht. „Woher hast du meine Nummer, Arschloch?“ „Nana! Du verletzt mich! Ich wollte dir nur noch mal sagen wie leid es mir tut!“, dröhnte Marikus Stimme aus dem Handy. Malik gab auf. Es hatte ja doch keinen Zweck. „Ist ja schon gut! Dein Sorry ist angekommen“, sagte Malik leicht genervt. „Okay Süßer! Wir sehen uns!“ „Du sollst mich nicht Süßer nennen!“, fuhr Malik Mariku an, doch es war zu spät. Dieser hatte schon längst aufgelegt und lächelte zufrieden auf sein Handy hinab. „Ich krieg dich, Süßer“, flüsterte er. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)