Lügen der Vergangenheit von manney (journey to the past) ================================================================================ Kapitel 19: vom regen in die traufe ----------------------------------- so aber das nächste wird das DAS osterkapitel 8oder das übernächste? ich weiß es nicht, weil eigentlich soll da noch ein gespräch hin von ihm und ihr,..... ach ich habe keine zeit große reden zu schwingen muss schreiben, schreiben, und nochmals SCHREIBEN Schon ganze drei Tage waren sie hier, kuschelten sich eng aneinander, denn es war hier unten furchtbar kalt. Kaiki ging es von Tag zu Tag schlechter, ab und zu spuckte er Blut. „was in Gottes Namen habt ihr nur gemacht, reichte es nicht, dass ich ihr hier schon festgehalten wurde?“ „Na, oder wenigstens Marron.“, schollt Chiaki sie worauf ihre sturen Augen blitzten: „Ohne mich wärt ihr hier doch völlig aufgeschmissen.“, ein kleines Grinsen lag auf Kaikis Gesicht: „Stimmt, ohne dich würden wir vermutlich nur Trübsal blasen.“, das war es eigentlich nicht, was Marron meinte, schämmte sich deswegen auch ein bisschen und wandt den Kopf gen Boden.“ Kaiki, der in einem Arm Chiaki und im anderen Marron hatte, lächelte sie an: „Ist doch so!“, und ja, vermutlich hatte er Recht, denn Marron war hier wohl wirklich die einzige, die hier ein gnadenloses Hoffnungstier zu sein schien. Es musste irgendwie abends sein, oder morgens? Sie wusste es nicht, als sie auf ihre Armbanduhr schaute und diese 9 Uhr, 2. 4. anzeigte. Stöhnend stand sie auf und ging auf die Gitterstäbe zu. Hier in diesem Teil, des Gerölls war eine Tür, und auf der anderen Seite, auf der Marron anfangs lag, war eine. Sie war so dumm gewesen, warum war sie nicht raus gerannt, und hatte Hilfe geholt?... Schon oft hatte sie mit dem Gedanken gespielt, einfach wieder durch die Stäbe hindurchzuklettern, einzig sie würde es von der Statur schaffen, allerdings hatte Kaiki ihr das strickt verboten, da die Gestänge viele Reißnägel hatten und es bei Marron einfach viel zu gefährlich war sich noch eine Wunde aufzureißen. Eine Platzwunde am Kopf, eine große Schnittwunde, von eben so einem Reißnagel, und nicht zu vergessen den Fuß, dass falls ihr der Entführer sie entdfeckte, sie nicht einmal wegrennen konnte. Und dennoch, Kaiki schlief, Chiaki schlief, es wäre doch möglich. Und Zack, war sie drüben. Vorsichtig schlich sie durch das Gemäuer, es war gruselig, und kaum zu glauben, aber mit ein paar Kniffen die sie sich aus schlechten Krimis abgeschaut hatte, schaffte sie es doch tatsächlich nach ein paar Minuten Bohren mit einer 2 Haarnadel dieses vertrackte Schloss aufzubekommen, jedoch machte die Tür, weitaus mehr Schwierigkeiten, da sie anfangs einfach nicht aufgehen wollte. Und dennoch, sie schlich schon mindestens seit einer halben Stunde hier in den dunklen tropfenden Gängen, bis jetzt kam ihr nichts entgegen. Und gerade als sie deswegen schon beinahe durchatmen wollte, kam ihr eine Ratte engegen. Sofort viel ihr ein, was sie nicht nur im Unterricht gelernt hatte, sondern auch was Kaiki in diesen 3 Tagen mehr als nur einmal gesagt hatte: Ratten / Ungeziefer ist bestimt nicht gut für eure Wunden. JO. Und ausgerechnet sie musste diesem Monsterding, was von der Größe eher einer Katze glich, in die Arme laufen. Toll Marron, ganz große Klasse. Wie beschränkt war sie eigentlich? Allein in einer vertrackten Situation loszurennen? >Ich Idiot.<, gerade als die Ratte wohl gemerkt haben musste, dass es Marron mit der Angst bekam und sie wie Futter betrachtete, zischte an Marron ein Schuss vorbei, direkt in den Leib des Ungeziefers. Vor was sollte sie jetzt mehr Schiss haben, vor dem eben noch lebendigen Tier oder vor dem Typ, der vermutlich gerade auf sie zuschritt? Viel zu mutig, als sie sich fühlte, drehte sie sich um, ein Fehler, denn sowie sie gerade vielleicht etwas erkennen hätte können, schob die Person ihr den Lauf der Pistole an die Schläfe. Weder ein entsetzt Aufschrei noch ein Augenaufschlag bekam sie hin, nur gelähmt vor Angst stand sie an die Wand gedrückt. Waren es Stunden, Minuten, oder bloß Sekunden, wie er den Lauf wieder wegnahm und ihr nochmals einmal etwas leichter eine über den Kopf zog. Vor gut 2 Stunden hatte sie zuletzt auf die Uhr gesehen, und nun, lag sie hier, mit Kopfbrummen in dem Gang, eine tote Ratte in unmittelbarere Nähe. Schnellstens sprang sie auf die Beine, ihr Fuß war ihr im Moment echt egal, wo eine Ratte war, könnten noch mehrere Folgen. Bloß weg. Und es war fast ein Wunder, oder war es Gottes Hilfe?, sie wusste es nicht, aber kurz bevor sie an die Tür kam, fand sie einen Steckschlüssel. Deswegen war es so unmöglich dieses Schloss aufzubekommen. Sofern es überhaupt der Schlüssel war? So schnell sie die Beine trugen eilte sie zu den beiden anderen, befreite sie mehr oder minder, und wurde ungestüm von ihren beiden Heiopeis umarmt. „Los jetzt, bloß weg hier!“, Herr Nagoya machte beiden Dampf. Marron und Chiaki stützten seinen Vater und erreichten nach etwa einer ¾ Stunde endlich das Freie. Sie waren in einem Bunker gefangen gewesen, nahe des Containerhafens. Und gerade als Marron losgelassen hatte um irgendeinen Passanten um Hilfe zu bitten, krachte Herr Nagoya zusammen. „Papa!“, schrie Chiaki. Marron eilte zu ihm zurück, es war ungefähr Mittag, und kein Mensch weit und breit in Sicht. $_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$_$ Chiaki war der erste, der von Shawn Satzanka verarztet wurde. Herr Nagoya bestand darauf, dass alle von ihm behandelt werden. Herr Nagoya lag nur da und musste sich ausruhen, er hatte den totalen Koller und blieb am Tropf hängen. Chiaki war mit Marron im Nebenzimmer. „So fertig, Chiaki!“, Shawn klebte ihm eine Kompresse auf den Oberarm. „Und was ist mit dir?“ „Nix!“, erwiderte Marron frech. „Du hast den beiden also das Leben mal so gerettet!“ „Egal!“, sie wurde ein wenig verlegen. Kagura stürmte ins Zimmer mit 6 Spritzen. „Kagura?“, Shawn wunderte sich. „Hier ist die Impfung gegen die...!“ Marron dachte nicht einmal daran, dass sie auch so eine Spritze bekommen würde, als sie bei Chiaki eine in den Arm, eine in die Wade, eine weitere neben sein Wunde jagte. Zugucken konnte sie, ohne Mühe, doch als Kagura auf sie zu kam, mit weiteren 3 Spritzen schob sie Panik. „Ach und die da sind jetzt für ihren Chef!“, Marron ahnte das es anders war und diese Spritzen für sie bestimmt waren. Ungläubig schauten sich Chiaki, Herr Satzanka und Kagura an. „Hast du Angst vor lächerlichen Spritzen?“, Kagura staunte nicht schlecht, sie war es doch, die seinen Chef und Junior gerettet hatte. „Das ist nicht schlimm!“, Herr Satzanka grinste. „Mir geht es gut!“, schnell erhob sie sich und rannte aus dem Zimmer. „Bist du dir sicher, dass sie dich gerettet hat, Chiaki?“, Kagura kratzte sich am Kopf. Chiaki nickte, stand auch auf und ging ihr nach in die Cafeteria, dort warteten auch der Rest. „Marron!“, ertönte es hinter ihr, es war Chiaki. „Ja?“ „Spritze!“ Der Rest am Tisch schaute sich an und lachte. „Chiaki, du musst wissen...“, begann Senby: „Unsere Marron hat höllische Angst vor so was!“ „Hä?“, Chiaki kapierte nichts mehr. „Sie hat mal mit meinem Bruder Doktor gespielt und er hatte eine echte Nadel benutzt und zu gestochen!“, mischte sich Miyako ein. Marron saß da, mit hochrotem Kopf. Da packte Chiaki seine heimliche Liebe an der Hand und schleifte sie zurück in das Zimmer wo Kagura und Shawn immer noch warteten. „Wieder da, Fräulein?“, Kagura grinste. Chiaki drückte sie auf den Stuhl nieder und flüsterte Kagura etwas ins Ohr, der nickte und gab ihm die Spritzen in die Hand und nahm Herren Satzanka mit nach draußen. Allein im Zimmer mit Chiaki, der dreckig feixte: „So, mir vertraust du doch!“ „Chiaki, was hast du vor.“ Sie erschrak, als er mit der Spritze auf sie zukam. „Du bist dafür doch nicht ausgebildet!“, sie zitterte. Ein sanftes Lächeln gab er ihr: „Vergiss nicht wer dir dein hübsches Köpfchen so professionell verarztet hat, Wunde gesübert und verbunden hat!“, Marron schluckte und streckte ihm –fast schon todesmutig den Arm entgegen. Er zog sich diese Arzthandschuhe an, setzte sich auf den Schreibtischstuhl am Tisch, worauf Marron ihren Arm stützte. „Schau mir mal tief in die Augen, Marron!“, sie gehorchte sofort. Er klopfte auf ihren Arm, sodass er eine Vene sah; desinfizierte die Stelle, klopfte die Spritze, legte diese nun an die Stelle und schaute sie an. Chiaki drückte die Nadel unter ihre Haut, er schaute sie dabei die ganze Zeit an, sie ihn auch, doch als er sie wieder rausziehen wollte kniff Marron die Augen zu. „War’s so schlimm?“, Chiaki lächelte sie an. Marron schüttelte den Kopf. Er stand auf und führte sie zur Liege, sie setzte sich hin, dass er mühelos an ihre Wade kam und wiederholte das Spiel mit dem Augenschauen. „Reicht das nicht langsam? Chiaki, bitte!“ „Die Letzte!“, er holte sich den Stuhl und setzte sich vor sie, mit ihrem Bauch auf Augenhöhe. Auf einmal wurde Chiaki verlegen, glücklicherweise merkte sie es nicht. „Würdest du mich endlich angucken, Chiaki!“, sie wurde nervös. Sachte klopfte er neben die Wunde: „Mann, das tut doch weh!“, sie fluchte. Die Vene gefunden, die Spritze geschüttelt und angelegt schaute er sie an. Sie zitterte zurück, er merkte es sofort: „Kannst du ein letztes Mal stillhalten!“, er grinste. „Mann, das tut sau weh!“ „Willst du sterben!“ „Du übertreibst, Chiaki!“ „Ich mach dir ein Angebot! Du darfst meine Hand halten und dich festkrallen!“, er gab sie ihr, doch sie legte die Hände an ihren Kopf: „Wenn du mir wehtust, platzt dein Kopf.“ Er musste lachen, doch er war nur ein paar Zentimeter von ihrem Busen entfernt, was ihn wieder erröten ließ. Erneut setzte er an und spritzte. Sie zuckte zusammen. „So, das war’s!“ Sie löste ihre Umklammerung: „Danke!“, sie stand auf und ging aus dem Zimmer. Mit Absicht ist sie ihm so nahe gegangen, sie wollte wissen, wie sehr er sich zusammenreißen konnte. Sie grinste, doch der arme Chiaki hing noch in seinen Gedanken fest, warum war er so dumm und ließ sie ziehen. Später ging er zu seinem Vater: „Wenn ich wieder draußen bin, müssen wir dringend über die Akte Kusakabe reden, Chiaki, so geht das nicht weiter, wirklich nicht!“, Kaiki seufzte und schloss die Augen. „Vater.“, als Antwort schlug sein Vater die Augen wieder auf: „Ich hab dich Lieb.“ Chiaki umarmte seinen Vater, fest. „Heißt das, du kommst wieder nach Hause?“, Chiakis Vater war voller Erwartungen. Verlegen bohrte Chiaki mit dem Zeigefinger in die weiße Krankenhausdecke. „Ich habe mir einiges durch den Kopf gehen lassen! Aber ich komme dich jetzt öfter besuchen Pap...Vater!“ „Was hast du gegen das Wort mit P? Ich find das nicht so schlimm!“, Herr Nagoya feixte sich eins. Chiaki verließ das Zimmer mit hochrotem Kopf, riss die Tür auf und Miyako, Yamato und Marron lauschten an der Tür, denen er in die Arme fiel. „Habt ihr gelauscht?“, er fuhr sie an, dabei war es nur ein Scherz. „Sei nicht böse, Chiaki! Wir konnten es uns einfach nicht verkneifen!“, Yamato grinste, als Miyako das sagte, worauf er einen Wirbel von seinem Freund bekam. Sie alberten noch eine Weile in Flur herum als plötzlich Yashiro am Ende des Korridors stand, er ging zu ihr und die 3 Freunde schauten sich das Spektakel an, selbst Marron war gespannt, was er jetzt machte. Er ging auf sie zu. Als er bei ihr war schnauzte sie ihn sichtlich an, man verstand zwar nichts, was sie sagten, doch das Ergebnis war, dass Yashiro, Chiaki mit aller Wucht ins Gesicht schlug, was Yamato verwirrte, normalerweise teilten Frauen doch nur leichte Ohrfeigen aus... Alle eilten zu ihm. Er hielt sich das linke Auge, als er die Hand weg nahm, sah man schon ein leichtes Veilchen, er ging weg, zum Anwesen, Marron ihm hinterher, natürlich war Senby ganz und gar nicht begeistert, wusste aber das für die Verarbeitung der letzten 72 Stunden einfach besser war, Chiaki und Marron jetzt einfach erstmal in Ruhe zu lassen. Außerdem mussten er und seine Frau so wie so noch de ganzen Krankenkassenformalitäten klären „Chiaki, warte! Das ist doch nicht schlimm!“ „Nicht schlimm? Ich wurde von einem Mädchen in die Knie gezwungen!“ „Auf was für einem Trip bist du den gerade?“ Er schloss die Tür auf. Im Wohnzimmer ließ er sich auf die Ledercouch fallen. „Wo ist denn hier der Gefrierschrank...? Chiaki!“ „In der Küche!“ Marron fand ihn zwar nicht auf Anhieb, bekam aber trotzdem ein paar Eiswürfel, die sie in ein Glas packte und mit ins Wohnzimmer nahm. Sie setzte sich im Schneidersitz vor Chiaki auf die Couch. „Marron?...“, Stirn runzelnd blickte er sie an. Doch sie nahm schon einen Eiswürfel und tupfte auf das blaue Auge. „Ah!“ „Tut’s so doll weh?“, Marron schaute ihn bemitleidenswert an. „Das tut mehr weh, als das Ding da auf Arm!“ „Echt?“ „Nein, aber das sieht man...!“ „Mein Gott, sag, du bist schlimm gefallen!“ „Haha!“ Marron tupfte weiter was ihn stöhnen ließ. „Sorry, wollt ich nicht!“ „Du machst das gar nicht so schlecht!“, sagte er frei raus. „Danke... machen wir’s so, du schaust mir in die Augen!“ „Warum?“ „Bei mir hat’s vorhin auch gewirkt!“ „Wenn du meinst!“, er gehorchte und schaute sie an. Eine Hand hielt sie unter seinem Kinn und mit der anderen tupfte sie den Eiswürfel auf die angeschwollenen Stelle. Er vergas die Schmerzen bei Marrons Anblick, es half ihr in die Augen zu sehen. Genau das war sie heute. „Du warst da unten richtig mutig!“ „Hör auf zu reden, Chiaki, das lenkt nur ab!“ „Das ist mein voller Ernst!“ Sie hörte auf zu tupfen um nicht abzurutschen und ihm unnötig wehtun zu müssen. „Wie du meinst, hör auf zu reden, jetzt!“, sie tupfte weiter. „Danke!“, jetzt rutschte sie doch ab. „Ahr!“, Chiaki schrie. „Siehst du, das kommt davon wenn du redest!“ „Ja, ja!“ „Sorry!“ „Ich wollte dir danken, doch jetzt!...“, er schmunzelte. „Das war selbstverständlich.“ „Nein, war es nicht! Die ganzen Gefahren, das war nicht selbstverständlich!“ Marron errötete. „Zumal, du hast dir deine Hose zerrissen, meinetwegen! Die ersetz ich dir natürlich!“, er grinste neckisch. „Brauchst du nicht, ich bin damit bei den Stäben hängen geblieben, sie war sowieso schon kaputt!“ Sie stand auf und knickte um, wieder mit dem linken Fuß. „Ah, Scheiße!“ „Was hast du denn, Marron?“ „N- nichts!“ „Dein Fuß wieder?“ „Egal!“ „Zeig mal her!“ „Lieber sterbe ich!“ „Oh, ho.“ „Hör auf.“, und wieder stand sie auf und knickte wieder um. „Warum denn ausgerechnet jetzt!“ „Warte hier!“, Chiaki stand auf und holte eine Mullbinde, Kompressen und ein Schmerz-Gel. „Oh, nein! Nicht schon wieder!“, Marron musste lachen. „Ja, der Onkel-Doktor kommt sofort!“, Chiaki kniete vor sie nieder. Diese Situation kam Marron sehr vertraut vor und sie genoss es ein Bisschen. Sie lehnte sich nach vorn und schaute ihm auf die Finger. Aus Spaß schaute er sie erbost an. „Traust du mir nicht über den Weg?“ „Doch, doch!“, sie lehnte sich zurück und ließ Chiaki machen. „Fertig, ist’s besser?“ „Danke!“, sie versuchte aufzutreten, doch knickte wieder um. „Scheiße!“, brüllte sie und lies sich zurück aufs Sofa fallen. „Das hätte ich dir auch sagen können, dass du noch nicht aufstehen solltest!“, Chiaki tadelte sie. „Ja, ja!“ „Was hast du denn wieder gemacht?“ „Mich verhackt, in den Stäben!“ „Tollpatsch!“, spottete er. „Danke!“ Er setzte sich zu ihr. „Ich will ins Bett!“, Chiaki gähnte. „Tut mir Leid, ich bin so blöde!“ Marron stand vorsichtig auf, es schmerzte noch, doch sie lies sich kaum was anmerken. „Ich geh dann mal wohl besser.“, sie drehte sich von ihm weg. Chiaki hielt ihre Hand fest: „Ich will doch nur schlafen!“ „Ja, und ich geh dann...“ „Nun stell dir doch mal vor, ich will mit dir schlafen.“ àihr schweinchen, denkt genau so wie marron Marron stieß seine Hand weg. „Spinnst du!“, ihr stieg das Blut in die Wangen. „Was denn?“, Chiaki verstand nicht, was sie hatte. Sie ging weiter und schaffte es gerade mal bis zur Wohnzimmertür und knickte dort nochmals um. Chiaki hetzte zu ihr. „Marron, ist dir was passiert?“ „Shit!“, sie verkniff sich die Tränen, so sehr schmerzte es. „Wieso denn erst jetzt?“, Marron fluchte weiter. „Im Krankenhaus wolltest du sowieso nicht gerne bleiben, das macht das Unterbewusstsein!“ „Spinner!“, sie stieß ihn vor den Kopf und hielt sich den Fuß. Mit einem Ruck schnappte er Marron auf seine Arme. „Lass mich runter, ich will nach Hause!“ „So gehst du nicht!“ „Wie so?“ „So verletz, und außerdem ist dein Anblick mit deiner Hose ein gefundenes Fressen für Kriminelle. Und dich gleich noch mal in so einer Situation würde mein armes Herz echt nicht mitmachen.“ „Lass mich runter!“, sie strampelte. „Hör auf, damit, oder willst du, dass wir die Treppe runterfallen?“, sowie er das gesagt hatte hörte Marron auf zu strampeln. Er trug sie in sein Zimmer und legte sie auf sein Bett. „Du bist schwer!“ „Hättest mich ja auch fallen lassen können!“, sie pflaumte ihn an. , bei dem Gedanken schmunzelte sie. „Was ist denn?“, Chiaki blickte sie an. „Nichts!“ Darauf zog Chiaki sich bis auf die Shorts aus und legte sich auf das Bett zu Marron. Sie errötete: „Willst du dich nicht auch ausziehen?“, Chiaki lag schon mit geschlossenen Augen auf dem Bauch. „Würde ich nur machen, wenn du angezogen wärst!“ Er grinste: „Zier dich nicht so, runter mit der Hose und weg mit dem Top... BH, kannst du meinet Wegen auch anlassen!“ Am liebsten hätte sie ihm eine gescheuert, doch sie ließ es und gehorchte ihm. „Ich bring dich um, wenn du auch nur eine falsche Bewegung heute Nacht machst! Anfassen und Anschauen ist strengstens Verboten.“ „Denkste ich hab noch nie n nacktes Mädel gesehen? Zumal, wie oft haben wir schon zusammen geschlafen? Weis echt nicht, warum du dich so anstellst!“ >Warum? Weil meine Brüste in den letzten 4 Wochen von A auf B gewachsen sind<, schmollte sie in Gedanken. Sie legte sich unter die Decke und schaute ihn an, seine Nachttischlampe war noch an. „Hast du geweint?“ „Wann?“ „Als ich angeschossen wurde?“ „Wo denkst du hin? Wegen dir flenn ich doch nicht!“, sie drehte sich auf die andere Seite. Geweint? Die pure Verzweiflung kam in ihr auf, asl sie sah, dass er angeschossen wurde, natürlich hatte sie geweint, als sie den Weg zum Container 24 nicht gleich gefunden hatte. Und was machte er jetzt? Sie fragen, was dachte er denn, dass sie lachte? Lautlos vergoss sie Tränen, kurz schluchzte sie. Chiaki richtete sich über sie und schaute sie an. „Hey, was ist denn?“, er streichelte sie am Arm. „Was ist? Das fragst du noch?“, sie setzte sich hin. „Du fragst mich ob ich um dich geweint habe! Natürlich hab ich! Ich hab mir Vorwürfe gemacht, warum ich nicht schneller gelaufen bin, warum ich dich nicht schon vorher angesprochen habe, beharrt war, mit dir zu reden, habe gedacht, du seiest tot, als du da zusammengesackt bis,... Wegen dir Spinner habe ich mir fast die Augen ausgeheult!“, sie schluchzte und heulte weiter. Er schloss sie in seine Arme: „Ich bin ein Idiot!“ „Spinner!“, sie lachte ein wenig. Er legte sie und sich zurück aufs Bett. Lange schauten sie sich intensiv an. Ohne ein Wort zu sagen verstanden sie sich. Ihre Hände mit seinen eingeschlossen lagen sie da und irgendwann schloss Marron die Augen und schlief ein. Er bewegte die Hände nicht ein Stück und schlief auch dann ein. Die ganze Nacht blieben sie so liegen, erst als am Morgen Chiaki aufwachte und aufstand. Sein Gesicht war dem ihren so nah, sie schlief ganz fest, und er kam wieder in Versuchung sie zu küssen, doch da wachte sie unerwartet auf. „Gut geschlafen?“, Marron nickte auf die Frage nur und streckte sich. „Ich hab Hunger!“ „Wie viel wiegst du eigentlich?“ Marron richtete sich auf: „Zu viel!“, sie errötete. „Siehst du!“, es war ihm eigentlich ziemlich egal, wie dick oder dünn sie war, er liebte sie, daran waren ihm keine Zweifel mehr. „Was soll ich sehen?“ „Du isst zuviel!“ „Bah, geht’s noch?“, sie drehte sich von ihm weg und zog sich ihre Klamotten an. „Was hast du vor?“, Chiaki lag immer noch auf dem Bett. „Ich geh nach Hause! Mal wirklich, wenn es dir nicht passt, dass ein Fettwanst bei dir schläft, hättest du es auch sagen können!“, sie knallte seine Zimmertür hinter sich zu. Chiaki grinste zu erst doch dann rief er nur: „Mist, verdammter!“, er hetzte ihr nach, sie stand in der Halle und schaute zu ihm hoch. „Komm, das war doch nicht so gemeint, und das Wort „Fettwanst“ hast du schließlich gebraucht!“ „Ja, ja mach dich nur lustig. Dann geh doch wieder auf deine dumme Eliteschule, wo die Mädchen alle so topp aussehen.“ Und schon war sie weg. Sie ging den langen Kiesweg, ihr Fuß schmerzte, sie fror vor Kälte, schließlich aren es immer noch unter Null Grad und dann mit einer Hose rum zu laufen, wo das eine Bein bis zum Oberschenkel weg war... doch sie wollte bloß weg. Chiaki lief ihr in Shorts nach: „Warte!“ Sie drehte sich um und lief rückwärts weiter: „Du bist echt so ein Spinner!“ Marron war schon auf dem Fußweg und wurde von einem Fahrradfahrer angefahren. Chiaki eilte hin. „Marron!“ Sie rührte sich nicht. „Scheiße!”, es war Yashiro, die es so ungemein eilig hatte. „Yashiro! Was?“ „Oh, es war nur die Schnepfe! Ist ja nicht so schlimm!”, sie spottete in ihrer bekanten fiesen Art. Chiaki hielt Marron den Kopf, sie blutete an der Stirn, da kam sie aber wieder zu sich und hielt sich den Kopf. „Au ah!“ „Alles O.K., soweit?“, Chiaki hielt sie fest. „Oh, ja, jetzt kannst du dich wieder schön an ihn ran machen!“, Yashiro fuhr sie an, obwohl sie noch gar nicht voll da war. „Was?“, da erinnerte sie sich: „Oh, klar! Bah, hör bloß auf zu reden, da platzen einem ja die Ohren!“ à und mir erst... Yashiro ging Marron schon wieder so auf den Geist. „Kommt erstmal mit rein!“, Chiaki versuchte ein bisschen zu vermitteln. Drinnen wollte Chiaki eigentlich erst Marron verarzten, doch Yashiro drängelte sich vor, sie hatte eine Schramme am Knie. „Ich brauch kein Pflaster, ich brauche nur einen Eisbeutel!“, Marron war da unkomplizierter als Yashiro. Chiaki gab ihr einen großen Eisbeutel und einen Wattebausch für die Wunde. Marron saß am Küchentisch und hielt sich den Kopf, Yashiro saß auf der Arbeitsplatte und Chiaki mit einem Stuhl vor ihr. „Was wolltest du überhaupt?“, Chiaki lenkte sie ab, als er ihr Creme auf die Wunde schmierte. „Mich entschuldigen, für das Veilchen!“, Yashiro wurde verlegen. „Ist schon in Ordnung, ich hatte ne gute Krankenschwester!“, er blickte zu Marron die anscheinend immer noch Kopfschmerzen hatte: „Soll ich jetzt mal lachen? Die und Krankenschwester? Bei euch, dafür ist die doch viel zu fett!“ „Yashiro, bitte!“, Chiaki fuhr sie an. „Ich geh dann!“, Marron stand auf. „Das ist das Beste!“, Yashiro gab ihr einen bitterbösen Blick. „Nein, deine Stirn, und dein Fuß und dein Hinterkopf und dein Ober...!“, Chiaki machte sich große Sorgen. „Ne, ne, das geht schon, außerdem müssen wir heute noch unsere Aussage machen, da will ich mich noch duschen!“, sie stand auf und ging, ohne, dass sie Chiaki aufhalten konnte. „Musste das denn sein, Yashiro?“, Chiaki seufzte. „Sie kam mir ins Fahrrad gelaufen!“ „Du weißt genau, was sich meine!“ „Was findest du denn so toll an diesem Mädchen, sie ist dick, geht auf eine öffentliche Schule und Geld hat sie auch keins! Oder?“ „Geld, davon habe ich genug!“ „Wer weiß, ob die dich nicht einfach nur ausnutzt! Macht sich an dich ran und will sich einfach nur von dir aushalten lassen!“ „Dann müsste ich wohl oder übel mit ihr zusammen sein!“, Chiaki setzte sich wieder vor sie. „Wie? Du bist nicht mit ihr zusammen?“ „Genau, wir sind kein Paar!“ „Ich hab gedacht!“, Yashiro wurde nachdenklich. „Was brühtest du in deinem Hirn aus?“, Chiaki grinste sie an. „Dann... erzähl mal was über sie!“ „Warum? Damit du sie bei der nächsten Gelegenheit damit runterziehen kannst!“ „Nein, aber eigentlich scheint sie ganz nett zu sein!“ „Sie ist ein lieber Mensch, stur und dickköpfig, liebenswert und wahnsinnig einfühlsam.“, Chiaki wurde ohne es zu merken rot. „Du magst sie?“ „Weißt du, wir waren in diesem Bunker und das war alles so gefährlich, doch sie hatte immer einen klaren Kopf.“ „Ich hätte die totale Panik geschoben und mich keinen Millimeter gerührt!“ „Wusstest du, dass sie einen Tag vor dir Geburtstag hat?“ „Echt?“, Chiaki nickte darauf. „Dann haben wir ja das selbe Sternzeichen!“ „Du weißt, das ich davon nichts halte!“, als Yashiro verarztet war setzten sie sich ins Wohnzimmer: „Wo sind eigentlich ihre Eltern bei dem Turnier gewesen?“ „Sie sind seit ein 6 oder 7 Jahren im Ausland, sie ist ihren Pateneltern anvertraut worden, den Toudaijis!“ „Was, 6 Jahre? Ist ja blöde! Fehlen sie ihr denn nicht?“ „Klar, aber, das was Marron nur so fertig macht, sie haben es ein einziges Mal in 6 Jahren geschafft, anzurufen, um zu berichten, dass sie sich doch scheiden lassen wollen.“ „Das ist hart!“ Da schellte das Telefon und gespannt hörten sie hin, wer auf das Band sprach: „Chiaki, ich weiß, dass du da bist, Senby hat mich eben zur Schnecke gemacht, wo du denn seiest, und warum du mich nicht begleitet hast, und dass ich mir noch mal ne Grippe hätte einfangen können! Du sollst ihn sofort anrufen, weil er auch nicht immer Zeit hat!“, das Band war zu Ende. „Hört sich ganz schön fertig an!“, Yashiro klang etwas mitleidig. „Zu verdenken ist es ihr ja nicht, erst die Entführung, dann der Bunker, dann die Spritze, sie hat eine panische Angst vor den kleinen Viechern. Und gestern Abend ist sie dann auch noch umgeknickt!“ „Ja und ich heute Morgen.“, sie lachte. „Kannst du dich an den Vater von Miyako erinnern? Der, der schwindelig geworden war!“ „Ja!“ „Ja, dessen Vater, der ist Polizist, und von dem hat sie eben erzählt, und ich kann mir lebhaft vorstellen, wie er sie zusammengefaltet hat, 1., weil sie ohne mich gekommen war und 2., weil sie mich auf eigene Faust gesucht hatte!“ „Die muss ganz schön was mitmachen.“ „Yashiro, die, hat auch einen Namen!“ „Ja, gut... Aber sie tut mir so verdammt leid, sie ist richtig gebeutelt vom Schicksaal!“ „Ich will noch mal zu meinem Vater, kommst du mit?“ Yashiro verneinte und ging, aber nicht nach Haus, sondern zu Marron, die nicht schlecht staunte als sie die Tür öffnete: „Y- Yashiro?“ „Hallo! Kann ich rein kommen?“ Marron hatte nichts dagegen und bat ihr einen Platz im Wohnzimmer, den sie dankend annahm: „Tut mir leid, wie ich vorhin zu dir war!“ „Ja,...Hat Chiaki dich geschickt?“ „Nein!“ „Ja, aber... willst du was trinken?“ „Ja!“... „Fräulein Satzanka, ich kann Ihnen ihren Getränkewunsch nicht von den Augen ablesen, würden Sie ihn mir freundlicherweise mitteilen!“, Marron lachte. „Oh, äh, sorry,... Wasser?“ Marron machte sich auf in die Küche und holte Wasser, sie humpelte. „Du bist umgeknickt?“ „Ja, hat Chiaki erzählt?“ „Ja!“, Yashiro musste lachen. „Also, es tut mir wirklich leid, wie ich zu dir war! Ich dachte, du bist Chiakis Freundin und willst nur an sein Geld, aber...“, Marron ließ Yashiro nicht ausreden: „Ich, die Freundin, des größten Spinners und Obermackers unserer Schule, willst du mich beleidigen!“, Marron lachte. „Obermacker? Chiaki ist kein Macker!“ „Vielleicht bei euch nicht gewesen, aber er ist der absolute Playboy an unserer Schule! Mit jedem Mädchen flirtet er.“ „Und mit dir?“ „Nein, ich bin ihm zu fett! Gott sei Dank!“, Marron konnte sich den letzten Satz nicht schenken. „Und mit der kleinen Toudaiji?“ „Miyako, sie war, glaub ich, ein bisschen in ihn verliebt, aber...“, da klingelte es an der Haustür: „Das wird Miyako sein.“, sie war es und war anfangs auf den Gast nicht gut zu sprechen. „Was macht die denn hier?“, Miyako fluchte. „Ich geh dann mal!“, Yashiro stand auf. „Nein, so war das nicht gemeint, bleib sitzen.“, Miyako entschuldigte sich. „Miyako und ich, wir wollten nach der turbulenten Woche einen DVD-Abend machen. Auch Lust?“ „Nein, ihr wollt...“, doch Miyako schupste sie zurück aufs Sofa: „An mir soll es nicht liegen!“ So war es beschlossen, dass Yashiro blieb. Miyako hatte 5 Filme mitgebracht: „Hitch“, „I, Robot“, „Garfield“ „Miss Undercover“ und „Miss Undercover 2“, sie schliefen aber schon nach den ersten 3 Filmen mitten drin ein. Am morgen stand Marron schon um 7 Uhr auf, duschte und holte Brötchen; als sie wiederkam deckte sie den Tisch und versuchte Miyako und Yashiro zu wecken, vergebens. Doch 10 Minuten später, es war 9:30 Uhr klingelten Chiaki und Yamato: „Wir waren schon drüben, doch Sakura meinte, Miyako sei hier bei dir.“, Sie traten ein und sahen die anderen zwei Mädchen seelenruhig schlafen: „Ich bekomm die beiden nicht wach.“, Marron ging in die Küche. Doch Yamato ging auf die beiden zu und sagte mit einem etwas geschärften Ton: „Chiaki ist hier!“, darauf öffneten beide die Augen und waren ganz plötzlich hellwach. „Gibt Essen!“, Marron holte sie in die Küche und sie setzten sich an den gedeckten Tisch. „Hast du gut gemacht!“, Yamato gab ihr ein Küsschen, unverbindlich. „Woher wusstest du, dass wir kommen?“, Chiaki verspeiste ein Brötchen. „Wusste ich nicht!“, sie klang abgedriftet. „Marron? Hallo?“, Miyako machte ihr die Scheibenwischer, doch sie reagierte nicht. Alle sahen sich ein wenig verwundert an: Yamato hauchte ihren Namen in ihr Ohr. „Hm, was?“ „Du warst eben völlig wo anders!“, Miyako tadelte sie. „Oh, weiß auch nicht, hab eben an Bibi gedacht, einfach so!... Soll ich abräumen?“, sie erwartete keine Antwort, sondern tat es einfach. Die Jungs fragten, ob sie helfen sollten, doch sie lehnte das Angebot dankend ab. Währenddessen erklärten Miyako, Yamato und Chiaki, Yashiro wer Bibi war. Auf einmal machte es „Klirr“ und sie gingen zu Marron in die Nische, als sie Marron fluchen hörten: „Scheiße!“, Chiaki bückte sich zu ihr und wollte helfen die Scherben einzusammeln, doch sie stieß seine Hand weg. „Geht einfach ins Wohnzimmer, und lasst mich nur machen!“, Marron war so gereizt, dass sie gehorchten. Im Wohnzimmer knautschten sich alle vier auf ein 2er Sofa. Und kaum saßen sie, fluchte Marron schon wieder. „Dieser Tollpatsch, ich geh mal!“, Chiaki ging und sah Marron mit dem Handfeger und Schippe vor den Splittern liegen und eine blutende Hand: „Marron!“, er nahm ihre Hand und schaute sie an. „Das sieht schlimm aus!“ „Egal!“, sie erhob sich und ließ kaltes Wasser drüber laufen, was nicht besonders half. Chiaki lief ins Wohnzimmer sagte den anderen bescheid und dann ging er ins Bad um Verbandszeug zu holen. Miyako und Yashiro fegten die restlichen Scherben ein und Marron saß am Tisch und ließ sich von Chiaki die Hand verbinden, Yamato machte nur Witze: „Also echt, als erstes dein Oberschenkel, dann dein Fuß, dann die Stirn und jetzt auch noch die Hand! Du bist manchmal so der Trottel!“ „Haha, danke auch!“, der Verband war fertig gewickelt und Marron wollte aufstehen, doch Chiaki ließ sie nicht. „Was denn noch?“, fragte sie genervt. Miyako und Yashiro setzten sich neben Yamato an die Seite und beobachteten Chiaki und Marron: „Ich will mir noch mal deine Platzwunde am Hinterkopf ansehen.“ „Das geht schon so!“ „Lass ihn nur machen! Er ist schließlich Sohn von einem Arzt!“, Yamato mischte sich ein. Marron ließ Chiaki gewähren und ließ sich eine neue Kompress auf ihren Hinterkopf kleben. Im moment war sie wirklich demoliert. Ein Platzwunde am Hinterkopf, eine Schramme an der Stirn, eine etwas tiefere Schramme am Oberschenkel, einen Schnitt in einem Finger, und ein kaputter linker Fußknöchel. Die Welt war echt unfair. Sie gingen dann ins Wohnzimmer und schauten die eine DVD „Scary Movie“ Miyako und Yamato auf der 2er Couch und Chiaki mit Marron und Yashiro in den Armen auf der 3er Couch. „Oh, lala, ein Pärchen!“, Yashiro grinste und schaute zu Miyako und Yamato: „So ein quatsch!“, Yamato protestierte. „Tauschen wir Plätze Marron?“, Miyako war das nicht ganz recht, mit ihrem besten Freund auf dem Verlobtensofa zu sitzen. „O.K.!“, sie tauschten und Marron kuschelte sich an Yamato, was ihm auch besser gefiel, da er nicht wollte, dass Miyako merkte, was er wirklich empfand. Marron schlief nach den ersten 30 Minuten ein. „Hey, schaut mal!“, Yashiro machte alle auf Marron aufmerksam. „Süß!“, Yamato schaute sie an. „Aber mein Arm schläft gerade ein!“, darauf mussten alle lachen. Knapp eine Stunde später klingelte das Telefon und Marron wachte auf, ließ aber den AB anfangs anlaufen: „Marron, hier ist Hellen! Bibi liegt im Koma, ruf...“, Marron nahm den Hörer ab und der Rest der Runde war wie gelähmt, als sie diese schreckliche Nachricht hörten. Marron bekam glasige Augen bei dem Gespräch, sagte immer nur ja und als sie dann die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte stand sie auf und ging in ihr Zimmer, niemand hielt sie auf, was aber alle wunderte, Marron kam gleich wieder raus und rannte nach oben, alle rasten ihr hinterher. Sie ging zu dem großen Kleiderschrank und schmiss Klamotten aus dem Schrank, alles während des Gesprächs mit Hellen. Als sie dann „ausgemistet“ hatte ging sie in das ehemalige Zimmer ihrer Eltern, holte eine Reisetasche heraus und schmiss die Wäsche hinein, dann suchte sie ihren Kulturbeutel und packte ihn zusammen, schließlich legte sie auf. „Marron?“, Miyako sah sie bemitleidenswert an. „Warte!“, sagte Marron knapp und wählte Sakuras Handynummer, erzählte ihr die Umstände und dass sie sich gleich zum Bahnhof aufmachen würde und zu Hellen fahren würde. Sakura wollte, dass sie noch warte, damit sie Marron fahren könnte, doch Marron war es ziemlich egal, ob sie mit der Bahn zum Hauptbahnhof fahre oder von Sakura, zumal sie noch einen Außentermin hatte der noch nicht allzu bald vorbei sein würde. Sie legte auf und die 4 Leute um sie herum starrten sie an: „Was ist denn nun?“, Yamato war wie immer viel zu neugierig. „Ich fahre mit dem nächsten Zug zu Hellen!“, sagte sie knapp und bündig, nahm die Tasche auf die Schultern, das Portmonee in ihre Hosentasche, ihre Fahrkarte für die Straßenbahn in die andere Hosentasche und den Schlüssel in die Hand, sie ging aus der Wohnung und bat die anderen sie zu verlassen. manney sagt danke für alle kommis und auch an alle schwarzleser viel spaß t.t bis gleich hel lg manney Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)