Abtrünnig wider Willen von abgemeldet (... eigentlich solltest du sterben...) ================================================================================ Kapitel 8: Arch Enemy! ---------------------- Hey :D Und es geht wieder weiter ^_____^ @Sasuke&Yuufa Danke euch für eure Kommentare :D Glücklicherweise ist die FF schon lange fertig auf meinem PC gespeichert und ich kann so ganz gemütlich hochladen... Solang mexx nicht ewig braucht^^" Allgemeines... Kapitel: 8/9 Disclaimer: wie üblich Kommentar: Es geht in die heiße Phase... der Entspurt geht los... *Startschuss geb*^^ Kapitel 7: Arch Enemy! Ein halbes Jahr später. Mittlerweile waren Naruto und Sakura ein bisschen erwachsener geworden und hatten sich – mehr oder weniger gut – mit der Tatsache von Sasukes Abwesenheit abgefunden... Sie hatten einen neuen Teamleiter bekommen: Yamato – und ein neues Teammitglied: Sai. Eigentlich ein netter Junge – zumindest war er zu allen anderen nett, außer denen die in seinem Team waren. Allerdings hatten sie es Sai auch nicht besonders einfach gemacht, sich in ihrem Team wohl zu fühlen, da sie ihn nicht voll akzeptierten... vom ehemaligen Team 7 waren nur noch Sakura und Naruto übrig. Der Sensei der ihnen zugeteilt wurde, war anfangs, als Sai und Yamato noch nicht zu ihnen gestoßen waren noch Ebisu gewesen. Auch wenn beide keine allzu hohe Meinung über eben jenen hatten, so konnte er ihnen doch trotzdem einige Tricks beibringen. Nicht zuletzt ließ er Naruto einige Chakraübungen absolvieren, da dieser immer noch besonders schlecht darin war. Sakura hingegen hatte kräftig an ihrem Taijutsu üben müssen, da sie eine perfekte Regulierung hatte und so kein überflüssiges Chakra produzierte. Im Team zu dritt – mit Sai – hatten sie bei den meisten Missionen keine Probleme. Der Neuzugang entpuppte sich in fast allen Situationen als ein Gewinn für das Team, allerdings stimmte das Klima zwischen den dreien noch nicht so ganz... – das war zwar nichts neues, aber bei Sasuke hat sich das doch etwas schneller gegeben... ~*~*~*~*~ Die drei wurden zur Hokage gerufen und erhielten einen neuen Auftrag... Kabuto wurde ein paar mal gesichtet – ganz in der Nähe der Grenze zwischen Konoha und Iwa, dem Felsenreich. Das war nordwestliche Richtung – auch in der Nähe zur Grenze von Suna! Die drei brachen kaum eine Stunde nachdem sie ihren Auftrag erhalten hatten, auf... ~*~*~*~*~ Kakashi kam gerade von einer Informationstour zurück. Er hatte schon befürchtet, das wenn er die Technik, Fuin-Jutsu Shiki-Fujin, beherrschte, Orochimaru mit seinen Handlangern bereits in ein anderes Quartier umgezogen sein könnte, was sich leider auch bewahrheitete, allerdings gab der Kopierninja so schnell nicht auf. Er hatte bereits eine neue, zuverlässige Information erhalten... „Kabuto ist in einem kleinen Dorf nahe der Grenze zwischen Konoha und Iwa... ich schätze, Orochimaru hält sich auch dort in der Nähe auf.“, sagte er und zog die Stirn in Falten. „Brechen wir sofort auf?“, fragte Sasuke. „Wir sollten uns so schnell wie möglich auf den Weg machen, ja.“, antwortete Kakashi und wendete sich zum gehen. „Warte. Normalerweise tue ich das ja nicht, aber wir sollten Temari oder Gaara wenigstens bescheid geben...“, warf Sasuke ein, „wir können direkt dorthin gehen, der Kazekage, Gaara ist ja darüber informiert, das wir uns in Sunagakure aufhalten.“ „Du has recht... wenigstens das sollten wir tun.“, meinte der Grauhaarige zustimmend und Sasuke folgte ihm nun. Ihr Ziel war vorerst das Hauptgebäude, in dem der Kazekage residierte. Sasuke klopfte an einem Büro und wurde kurz darauf hereingebeten. „Uchiha Sasuke, Hatake Kakashi.“, stellte der Rothaarige fest und nickte den beiden zur Begrüßung zu. Kakashi trat einen Schritt vor. „Wir haben Kabuto ausfindig machen können; Orochimaru wird da nicht weit sein... wir werden uns sofort auf den Weg zu einem kleinen Dorf an der Grenze von Iwa und Konoha machen. Das Oberhaupt Suna’s nickte verstehend. „Wann werdet ihr zurück sein?“, fragte er knapp. Der Kopierninja zögerte eine ganze Weile, bevor er dem Kazekage eine Antwort gab. „Vielleicht gar nicht... Das kommt darauf an ob wir Orochimaru tatsächlich finden...“, sagte er schließlich und seufzte. „Ich kann euch ein paar ANBUs zur Verfügung stellen...“, bot Gaara an. „Nein, das wird nicht nötig sein. Ich glaube nicht das sie uns helfen können und wir wollen keine deiner Leute unnötig Opfern.“, lehnte der Grauhaarige freundlich ab. Sein Gegenüber musterte ihn prüfend. „Seid ihr sicher?“, fragte er kritisch. „Ja, wir sind sicher.“, antwortete Kakashi geduldig. „Sag Temari bescheid, das sie auf jeden fall vorübergehend nicht mehr vorbeikommen braucht...“, bat ihn der Grauhaarige und wandte sich zum gehen um. „Werde ich.“, kam von dem Rothaarigen zurück und hinter seinen Besuchern fiel die Tür wieder zu. ‚Viel Glück’, dachte er und wendete sich wieder seinen Aufgaben zu. Er hatte zwar auch Freude daran, das Oberhaupt Suna’s zu sein, aber die Leidvolle Aufgabe des Papierkrames würde er am liebsten an jemand anderen abtreten... Eine halbe Stunde später klopfte Temari an seine Tür. „Mit dir wollte ich sowieso noch reden.“, bemerkte er als sie eingetreten war und wendete sich von seiner Arbeit ab. „Mit mir reden? Worüber?“, fragte sie verwundert. „Hatake Kakashi und Uchiha Sasuke sind aufgebrochen um Orochimaru zu suchen. Er erwähnte, das Kabuto irgendwo in einem kleinen Dorf zwischen Iwa und Konoha gesichtet wurde.“, berichtete er. „Wann sind sie los?“, fragte die Kunoichi, die auf einen Schlag ziemlich gehetzt wirkte. „Vor etwa einer halben Stunde...“, antwortete Gaara nach kurzem Überlegen. „Ich folge ihnen...“, entschied Temari kurzfristig und war schon verschwunden, kaum das ihr Bruder den Mund aufmachen konnte... ~*~*~*~*~ Als Temari so schnell sie konnte Richtung Nordosten lief, überlegte sie welches kleine Dorf an der Grenze zwischen Iwa und Konoha sie kannte. Besonders viele waren dort nicht, da im Felsenreich kaum etwas anderes war als eben kahle, nackte, große Felsen – und davon reichlich. Ein kleines Dorf mitten im Nirgendwo hatte so gut wie keine Chance zu existieren – es sei denn es lag sehr nahe an fruchtbarem Boden. Ishi war das einzige, was ihr momentan einfiel, wovon sie auch ausging, richtig zu liegen, also führte sie ihr Weg als erstes dort hin... Sie erreichte den Ort. Eine friedliche Stille durchzog das abgeschiedene Dörfchen und Temari wunderte sich, was Orochimaru hier wollen würde. In dieser kleinen Ortschaft waren kaum 30 Häuser – und es schien nicht einmal als würden hier irgendwelche Ninjas leben. Jedoch trotzdem vorsichtig näherte sie sich der Ortsmitte. Keine auffälligen Leute, keine Ninjas – nichts, außer einem Gemüsemarkt. Sie entschied sich auf der Straße jemanden anzusprechen. „Entschuldigen Sie?“, die Kunoichi hielt eine brünette, junge Frau an. „Wissen Sie zufällig, ob hier ein Grauhaariger Ninja in grünem Anzug vorbeigekommen ist – und ein junge mit schwarzen Haaren?“ Die Frau schien zu überlegen, doch dann schüttelte sie den Kopf. „Nein, ich war den ganzen Tag auf dem Markt – aber ein Ninja wäre mir aufgefallen... tut mir leid.“, sagte sie und ging weiter. Seufzend setzte Temari ihren Weg fort – vielleicht waren sie etwas außerhalb, um die Dörfler nicht zwangsweise in den Kampf zu involvieren. Sie drehte noch eine schnelle Runde durch das Dorf, um sicher zu gehen, nichts übersehen zu haben, bevor sie sich daran machte, die Umgebung auszukundschaften... ~*~*~*~*~ An einer ganz anderen Stelle, noch eine ganze Ecke weiter nordöstlich befanden sich Sasuke und Kakashi. Sie hatten das Dörfchen Ishi – das sie geschickt und ohne allzu große Verzögerung (was bei dieser Einwohnerzahl auch nicht besonders schwer war) zu umgehen. In der oberen Ecke des Landes war noch ein Dorf, das ziemlich nahe an der Grenze zu Konoha lag – und dahin waren sie unterwegs gewesen. (A/N: Temari is auf dem falschen Dampfer^^“) „Kakashi-sensei – glauben Sie Orochimaru ist immer noch dort?“, fragte er, nun doch etwas nervöser wie man ihn normalerweise kannte. „Du scheinst dir zu wünschen, das es nicht so ist, was?“, gab sein Sensei wenig überrascht zurück. Dafür stand seinem Gefährten die Überraschung umso deutlicher ins Gesicht geschrieben. „Was?“, entfuhr es ihm. „Wenn du nicht mehr willst, dann geh zurück nach Suna... ich werfe es dir bestimmt nicht vor... schließlich bist du – mehr oder weniger – ‚frei’“, meinte der Grauhaarige und lächelte den Uchiha-Erben an. Sasuke schwieg. „Ich werde nicht umkehren!“, meinte er schließlich nach einiger Zeit. Kakashi nickte darauf nur und wendete seinen Blick nun wieder ernst nach vorne. Sie dürften das kleine Dorf bald erreicht haben – und dann wurde es ernst, wenn er wirklich dort war. Kaum zehn Minuten später konnten sie durch die immer lichter werdenden Bäume auf das Dorf spähen. Jetzt galt es, vorsichtig zu sein... ~*~*~*~*~ „Yamato-sensei?“, Naruto quengelte schon wieder ein bisschen, „Wie lange brauchen wir noch, bis wir endlich dort sind?“ „Ich würde sagen ein bis zwei Stunden – und wenn du noch weiter quengelst und wir dadurch Zeit verlieren, noch länger.“, antwortete der Älteste des Team 7 und augenblicklich war der blonde Ninja still. Der Braunhaarige wusste eben, wie man mit solchen Quälgeistern umgeht. „Sind Sie sich auch wirklich sicher, das Orochimaru dort ist?“, fragte Sakura einige Zeit später. „Nun, sicher ist nichts“, antwortete Sai für ihren Meister, „da nur gesagt worden ist, das Kabuto dort ist – das garantiert nicht, das Orochimaru sich ebenfalls dort aufhält.“ „Genau so ist es.“, bestätigte Yamato lächelnd. „Das gilt es eben herauszufinden.“, ergänzte er anschließend. „Müssen wir auch kämpfen?“, sprudelte es aus Naruto heraus, der sich immer etwas abseits der Gruppe bewegt hatte, jetzt aber wieder unmittelbar zu ihnen stieß. „Vielleicht – das wissen wir erst, wenn wir dort sind... also macht euch auf das Schlimmste gefasst...“, bedenklich musterte er seine drei Schützlinge aus dem Augenwinkel. Um Sai machte er sich die geringsten Sorgen. Auch Sakura bereitete ihm weniger Kopfzerbrechen, obwohl sie deutlich schwächer war als Sai, aber sie konnte heilen – außerdem war die junge Kunoichi ein kluger Kopf... aber Naruto, das war eine Sache für sich. Er war unberechenbar und wusste nie so recht, wann es geschickter wäre, den Auftrag sausen zu lassen und wann es richtig war, seinen Kopf nicht aus der Schlinge des Todes zu ziehen – er ließ diese immer um seinen Hals gelegt, aber bisher hatte sie sich auch noch nie zugezogen. Vielleicht würden sie diesmal ja alle Glück haben – und gar nicht kämpfen müssen... ~*~*~*~*~ Sasuke und Kakashi erreichten weit vor allen anderen das Dorf und hatten so die Möglichkeit sich in aller Ruhe umzusehen und sich ein Bild von der Lage zu machen. Plötzlich kam dem Schwarzhaarigen eine Idee. „Kakashi-sensei. Lassen Sie mich allein nach Orochimaru suchen – mittlerweile bin ich mir sicher, das er hier ist. Ich werde ihn woanders hinlocken... Wir haben sowieso noch eine offene Rechnung...!“, meinte er und spielte damit auf das Juin an. In der ganzen Zeit in der er mit Kakashi trainiert hatte, hatte er es erfolgreich unterdrücken können... aber er spürte auch deutlich, das ihm dies nicht mehr so leicht fiel. „Nein! Das ist zu gefährlich, Sasuke.“, antwortete Kakashi darauf und schüttelte mit dem Kopf, „aber wieso bist du dir so sicher, das Orochimaru hier ist?“ „Das Juin... ich kann spüren das er hier ist...!“, antwortete der Angesprochene und legte seine Hand über das Mal. Er strich einige male darüber, so als hoffte er dadurch einen Impuls zu bekommen, wo sein Ziel sich momentan aufhielt. „Lassen Sie es mich versuchen, Kakashi-sensei! Kämpfen müssen wir sowieso!“, meinte er nun etwas eindringlicher und entschlossener. Der Grauhaarige schien mittlerweile abzuwägen, ob er dieses Risiko, Sasuke den Lockvogel spielen zu lassen, verantworten konnte. „Orochimaru ist nicht dumm...“, warf er schließlich ein, „wenn du ihn zu weit aus dem Dorf lockst, wird er Verdacht schöpfen! Überleg dir gut, wo du ihn hinlotst – am Besten in die Richtung, aus der wir gekommen sind, da erwartet uns zumindest nicht allzu unbekanntes Gebiet...“ Und der Kopierninja gab nach und überließ dem Uchiha-Spross das vorübergehende Handeln. Sasuke nickte und machte sich auf den Weg, während Kakashi nichts weiter tun als abwarten konnte... Dieses Dorf war ebenfalls kein Ninjadorf, das viel Sasuke sofort auf, als er an den ersten Häusern vorbeigezogen war und die ersten Menschen auf der Straße getroffen hatte. Sie machten alle einen friedlichen, unbekümmerten Eindruck. Er wanderte mit Vorsicht die Hauptstraße des Dorfes entlang und lugte gelegentlich über die Schulter. Niemand war hinter ihm, niemand vor ihm – wenn man von den Dorfbewohnern absah... und doch, eine seltsame Gestalt war zu sehen – an einem der Stände. Weiße, schulterlange Haare zu einem Zopf gebunden. „Du...“, knurrte Sasuke und knirschte mit den Zähnen. Er ging zielstrebig auf diese Person um und riss sie unsanft an der Schulter zu sich herum. „Entschuldigung?“, sagte dieser etwas pikiert, als er unsanft von seinem Gesprächspartner weggerissen wurde. „Oh... tut mir leid... ich habe Sie verwechselt...“, stammelte Sasuke und sah zu das er Land gewann. Als er einige Meter gelaufen war, verlangsamte er seine Schritte wieder und noch bevor er sich überhaupt umsehen konnte, flüsterte eine Stimme ganz nah an seinem Ohr „Suchst du mich, Sasuke-kun?“ Ruckartig drehte er sich um. Kabuto. Was jetzt? „Nur indirekt...“, antwortete Sasuke nachdem er sich umgewandt hatte und seinem Feind nun direkt in die Augen sehen konnte. „Du suchst Orochimaru-sama?“, fragte er etwas verblüfft. Sasuke kam in Bedrängnis. Er hatte zwar mehr oder weniger das gefunden was er suchte, jedoch fehlte es ihm an Ausreden. Er musste sich also schnell etwas zusammenreimen – etwas glaubwürdiges. „Ja. Ich will ihm ein Angebot machen.“, sagte er mit kalter Miene, „eins das er nicht abschlagen kann.“ Sasuke bluffte – und er war sich in seinem ganzen Leben noch nie so unsicher ob er das richtige getan hatte. „Und welches Angebot wäre das?“, fragte Kabuto, dessen Interesse durch Sasukes Worte geweckt schien. „Nun, ich nehme nicht an das er mir dieses Juin umsonst gegeben hat...“, fing Sasuke an. Er entschied sich für eine halbwegs ehrliche Tour. Kabuto lachte leise, „nein, das hat Orochimaru-sama sicher nicht.“ „Es lässt mich nach Macht streben... Macht, die nur er mir geben kann. Macht, mit der ich Itachi töten kann!“ Der Schwarzhaarige wunderte sich schon selbst über seine Worte. Er wusste gar nicht das er so überzeugend... bluffen konnte. Eine Lüge war es ja nun nicht gewesen... eigentlich... aber er wollte nicht so gegen seinen Bruder gewinnen... nicht mit einer Macht die ihn unter Umständen Kopf und Kragen kosten konnte. „Einverstanden...“, Kabuto grinste und schob mit dem Zeigefinger seine Brille zurück, bevor er weitersprach, „ich führe dich zu ihm...“ „Nein. Ich traue ihm immer noch genauso wenig wie dir... ihr verfolgt sicher nicht die gleichen Interessen wie ich und ich will es vermeiden von dir in einen Hinterhalt gelockt zu werden.“, schlug Sasuke dieses Angebot aus. „Verstehe... das selbe gilt für mich und Orochimaru-sama“, sagte er, „dann treffen wir uns hier – wir sind schließlich nur zum reden hier, nicht wahr?“ Ein hinterlistiges Grinsen schlich sich auf seine Lippen. „In einer viertel Stunde hier und nirgendwo anders.“, antwortete Kabuto und war verschwunden. ‚Mist... genau das was wir verhindern wollten...’, dachte Sasuke und war im nächsten Moment ebenfalls verschwunden - zu Kakashi. „Kakashi!“, rief er außer Puste und machte keinen besonders glücklichen Gesichtsausdruck. „Lass mich raten... du hast ihn gefunden und es ist genau so gelaufen... wie es nicht laufen soll, hab ich recht?“, schlussfolgerte dieser am Blick des Schwarzhaarigen. Angesprochener nickte. „So ungefähr... – er will das ich in 10 Minuten mitten auf dem Dorfplatz mit ihm verhandle...“, knurrte er und sah missmutig drein. „Ich komme mit – es kann sowieso nur schlimmer werden.“, antwortete der Grauhaarige. „Einverstanden.“, meinte Sasuke resigniert. Er hatte seine Chance zu beweisen, das er es konnte – aber immerhin hatten sie ihn nun gefunden. ~*~*~*~*~ Sie standen bereits am Marktplatz und warteten – das hieß, Sasuke stand auf dem Marktplatz und Kakashi hielt sich etwas im verborgenen. „Sasuke-kun.“, schnarrte eine Stimme hinter ihm, die eindeutig Orochimaru zuzuordnen war, „und Kakashi-san.“ Eben genannter trat etwas abseits aus einem der Häuserschatten und schnarrte ein ebenso verächtlich klingendes „Orochimaru.“ „Sind hier noch mehr von deiner Sorte?“, fragte er interessiert und sah sich um. „Asuma-san, Kurenai-san? Oder gar Tsunade und Jiraiya?”, fragte er, noch immer den Blick umher schweifen lassend. „Nein, nur Sasuke und ich sind hier.“, erwiderte Kakashi daraufhin schlicht und gesellte sich zu ihnen. „Warum sind Sie hier?“, fragte Kabuto unfreundlich und wandte sich an den Kopierninja. „Wegen einer Herausforderung die Orochimaru gilt...“, gab er zurück. „Unglücklicherweise werden Sie erst an mir vorbei müssen, Kakashi-san.“, antwortete er, so als würde es ein schier unüberwindbares Hindernis sein, an ihm vorbei zu kommen. „Ihr macht keinen Hehl daraus, was ihr wollt, nicht wahr?“, kam die rhetorische Frage seitens des Sannin und er fing sich dafür zwei böse Blicke ein. Sie gingen in Kampfposition. „Ich werde nicht mit dir Kämpfen – mein Ziel ist Orochimaru.“, sagte Kakashi schließlich und wendete sich seinen selbst auserkorenen Gegner zu. „Sasuke wird gegen dich kämpfen.“, ergänzte er. „Kakashi, es wird mir eine Ehre sein gegen dich zu gewinnen.“, kündigte Orochimaru überheblich an, „auch wenn ich meine Arme nicht gebrauchen kann, so werde ich dennoch nicht verlieren. – Kabuto!“ Dieser nickte verstehend und kaum eine Sekunde später stand ein Doppelgänger des Weißhaarigen neben Orochimaru. „Dann lasst uns beginnen!“, rief er und keine Sekunde später war dort, wo eben noch die vier Ninja gestanden hatten ein leerer Platz. Dafür hörte man es Sekunden später krachen und knallen und einige der umstehenden Häuser wurden dem Erdboden gleich gemacht. Panisch flüchteten die Dorfleute in alle Richtungen. Entsetzensschreie hallten durch die Luft und erfüllten den Schauplatz mit einer bedrohlichen Atmosphäre. Kakashi hätte gerne Rücksicht auf Unbeteiligte genommen, jedoch war ihm dies nicht möglich und so hatte er keine Wahl und musste sich seinem Schicksal fügen. Er war bestimmt nicht stolz darauf, aber dieses Opfer musste er – bzw. die Dorfbewohner – bringen. Sasuke indes bot Kabuto nach allen Regeln der Kunst die Stirn. Er erschuf drei Doppelgänger und versuchte ihn mit einigen Nahkampfattacken zu erwischen – und das sogar erfolgreich. Einige Schläge durfte Orochimarus Scherge bereits einstecken. „Nicht schlecht, Sasuke-kun. Du hast dazu gelernt.“, stellte er fest und wischte sich mit dem Handrücken über ein kleines rotes Rinnsal, das aus seinem Mund floss. Seine Schläge waren nicht zu unterschätzen. „Genug geredet – kämpf endlich! – Katon Gokakyou-no-Jutsu“, rief Sasuke, während er schnell die Handzeichen formte und ein riesiger Feuerball auf den Weißhaarigen zuschoss. „Aber unterschätz du mich lieber auch nicht.“, kam es von Kabuto zurück und er wehrte dies mit einer Attacke des Erdelementes ab. Sie standen auf einer Straße und ein großes Stück eben jener erhob sich in die Lüfte und bot einen Schutzwall vor dem Feuer. Der Uchiha-Erbe wich zurück und sammelte Chakra an den Fußsohlen um eines der Häuser empor zu klettern, da der Schutzwahl nun drohte, über ihm zusammen zu brechen und ihn frühzeitig zu begraben. Von oben hatte er eine perfekte Sicht auf seinen Gegner und bereitete schon die nächste Attacke vor – wieder eine Feuerattacke, da sein Chakra-Element Feuer war – ebenso wie Blitz. Genau aus diesem Grund hatte Kakashi ihn auch das Chidori gelehrt, welches er aber noch nicht einsetzen wollte, da er seine Energie sparsam einteilen musste. Er konnte seine Trümpfe ausspielen, wenn er Kabuto etwas aus der Reserve gelockt hatte. „Katon Ryuuka-no-Jutsu!“, brüllte er und ein gewaltiger Drache erschien und feuerte einen Strahl direkt auf seinen Widersacher ab. Dieser konnte zwar ausweichen, versengte sich aber eine Hand an dem Feuer. „Hat dir niemand beigebracht, das man mit Feuer nicht spielt, Sasuke-kun – oder hast du keine Eltern? – Ach, ich vergas, dein Bruder hat deinen Clan ja fast komplett ausgelöscht,“, provozierte er den Schwarzhaarigen, „Ein Jmmer das er dich nicht gleich mit erledigt hat... dann würde mir das hier jetzt erspart bleiben...“ Kabuto heilte mit Leichtigkeit die Brandwunde an seiner Hand. Es funktionierte. Sasukes Wut stieg beinahe ins Unermessliche. Die letzten Worte waren einfach zu viel gewesen. Mit einem Hass den er eigentlich nur Itachi entgegenbrachte, begegnete er nun Kabuto. Er hielt sich nicht mehr und löste das Siegel. Er ließ den Hass durch seine Adern strömen. Ließ sich von selbigem leiten. „STIRB!“, war alles, was Orochimarus Helfer zu hören bekam, bevor dieser mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit auf ihn losstürzte und ihn mit ein paar Schlägen zu Boden gehen ließ. Er erschuf wie nebenbei zwei Abbilder seiner Selbst, die den Weißhaarigen am Boden hielten, während er mit Anlauf und vollster Konzentration ein Chidori hervorbrachte, das sich stärker und mächtiger anfühlte wie je zuvor. Mit blinder Wut und vom unbändigen Hass geleitet platzierte er es in der Magengrube seines Gegners. Erst, als er seine Hand bluttriefend wieder aus dem Körper seines Gegners zog und ihm der unangenehme Gestank von verbranntem Menschenfleisch in die Nase stieg, senkte sich dieses negative Gefühl wieder und er schaffte es das Juin wieder in seine Grenzen zu treiben. Der Uchiha-Spross starte auf den leblosen Körper unter ihm. Er stand auf und schwankte bis zur nächsten Hauswand, gegen die er sich lehnen konnte. Sasuke hatte nicht die Geistesgegenwärtigkeit, daran zu denken das Kabuto seine Zellen regenerieren konnte. Er war zu sehr mit sich selbst beschäftigt – und da sich sein Widersacher momentan sowieso nicht rührte, ging er davon aus, das ihm seine Attacke den Rest gegeben hat... Dann konnte er jetzt Kakashi helfen... Eben jener war mitten in seinem Kampf gegen einen der legendären Sannin – und der Schwarzhaarige war sich sicher, jede helfende Hand gebrauchen zu können, auch wenn sein Feind seine Arme nicht mehr benutzen konnte, da der Sandaime jegliches Leben aus diesen mit dem Fuin-Jutsu Shiki-Fujin bereits herausgeschnitten hatte. Er schlich sich von hinten an Kakashis Gegner heran und wartete auf einen günstigen Augenblick. Die beiden waren so beschäftigt, das sie sicher nicht erwartet hatten, das der Kampf zwischen Kabuto und ihm so schnell ausgegangen war. Eigentlich hätte Sasuke hier bereits stutzig werden sollen, was den wirklichen Ausgang seines Kampfes anging, jedoch hatte sich seine klare Denkfähigkeit teilweise schon abgeschaltet und für ihn zählte nur noch das, was er sah, und nicht das, was sein könnte, wenn... Der Kopierninja hatte die beiden in eine günstige Lage für Sasuke gezwängt und dieser ergriff sofort seine Chance und stürzte auf die beiden los. Er riss seinen Daumen an seinen Eckzähnen auf, so das ein paar Tropfen blut aus ihm hervorquollen. „Kuchiyose-no-Jutsu“, flüsterte er rau und wenige Sekunden später stürzten sich ein Dutzend tosende und bellende Hunde auf Orochimaru und seinen Handlanger. „WAS?“, rief dieser und drehte sich überrascht um. Der Schattenklon von Kabuto war verschwunden und Orochimaru quasi fast wehrlos den beiden ausgeliefert... aber nur fast. Er wurde zwar von einigen Hunden noch festgehalten, doch mit seinem Schlangenkörper konnte er noch ein par Tricks vollführen. Seinen Hals zu verlängern war eine der bewundernswerten Techniken, die er trotz seiner misslichen Lage beherrschte – und eben mit jener und mit seinen Zähnen fing er gerade eines der Kunais ab, die Kakashi nach ihm warf und wich den anderen geschickt aus. Sein Kopf schnellte direkt auf Sasuke zu. „PASS AUF SASUKE!“, rief Kakashi noch, doch da war es schon zu spät... Er hatte das Wurfmesser direkt in der Brust stecken. – Das Herz hatte der Sannin zweifellos verfehlt, allerdings hatte es Sasuke trotzdem schwer getroffen. Er war sich sicher das Orochimaru einen seiner Lungenflügel erwischt hatte... das würde zumindest erklären, wieso es ihm plötzlich so schwer viel zu atmen und er drohte in die Knie zu sacken... „Kakashi-sensei!“, rief er und hielt dem Schmerz erstaunlich gut fest, der ihn im Moment heimsuchte. Stattdessen griff er in seine eigene Waffentasche und zog ein Kunai heraus. Sasuke machte einen schnellen Satz auf Orochimaru zu und ehe dieser reagieren konnte hatte er ebenfalls ein Messer im Körper stecken – in der Schulter. Der Uchiha-Erbe umklammerte den Körper des Feindes mit all seiner übrig gebliebenen Kraft, auch wenn sich dadurch das Messer das noch immer in seinem Körper steckte, tiefer hineinbohrte. „JETZT!“, war alles was er seinem Sensei noch zurief, bevor dieser nickte und nun ebenfalls ein Stückchen Fleisch aus seinem Daumen riss. „Sasuke-kun...?“, rief plötzlich jemand hinter ihm. „FUIN-JUTSU SHIKI-FUJIN“, schrie Kakashi und so wie bei den Trainingseinheiten auch erschien der Shinigami. ‚Das klang nach Sakura....’, dachte er, gab sich aber nicht die Blöße sich umzudrehen... das konnte nicht sein – was sollte sie hier wollen? ‚Meine Gedanken spielen mir einen Streich...’ „Ich darf jetzt nicht loslassen!“, mahnte er sich selbst leise und umklammerte den Sannin, der sich bereits heftig zu wehren begann noch fester. Kakashi kam ihm zu Hilfe und hielt Orochimaru ebenfalls fest. „Lass los Sasuke, den Rest schaffe ich alleine.“, meinte Kakashi und Sasuke tat was ihm gesagt wurde... er ließ los, taumelte drei Schritte zurück und ließ sich auf die Knie fallen. „SASUKE!“, rief plötzlich wieder eine Stimme – diesmal aber lauter – und diesmal drehte er sich um, so schwer es ihm auch fiel. Diesmal glaubte er nicht, das seine Gedanken ihm einen Streich spielten. „Naruto? Sakura?“, entsetzt blickte er zu seinen ehemaligen Teamkameraden. Kakashi war allerdings so mit seinem Kampf und der Technik beschäftigt, das er sie gar nicht bemerkt zu haben schien. „Warte, wir helfen euch!“, rief Naruto und rannte schon auf ihn zu, doch er hob die Hand abwehrend! „BLEIBT WO IHR SEID, SONST WAR ALLES UMSONST!“, brüllte er so laut er konnte und abrupt stoppte der blonde Ninja. Die rosahaarige Kunoichi, die ebenfalls im Begriff war zu ihm zu rennen, blieb ebenfalls stehen und Sai ebenso wie Yamato rührten sich nicht von der Stelle. „Sasuke-kun – hinter dir!“, schrie Sakura plötzlich und zeigte in seine Richtung. Unmittelbar hinter ihm tauchte eine weitere Person auf... tbc... joar, wer's wohl ist...?^^ Das erfahrt ihr dann im letzten Kapi :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)