Der Weg des Revolutionär von abgemeldet (22 Jahre...) ================================================================================ Kapitel 22: Attentat -------------------- Irgendwo auf der Redline „Ich konnte Dragon noch nicht fassen, die Marine war auch anwesend!“ meinte die weibliche Stimme. „Das macht gar nichts. Phase 2 beginnt jetzt! Cayenne kümmert sich um die Fünf!“ „Jetzt schon?! Dann koordiniere ich die Suche nach den Porneglyphen weiter.“ „Schick Einheit 1 zur Verstärkung nach Mary Joa! Und von nun an kümmert SIE sich um Dragon!“ Die männliche Stimme zitterte ein wenig, klang aber dennoch bestimmt. „Du willst Susanna schicken? Dann kommt Dragon hier nicht lebend an.“ “Er stellt eine riesige Gefahr für uns dar. Entweder sie schleift ihn lebend hierher oder tot! Das ist mir egal! Unsere Sache steht auf dem Spiel. Also los, schick Susanna nach Whiskey Peak!“ Irgendwo auf der Grandline Das kleine Boot fuhr ruhig und unbeirrt über die Wellen der Grandline. Die zwei Passagiere lagen an Deck und schauten ab und an auf den Logport. Jener zeigte ihnen die Route zur nächsten Insel an. „Morgen erreichen wir schon Whiskey Peak. Die Manteltypen machen mir Sorgen.“ „Wem sagste das. Wenn’s allerdings die Stärkstn von den’ warn, dann schaffn wir die without problems.“ Ich hoffe, du hast recht… „Und Jade hat auch irgendwas gegen mich. Und sie ist verdammt stark geworden und das in der kurzen Zeit.“ Cami lächelte etwas. „Du vergisst, dass das in unsrer Family liegt. Wir lernn alle schnell.“ „Apropos lernen. Ich hab von einer Teufelsfrucht gehört, die besiegten Gegnern die Kräfte aussaugt. Und man kann immer nur eine Kraft übernehmen. Was wäre, wenn sich diese Person, mit den Kräften von deiner Schwester oder eines anderen Logia-Benutzers wie mir bemächtigt?“ wollte Dragon wissen. „Dann simmer am Arsch.“ Stimmt… „Die Marine weiß nichts davon, aber es gibt einen Menschen mit dieser Kraft. Er nennt sich selbst Blackbeard und ist stärker, als er jetzt scheint.“ Cami zuckte mit den Schultern. „Possibly, aber ich hab noch nie was von dem gehört.“ „Und genau das macht ihn so gefährlich. Ich habe ihn aus den Augen verloren.“ Das Boot segelte ruhig über das Meer. Irgendwo anders auf der Grandline Das Marineschiff war gerade vom Southblue gekommen und befand sich erst seit wenigen Stunden wieder auf der Grandline. Dem Steuermann, wohl bekannt als Kapitän Corax, fiel ein Boot in die Augen. Die Marine hatte vor kurzem Meldungen heraus gegeben, dass nach allen Personen mit diesen auffälligen Mänteln gefahndet werde. Und die einzige Person auf dem Boot war eben solch eine Frau in einem goldenen Mantel. „Hier spricht die Marine! Ergeben Sie sich, sind wir gezwungen, Gewalt anzuwenden!“ rief Corax herunter. Susanna drehte nur den Kopf, stand auf und sprang an Deck des Schiffes. Mehrere Soldaten zogen ihre Schusswaffen. Doch die Frau machte keine Anstalten sich zu wehren. Sie ging ruhig über das Deck zum Hauptmast. Sie zerdrückte eine Ampulle in der Hand, holte seltsam aus und schon war der Mast entzwei geschlagen. Die Soldaten standen mit offenen Mündern da, als der Mast ins Meer kippte. Sie luden nur ihre Waffen und schossen auf Susanna, aber kein einziger Schuss sollte sie verletzen. Zwei Minuten später lagen alle Besatzungsmitglieder bewusstlos auf dem Deck. Susanna hatte jetzt keine Lust, jemanden zu töten. Sie begab sich wieder auf ihr Boot und fuhr weiter nach Whiskey Peak. Dafür versenkte sie das Marineschiff noch. Hauptstraße, Mary Joa „In zwei Stunden werden die Fünf Weisen mitten im Wald sein. Und genau da schnappen wir sie uns“, meinte Krähe ruhig. Er schien irgendwie demotiviert. „Es gibt aber ein riesengroßes Problem! Sie haben zwei Samurai als Garde abgestellt, ohne aber vorher zu sagen, wen genau“, erklärte Nika. Sie schien ebenso lustlos zu sein wie der Kopfgeldjäger. Cayenne dachte angestrengt nach. „Wir bekommen noch fünf Mann als Verstärkung. Das könnte vermutlich reichen. Aber selbst mit unseren Schiffen dürfte es kaum möglich sein, hier rechtzeitig da zu sein.“ Sie kannte mehrere Abkürzungen über die Redline. „Ich habe spezielle Sprengsätze gebaut. Wenn wir sie ablenken, könnte Nika sie vielleicht am Wagen anbringen.“ Diese nickte auf die Worte ihres Rivalen. „Das sollte kein Problem sein. Bumm. Und die sind Geschichte.“ „Ein simpler Plan, aber durchaus sinnvoll. Gut, die werden eh nicht erwarten, dass jemand am helllichten Tag angreift.“ Marinehauptquartier, Grandline „Die Samurai sind angekommen und stehen zum Abmarsch bereit“, kündigte ein Soldat die „Gäste“ an. Falkenauge gähnte. Er fand es ermüdend und langweilig, von Zeit zu Zeit Wachhund zu spielen, aber auch das gehörte zu den Verpflichtungen als Samurai. Viking schien das weniger zu stören. Der riesige Glatzkopf schaute in der Gegend herum. Neben den Samurai bildete außerdem eine Gruppe Elitesoldaten die Eskorte, um maximalen Schutz für die Weisen zu garantieren. Kaum waren die Weisen an dem Wagen angekommen, setzte sich der Konvoi in Bewegung. Niemand wusste, dass die Herren einige der wichtigsten Dokumente der Welt in ihrem Besitz hielten. Und doch war keinem der Soldaten der Koffer aufgefallen. Viking und Falkenauge liefen seitlich des Wagens und beobachteten wachsam die Umgebung, auch wenn man es ihnen nicht anmerkte. „Na los, bringen wir das hinter uns! Vielleicht kann ich mich ja doch ein wenig amüsieren.“ Normalerweise wurden die Samurai für so was nicht herbeizitiert, doch diesmal stand kein Admiral als Geleitschutz zur Verfügung. Jade kümmerte sich um einen Auftrag auf der Redline, Ao Kiji war irgendwo bei der Fischmenscheninsel unterwegs. Und Sakazuki war auf der Suche nach weiteren Archäologen im Westblue. Senghok stand an der großen Fensterfront seines Büros und schaute dem Konvoi hinterher. Er hatte irgendwie ein schlechtes Gefühl und das schon seit dem Frühstück. „Das Ei roch schon nicht mehr gut. Hätte ich’s bloß nicht mehr gegessen“, knurrte er. Wenigstens konnte Mähh sich drüber freuen. Und die Möwe erschien auch glücklich. Kranich betrat den Raum, ohne sich von der Ziege treten zu lassen. „Wir haben soeben Nachricht von Corax erhalten!“ „Ach, den gibt es ja auch noch. Ist der immer noch mit dem Aufbau der Stützpunkte beschäftigt?“ Kranich erinnerte sich gern an die Zeiten. „Nein“, antwortete sie und ihre Miene wurde wieder ernst. „Das Marineschiff, was er befehligt wurde von einer einzelnen Frau überfallen und sämtliche Crewmitglieder besiegt.“ Dem Großadmiral fiel die Tasse mit dem Beruhigungstee aus der Hand und diese zerschellte auf dem Boden. Er forderte sie auf, Genaueres zu berichten. Und sein Verdacht wurde bestätigt. Senghok kannte die Schuldige und ihre Fähigkeiten. Seine Gedanken schweiften nun Jahre in die Vergangenheit, als er der Frau zum ersten Mal begegnet war. Insel Soulî, Northblue, neun Jahre zuvor Kapitän Senghok war soeben in der brennenden Stadt angekommen. Ein kleiner Junge saß zwischen den Trümmern und schaute die Marinesoldaten mit seinen blauen Augen an. Rund 50 Marinesoldaten richteten ihre Blicke auf das Kind, das ganz allein neben einem riesigen Schwert hockte. Senghok wollte sich dem Kind nähern, doch eine Frauenstimme hielt ihn zurück. Die Person stand unweit an einer Häuserwand. „Halt! Er ist für das hier verantwortlich. Zumindest ein anderes Wesen, das anscheinend in seinem Körper wohnt. Oder es ist doch eine andere Seite seines Charakters.“ „Ich weiß zwar nicht, wer du bist, aber niemals hat dieser Junge die gesamte Stadt allein vernichtet.“ Er winkte einen Soldaten, der sich dann dem Kind näherte. Die Gestalt des Jungen änderte sich und seine Augen leuchteten stechend rot. Man sah das Schwert nur kurz wackeln und der Soldat war niedergestreckt worden. Der Kleine stand auf und hob eine Hand in Richtung der Soldaten. Eine dunkle Welle ging von ihm aus und alle außer Senghok und der Frau fielen um. Und genau dieser Frau hatte es der spätere Großadmiral zu verdanken, dass er noch lebte. „Ich habe ihn ‚Chaos’ getauft, zumindest die dunkle Seite von ihm. Sonst weiß ich nur, dass er irgendwo aus dem Westblue kommt und meisterhaft mit seinem Schwert umgehen kann.“ „Chaos? Passender Name. Und Sie sind?“ wollte er von seiner Retterin wissen. „Ich heiße Susanna. So seltsam es klingt, aber ich habe schon mehrmals versucht, ihn umzubringen beziehungsweise aufzuhalten, aber er ist jetzt schon zu stark für mich. Wir müssen hier weg. Suchen Sie Ihre restlichen Männer und verschwinden Sie!“ Irgendwo auf der Grandline Auf Susannas kleinem Boot erschien soeben Seraphim, der besorgt aussah. „Hallo, Susanna“, grüßte er freundlich. Er kannte sie von früher. „Sei gegrüßt, Seraphim. Was führt dich zu mir?“ „Erinnerst du dich noch an ‚Chaos’?“ fragte er. „Ja, sicher. Seitdem du deine Teufelskräfte hast, kannst du ihn doch kontrollieren.“ „Schon, aber seit dem Kampf mit Dragon, ist dieses Wesen frei. Es befindet sich nicht mehr in meinem Körper!“ Die Gesichtszüge der Frau erstarrten. „Wie bitte? Und ich soll ihn wieder einfangen, nur weil du mich darum bittest und du außerdem der…“ Doch sie konnte ihren Satz nicht beenden. „Ja, genau. Du weißt also davon. Pass auf dich auf, Gold! Chaos ist stärker als zuvor!“ Mit diesen Worten verschwand er wieder. Susanna war nicht wirklich besorgt. Auch sie war seit damals viel stärker und mächtiger geworden, aber dass Seraphim sich persönlich zu ihr begeben würde, hatte sie nicht erwartet. Wald nahe dem Marinehauptquartier Der Konvoi war an der von Cayenne geplanten Stelle angekommen. Und schon sprangen eben jene beiden, Cayenne und Krähe aus dem Gebüsch und griffen Viking und Falkenauge an. Der Konvoi kam zum Stehen und die Samurai machten sich kampfbereit. Die Frau im roten Mantel versuchte sich an dem Schwertkämpfer, da ihre Waffen zwei Krummsäbel darstellten. Und Krähe kümmerte sich um Viking. Während dieser Ablenkung gelang es Nika, die restlichen Soldaten auszuschalten und sich scheinbar unbemerkt in die Nähe des Wagens zu schleichen. Sie kramte gerade in ihren Taschen, als sie irgendetwas in der Seite traf und sie gegen einen Baum geschleudert wurde. Sie stand wieder auf, schaute sich um, sah aber niemanden. Also versuchte sie es erneut, wurde aber wieder in der Seite getroffen. Vor ihr tauchte nun ein Mann auf. Sie erkannte ihn sofort. Den Mann der außer einer schwarzen Hose unbekleidet herum lief. Die knallig grün-blauen Haare verrieten ihn sofort. Shadow. „Ich dachte, es sollten nur zwei Samurai die Weisen bewachen.“ „Offiziell schon, aber ihr Manteltypen seid in letzter Zeit zu aktiv gewesen, insofern wurde insgeheim beschlossen, dass auch ich hier aufpasse.“ Er grinste. Und musste sich unter einem Hammer ducken, der über seinem Kopf geschwungen wurde. Einheit 1 war eingetroffen. Auch Falkenauge und Viking mussten nun gegen mehrere Gegner kämpfen. Marinehauptquartier, einige Minuten zuvor „Herr Großadmiral! Mehrere Verdächtige Personen in diesen seltsamen Mänteln wurden soeben gesehen, wie sie Mary Joa auf dem Weg hierher verließen!“ „Dann kreuzen die ja die Route der Weisen! Ich kümmere mich persönlich darum!“ Er schnappte sich Kranich und rannte aus dem Büro. Am Haupteingang des Gebäudes kam ihm Garp entgegen, welcher auch Smoker und Hina bei sich hatte. Diese schauten den Großadmiral verwundert an. „Garp, ich habe einen neuen Auftrag für Sie! Begeben sie sich von hier auf direktem Weg durch den Wald nach Mary Joa. Da werden Sie auf die Weisen treffen. Schützen Sie deren Leben um jeden Preis! Und Beeilung!“ Garp, Hina und Smoker seufzten, machten sich dann aber bereit, den Auftrag zu erfüllen. Whiskey Peak, Grandline Susanna war bereits auf der Insel der Kopfgeldjäger eingetroffen. Diese überfielen ahnungslose Reisende und Piraten. Jedoch waren sie zu diesen Zeiten noch nicht richtig organisiert. Die Frau hatte ihr erstes Ziel erreicht. Vor Dragon auf der Insel zu landen. Und doch bahnten sich für sie schon Probleme an. Die Kopfgeldjäger. Susanna hatte keine Lust zu kämpfen, doch hier blieb ihr nichts anderes übrig. Nur Minuten später saß sie auf einem Hausdach. Rings um sie lagen Hunderte an besiegten Kopfgeldjägern, die sich so schnell nicht wieder bewegen sollten. Nun hieß es für sie warten. „Hoffentlich wird der nächste Kampf ein wenig interessanter.“ Sie stütze den Kopf auf eine Hand und schaute sich ihr „Werk“ an. Wald nahe dem Marinehauptquartier Falkenauge sah sich Gabriel, Sophia und Cayenne gegenüber. Er steckte seelenruhig sein Messer weg und zog nun das Black Sword. Die Mitglieder der Organisation waren allesamt unheimlich schnell und so musste sich Mihawk erst einmal verteidigen. Und dennoch kam er gut zurecht und hatte keine Mühe, die drei Angreifer in Schach zu halten und noch Garp und die Kinder zu bemerken. „Ich bringe die Weisen weg und ihr beide helft den Samurai!“ befahl der Vizeadmiral. Er packte einfach den Wagen und trug ihn fort. „WHITE OUT!“ Smoker schnappte alle Personen, einschließlich der Samurai und hielt sie fest. Die Zeit nutzte er, um über sie und nun auch Hina eine Rauchglocke zu erzeugen. Während die Samurai und Hina ohne Probleme den Rauch durchschreiten konnten, so liefen die Mitglieder Organisation und deren Helfer wie gegen eine Wand. In dem diesigen Zwielicht bewegte sich Hina schnell hin und her, suchte sich eine Person aus und fesselte sie. Dabei fiel ihr auf, dass einige Angreifer fehlten. „Hina hat gesehen, dass du nicht alle erwischt hast, Smoker!“ meinte sie spöttisch zu dem Grauhaarigen. „Hina glaubt, dass der in Blau und der in Grau zu Vizeadmiral Garp gegangen sind.“ Das Mädchen schaute die Betreffenden an. Dann fiel ihr auch auf, dass Falkenauge schon nicht mehr zugegen war. Der Rauch löste sich auf und alle Angreifer lagen gefesselt am Boden. Smoker war kurz unentschlossen. „Hina, pass du mit denen da auf die Verbrecher auf!“ gab der Junge ihnen Anweisungen. Dann rannte er los, um Falkenauge und Garp zu helfen. Wie Smoker verschwunden war, wandten sich die Verbliebenen wieder den Gefangenen zu, doch wiederum fehlte eine Person. Die Dame in Gelb war nicht mehr da. Nur noch ihre Eisenfesseln lagen gebrochen auf dem Boden. Viking und der wieder unsichtbare Shadow schauten sich verblüfft um. Hina behielt derweil einzig die übrigen Mitglieder im Auge. Maria hingegen beobachtete die Szene und wartete auf einen günstigen Moment, um anzugreifen. Und sie konnte warten. Azael und Gabriel würden die Sache mit dem Attentat schon schaffen. Schließlich galt der Erste als einer der stärksten Kämpfer neben Susanna und den Zwei. Garp hatte den Wagen abgesetzt, als er ein Rascheln wahrnahm. Er drehte sich in die Richtung, aus der das Geräusch kam und erblickte Falkenauge. „Ach, du bi…“ Den Rest des Satzes schnarchte er. „Ob er’s auch mal einen Tag schafft, ohne einzuschlafen?“ fragte sich der Schwerkämpfer. „Um das auszuprobieren, wird der Opa keine Zeit mehr haben!“ Azael schlug mit seinem Stab nach Garp und traf diesen voll, doch ohne Wirkung. Mihawk hingegen parierte instinktiv mehrere Schwerthiebe von Gabriel. Mit Leichtigkeit ging er in den Angriff über. Nun war es an seinem Gegner den Kampf unbeschadet zu überstehen. Doch Falkenauge zeigte keine Gnade und machte kurzen Prozess. Gabriel fiel blutend zu Boden und blieb regungslos liegen. Er versuchte das Gleiche mit Azael, der immer noch auf den schlafenden Garp einschlug, doch dieser parierte mit seinem Stab. Azael bewegte sich annähernd genauso schnell wie Falkenauge und somit konnte keiner einen Vorteil in diesem Kampf erringen. Maria nutzte einen Moment und befreite blitzschnell ihre Mitstreiter. Für die Eisenfesseln genügte ihr ein Hieb mit ihrer Peitsche. Ein weiterer Angriff folgte und Hina und Viking lagen auf der Erde. Krähe reagierte am schnellsten und benutzte eine seiner Stahlfallen mit den Sprengladungen, damit sich ihre Gegner nicht mehr von der Stelle rühren konnten. „Am besten kümmern wir uns gleich noch um die Süßen hier“, meinte Sophia und strich mit ihrer Zunge über eine Klinge an ihrem Handschuh. „Nein, dafür bleibt keine Zeit! Wir müssen unseren Auftrag erfüllen!“ Und so stürmten die Attentäter zu ihrem Ziel. Shadow wartete noch eine Minute und zeigte sich wieder. Er befreite ohne große Umschweife das Mädchen und den Samurai. „Ich hole Verstärkung! Diese Drecksäcke sollen nicht lebend davon kommen!“ meinte Shadow und verschwand. Die beiden Anderen rannten zu Falkenauge und Garp. Bei eben jenen waren nun die Attentäter angekommen. Und Nika hatte es geschafft, eine Sprengladung am Wagen anzubringen, in dem sich immer noch die Weisen befanden, welche aus Sicherheitsgründen nicht aussteigen wollten. Eine gewaltige Explosion erschallte und gegen die Druckwelle mussten alle ankämpfen. Vor Cayennes Füßen landete der Koffer mit den Dokumenten, welche sie auch sogleich an sich nahm. Sie gab den Befehl zum Rückzug, woraufhin sich alle noch Lebenden Attentäter verabschiedeten. Gabriels lebloser Körper lag vor Hina, die soeben am Schauplatz angekommen war. Basilius, der als Letzter wegrannte, lief genau in die Hände von Viking, der ihn mit bloßen Händen fertig machte, bis man ein lautes Knacken hörte. Des Weiteren hatte Falkenauge seinen Dolch nach Sophia geworfen und sie am Hals getroffen. „Kommt, gehen wir zum Hauptquartier zurück!“ meinte ein sichtlich geknickter Vizeadmiral, der durch seinen tiefen Schlaf von alledem nichts mitbekommen hatte. Aus einer Rauchwolke kommend, schloss sich ihnen nun auch Smoker und fünf Herren an, worauf sich die Laune der Gruppe schlagartig verbesserte. Irgendwo auf der Redline, zwei Tage später Cayenne befand sich in dem Raum der Zwei. Und berichtete von ihrem Erfolg. „Ach, meine liebe Cayenne“, erklang es von der Frau, „du liest zu wenig Zeitung. Oder du belügst uns!“ Die Frau im roten Mantel erstarrte. „Nein, sie tut beides“, befand der Mann. „Und darauf folgt die Strafe!“ „Ich wusste nicht, dass die fünf Weisen die Explosion überlebt haben?!“ Bei diesen Worten zitterte nicht nur Cayennes Stimme. „Das kann sein. Aber warum verschweigst du uns die Dokumente in deiner Tasche?“ „Ich, äh, welche Dokume…“ Den Satz konnte sie nicht mehr beenden, weil sie einfach umkippte und starb. Das Werk von Weiß. „Wir haben bei dieser Mission vier Leute verloren: Rot, Grau, Violett und Grün. Ich schau mich nach geeignetem Personal um!“ meinte Schwarz ruhig. Irgendwo auf der Grandline, selbe Zeit „Hast du das gelesen?!“ wollte Marco von Whitebeard wissen. „Der misslungene Anschlag? Diese Organisation wird immer dreister!“ „Sie wollen anscheinend das Machtgefüge der Welt auseinander brechen. Oder einfach nur einen auf dicke Hose machen.“ Ein kleines Mädchen in einem zart rosafarbenen Gewand erschien direkt vor der Nase des Kapitäns. Sie lächelte unschuldig, hatte aber einen beunruhigenden Blick. „Die Fünf Weisen sollten nicht sein, aber du bist der Nächste!“ Und so urplötzlich wie die Kleine aufgetaucht war, verschwand sie wieder. An der Stelle, wo sie gestanden hatte, war das Holz des Schiffes morsch und porös geworden. „Irgendwie liebreizend.“ Whitebeard beunruhigte die Aussage der Kleinen keineswegs. „Fast so wie diese Nico Robin, die schon für knapp 80 Millionen Berry gesucht wird.“ Insel im Eastblue, nahe dem Calm Belt, etwa zehn Minuten später Shanks und seine Mannschaft, die nun schon aus gut 20 Mann bestand, saßen soeben beim Trinken zusammen. „Diese komischen Typen machen ja ganz schon Radau! Ein Anschlag auf die Weisen, da könnten die auch mir den Sake wegnehmen“ alberte ein gut gelaunter Pirat herum. Sein Strohhut lag neben ihm. „Freu dich, solange du noch kannst! Auch du bist bald dran“ erklang eine Mädchenstimme. Der rosa Mantel wehte im Wind. Sie saß auf einem Ast. Der Baum begann plötzlich alle Blätter zu verlieren und alterte scheinbar. Das Mädchen war verschwunden, so wie es Shanks ins Auge fiel. Whiskey Peak, Grandline, selbe Zeit Susanna erblickte endlich das Boot von Cami und Dragon. Und sie freute sich auf diese Begegnung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)