Festhalten von maykei (if all wishes could come true) ================================================================================ Kapitel 65: Part 65 - Uns trennt das Leben ------------------------------------------ Part 65 – Uns trennt das Leben Und wie oft hast du schon die Nacht mit einem Helden verbracht? Und bist am nächsten Morgen neben dem Teufel erwacht? Ich stand am Rand deines Bettes und war ziemlich verranzt, doch ich hatte längst meinen Samen in dein Hirn gepflanzt. Mein Bewusstsein blieb am Schweben und mit jedem Atemzug krieg ich vom Leben nicht genug. Kontrolliere meinen Flug, verharrte einen Moment, wundervoller Augenblick, der die Schönheit deiner Welt durch meine Augen schickt und dennoch zieht mich mein Weg weiter und dich von mir weg. Du vergräbst, was war unter deinem toten Haar. Ich frag mich jeden Tag, wirst du mir jemals vergeben? Du bist bei mir. Uns trennt das Leben. Das hier geht an alle, die mir ihre Liebe gaben. Es war schön ein Stück davon gehabt zu haben. Das geht raus an alle Leute, die ich geliebt. Es ist schön, dass es euch gibt, ja. Das hier geht an jeden, der mir zu nahe stand und von mir verletzt wurde durch das, was uns verband. Jetzt trennt uns das Leben und doch: Ich lieb dich immer noch. Was würden wir erfahren, wenn wir alles vorher wüssten? Vielleicht brach ich dein Herz, als wir uns küssten. Doch vielleicht bist es du, die unserer Liebe diesen Tritt verpasst, wenn du bereust, dass du mich je getroffen hast. Und vielleicht ist es ein Gesetz, das es in deinem Leben gibt, dass man für jeden Tag im Himmel einen in der Hölle kriegt. Doch es gibt alles im Leben nur einmal und wenn es nicht so wär, ich würd dich noch mal lieben und zwar doppelt so sehr. ------------------------------------ Thomas D – Uns trennt das Leben ------------------------------------------ Anmerkung (mal zuvor): Dieses Kapitel hat nen ziemlich starken sexuellen Unterton und auch an Gewalt und so was mangelt es nicht. Nicht, dass es für ein adult gereicht hätte, aber seid gewarnt. ^^;; ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Irgendwann, schien sein Körper ausgeruht genug zu sein und sein Bewusstsein drang langsam aber allmählich an die Oberfläche zurück, bevor sich auch schon seine Augen öffneten. Kurz blieb der Ninja noch liegen und genoss die Wärme, die von dem blonden Mann ausging, der mittlerweile ebenfalls eingeschlafen sein musste und immer noch an ihm hing, bevor er sich vorsichtig aufrichtete, um den Anderen nicht zu wecken. Kurogane wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte und ob es mittlerweile Morgen oder immer noch mitten in der Nacht war, da dieser Raum immer noch dunkel war und ein Blick aus dem Fenster verriet ihm, dass es draußen nicht anders war, aber das hieß in dieser Welt nichts, wie sie schon festgestellt hatten. Hell wurde es hier anscheinend nur selten. Er stellte fest, nachdem er sich in dem Raum umsah, dass auch die Kinder wohl endlich den Weg ins Bett gefunden hatten, um ihren Rausch auszuschlafen und es ärgerte ihn kurz, aber nicht wirklich, dass sie ihn und den Magier zusammen in einem Bett vorgefunden haben mussten. Er musste sich endlich daran gewöhnen, dass sie nun ein „Paar“ waren und dass das auch bedeutete, dass andere das mitbekamen. Das war eben nicht immer unvermeidlich und es sollte langsam auch für ihn selbst kein großes Problem mehr darstellen. Schwer seufzte Kurogane, als ihm die wirklich ungemütlich aussehende Schlafposition des Jungen auffiel, der irgendwie halb sitzend auf der Bettkante lag und ebenfalls eingeschlafen sein musste. Wieder vorsichtig, um den blonden Mann nicht zu wecken, stand er auf und zog sich erstmal wieder etwas über, um sich auf die Suche nach dem Manjuu zu machen und ein wenig Luft auf dem Balkon zu schnappen. Das Wohnzimmer war still und schlafende Körper lagen auf den Boden. Yuzuriha war als einzige noch wach und rauchte draußen auf den Balkon. Die Männer waren irgendwann so betrunken gewesen, dass sie sie nicht einmal mehr ins Schlafzimmer bekommen hatten. Aber die Wohnung unter ihnen war beheizt und sie hatte Kusanagi und Fye sorgfältig mit Decken zugedeckt, vor allem der Blonde sollte ernsthaft etwas vorsichtiger sein und nicht riskieren auch noch eine Verkühlung hinzu zu bekommen. Das Kind schlief seelenruhig und vor sich hin sabbernd in den Armen ihres Freundes, der kurzerhand Kusanagis Arm als Kissen zweckentfremdet hatte und vertrauensvoll bei ihm lag. Sie mochte das friedliche Bild, das sie durch das Fenster vom Balkon aus beobachten konnte und wieder stritten sich zwei Gefühle in ihr. Warmes, überschwängliches Glück und die dunkle Angst, dass diese Harmonie all zu schnell vorbei sein könnte. Mit den Tränen ringend sog sie an ihrer Zigarette den Rauch tief in ihre Lungen und sah wieder zum Teich hinunter. Nachdem Kurogane das Manjuu immer noch schlafend auf dem Küchentisch fand, verdrehte er etwas genervt die Augen und er hoffte, es würde nicht mehr all zu lange Zeit damit lassen, endlich wach zu werden und sie in die nächste Welt zu bringen. Sein Weg auf den Balkon führte durch die Stube, wo die Männer unter Decken schliefen und auf den kleinen Jungen, der bei ihnen lag und nun war er erst recht verwirrt, wer denn nun der Vater des Kindes war. Vielleicht hatte er ja doch recht mit seiner Vermutung gehabt, es handele sich um das Kind der Schwester des Fyes dieser Welt. Als er den Balkon betreten wollte, stellte er fest, dass hier schon dieses schwarzhaarige Mädchen stand und irgendwas rauchte. Das war es dann wohl mit ein bisschen Ruhe für sich. Schweigend, das Mädchen ignorierend und mit der Hoffnung, sie würde ihn nicht auch einfach vollsabbeln, so wie der große Mann es getan hatte, stellte er sich etwas von ihr entfernt, denn dieses Zeug stank gewaltig, hin. In dieser Wohnung war es ihm eindeutig zu stickig und er brauchte etwas frische Luft. Yuzuriha bemerkte die Präsenz des anderen Vampirs und rauchte schweigend weiter. Sie fragte sich, ob das Mädchen schon mit ihm gesprochen hatte und was für eine Antwort sie nun bekommen würde, oder ob der Mann noch darüber nachdachte. Sie drückte ihre Zigarette im unbepflanzten Blumenkasten aus und schwieg. Der kühle Nachtwind roch nach Meer und unten auf der Straße lärmten ein paar betrunkene Vampire, trotz dass es schon 7 Uhr morgens war. "Hat sie schon mit dir geredet?", unterbrach sie die Stille nach einer ganzen Weile. Eine ganze Weile genoss er die Ruhe und die kühle Luft, versuchte den Lärm dieser Stadt zu ignorieren und einfach mal an nichts zu denken, bis er nun doch von dem Mädchen neben ihm angesprochen wurde und sah sie erst genervt und dann etwas fragend an. "Wer?" fragte er sie nach. "Das Menschenmädchen, das mit euch reist. Sakura war ihr Name", antwortete sie ruhig, ihre innere Unruhe perfekt überspielend. Jetzt verwirrt, zog er die Augenbrauen fragend zusammen und wollte schon genervt "Nein, warum sollte sie?" antworten, doch dann begann er nachzudenken. Irgendwas hatte die Prinzessin mit dem Magier besprochen und dieser war daraufhin zu ihm gekommen und benahm sich äußerst seltsam. Hatte das vielleicht etwas damit zu tun? Aber letztendlich war dabei nichts rumgekommen und sie hatten dieses seltsame Gespräch beendet und der Ninja hatte sich danach auch keine wirklichen Gedanken mehr drum gemacht, es hätte auch der Alkohol gewesen sein können. Doch jetzt bemerkte er, dass es wahrscheinlich etwas mit dem zu tun gehabt haben muss, was das Mädchen und der Magier besprachen. Nur, was konnte das gewesen sein, dass er sich so seltsam ihm gegenüber benahm und es am Ende doch nicht sagte? "Ach das..." log er das schwarzhaarige Mädchen an, in der Hoffnung, irgendwas genaueres herauszufinden. Denn was immer es gewesen sein musste, würde das schwarzhaarige Mädchen ihn nicht so fragen, hätte sie vor, ihn auf etwas anzusprechen, das vorher nicht durch jemanden abgeklärt wurde. Sie atmete einmal tief durch und sah dann auf, dem Mann direkt in die dunkelroten Augen. "Und... ? Was sagst du ? Es wäre auch nicht viel... ich...", sie senkte den Kopf und verbeugte sich, "ich flehe dich an... bitte..." Auch wenn sie es gerade hasste und sie stark sein wollte, merkte sie, dass sie gegen die Tränen kämpfte. Er wusste gerade wirklich nicht, was hier vor sich ging und immer mehr fragte er sich, worum es sich denn handelte. Aber es schien verdammt wichtig zu sein und das Mädchen vor ihm regelrecht verzweifelt. Innerlich verdrehte er die Augen und er seufzte leise, als sich das Mädchen vor ihm verbeugte und sah wieder auf die Häuserblocks vor ihnen. Wo waren sie jetzt schon wieder reingeraten?, fragte sich der Ninja ernsthaft und auch wenn er wusste, dass er vorsichtiger sein und nicht einfach irgendwelchen Dingen zustimmen sollte, von denen er nicht einmal wusste, worum es ging, aber er auch wusste, dass es irgendwas verdammt wichtiges sein musste, so wie das Mädchen sich benahm, hatte er sich innerlich schon dafür entschieden, einfach zuzustimmen. Vielleicht war es auch manchmal gar nicht so schlecht, nicht zu wissen, worum es ging und so wie das Mädchen tat schien es, als wäre er der Einzige, der an was für einer Situation auch immer, etwas ändern konnte. "Auch wenn ich keine Ahnung habe, was hier gespielt wird und worum es geht... hör auf zu flennen, ich werde dir helfen..." gab er nach einer Weile der Stille zu, dass er keine Ahnung hatte und stimmte ein. Hoffentlich, machte er jetzt keinen großen Fehler oder tat etwas, was die Anderen, vor allem den Magier verletzte, doch irgendwie hatte er das Gefühl, er würde es unweigerlich tun, dem Verhalten des Blonden zu Folge. Ruckartig sah sie auf, als er zu Ende gesprochen hatte und ein Stein fiel ihr vom Herzen. Die Tränen liefen nun ungehindert über ihre Lippen und eilig wischte sie sie an ihrem Blusenärmel ab. "Vielen... vielen Dank..." "Schon gut..." grummelte er das schwarzhaarige Mädchen an und dachte krampfhaft darüber nach, worum es sich handeln könnte. "Sag mir lieber, was ich tun muss..." Yuzuriha sah ihn direkt in die Augen und nickte ernst. Einen kurzen Moment fürchtete sie, dass er sich wieder umentscheiden könnte, doch er schien ihr wie ein Mann, der sein Wort hielt. "Wie du ja selbst mitbekommen hast... ist Fye... also meiner... aus dieser Dimension... sehr krank... es ist keine normale Krankheit, sonst könnten wir sie heilen, oder er sich selbst mit seiner Magie... Vampirblut hat sehr große Heilkräfte... Es ist eine Krankheit, die es schon sehr lange in dieser Welt gibt... sie werden von den Vampiren weitergegeben... durch Bisse... Geschlechtsverkehr... an die Kinder, in den Bäuchen der Schwangeren... aber sie ist nicht gefährlich für uns... wir benötigen dann nur ein wenig mehr Blut als sonst... Für Menschen jedoch... ist sie töddlich. Sie greift ihre Atemwege und die inneren Organe an... normalerweise... heilt man solche Menschen, indem man ihnen einfach etwas Vampirblut gibt... nicht genug um sie selbst zu Untoten zu machen, jedoch genug, um etwas Kraft zu schöpfen... Jedoch... haben wir direkt nach Nyêns Geburt einen Pakt geschlossen... wir drei... Fye, Kusanagi und ich... einen Blutspakt... Fye ist ganz allein unsere Beute und wir werden nie wieder von jemand anderen trinken können und dafür gaben wir ihm etwas von unserer Kraft... versteh das nicht falsch... es war... aus Liebe... und wir wollten ihn vor anderen Vampiren schützen... Ich weiß nicht, wie er krank werden konnte... weder ich, noch Kusanagi waren damals krank... auch nicht Ryuki... er war damals noch klein... 15.. Fye... doch durch diesen Pakt können wir ihn nicht heilen... unser Blut hat sich schon so oft durchmischt, dass es seine Heilkraft verloren hat... ihn nur noch kränker werden ließe... wir teilen praktisch das selbe Blut... mit dieser Krankheit... bisher hat Ryuki geholfen, wenn es ihm zu schlecht ging, wir sind Geschwister, unser Blut fast identisch... Sie machen nicht den Anschein, aber die beiden sind sich wirklich sehr wichtig... Ryuki ist nur so wütend, dass wir vor 3 Jahren diesen Pakt geschlossen haben... und er deshalb droht uns alle zu verlieren... er gibt Fye die Schuld daran... stirbt er... sterben auch wir nach einer Zeit... werden verhungern sozusagen... mir ist das ganz recht... ich... ich wusste, dass es irgendwann so kommen würde... wir alle wussten es... wir haben nur nicht erwartet, dass es so früh geschehen wird... aber... ich will meinen Bruder noch nicht allein lassen. ", ihr Ton wurde etwas verzweifelter und sie drehte das Gesicht weg, um ihre Tränen zu verbergen. "Und ich will nicht... dass Fye... und Kusanagi sterben... es macht mir eine Heidenangst... auch weil wir Nyên zurücklassen müssten .. und... ich sehe es schon so lange mit an... wie... wie fragil alles ist... einmal scheint es fast normal... dann ist es wieder die pure Hölle... und ich kann nichts tun... Vielleicht... vielleicht denkst du jetzt es ist einfach die Angst vor dem Tod und vielleicht stimmt es auch... es... die Zeit war viel zu kurz... alles was ich will... ist ein wenig mehr Zeit... in der alles friedlich ist... ohne Schmerzen... ohne Vorwürfe... ohne Streitereien... einfach Zeit in der wir eine Familie sein können... Ich bitte dich... nur um ein wenig Blut... in deinem Blut pocht pure Magie... und du hast nicht einmal einen Hauch von dieser Pest in dir... nur ein wenig... es würde für uns Jahre bedeuten... ich flehe dich an...“ Aufmerksam hörte der Ninja sich die Geschichte an und ein wenig, konnte er das Mädchen verstehen, was diesen Blutspakt anging, auch er, hatte den Magier zu seiner Beute gemacht... sie hatten es zusammen entschieden... Hätte er nicht eine vergleichbare Situation mitgemacht und den Magier nicht kennen gelernt, selbst diese Kinder und wäre er nicht auf dieser Reise, mit Sicherheit, hätte er es krank gefunden... doch fand er gerade absolut nichts krankes daran. Kurz stockte ihm der Atem, als er erfuhr, was er tun konnte um den Fye dieser Welt zu retten, erinnerte ihn das alles wieder an das Raumschiff, die Bilder, die Gefühle, an all das, was dort passiert war. An die Sache mit der Blutübertragung, die Konsequenzen, das Brennen in seinen Adern und das Gefühl des Verhungerns, als es noch keine Möglichkeit gab von dem Blonden zu trinken. Die Angst, dem Anderen weh zu tun, die Hoffnungslosigkeit. Schnell versuchte er die Gedanken und Erinnerungen zu verdrängen, dies hier war eine andere Situation. Er ein Vampir und sein Blut hatte heilende Kräfte für den Anderen... es war eine Lebensrettungsmaßnahme, aber unter anderen Umständen... Noch dazu, wäre Kurogane bald weit genug weg von dem Anderen, sollten Komplikationen auftreten... Und... es war NICHT der Magier, sondern nur sein Spiegelbild... Trotzdem... wusste sie, was sie da von ihm verlangte? Aber er hatte zugestimmt und er würde keinen Rückzieher machen können... und er war sich sicher, hätte er vorher davon gewusst, er hätte er erst einmal abgelehnt. Und er wollte auch nicht, dass der Andere starb, er wusste mittlerweile, was diese Angst bedeutete. Ihm kamen die Sätze des Magiers wieder in den Sinn, dass das Blut nur ihnen gehörte, niemandem sonst. Diese eindeutige Eifersucht des Anderen, die der Ninja erst jetzt richtig verstand. Und am Ende, hatte er Kurogane doch nichts davon erzählt... "Das ist ziemlich viel, was du da verlangst...", antwortete er dem Mädchen ehrlich, was ihm durch den Kopf ging und einen Moment hätte es so erscheinen können, als ob der Ninja mit seiner Entscheidung harperte und es sich doch noch anders überlegen würde. Es war nur ein bisschen Blut... ein bisschen Vampirblut... heilendes Blut... beruhigte er sich selber in Gedanken. Nach einer Weile blickte er das Mädchen wieder an, er sollte nicht so viel nachdenken. Er war der Einzige, der dem Fye dieser Welt und damit den Menschen, die ihn liebten helfen konnte. Und er wusste nur zu gut selber, was es bedeutete Angst um Fyes Leben zu haben. Äußerlich, versuchte er ruhig zu bleiben und so entschlossen wie es nur ging zu wirken, doch innerlich, tobte es, wirbelte alles vergessene oder eher verdrängte wieder hoch und noch dazu war da das Gefühl, dem Magier mit seiner Entscheidung weh zu tun. "Ich tu es... aber nur unter einer Bedingung... und ich verlange etwas dafür..." sprach er wieder zu dem Mädchen und ein wenig, kam er sich wie die verdammte Hexe dabei vor. Sie nickte entschlossen und ernst, aber unsagbar erleichtert. Sie hatte so sehr für so eine Chance gefleht, jetzt wo sie so nah war, konnte sie sich nichts vorstellen, was sie nicht bereit wäre zu tun. "Was immer es ist." "Erstens..." fing er an "..Wird nicht darüber geredet, bis wir wieder verschwunden sind... weder der Magier noch die Kinder sollen davon etwas wissen..." Er wollte nicht, dass der Magier etwas davon mitbekam, wenn es ihm so viel bedeutete, dass dieses Blut nur ihnen gehörte, sogar eifersüchtig wurde. Das hatte er zum ersten Mal bei ihm erlebt. Und so, wie er ihn als "Lügner" kannte, der ewig lächelte und das verbarg, was in ihm vorging, hatte er ein wenig das Gefühl, sie könnten so abreisen ohne, dass er mit ihm darüber geredet hatte. Und wenn es doch auf den Tisch kam, in dieser Welt oder in einer Anderen, würde er sich etwas einfallen lassen können, ihm die Wahrheit sagen oder ihm ebenfalls einmal etwas vorlügen. Es wäre unwiderruflich schon hinter sich gebracht. Auch wenn er sich etwas mies vorkam, diese Entscheidung einfach so zu treffen, wäre es am einfachsten so. "Und zweitens..." stellte er seine zweite Bedingung ohne auf die Erste schon eine Antwort bekommen zu haben. "Ich weiß, dass es für die Menschen in dieser Welt schwer ist, an Nahrung zu kommen und diese Welt so ärmlich wirkt... doch hat "euer Fye" ein großes Wissen und verkauft seine Informationen verdammt teuer... ich gehe also davon aus, dass er eine Menge Geld besitzt... ich verlange etwas davon oder ein brauchbares neues Schwert" "Einverstanden.", erwiderte sie ohne Zögern. Leicht und dankbar lächelte sie. "Vielen Dank... ich bin sicher, wir können dir ein gutes Katana besorgen, schließlich gibt es aus der anderen Welt hier noch begnadete Schwertschmiede... und Geld könnt ihr so viel haben wie ihr wollt, obwohl ich nicht glaube, dass es euch in anderen Dimensionen etwas bringen würde, oder wolltest du davon ein neues Schwert kaufen ?" "Aa..wollte ich.." antwortete der Ninja und konnte nun wenigstens etwas Positives in ihrem Deal erkennen: Er würde ein neues Schwert bekommen. "Wir sollten uns nicht zu lange Zeit lassen, noch schlafen alle... weck den blonden Idioten und sag ihm Bescheid, dann lass uns das schnell hinter uns bringen..." grummelte er das Mädchen an. "Ja, da hast du wohl recht. Ich wecke Fye gleich." Mit einem unsagbaren erleichterten Lächeln schob sie sich an dem großen Mann vorbei, durch die Balkontür und schlich durch das unordentliche, dunkle Wohnzimmer zu den Schlafenden. Sie wollte Kusanagi nicht wecken, hatte sie ihn doch nicht in ihren Plan Fye zu retten eingeweiht und sie wollte nicht ausgerechnet jetzt, irgendwelche Diskussionen über gefällte Entscheidungen und Gespräche in einer Partnerschaft hören. Sie wollte es einfach nicht hören, sie wollte einfach nur, dass endlich etwas geschah. Durch ihre Vampirkräfte konnte sie besser als normale Menschen im Dunkeln sehen, doch ihre magischen Fähigkeiten waren nicht sehr stark und deswegen merkte sie erst, dass dort niemand lag, als sie Fye an der Schulter berühren wollte. Wütend stand sie auf und versuchte zu fühlen wo er war. Was waren denn das für neue Spielchen, ihr durch einen Zauber vorzumachen, er läge noch da. Kusanagi öffnete die Augen und sah zu ihr hoch. Das weiß seiner Augen schimmerte ein wenig im Mondlicht, doch er sah sie ruhig und sanft an. Mit einem leichten Schrecken bemerkte sie, dass er alles mitgehört hatte und senkte beschämt den Kopf. "Es tut mir-" "Er ist unten, mit Ryuki." "Ryuki ist schon zurück ? Was machen die beiden da?" Kusanagi zuckte nur mit den Schultern. "Sie nach. Nach dem Zauber zu folge, wollte jedoch zumindest Fye nicht, dass wir ihm hinterher kommen. Du bist in letzter Zeit vor lauter Sorge ziemlich überbeschützend gewesen." "Das war auch nötig!", erwiderte sie, jedoch ohne einen wütenden Unterton. Sie wusste ja, dass er es nur gut meinte und dass ihm vermutlich genau so viel an dem Blonden lag, wie ihr. "Ich gehe nach unten." Vom Balkon aus beobachtete er das Mädchen das in das Wohnzimmer gegangen war, um den Fye dieser Welt zu wecken und erst jetzt fiel ihm auf, dass er in der Dunkelheit nicht nur noch durch sein Gespür, so wie er es als Ninja gelernt hatte, sehen konnte, sondern dass seine Augen es jetzt ebenfalls konnten. Wahrscheinlich auch ein Nebeneffekt des Vampir seins, aber zur Abwechslung mal ein Guter. Er grummelte einmal in sich hinein, als er der Unterhaltung zuhörte und feststellte, dass der Mann, dem er Blut geben sollte und das so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte, ausgerechnet jetzt verschwunden war. Und dann auch noch mit diesem Vampir, den Kurogane wirklich nicht abkonnte. Ohne groß darüber nachzudenken, schloss er schnell mit dem Mädchen auf, um nach unten zu gehen und nach diesem Idioten zu sehen. Eilig liefen Yuzuriha das Treppenhaus hinunter, über die unebenen Erdhügel vor dem Eingangsbereich hin zu dem See, wo sie zumindest Ryuki eindeutig spüren konnte, obwohl dieser sich ebenfalls tarnte. Yuzuriha war ein wenig sauer, was sollte das, warum versteckten die beiden sich vor ihr ? Was lief schon wieder hinter ihrem Rücken ab? Die Beziehung, die die beiden zueinander hatten, wurde ihr auch immer schleierhafter. Aus Fye war eh nichts herauszubekommen, wenn er nicht wollte und Ryuki? Ryuki gab immer die selbe Antwort, dass ihn der Kerl nicht interessierte und dass Fye doch eh an all der Scheiße, in der sie jetzt steckten Schuld sei. Der etwas abgestandene, lgige Geruch des Sees wurde von einer Briese zu ihr getragen und der Himmel war schon von weißen Adern der beginnenden Dämmerung durchzogen. "Ryuki... du weißt, dass das unmöglich ist", hörte sie Fye müde, mit etwas rauer Stimme sagen. Der Ton klang sanft, als würde er mit einem kleinen Kind reden, aber auch resigniert genug, um keine Widerrede zu dulden. "Hör auf damit!", zischte die zweite Stimme; ihr Bruder, kurz darauf. "Es ist nicht so dass es nicht ginge, du willst nur nicht!" Sie kam rasch näher und wollte schon ansetzen herüber zu schreien, was das sollte, als sie Ryukis Stimme wieder hörte und verdutzt stehen blieb. "Warum antwortest du nicht? Weil es wahr ist, nicht? Es ist nicht so, dass ich dein Einverständnis bräuchte, um dich zu meiner Beute zu machen." "Das würdest du eh nicht tun, Ryuki." "Ach, denkst du ?" "Miteinander schlafen ist eine Sache, Blut trinken etwas viel persönlicheres und solche eine Verbindung erst recht. Du stellst dich doch schon an, wenn du mir Blut gibst, spielst den Macho und den Eiskalten, wenn du mit mir schläfst. Ich bezweifle, dass du überhaupt zubeißen kannst, wenn ich weiß, dass du es eigentlich nur wegen mir tust." "Bild dir mal ja nichts ein. Ich tu es wegen meiner Schwester, nicht wegen dir. Von mir aus könntest du krepieren, oder sie dich verkaufen. Wäre von Anfang an besser gewesen, wenn du nicht mehr als ein Snack für sie geblieben wärest." "Kusanagi und Yuzu-chan sind nicht solche Menschen, du auch nicht." "Wir sind gar keine Menschen." Irritiert blieb das Mädchen stehen und hielt auch den anderen Vampir fest, der an ihr vorbei stürmen wollte. Sie legte den Finger auf die Lippen und beobachtete die beiden Männer am See weiter, sie waren noch ein Stück weit weg und die beiden so in ihr Gespräch vertieft, dass sie sie gar nicht bemerkten. Ihr Bruder stand mit verschränkten Armen und wütendem Blick vor dem kleineren Blonden und Fye sah müde auf den See hinaus. Die blonden Haare wurden vom drehenden Wind in sein Gesicht geweht und er hatte sich den Mantel fest um die Schultern gezogen. Es war noch frisch, dennoch wusste sie, dass der schnelle Atem nicht zwecks Wärme ausgestoßen wurde... sie hatte recht gehabt, die Heilung des weißen Wunderwesens hatte nicht all zu lange vorgehalten. "Meine Antwort ist nein, Ryuki." Ein leises Husten. "Wage es ja nicht, jetzt zu krepieren." "Das dauert noch etwas." Schweigen. Sie würde wohl nicht mehr herausbekommen und das Vampirmädchen wollte schon aufstehen, als Ryuki zu schreien anfing. "VERDAMMT NOCH MAL!!! Sei nicht so verflucht egoistisch! Du darfst sterben und nimmst meine Schwester und ihren Mann einfach mit und du wagst es über mein Leben zu entscheiden?! Was soll diese verfickte Scheiße?! " "Wenn du jetzt Blut von mir nimmst, könnte ich es nicht überleben", kam gelassen und kalt zurück. Für den Menschen war die Diskussion scheinbar schon beendet. "Wenn du mit deiner Schwester sterben willst, würde ich ein Sonnenbad vorschlagen, ertränk dich im Meer oder lass dich ausbluten. Es gibt eine menge Möglichkeiten sich auch als Vampir das Leben zu nehmen, also stell dich nicht so an, als wäre mein Blut deine einzige Möglichkeit den Löffel abzugeben. Außerdem ist 19 ein nicht gerade passendes Alter zum sterben. Nicht für jemanden der die Unsterblichkeit hat. Wir wollen dich und Nyên nicht allein lassen, aber es geht nun einmal nicht anders. Mach das Desaster nicht noch schlimmer, indem du mich für einen weiteren Tod verantwortlich machst. Deinen eigenen." Ein Klatschen und Fye taumelte zurück. Ryuki ballte die Faust mit der er zugeschlagen hatte und Fye spuckte etwas Blut auf den Boden, auf das der andere Vampir regelrecht erstarrt blickte, Fye am Kragen packte und seine Fänge in seinen Hals vergrub. Fye schloss nur ergeben die Augen und ließ ihn, streichelte sanft über das schwarze Haar, während der Vampir einen tiefen Schluck nach dem anderen nahm und seine Hände sich fast zärtlich unter die Jacke schoben. Yuzuriha atmete aus, schüttelte den Kopf. Ihr Bruder war so ein Idiot, aber warum hatte sie nie erkannt, WIE sehr Ryuki das ganze beschäftigte...? Sie sah zu dem anderen Vampir auf. Der Wind erschien er auf einmal kühl, doch sie wusste, dass es bald vorbei sein würde, alles würde gut werden. Auch wenn Ryuki nur noch von Fye trank, würden er nicht... noch nicht... mit ihnen sterben. "Bitte... ", sagte sie leise zu Kurogane, "lass uns nach oben gehen, bis sie fertig sind... ich bezweifle, dass du dabei zusehen möchtest..." Auch wenn Kurogane immer noch nicht wirklich verstand, wie diese Idioten in dieser Welt zueinander standen und wer nun etwas mit wem hatte, diese ganze Unterhaltung machte ihn wütend. Wirklich wahnsinnig wütend. Auf diesen Vampir, auch den Fye dieser Welt, auf das Mädchen und sogar ihren Ehemann. So viel Unsicherheit, Angst, Tränen, Hoffnungslosigkeit und böse Worte waren zwischen ihm und dem Magier gefallen, als es eine Zeit lang keinen Ausweg zu geben schien und hier entschied einfach jeder über das Leben eines Anderen, ungeachtet der Konsequenzen. Er hatte es selber getan, aber es war eine einmalige Sache gewesen. Und er wollte leben, zusammen mit dem Magier. Leben, mehr nicht. Und trotzdem, hatte es so lange gedauert, bis er seine eigene Entscheidung, die er so gedankenlos aber gewiss fällte akzeptieren konnte. "Lass mich..." brummte er das Mädchen wütend an, die ihn erst aufgehalten hatte und nun auch noch hier wegzerren wollte und eilte wütend auf die beiden Männer zu, die ihn und dieses Mädchen wahrscheinlich noch immer nicht bemerkt hatten. Als Kurogane bei ihnen angekommen war, riss er die Beiden, eher den Vampir von dem Blonden, denn den Kranken wollte er nicht unbedingt auf den Boden schleudern, auseinander. Auch wenn er wusste, dass dieser Vampir ihm schon einmal überlegen war. "Entscheidet euch endlich, ob ihr sterben oder leben wollt, verdammt!", schrie er die Beiden wütend an, auch gingen die Worte an das Mädchen, die immer noch etwas entfernter stand und etwas erschrocken zusah. "Es interessiert mich einen Scheiß Dreck, ob ihr sterbt oder nicht... aber hört mit diesem verdammten Affentheater auf, das ist ja nicht auszuhalten!" Am liebsten, hätte der Ninja den Vampir und auch das verdammte Spiegelbild des Blonden verprügelt, doch erstens, hatte er keine Lust auf eine weitere Demütigung vor dem Vampir uns zweitens, wollte er den kranken Mann nicht unnötig verletzen, obwohl er von dem Vampir, so wie es schien, Prügeleinheiten gewohnt war. "Und es interessiert mich auch nicht, ob du verreckst oder am Leben bleibst... du bist nicht "er"!" wand er sich an den Blonden, wusste dennoch zu gut, dass es ihn interessierte... auch wenn er nicht genau wusste, warum. Und er jetzt fiel ihm die Frage des Magiers wieder ein. Die Frage, ob er nur ihn lieben würde, selbst wenn sein Spiegelbild all sein Blut hätte. Und einmal mehr, hatte er ein verdammt schlechtes Gewissen, ohne ihn entschieden zu haben. "Und auch wenn ich nicht kapiere, wer hier mit wem ins Bett geht und ich mir wirklich denke, dass ihr alle eine verdammte Klatsche haben müsst..." kurz ließ er seinen Blick durch die Gegend wandern, um etwas zu suchen und als sein Blick auf eine Glasscherbe fiel, die hier mitten im Sand lag, ging er darauf zu um sie aufzuheben und wand sich dann wieder an den Blonden. "...entscheide dich..." Bei diesen Wörtern setzte Kurogane die Scherbe an seinem Handgelenk an und schnitt sich damit längs in die Haut, bis auch schon Blut hervorquoll. Erst jetzt verstand er das Handeln des Magiers in dem Raumschiff. "...ob du leben willst!" Ohne den Halt des anderen Vampirs sackte der Blonde zu Boden und hielt sich schnell die Hand auf die Wunde am Hals, damit nicht zu viel Blut entweichen konnte. Mit benommenen Blick, sah er zu einem ihrer Gäste rauf. Der große Dunkelhaarige... der ihm auch schon in der Bar geholfen hatte... Wie paralysiert sah er auf das Blut, dass in dicken Schwappen aus der klaffenden Wunde trat und erst verstand er die Worte gar nicht... warum ? Yuzuriha lief zu ihm und leckte ihm über die Wunder am Hals, die daraufhin zu bluten aufhörte und sah ihn flehend und hoffnungsvoll an. Und dann verstand er... diese Reisenden kamen aus einer anderen Dimension, es konnte sein, dass sie diese Krankheit nicht in sich trugen. Langsam stand er auf und sah den Mann vor sich fest in die Augen. Leben natürlich... beantwortete der Mann stumm die Frage und lächelte leicht, ganz ehrlich, dankbar, wie er es normalerweise nie vor einem Fremden tat, beuge sich hinunter und trank, bevor noch mehr von dieser kostbaren Flüssigkeit im dunklen Uferschlamm verloren ging. Schweigend und ohne noch ein Wort an diese Idioten zu verschwenden, jedoch erleichtert, dass der Andere angefangen hatte zu trinken, bemerkte Kurogane, dass es diesmal gar nicht so schlimm wie in diesem Raumschiff war, dem Blonden sein Blut zu geben. Hoffentlich konnte er dadurch nicht nur das Leben des Anderen retten, sondern auch etwas Frieden in diese "Familie" bringen. Den Vampir ignorierte Kurogane und er blickte gedankenverloren auf den dunklen See, der vor ihnen lag, während der Fye dieser Welt von ihm trank. So fühlte sich das also an... Und er dachte darüber nach, wie er es dem Magier erklären sollte. "Wehe, ihr erzählt den Kindern noch sonst wem davon, bis wir aus dieser Dimension verschwunden sind..." stellte er gummelnd noch einmal klar, ohne seinen Blick von der dunklen Wasseroberfläche des Sees zu nehmen. Jetzt teilte er "ihr" Blut doch mit einem Dritten. Endlich ließ der andere ab und den Blick gesenkt, wischte er sich den Mund ab. Ryuki starrte nur auf das Bild, immer noch den Geschmack verseuchten Blutes im Mund und den ungläubigen Blick auf jede Bewegung des Blonden gerichtet. "Was... was soll der Scheiß? Was geht hier vor sich?"' Nachdem der Blonde endlich mit dem Trinken fertig war, hielt der Ninja sich provisorisch die Hand auf die blutende Wunde um nicht noch mehr Blut zu verlieren, bis er sie verbinden konnte. Denn anscheinend konnte nur der Magier seine Wunden heilen, so wie er es mit der Bauchwunde getan hatte. Grummelnd wand er sich an den Vampir, da sich hier anscheinend keiner die Mühe machte ihn endlich aufzuklären. "Durch mein Blut ist er geheilt... oder so..." grummelte er ihn knapp an, er wusste selbst nicht genau, ob sein Blut nur für eine Zeit lang wirkte oder der Blonde nun tatsächlich geheilt war. "Also hör auf dich wie ein Kleinkind aufzuregen und Leute zu verprügeln." Erst wollte der junge Vampir schon wieder aus der Haut fahren, doch der sanfte Griff seiner Schwester hielt ihn davon ab. "Brüderchen, verstehst du denn gar nichts ? Jetzt kann es wie früher werden!" Apathisch nickte der kurzhaarige, realisierte scheinbar nur langsam, was hier vor sich gegangen war. "Bringst du Fye bitte nach oben?", fragte sie sanft und streichelte ihrem Bruder über das Haar, küsste ihn sanft auf die Stirn und grinste aufmunternd. "Kann er nicht selber gehen?" Sie seufzte einfach nur schwer. "Bitte." kam ruhig von dem Blonden, der immer noch Kurogane ansah. Ryuki seufzte einfach nur schwer, nahm den Menschen vorsichtig hoch und ging. Vor Kurogane blieb er noch einmal stehen und sah ihn streitlustig an, dann jedoch atmete er einmal tief durch. "Danke, Mann." Ein grummelnder Brummton des Ninjas war die Antwort auf das "Danke" dieses unverschämten Vampirs, den er nicht ausstehen konnte und dieser ihn wahrscheinlich ebenso wenig. Kurz sah er den Beiden noch hinterher und er wusste, dass er etwas Gutes getan hatte, als ihm der erleichterte Blick des Mädchens, das ehrliche Lächeln des Blonden auffiel und sogar einen Dank dieses Vampirs bekam. Nach einer kurzen Weile ging er mit dem Mädchen ebenfalls wieder zurück in die Wohnung und ein wenig fühlte er sich müde und auch wenn es nicht viel Blut gewesen war, das er dem Blonden abgab, so war sein Durstgefühl etwas stärker geworden und er wusste, dass er bald wieder von dem Magier trinken musste. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der nächste Morgen ließ nicht lange auf sich warten, die Dämmerung wurde zu einem etwas stärkeren, gräulichen Zwielicht und das Leben in der Stadt verlief wieder normalere Bahnen, als in der sündigen Nacht. Langsam öffnete Fye de Flourite die Augen und fragte sich, wo sein Wärmkissen geblieben war. Ein schneller Blick zu den Kindern sagte ihm, dass diese noch schliefen und so stand er lautlos auf, um nach Kuro-chii zu suchen. Er fand ihn mal wieder über irgendetwas grübelnd im Wohnzimmern. "Guten Morgen, Kuo-wanko...", murmelte er und gähnte ausführlich. Er hatte schon wieder einen Brummschädel... Erst wollte sich der Ninja schon erschrecken, als er von einer Stimme aus seinen Gedanken gerissen worden war, so tief war er darin versunken, er hatte nicht einmal mitbekommen, dass es draußen mittlerweile heller geworden war und auch wusste er nicht, wohin die Bewohner dieser Wohnung sich jetzt zurückgezogen hatten. Aber er war sich sicher, er wollte sich nicht ausmalen, was sie treiben könnten... vielleicht hatte er in solchen Sachen auch einfach nur zu viel Phantasie, die ihm ja eigentlich in jeglicher Hinsicht fehlte. Schwer seufzte er und grummelte nach einer Weile ebenfalls ein "Morgen." und nahm einen Schluck aus seinem Glas, von dem "Jack-Irgendwas-Zeug", das hier noch vom Abend rumstand. Das fing ja schon gut an, wenn er jetzt sogar morgens anfing zu trinken, bemerkte er selber und blickte etwas genervt auf das Glas, als ob es ihm etwas böses getan hätte und stellte es auf dem Boden ab. "Ich bekomme ein neues Schwert..." erzählte er dem Blonden wenigstens die gute Nachricht. "Diese Idioten geben uns etwas Geld, weil das verdammte Manjuu ihnen wohl geholfen hat." "Oh!", erwiderte der andere etwas wacher und ließ sich neben Kurogane nieder, schnappte sich die JackDanies Flasche und überlegte sich einen Schluck zu nehmen, vielleicht gingen davon seine Kopfschmerzen weg ? Im Endeffekt stellte er sie einfach nur bei Seite. "Das ist toll! Du siehst müde aus... was ist los ?" Er beobachtete wie der Blonde ebenfalls zum Alkohol griff, die Flasche jedoch wieder abstellte und blickte weiterhin auf diese, er konnte dem Anderen einfach nicht in die Augen sehen, wenn er log. Erst recht, weil er selten log und sich nie wohl dabei fühlte, im Gegensatz zu dem Magier, der ihm oft ohne mit der Wimper zu zucken ins Gesicht lügen konnte. "Was sollte sein? Mir macht wahrscheinlich nur diese permanente Dunkelheit zu schaffen... im Gegensatz zu den anderen verdammten Vampiren, bin ich es nicht gewohnt, noch dazu bin ich ja auch kein echter..." log er trotzdem weiter und kam sich verdammt mies dabei vor, wo er doch auch wusste, dass die Wahrheit sagen wahrscheinlich schmerzhafter, aber auch die leichtere Lösung war. "Hm...", leise gähnend beugte Fye sich vor und küsste den Krieger auf die Lippen. Dass diesen irgendetwas beschäftigte, sah man ihm an, aber er wollte ihn nicht drängen. Sicherlich wurde er durch die Krankheit seines Ebenbildes daran erinnert, dass er auch einmal beinahe gestorben wäre... "Okay, dann schau ich gleich mal wie es Moko-chan geht!", nicht ganz so elanvoll wie beabsichtigt sprang er auf und wuselte in die Küche. "Mokona~chan~ aufwachen ! Ich kann zwar nicht behaupten, dass die Sonne lacht, aber dem Pfannkuchen, den ich gleich für dich mache, werde ich ein lächelndes Gesicht aus Sirup verpassen~", schallte es aus der Küche. "Hm... Pfannkuchen...?", kam verpennt zurück. "Ceresanische Pfannkuchen ! Eine Spezialität, wirst schon sehen... " Leise Brutzeln war zu hören und einige Minuten später lag der Geruch von Olivenöl und der schwere, süße Geruch von Pfannkuchen in der Luft. Schwer seufzend sah er dem Magier hinterher, blieb jedoch sitzen und nachdem er den widerlichen, süßen Geruch dieser verhassten "Pfannkuchen" in der Nase spürte, griff der Ninja doch noch einmal lieber zu dem Alkohol, trank einen Schluck, bevor er aufstand um in dieser Wohnung ein Bad oder so etwas zu suchen. Lange hatte er sich nicht mehr richtig gewaschen und so hoffte er, in dieser "moderneren" Welt eines dieser Waschbauten zu finden. Danach würde es ihm sicher besser gehen und er hatte das Leben des anderen Fyes gerettet, sicher hätten sie nichts dagegen, wenn er es ohne zu fragen einfach benutzte. ~~~~~~~~~~~~~~~~ Durch den Geruch des Pfannkuchens, der bis in das Schlafzimmer flog, wurde nun auch Sakura langsam wach. Sie bemerkte Shaolan auf der Bettkante liegen, der immer noch ihre Hand hielt und leicht wurde sie rot und ein verträumtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Sie sollte ihm sagen, dass er sich das nächste Mal ruhig zu ihr legen könnte... bevor er so ungemütlich schlief natürlich, alles andere wäre zu auffällig und würde Shaolan wahrscheinlich wie eine Tomate anlaufen lassen und ihr selbst wäre es auch noch etwas peinlich zuzugeben, dass sie gerne mit ihm ein Bett teilen würde... schon allein der Gedanke daran, ließ sie noch einen Tick röter werden. Der Geruch des Pfannkuchens und nun das Grummeln ihres Magens rief sie wieder aus ihren Gedanken in die Wirklichkeit zurück. Kurz fragte sie sich, ob ihr Fye wohl einfach die Küche in Beschlag genommen hatte, der Geruch ließ fast eindeutig auf Fyes Spezialität schließen und ein Blick auf das leere aber durchwühlte Bett verriet ihr, dass irgendeiner oder womöglich beide Männer, dort geschlafen haben mussten und nun schon wach waren. Auch fragte sie sich, ob Fye und Kurogane geredet hatten und was Kurogane gesagt hatte, aber solange es hier so süß und lecker roch, konnte wenigstens nicht all zu viel schlimmes passiert sein. Sie würde erst einmal Yuzuriha-chan fragen, bevor sie ihre Reisegefährten noch einmal darauf ansprach, vielleicht wollten sie gar nicht so viel davon wissen, außerdem ging es Sakura auch nichts an und sie hatte immer noch ein schlechtes Gewissen deshalb. Vorsichtig löste sie den Griff Shaolans Hand und stand auf ohne ihn zu wecken. Der Junge hatte sich den Schlaf verdient, sah oft eh viel zu müde aus, vor allem nach seiner Entführung. Er sollte auch mal was gutes für sich tun und ausschlafen. Lächelnd blickte sie noch mal auf den schlafenden Jungen zurück, bevor sie das Zimmer verließ und in die Küche ging Fye hatte gerade seine Mission Teller und Besteck in dieser Küche zu finden, abgeschlossen und saß nun mit Mokona vor einem Pfannkuchenhaufen, während ein weiterer in der Pfanne brutzelte. Das kleine Wesen hing wie ein nasser Sack in seinen Armen und ließ sich dankbar mit ganz kleinen Pfannekuchenstücken füttern. Es schien wirklich sehr k.o. zu sein. "Mokona tut es leid.. Fye.. " Fye lächelte und küsste das weiße Knoll auf den Kopf. "Muss es nicht Mokona-chan, du hast was ganz wunderbares getan und ich mag es dich zu füttern. Du weißt doch, Mammys lieben es ihre Kinder zu verwöhnen!" Leise kicherte Mokona, sah dann aber nachdem es einen weiteren Bissen heruntergeschluckt hatte, zu dem Magier auf. "Aber bist du nicht böse ?" Fragend hob Fye eine Augenbraue und schnitt ein paar weitere kleine Stücke vom Smileypfannekuchen mit Sirup ab. "Warum sollte ich ?" "Na... Damals auf dem Raumschiff... hatte Mokona so eine Angst und war so traurig... da konnte es die Kraft nicht anwenden... Mokona braucht fröhliche, glückliche Menschen um sich herum, um so was tun zu können..." "Mach dir keinen Kopf, Mokona-chan, ich lebe ja noch. Ah! Sakura-chan! Guten Morgen~", lächelte er das Mädchen an, das gerade in die Küche kam. "Morgen!" erwiderte die Prinzessin fröhlich und klar, wieder mal ohne Anzeichen eines Katers, sah dann aber besorgt auf Mokona, das nicht gerade gesund aussah und von Fye-san gefüttert wurde. "Ist alles in Ordnung mit dir, Moko-chan?" Offensichtlich hatte das Wesen das stärkende Frühstück in Rekordschnelle verdaut, zumindest schien es genug Kraft zu haben, um den Mädchen in die Arme zu springen. "Oh, hat Sakura eine schöne Kette an !", freute es sich. Fye hingegen hatte ein verdammt schlechtes Gewissen... "Sakura-chan... ich habe noch nicht mit Kuro-pon geredet..." Kichernd fing Sakura das weiße Wesen auf, das ihr in die Arme sprang und ihre Sorge um Moko-chan verflog etwas und sie drückte es etwas an sich, löste sich wieder und sah den Mann an, als er sie wieder ansprach. Etwas senkte sie den Kopf, das trübte ihre Laune augenblicklich... erstens, weil sie wusste, Yuzuriha müsste sich immer noch große Sorgen machen und zweitens, weil sie Fye-san da auch noch mit reingezogen hatte. Irgendwie hatte sie sich so was denken können... aber sie hatte gehofft, es würde alles gut werden. Wieso hatte sie die Verantwortung auch einfach Fye-san aufgehalst? In diesem Moment war sie wirklich wütend auf sich selber. "Tut mir leid, dass ich dich da mit reingezogen habe... ich werde mit ihm reden Fye-san." schlug sie vor und hoffte nun, dass sie den Magier nicht überging. Das war wirklich kompliziert, aber dass der Fye dieser Welt starb, wollte sie auch nicht. Vielleicht war das wirklich das Beste... nach seinen Worten gestern... wo war nur sein Kopf, wenn es um Kurogane ging? Sonst war er auch nie so unachtsam gewesen und hatte bis auf genauste durchgeplant, wie er jemanden zu überzeugen hatte. Er sah in das Gesicht des Mädchens und ihr schuldbewusstes Gesicht. Er wollte nicht, dass die Menschen, die er so gerne hatten, dauernd so trüb aus der Wäsche guckten. Und um dieses Gespräch drücken, durfte er sich auch nicht. "Nein Sakura - chan, ich mach das. Achte nur darauf, dass die Pfannkuchen was werden." Mit einem Zwinkern stand er auf und ging ins Wohnzimmer, wo er Kuro-pon jedoch nicht fand. Nickend blickte das Mädchen dem Magier hinterher und achtete wie er es ihr angewiesen hatte, mit Moko-chan auf dem Arm, auf die Pfannkuchen und überlegte, was Shaolan-kun wohl gerne mögen könnte und wie sie die Pfannkuchen extra für ihn zubereiten könnte... auch wenn sie in ihren Gedanken auch bei Fye und Kurogane war und sich wieder einmal mehr darüber ärgerte, dass sie sich der Verantwortung entzogen hatte. Er hörte die Dusche und so ging er zum Badezimmer, schlich sich hinein und hoffte jetzt keine Lady oder andere Bewohner dieser Wohnung unangenehm zu überraschen. Doch hinter dem halbdurchsichtigen, mit Fischen bedruckten Duschvorhang, das war eindeutig der Silhouette seines Kuro-pons. So wunderbar muskulöse Schultern, einen wohlgeformten Rücken und einen wunderschön gerundeten Hintern würde er auch ohne seine Magie und mit noch einem Auge weniger erkennen. Der Ninja war scheinbar in Gedanken versunken und so ergriff er die Gelegenheit beim Schopfe! Der Duschvorhang wurde ein wenig zur Seite geschoben und der Blonde schlüpfte hinein, schmiegte sich nackt von hinten an den vom warmen Wasser angenehm aufgewärmten Körper und massierte lasziv langsam über die Schultern des Größeren. "Nya~ möchte Kuro-chi vielleicht eine Ganzkörpermassage~ von oben bis unten...?" flüsterte er in sein Ohr und kicherte leise. "Auf besonderen Wunsch würde ich die Lendengegend auch besondes bevorzugen.." Die Dusche tat gut und der Ninja entspannte sich langsam unter dem warmen Wasser, spülte seine frische Wunde aus und genoss einfach die Ruhe. Lange überlegte er welches dieser komischen, duftenden Dinger er benutzen sollte, sie rochen alle gut, aber eines zu weiblich um es für sich zu benutzen. Wem wohl was gehörte? Kurz stockte ihm der Atem, als er bemerkte, dass hinter sich der Duschvorhang aufging.. bildete er sich das ein oder hatte er vergessen die Tür abzuschließen... aber so schusselig KONNTE er doch einfach nicht sein. Aber er musste es gewesen sein, stellte er fest, als sich nun auch noch etwas gegen seinen Rücken schmiegte und ihn berührte. Für eine Sekunde, blieb ihm das Herz fast stehen. "WAH!" Erschrocken ließ er das Riechzeug fallen und machte er einen Sprung in der viel zu engen Dusche nach vorne und stieß sich schmerzhaft an dem Duschkopf, bevor er sich umdrehte und den Magier erkannte. Augenblicklich lief er rot an, erstens vor Wut, zweitens, weil er nichts anhatte und drittens, weil der Magier ebenfalls NICHTS anhatte. Ihn fast zu Tode erschreckte! "Sag mal, spinnst du?" fuhr er den Blonden an. Er wollte doch nichts weiter, als in Ruhe zu duschen, war das zu viel verlangt? Es gab eben Dinge, da brauchte er seine Privatsphäre! Und niemand hatte ihm dabei zuzusehen oder sich einfach an ihn heran zu schleichen! Fye kicherte bei diesem verlegenen Verhalten. "Aber Kuro-wanwan, warum wirst du denn so rot? Du hast doch schon öfter mit Fye-nyannyan gespielt~ ich dachte, so müde wie du aussiehst, tut dir ne Massage ganz gut, außerdem bin ich in der Küche, so fern von dir, vor Sehnsucht fast vergangen." jammerte er melodramatisch und ließ sich auf den Boden der Duschkabine nieder. Das Wasser fiel ihm genau ins Gesicht und nun... sich etwas über die Lippen lecken, musste er seinen Blick wirklich höher zwingen, weg von Kuroganes Lendenbereich in sein Gesicht. Der Verband um sein Auge wurde zwar unangenehm von Wasser durchtränkt, aber das war ihm gerade egal. "Oder magst du meine Nähe gerade nicht?" Skeptisch betrachtete er den Blonden immer noch wütend, als er ihm erklärte, WARUM er sich anscheinend hier in dieser Dusche befand. Sehnsucht und so'n Schwachsinn. Das Blut stieg ihm jetzt erst Recht in den Kopf und er bemerkte, wie er immer röter werden musste, durch das jetzt viel zu heiße Wasser und das Verhalten des Magiers. Verzweifelt, versuchte er sein durch den Schreck schneller schlagendes Herz zu beruhigen und er überlegte, wie er aus dieser verzwickten Situation wieder herauskam. "Doch..." gab er leise zu. "Aber nicht HIER und vor allem nicht JETZT!" versuchte er den Blonden wieder los zu werden und hoffte, dass gewisse Dinge ihm jetzt keinen Strich durch die Rechnung machen würden. Der blonde Mann stand auch tatsächlich auf, doch statt sich aus der Duschkabine zu begeben, ging er mit einem leichten Grinsen auf den anderen Mann zu und schmiegte sich diesmal von vorne gegen ihn. "Ich denke... dass ich dich viel zu lange Zeit nicht mehr richtig gepiesackt habe, Kuro-chii.", informierte er den Größeren, atmete etwas schneller, als die ganze Länge ihrer Körper sich berührten. "Zudem denke ich, du brauchst Entspannung... und ich muss mit dir reden... aber erst der Spaß, dann die Arbeit!" Erleichtert stellte der Ninja fest, dass der Magier tatsächlich aufstand, aber nur um sich jetzt doch wieder an ihn zu schmiegen? Er konnte nicht vor sich leugnen, dass ihm das gut tat aber das konnten sie doch NICHT machen und er hatte wirklich große Mühe, die Beherrschung über seinen Körper jetzt nicht zu verlieren oder darüber, den Mann vor sich nicht anzufassen. "Ich denke... du hast deinen Spaß gehabt..." grummelte er den Blonden an, hoffte so ihn loszuwerden und andererseits auch wieder nicht und obwohl er eigentlich auch einfach gehen könnte, konnte er das auch nicht! Das war ja zum verrückt werden! "Nya~ das bezweifle ich", erstickte der Kleinere die Proteste zusammen mit einem viel sagenden, neckischen Lächeln, im Keime. Seine Hände fuhren gemächlich von Kuroganes Schultern über seinen Rücken. Die Handrücken berührten dabei die kühlen Fliesen, an denen der Ninja gelehnt war und er genoss jeden Zentimeter der warmen Haut unter seinen Fingerspitzen. Sie wanderten über das kräftige Kreuz, den eben schon bewunderten Hintern nach vorne, zu einer ganz bestimmten Stelle und begannen dort zu streicheln, um auch den letzten Protest zu beseitigen. "Willst du immer noch deine Ruhe ?", fragte er neckisch, während sich eine Hand ganz um Kuroganes Männlichkeit schloss und sich langsam auf und ab bewegte. Das Grinsen in seinem Gesicht musste ihm wirklich von einem Ohr zum anderen gehen und er leckte sich etwas triumphierend, dass Kurogane ihn nicht wegstieß, über die Lippen. Dessen Herz schlug mittlerweile nicht mehr nur wegen dem Schreck schneller sondern einzig und allein aufgrund dieser verfluchten Streicheleinheiten. Kurz flackerte die Vernunft noch einmal in ihm auf. "Hör auf..." versuchte er leise den Blonden davon abzubringen doch hatte er weder Chance gegen seinen eigenen Körper noch gegen den Anderen. Ergeben, denn er konnte eh nicht anders, schloss er die Augen und spürte einfach nur was der Andere mit ihm tat. Leise stöhnte der Krieger auf, als der Blonde der empfindlichen Stelle näher kam und er lehnte sich automatisch weiter mit dem Rücken an die kalte Wand hinter ihm und lehnte den Kopf etwas zurück. Sein Atem ging mittlerweile schnell und fast hatte er das Gefühl, überhaupt keinen Sauerstoff mehr zu bekommen aufgrund des heißen Dampfes, der sich auch noch mit in dieser Dusche befand. Seine Hände hatten sich mittlerweile ebenfalls selbstständig gemacht und blind berührten sie den warmen Körper vor sich. Eine ganze Weile ließ Fye seine Hände einfach nur streicheln, berühren, massieren, hatte die Augen selbst geschlossen, war immer noch an den warmen Körper gelehnt, von dem er jetzt warme Streicheleinheiten empfing. So mochte er es, sie ganz allein und scheinbar Besitzer aller Zeit der Welt. "Jeg elsker deg .." (1), murmelte er atemlos an Kuroganes Ohr und intensivierte seine Berührungen nur noch. Ihm war gar nicht bewusst, dass er er diese Worte auf seiner eigenen Sprache ausgesprochen hatte. Selbst von diesen Eindrücken des anderen Körpers... der Hitze, den Streicheleinheiten, der immer härter werdenden Erregung in seinen streichelnden Händen, presste er sein Gesicht schneller atmend in Kuroganes Schulterkuhle. Er entspannte sich selbst unter diesem warmen Wasser, merkte, wie sie endlich mal wieder ungezwungen zusammen sein konnten, wie sie beide immer und immer mehr entspannten, all die Anspannung der anstrengenden Ereignisse der letzten Wochen zumindest von ihm abfielen. Auch der Ninja entspannte sich immer mehr unter den Berührungen des Blonden, die Aufregung über das einfache Auftreten des Magiers in der Dusche hatte er schon längst vergessen und auch, dass dies hier eine fremde Wohnung war in dem sie eigentlich nur Gäste waren, die Kinder in unmittelbarer Nähe waren und sogar ein Baby hier lebte. All solche Dinge ließen den Ninja ewig zögern, aber hatte er sich erst einmal überwunden oder wurde eher gezwungen, fiel das wieder komplett in den Hintergrund. Ihm war heiß und kalt gleichzeitig und er nahm die Worte des anderen Mannes wahr und auch wenn er sie nicht kannte, verstand er die Bedeutung. "Kimi.. no...koto.. Aa.. Ai..shiteru.." (2) erwiderte er die Worte in seiner eigenen Sprache atemlos. Sein Gegenüber sagte diese Worte mittlerweile so oft und so selten gab er eine direkte Antwort darauf. In seiner eigenen Sprache, wissend, der Andere würde es nicht direkt verstehen, vielleicht jedoch die Bedeutung, war es ganz einfach. Ihm wurde immer heißer, erst recht, als sich der Kopf des Magiers an seine Schulter lehnte und zusätzlich noch der schnelle warme Atem darüber strich. Sein eigener Atem überschlug sich mittlerweile fast, ging hier und da in ein Stöhnen über und er merkte, dass der Magier sein Ziel fast erreicht hatte und er dem bestimmten Punkt immer näher kam. Unbewusst krallten sich seine Finger etwas in die Haut des Anderen, als er vor Hitze fast zu verbrennen drohte und sein Körper sich unter den Berührungen des Anderen einen Moment verkrampfte. Schwer atmend und leicht erschöpft, vergrub er sein Gesicht in der Schulter des Kleineren und versuchte seinen Körper wieder zu beruhigen und Luft zu bekommen. Während seine kleine Welt allmählich wieder aufhörte, sich komplett zu drehen und die Hitze in ihm abklang, ließ er eine seiner Hände langsam über den wasserbenetzten Bauch des Blonden nach unten gleiten und er stellte fest, dass der Andere ebenfalls etwas "Erlösung" brauchen konnte. Etwas löste er sich von seinem Gegenüber, packte ihn an den Armen und änderte ihre Positionen, drückte den Magier etwas gegen die Wand, berührte auch schon mit einer Hand gewisse Dinge des Blonden und arbeitete sich mit seiner Zunge den Hals entlang, über die Brust, den Bauch, ging währenddessen weiter in die Hocke und suchte mit seinen Augen die des Anderen, was schwer fiel, wenn einem permanent Wasser hineinlief. Langsam öffnete dieser die Augen, als er dieses Laute hörte, die ihn ziemlich an das Kauderwelsch in Shurano erinnerte... konnte das vielleicht das selbe bedeuten, wie er ihm gerade zugeflüstert hatte ? Doch bevor er fragen konnte, hatte Kurogane seinen Höhepunkt erreicht und drückte ihn an die Wand, niete sich vor ihn nieder. Ihm stockt der Atem, als er sah, was Kurogane da tun wollte und ihm schoss augenblicklich eine leichte Röte ins Gesicht. Die Verlegenheit jedoch verblasste, als ihn eine feuchte, leicht raue Zunge über seine nasse Haut fuhr, nach unten, dort hin und mit einem Blick, der einfach nur lustvoll sein musste, erwiderte er den des Ninjas. Immer weiter arbeitete sich der Krieger vor, fand jedoch in den Augen des Blonden, was er suchte, dass es ok war, jetzt weiter zu machen. Kurz stockte der Ninja, als er angekommen war, wo er hinwollte. Er hatte das schon einmal bei dem Anderen gemacht, doch konnte er nicht unterdrücken, jetzt wieder etwas unsicher zu werden. Er hatte noch keine Übung darin und er wollte sich vor dem Anderen nicht blamieren oder was falsch machen. Nicht vor jemanden, der so erfahren darin war wie der Magier. Er hatte sich mal wieder selbst überschätzt, fiel ihm auf. Aber er konnte jetzt auch nicht einfach aufhören, sich zu lange Zeit lassen oder gar nichts tun. Nicht jedes Mal durch solche Momente ihre Zweisamkeit stören... Er kam sich dabei jedes Mal wie eine Jungfrau vor. Wieso war es im Endeffekt immer so schwer, wenn es darum ging, bestimmte Dinge an dem Menschen zu tun, den er liebte? Sie hatten oft miteinander geschlafen... "Ich kann das jetzt nicht..." gab er nach einer Weile zu. "Tut mir Leid..." Wieso ausgerechnet jetzt? Es war nicht so, dass er es nicht wollte... aber irgendetwas in ihm, weigerte sich das jetzt doch zu tun. Oder war es, weil er ihn belogen hatte? Er hätte sich dafür am liebsten selbst geohrfeigt. Verdutzt sah der Magier den vor ihn knienden Krieger an. Damit hätte er jetzt ernsthaft nicht gerechnet und ein wenig war er auch verletzt, sie hätten so oft miteinander geschlafen, war es für den Anderen immer noch ein Problem, dass er ein Mann war ? Aber das konnte es einfach nicht sein... das passte nicht zu Kurogane. Kurogane konnte zwar unglaublich verklemmt sein, aber wenn erst einmal der erste Schritt getan war, war oft er derjenige, der dominierte. Irgendetwas stimmte nicht und obwohl er schon etwas frustriert war, sein Hirn war noch nicht ganz abgeschaltet. "Es... ist in Ordnung... ", brachte er etwas atemlos hervor und kniete sich zu dem Mann, sah ihn etwas besorgt an. "Was ist los, Kuro-kiki ? Bist du zu niedergeschlagen, von den ganzen traurigen Dingen in der Welt... ? Sorry.... ich hätte gehen sollen, als du es wolltest." Seufzend schmiegte er das Gesicht noch einmal an seinen Hals. Der Ninja seufzte ebenfalls. Es waren so viele Dinge. Die Sache, dass er dem anderen Fye heimlich Blut hab, die Tatsache, dass er sich anscheinend tatsächlich immer noch nicht richtig daran gewöhnt hatte mit einem Mann zu schlafen. Jedenfalls einige Dinge, an die er sich noch nicht dabei gewöhnt hatte. Die plötzliche Angst, sich vor dem Anderen zu blamieren. Das Wissen, dass der Mann vor ihm, das mit so vielen Männern getan hatte, mit Ashura.. Kurogane war einer von vielen... Fye, war er Erste. Das war so verwirrend, wieso dachte er jetzt über solche Dinge nach? Nachdem sie mehr als einmal miteinander geschlafen hatten? Sicherlich spielten alle anderen Dinge drum herum auch eine große Rolle. Aber konnte er das alles einfach so sagen? Der andere müsste ihn doch für total bekloppt halten, jetzt zwar auch und mit Sicherheit, war Kurogane es tatsächlich. Erst war er gewohnt fordernd... und dann, machte er einen Rückzieher. Er erkannte sich ja selbst nicht mehr wieder. Er stand auf, um das jetzt nervende Wasser auszustellen, ging dann aus der Dusche und suchte ein Handtuch, um sich abzutrocknen und sich dann wenigstens die Hose wieder überzuziehen. Er wusste, wie mies das war, den Anderen jetzt einfach links liegen zu lassen. Aber dass er ihn liebte, war die Wahrheit gewesen. "Keine Ahnung was mit mir los ist..." sagte er leise, während er sich an das kleine Badezimmer stellte und in die düstere Welt blickte, um bloß keinen Blick auf den Magier werfen müssend. "Ich weiß, dass du mich jetzt für total bescheuert halten musst..." Immer noch in der Dusche sitzend, zog er etwas die Beine an, um nicht ganz entblößt da zu sitzen, obwohl der Ninja sowieso überall hinblickte, nur zu ihm nicht. Ein wenig verärgert war er schon, aber nicht lange auf den Ninja, sondern eher auf sich selbst. Er war zu weit gegangen, hatte nicht gemerkt, wann er die Grenze überschritten hatte. Auch wenn unglaublich viel passiert war und sie schon öfter intim geworden waren, durfte er nicht vergessen, dass dieses körperliche Beisammen sein in Kuroganes Welt, oder zumindest für Kurogane, nicht ganz so normal war wie in Ceres. „Nein... ist schon in Ordnung...“, er wusste nicht, was er sonst sagen sollte. Es war in der letzten Zeit vielleicht einfach zu viel passiert. Mit einem tiefen Durchatmen stand er auf und griff nach einen der Handtücher, um sich in sie zu wickeln. Mit einem Handgriff hatte er seine Kleider beisammen und ging zu Tür an der der größere Mann schon lehnte und immer noch überall, nur nicht zu ihm sah. Vorsichtig, nicht wissend, ob dem Andere die Nähe nicht gerade unangenehm sein könnte, drückte er einen Kuss auf die warmen Lippen und lächelte leicht. „Was ich tue, musst du nicht auch tun, keine Sorge. Und wenn du was nicht willst, oder was nicht magst... sag’s einfach. Ich will nur, dass dir das gefällt... mehr nicht. Kuro-pon sollte nicht so verkrampft sein~“, endete er in einem etwas aufmunternden Ton und griff dann nach der Tür, um den Krieger sich in Ruhe fertig machen zu lassen. Beim Betreten des Flures lief er fast in einen der Hausbewohner und ließ beinahe seine Sachen fallen. Entschuldigend lächelte er. "Ich hoffe es war kein Problem, dass wir euer Bad benutzt haben.", entschuldigte er sich freundlich. Der junge Vampir, anscheindend der Bruder des Mädchens, der nicht mit ihnen getrunken hatte, sah ihn nur einen Moment überrascht an, schien dann aber zu erkennen, dass es nicht um den Fye aus dieser Welt handelte, sondern nickte nur zustimmend. "Kein Problem, wenn du dir was anziehst." Schwer seufzend, blieb der Ninja noch einige Sekunden lang stehen. Er fühlte sich gerade wirklich mies und er hatte ein schlechtes Gewissen, vor allem, weil er ihn zusätzlich auch noch angelogen hatte. Kurogane musste endlich wieder einen klaren Kopf bekommen, was war nur los mit ihm in letzter Zeit? Das war alles so verdreht, dass er sich selber nicht einmal mehr wieder erkannte. Mit einem Griff in seine Hosentasche, fiel ihm das Geld wieder auf, das er von den Bewohnern für sein Blut bekommen hatte... vielleicht sollte er sich etwas ablenken und in dieser dunklen Stadt ein neues Schwert kaufen... obwohl er sich dieses Geld auch nur hinterhältig verdient hatte. Jedenfalls, wenn man bedachte, dass er es hinter dem Rücken von bestimmten Personen verdient hatte. Er löste sich aus seiner missmutigen Starre um sich schnell komplett anzuziehen und trat dann ebenfalls aus dem Bad aber nur, um im Gegensatz zu dem Magier komplett in den Vampir zu rennen. Auch das noch, musste dieser Volltrottel sich hier aufhalten? "Kannst du nicht aufpassen verdammt?!" brachte er wirklich gereizt hervor, obwohl es ja eigentlich seine Schuld war, so unaufmerksam wie er in letzter Zeit war. „Ah.. schon gut.“ Ryuki war zwar nicht sonderlich angetan davon, dass ihm gleich nach dem Aufstehen all ihre Gäste auf den Füßen rum trampelten, aber da der Kerl ihnen wirklich weiter geholfen hatte, konnte er nicht wirklich wütend auf ihn sein. Anständig bedanken konnte er sich auch nicht, deswegen hatte er beschlossen ihnen einfach einen Freischein für zukünftige Nervereien zu geben. Ausgiebig gähnte der Vampir, er hatte nicht all zu viel geschlafen in dieser Nacht, sie waren ja erst zur Dämmerung in die Betten gekommen. Außerdem hatte niemand von ihnen dank der aufregenden Ereignisse einen ruhigen Schlaf gehabt. Außer natürlich der Blonde, der zwecks Heilungsvorgang kurz nachdem er die letzte Treppenstufe genommen hatte, in einen tiefen Schlaf gefallen war. Aber da Fye sonst nicht viel schlief, war ihm das auch nur recht gewesen. Ryuki schob sich an dem Fremden vorbei ins Badezimmer. „Ach ja, Yuzuriha meinte du suchst n Schwert... kann dich in ein paar Schmieden der Alten rumführen. Wenn du aus „Japan“ kommst, wird schon was dabei sein, was dir passen könnte.“ Wütend blickte er den Anderen immer noch an, war ein wenig enttäuscht, dass er es so locker nahm... einen guten Streit könnte er jetzt wirklich gebrauchen. Er war so wütend auf sich selber und diese verdammte Situation. Kurz überlegte er, als das Angebot kam. Er konnte sich wirklich besseres vorstellen, als mit diesem Vampiridioten durch diese dreckige Stadt nach einem Schwert zu suchen aber er hatte ihn in der Bar besiegt. Weswegen Kurogane ihn zwar noch mehr hasste, als er normale Menschen eh schon hasste, jedoch auch davon ausgehen konnte, dass er eventuell Ahnung von Kampf und Schwertern hatte. "Aa.." nahm er das Angebot immer noch gereizt an und lehnte sich an die Wand um auf den Kerl zu waren, hoffte, dieser ließe sich nicht zu lange Zeit im Bad. Aber er wusste auch nicht, wo er sonst hin sollte und dem Magier noch einmal unter die Augen treten, konnte er gerade wirklich nicht. Nach ein paar Minuten ging die Tür wieder auf und um einiges Wacher und angezogen kam der Vampir wieder heraus, warf dem Ninja einen undeutbaren Blick zu und ging etwas den Gang hinunter, an dessen Ende er lautlos eine Tür öffnete. Ein hell eingerichtetes, schönes Zimmer mit einem Doppelbett war zu erkennen, in dem die restlichen regulären Bewohner des Hauses tief und ruhig schliefen. Das Mädchen hatte den Blonden im Arm und dieser das Kind im Schlaf locker auf seinen Armen liegen, der Hund hatte es sich auf ihren Beinen bequem gemacht und jankte träumend. Die Bettlaken waren weggerutscht, aber zumindest noch alle angezogen. Einen kurzen Moment und ein verschlafenes „Wohin gehst du... ?“, von Yuzuriha, das Kurogane dank seinem übernatürlichen Gehör wahrnehmen konnte, war der männliche Vampir auch schon wieder draußen und sah ihn abwartend an. „Willst du deine lärmende Bande, die uns gerade die Wohnung voll stinkt mitnehmen, oder können wir jetzt endlich ?“ "Die bleibt hier... Ich warte eigentlich nur auf dich..." grummelte er dem Vampir entgegen, das "Vollidiot" konnte er sich gerade noch verkneifen. Das konnte ja lustig werden... Schlecht gelaunt und eigentlich auch total demotiviert jetzt ein Schwert zu suchen, vor allem mit diesem Kerl, folgte er dem Mann. Kurz überlegte er noch, ob er den Anderen Bescheid sagen sollte aber dann lief ihm Gefahr, den Magier zu begegnen oder das dieser vielleicht sogar mitwollte. Er brauchte jetzt erst einmal Abstand und Ablenkung... das war auch der einzige Grund, warum er sich auf den Vampir einließ. Als sie aus der Wohnung gekommen waren, fiel ihm wieder dieser unerträgliche Dreck dieser Welt auf, jetzt, wo es auch noch etwas heller geworden war. Doch trotzdem half die "frische" Luft Wunder. Wie konnte man sich hier wohl fühlen? Kurogane verstand es wirklich nicht. "Findet ihr das nicht ein wenig abartig, alle im selben Bett zu schlafen?" fragte er den Vampir genervt sich wieder an das Bild erinnernd. Auch wenn er keine Lust hatte, mit irgendwem Gespräche zu führen, hatte er so eine schlechte Laune, dass es ihm egal war, worüber er sich aufregte. „Findest du es abartig mit einem Mann zu schlafen?“, gab sein Begleiter bissig zurück, nahm sich dann aber zusammen. „Ich schlaf da nicht. Nur die drei. Heute Nacht war einfach ne Ausnahme.“ Der Kommentar des Anderen traf ihn und augenblicklich, hatte er den Ninja damit wieder zum Schweigen gebracht. ------------------ Ende Chap 65 -------------------- Anmerkung: 1.norwegisch: ich liebe dich. oo im Anime spricht fye auch mal Norwegisch und irgendwie sieht er auch so aus, als hätte sich CLAMP Norweger als Vorbild für ihn ausgesucht. Also is Norwegisch jetzt einfach Ceresianisch. 2. japanisch: ich liebe dich (mit allem was zu dir gehört) oO kimi no koto aishiteru Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)