Festhalten von maykei (if all wishes could come true) ================================================================================ Kapitel 61: Part 61 - Devil's dance floor ----------------------------------------- 61 – Devil's dance floor His breath began to speak As he stood right in front of me The colour of his eyes Were the colour of insanity Crushed beneath his wave Like a ship, I could not reach his shore We're all just dancers on the Devil's Dance Floor Well swing a little more, little more o'er the merry-o Swing a little more, a little more next to me Swing a little more, little more o'er the merry-o Swing a little more, on the Devil's Dance Floor Pressed against his face I could feel his insecurity But nothin' ever came From a life that was a simple one So pull yourself together boy And have a little fun Well swing a little more, little more o'er the merry-o Swing a little more, a little more next to me Swing a little more, little more o'er the merry-o Swing a little more, on the Devil's Dance Floor Swing a little more, on the Devil's Dance Floor The apple now is sweet Oh much sweeter than it ought to be Another little bite I don't think there is much hope for me The sweat beneath his brow Travels all the way An' headin' south This bleedin' heart's cryin' Cause there's no way out ~~~~~~~ Devil's dance floor by Flogging Molly~~~~ Es handelte sich nur um Sekunden, als der Ninja auch schon einen stechenden Schmerz in seiner Bauchgegend fühlte und kurz daraufhin etwas warmes, was ihm über den Bauch floss... höchstwahrscheinlich Blut. Hatte der verdammte Mistkerl ihn doch getroffen. Er ärgerte sich, während er daraufhin etwas zusammensackte. Das passierte einfach zu oft in letzter Zeit, er vergaß ständig seine Deckung, vom überlegten und taktischen Handeln mal ganz abgesehen... und dann wollte er dem Jungen so auch noch ein Lehrmeister sein... Etwas schmerzgeplagt, jedoch wütend, blickte er den jungen Mann, der ihm diese Verletzung zugezogen hat an, hielt sich die Hand auf die gerade zugefügten Wunden, die stärker anfingen zu bluten, nachdem er seine Krallen herauszog und hörte flüchtig, neben dem dumpfen Hämmern dieser "Musik" die Worte von diesem. Schwer hatte er mit sich zu kämpfen, sich darüber nicht weiter über den Kerl aufzuregen... dem er mit Sicherheit jetzt erst recht unterlegen war. "Verdammter Mistkerl..." zischte er den jungen Mann trotz allem an, ignorierte die abwertenden, aber die auch sorgenvollen und ängstlichen Blicke der Leute, die dieses Desaster mitbekamen und vom Tanzen oder Rumfummeln abließen. Er richtete sich wieder auf, versuchte standhaft zu bleiben und weiterhin zu ignorieren, dass sie drei nun der Mittelpunkt dieser Kneipe waren, ignorierte ebenfalls den Kerl und ging zu einem der Barhocker zurück um sich, als ob nichts gewesen wäre darauf zu setzen. Es war eine Niederlage gewesen, deshalb musste er wenigstens versuchen, vor den ganzen Leuten nicht zu zeigen, dass er wirklich verloren hatte und aufgab. Jedenfalls schien er Erfolg damit zu haben, was die Aufmerksamkeit anging, denn die Leute um sie herum lösten sich wieder und verteilten sich auf den Sofas oder der Tanzfläche oder widmeten sich wieder ihrem Partner. Jetzt wirklich wütend, wand er sich wieder an den Blonden, der noch immer etwas erschrocken auf dem Boden hockte. "Steh endlich auf und mach deine Arbeit.. und bring mir was Vernünftiges..." Er hatte nicht vor, noch lange zu bleiben, jedoch musste er kurz Luft holen. Hoffentlich, pöbelte dieser Bastard ihn jetzt nicht erneut an. Der Fremde stand auf und ging zurück zu den Barhockern. Eine klare Niederlage. Fast erwartete Fye, dass der Vampir noch einmal angreifen würde, doch dieser wischte sich nur penibel die Hände an seiner Kleidung ab, um das Blut von ihnen zu lösen und tollte sich mit den Händen in den Taschen auf die Tanzfläche. Fye biss sich auf die Lippe und rappelte sich nach den Worten des Mannes wieder auf, um seiner Aufforderung nachzukommen. Diesmal stellte er ihm etwas Johannisbeersaft mit Rum hin und murmelte nur etwas von "Geht aufs Haus..." Um die Wunden des Anderen machte er sich keine Sorgen, schließlich war er ein Vampir, er konnte sie eh einfach heilen. Doch auch als der Technotrack zu Ende war und mit schrillem Tönen und tiefen Bässen, die die Gläser auf der Theke beben ließ, ein neues Lied begann, tropfte immer noch Blut aus der Wunde. Als einmal kein Kunde an der Theke stand, beugte er sich über die Theke und schob sein Gesichtsfeld in das des Dunkelhaarigen. Der Junge, den dieser dabei hatte, hatte schon die ganze Zeit versucht diesen anzusprechen, aber vergeblich. "Brauchst du Verbandszeug?" Wütend und in Gedanken über diese Niederlage, sah er Ninja auf das Getränk vor sich, rührte es jedoch nicht an auch bekam er nicht mit, wie der Junge versuchte mit ihm zu reden. Er war wütend, auf sich selber und diesen verfluchten Vampir.... ein kleines bisschen auf das Ebenbild des Magiers und durch diese nur zu bekannte Stimme, wurde er wieder aus seinen Gedanken gerissen und sah auf. Erst jetzt, bemerkte er wieder die Schmerzen und das warme Blut, dass aus den Wunden floss. "Nein danke." grummelte er den Blonden an und bemerkte, wie ihm plötzlich schwindelig wurde, wahrscheinlich die zu laute Musik, der Qualm und dann diese Verletzung. 'Geht schon.' wollte er gerade noch anfügen, als er sich nicht mehr halten konnte, die Augen sich von selber schlossen und er von dem Hocker kippte. Der junge Vampir mit der Brille beobachtete das Spektakel an der Bar und grinste fies in sich hinein, erst recht, als er feststellte, dass schon die Securities angelaufen kamen um den großen Mann, den er eben verletzt hatte wegbringen. Wahrscheinlich in einen der Hinterräume, wo sie meistens die Leute mit Alkoholvergiftungen oder die Verletzten nach Prügeleien versorgten. Schnell war er von der Tanzfläche ebenfalls zur Bar gegangen und legte dem Jungen, den dieser Mann bei sich hatte eine Hand auf die Schulter um ihn davon abzuhalten, diesem zu folgen, was er anscheinend gerade vorhatte. "Du suchst doch etwas... hab ich Recht?" Eilig lief Shaolan den Männern hinterher, die den Krieger an den Armen gepackt hatten und durch eine Tür hinter der Theke trugen, als er von einer Hand davon abgehalten wurde. Erst wollte er ihn höflich abweisen, da er sich wirklich Sorgen machte, doch andererseits konnten sie auch etwas über die Feder herausfinden. "Ja..." Eindringlich sah der Vampir den Jungen vor sich an. "Dann solltest du jetzt mit raus kommen..." Kritisch zogen sich Shaolans Augenbrauen zusammen. Das stank regelrecht nach einer Falle. "Können Sie es mir nicht hier sagen ? Oder dort drüben in diesem Raum ? Dort ist es auch ruhiger und ich mache mir Sorgen um Kurogane-san." Innerlich schnaubte der junge Vampir, dass dieser Junge jetzt Wiedersand leistete. "Hier drin ist es viel zu laut... außerdem... wer weiß, wer uns hier zuhört." versuchte er den Braunhaarigen zu überreden. "Du willst doch..." fing er an und kam dem Ohr des Kleineren etwas näher um ihm "Etwas über die Feder wissen?" leise hinein zu flüstern. Die Feder... also war es doch nicht nur ein Trick, sondern dieser Mann wusste wirklich über Sakuras verlorene Erinnerungen. Mit einem Blick zur Tür erinnerte er sich noch einmal, dass er eigentlich bei Kurogane blieben sollte, nickte aber dann. "In Ordnung." Zufrieden grinste der junge Vampir und packte den Jungen am Arm, um ihn mit sich raus zu zerren. Das war perfekt, dachte er sich... diese beiden Leute sahen den Fremden, die sein Anführer suchte einfach zu ähnlich und wenn er ihm jetzt einen von ihnen bringen könnte! Obwohl sein Anführer behauptet hatte, diese Leute seien mit Vorsicht zu genießen und sehr stark, weshalb er so großes Interesse an ihnen hatte. Aber dass sie sonderlich stark waren, konnte er nicht feststellen. Draußen angekommen, warf er den Jungen, den er noch am Arm festhielt kräftig gegen die nächste Wand und innerhalb Sekunden, war er auch auf diesen regelrecht zugeflogen, doch rammte er ihm nicht wie bei seinem Freund seine Krallen in den Bauch, sondern hielt ihm ein Tuch in dem Betäubungsmittel enthalten war über Mund und Nase und funkelte ihn aus seinen grünen Augen an. Er hatte gehört, dass dieses Mittel bei Menschen wirken sollte und nun probierte er es aus. Zur Not hatte er auch immer noch seine Krallen. Erschrocken riss Shaolan die Arme nach oben, als er weggeschleudert wurde und schmerzhaft gegen die Wand prallte und drehte schnell das Gesicht weg, als das Tuch dagegen gepresst wurde. Er schaffte es dem Vampir, dessen Hände unangenehm eisig waren, gar nicht so wie Kurogane-sans, in den Bauch und von sich weg zu schleudern. Schnell war er über den auf den Boden liegenden geklettert, ein paar Haare gepackt und hielt das Feuerzeug, das er schon seit Welten mit sich herumtrug an die Haare des Vampirs. Er hatte von Seishirou-san viel über Vampire erfahren, schließlich suchte dieser nach eben zwei diesen und deshalb wusste er, dass Vampire empfindlich auf Feuer regierten. Dies galt auch für die Vampire dieser Welt, denn auch wenn sie bei Tageslicht auf der Straße waren, doch nur bis zum Kragen angezogen und meist mit Hüten oder Cappys. "Sag mir was du über die Feder weißt", forderte er eindringlich und hielt die Flamme nah an das Haar des Vampirs. Haar brannte gut, käme er zu nah, würde in Sekundenschnelle das ganze Haar Feuer fangen. Ein wenig verschwamm das überraschte und verärgerte Gesicht des Vampirs vor seinen Augen und die Hand mit dem Feuerzeug zitterte etwas, er war so müde... doch er musste sich zusammen reißen. Etwas erschrocken darüber, dass er sich so von dem Jungen überrumpeln lassen hatte und natürlich wütend darüber, wollte er ihm schon die Krallen ebenfalls in den Bauch rammen, doch bemerkte er dann das Feuerzeug. Nicht nur, dass er als Vampir ziemlich Empfindlich auf dieses Element reagierte, noch dazu hatte er verdammt großen Schiss vor Feuer und so wagte er es nicht, sich weiter zu bewegen. Doch dann bemerkte er den etwas glasigen Blick in den Augen des Braunhaarigen und dass seine Hand mit dem Feuerzeug anfing zu zittern, beängstigte ihn etwas. "Gar nicht mal schlecht..." zischte er ihn an, doch trat sein Grinsen langsam wieder zurück auf seine Lippen. "Aber das Mittel scheint zu wirken... na, wirst du langsam müde, du Balg?" Der Junge auf seinem Bauch hörte ihn scheinbar gar nicht. Kraftlos glitt das Feuerzeug aus seiner Hand und kurz darauf schlossen sich die Augen und der Junge fiel bewusstlos vornüber. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Irgendwann wurde Kurogane wieder wach und fragte sich für einen Moment, wo er sich befand und was passiert war und schlagartig fiel es ihm wieder ein. Schnell, viel zu schnell für seine noch frische Wunde, richtete er sich auf und bemerkte den beißenden Schmerz dort, worauf er sich kurz an die Stelle fasste und feststellte, dass sie frisch verbunden war. Verdammt, wie konnte das nur schon wieder passieren?! Kurz sah er sich in dem kleinen, dunklen Raum um und bemerkte, dass der Junge nicht mehr bei ihm war und etwas ärgerlich, über sich selber und den Jungen, der nicht auf ihn hörte, richtete er sich auf und hoffte, dass er sich wenigstens noch in dieser Kneipe befand. Nachdem der Ninja den kleinen Raum verlassen hatte, ignorierte er absichtlich das Ebenbild des Magiers um sich weitere Probleme vom Hals zu halten und durchsuchte das Volk in diesem Laden nach dem Jungen und langsam überkam ihn ein mulmiges Gefühl, da er hier einfach nicht mehr aufzufinden war. Nicht mal auf den Toiletten, weder Herren noch Damen, hatte er Erfolg. Tief holte er Luft, er durfte nicht gleich wieder in Panik geraten, das brachte ihn doch ständig in diese verdammten Lagen... er musste sich wieder mehr unter Kontrolle halten. Trotzdem konnte er dieses ungute Gefühl nicht unterdrücken. "Wo ist der Junge geblieben? Der, der die ganze Zeit über bei mir war?", wand er sich jetzt doch noch einmal an das Ebenbild des Magiers, jedenfalls die einzige Person in diesem Laden dem er ein kleines Bisschen vertraute... obwohl er wusste, was für ein Lügner dieser Kerl manchmal sein konnte und sie hier Fremde waren. Aber vielleicht hatte er gesehen, wo der Zwerg hingegangen war und spielte nicht unbedingt mit der Absicht, ihm irgendwas in den Bauch zu rammen. Bevor der blonde Barkeeper antworten konnte, wurde die zweite Tür hinter der Theke aufgerissen, die zum Lager führte und ein Mädchen mit kurzen, schwarzen Haaren kam herausgestürmt, dicht gefolgt von einem wolfartigen Hund. "Fye-chan!", rief sie und im nächsten Moment klebte sie auch schon an seiner Brust. "Ich hab gehört, Ryuki ist schon wieder ausgeflippt?" Besorgt sah sie zu ihm hoch, einzelne Tränen bildeten sich in ihren Augenwinkeln und wurde sanft lächelnd von dem Blonden weggewischt, während sie besorgt über seine leicht geschwollene Wange streichelte. "Aber Yuzuriha-chan. Ist doch halb so wild... er hat schließlich ein ausgeprägtes Temperament." "Trotzdem!", empört stemmte die Kleine ihre Hände in die Seite. "Er muss nicht immer so übertreiben! Er hat genau mitbekommen, dass es dir heute früh nicht gut ging, dann braucht er nicht gleich so fest zuschlagen!" "Aber mir geht's gut", versicherte Fye, merkte dann aber, dass das Mädchen ihm nicht glaubte und hielt ihr seinen Zeigefinger hin. Sie beugte sich vor und biss leicht hinein, kostete ein paar Tropfen und heilte es dann wieder, indem sie kurz drüber leckte. Überzeugt nickte sie, "Hast recht, schmeckt normal.", und verschwand dann unter der Theke, um ihre Schürze und in im Kühlschrank eine kühlende Creme für den Blonden zu finden. Das besorgte Mädchen endlich wieder vom Hals wand er sich wieder dem Dunkelhaarigen zu. "Tschuldigung, was hast du gefragt ? Hier ist es so laut." "Vergiss es..." murmelte er dem Blonden verärgert entgegen, der sich gerade mit diesem Mädchen vergnügte. Wie albern... war er jetzt tatsächlich schon wieder eifersüchtig? Obwohl er ihm diesmal wirklich absolut fremd war? Sollte dieser Kerl doch tun und lassen, was er wollte... es wäre absolut dumm, deswegen den Jungen zu gefährden und ohne Informationen, die er eventuell bekommen könnte abzuhauen. Aber die Zeit hing ihm zusätzlich noch im Nacken... wer wusste, was mit dem Zwerg passiert war, während er, verdammt noch mal, bewusstlos gewesen war! In der Hoffnung, der Blonde hatte sein Gemurmel in der Lautstärke überhört wand er sich jetzt doch noch mal an ihn. "Was mit dem Jungen ist, will ich wissen!" Der Junge... auf den hatte Fye gar nicht mehr geachtet. "Ich glaube er ist raus gegangen!", schrie er durch den Lärm eines beginnenden wilderen Stückes zurück. "Wen sucht er denn?", mischte sich das Mädchen jetzt auch ein. "Der Mensch, der in seiner Begleitung war ist verschwunden, nachdem er sich mit Ryuki angelegt hatte." "Ob er da seine Finger im Spiel hat?", mit einem süßen Lächeln gab sie einen der Gäste schnell eine offene Bierflasche, stützte sich dann an der Theke ab, um sich an das Ohr des größeren Mannes beugen zu können. "Wenn er entführt wurde, musste du die Soldaten um Hilfe bitten!" Entführt... für einen kurzen Moment, hatte Kurogane das Gefühl, sein Herz setzte einen Moment aus und ruckartig, ohne sich noch mal an das Mädchen oder das Ebenbild des Magiers zu wenden, drehte er sich um, schmiss in seiner Eile die offene Bierflasche, die dem Gast neben ihm gehörte, um und verließ den Laden. Er musste diesen "Ryuki" finden und er musste den Jungen wiederfinden! Die Schmerzen seiner Verletzung machte ihm augenblicklich keine Probleme mehr, dafür hatte er keine Zeit und so rannte er durch die dreckigen Gassen um den Jungen zu wieder zu finden. Das durfte doch alles nicht war sein! Mittlerweile dämmerte es und der Junge war nirgends aufzufinden, nicht mal seine Aura konnte er spüren... wieso war er nur wieder so unachtsam gewesen? So unvorsichtig? Jetzt hatte er den Jungen verloren... das war ja fast lachhaft... und so was nannte sich Ninja? Was, wenn dem Jungen was passiert war? Was, wenn er wirklich entführt wurde? Kurz ruhte Kurogane sich an einer der dreckigen Hauswände gelehnt aus, beobachtete die rote Farbe der untergehenden Sonne und dachte nach. So konnte er nicht wieder zu den Anderen zurück gehen... ohne den Jungen... er musste solange suchen, bis er ihn gefunden hatte. Aber wenn er zulange wegbleiben würde, bedeutete das, die anderen Drei machten sich Sorgen, würden nach ihm und dem Jungen suchen und dann passierte ihnen vielleicht etwas ähnliches. Verdammt. Mit dem Ärmel wischte sich der Ninja den Schweiß von der Stirn und hielt sich mit seiner Hand noch einmal die verletzte Stelle, bevor er sich von der Wand abstützte und den Weg zurück zu ihrem Versteck wagte. Er hatte drei Stunden nach dem Kind gesucht... vergebens, nicht mal spüren konnte er ihn, noch konnte jemand Auskunft geben und mittlerweile wollte sein Körper auch nicht mehr so richtig mitmachen. Er machte sich Sorgen um den Zwerg und er konnte nichts tun. Wieso hatte er auch nicht auf Kurogane gehört? Wieso hatte er selber sich angreifen lassen? Wieso musste er umkippen? Konnte nicht einmal etwas glatt laufen? Und vor allem... wie sollte er das nun den Anderen beibringen? Dem Mädchen?.. Eine ganze Weile dauerte es, bis sich Kurogane zurück an den Strand und zu dem Unterschlupf gezerrt hatte. Mit einem extrem schlechten Gewissen, einfach die Suche aufgegeben zu haben. Mit großen Sorgen um den Jungen... und der Frage, wie er es den Anderen beibringen sollte... der Junge, war einfach verschwunden. Wütend darüber und vor allem auf sich selber, biss er sich die letzten paar Schritte auf die Lippen und zog seinen Mantel zu, bevor er eintrat. Der Magier musste nicht sofort sehen, dass er schon wieder verletzt war. Sakura, die gerade immer noch dabei war, das dreckige Versteck etwas sauber zu machen, sah auf, als der Ninja hereintrat. "Endlich... wir haben uns schon Sorgen gemacht." bemerkte sie und ließ dann ganz vom Putzen ab, irgendwas stimmte nicht. "Wo ist denn Shaolan?" fragte sie etwas besorgt. "Weg." antwortete der Ninja nur kalt, bemerkte, wie sich ein Stechen durch sein eigenes Herz bei dieser Antwort und erneuten Feststellung zog. Zielstrebig ging er weiter auf eine der dreckigen Matratzen zu um sich darauf hinzusetzen, lehnte sich an die Wand und schloss kurz die Augen, sein Körper schrie gerade nur so nach Ruhe. Er fühlte sich gerade verdammt mies... verantwortungslos. Er handelte in letzter Zeit zu oft viel zu unüberlegt... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nachdem die beiden Männer sich auf die Suche begaben hatten, suchte Fye mit Sakura-chan erst einmal das Putzzeug zusammen und machte hier erst einmal richtig sauber und bereiteten dann das Abendessen zu. Diese Menschen waren so freundlich sie hier wohnen zu lassen, also sollten sie auch so gut wie möglich mithelfen! Der Druck auf seinem blinden Auge war stärker geworden und ein wenig brannte es, deswegen ließ er Sakura einen Moment allein, um den Verband zu wechseln. In der Märchenwelt war die Wunde verheilt gewesen, weil in er sich diese Wunde in seinem fiktiven Lebenslauf vor Jahren zugezogen hatte. Doch kaum waren sie in diesem Dorf, das auf dem Meer schwamm angekommen, wollte er sich vor Schmerz am liebsten wieder übergeben. Doch nach über einen Monat ging es und erfreut stellte er fest, dass in dem Essenspaket auch neues Verbandzeug war. Er hörte die Türe und dann einen erschrockenen Schrei von Sakura. Augenblicklich war er von den Kisten, in denen alles aufbewahrt wurde aufgesprungen und lief zu ihr. "Sakura-chan! Alles in Ordung ? Warum schreist du so ?" Kurogane war zurück und saß etwas blass in einer Ecke, brauchte er wieder Blut ? Und wo war Shaolan ? Den entsetzten Blick des Mädchens mit seinem folgend, sah er, was sie so erschrocken hatte. Eine Blutspur zog sich von der Tür zu Kurogane. Mit ein paar Schritten war er bei ihm und kniete sich neben ihn auf die dreckige Matratze. "Kuro-nyan ? Bist du verletzt ? Und wo ist Shaolan-kun ? Leicht öffnete der Ninja die Augen wieder und sah den blonden Mann neben sich an. "Nur ein Kratzer." antwortete er dem Magier, er wollte den Anderen jetzt keine Sorgen bereiten, war der Junge doch viel wichtiger im Moment. Mittlerweile war auch Mokona hinzugekommen und hatte sich ziemlich besorgt in Sakuras Armen verkrochen. "Der Junge..." fing Kurogane an zu erzählen und richtete sich wieder etwas nach vorne. "Wir waren in einer dieser verdammten Kneipen... Dort gab es eine Auseinandersetzung. Ich habe nicht aufgepasst... der Junge war auf einmal einfach verschwunden. Wahrscheinlich von Jemandem entführt..." Die Tatsachen, dass er bewusstlos wurde und er Derjenige war, der sich mit diesem Vampir angelegt hatte, ließ er aus. "Ich habe nach ihm gesucht... ohne Erfolg." "Was?" erschrocken über diese Antwort drückte Sakura Mokona fester an sich, welches auch schon deprimiert die Ohren hängen ließ. "Wir müssen ihn sofort suchen!" "Ja müssen wir", stimmte Fye zu, "aber es bringt jetzt nichts in Panik zu geraten. Am besten wir fragen erst Mal die Leute, ob sie uns ein paar Tips geben könne, wo wir suchen müssen." Es war wichtig, dass er Sakura erst einmal beruhigte. "Würdest du mit Mokona-chan die Sakura dieser Welt holen gehen ?" Es war schwer, jetzt Ruhe zu bewahren... die Prinzessin hatte große Angst um Shaolan. Immerhin war er hier ein Mensch und wenn er von Vampiren entführt wurde, wer wusste schon, was sie mit ihm anstellten. Doch versuchte sie mit allen Mitteln ruhig zu bleiben. Fye-san hatte Recht... es wäre klüger erst einmal etwas herauszufinden, anstatt planlos einfach loszurennen und etwas zögerlich, nickte sie und lief dann los, um die Menschen zu suchen und ihr Ebenbild zu finden. Auch wenn Kurogane die Wunde verbarg, er konnte den starken, metallischen Blutgeruch riechen. Kurogane war oft verletzt in letzter Zeit, kein Wunder, er hatte einen großen Teil seiner Stärke eingebüßt und regenerierte nur langsam. Eilig verließ Fye den Raum und kam mit dem Verbandszeug wieder, das er vor wenigen Minuten noch für sich selbst verwenden wollte und ohne auf Kuroganes Proteste zu hören, öffnete er den Mantel und versorgte seine Wunde. Es sah schlimm aus, ein sauberer Durchstoß, aber vielleicht waren innere Organe verletzt worden? "Es sieht schlimm aus... wir sollten das heilen..." Nachdem er kurz Widerstand leistete, gab er sich letztendlich doch geschlagen und ließ den Magier seine Wunde begutachten und dann versorgen. "Wie soll das gehen?" fragte er den Blonden nach. "Außerdem... ist das nur eine Erinnerung an meine Fehler." "Wenn du daran stirbst, erinnere aber nur ich mich daran.", erwiderte er leise, während er die Wunde säuberte. Schon wieder hatte er unüberlegt gehandelt, stellte er mit einem innerlichen Seufzen fest und fuhr dem Blonden als Entschuldigung einmal durch das Haar. "Wir sollten das heilen..." stimmte er zu. Es wäre zudem dumm, den Jungen mit dieser Verletzung suchen zu wollen und wenn er entführt wurde, mussten sie vielleicht kämpfen. Leicht schmiegte er sich der Hand entgegen und sah hoch in diese roten Augen, während er sich leicht in den Finger schnitt und sein Blut um die Ränder der Wunde verteilte. "Du hasst es, so wenig von deiner Kraft übrig zu haben und versuchst es deshalb zu verheimlichen, wenn du verletzt bist, habe ich nicht recht ?", fragte er sanft. Die Wundränder wurden leicht rot und zogen sich etwas zusammen, doch die Blutung stoppte. Zum Glück waren die Wunden flach und dünn, vielleicht würden nicht einmal Narben bleiben. "Aa... ich kann nicht sagen, dass ich darüber glücklich bin..." antwortete Kurogane ihm und sah dabei zu, wie er seine Wunde heilte. "Aber ich verheimliche das nicht aus diesem Grund... eher.. weil ich nicht will.. dass du dir ständig Sorgen machen musst." Da wo er vor wenigen Sekunden noch die Schmerzen spürte, wurde es nun angenehm warm und die Schmerzen verklangen Stück für Stück, das Blut hatte schon aufgehört zu fließen und ein wenig entspannte sich der Ninja, selbst wenn in seinem Kopf gerade nur der verloren gegangene Junge herumschwirrte. Nachdem der Magier fertig war, war die Wunde größtenteils geheilt, die Schmerzen waren erträglich und auch trat kein Blut mehr aus ihr. Trotzdem würde es noch eine Weile dauern, bis sie komplett verheilt war, denn um sie komplett zu verschließen, reichte das Blut des Magiers anscheinend nicht aus. Trotz der Sorge um Shaolan bildete sich ein leichtes Lächeln auf Fyes Lippen, als er das Resultat sah. Es wirkte... er hatte sich diesen Trick von Hisui abgeguckt, als sie eine Schramme an Sakuras Arm geheilt hatte und einfach darauf geschlossen, dass es umgekehrt auch gehen musste. Er wurde wieder ernst. "Ich mache mir mehr Sorgen, wenn ich weiß, dass du so etwas vor mir verbirgst... und außerdem- " In diesem Moment ging die Tür wieder auf und Sakura kam mit ihrem Spiegelbild und hinein gehastet. Und außerdem? Den Satz könnte der Ninja nicht mehr zu Ende hören als auch schon die beiden Mädchen mit dem Manjuu durch die Tür hereingestürmt kamen. "Ich hab sie gefunden!" berichtete die Prinzessin ziemlich außer Atem. Das war nicht zu übersehen, dachte sich Kurogane und zog sein Oberteil wieder zurecht, das im Gegensatz zu seiner verheilten Wunde immer noch ziemlich mitgenommen aussah. Aber jedenfalls fühlte er sich körperlich jetzt wieder besser. Die Sakura dieser Welt ließ sich immer noch etwas atemlos auf eine Matratze nieder. "Wenn er in der Bar entführt wurde, könnte er überall sein... hast du dich denn mit irgendjemanden angelegt ? Normalerweise wird der Besitz von jemand anderen nicht angerührt." "Mit Jemanden, der den Namen "Ryuki" trägt oder so.." antwortete Kurogane dem Mädchen, doch bevor sie weitere Auskünfte geben konnte, klopfte es an der Fensterscheibe, darauf folgte ein krächzendes Geräusch und erschrocken darüber, zuckte die Prinzessin kurz zusammen. Diese Welt gefiel ihr überhaupt nicht... sie war unheimlich und dann wurde auch noch der Junge entführt, den sie liebte. Am liebsten hätte sie deshalb angefangen zu weinen, aber sie musste stark bleiben. "Was war das?" fragte sie und etwas zögerlich, ging sie auf die Fensterscheibe zu, konnte gerade noch einen schwarzen Vogel davon fliegen sehen, der einige Federn hinterließ und... einen Zettel? Leicht öffnete sie das Fenster um den Zettel an sich zu nehmen und stellte fest, dass etwas darauf geschrieben stand, nur lesen konnte sie die Schrift nicht. "Da steht was drauf... aber ich kann es nicht lesen..." sagte sie, versuchte, so ruhig und normal zu bleiben wie es ging. Langsam stand der Ninja auf und ging auf das Mädchen zu. "Gib mal her..." wand er sich an sie und nahm ihr den Zettel aus der Hand... das hier war ein Japan, deshalb erhoffte er sich, die Schrift lesen zu können und zur Not war da noch das Ebenbild der Prinzessin, die hier lebte. Doch er hatte Glück und leise las er vor. "An die Fremden. Wir haben euren kleinen Freund. Keine Angst, 'noch' ist ihm nichts passiert. Wenn ihr ihn unbeschadet zurück erhalten wollt, müsst ihr gegen mich antreten. Einer von euch... wird sich mir stellen. In vier Tagen, bei Sonnenaufgang... auf der nördlichen Seite am Strand des "Toten Meeres" . Ich rate euch, mein kleines Spielchen mitzuspielen... Euren Freund findet ihr sowieso nicht... Rayne." "Die schon wieder!" Ärgerlich ballte die Sakura dieser Welt die Fäuste, nahm dann ihre Schürze ab, die sie trug, um beim Anbau des Gemüses und anderer Nahrungsmittel nicht dreckig zu werden, und pfefferte das Kleidungsstück wütend in die nächste Ecke. "Warum können sie uns einfach nicht in Ruhe lassen ! Ist es ihnen so langweilig geworden unter sich selbst solche Verbrechen zu begehen ?" Tränen bildeten sich in den smaragdgrünen Augen und sie zuckte etwas erschrocken zusammen, als sich zwei lange, schlacksige Arme um sie schlangen und sie in den Arm nahmen. Fye konnte die Prinzessin einfach nicht weinen sehen und das hieß auch nicht ihr Spiegelbild. Die Kleine weinte auch noch und ihre Sakura sicher auch bald, so besorgt und ein wenig verloren sie dastand. "Pscht... sich ärgern bringt in diesem Fall nicht viel, lass uns lieber nach einer Lösung suchen, hm ?" Wütend biss der Ninja die Zähne zusammen und zerknüllte das kleine Stück Papier in seiner Hand. Dass der Junge nun in Gefahr war, war allein seine Schuld... und nun spielten diese Bastarde von Vampire es auch noch aus, dass sie den Jungen entführt hatten. Bei den Worten des Magiers an das Ebenbild der Prinzessin, versuchte auch er sich wieder zu beruhigen und holte tief Luft. Sich ärgern brachte sie wirklich nicht weiter. "Ich werde gegen diesen verdammten Bastard antreten... schließlich habe ich Schuld an diesem Desaster." Während Kurogane dies sagte, umfasste er automatisch sein Schwert... er musste seinen Lehrling da einfach wieder rausboxen, das war er ihm schuldig. Und diesmal würde er sich keine Niederlage einhandeln, Stärke hin oder her. Traurig versteckte Fye sein Gesicht ein wenig in "Sakuras" weichen, ein wenig müffelnden braunen Haar. Kurogane war verletzt und hatte einen Großteil seiner Stärke eingebüßt. Es war schlicht und einfach zu gefährlich. Aber auch wenn sie wollte, Sakura war keine Kämpferin und er bezweifelte, dass die anderen Menschen hier gegen einen Vampir ankamen. Und er... ? Er könnte mit der Kraft seines Tattoos kämpfen, doch wie viel Kraft würde er brauchen, um gegen einen Vampir zu bestehen ? Er fühlte sich immer noch krank, wurde schnell erschöpft, auch wenn er es sich nicht anmerken ließ und auch wenn es sehr viel besser geworden war, konnte er Entfernungen nicht einschätzen. Aber das waren alles nur Ausreden, in Wirklichkeit hatte seit der Auseinandersetzung mit dem fremden Shaolan auf diesem Raumschiff einfach nur Angst jemanden im Kampf gegenüber zu treten. Alles in ihm weigerte sich, ein Schutzmechanismus. Aber Kurogane war verletzt. und auch wenn er noch einmal frisch von ihm trank und dadurch weitere Stärke erlangte... es war einfach zu unsicher. Aber sie mussten etwas tun. "Fye-san?", fragte die Prinzessin zaghaft. Sonst war der Blonde immer so entschlossen und fand immer schnell eine Lösung, warum jetzt nicht? Es ging doch um Shaolans Leben... sie hatte Angst um ihn. Doch der Magier schien sie gar nicht zu hören, schwieg nachdenklich und das Mädchen in seinen Amen hielt auch ganz still, auch wenn ihr die Umarmung langsam zu lang und unangenehm wurde. In Fyes Kopf arbeitete es. Aber vielleicht, nein wahrscheinlich, war er einfach zu ängstlich geworden, zu feige. Er vertraute nicht mehr in Kuroganes Stärke und auch nicht in seine. Kurogane hatte Kampfgeist, egal wie aussichtslos etwas schien, er stürzte sich mit einem abfälligen Lächeln hinein und gab mehr als er geben konnte, gab nicht auf. Sie mussten mit aller Kraft weitergehen und nicht zurück schrecken. Mit einem sicheren, entschlossenen Grinsen auf den Lippen ließ er das Mädchen los und wand sich zu Kurogane und der Prinzessin um. "Ja, wir werden antreten. Und gewinnen." "Was macht dich so sicher ?", fragte das durch seine Umarmung etwas zerzauste Mädchen. "Na, weil wir natürlich schummeln werden!" Etwas ungläubig ließ der Ninja von seinem Schwert ab und sah den Magier an. Auch Sakura meinte sich gerade verhört zu haben aber das war vielleicht ihre einzige Chance, Shaolan zurück zu bekommen. "Kommt nicht in Frage..." wand Kurogane ein. "Ich kämpfe fair." So was hatte Sakura befürchtet und leicht seufzte sie darüber, dass Kurogane gegen Fye's Plan war und sah diesen etwas traurig und bittend an. Sie hatte bemerkt, dass es ihm in letzter Zeit nicht gut ging und dass er Kämpfen mehr oder weniger aus dem Weg ging, die fröhliche Fassade nicht mehr ganz so oft aufsetzte... aber sie selber konnte nicht kämpfen... und Kurogane wollte fair kämpfen, doch konnte er wirklich mit seinem Stil einen Vampir besiegen? Aber sie wollte, dass Shaolan nichts passierte. "Dann... sollte Fye-san vielleicht... gegen diesen Vampir antreten?!" gab sie leise von sich, doch irgendwie hatte sie in Fye's Plan zu schummeln mehr Vertrauen als in den von Kurogane... und der änderte seine Meinung nicht so einfach. Auch wenn es ihr verdammt Leid tat. Für Beide... für Kurogane, weil sie an seinem Erfolg zweifelte und für Fye, weil sie so etwas von ihm verlangte.. Fye hatte vermutet, dass Kurogane so etwas sagen würde. "Ich weiß, dass geht gegen deine Ninjaehre, Kuro-sama, aber sie kämpfen auch nicht fair. Eine Entführung ist wirklich etwas sehr, sehr hinterlistiges, findest du nicht auch?" "Und wie willst du das anstellen? Wir wissen nicht einmal, was dieser verdammte Vampir vorhat! Ich kämpfe fair... ich werde trainieren.. alles geben und erst recht nicht aufgeben!" antwortete er dem Blonden etwas wütend... verdammt, er wusste doch selber, dass er nicht mehr so stark war wie früher und dass er sich in letzter Zeit verdammt hängen lassen hatte. "Vertraut mir...doch einfach..." wurde er jetzt wieder etwas leiser und dann sah er den Magier an. "'Deine Magie hängt an mir wie eine Krankheit' ... ich werde schon nicht verlieren..." seltsam, dass er sich ausgerechnet jetzt an diesen Satz des jungen Magiers aus Ceres erinnerte... aber das zeigte ihm gerade in dieser Situation, wie wenig er das alles verlieren wollte und wie sehr es sich lohnte dafür zu kämpfen. Kurogane musste einfach wieder mehr nach vorne sehen, sich selber wieder mehr zutrauen... wenn die Anderen es schon nicht taten, wer sonst? Sicherlich war es gefährlich und bestimmt wurde das kein einfacher Kampf... und genau wie die Anderen, wollte er den Jungen wohlbehalten zurück, doch wollte er nicht weiterhin an sich selber zweifeln. Das brachte ständig nur Unglück. So konnte er niemanden beschützen, das hatte er jetzt gelernt und er wollte sie doch alle beschützen. Er musste einfach wieder "stärker" werden. Überrascht über diese wütenden Worte wich Fye einen Schritt zurück und sah den Ninja direkt in die Augen. 'Deine Magie klebt an mir wie eine Krankheit' Ein wenig zog sich sein Magen zusammen bei diesen Worten, doch dann lächelte er. Kurogane war zu allem entschlossen und eh nicht von seinem Vorhaben abzubringen. Und er hatte Recht, seine Magie lag bereits auf ihm, sie brauchten nicht schummeln, um es zu verstärken, wie Fye es vorgehabt hatte. "In Ordnung Kuro-daddy. Mommy war wohl wieder zu bemutternd, hm?" Die Sakura dieser Welt zog kritisch eine Augenbraue nach oben. "Alles andere wäre eh dumm, Menschen können in einem Duell nicht gegen Vampire bestehen." Kurz sah er den Magier über diese Worte etwas beleidigt an, egal wie schlimm die Situation war, er hasste es "Kuro-daddy" genannt zu werden, war aber erleichtert darüber, dass er sein Einverständnis gab und etwas prüfend blickend, wand er sich an die Prinzessin, immerhin würde es von ihm abhängen, was mit dem Jungen passiert. Den Blick bemerkend, versuchte sich auch Sakura zu einem Lächeln. "Gut... ich vertraue dir, Kurogane-san." stimmte nun auch sie zu. Sie hatte ein schlechtes Gewissen gehabt, dass sie den beiden Erwachsenen so wenig zutraute. Und anstatt sich nun weiter Sorgen zu machen, sollte sie dem Ninja lieber etwas Mut zusprechen. "Kurogane schafft das schon!" mischte sich nun auch Mokona ein und hatte die hängenden Ohren wieder aufgestellt. Trübsal blasen brachte hier einfach keinen weiter. "Aa..." Die Bestätigung der Anderen, machte ihm gerade zusätzlich wieder etwas Mut. Er würde das schon schaffen, es ging um viel. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ende Part 61~~~ Anmerkung: Devil's dance floor copyrighted by Flogging Molly TRC copyrighted by CLAMP M: Okay, das hier ist der Teil von Ryukis Angriff auf Kuro, über Shaos Enführung, bis zu dem Entschluss, dass Kuro gegen den Anführer antreten wird. Erst hatte ich keine Ahnug, was für ein Lied hier passen würde. Aber das hat mich irgendwie gereizt. Es ist eher aus der Sicht der Vamprie geschrieben, die das ganze ja veranstalten, um ein wenig Spaß haben und der Kampfszene zwischen Ryuki und Shoalan. Hat ja auch alles was von einem mörderischen, teuflischen Tanz in dieser Welt. Das einzige, was mich ein wenig nervös macht, sind die sexuellen Anspielungen, in dem Lied. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)